Danke für das video und dafür diese sicherungen verfügbar zu bekommen. Hab zu den verlustleistumgen nachgerechnet nachdem die 34W mich etwas geschockt haben Bei 500W Leistung des Batteriewechselrichters: 0,038W Verlustleistung Bei 2000W Leistung des Batteriewechselrichters: 0,15W Verlustleistung Die 10kw mit 15W Verlustleistung sind ja nur selten. Daher bin ich wieder entspannt
Moin ! Ja, die Sicherungen haben echt nicht wenig Verlustleistung, je näher man an die Nennleistung kommt. Das ist aber allerdings auch notwendig, damit sie überhaupt auslösen können. Noch "schlimmer" sind NH Sicherungen. Da kommt einiges an Wärme zusammen. Da wir aber ja immer nur die Kabel absichern, kann man meistens eine Nummer größer wählen und somit die Verlustleistung reduzieren (nach hinten schieben). Im Echtbetrieb hatte ich damit aber bisher kaum Probleme.
Was man nicht vergessen darf, ist das die Komponenten die du gemessen hast alle in Ordnung waren und nicht defekt. Wenn man das wirklich sicher dimensionieren will, müsste man auf den Zellen Innenwiederstand direkt gehen, weil man sich dann sicher sein kann, egal was das BMS der MP etz. machen es reicht um abzuschalten
Es ist halt ähnlich wie mit der Schleifenimpedanz bei Wechselspannung. Alle einzelne "Elemente" in Reihe ergeben den Gesamtwiderstand. Die entsprechende Gleichspannung geteilt durch den Gesamtwiderstand ergibt den maximalen Strom und der muss im Ernstfall sauber und dauerhaft getrennt werden. Wenn im "Ernstfall" im DC Bereich der Stromkreis nicht sauber getrennt wird, weil beispielsweise ein Lichtbogen entsteht, kann dabei natürlich schnell ein Brand entstehen. Dieser muss dann nicht unbedingt im Bereich der "überbrückten Sicherung" entstehen, auch die einzelnen Zellen des Akkus werden durch den extrem hohen Strom, ordentlich heiß werden genauso wie jede Klemme im System an die Grenzen der hergestellte Auslegung kommen wird.
Ware Worte. Wobei die Zellen vermutlich garnicht so das Problem sind. Einen stehenden Lichtbogen gab es in den USA samt abgebranntem Haus an der Mega Sicherung schon (laut Brandermittler).
@@mosfetkiller3851 Mail an Jens, den Inhaber des Kanals schreiben. Ich habe bei Adler gefunden, daß die so etwas für den Automotive Bedarf produzieren, also primär wohl für die OEM Großabnehmer. Jens ist mit denen wohl in Kontakt getreten. Von ihm kommt auch die Ansage zu den mutmaßlichen Kosten.
@@MeineEnergiewende Und weil es bei all den genutzten Mega jetzt ein nachweisliches Problem ergeben hat, müssen alle die Sicherung wechseln? Ein defekter MP2 und zeitgleich ein defektes BMS als Voraussetzung das möglicherweise die Mega es nicht schafft. Es ist toll das du dir die ganze Arbeit machst aber ich sehe das Problem in der Masse nicht.
Mich würde deine / eure Meinung zu Sicherungsautomaten interessieren. Sicher eher im Kontext von kleinen Anlagen interessant. Bei mir ist es eine "Balkon-Anlage" die ich um einen Akku ergänzt habe. Ströme bleiben also im Bereich deutlich < 100A - selbst bei Verwendung des Notfall-Insel-WR. Ich habe mich hier für Hager MBN/MCN LS-Schalter entschieden. Nutzbar laut Datenblatt bis 60 VDC. Bemessungsschaltvermögen 6kA. Gut verfügbar weil Standardteil im Verteilerbau - und war für mich unterm Strich günstiger als Schmelzsicherung + Halter + Schalter.
Vielen Dank für das Video. Werde mir da bei der Planung meiner Anlage jetzt auf jeden Fall nochmal Gedanken machen vielleicht auch gleich auf andere Sicherungen zu wechseln. Die Adler sind da auf jeden Fall eine Alternative.
Ich verstehe nicht ganz weshalb e bei den Adler SIcherungen der Widerstand und die Verlustleistung deutlich höher ist. Löst die dann auch bei Last schneller aus, das sie schneller durchbrennt? Danke Jens für das Video.
Ich habe jetzt leider nichtgehört oder gelesen ob diese Sicherung auch im Victron Lynx Shunt VE.Can von der Bauform her ihren Platz finden kann. Hier gehört ja eine ANL und keine Megafuse rein. Wenn das passt, wäre ich auf jeden Fall an 2x 500 Ampere Adler interessiert.
@@MeineEnergiewende anscheinend ist meine Antwort vom letzten Monat hier verschwunden (habe wohl nicht auf Enter geklickt)... der Lochabstand ist 61,7mm mit einer Gesamtlänge von 80,8mm für den Lynx Shunt... Höhe müsste ich mal nachmessen, was reinpasst, der ist noch eingepackt testweise hätte ich wohl Interesse an deiner Sammelbestellung. Hat sich da schon was getan? Auch für größere Größen (500A)?
Moin Jens, ein sehr interessantes Thema, und nachvollziehbare Berechnungen! Habe dein Kurz-Video vor einigen Tagen schon gesehen, auch das vom Gerd, und war sehr gespannt auf dieses Video. Sehe ich das richtig, wenn du den Innenwiderstand des Batterieblocks misst, ist das BMS aktiv, und du misst nicht nur den Innenwiderstand der 16 Zellen, sondern auch den der Busbars und des BMS mit, ist das richtig? Dann wäre ein Hinweis auf das dort verbaute BMS (Hersteller und max. Nennstrom) interessant. Ich habe inzwischen gelesen, dass die Messung vom Innenwiderstand des Multiplus möglicherweise nicht korrekt ist, aber trotzdem: Leider kann man im Video nicht erkennen, welchen Multiplus-II du dort auf dem Tisch hast. Ein 3000er hat vermutlich einen anderen höheren Innenwiderstand als ein 5000er (der 10000er hätte ja 2 x 2 Batterieklemmen). Anmerkung zum Kommentar von svenmueller (Thema Verlustleistung): Wenn du hier einen 5000er Multiplus-II für die Berechnungen berücksichtigst (der ja max. 4000 Watt Dauerleistung wandeln kann), dann wäre der zu berücksichtigende Strom doch nur ca. 80 A (4000 W / 50 V = 80 A), und beim Laden über den Multiplus nur 70 Ampere, oder? Damit sehen die Verlustleistungen dann schon deutlich friedlicher aus... Wo man wohl auf jeden Fall drauf achten muss, ist, bei den Mega-Fuses auf die Spannungsfestigkeit von 58 Volt zu achten, es werden auch sehr viele Sicherungen mit nur 32 Volt als Mega-Fuses verkauft! Viele sonnige Grüße Manfred
Interessant, aber ich hatte mir erhofft, dass auch die interne Sicherung des EEL beleuchtet wird. Meine EEL Box hat innen nach dem BMS noch eine 200A Fuse mit ANL Format auf einem keramikblock verbaut. Was würde die Sicherung abbekommen bzw. wie würde sich das in Kombination mit der/n Sicherung/en im Lynx auswirken?
Danke für das Video! Neben den spannenden Betrachtungen hat mir auch gefallen das YR1035+ mal im Einsatz am ganzen Pack zu sehen. Bringst Du mit den Adler Sicherungen die Abdeckungen des Lynx noch drauf?
Hallo, danke für die zusätzlichen Informationen. Nach Anfrage bei Adler wurde mir als Vertriebspartner der ESC Online Shop genannt. Dort habe ich die EF3 Sicherungen in 150 A für jedes meiner 3 Akkupacks (System Ingo) und in 350 A für die Sammelleitung zu je 12,- € bestellt. Leider beträgt die Lieferzeit 8 Wochen. Versand 8,- €. Da sie für eine Solarbatterie sind ist die Lieferung MwSt frei.
