Leute - nach Kevins kleiner Challenge für mich weiß ich auf jeden Fall, dass es für mich nichts wäre, das Nostalgie-Ding so konsequent durchzuziehen, wie er. 😅 Ich persönlich hänge eh nicht so sehr an vergangenen Zeiten - auch nicht an die, die ich selbst erlebt habe. Wie ist das bei euch - seid ihr nostalgisch und wenn ja: Welche Zeiten vermisst ihr am meisten?
@@christinaerdmann5922 Ich hadere aktuell natürlich auch ziemlich mit der Gegenwart - und mach mir auch Gedanken um die Zukunft. Aber die grundsätzlichen Errungenschaften unserer Zeit würde ich trotzdem nicht missen wollen.
@@annavndrn zum Beispiel das Internetz und die social Medien. Und noch als Ergänzung. Früher war wirklich nicht alles schon. Eigentlich habe ich die 1980er und die 1990er eher gehasst als geliebt, aber wenn ich die Gegenwart heute betrachte, dann war die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert gar nicht Mal so schlimm. Nach Ende des zweiten Weltkrieges.
Eine schöne Reportge und ja: du hast sooo recht! Ich bin auch "Nostalgikerin", also habe viel 1920er-50er Krempel in meiner Wohnung und liebe meinenSchrank, meine Musiktruhe, Kleider , Musik, Schuhe usw. Allerdings wollte ich als Frau nienichnever in den 50ern oder noch früher gelebt haben! Selbstbestimmt Leben - das sind die Zaubrwörter :)
Ich wünsche mir die Ruhe früherer Jahrzehnte, so 1970er/80er Jahre oft zurück. Heute muss immer alles so schnell schnell schnell erneuert werden, auch, wenn altes noch funktioniert. Nicht nur bei Geräten, auch extrem im Netz. Ständig was Neues - muss nicht sein. Und es soll dazu auch immer schnell schnell schnell gehen. Der Mensch überholt sich mit seiner eigenen Geschwindigkeit, da bin ich sicher. Von daher: mir gefällt Kevins Retro-Hobby. Das ist ein schöner Ausgleich zu der ganzen übertriebenen Schnelllebigkeit. Aber Erinnerung kann eben auch verklären und damals war eben nicht ALLES besser. Mehr Ruhe war aber auf jeden Fall da.
Ich verstehe nicht so richtig warum man diese Liebe zu den 50ern so problematisch darstellen muss 😄 Kevin (und die meisten Leute dieser Bewegung) lieben einfach den Stil und das Gefühl dieser Zeit und sind keineswegs im Kopf stehen geblieben… 🤔 Dieses alte Frauenbild z.B. hat damit überhaupt gar nichts zu tun. Fand’s auch irgendwie schade dass die Reporterin sich (gefühlt) so gar nicht für dieses Leben begeistern konnte.
Schade, dass das so bei dir angekommen ist. Ich fand den Tag bei Kevin mega spannend, könnte es mir für mich selbst aber nicht vorstellen, so zu leben. Ich finde Kevin auch sehr reflektiert, denn er sagt ja ganz bewusst „früher war nicht alles besser, sondern anders.“
Das ist ganz einfach: 50er sind lange her. Lange her ist patriarchal und konservativ. Konservativ ist rechts. Rechts will man nicht sein. Diese Leute in den Medienanstalten sind Dogmatiker.
Weil die das nicht wollen ,deshalb wird es schlecht geredet ! Dreht sich doch heut nur darum die Regierung reicher zu machen . Früher konnte Frau zuhause bei Kinder bleiben und Geld hat gereicht zum Leben ,Urlaub ,Auto ! HEUTE. müssen beide Eltern arbeiten ,am besten jeder noch einen zweiten Job und dann reicht es grad mal zum überleben !
Ich finde es ist eine total verpasste Chance, wenn Anna schon mal die 50er Hausfrau spielt, dass sie sich dabei nicht mit „speziellen“ Hausfrauengetränken aus der Zeit wie Frauengold betrinken durfte, die ihre Unterdrückung erträglicher machen 😂
@@nbgforlive Schau dir sehr gerne die Frauengoldwerbung an. th-cam.com/video/VhQ7j29Jd-4/w-d-xo.html&ab_channel=JessicaMohn Frauengold ist an sich Likör mit 16,5% Alkohol. Bereits in der Werbung wird empfohlen eine min.13 Tägige "Kur" mit Frauengold zu machen. Wie in der Werbung zu sehen ist, waren die Erwartungen an eine Hausfrau in den 50er Jahren noch etwas anders (In der Werbung ruiniert der Ehemann den Teppich und anstatt mit ihm zu schimpfen und zu versuchen dass schnell wieder sauber zu machen sollte sie sich doch lieber als Reaktion mit ihm im Bett vergnügen), Es gibt sicher auch Frauen die das heute wie damals gerne gemacht haben. Ich habe allerdings eine Großtante die von ihrer "großen Liebe" um 1930 herum klipp und klar gesagt bekommen hat, dass sie als seine Frau nicht mehr arbeiten dürfe. Da sie Freude an ihrer Arbeit als Chemikerin hatte, hat sie nie geheiratet, da bis 1972 Männer ihren Ehefrauen rechtlich verbieten konnten überhaupt zu arbeiten. Es ist also keine neumodische Erscheinung, dass sich Frauen für Arbeit und gegen Haus und Kinder entscheiden.
Ich denke ich würde nicht gerne in einer anderen Zeit komplett leben wollen, allerdings find ich es sehr faszinierend, dass die Geräte alle noch funktionieren. Diese langlebigkeit hätte ich zum Teil schon gerne zurück.
Waren teilweise unbezahlbar für Geringverdiener. Qualität hat tatsächlich ihren Preis. Der 70er Jahre Kühlschrank meiner Oma funktioniert noch heute. Opa musste aber lange dafür schuften. Und die Energiekosten waren auch nicht zu verachten.
@@Gaia_Seraphina heißt das jetzt, man muss heute auch einfach nur die teuren Modelle von sonst günstigen Geräten kaufen, dass die länger halten? Andererseits gehen die technischen Entwicklungen heute einfach viel schneller, weswegen man vielleicht froh ist, wenn man einen guten Grund hat, sich schon nach einigen Jahren wieder das Neueste zuzulegen.
Meine Mutter wollte uns Kinder zu Hause erziehen bis wir kurz vor der Einschulung waren. Danach ging sie wieder arbeiten. Es liegt in der Natur, das Eltern sich um ihre in die Welt gesetzten Kinder kümmern. Ich hatte eine geborgene Kindheit und bin sehr dankbar dafür. Man sollte auch die heutige Zeit nicht schöner machen als sie ist. Eine Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln ist immer geboten.
Nichts liegt in der Natur, sondern ist gesellschaftlich vermittelt. Die bürgerliche Kleinfamilie ist noch sehr sehr jung (etwa mit Beginn der industriellen Revolution) früher und in anderen Kulturen werden Kinder von einer wesentlich größeren Gruppe an Menschen, die auch nicht verwandt sein müssen aufgezogen.
@@Laura-gd4ku Mir wäre es ein natürliches, innerliches Bedürfnid. Bindung zu den eigenen Kindern wird schon hormonell vom Körper der Mutter während der Scheangerschaft hergestellt. Was auf Grund äußeter Umstände oder gesellschaftlicher Zwänge dann daraus wird, steht auf einem anderen Blatt.
@@Goofystar1978 Genau das daraus eine kleinbürgerliche Kernfamilie abgeleitet wird es eben nicht natürlich, sondern gesellschaftlich. Das Zusammenleben mit den eigenen Kindern muss eben nicht nur in dieser Form stattfinden, sonder kann und hat in der Geschichte in ganz verschiedenen Formen stattgefunden. Ich finde man sollte nur immer vorsichtig sein mit dem Begriff "Natur" gerade wenn es mit Geschlechterrollen zusammenhängt.
@@Laura-gd4kuGut sp kann man auch argumentieren. Ich sehs halt anders und definiere aich Natur für mich. Ich bin da auch nicht vorsichtig bei der Begriffsnutzung, ich kann nicht auf jeden achten der sich angegriffen fühlt.
@@Goofystar1978 Niemand sagt du sollst auf andere achten. Wer seine Meinung äußert muss halt auch mit Kritik daran klar kommen. Und Natur impliziert eben immer dass etwas die Norm ist und sich "so gehört" und das ist eben ganz und gar nicht so wenn es um Geschlechterrollen geht. Daran ist nichts natürlich und alles gesellschaftlich.
Nostalgie ist verständlich, allerdings muss ich sagen, dass ich persönlich nicht gerne in einer vergangenen Epoche leben möchte. Alleine weil es viel mehr Rechte für Frauen gibt. Früher war nunmal nicht alles besser.
Auch Kevin findet: Früher war alles anders, aber nicht besser. Hast du vor der Reportage schon mal von der Bewegung tradwife gehört? Und wie stehst du dazu?
@@reporter-offiziell Da kann ich Kevin nur zustimmen, aber von der Bewegung tradwife bin ich nicht überzeugt. Wenn jemand dieses Leben als traditionelle Hausfrau bevorzugt - habe ich keine Einwände. Für mich persönlich wäre das nichts, ich würde durchdrehen, wenn mir mein Partner vorschreibt, was ich zu tun und zu lassen habe. Es sollte aber nie vergessen werden, dass Generationen von Frauen dafür gekämpft haben, dass wir heute so frei Leben dürfen.
Nostalgie verklärt ja eben auch die Vergangenheit und ist oft damit verbunden, was uns Filmen oder sonstigen Medien von der alten Zeit präsentiert wird.
@@reporter-offiziell Wenn ich mich da mal einmischen darf: tradwives machen das alles freiwillig! Sie haben sich bewusst für diese sehr klare Rollenverteilung entschieden, die ja sowieso nur kkappt, wenn der Partner genug Geld verdient, um die ganze Familie allein zu versorgen. Trotzdem haben sie natürlich alle Rechte heutiger Frauen, inklusive sexueller Selbstbestimmtheit etc. Das hat mit dem wahren Leben einer Frau in den 50ern ja nicht wirklich viel zu tun.
Ich empfinde die aktuelle Zeit als sehr viel schnelllebiger und habe das Gefühl, vor 15 Jahren war alles etwas einfacher und übersichtlicher. Mich überfordern der Druck und die Möglichkeiten heutzutage und ich merke wie mir Social Media etc nicht gut tut. Natürlich hat unsere Zeit wahnsinnig viele Vorteile für die ich auch sehr dankbar bin. Aber ich wäre lieber 15 Jahre älter, in den 80-90er Kind, in den 2000ern Studium und Abi. Aber vielleicht ist es ja auch nicht die Zeit sondern das Erwachsensein was mich so stresst :D
Ich war in den 80er/90er Kind/Jugendliche und habe es geliebt. Ab 2000 kam langsam die Handy- und Social-Media Zeit auf und ich konnte schon damals nichts damit anfangen...Ich wünsche mir daher die Zeit vor der Jahrtausendwende so sehr zurück...
Da kann ich nur zustimmen. Die Zeit hat einfach langsamer getickt, alles war einfach entschleunigt. Ich war in meinem Studium in einem alten Unigebäude und habe festgestellt früher hätte ich das Studium wahrscheinlich meistern können. Es war zwar viel weniger komprimiert, aber der Stress war einfach geringer.
Ich bin ein 90er Kind und ich kann mich noch gut dran erinnern das wir immer mit aufs Feld mussten und helfen Kartoffeln und Co aufzulesen...und in Säcke zu werfen und die dann auf nen alten karren gewuchtet wurden wir sind mit meinem Opa zu weiden von seinen Kühen gegangen und haben die Kühe von der einen zu anderen weide getrieben ....das waren schöne Erinnerungen aber wenn wir mal keine Lust mehr am Feld hatten weiß ich hatte mein Opa nen knübbel und seinen Gürtel der musste nur an der schnalle rütteln da wusste ich jetzt ist keine zeit zum keine lust haben der hat den Gürtel schnell benutzt wenn die enkel net gehört haben... das waren dann weniger Erinnerungen die man behalten wollte...Dennoch war es ne gute und schöne Zeit wir haben viel draußen gespielt uns ums pony gekümmert durften sogar alleine reiten gehen haben die Kühe geputzt und beim melken geholfen und zugesehen wie die Milch bearbeitet wurde ich hab gesehen wie eine Katze Mama geworden ist und wir haben einen kleinen Tante Emma Laden gehabt wo die Tante uns mit dem besen verjagt hat wenn wir Erdbeeren naschen waren unsere Eltern wurden dann beim nächsten Besuch zu Kasse gebeten😅 ach ja es war ne schöne zeit aber net alles war toll.
Ich bin 22 Jahre alt und stehe total auf die 70er und 80er Jahre. Am liebsten höre ich Rock und Metal aus der Zeit auf meinen Schallplatten, kleide mich auch oldschool rockig, habe ein 80er Jahre Coupe und meine Wohnung ist auch hier und da Vintage-mäßig eingerichtet, aber nicht so arg wie bei ihm. Also ich schwelge auch sehr in der Nostalgie durch positive Erzählungen, Bildern, Live Mitschnitte etc. Man neigt, dann sehr schnell dazu diese Zeit zu überromantizieren und vergisst/verdrängt auch Negativpunkte. Ich sage dann auch sehr schnell, dass ich unbedingt in der Zeit leben würde und dafür alles tun würde. Ein Auslöser sind bei mir Bands oder Idole die heutzutage nicht mehr existieren. Ob ich letztendlich die Vergangenheit wählen würde, wenn ich mich entscheiden müsste, wüsste ich mit einem geerdeten Blick auf die Sache tatsächlich nicht. Denke das würde ich spontan aus dem Bauch heraus entscheiden :D
Also das kann ich gut verstehen, ich bin 1966 geboren und hab die 70iger und 80iger Jahre in vollen Zügen genossen. Natürlich war da damals auch nicht alles Sonnenschein, das ist doch klar, allerdings fühlten wir uns damals richtig frei. Es gab keine Handys, keine Computer e.c.t.aber wie will man was vermissen was man nicht kennt und was es gar nicht gibt. Mittags von der Schule nach hause dann Hausaufgaben gemacht und dann den Rest des Tages nur noch draußen gewesen ohne das Gefühl zu haben man wird kontrolliert oder das Handy klingelt ständig und die Eltern fragen dich wo steckst du denn, wie gesagt, das war Freiheit.
@@puerto6166 Deswegen mag ich es, dass ich in den 90ern aufgewachsen bin. Diese Zeit hatte noch eine gewisse Ähnlichkeit mit den Jahrzehnten ohne (zu viel) Technik und Internet, aber trotzdem gab es so tolle Sachen wie Game Boy oder einen Super Nintendo schon. Ein Game Boy reizüberflutet auch weniger als ein heutiges Smartphone zum Spielen. Fördert Fantasie. Und ich kann in meinem Alter noch viel der modernen Technik mitbekommen. Leider konnte ich die 90er nicht vollständig mitbekommen weil ich noch zu jung war. Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre ich Mitte der 80er geboren. Am meisten mag ich einfach da ruhigere Leben früher und ich finde es gut, dass ich das tatsächlich erlebt habe, statt es nur aus Büchern und Filmen zu kennen. Ich bin erst Anfang 30 und mir ist die Welt schon heute zu hektisch. 🙂
Ich bin ein Kind der 80er ( die volle Dekade ). Im zwischenmenschlichen Bereich und vom Lebensstil her war es tatsächlich einfacher und schön. Aber den kalten Krieg mitsamt der Atomkrieg-Bedrohung, Tschernobyl, die Freiheits-Unterdrückung durch das kommunistische Regime, die "satanic panic" und die Aids-Verleumdungen waren das Gegenteil davon..
