Erst Fenster dann Dämmung aber warum? | Energieberater klärt auf
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- เผยแพร่เมื่อ 13 ต.ค. 2024
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Erst Sanierung der Fassade oder erst der Fenstertausch?
In welcher Reihenfolge sollte man vorgehen?
Welche Vorgehensweise ist am sinnvollsten?
Luca Arenz beantwortet diese Fragen in seinem aktuellen Video.
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Andererseits bringt die Dämmung der Wand, wegen der meistens wesentlich größeren Fläche, mehr Einsparung als der Fenstertausch.
Am besten ist es natürlich wenn beides, aufeinander abgetimmt, in einem Zug gemacht wird. ;-)
danke fürs Video. Wenn ich die Fenster nach vorne versetze muss ich dann die Bänke innen auch versetzen ggfls. austausche? Wie soll die Rollos draußen eingebaut werden wenn die Dämmung noch nicht drauf ? danke
Ich frage mich aber, wie genau die Fenster im Altbau dann ganz außen montiert werden. Erst einmal ist dort ja nur noch der alte Putz übrig. In dem kann man ja keine Schrauben verankern. Was für Montagematerial wird fällig und was für Mehrkosten hat das wiederum? Ich nehme an, dass die durch die entfallenden Laibungsarbeiten locker aufgewogen werden, aber man sollte sie doch erwähnen.
@@rainerzufall689 Fenster wird ganz normal in der Außenwand montiert.
Außen wird dann nur ein anderes Band zum abdichten verwendet. Kosten sind hier minimal.
Kann man dort nicht auch Vorwandmontagematerial nutzen? Illbruck sys 002 z.b.? (Blaugelb, Würth und vermutlich andere Hersteller haben auch so etwas, will keine Schleichwerbung machen ^^)
Sollten man im besten Fall nicht die Fenster in die fassadendämmung integrieren mit einer Vorwandtmontage?
Ja, aber die Mehrkosten sind so groß, das holst du niemals mit weniger Heizkosten wieder raus!
Daher unwirtschaftlich.
Ich habe es privat aus optischen gründen
@@arcenergie9361 Wodurch entstehen diese Mehrkosten?!? Die 8-12 starken Metallbügel zum fixieren des Fenstern im "Nichts"/Dämmung kosten nicht die Welt und sind IMO auch kaum Mehraufwand.
Dass neue Fenster (auch bei Altbausanierung) mit Randfolie neu eingeputzt (bzw. Fensterbank ausgebaut+nachgedämmt usw.) werden, setze ich mal voraus.
Ich finde das Szenario am Anfang geht nicht darauf ein, dass man auch die Innenlaibung dämmen sollte. Dadurch entfällt die Wärmebrücke
@@Tarik1996 die Wärmebrücke entfällt nicht. Sie wird nur minimiert
OK, verstanden... nur ein gut gedämmtes neues Fenster und ne alte ungedämmte Wand birgt die Gefahr von Schimmel an der Wand. Oder sehe ich das falsch.
Jain. Es sollte immer geprüft werden ob es geht oder nicht. Pauschal zu sagen daß es passt wäre zu riskant
Die Wahrscheinlichkeit für Feuchtigkeit und damit Schimmel bei schlechter Wand und gutem Fenster in den Ecken / Übergangsstellen halt sehr hoch.
Falsch. Moderne , dichte und gut dämmende Fenster, bei fehlender Wanddämmung sind einer der Hauptgründe für die Legende, dass Dämmung Schimmel verursacht. Feuchte Luft kann nicht mehr raus, Wasserdampf kondensiert nicht mehr an kalten Fenstern, sondern an den immer noch kalten Wänden und schafft da ein Schimmelbiotop.
Ich möchte meine Fenster im Altbestand (1960) austauschen. Eine Fassadendämmung kommt aktuell finanziell nicht in Betracht jedoch eventuell in 5-10Jahren. Wie sollen die neuen Fenster positioniert werden? Außen bündig mit der Außenwand oder wie bisher also mittig?
Ich würde diese außen bündig setzen
So einfach ist das nicht. wir haben die Fenster außen bündig setzen lassen und im nächsten Jahr die Dämmung. Das war schon das Maximale.
