Ehrlichkeit wird im Öko nicht so großgeschrieben? Hab den Beruf selbst gelehrt, Öko/Bio Weinbau wurde uns auch viel gezeigt. Aber nur 10x Spritzen? Bei uns fahren die ökologischen Betriebe alle 5 Tage, ab dem 4/5ten Laubblatt. (Letzte Jahre wurden 23 Spritzzungen gezählt.) Kupfer ist bei Konventionellen wie Ökos erlaubt, mit rund 3kg/ha reinem Kupfer gegen den Flaschen Mehltau. (In, sonder Jahren auch 4kg/ha) bei unseren Nachbarn auch mehr.)) Schwefel darf je nach Hersteller 8kg/ha bzw 5kg/ha 8x gefahren werden. So und jetzt wurden wir schon öfter (also konventionell betreibender Betrieb) also böse abgestempelt, weil den Verbrauchern nicht bewusst ist, dass "Öko" auch gespritzt wird, da die Verbraucher immer der Meinung sind, dass Wächst einfach so. Aber dass die Weinberge, die immer weiß „bepinselt“ sind, sind die, die ökologisch bewirtschaftet werden. Dann gibts noch das Wundermittel „Backpulver“ also Kaliumkarbonat. Für mich macht Öko so keinen Sinn, da das Kupfer echt sehr Umwelt schädigend ist. Jetzt gibt es noch einen schöneren Verband "Green und Fair" So ein gelogener Bio verband, man darf Glyphosat spritzen und bei viel Problemen auch die Konventionellen mittel nutzen. Das soll mir mal einer Erklären. Die Pivis sind ein Weg in die richtige Richtung, leider zu unbekannt bei den Verbrauchern, oft nicht für unsere Standorte geeignet, und geschmacklich noch sehr neu. Aber auch da ist die Erfahrung, wenn der Druck von Oidium und Pero zu stark ist, gehen die Pilze auch dort rein.
Wieso wird jeder Kleinigkeit beim Bio penibel ausgesucht, weil Giftbauern nie eigene Gifteinsatz beleuchtet? Wer ist eigentlich fürs ständige wachsende Giftanteil in unsere gemeinsame Trinkwasserversorgung verantwortlich?
@@OmmerSyssel Schade das Verbraucher die Fachzeitschriften nicht lesen kann. Aber tatsächlich macht der Hauptanteil, die Waschmittel und klein Gebrauch im Garten aus. Wir haben extreme Vorschriften die regelmäßigen vom Amt kontrolliert werden und sollten auch nur kleinere Abweichungen sein, mussen Hohe Geldbeträge bezahlt werden. Ich nenne Mal ein Beispiel, ein Obstbauern hat seine Ernte abgegeben dies wurde kontrolliert und es wurden Rückstände von nicht zugelassenen Mitteln gefunden, Ende vom Lied, ein Strebersgarten hat was gespritzt was Jahre nicht mehr zugelassen war der Bauer war der Geschädigte die Strafe betrug 18000€ und nicht ernten der GESAMMTEN Anlage. Ich lass mich gerne auf Offenlegungen ein, aber nicht wenn man so als "Gift Bauer" bezeichnet wird. Man sollte im Hinterkopf haben das dies ein Staatlich gelernter Beruf ist und auch sehr streng bewacht wird.
Kaliumphosphonat ist übrigens auch zur selben Gruppe gehörig wie Glyphosat und hinterlässt ebenfalls den Methaboliten AMPA auf den der ELISA Test reagiert...
Kupfer setzt sich übrigens im Boden ab und wird nicht ausgewaschen, bei uns im Neubaugebiet wird jetzt empfohlen für Privatleute 50cm Boden abzutragen, da dort ehemalige Bio Flächen lagen
Nur zur Info: die Kupfer Höchstgrenzen (3kg/ha/Jahr) werden von vielen Bios nicht mal erreicht. Dagegen kenne ich genug konventionelle, die in ihren letzten 2/3 Spritzungen noch mal Vollgas diese 3kg rausblasen. Die Winzer, die Bio wirklich aus Überzeugung machen, wissen wie „doof“ Kupfer ist und setzen alles daran den Kupfereintrag zu reduzieren - durch Pflazentees, etc. . Also nicht immer auf die Bios schimpfen, schau dir mal die PSM im konventionellen Weinbau an….