Ich bin 1973 geboren und würde auch gerne in den 80ern leben. Am Besten fand ich, dass die Geschäfte abends früh zu hatten und Samstags bis Mittags nur offen waren. Das war am Vormittag immer etwas hektisch, weil Mama ja den Einkauf fürs Wochenende machen musste (für eine Großfamilie), aber wenn dann alles erledigt war und Ruhe einkehrte, war auch wirklich Wochenende. Da war auch noch Samstags Schule. Darauf könnte ich eventuell verzichten 😄
@@recorderstellstories7514 als ich 11 war, war Harry Potter 2 Jahre alt und noch lange kein Buch von ihm publiziert, wurde erst mit 50 in Ravenclaw eingeteilt (was ich dem sprechende Hut der ww eingelüstert habe)
Ja, seh ich auch so. Ich meine, jede:r kann so leben wie mensch will, aber ich hab das Gefühl, dass vergessen wird, wie es für Frauen, PoC, Menschen mit Behinderung und quere Menschen war. Klar gibt es heute immer noch jede Menge Diskriminierung, aber ich denke wir gehen Schritte in die richtige Richtung
@@seeraabe2669 Deine Ideologie ist menschenfeindlich und zerstörerisch und führt ganz sicher nicht in die richtige Richtung- es sei denn, du empfindest Elend und Verderben als richtige Richtung
In unserer Redaktion sind wir uns einig: Natürlich kann ein Blick die Vergangenheit schön sein und wenn die Geschichte nicht auch ihren Reiz hätte, dann wäre unser Kanal wohl überflüssig. Problematisch wird es aber, wenn man sie blind verklärt. Wir sind doch froh, in unserer heutigen Zeit zu leben, trotz der vielen Probleme. Danke für euer spannendes Video! 🙂
@@Mango_out_of_my_way ich hab kein Problem damit, wenn sich Frauen heute dafür selbstbestimmt entscheiden. Wenn sie mit einem Mann zusammen ist, der genug verdient, damit sie wirklich NIEMALS arbeiten muss, ist das ja schön. Nur halt nicht mehr unbedingt für jede Frau, die das wollen könnte, realisierbar. Dass die Rolle der Hausfrau und Mutter mehr Wertschätzung bedarf, ist für mich unumstritten :)
@@Mango_out_of_my_way Hmm, ich kann Ihren Kommentar nicht so stehen lassen. "Ich finde es sehr schade, dass ihr die Rolle der Frau als Mutter und Hausfrau so negativ und als "Rückentwicklung" darstellt" - naja, überlegen Sie doch mal, woher diese "naturgegebene" und am besten noch "gottgegebene" Rolle der Frau als Mutter und Hausfrau kommt: aus dem Patriarchat. Ist doch verständlich, dass dies als rückständig angesehen wird. "Im arabischen Raum kann man die sehr präsente Rolle der Frau als Mutter und Hausfrau ja auch nicht pauschal als Unterdrückung brandmarken"- doch, denn Frauen werden eigentlich in allen arabischen Ländern unterdrückt, deshalb existiert da schon eine Korrelation. "Meine Großmutter war leidenschaftliche Hausfrau und Mutter und hat das als Erfüllung gesehen und keineswegs als Unterdrückung"- naja, sagen wir es mal so: Sozialisation ist sehr mächtig. Wenn man von klein auf eingebläuht bekommt (im Prozess der Akkulturation), dass es das Wichtigste für eine Frau ist, zu Hause zu bleiben und die Kinder zu hüten, beeinflusst einen das und man hinterfragt es auch oft nicht...vor allem nicht, wenn man in einer Zeit aufwächst, in der es noch nicht viele Alternativen für eine Frau gibt und es dementsprechend noch nicht viele alternative Lebensentwürfe gibt. Deshalb ist dieses "sie hat sich selbst dafür entschieden und fand das ganz toll" immer so eine Sache. Dass diese Arbeit abgewertet wird, ist auch eine Konsequenz aus dem Patriarchat. Denn es zeigte sich schon immer: machten vor allem Frauen eine gewisse Tätigkeit, wird sie abgewertet. Ein Beispiel: in den 60ern und 70ern war der IT-Bereich eine typische Frauendomäne, also schlecht bezahlt und kaum angesehen. Dann kamen Männer in diesen Bereich, verdrängten die Frauen und heute ist es ein typischer Männerberuf, also gut bezahlt und mit viel Prestige. Und Ihr "weshalb eine Überalterung der demografischen Gesellschaft hier stattfindet: es werden immer weniger Kinder geboren, wenn die Bedingungen in einem Land noch nicht so ausgereift sind, dass Frauen auch mit Kindern gleichgestellt sind. Skandinavien und auch einige andere Länder sind uns da schon weit voraus: dort wird ein Kita-Platz garantiert usw.
In erster Linie ging es darum, mich mit den technischen Geräten der Zeit auseinander zu setzen. Das geht im Haushalt/der Küche halt besonders gut. Im Laufe der Reportage setzen sowohl Kevin als auch ich uns noch kritisch mit dem damaligen Rollenverständnis und Frauenbild auseinander.
@@annavndrn oh, mein Gott in den 50er Jahren waren die Frauen Sklavinnen. Und sie waren ja auf gar keinen Fall zufrieden damit. Das ist unmöglich. Alleine, dass du in die Rolle der Hausfrau von damals geschlüpft bist, geht ja gar nicht. Gut, dass du dich jetzt dafür gerechtfertigt hast. Man müsste die Zuschauer zuvor sogar davor warnen, dass es im Video Inhalte über Frauen in den 50ern zu sehen gibt. Meine Güte. Es ist ja so wundervoll, dass Frauen heutzutage keine Hausarbeit mehr machen, sondern früh morgens um 4 Uhr aufstehen und arbeiten und Steuern zahlen. Und Kanalbauer*innen sollte es auch mehr geben.
@@annavndrn Ist ja okay, man merkt ja auch in dem Video, dass das jetzt keine Ansicht war, und ihr die damaligen Rollenbilder kritisch hinterfragt. Der Kommentar war jetzt auch nicht so ganz ernst gemeint
Ich und meine Partnerin fühlen genau wie Kevin. Wir ziehen uns auch so an und leben es voll aus. Was bei uns nicht den 50er entspricht ist, dass wir Partner sind, mit gleich vielen Rechten. Lieber Gruss aus der Schweiz
Genaus deswegen sollte man die Vergangenheit auch lassen, wo sie ist. Sie WIRKLICH authentisch zu leben fordert nämlich auch alle Schattenseiten. Ohne dieses, ist es eine verklärte Märchenvorstellung
Kann ich verstehen, bei mir ist es das viktorianische England. Da die Kleider aber leider nicht allzu alltagstauglich sind, trage ich sie nur in meiner Freizeit.
Ich bin froh heute zu Leben. Es gibt heute viele Probleme aber die gab es damals auch schon nur waren es halt andere. Für mich ist es toll das man heutzutage alles nachschauen kann und Zugriff auf das meiste Wissen hat.
@@Gaia_Seraphina ahja, sicherlich sind alle Leute in die Bib gegangen und haben all das Wissen aufgesaugt... gab natürlich auch keine Mundpropaganda und keinerlei Leute die irgendwas angezweifelt haben und für Verschwörungstheorien absolut nicht anfällig waren... erst mit dem bösen Internet sind die Leute verblödet - ganz klar
Ein netter Beitrag, auch die Erwähnung der Tradwifes Bewegung ist gerechtfertigt, im Sinne der Ausgewogenheit hätte man aber ebenso die „vintage style not vintage values“ Bewegung erwähnen sollen. Vergleichbar hätte man etwa auch Beispiele wie die Boheme sauvage herziehen können.
Sehr guter Kommentar, ich vermute die sind bei ihrer Recherche nicht auf das Thema gestoßen. Hätte die Reportage auf jeden Fall bereichert, wenn die davon eher gewusst hätten.
In erster Linie muss man aber auch erstmal unterscheiden, wie vielseitig die Vintage Community sein kann. Einerseits gibt es harte traditionalisten, andererseits loud and proud queens in Krinoline und Kleid oder Frack. Außerdem gilt es zwischen Mode und Lebensart zu unterscheiden. Die einen leben ihre Freude in ihrer Kleidung aus, andere richten sich ihr gesamtes Leben darauf ein, samt Mobiliar und co. Und naja, genauso muss man unterscheiden, ob man fanatiker einer 100% akkuraten Darstellung ist, oder eher einen offeneren Umgang pflegt.
@@Deutungshoheit Naja Es war ganz wichtig zu erwähnen das diese Frauen mit der rechten Szene in Verbindung stehen da war der eigentliche Sinn dieser Bewegung schon nicht mehr so wichtig zu recherchieren. Qualitäts-Journalismus eben.
Ich hätte auch erwartet, dass wenn die erste nicht antwortet, man eben eine weitere für ein Interview sucht. Und das generell historisch in Kontext setzt.
Also ich bin ja 1996 geboren und habe zwei Halbgeschwister die beide über 10 Jahre jünger sind als ich und ich muss sagen auch wenn ich absolut zufrieden damit bin, JETZT in der heutigen Zeit zu leben, ich bin heilfroh dass ich in den "Nuller"-Jahren Kind war und nicht in den 2010ern. Denn ich finde, dass dadurch dass alles schnelllebiger geworden ist, vieles auch liebloser geworden ist. Das fällt mir beispielsweise vor allem bei der Illustrierung von Magazinen, Filmen oder Serien für Kinder auf. Und auch für andere Dinge bin ich dankbar zB. habe ich als Kind noch fast jeden Winter zumindest einmal einen schönen Schnee erlebt, heute gibt es dort wo ich aufgewachsen bin fast in keinem Winter mehr Schnee. Und klar sind die heutigen Medien nützlich aber ich fand das auch so schön wie es was besonderes war, sich eine DVD auszuleihen bzw. eine zu bekommen und nicht abgestumpft zu werden von dem unendlichen Angebot das es gibt. Und was finde ich bei diesem Vergleich im Gegensatz zu den 50ern ganz spannend ist ist, dass das Argument, dass viele Dinge da eben auch nicht gut waren, politisch und gesellschaftlich, längst nicht mehr so stark eingesetzt werden kann..aber klar zB als queerer Mensch sieht man das vermutlich dann auch wieder anders weil sich gerade da so viel getan hat in den letzten Jahren..auf jeden Fall eine spannende Diskussion!
60er und 70er würden mich interessieren. Hippies, tolle Musik, Menschen, die etwas ändern wollen und frei sein wollen. Mein Traum wäre es aufs Woodstock zu gehen, die Beatles und andere tolle Bands live zu sehen. Ich hatte früher echt Probleme in dieser, der jetzigen Zeit zu leben und hätte mir so sehr gewünscht, Zeitreisen zu können. Mittlerweile ist das Gefühl aber nicht mehr so stark.
"vintage style - not vintage values" ist hier das Motto, denke ich. So lebe ich das zumindest. Ich mag sämtliche vergangenen Zeiten, allerdings eben nicht für den gesellschaftlichen Stand o. Ä., sondern meist für den ästhetischen Charme und die "Äußerlichkeiten" sozusagen. Kevins 50er-Haus finde ich echt faszinierend. Das ist bestimmt nicht einfach, an die ganzen authentischen Dinge zu kommen, grade da ja Wasch- und Küchengeräte noch funktionieren sollen, dass er sie auch im Alltag noch verwenden kann.
@@tanteedelgard1921 Rassismus und Sexismus aber schon. Und die sind in "alten Werten" normalisierter vertreten als in "neuen Werten", in denen solche Ansätze oft (kommt natürlich auf das Umfeld an) relativ schnell erkannt und kritisiert werden.
Ich bin in der Rock’n’Roll-Szene aktiv, durch meine Eltern vor über 10 Jahren meine Liebe für die Musik entdeckt. Lange hab ich auch gedacht, es gäbe im Grunde nichts geileres, als die 50s, bis ich dann auch angefangen habe mich mit weiterer Musik zu beschäftigen. Ich denke schon, dass ich irgendwie “zu spät” geboren bin, aber das liegt eher daran, dass ich die “geilen” Zeiten des Revivals in den 70er und 80ern nicht mitbekommen habe, da ich viele Musiker und Bands nicht mehr sehen konnte (bin selbst Kind der 90er). Von dem schwierigeren Alltag der 50er für Frauen wollen will ich gar nicht anfangen. Mein Freundeskreis besteht zu 90% aus Leuten, die meine Eltern sein könnten und mit denen habe ich bald mehr Spaß, als mit Leuten in meinem Alter. Die Wohnung von meinem Freund und mir ist gut gemischt eingerichtet. Modern, aber auch mit “Akzenten” wie einem 50er-Jahre Wohnzimmerschrank oder dem alten Graetz-TV, der dekorativ in der Ecke steht. Cocktailsessel auch und 50’s Blumenbank. Manchmal trage ich noch Petticoat, da ich mich aber mittlerweile mehr an den Teds in England orientiere bin ich meistens eher mit Bleistiftrock und Blazer unterwegs, wobei auch da weniger im Alltag. Dann eher Bandshirts, Jeans und Lederjacke. Fazit für mich- Revivalzeit der 70er und 80er wäre weitaus cooler gewesen. Ich habe aber auch Freunde, die eben wirklich die 50er leben und teilweise sogar 30er und 40er.
@@DDuric-ms4pt Bruder chill, dann lies es halt nicht wenn du kein Bock hast, aber sie kann doch schreiben was sie will, wenns zum Video passt (Ein paar Absätze wären aber wirklich nicht schlecht)
Also wenn Kevin es toll findet quasi in den 50ern zu leben, sei es ihm gegönnt. Mich erinnert diese beschönigende Nostalgie an z.B. Urlaub in Japan. Man denkt sich vorher schon: Wow, geiles Land. Technik, Animes, usw. Als Tourist ist es wohl möglich, sich das best of rauszupicken. Aber wirklich mal als Arbeiter in Japan zu leben würde einem die Gesellschaft und das harte Leben nahebringen. Klar kann man sich aus der Vergangenheit schöne Dinge rausschneiden. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es wirklich so gesund ist, sich so extrem auf eine Epoche zu fixieren wie Kevin es tut. Realitätsflucht und plötzlich sieht man immer stärker das negative an unserer Gegenwart. Natürlich hat jeder Mensch, der seine Kindheit und Jugend etwas länger hinter sich gelassen hat, Nostalgie für frühere Medien und Erlebnisse. Irgendwann ist man nicht mehr so im aktuellen Geschehen dabei, aber die alten Favoriten überdauern wie bei mir zB gewisse Serien und vor allem Musik schon über zwei Dekaden. Das kann leicht zu einem Ungleichgewicht Richtung einer bestimmten Zeitspanne führen und alles was davor und danach kommt wird niedergemacht.
Ach, eigentlich "lebt" Kevin doch gar nicht quasi in den 50ern, sondern hat einfach nur seine Wohnung so eingerichtet. Da sehe ich jetzt nicht mehr "Realitätsflucht" drin als bei jemandem, der abends gerne seinen Krimi schaut. Für ihn ist es vermutlich inzwischen ein Hobby, die 50er-Jahre-Wohnung zu perfektionieren, er hat Spaß dran, nach neuen alten Dingen zu suchen ... ist doch eine schöne Sache. Zu Realitätsflucht gehört für mich deutlich mehr als eine Leidenschaft zu haben ...
Als Frau stoßen mich die meisten vergangenen Zeitalter eher ab. Es gibt Stile, die ich enorm feier, ich habe selbst eine Nähmaschine der 1920er im Wohnzimmer stehen, aber der gesellschaftliche Konsens und die politischen Einstellungen dieser Jahre entsprechen nicht meiner Vorstellung eines erfüllen Lebens. Ich würde lieber mal in die Zukunft blicken.
Ich selbst muss zugeben, dass mir der Stil von den 50er Jahren sehr gut gefällt und ich auch mein Make Up, meine Haare und meine Kleidung gerne von dieser Zeitepoche inspirieren lasse. Es ist zwar eine Mischung zwischen modern und vintage, aber ich fühle mich so am wohlsten. Generell mag ich die Ästhetik von der 50er Jahren sehr, was auch bei mir manchmal eine Art Nostalgie auslösen kann. Trotzdem führe ich auch ein normales Leben und bin eine Frau mit hohen Karrierezielen und könnte mir niemals vorstellen, wie eine Frau von den 50er Jahren zu leben. Also ich sehe auch die positiven Aspekte von der heutigen Zeit. Die Einrichtung von damals sieht für mich liebevoller aus, auch wenn die Geräte komplizierter waren. Ich kann da denn Protagonist schon verstehen, die moderne Architektur hat in meinen Augen etwas seelenloses. Wenn aber jemand für sich entscheidend, zu Leben wie in den 50er Jahren und eine Frau als Hausfrau glücklich ist, sehe ich darin kein Problem, jedem das seine. Wichtig ist nur, dass man nicht gegenüber allen Frauen die Erwartung hat, zu Hause zu bleiben und ihre Rechte abzugeben. Doch das Schöne ist ja, das man selbst entscheiden kann, wie man Leben kann.
Als Kind der 2000er "kann" ich keine Zeit richtig vermissen...aber ich würde gerne mal in die 60er bis 70er reinschnuppern 😊 Jede Zeit kann eine gewisse Nostalgie wecken...
Ich hätte gerne mal ne Zeitreise in die goldenen Zwanziger gemacht.... wie damals dort alles aussah und wie gut wir uns, aus der jetzigen Generation, hätten anpassen können
Ich glaube nicht dass es irgendjemand von uns aushalten würde 6 Tage die Woche 14 Stunden lang in einer Mine zu arbeiten, obwohl das Christian Lindner gefallen würde.
