Ich mache die Pia Ausbildung und bin jetzt schon fast ausgebrannt! Komme im Sommer ins 3.Lehrjahr. Dafür das wir soviel Erzieher brauchen und fehlen empfinde ich die Ausbildung als viel zu schwer!!! Die Anforderungen sind enorm hoch!!!
Ich und viele meiner KollegInnen (gerade die jungen) suchen immer konkreter andere Berufe, also einen wirklichen Ausstieg aus dem Erzieherberuf. Wir können einfach nicht mehr, das Geld reicht bei Haustarifen in einer Großstadt ebenfalls nicht mehr und für die Eltern sind wir einfach immer öfter Dienstleister die jeden Wunsch zu erfüllen haben.
Die Eltern spielen eine immer größere Rolle bei der Wertschätzung. Oder eben der nicht vorhandenen. Unserem Team wurde gerade erst in gesicht gehauen, das Fortbildungen doch auch am Wochenende stattfinden können und das von einer Krippenmutter die noch ein zweites Baby Zuhause betreut und daher auch im Moment nicht arbeitet. Natürlich weiß man nicht, wie es Zuhause läuft, aber ich finde es schon krass anderen zu sagen, das die ihre Freizeit doch bitte opfern sollen, damit das eigene Kind in die Kita kann. Das macht Wut!
Unsere Fachberatung kommt nur um zu meckern und zu kritisieren..dann geht sie wieder und weiß überhaupt nicht was wir leisten. Wir sind alle am Limit…hab Pädagogik studiert und ich hab auf dieses System langsam kein Bock mehr 😢
Da hat sich immer noch nichts geändert.Leider ist es so ,theoretisch geht viel aber praktisch leider nicht .Vor vielen ,vielen Jahren ,gab mir mal eine Fach Beraterin den guten Rat ,Kinder zum Einschlafen das Händchen zu halten .😂Ich 2 Hände ,im Bett 20 Kleinkinder .Danach war sie wieder weg .
Ich befürchte auch, dass das in Zukunft echt nicht rosig ausschaut. Meine Arbeit im HPT hat mir sehr viel Spaß gemacht, war aber auch sehr anstrengend und für viele Leute ist das Gehalt leider auch nicht ansprechend. Wie immer ist auch zu wenig Personal vorhanden 😅 Sehr schöne Worte!
Ich habe als Kinderpfleger in einer Mutter-Kind Klinik angefangen zu arbeiten. Da war ich frisch 19 Jahre alt. Die erste Zeit war ganz ok, bei sehr mieser Bezahlung habe ich mich durch gequält (am anfang 2300€ brutto und nach 3 Monaten 2600€ Brutto und dabei blieb es auch) und wegen zu wenig Personal habe ich das ganze Jahr 2023 eine Gruppe von 25 Kindern im Durchschnitt alleine betreut. Ich sage im Durchschnitt weil dort jede 3 Wochen neue Kinder in die Klinik kamen, die ich dann auch alleine aufnehmen musste und mit den Eltern sprechen musste. Irgendwann konnte ich nicht mehr und ich war komplett überlastet. Ich war also anfang 2024 für mittlerweile 2 Monate krankgeschrieben wegen körperlicher und psychischer Überlastung. Jetzt habe ich im öffentlichen Dienst angefangen und es ist ein bisschen besser aber trotzdem absolut stressig, vor allem sind die Kollegen nicht so meins. Ich bekomme jetzt zwar 3119€ brutto was wirklich nicht dem entspricht was der Beruf verdient hat aber auf jeden fall besser. Trotzdem habe ich keine Lust mehr auf diesen Beruf und würde am liebsten diesen Beruf hinschmeißen.
