Sehr interessantes Video über die Weißtanne. Ich komme aus dem Bayerischen Wald, 550 Höhenmeter. Ich habe in meinem Wald hauptsächlich Fichte und ein paar alte Tannen. Seit ca. 15-20 Jahren verjüngt sich die Tanne sehr gut. Die Jagd funktioniert bei uns auch relatziv gut. Ich schütze die jungen Tannen aber trotzdem mit den blauen Klammern, weil ab und zu der Verbiss etwas zu hoch ist und da wähl ich mir gezielt Bäume aus. Ich setze auf die Tanne, weil man meiner Meinung nach die Fichte in Sachen Bauholz dadurch am besten ersetzen kann.
Gehe von den Klammer immer mehr weg, übliche Markierfarbe - leicht annebeln - fertig, besonders bei so kleinen in der Naturverjüngung wo die Klammern noch zu groß sind
Vielen Dank für das tolle Video über die Weißtanne 😊 Ich habe 400 Weißtannen im November auf einer gut wasser versorgten, tonigen und schattigen Nordhangseite gepflanzt. Es ist eine kleine Freifläche im Wald gelegen, jedoch sehr geschützt und hoffe, dass sie in der Mischung mit der Rotbuche u.a. wächst. Holunder, Birke, Faulbaum und Eberesche kommen sehr stark auf der Fläche und schützen die Weißtannen, die in 7 Trupps mit 10 - 20 m Abstand gepflanzt wurden. Schöne Grüße Marko
@@reinhardauer8857 Hallo Reinhard, achte auf den richtigen Wurzelschnitt bei der Pflanzung und die Schere vorher prüfen und warten. Kommende Woche kommen bei mir noch 100 Stieleichen für den Außenbereich und noch einige Sonderbaumarten. Die Flatterulme habe ich auf nächstes Frühjahr verschoben, da das Geld ausgeht. Viele Grüße auch von Dotty an Euch beide.
Wurzelschnitt habe ich bei dir auf`n Kanal gesehen, guter Film (Bayerische Staatsforsten). Muss aber erst noch Zaun ziehen und dann kann ich pflanzen, habe die 500 Bäume erstweil im Garten eingeschlagen. LG Reinhard@@WaldbauerSchaumburg
Guten Morgen, bei mir auf der Alb fühlt sich die Tanne so richtig wohl! Bin dabei meinen Wald zum Dauerwald um zubauen und da passt die Tanne auf unseren sauren und staunassen Böden wunderbar ins Waldbild. Ich pflanze die Tanne seit 15 Jahren unter den Altbestand und habe die besten Erfahrungen damit gemacht. Es gibt bei uns im Wald nur ca. 2 % Ausfall bei den Tannen. Schöne Grüße, Reinhard
Grüß Gott zusammen. Nach einer Kalamität durch Sturm habe ich jetzt meinen Wald wieder aufgeforstet. Zusammen mit dem zuständigen Förster habe ich das mit verschiedenen Laubhölzern Buche, Eiche, Ahorn, und auch Tanne geplant. Vorteilhaft war auch, dass noch einige Altbäume Fichte ,Kiefer noch ein bisschen Schatten spenden können. Vorne am südlichen Waldrand habe ich 2 Reihen Lärche gepflanzt. Weil die Pflanzen ja auch Geld kosten, habe ich die Fläche eingezäunt. (Scherenzaun mit 1,6 m hohem Viereckgeflecht.)
Klasse Video. Danke für diese Arbeit! So ein schöner Bestand. So eine zahlreiche Anzahl von starken Stämmen und trotzdem kommt schon was nach. So sollte es sein...p.s. Die Standsicherheit bringt aus meiner Erfahrung nur das Problem, dass sie bei großen Sturmereignissen (Orkan) meistens nur noch Brennholz liefert, da sie in der Regel nicht geschmissen wird sondern abbricht und dann von unten nach oben fein durchreißt. Musste ich schon die Erfahrung machen, dass man glaubte da noch Fixlängen runterschneiden zu können, aber plötzlich viel der Bloch einfach auseinander. Nicht nur der Verbiss ist ein großes Problem, sondern genauso das Verfegen. Der Geruch zieht manche Böcke förmlich an und es können Bäume komplett zerstört werden.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Mit Verfegen hast du naürlich recht. Die Erfahrungen bezüglich Sturm sind sehr interessant. Da hatten wir bisher Glück. Viele Grüße
Bezüglich Standsicherheit: Gelegentlich werden faule, schwache, von Rossameisen geschwächte oder auf staunassen Flecken stockende Tannen mit Wurzel abgedreht, selten entwurzelt! Bei Unwettern im Sommer mit starken Fallwinden (Downbursts) werden immer wieder kleinflächig mächtige Tannen geköpft, ebenso Waldkiefern, meist bei 3 bis 8m Höhe. In Erinnerung bleiben hier in Südostbayern der 18.8.2017 sowie der 15.8.2023.
