Wieder vielen Dank fürs Mitnehmen - Ich freue mich auf morgen früh! Und: Kopf hoch, ich fand es war eine beeindruckende Partie und Du hast viele Dinge gesehen/umgesetzt !👍
Gern geschehen, ich denke auch, dass ich für mich das Positive aus der Partie mitnehmen kann. Und an dem Negativen einfach weiter arbeiten. Die 7.te Runde zeige ich dann heute ab 19 Uhr.
Hallo lieber Rafael, vielen Dank für deine tolle Partie! Für mich als Angriffspieler eine tolle Partie mit tollen inneren Monologen, vielen Dank dafür! Ich möchte kurz auf dein Fazit ab 39:20 eingehen, da es sehr lehrreich ist finde ich! Ich finde, es gibt hier unterschiedliche Ansätze. Wenn man immer nur angreift, wenn man sich 100% sicher ist und alles berechnen kann, wird man in seinem Schachleben wenig Angriffspartien spielen, denn diese klaren Angriffssiege ohne Gegenchancen gibt es gegen gute Gegner kaum noch. Eine Angriffsstellung entsteht meistens, wenn man vorher eben aktive mutige Entscheidungen trifft, die zu dieser Stellung führen. Daher fand ich deine Entscheidung, einen Bauern zu opfern weil du dachtest, du hättest eine starke Angriffsstellung absolut richtig! Denn nur so lernt man, solche Stellungen zu spielen und einzuschätzen. Das schlimmste wäre doch, es NICHT zu spielen und dann ärgerst du dich Zuhause, wenn dir die Engine sagst "Hättest du den mal gespielt, der war richtig gut!" Wenn man also selber die Stellung so einschätzt, dass man einen guten Angriff bekommt durch das Bauernopfer, ist es mehr eine persönliche Entscheidung ob man solch eine Stellung spielen möchte in dieser Partie oder nicht. Rechnen kann man meist sowieso nur ein paar Varianten um ein Gefühl zu bekommen, der Rest ist Intuition. Zu deiner konkreten Stellung mit dem Bauernopfer: Du hast hier leider nicht wirklich viel Angreifer und der Gegner hat eine super solide Königsstellung ohne Schwächen. Du träumst vom Angriff mit dem h-Bauern, das verstehe ich zu gut;) Hättest du lang rochiert, sähe die Geschichte anders aus. Aber mit der kurzen Rochade ist ein Bauernsturm meistens mehr Schwäche als Stärke. Daher denke ich, deine Einschätzung, dass dies eine Angriffsstellung war, traf einfach nicht so ganz zu aber das ist ja okay und daraus kann man lernen ;) Ich hoffe, noch mehr Partien vom Angriffs-Rafael zu sehen ;)
Vielen Dank! Wird eine Stellung wild und taktisch, dann habe ich immer das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben. Dass ich die Kontrolle verloren habe. Deshalb war ich auch nie ein Angriffsspieler. Die letzten Jahre habe ich daran gearbeitet und die dritte Runde hat gezeigt, dass ich Fortschritte gemacht habe. Ich gehe jetzt auch mal Risiko ein und traue mir mehr zu. Ein bisschen habe ich das Problem, dass ich meine Chancen überschätze. Das meinte ich dann auch mit durchrechnen. Vor meinem Bauernopfer muss ich einfach sehen, dass er fast zwingend mir danach beide Läufer wegtauschen kann. Egal, ich habe aus diesen Partien trotzdem sehr viel mitgenommen und lege den Respekt vor den 2000er Gegnern langsam ab. Die letzte Runde ist dann weniger was für dich, eher für Jürgen. :-)
Ich finde mutig und gut gespielt! Das resultierte wieder in einem tollen und lehrreichem Video. Nach 41 f5 war der Sieg doch zu greifen nah😉 In einer vergleichbaren Stellung wird das beim nächsten mal ein Punkt 👍
Vielen Dank! Genau den f5 wollte ich sogar provozieren und hab mich dann doch nicht getraut reinzulaufen. Das ist auch die Erfahrung, die man sammeln muss. Beim nächsten Mal würde ich bestimmt an der Stelle noch mehr Zeit investieren.
Schach ist einfach das geilste Spiel der Welt. Vor allem wenn man die inneren Dialoge beim Kampf wie in einem guten Roman erzählt bekommt. Du hast mal wieder so genial gekämpft, und hey ... durch Erfahrung lernt man. Und das war doch wieder ein super spannende tolle Erfahrung.
Ich muss auch sagen, dass mir diese Partien unglaublich viel gebracht haben. Nicht nur Erkenntnisse über mein Spiel, sondern auch viel Motivation, weil ich gesehen habe, dass ich mit diesen 2000ern schon voll mitspielen kann. Klar, die Punkte habe ich dann zumeist abgeben müssen. Das hat mich aber gar nicht so sehr gestört.
@@RafaelKloth Ja, definitiv. Mit denen kannst Du mithalten. Ich freu mich für Dich. Und im Endspiel bist Du normaler Weise ja auch besser, als in dieser Partie hier.
