Glocken Hessisch Oldendorf (HM) St.-Bonifatius-Kirche - Einläuten Vorabendmesse

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  • เผยแพร่เมื่อ 1 เม.ย. 2024
  • Reiseklänge (63) - Landkreis Hameln-Pyrmont (HM)
    Einläuten des Vorabendmesse um 17 Uhr am Samstag ab 16.50 Uhr der katholischen St.-Bonifatius-Kirche in Hessisch Oldendorf, eine Kleinstadt an der Weser im niedersächsischem Landkreis Hameln-Pyrmont. Das nach dem heiligen Bonifatius benannte Gotteshaus ist eine Filialkirche der Pfarrei St. Sturmius in Rinteln, im Dekanat Weserbergland des Bistums Hildesheim.
    Per Dekret von Graf Otto IV. wurde 1559 in der Grafschaft Schaumburg die Reformation eingeführt. Infolgedessen wurden die Einwohner und die Kirche von Oldendorf, wie Hessisch Oldendorf bis 1905 hieß, protestantisch. Durch die Zirkumskriptionsbulle Provida solersque 1821 erfolgte eine Neuumschreibung der katholischen Diözesen in Deutschland nach dem Wiener Kongress, wodurch Oldendorf zum Bistum Fulda kam. Mit dem Preußenkonkordat von 1929 und die Päpstliche Bulle Pastoralis officii nostri vom Bistum Fulda wechselte Hessisch Oldendorf 1930 zum Bistum Hildesheim.
    In Hessisch Oldendorf wurde 1944 eine katholische Gemeinde gegründet, da katholische Ausgebombte aus dem Ruhrgebiet in Hessisch Oldendorf untergekommen waren. Im Zuge der Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945-1950 ließen sich ab 1946 auch in Hessisch Oldendorf katholische Heimatvertriebene nieder, die überwiegend aus Oberschlesien kamen. Die Gemeinde bekam 1947 einen eigenen Priester, Max Czerwensky (1911-2004), der selbst Heimatvertriebener aus Gleiwitz und bis 1983 in Hessisch Oldendorf tätig war.
    Die St.-Bonifatius-Kirche wurde 1950 erbaut, nachdem der Kirchengemeinde das Baugrundstück geschenkt worden war. Am 11. April 1950 erfolgte der erste Spatenstich und am 21. April 1950 die Grundsteinlegung durch Dechant Hövelmann. Am 10. Mai 1950 wurde das Richtfest gefeiert. Kirchweihe war am 27. August 1950 durch Bischof Joseph Godehard Machens. Auch ein Jugendheim wurde in diesem Jahr erbaut, der Bau des Pfarrhauses folgte 1952.
    Die Kirche steht auf dem Grundstück Schilfstraße 18. Sie entstand nach Plänen von Fritz Schaller, der sich als Ausgebombter in Hessisch Oldendorf aufgehalten hatte. Sie wird durch ein überdachtes Portal an der Nordseite erschlossen. Das Kirchenschiff ist mit einem Walmdach eingedeckt, aus Backstein und Holz in handwerklicher Bauweise erbaut und innen und außen weiß gestrichen. Erbaut wurde sie mit Selbsthilfe von Gemeindemitgliedern. Der schlicht gehaltene Altarraum wird von einem Kruzifix dominiert, über dem ein Oculus eingelassen ist.
    In Erdgeschoss des freistehenden Glockenturm öffnet sich ein Gedenkort mit einer Reihe von Gedenktafeln. Sie erinnern an die Verstorbenen aus Knispel, Tschirmkau, Zauchwitz und Zinnatal in Oberschlesien, die im Zweiten Weltkrieg, auf der Flucht oder in polnischen und sowjetischen Lagern umkamen. Auch eine Gedenktafel für den Erbauer der Kirche, Pfarrer Max Czerwensky, ist dort angebracht.
    Auch über diese drei vorhandenen (katholischen) Glocken gibt es leider keine Infos im Internet. Laut mündlichen Infos von einem Gemeindeglied sollen diese so alt wie die Kirche selbst sein. Dem Glockenaufzeichner war dieses Geläut i.ü. auch mit ca. 50 Meter Abstand zum Turm zu laut und zu schrill, aber dieses Problem anscheinend leider viele Nachkriegskirchen haben und dieses Problem evt. durch eine andere Stellung der Schalljalousien, andere Klöppel oder bessere Dämmung im Turm im Griff zu bekommen ist.
    (Benutzte Quellen: Wikipedia)
    Aufgenommen am 23. März 2024 mit einem ZOOM H1 Handy Recorder und mit eigenen Fotos ergänzt.

ความคิดเห็น • 5

  • @ChristusGlocke
    @ChristusGlocke 3 หลายเดือนก่อน +1

    Die Glocken klingen wie hervorragende Eisenhartgussexemplare aus dem Hause Weule!

    • @Schillingglocke1
      @Schillingglocke1 3 หลายเดือนก่อน

      Ich wollte doch auch schon sagen, daß das Eisenglocken sind, nur so gute, daß man manchmal gar nicht den eisernen Charakter so raushört. Eben Eisenglocken mit ",Zinnanteil" 🤣🤣🤣

    •  3 หลายเดือนก่อน

      Ich sehe die Antwort nicht, meine aber, dass es klanglich schon Glocken der Wilhelmshütte und nicht mehr von Weule sein müssten.

    •  3 หลายเดือนก่อน

      Korrektur: Weule kommt doch schon hin. ^^ Hab gerade noch mal nachgeschaut, wie lange nach dem WK 2 die tatsächlich noch gegossen haben.

  • @sanctus100
    @sanctus100 2 หลายเดือนก่อน

    Für Eisenglocken genial !!
    Leider schlecht ein- und ausgeschaltet...