Hi zusammen! Meiner Kollegin Ana, der Autorin des Films und mir war es wichtig, mit diesem Film vor allem aufzuklären. Selbstverletzendes Verhalten ist nicht schnell erklärt. Ich hoffe trotzdem, dass ihr interessante Einblicke bekommen habt und jetzt möglicherweise besser damit umgehen könnt oder es besser einschätzen könnt. Vielleicht ist jetzt auch die oft aufkommende Verwunderung über Betroffene und das Posten solcher Fotos etwas verständlicher. Solltet ihr Hilfe brauchen, guckt bitte in die Infobox. Mich hat die Geschichte von Elena wahnsinnig bewegt und ich glaube sehr stark an sie, dass sie weiter ihren Weg "clean" gehen wird. Elena, danke, dass du so offen mit uns gesprochen hast! Außerdem hoffe ich, dass Instagram weiter konsequent Hilfe anbietet, wenn entsprechendes Material von Betroffenen gepostet wird. Denn diesen einen richtigen Weg, alle Fotos zu löschen oder zu verbannen, gibt es wahrscheinlich nicht. Damit ist keinem geholfen. Bin gespannt auf eure Gedanken zu dem Film! Liebe Grüße! Philipp
zum Glück habt ihr in der Infobox erklärt wieso ihr nur übers Ritzen sprecht. Denn SVV ist nämlich auch Sex(diverse Onenightstands) Drogen,Alkohol usw. Was oftmals verschwiegen wird
@@Richrichy ich bin der festen Überzeugung daß man es auch nicht genauer erklären kann.nur jemand der das selbst erlebt und gefühlt hat kann es nachvollziehen....
Narben finde ich noch ok, die erzählen eine Geschichte. Wunden dagegen, die bluten und klaffen sind nicht ok und gehören komplett gesperrt. Wunden zu posten hat nichts mit support zutun.
Naja, für mich sind so einige Leute, die das machen, eher die Art Mensch, welche Aufmerksamkeit suchen. Das ist nicht stets negativ gemeint. Positiv: Man findet welche, die sich für einen interessieren und helfen wollen, man findet auch welche, die ihre Erfahrungen teilen. Negativ: Viele der Betroffenen finden diese Wunden und Narben schön bzw. empfinden Freude bei der Selbstverletzung. Da gibt es auch genügend Menschen, die sowas posten um zu zeigen was sie tolles gemacht haben. Wenn dann noch Kommentare und Likes kommen, die die Aktion der Person noch unterstützen (Bsp. Kommentar: "Es ist halt unser einziges Ventil um unseren Druck abzubauen."), gerät die betroffene Person immer weiter in den Fokus: Ich mache alles richtig, das stimmt, ich bin halt wie ich bin bzw. ich hasse mich und muss das tun. Was Patienten sagen ist nicht immer das, was sie denken. Gibt genügend Themen, wo man mit einem Psychologen nicht drüber reden will und dann halt nichts sagt oder lügt. Und diese Aussage: "Ja ich suche dort nach gleichgesinnten die mir helfen." ist sowas von 0815 und wird sowas von oft nur missbraucht. Ich habe so einige kennengelernt, welche sich selbst verletzen (mich eingeschlossen, von Schneiden bis Abschleifen der eigenen Haut habe ich so einiges getan und bin da noch nicht raus) und diese wollen ihre Wunden und Narben nicht zeigen, weder im Internet noch im realen Leben, bis auf Leuten, welchen sie sehr stark vertrauen und damit gut umgehen können. Und die, die dennoch Posts bei Insta gemacht haben und noch machen, muss ich wahrlich sagen: Die meisten erfreuen sich daran, ihr Leid zu posten und sind an für sich übel selbstmitleidig und bewegen sich immer in der Opferrolle. Jeder von uns tut das, jeder der sich selbst verletzt, aber was da einige abliefern, ist wirklich entwürdigend für jeden von uns. Sie machen übel auf depri und danach wieder so auf Held. "Mein Leben ist so scheiße...leb erstmal mein Leben, mal sehen wie du damit umgehst! Ich hab so viele Probleme und du heulst rum wegen den Kleinigkeiten. Seh mich an, wie ich das gemeistert habe!"-etwas überspitzt, aber einige sind immer so krass in diesem "Alles ist gegen mich..." gerichtet, dass sie damit alles rechtfertigen und nicht an sich arbeiten wollen. Klar ist es scheiße, wenn die Mutter trinkt und das Kind getrennt vom Vater ist, weil dieser "Gewalttätig" war. Aber sollte man da nicht irgendwie mal schauen, dass man da mal raus kommt mit seinen Scheiß 20 Jahren und anfängt was zu ändern? Ich weiß nicht, ob ich nur negative Instagram Poster kennengelernt habe, aber diese waren einfach so mitleidig und Aufmerksamsgeil (Negativ wie oben beschrieben), dass ich halt viele Posts bei Insta (mit SVV) kritisch betrachte und diese "Objektivität" der Psycho(login oder -therapeutin?) in Frage stelle. Und ein Fall, welcher mich bis heute ankotzt, welche auch immer Bilder postet: Eine 15-jährige Kuh, welche sich schon mit 11 an jeden Kerl geschmissen hat und mit 12 ihr erstes Mal hatte mit einem 17-jährigen (der ehemalige Lover meiner ehemaligen Freundin(diese ist Verwandt mit der genannten Person) und pausenlos drüber gelabert hat, wie sie im Auto entjungfert wurde. Diese hat sich nur selbstverletzt, wenn meine ehemalige Freundin dabei war (im Rossmann hat sie Deodosen genommen und auf ihren Arm gesprüht, bis dieser Frostbrand bekam und lachte über die Reaktion meiner ex-Freundin) und sich kleine Schnittwunden verpasst und diese nicht mal versteckt und allen vorgeheuchelt: "Mir geht es schlecht, mein Leben ist Scheiße!" und hat sich mit der Nummer Jungs gekrallt...3 davon ExFreunde meiner Exfreundin, mich wollte sie auch rumkriegen...obwohl ich ihr sagte, dass sie eine schlechte Freundin für meine Exfreundin sei und alle nur verarscht. Dann hat sie von Wunden immer Bilder gemacht, dann noch traurige Selfies von sich gemacht und die ganze Zeit rumgejammert. Die Familie von ihr war absolut gut, Vater und Mutter verheiratet, sie ist Einzelkind (was sie immer in höchsten Tönen gelobt hat("Mehr Geschenke!" -_-)), beide waren immer da, fuhren oft mit der Gör in den Urlaub und Geldprobleme hatte die Familie nie, da das Haus vererbt wurde...und sie bekam so gut wie jeden Wunsch. Und als sie merkte, dass ich nichts von ihr will, hat sie mich gehasst. Ich wurde sogar in einem Post namentlich genannt, was mir ehrlich gesagt sowas von egal ist. Ich zitiere: "XXX hat mir weh getan sehr weh getan. Ich habe alles für ihn getan ihm meine Liebe geheigt und es ihm gesagt. doch ihm ist es egal wie es mir geht. Wie kann man einem nur so sehr weh tun?!!! ch werde mich heute ritzen und es ist mir egal ob du jetzt schuldgefühle hast und nicht!!!!" Dabei ein Bild, wo sie traurig guckt. Ich hab dabei gelacht, als ich das las. "...Ich habe alles für ihn getan...", gar nichts hat sie getan. Wie viele ihr Zuspruch gaben und schrieben, dass sowas echt fies sei und mich Karma abstrafen würde (Karma benutzt echt fast jeder falsch...). Puuuh, superlanger Text, sry, aber irgendwie musste ich meinen Frust abbauen🙈
//tw "Ich hab mich nicht krank genug gefühlt" Ich kenne dieses Gefühl so gut und ich kann ihren Schmerz so sehr nachvollziehen. Selbst jetzt, wo es mir im Vergleich zu vor zB. 2 Jahren schon echt gut geht, vergleiche ich mich noch mit anderen Leuten, wenn ich deren Narben sehe und frage mich, ob ich nicht total albern neben denen aussehe, weil ihre Narben so viel tiefer sind oder weil sie so viel mehr Narben haben als ich. Ich wünsche mir irgendwann mal so stark zu sein wie Elena und über diese Gedanken hinweg zu kommen. Ich finde sie echt verdammt bewundernswert dafür, dass sie das so geschafft hat.
Luisa Mogalle das wünschen wir dir auch! Schlimm, wenn man sich nach so langer Zeit noch immer solche Gedanken macht, aber irgendwie auch verständlich... Du schaffst das :-)
Ich lerne gerade Deutsch und sehe immer diese Reportage. Das ist natürlich sehr interessant und nützlich nicht nur für Deutscher, sondern auch für Ausländer.Vilen vielen Dank für ihre Arbeit. Und Gruß aus Weissrussland
Schön das ihr darüber berichtet! Ich war selber mal betroffen, und finde es echt toll dass ihr aufklärt! An jeden der gerade in einer Ähnlichen Situation steckt: Holt euch wirklich Hilfe, wenn ihr merkt dass es zu viel wird. Ihr seid nicht allein! Ihr packt das! 💞
Ich habe mich auch jahrelang selbstverletzt irgendwann hat es Klick gemacht wo ich dachte was habe ich getan ich habe den Respekt über meinem Körper verloren ich habe eine Grenze überschritten ich möchte endlich wieder richtig leben ich bin mittlerweile 8 Monate clean und bin so stolz auf mich
@@dariazoe6620 auf das du weiterhin stark bleibst. Bei mir sind es jetzt 3 Jahre. Mein Narben Cover-up is endlich fertig, das hat mir nochmal sehr geholfen.
Ich will dich auf keinen Fall runterreden, es ist toll dass du 8 Monate clean bist. Aber ich war über ein jahr clean und hab immer wieder Rückfall und es wird auch so bleiben, nur die Rückfall werden immer seltener. Mit selbstverletzen ist es nicht so dass du von heut auf morgen sagst ich mach nie wieder, denn es ist eine Art die du gelernt hast, um mit Situationen und Gefühlen umzugehen. Du musst erst andere Wege lernen und langsam von dieser "Technik" wegzukommen
Ich muss sagen ich hatte ein bisschen Angst vor diesem Video. Nicht weil es mich Triggert, da bin ich drüber hinweg, aber ich habe schon in vielen Videos indirekte stigmatisierung erlebt. Aber ich finde ihr habt das sehr gut gemacht. Niemand (!!!) verletzt sich aus Trend selber. Es hat immer einen ernsten Hintergrund, der Hilfe bedarf. Aber das Vorurteil das sich leute "Ritzen" (ich hasse dieses Wort, weil es das ganze stark verharmlost) weil sie Aufmerkskeit wollen macht es auch für Leute wie mich die das Selbstverletztende Verhalten zum großen Teil im Griff haben weiterhin schwer. Ich trage auch im Sommer lange Ärmel weil ich Angst habe dass Leute denken ich will nur Aufmerksamkeit. Und ich finde dieses Video kann einen kleinen Teil gegen die Stigmatisierung beitragen. Und Instagram hat übrigens den Hashtag "svv" gesperrt. Finde ich einen guten Schritt, auch wenn ich nicht glaube dass es viele gibt die sich wegen Instagram anfangen selbstzuverletzen.
@@nutzerkonto1995 ja aber auch das zeigt, hey da braucht jemand so dringend Aufmerksamkeit, der geht sogar so weit sich zu verletzen dafür. Was aus dem grund anfängt, kann sich genauso zum zwang entwickeln
Doch es gibt durchaus Leute (vor allem junge Mädchen) die sich aus „trend“ selbstverletzen. Das kommt oft daher dass selbstverletzung bei vielen Jugendlichen und vor allem auf Social Media (tumblr usw.) oft romantisiert und als „aesthetic“ behandelt wird und viel Aufmerksamkeit bekommt. Trotzdem ist es natürlich ein ernstes Thema und man muss schauen was dahinter steckt und nicht direkt als Aufmerksamkeits Sucherei abstempeln, aber es steckt auch nicht hinter jedem svv eine ernste psychische Erkrankung
Sehr informatives Video! Ich kenne das alles leider auch zu gut.. Aber ich bin auch seit ca einem Jahr clean. Es fühlt sich manchmal einfach gut an zu wissen, dass es da draußen auch Menschen gibt die das Selbe durchgemacht haben. Großen Respekt an Elena, dass sie so offen darüber sprechen kann! Weiterhin wünsche ich allen Betroffenen von SVV viel Glück den Absprung zu schaffen. Sucht euch Hilfe. Das Leben ist viel zu wertvoll um es wegzuwerfen..
ChilloSoph mega, dass Du hier so offen mit uns darüber schreiben kannst. Wir fanden das auch sehr mutig von Elena. Deinen letzten Satz rahmen wir uns hier ein
Wie sie das Gefühl beschreibt, dass man denkt man ist nicht krank genug um Hilfe zu verdienen. Es tut weh, das zu hören, weil es mich so gut beschreibt. Auch dieses den Blick dafür verlieren, wie schlimm Wunden sind kann ich einfach sehr gut nachempfinden. Allgemein fand ich das Video sehr gut, da es aufklärt und in die Tiefe geht, obwohl es ein "Tabuthema" ist
Ich habe selbst mit 12 angefangen mich selbst zu verletzen, zuerst noch nicht so tief, aber es war schon deutlich zu erkennen. Ich habe mich wahnsinnig geschämt. Ich schnitt mich nur ganz oben an den Oberschenkeln, damit es keiner mitbekommt. Wenn meine Mutter es sah, bekam ich Vorträge gehalten und musste ihr versprechen es nie wieder zu tun, auch wenn ich wusste, dass ich lüge. Wenn es in der Schule beim Schwimmen jemand sah, war man der Emo, der zu doof ist sich so zu schneiden, dass er wenigstens dabei draufgeht. Ich hätte mich damals niemals getraut, Fotos davon irgendwem zu zeigen und ich hätte sie niemals im Internet veröffentlicht. Aber Irgendwann war es mir komplett egal, ob es jemand mitbekommt, oder Kommentare abgibt. Mir war sowieso alles egal. Seit dem schneide ich nur noch in den linken unterarm. Und das ist bis Heute so (13 Jahre später). Die Schnitte sind viel tiefer geworden und müssten eigentlich jedes mal genäht werden, was ich fast nie tue. Man kann sich also vorstellen, wie mein Arm aussieht. Ich verstecke meine Narben nicht mehr und selbst frische Wunden verdecke ich nur, wenn ich das Haus verlasse, um andere Menschen zu schützen. Mittlerweile, habe ich mich dabei erwischt auch Fotos, von meinen Wunden zu machen. Nur für mich. Das kranke an meinem Hirn ist (unter vieelem anderen :D), dass ich diese Wunden an mir wunderschön finde. Die Zehrstöhrung meines eigenen Körpers ist für mich faszinierend, wie Kunst... Krank ich weiß. Aber ich würde diese Bilder niemals online stellen, wo jeder sie sehen kann, nicht mehr aus Scham, sondern aus Sorge um andere, die es auch schön finden. Was ich mit dieser unglaublich langweiligen Lebensgeschichte eigentlich sagen wollte: Früher hätte ich die Leute die sowas posten für bekloppt erklärt, weil es mir selbst so peinlich war. Heute verstehe ich es, möchte aber trotzdem in aller Deutlichkeit sagen: Es triggert manche Menschen, die die selbe Störung haben und es verstört Menschen, die sie nicht haben. Postet Fotos von Narben um auf das Thema aufmerksam zu machen, aber bitte nicht von offenen, blutenden Wunden. PS: Ich weiß auch, dass die Menschen die sowas posten, es oft als Hilferuf tun und niemanden damit verletzen wollen, aber holt euch bei Menschen Hilfe, die so einen Anblick besser vertragen können und euch auch wirklich helfen können. Auch, wenn der Schritt schwer ist.