Ich bin tatsächlich Italienisch Spieler, auch meine ersten Turniere 2017 habe ich alle 1.e4 gespielt. Ich habe dann mit London angefangen um Neues kennenzulernen und bin dann zuletzt auf das Colle System gewechselt. Perspektivisch möchte ich nicht festgelegt sein und beides selbstbewusst spielen können. Mal sehen, ob das auch klappt. :-)
Vielen Dank! Mein Angriff war zu optimistisch und am Ende muss ich den Freibauern behalten und Remis machen. Aber ich nehme aus den Partien viel mit, das ist dann ja auch ein Gewinn.
Definitiv. In Runde 7 spielte ich eine Variante auf Empfehlung von Jürgen den Schachstrategen, die habe ich überhaupt erst einmal online gespielt, mehr nicht.
Das einzig blöde ist, dass ich eigentlich gar keinen Grund hatte weiterzuspielen. Ich hätte einfach das Remis machen können mit meinem starken Freibauern auf der 7.ten Reihe.
Ernsthaft? Nicht schlecht, ist eigentlich kein so offensichtlicher Zug. Ist auch der einzige Zug. Als Aufgabe würde ich es vermutlich auch finden, nach drei Stunden am Brett diesmal leider nicht, vor allem, weil ich noch dachte den b-Bauern zu kriegen.
Vielen Dank! Auch wenn so eine unnötige Niederlage einen ärgert, schaue ich hauptsächlich auf die positiven Erkenntnisse und Anregungen, die ich während des Turniers sammeln konnte.
Turmendspiele..juhuuuu 😁. Am Ende bei der Variante Txe6-Txh7; Te5+-Kc4;Txf5-Th2+ hätte ich visuell abgebrochen, weil alle schwarzen Figuren viel zu aktiv sind, als das man das ernsthaft auf Gewinn spielen könnte.vllt Kd3 statt Te5?! Auch wenn Du jetzt bei -1 stehst, es hätte genauso+1 sein können. Und das gegen 2000er. Stark!
Die Partie explizit für dich ist dann eigentlich erst Runde 7. :-) Das ganze Ende von Runde 6 ist schlecht von mir gespielt. Die Erkenntnisse und die Erfahrung aber sehr wertvoll. Dass ich überhaupt mit den 2000ern so gut auf Augenhöhe mitspielen konnte und im Grunde bloß in Runde 5 überspielt wurde, empfinde ich als sehr motivierend.
Ich war während der Partie überrascht, dass alles gehalten hat und dass man dann eher mit Schwarz noch selber aktive Ideen hat, z.B. am Königsflügel. Der Tipp war also sehr gut, danke!
Hmm, ich dachte immer, die Hauptvariante von Caro-Kann sei Lf5? Die Sf6 Variante, die in den letzten Jahren sehr populär geworden ist, war mir persönlich als "Tartakower Variante" bekannt.
Lf5 ist die klassische Hauptvariante. Sf6 im Prinzip die neue Hauptvariante, die sich dann aufzweigt, z.B. in die Tartakower, wenn auf f6 getauscht wird.
Hallo Rafael, wie immer ein tolles Video. Ich habe zwei Ergänzungen/Fragen. Bei 02:33 sagst du, dass einem im Mannschaftskampf keiner Vorwürfe macht, wenn man Quatsch macht und verlierst. Grundsätzlich stimmt das schon, ich habe aber auch andere Erfahrungen gemacht. Zum Beispiel, wenn jemand eine neue, risikoreiche Eröffnung ausprobiert, ohne sie vernünftig vorbereitet zu haben oder wenn man unnötig zu schnell spielt und dann etwas übersieht. Und jetzt zur Partie: Bei 15:15 sagst du, dass du Sf3 wegen der Fesselung durch den Läufer hinausgezögert hat. Ich hatte gelernt, dass Lg4 nicht gut ist für Schwarz, weil Weiß die Fesselung durch h3 und g4 auflösen kann und der eigene Springer auf e5 ein super Feld bekommt, wo er auch den Läufer angreift. In manchen Varianten kann Weiß sogar trotzdem kurz rochieren, weil man das Läuferpaar, Raumvorteil und somit einen starken Angriff bekommt. Hast du eine solche Variante auch betrachtet?
Wir haben z.B. auch Traxler Fans im Verein, die das dann in der Liga ebenfalls spielen. Da muss man sich schon zurückhalten. :-) Ja, das kenne ich auch aus dem Italiener. In der Partie strebte ich zur kurzen Rochade. Bis ich mich zum Angriff entschied und trotzdem die Bauern vorm König aufzog. Schon witzig. :-)
Wieder eine starke Partie von dir gegen einen 2000er, aber dein Endspiel war dafür für einen 1800er eher schwach🙂. Im Mittelspiel hast du viel mehr (und gut) gerechnet, und im Endspiel eher intuitiv gespielt, obwohl Rechnen im Endspiel aus meiner Sicht leichter (weil konkreter) ist. Aber das ist wohl bei jedem anders - dafür bleibe ich eher im Mittelspiel unter meinen Möglichkeiten. Bis Zug 40 standest du komplett auf Gewinn. Den König in die Stellung reinzulassen und zu sehen, das man alle Bauern aufhalten kann, ist allerdings schon sehr schwierig. Hätte ich vermutlich auch nicht gewagt. Ich wäre wohl auch mit dem König zurückgegangen, dann aber akzeptiert, das die Stellung remis ist.