Wirtschaftskrise, schwarzer Freitag 1928. Inflation 1923. Ein Brot kostete 1 Milliarde Mark. Auf der anderen Seite: Erste Demokratie in Deutschland Weimarer Republik. Also die zwanziger waren schon sehr turbulent mit großen Höhen und Tiefen.
@@kurni7278 erste "Demokratie" mit links und rechtsextremen politischen morden, sozialistischen revoluzzern und freikorps. Ich glaube die 20er waren in Deutschland aber auch global eine furchtbare Zeit.
Ich würde glaube ich auch nicht unbedingt in einer anderen Epoche leben wollen, aber jeweils für ein paar Wochen jeweils die 50er, 60er, 70er und 80er erleben. Einfach weil innerhalb der Zeit so viel passiert ist und die Menschheit sich so stark entwickelt hat. Aber auch wegen der Musik, den Klamotten, den Autos etc.
Ihm fehlt die Gemeinschaft wie er sagt. Ich bin damals in ein kleines Dorf gezogen. Wir sind gleich freundlich aufgenommen worden. Wir haben vieles verschenkt wo wir zuviel hatten (Obst,Gemüse), ich hab anderen geholfen wenn sie Probleme mit ihren Hühnern hatten, hab für die die Hühner geschlachtet die das nicht konnten, hab kostenlos jedes Jahr beim Dorffest mitgearbeitet (Essensausgabe und auch Spüldienst). Gabs mal wieder im Winter bei -20 Grad Stromausfall wo dann die Ölheizung auch nicht funktioniert, haben wir Generatorbesitzer die Leute in den Mietshäusern mit warmem Kaffee, warmem Tee, heißer Suppe versorgt - wir haben auch oft dann alle gemeinsam gegrillt und es uns gut gehen lassen bis der Strom dann wieder funktionierte. Hatte ich ein Problem, hat sich das innerhalb eines Tages rumgesprochen und jmd kam um mir bei meinem Problem zu helfen. Es war eine tolle Gemeinschaft. In kleinen Dörfern wird, wenn man sich nicht abschottet auch noch Hilfsbereitschaft gepflegt. Hier in Panama gefällt es mir sehr - ich lebe 30 Min von der Stadt David entfernt auf dem Land. Wenn man sich nicht abschottet und sie sehen, Du bemühst Dich spanisch zu sprechen (nur die jungen Kinder lernen Englisch - die meisten über 30 können kein Englisch) und wenn sie sehen, Du bist offen und nicht abgehoben, dann wirst Du hier ebenso herzlich angenommen. Mir wird hier Obst/Gemüse gebracht - wo ich dann fragen muß wie man das ißt da ich das nicht kenne - dafür schenke ich Obst/Gemüse was in meinem Garten wächst und sie nicht im eigenen Garten haben. Ich verleihe die Motorsäge kostenlos und mir werden dafür heiße Empanadas gebracht etc. Oder es wird mir spontan geholfen wenn sie sehen daß ich als Gringa nicht wirklich weiß, wie man die Kokosnüsse die im Garten wachsen aufbringt ohne mir mit der Machete ein paar Finger wegzusäbeln ;) Wenn ihm nur die Gemeinschaft fehlt, dann kann er sie auch noch in D. erleben - grad in kleineren Dörfern wo Einheimische leben, wird zusammengehalten. Wir hatten auch einen Neuzugang: Münchnerin die aufs Land zieht, sich über Hühner beschwert, über das muhen der Kühe, nie jmd hilft - na die braucht sich dann auch nicht wundern wenn sie vom Dorfleben und von der Hilfe dann ausgenommen wird.
Ich wäre gerne in den 90ger und 2000er das War meine Ära😍. Jedoch finde ich die Aktuelle Zeit auch ganz gut 😃 aber noch besser wäre die Aktuelle Zeit ohne Krieg und Covid.
Das besondere in den 90ern war, dass der kalte Krieg vorbei war. Bis dahin gab es permanent die Bedrohung eines Atomkriegs. In meiner Stadt gehörten englische Soldaten zum Alltag, genauso gab es terroristische Anschläge der IRA auf die Kasernen. Die Zeit des Friedens gibt es also wirklich erst seit den 90ern.
sehe ich auch so, der Optimismus nach dem Fall des eisernen Vorhangs, extremer technologischer Fortschritt, Reallöhne auf einem Allzeithoch. Aber auch die Medien aus der Zeit reflektieren das, Musik, TV-Shows, insbesondere Filme. Die Gesellschaft hing sozial gesehen noch mehr zusammen, es war alles freier und unverkrampfter als heute, wo mehr reguliert wird und sämtliche Wirtschaftszweige auch im Zuge einer fortschreitenden Globalisierung mit neuen Big Playern immer weiter Gewinnmaximierung betreiben wollen.
Viel essen und dicke Autos und auch die teuren Haushaltsgeräte waren aber keineswegs für alle erreichbar. Meine Oma hat Kuchenteig mit einen Kuchenlöffel mit der Hand gerührt.
Neben der fehlenden Freiheit beim Thema Rechte/individuelle Gestaltungsmöglichkeiten ist das für mich vor allem Geschmackssache: Kevin darf gemütlich finden, was er mag. Ich hätte in der Wohnung kein Gefühl von Wohlbefinden oder Gemütlichkeit, eher im Gegenteil...
nicht nur die Möbel und die Fahrzeuge faszinieren mich seit der Kindheit, auch die Musik und das Lebensgefühl. Gemeinschaft und Zusammenhalt war wichtig. In der heutigen digitalen Welt isolieren sich zu viele Menschen. es muss alles immer schneller gehen, der Alltagsstress und der Druck sind oft sehr groß. Da ist eine alte Schallplatte, ein alter Film und das Leben mit alten Möbeln aus der Zeit eine Entschleunigung. ein altes Fahrzeug gibt ein ganz anderes Lebensgefühl und fährt auch mit wenig Technik und ohne Elektronische Helferlein. Es war alles einfacher. Das liebe ich an der Zeit, von der mir meine Mutter viel erzählt hat. Anders als andere Frauen, die sehr früh geheiratet haben und nur für den Haushalt zuständig waren, hatte meine Mutter studiert und war in der Jugendarbeit und Seelsorge tätig. Ich freue mich jedesmal, wenn sie aus der Zeit redet und mir u.a. von der Jugendfreizeit, die sie nach Italien mit geleitet hat, erzählt. Sie hatte eine sehr glückliche Zeit damals verbracht.
ich feiere kevin! ich finds voll cool, dass er so lebt. ich persönlich würde halt eher mit modernen geräten leben, aber der stil des hauses und die kleidung sind toll
Klar, jede Zeit bzw Epoche hat ihre Reize und auch Schattenseiten, aber dennoch lebe ich gerne im hier und jetzt. Bin zwar seit über 10 Jahre Single und werde diesen Monat 30 (was laut Gesellschaft, meine "biologische Kinderproduktionsstätte" die Zeit anfängt zu ticken und ich damit auch schon den Milf-Status erreiche) und es ist mir herzlich egal 🤷♀ Von meinem letzten Freund habe ich mich getrennt, weil er heut auf Morgen (sprichwörtlich) auf einmal Heiraten, Häusle baun (Haus bauen) und Kinder wollte und ich wurde dazu auch von seiner Familie (wo ich eh schon unten durch war, weil ich mich nicht in dieses System drücken lasse, besonders nicht der "führsorglichen Hausfrau und Mutter") und seine/unsere damaligen Freunde, haben auch auf mich eingeredet, dass es mal Zeit wird, darüber nachzudenken, ob ich nicht den Nachnamen meines Freundes annehme, besonders da er nicht häufig vorkommt (meiner auch nicht). Und jetzt kriege ich von Männern an den Kopf geworfen, ich sei eine frustrierte Kampf-Homosexuelle, die nur einen "richtigen Mann" braucht, um wieder bei klaren verstand zu sein. Ich verzichte ehrlich lieber auf einen Partner, als das ich in einem uralten System lande und meine "weibliche Hysterie" mit Klosterfrau "kuriere" und ja, ich bin sehr glücklich mit meinem Single leben 😁
Ich glaube diese Trad Wifes fühlen sich selbstbestimmt, wenn ihr Alltag daraus besteht, wie sie ihren Haushalt führen und ihre Kinder erziehen möchten. Auch ich mache gerne Dinge selber statt sie zu kaufen. Einfach, weil es dass so schmeckt und aussieht, wie ich es haben möchte.
0:09 Schon Sokrates und Platon wollten lieber in der Vergangenheit leben und man hat sogar Tontafeln der Sumerer von vor 5000 Jahren gefunden auf denen auch sowas stand wie "früher war alles besser". Ist also völlig normal :)
„Look around, Look around, at How lucky we are to be alive right now“ (aus Hamilton) - sicher, heute ist nicht alles perfekt. Aber ich bin im hier und jetzt. Gut dass Kevin auch sieht, dass ihm langfristig gesehen die Freiheiten, die wir heute haben, wichtiger sind. :) die Vergangenheit hat ihren Reiz, und Eskapismus in eine (möglicherweise imaginierte) Version der Vergangenheit kann ein schöner Zeitvertreib sein. Aber nicht die Realität, die man anstreben sollte. Ich liebe Downton Abbey, würde aber sicher nicht im England der 20er leben wollen ;)
Wir können nachvollziehen, wenn ihr diese Gedanken habt. Wir verlinken gerne Anlaufstellen, falls ihr mit jemandem darüber sprechen möchtet. Die Telefonseelsorge ist 24/7 erreichbar: 📞 0800 / 111 0 111 oder anonym per Chat 📲 www.telefonseelsorge.de . Bei der Nummer gegen Kummer könnt ihr euch auch gerne melden unter 📞 116111 sowie beim Info-Telefon Depression 📞 0800 / 33 44 533. Ihr seid nicht alleine! 💙
Aber schon cool, dass es MÖGLICH war, dass nur eine Person (mit einfachem Ausbildungsberuf) arbeiten geht und man trotzdem Haus, Familie und alles was man brauchte finanzieren konnte. Heute hast du diese Wahl nicht.
Genau das ist es! Es wird immer erwähnt, dass Frauen früher nicht die Wahl hatten außer daheim zu bleiben. Frauen haben historisch schon immer gearbeitet und mussten sogar arbeiten. Erst in den 50ern und 60ern war es den meisten Frauen möglich zu Hause zu bleiben, da ein Vollzeitjob eine Familie ernähren konnte. Hätte sich die Gesellschaft auch sozial weiterentwickelt, könnte im Zeitalter von Aufklärung und Gleichberechtigung ein Partner zu Hause bleiben egal ob Frau oder Mann oder beide Personen könnten in Teilzeit arbeiten usw. Die Tatsache, dass es heute aber zwei Personen in einem Vollzeitjob bedarf (am besten mit abgeschlossenem Studium) um sich überhaupt ein Haus und eine Familie "leisten" zu können ist historisch extrem regressiv.
Ich bin 1982 geboren, meine Kindheit und Jugendzeit waren also die 80er und 90er, war einen spannende Zeit mit viel Veränderung - das erste Mal Techno Musik gehört mit 14, erster Discman mit 15, erstes Handy mit 16 - mein erstes Smartphone mit 30 - schöne Zeit an die ich gerne zurückdenke mit vielen technischen Veränderungen ;)
Mir geht es genauso wie Kevin. Ich möchte mir einfach ein Stück der Vergangenheit zurück holen. Gerade in der heutigen Zeit gibt das ein gewisses Gefühl der Unbeschwertheit, das man heute leider meist nicht mehr hat. Sobald ich mich in mein Oldtimer setze bin ich sofort im Jahre 1979 und Die Welt ist in diesem Moment schön. Außerdem haben die Dinge einfach einen Gewissen Charme, und man merkt die Sachen wurden für die Ewigkeit gemacht.
Ja die 50er waren ja so unbeschwert. Deutschland lag in Trümmern, überall traumatisierte Menschen die das alles an ihre Kinder weitergegeben haben, Nazis wieder zurück in hohen Positionen und von der Situation der Frauen braucht man mal gar nicht anfangen. Man kann ja den Stil und die Ästhetik schön finden, aber verklären sollte man diese Zeit wirklich nicht.
@@Laura-gd4ku Wann habe ich den behauptet das die 50er Unbeschwert waren? Ich habe lediglich geschrieben das mir die Vergangenheit ein gewisses Gefühl von Unbeschwertheit gibt.
Echt coole Folge! 🙈🙌 Es hat sich wie eine kurze Zeitreise in die Vergangenheit angefühlt. Vieles in der Wohnung habe ich schon mal gesehen, aber einiges, wie die Waschmaschine, sehe ich auch zum ersten Mal. Übrigens, ich muss gestehen, den Kuchen hätte ich definitiv nicht so gut hinbekommen. 😉
Ich liebe auch meine Technik aus den 60er und 70er Jahren. Vor allen Dingen meine Schallplatten, meine Kameras und meine Modelleisenbahn aus der Zeit. Die heutigen Zeiten sind hektisch, oberflächlich und die Leute reden nicht mehr miteinander. Jeder möchte nur für sich sein. Ob ich dauerhaft in der Vergangenheit leben möchte - keine Ahnung. Aber der Sprit von damals wäre schon toll.
Für mich ist so ein „Zurückgehen“ nicht möglich. Natürlich kann man seine Wohnung entsprechend einrichten und zB auf fortschrittliche Technik verzichten. Am meisten vermisse ich aber, mit welcher Höflichkeit und Respekt, teilweise auch Hilfsbereitschaft man früher miteinander umgegangen ist. Und die Leute da draußen kann man nicht mehr ändern. Die werden trotzdem weiterhin Rettungssanitäter bespucken und Unfälle mit dem Smartphone filmen.
Wenn du Höflichkeit und Respekt vermisst ist wohl in der Erziehung was schief gelaufen. …liegt das dann an der Person oder seinen Eltern? Wenn man seinem Kind von Anfang an Werte vermittelt dann klappt das auch in den meisten Fällen. Die Menschen werden in der frühsten Kindheit geprägt. Das es früher besser war. Nein finde ich nicht. Anders aber nicht besser. Mit dem filmen und bespucken. Das sind Minderheiten die sowas machen. Die meisten haben schon Respekt vor Sanitätern und Co.
@@GrandioserGalaxienMeister Nein, das mag vielleicht auf ihre Umgebung und Blase zutreffen, es ist aber ein deutlicher Sittenverfall zu erkennen. ich meinerseits erlebe das jeden Tag (Raum Frankfurt-Offenbach)
@@GrandioserGalaxienMeister Ja und nein. Zumindest der Respekt vor Älteren sollte in gewissem Maße gegeben sein, jedoch ist dieser bei den Jüngeren z.B. zu vermissen.
Du erzählst Bullshit,sorry. 2 junge Menschen bewerten eine Zeit die sie nicht kennen. Das Frauenbild völlig falsch. Meine Mutter ,1936 geboren, immer selbstbestimmt als Krankenschwester gearbeitet, hat viel geleistet in unserer Familie. Alle Frauen unserer Nachbarschaften waren am arbeiten, die meisten Männer gefallen oder in Gefangenschaft, die Frauen waren wichtiger Bestandteil des Aufbaus. Ärztinnen hat es gegeben, Krankenschwestern,Friseure,Gastronomie,Tanzcafes,Bauern- und Frauen wurden gezwungen als Hausfrau zu fungieren? Was ein Bullshit. Das war der Beginn der Wirtschaftswunderzeit und alles noch gefühlt " in Ordnung ", jeder sehnt sich ein Stück nach alten Zeiten zurück.
Alter, um seine Waschküche beneide ich den Kevin mal so dermaßen heftig! Die Geräte sind der Wahnsinn... bei so einer Waschmaschine wurde die Wäsche noch richtig sauber!
