Wie stark bestimmt Produktivität unseren Arbeitsalltag? | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur
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- เผยแพร่เมื่อ 25 ก.ค. 2024
- «Das war ein produktiver Tag!» Wer das sagt, blickt meist zufrieden auf sein Tagwerk. Doch was meint er damit genau? Heisst produktiv zu sein notwendig auch, etwas zu leisten? Und weshalb wird Produktivität in der modernen Arbeitswelt so oft zur Falle?
Themen in dieser Folge:
00:00 Was heisst es, produktiv zu sein? Was ist daran positiv?
07:04 Was ist das aktuelle Problem der Produktivität?
16:15 Warum braucht es eine andere Art der Produktivität?
29:25 Ist Nichtstun die Lösung, um aus der Gehetztheit herauszukommen?
37:50 Muss Arbeit sinnstiftend sein?
42:25 Wie hängen Arbeit und Klimakrise zusammen?
53:06 Wie können wir zu einem neuen Produktivitätsbegriff finden?
Hans Rusinek und Hannah Schragmann sind beide jung, erfolgreich und ungemein produktiv: Beide haben einen Philosophieabschluss in der Tasche, haben Bücher über die moderne Arbeitswelt geschrieben und sind sowohl in der Wissenschaft als auch in der Privatwirtschaft tätig.
Und beide sind der Ansicht: Arbeit und Leistung müssen angesichts der um sich greifenden Erschöpfung und der Klimakrise neu gedacht werden. Zentral dafür: Der Begriff der Produktivität. Während in der Wirtschaft damit meist Effizienzsteigerung gemeint ist, bedeutete «Produktivität» ursprünglich ein Schöpfen aus sich selbst, eine Form der Selbstwirksamkeit.
Hannah Schragmann plädiert dafür, in der Arbeitswelt an diesen alten Begriff von Produktivität anzuknüpfen. Und Hans Rusinek, auch Fellow beim Club of Rome, begleitet Unternehmen auf ihrem Weg zu einer neuen Arbeitskultur. Ein erster Schritt für ihn: «Jours fixes» aus der Agenda verbannen und Freiräume schaffen für Vertiefung. Barbara Bleisch trifft die beiden jungen Philosophen zum Gespräch.
Sternstunde Philosophie vom 14.04.2024
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✨ Wöchentlich neue Gespräche mit spannenden Gästen
Sendungsverantwortliche:
🎥 Regie: Stephan Brülhart, Redaktion: Martina Kuhn, Sophie Ofer, Produzentin: Sandra Roth, Leitung: Judith Hardegger, SRF 2024
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Die «Sternstunde Philosophie» pflegt den vertieften und kritischen Ideenaustausch und geht den brennenden Fragen unserer Zeit auf den Grund.
Die «Sternstunde Philosophie» schlägt den grossen Bogen von der gesellschaftspolitischen Aktualität zu den Grundfragen der Philosophie: Wer ist wofür verantwortlich, worin besteht die menschliche Freiheit, was bestimmt unseren Lebenssinn? Zu Gast sind Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft - Stimmen, die zum Denken anregen und unser Zeitgeschehen reflektieren und einordnen.
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Moderation: Barbara Bleisch
Barbara Bleisch: / barbarableisch
Yves Bossart: / bossart_yves
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Liebe Community, was gibt euch das gute Gefühl, produktiv zu sein und in einer Tätigkeit so richtig aufzugehen?
Diese Frage "und warst du heute produktiv" finde ich vor allem an einem Sonntag völlig absurd.
Als Angestellte: Eine gute Mischung aus Selbstständigkeit und Rückversicherung durch gute Kollegen, konzentrierte konkrete und verlässliche Führung. 4 Tage Woche hat mir geholfen. Ab und zu mal lachen mit Kollegen hilft auch.
Diese Frage habe ich mir noch nie gestellt.
Was ein zynisches Gerede. Seit Abraham war der Ursprüngliche Deal, dass wir keine Menschenopfer mehr bringen. Der Kapitalismus macht nichts anderes als Menschen zu fressen. Die Frage ist nicht Produktivität, sondern wie man in dieser planlosen Welt wieder die Kontrolle findet.