Ja, da ist am Ende alles zusammen gekommen, was man so falsch machen kann. :-) Zumindest erkennt man woran man arbeiten muss. Und man sieht, dass 2000er auch nur mit Wasser kochen. :-)
Die Läufer erst raus zu spielen, um dann diese wieder in die Grundreihe zu parken verstehe ich nur bedingt. Macht eigentlich nur die Engine oder der Mensch aus der "Not" heraus.
Läufer wirken ja auch aus der Entfernung. Deshalb spielt man oft die Läufer raus, bringt die Türme in die Mitte und spielt die Läufer zurück. Man kann dann auch eine Batterie auf einer Diagonalen bilden mit der Dame vorne um Matt zu drohen. Temporär spielt man manchmal die Läufer zurück um das Läuferpaar zu behalten und vertreibt einen gegnerischen Springer dann z.B. mit Bauern. Das ist manchmal einfach ein Tempoverlust, da kann man eher gleich den Läufer geben.
Ja, genau das hatte ich mir überlegt. Ich schlage dann mit dem Läufer auf b4 zurück und greife seine Dame an. Und er kann dann nicht die kurze Rochade machen. Dafür habe ich aber einen Bauern weniger.
Vielen Dank! Ja, wenn man das Ende ausblendet, dann war das auf Augenhöhe mit einem 2000er und ich hatte sogar kurz eine Gewinnstellung im Endspiel. Morgen im Video ziehe ich dann auch ein Turnierfazit.
Du schaust, ob sein Verein ein Lichess-Team hat und welcher Spieler dort auf ihn passen könnte. Dann war es sehr leicht, weil er ein so starker Spieler ist und fast immer Caro-Kann spielt.
In Blitz- oder Schnellschach-Turnieren spielen auch die Super-Großmeister mal Skandinavisch. In Langpartien kaum, man möchte einfach nicht freiwillig in leicht passive Stellungen gehen.
Schade, da war irgendwie mehr drin. "Die erste Idee ist meist die Beste" oder "hast du einen guten Zug gefunden, suche nach einem besseren." Da kommen sich dann auch die Schachweisheiten gegenseitig ins Gehege.
Ich habe den Gewinnweg gesehen und konnte ihn nicht sauber durchrechnen. Und als ich meinen schönen Freibauern aufgegeben habe, hab ich mich schon wieder verrechnet, weil ich den b-Bauern nicht kriegen konnte. Das ist dann nicht gut genug um was Zählbares mitzunehmen. Lehrreich war es trotzdem für mich. Und motivierend, wenn man sieht, wie ich gegen die 2000er im Turnier aufgetreten bin.
Tja, solltest doch nochmal über meine Empfehlungen zur Vorbereitung gegen >2000er nachdenken. Du weißt schon, S&S😊 Ne, im Ernst, gute Partie, es fehlen nur noch Kleinigkeiten.
Ja, dann wäre ich vielleicht lockerer gewesen. ;-) An ein paar Themen muss ich definitiv noch arbeiten. Auch noch die Balance finden zwischen seriös und Angriff. Aber das wird schon noch.
Wie spricht man denn Deizisau aus ? Deizis-Au oder Deizi-Sau ? Zu Deinem großen Patt sage ich nur: der Gegner hat genug dazu beigetragen. Darf sich auch stolz fühlen.😀Thema: Zeitzeuge
Finde es auch nur fair dass Du mal nach dem letztem Patt die andere Seite siehst. Sei zufrieden. Vielleicht war der Koloss auch zu ablenkend. Brauchst auch nicht immer bei mir antworten. Ich weis ja dass Du es gelesen hast. 😀
Ich hätte mir schon das Remis gegönnt. :-) Aber ich habe da schon ziemlich blöd die Partie weggeworfen, dann hab ich es auch nicht verdient. Diese Partien helfen mir trotzdem sehr weiter, alleine dadurch, dass ich die Angst und den Respekt vor diesen Spielern ablege.
@@RafaelKloth Mensch Rafael; ich hätte Dir das verdiente Remis auch ehrlich gegönnt. Warst ja sowas von knapp dran. Denke Dein Riesengegner hat erleichtert aufgeatmet😀 Angst braucht man doch vor keinem Gegner haben. Der größte Gegner ist man leider immer selber. War echt bitter zu sehen dass den Kc1 nicht erkannt hast. Weis nicht warum aber der Zug hat geleuchtet bei mir.