Den Shop habe ich gerade auch gefunden. Witziger Weise aber erst, nachdem ich VPN an gemacht habe. In Russland sind sie auch zu bekommen. Denke hier hat es was mit Embargos auf sich.
Ja, vielleicht werden Sicherungen nicht bei Adler in Leipzig hergestellt, sondern kommen aus Russland? Eine Lieferzeit von 8 Wochen finde ich für Verbrauchsmaterial schon sehr lang.
Durch die höhere Verlustleistung der Sicherung muss man aufpassen dass es hier nicht zu warm wird und einem das Gehäuse wegschmilzt. Ich denke das ist auch der Grund warum Victron in dem Class-T Distributor nur mehr 2 Sicherungen hat und entsprechend großzügige Lüftungsschlitze in das Gehäuse gemacht hat. Wäre mal interessant zu sehen wie sich das mit 4x 250A (bis 1000A ist der Lynx Distributor gedacht) Last wärmetechnisch entwickelt.
4 Stück davon würde ich vermutlich nicht einbauen. Wobei sie durch die größere Oberfläche auch mehr Wärme loswerden können. Der Lynx ist zwar für 1000 Ampere Peak aber nur 800 Ampere Dauerlast. Man sollte die Erzeuger / Akkus und Verbraucher sowieso auf unterschiedliche Lynx aufteilen ( siehe Wiring Unlimited). Leider habe ich nicht die Möglichkeit, das zu testen. Mega Sicherungen werden bei Nennleistung aber auch Grenzwertig war - das habe ich ausprobiert. Danke für den Kommentar.
@@MeineEnergiewende Ja klar. Aber auch wenn man 2x MultiPlus-II mit je 200A und 2x Akku mit 200A drauf hängt fließt unter Volllast über jede Sicherung 200A, also 4x die Verlustleistung der Sicherungen.
Weiß zufällig jemand, ob die Adler EF3 platztechnisch auch in den Sicherungshalter einer EEL Batteriebox V3 passt? Von den Lochabständen dürfte das mit den Langlöchern ja funktionieren. Bin mir nur nicht mehr sicher ob da genug Raum für die zusätzliche Bauhöhe der Sicherung vorhanden ist und ob der Schraubendurchmesser passt...
Das stimmt. Allerdings ist die Auslegung von so vielen Parametern abhängig, dass man das nur schwer global sagen kann. Kabellängen, Querschnitte, Anzahl an Übergängen etc beeinflussen das Ganze. Das ist bei jeder Installation anders. Daher auch der Hinweis auf den Elektriker. Wenn er die Sicherungen auslegt, ist er auch verantwortlich, dass alles so funktioniert wie es soll.
@MeineEnergiewende bzgl AIC kannst nie genug haben und schon kleine Lithium Akkus haben hohe interne Kurzschlussströme (zB interner Zellschluss) dass für Lithium eigentlich nur class T, EF3 und NH tauglich sind. Im Marinebereich in USA sind für Lithium zB nur class T und NH Sicherung als Batteriesicherung zugelassen.
Moin Jens, erst mal vielen Dank für das Aufschlussreiche Video. Allerdings, bei der Messung des vermeintlichen Innenwiderstands des Multiplus bin ich der Meinung, dass damit quasi nur die Impendanz der Eingangskapazitäten, also der DC IN Stützkondensatoren gemessen wird. Lad die mal testweise auf 50V auf und mess dann noch mal, bin gespannt welcher Wert dann kommt :) Denn, wenn die Eingangsimpendanz wirklich so niedrig wäre, dann wären ja im Nu die Akkus leer und sämtliche Fuses hin. VG
Au. Guter Hinweis. Da eine einfache Durchgangsprüfung entsprechend "Durchgang ohne widerstand" anzeigte, nahm ich das Miliohmmeter. Durchgang sollte eigentlich ja bei Kapazitäten nicht messbar sein. Ich werde berichten.
@@randomguy7253 ich habe mittlerweile ein Update in der Video Beschreibung hinterlegt. Dieser Teil des Videos ist leider nicht OK. Bei einem so geringen Innenwiderstand würde uns die Sicherung um die Ohren fliegen.
@@MeineEnergiewende Solange die Stützkondensatoren ungeladen sind, ist der messbare Widerstand im Bezug auf DC sehr niederohmig - Stichwort Multiplus mit Strombegrenzung vorladen und nicht die Akkus direkt drauf schalten. Mit steigender Ladung erhöht sich der serielle R entsprechend.
@@randomguy7253 Habs soeben mal am Oszi gemessen, ja z.B. das YR1030+ misst mit 1kHz und einer Amplitude von ca. 3V. Aber wofür ist das in diesem Kontext wichtig?
Hallo Jens, ich denke die richtige NH Sicherung ist die beste Lösung, aber die Betonung liegt auf "richtige". Die meisten NH sind, wenn nicht ausdrücklich darauf hingewiesen, nicht für DC geprüft und somit auch nicht zu empfehlen, sicher trennen werden sie trotzdem. Aber selbst für mich als Fachmann war es schwer solche zu einem akzeptablen Preis zu finden. Auch passende 1 polige Sicherungslasttrenner Größe 1, 2 oder 3 für Stromschienenmontage von einem vertrauenswürdigen Hersteller unter 100.-/Stk. sind kaum aufzutreiben. Seit 2 Monaten setze ich mich mit dem Thema auseinander und bin noch zu keinem entgültigem Entschluss gekommen was ich bei meiner Anlage jetzt verbauen soll. Grüße Karl
@@karlschriffl3468 NH Sicherungen sind alle auch DC tauglich da sie für die Verwendung in Gridstations usw verwendet werden und die Zertifizierung dort muss für AC und DC sein. AC ist aber der Standardfall und auf den Sicherungen ist nicht genug Platz. Du finest das Rating aber in der Zugehörigen Zertifizierung. Die Hersteller geben oft aber das DC Rating auch im Datenblatt nicht an weil sie lieber ihre separaten DC Sicherungen mit dem Solar oder Marine Preisaufschlag verkaufen. Bei DC reduziert sich die Volt und AIC um eine Klasse, dh. Die 400V 630A AC und 120KA AIC hat dann 300V 630A DC und AiC 100kA. Ist also für uns im DC complete irrelevant, nur AIC reduziert sich um 25% vom AC Wert aber ist immer noch der höchste AIC den du kriegen kannst. Ich nehm deswegen nur NH Fuses für Lithium Sicherung und auch für Kabel- Sicherungen über 125A.
Wie schätzt du das ganze für Pylontech US2000/3000/5000 Akkus ein. Habe bei mir alle an einzelnen Kabeln mit eigenen Sicherungen, habe aber kein Messgerät um mal nachzumessen.
Es gibt Leute die das Innenleben der pylontech zeigen. Dabei sieht man das die Batterien interne Sicherungen verbaut haben. Dabei ist der Leitungsschutz bis zur Busbar nicht gesichert. Braucht man den bei einer Hausverteilung? Im Wohnmobil/Boot mit Vibrationen ein anderes Thema.
schaden tut so eine ef3 sicherung bestimmt nicht, wenn die keine 100eur kostet sondern eher um die 10-20 dann ist es eine gute alternative. ich denke es gibt bedarf dafür, vorallem für die lynx nutzer. wenn du welche bestellst 200 / 250 das sind denke ich so die am meisten genutzten weil es zum bms passt 200er für ein 150a bms und die 250er für das 200a bms die beiden größen würde ich in die engere wahl nehmen. vielleicht auch noch die 150er für ein 100a bms.
Hi, werde mir eine eigene Busbar bauen wo ich pro Batterie gleich einen NH00 verbauen kann und dann noch mal eine NH zwischen WR und Busbar. Welche NH00 kannst du empfehlen für 58V 120A . Brauche das ganze für 10 Akkus und dann noch zum WR für 250A. Ist einfach schwierig das Richtige zu finden da die meisten NHs für Wechselstrom sind.