Hallo, Ich mag die Tanne auch sehr gerne in meinem Wald. Leider bin ich die erste Generation wo das so sieht. Somit sind meine Tannen nicht Älter wie 5 Jahre. Ja Mit dem Jäger bin ich immer noch in Diskusion. Bei uns wird das Wild Fett gezüchtet bevor es Geschoßen wird. Ohne Schutz kommet nicht mal Fichte unverbissen durch. Deshalb gebe ich jedes Jahr viel Geld für Verbissschutz aus. Ab wann beginnt eine Freifläche? Ich habe hat ein loch von 2000m2. Ist das schon Freifläche?
Servus mein Wald Team Weißtannen waren für mich ein Grund Waldgrundstücke zu kaufen . Und jetzt nach ein paar Jahre hab ich nach Freistellung der Alttannen auch Naturverjüngung. Leider muss ich meinen Vater noch lernen das die Tanne keine Freifläche mag wiel Mann ist ja die klassische Fichte Wirtschaft gewönnt. Hab auch Tannen die als einzige den Borkenkäfer überlebt haben . Hab jetzt Ahorn als Vorwand gepflanzt das sich verjünung ein stellen kann. Schön Grüße aus dem Altmühltal
Des ist ja eine interissante Geschichte. Dann hast du ja sozusagen einen ganz besonderen Bezug zur Weißtanne. Und viel Erfolg und Geduld mit deinem Vater. War da nicht schonmal was mit der Birke? Viele Grüße
@@MeinWald ja Birken sind als Unkraut entfernt worden . Obwohl ich die als Vorwand gepflanzt habe. Aber die Lernkurve ist gestiegen zwischenzeitlich sucht und markiert er auch Tannen Naturverjüngung
Grüß Gott in die Runde. Der trockene Sommer hat bei mir das Erste Mal zu Problemen bei älteren Tannen mit 60 - 90 cm BHD geführt. Es kam zu büschelweise getrockneten Nadelnestern. Es wurde kein ganzer Ast trocken. Geschätzt bis zu einem Viertel Nadelverlust. Vom WBV-Förster kam die Vermutung, daß trotz reichlich Regen Ende Juli Anfang August das Tiefenwasser bis 2 m fehlte. Anfangs auf Borkenkäfer getippt. Ansonsten toller Beitrag. Das Potential zur Naturverjüngung ist bei wenigen Tannen aufs Hektar außerordentlich.
Vielen Dank. Und danke für deinen Bericht. Das Grundwasser ist leider wirklich in den letzten Jahren abgesunken, so dass dies Vermutung durchaus ins Schwarze treffen kann. Viele Grüße
Ja, hallo, das kann sich als ein massives Problem herausstellen, auch für Tiefwurzler, wenn die Grundwasserentnahme zu stark ist und nicht genug von oben nachkommt. Der Boden trocknet buchstäblich von unten aus, obwohl der Oberboden durch Regen feucht ausschaut. Ein Regenjahr reicht gar nicht aus, um die Austrocknung der Grundwasserschichten zu heilen. Dann wird es wohl zunehmend mit einheimischen Baumarten schwierig, wenn es am jeweilig betroffenen Standort keine ausreichend wasserführende Schichten gibt und Trockenjahre dazu kommen. Grüße Marko
Servus, in die Waldrunde. Wir in Südtirol haben sehr viele Fichtenwälder. Leider haben Wir seit einigen erhebliche Probleme mit dem Borkenkäfer... Wäre die Weißtanne eine gute Alternative zur Fichte im Bezug auf Borkenkäferbefall um den Wald zu verjüngen?