Du spielst inzwischen ein schönes Angriffs-Schach und kannst schon locker mit den 2000ern mitspielen. Der fehlende letzte Schritt wird mit immer mehr Erfahrung auch noch kommen. Dein zuvor hart erarbeitetes "Langweiler-Image" nimmt dir aber jetzt keiner mehr ab. 😅
Ja, da hast du definitiv Recht. Ich dachte, dass die Stellung zwingend Remis bleibt, ich ihn aber noch etwas ärgern kann mit dem f-Bauern. Berühmte letzte Worte quasi, die voll nach hinten losgegangen sind. :-)
Naja, so bitter es sich angefühlt hat. So schlimm war es nicht, trotzdem gut gespielt. Spätestens ab oder mit dem 15. Zug hast du den Nachteil von Skandinavisch gefühlt abgegeben. Den Läufer mit den Bauern zu jagen war nicht so prickelnd und hat vom Gefühl her die Partie ausgeglichen. Ich vermute wenn deine Gefühle die Vorherrschaft abgeben, dann wirst du besser.
Nach der Eröffnung trifft man strategische Entscheidungen. Worauf spielt man langfristig? Dazu braucht man Wissen und Erfahrung die Stellung richtig einzuschätzen. Es spielt auch viel Psychologie mit rein. Welchen Eindruck hat man vom Gegner? Ich habe mich für den Bauernsturm am Königsflügel entschieden, was zu optimistisch gedacht war.
Er ist in Triberg begraben. Da gibt es sehr schöne Wasserfälle und eine gute Schwarzwälder Kirchtorte. Auch eine Kuckucksuhr in Hausgröße, ich konnte meine Frau aber zum Glück davon abhalten sich in dem Laden eine Uhr zu kaufen. :-)
f3 schwächt die Diagonale zum König und es "drohte" Db6. Zudem stand mein Springer jetzt etwas unsicher auf h4 rum. Deshalb habe ich es durchgezogen. Ansonsten sollte man sich f3 schon sparen und lieber ruhig weiterspielen, z.B. mit h3.
Der Jan Gustafsson hat in einem alten Fernsehinterview mal gesagt, dass er Weltmeister werden will. Seitdem nehme ich nicht mehr alles so ernst, was er sagt. :-)
Statistisch ist Dd6 am besten, einen großen Unterschied gibt es aber nicht. Die Dame ist dort einfach aktiver und irritiert den Gegner mehr. Und es ist unbekannter als Da5.
Vielen Dank! Ich war etwas zu optimistisch mit meinem Angriff, er hat aber trotzdem noch geklappt und dann stand ich sogar einen Zug lang auf Gewinn im Endspiel. Ich habe sogar den richtigen Zug berechnet, es war aber etwas zu kompliziert. Den Rest verdränge ich dann. ;-)
@@RafaelKloth ich hatte den Zug tatsächlich auch im Kopf aber unter Druck wäre ich niemals drauf gekommen.. muss mir Jetzt noch die anderen Partien anschauen die ich verpasst habe. LG alex
Wieder vielen Dank fürs Mitnehmen - Ich freue mich auf morgen früh! Und: Kopf hoch, ich fand es war eine beeindruckende Partie und Du hast viele Dinge gesehen/umgesetzt !👍
Gern geschehen, ich denke auch, dass ich für mich das Positive aus der Partie mitnehmen kann. Und an dem Negativen einfach weiter arbeiten. Die 7.te Runde zeige ich dann heute ab 19 Uhr.
Hallo lieber Rafael, vielen Dank für deine tolle Partie!
Für mich als Angriffspieler eine tolle Partie mit tollen inneren Monologen, vielen Dank dafür!
Ich möchte kurz auf dein Fazit ab 39:20 eingehen, da es sehr lehrreich ist finde ich! Ich finde, es gibt hier unterschiedliche Ansätze.
Wenn man immer nur angreift, wenn man sich 100% sicher ist und alles berechnen kann, wird man in seinem Schachleben wenig Angriffspartien spielen, denn diese klaren Angriffssiege ohne Gegenchancen gibt es gegen gute Gegner kaum noch. Eine Angriffsstellung entsteht meistens, wenn man vorher eben aktive mutige Entscheidungen trifft, die zu dieser Stellung führen.
Daher fand ich deine Entscheidung, einen Bauern zu opfern weil du dachtest, du hättest eine starke Angriffsstellung absolut richtig! Denn nur so lernt man, solche Stellungen zu spielen und einzuschätzen. Das schlimmste wäre doch, es NICHT zu spielen und dann ärgerst du dich Zuhause, wenn dir die Engine sagst "Hättest du den mal gespielt, der war richtig gut!"
Wenn man also selber die Stellung so einschätzt, dass man einen guten Angriff bekommt durch das Bauernopfer, ist es mehr eine persönliche Entscheidung ob man solch eine Stellung spielen möchte in dieser Partie oder nicht. Rechnen kann man meist sowieso nur ein paar Varianten um ein Gefühl zu bekommen, der Rest ist Intuition.
