Hallo Herr Marocke, ich bin absoluter Neuling auf diesem Gebiet und habe die Lok aus 2. Hand, teilzerlegt erstanden. Wie Sie bemerkten ist es eine schöne kleine kompakte Lokomotive, in welcher man viel wenig Platz hat. Ich habe bisher noch keinen optimalen Platz für den Empfänger gefunden. Die Akkus habe ich nicht stilgerecht in einen Tender gepackt, nach dem ich an der zuerst vorgesehenen Possition, unter dem Boden des Führerstandes, Öffnung habe ich mit dicker Alufolie verschlossen, einen Kurzschluss erzeugt hatte, was zu Folge hatte, dass ich 2 Servokabel erneuern durfte. An dieser Stelle wollte ich jetzt den Empfänger unterbringen, musste aber feststellen, Wasser und Strom vertragen sich nicht. Durch herablaufendes Wasser wurde der Empfänger geflutet. Also mein Hilferuf, wo ist der zu empfehlende Platz? Vielen Dank und freundliche Dampfgrüße Jürgen Schmidt
Hallo Jürgen! Die 995603 wurde durch Regner's im letzten herausgebrachten Modell mit noch mehr fernsteuerbaren Funktionen (Entkupplung mit Servo) vertrieben. Bei allen Ausführungen wurde jedoch der Empfänger und der Akku unter dem Führerstand im Rahmen untergebracht. Sie müssen lediglich gegen herausfallen aus dem Fahrgestell gesichert werden (entweder durch einklemmen oder eleganter durch ein selbst herzustellendes Bodenblech aus Metall oder Holz, das durch 2 mm Schrauben in den vorhandenen Gewindebohrungen in den Rahmenwangen fixiert wird). Der Führerstand ist nach erfolgreichem Testen unter Dampf mit Handbetrieb normalerweise wasserfrei. Ist eine Wassernachspeisung über den Wasserstand fest verbaut kann auch hier kein Wasser fließen. Das kann höchstens passieren wenn das Rocketspeiseventil verbaut ist und der Schlauch der Speisewasserflasche beim Speisen herausrutscht. Am sichersten vor Wasserschäden ist die Position an der Führerstandsrückwand soweit oben wie möglich. Hierbei ist zu beachten, das sich der Dampfhahn (der Winkel des Hebels ist mit Kontermuttern verstellbar) noch weit genug öffnen lässt. Die modernen Empfänger sind recht klein und der Platz sollte reichen. Die Servokabel sollten mit kleinen Kabelbindern und möglichst entfernt vom heißen Brenner verlegt werden. Zum Kleben des Empfängers an Blechteile empfehle ich das beidseitig klebende und etwas federnde Tesa Powerbond Ultra Strong 1,5 m x 19 mm (Baumarkt). Auf den Empfänger ein 1 x 1 cm Pflaster oder zwei schmale Streifchen aufkleben und ab damit an die Rückwand. Den Empfänger nicht flächig mit dem Klebeband versehen, sonst ist er nach längerer Klebezeit sehr schwer wieder abzulösen. Nach Entfernen der sechs Schräubchen kann die Führerstandsrückwand mit Empfänger nach hinten für Wartungsarbeiten abgenommen werden Sollte sich an der Rückwand bereits eine Regner Schalterleiste mit Ladebuchse und Lichtschalter befinden müssten der Akku und der Empfänger in einen Tender (von Regner's Betsy 299,- €) ? und die Servokabel von der Lokomotive dorthin gezogen werden. Es ist schwer aus der Ferne die Größe des vorhandenen Akkus, des Empfängers und deren mögliche Placierung zu bestimmen. Dazu kommt noch was bereits eingebaut ist (Dampfpfeife etc.)? Ich wünsche Dir auf jeden Fall ein glückliches Händchen bei der Montage und einen störungsfreien Betrieb! Herzliche Grüße Thomas
@@thomasmarocke2806 Hallo Thomas, danke für die schnelle Antwort. Der Vorbesitzer hatte den Akku zwischen dem Ramen unter dem Führerstand platziert und den Empfänger von außen an der Rückwand. Den Empfängerplatz fand ich nicht besonders schön. Ich weiß auch nicht was für einen Empfänger er hatte. Die Idee mit der Rückwand innen werde ich einmal ins Auge fassen, da müssten allerdings noch 2 Servokabel verlängert werden, denn der Platz wäre dann fast unter dem Dach. Ich habe jetzt erst einmal dem Empfänger ein 3D gedrucktes Gehäuse gegönnt und zwischen dem Ramen eingeklemmt. Schalterleiste war an der Rückseite keine verbaut, die lag hinter dem Pfeiffenservo. Als Akkupack hatte ich einen 4er Würfel AA NiMh. Kurze Zeit hatte ich auch an den Einbau in den Tender gedacht, aber Kabel von 4 Servos sicher in die Lok zu führen war schon optisch zu verwerfen. Dazu kam noch, ich hätte noch Kupplungen verbauen müssen, sonst wäre der Tender für immer mit der Lok verbunden. Ich danke Dir für die vielen Ratschläge, welche ich nach und nach abarbeiten werde, wenn die Gehäuselösung keine Lösung sein sollte. Danke auch für die Wünsche zu einem glücklichen Händchen und den störungsfreien Betrieb. Viele Grüße Jürgen
Sieht aber sehr schön aus, Respekt
Es freut mich, dass die Lokomotive Ihnen gefällt!