@@ellenfischer2969 danke. ich wunder mich grad selbst ein bisschen, was ich da für nen roman vor 2 jahren geschrieben hab. ja ich bin schon lange in therapie und schon um einiges weiter gekommen, aber noch lange nicht am ziel. ich wünsch dir auch alles gute
Ich habe schon einige Erfahrungen mit psychischen Krankheiten machen müssen und tatsächlich hat mir tumblr sehr geholfen. Aber erst in der recovery. Ich wusste dass ich gesund werden will und wusste deshalb wie ich tumblr nutzen muss dass es positiv ist. Kanäle und Bilder die triggern gibt es jede Menge aber ich habe gelernt da sofort abzublocken und darauf auch teilweise Beträge zu melden. Das hätte ich aber nicht schon immer so bestimmen können, deshalb finde ich es wichtig dass triggernde Inhalte entfernt werden.
Laura W Danke, dass du so offen deine persönlichen Erfahrungen mit uns teilst und toll, dass du für dich einen guten Umgang mit Social Media gefunden hast. Wir können uns vorstellen, dass das aber gerade am Anfang bestimmt nicht leicht war.
@@reporter-offiziell ja, ich bin nicht gesund aber stabil. Es gibt gute und schlechte Tage aber das ist auch ok. Und bei Tief-Phasen entwickelt man Strategien um diese zu überwinden, das kann unter anderem auch tumblr sein, wenn man es richtig nutzt.
Laura W Es geht mir genau so. Ich habe einen Blog, auf dem ich nur total idyllische Posts und Gedichte reblogge und es hilft mir sehr, wenn es mir nicht gut geht, mich in diese heile, positive, ästhetisch schöne Welt zu flüchten.
Das war echt ein guter Einblick in das Thema mit den verschiedenen Blickwinkeln. Elena wirkt wirklich sehr positiv und ich find es mutig wie offen sie darüber spricht und Betroffenen Hoffnung macht.
Selbstverletzung sollte immer ernst genommen werden. Dabei ist es egal aus welchem Grund man sich verletzt. Viele Leute sagen: " Die/Der verletzt sich doch nur für Aufmerksamkeit und Mitleid (Oder anderen Gründen)", aber das ist auch ein Problem für die Betroffenen. Wenn jemand soweit geht, sind für Aufmerksamkeit/Mitleid zu verletzen, dann fehlt die/das Aufmerksamkeit/Mitleid für denjenigen. Man sollte allen die mit Selbstverletzung zu kämpfen haben helfen und nicht nur über sie reden und ihr Probleme klein machen.
__ohne_ sinn__ das sind wahre Worte: So etwas sollte immer ernstgenommen werden. Deshalb haben wir in der Infobox ja auch noch Tipps und Ratschläge von der Psychologin aufgeschrieben, wie man Betroffenen helfen kann.
Ich finde es in Ordnung, Erfahrung etc zu teilen. Das hilft und man kann sich gegenseitig Motivieren und helfen. Aber Bilder von Wunden O.Ä. zu Posten geht einfach nicht. Das ist Quatsch. Und kann andere triggern. Man kann auf anderen Wegen nach Hilfe oder Verständnis suchen. Da muss man einfach Mal mehr auf die anderen Acht geben. Es sind auch jüngere auf Instagram unterwegs oder Leute, die gerade so am Boden sind, dass sie gezielt danach suchen. Beide sollten keine Möglichkeit haben, solche Bilder zu finden.
@@reporter-offiziell Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet ist: Selbstverständlich sollten solche Beiträge verboten werden eine Zensur wäre unsinnig. Ich finde es nicht in Ordnung, dass Leute ihre gefährliche Demotivation am Leben auf Instagram teilen, diese Leute benötigen dringend Psychologische Betreuung und keinen Zuspruch oder Mitleid auf Instagram.
@@reporter-offiziell Bilder, die Selbstverletzenden Verhalten oder wunden zeigen, sollten auf jeden Fall gelöscht werden, in speziellen Fällen auch direkt der ganze Account (manche Accounts Posten nur solche Bilder). Bei Bildern die (z.B.) besonders starke Narben zeigen könnte dann z.B. dieser Filter getan werden :)
@@reporter-offiziell Wobei ich sagen muss, dass es schon jetzt viel weniger solcher Beiträge auf Instagram zu finden gibt. Auch unter den gängigen Hashtags :)
Ich bin zwar zum Glück gesund aber momentan einfach gestresst und nicht so gut gelaunt, Elenas Lächeln war wirklich ansteckend. 😃 Ich hoffe es geht ihr weiterhin so gut, sie scheint sehr sympathisch und stark zu sein 😊
,,Elena hat ja dieses Profil,nöö.“-Da spricht der Radiomoderator wieder.😅😂 Gelungene Doku.Finde es wirklich gut, dass solche „Tabuthemen“ aufgegriffen werden.
Ich bin selbst seit 4 Jahren clean von SVV und ich wurde genauso von den Bildern früher getriggert und habe mich mit andern verglichen ich finde die Hastags gehören verboten um andere zu schützen und es sollte mehr Aufklärung geben
@@philippisterewicz3052 Danke für deinen Kommentar Sowie Elena gesagt hat muss mich sich erst klar werden dass man ein Problem hat meine Mutter hat mich damals an die Hand genommen und mir gesagt sie Angst hat und mich bittet dass ich mir Hilfe hole, dass habe ich dann auch gemacht. Ich bin erst zu meinem Hausarzt dieser hat mich dann weiter an eine Klinik überwiesen dort habe ich dann mehrere Aufenthalte gehabt und erfolgreich meine Therapie beendet und bin weiterhin in ambulanter Betreuung und kann im Notfall jederzeit in die Klinik zurück Ps Richtig gute Dokumentation davon gibt es leider viel zu wenige und auch vielen Dank an Eelena für deine Offenheit du gibt's bestimmt andern viel Mut und auch mir weiterhin mit meinen Narben und Geschichte offen umzugehen:)
Zuerst dachte ich, so schlimm wird das Video schon nicht sein, doch als ich dann angefangen haben es zu schauen, hat es doch definitiv sehr getriggert!
Omg sie ist einfach so sympathisch und so stark und voller positiver Lebensenergie, bei allem was sie durchgemacht hat. Respekt! Ich gebe zu kurz ist ein Keim der Eifersucht in mir aufgestiegen, dieser ist aber sofort erstickt. Dann folgte die Traurigkeit. Ich wünschte ich könnte auch das Leben wieder mit mehr lächeln begegnen und so offen reden. Ich bin seit längerem irgendwie "Clean" aber im Endeffekt fehlt mir die Aufarbeitung der Probleme Einfach nur echt starke Dokumentation, auch wenn es an der Technik mangelt aber super es ist keine Stigmatisierung und Verurteilung dabei. Top!
ich glaube ich bin durch social media depressiv geworden. Ich habe mich selber wieder aus meinen aus meinem Loch herausgeholt und habe auch nie mit niemandem drüber geredet also weiß ich nicht, auf welchem Grad das war. aber ich hab fast jeden Tag geweint, hab mich immer leer gefühlt und hatte Selbstmordgedanken. das kam dadurch, dass ich mir immer auf TH-cam solche Videos angeguckt habe wie “10 Zeichen dass du depressiv bist” und eben auch diese Bilder auf insta. ich habe mir dann eingeredet dass ich selber so bin , ich wollte sogar so sein. damit habe zwei bis drei Jahre in meinem Leben gekämpft aber ich bin einfach unglaublich froh dass ich mich selbst daraus geholt habe.
Falls ihr betroffen seit: Redet Bitte mit Menschen. Ich weiß, dass das extrem schwer fallen kann. Ich weiß, dass ihr denkt, dass euch keiner versteht. ABER ich weiß auch, dass das helfen kann. Ihr seid wirklich starke Menschen und ihr könnt dagegen ankämpfen. Elena und all die anderen Menschen da draußen zeigen, dass ihr "clean" werden könnt. Bitte macht den ersten Schritt und redet mit irgendwem. Gerne auch anonym über Instagram, oder hier als Antwort auf den Kommentar.
Ich habe über meine Narben ein großes Maori Cover up tatoo stechen lassen, jetzt ist noch der andere Arm dran. Ich kann nur jedem mit Narben die ihn belasten oder an eine schwierige Zeit im Leben erinnern das ans Herz legen. Mir hat es sehr geholfen mit der Sache abzuschließen.
@@reporter-offiziell Also in my opinion gibt es bei diesem Thema keine neutrale Person ich sehe sie als Expertin. Da ich selber seit 2 Jahren in Behandlung bin nicht nur wegen dem Thema kann ich aus meiner Erfahrung sagen das jede einzelne Person entweder vergleiche zu mitpatienten zieht oder nach einem vorgegebenen Schema arbeitet welches nicht individuell ist.
@@reporter-offiziell Doch klar natührlich als Beispiel bei guten Freunden oder bei meiner Therapeutin mein Punkt war ja nur das diese Person nicht neutral war.
Ihr habt Musik von Tash Sultana drin, finde ich großartig! ❤😊 Wie auch der gesamte Beitrag: sehr offen, informativ und wertschätzend berichtet den Betroffenen gegenüber! 👍
Das ist echt extrem, weiß nicht warum sie es soweit hat kommen lassen. Ich meine Wildfleisch entsteht nicht über Nacht, wenn es so groß geworden ist, dann muss man das schon ne ganze Weile ignorieren und nicht behandeln.. Bei dem Ausmaß hilft praktisch nur noch vom Arzt wegschneiden lassen, Piercer können da nichts mehr ausrichten.
Ich habe damals auch mit vielen andern SVVlern geschrieben, aber das war auf eimer ganz anderen ebene, wir haben von den Gründen gesprochen wie oft... Und ich hab es tatsächlich mit ein paar anderen zusammen geschafft hilfe zu holen und aufzühören... Aber diese Fotos finde ich schrecklich... Es wirkt teilweile wie ein mode Accessoires und spornt leute an sich noch öfter zu verletzen
Ich habe Borderline, Depressionen und PTBS. Würde nie auf die Idee kommen, mich mit entsprechenden Fotos UND hashtags im Internet zu präsentieren. Ich kann die Gründe dafür durchaus nachvollziehen, aber ich finde, dass das in erster Linie viele andere triggert und 'auf neue Ideen' bringt. Wie auch in einigen Fachkliniken, ein seltsamer Wettbewerb, wer die tiefsten Wunden hat. Wenn ich mich selbst nicht respektieren und lieben kann, achte ich persönlich zumindest darauf, dass ich andere nicht 'inspiriere' ihren Körper zu verletzen. Und zum Bildaustausch untereinander gibt's Foren, das muss dann nicht Insta sein. Meine eigenen Narben verstecke ich nicht, präsentiere sie aber auch nicht. Sie erzählen meine Geschichte und gehören zu mir. Sie sind Spuren eines Kampfes, den ich gewonnen habe ❤️
Endlich macht mal jemand darüber eine Reportage. Und hoffentlich macht Instagram wirklich mal was, davor hab ich so oft was gemeldet, es hat aber "nicht gegen die Richtlinien verstoßen ". Soziale Netzwerke machen viel mit Depressionen und es wird nichts dagegen getan.
3:31 ,,Das heißt, man ist gerade auch in einer Situation, wo man nicht so ganz stabil ist. Warum sollte man auch sonst nach solchen Bildern suchen?'' Dabei schaut sie den Mann an, der zur Recherche dieser Reportage solche Bilder gesucht hat. Kannste dir echt nicht mehr ausdenken.
Elena, jetzt auch auf TH-cam unterwegs? 😏😉 Ein super toller Film! Ich folge der Elena jetzt schon ner ziemlich langen Zeit und ich finde es wichtig, dass es mehr von solchen Accounts! Wo anderen Betroffenen (nicht nur was die Selbstverletzung angeht) das Gefühl vom Verstehen vermittelt wird. Natürlich! Muss man hier differenzieren. Bilder von selbstzugefügten Schnittwunden finde ich natürlich nicht gut. Aber auch ich habe in der Therapie offen erzählt, dass ich auf Instagram Accounts folge, die beim Reflektieren helfen. Wo man nicht nur die Meinung und Sicht von Therapeuten und Ärzten bekommt. Sondern auch von Betroffenen! Für jemanden, der sich ggf. mit vielen Dingen alleine fühlt, k a n n Instagram auch eine gute Lösung sein. Solange man auf sich achtet, und sich selbst von Bildern wie offenen Wunden fernhält.
Jana b. danke, dass du uns das hier so offen erzählst. Was denkst Du denn über die Maßnahmen von Instagram, mit einem Warnfilter vor solchen Bildern zu warnen?
@@reporter-offiziell Hm... Ich finde es schwierig. Also ich kann auf jeden Fall sagen, dass diese Bilder echt triggern können. Aber dass sie vor allem diejenigen schützen könnten, die eben noch nicht in der Selbstverletzungsfalle drinnen sind und die zufällig darauf kommen. Natürlich kann man sagen, dass jeder, der sich schneidet, nur an seinem Arm oder Bein runtergucken kann und dann ja genauso getriggert werden. Aber es geht darum, dass auch wenn IG hilfreich sein kann, jeder ein Stück weit für sich selbst verantwortlich ist und. Also ich weiß nicht, ob ein Großteil, die solche Bilder hochladen denkt, in wieweit er auch anderen damit schaden kann... Ich denke, dass es da auch eine Sensibilisierung, natürlich neben der Hilfsangebote, für Leute geben sollte, was das Veröffentlichen ihrer Schnittwunden mir anderen machen kann. Und ja. Ich bin mir sicher, dass man immer Schnittwunden findet, wenn man will. Aber ich finde auch, dass Leute, die da nicht, oder mindestens nicht so tief drinstecken möglichst schwer an solche Inhalte drankommen sollen! Denn erst nach 4 Jahren Selbstverletzung fange ich z.B. erst an, an meine Zukunft zu denken. Ich denke an die Folgen eines sochen Verhaltens. Seit über 2 Jahren war ich kein(!) einziges mal mit kurzen Ärmeln oder einer kurzen Hose in der Schule, einfach weil ich mich schäme. Natürlich war ich mir auch dessen bewusst, dass ich z.B. nicht mehr mit kurzen Sachen rumlaufen kann. Aber ih denke, es ist wichig, dass man auch hier von IG direkt z.B. auf eine Seite kommt, wo man direkte, aber auch langfristige Hilfe bekommt!