Das hat nichts mit "den Leuten aus Brüssel" zu tun. Synthetische Mittel sind in den nationalen BioRichtlinien verboten. Man muss einfach verstehen, dass Bio nicht besser ist.
So gut der Beitrag ist.... was ich erschreckend finde ist, das es mittlerweile ein Verkaufsargument des Winzers ist, das man mit dem Kauf dieser Speziellen Weine, eben diesen aus restistenten Rebsorten, der Umwelt gutes tut. Die Qualität des Weines.... die Kunst des Kellermeisters.... die Geschmacklichen Interessen des Kunden.... oder gar die Rebsorte der bis anhin in dieser Region traditionell angebauten Rebsorten, scheint kein Verkaufsargument mehr zu sein. KATASTROPHE !!!!
Rebsorten müssen sich immer erst etablieren, bevor sie gekauft werden. Unbekanntes muss dem Kunden nun mal erklärt werde... Es ist nun mal nicht alles Winzerromantik
@@paulinep.9486 ohne jede Frage ist das so.... allerdings, und das ist mein Argument, war im Beitrag nicht die Rede von "Inovation" oder neu entdeckten "alten Rebsorten", nicht die Rede von neuen Geschmackserlebnissen für den Kunden.... sondern leider einzig davon das man diese "neuen" Sorten anbaut um der Umwelt gutes zu tun. Entweder ist es eine nicht gut überlegte Wortwahl oder tatsächlich Tatsache.
Wollen die sich eigentlich selbst veräppeln? Bio solange toll, bis etwas nicht optimal läuft und dann konventionelle Mittel einsetzen? An Grenzertragsstandorten kann man vielleicht einfach keine krankheitsanfälligen Sorten anbauen.
anbauen kostet geld, frisch angebaut wird alle 30 - 40 jahren Möchtest du jetzt sorte die von 10 jahre angebaut wurde ausreißen ? so hat das keinen sinn
@@onillonill5192 können doch auf konventionelle Landwirtschaft umstellen. Wöchentlich mit Gefahrstoffen spritzen ist jedenfalls keine gute Alternative.
@@XYZXYZ4586Kupfer ist ein Gefahrenstoff. Laut Datenblatt vom Funguran darf man die Bioreben ab der ersten Spritzung bis einschließlich Ernte nur mit Schutzkleidung betreten. Die Ernte muss im Übrigen mit Schutzhandschuhen erfolgen. Kupfer ist Krebserregend.
Schade,dass man nicht alles verbinden kann.Ökologie und Ertrag.😢Aber es ist natürlich klar,wenn Reben dicht an dicht stehen ,breitet sich auch der Pilz schnell aus.Wie sieht,s denn eigentlich mit Reben aus die Resistent gegen den Mehltau sind.Das wäre doch was.LG aus Wuppertal
Also BIO Winzer aus Rheinhessen habe ich den Vorteil, dass die nassen Jahre nur alle 5 Jahre kommen und es wenige Steillagen gibt. In den kritischen Jahren halt oft genug spritzen und zum richtigen Zeitpunkt. Dann geht's auch ohne Veriphos.
Rheinhessen hat doch aber deutlich über 600mm Niederschlag im Jahr. Du musst den Belag also aller 5 bis 12 Tage erneuern, dabei kommt ordentlich Cu in den Boden und die Verdichtung durch deine Traktorfahrten sind auch nicht mitgerechnet. Ich verstehe Bioweinbau in Deutschland überhaupt nicht. Dabei studiere ich Weinbau und Oenologie in Geisenheim. Bei unseren Niederschlägen kommen Biowinzer nicht unter 7-8 Spritzungen aus. Ich komm aus Saale-Unstrut. Wir haben um die 400mm Niederschlag. Ich bin aktuell bei der ersten Spritzung. Überlasst das Bio doch den Südländern, die kriegen das mit ein bis max.3 Spritzungen im Jahr hin.