Zu deiner konkreten Stellung mit dem Bauernopfer:
Du hast hier leider nicht wirklich viel Angreifer und der Gegner hat eine super solide Königsstellung ohne Schwächen. Du träumst vom Angriff mit dem h-Bauern, das verstehe ich zu gut;) Hättest du lang rochiert, sähe die Geschichte anders aus. Aber mit der kurzen Rochade ist ein Bauernsturm meistens mehr Schwäche als Stärke.
Daher denke ich, deine Einschätzung, dass dies eine Angriffsstellung war, traf einfach nicht so ganz zu aber das ist ja okay und daraus kann man lernen ;)
Ich hoffe, noch mehr Partien vom Angriffs-Rafael zu sehen ;)
Vielen Dank! Wird eine Stellung wild und taktisch, dann habe ich immer das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben. Dass ich die Kontrolle verloren habe. Deshalb war ich auch nie ein Angriffsspieler. Die letzten Jahre habe ich daran gearbeitet und die dritte Runde hat gezeigt, dass ich Fortschritte gemacht habe. Ich gehe jetzt auch mal Risiko ein und traue mir mehr zu. Ein bisschen habe ich das Problem, dass ich meine Chancen überschätze. Das meinte ich dann auch mit durchrechnen. Vor meinem Bauernopfer muss ich einfach sehen, dass er fast zwingend mir danach beide Läufer wegtauschen kann. Egal, ich habe aus diesen Partien trotzdem sehr viel mitgenommen und lege den Respekt vor den 2000er Gegnern langsam ab. Die letzte Runde ist dann weniger was für dich, eher für Jürgen. :-)
Ich finde mutig und gut gespielt! Das resultierte wieder in einem tollen und lehrreichem Video.
Nach 41 f5 war der Sieg doch zu greifen nah😉 In einer vergleichbaren Stellung wird das beim nächsten mal ein Punkt 👍
Vielen Dank! Genau den f5 wollte ich sogar provozieren und hab mich dann doch nicht getraut reinzulaufen. Das ist auch die Erfahrung, die man sammeln muss. Beim nächsten Mal würde ich bestimmt an der Stelle noch mehr Zeit investieren.
Schach ist einfach das geilste Spiel der Welt. Vor allem wenn man die inneren Dialoge beim Kampf wie in einem guten Roman erzählt bekommt. Du hast mal wieder so genial gekämpft, und hey ... durch Erfahrung lernt man. Und das war doch wieder ein super spannende tolle Erfahrung.
Ich muss auch sagen, dass mir diese Partien unglaublich viel gebracht haben. Nicht nur Erkenntnisse über mein Spiel, sondern auch viel Motivation, weil ich gesehen habe, dass ich mit diesen 2000ern schon voll mitspielen kann. Klar, die Punkte habe ich dann zumeist abgeben müssen. Das hat mich aber gar nicht so sehr gestört.
@@RafaelKloth Ja, definitiv. Mit denen kannst Du mithalten. Ich freu mich für Dich.
Und im Endspiel bist Du normaler Weise ja auch besser, als in dieser Partie hier.
stark Rafael das du mal 1.e4 gespielt hast, denke wird dein Schach weiterbringen. Grüße Steffen
Ich bin tatsächlich Italienisch Spieler, auch meine ersten Turniere 2017 habe ich alle 1.e4 gespielt. Ich habe dann mit London angefangen um Neues kennenzulernen und bin dann zuletzt auf das Colle System gewechselt. Perspektivisch möchte ich nicht festgelegt sein und beides selbstbewusst spielen können. Mal sehen, ob das auch klappt. :-)
1.e4 "best by test". RJF
Rafael eine gute Partie..ich würde sagen gleichwertige Gegner mit unglücklichem Ende!Jetzt bin ich mal auf Samstag gespannt!!!Gruß Herbert
Vielen Dank! Mein Angriff war zu optimistisch und am Ende muss ich den Freibauern behalten und Remis machen. Aber ich nehme aus den Partien viel mit, das ist dann ja auch ein Gewinn.
Danke für das Video. Bin jetzt kein Experte, aber die Bauernstruktur war glaube ich nicht ideal. Besonders auf der Königsseite.
Meinst du meine Bauern im Mittelspiel? Randbauern, Isolanis und hängende Bauern, schlechter geht es eigentlich nicht. :-)
@@RafaelKloth Genau!
Da war wohl mehr drin. Aber wenn man eine Idee hat soll man sie auch mal probieren. - Ich freue mich schon auf Partie Nummer Sieben. 😊
Definitiv. In Runde 7 spielte ich eine Variante auf Empfehlung von Jürgen den Schachstrategen, die habe ich überhaupt erst einmal online gespielt, mehr nicht.
Kopf hoch Endspiele mit Bauern und Turm sind oft sehr schwer zu berechnen.
