Ich finde interessant das gerade diese Anwendung sehr oft in der Praxis vorkommt, jeder kennt ja die LED-Lichterketten mit Batteriebox, manche davon fressen 3 Batterien, ergo 4,5V (was natürlich für die LEDs viel zu viel ist), ergo hängt dazwischen dann meist 1 Vorwiderstand (welchen man in transparenten Batterieboxen sogar sehen kann) um die 100-150 Ohm (je nach Spannungsbedarf/max. Stromaufnahme der LEDs) und das auch nicht zu knapp, manchmal muss der Widerstand dann mal gerne 80,100,120 LEDs betreiben, wohl gemerkt ein einziger.
Nun - das dürften die üblichen Garten oder Christbaumbeleuchtungen sein. Bei einem recht günstigen Produkt werden die Kunden wohl Helligkeitsschwankungen akzeptieren oder in diesem speziellen Fall möglicherweis sogar als "Feature" empfinden. Und auf Grund des niedrigen Gesamtstroms von ~20mA wird auch beim Ausfall aller anderen LEDs die letzte verbleibende LED nicht am Überstrom sterben. Wenn man jedoch ein hochwertiges Produkt entwickelt und 2 benachtbarte LEDs unterschiedlich hell leuchten, wird der Qualitätseindruck des Gesamtprodukts schnell sinken, selbst wenn das nicht ausgesprochen wird.
@iurlc hä?? Wenn's bisschen mehr sein soll nimmst nen B54X und nen BD 439 plus zwei Widerstände und fertig ist das Ding ... Schau mal im Netz nach das so einfach und wenn mehrere 1W LEDs benötigst nimmst du mehrere BD439 plus den Emitterwiderstand und schaltest das einfach parallel... 😉
@@avrracer4175 Es kommt immer auf die Anwendung und die Rahmenbedingungen an. Wenn eine feste Versorgungsspannung vorhanden ist, dann genügt ein Strombegrenzungswiderstand je LED-Kette für das begrenzen der Ströme. Bei einer schwankenden Versorgungsspannung ist natürlich eine Strombegrenzung je LED-Kette die Wahl der Dinge. Und wenn die LED Kettenspannung größer als die Versorgungsspannung ist, dann kann man eine Booststromquelle wie KSQxxx einsetzten. Die Kosten sind in der hier aufgezählten Reihenfolge steigend.
@iurlc keine Strombegrenzung !!! Diese wäre ohne Regelung ! Wenn die Versorgungsspannung kleiner als die LED Kettenspannung ist funktioniert eine KSQ nicht !!!
@@avrracer4175 Stimmt - habe nur 6-30V geguckt und dachte, dass das die Ausgangsspannung ist. Aber es ist in der Tat ein Abwärtsregler. Bei fester Versorungsspannung ist ein Strombegrenzungswiderstand ausreichend (wenn Energie oder Wärmeabfuhr dagegen sprechen). Eine Strombegrenzung kann sehr gut regeln (auch wieder die Frage ob es wärme-/energieoptimiert sein muss). Und wenn energieoptimiert ein wichtiges Spec-Merkmal ist, dann wird man zu einer geschalteten Stromquelle greifen. Aber wie eingangs schon gesagt steigen mit der Aufzählung dieser Punkte jeweils die Kosten. Einfache Strombegrenzungen (wenn die Wärme-/Energieoptimierung nicht das wichtige Designziel ist) habe ich in meinen Videos 003DE und 005DE gezeigt.
Der Vorwiderstand bestimmt den Gesamtstrom, ich betreibe mehrere LEDs der gleichen Sorte und Farbe Also Warm weiß 2700 Kelvin parallel mit nur einem Vorwiderstand ohne Probleme. selbst ,wenn eine LED Reihe kaputt geht, wird der Strom durch den Vorwiderstand konstant bleiben. Deswegen ist Ihre Erklärung nicht ganz richtig.
Richtig ist, dass der Strom durch den Vorwiderstand fast gleich bleibt. Aber dass ist das Problem. Einfachster Fall zwei LEDs mit Maximalstrom von je 20mA. Der Vorwiderstand wird dann auf 40mA ausgelegt. Wenn nun eine der beiden ausfälllt und keinen Strom mehr leitet, fließt durch die andere LED 40mA. Und es ist ja nicht nur Theorie - ich habe es ja an den praktischen Versuch gezeigt wie der Strom durch die verbleibende LED größer wird. Ab 13:47 wird das theoretisch betrachtet und ab 14:33 sieht man den praktischen Versuch dazu. Der höhere Strom durch die verbleibende LED läßt diese deutlich heller leuchten. Bau doch einfach mal den Versuch mit 2 LEDs nach und klemme dann eine der beiden LEDs ab. Man muss immer unterscheiden - will ich etwas irgendwie ans Laufen bringen oder ein robustes Design, dass auch in großer Massenproduktion und/oder langer Einsatzdauer zuverlässig arbeitet. Man kann natürlich LEDs überlasten, aber das geht eben auf die Lebensdauer - bei Hochleistungs-LEDs können zusätzliche Gefahren entstehen. In meinen Kanal will ich (wenn nicht extra erwähnt) robuste Designs und professionelles Arbeiten zeigen.
Vielen Dank für die sehr gut erklärten Infos!
Vielen Dank!
Danke
Es freut mich das es ein hilfreiches Video war.