Ich bin hin- und hergerissen. Einerseits mag ich die 50er Jahre unglaublich gerne, die Musik, die Technik, die Mode, die Ordentlichkeit, die gesellschaftlichen Werte. Andererseits stören mich die gesellschaftlichen Zwänge der damaligen Zeit. Für viele Leute waren das: geradezu unmenschliche Arbeitsbedingungen, sehr wenig Geld, der kleine Mann hatte nichts zu melden, die Frauen wurden weitgreifend unterdrückt. Ich würde es ausprobieren wollen, ob man, wenn man in der damaligen Zeit leben würde, mit vertretbarem Aufwand ein Pionier in heute möglichen gesellschaftlichen Freiheiten sein könnte, ohne daran kaputt zu gehen. Wäre das möglich, ja könnte man mit diesem Stil auch in der damaligen Zeit gut leben, würde ich ohne zu zögern in die 50er Jahre verschwinden. Die andere Frage, die man sich bei solchen Überlegungen zwangsläufig stellen muss: Kann man heutzutage mit erträglichem Aufwand wie in den 50er Jahren leben, vor allem, ohne Internet und Handy? Möglich ist es, aber der Aufwand ist immens. Privat wäre das wohl noch gut machbar, aber dienstlich in den meisten Berufen unmöglich. Mein Studium der Tiermedizin z.B. wäre ohne Internet nicht durchführbar. Das ist die Seite, die man auch sehen muss. Heutzutage hat man zwar theoretisch die Freiheit, so zu leben wie in den 50er Jahren, aber praktisch ist es nur mit immensem Aufwand umsetzbar. Eine wirkliche Freiheit ist es also leider nicht. Für mich müssten es nicht unbedingt die 50er Jahre sein, der Zeitraum von 1954 bis 1989 wäre sehr interessant und ich glaube, dass ich mich dort durchaus gut zurechtfinden würde. Um das Ganze in Perspektive zusetzen: ich bin Mitte-Ende 20.
Weniger Stromverbrauch weil schneller fertig klingt natürlich erstmal logisch, funktioniert aber nur, wenn der Verbrauch zumindest halbwegs ähnlich ist und das ist nicht der Fall. Moderne Waschmaschinen (insb. im Eco-Programm) brauchen auch viel länger, weil eben neben Waschmittel, Hitze und Bewegung auch die Zeit ein wichtiger Faktor ist beim reinigen. Und so ist der deutlich längere Eco-Modus am Ende sparsamer als der normale Modus und beides deutlich sparsamer als alles der letzten Jahre und erst Recht aus so frühen Zeiten (oder die Reinigungsleistung ist halt massiv schlechter).
Zu behaupten die Frau hatte damals eine untergeordnete Rolle, um dann in einem Atemzug den Grund zu nennen, dass sie Hausfrau und Mutter war erschließt sich mir nicht ganz. Was hat denn die Rolle der Frau, damit zu tun dass sie Kinder hat und diese erzieht und sich um ein gemütliches Zuhause kümmert? Das klingt irgendwie total abwertend, als wäre es eine mindere Tätigkeit oder als wäre es allen Frauen damit schlecht gegangen. Meine Mutter war auch nicht berufstätig aber hat sich nicht unterbuttert gefühlt oder schlechter gestellt als die Frauen die heute arbeiten gehen (müssen). In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibts heutzutage auch Frauen die gern Zuhause bleiben würden wenn es ginge oder die 3 Jahre Elternzeit genommen haben und es gut fanden.
Ich erinnere mich, dass meine Mutter auch gerne zu Hause war und berufstätige Frauen eher bedauerte. So brauchte sie sich von keinem Chef bevormunden lassen und konnte selbständig agieren.
Jede Zeit hat halt ihre Ästhetik - ich kann jeden verstehen, der sich an all dem heutigen Billig-Plastikkram leidgesehen hat und sich nach alten Dingen sehnt. Ich habe ein Mittelalter-Hobby, würde aber (natürlich) auf keinen Fall in dieser Zeit leben wollen. Ich mag den Look, ich mag das Handgemachte - meine Wohnung ist aber modern und es ist eben nur das: Ein Hobby. 50er-Jahre-Kleidung trage ich übrigens auch ganz gern :D
Es gab die sogenannten Bräuteschulen, da wurden junge Frauen auf die Ehe vorbereitet, was den Haushalt betrifft. Dazu gab es im Fernsehen mal einen Film.
Laut 50er Jahre Fernseh-Werbung stellt die Moderne Frau von Welt sich Täglich nur 2 Lebensfragen Fragen: Erstens.. "Was soll ich anziehen" Zweitens.. "Was soll ich kochen" Und das allerwichtigste für Ihn ist.. der Pudding! 😂👍 -- 🍄Beste Grüße..✌
Letztendlich strahlt das für mich einfach ziemlich exzentrische und irgendwie sehr sympathische Nerdigkeit aus. Es gibt welche, die machen aus ihrem Zuhause ein Star Wars-Museum, andere sammeln alles rund um Fantasy, ich habe auch mal eine Doku über jemanden gesehen, der so lebt wie 1900. Das war am Ende einfach ein klassischer Gruftie. Er ist für mich einfach ein Sammler und Liebhaber. Solche Menschen gibt es nicht so viele. Und gerade das macht sie irgendwie auch wertvoll. Politisch würde ich da erstmal überhaupt nichts reininterpretieren. Die, welche wirklich gefährlich sind und nicht eine Liebe zu alten Möbelstücken, sondern alten Werten haben, nutzen (leider) alle Möglichkeiten unserer modernen Welt, wie im zweiten Teil ja auch kurz angedeutet. Es gibt schick angezogene junge Frauen, die auf Insta und Twitter unterwegs sind, aber hardcore pro Trump und evangelikal oder meinetwegen bei der Identitären Bewegung sind. Die sind gefährlich.
Ich liebe die Musik der 60er und 70er Jahre. Mein Musikstil ist in dieser Zeit. Ich kann und kenne die heutige Musik gar nicht. Ich kenne jemanden der lebt die frühere Zrit aus und ich finde es einfach klasse.
@@reporter-offiziell Schallplatten, von damaligen Künstlern wie Chic. Obwohl sich Schallplatten auch nicht nur auf die 70er beziehen 🙊Ansonsten nichts, nein. Aber meine Mutter schwärmt immer von der Disco Zeit, und wie dort auch alle etwas rebelliert haben. Unbeschwert, frech, wild...
Super Video Ich hänge an keiner bestimmten Zeit. Wenn es ihm gefällt ok, Hauptsache seine Ansichten sind nicht altmodisch. Für mich als Frau währe das nix. Ich lebe gern selbsbestimmt und unabhängig! Die aktuelle Technik is auch praktisch. Die Kleidung war sehr schön.
@Matthias Re Wow. Was für eine Antwort haha. Ich habe keinen Bürojob sondern einen sehr erfüllenden kreativen Job der jeden Tag was Neues bietet und ich weiß was ich kann ergo man ist auch selbstbewusster als Frau heute. Aber schön sexistisch wie du Frauen nur im Büro siehst. Ich bin richtig schockiert aber gleichzeitig belustigt, ach du meine Güte 🤦🏻♀️
Is ja cool, wenn Leute so leben, wie sie sich wohlfühlen. Aber dennoch kommt die Frage auf, wie man einen Faible für eine Zeit entwickelt, in der man nie gelebt hat, sie nie erlebt hat :)
Kindheit in den 60ern und Jugend in den 70ern...ich bin da etwas gespalten. Klar, man war ja auch ganz jung und ich hatte eine glückliche Kindheit und Jugend und man war unbeschwert, das verknüpft sich mit der Zeit. Unterm Strich möchte ich nicht mehr zurück. Es war bei Weitem nicht alles so gut und letzten Endes wissen wir heute, dass wir damals auch den Grundstein gelegt haben ( ohne uns dessen klar zu sein) für eine Gegenwart die ins jetzt doch viele Probleme macht. Ich würde einfach gerne differenzieren. Das Gute wiederholen und die Zukunft aber mit dem Wissen um die Fehler gestalten. So fände ich das optimal. Weniger Konsum und weniger Stress. Allerdings ohne diese Verkrustung in der Gesellschaft. Aber klar Jugend in den 70ern ist schon ein wenig der Jackpot😁
Was sollen eigentlich diese Seitenhiebe in Richtung Frauen die gerne Zuhause bleiben möchten? Was nicht ins Bild passt wird sofort rechts positioniert und abgewertet. Richtig eklig
Wow, auch mal sehr spannend! 😁 Krass, wieviel Hackmac der Alltag von damals bedeutet hat. Auch ne tolle Einordnung durch Mirko! Danke für das tolle Video!
Finds irgendwie kritisch die 50er Jahre so problematisch darzustellen, aufgrund dessen das Frauen nicht arbeiten durften. Es gab viel schwerwiegende Probleme als dieses. Was für ein Luxus war es bitte, dass einer für die komplette Familie sorgen konnte? Die Frauen heutzutage haben es viel schwerer weil sie den Spagat zwischen Kindererziehung, Arbeit und Haushalt stemmen müssen und trotzdem sind sie finanziell anhängig, weil die meisten nicht mal Vollzeit arbeiten können.
Ich bin so was von froh, in der heutigen Zeit zu leben und würde auf gar keinen Fall in irgendeiner anderen leben wollen. Weniger Rechte, weniger technischer Fortschritt, weniger Bewusstsein - nee, bloß nicht.
Wie übel muss das Hier und Jetzt sein das man sich über Nostalgia Gedanken macht. Irgendetwas läuft bei uns Menschen in der Entwicklung wohl derbe falsch:-)
Ich liebe die 50er Jahre. Die hatten tolle Autos, geile Musik und hübsche Bekleidung. Ich höre die Musik gerne, kleide mich gerne so ein, trage mein Pferdeschwänzcgen seit ich 14 Jahre bin und bin auch Classics gefahren. Klar, ich würde sofort nen Quantensprung dort hin machen. Aber auch nur ein paar Tage zum gucken. Dann wieder zurück ins hier und jetzt. Kevins Haus ist niedlich, keine Frage. Aber für mich wäre das nun nichts. Mich würde das erdrücken. Ein paar Dekoteile ja, aber der Rest nein.
Heute müssen Mütter ja recht schnell wieder arbeiten gehen, weil die Löhne der Männer im den meisten Fällen nicht ausreichen, die ganze Familie zu ernähren. Diese angebliche Freiheit ist also eigentlich eher ein Zwang zur Erwerbsarbeit, zur Karriere. Sich 4-5 Jahre um die Erziehung der Kinder kümmern? Keine Chance bei einem durchschnittlichen EInkommen der beiden Partner. Sobald man heutzutage, wegen dem höheren Platzbedarf in eine größere Wohnung umziehen will, sind Mieten oft unbezahlbar für ein einzelnes Gehalt. EIn Haus bauen mit einem Gehalt? Lol....
@@katzenfreund2416 Soziale und biologische Realitäten sind ihnen wohl eher unbekannt. Aber wer offensichtlich keine Ahnung vom Thema hat, muss natürlich umso mehr eine Meinung haben. Die Mutter verbringt sowieso erstmal 2 Monate im Wochenbett und wie sich das Paar dann danach einteilt, macht wohl eher das Paar aus. Da ein Kind am besten die ersten 6-12 Monate gestillt wird, könnte es recht schwer werden als Mutter dann zu arbeiten. Männer können bekanntlich nicht stillen. Aber selbst wenn es dann anders organisiert wird, ändert sich nichts an meiner Hauptaussage gar nichts, dass ein Gehalt dann nicht reichen wird.
Die Geräte von heute würde man in 70 Jahren nicht mehr verwenden können weil die schlicht nach 5-7 Jahren aller spätestens den Geist aufgeben und man sie dann oft wirklich nicht mehr reparieren kann… schade um das Geld, um die Ressourcen und um die Umwelt. Die Maschinenbauer und Hersteller (bzw. Deren Einstellung zum Produkt!) würde ich sehr gerne aus den 50er importieren! 😅
Leute - nach Kevins kleiner Challenge für mich weiß ich auf jeden Fall, dass es für mich nichts wäre, das Nostalgie-Ding so konsequent durchzuziehen, wie er. 😅 Ich persönlich hänge eh nicht so sehr an vergangenen Zeiten - auch nicht an die, die ich selbst erlebt habe. Wie ist das bei euch - seid ihr nostalgisch und wenn ja: Welche Zeiten vermisst ihr am meisten?
In der Gegenwart zu leben ist okay, aber nur okay. 😟
@@christinaerdmann5922 Ich hadere aktuell natürlich auch ziemlich mit der Gegenwart - und mach mir auch Gedanken um die Zukunft. Aber die grundsätzlichen Errungenschaften unserer Zeit würde ich trotzdem nicht missen wollen.
@@annavndrn zum Beispiel das Internetz und die social Medien. Und noch als Ergänzung. Früher war wirklich nicht alles schon. Eigentlich habe ich die 1980er und die 1990er eher gehasst als geliebt, aber wenn ich die Gegenwart heute betrachte, dann war die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert gar nicht Mal so schlimm. Nach Ende des zweiten Weltkrieges.
Die im Uterus
Eine schöne Reportge und ja: du hast sooo recht! Ich bin auch "Nostalgikerin", also habe viel 1920er-50er Krempel in meiner Wohnung und liebe meinenSchrank, meine Musiktruhe, Kleider , Musik, Schuhe usw. Allerdings wollte ich als Frau nienichnever in den 50ern oder noch früher gelebt haben! Selbstbestimmt Leben - das sind die Zaubrwörter :)
Ich wünsche mir die Ruhe früherer Jahrzehnte,
so 1970er/80er Jahre oft zurück.
Heute muss immer alles so schnell schnell schnell
erneuert werden, auch, wenn altes noch funktioniert.
Nicht nur bei Geräten, auch extrem im Netz.
Ständig was Neues - muss nicht sein.
Und es soll dazu auch immer schnell schnell schnell
gehen.
Der Mensch überholt sich mit seiner eigenen
Geschwindigkeit, da bin ich sicher.
Von daher: mir gefällt Kevins Retro-Hobby.
Das ist ein schöner Ausgleich zu der ganzen
übertriebenen Schnelllebigkeit.
Aber Erinnerung kann eben auch verklären und
damals war eben nicht ALLES besser.
Mehr Ruhe war aber auf jeden Fall da.
Ich verstehe nicht so richtig warum man diese Liebe zu den 50ern so problematisch darstellen muss 😄 Kevin (und die meisten Leute dieser Bewegung) lieben einfach den Stil und das Gefühl dieser Zeit und sind keineswegs im Kopf stehen geblieben… 🤔 Dieses alte Frauenbild z.B. hat damit überhaupt gar nichts zu tun. Fand’s auch irgendwie schade dass die Reporterin sich (gefühlt) so gar nicht für dieses Leben begeistern konnte.
Schade, dass das so bei dir angekommen ist. Ich fand den Tag bei Kevin mega spannend, könnte es mir für mich selbst aber nicht vorstellen, so zu leben. Ich finde Kevin auch sehr reflektiert, denn er sagt ja ganz bewusst „früher war nicht alles besser, sondern anders.“
@@annavndrn bei mir ist es auch so angekommen.
Gut geschrieben. So sehe und empfinde ich es auch.
Leben und leben lassen.
Lieben und lieben lassen.
Das ist ganz einfach: 50er sind lange her. Lange her ist patriarchal und konservativ. Konservativ ist rechts. Rechts will man nicht sein.
Diese Leute in den Medienanstalten sind Dogmatiker.
Weil die das nicht wollen ,deshalb wird es schlecht geredet ! Dreht sich doch heut nur darum die Regierung reicher zu machen . Früher konnte Frau zuhause bei Kinder bleiben und Geld hat gereicht zum Leben ,Urlaub ,Auto ! HEUTE. müssen beide Eltern arbeiten ,am besten jeder noch einen zweiten Job und dann reicht es grad mal zum überleben !
Ich finde es ist eine total verpasste Chance, wenn Anna schon mal die 50er Hausfrau spielt, dass sie sich dabei nicht mit „speziellen“ Hausfrauengetränken aus der Zeit wie Frauengold betrinken durfte, die ihre Unterdrückung erträglicher machen 😂
😂😂😂 das war ne Nummer, ehrlich…
Oh gott wie schlimm! Frauen die sich gerne um Haus und Kind kümmerten, das geht ja gar nicht.
🤦♀️🤦♂️
Heutzutage auch ganz schlimm wenndie Frau zuhause bleibt. Soll sich lieber zumindest auf onlyfans Prostitutieren
@@nbgforlive Schau dir sehr gerne die Frauengoldwerbung an. th-cam.com/video/VhQ7j29Jd-4/w-d-xo.html&ab_channel=JessicaMohn
Frauengold ist an sich Likör mit 16,5% Alkohol. Bereits in der Werbung wird empfohlen eine min.13 Tägige "Kur" mit Frauengold zu machen.
Wie in der Werbung zu sehen ist, waren die Erwartungen an eine Hausfrau in den 50er Jahren noch etwas anders (In der Werbung ruiniert der Ehemann den Teppich und anstatt mit ihm zu schimpfen und zu versuchen dass schnell wieder sauber zu machen sollte sie sich doch lieber als Reaktion mit ihm im Bett vergnügen),
Es gibt sicher auch Frauen die das heute wie damals gerne gemacht haben. Ich habe allerdings eine Großtante die von ihrer "großen Liebe" um 1930 herum klipp und klar gesagt bekommen hat, dass sie als seine Frau nicht mehr arbeiten dürfe. Da sie Freude an ihrer Arbeit als Chemikerin hatte, hat sie nie geheiratet, da bis 1972 Männer ihren Ehefrauen rechtlich verbieten konnten überhaupt zu arbeiten. Es ist also keine neumodische Erscheinung, dass sich Frauen für Arbeit und gegen Haus und Kinder entscheiden.