Würde nach und nach freistellen. Immer einen Baum nach dem anderen wegnehmen und die Entwicklung beobachten. Die Tanne erträgt den Schatten. Viele Grüße
Woran kann es liegen das jung tannen nur in die höhe schießen und dann umkippen alttannen ab 40cm bis 1m sind da entweder steht die verjüngung oder schiebt
Vielleicht ist der Standort so gut versorgt, dass sie so schnell wachsen. Aber auch, wenn sie jetzt schneller wächst, bremst sich das später ein. Viele Grüße
Ein paar meiner ersten in den 80er Jahren gepflanzten Tannen sind im Halbschatten unter Fichten inzwischen 15 m hoch und mit HD 0,8 extrem schlank. Langsam krieg ich Angst, sie könnten durch Schnee brechen. Der Fichtenaltbestand ist geastet und mit BHD 50 erst in der Wertzuwachsphase. Seit Jahren tät ich wegen der Schattenverhältnisse erwarten, dass sie ihr Höhenwachstum zurück nehmen, aber nix. Grad als würd sie das Licht schmecken, das noch ein paar Meter weiter oben auf sie "wartet".
@@MeinWald Zunächst muß mich korrigieren, beim HD-Wert trifft 1,0 eher zu. Zweitens: Bin vom selbstmörderischen Wachstum von Tannen im Halbschatten überrascht. Was tun?
Hallo Herbert, unglaublich wie gut deine Tannen mit den Lichtverhältnissen zurechtkommen.Der Standort ist für die Tannen und die Fichten sehr gut.Schneebruchgefährdet sind Bäume zw.6-15 m Höhe oder mit h/d 100 und mehr.Leider trifft das auf deine Tannen zu.Hier solltest du eingreifen, sonst bleibt das Risiko hoch.Konkret die eine oder andere Tanne wegnehmen, auch wenn es schmerzt.Ansonsten werden die Bäume nicht dicker.Den Großteil der geasteten Fichten würd ich noch wachsen lassen, da ein Wertzuwachs da ist.Doch ein paar von den geasteten Fichten könntest du schon zu sehr guten Preisen verkaufen, da auch geastete Fichten ein Sturm-und Käferrisiko haben. Ein Mittelweg wäre vielleicht eine gute Entscheidung und dann schauen, ob die jungen Tannen dicker werden. Viele Grüße
Tannen ausdünnen hilft sicher nicht - sie stehen 3-4 m von einander. So ein "Selbstmordverhalten" kenn ich von Fichte nicht. Wie war es heuer bei Euch mit Spätfrost-Schaden an Naturverjüngung ? Bei uns zum Glück fast nur Seitentriebe abgestorben. Gruß
Hallo 🙋♂️ der Beitrag zur Weißtanne war echt Super 👌habe so vor 4 Jahren Weißtanne in einen alten Fichtenbestand eingebracht und sie machen sich ganz gut zwischen der Naturverjüngung der jungen Fichten und Buchen. Sie sind jetzt ungefähr 40cm hoch. Schöner wäre es wenn Sie schon groß wären,wie im Video bei Dir. Weil man es nie erlebt 🥲 macht weiter so ist immer schön Erklärt und Anzusehen👌Gruß der Thüringer 🙋♂️ 😎
Was meinen Sie genau? Am Inn sind ursprünglich Grauerlen als herschende Baumart. Diese durch Tannen ersetzen oder ergänzen dürfte in die Hose gehen. Vertragen den Boden nicht, allgemein gesagt.
Wenn das ein echter Auwald mit häufigen Überflutungen ist, wird das zu nass sein. Wenn aber gemeint ist, dass das Grundwasser vergleichsweise hochsteht, wäre dass sicherlich anders zu bewerten.
In der Weichholzaue nein, in der Hartholzaue ja. Auf passenden Standorten- lehmig, kein reiner Kies, kein reiner Sand- gemischt mit Eiche, Flatterulme, Hainbuche, Erle... Feucht, wechselfeucht und vernässend ja, Staunässe nein.