Das einzig blöde ist, dass ich eigentlich gar keinen Grund hatte weiterzuspielen. Ich hätte einfach das Remis machen können mit meinem starken Freibauern auf der 7.ten Reihe.
0:55 Solche Jahrhundertpatts darfst Du gerne öfters auf Deinem Kanal zeigen.
Hier hatte ich mal eines gegen Kasparow gezeigt: th-cam.com/video/oEVSZGnudZg/w-d-xo.html
Das Endspiel üben wir noch 😀Kc1 sah ich sofort.
Ernsthaft? Nicht schlecht, ist eigentlich kein so offensichtlicher Zug. Ist auch der einzige Zug. Als Aufgabe würde ich es vermutlich auch finden, nach drei Stunden am Brett diesmal leider nicht, vor allem, weil ich noch dachte den b-Bauern zu kriegen.
Lange Zeit gut mitgehalten immerhin, abhaken, weiter, Gruß hannes
Vielen Dank! Auch wenn so eine unnötige Niederlage einen ärgert, schaue ich hauptsächlich auf die positiven Erkenntnisse und Anregungen, die ich während des Turniers sammeln konnte.
Turmendspiele..juhuuuu 😁. Am Ende bei der Variante Txe6-Txh7; Te5+-Kc4;Txf5-Th2+ hätte ich visuell abgebrochen, weil alle schwarzen Figuren viel zu aktiv sind, als das man das ernsthaft auf Gewinn spielen könnte.vllt Kd3 statt Te5?!
Auch wenn Du jetzt bei -1 stehst, es hätte genauso+1 sein können. Und das gegen 2000er. Stark!
Die Partie explizit für dich ist dann eigentlich erst Runde 7. :-)
Das ganze Ende von Runde 6 ist schlecht von mir gespielt. Die Erkenntnisse und die Erfahrung aber sehr wertvoll.
Dass ich überhaupt mit den 2000ern so gut auf Augenhöhe mitspielen konnte und im Grunde bloß in Runde 5 überspielt wurde, empfinde ich als sehr motivierend.
@RafaelKloth ja, hab R7 schon gesehen. Vllt motiviert dich die Partie, die Variante öfter zu probieren 😎
Ich war während der Partie überrascht, dass alles gehalten hat und dass man dann eher mit Schwarz noch selber aktive Ideen hat, z.B. am Königsflügel. Der Tipp war also sehr gut, danke!
Hmm, ich dachte immer, die Hauptvariante von Caro-Kann sei Lf5? Die Sf6 Variante, die in den letzten Jahren sehr populär geworden ist, war mir persönlich als "Tartakower Variante" bekannt.
Lf5 ist die klassische Hauptvariante. Sf6 im Prinzip die neue Hauptvariante, die sich dann aufzweigt, z.B. in die Tartakower, wenn auf f6 getauscht wird.
Hallo Rafael, wie immer ein tolles Video. Ich habe zwei Ergänzungen/Fragen. Bei 02:33 sagst du, dass einem im Mannschaftskampf keiner Vorwürfe macht, wenn man Quatsch macht und verlierst. Grundsätzlich stimmt das schon, ich habe aber auch andere Erfahrungen gemacht. Zum Beispiel, wenn jemand eine neue, risikoreiche Eröffnung ausprobiert, ohne sie vernünftig vorbereitet zu haben oder wenn man unnötig zu schnell spielt und dann etwas übersieht.
Und jetzt zur Partie: Bei 15:15 sagst du, dass du Sf3 wegen der Fesselung durch den Läufer hinausgezögert hat. Ich hatte gelernt, dass Lg4 nicht gut ist für Schwarz, weil Weiß die Fesselung durch h3 und g4 auflösen kann und der eigene Springer auf e5 ein super Feld bekommt, wo er auch den Läufer angreift. In manchen Varianten kann Weiß sogar trotzdem kurz rochieren, weil man das Läuferpaar, Raumvorteil und somit einen starken Angriff bekommt. Hast du eine solche Variante auch betrachtet?
Wir haben z.B. auch Traxler Fans im Verein, die das dann in der Liga ebenfalls spielen. Da muss man sich schon zurückhalten. :-)
Ja, das kenne ich auch aus dem Italiener. In der Partie strebte ich zur kurzen Rochade. Bis ich mich zum Angriff entschied und trotzdem die Bauern vorm König aufzog. Schon witzig. :-)
Wieder eine starke Partie von dir gegen einen 2000er, aber dein Endspiel war dafür für einen 1800er eher schwach🙂. Im Mittelspiel hast du viel mehr (und gut) gerechnet, und im Endspiel eher intuitiv gespielt, obwohl Rechnen im Endspiel aus meiner Sicht leichter (weil konkreter) ist. Aber das ist wohl bei jedem anders - dafür bleibe ich eher im Mittelspiel unter meinen Möglichkeiten. Bis Zug 40 standest du komplett auf Gewinn. Den König in die Stellung reinzulassen und zu sehen, das man alle Bauern aufhalten kann, ist allerdings schon sehr schwierig. Hätte ich vermutlich auch nicht gewagt. Ich wäre wohl auch mit dem König zurückgegangen, dann aber akzeptiert, das die Stellung remis ist.