@@edwardpatzlaff3245 wir haben meist, außer 21 und 16 geringe Sommerniederschläge. Nasse Überfahrten haben wir nicht so oft, Bodenverdichtungen geschehen meist in Horizonten wo diese repariert werden können. Außerdem sind die ertragsmäßig hier ein eher geringeres Problem. Desweiteren ist in Pero in Rhh in den meisten Jahren kein großes Problem. Bei Oidium sieht es anders aus. Das ist meistens der begrenzende Faktor für die Spritzenstände von max 10Tagen. Seitenhang ist oft ein Problem für mechanische Beikrautregulierung, kombiniert mit den Pflanzenschutz Maßnahmen aber auch beherrschbar. Der BIOanbau hat außer Maschinen-Investition und einem etwas höheren Kraftstoffverbrauch für mich keinen großen Probleme bereitet. Sofern nicht jedes Jahr sehr nass wird, was in Zukunft wohl eher nicht zu befürchten ist.
@@lucasjanneck4642 Ja da sagen die Klimadiagramme aber immer was anderes aus. Deutschland ist ganzjährig humid. Also fällt übers ganze Jahr verteilt regelmäßig Niederschlag. Da es ein 10 jahres Mittel ist gibt es Abweichungen. Natürlich. Aber du kannst mir nicht erzählen, dass du nach einem ordentlichen Regen die Arbeit im Weinberg für 1 bis 2 Tage ruhen läst bis der obere Bodenhorizont gut abgetrocknet ist. Das kann sich kein Winzer leisten, erstrecht kein Biowinzer. Und jedes Jahr ein paar Kilo Kupfer im Weinberg zu verteilen kann dauerhaft auch keine Lösung sein. Bei einem Bewirtschaftungszeitraum von 20 bis 30 Jahren bringt ihr im Gesamten zwischen 40 und 90 kg Cu auf dem Hektar aus. Wenn irgendwann deine Jungreben nicht mehr anwachsen, brauchst du dich nicht zu wundern, das liegt dann an zu hohen Kupfergehalt des Bodens. Kupfer wirkt toxisch und belastet deine Böden auf Jahrzehnte.
@@edwardpatzlaff3245 hallo, ich komme aus Unterfranken und bin aktuell bei der zweiten Pflanzenschutzbehandlung. Ansonsten die Weinberge in diesem Jahr noch nicht einmal mit dem Schlepper befahren. Ich würde mich gerne mit Ihnen einmal fachlich ein wenig austauschen.
_"Aber die Phosphonate, die den Ertrag sichern könnten, sind verboten."_ Ja, genauso, wie viele andere Mittel auch! Warum das ausgerechnet bei den Phosphonaten ein Problem ist, verstehe ich nicht!
Aus meiner Sicht sind neue Sorten (PIWIs) bei solchen klimatischen Verhältnissen die einzig wirklich nachhaltige Lösung. Der Schweizer Winzer Roland Lenz beweist, dass sich das lohnt: th-cam.com/video/KhTrIo4CIJU/w-d-xo.html
_"Winzer aus dem Öko-Landbau ... würden ..., gerne ein wirksames Pflanzenschutzmittel einsetzen: Kaliumphosphonat. …"_ Tja, das ist irgendwie "Wasch' mich, aber mach mich nicht nass!"
Anderes Problem ist aber noch der echte Mehltau. Da gibt’s ja auch keine systematischen Mittel, was die bio Umstellung unattraktiv macht. Alle 5 tage schwefel oder Backpulver spritzen? Dieselverbrauch? Überfahrten? Ist das ökologisch?