Das ist ein selbstgemachtes Problem: Ich in meiner Erzieherausbildung wurde so wie alle anderen von den Lehrern und Praktikumsleitern gemobbt, es hieß immer: auf eine freie Stelle bewerben sich 1000 Erzieher und wir sollen uns ja nix einbilden und man war nie gut genug. Egal was man machte, es war immer zu schlecht, zu wenig zu ungenügend, es gab nur Kritik. Wehe man hat nicht ununterbrochen gelächelt schon hieß es man wäre für den Beruf nicht geeignet und wehe man wollte nicht kostenlos im Praktikum ständig 12 Stunden arbeiten, schon hieß es du bist hier in diesem Beruf falsch und man sollte abhauen, weil es GENÜGEND Erzieher in Deutschland gäbe, deshalb habe ich meinen Job hingeschmissen und bin jetzt Studentin, da könnt ihr euch freuen, wenn es doch "genügend" Erzieher gibt. Ich bin sehr glücklich jetzt, ich bekomme Bafög, habe viel Freizeit und es ist schön ruhig
Folgendes zum sogenannten "Fachkräftemangel" in Kitas: Meine Tochter versucht seit Jahren ihre Ausbildung zur Kinderpflegerin zu absolvieren, jedoch lässt man sie einfach nicht. Meine Tochter leidet seit ihrer Kindheit an chronischer Migräne und wird deshalb an jeder Schule gekündigt wegen hoher Fehlzeiten. Nichtsdestotrotz hatte sie immer gute Schulnoten. Im FSJ in einem Kindergarten wurde sie hochgelobt und man hat ihr dies auch schriftlich bescheinigt. Sie hatte jetzt vermittelt durch das Jobcenter eine befristet Anstellung als pädagogische Hilfskraft in einer Kita, wo man ihr wiederum in der Probezeit wegen Fehlzeiten gekündigt hat. So weit kanns ja mit dem Fachkräftemangel nicht her sein...nach diesem Leidensweg ist meine Tochter bereits seit zwei Jahren in psychiatrischer Behandlung wegen Depressionen. Meine Tochter gibt trotzdem nicht auf und macht jetzt eine externe Prüfung. Mal sehen, ob die ihr auch versaut wird. Solange es Menschen wie meine Tochter gibt, die unbedingt diesen Beruf erlernen möchten und auch gut mit Kindern umgehen kann, gibt es für mich definitiv KEINEN Fachkräftemangel. Das ist ein Lüge. Vielmehr ist es so, dass den Kitas solche Menschen nicht genehm sind. Wir werden (und das hat uns nie jemand gesagt oder empfohlen) für meine Tochter einen Behindertenausweis und Behindertengrad beantragen, denn durch Zufall habe ich jetzt erfahren , das schwere Migräne als Behinderung anerkannt wird. Hätten wir das früher gewusst, hätte sie damals nicht von den Schulen gekündigt werden dürfen, Pfui Teufel, schämt euch ihr Politiker solch einen Schwachsinn zu verbreiten😡😡
@@luthientinuviel1981 habt ihr mal Aimovig ausprobiert? Ich hatte 20 Jahre lang Migräne mit bis zu 9 Attacken im Monat. Seit ich Aimovig spritze nicht eine Attacke mehr! Ich bin so happy und wünschte, dass ich das Medikament schon viel früher bekommen hätte. Vielleicht hilft es deiner Tochter ja auch.
@@luthientinuviel1981 Ich bin auch Erzieherin und leide seit meiner Kindheit unter Migräne ,sehr schlimmer Migräne .Mich hat keiner gekündigt , auch nicht als es einen Erzieherüberschuss gab .
Ich kann dir nur empfehlen deine Audiospur mit deiner Stimme etwas lauter zu machen. Im Verhältnis ist deine Stimme gegeüber den Soundeffekten und Werbung sehr leise. Ich danke dir für das Video, wichtige Thema, und wünsche einen wunderschönen Tag.