Ja, da ist am Ende alles zusammen gekommen, was man so falsch machen kann. :-) Zumindest erkennt man woran man arbeiten muss. Und man sieht, dass 2000er auch nur mit Wasser kochen. :-)
Die Läufer erst raus zu spielen, um dann diese wieder in die Grundreihe zu parken verstehe ich nur bedingt.
Macht eigentlich nur die Engine oder der Mensch aus der "Not" heraus.
Läufer wirken ja auch aus der Entfernung. Deshalb spielt man oft die Läufer raus, bringt die Türme in die Mitte und spielt die Läufer zurück. Man kann dann auch eine Batterie auf einer Diagonalen bilden mit der Dame vorne um Matt zu drohen. Temporär spielt man manchmal die Läufer zurück um das Läuferpaar zu behalten und vertreibt einen gegnerischen Springer dann z.B. mit Bauern. Das ist manchmal einfach ein Tempoverlust, da kann man eher gleich den Läufer geben.
10.b4 bei 18:00 scheitert doch an dem Desperado 10. ..Lxb4, oder?
Ja, genau das hatte ich mir überlegt. Ich schlage dann mit dem Läufer auf b4 zurück und greife seine Dame an. Und er kann dann nicht die kurze Rochade machen. Dafür habe ich aber einen Bauern weniger.
Viel Kritik, aber mit guter Absicht.
Trotzdem starke Partie.
Vielen Dank! Ja, wenn man das Ende ausblendet, dann war das auf Augenhöhe mit einem 2000er und ich hatte sogar kurz eine Gewinnstellung im Endspiel. Morgen im Video ziehe ich dann auch ein Turnierfazit.
wo hast die Partien von ihm gefunden?!
Von ihm gab es Partien bei Chessbase und auf Lichess.
@@RafaelKloth Wie hast du ihn den auf Lichess gefunden? Hattest du seinen Lichess nickname?
Du schaust, ob sein Verein ein Lichess-Team hat und welcher Spieler dort auf ihn passen könnte. Dann war es sehr leicht, weil er ein so starker Spieler ist und fast immer Caro-Kann spielt.
01:28 Nanu, gibt es außer Schach auch noch andere Dinge im Leben?
Ich kenne außer Schach bloß noch TH-cam, mehr gibt es eigentlich nicht. ;-)
Jan ( Bundestrainer ) meinte Skandi sei für Clubspieler. Nicht böse gemeint. Aber er sagt so 1600-2000er Spielereröffnung.
In Blitz- oder Schnellschach-Turnieren spielen auch die Super-Großmeister mal Skandinavisch. In Langpartien kaum, man möchte einfach nicht freiwillig in leicht passive Stellungen gehen.
Schade, da war irgendwie mehr drin. "Die erste Idee ist meist die Beste" oder "hast du einen guten Zug gefunden, suche nach einem besseren." Da kommen sich dann auch die Schachweisheiten gegenseitig ins Gehege.
Ich habe den Gewinnweg gesehen und konnte ihn nicht sauber durchrechnen. Und als ich meinen schönen Freibauern aufgegeben habe, hab ich mich schon wieder verrechnet, weil ich den b-Bauern nicht kriegen konnte. Das ist dann nicht gut genug um was Zählbares mitzunehmen. Lehrreich war es trotzdem für mich. Und motivierend, wenn man sieht, wie ich gegen die 2000er im Turnier aufgetreten bin.
Tja, solltest doch nochmal über meine Empfehlungen zur Vorbereitung gegen >2000er nachdenken. Du weißt schon, S&S😊
Ne, im Ernst, gute Partie, es fehlen nur noch Kleinigkeiten.
Ja, dann wäre ich vielleicht lockerer gewesen. ;-) An ein paar Themen muss ich definitiv noch arbeiten. Auch noch die Balance finden zwischen seriös und Angriff. Aber das wird schon noch.
Wie spricht man denn Deizisau aus ? Deizis-Au oder Deizi-Sau ? Zu Deinem großen Patt sage ich nur: der Gegner hat genug dazu beigetragen. Darf sich auch stolz fühlen.😀Thema: Zeitzeuge
Es gibt hier viele Auen (allerdings auch viele Sauen:))
Da waren Auen vom Neckar.
Noch besser ist Beutelsau bei uns😂 Das kann mir niemand einreden, dass das Beutels Au gesprochen wird
Finde es auch nur fair dass Du mal nach dem letztem Patt die andere Seite siehst. Sei zufrieden. Vielleicht war der Koloss auch zu ablenkend. Brauchst auch nicht immer bei mir antworten. Ich weis ja dass Du es gelesen hast. 😀
Ich hätte mir schon das Remis gegönnt. :-) Aber ich habe da schon ziemlich blöd die Partie weggeworfen, dann hab ich es auch nicht verdient. Diese Partien helfen mir trotzdem sehr weiter, alleine dadurch, dass ich die Angst und den Respekt vor diesen Spielern ablege.