Bio leider nicht verstanden. Wie wäre es mit größeren Flächen um das Risiko auszugleichen. Es geht doch gerade darum keine Schwermetalle einzusetzen. Diese stehen hart in der Kritik wenn es um Krebsforschung geht und natürlich ist es in der Traube.
Ja. Die Spritzmengen wurden von 4 auf 3 kg pro Hektar und Jahr reduziert. Aber die Grenzwerte für das Endprodukt wurden seit Jahren nicht geändert. Sowieso das Kupfer das im Weinberg gespritzt wird kommt nicht in der Flasche an. Meißtens kommt das Kupfer das zur Schönung von Weinfehlern dem Wein nachträglich zugesetzt wird in der Flasche an.
Sag das mal den Eu bzw unseren Politkern, meinst du wir wollen das spritzen?! Mit Kaliumphosphonaten könnten wir die Hälfte der Spritzungen, in so einem Jahr wie jetzt locker sparen, zumindest an der Mosel. Das Problem ist das es Systemisch wirkt, was in der Bio ideologie anscheinend nicht mach bar ist und die Südländer sind dagegen weil sie sonst einen wichtigen markt verlieren. Ich Zitiere: ,, Wenn ihr nicht liefern könnt, wir können es".
_"Niedriger Ertrag ist ökologisch sehr, sehr problematisch ... wenn wir dann keine Trauben ernten ist es bitter für uns, aber auch für die Umwelt"_ ???? - Das ist doch der Ökologie und der Umwelt ziemlich egal!
Weltklasse Verhalten ! Nix wie mehr Gift in unsere gemeinsame Trinkwasserversorgung. Denn lieber Bio unsachlich verteufeln, statt eigene asoziale Verhalten in Frage zu stellen 🤮🤣
Ehrlichkeit wird im Öko nicht so großgeschrieben?
Hab den Beruf selbst gelehrt, Öko/Bio Weinbau wurde uns auch viel gezeigt. Aber nur 10x Spritzen?
Bei uns fahren die ökologischen Betriebe alle 5 Tage, ab dem 4/5ten Laubblatt. (Letzte Jahre wurden 23 Spritzzungen gezählt.)
Kupfer ist bei Konventionellen wie Ökos erlaubt, mit rund 3kg/ha reinem Kupfer gegen den Flaschen Mehltau. (In, sonder Jahren auch 4kg/ha) bei unseren Nachbarn auch mehr.))
Schwefel darf je nach Hersteller 8kg/ha bzw 5kg/ha 8x gefahren werden.
So und jetzt wurden wir schon öfter (also konventionell betreibender Betrieb) also böse abgestempelt, weil den Verbrauchern nicht bewusst ist, dass "Öko" auch gespritzt wird, da die Verbraucher immer der Meinung sind, dass Wächst einfach so. Aber dass die Weinberge, die immer weiß „bepinselt“ sind, sind die, die ökologisch bewirtschaftet werden.
Dann gibts noch das Wundermittel „Backpulver“ also Kaliumkarbonat.
Für mich macht Öko so keinen Sinn, da das Kupfer echt sehr Umwelt schädigend ist.
Jetzt gibt es noch einen schöneren Verband "Green und Fair" So ein gelogener Bio verband, man darf Glyphosat spritzen und bei viel Problemen auch die Konventionellen mittel nutzen.
Das soll mir mal einer Erklären.
Die Pivis sind ein Weg in die richtige Richtung, leider zu unbekannt bei den Verbrauchern, oft nicht für unsere Standorte geeignet, und geschmacklich noch sehr neu. Aber auch da ist die Erfahrung, wenn der Druck von Oidium und Pero zu stark ist, gehen die Pilze auch dort rein.
D.h. es ist vermutlich ratsamer auf andere Sorten zu setzen?
@@WimiBussard ist etwas Komplexer, es kommt aus Sorte(Klon)/Unterlage und Standort an. Die Züchtung neuer Sorten braucht halt Zeit.