Ja auf jeden Fall, das sagt die Psychologin in unserem Film ja auch. Hast du dir denn Hilfe gesucht? Oder an was denkst du, wenn an deine Zukunft denkst? Sehr stark auf jeden Fall, dass du diesen Schritt schon gemacht hast, das zu erkennen
@@reporter-offiziell Naja. Also ich habe Hilfe bekommen. Aber das Endete in einem 6 Monaten Klinikaufenthalt. Und auch erst als ich in die Klinik eingeliefert wurde, hat meine Mama erfahren, dass ich mich selbstverletzt habe. Und ich glaube, das ist eines der großen Probleme. Dass sich Leute nicht früh genug Hilfe suchen! Und deshlab mag ich hier jedem sagen, dass er es wert ist! Aber momentan sehe ich eine wirkliche Zukunft! Ich bin zwar immer noch in Therapie und ich verletzte mich auch noch. Aber ich bin auf dem Weg der Besserung und. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass es realistisch ist, dass ich es schaffen werde! Vor einem Jahr hätte ich das nicht gedacht. Aber irgendwann kommt man an den Punkt, wo man merkt, dass man sich ändern muss, weil man SICH schadet. Und den dem bin ich. Und diese Erkenntnis wünsche ich jedem Betroffenem, der irgendwie mit Problemen dieser Art zu kämpfen hat.
Ich habe letztens ein Bild von mir gepostet wo man einige meiner Narben gesehen hat, was sich leider nicht mehr verhindern lässt, weil es so viele sind Aber es waren abgeheilte Narben , keine offenen Wunden Dieses Bild wurde zwei mal gelöscht wegen Verherrlichung von SVV Daraufhin hab ich Instagram gelöscht
Ich hätte mich gefreut, noch ein bisschen mehr über Elenas Geschichte zu erfahren, vlt macht ihr ja iwann nochmal ein Update oder so? :) Super Reportage. Ich kann grad so viel dazu sagen, weil ich meine Triggertoleranz wohl doch etwas überschätzt habe und etwas am Dissoziieren bin, dumm von mir den Fehler mach ich immer wieder, aber es ist wirklich ein toller Beitrag und wichtig, darüber zu sprechen! War seit 7 Jahren clean und bin jetzt seit ein paar Wochen leider wieder "drauf", aber ich kriegs wieder hin, jeder kann es schaffen! Und Rückfälle sind ganz normal :)) Nur nicht den Mut verlieren und immer wieder aufstehen und kämpfen!
Das schockierende finde ich ist, dass die Meldung bei Instagram nur am Laptop erscheint, aber nicht am Smartphone, also in der App.. Und die App wird deutlich häufiger verwendet als die Browser Ansicht.. Da sollte Instagram eindeutig am Filter arbeiten!
Ganz ehrlich die Hashtags gehören alle verboten. Problem ist das diese ganze "Community" sich immer weitere suchen wird. Mehrere i 's oder sonstige Buchstaben. Leider nicht einfach.
Das Problem ist aber das sowas auch z.B. unter dem Hashtag #depression zu finden ist, ich z.B. habe selber Depressionen und mir geht es seit Jahren zum ersten Mal wirklich gut, weshalb ich unter dem Hashtag ein Bild (nichts Themabezogenes, war ein Bild von Efeu was ich gemacht hab um zu zeigen, dass ich sowas jetzt wahrnehme) gepostet habe wo ich erzählt habe, dass es auch besser werden kann und hoffe damit auch Menschen helfen zu können und die erreicht man nunmal unter solchen Hashtags
Warum den Leuten ihre Nische nehmen wenn man selber 300 Ort hat um zu sein? Niemand ist gezwungen nach diesen Hashtags zu suchen, aber die Leute einfach 'wegzuscheuchen' ist auch keine Lösung. Ich finde die Filter vernünftig, dann weiß man ob man den Inhalt sehen möchte oder nicht. Alles andere wäre meiner Meinung nach einfach Diskriminierung.
Früher habe ich mich auch selber verletzt und ich finde wenn man frische wunden hat sollte man keine Bilder auf Instagram stellen oder allgemein ins Internet.Wenn die Narben alt und verheilt sind und man macht ein Bild von sich und man sieht die Narben finde ich das nicht schlimm :)
Leider werden auch extrem viele Bilder von verheilten Narben vo Instagram gelöscht. Ich selber habe eine Recovery- Seite und poste auch bildern von Narben um die Stigmatiesierung und die Tabuisierung in gewisser weise zu durchbrechen... ich denke Instagram hat da noch vor sich zwischen Wunden und Narben zu unterscheiden zu können.
Schau nochmal genau in die Videobeschreibung. Hier findest du folgende Anlaufstellen: Wo ihr schnell Hilfe bekommt: - Unter 0800/111 0 111 und 0800/ 111 0 222 und 0800/ 116 123 könnt ihr anonym, kostenlos und jederzeit die Telefonseelsorge erreichen. - Kinder und Jugendliche erreichen unter 0800 - 111 0 333 montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr die „Nummer gegen Kummer“. - Alternativ stehen euch auch per Mail oder Chat Seelsorger*innen zur Seite: online.telefonseelsorge.de - Angehörige finden auf der Seite von „Rote Linien“ (www.rotelinien.de/start.html) Hilfe. - Hier gibt es kostenlose Online-Beratung und Themenchats: www.jugendnotmail.de/#c5 - Kostenlose Chats mit Experten: neuhland.beranet.info/einzelchat.html - Auf der Seite des Psychotherapie-Informationsdienstes erhaltet ihr Hilfe, einen geeigneten Therapeuten zu finden. Es sind zum Beispiel eine Therapeuten-Suchmaschine: www.psychotherapiesuche.de/pid/search oder eine telefonische Beratung unter Tel. 030 / 2 09 16 63 30.
Netter Film, aber mehr auch nicht. Als Betroffene sind für mich viele Fragen offen geblieben. Trotzdem toll, dass sich Elena so offen gezeigt und geäußert hat.
Unglaublich toller Film. Ich war selbst „nur“ 7 Wochen in der Psychiatrie. Ich habe mich nie selbst verletzt, aber hatte andere Methoden den Frust, Schmerz und die Trauer heraus zulassen. Ich habe ebenfalls lange nicht wirklich eingesehen wie schlecht es mir eigentlich geht und ich hatte auch nie wirklichen Kontakr zu dieser „Psychowelt“ (in keinsterweise abschätzend gemeint) ich hatte keine Therapeutin kannste auch nicht wirklich jemanden der psychisch erkrankt war( jedenfalls dachte ich es). Ansonsten war ich auch in der Schule sehr beliebt war ein ganz normales Mädchen und von heute auf Morgen saß ich in diesem Zimmer in der Klinik. Ganz alleine ich hörte die schreie von den den Patienten der Phorensik(Strafgefangene, wie Mörder, Pädophile usw.) und habe eine Pille nach der nächsten Schlucken müssen. Knapp ein halbes Jahr später bin ich aufjedenfall stabilere und ich habe unglaublich viel gelernt über mich und über meine Mitmenschen. Viele Menschen scherren einen über einen Kamm und stellen schwere Erkrankung dar, wie einen Schnupfen. Oftmals rutschen einen schwere Begrifflichkeiten aus dem Mund oder Wortwendungen, die andere erstarren lässt, weil es deren tägliches Leid ist. Viele Menschen urteilen aus Frust oder gar Langeweile oder „Entertainment“ über Menschen oder Situationen und verstehen nicht, dass jeder Mensch einen wunden Punkt hat. Jeder Mensch hat seine eigenen Geschichte, hat eigene Schicksalsschläge oder Erinnerungen, die es einen schlicht weg unmöglich machen so locker über bestimmt Dinge zu reden, zu lachen, alleine zu kommentieren und die Welt braucht einfach viel mehr Akzeptanz und vorallem Herzlichkeit und Offenheit. Lieber Phillip, liebe Ana, liebes reporter-Team, liebe Elena. Vielen lieben Dank für diesen Beitrag, für die Sensibilität, die ihr diesem Thema schenkt und der Kraft, die ihr da rein steckt!
Celina vielen lieben Dank für dein Lob und echt stark, dass du deine Geschichte hier so offen mit uns teilst! Wir wünschen dir alles Gute und hoffen, dass es dir weiterhin gut geht :-)
Ich hab keinen Zugang zu dieser "Szene" (wenn man das so nennen kann) und hab desshalb eine Frage: Die Wunden sehen für mich sehr nach einem Muster aus. Sie erinnern mich an solche Narben, die manche Urvölker als Körperschmuck verwenden. Achten manche Menschen drauf wie sie die Wunden ansetzen oder ist das zufällig?
Ja klar gibt es Menschen die darauf achten aber ich denke das ist ein deutlich kleinerer Bruchteil der Menschen die sich selbstverletzen Die meisten „schneiden“ einfach drauf los und was ich aus eigener Erfahrung sagen kann ist dass man sich in einer Art Trance befindet
Ich kenne elena auch von insta sie ist so eine tolle person. Ich finde es traurig das andere bilder von wunden zu posten den ich weis wie Sehr es uns triggert es triggert so sehr. Ich hoffe einfach das es verboten wird bilder von sv zu posten .
@@reporter-offiziell ja ich finde die bilder gehören gelöscht. Den ich bin selbst psychisch krank habe eine recovery insta seite und ich weiß wie es ist manchmal suche ich extra nach den # ritzen damit ich mich selber trigger. Aber es ist einfach doof das so bilder erlaubt sind. Es führt auch zu Wettkämpfen zum Beispiel wer die schlimmeren wunden haben.
Das ist natürlich gefährlich, wenn das zu Wettkämpfen führt... Hast Du denn jemanden, mit dem du darüber sprechen kannst oder hast dir schon Hilfe gesucht?
Ich bin durch Bilder von Selbstverletzungen Clean geworden. Es hatte mich irgendwie beruhigt diese Bilder anzugucken, teilweise nach dem Motto andere Leiden genug, aber auch habe ich es auf mich selbst 'übertragen' es fühlte sich an, als wäre das mein Arm auf den Bildern.
@@reporter-offiziell nicht wirklich ernstzunehmend. Sie sind zwar da, aber wahrnehmen tat ich sie nie. Ich finde, dass es halt ziemlich viele dennoch eher dazu triggert sich selbst zu verletzen und die Warnfilter etwas ansprechender seien sollten, seien es nur andere Farben. Ich weiß etwas weit her geholt, aber ich selbst habe darüber nachgedacht wie es wäre, wenn öfters solche Warnungen kommen würden. Ich denke irgendwann müsste man es ernst nehmen. Ich bin zwar mit der Hilfe von den Bildern clean geworden, doch denke ich es wäre nicht so gekommen, hätte ich nicht ein Umfeld gehabt, welches mich dazu noch davon abbringt mich zu verletzen. Wenn ich zurück denke würde ich sagen, dass beides benötigt war.
Wenn Jugendschutz bei Themen wie Drogensucht, Alkohol oder Pornografie greift, sollte er genauso auch bei einer solchen Sucht die Jugend schützen. Instagram sollte solche Hashtags und Fotos ohne Diskussion sperren. Bei versuchter Nutzung könnten sie gleichzeitig eine Info mit Anlaufstellen zur Hilfe einblenden. Damit wäre mehr Menschen geholfen als dieser "Community" noch Raum zu geben.
Ich weiß ich bin nach einem Jahr etwas spät dran aber: Ich habe selber auch vor einiger Zeit in dieser Bubble gesteckt. Allerdings ohne Selbstverletzung. Es geht beim Posten der Bilder auch viel um Selbstdarstellung. Ich glaube jeder der sich mal in einer Gruppe von mehreren Jugendlichen (sagen wir 13 bis 16) mit psychologischen Befunden und selbstverletzendem Verhalten aufgehalten oder bewegt hat, wird gemerkt haben, dass viele dieser Personen nicht darüber reden oder zeigen um ich verbunden oder verstanden zu fühlen, sondern eher überlegen. Je mehr Befunde, je tiefer die Wunden, je mehr Wunden, desto angesehener ist man in diesen Kreisen. Ganz speziell war das unter Emos zu beobachten (wozu ich mich damals auch gezählt habe). Was natürlich ein toxischen Teufelskreis ist.
Das krasse ist: mir wurden auch schon mal solche hashtags einfach vorgeschlagen. Als ich dann mal ein ziemlich krasses Bild als ritzen / selbstverletzung gemeldet hab, bekam ich dann die benachrichtigung, dass es nicht als anstößig befunden wurde
bin selbst davon betroffen und finde es sehr gut das ihr darüber berichtet. das ist ein sehr wichtiges thema das man nicht unterdrücken sollte. danke für den beitrag. vllt versteht uns jz ja jemand besser. weil für außenstehende menschen ist es schwer/kaum/nicht nachvollziehbar wie man sich fühlt. vllt at der film ja ein paar menschen geholfen
@@reporter-offiziell ich war in therapie, kann es mir aber inzwischen nicht mehr leisten. ich rede ab und zu mit freunden darüber. oder eben auch auf instagram. da kann man alles los werden ohne befürchtungen jemanden zu verletzen oder zu verlieren.
Ich finde den Ansatz von "mastodon" ganz cool, wenn man dort einen "Contentwarnung" einrichtet werden die Beiträge ausgeblendet und nur die CW angezeigt. Wer das Bild/den Text sehen möchte muss aktiv draufklicken.
ist das bei Instagram nicht auch so oder ähnlich? Allerdings: was bringt das, wer es sehen will, sieht es durch draufklicken. Der Trigger ist da, so oder so.
Der Beitrag hat mich total traumatisiert. Ich bin grade echt fertig mit den Nerven. Echt schlimme Bilder. Ich würde jetzt gerne auch eine reportage machen .
Sehr interessanter Beitrag. Das es Beiträge unter entsprechenden Hashtags gibt, wusste ich noch nicht. Heftig. Da bringt das Pop-Up Fenster kaum etwas. Da ich selber noch Skinpicking betreibe, hatte ich spaßeshalber mal nachdem Hashtag geguckt und war erstaunt was man so darunter findet. Traurig irgendwie.
Ich finde das hier einen sehr interessanten Beitrag, allerdings finde ich, dass das Instagram Problem hier ein wenig zu positiv dargestellt wird. Ich persönlich habe auch Erfahrung damit gemacht. Ich habe nie selbst etwas gepostet oder irgendwem Bescheid gesagt, habe mich aber in diese Bilder rein versenkt. Ich habe sie einfach angesehen weil es für mich eine gewisse Ästhetik hat(te). Ich fand es faszinierend, habe dadurch aber immer schlechte Laune bekommen und Ansporn bekommen, tiefer zu Ritzen. Durch Instagram habe ich auch eine Freundschaft geschlossen. Wir haben über alles mögliche gesprochen, aber haben uns unterbewusst immer weiter in die Sucht reingeritten. Dann kamen noch Dinge wie möglichst dünn werden usw dazu. Also kann ich nur sagen, dass mir der Kontakt mit einer dem Thema vertrauten Person ganz und gar nicht weitergeholfen hat, aber das wird bei jedem anders sein. Naja irgendwann ist der Kontakt dann immer weniger geworden. Jetzt schreiben wir nur noch alle paar Monate. (Ich weiß zwar, dass mir der Kontakt zu ihr nicht gut tut, allerdings ist sie mir schon ziemlich ans Herz gewachsen) Ich war über 2 Jahre clean, sie musste wegen Magersucht in die Klinik. An einem Tag ging es mir dann richtig schlecht, und ich habe auch schon mehrere Tage an Selbstverletzung gedacht, hab auf Instagram rumgescrollt und wurde derartig getriggered, dass ich nach eben mehr als 2 Jahren wieder einen Rückfall hatte. Ich kann natürlich nicht sagen, ob ich es ohne Instagram auch gemacht hätte, aber ich bin mir sicher, dass es damals dazu beigetragen hat. Jetzt ist es auch ca ein halbes Jahr her und seit dem Rückfall schwirrt der Gedanke echt wieder in meinem Kopf rum. Ich versuche positiv zu bleiben und schaue mir keine Fotos mehr an. Falls du da draußen dasselbe oder ein ähnliches Problem hast, du schaffst das. Aber nur, wenn du wirklich etwas verändern willst, Rückfälle werden kommen und die Gedanken werden nie komplett verschwinden, aber es wird leichter.
