Danke für das Video. Bitte zeitlichen Ablauf beachten: 1. Symptom Harzfluss, dann mind 2x wöchentlich beobachten(manche Fichten schaffen es tatsächlich alle Käfer abzutöten, bes. bei Erstbefall im Frühjahr des spricht sich über Pheromone wohl rum). 2. Bohrmehl am Stammfuß, dann ist der Baum nicht mehr zu retten. Max. 4Wochen Zeit die Bäume komplett aus dem Wald zu entfernen (Entwicklungsdauer von Eiablage bis Schlupf fertiger Käfer max. 6 Wochen, im Heißen Sommer eher 5 Wo.). Nach ca. 14 Tagen bilden Die Buchdrucker meist eine sog. Geschwisterbrut, die gleichen Käfer befliegen nach Eiablage und sog. Reifungsfraß neue Bäume und das Schauspiel wird sich wiederholen. Trotz staatlicher Verordnung und gewissenhafter Kontrolle/ Entnahme befallener Bäume werden wir uns wohl mittelfristig von der Fichte in Monokulturen ganz verabschieden müssen. Dies ist meine persönliche Erfahrung nach sechs Käferjahren. Habe im Mischwald noch Fichten stehen.
Sehr vielen Dank für deine Ergänzung zum Harzfluss. Ich habe bei uns im Wald auch beobachtet, dass Harzfluss nicht gleich heißt, dass der Baum verloren ist, sondern wohl eher, dass er kämpft. Genügend davon stehen bei uns noch nach Jahren.
Der Kupferstecher war bei usn auch im letzten Jahr stark aktiv. Wird das nächste große Problem, vor allem, das es dieses Jahr auch viel Schneebruch gab. Viele Grüße
Hallo 🙋♂️ wieder schön erklärt der Nix groß mit sowas zutun hat. Bei mir geht es zur Zeit mit Käfer ganz schön Rund,im Fichtenbestand Alter so um die 35Jahre mit einen Schlag gleich 20 Stück ist zum Heulen😭 vor 1Jahr durchforstet. Mal schauen wie es weiter geht, war gleich zu warm 🙈bis die Tage der Thüringer 🙋♂️ 😎
EisenbahnRundHolzlagerplatz, in der nähe Privatgärten mit 1 einzigen äteren Fichte. MotorsägenLärm machte mich aufmerksam, ich half beim Entrinden. (für Brennholz) Tatsächlich, wenige Käfer unter der Rinde. Zeigte mir der SchlägerProfi. Die Käfer kann man auch durch solche TranzportRundholzlagerplätze ortsfern verfrachten, ist mein Fazit.
Es gibt Tips, Gipfel und Äste als Dünger/Altholz in Wald zu belassen. Muss ich Gipfel von Windbruch im Dezember entfernen oder kann ich sie draussen lassen. Stämme bis ca. 6 cm Durchmesser hab ich bereits als Brennholz entfernt.
Effektiv ist es, im Spätwinter 1 - 2 junge gesunde Fichten ab 10cm Durchmesser fällen und liegenlassen (sog. Fangbäume). Ab Ende März mind 1x wöchentlich kontrollieren, die im Boden überwinternden Buchdrucker befliegen zuerst diese Stämme. Nach festgestelltem Befall ganzen Baum entfernen und unbedingt dann den stehenden Bestand kontrollieren!
Also eine Maßnahme, die den Käfer verhindert gibt es nicht. Man kann an sich nur reagieren, bzw. rechtzeitig mit den Kontrollen anfangen und versuchen die erste Käfergeneration großtmöglich abzuschöpfen. Viele Grüße
Wenn die Krone "licht" wird, ist es zu spät. Dann sitzt der Käfer schon in den Nachbarbäumen. Bohrmehl und Harztropfen sind die ersten Anzeichen, auch bei völlig grünen Bäumen. Sofort raus damit. Ich habe da meine Erfahrungen.
Das ist leider oftmals ein Problem. Auf jeden Fall das Gespräch mit dem Nachbarn suchen. Im Zweifel mal einen Blick ins Landeswaldgesetz werfen (da werden Sie etwas über Waldschutz, Prävention von Massenvermehrungen o.Ä. finden) und das zuständige Forstamt als Untere Forstbehörde kontaktieren. Bei gegebener Dringlichkeit lassen sich dann Maßnahmen ergreifen, ob der Nachbar möchte oder nicht
Tolles Video! Bis zu welcher Stärke muss denn Fichtenholz aus dem Wald?? Also, wenn ich einen Wipfel aufarbeite, müssen dann auch die Äste davon (5-8 cm Durchmesser) raus??
Ich würde sagen das kommt auf die zeit an und ob es schon ein käferbaum war oder nicht. Im sommer habe ich schon feines bohrmehl auf ästen in daumendicke gesehen. Im Winter kann man da bestimmt großzügiger sein.
Danke für das Video. Bitte zeitlichen Ablauf beachten: 1. Symptom Harzfluss, dann mind 2x wöchentlich beobachten(manche Fichten schaffen es tatsächlich alle Käfer abzutöten, bes. bei Erstbefall im Frühjahr des spricht sich über Pheromone wohl rum). 2. Bohrmehl am Stammfuß, dann ist der Baum nicht mehr zu retten. Max. 4Wochen Zeit die Bäume komplett aus dem Wald zu entfernen (Entwicklungsdauer von Eiablage bis Schlupf fertiger Käfer max. 6 Wochen, im Heißen Sommer eher 5 Wo.). Nach ca. 14 Tagen bilden Die Buchdrucker meist eine sog. Geschwisterbrut, die gleichen Käfer befliegen nach Eiablage und sog. Reifungsfraß neue Bäume und das Schauspiel wird sich wiederholen.