@@MeinWald Ja genau ob man die Weißtanne dort ausprobieren kann würde mich interessieren. Ich habe ein ca. 2,8 Hektar großes Waldstück am Inn in Südost Oberbayern geerbt bekommen. Dort wurde seit mehreren Jahrzehnten nichts mehr gemacht. Aktuell stehen dort nur kaputte Weißerlen rum und Holunder Sträucher. Der Inn dort wurde begradigt und es ist kein Überschwemmungsgebiet (mehr) Auf dem anderen Seite des Stückes geht fließt ein gut wasserführender Bach vorbei, der aber auch nicht Hochwasser und Überschwemmungsanfällig ist und 800 Meter weiter Bach abwärts in den Inn fließt. Mein Projekt als Ausgleich zum Job ist es diesen Wald etwas umzubauen. Letztes Jahr habe ich ca 80 Ahornbäume eingepflanzt und die sind wunderbar angewachsen und haben dieses Jahr bestimmt schon 25cm lange neue Triebe. Ein Bergmammutbaum fühlt sich dort nach einem Jahr auch mehr als Wohl. Ende März habe ich 100 Birken am Waldrand und dahinter 100 Stieleichen und 100 Flatterulmem angepflanzt. Die Ulmen und Birken sind auch alle wunderbar angewachsen und haben auf die paar Wochen schon bemerkenswerte Triebe bekommen. Die Eichen brauchen anscheinend etwas länger weil bei denen jetzt erst ca 65-70% schöne Blätter bekommen haben, die anderen haben Knospen gebildet. Meine Frage ist es ob ich jetzt weiter drin im "Bestand" aus kaputten Erlen Weißtanne probieren kann. Das Grundwasser ist ca 1,5M - 2M tief würde ich schätzen und es neigt nicht wirklich dazu zu schwanken. Der Boden ist lockerer und weicher Erde und leicht sandig ab ca. 50cm Tiefe. Als Beigewächse wächst sehr stark Schilf, Brennnessel, Holunder, Springkraut,... Das ist auch jetzt Anfang/ Mitte Mai schon einen guten Meter Hoch und wird dort auch gerne mannshoch wo ich die jungen Bäume nicht 2mal im jähr ausmähe. Der Standort ist wie man merkt auf jedem Fall eher feuchter aber hat definitiv nie Staunässe. Könnte man dort man Weißtanne ausprobieren? Beste Grüße
Meiner Meinung nach ist sie schon geeignet. Sie hat andere Trocknungszeiten wie die Fichte. Kenne viele Beispiele , in denen sie als Balkenbretter benutzt wird. In manchen Gegenden ist die Tanne bei diesen Nutzungen beteiligt. Vielleicht hast du ein schlechtes Holz erwischt. Kann immer passieren. Viele Grüße
Sehr gutes Video jedoch wird die Mistel Problematik komplett außen vor gelassen. In Österreich und Bayern sehr verbreitet und schädig sehr stark die Vitalität und Zuwachs bis hin zum Absterben. Tannentrieblaus ist auch ein sehr großes Thema bei mir im Wald.
Bisher hab ich noch an keiner Tanne im eigenen Bestand Misteln festgestellt. Kann man sie auch durch Wildlingspflanzen aus befallenen Beständen einschleppen?
Sehr interessantes Video über die Weißtanne. Ich komme aus dem Bayerischen Wald, 550 Höhenmeter. Ich habe in meinem Wald hauptsächlich Fichte und ein paar alte Tannen. Seit ca. 15-20 Jahren verjüngt sich die Tanne sehr gut. Die Jagd funktioniert bei uns auch relatziv gut. Ich schütze die jungen Tannen aber trotzdem mit den blauen Klammern, weil ab und zu der Verbiss etwas zu hoch ist und da wähl ich mir gezielt Bäume aus. Ich setze auf die Tanne, weil man meiner Meinung nach die Fichte in Sachen Bauholz dadurch am besten ersetzen kann.
Funktioniert das mit den Klammern gut? Da hört man immer unterschiedliche Sachen. Schön zu hören, dass die Jagd gut funktioniert. Viele Grüße
@@MeinWald Ja ich bin sehr zufrieden mit den blauen Klammern.
Gehe von den Klammer immer mehr weg, übliche Markierfarbe - leicht annebeln - fertig, besonders bei so kleinen in der Naturverjüngung wo die Klammern noch zu groß sind
Vielen Dank für das tolle Video über die Weißtanne 😊 Ich habe 400 Weißtannen im November auf einer gut wasser versorgten, tonigen und schattigen Nordhangseite gepflanzt. Es ist eine kleine Freifläche im Wald gelegen, jedoch sehr geschützt und hoffe, dass sie in der Mischung mit der Rotbuche u.a. wächst. Holunder, Birke, Faulbaum und Eberesche kommen sehr stark auf der Fläche und schützen die Weißtannen, die in 7 Trupps mit 10 - 20 m Abstand gepflanzt wurden. Schöne Grüße Marko
Hört sich nach einem tollen Bestand an. Wünschen dir viel Spaß mit der Weißtanne. Und natürlich mit den anderen Baumarten. Viele Grüße
Hallo Marko, habe gestern meine 500 Pflanzen bekommen, sind auch 175 Tannen dabei.