Ich hab da eine Frage wegen Deines Rückfalls: Bekommt man eigentlich in allen Therapien Skills vermittelt wie üblicherweise bei BPS mit "begleitendem" SVV? Also hier spezifisch das Zufügen von Schmerz oder anderen krassen Empfindungen ohne Verletzung? Oder direkter gefragt: Wird die DBT-A nach Linehan angewandt oder andere Therapieformen bzw. wird man als jugendlicher Patient überhaupt so weit aufgeklärt? Also welche Therapie und wie sie im Einzelnen funktioniert? Deine Bedenken zu Instagram etc., oder sagen wir, gegen nicht moderierte "Selbsthilfegruppen" teile ich. Es kommt zu sehr darauf an, wer da sozusagen die Platzhirsche sind. Von Anorexie-Foren weiß man ja, dass da teilweise ein zusätzlicher Druck oder zumindest Ansporn aufgebaut wird. Aber das Internet lässt sich nicht mehr zensieren, ohne staatlicher oder wirtschaftlicher Willkür und Manipulation alle Türen zu öffnen. Instagram gönnt sich da auch nur ein Feigenblättchen, um den Ruf nicht zu schädigen. Alles, was mehr Geld kostet, als es Gewinne einfährt oder einen Konzern gegen einen einigermaßen wahrscheinlichen, höheren (!) Schaden absichert, ist Wunschdenken. Und das Rekrutieren von Freunden in der Therapie birgt im Prinzip auch ein vergleichbares Risiko - aber eben auch Chancen. Und verbieten kann man es ebensowenig.
IMHO Ich persönlich war in keiner Klinik. Ich habe eine einzel Therapie gemacht, einmal die Woche. Ich hab gar nicht soo viele Skills kennengelernt, weil die bei mir nicht so viel gebracht haben. Wir haben generell einfach viel geredet, das hat mir schon geholfen, aber ich finde um gesund zu werden, muss man es selbst auch wollen und die nötige Kraft dazu aufwenden. Und klar, man kann es nicht verbieten, manchen tut es bestimmt auch gut. Aber ich finde schade, dass hier nicht gezeigt wird, wie viele auch Probleme damit haben, Leute mit ähnlichem Problemen zu kennen.
@@misakikami1454 Vielen Dank für Deine Antwort. Je mehr ich darüber nachdachte, desto wahrscheinlicher erschien mir, Deine Befürchtung bzw. Erfahrung könnte tatsächlich allgemein überwiegen. Deshalb die Frage nach den Skills. Ich finde das Konzept insgesamt einleuchtend, nicht nur im Rahmen einer DBT. Es gehört natürlich Konsequenz dazu und je nachdem auch Disziplin (z. B. Notwendiges immer dabei zu haben und Trigger zu meiden). Letztlich das Wollen, von dem Du schreibst. Man muss sich halt antrainieren, etwas bestimmtes anderes zu tun (oder zu denken), sobald unerwünschte Verhaltensweisen (oder Gedanken/Gefühle) sich vordrängeln wollen. Die Wissenschaftler nennen das Überlernen. Das schützt aber nur wenig vor Extremsituationen - dann sollten einem die vorherige positive Erfahrung und sein Wollen jedoch (schneller als vorher) wieder aufhelfen, ggf. erstmal wieder mit den "brutaleren" Werkzeugen aus der alten Skillsbox. Skills können halt eine schnelle und einfache Intervention sein, da muss man nicht groß nachdenken oder abwägen, sondern einfach, quasi automatisch, machen. Man kann sicher auch sagen: Schleifen unterbrechen. Bei manchen selbst ausgesuchten "Skills" muss man nur aufpassen, dass sie nicht selbst wieder zur Obsession werden, z. B. Shopping gegen miese Gedanken ;-), Abreagieren durch extremes Workout, pingeliges Kalorienzählen etc. So möchte ich Deinem Wollen noch das Reflektieren hinzufügen - aber selbst das kann zwanghaft werden. Also brauchen wir irgendwie auch immer ein gut gemischtes, ja, auch (konstruktiv) kritisches soziales Umfeld. Vielleicht ist das das Hauptproblem mit Instagram und Co.: Das wird dann schnell zum wichtigsten und natürlich schlecht gemischten, einseitigen sozialen Umfeld, weil man sich dort am besten verstanden fühlt? P.S.: Machst Du eigentlich etwas speziell Kreatives?
Ich hab mir auch viele Posts angesehen zum Thema Selbstverletzung, wenn es mir schlecht ging und ich mich selbst verletzen möchte. Die erschreckenden Bilder mit offenen Wunden und das viele Blut, hat mich immer abgeschreckt und mir den Druck genommen mich selbst verletzen zu wollen. Also ich hab mir die Bilder angesehen, damit ich mich nicht selbst verletzen muss
Ich finde das Video sehr interessant. Vielleicht könntest du beim nächsten Mal die Musik ein bisschen leiser stellen, ich habe häufig laut und leise stellen müssen. Daumen hoch, weiter so. 👍
Ich verletze mich selber seit einigen Jahren. Auf die Idee Bilder von meinen Wunden zu posten bin ich nie gekommen. Jedoch habe ich schon nach solchen Bildern gesucht. Ich habe es immer gemocht, wenn ich in einer Situation war mich verletzen zu wollen, mir solche Bilder anzusehen oder Sprüche zum Thema zu lesen um mich weiter zu triggern und mich richtig in diese Stimmung zu bringen. Das ist wenn man es genau nimmt auch eine Form des SVV. Aber es hat mir auch geholfen alles mal rauszulassen damit es mir danach erstmal wieder besser geht. Jedenfalls ein schwieriges Thema. Ich finde nicht, dass einfach alles in die Richtung geblockt werden sollte, jedoch stellt es natürlich auch eine Gefahr dar, da es Menschen anregen könnte. Danke auf jeden Fall für diesen Beitrag. Ich denke es ist eine Sache mit der sich der Großteil noch nie beschäftigt hat und vielleicht ist das hier ein Anstoß drüber nachzudenken und nicht gleich zu verurteilen von wegen: „Die wollen eh nur Aufmerksamkeit. Dabei haben die doch gar keine Probleme.“
იოჰანა stark, dass Du dich uns hier so öffnest. Hast Du denn jemanden, mit dem du außerhalb von Instagram darüber redest, dass du dich selbst verletzt? Sonst haben wir in der Infobox auch einige Möglichkeiten, Kontakt aufzunehmen, falls du das möchtest.
Hey also erstmal die Augen des Reporters sind wirklich schön sehen aus wie die von Jake Gyllenhaal aus dem Film Broke Back Mountain Zweitens : Gäbe es SVV überhaupt so oft wenn es kein Internet geben würde ?
Danke! Ich habe jetzt (aus reinem Interesse) die Hilfseite von Instagram für meine Mutterspache angeguckt und habe es plötzlich vertanden dass es dort eine falsche Telefonnummer gibt. Habe das schon gemeldet. Ich hoffe, es anderen Leuten helfen wird.
Unsere Nachbarin hat solche Bilder gepostet sie war damals die beste Freundin meiner großen Schwester . Für meine Schwester war dass sehr hart zu sehen was sie getan hat
Vor einem Jahr habe ich mich intensiv verletzt, nicht nur sich zu schneiden sondern auch zb. Sein Kopf an Wand zu hämmern. . Seit 2 Jahren bin ich clean, selbst aufhören wollte ich nicht aber dennoch habe ich es getan. Ich bin zwar darüber hinweg aber Gedanken treten immer noch auf wenn ich mal traurig bin. Die typischen verletzungs Bilder auf Instagram habe ich früher gesuchtet, wollte genauso perfekte Narben haben, habe mich verglichen und so weiter. Und heute kann ich sowas gar nicht mehr anschauen.. macht mich einfach traurig und nachdenklich wie schwer es war stark zu bleiben bei dem ganzen Druck mich verletzen zu wollen.
Zu der ersten aussage von wegen “außerdem hoffe ich unterbewusst auch darauf das mir jemand hilft” dies ist bestimmt bei einigen der fall aber die meisten behaupten das sie schon alles versucht haben ich sage nicht das sie depression vortäuschen aber trotzdem finde ich es nicht ok so etwas zu teilen und edits davon zu erstellen wie fans von ner band machen das verharmlicht das ganze thema und lässt es fast wieder süß aussehen so nach den motto “guck mal ich bin so traurig das ich mich ritze und ich hab alles versucht aber ich will nicht mit meiner lehrerin reden oder bei einer Hilfsorganisation anrufen wo man wenn man 14 ist ohne Erlaubnis der Eltern gehen darf” und legt süße depressive musik dahinter
Hi zusammen! Meiner Kollegin Ana, der Autorin des Films und mir war es wichtig, mit diesem Film vor allem aufzuklären. Selbstverletzendes Verhalten ist nicht schnell erklärt. Ich hoffe trotzdem, dass ihr interessante Einblicke bekommen habt und jetzt möglicherweise besser damit umgehen könnt oder es besser einschätzen könnt. Vielleicht ist jetzt auch die oft aufkommende Verwunderung über Betroffene und das Posten solcher Fotos etwas verständlicher. Solltet ihr Hilfe brauchen, guckt bitte in die Infobox. Mich hat die Geschichte von Elena wahnsinnig bewegt und ich glaube sehr stark an sie, dass sie weiter ihren Weg "clean" gehen wird. Elena, danke, dass du so offen mit uns gesprochen hast! Außerdem hoffe ich, dass Instagram weiter konsequent Hilfe anbietet, wenn entsprechendes Material von Betroffenen gepostet wird. Denn diesen einen richtigen Weg, alle Fotos zu löschen oder zu verbannen, gibt es wahrscheinlich nicht. Damit ist keinem geholfen. Bin gespannt auf eure Gedanken zu dem Film! Liebe Grüße! Philipp
Ich fand Elena und die Psychotherapeutin super!
Mister_Ister Ana = Anorexia
zum Glück habt ihr in der Infobox erklärt wieso ihr nur übers Ritzen sprecht. Denn SVV ist nämlich auch Sex(diverse Onenightstands) Drogen,Alkohol usw. Was oftmals verschwiegen wird
@@Richrichy ich bin der festen Überzeugung daß man es auch nicht genauer erklären kann.nur jemand der das selbst erlebt und gefühlt hat kann es nachvollziehen....
Oh der Kollege von der Larissa!
"Narben zeigen keine Schwäche, sondern das du immer noch stehst"
Hat mir geholfen mich für die paar die ich habe nicht zu schämen ☺
lolch multi hör nicht auf die ganzen Opfer mit ihrem dummen Instagram. Du kannst auch gut ohne diese Hipster leben!
lolch multi das ist voll schön☺️ merk ich mir
Wow danke
@NoMi Now Nun ja gerade bei ' selbst hinzugefügten ' steht oft mehr dahinter...
Mit der ganzen Welt verbunden und trotzdem einsam.
Da können wir dir den Film von uns noch empfehlen: th-cam.com/video/j0crhUB5a9g/w-d-xo.html
@@reporter-offiziell super 👍
Lappen
@@tkdm8517 nice try, sir.
Einsam, gemeinsam.
Kameramann hat die Zoomfunktion endeckt
Martingamer07 xD
😂😂😂
Ich sterbe grad vor Lachen.. danke
😂😂😂😂
Narben finde ich noch ok, die erzählen eine Geschichte. Wunden dagegen, die bluten und klaffen sind nicht ok und gehören komplett gesperrt. Wunden zu posten hat nichts mit support zutun.
Lau ri jaa genau! Da stimme ich dir 100% zu
Sehe ich genauso!!!
Lau ri ja, aber auch die Narben befürworten diese „subkultur“ und implizieren, dass depression und selbstverletzung etwas cooles mit stil sind.
Lau ri das was jetzt Narben sind waren doch auch mal Wunden. Ist für mich im Sinne von „Geschichte erzählen“ gleich.
Naja, für mich sind so einige Leute, die das machen, eher die Art Mensch, welche Aufmerksamkeit suchen. Das ist nicht stets negativ gemeint.
Positiv: Man findet welche, die sich für einen interessieren und helfen wollen, man findet auch welche, die ihre Erfahrungen teilen.
Negativ: Viele der Betroffenen finden diese Wunden und Narben schön bzw. empfinden Freude bei der Selbstverletzung. Da gibt es auch genügend Menschen, die sowas posten um zu zeigen was sie tolles gemacht haben. Wenn dann noch Kommentare und Likes kommen, die die Aktion der Person noch unterstützen (Bsp. Kommentar: "Es ist halt unser einziges Ventil um unseren Druck abzubauen."), gerät die betroffene Person immer weiter in den Fokus: Ich mache alles richtig, das stimmt, ich bin halt wie ich bin bzw. ich hasse mich und muss das tun.
Was Patienten sagen ist nicht immer das, was sie denken. Gibt genügend Themen, wo man mit einem Psychologen nicht drüber reden will und dann halt nichts sagt oder lügt. Und diese Aussage: "Ja ich suche dort nach gleichgesinnten die mir helfen." ist sowas von 0815 und wird sowas von oft nur missbraucht. Ich habe so einige kennengelernt, welche sich selbst verletzen (mich eingeschlossen, von Schneiden bis Abschleifen der eigenen Haut habe ich so einiges getan und bin da noch nicht raus) und diese wollen ihre Wunden und Narben nicht zeigen, weder im Internet noch im realen Leben, bis auf Leuten, welchen sie sehr stark vertrauen und damit gut umgehen können. Und die, die dennoch Posts bei Insta gemacht haben und noch machen, muss ich wahrlich sagen: Die meisten erfreuen sich daran, ihr Leid zu posten und sind an für sich übel selbstmitleidig und bewegen sich immer in der Opferrolle. Jeder von uns tut das, jeder der sich selbst verletzt, aber was da einige abliefern, ist wirklich entwürdigend für jeden von uns. Sie machen übel auf depri und danach wieder so auf Held.
"Mein Leben ist so scheiße...leb erstmal mein Leben, mal sehen wie du damit umgehst! Ich hab so viele Probleme und du heulst rum wegen den Kleinigkeiten. Seh mich an, wie ich das gemeistert habe!"-etwas überspitzt, aber einige sind immer so krass in diesem "Alles ist gegen mich..." gerichtet, dass sie damit alles rechtfertigen und nicht an sich arbeiten wollen. Klar ist es scheiße, wenn die Mutter trinkt und das Kind getrennt vom Vater ist, weil dieser "Gewalttätig" war. Aber sollte man da nicht irgendwie mal schauen, dass man da mal raus kommt mit seinen Scheiß 20 Jahren und anfängt was zu ändern?