Warum bekommen todbringende Produkte überhaupt ein Öko Label?
Wieso wird jeder Kleinigkeit beim Bio penibel ausgesucht, weil Giftbauern nie eigene Gifteinsatz beleuchtet?
Wer ist eigentlich fürs ständige wachsende Giftanteil in unsere gemeinsame Trinkwasserversorgung verantwortlich?
@@OmmerSyssel Schade das Verbraucher die Fachzeitschriften nicht lesen kann. Aber tatsächlich macht der Hauptanteil, die Waschmittel und klein Gebrauch im Garten aus. Wir haben extreme Vorschriften die regelmäßigen vom Amt kontrolliert werden und sollten auch nur kleinere Abweichungen sein, mussen Hohe Geldbeträge bezahlt werden.
Ich nenne Mal ein Beispiel, ein Obstbauern hat seine Ernte abgegeben dies wurde kontrolliert und es wurden Rückstände von nicht zugelassenen Mitteln gefunden, Ende vom Lied, ein Strebersgarten hat was gespritzt was Jahre nicht mehr zugelassen war der Bauer war der Geschädigte die Strafe betrug 18000€ und nicht ernten der GESAMMTEN Anlage.
Ich lass mich gerne auf Offenlegungen ein, aber nicht wenn man so als "Gift Bauer" bezeichnet wird. Man sollte im Hinterkopf haben das dies ein Staatlich gelernter Beruf ist und auch sehr streng bewacht wird.
Kaliumphosphonat ist übrigens auch zur selben Gruppe gehörig wie Glyphosat und hinterlässt ebenfalls den Methaboliten AMPA auf den der ELISA Test reagiert...
👍👍👏/super interessanter Beitrag!😊
Ja was hat er denn gedacht?? Das er Bio macht und dabei das selbe erntet und das doppelte für sein Produkt bekommt? 🤣
Kupfer setzt sich übrigens im Boden ab und wird nicht ausgewaschen, bei uns im Neubaugebiet wird jetzt empfohlen für Privatleute 50cm Boden abzutragen, da dort ehemalige Bio Flächen lagen
Halte ich für ein Gerücht
@@kilianhzh Was? Das sich Kupfer im Boden absetzt ?
@@timgotz9376 das mit dem Boden abtragen
Nur zur Info: die Kupfer Höchstgrenzen (3kg/ha/Jahr) werden von vielen Bios nicht mal erreicht. Dagegen kenne ich genug konventionelle, die in ihren letzten 2/3 Spritzungen noch mal Vollgas diese 3kg rausblasen. Die Winzer, die Bio wirklich aus Überzeugung machen, wissen wie „doof“ Kupfer ist und setzen alles daran den Kupfereintrag zu reduzieren - durch Pflazentees, etc. . Also nicht immer auf die Bios schimpfen, schau dir mal die PSM im konventionellen Weinbau an….
@@anarchyfarming kenne niemand der Kupfer spritzt
... dem es nicht gegeben ist: Berufung, Anforderung und innere Ruhe dem ist nicht zu helfen.
👍🏼
...da sieht man wieder, dass man nicht alles verstehen muss, was in Brüssel entschieden wird...
Das hat nichts mit "den Leuten aus Brüssel" zu tun. Synthetische Mittel sind in den nationalen BioRichtlinien verboten. Man muss einfach verstehen, dass Bio nicht besser ist.
Veriphos is aber net synthetisch und im Vgl zu Cu kein Schwermetall...
Vermarktung ist eben wichtig!!
So gut der Beitrag ist.... was ich erschreckend finde ist, das es mittlerweile ein Verkaufsargument des Winzers ist, das man mit dem Kauf dieser Speziellen Weine, eben diesen aus restistenten Rebsorten, der Umwelt gutes tut. Die Qualität des Weines.... die Kunst des Kellermeisters.... die Geschmacklichen Interessen des Kunden.... oder gar die Rebsorte der bis anhin in dieser Region traditionell angebauten Rebsorten, scheint kein Verkaufsargument mehr zu sein. KATASTROPHE !!!!