Hallo Herr Marocke, ich bin absoluter Neuling auf diesem Gebiet und habe die Lok aus 2. Hand, teilzerlegt erstanden. Wie Sie bemerkten ist es eine schöne kleine kompakte Lokomotive, in welcher man viel wenig Platz hat. Ich habe bisher noch keinen optimalen Platz für den Empfänger gefunden. Die Akkus habe ich nicht stilgerecht in einen Tender gepackt, nach dem ich an der zuerst vorgesehenen Possition, unter dem Boden des Führerstandes, Öffnung habe ich mit dicker Alufolie verschlossen, einen Kurzschluss erzeugt hatte, was zu Folge hatte, dass ich 2 Servokabel erneuern durfte. An dieser Stelle wollte ich jetzt den Empfänger unterbringen, musste aber feststellen, Wasser und Strom vertragen sich nicht. Durch herablaufendes Wasser wurde der Empfänger geflutet. Also mein Hilferuf, wo ist der zu empfehlende Platz?
Vielen Dank und freundliche Dampfgrüße Jürgen Schmidt
Hallo Jürgen!
Die 995603 wurde durch Regner's im letzten herausgebrachten Modell mit noch mehr fernsteuerbaren Funktionen (Entkupplung mit Servo) vertrieben. Bei allen Ausführungen wurde jedoch der Empfänger und der Akku unter dem Führerstand im Rahmen untergebracht. Sie müssen lediglich gegen herausfallen aus dem Fahrgestell gesichert werden (entweder durch einklemmen oder eleganter durch ein selbst herzustellendes Bodenblech aus Metall oder Holz, das durch 2 mm Schrauben in den vorhandenen Gewindebohrungen in den Rahmenwangen fixiert wird).
Der Führerstand ist nach erfolgreichem Testen unter Dampf mit Handbetrieb normalerweise wasserfrei. Ist eine Wassernachspeisung über den Wasserstand fest verbaut kann auch hier kein Wasser fließen. Das kann höchstens
passieren wenn das Rocketspeiseventil verbaut ist und der Schlauch der Speisewasserflasche beim Speisen herausrutscht.
Am sichersten vor Wasserschäden ist die Position an der Führerstandsrückwand soweit oben wie möglich. Hierbei ist zu beachten, das sich der Dampfhahn (der Winkel des Hebels ist mit Kontermuttern verstellbar) noch weit genug öffnen lässt. Die modernen Empfänger sind recht klein und der Platz sollte reichen. Die Servokabel sollten mit kleinen Kabelbindern und möglichst entfernt vom heißen Brenner verlegt werden.
Zum Kleben des Empfängers an Blechteile empfehle ich das beidseitig klebende und etwas federnde Tesa Powerbond Ultra Strong 1,5 m x 19 mm (Baumarkt). Auf den Empfänger ein 1 x 1 cm Pflaster oder zwei schmale Streifchen aufkleben und ab damit an die Rückwand. Den Empfänger nicht flächig mit dem Klebeband versehen, sonst ist er nach längerer Klebezeit sehr schwer wieder abzulösen. Nach Entfernen der sechs Schräubchen kann die Führerstandsrückwand mit Empfänger nach hinten für Wartungsarbeiten abgenommen werden
Sollte sich an der Rückwand bereits eine Regner Schalterleiste mit Ladebuchse und Lichtschalter befinden müssten der Akku und der Empfänger in einen Tender (von Regner's Betsy 299,- €) ? und die Servokabel von der Lokomotive dorthin gezogen werden.
Es ist schwer aus der Ferne die Größe des vorhandenen Akkus, des Empfängers und deren mögliche Placierung zu bestimmen. Dazu kommt noch was bereits eingebaut ist (Dampfpfeife etc.)?
Ich wünsche Dir auf jeden Fall ein glückliches Händchen bei der Montage und einen störungsfreien Betrieb!
Herzliche Grüße
Thomas
@@thomasmarocke2806 Hallo Thomas, danke für die schnelle Antwort. Der Vorbesitzer hatte den Akku zwischen dem Ramen unter dem Führerstand platziert und den Empfänger von außen an der Rückwand. Den Empfängerplatz fand ich nicht besonders schön. Ich weiß auch nicht was für einen Empfänger er hatte. Die Idee mit der Rückwand innen werde ich einmal ins Auge fassen, da müssten allerdings noch 2 Servokabel verlängert werden, denn der Platz wäre dann fast unter dem Dach. Ich habe jetzt erst einmal dem Empfänger ein 3D gedrucktes Gehäuse gegönnt und zwischen dem Ramen eingeklemmt. Schalterleiste war an der Rückseite keine verbaut, die lag hinter dem Pfeiffenservo. Als Akkupack hatte ich einen 4er Würfel AA NiMh. Kurze Zeit hatte ich auch an den Einbau in den Tender gedacht, aber Kabel von 4 Servos sicher in die Lok zu führen war schon optisch zu verwerfen. Dazu kam noch, ich hätte noch Kupplungen verbauen müssen, sonst wäre der Tender für immer mit der Lok verbunden. Ich danke Dir für die vielen Ratschläge, welche ich nach und nach abarbeiten werde, wenn die Gehäuselösung keine Lösung sein sollte. Danke auch für die Wünsche zu einem glücklichen Händchen und den störungsfreien Betrieb.
Viele Grüße
Jürgen