Wie im Beitrag bereits beschrieben, ist es schön eine Sache wirklich in der Hand zu halten. Leider werden immer mehr Dinge in der virtuellen Welt gemacht, so auch mein Beruf als Programmierer. Hier ist es allerdings dann so, dass ich mich nach dem Fertigbringen einer Software zufrieden gefühlt habe. Allerdings habe ich mich dennoch oft umso schlechter gefühlt, wenn ich diese nicht fertiggestellt habe.
In meiner Freizeit nach dem Beruf habe ich leider manchmal eine fehlende Selbstwirksamkeit, weswegen ich dann oftmals diese nicht-produktiv erlebe.
Barbara Bleisch ist für mich die beste Moderation, die ich überhaupt je gesehen habe. Humorvoll, gebildet, schlagfertig, uneitel und gut vorbereitet. Sie stellt die richtigen Fragen und hört zu.
Geht mir auch so. Und sie war die Einzige, die jemals Slavoj Žižek im Zaum halten konnte.
Absolut....Uneitel und Klug.... Neugierig ❤
Arbeit ist für mich gezwungermassen in erster Linie Existenzsicherung, und erst zweitrangig persönliche Verwirklichung. Das ist für viele Menschen so und dieser Faktor fehlt mir in der Diskussion.
Hier spricht ja auch die Elite darüber, wie es der Elite zukünftig noch besser gehen kann.
Dann änder was halt daran. Dafür muss man keine Elite sein. Nirgends sonst lässt sich so leicht studieren wie in Deutschland.
Sie treffen einen Punkt, deswegen lassen sich selbstbestimmte Produktivität nicht während der Arbeit für alle realisieren.
Existenzsichernd ist auch der Anspruch auf Selbstverwirklichung. Eben nicht in grenzenloser, aufoktroyierter Selbstausbeutung unterzugehen.
Ja dafür müsste sich das Proletariat mal zusammen tun und die Reichen, Konzernbesitzer, Vorstände usw. mal zu besseren Löhnen zwingen. Die Schere zwischen arm und reich geht auseinander, Vermögenseinkommen werden weniger besteuert als Arbeit. Dann klappt es auch mehr als Existenzsicherung in der Arbeitswelt zu erzielen.
Danke für das Gespräch! Über Erwerbsarbeit sollten wir viel mehr reflektieren, auch als Gesellschaft. Sie nimmt viel Raum in unseren Leben ein. Insbesondere sollten wir endlich einmal darüber nachdenken, welcher Arbeit wir als Gesellschaft wie viel Wert, d.h. Geld und Anerkennung geben.
In der Gesellschaft gibt es beliebte (zum Beispiel bei der Feuerwehr oder bei der Polizei) und weniger beliebte Berufe (Verkäufer, Müllabfuhr).
Beliebte Berufe definiere ich mal so, dass es genug Bewerber (auch und gerade Berufsanfänger) für diese Jobs gibt. Für den Polizeidienst bewerben sich regelmäßig 10 oder mehr junge Leute auf eine offene Stelle.
Geld hat da auch eine Steuerungsfunktion, dass Menschen auch unbeliebte Berufe wählen.
In Deutschland zum Beispiel zeigen fast alle Untersuchungen, dass Berufe mit direkten Kunden- oder Patientenkontakt zunehmend als unbefriedigend empfunden werden.
Es muss halt in Deutschland auch Ingenieure geben, die im Ausland Maschinen verkaufen oder Soldaten.
Für eine Gesellschaft sind aber beliebte und unbeliebte Berufe wichtig. Im Zeitablauf werden einzelne Berufe wichtiger, andere unwichtiger. Beispiel Bergmann, war früher für Deutschland wichtig, heute gibt es kaum Bergbau in Deutschland.
Geld hat hier auch eine gewisse "Ausgleichsfunktion".
Wie tiefgehend und gleichzeitig sympathisch Barbara Bleisch wieder einmal Fragen stellt!