Ich weiß nicht, ob ich nur negative Instagram Poster kennengelernt habe, aber diese waren einfach so mitleidig und Aufmerksamsgeil (Negativ wie oben beschrieben), dass ich halt viele Posts bei Insta (mit SVV) kritisch betrachte und diese "Objektivität" der Psycho(login oder -therapeutin?) in Frage stelle.
Und ein Fall, welcher mich bis heute ankotzt, welche auch immer Bilder postet: Eine 15-jährige Kuh, welche sich schon mit 11 an jeden Kerl geschmissen hat und mit 12 ihr erstes Mal hatte mit einem 17-jährigen (der ehemalige Lover meiner ehemaligen Freundin(diese ist Verwandt mit der genannten Person) und pausenlos drüber gelabert hat, wie sie im Auto entjungfert wurde. Diese hat sich nur selbstverletzt, wenn meine ehemalige Freundin dabei war (im Rossmann hat sie Deodosen genommen und auf ihren Arm gesprüht, bis dieser Frostbrand bekam und lachte über die Reaktion meiner ex-Freundin) und sich kleine Schnittwunden verpasst und diese nicht mal versteckt und allen vorgeheuchelt: "Mir geht es schlecht, mein Leben ist Scheiße!" und hat sich mit der Nummer Jungs gekrallt...3 davon ExFreunde meiner Exfreundin, mich wollte sie auch rumkriegen...obwohl ich ihr sagte, dass sie eine schlechte Freundin für meine Exfreundin sei und alle nur verarscht. Dann hat sie von Wunden immer Bilder gemacht, dann noch traurige Selfies von sich gemacht und die ganze Zeit rumgejammert. Die Familie von ihr war absolut gut, Vater und Mutter verheiratet, sie ist Einzelkind (was sie immer in höchsten Tönen gelobt hat("Mehr Geschenke!" -_-)), beide waren immer da, fuhren oft mit der Gör in den Urlaub und Geldprobleme hatte die Familie nie, da das Haus vererbt wurde...und sie bekam so gut wie jeden Wunsch.
Und als sie merkte, dass ich nichts von ihr will, hat sie mich gehasst.
Ich wurde sogar in einem Post namentlich genannt, was mir ehrlich gesagt sowas von egal ist.
Ich zitiere: "XXX hat mir weh getan sehr weh getan. Ich habe alles für ihn getan ihm meine Liebe geheigt und es ihm gesagt. doch ihm ist es egal wie es mir geht. Wie kann man einem nur so sehr weh tun?!!! ch werde mich heute ritzen und es ist mir egal ob du jetzt schuldgefühle hast und nicht!!!!"
Dabei ein Bild, wo sie traurig guckt.
Ich hab dabei gelacht, als ich das las. "...Ich habe alles für ihn getan...", gar nichts hat sie getan. Wie viele ihr Zuspruch gaben und schrieben, dass sowas echt fies sei und mich Karma abstrafen würde (Karma benutzt echt fast jeder falsch...).
Puuuh, superlanger Text, sry, aber irgendwie musste ich meinen Frust abbauen🙈
//tw
"Ich hab mich nicht krank genug gefühlt"
Ich kenne dieses Gefühl so gut und ich kann ihren Schmerz so sehr nachvollziehen. Selbst jetzt, wo es mir im Vergleich zu vor zB. 2 Jahren schon echt gut geht, vergleiche ich mich noch mit anderen Leuten, wenn ich deren Narben sehe und frage mich, ob ich nicht total albern neben denen aussehe, weil ihre Narben so viel tiefer sind oder weil sie so viel mehr Narben haben als ich. Ich wünsche mir irgendwann mal so stark zu sein wie Elena und über diese Gedanken hinweg zu kommen.
Ich finde sie echt verdammt bewundernswert dafür, dass sie das so geschafft hat.
Luisa Mogalle das wünschen wir dir auch! Schlimm, wenn man sich nach so langer Zeit noch immer solche Gedanken macht, aber irgendwie auch verständlich... Du schaffst das :-)
same same
Ja dito. Meiner siehst man dank meiner tattoos auch gar nicht mehr.
Same. Stay strong!
fell u und das nach 4 Jahren
Elena macht so einen sympathischen und positiven Eindruck. Eine starke und bewundernswerte Frau!!
Wir fanden es auch stark, dass sie so offen mit uns reden konnte!
Wie heißt sie denn auf insta ?
@@LLyLoGi zurueckinmeinleben
Ich lerne gerade Deutsch und sehe immer diese Reportage. Das ist natürlich sehr interessant und nützlich nicht nur für Deutscher, sondern auch für Ausländer.Vilen vielen Dank für ihre Arbeit.
Und Gruß aus Weissrussland
Vielen Dank für das Kompliment und freut uns, dass es dir hilft!
Lern fleissig
Du beherrschst ein besseres Deutsch (zumindest im Schriftlichen), als viele Deutsche selbst. Weiter so!
А я ужу по русски, знаешь калаов как это на русском?
@@rosegranger2872 propaganda Russia
Ich persönlich fand die Gitarrenmusik zwischendurch sehr nervig und laut, wollte das einfach mal als Feedback geben
angekommen! danke :)
@@philippisterewicz3052 War aber auch kein Weltuntergang
Musik war passend‘ nur zu laut 🙌🏼 auch nur konstruktiv formuliert
Du hast recht... ein wenig inner Lautstärke runtergedreht und ich fänds echt gut...
Schön das ihr darüber berichtet!
Ich war selber mal betroffen, und finde es echt toll dass ihr aufklärt!
An jeden der gerade in einer Ähnlichen Situation steckt: Holt euch wirklich Hilfe, wenn ihr merkt dass es zu viel wird. Ihr seid nicht allein! Ihr packt das! 💞
Angelic Demon danke für das Lob, ist wirklich ein wichtiges Thema! Wie findest Du denn Instagrams Maßnahmen? Ausreichend?
@@reporter-offiziell gerne doch :)
Puh.. Also die Hinweise sind schon gut. Aber ich persönlich finde das GANZ extreme Bilder usw verboten gehören..
Ich habe mich auch jahrelang selbstverletzt irgendwann hat es Klick gemacht wo ich dachte was habe ich getan ich habe den Respekt über meinem Körper verloren ich habe eine Grenze überschritten ich möchte endlich wieder richtig leben ich bin mittlerweile 8 Monate clean und bin so stolz auf mich
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe du bleibst weiter clean.⚘
❤️
@@dariazoe6620 auf das du weiterhin stark bleibst. Bei mir sind es jetzt 3 Jahre. Mein Narben Cover-up is endlich fertig, das hat mir nochmal sehr geholfen.
Ich will dich auf keinen Fall runterreden, es ist toll dass du 8 Monate clean bist. Aber ich war über ein jahr clean und hab immer wieder Rückfall und es wird auch so bleiben, nur die Rückfall werden immer seltener. Mit selbstverletzen ist es nicht so dass du von heut auf morgen sagst ich mach nie wieder, denn es ist eine Art die du gelernt hast, um mit Situationen und Gefühlen umzugehen. Du musst erst andere Wege lernen und langsam von dieser "Technik" wegzukommen
Bleib stark und kämpfe weiter ❤❤
Ich muss sagen ich hatte ein bisschen Angst vor diesem Video. Nicht weil es mich Triggert, da bin ich drüber hinweg, aber ich habe schon in vielen Videos indirekte stigmatisierung erlebt. Aber ich finde ihr habt das sehr gut gemacht. Niemand (!!!) verletzt sich aus Trend selber. Es hat immer einen ernsten Hintergrund, der Hilfe bedarf. Aber das Vorurteil das sich leute "Ritzen" (ich hasse dieses Wort, weil es das ganze stark verharmlost) weil sie Aufmerkskeit wollen macht es auch für Leute wie mich die das Selbstverletztende Verhalten zum großen Teil im Griff haben weiterhin schwer. Ich trage auch im Sommer lange Ärmel weil ich Angst habe dass Leute denken ich will nur Aufmerksamkeit. Und ich finde dieses Video kann einen kleinen Teil gegen die Stigmatisierung beitragen. Und Instagram hat übrigens den Hashtag "svv" gesperrt. Finde ich einen guten Schritt, auch wenn ich nicht glaube dass es viele gibt die sich wegen Instagram anfangen selbstzuverletzen.
Naja gut früher wurde #anorexia oder ähnliches auch gesperrt und mittlerweile nicht mehr weil das alle recovery accounts in ihre tags haben
Doch, es gibt Leute, die sich nur wegen des Trendes ritzen. Aber ansonsten gebe ich dir recht.
@@nutzerkonto1995 ja aber auch das zeigt, hey da braucht jemand so dringend Aufmerksamkeit, der geht sogar so weit sich zu verletzen dafür. Was aus dem grund anfängt, kann sich genauso zum zwang entwickeln
@@nutzerkonto1995 das Wort "ritzen" ist geschmacklos und stigmatisierend
Doch es gibt durchaus Leute (vor allem junge Mädchen) die sich aus „trend“ selbstverletzen. Das kommt oft daher dass selbstverletzung bei vielen Jugendlichen und vor allem auf Social Media (tumblr usw.) oft romantisiert und als „aesthetic“ behandelt wird und viel Aufmerksamkeit bekommt. Trotzdem ist es natürlich ein ernstes Thema und man muss schauen was dahinter steckt und nicht direkt als Aufmerksamkeits Sucherei abstempeln, aber es steckt auch nicht hinter jedem svv eine ernste psychische Erkrankung
Sehr informatives Video! Ich kenne das alles leider auch zu gut.. Aber ich bin auch seit ca einem Jahr clean. Es fühlt sich manchmal einfach gut an zu wissen, dass es da draußen auch Menschen gibt die das Selbe durchgemacht haben. Großen Respekt an Elena, dass sie so offen darüber sprechen kann! Weiterhin wünsche ich allen Betroffenen von SVV viel Glück den Absprung zu schaffen. Sucht euch Hilfe. Das Leben ist viel zu wertvoll um es wegzuwerfen..
ChilloSoph mega, dass Du hier so offen mit uns darüber schreiben kannst. Wir fanden das auch sehr mutig von Elena. Deinen letzten Satz rahmen wir uns hier ein
Wie sie das Gefühl beschreibt, dass man denkt man ist nicht krank genug um Hilfe zu verdienen. Es tut weh, das zu hören, weil es mich so gut beschreibt. Auch dieses den Blick dafür verlieren, wie schlimm Wunden sind kann ich einfach sehr gut nachempfinden.
Allgemein fand ich das Video sehr gut, da es aufklärt und in die Tiefe geht, obwohl es ein "Tabuthema" ist
Ja, das dachte ich mir auch. Wusste nicht, das andere da genauso denken.
Ich habe selbst mit 12 angefangen mich selbst zu verletzen, zuerst noch nicht so tief, aber es war schon deutlich zu erkennen. Ich habe mich wahnsinnig geschämt. Ich schnitt mich nur ganz oben an den Oberschenkeln, damit es keiner mitbekommt. Wenn meine Mutter es sah, bekam ich Vorträge gehalten und musste ihr versprechen es nie wieder zu tun, auch wenn ich wusste, dass ich lüge. Wenn es in der Schule beim Schwimmen jemand sah, war man der Emo, der zu doof ist sich so zu schneiden, dass er wenigstens dabei draufgeht.
Ich hätte mich damals niemals getraut, Fotos davon irgendwem zu zeigen und ich hätte sie niemals im Internet veröffentlicht.
Aber Irgendwann war es mir komplett egal, ob es jemand mitbekommt, oder Kommentare abgibt. Mir war sowieso alles egal. Seit dem schneide ich nur noch in den linken unterarm. Und das ist bis Heute so (13 Jahre später). Die Schnitte sind viel tiefer geworden und müssten eigentlich jedes mal genäht werden, was ich fast nie tue. Man kann sich also vorstellen, wie mein Arm aussieht.
Ich verstecke meine Narben nicht mehr und selbst frische Wunden verdecke ich nur, wenn ich das Haus verlasse, um andere Menschen zu schützen.
Mittlerweile, habe ich mich dabei erwischt auch Fotos, von meinen Wunden zu machen. Nur für mich. Das kranke an meinem Hirn ist (unter vieelem anderen :D), dass ich diese Wunden an mir wunderschön finde. Die Zehrstöhrung meines eigenen Körpers ist für mich faszinierend, wie Kunst... Krank ich weiß. Aber ich würde diese Bilder niemals online stellen, wo jeder sie sehen kann, nicht mehr aus Scham, sondern aus Sorge um andere, die es auch schön finden.
Was ich mit dieser unglaublich langweiligen Lebensgeschichte eigentlich sagen wollte: Früher hätte ich die Leute die sowas posten für bekloppt erklärt, weil es mir selbst so peinlich war. Heute verstehe ich es, möchte aber trotzdem in aller Deutlichkeit sagen: Es triggert manche Menschen, die die selbe Störung haben und es verstört Menschen, die sie nicht haben. Postet Fotos von Narben um auf das Thema aufmerksam zu machen, aber bitte nicht von offenen, blutenden Wunden.
PS: Ich weiß auch, dass die Menschen die sowas posten, es oft als Hilferuf tun und niemanden damit verletzen wollen, aber holt euch bei Menschen Hilfe, die so einen Anblick besser vertragen können und euch auch wirklich helfen können. Auch, wenn der Schritt schwer ist.
Hey du, danke für deinen ausführlichen Kommentar. Hast du dir therapeutische Hilfe geholt? Ich wünsche dir Alles Gute für deine Zukunft!
@@ellenfischer2969 danke. ich wunder mich grad selbst ein bisschen, was ich da für nen roman vor 2 jahren geschrieben hab. ja ich bin schon lange in therapie und schon um einiges weiter gekommen, aber noch lange nicht am ziel. ich wünsch dir auch alles gute
Ich habe schon einige Erfahrungen mit psychischen Krankheiten machen müssen und tatsächlich hat mir tumblr sehr geholfen.
Aber erst in der recovery. Ich wusste dass ich gesund werden will und wusste deshalb wie ich tumblr nutzen muss dass es positiv ist. Kanäle und Bilder die triggern gibt es jede Menge aber ich habe gelernt da sofort abzublocken und darauf auch teilweise Beträge zu melden.
Das hätte ich aber nicht schon immer so bestimmen können, deshalb finde ich es wichtig dass triggernde Inhalte entfernt werden.
Laura W Danke, dass du so offen deine persönlichen Erfahrungen mit uns teilst und toll, dass du für dich einen guten Umgang mit Social Media gefunden hast. Wir können uns vorstellen, dass das aber gerade am Anfang bestimmt nicht leicht war.
Danke Laura W, dass du das mit uns teilst hier. Geht es dir denn mittlerweile gut damit?
@@reporter-offiziell ja, ich bin nicht gesund aber stabil. Es gibt gute und schlechte Tage aber das ist auch ok. Und bei Tief-Phasen entwickelt man Strategien um diese zu überwinden, das kann unter anderem auch tumblr sein, wenn man es richtig nutzt.