Schöne Grüße, auch an Dotty, Reinhard
@@reinhardauer8857 Hallo Reinhard, achte auf den richtigen Wurzelschnitt bei der Pflanzung und die Schere vorher prüfen und warten. Kommende Woche kommen bei mir noch 100 Stieleichen für den Außenbereich und noch einige Sonderbaumarten. Die Flatterulme habe ich auf nächstes Frühjahr verschoben, da das Geld ausgeht. Viele Grüße auch von Dotty an Euch beide.
Wurzelschnitt habe ich bei dir auf`n Kanal gesehen, guter Film (Bayerische Staatsforsten). Muss aber erst noch Zaun ziehen und dann kann ich pflanzen, habe die 500 Bäume erstweil im Garten eingeschlagen. LG Reinhard@@WaldbauerSchaumburg
Guten Morgen, bei mir auf der Alb fühlt sich die Tanne so richtig wohl!
Bin dabei meinen Wald zum Dauerwald um zubauen und da passt die Tanne auf unseren sauren und staunassen Böden wunderbar ins Waldbild. Ich pflanze die Tanne seit 15 Jahren unter den Altbestand und habe die besten Erfahrungen damit gemacht. Es gibt bei uns im Wald nur ca. 2 % Ausfall bei den Tannen.
Schöne Grüße, Reinhard
Das hört sich toll an. Auch der Umbau zum Dauerwald klingt nach einem spannenden Projekt. Wünschen dir viel Erfolgt damit. Viele Grüße
Grüß Gott zusammen. Nach einer Kalamität durch Sturm habe ich jetzt meinen Wald wieder aufgeforstet. Zusammen mit dem zuständigen Förster habe ich das mit verschiedenen Laubhölzern Buche, Eiche, Ahorn, und auch Tanne geplant. Vorteilhaft war auch, dass noch einige Altbäume Fichte ,Kiefer noch ein bisschen Schatten spenden können. Vorne am südlichen Waldrand habe ich 2 Reihen Lärche gepflanzt. Weil die Pflanzen ja auch Geld kosten, habe ich die Fläche eingezäunt. (Scherenzaun mit 1,6 m hohem Viereckgeflecht.)
Wünsche dir ganz viel Erfolg mit deiner Fläche und deinen Baumarten. Viele Grüße
Ich bin ganz eurer Meinung!
Dankeschön für das Viedo Über Abies alba die Wießtanne👍
Sehr gerne 😊
Top erklärt
Klasse Video. Danke für diese Arbeit! So ein schöner Bestand. So eine zahlreiche Anzahl von starken Stämmen und trotzdem kommt schon was nach. So sollte es sein...p.s. Die Standsicherheit bringt aus meiner Erfahrung nur das Problem, dass sie bei großen Sturmereignissen (Orkan) meistens nur noch Brennholz liefert, da sie in der Regel nicht geschmissen wird sondern abbricht und dann von unten nach oben fein durchreißt. Musste ich schon die Erfahrung machen, dass man glaubte da noch Fixlängen runterschneiden zu können, aber plötzlich viel der Bloch einfach auseinander. Nicht nur der Verbiss ist ein großes Problem, sondern genauso das Verfegen. Der Geruch zieht manche Böcke förmlich an und es können Bäume komplett zerstört werden.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Mit Verfegen hast du naürlich recht. Die Erfahrungen bezüglich Sturm sind sehr interessant. Da hatten wir bisher Glück. Viele Grüße
Verfegen beobachten wir selten an Tanne, eher wird Faulbaum, Lärche, Kiefer, Douglasie, Holunder und Vogelkirsche genommen.
Bezüglich Standsicherheit:
Gelegentlich werden faule, schwache, von Rossameisen geschwächte oder auf staunassen Flecken stockende Tannen mit Wurzel abgedreht, selten entwurzelt!
Bei Unwettern im Sommer mit starken Fallwinden (Downbursts) werden immer wieder kleinflächig mächtige Tannen geköpft, ebenso Waldkiefern, meist bei 3 bis 8m Höhe.