Ich arbeite im Hort und ganz ehrlich viele Probleme sind da schon vorprogrammiert eingebaut. Seien es die Ämter die die Zusammenarbeit mit den Lehrern erschweren, weil keine Seite irgendwie einen Cent lockermachen möchte für Zusammenarbeit (was übrigens sehr viel Geld auch verschwendet, durch doppelte Anschaffungen). Aber auch durch Frühdienste die spätestens um 8 Enden um dann zwischen 9.30 bis 11 weiterzuarbeiten bis 17, teilweise 18 Uhr. (Dazwischen ist natürlich alles Freizeit...) Dazu kommt das ich zumindest bisher noch nicht davon gehört hab das Horterzieher in Sachsen Vollzeit arbeiten könnten wenn sie wollten (Es gab da wohl mal ein paar Fälle bei uns mit sehr merkwürdigen Pendelkonstruktionen zwischen Kita und Hort). Dazu im Osten die nochmal schlechteren gesetzlichen Betreuungsschlüssel, die dann in der Realität durch Personalmangel (gerade im letzten Jahr) nochmal schlechter aussehen. (2 Erzieher für 5 Klassen als Standard zb.) Einen Springerpool gibt es zwar bei uns in der Stadt, aber in Leipzig mit 120 Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft ist der auch chronisch erschöpft. Die Stadt bildet zwar dual aus und stellt auch ein wer sich bewirbt quasi, dennoch fehlt es jetzt ja schon an allen Ecken und Enden. Was die Akademisierung angeht gibt es zumindest von privater Seite aus einige Angebote (ich zb bin gerade bei der Diploma), allerdings gibt es nicht gerade oft Unterstützung (oder nur symbolhaft) durch den Arbeitgeber, es sei denn er ist gezwungen weil er sonst einfach keine Leitung hat (In Sachsen muss die Leitung ab einer bestimmten Größe der Einrichtung, Spoiler die wird schnell und im Hort quasi immer erreicht, gesetzlich einen Abschluss als Kindheitspädagoge oder in der Sozialen Arbeit haben). Ohje gefühlt könnte ich ewig so weiter machen... PS: Auf der positiven Seite gibt es natürlich auch Einrichtungen die manchen Ämterwahnsinn schaffen zu umschiffen, zumindest bei uns in der Einrichtung viele Kinder und größere Geschwister die entweder sagen das sie Erzieher*in werden wollen oder konkret nachfragen wie man Erzieher*in wird, und auch unsere Eltern bringen uns in den meisten Fällen sehr viel Wertschätzung und Verständnis entgegen und waren zb bei den aktuellen Streiks eigentlich ausnahmslos auf unserer Seite.
@@stephanie4672 Ist ok, ich mache das ja in Präsenz am Wochenende und das ist schon ok und fair. Wenn du detailliertes Wissen willst melde dich ruhig nochmal. Bin allerdings da etwas parteiisch weil ich mich eh immer ärgere das ein Studium quasi der einzige Weg ist (der zumindest sinnvoll ist).
Wofür eigentlich FACHkräfte? Eltern müssten das ja hinkriegen nach 3 Monaten Einlernung. Ich könnte sofort anfangen, aber habe keine Lust 5 Jahre zu lernen. 🤔
Anders die Gruppen strukturieren? mehr die Kids unter sich lassen? Andere Instrumente? Weniger Eingreifen? Mehr laissez-fair mit Flow-prinzip? Bin ich Traumtänzerin?
Wie kann es sein dass wir einen Fachkräftemangel haben, wir haben seit 2015 so viele junge und kräftige Männer bekommen, sollen die doch als Erzieher arbeiten
Ich mache die Pia Ausbildung und bin jetzt schon fast ausgebrannt! Komme im Sommer ins 3.Lehrjahr.
Dafür das wir soviel Erzieher brauchen und fehlen empfinde ich die Ausbildung als viel zu schwer!!! Die Anforderungen sind enorm hoch!!!
Ich und viele meiner KollegInnen (gerade die jungen) suchen immer konkreter andere Berufe, also einen wirklichen Ausstieg aus dem Erzieherberuf. Wir können einfach nicht mehr, das Geld reicht bei Haustarifen in einer Großstadt ebenfalls nicht mehr und für die Eltern sind wir einfach immer öfter Dienstleister die jeden Wunsch zu erfüllen haben.