Für 58 Volt gibt es keine speziellen Sicherungen. Du kannst einfach DC geeignete NH00 nehmen, die eine entsprechend höhere Spannungsfestigkeit hat. Einfach im Datenblatt nachsehen - und nein .... die meisten NH Sicherungen sind DC geeignet. Die Spannung im Vergleich zu AC sinkt allerdings. Ist im Datenblatt ebenfalls so ausgewiesen. Die Siemens NH sind soweit ich weiß alle DC fähig.
Im Lynx-Verteiler werden bei mir neben einem Pylontech-Akku US-5000 auch 2 MPPT-Solarladeregler und der MultiPlus 48/3000 angeschlossen. Alle Komponenten haben momentan eigene Megasicherungen. Falls ich auf die Adler-Sicherung umrüsten will, reicht dann die eine Sicherung am Pylontech-Akku aus? Oder müssen alle Megasicherungen getauscht werden? Besten Dank schon jetzt für Ihre Einschätzung.
Ich habe nur Sicherungen zwischen Akku und Busbar. Andere machen für mich keinen Sinn da dort keine ausreichend großen Ströme entstehen können um sie auszulösen. Zuviele Sicherungen heißen nicht nur mehr Verluste, sondern auch schlechtere Auslösung da nun mal der Widerstand steigt.
@@Snooooozel wenn du nur einen akku hast und das gleiche kabel dann reicht eine sicherung, ansonsten muss jedes kabel abgesichert werden zb bei mehreren geräten oder akkus
Die Sicherungen sind noch nicht einmal da. Wir rechnen mit einem Versand ab Ende August. Dann bekommen ersteinmal die Vorbesteller Ihre Ware. Es sollten aber noch genug Sicherungen für Dich übrig sein.
Leider nein. Die gibt es erst ab 150. Alles darunter sollte aber auch locker mit den mega Sicherungen funktionieren. Die Widerstände sind ja entsprechend höher.
Sehr schön erklärt! 😊 Musst musst bloß lange dünne Leitung verschalten, dann würde auch der Kurzschlussstrom zu den standard Megafuse passen. 😅 Ich denke, ein Test ob die Adler Sicherungen trennen, ohne zu explodieren, kann man sich sparen. Der Test würde auch zu aufwendig werden... Der mechanische Aufbau, lässt aber auf die angegebenen Werte schließen. Ich mache in absehbarer Zeit ein Video, wie lang ein stehender Lichtbogen bei ca. 48V werden kann. Mich beschäftigen die Brände von den Anlagen, die angeblich ein stehender Lichtbogen produziert haben soll...
Ich hab da eine andere Vermutung.... Wenn nur eine Zelle von einem Block mit Kurzschluss ausgefallen ist, hat man max. 3-3,5V an der Sicherung. Durch meine Versuche aus "alten Zeiten" weiß ich, dass die Megafuse kurz vor der Auslösung ordentlich heizt.... Könnte durch die niedrige Differenz einfach nicht zum sauberen Trennen gereicht haben.
@@energieundhobby das die Sicherungen ordentlich heizen, wenn der Strom an der Auslöseschwelle sich befindet, hatte ich in meinem Test feststellen müssen. Es entstehen Temperaturen teilweise um die 100°C an den Leitungen der Sicherungen, diese Temperaturen ist aber noch weit entfernt von einem Brand. Wer weiß was da noch mit eingewirkt hat, dass ein Brand entstanden ist.
@@energieundhobby wie gesagt, ich werde noch Tests dazu mach und ein Brand provozieren. Komme aber leider nicht jetzt dazu, habe bei mir im Garten ein "Großprojekt".
@energieundhobby @Elektronik-EXTREM : viele Leute verbauen ja die Sicherung direkt an einen der Pole. Ggf wird durch die Heizwirkung die Zelle (Chemie) einfach zu heiß ? Das könnte dann schon einen Brand auslösen.
Vielen Dank! Für Deinen großen Akku halte ich die NH für die beste Wahl. Hatten wir vor geraumer Zeit mal besprochen: Spezifiziert, Verfügbar und bezahlbar. Damit wäre der gaU abgesichert. Die Adler Teile sehen teuer aus und werden unter dem Lynx Deckel sicher recht warm. Gäbe es nich auch noch einen anderen gAU? BMS (oder Verkabelung) macht short to ground. Dann würde nicht nur die "eigene" Batterie von innen feuern, sondern auch die anderen Batterieboxen von aussen. Die HN wäre aussen vor. Da wäre ordentlich was geboten. Die einzelnen Megas müßte man dann nochmals genauer durchrechnen. Das könnte aber schwierig enden.
Naja. Mit 15 Euro sind die ganz ok. Da kostet eine Victron Mega Sicherung das doppelte. Es geht ja darum Ersatz für Leute zu schaffen, die keine NH vorgesehen haben :) auch die Mega Sicherungen werden nahe an der Nennleistung massiv heiss ( Finger verbrennen geht locker ).
NH gibt's von Siemens mit DC-spezifikation im datenblatt relativ günstig. wenn du allerdings die NH-halter dazurechnest, kannst ein paar von den adler-teilen schiessen, bevor das teurer wird. zum "anderen GAU": das JK hat eine fette leitung zum minuspol und eine sehr dünne zum plus, weil dort nur das BMS selber versorgt wird. die brennt dir wohl recht schnell weg, ich halt das für kein relevantes risiko. mein absicherungskonzept: NH 250A möglichst nah am batterie-pluspol, Mega (die günstigen vom reichelt, die bei elektronik extrem auch gut abgeschnitten haben) am lynx für die multiplusse. die günstigen Mega haben nämlich im gegensatz zu den 10x teureren von Victron ein datenblatt...
@@randomguy7253 Danke für die Hinweise. Meiner Meinung nach muß man die Risikobetrachtung für den Batterie-intrinsischen GAU wirklich für jeden Batterie- und BMS Typ machen. Könnte ja auch sein, daß sich aus anderen Gründen wie gelösten oder durchgescheuerten Kabeln ein Risiko ergibt, welches man dann durch entsprechende Gegenmaßnahmen u.U. sehr leicht entschärfen kann.
Bei mir sind auf den 2 Lynx sitzten eine EF3 150Ampere. Dort Produziert gerade der RS450/100 seit über 30 Minuten auf 100 Ampere und die Adler Sicherung hatte direkt nachdem ich den Deckel abgeschraubt hatte 32 Grad. Die anderen EF3 mit 200 Ampere die an den 2 Gobel Akku und 3 Victron 5000 sind, haben 22 - 24 Grad. Die AB1 mit 50 Ampere wo ein MPPT 150/35 der bei 700 Watt Produziert hat, hatte Raumtemperatur (21 Grad). Ich weiß nicht ob das Optimal ist. Aber 32 Grad scheint doch im Gründe Bereich zu sein.
Für den Brandschutz sicher eine super Sache. Wie lange Brennt eventuell eine Megasicherung, wenn das mal passieren sollte. Kann es dadurch wirklich zu einen Brand kommen ? Kann das mal jemand testen :-)
@@anzzgar War es da aber nicht so, dass der Typ so ziemlich alles falsch gemacht hat und nicht mal nen richtiges BMS angeschlossen hatte?! irgendwas war da und es war nicht allein die Sicherung schuld ;-)
Der Brandermittler in dem letzten mir bekannten Fall hat ganz klar die Megasicherung und einen stehenden Lichtbogen als Brandursache ausgemacht. Natürlich ist das in den Papphäusern in den USA deutlich gefährlicher.
Aktuell sammeln wir die Anfragen in einem Postfach. Wenn wir 500 Stück erreichen wird es spannend. Was war denn dein Anliegen ? Bzw unter welchem Namen.