In Erinnerung bleiben hier in Südostbayern der 18.8.2017 sowie der 15.8.2023.
Erst dieses Jahr im April 200 Stück auf einem Nordhang gesetzt :) Bis jetzt leider 10 kaputt gegangen aber die werden einfach ersetzt :D
Sehr gut :)
Hallo, Ich mag die Tanne auch sehr gerne in meinem Wald. Leider bin ich die erste Generation wo das so sieht. Somit sind meine Tannen nicht Älter wie 5 Jahre. Ja Mit dem Jäger bin ich immer noch in Diskusion. Bei uns wird das Wild Fett gezüchtet bevor es Geschoßen wird. Ohne Schutz kommet nicht mal Fichte unverbissen durch. Deshalb gebe ich jedes Jahr viel Geld für Verbissschutz aus. Ab wann beginnt eine Freifläche? Ich habe hat ein loch von 2000m2. Ist das schon Freifläche?
Super Video, danke!! ❤
Servus mein Wald Team
Weißtannen waren für mich ein Grund Waldgrundstücke zu kaufen . Und jetzt nach ein paar Jahre hab ich nach Freistellung der Alttannen auch Naturverjüngung. Leider muss ich meinen Vater noch lernen das die Tanne keine Freifläche mag wiel Mann ist ja die klassische Fichte Wirtschaft gewönnt. Hab auch Tannen die als einzige den Borkenkäfer überlebt haben . Hab jetzt Ahorn als Vorwand gepflanzt das sich verjünung ein stellen kann.
Schön Grüße aus dem Altmühltal
Schöne Grüße nach Dietfurt
Des ist ja eine interissante Geschichte. Dann hast du ja sozusagen einen ganz besonderen Bezug zur Weißtanne. Und viel Erfolg und Geduld mit deinem Vater. War da nicht schonmal was mit der Birke? Viele Grüße
@@MeinWald ja Birken sind als Unkraut entfernt worden . Obwohl ich die als Vorwand gepflanzt habe. Aber die Lernkurve ist gestiegen zwischenzeitlich sucht und markiert er auch Tannen Naturverjüngung
Das mit der Lernkurve ist schön zu hören :)
Grüß Gott in die Runde. Der trockene Sommer hat bei mir das Erste Mal zu Problemen bei älteren Tannen mit 60 - 90 cm BHD geführt. Es kam zu büschelweise getrockneten Nadelnestern. Es wurde kein ganzer Ast trocken. Geschätzt bis zu einem Viertel Nadelverlust. Vom WBV-Förster kam die Vermutung, daß trotz reichlich Regen Ende Juli Anfang August das Tiefenwasser bis 2 m fehlte.
Anfangs auf Borkenkäfer getippt.
Ansonsten toller Beitrag. Das Potential zur Naturverjüngung ist bei wenigen Tannen aufs Hektar außerordentlich.
Vielen Dank. Und danke für deinen Bericht. Das Grundwasser ist leider wirklich in den letzten Jahren abgesunken, so dass dies Vermutung durchaus ins Schwarze treffen kann. Viele Grüße
@@MeinWald Der Standort gehört zum Niederbayer. Tertiärhügelland 450 - 500 Höhe.
Ja, hallo, das kann sich als ein massives Problem herausstellen, auch für Tiefwurzler, wenn die Grundwasserentnahme zu stark ist und nicht genug von oben nachkommt. Der Boden trocknet buchstäblich von unten aus, obwohl der Oberboden durch Regen feucht ausschaut. Ein Regenjahr reicht gar nicht aus, um die Austrocknung der Grundwasserschichten zu heilen. Dann wird es wohl zunehmend mit einheimischen Baumarten schwierig, wenn es am jeweilig betroffenen Standort keine ausreichend wasserführende Schichten gibt und Trockenjahre dazu kommen. Grüße Marko
Selbst in Ostfriesland wächst Sie super
Super zu wissen
Servus, in die Waldrunde. Wir in Südtirol haben sehr viele Fichtenwälder. Leider haben Wir seit einigen erhebliche Probleme mit dem Borkenkäfer...
Wäre die Weißtanne eine gute Alternative zur Fichte im Bezug auf Borkenkäferbefall um den Wald zu verjüngen?