Genau, da bringt euch die Wertschätzung recht wenig, wenn das Gehalt nicht passt
Genau! Die Eltern glauben wir sind wie Sklaven für ihre Kinder... Egal was das Kind von uns verlangt 🙄
Die Eltern spielen eine immer größere Rolle bei der Wertschätzung. Oder eben der nicht vorhandenen. Unserem Team wurde gerade erst in gesicht gehauen, das Fortbildungen doch auch am Wochenende stattfinden können und das von einer Krippenmutter die noch ein zweites Baby Zuhause betreut und daher auch im Moment nicht arbeitet. Natürlich weiß man nicht, wie es Zuhause läuft, aber ich finde es schon krass anderen zu sagen, das die ihre Freizeit doch bitte opfern sollen, damit das eigene Kind in die Kita kann.
Das macht Wut!
Unsere Fachberatung kommt nur um zu meckern und zu kritisieren..dann geht sie wieder und weiß überhaupt nicht was wir leisten. Wir sind alle am Limit…hab Pädagogik studiert und ich hab auf dieses System langsam kein Bock mehr 😢
Da hat sich immer noch nichts geändert.Leider ist es so ,theoretisch geht viel aber praktisch leider nicht .Vor vielen ,vielen Jahren ,gab mir mal eine Fach Beraterin den guten Rat ,Kinder zum Einschlafen das Händchen zu halten .😂Ich 2 Hände ,im Bett 20 Kleinkinder .Danach war sie wieder weg .
Ich finde definitiv dass wir Erzieherinnen ( wenn die Qualität stimmt) genau so viel oder sogar mehr als Lehrer*innen leisten! 💪
Erzieher haben eine qualittiv höhere psychologische Ausbildung als jeder Lehrer!
@@joymaster2006 glaubt bloß keiner.
Ich befürchte auch, dass das in Zukunft echt nicht rosig ausschaut.
Meine Arbeit im HPT hat mir sehr viel Spaß gemacht, war aber auch sehr anstrengend und für viele Leute ist das Gehalt leider auch nicht ansprechend. Wie immer ist auch zu wenig Personal vorhanden 😅
Sehr schöne Worte!
Ich habe als Kinderpfleger in einer Mutter-Kind Klinik angefangen zu arbeiten. Da war ich frisch 19 Jahre alt. Die erste Zeit war ganz ok, bei sehr mieser Bezahlung habe ich mich durch gequält (am anfang 2300€ brutto und nach 3 Monaten 2600€ Brutto und dabei blieb es auch) und wegen zu wenig Personal habe ich das ganze Jahr 2023 eine Gruppe von 25 Kindern im Durchschnitt alleine betreut. Ich sage im Durchschnitt weil dort jede 3 Wochen neue Kinder in die Klinik kamen, die ich dann auch alleine aufnehmen musste und mit den Eltern sprechen musste. Irgendwann konnte ich nicht mehr und ich war komplett überlastet. Ich war also anfang 2024 für mittlerweile 2 Monate krankgeschrieben wegen körperlicher und psychischer Überlastung. Jetzt habe ich im öffentlichen Dienst angefangen und es ist ein bisschen besser aber trotzdem absolut stressig, vor allem sind die Kollegen nicht so meins. Ich bekomme jetzt zwar 3119€ brutto was wirklich nicht dem entspricht was der Beruf verdient hat aber auf jeden fall besser. Trotzdem habe ich keine Lust mehr auf diesen Beruf und würde am liebsten diesen Beruf hinschmeißen.