Danke für die Mühe, beruflich bin ich im Bereich 48V DC Stromversorgungen zuhause. Hier schwört man inzwischen auf die TPS Reihe des Herstellers Efen. In der Bauform NH00 gibt es Sicherungen bis 600A/ 80V DC (kein Tippfehler). Sie vertragen 25kA, wenn ich es richtig im Kopf habe, allerdings dürfen sie nicht in normale NH Trenner gesetzt werden sondern nur in die passenden TPS Trenner. Grüße
Ich glaube nicht, das irgend ein BMS einen Kurzschlussstrom von > 5kA aushält. Ich möchte das nicht test, sber intressant wäre es schob mal. Wenn man sich nur die Leistung berechnet, welche die MOSFET abschalten müssten P=UxI, wobei der Spannungsabfall über dem MOSFET möglichst klein sein sollte ergibt das doch noch recht viel Wärme. Diese kurzfristige Erwärmung eines solchen MOSFET zerstört den gleich. Aus meiner Sicht müsste eigentlich in jedes Batteriepack eine NH rein. Dazu kommt das Problem des nicht löschenden Lichtbogens, auch wenn bei den Mega Sicherungen der Schmelzpunkt durch ist, kann es sein, dass die weiterhin leitet. Da liegt der grosse Vorteil der NH mit Sand. Der Weg des Lichtbogens wird akiv verschüttet und damit unterbrochen.
Der Strom kommt sowieso nicht zu Stande da bei Kurzschluss sofort die Spannung zusammen bricht. Die Rechnung mit Nennspannung und Widerstand ist sehr auf der sicheren Seite berechnet.
@@ruedigerhilbert9617 definitiv, aber es hat ja nicht jeder Victron-Geräte. Ich mache diese Sicherungen gerne direkt an einen Pol eines 16-Zellen Moduls als letzte Barriere vor der Apokalypse.
Nur damit jetzt andere nicht verwirrt werden: wenn ich mich nicht verrechnet habe, hast Du die Verlustleistung bei ca. 120A ausgerechnet. Das entspricht einer ungefähren Leistung von 6kW (Eingangsleistung am Wechselrichter bzw. Ladeleistung in die Batterie). Die Verlustleistung in dieser Höhe fällt bei uns nur beim Laden an, selten bei der Entnahme. Die Verlustleistung steigt quadratisch mit dem Strom. Entnimmt/lädt man mit der Hälfte der Stromstärke (und damit kW Lade/Entnahmeleistung), fällt nur noch ein Viertel der Verlustleistung an der Sicherung an.
Aber prinzipiell gehört in die Battery-Box ein vernünftiger Leitungsschutzschalter oder eine Sicherung. Im Elektrobereich und beim Auto hat man ja auch so nah wie Möglich an der Spannungsquelle die Sicherung. Im Lynx finde ist es okay mit der Sicherung als "zusätzliche" Sicherheitsstufe. Aber dem BMS zu vertraue ist in meinem Augen nie eine gute Herangehensweise. Ein gutes Design von der DIY Box sollte immer eine manuelle Sicherung oder einen LS enthalten. Leider sind die Chinesen da ein bisschen zu faul und zu sparsam.
Hmmm .... Gibt es noch DIY Boxen ohne sowas ? Bin gerade nicht 100 Prozent sicher aber bei meinem letzten Test war sowohl LS als auch Sicherung verbaut. Grundsätzlich hat du vollkommen Recht.
@@MeineEnergiewende Seplos Mason z.b. wenn mich nicht alles täuscht ist in der Standversion kein LS vorgesehen. Wobei, vielleicht hat die V3 jetzt wenigstens eine Schmelzsicherung.
@@andibraun32 Henschen HSB6C-DC hat 10kA... 13€ in der Chinaböller auch die 10kA leistet steht in den Sternen. Bei theoretischen 48V und 5mOhn kommt man auf 9600A. Wobei auch das zu viel ist, da man den Spannungsabfall jeder Zelle noch rausrechnen müsste um auf den wirklichen Kurzschlussstrom zu kommen. Denn mit der Leerlaufspannung zu rechnen ist schon sehr konservativ und sicher. Bei 0,2mOhm an der Zelle mit 3,2V hast bei 1000A schon 0,2V Spannungsabfall. Rechnen wir einfach 6% Spannungsabfall... Dann sind es nur noch 45,2V bei nim. 48V Leerlauf und bei 20mOhm Ri kommen nur noch 2260A aus der Batterie raus. Ich würde mir da keine großen Gedanken machen. Jede Sicherung/LS ist besser als gar keine.
Ich meine 125A Dauerstrom, im Kurzschlussfall kann der Amphenolstecker und das Kabel mehr. Warum nur einen Satz verwenden? Ich habe für 30kWh Pylontech vier Sätze verbaut, dass lässt sich schön skalieren.
Danke für das video und dafür diese sicherungen verfügbar zu bekommen.
Hab zu den verlustleistumgen nachgerechnet nachdem die 34W mich etwas geschockt haben
Bei 500W Leistung des Batteriewechselrichters: 0,038W Verlustleistung
Bei 2000W Leistung des Batteriewechselrichters: 0,15W Verlustleistung
Die 10kw mit 15W Verlustleistung sind ja nur selten.
Daher bin ich wieder entspannt
Moin ! Ja, die Sicherungen haben echt nicht wenig Verlustleistung, je näher man an die Nennleistung kommt. Das ist aber allerdings auch notwendig, damit sie überhaupt auslösen können. Noch "schlimmer" sind NH Sicherungen. Da kommt einiges an Wärme zusammen. Da wir aber ja immer nur die Kabel absichern, kann man meistens eine Nummer größer wählen und somit die Verlustleistung reduzieren (nach hinten schieben). Im Echtbetrieb hatte ich damit aber bisher kaum Probleme.
Was man nicht vergessen darf, ist das die Komponenten die du gemessen hast alle in Ordnung waren und nicht defekt. Wenn man das wirklich sicher dimensionieren will, müsste man auf den Zellen Innenwiederstand direkt gehen, weil man sich dann sicher sein kann, egal was das BMS der MP etz. machen es reicht um abzuschalten
guter Einwand !
Es ist halt ähnlich wie mit der Schleifenimpedanz bei Wechselspannung. Alle einzelne "Elemente" in Reihe ergeben den Gesamtwiderstand. Die entsprechende Gleichspannung geteilt durch den Gesamtwiderstand ergibt den maximalen Strom und der muss im Ernstfall sauber und dauerhaft getrennt werden. Wenn im "Ernstfall" im DC Bereich der Stromkreis nicht sauber getrennt wird, weil beispielsweise ein Lichtbogen entsteht, kann dabei natürlich schnell ein Brand entstehen. Dieser muss dann nicht unbedingt im Bereich der "überbrückten Sicherung" entstehen, auch die einzelnen Zellen des Akkus werden durch den extrem hohen Strom, ordentlich heiß werden genauso wie jede Klemme im System an die Grenzen der hergestellte Auslegung kommen wird.
Ware Worte. Wobei die Zellen vermutlich garnicht so das Problem sind. Einen stehenden Lichtbogen gab es in den USA samt abgebranntem Haus an der Mega Sicherung schon (laut Brandermittler).
@@MeineEnergiewende 15 EUR ist angemessen. Habe die jetzt gerade bei Adler gefunden. Automotive, daher preislich besser positioniert.
@@klassichd10 wo kann man die bestellen?
@@mosfetkiller3851 Mail an Jens, den Inhaber des Kanals schreiben. Ich habe bei Adler gefunden, daß die so etwas für den Automotive Bedarf produzieren, also primär wohl für die OEM Großabnehmer. Jens ist mit denen wohl in Kontakt getreten. Von ihm kommt auch die Ansage zu den mutmaßlichen Kosten.
@@MeineEnergiewende Und weil es bei all den genutzten Mega jetzt ein nachweisliches Problem ergeben hat, müssen alle die Sicherung wechseln?