Ich glaube, ihre Gebärmutter ist leider sowieso schon beim Marathon laufen rausgefallen, und jetzt braucht sie sowas nicht mehr :|
Ich denke ich würde nicht gerne in einer anderen Zeit komplett leben wollen, allerdings find ich es sehr faszinierend, dass die Geräte alle noch funktionieren.
Diese langlebigkeit hätte ich zum Teil schon gerne zurück.
Waren teilweise unbezahlbar für Geringverdiener.
Qualität hat tatsächlich ihren Preis.
Der 70er Jahre Kühlschrank meiner Oma funktioniert noch heute. Opa musste aber lange dafür schuften.
Und die Energiekosten waren auch nicht zu verachten.
Was lange hält, bringt kein Geld.
Geld regiert die Welt.
@@OswaldOstfalen
Und zerstört die Umwelt.
Weshalb wir wieder mehr technische Langlebigkeit brauchen.
@@Gaia_Seraphina heißt das jetzt, man muss heute auch einfach nur die teuren Modelle von sonst günstigen Geräten kaufen, dass die länger halten? Andererseits gehen die technischen Entwicklungen heute einfach viel schneller, weswegen man vielleicht froh ist, wenn man einen guten Grund hat, sich schon nach einigen Jahren wieder das Neueste zuzulegen.
Meine Mutter wollte uns Kinder zu Hause erziehen bis wir kurz vor der Einschulung waren. Danach ging sie wieder arbeiten. Es liegt in der Natur, das Eltern sich um ihre in die Welt gesetzten Kinder kümmern. Ich hatte eine geborgene Kindheit und bin sehr dankbar dafür. Man sollte auch die heutige Zeit nicht schöner machen als sie ist. Eine Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln ist immer geboten.
Nichts liegt in der Natur, sondern ist gesellschaftlich vermittelt. Die bürgerliche Kleinfamilie ist noch sehr sehr jung (etwa mit Beginn der industriellen Revolution) früher und in anderen Kulturen werden Kinder von einer wesentlich größeren Gruppe an Menschen, die auch nicht verwandt sein müssen aufgezogen.
@@Laura-gd4ku Mir wäre es ein natürliches, innerliches Bedürfnid. Bindung zu den eigenen Kindern wird schon hormonell vom Körper der Mutter während der Scheangerschaft hergestellt. Was auf Grund äußeter Umstände oder gesellschaftlicher Zwänge dann daraus wird, steht auf einem anderen Blatt.
@@Goofystar1978 Genau das daraus eine kleinbürgerliche Kernfamilie abgeleitet wird es eben nicht natürlich, sondern gesellschaftlich. Das Zusammenleben mit den eigenen Kindern muss eben nicht nur in dieser Form stattfinden, sonder kann und hat in der Geschichte in ganz verschiedenen Formen stattgefunden. Ich finde man sollte nur immer vorsichtig sein mit dem Begriff "Natur" gerade wenn es mit Geschlechterrollen zusammenhängt.
@@Laura-gd4kuGut sp kann man auch argumentieren. Ich sehs halt anders und definiere aich Natur für mich. Ich bin da auch nicht vorsichtig bei der Begriffsnutzung, ich kann nicht auf jeden achten der sich angegriffen fühlt.
@@Goofystar1978 Niemand sagt du sollst auf andere achten. Wer seine Meinung äußert muss halt auch mit Kritik daran klar kommen.
Und Natur impliziert eben immer dass etwas die Norm ist und sich "so gehört" und das ist eben ganz und gar nicht so wenn es um Geschlechterrollen geht. Daran ist nichts natürlich und alles gesellschaftlich.
Nostalgie ist verständlich, allerdings muss ich sagen, dass ich persönlich nicht gerne in einer vergangenen Epoche leben möchte. Alleine weil es viel mehr Rechte für Frauen gibt. Früher war nunmal nicht alles besser.
Auch Kevin findet: Früher war alles anders, aber nicht besser. Hast du vor der Reportage schon mal von der Bewegung tradwife gehört? Und wie stehst du dazu?
@@reporter-offiziell Da kann ich Kevin nur zustimmen, aber von der Bewegung tradwife bin ich nicht überzeugt. Wenn jemand dieses Leben als traditionelle Hausfrau bevorzugt - habe ich keine Einwände. Für mich persönlich wäre das nichts, ich würde durchdrehen, wenn mir mein Partner vorschreibt, was ich zu tun und zu lassen habe. Es sollte aber nie vergessen werden, dass Generationen von Frauen dafür gekämpft haben, dass wir heute so frei Leben dürfen.
Rassismus ist schon heute ein Problem. Kann mir nicht vorstellen dann in den 50er in DE zu leben als PoC.
Nostalgie verklärt ja eben auch die Vergangenheit und ist oft damit verbunden, was uns Filmen oder sonstigen Medien von der alten Zeit präsentiert wird.
@@reporter-offiziell Wenn ich mich da mal einmischen darf: tradwives machen das alles freiwillig! Sie haben sich bewusst für diese sehr klare Rollenverteilung entschieden, die ja sowieso nur kkappt, wenn der Partner genug Geld verdient, um die ganze Familie allein zu versorgen. Trotzdem haben sie natürlich alle Rechte heutiger Frauen, inklusive sexueller Selbstbestimmtheit etc. Das hat mit dem wahren Leben einer Frau in den 50ern ja nicht wirklich viel zu tun.
Ich empfinde die aktuelle Zeit als sehr viel schnelllebiger und habe das Gefühl, vor 15 Jahren war alles etwas einfacher und übersichtlicher. Mich überfordern der Druck und die Möglichkeiten heutzutage und ich merke wie mir Social Media etc nicht gut tut. Natürlich hat unsere Zeit wahnsinnig viele Vorteile für die ich auch sehr dankbar bin. Aber ich wäre lieber 15 Jahre älter, in den 80-90er Kind, in den 2000ern Studium und Abi. Aber vielleicht ist es ja auch nicht die Zeit sondern das Erwachsensein was mich so stresst :D
Ich war in den 80er/90er Kind/Jugendliche und habe es geliebt. Ab 2000 kam langsam die Handy- und Social-Media Zeit auf und ich konnte schon damals nichts damit anfangen...Ich wünsche mir daher die Zeit vor der Jahrtausendwende so sehr zurück...
Kann ich verstehen, war geiler.
Da kann ich nur zustimmen.
Die Zeit hat einfach langsamer getickt, alles war einfach entschleunigt.
Ich war in meinem Studium in einem alten Unigebäude und habe festgestellt früher hätte ich das Studium wahrscheinlich meistern können.
Es war zwar viel weniger komprimiert, aber der Stress war einfach geringer.
Unsere Erinnerungen sind leider nicht ehrlich. Wir erinnern uns oft nur an das gute, den schlechtes gabs immer.
Ich bin ein 90er Kind und ich kann mich noch gut dran erinnern das wir immer mit aufs Feld mussten und helfen Kartoffeln und Co aufzulesen...und in Säcke zu werfen und die dann auf nen alten karren gewuchtet wurden wir sind mit meinem Opa zu weiden von seinen Kühen gegangen und haben die Kühe von der einen zu anderen weide getrieben ....das waren schöne Erinnerungen aber wenn wir mal keine Lust mehr am Feld hatten weiß ich hatte mein Opa nen knübbel und seinen Gürtel der musste nur an der schnalle rütteln da wusste ich jetzt ist keine zeit zum keine lust haben der hat den Gürtel schnell benutzt wenn die enkel net gehört haben... das waren dann weniger Erinnerungen die man behalten wollte...Dennoch war es ne gute und schöne Zeit wir haben viel draußen gespielt uns ums pony gekümmert durften sogar alleine reiten gehen haben die Kühe geputzt und beim melken geholfen und zugesehen wie die Milch bearbeitet wurde ich hab gesehen wie eine Katze Mama geworden ist und wir haben einen kleinen Tante Emma Laden gehabt wo die Tante uns mit dem besen verjagt hat wenn wir Erdbeeren naschen waren unsere Eltern wurden dann beim nächsten Besuch zu Kasse gebeten😅 ach ja es war ne schöne zeit aber net alles war toll.
Ich bin 22 Jahre alt und stehe total auf die 70er und 80er Jahre. Am liebsten höre ich Rock und Metal aus der Zeit auf meinen Schallplatten, kleide mich auch oldschool rockig, habe ein 80er Jahre Coupe und meine Wohnung ist auch hier und da Vintage-mäßig eingerichtet, aber nicht so arg wie bei ihm. Also ich schwelge auch sehr in der Nostalgie durch positive Erzählungen, Bildern, Live Mitschnitte etc. Man neigt, dann sehr schnell dazu diese Zeit zu überromantizieren und vergisst/verdrängt auch Negativpunkte. Ich sage dann auch sehr schnell, dass ich unbedingt in der Zeit leben würde und dafür alles tun würde. Ein Auslöser sind bei mir Bands oder Idole die heutzutage nicht mehr existieren. Ob ich letztendlich die Vergangenheit wählen würde, wenn ich mich entscheiden müsste, wüsste ich mit einem geerdeten Blick auf die Sache tatsächlich nicht. Denke das würde ich spontan aus dem Bauch heraus entscheiden :D
Also das kann ich gut verstehen, ich bin 1966 geboren und hab die 70iger und 80iger Jahre in vollen Zügen genossen. Natürlich war da damals auch nicht alles Sonnenschein, das ist doch klar, allerdings fühlten wir uns damals richtig frei. Es gab keine Handys, keine Computer e.c.t.aber wie will man was vermissen was man nicht kennt und was es gar nicht gibt. Mittags von der Schule nach hause dann Hausaufgaben gemacht und dann den Rest des Tages nur noch draußen gewesen ohne das Gefühl zu haben man wird kontrolliert oder das Handy klingelt ständig und die Eltern fragen dich wo steckst du denn, wie gesagt, das war Freiheit.
@@puerto6166 Deswegen mag ich es, dass ich in den 90ern aufgewachsen bin. Diese Zeit hatte noch eine gewisse Ähnlichkeit mit den Jahrzehnten ohne (zu viel) Technik und Internet, aber trotzdem gab es so tolle Sachen wie Game Boy oder einen Super Nintendo schon. Ein Game Boy reizüberflutet auch weniger als ein heutiges Smartphone zum Spielen. Fördert Fantasie. Und ich kann in meinem Alter noch viel der modernen Technik mitbekommen. Leider konnte ich die 90er nicht vollständig mitbekommen weil ich noch zu jung war. Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre ich Mitte der 80er geboren. Am meisten mag ich einfach da ruhigere Leben früher und ich finde es gut, dass ich das tatsächlich erlebt habe, statt es nur aus Büchern und Filmen zu kennen. Ich bin erst Anfang 30 und mir ist die Welt schon heute zu hektisch. 🙂
Ich bin ein Kind der 80er ( die volle Dekade ).
Im zwischenmenschlichen Bereich und vom Lebensstil her war es tatsächlich einfacher und schön.
Aber den kalten Krieg mitsamt der Atomkrieg-Bedrohung, Tschernobyl, die Freiheits-Unterdrückung durch das kommunistische Regime, die "satanic panic" und die Aids-Verleumdungen waren das Gegenteil davon..
Der Text könnte 1zu1 von mir sein :)
Ich bin 1973 geboren und würde auch gerne in den 80ern leben.
Am Besten fand ich, dass die Geschäfte abends früh zu hatten und Samstags bis Mittags nur offen waren.
Das war am Vormittag immer etwas hektisch, weil Mama ja den Einkauf fürs Wochenende machen musste (für eine Großfamilie), aber wenn dann alles erledigt war und Ruhe einkehrte, war auch wirklich Wochenende.
Da war auch noch Samstags Schule.
Darauf könnte ich eventuell verzichten 😄
die Jahrtausendwende wieder erleben und den Hype ein neues Harry-Potter-Buch lesen zu dürfen XD
🤩 Fühle ich.
jaaa
Habe mir immer vorgestellt, mit 11 Jahren auch einen Brief zu bekommen... ☺
@@piiinkDeluxe Ich lebe im Ausland, und Google übersetzt "jaaa" mit "jawohl". 😅
@@recorderstellstories7514 als ich 11 war, war Harry Potter 2 Jahre alt und noch lange kein Buch von ihm publiziert, wurde erst mit 50 in Ravenclaw eingeteilt (was ich dem sprechende Hut der ww eingelüstert habe)
Oftmals beschönigt Nostalgie die damalige Zeit, bzw. Blendet die Probleme aus
Ja, seh ich auch so. Ich meine, jede:r kann so leben wie mensch will, aber ich hab das Gefühl, dass vergessen wird, wie es für Frauen, PoC, Menschen mit Behinderung und quere Menschen war. Klar gibt es heute immer noch jede Menge Diskriminierung, aber ich denke wir gehen Schritte in die richtige Richtung
@@seeraabe2669 Deine Ideologie ist menschenfeindlich und zerstörerisch und führt ganz sicher nicht in die richtige Richtung- es sei denn, du empfindest Elend und Verderben als richtige Richtung
@@seeraabe2669 Man kann die 50er Jahre lieben UND alle Menschen gleich behandeln.
Ich persönlich kann den Reiz schon verstehen in der Praxis ist es halt schon echt krass aufwendig
Welchen Reiz hätte es für dich? 😊
Oh ja - das hab ich am eigenen Leib zu spüren bekommen :D
In unserer Redaktion sind wir uns einig: Natürlich kann ein Blick die Vergangenheit schön sein und wenn die Geschichte nicht auch ihren Reiz hätte, dann wäre unser Kanal wohl überflüssig. Problematisch wird es aber, wenn man sie blind verklärt. Wir sind doch froh, in unserer heutigen Zeit zu leben, trotz der vielen Probleme. Danke für euer spannendes Video! 🙂
Danke, dass Mirko uns bei der Reportage unterstützt hat. 🙌💙
Hallo Mirko, da kann ich dich beruhigen. Blind bin ich dafür nicht, aber meine Psyche braucht ab und zu Mal eine Pause. 🤔
@@Mango_out_of_my_way ich hab kein Problem damit, wenn sich Frauen heute dafür selbstbestimmt entscheiden. Wenn sie mit einem Mann zusammen ist, der genug verdient, damit sie wirklich NIEMALS arbeiten muss, ist das ja schön. Nur halt nicht mehr unbedingt für jede Frau, die das wollen könnte, realisierbar. Dass die Rolle der Hausfrau und Mutter mehr Wertschätzung bedarf, ist für mich unumstritten :)
@@Mango_out_of_my_way Hmm, ich kann Ihren Kommentar nicht so stehen lassen. "Ich finde es sehr schade, dass ihr die Rolle der Frau als Mutter und Hausfrau so negativ und als "Rückentwicklung" darstellt" - naja, überlegen Sie doch mal, woher diese "naturgegebene" und am besten noch "gottgegebene" Rolle der Frau als Mutter und Hausfrau kommt: aus dem Patriarchat. Ist doch verständlich, dass dies als rückständig angesehen wird. "Im arabischen Raum kann man die sehr präsente Rolle der Frau als Mutter und Hausfrau ja auch nicht pauschal als Unterdrückung brandmarken"- doch, denn Frauen werden eigentlich in allen arabischen Ländern unterdrückt, deshalb existiert da schon eine Korrelation. "Meine Großmutter war leidenschaftliche Hausfrau und Mutter und hat das als Erfüllung gesehen und keineswegs als Unterdrückung"- naja, sagen wir es mal so: Sozialisation ist sehr mächtig. Wenn man von klein auf eingebläuht bekommt (im Prozess der Akkulturation), dass es das Wichtigste für eine Frau ist, zu Hause zu bleiben und die Kinder zu hüten, beeinflusst einen das und man hinterfragt es auch oft nicht...vor allem nicht, wenn man in einer Zeit aufwächst, in der es noch nicht viele Alternativen für eine Frau gibt und es dementsprechend noch nicht viele alternative Lebensentwürfe gibt. Deshalb ist dieses "sie hat sich selbst dafür entschieden und fand das ganz toll" immer so eine Sache. Dass diese Arbeit abgewertet wird, ist auch eine Konsequenz aus dem Patriarchat. Denn es zeigte sich schon immer: machten vor allem Frauen eine gewisse Tätigkeit, wird sie abgewertet. Ein Beispiel: in den 60ern und 70ern war der IT-Bereich eine typische Frauendomäne, also schlecht bezahlt und kaum angesehen. Dann kamen Männer in diesen Bereich, verdrängten die Frauen und heute ist es ein typischer Männerberuf, also gut bezahlt und mit viel Prestige. Und Ihr "weshalb eine Überalterung der demografischen Gesellschaft hier stattfindet: es werden immer weniger Kinder geboren, wenn die Bedingungen in einem Land noch nicht so ausgereift sind, dass Frauen auch mit Kindern gleichgestellt sind. Skandinavien und auch einige andere Länder sind uns da schon weit voraus: dort wird ein Kita-Platz garantiert usw.