Ich war heute Nacht so richtig produktiv: ich habe richtig gut geschlafen, mein Körper muss auf Hochtouren gearbeitet haben, weil ich körperlich und geistig erholt aufgewacht bin, viel geträumt und einiges verarbeitet habe.
Ist natürlich auch ein provokativer Scherz aber ich möchte nicht außer Acht lassen, wie produktiv unser Körper den ganzen Tag ist, während er versucht, uns gesund zu halten und zu regulieren.:)
Das produktivste und erfüllendste ist für mich persönlich unser Hausbau 😊 habe mit meinem Mann eine Ruine gekauft die wir nun sanieren, großer Garten und Tiere sind auch dabei.
Diese harte Arbeit ist wunderschön. Am Ende des Tages ist man erschöpft und zufrieden.
Ich finde, es fehlt hier oft an Differenzierung der konkreten Akteure und Interessen innerhalb der Arbeitswelt. Wenn man einfach arbeiten muss, um sich das Dach über dem Kopf und das Essen zu leisten, gehört man physisch und psychisch dem (oder denjenigen), der (oder die) von meiner Abhängigkeit profitiert. Sich nicht mehr ausbeuten zu lassen ist dann nämlich existenzbedrohlich. Eine Wahl hat nur, wer es sich finanziell leisten kann - diese Interwievpartner haben ein dermassen existenzielles Ausgeliefertsein in Arbeit nicht auf dem Schirm. Es ist ein massives politisches und demokratieunfreundlches System.
Völlig richtig. Die beiden Interviewpartner argumentieren aus einer äußerst privilegierten Blase heraus. Die große Mehrheit der Bevölkerung hat gar nicht die Wahl, sich überhaupt die Frage nach der Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit zu stellen.
Bravo!
X f.fg.
Stimme in allem zu - bis auf das "Nicht auf dem Schirm". Den 'freien Fall' erfahren zu haben traue ich allen zu.
@@petermischler7324Existenzsicherung und Priduktivität sind nicht unbedingt das Gleiche. Genau das wird doch aber auch in diesem Video besprochen. Ihr wollt auch zwanghaft irgendwas zum Meckern finden. Oder sollten jetzt auch zB. das Malen und das Singen abgeschafft werden? Denn das sind ja Dinge, die nicht direkt produktiv sind. Es entsteht kein neues Haus dadurch
Ich liebe es wie Frau Bleisch, die zuweilen abschweifenden Gäste wieder fängt und auf die eigentliche Fragestellung zurück führt, ohne diesen vor den Kopf zu stoßen. Großes Kompliment an dieser Stelle und bleibt bitte wie ihr seid,
Die Moderatorin ist so klug❤
Wie immer ein tolles Format mit der besten Moderatorin. Die zwei Figuren haben allerdings überhaupt nichts beizutragen ausser in einem Businessvokabular allgemeine Weisheiten zu beschreiben. Beide täten gut daran etwas produktives zu machen anstatt nur darüber zu reden…
Das war wahrhaft eine Sternstunde!
Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr diese Folge bei mir ins Schwarze trifft, gerade heute, wo ich mir wieder Gedanken über meine Zukunft und meinen Werdegang gemacht habe.
Es freut mich wirklich zu tiefst, diese jungen Denker zu sehen, wie sie endlich mal in der Öffentlichkeit die richtigen Töne anschlagen.
So oft hört man so verqueres Zeug, wenn über Arbeit gesprochen wird, das hier war wirklich wohltuend.
Wenn es für mich einen Sinn in Arbeit geben kann, dann den, dass auch ich eines Tages als Wissenschaftler bei Ihnen sitze und meinen Teil dazu beitrage, dass wir als Menschheit weiterkommen und uns aus unserem System befreien, in dem wir uns aktuell so verfangen haben (indem wir es an den richtigen Stellen und auf die richtige Weise neu denken und gestalten).