Trotz staatlicher Verordnung und gewissenhafter Kontrolle/ Entnahme befallener Bäume werden wir uns wohl mittelfristig von der Fichte in Monokulturen ganz verabschieden müssen. Dies ist meine persönliche Erfahrung nach sechs Käferjahren. Habe im Mischwald noch Fichten stehen.
Danke für die Ergänzung
Sehr vielen Dank für deine Ergänzung zum Harzfluss.
Ich habe bei uns im Wald auch beobachtet, dass Harzfluss nicht gleich heißt, dass der Baum verloren ist, sondern wohl eher, dass er kämpft.
Genügend davon stehen bei uns noch nach Jahren.
Danke für die Hinweise, jetzt ist wieder Hochsaison und bei uns ist der Kupferstecher auch schon aktiv (nicht aufgearbeitete Gipfel ...)
Der Kupferstecher war bei usn auch im letzten Jahr stark aktiv. Wird das nächste große Problem, vor allem, das es dieses Jahr auch viel Schneebruch gab. Viele Grüße
Hallo 🙋♂️ wieder schön erklärt der Nix groß mit sowas zutun hat. Bei mir geht es zur Zeit mit Käfer ganz schön Rund,im Fichtenbestand Alter so um die 35Jahre mit einen Schlag gleich 20 Stück ist zum Heulen😭 vor 1Jahr durchforstet. Mal schauen wie es weiter geht, war gleich zu warm 🙈bis die Tage der Thüringer 🙋♂️ 😎
Ohje, wünschen dir alles Gute für den Sommer.
EisenbahnRundHolzlagerplatz, in der nähe Privatgärten mit 1 einzigen äteren Fichte. MotorsägenLärm machte mich aufmerksam, ich half beim Entrinden. (für Brennholz) Tatsächlich, wenige Käfer unter der Rinde. Zeigte mir der SchlägerProfi.
Die Käfer kann man auch durch solche TranzportRundholzlagerplätze ortsfern verfrachten, ist mein Fazit.
moin, mir würde noch ein Video über Eichen und Kiefern Schädlingen weiterhelfen. Gruß aus
Ost Niedersachen
Wir schauen mal, was wir machen können. Viele Grüße
Kiefer werden bei uns in Niederbayern auch zunehmend dürr. Vermutlich weil sie bei uns zu dicht stehen.
Es gibt Tips, Gipfel und Äste als Dünger/Altholz in Wald zu belassen. Muss ich Gipfel von Windbruch im Dezember entfernen oder kann ich sie draussen lassen. Stämme bis ca. 6 cm Durchmesser hab ich bereits als Brennholz entfernt.
Kann man im vorhinein Maßnahmen treffen um die Bäume besser zu schützen?
Effektiv ist es, im Spätwinter 1 - 2 junge gesunde Fichten ab 10cm Durchmesser fällen und liegenlassen (sog. Fangbäume). Ab Ende März mind 1x wöchentlich kontrollieren, die im Boden überwinternden Buchdrucker befliegen zuerst diese Stämme. Nach festgestelltem Befall ganzen Baum entfernen und unbedingt dann den stehenden Bestand kontrollieren!
Also eine Maßnahme, die den Käfer verhindert gibt es nicht. Man kann an sich nur reagieren, bzw. rechtzeitig mit den Kontrollen anfangen und versuchen die erste Käfergeneration großtmöglich abzuschöpfen. Viele Grüße
Wenn die Krone "licht" wird, ist es zu spät. Dann sitzt der Käfer schon in den Nachbarbäumen. Bohrmehl und Harztropfen sind die ersten Anzeichen, auch bei völlig grünen Bäumen. Sofort raus damit. Ich habe da meine Erfahrungen.
Weiteres Merkmahl: Am Stammfus zb.auf dem Moos sieht man das Bohrmehl ganz gut.
Ja, am besten immer am Baum hinab schauen, dort wo Kontrast ist, wie Moos. Danke für die Ergänzung, hatten gedacht wir hätten es erwähnt. Viele Grüße
Man kann in seinem Wald noch so gut kontrollieren...... aber wenn der Waldnachbar ein Schlamper ist und eine Borkenkäfer Zuchtstation hat..... 😡
Das ist leider oftmals ein Problem. Auf jeden Fall das Gespräch mit dem Nachbarn suchen. Im Zweifel mal einen Blick ins Landeswaldgesetz werfen (da werden Sie etwas über Waldschutz, Prävention von Massenvermehrungen o.Ä. finden) und das zuständige Forstamt als Untere Forstbehörde kontaktieren. Bei gegebener Dringlichkeit lassen sich dann Maßnahmen ergreifen, ob der Nachbar möchte oder nicht
Tolles Video!
Bis zu welcher Stärke muss denn Fichtenholz aus dem Wald??
Also, wenn ich einen Wipfel aufarbeite, müssen dann auch die Äste davon (5-8 cm Durchmesser) raus??
Ich würde sagen das kommt auf die zeit an und ob es schon ein käferbaum war oder nicht. Im sommer habe ich schon feines bohrmehl auf ästen in daumendicke gesehen. Im Winter kann man da bestimmt großzügiger sein.