Das ist ein selbstgemachtes Problem: Ich in meiner Erzieherausbildung wurde so wie alle anderen von den Lehrern und Praktikumsleitern gemobbt, es hieß immer: auf eine freie Stelle bewerben sich 1000 Erzieher und wir sollen uns ja nix einbilden und man war nie gut genug. Egal was man machte, es war immer zu schlecht, zu wenig zu ungenügend, es gab nur Kritik. Wehe man hat nicht ununterbrochen gelächelt schon hieß es man wäre für den Beruf nicht geeignet und wehe man wollte nicht kostenlos im Praktikum ständig 12 Stunden arbeiten, schon hieß es du bist hier in diesem Beruf falsch und man sollte abhauen, weil es GENÜGEND Erzieher in Deutschland gäbe, deshalb habe ich meinen Job hingeschmissen und bin jetzt Studentin, da könnt ihr euch freuen, wenn es doch "genügend" Erzieher gibt. Ich bin sehr glücklich jetzt, ich bekomme Bafög, habe viel Freizeit und es ist schön ruhig
Folgendes zum sogenannten "Fachkräftemangel" in Kitas: Meine Tochter versucht seit Jahren ihre Ausbildung zur Kinderpflegerin zu absolvieren, jedoch lässt man sie einfach nicht. Meine Tochter leidet seit ihrer Kindheit an chronischer Migräne und wird deshalb an jeder Schule gekündigt wegen hoher Fehlzeiten. Nichtsdestotrotz hatte sie immer gute Schulnoten. Im FSJ in einem Kindergarten wurde sie hochgelobt und man hat ihr dies auch schriftlich bescheinigt. Sie hatte jetzt vermittelt durch das Jobcenter eine befristet Anstellung als pädagogische Hilfskraft in einer Kita, wo man ihr wiederum in der Probezeit wegen Fehlzeiten gekündigt hat. So weit kanns ja mit dem Fachkräftemangel nicht her sein...nach diesem Leidensweg ist meine Tochter bereits seit zwei Jahren in psychiatrischer Behandlung wegen Depressionen. Meine Tochter gibt trotzdem nicht auf und macht jetzt eine externe Prüfung. Mal sehen, ob die ihr auch versaut wird.
Solange es Menschen wie meine Tochter gibt, die unbedingt diesen Beruf erlernen möchten und auch gut mit Kindern umgehen kann, gibt es für mich definitiv KEINEN Fachkräftemangel. Das ist ein Lüge. Vielmehr ist es so, dass den Kitas solche Menschen nicht genehm sind.
Wir werden (und das hat uns nie jemand gesagt oder empfohlen) für meine Tochter einen Behindertenausweis und Behindertengrad beantragen, denn durch Zufall habe ich jetzt erfahren , das schwere Migräne als Behinderung anerkannt wird. Hätten wir das früher gewusst, hätte sie damals nicht von den Schulen gekündigt werden dürfen, Pfui Teufel, schämt euch ihr Politiker solch einen Schwachsinn zu verbreiten😡😡
@@luthientinuviel1981 habt ihr mal Aimovig ausprobiert? Ich hatte 20 Jahre lang Migräne mit bis zu 9 Attacken im Monat. Seit ich Aimovig spritze nicht eine Attacke mehr! Ich bin so happy und wünschte, dass ich das Medikament schon viel früher bekommen hätte. Vielleicht hilft es deiner Tochter ja auch.
@@luthientinuviel1981 Ich bin auch Erzieherin und leide seit meiner Kindheit unter Migräne ,sehr schlimmer Migräne .Mich hat keiner gekündigt , auch nicht als es einen Erzieherüberschuss gab .
Gehaltserhöhung!
Quereinstieg! Ebenso in Schule und co.
Verantwortung ist hoch. Mediation wäre überall in jedem Job ganz wichtig für alle.
Ich kann dir nur empfehlen deine Audiospur mit deiner Stimme etwas lauter zu machen. Im Verhältnis ist deine Stimme gegeüber den Soundeffekten und Werbung sehr leise.
Ich danke dir für das Video, wichtige Thema, und wünsche einen wunderschönen Tag.
Sehr guter Beitrag vielen Dank!
❤ genau so isses!