Auf alle Fälle. Die Weißtanne hat keine Käferprobleme. Eventuell auch an die Küstentanne denken. Auch eine tolle Baumart. Viele Grüße
@@MeinWald Vielen Dank!
Grüße aus Südtirol
Meine Tannennaturverjüngung (ca. 25cm hoch) konkurriert stark mit Buche im selben Alter. Wie stark soll ich die Tanne freistellen?
Würde nach und nach freistellen. Immer einen Baum nach dem anderen wegnehmen und die Entwicklung beobachten. Die Tanne erträgt den Schatten. Viele Grüße
Woran kann es liegen das jung tannen nur in die höhe schießen und dann umkippen alttannen ab 40cm bis 1m sind da entweder steht die verjüngung oder schiebt
Vielleicht ist der Standort so gut versorgt, dass sie so schnell wachsen. Aber auch, wenn sie jetzt schneller wächst, bremst sich das später ein. Viele Grüße
Ein paar meiner ersten in den 80er Jahren gepflanzten Tannen sind im Halbschatten unter Fichten inzwischen 15 m hoch und mit HD 0,8 extrem schlank. Langsam krieg ich Angst, sie könnten durch Schnee brechen. Der Fichtenaltbestand ist geastet und mit BHD 50 erst in der Wertzuwachsphase.
Seit Jahren tät ich wegen der Schattenverhältnisse erwarten, dass sie ihr Höhenwachstum zurück nehmen, aber nix. Grad als würd sie das Licht schmecken, das noch ein paar Meter weiter oben auf sie "wartet".
Hallo Herbert, schöner Bericht. Hoffe du hast weiterhin viel Freude mit deinen Tannen. Viele Grüße
@@MeinWald Zunächst muß mich korrigieren, beim HD-Wert trifft 1,0 eher zu. Zweitens: Bin vom selbstmörderischen Wachstum von Tannen im Halbschatten überrascht. Was tun?
Hallo Herbert, unglaublich wie gut deine Tannen mit den Lichtverhältnissen zurechtkommen.Der Standort ist für die Tannen und die Fichten sehr gut.Schneebruchgefährdet sind Bäume zw.6-15 m Höhe oder mit h/d 100 und mehr.Leider trifft das auf deine Tannen zu.Hier solltest du eingreifen, sonst bleibt das Risiko hoch.Konkret die eine oder andere Tanne wegnehmen, auch wenn es schmerzt.Ansonsten werden die Bäume nicht dicker.Den Großteil der geasteten Fichten würd ich noch wachsen lassen, da ein Wertzuwachs da ist.Doch ein paar von den geasteten Fichten könntest du schon zu sehr guten Preisen verkaufen, da auch geastete Fichten ein Sturm-und Käferrisiko haben. Ein Mittelweg wäre vielleicht eine gute Entscheidung und dann schauen, ob die jungen Tannen dicker werden. Viele Grüße
Tannen ausdünnen hilft sicher nicht - sie stehen 3-4 m von einander. So ein "Selbstmordverhalten" kenn ich von Fichte nicht.
Wie war es heuer bei Euch mit Spätfrost-Schaden an Naturverjüngung ?
Bei uns zum Glück fast nur Seitentriebe abgestorben.
Gruß
Bis zu welchem Alter sind junge Weißtannen denn Spätfrost-gefährdet, bzw. wann lässt das nach?
Die ersten fünf Jahren sind sie am meisten gefährdet. Es lässt so bei 7-8 Meter nach. Dann ist der Baum auch vom Boden weg. Viele Grüße
Hallo 🙋♂️ der Beitrag zur Weißtanne war echt Super 👌habe so vor 4 Jahren Weißtanne in einen alten Fichtenbestand eingebracht und sie machen sich ganz gut zwischen der Naturverjüngung der jungen Fichten und Buchen. Sie sind jetzt ungefähr 40cm hoch. Schöner wäre es wenn Sie schon groß wären,wie im Video bei Dir. Weil man es nie erlebt 🥲 macht weiter so ist immer schön Erklärt und Anzusehen👌Gruß der Thüringer 🙋♂️ 😎
Vielen lieben Dank. Ja, es wäre echt schön, wenn man immer die eigenen Ergebnisse sehen würde. Aber ist leider nicht möglich. Viele Grüße
Tanne im Inn - Auenwald probieren?
Was meinst du genau? Ob man sie dort ausprobieren kann?