Ein defekter MP2 und zeitgleich ein defektes BMS als Voraussetzung das möglicherweise die Mega es nicht schafft.
Es ist toll das du dir die ganze Arbeit machst aber ich sehe das Problem in der Masse nicht.
Mich würde deine / eure Meinung zu Sicherungsautomaten interessieren. Sicher eher im Kontext von kleinen Anlagen interessant. Bei mir ist es eine "Balkon-Anlage" die ich um einen Akku ergänzt habe. Ströme bleiben also im Bereich deutlich < 100A - selbst bei Verwendung des Notfall-Insel-WR.
Ich habe mich hier für Hager MBN/MCN LS-Schalter entschieden. Nutzbar laut Datenblatt bis 60 VDC. Bemessungsschaltvermögen 6kA. Gut verfügbar weil Standardteil im Verteilerbau - und war für mich unterm Strich günstiger als Schmelzsicherung + Halter + Schalter.
Vielen Dank für das Video. Werde mir da bei der Planung meiner Anlage jetzt auf jeden Fall nochmal Gedanken machen vielleicht auch gleich auf andere Sicherungen zu wechseln. Die Adler sind da auf jeden Fall eine Alternative.
Ich verstehe nicht ganz weshalb e
bei den Adler
SIcherungen der Widerstand und die Verlustleistung deutlich höher ist. Löst die dann auch bei Last schneller aus, das sie schneller durchbrennt? Danke Jens für das Video.
Ich habe jetzt leider nichtgehört oder gelesen ob diese Sicherung auch im Victron Lynx Shunt VE.Can von der Bauform her ihren Platz finden kann. Hier gehört ja eine ANL und keine Megafuse rein. Wenn das passt, wäre ich auf jeden Fall an 2x 500 Ampere Adler interessiert.
Sorry , das kann ich dir magels Lynx shunt nicht beantworten. Was hat die Sicherung dort denn für ein Lochmass ?
Buenas, que enlace de compra fusibles ?
Enlace de marca? Tipo?
@@MeineEnergiewende anscheinend ist meine Antwort vom letzten Monat hier verschwunden (habe wohl nicht auf Enter geklickt)... der Lochabstand ist 61,7mm mit einer Gesamtlänge von 80,8mm für den Lynx Shunt... Höhe müsste ich mal nachmessen, was reinpasst, der ist noch eingepackt
testweise hätte ich wohl Interesse an deiner Sammelbestellung. Hat sich da schon was getan? Auch für größere Größen (500A)?
Moin Jens,
ein sehr interessantes Thema, und nachvollziehbare Berechnungen! Habe dein Kurz-Video vor einigen Tagen schon gesehen, auch das vom Gerd, und war sehr gespannt auf dieses Video.
Sehe ich das richtig, wenn du den Innenwiderstand des Batterieblocks misst, ist das BMS aktiv,
und du misst nicht nur den Innenwiderstand der 16 Zellen, sondern auch den der Busbars und des BMS mit, ist das richtig?
Dann wäre ein Hinweis auf das dort verbaute BMS (Hersteller und max. Nennstrom) interessant.
Ich habe inzwischen gelesen, dass die Messung vom Innenwiderstand des Multiplus möglicherweise nicht korrekt ist, aber trotzdem: Leider kann man im Video nicht erkennen, welchen Multiplus-II du dort auf dem Tisch hast. Ein 3000er hat vermutlich einen anderen höheren Innenwiderstand als ein 5000er (der 10000er hätte ja 2 x 2 Batterieklemmen).
Anmerkung zum Kommentar von svenmueller (Thema Verlustleistung): Wenn du hier einen 5000er Multiplus-II für die Berechnungen berücksichtigst (der ja max. 4000 Watt Dauerleistung wandeln kann), dann wäre der zu berücksichtigende Strom doch nur ca. 80 A (4000 W / 50 V = 80 A), und beim Laden über den Multiplus nur 70 Ampere, oder? Damit sehen die Verlustleistungen dann schon deutlich friedlicher aus...
Wo man wohl auf jeden Fall drauf achten muss, ist, bei den Mega-Fuses auf die Spannungsfestigkeit von 58 Volt zu achten, es werden auch sehr viele Sicherungen mit nur 32 Volt als Mega-Fuses verkauft!
Viele sonnige Grüße
Manfred
Interessant, aber ich hatte mir erhofft, dass auch die interne Sicherung des EEL beleuchtet wird. Meine EEL Box hat innen nach dem BMS noch eine 200A Fuse mit ANL Format auf einem keramikblock verbaut. Was würde die Sicherung abbekommen bzw. wie würde sich das in Kombination mit der/n Sicherung/en im Lynx auswirken?
Danke für das Video! Neben den spannenden Betrachtungen hat mir auch gefallen das YR1035+ mal im Einsatz am ganzen Pack zu sehen. Bringst Du mit den Adler Sicherungen die Abdeckungen des Lynx noch drauf?
Ja, die Abdeckung passt und es ist noch etwa 1 - 1.5 cm Luft
@@MeineEnergiewende Moin Jens wie immer sehr gut erklärtes Video! Meine Frage Passt das auch mit dem Lynx Distributor? Vielen Dank und LG Micha
@@michaelmeyer4999 ja, der Distributor hat die selben Abmessungen wie der normale Lynx. Passt also prima !
Hallo, danke für die zusätzlichen Informationen. Nach Anfrage bei Adler wurde mir als Vertriebspartner der ESC Online Shop genannt. Dort habe ich die EF3 Sicherungen in 150 A für jedes meiner 3 Akkupacks (System Ingo) und in 350 A für die Sammelleitung zu je 12,- € bestellt. Leider beträgt die Lieferzeit 8 Wochen. Versand 8,- €. Da sie für eine Solarbatterie sind ist die Lieferung MwSt frei.
Den Shop habe ich gerade auch gefunden. Witziger Weise aber erst, nachdem ich VPN an gemacht habe. In Russland sind sie auch zu bekommen. Denke hier hat es was mit Embargos auf sich.
Ja, vielleicht werden Sicherungen nicht bei Adler in Leipzig hergestellt, sondern kommen aus Russland? Eine Lieferzeit von 8 Wochen finde ich für Verbrauchsmaterial schon sehr lang.
ich finde den shop nicht haste nen link?
@@SchwedeGS da hast du wohl recht. Aber man kann sich ja zur Not, und das finde ich eh normal, einen Satz Sicherungen auf Reserve legen.
Ist leider bei esc shop schon ausverkauft
Durch die höhere Verlustleistung der Sicherung muss man aufpassen dass es hier nicht zu warm wird und einem das Gehäuse wegschmilzt. Ich denke das ist auch der Grund warum Victron in dem Class-T Distributor nur mehr 2 Sicherungen hat und entsprechend großzügige Lüftungsschlitze in das Gehäuse gemacht hat. Wäre mal interessant zu sehen wie sich das mit 4x 250A (bis 1000A ist der Lynx Distributor gedacht) Last wärmetechnisch entwickelt.
4 Stück davon würde ich vermutlich nicht einbauen. Wobei sie durch die größere Oberfläche auch mehr Wärme loswerden können. Der Lynx ist zwar für 1000 Ampere Peak aber nur 800 Ampere Dauerlast. Man sollte die Erzeuger / Akkus und Verbraucher sowieso auf unterschiedliche Lynx aufteilen ( siehe Wiring Unlimited). Leider habe ich nicht die Möglichkeit, das zu testen. Mega Sicherungen werden bei Nennleistung aber auch Grenzwertig war - das habe ich ausprobiert. Danke für den Kommentar.
@@MeineEnergiewende Ja klar. Aber auch wenn man 2x MultiPlus-II mit je 200A und 2x Akku mit 200A drauf hängt fließt unter Volllast über jede Sicherung 200A, also 4x die Verlustleistung der Sicherungen.