Piwis schmecken halt nicht
Rebsorten müssen sich immer erst etablieren, bevor sie gekauft werden. Unbekanntes muss dem Kunden nun mal erklärt werde... Es ist nun mal nicht alles Winzerromantik
@@paulinep.9486 ohne jede Frage ist das so.... allerdings, und das ist mein Argument, war im Beitrag nicht die Rede von "Inovation" oder neu entdeckten "alten Rebsorten", nicht die Rede von neuen Geschmackserlebnissen für den Kunden.... sondern leider einzig davon das man diese "neuen" Sorten anbaut um der Umwelt gutes zu tun. Entweder ist es eine nicht gut überlegte Wortwahl oder tatsächlich Tatsache.
@@christianstemmler2231 Völlig richtig.
@@kilianhzhGrauburgunder schmeckt auch nicht jedem
Frag doch mal den Cem! Der kennt sich doch in allen Dingen aus.
Der ist Spezialist für Canabisanbau auf dem Balkon.😉
Der ist Spezialist für Grüne Ideologie, sonst nix!
..... und erfindet Warnwesten für Hühner 😂
Ist Kupfer bzw das eine mit Kalium dann im Produkt für den Konsumenten gefährlich? und gäbe es gesunde alternativen?
Nach derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand ist bei sachgemäßer Anwendung davon nichts gefährlich.
Wollen die sich eigentlich selbst veräppeln? Bio solange toll, bis etwas nicht optimal läuft und dann konventionelle Mittel einsetzen?
An Grenzertragsstandorten kann man vielleicht einfach keine krankheitsanfälligen Sorten anbauen.
🙏👍
anbauen kostet geld, frisch angebaut wird alle 30 - 40 jahren Möchtest du jetzt sorte die von 10 jahre angebaut wurde ausreißen ? so hat das keinen sinn
@@onillonill5192 können doch auf konventionelle Landwirtschaft umstellen. Wöchentlich mit Gefahrstoffen spritzen ist jedenfalls keine gute Alternative.
@@XYZXYZ4586Kupfer ist ein Gefahrenstoff. Laut Datenblatt vom Funguran darf man die Bioreben ab der ersten Spritzung bis einschließlich Ernte nur mit Schutzkleidung betreten. Die Ernte muss im Übrigen mit Schutzhandschuhen erfolgen. Kupfer ist Krebserregend.
Das Phosphonat ist strukturverwandt mit dem Glyphosat. Glyphosat gehört zu den Phosphonsäuren.
Schade,dass man nicht alles verbinden kann.Ökologie und Ertrag.😢Aber es ist natürlich klar,wenn Reben dicht an dicht stehen ,breitet sich auch der Pilz schnell aus.Wie sieht,s denn eigentlich mit Reben aus die Resistent gegen den Mehltau sind.Das wäre doch was.LG aus Wuppertal
Also BIO Winzer aus Rheinhessen habe ich den Vorteil, dass die nassen Jahre nur alle 5 Jahre kommen und es wenige Steillagen gibt. In den kritischen Jahren halt oft genug spritzen und zum richtigen Zeitpunkt. Dann geht's auch ohne Veriphos.
Rheinhessen hat doch aber deutlich über 600mm Niederschlag im Jahr. Du musst den Belag also aller 5 bis 12 Tage erneuern, dabei kommt ordentlich Cu in den Boden und die Verdichtung durch deine Traktorfahrten sind auch nicht mitgerechnet. Ich verstehe Bioweinbau in Deutschland überhaupt nicht. Dabei studiere ich Weinbau und Oenologie in Geisenheim. Bei unseren Niederschlägen kommen Biowinzer nicht unter 7-8 Spritzungen aus. Ich komm aus Saale-Unstrut. Wir haben um die 400mm Niederschlag. Ich bin aktuell bei der ersten Spritzung. Überlasst das Bio doch den Südländern, die kriegen das mit ein bis max.3 Spritzungen im Jahr hin.