Sich in seine Arbeit einbringen, "verwirklichen" zu können ist wichtig, gute Arbeitsbedingungen auch. Aber ich finde schade dass hier nicht hinterfragt wird, dass sich jeder selbst verwirklichen sollte und müsste. Arbeit ist ja kein pädagogisches Projekt, wo man hingeht um sich fördern und sein Potential entfalten zu lassen. Ich finde diese Haltung sehr passiv. Die meisten Leute müssen auch ihre Existenz mit der Arbeit sichern, dieser Faktor wurde ausgelassen.
Superschöne Sendung ❤ Danke 🙏 😊
Herrlich. Ich bin nicht der Einzige, der so empfindet. Ich fühle mich total angesprochen von dem was die beiden Gäste sagen.
Wie geht es ihnen damit, liebe Frau Bleisch ....
Mit dem überbordenden Lob 😊
Absolut gerechtfertigt ❤
Danke für die Arbeit!
Erstmal herzlichen Dank für dieses spannendes Thema. Was mir hier gefehlt hat oder was ich ergänzend zufügen möchte ist, dass wenn der Mensch erstmal erkennt für sich selbst warum er hier ist, auf Planet Erde und wer oder was er wirklich ist, dann ist das Einbringen in eine Arbeit oder in einem Projekt, noch mal in einer ganz anderen Kraft und Kreativität zu erkennen.
Das Thema Konsum ist ein sehr spannendes thema, allerdings müssen wir es immer in Verbindung eines Staates nehmen, denn über den Konsum bekommt er die meisten Steuern. Der Staat kann somit per se auf Konsum nicht verzichten.
Zum anderen ist der Staat nicht dran interessiert an kreativen menschen, egal ob sie von irgendeiner Zukunftsschule oder Montessori oder Waldorfschule kommen, denn die Menschen sind so kreativ dass sie sich in den meisten Fällen nicht ins stupide Arbeit hineinbringen lassen.
Somit müsste erst einmal das gesellschaftliche und soziale system, aber auch das Geldsystem und das Bankensystem mit in Betracht genommen werden, wie Unternehmen neu gedacht werden können. Ja sogar neu gedacht werden müssen, denn auch die KI ist dermaßen im Anmarsch dass wir in den nächsten Jahren möglicherweise eine vollkommen veränderte Situation für die menschliche Gesellschaft haben werden.
Zu viele Menschen, zu viele ältere die nicht mehr eingesetzt werden wollen oder können, zu wenig Geld.... die Staatsverschuldung ist so hoch wie noch nie und dann auch noch zu wenig Arbeit....
Wir sind wahrlich entspannenden Zeiten und ich freue mich riesig darauf zu sehen und mitzuwirken wie wir diesen extra ordinären Zustand der Weltgemeinschaft meistern 🙏
Stark 🍃 Danke!
Grossartige Folge!
Zuerst kommt immer die Existenzsicherung, danach eben die persönliche Verwirklichung. Ich denke, die beiden Gäste mussten vermutlich noch nie auf die Preise Im Supermarkt achten. ;)
Authentisches Thema und gut ausgesucht beide Speaker🎉 das Wichtigste allerdings sind Sie, die Moderatorin in vielerlei Hinsicht: ich sehe diese Beiträge oft, aber vor allem Sie bringen sie mit ihrer äußerst sympathischen, klugen und belesenen Weise erst zu einem spannenden Beitrag mit ❤
Ich arbeite,jeden Tag, jeden Tag mit einer so grossen Freude.Bin Gärtner aus Leidenschaft.Es gibt soviele tage im Winter,eo ich traurig bin,dass es schon am 5 uhr dunkel wird😅 und ich draussen nicht mehr arbeiten kann 😊
🌱🌼
Schönes Zusammenspiel der beiden Gäste!