Weiß zufällig jemand, ob die Adler EF3 platztechnisch auch in den Sicherungshalter einer EEL Batteriebox V3 passt? Von den Lochabständen dürfte das mit den Langlöchern ja funktionieren. Bin mir nur nicht mehr sicher ob da genug Raum für die zusätzliche Bauhöhe der Sicherung vorhanden ist und ob der Schraubendurchmesser passt...
Interessant eigentlich ein eigenes Video wert welche Sicherung wo am besten hingehört, auch bei kleineren Akkupacks ist das Thema Sicherheit wichtig.
Das stimmt. Allerdings ist die Auslegung von so vielen Parametern abhängig, dass man das nur schwer global sagen kann. Kabellängen, Querschnitte, Anzahl an Übergängen etc beeinflussen das Ganze. Das ist bei jeder Installation anders. Daher auch der Hinweis auf den Elektriker. Wenn er die Sicherungen auslegt, ist er auch verantwortlich, dass alles so funktioniert wie es soll.
@MeineEnergiewende in den Gobel-Racks (RN150, PC200) ist ja auch jeweils eine Sicherung verbaut. Kann/sollte man auch die evtl. ersetzen?
@@grua-vfe soweit ich weiß sind das ANL Sicherungen. Das passt leider nicht.
@@MeineEnergiewende ah ok, ANL haben aber soweit ich das in Erinnerung habe ohnehin höheres Trennvermögen als MEGA
@MeineEnergiewende bzgl AIC kannst nie genug haben und schon kleine Lithium Akkus haben hohe interne Kurzschlussströme (zB interner Zellschluss) dass für Lithium eigentlich nur class T, EF3 und NH tauglich sind. Im Marinebereich in USA sind für Lithium zB nur class T und NH Sicherung als Batteriesicherung zugelassen.
Moin Jens, erst mal vielen Dank für das Aufschlussreiche Video. Allerdings, bei der Messung des vermeintlichen Innenwiderstands des Multiplus bin ich der Meinung, dass damit quasi nur die Impendanz der Eingangskapazitäten, also der DC IN Stützkondensatoren gemessen wird. Lad die mal testweise auf 50V auf und mess dann noch mal, bin gespannt welcher Wert dann kommt :) Denn, wenn die Eingangsimpendanz wirklich so niedrig wäre, dann wären ja im Nu die Akkus leer und sämtliche Fuses hin. VG
Au. Guter Hinweis. Da eine einfache Durchgangsprüfung entsprechend "Durchgang ohne widerstand" anzeigte, nahm ich das Miliohmmeter. Durchgang sollte eigentlich ja bei Kapazitäten nicht messbar sein. Ich werde berichten.
@@MeineEnergiewende bist du sicher, daß dieses messgerät nicht wie bei akku-innenwiderstand üblich mit 1kHz, also wechselstrom, misst?
@@randomguy7253 ich habe mittlerweile ein Update in der Video Beschreibung hinterlegt. Dieser Teil des Videos ist leider nicht OK. Bei einem so geringen Innenwiderstand würde uns die Sicherung um die Ohren fliegen.
@@MeineEnergiewende Solange die Stützkondensatoren ungeladen sind, ist der messbare Widerstand im Bezug auf DC sehr niederohmig - Stichwort Multiplus mit Strombegrenzung vorladen und nicht die Akkus direkt drauf schalten. Mit steigender Ladung erhöht sich der serielle R entsprechend.
@@randomguy7253 Habs soeben mal am Oszi gemessen, ja z.B. das YR1030+ misst mit 1kHz und einer Amplitude von ca. 3V. Aber wofür ist das in diesem Kontext wichtig?
Hallo Jens, ich denke die richtige NH Sicherung ist die beste Lösung, aber die Betonung liegt auf "richtige". Die meisten NH sind, wenn nicht ausdrücklich darauf hingewiesen, nicht für DC geprüft und somit auch nicht zu empfehlen, sicher trennen werden sie trotzdem.
Aber selbst für mich als Fachmann war es schwer solche zu einem akzeptablen Preis zu finden. Auch passende 1 polige Sicherungslasttrenner Größe 1, 2 oder 3 für Stromschienenmontage von einem vertrauenswürdigen Hersteller unter 100.-/Stk. sind kaum aufzutreiben.
Seit 2 Monaten setze ich mich mit dem Thema auseinander und bin noch zu keinem entgültigem Entschluss gekommen was ich bei meiner Anlage jetzt verbauen soll.
Grüße Karl
@@karlschriffl3468 NH Sicherungen sind alle auch DC tauglich da sie für die Verwendung in Gridstations usw verwendet werden und die Zertifizierung dort muss für AC und DC sein. AC ist aber der Standardfall und auf den Sicherungen ist nicht genug Platz. Du finest das Rating aber in der Zugehörigen Zertifizierung. Die Hersteller geben oft aber das DC Rating auch im Datenblatt nicht an weil sie lieber ihre separaten DC Sicherungen mit dem Solar oder Marine Preisaufschlag verkaufen. Bei DC reduziert sich die Volt und AIC um eine Klasse, dh. Die 400V 630A AC und 120KA AIC hat dann 300V 630A DC und AiC 100kA. Ist also für uns im DC complete irrelevant, nur AIC reduziert sich um 25% vom AC Wert aber ist immer noch der höchste AIC den du kriegen kannst. Ich nehm deswegen nur NH Fuses für Lithium Sicherung und auch für Kabel- Sicherungen über 125A.
Wie schätzt du das ganze für Pylontech US2000/3000/5000 Akkus ein. Habe bei mir alle an einzelnen Kabeln mit eigenen Sicherungen, habe aber kein Messgerät um mal nachzumessen.
Es gibt Leute die das Innenleben der pylontech zeigen. Dabei sieht man das die Batterien interne Sicherungen verbaut haben. Dabei ist der Leitungsschutz bis zur Busbar nicht gesichert. Braucht man den bei einer Hausverteilung? Im Wohnmobil/Boot mit Vibrationen ein anderes Thema.
Ich hab eine NH Sicherung verwendet. Gehäuse 3D gedruckt.
schaden tut so eine ef3 sicherung bestimmt nicht, wenn die keine 100eur kostet sondern eher um die 10-20 dann ist es eine gute alternative.
ich denke es gibt bedarf dafür, vorallem für die lynx nutzer.
wenn du welche bestellst 200 / 250 das sind denke ich so die am meisten genutzten weil es zum bms passt 200er für ein 150a bms und die 250er für das 200a bms
die beiden größen würde ich in die engere wahl nehmen.
vielleicht auch noch die 150er für ein 100a bms.
Wie komm ich denn jetzt zu so einer Sicherung?
Einfach eine E-Mail an info@rayotech.de schicken. Sobald sie da sind (wir warten täglich darauf), können sie käuflich erworben werden.
@@MeineEnergiewende Vielen Vielen Dank. Grüße aus Tirol
Hi, werde mir eine eigene Busbar bauen wo ich pro Batterie gleich einen NH00 verbauen kann und dann noch mal eine NH zwischen WR und Busbar. Welche NH00 kannst du empfehlen für 58V 120A . Brauche das ganze für 10 Akkus und dann noch zum WR für 250A. Ist einfach schwierig das Richtige zu finden da die meisten NHs für Wechselstrom sind.
Für 58 Volt gibt es keine speziellen Sicherungen. Du kannst einfach DC geeignete NH00 nehmen, die eine entsprechend höhere Spannungsfestigkeit hat. Einfach im Datenblatt nachsehen - und nein .... die meisten NH Sicherungen sind DC geeignet. Die Spannung im Vergleich zu AC sinkt allerdings. Ist im Datenblatt ebenfalls so ausgewiesen. Die Siemens NH sind soweit ich weiß alle DC fähig.