Laura W Es geht mir genau so. Ich habe einen Blog, auf dem ich nur total idyllische Posts und Gedichte reblogge und es hilft mir sehr, wenn es mir nicht gut geht, mich in diese heile, positive, ästhetisch schöne Welt zu flüchten.
Das war echt ein guter Einblick in das Thema mit den verschiedenen Blickwinkeln.
Elena wirkt wirklich sehr positiv und ich find es mutig wie offen sie darüber spricht und Betroffenen Hoffnung macht.
Elena ist voller Energie!
Selbstverletzung sollte immer ernst genommen werden. Dabei ist es egal aus welchem Grund man sich verletzt. Viele Leute sagen: " Die/Der verletzt sich doch nur für Aufmerksamkeit und Mitleid (Oder anderen Gründen)", aber das ist auch ein Problem für die Betroffenen. Wenn jemand soweit geht, sind für Aufmerksamkeit/Mitleid zu verletzen, dann fehlt die/das Aufmerksamkeit/Mitleid für denjenigen. Man sollte allen die mit Selbstverletzung zu kämpfen haben helfen und nicht nur über sie reden und ihr Probleme klein machen.
__ohne_ sinn__ das sind wahre Worte: So etwas sollte immer ernstgenommen werden. Deshalb haben wir in der Infobox ja auch noch Tipps und Ratschläge von der Psychologin aufgeschrieben, wie man Betroffenen helfen kann.
Danke für deine Worte! Das habe ich bei der Recherche auch gelernt...
5:46 Voll asi, dass er die tür zumacht! Was ist mit dem Kameramann?😂
Ich finde es in Ordnung, Erfahrung etc zu teilen. Das hilft und man kann sich gegenseitig Motivieren und helfen. Aber Bilder von Wunden O.Ä. zu Posten geht einfach nicht. Das ist Quatsch. Und kann andere triggern. Man kann auf anderen Wegen nach Hilfe oder Verständnis suchen.
Da muss man einfach Mal mehr auf die anderen Acht geben. Es sind auch jüngere auf Instagram unterwegs oder Leute, die gerade so am Boden sind, dass sie gezielt danach suchen. Beide sollten keine Möglichkeit haben, solche Bilder zu finden.
Wärst Du dann dafür, dass Instagram solche Bilder löscht, anstatt den Warnfilter davor zu packen?
@@reporter-offiziell Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet ist: Selbstverständlich sollten solche Beiträge verboten werden eine Zensur wäre unsinnig. Ich finde es nicht in Ordnung, dass Leute ihre gefährliche Demotivation am Leben auf Instagram teilen, diese Leute benötigen dringend Psychologische Betreuung und keinen Zuspruch oder Mitleid auf Instagram.
@@reporter-offiziell Bilder, die Selbstverletzenden Verhalten oder wunden zeigen, sollten auf jeden Fall gelöscht werden, in speziellen Fällen auch direkt der ganze Account (manche Accounts Posten nur solche Bilder). Bei Bildern die (z.B.) besonders starke Narben zeigen könnte dann z.B. dieser Filter getan werden :)
@@reporter-offiziell Wobei ich sagen muss, dass es schon jetzt viel weniger solcher Beiträge auf Instagram zu finden gibt. Auch unter den gängigen Hashtags :)
Ich bin zwar zum Glück gesund aber momentan einfach gestresst und nicht so gut gelaunt, Elenas Lächeln war wirklich ansteckend. 😃
Ich hoffe es geht ihr weiterhin so gut, sie scheint sehr sympathisch und stark zu sein 😊
,,Elena hat ja dieses Profil,nöö.“-Da spricht der Radiomoderator wieder.😅😂
Gelungene Doku.Finde es wirklich gut, dass solche „Tabuthemen“ aufgegriffen werden.
Freut mich, nöööö :)
7:25 Danke für deine Ehrlichkeit!!! Genauso ist es
Sie wirkt so sympathisch und ausgeglichen. Tolle junge Frau 😊👌🏽
Ich bin selbst seit 4 Jahren clean von SVV und ich wurde genauso von den Bildern früher getriggert und habe mich mit andern verglichen ich finde die Hastags gehören verboten um andere zu schützen und es sollte mehr Aufklärung geben
Danke für deine Meinung! Hast du dir damals Hilfe geholt?
@@philippisterewicz3052 Danke für deinen Kommentar
Sowie Elena gesagt hat muss mich sich erst klar werden dass man ein Problem hat meine Mutter hat mich damals an die Hand genommen und mir gesagt sie Angst hat und mich bittet dass ich mir Hilfe hole, dass habe ich dann auch gemacht. Ich bin erst zu meinem Hausarzt dieser hat mich dann weiter an eine Klinik überwiesen dort habe ich dann mehrere Aufenthalte gehabt und erfolgreich meine Therapie beendet und bin weiterhin in ambulanter Betreuung und kann im Notfall jederzeit in die Klinik zurück
Ps Richtig gute Dokumentation davon gibt es leider viel zu wenige und auch vielen Dank an Eelena für deine Offenheit du gibt's bestimmt andern viel Mut und auch mir weiterhin mit meinen Narben und Geschichte offen umzugehen:)
Zuerst dachte ich, so schlimm wird das Video schon nicht sein, doch als ich dann angefangen haben es zu schauen, hat es doch definitiv sehr getriggert!
ja du sagst es. selbstverletzendes verhalten muss man ernst nehmen!
Danke für die frühe warnung im Video.
Omg sie ist einfach so sympathisch und so stark und voller positiver Lebensenergie, bei allem was sie durchgemacht hat. Respekt!
Ich gebe zu kurz ist ein Keim der Eifersucht in mir aufgestiegen, dieser ist aber sofort erstickt. Dann folgte die Traurigkeit. Ich wünschte ich könnte auch das Leben wieder mit mehr lächeln begegnen und so offen reden.
Ich bin seit längerem irgendwie "Clean" aber im Endeffekt fehlt mir die Aufarbeitung der Probleme
Einfach nur echt starke Dokumentation, auch wenn es an der Technik mangelt aber super es ist keine Stigmatisierung und Verurteilung dabei. Top!
Danke für dieses Video
Sehr gutes Thema, sehr einfühlsam berichtet!
Danke für die Reportage. Ich war auf der Suche nach Videos zudem Thema, hab aber kaum noch etwas neues gefunden.
Dann sind wir froh, dass du uns gefunden hast :-)
ich glaube ich bin durch social media depressiv geworden. Ich habe mich selber wieder aus meinen aus meinem Loch herausgeholt und habe auch nie mit niemandem drüber geredet also weiß ich nicht, auf welchem Grad das war. aber ich hab fast jeden Tag geweint, hab mich immer leer gefühlt und hatte Selbstmordgedanken. das kam dadurch, dass ich mir immer auf TH-cam solche Videos angeguckt habe wie “10 Zeichen dass du depressiv bist” und eben auch diese Bilder auf insta. ich habe mir dann eingeredet dass ich selber so bin , ich wollte sogar so sein. damit habe zwei bis drei Jahre in meinem Leben gekämpft aber ich bin einfach unglaublich froh dass ich mich selbst daraus geholt habe.
Schön das du selber sowas sagen kannst. Bin stolz auf dich
Ich liebe Elena, ihr Instagram Account ist auch so inspirierend ♥️
Tolle Reportage über ein interessantes Thema. Sympathischer junger Mann, der genau den richtigen Ton bei einem so heiklen Thema trifft!
Freut mich zu lesen! Danke!
Ich hab selber seit Jahren mit Depression, Angststörung und selbst verletzen zu kämpfen. Sie ist so eine starke Frau!
lumdrws hast du denn jemanden, mit dem du reden kannst?
@@reporter-offiziell ja zwei Freunde von mir.
Falls ihr betroffen seit: Redet Bitte mit Menschen. Ich weiß, dass das extrem schwer fallen kann. Ich weiß, dass ihr denkt, dass euch keiner versteht. ABER ich weiß auch, dass das helfen kann. Ihr seid wirklich starke Menschen und ihr könnt dagegen ankämpfen.
Elena und all die anderen Menschen da draußen zeigen, dass ihr "clean" werden könnt.
Bitte macht den ersten Schritt und redet mit irgendwem. Gerne auch anonym über Instagram, oder hier als Antwort auf den Kommentar.
Ich habe über meine Narben ein großes Maori Cover up tatoo stechen lassen, jetzt ist noch der andere Arm dran. Ich kann nur jedem mit Narben die ihn belasten oder an eine schwierige Zeit im Leben erinnern das ans Herz legen. Mir hat es sehr geholfen mit der Sache abzuschließen.
Bin so froh aus dieser SVV Sache endlich raus zu sein ❤
@reporter elena ist ja jetzt die bonnies. Könnt ihr irgendwas dazu sagen? Ihr wart ja länger mit ihr unterwegs, gabs da hinweise o.ä. drauf?
Sehr bewegende reportage❤
Royal Cat vielen Dank
Jugendpsychater oder generell Therapeuten oder Psychologen sind meiner Meinung nach nicht neutral dem Thema gegenüber.
Dominik Dienst Absolut richtig
Dominik Dienst wieso nicht? Oder wie erlebst/empfindest du diese?
@@reporter-offiziell Also in my opinion gibt es bei diesem Thema keine neutrale Person ich sehe sie als Expertin. Da ich selber seit 2 Jahren in Behandlung bin nicht nur wegen dem Thema kann ich aus meiner Erfahrung sagen das jede einzelne Person entweder vergleiche zu mitpatienten zieht oder nach einem vorgegebenen Schema arbeitet welches nicht individuell ist.
Das sollte natürlich nicht so sein... Also hast du noch niemanden gefunden, bei dem du dich verstanden fühlst?
@@reporter-offiziell Doch klar natührlich als Beispiel bei guten Freunden oder bei meiner Therapeutin mein Punkt war ja nur das diese Person nicht neutral war.
Ihr habt Musik von Tash Sultana drin, finde ich großartig! ❤😊 Wie auch der gesamte Beitrag: sehr offen, informativ und wertschätzend berichtet den Betroffenen gegenüber! 👍
Bei so viel Lob gehen wir gleich mit einem Grinsen in die Mittagspause :-)
1000 Dank!
@@reporter-offiziell Das freut mich! 😊👍🍲
Musste die ganze Zeit auf ihr Keloid am Ohr schauen...
Das ist echt extrem, weiß nicht warum sie es soweit hat kommen lassen. Ich meine Wildfleisch entsteht nicht über Nacht, wenn es so groß geworden ist, dann muss man das schon ne ganze Weile ignorieren und nicht behandeln.. Bei dem Ausmaß hilft praktisch nur noch vom Arzt wegschneiden lassen, Piercer können da nichts mehr ausrichten.
Ich habe damals auch mit vielen andern SVVlern geschrieben, aber das war auf eimer ganz anderen ebene, wir haben von den Gründen gesprochen wie oft... Und ich hab es tatsächlich mit ein paar anderen zusammen geschafft hilfe zu holen und aufzühören...
Aber diese Fotos finde ich schrecklich... Es wirkt teilweile wie ein mode Accessoires und spornt leute an sich noch öfter zu verletzen
Gute Reportage, aber der Kameramann muss das nächste mal bitte nüchtern zur Arbeit kommen 😇😅
Schade das diese doch sehr fröhlich und sympathisch wirkende Frau sich selbst verletzt hat... Und klasse das sie es jetzt nicht mehr macht!
True true!
sie ist permanent am lächeln wunderschön sowas zu sehen viel kraft weiterhin
Ich habe Borderline, Depressionen und PTBS. Würde nie auf die Idee kommen, mich mit entsprechenden Fotos UND hashtags im Internet zu präsentieren. Ich kann die Gründe dafür durchaus nachvollziehen, aber ich finde, dass das in erster Linie viele andere triggert und 'auf neue Ideen' bringt. Wie auch in einigen Fachkliniken, ein seltsamer Wettbewerb, wer die tiefsten Wunden hat. Wenn ich mich selbst nicht respektieren und lieben kann, achte ich persönlich zumindest darauf, dass ich andere nicht 'inspiriere' ihren Körper zu verletzen. Und zum Bildaustausch untereinander gibt's Foren, das muss dann nicht Insta sein.
Meine eigenen Narben verstecke ich nicht, präsentiere sie aber auch nicht. Sie erzählen meine Geschichte und gehören zu mir. Sie sind Spuren eines Kampfes, den ich gewonnen habe ❤️
Danke für deine ehrlichen Worte!
toller Reporter!
Endlich macht mal jemand darüber eine Reportage. Und hoffentlich macht Instagram wirklich mal was, davor hab ich so oft was gemeldet, es hat aber "nicht gegen die Richtlinien verstoßen ".
Soziale Netzwerke machen viel mit Depressionen und es wird nichts dagegen getan.
Es bewegt sich etwas bei Instagram... danke für deinen Kommentar!
3:31 ,,Das heißt, man ist gerade auch in einer Situation, wo man nicht so ganz stabil ist. Warum sollte man auch sonst nach solchen Bildern suchen?''
Dabei schaut sie den Mann an, der zur Recherche dieser Reportage solche Bilder gesucht hat. Kannste dir echt nicht mehr ausdenken.
Elena, jetzt auch auf TH-cam unterwegs? 😏😉 Ein super toller Film! Ich folge der Elena jetzt schon ner ziemlich langen Zeit und ich finde es wichtig, dass es mehr von solchen Accounts! Wo anderen Betroffenen (nicht nur was die Selbstverletzung angeht) das Gefühl vom Verstehen vermittelt wird. Natürlich! Muss man hier differenzieren. Bilder von selbstzugefügten Schnittwunden finde ich natürlich nicht gut. Aber auch ich habe in der Therapie offen erzählt, dass ich auf Instagram Accounts folge, die beim Reflektieren helfen. Wo man nicht nur die Meinung und Sicht von Therapeuten und Ärzten bekommt. Sondern auch von Betroffenen! Für jemanden, der sich ggf. mit vielen Dingen alleine fühlt, k a n n Instagram auch eine gute Lösung sein. Solange man auf sich achtet, und sich selbst von Bildern wie offenen Wunden fernhält.
Jana b. danke, dass du uns das hier so offen erzählst. Was denkst Du denn über die Maßnahmen von Instagram, mit einem Warnfilter vor solchen Bildern zu warnen?