@@edwardpatzlaff3245 wir haben meist, außer 21 und 16 geringe Sommerniederschläge. Nasse Überfahrten haben wir nicht so oft, Bodenverdichtungen geschehen meist in Horizonten wo diese repariert werden können. Außerdem sind die ertragsmäßig hier ein eher geringeres Problem.
Desweiteren ist in Pero in Rhh in den meisten Jahren kein großes Problem. Bei Oidium sieht es anders aus. Das ist meistens der begrenzende Faktor für die Spritzenstände von max 10Tagen.
Seitenhang ist oft ein Problem für mechanische Beikrautregulierung, kombiniert mit den Pflanzenschutz Maßnahmen aber auch beherrschbar. Der BIOanbau hat außer Maschinen-Investition und einem etwas höheren Kraftstoffverbrauch für mich keinen großen Probleme bereitet. Sofern nicht jedes Jahr sehr nass wird, was in Zukunft wohl eher nicht zu befürchten ist.
@@lucasjanneck4642 Ja da sagen die Klimadiagramme aber immer was anderes aus. Deutschland ist ganzjährig humid. Also fällt übers ganze Jahr verteilt regelmäßig Niederschlag. Da es ein 10 jahres Mittel ist gibt es Abweichungen. Natürlich. Aber du kannst mir nicht erzählen, dass du nach einem ordentlichen Regen die Arbeit im Weinberg für 1 bis 2 Tage ruhen läst bis der obere Bodenhorizont gut abgetrocknet ist. Das kann sich kein Winzer leisten, erstrecht kein Biowinzer. Und jedes Jahr ein paar Kilo Kupfer im Weinberg zu verteilen kann dauerhaft auch keine Lösung sein. Bei einem Bewirtschaftungszeitraum von 20 bis 30 Jahren bringt ihr im Gesamten zwischen 40 und 90 kg Cu auf dem Hektar aus. Wenn irgendwann deine Jungreben nicht mehr anwachsen, brauchst du dich nicht zu wundern, das liegt dann an zu hohen Kupfergehalt des Bodens. Kupfer wirkt toxisch und belastet deine Böden auf Jahrzehnte.
@@edwardpatzlaff3245 hallo, ich komme aus Unterfranken und bin aktuell bei der zweiten Pflanzenschutzbehandlung. Ansonsten die Weinberge in diesem Jahr noch nicht einmal mit dem Schlepper befahren. Ich würde mich gerne mit Ihnen einmal fachlich ein wenig austauschen.
@@andreasrabenstein9648 Ich hab nichts dagegen. Hier oder privat?
_"Aber die Phosphonate, die den Ertrag sichern könnten, sind verboten."_
Ja, genauso, wie viele andere Mittel auch! Warum das ausgerechnet bei den Phosphonaten ein Problem ist, verstehe ich nicht!
Aus meiner Sicht sind neue Sorten (PIWIs) bei solchen klimatischen Verhältnissen die einzig wirklich nachhaltige Lösung. Der Schweizer Winzer Roland Lenz beweist, dass sich das lohnt: th-cam.com/video/KhTrIo4CIJU/w-d-xo.html
_"Winzer aus dem Öko-Landbau ... würden ..., gerne ein wirksames Pflanzenschutzmittel einsetzen: Kaliumphosphonat. …"_
Tja, das ist irgendwie "Wasch' mich, aber mach mich nicht nass!"
Anderes Problem ist aber noch der echte Mehltau. Da gibt’s ja auch keine systematischen Mittel, was die bio Umstellung unattraktiv macht. Alle 5 tage schwefel oder Backpulver spritzen? Dieselverbrauch? Überfahrten? Ist das ökologisch?
Wichtiger Punkt, danke!