Die Fenster werden nach Vorschrift mit Abdichtung innen und außen eingebaut. diese ist nicht für Dauerbelastung im Freien ausgelegt. Unser Fensterbauer hat auf die Fentrim-Bänder max. 1 Jahr gegeben, wegen Wetterbelastung.
Dann lieber die Bestandsfenster drinnen lassen wenn die noch gut sind und warten bis die Dämmung auch zeitnah finanziell geht oder jetzt Zweifachverglasung in bisheriger Einbauposition und ohne Dämmung planen.
Zur Not ginge auch die eher ungünstige Variante bisherige Position und Dämmung später. Nur dürfte die Dreifachverglasung nicht zum ungedämmten Mauerwerk passen (Schimmelgefahr) und eine Zewifachverglasung und nachher Dämmen ist auch nicht so recht passend. Man sollte auch noch eines Bedenken. Fenster bündig außen setzen erfordert erst um jedes Fenster herum einen sogenannten Glattstrich außen und ggf. auch innen, damit das Abdichtband hält, da der Außenputz im Regelfall grobkörniger (rauher) ist wegen der geringeren Oberflächenspannung (= geringere Rissbildung). Da hält aber kein Klebeband und ist auch nicht dicht.
Das ist viel Arbeit (haben wir selber mit Gerüst gemacht) und schaut im Ergebnis auch nicht wirklich schön aus (was eigentlich egal ist, da ja die Außendämmung drauf kommt).
Man kann das auch schlecht Beiputzen (zum Wetterschutz und wegen der Optik) weil der Glattstrich ja bereits bündig mit dem Mauerwerk ist.
Eine Fensterbank und die Schutzwirkung der Laibung fehlt auch noch.
Am besten positioniert sind die Fenster beim Hersteller (also wenns nicht von 1 Scheiben auf 2 Scheiben geht) - und werden zusammen mit der Fassade abgerufen.
Was ist, wenn ich kein WDVS machen kann / möchte, sondern eine Einblasdämmung die einzige Option ist. Macht es dann auch mehr Sinn, die Fenster zu erst zu tauschen, weil mir ansonsten beim Einbau der Fenster die Einblasdämmung heraus rieselt und ich danach wieder neu einblasen lassen muss?
Es sollte so geplant sein, dass es funktioniert und dann das Fenster einbauen danach die Dämmung
So viel rieselt da garnicht raus bei faserigen Dämmungen. Die sind so kompakt drin ein geblasen. Spreche hier aus Erfahrung vorsichtig raus bauen und neues Fenster einbauen geht da ohne Probleme. Habe Fenster aus gebaut bis zu 1,50 breite!
Gilt es auch, wenn Dämmung und Fenster zusammen neu gemacht werden oder gibt es hier noch weitere Möglichkeiten?
Zusammen geht auch. Aber halt zuerst das Fenster
Die "Fenster-zuerst"-Methode hat auch ihre Nachteile:
- Die Luftdichtheit der Gebäudehülle nimmt mit den neueren Fenstern zu, der Infiltrationsluftwechsel sinkt ab, und die Luftfeuchtebilanz der Wohnung steigt, das bei gleichbleibendem niedrigerem Wärmeschutz der Außenwände und Decken. Feuchteschäden wie Tauwasser- und Schimmelpilzbildung können deshalb in der Heizperiode verstärkt auftreten, insbesondere an den geometrischen Wärmebrücken (meist Gebäudeaußenkanten und -ecken, sowie Fensterleibungen ohne WDVS). Beim Tausch der Fenster und Außentüren gegen luftdichtere, sollte zumindest ein Lüftungskonzept nach DIN 1946-6 erstellt und ausgeführt werden (ggf. i.V.m. DIN 18017-3).
- die neu eingebauten Fenster und Außenfensterbänke können während den nachfolgenden Dämmarbeiten stark verdreckt oder beschädigt werden.
Lüftungsanlage > Fenster > Fassadendämmung
Wäre luftdicht anstrebt muss auch für Lüftung sorgen. Fensterbänke kann man ordentlich abkleben
@@damien2305 Eine Lüftungsanlage benötige ich nicht. Es reicht ausreichend zu lüften
@@dtglsm89 Auch im Neubau werden die Fenster und die Fensterbänke zuerst eingebaut.