@@katzenfreund2416 Genau das!
Er lädt die weibliche Reporterin ein und lässt sie erstmal für ihn etwas backen aaaaaaalles klar😂
In erster Linie ging es darum, mich mit den technischen Geräten der Zeit auseinander zu setzen. Das geht im Haushalt/der Küche halt besonders gut. Im Laufe der Reportage setzen sowohl Kevin als auch ich uns noch kritisch mit dem damaligen Rollenverständnis und Frauenbild auseinander.
@@annavndrn danke das du das dazu schreibst, fand es auch erstmal merkwürdig wie er sich gefreut mit der Schürze in der hand
@@annavndrn oh, mein Gott in den 50er Jahren waren die Frauen Sklavinnen. Und sie waren ja auf gar keinen Fall zufrieden damit. Das ist unmöglich. Alleine, dass du in die Rolle der Hausfrau von damals geschlüpft bist, geht ja gar nicht. Gut, dass du dich jetzt dafür gerechtfertigt hast. Man müsste die Zuschauer zuvor sogar davor warnen, dass es im Video Inhalte über Frauen in den 50ern zu sehen gibt. Meine Güte. Es ist ja so wundervoll, dass Frauen heutzutage keine Hausarbeit mehr machen, sondern früh morgens um 4 Uhr aufstehen und arbeiten und Steuern zahlen. Und Kanalbauer*innen sollte es auch mehr geben.
Extrem basiert
@@annavndrn Ist ja okay, man merkt ja auch in dem Video, dass das jetzt keine Ansicht war, und ihr die damaligen Rollenbilder kritisch hinterfragt. Der Kommentar war jetzt auch nicht so ganz ernst gemeint
Ich und meine Partnerin fühlen genau wie Kevin. Wir ziehen uns auch so an und leben es voll aus. Was bei uns nicht den 50er entspricht ist, dass wir Partner sind, mit gleich vielen Rechten. Lieber Gruss aus der Schweiz
Genaus deswegen sollte man die Vergangenheit auch lassen, wo sie ist. Sie WIRKLICH authentisch zu leben fordert nämlich auch alle Schattenseiten. Ohne dieses, ist es eine verklärte Märchenvorstellung
Der Esel nennt sich selbst zuerst.
Kann ich verstehen, bei mir ist es das viktorianische England. Da die Kleider aber leider nicht allzu alltagstauglich sind, trage ich sie nur in meiner Freizeit.
Das klingt nach einer Lösung, genau nach meinem Geschmack!
Ich bin froh heute zu Leben. Es gibt heute viele Probleme aber die gab es damals auch schon nur waren es halt andere. Für mich ist es toll das man heutzutage alles nachschauen kann und Zugriff auf das meiste Wissen hat.
Wenn die Menschheit es jetzt bloß nutzen würde wäre uns allen sehr geholfen.
Leider auch Zugang zu viel Unsinn, den man dann von Fakten nicht unterscheiden kann.
@@Gaia_Seraphina meinst du damals haben die Menschen keinerlei Unfug mitbekommen und geglaubt? Oder selbst genug Fantasie gehabt?
@@christukas
Damals ging man in die Bibliothek und Fachbücher waren wissenschaftlich überprüft.
Was man von dem Internet-Inhalt nicht behaupten kann.
@@Gaia_Seraphina ahja, sicherlich sind alle Leute in die Bib gegangen und haben all das Wissen aufgesaugt... gab natürlich auch keine Mundpropaganda und keinerlei Leute die irgendwas angezweifelt haben und für Verschwörungstheorien absolut nicht anfällig waren... erst mit dem bösen Internet sind die Leute verblödet - ganz klar
Ein netter Beitrag, auch die Erwähnung der Tradwifes Bewegung ist gerechtfertigt, im Sinne der Ausgewogenheit hätte man aber ebenso die „vintage style not vintage values“ Bewegung erwähnen sollen. Vergleichbar hätte man etwa auch Beispiele wie die Boheme sauvage herziehen können.
Danke dir für das Feedback! Wie kommt's, dass du dich mit den Themen so gut auskennst? 🙌
Sehr guter Kommentar, ich vermute die sind bei ihrer Recherche nicht auf das Thema gestoßen. Hätte die Reportage auf jeden Fall bereichert, wenn die davon eher gewusst hätten.
In erster Linie muss man aber auch erstmal unterscheiden, wie vielseitig die Vintage Community sein kann. Einerseits gibt es harte traditionalisten, andererseits loud and proud queens in Krinoline und Kleid oder Frack. Außerdem gilt es zwischen Mode und Lebensart zu unterscheiden. Die einen leben ihre Freude in ihrer Kleidung aus, andere richten sich ihr gesamtes Leben darauf ein, samt Mobiliar und co.
Und naja, genauso muss man unterscheiden, ob man fanatiker einer 100% akkuraten Darstellung ist, oder eher einen offeneren Umgang pflegt.
@@Deutungshoheit Naja Es war ganz wichtig zu erwähnen das diese Frauen mit der rechten Szene in Verbindung stehen da war der eigentliche Sinn dieser Bewegung schon nicht mehr so wichtig zu recherchieren. Qualitäts-Journalismus eben.
Ich hätte auch erwartet, dass wenn die erste nicht antwortet, man eben eine weitere für ein Interview sucht. Und das generell historisch in Kontext setzt.
Also ich bin ja 1996 geboren und habe zwei Halbgeschwister die beide über 10 Jahre jünger sind als ich und ich muss sagen auch wenn ich absolut zufrieden damit bin, JETZT in der heutigen Zeit zu leben, ich bin heilfroh dass ich in den "Nuller"-Jahren Kind war und nicht in den 2010ern. Denn ich finde, dass dadurch dass alles schnelllebiger geworden ist, vieles auch liebloser geworden ist. Das fällt mir beispielsweise vor allem bei der Illustrierung von Magazinen, Filmen oder Serien für Kinder auf. Und auch für andere Dinge bin ich dankbar zB. habe ich als Kind noch fast jeden Winter zumindest einmal einen schönen Schnee erlebt, heute gibt es dort wo ich aufgewachsen bin fast in keinem Winter mehr Schnee. Und klar sind die heutigen Medien nützlich aber ich fand das auch so schön wie es was besonderes war, sich eine DVD auszuleihen bzw. eine zu bekommen und nicht abgestumpft zu werden von dem unendlichen Angebot das es gibt. Und was finde ich bei diesem Vergleich im Gegensatz zu den 50ern ganz spannend ist ist, dass das Argument, dass viele Dinge da eben auch nicht gut waren, politisch und gesellschaftlich, längst nicht mehr so stark eingesetzt werden kann..aber klar zB als queerer Mensch sieht man das vermutlich dann auch wieder anders weil sich gerade da so viel getan hat in den letzten Jahren..auf jeden Fall eine spannende Diskussion!
60er und 70er würden mich interessieren. Hippies, tolle Musik, Menschen, die etwas ändern wollen und frei sein wollen. Mein Traum wäre es aufs Woodstock zu gehen, die Beatles und andere tolle Bands live zu sehen.
Ich hatte früher echt Probleme in dieser, der jetzigen Zeit zu leben und hätte mir so sehr gewünscht, Zeitreisen zu können. Mittlerweile ist das Gefühl aber nicht mehr so stark.
Ja, bei der ganzen Hippie Bewegung und dem ersten Woodstock wär ich auch gern mal dabei gewesen.
Geht mir genauso 😱
Die 60er und 70er faszinieren mich auch schon lange!
Die beatles sind nicht bei Woodstock aufgetreten
60er find ich auch total interessant aber nicht wegen den Hippies. Eher wegen dem Stil und dem fortschrittsgedanken m
Passend zum Thema ein Zitat von Polo Hofer: "Nostalgie ist die Fähigkeit darüber zu trauern, wie es früher eigentlich auch nicht gewesen ist."
"... auf das alles wieder so wird, wie es nie war" (auf einem Wahlplakat der PARTEI)
"vintage style - not vintage values" ist hier das Motto, denke ich. So lebe ich das zumindest. Ich mag sämtliche vergangenen Zeiten, allerdings eben nicht für den gesellschaftlichen Stand o. Ä., sondern meist für den ästhetischen Charme und die "Äußerlichkeiten" sozusagen. Kevins 50er-Haus finde ich echt faszinierend. Das ist bestimmt nicht einfach, an die ganzen authentischen Dinge zu kommen, grade da ja Wasch- und Küchengeräte noch funktionieren sollen, dass er sie auch im Alltag noch verwenden kann.
"Alte" Werte sind nicht per se schlecht.
@@tanteedelgard1921 Rassismus und Sexismus aber schon. Und die sind in "alten Werten" normalisierter vertreten als in "neuen Werten", in denen solche Ansätze oft (kommt natürlich auf das Umfeld an) relativ schnell erkannt und kritisiert werden.
Ich bin in der Rock’n’Roll-Szene aktiv, durch meine Eltern vor über 10 Jahren meine Liebe für die Musik entdeckt. Lange hab ich auch gedacht, es gäbe im Grunde nichts geileres, als die 50s, bis ich dann auch angefangen habe mich mit weiterer Musik zu beschäftigen. Ich denke schon, dass ich irgendwie “zu spät” geboren bin, aber das liegt eher daran, dass ich die “geilen” Zeiten des Revivals in den 70er und 80ern nicht mitbekommen habe, da ich viele Musiker und Bands nicht mehr sehen konnte (bin selbst Kind der 90er). Von dem schwierigeren Alltag der 50er für Frauen wollen will ich gar nicht anfangen. Mein Freundeskreis besteht zu 90% aus Leuten, die meine Eltern sein könnten und mit denen habe ich bald mehr Spaß, als mit Leuten in meinem Alter. Die Wohnung von meinem Freund und mir ist gut gemischt eingerichtet. Modern, aber auch mit “Akzenten” wie einem 50er-Jahre Wohnzimmerschrank oder dem alten Graetz-TV, der dekorativ in der Ecke steht. Cocktailsessel auch und 50’s Blumenbank. Manchmal trage ich noch Petticoat, da ich mich aber mittlerweile mehr an den Teds in England orientiere bin ich meistens eher mit Bleistiftrock und Blazer unterwegs, wobei auch da weniger im Alltag. Dann eher Bandshirts, Jeans und Lederjacke. Fazit für mich- Revivalzeit der 70er und 80er wäre weitaus cooler gewesen. Ich habe aber auch Freunde, die eben wirklich die 50er leben und teilweise sogar 30er und 40er.
Junge wer will sich den Roman durchlesen🙄
@@DDuric-ms4pt Bruder chill, dann lies es halt nicht wenn du kein Bock hast, aber sie kann doch schreiben was sie will, wenns zum Video passt
(Ein paar Absätze wären aber wirklich nicht schlecht)
@@DDuric-ms4pt ich
Also wenn Kevin es toll findet quasi in den 50ern zu leben, sei es ihm gegönnt. Mich erinnert diese beschönigende Nostalgie an z.B. Urlaub in Japan. Man denkt sich vorher schon: Wow, geiles Land. Technik, Animes, usw. Als Tourist ist es wohl möglich, sich das best of rauszupicken. Aber wirklich mal als Arbeiter in Japan zu leben würde einem die Gesellschaft und das harte Leben nahebringen.
Klar kann man sich aus der Vergangenheit schöne Dinge rausschneiden. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es wirklich so gesund ist, sich so extrem auf eine Epoche zu fixieren wie Kevin es tut. Realitätsflucht und plötzlich sieht man immer stärker das negative an unserer Gegenwart.
Natürlich hat jeder Mensch, der seine Kindheit und Jugend etwas länger hinter sich gelassen hat, Nostalgie für frühere Medien und Erlebnisse. Irgendwann ist man nicht mehr so im aktuellen Geschehen dabei, aber die alten Favoriten überdauern wie bei mir zB gewisse Serien und vor allem Musik schon über zwei Dekaden. Das kann leicht zu einem Ungleichgewicht Richtung einer bestimmten Zeitspanne führen und alles was davor und danach kommt wird niedergemacht.
Ach, eigentlich "lebt" Kevin doch gar nicht quasi in den 50ern, sondern hat einfach nur seine Wohnung so eingerichtet. Da sehe ich jetzt nicht mehr "Realitätsflucht" drin als bei jemandem, der abends gerne seinen Krimi schaut. Für ihn ist es vermutlich inzwischen ein Hobby, die 50er-Jahre-Wohnung zu perfektionieren, er hat Spaß dran, nach neuen alten Dingen zu suchen ... ist doch eine schöne Sache. Zu Realitätsflucht gehört für mich deutlich mehr als eine Leidenschaft zu haben ...
Als Frau stoßen mich die meisten vergangenen Zeitalter eher ab. Es gibt Stile, die ich enorm feier, ich habe selbst eine Nähmaschine der 1920er im Wohnzimmer stehen, aber der gesellschaftliche Konsens und die politischen Einstellungen dieser Jahre entsprechen nicht meiner Vorstellung eines erfüllen Lebens. Ich würde lieber mal in die Zukunft blicken.
Ich selbst muss zugeben, dass mir der Stil von den 50er Jahren sehr gut gefällt und ich auch mein Make Up, meine Haare und meine Kleidung gerne von dieser Zeitepoche inspirieren lasse. Es ist zwar eine Mischung zwischen modern und vintage, aber ich fühle mich so am wohlsten. Generell mag ich die Ästhetik von der 50er Jahren sehr, was auch bei mir manchmal eine Art Nostalgie auslösen kann. Trotzdem führe ich auch ein normales Leben und bin eine Frau mit hohen Karrierezielen und könnte mir niemals vorstellen, wie eine Frau von den 50er Jahren zu leben. Also ich sehe auch die positiven Aspekte von der heutigen Zeit. Die Einrichtung von damals sieht für mich liebevoller aus, auch wenn die Geräte komplizierter waren. Ich kann da denn Protagonist schon verstehen, die moderne Architektur hat in meinen Augen etwas seelenloses. Wenn aber jemand für sich entscheidend, zu Leben wie in den 50er Jahren und eine Frau als Hausfrau glücklich ist, sehe ich darin kein Problem, jedem das seine. Wichtig ist nur, dass man nicht gegenüber allen Frauen die Erwartung hat, zu Hause zu bleiben und ihre Rechte abzugeben. Doch das Schöne ist ja, das man selbst entscheiden kann, wie man Leben kann.
Als Kind der 2000er "kann" ich keine Zeit richtig vermissen...aber ich würde gerne mal in die 60er bis 70er reinschnuppern 😊 Jede Zeit kann eine gewisse Nostalgie wecken...
Ich hätte gerne mal ne Zeitreise in die goldenen Zwanziger gemacht.... wie damals dort alles aussah und wie gut wir uns, aus der jetzigen Generation, hätten anpassen können
Ich glaube nicht dass es irgendjemand von uns aushalten würde 6 Tage die Woche 14 Stunden lang in einer Mine zu arbeiten, obwohl das Christian Lindner gefallen würde.
Die goldenen 20er waren aber auch nur für die oberen 10 000 golden...
Wirtschaftskrise, schwarzer Freitag 1928.
Inflation 1923.
Ein Brot kostete 1 Milliarde Mark.
Auf der anderen Seite:
Erste Demokratie in Deutschland Weimarer Republik.
Also die zwanziger waren schon sehr turbulent mit großen Höhen und Tiefen.
@@kurni7278 erste "Demokratie" mit links und rechtsextremen politischen morden, sozialistischen revoluzzern und freikorps.
Ich glaube die 20er waren in Deutschland aber auch global eine furchtbare Zeit.
@@__goat__
Man könnte ja in der Phantasie auch zu den oberen zehntausend gehören..
Ich würde glaube ich auch nicht unbedingt in einer anderen Epoche leben wollen, aber jeweils für ein paar Wochen jeweils die 50er, 60er, 70er und 80er erleben. Einfach weil innerhalb der Zeit so viel passiert ist und die Menschheit sich so stark entwickelt hat. Aber auch wegen der Musik, den Klamotten, den Autos etc.