@@RafaelKloth Mensch Rafael; ich hätte Dir das verdiente Remis auch ehrlich gegönnt. Warst ja sowas von knapp dran. Denke Dein Riesengegner hat erleichtert aufgeatmet😀 Angst braucht man doch vor keinem Gegner haben. Der größte Gegner ist man leider immer selber. War echt bitter zu sehen dass den Kc1 nicht erkannt hast. Weis nicht warum aber der Zug hat geleuchtet bei mir.
Du spielst inzwischen ein schönes Angriffs-Schach und kannst schon locker mit den 2000ern mitspielen. Der fehlende letzte Schritt wird mit immer mehr Erfahrung auch noch kommen. Dein zuvor hart erarbeitetes "Langweiler-Image" nimmt dir aber jetzt keiner mehr ab. 😅
Vielen Dank! Dann warte erst mal die letzte Runde ab. :-)
Muss Dir da Recht geben. Rafael kann sich jetzt nicht mehr rausreden mit unbedarft oder harmlos 😀
Schade! Warum willst du die Stellungen irgendwie gewinnen. Hier hätte ich immer das sichere Remis genommen...
Ja, da hast du definitiv Recht. Ich dachte, dass die Stellung zwingend Remis bleibt, ich ihn aber noch etwas ärgern kann mit dem f-Bauern. Berühmte letzte Worte quasi, die voll nach hinten losgegangen sind. :-)
Naja, so bitter es sich angefühlt hat. So schlimm war es nicht, trotzdem gut gespielt.
Spätestens ab oder mit dem 15. Zug hast du den Nachteil von Skandinavisch gefühlt abgegeben.
Den Läufer mit den Bauern zu jagen war nicht so prickelnd und hat vom Gefühl her die Partie ausgeglichen.
Ich vermute wenn deine Gefühle die Vorherrschaft abgeben, dann wirst du besser.
Nach der Eröffnung trifft man strategische Entscheidungen. Worauf spielt man langfristig? Dazu braucht man Wissen und Erfahrung die Stellung richtig einzuschätzen. Es spielt auch viel Psychologie mit rein. Welchen Eindruck hat man vom Gegner? Ich habe mich für den Bauernsturm am Königsflügel entschieden, was zu optimistisch gedacht war.
06:53 Aha, anscheinend die deutsche Antwort auf Bogoljubow.
War der auch so groß? Schachlich war er auf jeden Fall ein Riese! :-)
@@RafaelKloth Er soll sehr groß und fettleibig gewesen sein.
Er ist hier im Schwarzwald begraben, da könnte ich ja mal schauen wie groß und breit das Grab ist. ;-)
@@RafaelKloth Dann weißt Du ja schon, wo Du Deinen nächsten Urlaub verbringst.
Er ist in Triberg begraben. Da gibt es sehr schöne Wasserfälle und eine gute Schwarzwälder Kirchtorte. Auch eine Kuckucksuhr in Hausgröße, ich konnte meine Frau aber zum Glück davon abhalten sich in dem Laden eine Uhr zu kaufen. :-)
Wenn man f3 sagt muss man nicht g4 spielen.
Wie hat der Meister zu mir gesagt, zu viele Bauernzüge.
f3 schwächt die Diagonale zum König und es "drohte" Db6. Zudem stand mein Springer jetzt etwas unsicher auf h4 rum. Deshalb habe ich es durchgezogen. Ansonsten sollte man sich f3 schon sparen und lieber ruhig weiterspielen, z.B. mit h3.
Lustig ist Angst vor Turnierspielen. Kennt man als Pianist ja garnicht mehr. Das vergeht im Laufe der Zeit.
Der Jan Gustafsson hat in einem alten Fernsehinterview mal gesagt, dass er Weltmeister werden will. Seitdem nehme ich nicht mehr alles so ernst, was er sagt. :-)
Ganz ehrlich ob Dd6 oder Dd8 finde ich total egal. Meine Meinung: gibt oder nimmt sich Nichts.
Statistisch ist Dd6 am besten, einen großen Unterschied gibt es aber nicht. Die Dame ist dort einfach aktiver und irritiert den Gegner mehr. Und es ist unbekannter als Da5.
Schade war sehr spannend.. super gespielt trotzdem;)
Vielen Dank! Ich war etwas zu optimistisch mit meinem Angriff, er hat aber trotzdem noch geklappt und dann stand ich sogar einen Zug lang auf Gewinn im Endspiel. Ich habe sogar den richtigen Zug berechnet, es war aber etwas zu kompliziert. Den Rest verdränge ich dann. ;-)
@@RafaelKloth ich hatte den Zug tatsächlich auch im Kopf aber unter Druck wäre ich niemals drauf gekommen.. muss mir Jetzt noch die anderen Partien anschauen die ich verpasst habe. LG alex