Im Lynx-Verteiler werden bei mir neben einem Pylontech-Akku US-5000 auch 2 MPPT-Solarladeregler und der MultiPlus 48/3000 angeschlossen. Alle Komponenten haben momentan eigene Megasicherungen. Falls ich auf die Adler-Sicherung umrüsten will, reicht dann die eine Sicherung am Pylontech-Akku aus? Oder müssen alle Megasicherungen getauscht werden? Besten Dank schon jetzt für Ihre Einschätzung.
Ich habe nur Sicherungen zwischen Akku und Busbar. Andere machen für mich keinen Sinn da dort keine ausreichend großen Ströme entstehen können um sie auszulösen. Zuviele Sicherungen heißen nicht nur mehr Verluste, sondern auch schlechtere Auslösung da nun mal der Widerstand steigt.
@@Snooooozel wenn du nur einen akku hast und das gleiche kabel dann reicht eine sicherung, ansonsten muss jedes kabel abgesichert werden zb bei mehreren geräten oder akkus
Hab eine Frage zu den Adler Sicherungen ist noch was da was ich dir abnehmen könnte brauche 10 Stück. Was kosten 10 Stück ?
Die Sicherungen sind noch nicht einmal da. Wir rechnen mit einem Versand ab Ende August. Dann bekommen ersteinmal die Vorbesteller Ihre Ware. Es sollten aber noch genug Sicherungen für Dich übrig sein.
@@MeineEnergiewende Das hört sich schon mal gut an. Hast mir schon per Mail geschrieben bist im Urlaub.
Danke für das aufschlussreiche Video! Richtig schön wäre es wenn man den Sicherungstyp auch in 125A bekommen könnte, ich nehm auch 20 Stü😅
Leider nein. Die gibt es erst ab 150. Alles darunter sollte aber auch locker mit den mega Sicherungen funktionieren. Die Widerstände sind ja entsprechend höher.
@@MeineEnergiewendeeinfach ne NH00 in 125A nehmen anstelle ner Bf03, grosse auch fast identisch. In Lynx passen auch ANL in 125A.
Sehr schön erklärt! 😊
Musst musst bloß lange dünne Leitung verschalten, dann würde auch der Kurzschlussstrom zu den standard Megafuse passen. 😅
Ich denke, ein Test ob die Adler Sicherungen trennen, ohne zu explodieren, kann man sich sparen. Der Test würde auch zu aufwendig werden...
Der mechanische Aufbau, lässt aber auf die angegebenen Werte schließen.
Ich mache in absehbarer Zeit ein Video, wie lang ein stehender Lichtbogen bei ca. 48V werden kann. Mich beschäftigen die Brände von den Anlagen, die angeblich ein stehender Lichtbogen produziert haben soll...
Ich hab da eine andere Vermutung.... Wenn nur eine Zelle von einem Block mit Kurzschluss ausgefallen ist, hat man max. 3-3,5V an der Sicherung.
Durch meine Versuche aus "alten Zeiten" weiß ich, dass die Megafuse kurz vor der Auslösung ordentlich heizt....
Könnte durch die niedrige Differenz einfach nicht zum sauberen Trennen gereicht haben.
@@energieundhobby das die Sicherungen ordentlich heizen, wenn der Strom an der Auslöseschwelle sich befindet, hatte ich in meinem Test feststellen müssen. Es entstehen Temperaturen teilweise um die 100°C an den Leitungen der Sicherungen, diese Temperaturen ist aber noch weit entfernt von einem Brand. Wer weiß was da noch mit eingewirkt hat, dass ein Brand entstanden ist.
@@Elektronik-EXTREM es steht und fällt mit dem Kabelquerschitt der angeschlossenen Leitung. Dann kommt der Faktor Zeit ins Spiel...
@@energieundhobby wie gesagt, ich werde noch Tests dazu mach und ein Brand provozieren. Komme aber leider nicht jetzt dazu, habe bei mir im Garten ein "Großprojekt".
@energieundhobby @Elektronik-EXTREM : viele Leute verbauen ja die Sicherung direkt an einen der Pole. Ggf wird durch die Heizwirkung die Zelle (Chemie) einfach zu heiß ? Das könnte dann schon einen Brand auslösen.
Vielen Dank! Für Deinen großen Akku halte ich die NH für die beste Wahl. Hatten wir vor geraumer Zeit mal besprochen: Spezifiziert, Verfügbar und bezahlbar. Damit wäre der gaU abgesichert. Die Adler Teile sehen teuer aus und werden unter dem Lynx Deckel sicher recht warm.
Gäbe es nich auch noch einen anderen gAU? BMS (oder Verkabelung) macht short to ground. Dann würde nicht nur die "eigene" Batterie von innen feuern, sondern auch die anderen Batterieboxen von aussen. Die HN wäre aussen vor. Da wäre ordentlich was geboten. Die einzelnen Megas müßte man dann nochmals genauer durchrechnen. Das könnte aber schwierig enden.
Naja. Mit 15 Euro sind die ganz ok. Da kostet eine Victron Mega Sicherung das doppelte. Es geht ja darum Ersatz für Leute zu schaffen, die keine NH vorgesehen haben :) auch die Mega Sicherungen werden nahe an der Nennleistung massiv heiss ( Finger verbrennen geht locker ).
NH gibt's von Siemens mit DC-spezifikation im datenblatt relativ günstig. wenn du allerdings die NH-halter dazurechnest, kannst ein paar von den adler-teilen schiessen, bevor das teurer wird. zum "anderen GAU": das JK hat eine fette leitung zum minuspol und eine sehr dünne zum plus, weil dort nur das BMS selber versorgt wird. die brennt dir wohl recht schnell weg, ich halt das für kein relevantes risiko.
mein absicherungskonzept: NH 250A möglichst nah am batterie-pluspol, Mega (die günstigen vom reichelt, die bei elektronik extrem auch gut abgeschnitten haben) am lynx für die multiplusse. die günstigen Mega haben nämlich im gegensatz zu den 10x teureren von Victron ein datenblatt...
@@randomguy7253 Danke für die Hinweise. Meiner Meinung nach muß man die Risikobetrachtung für den Batterie-intrinsischen GAU wirklich für jeden Batterie- und BMS Typ machen. Könnte ja auch sein, daß sich aus anderen Gründen wie gelösten oder durchgescheuerten Kabeln ein Risiko ergibt, welches man dann durch entsprechende Gegenmaßnahmen u.U. sehr leicht entschärfen kann.
@@MeineEnergiewende 15 EUR ist rel. günstig. Habe die gerade bei Adler gefunden. Automotive Sicherungen, wahrscheinlich deshalb günstig.
Bei mir sind auf den 2 Lynx sitzten eine EF3 150Ampere. Dort Produziert gerade der RS450/100 seit über 30 Minuten auf 100 Ampere und die Adler Sicherung hatte direkt nachdem ich den Deckel abgeschraubt hatte 32 Grad.
Die anderen EF3 mit 200 Ampere die an den 2 Gobel Akku und 3 Victron 5000 sind, haben 22 - 24 Grad.
Die AB1 mit 50 Ampere wo ein MPPT 150/35 der bei 700 Watt Produziert hat, hatte Raumtemperatur (21 Grad).
Ich weiß nicht ob das Optimal ist. Aber 32 Grad scheint doch im Gründe Bereich zu sein.
Für den Brandschutz sicher eine super Sache. Wie lange Brennt eventuell eine Megasicherung, wenn das mal passieren sollte. Kann es dadurch wirklich zu einen Brand kommen ? Kann das mal jemand testen :-)
In den usa gibts einen beitrag der das ausgelöst gat, da ist die ganze bude abgefackelt
@@anzzgar War es da aber nicht so, dass der Typ so ziemlich alles falsch gemacht hat und nicht mal nen richtiges BMS angeschlossen hatte?! irgendwas war da und es war nicht allein die Sicherung schuld ;-)
Der Brandermittler in dem letzten mir bekannten Fall hat ganz klar die Megasicherung und einen stehenden Lichtbogen als Brandursache ausgemacht. Natürlich ist das in den Papphäusern in den USA deutlich gefährlicher.