Bio leider nicht verstanden. Wie wäre es mit größeren Flächen um das Risiko auszugleichen.
Es geht doch gerade darum keine Schwermetalle einzusetzen. Diese stehen hart in der Kritik wenn es um Krebsforschung geht und natürlich ist es in der Traube.
Kupfer wird bei der Gärung in die Hefe abgelagert. In Wein als Endprodukt (fast) nicht mehr nachweißbar.
Im Boden lagert sich Kupfer ab. Die Böden werden belastet und bringen auf Generationen hinaus keine Erträge mehr.
@@edwardpatzlaff3245 das ist halt einfach falsch. Die Grenzwerte wurden deutlich nach unten korrigiert.
Ja. Die Spritzmengen wurden von 4 auf 3 kg pro Hektar und Jahr reduziert. Aber die Grenzwerte für das Endprodukt wurden seit Jahren nicht geändert. Sowieso das Kupfer das im Weinberg gespritzt wird kommt nicht in der Flasche an. Meißtens kommt das Kupfer das zur Schönung von Weinfehlern dem Wein nachträglich zugesetzt wird in der Flasche an.
Sag das mal den Eu bzw unseren Politkern, meinst du wir wollen das spritzen?! Mit Kaliumphosphonaten könnten wir die Hälfte der Spritzungen, in so einem Jahr wie jetzt locker sparen, zumindest an der Mosel.
Das Problem ist das es Systemisch wirkt, was in der Bio ideologie anscheinend nicht mach bar ist und die Südländer sind dagegen weil sie sonst einen wichtigen markt verlieren.
Ich Zitiere: ,, Wenn ihr nicht liefern könnt, wir können es".
Dazu besuchte ich den Winter Andreas Meier, Winzer im Unteren Aaretal in der Schweiz: th-cam.com/video/0u3RG9xiN6g/w-d-xo.html
_"Niedriger Ertrag ist ökologisch sehr, sehr problematisch ... wenn wir dann keine Trauben ernten ist es bitter für uns, aber auch für die Umwelt"_
???? - Das ist doch der Ökologie und der Umwelt ziemlich egal!
Ein Phosphonat.... So wie auch Glyphosat eines ist....
@@hurrdurrburr Natürlich gehört Glyphosat zur Gruppe der Phosphonate. Sie bestätigen es ja selbst.
Genau das ist Bio. Verschimmelte Ernten. Deshalb lehne ich Bio ab. Übrigens: Kaliumphosphonat ist fast dasselbe wie Glyzinphosphonat! ;)
Weltklasse Verhalten ! Nix wie mehr Gift in unsere gemeinsame Trinkwasserversorgung.
Denn lieber Bio unsachlich verteufeln, statt eigene asoziale Verhalten in Frage zu stellen 🤮🤣
@@OmmerSyssel Bio, mein Lieber, wird nicht unsachlich verteufelt, sondern sachlich kritisiert. Das eigene Verhalten ist nicht asozial.
Ist natürlich schade, wenn man die weltbesten Weine grundsätzlich meidet
Keine Ahnung, aber davon viel. Glückwunsch!
50ti Schenk for President!!
Eine Alternative wäre Schlafmohn
😂👍
Einfach eine Frechheit was manche Bauern als ökologisch empfinden.
Hä ? Ich bin auch Winzer und benutze kein Kupfer, Schwefel geht auch …
Besteht halt die Gefahr von Verbrennungen, weil dieser hoch dosiert wird aber ist eine alternative ja.
"BIO" 😂
Hoyer, Hoyer, Hoyer… es nervt. Was heißt das ? Heutzutage oder dieses Jahr ???? Bin ein Sachse und ka Frange -.-
Heuer = dieses Jahr; schau doch euer ost-fernsehn, wenn dir das besser gefällt
Ich dachte man schreibt es " heuer", als heute, dieses Jahr
Hatte leider noch nie einen guten bio Wein..
Was trinkst du denn so?
Nur 10 mal spritzen als Bio😂😂😂