@@reporter-offiziell Hm... Ich finde es schwierig. Also ich kann auf jeden Fall sagen, dass diese Bilder echt triggern können. Aber dass sie vor allem diejenigen schützen könnten, die eben noch nicht in der Selbstverletzungsfalle drinnen sind und die zufällig darauf kommen. Natürlich kann man sagen, dass jeder, der sich schneidet, nur an seinem Arm oder Bein runtergucken kann und dann ja genauso getriggert werden. Aber es geht darum, dass auch wenn IG hilfreich sein kann, jeder ein Stück weit für sich selbst verantwortlich ist und. Also ich weiß nicht, ob ein Großteil, die solche Bilder hochladen denkt, in wieweit er auch anderen damit schaden kann... Ich denke, dass es da auch eine Sensibilisierung, natürlich neben der Hilfsangebote, für Leute geben sollte, was das Veröffentlichen ihrer Schnittwunden mir anderen machen kann. Und ja. Ich bin mir sicher, dass man immer Schnittwunden findet, wenn man will. Aber ich finde auch, dass Leute, die da nicht, oder mindestens nicht so tief drinstecken möglichst schwer an solche Inhalte drankommen sollen! Denn erst nach 4 Jahren Selbstverletzung fange ich z.B. erst an, an meine Zukunft zu denken. Ich denke an die Folgen eines sochen Verhaltens. Seit über 2 Jahren war ich kein(!) einziges mal mit kurzen Ärmeln oder einer kurzen Hose in der Schule, einfach weil ich mich schäme. Natürlich war ich mir auch dessen bewusst, dass ich z.B. nicht mehr mit kurzen Sachen rumlaufen kann. Aber ih denke, es ist wichig, dass man auch hier von IG direkt z.B. auf eine Seite kommt, wo man direkte, aber auch langfristige Hilfe bekommt!
Ja auf jeden Fall, das sagt die Psychologin in unserem Film ja auch. Hast du dir denn Hilfe gesucht? Oder an was denkst du, wenn an deine Zukunft denkst? Sehr stark auf jeden Fall, dass du diesen Schritt schon gemacht hast, das zu erkennen
@@reporter-offiziell Naja. Also ich habe Hilfe bekommen. Aber das Endete in einem 6 Monaten Klinikaufenthalt. Und auch erst als ich in die Klinik eingeliefert wurde, hat meine Mama erfahren, dass ich mich selbstverletzt habe. Und ich glaube, das ist eines der großen Probleme. Dass sich Leute nicht früh genug Hilfe suchen! Und deshlab mag ich hier jedem sagen, dass er es wert ist! Aber momentan sehe ich eine wirkliche Zukunft! Ich bin zwar immer noch in Therapie und ich verletzte mich auch noch. Aber ich bin auf dem Weg der Besserung und. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass es realistisch ist, dass ich es schaffen werde! Vor einem Jahr hätte ich das nicht gedacht. Aber irgendwann kommt man an den Punkt, wo man merkt, dass man sich ändern muss, weil man SICH schadet. Und den dem bin ich. Und diese Erkenntnis wünsche ich jedem Betroffenem, der irgendwie mit Problemen dieser Art zu kämpfen hat.
Wir hoffen, dass das alles klappt bei dir und wünschen dir alles Gute :-) Toll, dass du den Weg schon so weit gegangen bist!
Ich habe letztens ein Bild von mir gepostet wo man einige meiner Narben gesehen hat, was sich leider nicht mehr verhindern lässt, weil es so viele sind
Aber es waren abgeheilte Narben , keine offenen Wunden
Dieses Bild wurde zwei mal gelöscht wegen Verherrlichung von SVV
Daraufhin hab ich Instagram gelöscht
Ich hätte mich gefreut, noch ein bisschen mehr über Elenas Geschichte zu erfahren, vlt macht ihr ja iwann nochmal ein Update oder so? :) Super Reportage. Ich kann grad so viel dazu sagen, weil ich meine Triggertoleranz wohl doch etwas überschätzt habe und etwas am Dissoziieren bin, dumm von mir den Fehler mach ich immer wieder, aber es ist wirklich ein toller Beitrag und wichtig, darüber zu sprechen! War seit 7 Jahren clean und bin jetzt seit ein paar Wochen leider wieder "drauf", aber ich kriegs wieder hin, jeder kann es schaffen! Und Rückfälle sind ganz normal :)) Nur nicht den Mut verlieren und immer wieder aufstehen und kämpfen!
Danke für dein Feedback! Was genau würdest du dir denn wünschen?
Bekommst du denn aktuell professionelle Hilfe?
Das schockierende finde ich ist, dass die Meldung bei Instagram nur am Laptop erscheint, aber nicht am Smartphone, also in der App.. Und die App wird deutlich häufiger verwendet als die Browser Ansicht.. Da sollte Instagram eindeutig am Filter arbeiten!
Ganz ehrlich die Hashtags gehören alle verboten. Problem ist das diese ganze "Community" sich immer weitere suchen wird. Mehrere i 's oder sonstige Buchstaben. Leider nicht einfach.
Ja das stellen wir uns auch schwierig vor, weil wie Elena sagt: Könnte auch ein Katz-und-Maus-Spiel sein.
Was sind das für Hashtags? Also wie heißen die.
Das Problem ist aber das sowas auch z.B. unter dem Hashtag #depression zu finden ist, ich z.B. habe selber Depressionen und mir geht es seit Jahren zum ersten Mal wirklich gut, weshalb ich unter dem Hashtag ein Bild (nichts Themabezogenes, war ein Bild von Efeu was ich gemacht hab um zu zeigen, dass ich sowas jetzt wahrnehme) gepostet habe wo ich erzählt habe, dass es auch besser werden kann und hoffe damit auch Menschen helfen zu können und die erreicht man nunmal unter solchen Hashtags
Warum den Leuten ihre Nische nehmen wenn man selber 300 Ort hat um zu sein? Niemand ist gezwungen nach diesen Hashtags zu suchen, aber die Leute einfach 'wegzuscheuchen' ist auch keine Lösung. Ich finde die Filter vernünftig, dann weiß man ob man den Inhalt sehen möchte oder nicht. Alles andere wäre meiner Meinung nach einfach Diskriminierung.
Venq Support ich denke nicht, dass dir jemand darauf antworten wird. Warum willst du es denn wissen?
Früher habe ich mich auch selber verletzt und ich finde wenn man frische wunden hat sollte man keine Bilder auf Instagram stellen oder allgemein ins Internet.Wenn die Narben alt und verheilt sind und man macht ein Bild von sich und man sieht die Narben finde ich das nicht schlimm :)
Leider werden auch extrem viele Bilder von verheilten Narben vo Instagram gelöscht. Ich selber habe eine Recovery- Seite und poste auch bildern von Narben um die Stigmatiesierung und die Tabuisierung in gewisser weise zu durchbrechen... ich denke Instagram hat da noch vor sich zwischen Wunden und Narben zu unterscheiden zu können.
Ich finde den Gedanken interessant, welche Rolle Krankenkassen bei so extremen Verhalten spielen aufgrund ärztlicher Eingriffe 😂
ähm du gehst zum Arzt und der behandelt dich und das zahlt selbstverständlich die Krankenkasse... Wie bei jeder anderen Erkrankung auch!
Is der Kameramann besoffen? Nichtmal die geraden Bilder sind nicht am wackeln (jk)
Wenn die Triggerwarnung so kurz gehalten wird und keine Beratungsstelle angegeben wird, bringt es den Betroffenen kaum was
Schau nochmal genau in die Videobeschreibung.
Hier findest du folgende Anlaufstellen:
Wo ihr schnell Hilfe bekommt:
- Unter 0800/111 0 111 und 0800/ 111 0 222 und 0800/ 116 123 könnt ihr anonym, kostenlos und jederzeit die Telefonseelsorge erreichen.
- Kinder und Jugendliche erreichen unter 0800 - 111 0 333 montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr die „Nummer gegen Kummer“.
- Alternativ stehen euch auch per Mail oder Chat Seelsorger*innen zur Seite: online.telefonseelsorge.de
- Angehörige finden auf der Seite von „Rote Linien“ (www.rotelinien.de/start.html) Hilfe.
- Hier gibt es kostenlose Online-Beratung und Themenchats: www.jugendnotmail.de/#c5
- Kostenlose Chats mit Experten: neuhland.beranet.info/einzelchat.html
- Auf der Seite des Psychotherapie-Informationsdienstes erhaltet ihr Hilfe, einen geeigneten Therapeuten zu finden. Es sind zum Beispiel eine Therapeuten-Suchmaschine: www.psychotherapiesuche.de/pid/search oder eine telefonische Beratung unter Tel. 030 / 2 09 16 63 30.
Netter Film, aber mehr auch nicht. Als Betroffene sind für mich viele Fragen offen geblieben. Trotzdem toll, dass sich Elena so offen gezeigt und geäußert hat.
Unglaublich toller Film. Ich war selbst „nur“ 7 Wochen in der Psychiatrie. Ich habe mich nie selbst verletzt, aber hatte andere Methoden den Frust, Schmerz und die Trauer heraus zulassen. Ich habe ebenfalls lange nicht wirklich eingesehen wie schlecht es mir eigentlich geht und ich hatte auch nie wirklichen Kontakr zu dieser „Psychowelt“ (in keinsterweise abschätzend gemeint) ich hatte keine Therapeutin kannste auch nicht wirklich jemanden der psychisch erkrankt war( jedenfalls dachte ich es). Ansonsten war ich auch in der Schule sehr beliebt war ein ganz normales Mädchen und von heute auf Morgen saß ich in diesem Zimmer in der Klinik. Ganz alleine ich hörte die schreie von den den Patienten der Phorensik(Strafgefangene, wie Mörder, Pädophile usw.) und habe eine Pille nach der nächsten Schlucken müssen. Knapp ein halbes Jahr später bin ich aufjedenfall stabilere und ich habe unglaublich viel gelernt über mich und über meine Mitmenschen. Viele Menschen scherren einen über einen Kamm und stellen schwere Erkrankung dar, wie einen Schnupfen. Oftmals rutschen einen schwere Begrifflichkeiten aus dem Mund oder Wortwendungen, die andere erstarren lässt, weil es deren tägliches Leid ist. Viele Menschen urteilen aus Frust oder gar Langeweile oder „Entertainment“ über Menschen oder Situationen und verstehen nicht, dass jeder Mensch einen wunden Punkt hat. Jeder Mensch hat seine eigenen Geschichte, hat eigene Schicksalsschläge oder Erinnerungen, die es einen schlicht weg unmöglich machen so locker über bestimmt Dinge zu reden, zu lachen, alleine zu kommentieren und die Welt braucht einfach viel mehr Akzeptanz und vorallem Herzlichkeit und Offenheit.
Lieber Phillip, liebe Ana, liebes reporter-Team, liebe Elena.
Vielen lieben Dank für diesen Beitrag, für die Sensibilität, die ihr diesem Thema schenkt und der Kraft, die ihr da rein steckt!
Celina vielen lieben Dank für dein Lob und echt stark, dass du deine Geschichte hier so offen mit uns teilst! Wir wünschen dir alles Gute und hoffen, dass es dir weiterhin gut geht :-)
Celina, danke dir! Alles Gute für dich! Liebe Grüße, Philipp
Ich hab keinen Zugang zu dieser "Szene" (wenn man das so nennen kann) und hab desshalb eine Frage: Die Wunden sehen für mich sehr nach einem Muster aus. Sie erinnern mich an solche Narben, die manche Urvölker als Körperschmuck verwenden. Achten manche Menschen drauf wie sie die Wunden ansetzen oder ist das zufällig?
Ja klar gibt es Menschen die darauf achten aber ich denke das ist ein deutlich kleinerer Bruchteil der Menschen die sich selbstverletzen
Die meisten „schneiden“ einfach drauf los und was ich aus eigener Erfahrung sagen kann ist dass man sich in einer Art Trance befindet
Super Beitrag schön wie du auch dir da ein Kopf machst
Ich kenne elena auch von insta sie ist so eine tolle person. Ich finde es traurig das andere bilder von wunden zu posten den ich weis wie Sehr es uns triggert es triggert so sehr. Ich hoffe einfach das es verboten wird bilder von sv zu posten .
Also reicht dir der Warnfilter nicht sondern du sagst, die Bilder gehören gelöscht?
@@reporter-offiziell ja ich finde die bilder gehören gelöscht. Den ich bin selbst psychisch krank habe eine recovery insta seite und ich weiß wie es ist manchmal suche ich extra nach den # ritzen damit ich mich selber trigger. Aber es ist einfach doof das so bilder erlaubt sind. Es führt auch zu Wettkämpfen zum Beispiel wer die schlimmeren wunden haben.
Das ist natürlich gefährlich, wenn das zu Wettkämpfen führt... Hast Du denn jemanden, mit dem du darüber sprechen kannst oder hast dir schon Hilfe gesucht?
@@reporter-offiziell ja ich bin in behandlung. Ich bin echt froh nicht dazu zu gehören zu diesen Wettbewerben.
Dann hoffen wir, dass du die Behandlung erfolgreich bestreiten kannst...
Schönes Fazit :)
danke!
Ich bin durch Bilder von Selbstverletzungen Clean geworden. Es hatte mich irgendwie beruhigt diese Bilder anzugucken, teilweise nach dem Motto andere Leiden genug, aber auch habe ich es auf mich selbst 'übertragen' es fühlte sich an, als wäre das mein Arm auf den Bildern.
Bloo Dee dann haben dir diese Bilder geholfen, damit aufzuhören? Wie stehst du denn zum Warnfilter von Instagram?
@@reporter-offiziell nicht wirklich ernstzunehmend. Sie sind zwar da, aber wahrnehmen tat ich sie nie. Ich finde, dass es halt ziemlich viele dennoch eher dazu triggert sich selbst zu verletzen und die Warnfilter etwas ansprechender seien sollten, seien es nur andere Farben.
Ich weiß etwas weit her geholt, aber ich selbst habe darüber nachgedacht wie es wäre, wenn öfters solche Warnungen kommen würden. Ich denke irgendwann müsste man es ernst nehmen.
Ich bin zwar mit der Hilfe von den Bildern clean geworden, doch denke ich es wäre nicht so gekommen, hätte ich nicht ein Umfeld gehabt, welches mich dazu noch davon abbringt mich zu verletzen. Wenn ich zurück denke würde ich sagen, dass beides benötigt war.
Bloo Dee das ist ein wichtiger Punkt, den Du am Ende ansprichst: Das Umfeld kann natürlich auch extrem helfen.
Wenn Jugendschutz bei Themen wie Drogensucht, Alkohol oder Pornografie greift, sollte er genauso auch bei einer solchen Sucht die Jugend schützen. Instagram sollte solche Hashtags und Fotos ohne Diskussion sperren. Bei versuchter Nutzung könnten sie gleichzeitig eine Info mit Anlaufstellen zur Hilfe einblenden. Damit wäre mehr Menschen geholfen als dieser "Community" noch Raum zu geben.
Wer ist auch nur wegen Elena hier?
Flausche Kugel ämm ich natürlich
🙋♀️
Ich
wie heißt ihr instagram name?
@@lenalol36387 zuruekinmeinleben
Der Reporter ist ja mal schön :)
Ich weiß ich bin nach einem Jahr etwas spät dran aber: Ich habe selber auch vor einiger Zeit in dieser Bubble gesteckt. Allerdings ohne Selbstverletzung. Es geht beim Posten der Bilder auch viel um Selbstdarstellung. Ich glaube jeder der sich mal in einer Gruppe von mehreren Jugendlichen (sagen wir 13 bis 16) mit psychologischen Befunden und selbstverletzendem Verhalten aufgehalten oder bewegt hat, wird gemerkt haben, dass viele dieser Personen nicht darüber reden oder zeigen um ich verbunden oder verstanden zu fühlen, sondern eher überlegen. Je mehr Befunde, je tiefer die Wunden, je mehr Wunden, desto angesehener ist man in diesen Kreisen. Ganz speziell war das unter Emos zu beobachten (wozu ich mich damals auch gezählt habe). Was natürlich ein toxischen Teufelskreis ist.