Die naiv ehrlich offenbarende, zeitweise plump wirkende Art der Moderatorenfragen Haben dieses Gespräch interessanterweise auf eine ganz andere Ebene gebracht
Kann nur wiederholen was schon in vielen Kommentaren steht: Barbara Bleisch fragt so klug, ist so sympathisch, sieht so gut aus… O Gott sie ist eine Ikone! ;). Damit auch mal was Kritisches geschrieben wird: Wenn junge Philosophen wie Hans Rusinek, mutmasslich ohne die Erfahrung einfach Arbeiten zu müssen, um überleben zu können, über den Sinn von Arbeit sprechen, wirkt das auf mich etwas altklug und abgehoben. Dazu hätte ich gerne Philosophen gehört die sich einem harten Arbeitsleben ausgesetzt haben z.B. Simone Weil, Hannah Arendt oder Ludwig Wittgenstein.
Es ist äußerst merkwürdig, dass wir so sehr auf Produktivität aus sind.
Früher war das sinnvoll, weil die Ernte und damit das Überleben davon abhing.
Heute haben wir zu viele Autos, zu viele Geräte, zu viele Hosen, zu viele Shirts, zu viele Dekoprodukte, zu viele Souvenirs um sie überhaupt nutzen zu können.
Du vielleicht
Es ist überhaupt nicht merkwürdig. Unsere Arbeit ist ein Produkt dessen Wert möglichst genau bemessen werden soll, damit es entsprechend bezahlt werden kann.
Ja, heute haben wir schon eher das Problem, überhaupt genug Arbeit zu finden für all die Erdenbürger. Vor allem, wenn KI sie uns nach und nach wegnehmen wird.
Natürlich gibt es immer noch den internationalen Wettbewerb um Macht und damit auch um Wirtschaft, um Effizienz usw.
Doch das ist genau der Punkt, an dem wir uns darauf zurückbesinnen müssen, wer wir überhaupt sind.
Wir sind die einzige intelligente Spezies im Universum, von der wir wissen, dass sie existiert.
Wir sind die einzigen, die nachdenken können!
Es liegt wirklich an uns, zu realisieren, dass dieser Machtkampf untereinander für den Fortbestand der Menschheit gar nicht sinnvoll, sondern eher seine größte Bedrohung ist.
Es liegt noch immer viel zu viel Macht auf einzelnen Individuen (z.B. Präsidenten von Atommächten), aber auch das Veto-Recht in der Nato.
Wir müssen es schaffen, dieses Konkurrenzdenken hinter uns zu lassen oder zumindest uns auf eine gemeinsame übergeordnete Ebene einigen, wie einen globalen Staat, von der aus, wir viel effizienter mit Ressourcen umgehen und die Herausforderungen unserer Zeit (Klimawandel) bewältigen könnten.
@@teliph3UDie Meisten dieser Arbeiten bringen Schäden mit sich, die wir gern aus der Rechnung herauslassen.
Kurz: Die Industrialisierung war ein Verlustgeschäft.
@@chocolatemilkforeverybody2569
Ich nicht.
Arbeiten ist was für Beklopfte (Bart Simpson)
Je älter ich werde, desto mehr gebe ich ihm recht
Die Schlauen leben von den Dummen und die Dummen leben von der Arbeit😃
Arbeite als Coach seit Jahrzehnten
Und endlich nimmt unsere Gesellschaft abschied von der sogenannten Leistungsgesellschaft.
Ich fing vor vielen Jahren als Berater mit Strategieberatung und Meditation für Manager an. Kann dieses aktuell sich entwickelnde Verständnis von Arbeit nur begrüßen. 😂😂😂
Genial
Anstand und Verantwortung in einer Rolle, sind zentrale Elemente von Disziplin und intrinsischem Engagement
Sagt die Stoa
"Also dieses sua sponte, aus eigenem Antrieb, weil ich mich in diesem Moment mit der Umgebung in Beziehung setzen ..."
"Ja, ja, schon gut. Patient Meier hat letzte Nacht wieder ins Bett gemacht. Könnten Sie mal grad Bettwäsche wechseln?"
Sehr guter Tipp von Herrn Rusinek, die Arbeit etwas zu hackern.👍😅
Gut
Schöne Sternstunde, Danke!
PS: Gibt es auch wieder Beiträge mit Yves Bossart?