Ihm fehlt die Gemeinschaft wie er sagt. Ich bin damals in ein kleines Dorf gezogen. Wir sind gleich freundlich aufgenommen worden. Wir haben vieles verschenkt wo wir zuviel hatten (Obst,Gemüse), ich hab anderen geholfen wenn sie Probleme mit ihren Hühnern hatten, hab für die die Hühner geschlachtet die das nicht konnten, hab kostenlos jedes Jahr beim Dorffest mitgearbeitet (Essensausgabe und auch Spüldienst). Gabs mal wieder im Winter bei -20 Grad Stromausfall wo dann die Ölheizung auch nicht funktioniert, haben wir Generatorbesitzer die Leute in den Mietshäusern mit warmem Kaffee, warmem Tee, heißer Suppe versorgt - wir haben auch oft dann alle gemeinsam gegrillt und es uns gut gehen lassen bis der Strom dann wieder funktionierte. Hatte ich ein Problem, hat sich das innerhalb eines Tages rumgesprochen und jmd kam um mir bei meinem Problem zu helfen. Es war eine tolle Gemeinschaft. In kleinen Dörfern wird, wenn man sich nicht abschottet auch noch Hilfsbereitschaft gepflegt. Hier in Panama gefällt es mir sehr - ich lebe 30 Min von der Stadt David entfernt auf dem Land. Wenn man sich nicht abschottet und sie sehen, Du bemühst Dich spanisch zu sprechen (nur die jungen Kinder lernen Englisch - die meisten über 30 können kein Englisch) und wenn sie sehen, Du bist offen und nicht abgehoben, dann wirst Du hier ebenso herzlich angenommen. Mir wird hier Obst/Gemüse gebracht - wo ich dann fragen muß wie man das ißt da ich das nicht kenne - dafür schenke ich Obst/Gemüse was in meinem Garten wächst und sie nicht im eigenen Garten haben. Ich verleihe die Motorsäge kostenlos und mir werden dafür heiße Empanadas gebracht etc. Oder es wird mir spontan geholfen wenn sie sehen daß ich als Gringa nicht wirklich weiß, wie man die Kokosnüsse die im Garten wachsen aufbringt ohne mir mit der Machete ein paar Finger wegzusäbeln ;) Wenn ihm nur die Gemeinschaft fehlt, dann kann er sie auch noch in D. erleben - grad in kleineren Dörfern wo Einheimische leben, wird zusammengehalten. Wir hatten auch einen Neuzugang: Münchnerin die aufs Land zieht, sich über Hühner beschwert, über das muhen der Kühe, nie jmd hilft - na die braucht sich dann auch nicht wundern wenn sie vom Dorfleben und von der Hilfe dann ausgenommen wird.
Ich wäre gerne in den 90ger und 2000er das War meine Ära😍.
Jedoch finde ich die Aktuelle Zeit auch ganz gut 😃 aber noch besser wäre die Aktuelle Zeit ohne Krieg und Covid.
War auch ne gute Zeit, die Menschen waren viel offener und toleranter als heutzutage.
Meine schöne Jugendzeit! 😔🥺
@@maxmustermann8167 ja das Stimmt damals war der Umgang miteinander ganz ein besseren
Das besondere in den 90ern war, dass der kalte Krieg vorbei war. Bis dahin gab es permanent die Bedrohung eines Atomkriegs. In meiner Stadt gehörten englische Soldaten zum Alltag, genauso gab es terroristische Anschläge der IRA auf die Kasernen. Die Zeit des Friedens gibt es also wirklich erst seit den 90ern.
sehe ich auch so, der Optimismus nach dem Fall des eisernen Vorhangs, extremer technologischer Fortschritt, Reallöhne auf einem Allzeithoch. Aber auch die Medien aus der Zeit reflektieren das, Musik, TV-Shows, insbesondere Filme. Die Gesellschaft hing sozial gesehen noch mehr zusammen, es war alles freier und unverkrampfter als heute, wo mehr reguliert wird und sämtliche Wirtschaftszweige auch im Zuge einer fortschreitenden Globalisierung mit neuen Big Playern immer weiter Gewinnmaximierung betreiben wollen.
Viel essen und dicke Autos und auch die teuren Haushaltsgeräte waren aber keineswegs für alle erreichbar. Meine Oma hat Kuchenteig mit einen Kuchenlöffel mit der Hand gerührt.
Neben der fehlenden Freiheit beim Thema Rechte/individuelle Gestaltungsmöglichkeiten ist das für mich vor allem Geschmackssache: Kevin darf gemütlich finden, was er mag. Ich hätte in der Wohnung kein Gefühl von Wohlbefinden oder Gemütlichkeit, eher im Gegenteil...
Und meine Tante heisst Erna.
Ja genau. Ich fühle mich in einer modern eingerichteten Wohnung auch viel wohler
nicht nur die Möbel und die Fahrzeuge faszinieren mich seit der Kindheit, auch die Musik und das Lebensgefühl. Gemeinschaft und Zusammenhalt war wichtig. In der heutigen digitalen Welt isolieren sich zu viele Menschen. es muss alles immer schneller gehen, der Alltagsstress und der Druck sind oft sehr groß. Da ist eine alte Schallplatte, ein alter Film und das Leben mit alten Möbeln aus der Zeit eine Entschleunigung. ein altes Fahrzeug gibt ein ganz anderes Lebensgefühl und fährt auch mit wenig Technik und ohne Elektronische Helferlein. Es war alles einfacher. Das liebe ich an der Zeit, von der mir meine Mutter viel erzählt hat. Anders als andere Frauen, die sehr früh geheiratet haben und nur für den Haushalt zuständig waren, hatte meine Mutter studiert und war in der Jugendarbeit und Seelsorge tätig. Ich freue mich jedesmal, wenn sie aus der Zeit redet und mir u.a. von der Jugendfreizeit, die sie nach Italien mit geleitet hat, erzählt. Sie hatte eine sehr glückliche Zeit damals verbracht.
Ich mag meine 60er-Jahre-Möbel. Couch, Sessel, Schreibtisch, Buffet, … eingearbeitet in Hightech.
ich feiere kevin! ich finds voll cool, dass er so lebt. ich persönlich würde halt eher mit modernen geräten leben, aber der stil des hauses und die kleidung sind toll
Voll cool, dass du es feierst! 🙌
Wie bekommt man mit diesen alten Analog-Fernseher ein Bild (Sat, Kabel-TV, I-Net) usw.
Hosenträger find ich mies wild, bzw. seinen ganzen Style 🤝
Mies wild? 🤣
Klar, jede Zeit bzw Epoche hat ihre Reize und auch Schattenseiten, aber dennoch lebe ich gerne im hier und jetzt. Bin zwar seit über 10 Jahre Single und werde diesen Monat 30 (was laut Gesellschaft, meine "biologische Kinderproduktionsstätte" die Zeit anfängt zu ticken und ich damit auch schon den Milf-Status erreiche) und es ist mir herzlich egal 🤷♀
Von meinem letzten Freund habe ich mich getrennt, weil er heut auf Morgen (sprichwörtlich) auf einmal Heiraten, Häusle baun (Haus bauen) und Kinder wollte und ich wurde dazu auch von seiner Familie (wo ich eh schon unten durch war, weil ich mich nicht in dieses System drücken lasse, besonders nicht der "führsorglichen Hausfrau und Mutter") und seine/unsere damaligen Freunde, haben auch auf mich eingeredet, dass es mal Zeit wird, darüber nachzudenken, ob ich nicht den Nachnamen meines Freundes annehme, besonders da er nicht häufig vorkommt (meiner auch nicht). Und jetzt kriege ich von Männern an den Kopf geworfen, ich sei eine frustrierte Kampf-Homosexuelle, die nur einen "richtigen Mann" braucht, um wieder bei klaren verstand zu sein.
Ich verzichte ehrlich lieber auf einen Partner, als das ich in einem uralten System lande und meine "weibliche Hysterie" mit Klosterfrau "kuriere" und ja, ich bin sehr glücklich mit meinem Single leben 😁
Ich glaube diese Trad Wifes fühlen sich selbstbestimmt, wenn ihr Alltag daraus besteht, wie sie ihren Haushalt führen und ihre Kinder erziehen möchten.
Auch ich mache gerne Dinge selber statt sie zu kaufen. Einfach, weil es dass so schmeckt und aussieht, wie ich es haben möchte.
0:09 Schon Sokrates und Platon wollten lieber in der Vergangenheit leben und man hat sogar Tontafeln der Sumerer von vor 5000 Jahren gefunden auf denen auch sowas stand wie "früher war alles besser".
Ist also völlig normal :)
„Look around, Look around, at How lucky we are to be alive right now“ (aus Hamilton) - sicher, heute ist nicht alles perfekt. Aber ich bin im hier und jetzt. Gut dass Kevin auch sieht, dass ihm langfristig gesehen die Freiheiten, die wir heute haben, wichtiger sind. :) die Vergangenheit hat ihren Reiz, und Eskapismus in eine (möglicherweise imaginierte) Version der Vergangenheit kann ein schöner Zeitvertreib sein. Aber nicht die Realität, die man anstreben sollte. Ich liebe Downton Abbey, würde aber sicher nicht im England der 20er leben wollen ;)
Ehrlich gesagt ich kann das irgendwie nachvollziehen. Die Gegenwart ist im Moment ziemlich scheiße. 🤔
Wir können nachvollziehen, wenn ihr diese Gedanken habt. Wir verlinken gerne Anlaufstellen, falls ihr mit jemandem darüber sprechen möchtet. Die Telefonseelsorge ist 24/7 erreichbar: 📞 0800 / 111 0 111 oder anonym per Chat 📲 www.telefonseelsorge.de . Bei der Nummer gegen Kummer könnt ihr euch auch gerne melden unter 📞 116111 sowie beim Info-Telefon Depression 📞 0800 / 33 44 533. Ihr seid nicht alleine! 💙
Ein bisschen Nostalgie kann schon cool sein. 🤔 Und mal eine Weile das Handy weglegen würde uns wohl allen gut tun. 🥲
Ich finde die 2360er ganz gut. Die Holodecks sind super!
Aber schon cool, dass es MÖGLICH war, dass nur eine Person (mit einfachem Ausbildungsberuf) arbeiten geht und man trotzdem Haus, Familie und alles was man brauchte finanzieren konnte. Heute hast du diese Wahl nicht.
Genau das ist es! Es wird immer erwähnt, dass Frauen früher nicht die Wahl hatten außer daheim zu bleiben. Frauen haben historisch schon immer gearbeitet und mussten sogar arbeiten. Erst in den 50ern und 60ern war es den meisten Frauen möglich zu Hause zu bleiben, da ein Vollzeitjob eine Familie ernähren konnte.
Hätte sich die Gesellschaft auch sozial weiterentwickelt, könnte im Zeitalter von Aufklärung und Gleichberechtigung ein Partner zu Hause bleiben egal ob Frau oder Mann oder beide Personen könnten in Teilzeit arbeiten usw. Die Tatsache, dass es heute aber zwei Personen in einem Vollzeitjob bedarf (am besten mit abgeschlossenem Studium) um sich überhaupt ein Haus und eine Familie "leisten" zu können ist historisch extrem regressiv.
Ich bin 1982 geboren, meine Kindheit und Jugendzeit waren also die 80er und 90er, war einen spannende Zeit mit viel Veränderung - das erste Mal Techno Musik gehört mit 14, erster Discman mit 15, erstes Handy mit 16 - mein erstes Smartphone mit 30 - schöne Zeit an die ich gerne zurückdenke mit vielen technischen Veränderungen ;)
Mir geht es genauso wie Kevin. Ich möchte mir einfach ein Stück der Vergangenheit zurück holen. Gerade in der heutigen Zeit gibt das ein gewisses Gefühl der Unbeschwertheit, das man heute leider meist nicht mehr hat. Sobald ich mich in mein Oldtimer setze bin ich sofort im Jahre 1979 und Die Welt ist in diesem Moment schön. Außerdem haben die Dinge einfach einen Gewissen Charme, und man merkt die Sachen wurden für die Ewigkeit gemacht.
Ja die 50er waren ja so unbeschwert. Deutschland lag in Trümmern, überall traumatisierte Menschen die das alles an ihre Kinder weitergegeben haben, Nazis wieder zurück in hohen Positionen und von der Situation der Frauen braucht man mal gar nicht anfangen. Man kann ja den Stil und die Ästhetik schön finden, aber verklären sollte man diese Zeit wirklich nicht.
@@Laura-gd4ku Wann habe ich den behauptet das die 50er Unbeschwert waren? Ich habe lediglich geschrieben das mir die Vergangenheit ein gewisses Gefühl von Unbeschwertheit gibt.
Früher war alles besser. Zumindest war alles in Ordnung im Gegensatz zu heute.
Echt coole Folge! 🙈🙌 Es hat sich wie eine kurze Zeitreise in die Vergangenheit angefühlt. Vieles in der Wohnung habe ich schon mal gesehen, aber einiges, wie die Waschmaschine, sehe ich auch zum ersten Mal. Übrigens, ich muss gestehen, den Kuchen hätte ich definitiv nicht so gut hinbekommen. 😉
💙
Ich liebe auch meine Technik aus den 60er und 70er Jahren. Vor allen Dingen meine Schallplatten, meine Kameras und meine Modelleisenbahn aus der Zeit.
Die heutigen Zeiten sind hektisch, oberflächlich und die Leute reden nicht mehr miteinander. Jeder möchte nur für sich sein.
Ob ich dauerhaft in der Vergangenheit leben möchte - keine Ahnung.
Aber der Sprit von damals wäre schon toll.
Für mich ist so ein „Zurückgehen“ nicht möglich. Natürlich kann man seine Wohnung entsprechend einrichten und zB auf fortschrittliche Technik verzichten. Am meisten vermisse ich aber, mit welcher Höflichkeit und Respekt, teilweise auch Hilfsbereitschaft man früher miteinander umgegangen ist. Und die Leute da draußen kann man nicht mehr ändern. Die werden trotzdem weiterhin Rettungssanitäter bespucken und Unfälle mit dem Smartphone filmen.
Wenn du Höflichkeit und Respekt vermisst ist wohl in der Erziehung was schief gelaufen. …liegt das dann an der Person oder seinen Eltern?
Wenn man seinem Kind von Anfang an Werte vermittelt dann klappt das auch in den meisten Fällen. Die Menschen werden in der frühsten Kindheit geprägt.
Das es früher besser war. Nein finde ich nicht. Anders aber nicht besser.
Mit dem filmen und bespucken.
Das sind Minderheiten die sowas machen. Die meisten haben schon Respekt vor Sanitätern und Co.
@@GrandioserGalaxienMeister Nein, das mag vielleicht auf ihre Umgebung und Blase zutreffen, es ist aber ein deutlicher Sittenverfall zu erkennen. ich meinerseits erlebe das jeden Tag (Raum Frankfurt-Offenbach)
@@dreamcaster143 hat dann mit der Erziehung zu tun
@@GrandioserGalaxienMeister Ja und nein. Zumindest der Respekt vor Älteren sollte in gewissem Maße gegeben sein, jedoch ist dieser bei den Jüngeren z.B. zu vermissen.
12:59 ich würde gerne 200 Jahre in der Zukunft leben
Du erzählst Bullshit,sorry. 2 junge Menschen bewerten eine Zeit die sie nicht kennen. Das Frauenbild völlig falsch. Meine Mutter ,1936 geboren, immer selbstbestimmt als Krankenschwester gearbeitet, hat viel geleistet in unserer Familie. Alle Frauen unserer Nachbarschaften waren am arbeiten, die meisten Männer gefallen oder in Gefangenschaft, die Frauen waren wichtiger Bestandteil des Aufbaus. Ärztinnen hat es gegeben, Krankenschwestern,Friseure,Gastronomie,Tanzcafes,Bauern- und Frauen wurden gezwungen als Hausfrau zu fungieren? Was ein Bullshit.
Das war der Beginn der Wirtschaftswunderzeit und alles noch gefühlt " in Ordnung ", jeder sehnt sich ein Stück nach alten Zeiten zurück.
Alter, um seine Waschküche beneide ich den Kevin mal so dermaßen heftig! Die Geräte sind der Wahnsinn... bei so einer Waschmaschine wurde die Wäsche noch richtig sauber!
Wir romantisieren die Vergangenheit und haben einen pessimistischen Blick für die Zukunft. Ein Denkfehler
Findest du Mirkos Gedanken dazu hilfreich, um das einzuordnen?
@@reporter-offiziell yes
Kevin, dein Haus ist ein Traum! WOW. Man muß es einfach "mögen" nein Kevin lebt diesen Traum, diesen Zeitgeist. Mach weiter so!