Das krasse ist: mir wurden auch schon mal solche hashtags einfach vorgeschlagen. Als ich dann mal ein ziemlich krasses Bild als ritzen / selbstverletzung gemeldet hab, bekam ich dann die benachrichtigung, dass es nicht als anstößig befunden wurde
bin selbst davon betroffen und finde es sehr gut das ihr darüber berichtet. das ist ein sehr wichtiges thema das man nicht unterdrücken sollte. danke für den beitrag. vllt versteht uns jz ja jemand besser. weil für außenstehende menschen ist es schwer/kaum/nicht nachvollziehbar wie man sich fühlt. vllt at der film ja ein paar menschen geholfen
Das hoffe ich auch und wünsche dir alles Gute!
Toody Boddy hast du denn jemanden, mit dem du darüber reden kannst? Danke für dein Lob
@@philippisterewicz3052 dankeschon
@@reporter-offiziell ich war in therapie, kann es mir aber inzwischen nicht mehr leisten. ich rede ab und zu mit freunden darüber. oder eben auch auf instagram. da kann man alles los werden ohne befürchtungen jemanden zu verletzen oder zu verlieren.
Und damit geht es dir besser, wenn du mit Freunden redest?
3:45 ,,dass man angesteckt wird" als wäre Selbstverletzung eine Krankheit 🤦🏼♀️
Ist es ja auch o.O
@@simulacri6355 keine Krankheit im Sinne von Bakterien, Viren etc xD
Wohl wahr aber Co Abhängigkeit gibt es schon... also ja schwierige Formulierung aber auch nicht falsch
Natürlich ist SVV ein Krankheitsbild aber es ist natürlich so gesehen nicht ansteckend. Die Formulierung war tatsächlich etwas ungünstig gewählt
Wer kennt die Folge "Black Museum" aus Black Mirror?
Ich musste an den Arzt denken.
Wow ja!
Ich finde den Ansatz von "mastodon" ganz cool, wenn man dort einen "Contentwarnung" einrichtet werden die Beiträge ausgeblendet und nur die CW angezeigt. Wer das Bild/den Text sehen möchte muss aktiv draufklicken.
ist das bei Instagram nicht auch so oder ähnlich?
Allerdings: was bringt das, wer es sehen will, sieht es durch draufklicken. Der Trigger ist da, so oder so.
Der Beitrag hat mich total traumatisiert.
Ich bin grade echt fertig mit den Nerven.
Echt schlimme Bilder.
Ich würde jetzt gerne auch eine reportage machen .
Sehr interessanter Beitrag. Das es Beiträge unter entsprechenden Hashtags gibt, wusste ich noch nicht. Heftig. Da bringt das Pop-Up Fenster kaum etwas. Da ich selber noch Skinpicking betreibe, hatte ich spaßeshalber mal nachdem Hashtag geguckt und war erstaunt was man so darunter findet. Traurig irgendwie.
Ich finde das hier einen sehr interessanten Beitrag, allerdings finde ich, dass das Instagram Problem hier ein wenig zu positiv dargestellt wird.
Ich persönlich habe auch Erfahrung damit gemacht. Ich habe nie selbst etwas gepostet oder irgendwem Bescheid gesagt, habe mich aber in diese Bilder rein versenkt. Ich habe sie einfach angesehen weil es für mich eine gewisse Ästhetik hat(te). Ich fand es faszinierend, habe dadurch aber immer schlechte Laune bekommen und Ansporn bekommen, tiefer zu Ritzen. Durch Instagram habe ich auch eine Freundschaft geschlossen. Wir haben über alles mögliche gesprochen, aber haben uns unterbewusst immer weiter in die Sucht reingeritten. Dann kamen noch Dinge wie möglichst dünn werden usw dazu. Also kann ich nur sagen, dass mir der Kontakt mit einer dem Thema vertrauten Person ganz und gar nicht weitergeholfen hat, aber das wird bei jedem anders sein.
Naja irgendwann ist der Kontakt dann immer weniger geworden. Jetzt schreiben wir nur noch alle paar Monate. (Ich weiß zwar, dass mir der Kontakt zu ihr nicht gut tut, allerdings ist sie mir schon ziemlich ans Herz gewachsen) Ich war über 2 Jahre clean, sie musste wegen Magersucht in die Klinik.
An einem Tag ging es mir dann richtig schlecht, und ich habe auch schon mehrere Tage an Selbstverletzung gedacht, hab auf Instagram rumgescrollt und wurde derartig getriggered, dass ich nach eben mehr als 2 Jahren wieder einen Rückfall hatte. Ich kann natürlich nicht sagen, ob ich es ohne Instagram auch gemacht hätte, aber ich bin mir sicher, dass es damals dazu beigetragen hat. Jetzt ist es auch ca ein halbes Jahr her und seit dem Rückfall schwirrt der Gedanke echt wieder in meinem Kopf rum. Ich versuche positiv zu bleiben und schaue mir keine Fotos mehr an.
Falls du da draußen dasselbe oder ein ähnliches Problem hast, du schaffst das. Aber nur, wenn du wirklich etwas verändern willst, Rückfälle werden kommen und die Gedanken werden nie komplett verschwinden, aber es wird leichter.
Ich hab da eine Frage wegen Deines Rückfalls:
Bekommt man eigentlich in allen Therapien Skills vermittelt wie üblicherweise bei BPS mit "begleitendem" SVV? Also hier spezifisch das Zufügen von Schmerz oder anderen krassen Empfindungen ohne Verletzung? Oder direkter gefragt: Wird die DBT-A nach Linehan angewandt oder andere Therapieformen bzw. wird man als jugendlicher Patient überhaupt so weit aufgeklärt? Also welche Therapie und wie sie im Einzelnen funktioniert?
Deine Bedenken zu Instagram etc., oder sagen wir, gegen nicht moderierte "Selbsthilfegruppen" teile ich. Es kommt zu sehr darauf an, wer da sozusagen die Platzhirsche sind. Von Anorexie-Foren weiß man ja, dass da teilweise ein zusätzlicher Druck oder zumindest Ansporn aufgebaut wird.
Aber das Internet lässt sich nicht mehr zensieren, ohne staatlicher oder wirtschaftlicher Willkür und Manipulation alle Türen zu öffnen. Instagram gönnt sich da auch nur ein Feigenblättchen, um den Ruf nicht zu schädigen. Alles, was mehr Geld kostet, als es Gewinne einfährt oder einen Konzern gegen einen einigermaßen wahrscheinlichen, höheren (!) Schaden absichert, ist Wunschdenken.
Und das Rekrutieren von Freunden in der Therapie birgt im Prinzip auch ein vergleichbares Risiko - aber eben auch Chancen. Und verbieten kann man es ebensowenig.
IMHO Ich persönlich war in keiner Klinik. Ich habe eine einzel Therapie gemacht, einmal die Woche. Ich hab gar nicht soo viele Skills kennengelernt, weil die bei mir nicht so viel gebracht haben. Wir haben generell einfach viel geredet, das hat mir schon geholfen, aber ich finde um gesund zu werden, muss man es selbst auch wollen und die nötige Kraft dazu aufwenden.
Und klar, man kann es nicht verbieten, manchen tut es bestimmt auch gut. Aber ich finde schade, dass hier nicht gezeigt wird, wie viele auch Probleme damit haben, Leute mit ähnlichem Problemen zu kennen.
@@misakikami1454 Vielen Dank für Deine Antwort. Je mehr ich darüber nachdachte, desto wahrscheinlicher erschien mir, Deine Befürchtung bzw. Erfahrung könnte tatsächlich allgemein überwiegen. Deshalb die Frage nach den Skills.
Ich finde das Konzept insgesamt einleuchtend, nicht nur im Rahmen einer DBT. Es gehört natürlich Konsequenz dazu und je nachdem auch Disziplin (z. B. Notwendiges immer dabei zu haben und Trigger zu meiden). Letztlich das Wollen, von dem Du schreibst. Man muss sich halt antrainieren, etwas bestimmtes anderes zu tun (oder zu denken), sobald unerwünschte Verhaltensweisen (oder Gedanken/Gefühle) sich vordrängeln wollen. Die Wissenschaftler nennen das Überlernen. Das schützt aber nur wenig vor Extremsituationen - dann sollten einem die vorherige positive Erfahrung und sein Wollen jedoch (schneller als vorher) wieder aufhelfen, ggf. erstmal wieder mit den "brutaleren" Werkzeugen aus der alten Skillsbox.
Skills können halt eine schnelle und einfache Intervention sein, da muss man nicht groß nachdenken oder abwägen, sondern einfach, quasi automatisch, machen. Man kann sicher auch sagen: Schleifen unterbrechen. Bei manchen selbst ausgesuchten "Skills" muss man nur aufpassen, dass sie nicht selbst wieder zur Obsession werden, z. B. Shopping gegen miese Gedanken ;-), Abreagieren durch extremes Workout, pingeliges Kalorienzählen etc.
So möchte ich Deinem Wollen noch das Reflektieren hinzufügen - aber selbst das kann zwanghaft werden. Also brauchen wir irgendwie auch immer ein gut gemischtes, ja, auch (konstruktiv) kritisches soziales Umfeld. Vielleicht ist das das Hauptproblem mit Instagram und Co.: Das wird dann schnell zum wichtigsten und natürlich schlecht gemischten, einseitigen sozialen Umfeld, weil man sich dort am besten verstanden fühlt?
P.S.: Machst Du eigentlich etwas speziell Kreatives?
Ich hab mir auch viele Posts angesehen zum Thema Selbstverletzung, wenn es mir schlecht ging und ich mich selbst verletzen möchte. Die erschreckenden Bilder mit offenen Wunden und das viele Blut, hat mich immer abgeschreckt und mir den Druck genommen mich selbst verletzen zu wollen. Also ich hab mir die Bilder angesehen, damit ich mich nicht selbst verletzen muss
Während des Lenkens eines PKW seitlich in die Kamera zu schauen und das Lenkrad auch noch los zu lassen finde ich keine gute Idee!
Wie ich dieses Wort RITZEN hasse.
Ich finde das Video sehr interessant.
Vielleicht könntest du beim nächsten Mal die Musik ein bisschen leiser stellen, ich habe häufig laut und leise stellen müssen.
Daumen hoch, weiter so. 👍
Danke für dein Lob! Musik gebe ich weiter :)
Ich verletze mich selber seit einigen Jahren. Auf die Idee Bilder von meinen Wunden zu posten bin ich nie gekommen. Jedoch habe ich schon nach solchen Bildern gesucht.
Ich habe es immer gemocht, wenn ich in einer Situation war mich verletzen zu wollen, mir solche Bilder anzusehen oder Sprüche zum Thema zu lesen um mich weiter zu triggern und mich richtig in diese Stimmung zu bringen. Das ist wenn man es genau nimmt auch eine Form des SVV. Aber es hat mir auch geholfen alles mal rauszulassen damit es mir danach erstmal wieder besser geht.
Jedenfalls ein schwieriges Thema. Ich finde nicht, dass einfach alles in die Richtung geblockt werden sollte, jedoch stellt es natürlich auch eine Gefahr dar, da es Menschen anregen könnte.
Danke auf jeden Fall für diesen Beitrag. Ich denke es ist eine Sache mit der sich der Großteil noch nie beschäftigt hat und vielleicht ist das hier ein Anstoß drüber nachzudenken und nicht gleich zu verurteilen von wegen: „Die wollen eh nur Aufmerksamkeit. Dabei haben die doch gar keine Probleme.“
იოჰანა stark, dass Du dich uns hier so öffnest. Hast Du denn jemanden, mit dem du außerhalb von Instagram darüber redest, dass du dich selbst verletzt? Sonst haben wir in der Infobox auch einige Möglichkeiten, Kontakt aufzunehmen, falls du das möchtest.
Auf Parkbanklehnen sitzen finde ich etwas doof :(
ich finds toll
Hab sie sauber hinterlassen! :)
Is doch voll gechillt
Wieso das?
Gangshit
Warum sagt er immer Rebeca Brown. Sie spricht Akzentfrei Deutsch 😂
Jann Saracini genau das gleiche habe ich mir auch gedacht. 😂 irgendwie war das cringing😂
Respekt für Elena = wirklich Respekt vor dem Weg,den sie gegangen ist und das sie so offen darüber spricht !!!
Hey also erstmal die Augen des Reporters sind wirklich schön sehen aus wie die von Jake Gyllenhaal aus dem Film Broke Back Mountain
Zweitens : Gäbe es SVV überhaupt so oft wenn es kein Internet geben würde ?
Sehr guter Beitrag!
Danke!
Ist bei 01:53 das ÖHK Mühlhausen zu sehen ?
Danke! Ich habe jetzt (aus reinem Interesse) die Hilfseite von Instagram für meine Mutterspache angeguckt und habe es plötzlich vertanden dass es dort eine falsche Telefonnummer gibt. Habe das schon gemeldet. Ich hoffe, es anderen Leuten helfen wird.
Ich denke wenn diese Fotos alle gelöscht würden, würde das Thema wieder tabuisiert werden, was im Endeffekt auch niemandem hilft.
Das ist ein sehr interessanter Beitrag geworden, Danke euch Ana und Philipp!
Tash Sultana bei 2:11 - macht happy, interessanter beitrag hihi
Unsere Nachbarin hat solche Bilder gepostet sie war damals die beste Freundin meiner großen Schwester . Für meine Schwester war dass sehr hart zu sehen was sie getan hat
Vor einem Jahr habe ich mich intensiv verletzt, nicht nur sich zu schneiden sondern auch zb. Sein Kopf an Wand zu hämmern. . Seit 2 Jahren bin ich clean, selbst aufhören wollte ich nicht aber dennoch habe ich es getan. Ich bin zwar darüber hinweg aber Gedanken treten immer noch auf wenn ich mal traurig bin. Die typischen verletzungs Bilder auf Instagram habe ich früher gesuchtet, wollte genauso perfekte Narben haben, habe mich verglichen und so weiter. Und heute kann ich sowas gar nicht mehr anschauen.. macht mich einfach traurig und nachdenklich wie schwer es war stark zu bleiben bei dem ganzen Druck mich verletzen zu wollen.
So gut zu hören, dass du daraus gekommen bist. 💙 Wir wünschen dir weiterhin ganz viel Kraft!
Zu der ersten aussage von wegen “außerdem hoffe ich unterbewusst auch darauf das mir jemand hilft” dies ist bestimmt bei einigen der fall aber die meisten behaupten das sie schon alles versucht haben ich sage nicht das sie depression vortäuschen aber trotzdem finde ich es nicht ok so etwas zu teilen und edits davon zu erstellen wie fans von ner band machen das verharmlicht das ganze thema und lässt es fast wieder süß aussehen so nach den motto “guck mal ich bin so traurig das ich mich ritze und ich hab alles versucht aber ich will nicht mit meiner lehrerin reden oder bei einer Hilfsorganisation anrufen wo man wenn man 14 ist ohne Erlaubnis der Eltern gehen darf” und legt süße depressive musik dahinter
Krass, welche Krankenkasse zahlt denn 8 Monate Klinikaufenthalt???