Danke! Ja, Yves Bossart ist kommenden Sonntag 28.4. auf Sendung (ab 29.4. abends auf TH-cam), er spricht mit der Extremismus-Expertin Julia Ebner und dem Schriftsteller Karl-Heinz Ott über den Aufstieg des Rechtspopulismus, über die zunehmende Radikalisierung der Gesellschaft und über mögliche Auswege.
@@srfkultursternstunden Vielen Dank für die Antwort. Ich freu mich auf die Stunde.
Ich empfehle Andreas Reckwitz: Die Entstehung der Kreativität. Produktivität ist durchökonomisiert, sie muss sich dem Controlling gegenüber rechtfertigen und es wird Selbstwirksamkeit zur Scheinsinnerfüllung als Zuckerguss über Gewinnmaximierung gegossen.
Vielen Dank fuer diese wunderbare Sendung. Wir muessen endlich den Produktionsfaktor Arbeit verändern und das bedingungslose Grundeinkommen einführen. Denn viele Millionen Menschen arbeiten gezwungenermaßen in Jobs, die ihnen keine Freude bereiten und in denen sie ihre wahren kreativen Talente nicht wirklich entfalten koennen und daher ihre Arbeit auch nicht wirklich gut machen. Und der Frust des Arbeiters lädt sich dann ab in der Familie in Form von Streit und Gewalt.
Als Software Entwickler ist es oft schwer das Gefühl zu haben etwas Produktiv gemacht zu haben... Ein Paar Zeilen Code.... Ist ja nix.
Aber wenn dieser software entwickler den sinn unseres daseins mit seinen codes sichbar machen würde - so der Menschheit helfen würde. Würden ihn diese paar codes für die ganze ewigkeit erfüllen. Für mich ist die antriebslosigkeit der menschen ein zeichen, dass sie 'den weg, die wahrheit und das leben' nicht geschnuppert haben und somit die fährte noch nicht erkennen können. Wünsche allen ein sinnerfülltes leben, ein tipp dazu: eine liebe aufleben lassen die alles durchdringen will. Das ist ein antrieb der nie schlapp macht. Da er aus der quelle allen seins schöpft - selbstlos.
Stalin hat mehr als 100 dicke Volianten geschrieben und seine Jugendwerke habe ich gelesen. Auf dem Kulturradio kam heute ca. 20.00h CH Shostakovich Streichinstrumente indes nicht sein Stalin-Marsch. Stalin war wie Schweizer wenig begabt aber sehr fleissig
Was wäre wenn wir weniger kleiderkonsum an den tag legen, dann wären die Menschen in Bangladesch arbeitslos? Wir kaufen nur noch die kleider die hier produziert werden und nur noch 2-3 Stück pro jahr 😅
Im Norden Deutschlands gibt es ein Unternehmen, dass Klamotten aus Wolle produziert. 😉
Ist für mich als seit 11 Jahren ausgesteuerte Frau, 50plus, Schweizerin ohne Migrationshintergrund, mit einem ETH-Master und einem Bachelor der Universität Zürich Luxusphilosophie von einem andern Planeten.
Man erkmäre das mal einem Chinesen....
New Work? Da gibt's doch ein frisches und sehr bissiges Video bei Scobel.
th-cam.com/video/uKAyheZnFZY/w-d-xo.html
Über all den Purpose, all die Learnings und die Adaptability. Großartig.
Ist es in deutscher oder englischer Sprache?
Spaß! Ich weiß, dass Scobel eigentlich auf deutsch ist. Mich nervt es nur, wenn es schon mit englischen Begriffen eingeleitet wird, obwohl man es auch auf deutsch sagen/schreiben könnte.
@@SoMa-kz5ne Geht mir ähnlich. Im Falle des Titels sollte man aber mMn sogar die englische Bezeichnung verwenden: als direkte Anspielung auf all die neuen, "tollen" Arbeitsideen. Wenn du den Beitrag schaust, wird's klarer.