Ein nicht mal 30-Jähriger hat also Nostalgie nach einer Zeit, die 70 Jahre zurück liegt🤔 finde den Fehler😂
Es gibt keinen Fehler 😉
Sau cool!! Lieb die Einrichtung
Ich bin hin- und hergerissen. Einerseits mag ich die 50er Jahre unglaublich gerne, die Musik, die Technik, die Mode, die Ordentlichkeit, die gesellschaftlichen Werte. Andererseits stören mich die gesellschaftlichen Zwänge der damaligen Zeit. Für viele Leute waren das: geradezu unmenschliche Arbeitsbedingungen, sehr wenig Geld, der kleine Mann hatte nichts zu melden, die Frauen wurden weitgreifend unterdrückt. Ich würde es ausprobieren wollen, ob man, wenn man in der damaligen Zeit leben würde, mit vertretbarem Aufwand ein Pionier in heute möglichen gesellschaftlichen Freiheiten sein könnte, ohne daran kaputt zu gehen. Wäre das möglich, ja könnte man mit diesem Stil auch in der damaligen Zeit gut leben, würde ich ohne zu zögern in die 50er Jahre verschwinden.
Die andere Frage, die man sich bei solchen Überlegungen zwangsläufig stellen muss: Kann man heutzutage mit erträglichem Aufwand wie in den 50er Jahren leben, vor allem, ohne Internet und Handy? Möglich ist es, aber der Aufwand ist immens. Privat wäre das wohl noch gut machbar, aber dienstlich in den meisten Berufen unmöglich. Mein Studium der Tiermedizin z.B. wäre ohne Internet nicht durchführbar.
Das ist die Seite, die man auch sehen muss. Heutzutage hat man zwar theoretisch die Freiheit, so zu leben wie in den 50er Jahren, aber praktisch ist es nur mit immensem Aufwand umsetzbar. Eine wirkliche Freiheit ist es also leider nicht.
Für mich müssten es nicht unbedingt die 50er Jahre sein, der Zeitraum von 1954 bis 1989 wäre sehr interessant und ich glaube, dass ich mich dort durchaus gut zurechtfinden würde. Um das Ganze in Perspektive zusetzen: ich bin Mitte-Ende 20.
Weniger Stromverbrauch weil schneller fertig klingt natürlich erstmal logisch, funktioniert aber nur, wenn der Verbrauch zumindest halbwegs ähnlich ist und das ist nicht der Fall. Moderne Waschmaschinen (insb. im Eco-Programm) brauchen auch viel länger, weil eben neben Waschmittel, Hitze und Bewegung auch die Zeit ein wichtiger Faktor ist beim reinigen. Und so ist der deutlich längere Eco-Modus am Ende sparsamer als der normale Modus und beides deutlich sparsamer als alles der letzten Jahre und erst Recht aus so frühen Zeiten (oder die Reinigungsleistung ist halt massiv schlechter).
...wen interessiert sowas?
Da hat Kevin recht das Leben wieder schön machen ist das was heute in den Hintergrund getreten ist.
Das sollten die Leute wieder entdecken.
Ach ich vermisse die guten alten 2010er. Damals war alles besser, ab 2019 ging’s nur Berg ab 😂😅
Mit was meinst du zb lg
Sehr interessant! 😊
Vielen Dank!
Zu behaupten die Frau hatte damals eine untergeordnete Rolle, um dann in einem Atemzug den Grund zu nennen, dass sie Hausfrau und Mutter war erschließt sich mir nicht ganz. Was hat denn die Rolle der Frau, damit zu tun dass sie Kinder hat und diese erzieht und sich um ein gemütliches Zuhause kümmert? Das klingt irgendwie total abwertend, als wäre es eine mindere Tätigkeit oder als wäre es allen Frauen damit schlecht gegangen. Meine Mutter war auch nicht berufstätig aber hat sich nicht unterbuttert gefühlt oder schlechter gestellt als die Frauen die heute arbeiten gehen (müssen). In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibts heutzutage auch Frauen die gern Zuhause bleiben würden wenn es ginge oder die 3 Jahre Elternzeit genommen haben und es gut fanden.
Ich erinnere mich, dass meine Mutter auch gerne zu Hause war und berufstätige Frauen eher bedauerte. So brauchte sie sich von keinem Chef bevormunden lassen und konnte selbständig agieren.
Einfach widerlich was sie verbreiten.
Jede Zeit hat halt ihre Ästhetik - ich kann jeden verstehen, der sich an all dem heutigen Billig-Plastikkram leidgesehen hat und sich nach alten Dingen sehnt. Ich habe ein Mittelalter-Hobby, würde aber (natürlich) auf keinen Fall in dieser Zeit leben wollen. Ich mag den Look, ich mag das Handgemachte - meine Wohnung ist aber modern und es ist eben nur das: Ein Hobby. 50er-Jahre-Kleidung trage ich übrigens auch ganz gern :D
Einfach schön 🥰👍🏻
Was genau findest du daran so schön? 😊
Es gab die sogenannten Bräuteschulen, da wurden junge Frauen auf die Ehe vorbereitet, was den Haushalt betrifft. Dazu gab es im Fernsehen mal einen Film.
Ich bekomme den Kuchen noch nicht mal mit den aktuellen Geräten hin.😂😂😂
😂
Ich würde gerne in den 90ern leben weil ich finde die Musik und die Klamotten richtig cool
Laut 50er Jahre Fernseh-Werbung stellt die Moderne Frau von Welt sich Täglich nur 2 Lebensfragen Fragen:
Erstens.. "Was soll ich anziehen" Zweitens.. "Was soll ich kochen" Und das allerwichtigste für Ihn ist.. der Pudding! 😂👍
-- 🍄Beste Grüße..✌
Die Werbung haben wir auch noch im Kopf. 🤦♀️🤦♀️
Also wenn diese Fragen meine Hauptsorgen wären, wär ich froh...
Letztendlich strahlt das für mich einfach ziemlich exzentrische und irgendwie sehr sympathische Nerdigkeit aus. Es gibt welche, die machen aus ihrem Zuhause ein Star Wars-Museum, andere sammeln alles rund um Fantasy, ich habe auch mal eine Doku über jemanden gesehen, der so lebt wie 1900. Das war am Ende einfach ein klassischer Gruftie.
Er ist für mich einfach ein Sammler und Liebhaber. Solche Menschen gibt es nicht so viele. Und gerade das macht sie irgendwie auch wertvoll. Politisch würde ich da erstmal überhaupt nichts reininterpretieren. Die, welche wirklich gefährlich sind und nicht eine Liebe zu alten Möbelstücken, sondern alten Werten haben, nutzen (leider) alle Möglichkeiten unserer modernen Welt, wie im zweiten Teil ja auch kurz angedeutet. Es gibt schick angezogene junge Frauen, die auf Insta und Twitter unterwegs sind, aber hardcore pro Trump und evangelikal oder meinetwegen bei der Identitären Bewegung sind. Die sind gefährlich.
Nur mal so: die Reporterin Anna ist ja mal mega sympathisch 🌻🤭
Oh danke, das ist lieb! 😊
Ich liebe die Musik der 60er und 70er Jahre. Mein Musikstil ist in dieser Zeit. Ich kann und kenne die heutige Musik gar nicht.
Ich kenne jemanden der lebt die frühere Zrit aus und ich finde es einfach klasse.
Meine Eltern sind beide 70s Kids. Und liebe auch daher die Musik sehr gerne, würde also auch gerne diese Zeit mitbekommen haben. 🙊
Habt ihr noch viele Sachen aus der damaligen Zeit? 🙌
@@reporter-offiziell Schallplatten, von damaligen Künstlern wie Chic. Obwohl sich Schallplatten auch nicht nur auf die 70er beziehen 🙊Ansonsten nichts, nein. Aber meine Mutter schwärmt immer von der Disco Zeit, und wie dort auch alle etwas rebelliert haben. Unbeschwert, frech, wild...
Der Fernseher ist ja mal genial
📺😉
Super Video
Ich hänge an keiner bestimmten Zeit.
Wenn es ihm gefällt ok, Hauptsache seine Ansichten sind nicht altmodisch.
Für mich als Frau währe das nix. Ich lebe gern selbsbestimmt und unabhängig!
Die aktuelle Technik is auch praktisch.
Die Kleidung war sehr schön.
Ich denke mir, hätte man eine Frau besucht, dass sie nicht die Zeitreisefrage mit "Ja" beantwortet hätte. Trotzdem: tolle Bude, tolle Ästhetik!
Sicher waren die 50er schön, wenn man ein Mann war 🙃
@Matthias Re man kann auch einen job haben, der einen spaß macht und erfüllt
@Matthias Re Wow. Was für eine Antwort haha. Ich habe keinen Bürojob sondern einen sehr erfüllenden kreativen Job der jeden Tag was Neues bietet und ich weiß was ich kann ergo man ist auch selbstbewusster als Frau heute. Aber schön sexistisch wie du Frauen nur im Büro siehst. Ich bin richtig schockiert aber gleichzeitig belustigt, ach du meine Güte 🤦🏻♀️
@@claudiap.53 genau so ist es. Ach der Matthias… 🤣
@Matthias Re Sie DURFTEN nicht arbeiten.
Ich möchte auch in einer Zeit leben ohne Dummbock und Hadreck!
4:51 immer rein damit. Denn wie wir alle aus der Werbung wissen :
Zucker macht schlank!
Cooler Dude und schöne Bude :D
Könntest du dir auch vorstellen, in dem Stil zu leben? 🙌
Lieben Dank 😊
Is ja cool, wenn Leute so leben, wie sie sich wohlfühlen. Aber dennoch kommt die Frage auf, wie man einen Faible für eine Zeit entwickelt, in der man nie gelebt hat, sie nie erlebt hat :)
Ich würde gerne in einer „Funk“ Freien Zeit leben 🤷🏻♂️
...faszinierend, wo muß ich unterschreiben...
Kindheit in den 60ern und Jugend in den 70ern...ich bin da etwas gespalten. Klar, man war ja auch ganz jung und ich hatte eine glückliche Kindheit und Jugend und man war unbeschwert, das verknüpft sich mit der Zeit.
Unterm Strich möchte ich nicht mehr zurück. Es war bei Weitem nicht alles so gut und letzten Endes wissen wir heute, dass wir damals auch den Grundstein gelegt haben ( ohne uns dessen klar zu sein) für eine Gegenwart die ins jetzt doch viele Probleme macht. Ich würde einfach gerne differenzieren. Das Gute wiederholen und die Zukunft aber mit dem Wissen um die Fehler gestalten. So fände ich das optimal. Weniger Konsum und weniger Stress. Allerdings ohne diese Verkrustung in der Gesellschaft.
Aber klar Jugend in den 70ern ist schon ein wenig der Jackpot😁
Respekt an Kevin 👍🏼👍🏼 bin ganz auf seine Seite und finde die Vergangenen Jahre viel stilvoller und schöner. Authentischer und einfach zeitlos
Ich kann den Reiz verstehen, aber ich finde, man(n) sollte nicht vergessen, wje Frauen damals behandelt wurden und wie wenige Rechte sie hatte...
@@seeraabe2669 sie hatten trotzdem viel viel mehr rechte als heute in Iran Afghanistan etc. Also bitte nicht übertreiben.
Lang leben die Tradwifes!
Sehr spannend, vielen Dank für den Einblick in die Vergangenheit !
Gerne - freut uns, dass dir die Reportage gefällt! 💙
Was sollen eigentlich diese Seitenhiebe in Richtung Frauen die gerne Zuhause bleiben möchten? Was nicht ins Bild passt wird sofort rechts positioniert und abgewertet. Richtig eklig
Ich habe nicht viel Deutsch verstanden, aber danke für deine Bemühungen und ich würde gerne von deinem schönen Kanal lernen. Danke.
Wow, auch mal sehr spannend! 😁 Krass, wieviel Hackmac der Alltag von damals bedeutet hat. Auch ne tolle Einordnung durch Mirko! Danke für das tolle Video!
Finds irgendwie kritisch die 50er Jahre so problematisch darzustellen, aufgrund dessen das Frauen nicht arbeiten durften. Es gab viel schwerwiegende Probleme als dieses. Was für ein Luxus war es bitte, dass einer für die komplette Familie sorgen konnte? Die Frauen heutzutage haben es viel schwerer weil sie den Spagat zwischen Kindererziehung, Arbeit und Haushalt stemmen müssen und trotzdem sind sie finanziell anhängig, weil die meisten nicht mal Vollzeit arbeiten können.
Ich bin so was von froh, in der heutigen Zeit zu leben und würde auf gar keinen Fall in irgendeiner anderen leben wollen. Weniger Rechte, weniger technischer Fortschritt, weniger Bewusstsein - nee, bloß nicht.
Früher waren die Menschen aber viel sozialer, was ich heute irgendwie vermisse.
@@SG2006-g3c Inwiefern waren die Menschen denn sozialer? Gewaltverbrechen nehmen seit Jahren ab.
Dafür weniger Krisen und Probleme :D
@@TheAltair236 Früher? Ja, für Männer vielleicht 😆
@@katzenfreund2416 Geh mit deinem dämlichen getrolle jemand anderem auf den Sack.
Wie übel muss das Hier und Jetzt sein das man sich über Nostalgia Gedanken macht. Irgendetwas läuft bei uns Menschen in der Entwicklung wohl derbe falsch:-)
Würde gerne in den Achzigern Leben aber nur wenn es echt gehen würde
Ich liebe die 50er Jahre. Die hatten tolle Autos, geile Musik und hübsche Bekleidung.
Ich höre die Musik gerne, kleide mich gerne so ein, trage mein Pferdeschwänzcgen seit ich 14 Jahre bin und bin auch Classics gefahren.
Klar, ich würde sofort nen Quantensprung dort hin machen. Aber auch nur ein paar Tage zum gucken.
Dann wieder zurück ins hier und jetzt.
Kevins Haus ist niedlich, keine Frage. Aber für mich wäre das nun nichts. Mich würde das erdrücken.
Ein paar Dekoteile ja, aber der Rest nein.
Heute müssen Mütter ja recht schnell wieder arbeiten gehen, weil die Löhne der Männer im den meisten Fällen nicht ausreichen, die ganze Familie zu ernähren. Diese angebliche Freiheit ist also eigentlich eher ein Zwang zur Erwerbsarbeit, zur Karriere. Sich 4-5 Jahre um die Erziehung der Kinder kümmern? Keine Chance bei einem durchschnittlichen EInkommen der beiden Partner. Sobald man heutzutage, wegen dem höheren Platzbedarf in eine größere Wohnung umziehen will, sind Mieten oft unbezahlbar für ein einzelnes Gehalt. EIn Haus bauen mit einem Gehalt? Lol....
Ihre Prämisse ist also schon mal, dass automatisch erstmal die Frau zu Hause bleibt, wenn das Kind kommt? Ihr Mindset stimmt wohl aus den 50ern
@@katzenfreund2416 Soziale und biologische Realitäten sind ihnen wohl eher unbekannt. Aber wer offensichtlich keine Ahnung vom Thema hat, muss natürlich umso mehr eine Meinung haben. Die Mutter verbringt sowieso erstmal 2 Monate im Wochenbett und wie sich das Paar dann danach einteilt, macht wohl eher das Paar aus. Da ein Kind am besten die ersten 6-12 Monate gestillt wird, könnte es recht schwer werden als Mutter dann zu arbeiten. Männer können bekanntlich nicht stillen. Aber selbst wenn es dann anders organisiert wird, ändert sich nichts an meiner Hauptaussage gar nichts, dass ein Gehalt dann nicht reichen wird.
Die Geräte von heute würde man in 70 Jahren nicht mehr verwenden können weil die schlicht nach 5-7 Jahren aller spätestens den Geist aufgeben und man sie dann oft wirklich nicht mehr reparieren kann… schade um das Geld, um die Ressourcen und um die Umwelt. Die Maschinenbauer und Hersteller (bzw. Deren Einstellung zum Produkt!) würde ich sehr gerne aus den 50er importieren! 😅
"Jeder kann machen was er will, man muss aber sagen das ich euch dann für Nazis halte"
Ok. Geile Journalismusskills.
Wenn ich mir Deutschland heutzutage so anschaue, würde ich gerne wieder in den 30ern leben.
Warum gerade die 30er? Krieg hast du auch jetzt.
Damals war die Welt einfach noch in Ordnung 😄
5 Jahre nach einem verlorenen Weltkrieg? Guter Witz 🤣
@@strenghsGirl warum datierst du es exakt auf 5 Jahre? 🤔
Für weiße hetereosexuelle Männer schon...alle anderen Menschengruppen hatten wenig zu lachen.