Daher ist dies kein Problem sondern eher, falsche Ausführung
Wenn Fenster eingebaut werden, muss die Fensterlaibung und Details (Wärmebrücken) zuerst betrachtet werden.
Und ja mann muss lüften oder eine Abluftanlage mit Fensterfalzlüftern (oder z.B: Außenluftduchlässen ALD) haben.
Und die 1946-3 ist baurechtlich nicht eingeführt. Somit ja man kann es damit machen muss aber nicht (wir machen es nach der 1946-3 ;-))
Wieviel Häuser mit Denkmalschutz! Wie Dämmen ?. Fensterlaibung im bestand Dämmen ? Sandstein Fassade ist der Charakter des Hauses !😢😢
Denkmalschutz kannst du meist nicht von außen dämmen, manchmal noch nicht Mals von innen. Soweit “nur” die Fassade geschützt ist sind mineralischer innendämmungen eine gute Möglichkeit - sie sind nur kompliziert in ihrer Konzeption und Herstellung - oder mehr heizen, so wie früher.
Fenster sollten in der Dämmebene liegen und nicht in der Mitte des Mauerwerks. Der Putz innen fehlt in der Zeichnung. Der Putz dient der Luftdichtheit
Da habe ich meine Probleme: Putzstärke 2mm 🙈😉.
@uhu2486
_"Fenster sollten in der Dämmebene liegen und nicht in der Mitte des Mauerwerks."_
Nur bei zwei- und mehrfachschaligen Außenwänden.
@@MassEffectGER Luftdichtheit
@@uhu2486 in der Dämmebene ist zwar besser aber viel zu teuer. Die Mehrkosten sind zu hoch. Der Mehrwert zu gering
Soweit alles logisch.
Welche Möglichkeiten aber gibt es, wenn die alten Fenster zusätzlich einen innenliegenden Rolladenkasten haben - hier aus einem Fertigteil (mit integriertem Sturz?)?
Kasten raushauen und durch Sturz ersetzen? Drinn lassen, aber dann wie den Fensterrahmen da befestigen und dicht kriegen? …?
b) Gibt es sinnvolle Möglichkeiten, dem Lichtverlust entgegenzuwirken, der bei dieser Aktion durch Verkleinerung* der Glasfläche standardmäßig entsteht?
*Neue Fensterrahmen sind immer dicker als Alte. Zusätzlich wird Platz, zB für Leisten gebraucht, um die Dämmung am Rahmen anzuschließen.
Leisten werden nur benötigt bei unsauberer Planung und Ausführung.
Den Bestandsrollladenkasten würde ich raus nehmen. Und dann das Fenster vergrößern, dafür dann den Rollladenkasten außen vor die Fassade setzen und in die Dämmung setzen.
Bei mir habe ich die innenliegenden Rollladenkästen entfernt und die davor liegenden Betonschürzen, die Teil der darüberliegenden Betonstürze waren, weggestemmt. Die neuen Rollladenkästen sind in die Fassadendämmung integriert worden. Allerdings braucht man mindestens 16 cm Dämmung um eine Jalousie/Raffstore oder anderes unterzubringen und noch etwas Dämmung zwischen Rollladenkasten und alter Außenwand zu haben. Es gibt auch die Möglichkeit dass die Kästen etwas aus der Dämmung herausschauen. Jedenfalls sind die Fensterflächen grösser geworden und der Lichtverlust geringer. Manchmal ist es auch möglich das Fenster nach unten zu vergrößern, was keine statischen Auswirkungen haben sollte. Habe ein Fenster in zwei bodentiefe Fenster, getrennt durch eine schmale Mauer, verwandelt. Die neuen Fenster sind etwas kleiner ausgemessen worden als die alten Fenster waren, damit sie sicher in die bestehenden Öffnungen hereinpassen würden. Da die Rahmen der neuen Fenster in meinem Fall schmaler als die der alten sind, ist die Glasfläche ähnlich geblieben und es gab es keinen Lichtverlust durch den Tausch per se. Konkret sind es 10,5 cm. Davon sind 3,5 cm in der Laibungsdämmung verschwunden. Die Fenster sind auch nach vorne versetzt, d.h. bündig zur alten Fassade. Das wirkt auch noch einmal gegen den möglichen Lichtverlust je nach Tiefe der Außenlaibung und Breite des Fensters.
@@zapgla Danke👍