Ich finde interessant das gerade diese Anwendung sehr oft in der Praxis vorkommt, jeder kennt ja die LED-Lichterketten mit Batteriebox, manche davon fressen 3 Batterien, ergo 4,5V (was natürlich für die LEDs viel zu viel ist), ergo hängt dazwischen dann meist 1 Vorwiderstand (welchen man in transparenten Batterieboxen sogar sehen kann) um die 100-150 Ohm (je nach Spannungsbedarf/max. Stromaufnahme der LEDs) und das auch nicht zu knapp, manchmal muss der Widerstand dann mal gerne 80,100,120 LEDs betreiben, wohl gemerkt ein einziger.
Nun - das dürften die üblichen Garten oder Christbaumbeleuchtungen sein. Bei einem recht günstigen Produkt werden die Kunden wohl Helligkeitsschwankungen akzeptieren oder in diesem speziellen Fall möglicherweis sogar als "Feature" empfinden. Und auf Grund des niedrigen Gesamtstroms von ~20mA wird auch beim Ausfall aller anderen LEDs die letzte verbleibende LED nicht am Überstrom sterben. Wenn man jedoch ein hochwertiges Produkt entwickelt und 2 benachtbarte LEDs unterschiedlich hell leuchten, wird der Qualitätseindruck des Gesamtprodukts schnell sinken, selbst wenn das nicht ausgesprochen wird.
sehr schönes Video. ich weiß auch 1 Video, weshalb du dir die Mühe mit diesem Video gemacht hast. Kompliment.. Daumen hoch und Abo ist raus.
Vielen Dank!
Man nimmt ne KSQ pro LED
Das wäre natürlich die Luxusausführung 😀
@iurlc hä?? Wenn's bisschen mehr sein soll nimmst nen B54X und nen BD 439 plus zwei Widerstände und fertig ist das Ding ... Schau mal im Netz nach das so einfach und wenn mehrere 1W LEDs benötigst nimmst du mehrere BD439 plus den Emitterwiderstand und schaltest das einfach parallel... 😉
@@avrracer4175 Es kommt immer auf die Anwendung und die Rahmenbedingungen an. Wenn eine feste Versorgungsspannung vorhanden ist, dann genügt ein Strombegrenzungswiderstand je LED-Kette für das begrenzen der Ströme. Bei einer schwankenden Versorgungsspannung ist natürlich eine Strombegrenzung je LED-Kette die Wahl der Dinge. Und wenn die LED Kettenspannung größer als die Versorgungsspannung ist, dann kann man eine Booststromquelle wie KSQxxx einsetzten. Die Kosten sind in der hier aufgezählten Reihenfolge steigend.
@iurlc keine Strombegrenzung !!! Diese wäre ohne Regelung ! Wenn die Versorgungsspannung kleiner als die LED Kettenspannung ist funktioniert eine KSQ nicht !!!
@@avrracer4175 Stimmt - habe nur 6-30V geguckt und dachte, dass das die Ausgangsspannung ist. Aber es ist in der Tat ein Abwärtsregler. Bei fester Versorungsspannung ist ein Strombegrenzungswiderstand ausreichend (wenn Energie oder Wärmeabfuhr dagegen sprechen). Eine Strombegrenzung kann sehr gut regeln (auch wieder die Frage ob es wärme-/energieoptimiert sein muss). Und wenn energieoptimiert ein wichtiges Spec-Merkmal ist, dann wird man zu einer geschalteten Stromquelle greifen. Aber wie eingangs schon gesagt steigen mit der Aufzählung dieser Punkte jeweils die Kosten.
Einfache Strombegrenzungen (wenn die Wärme-/Energieoptimierung nicht das wichtige Designziel ist) habe ich in meinen Videos 003DE und 005DE gezeigt.
Der Vorwiderstand bestimmt den Gesamtstrom, ich betreibe mehrere LEDs der gleichen Sorte und Farbe Also Warm weiß 2700 Kelvin parallel mit nur einem Vorwiderstand ohne Probleme. selbst ,wenn eine LED Reihe kaputt geht, wird der Strom durch den Vorwiderstand konstant bleiben. Deswegen ist Ihre Erklärung nicht ganz richtig.
Richtig ist, dass der Strom durch den Vorwiderstand fast gleich bleibt. Aber dass ist das Problem. Einfachster Fall zwei LEDs mit Maximalstrom von je 20mA. Der Vorwiderstand wird dann auf 40mA ausgelegt. Wenn nun eine der beiden ausfälllt und keinen Strom mehr leitet, fließt durch die andere LED 40mA. Und es ist ja nicht nur Theorie - ich habe es ja an den praktischen Versuch gezeigt wie der Strom durch die verbleibende LED größer wird.
Ab 13:47 wird das theoretisch betrachtet und ab 14:33 sieht man den praktischen Versuch dazu. Der höhere Strom durch die verbleibende LED läßt diese deutlich heller leuchten. Bau doch einfach mal den Versuch mit 2 LEDs nach und klemme dann eine der beiden LEDs ab.
Man muss immer unterscheiden - will ich etwas irgendwie ans Laufen bringen oder ein robustes Design, dass auch in großer Massenproduktion und/oder langer Einsatzdauer zuverlässig arbeitet. Man kann natürlich LEDs überlasten, aber das geht eben auf die Lebensdauer - bei Hochleistungs-LEDs können zusätzliche Gefahren entstehen. In meinen Kanal will ich (wenn nicht extra erwähnt) robuste Designs und professionelles Arbeiten zeigen.