Such doch mal auf YT, hat letztens ein deutscher Kanal alles getestet.
@@MeineEnergiewendeso ist auch mein Stand. Allerdings sollte das BMS durch Abschalten das ja verhindern.
👍
@Meine Energiewende wozu machst du so ein Video wenn du dann auf Anfragen dazu nicht reagierst?
Aktuell sammeln wir die Anfragen in einem Postfach. Wenn wir 500 Stück erreichen wird es spannend. Was war denn dein Anliegen ? Bzw unter welchem Namen.
Danke für die Mühe, beruflich bin ich im Bereich 48V DC Stromversorgungen zuhause. Hier schwört man inzwischen auf die TPS Reihe des Herstellers Efen.
In der Bauform NH00 gibt es Sicherungen bis 600A/ 80V DC (kein Tippfehler). Sie vertragen 25kA, wenn ich es richtig im Kopf habe, allerdings dürfen sie nicht in normale NH Trenner gesetzt werden sondern nur in die passenden TPS Trenner.
Grüße
Könnte was damit zusammenhängen das die normalen NH00 Sockel nur bis 160A spezifiziert sind :D
@@nasenbar3933 ja, das ist so, sie sind massiver, war nur als Hinweis gedacht, damit hier niemand auf "dumme" Ideen kommt 😉
Ich glaube nicht, das irgend ein BMS einen Kurzschlussstrom von > 5kA aushält. Ich möchte das nicht test, sber intressant wäre es schob mal. Wenn man sich nur die Leistung berechnet, welche die MOSFET abschalten müssten P=UxI, wobei der Spannungsabfall über dem MOSFET möglichst klein sein sollte ergibt das doch noch recht viel Wärme. Diese kurzfristige Erwärmung eines solchen MOSFET zerstört den gleich. Aus meiner Sicht müsste eigentlich in jedes Batteriepack eine NH rein. Dazu kommt das Problem des nicht löschenden Lichtbogens, auch wenn bei den Mega Sicherungen der Schmelzpunkt durch ist, kann es sein, dass die weiterhin leitet. Da liegt der grosse Vorteil der NH mit Sand. Der Weg des Lichtbogens wird akiv verschüttet und damit unterbrochen.
Der Strom kommt sowieso nicht zu Stande da bei Kurzschluss sofort die Spannung zusammen bricht. Die Rechnung mit Nennspannung und Widerstand ist sehr auf der sicheren Seite berechnet.
es gibt keinen lichtbogen bei 50v. elektronik extrem hat es getestet kannst du anschauen.
Ich kann hierzu noch die Schmelzsicherungen vom Typ BS88 ins Gespräch bringen. Die sind bis 690V zugelassen und eignen sich damit auch für HV-Systeme.
Sind die für das Lynx Gehäuse nicht zu groß?
@@ruedigerhilbert9617 definitiv, aber es hat ja nicht jeder Victron-Geräte. Ich mache diese Sicherungen gerne direkt an einen Pol eines 16-Zellen Moduls als letzte Barriere vor der Apokalypse.
Ich würde wahrscheinlich umrüsten und bin an 8 Sicherungen interessiert ....
Moin 👍👍👌
Die bekomm man doch. Hab welche bei ECS gefunden. URL geht hier nicht, aber Google ist dein Freund.
Klar. 8 Wochen Lieferzeit 😁
@@MeineEnergiewende Oh, die dezente Information ist mir entgangen.😬
Nur damit jetzt andere nicht verwirrt werden: wenn ich mich nicht verrechnet habe, hast Du die Verlustleistung bei ca. 120A ausgerechnet. Das entspricht einer ungefähren Leistung von 6kW (Eingangsleistung am Wechselrichter bzw. Ladeleistung in die Batterie).
Die Verlustleistung in dieser Höhe fällt bei uns nur beim Laden an, selten bei der Entnahme.
Die Verlustleistung steigt quadratisch mit dem Strom. Entnimmt/lädt man mit der Hälfte der Stromstärke (und damit kW Lade/Entnahmeleistung), fällt nur noch ein Viertel der Verlustleistung an der Sicherung an.
Jep. Danke für die Klarstellung. Unter normalen Bedingungen ist Verlustleistung da kein Problem.
Aber prinzipiell gehört in die Battery-Box ein vernünftiger Leitungsschutzschalter oder eine Sicherung.
Im Elektrobereich und beim Auto hat man ja auch so nah wie Möglich an der Spannungsquelle die Sicherung.
Im Lynx finde ist es okay mit der Sicherung als "zusätzliche" Sicherheitsstufe.
Aber dem BMS zu vertraue ist in meinem Augen nie eine gute Herangehensweise.
Ein gutes Design von der DIY Box sollte immer eine manuelle Sicherung oder einen LS enthalten.
Leider sind die Chinesen da ein bisschen zu faul und zu sparsam.
Hmmm .... Gibt es noch DIY Boxen ohne sowas ? Bin gerade nicht 100 Prozent sicher aber bei meinem letzten Test war sowohl LS als auch Sicherung verbaut. Grundsätzlich hat du vollkommen Recht.
@@MeineEnergiewende Seplos Mason z.b. wenn mich nicht alles täuscht ist in der Standversion kein LS vorgesehen.
Wobei, vielleicht hat die V3 jetzt wenigstens eine Schmelzsicherung.
@@schrauberguru3850 ein echtes Seplos hatte ich in der Tat noch nicht in der Hand. Nur das V3 / V4 von EEL
Ein DC LS mit 100A und 25kA ist extrem teuer. Ich traue da diesen China Dingern nicht mal 2KA zu.
@@andibraun32 Henschen HSB6C-DC hat 10kA... 13€ in der Chinaböller auch die 10kA leistet steht in den Sternen.
Bei theoretischen 48V und 5mOhn kommt man auf 9600A.
Wobei auch das zu viel ist, da man den Spannungsabfall jeder Zelle noch rausrechnen müsste um auf den wirklichen Kurzschlussstrom zu kommen.
Denn mit der Leerlaufspannung zu rechnen ist schon sehr konservativ und sicher.
Bei 0,2mOhm an der Zelle mit 3,2V hast bei 1000A schon 0,2V Spannungsabfall.
Rechnen wir einfach 6% Spannungsabfall... Dann sind es nur noch 45,2V bei nim. 48V Leerlauf und bei 20mOhm Ri kommen nur noch 2260A aus der Batterie raus.
Ich würde mir da keine großen Gedanken machen. Jede Sicherung/LS ist besser als gar keine.
es fehlt noch die Holzvertäfelung an der Decke🤣
und Deine FasadenPV schaut auch zu gut aus😂
Und mir ist schon klar der Bastelkeller ist bei Energie&Hobby🙃
Ich werde Matthias auf diesen Thread hinweisen :)
@@MeineEnergiewende und was ist mit Torsten?
schade das die nicht in 125A gibt. Der Pylontechkabelsatz kann ja nur 125A
Ich meine 125A Dauerstrom, im Kurzschlussfall kann der Amphenolstecker und das Kabel mehr.
Warum nur einen Satz verwenden? Ich habe für 30kWh Pylontech vier Sätze verbaut, dass lässt sich schön skalieren.
@@Freie_Energie_vom_Dach hab vor mehere Kabelsätze zu verbauen. Momentan nur eine US5000
Etwas kann nur Sinn ergeben aber nicht Sinn machen... 😉
Ich weiß nicht, wie das bei euch so ist aber bei uns sagt man das so und macht sich keine großen Gedanken. Der Sinn kommt rüber.
„sinn machen“ ist ein anglizismus, der sich (fast) unbemerkt überall eingeschlichen hat. s. auch: „…macht (k)einen unterschied“…
@@owrichDanke Otto für die Klarstellung 😊
@@MeineEnergiewende gern, Jens. wegen der sicherungen maile ich.
Ich höre diesen Kommentar in meinem Kopf mit der Stimme des Kängurus.