Ich arbeite im Hort und ganz ehrlich viele Probleme sind da schon vorprogrammiert eingebaut. Seien es die Ämter die die Zusammenarbeit mit den Lehrern erschweren, weil keine Seite irgendwie einen Cent lockermachen möchte für Zusammenarbeit (was übrigens sehr viel Geld auch verschwendet, durch doppelte Anschaffungen).
Aber auch durch Frühdienste die spätestens um 8 Enden um dann zwischen 9.30 bis 11 weiterzuarbeiten bis 17, teilweise 18 Uhr. (Dazwischen ist natürlich alles Freizeit...)
Dazu kommt das ich zumindest bisher noch nicht davon gehört hab das Horterzieher in Sachsen Vollzeit arbeiten könnten wenn sie wollten (Es gab da wohl mal ein paar Fälle bei uns mit sehr merkwürdigen Pendelkonstruktionen zwischen Kita und Hort).
Dazu im Osten die nochmal schlechteren gesetzlichen Betreuungsschlüssel, die dann in der Realität durch Personalmangel (gerade im letzten Jahr) nochmal schlechter aussehen. (2 Erzieher für 5 Klassen als Standard zb.)
Einen Springerpool gibt es zwar bei uns in der Stadt, aber in Leipzig mit 120 Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft ist der auch chronisch erschöpft. Die Stadt bildet zwar dual aus und stellt auch ein wer sich bewirbt quasi, dennoch fehlt es jetzt ja schon an allen Ecken und Enden.
Was die Akademisierung angeht gibt es zumindest von privater Seite aus einige Angebote (ich zb bin gerade bei der Diploma), allerdings gibt es nicht gerade oft Unterstützung (oder nur symbolhaft) durch den Arbeitgeber, es sei denn er ist gezwungen weil er sonst einfach keine Leitung hat (In Sachsen muss die Leitung ab einer bestimmten Größe der Einrichtung, Spoiler die wird schnell und im Hort quasi immer erreicht, gesetzlich einen Abschluss als Kindheitspädagoge oder in der Sozialen Arbeit haben).
Ohje gefühlt könnte ich ewig so weiter machen...
PS: Auf der positiven Seite gibt es natürlich auch Einrichtungen die manchen Ämterwahnsinn schaffen zu umschiffen, zumindest bei uns in der Einrichtung viele Kinder und größere Geschwister die entweder sagen das sie Erzieher*in werden wollen oder konkret nachfragen wie man Erzieher*in wird, und auch unsere Eltern bringen uns in den meisten Fällen sehr viel Wertschätzung und Verständnis entgegen und waren zb bei den aktuellen Streiks eigentlich ausnahmslos auf unserer Seite.
Ich möchte auch an der Diploma Soziale Arbeit studieren. Wie bist du zufrieden?
@@stephanie4672 Ist ok, ich mache das ja in Präsenz am Wochenende und das ist schon ok und fair. Wenn du detailliertes Wissen willst melde dich ruhig nochmal. Bin allerdings da etwas parteiisch weil ich mich eh immer ärgere das ein Studium quasi der einzige Weg ist (der zumindest sinnvoll ist).
Wofür eigentlich FACHkräfte? Eltern müssten das ja hinkriegen nach 3 Monaten Einlernung. Ich könnte sofort anfangen, aber habe keine Lust 5 Jahre zu lernen. 🤔
*ironieaus*
Das hat schon so mancher gedacht und nach ner Woche sah man ihn nie wieder .
Anders die Gruppen strukturieren? mehr die Kids unter sich lassen? Andere Instrumente? Weniger Eingreifen? Mehr laissez-fair mit Flow-prinzip? Bin ich Traumtänzerin?
Wie viele Erzieher könnte man eigentlich für 34 000 000 000 Euro pro Jahr in Deutschland einstelllen?
Sei direkter. Du bist so schwammig.
Wie kann es sein dass wir einen Fachkräftemangel haben, wir haben seit 2015 so viele junge und kräftige Männer bekommen, sollen die doch als Erzieher arbeiten