Was meinen Sie genau? Am Inn sind ursprünglich Grauerlen als herschende Baumart. Diese durch Tannen ersetzen oder ergänzen dürfte in die Hose gehen. Vertragen
den Boden nicht, allgemein gesagt.
Wenn das ein echter Auwald mit häufigen Überflutungen ist, wird das zu nass sein. Wenn aber gemeint ist, dass das Grundwasser vergleichsweise hochsteht, wäre dass sicherlich anders zu bewerten.
In der Weichholzaue nein, in der Hartholzaue ja.
Auf passenden Standorten- lehmig, kein reiner Kies, kein reiner Sand- gemischt mit Eiche, Flatterulme, Hainbuche, Erle...
Feucht, wechselfeucht und vernässend ja, Staunässe nein.
@@MeinWald Ja genau ob man die Weißtanne dort ausprobieren kann würde mich interessieren.
Ich habe ein ca. 2,8 Hektar großes Waldstück am Inn in Südost Oberbayern geerbt bekommen.
Dort wurde seit mehreren Jahrzehnten nichts mehr gemacht. Aktuell stehen dort nur kaputte Weißerlen rum und Holunder Sträucher.
Der Inn dort wurde begradigt und es ist kein Überschwemmungsgebiet (mehr)
Auf dem anderen Seite des Stückes geht fließt ein gut wasserführender Bach vorbei, der aber auch nicht Hochwasser und Überschwemmungsanfällig ist und 800 Meter weiter Bach abwärts in den Inn fließt.
Mein Projekt als Ausgleich zum Job ist es diesen Wald etwas umzubauen.
Letztes Jahr habe ich ca 80 Ahornbäume eingepflanzt und die sind wunderbar angewachsen und haben dieses Jahr bestimmt schon 25cm lange neue Triebe.
Ein Bergmammutbaum fühlt sich dort nach einem Jahr auch mehr als Wohl.
Ende März habe ich 100 Birken am Waldrand und dahinter 100 Stieleichen und 100 Flatterulmem angepflanzt.
Die Ulmen und Birken sind auch alle wunderbar angewachsen und haben auf die paar Wochen schon bemerkenswerte Triebe bekommen.
Die Eichen brauchen anscheinend etwas länger weil bei denen jetzt erst ca 65-70% schöne Blätter bekommen haben, die anderen haben Knospen gebildet.
Meine Frage ist es ob ich jetzt weiter drin im "Bestand" aus kaputten Erlen Weißtanne probieren kann. Das Grundwasser ist ca 1,5M - 2M tief würde ich schätzen und es neigt nicht wirklich dazu zu schwanken.
Der Boden ist lockerer und weicher Erde und leicht sandig ab ca. 50cm Tiefe.
Als Beigewächse wächst sehr stark Schilf, Brennnessel, Holunder, Springkraut,...
Das ist auch jetzt Anfang/ Mitte Mai schon einen guten Meter Hoch und wird dort auch gerne mannshoch wo ich die jungen Bäume nicht 2mal im jähr ausmähe.
Der Standort ist wie man merkt auf jedem Fall eher feuchter aber hat definitiv nie Staunässe.
Könnte man dort man Weißtanne ausprobieren?
Beste Grüße
so ein schöner Baum aber als Bauholz nicht geeignet vorallem nicht für Bretter und dachlatten weil die sehr krumm werden und sie verziehen
Meiner Meinung nach ist sie schon geeignet. Sie hat andere Trocknungszeiten wie die Fichte. Kenne viele Beispiele , in denen sie als Balkenbretter benutzt wird. In manchen Gegenden ist die Tanne bei diesen Nutzungen beteiligt. Vielleicht hast du ein schlechtes Holz erwischt. Kann immer passieren. Viele Grüße
Sehr gutes Video jedoch wird die Mistel Problematik komplett außen vor gelassen.
In Österreich und Bayern sehr verbreitet und schädig sehr stark die Vitalität und Zuwachs bis hin zum Absterben. Tannentrieblaus ist auch ein sehr großes Thema bei mir im Wald.
Das stimmt. Hätten wir erwähnen können, aber im Prinzip kann man leider nicht dagegen mache. Vielen Grüße
Bisher hab ich noch an keiner Tanne im eigenen Bestand Misteln festgestellt. Kann man sie auch durch Wildlingspflanzen aus befallenen Beständen einschleppen?