Hm, also für mich bedeutet Produktivität auch irgendwie, dass ich die Tätigkeit genossen habe. Wenn ich viel geschafft habe, das aber eine Qual war, fühlt es sich weniger Produktiv an, als wenn ich vielleicht bzgl. des Aufwandes weniger geschafft habe, es mir aber Freude gemacht hat..
Drei Menschen, die noch nie in einem Konzern oder in einem manuellen Beruf gearbeitet haben. Für 95% der Menschen ist Arbeit ein Tausch von Zeit gegen Geld (um den Lebensunterhalt zu finanzieren). So viele Selbstverwirklichungsjobs gibt es gar nicht für alle. Jemand muss auch die cheap Labour machen, denn der Kapitalismus benötigt diesen Input, um Profit zu generieren.
Schade die Entwicklung! Bin vermutlich nicht der einzelne der so denk! Über was reden wir genau ? Schön das gewisse denn ganzen Tag mit denken den Lohn verdienen können!
Ich kenne sowohl körperliche als auch rein mentale Arbeit. Es ist einfacher von körperlicher Arbeit abzuschalten. Deshalb denke ich, dass es wichtiger ist mehr Freiheiten zu haben wenn man mentale Arbeit leistet.
Das ist halt die Sternstunde, ich finde ab und zu innehalten und nachdenken schadet niemandem ☺️ Darum schaue ich sie mir an.
Ein Philosophie-Video anklicken und sich dann beschweren, das diese Leute über die Gesellschaft nachdenken und damit vllt auch noch Geld verdienen. Ganz mein Humor
Ich musste es mir auf 0,75 fachem speed anschauen.😅 schade dass es keinen 0,8speed gibt, dann wäre es füssig.
Ich bin der Wasserkopf einer grossen Firma. Ich habe nichts zu tun aber verdiene ein schweine Geld.
Es kommt doch auf die Einstellung zur Arbeit des individiums an .Das kann aber nicht bestimmt werden von dem Arbeitgeber. Mann kann jede arbeit interessant gestalten,solang die flexibilities.es scgeint hier nur um studierende zugehen.Tatsache ist die meiste Arbeit wird von nicht studierenten ausgeführt. Wiederum zeigt das doch an das unsere kindergaerten,schulen und unis hinterherhinken. Der Begriff Produktive ist nicht sinnvoll in bezug von arbeit. mann kann augenscheinlich produktive sein ohne tatsaelich etwas zutun. Prinzipiell hilft es nicht nur neue Begriffe in den raum zuschmeissen,von Leuten,die noch nie koeperliche arbeit geleistet haben.geistige arbeit,wer da nicht seine eigene befriedung findet hat ,ist einfach zu bequem sich zu involvieren. Die freude an der arbeit ist produktive und kann sehr wohl gemessen werden,an der Zufriedenheit und Erfolg einer Firma,oder individums oder der Abteilung. Das problem liegt allein an dem unverständniss,missverständniss in der HR und der Geschäftsleitung. Das heisst unsere gesellscaft und unser bildungssystem ist abartig zurück geblieben an der realen welt. Zuviele wertlose studienabgänger die nicht in der realen arbeitswelt überleben können,weil sie sich in einer opferrolle ser gut gefallen.
Das inzwischen 25 Jahre alte "Manifest gegen die Arbeit" wurde leider nicht rezipiert, das merkt man auch dieser Diskussion an. Dank der Automatisierung gibt es kaum noch Arbeit, dafür aber unzählige Yoga-Lehrer und Versicherungsvertreter. Was sollen denn acht Milliarden Menschen noch tun auf der Welt? Weil die eigentlich Arbeit fehlt, produzieren wir abertausend Dinge, die kein Mensch braucht, wie Kaffeevollautomaten, Eierkocher, E-Bikes, Thermomixe, Weichspüler, 100 Shampoo-Sorten, Fast-Fashion usw. Arbeit, sofern sie nicht zwischenmenschlich ist, zerstört. Oblomow, der faule Erbe einer feudalen Epoche, verliert gegen den fleißigen Emporkömmling der Industrialisierung, das ist das düstere Omen in Gontscharovs Roman. Er muss sich nicht optimieren oder selbstverwirklichen, er kann seiner Haushälterin beim Bügeln zusehen und macht nichts kaputt.
Die Kritik der zynischen Vernunft enthält viele Ansätze über diese Widersprüche nachzudenken
3, die von Arbeit sprechen, wie ein blinder von der Farbe
Er würde verhaftet werden wenn er an dieser Sendung teilnimmt? Was faselst du da?
David Graeber definiert bull-shit-jobs subjektiv. Insofern der Arbeiter seinen Job als sinnlos auffasst, ist der Job ein bull-shit-job. Also negativ: Ein gute Job ist einer, der dem Infividuum als sinnvoll erscheint, d.h. einen sinn für andere Menschen erfüllt and das Leben von einem selbst oder von andere verbessert.
Ich finde die Arbeitszeitverkürzung unter dieser Betrachtung sinnvoll, weil Menschen in der Freizeit auch produktiv sind, aber die produktive Richtung selbst bestimmen können (in Vereinen, Familie, Charity).
Ein nettes Gespräch, aber folgender Unterschied zu französischen oder italienischen Sendungen frappiert immer wieder. Dort gibt es einfach nicht diese geballte Häufung von Anglizismen, eigentlich fast gar keine. Das sind doch auch gebildete Menschen, die jeden Tag Englisch lesen und schreiben. Im deutschen Sprachraum scheint man zu glauben, Englisch wäre heutzutage unverzichtbar.
Danke! Ich verstehe fünf Sprachen und mich nervt es extrem, dass man englische Wörter einfließen lässt, obwohl es auch auf deutsch ginge.
Die Dame war im Kloster und hat Beete umgegraben. Mich persönlich hätte es mehr beeindruckt, wenn sie in einer Mülltrennanlage gearbeitet und dabei Lieder gesungen und Spaß gehabt hätte.
Wieso das? Weder das Eine noch das Andere ist 'beeindruckend'. Aber darum geht's auch absolut gar nicht in dem Gespräch
Diese bestimmt wer besser nach oben kriechen und nach unten treten kann, leider auch eine produktive Leistung, die älteste!
Und hemmer kei schwyzerdütschi Biiträger ?
Was spielt die Herkunft denn bitte für eine Rolle? Solange die Gäste kompetent sind, ist doch alles gut - ob das nun Schweizer sind oder nicht.
@@thefbi9903 Ich möchti uf SRF liäber vo Lüt ghöre wo Schwyzerdütsch redit.
Mal schwiizerdütsch hetti echt nüt degege
Das gleiche wie die Deutschen, die sich bei manchen Beiträgen darüber beschweren, daß es im SRF Beiträge auf schwyzerdütschi gibt, aber jetzt mal umgekehrt. Da kannst nur den Kopf schütteln. Anscheinend hat die Schweiz keine Leute, die in dem Bereich was aufm Kasten hätten ?
Die Beiträge unseres Formats Bleisch & Bossart sind auf Schweizerdeutsch: th-cam.com/play/PL1NXgjXDUNJk3K30oY0_2smwIaQ5aH2_L.html
Wann kommt Martin Sellner? Da wäre endlich mal wieder etwas Pfeffer in der Runde, vielleicht würde er sogar verhaftet und dem Kanton Zürich verwiesen
Mit Verlaub: Herr Sellner propagiert rassistische, völkische und antisemitische Positionen, die mit den Werten von SRF, das für eine offene und respektvolle Gesellschaft eintritt, nicht vereinbar sind. Deshalb kommt er als Gast für die Sternstunde schlicht nicht in Frage.
Produktivität ist relativ, evtl. hat jemand, der sonst als unproduktiv angesehen wird, mal eine bahnbrechende Idee, oder setzt sich für Demokratie und Menschenrechte ein als Beispiel, sowas ist dann in meinen Augen wesentlich produktiver für die Menschheit, aber halt nicht für den Geldbeutel.
worum geht es in diesem Gespräch eigentlich..?!
Ein Produkt = doch etwas Materielles...
dafür gibt's Produktionsprozesse...
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