"Kinder die Angst haben, zu sich zu stehen, die gemobbt werden, haben es auch in der Schule schwer." - Wohl wahr. Als ich nach der 10. Klasse auf eine andere Schule an einem anderen Ort ging, wurde es endlich besser. Vorher hatte ich miserable Zensuren. Die Eltern einer Freundin sahen mich deswegen sogar als schlechten Umgang, weil ich ja nicht so gebildet wäre (in deren Augen - ich kam zudem aus einer Arbeiterfamilie, aber wir hatten zu Hause immer Bücher, ich las gerne und viel und wir unternahmen auch viel und saßen nicht ständig vor dem TV). Der Vater der besagten Freundin war übrigens selber Lehrer, aber meine Erfahrung ist die, dass Lehrer (zumindest damals in den 80ern und frühen 90ern) gerne wegschauten, wenn Kinder und Jugendliche gemobbt wurden. Auf der anderen Schule ging es dann endlich aufwärts. Ich hatte so viel bessere Zensuren, weil ich akzeptiert wurde.
"Lehrer die gerne wegschauen" .. es geht noch besser! In meinem Fall eine Lehrerin, die meine Mitschüler zum Mobbing angestachelt hat .. und das nur, weil ich, als ihrer Meinung nach unaufmerksamer Schüler, immer die Antworten wusste. Ich war einfach unterfordert, womit sie offenbar nicht umgehen konnte. Und die hatte ich von der 1. bis zur 7. Klasse!
@Nastro Adhesivo Technik ohne Ethik wäre nicht nur gefährlich, sondern im wahrsten Sinne des Wortes unmenschlich. Es hat schon einen (guten) Grund, warum Bücher wie "Die Physiker" in der Schule besprochen werden.
Grandios auf wenige wesentliche Grundeinstellungen zusammengefasst. Ein gute Basis für ein Grundgesetz für Bildung in Schule, Unternehmen und Gesellschaft. DANKE
Super, dass Sie das mal hier ansprechen. Schon lange wird unser Bildungssystem kritisiert - ohne Erfolg. Es tut sich seit Jahrzehnten einfach nichts. Unser Schulsystem ist alt und bedarf einer kompletten Reform. Das fängt schon bei der Grundschule an. Das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen: In der vierten Klasse wird über die Zukunft eines Kindes entschieden - Haupt-, Realschule oder Gymnasium und das noch nicht mal objektiv (noch so ein Punkt, über den man streiten kann). Man weiß, dass Kinder aus ärmeren Familien weniger häufig auf einem Gymnasium landen, trotz GLEICHER Leistung. Nirgendwo sonst hängen sozialer Background und Bildungschancen so eng beieinander wie in Deutschland. Kinder aus Arbeiterfamilien oder mit Migrationshintergrund haben es extrem schwer und hängen, wie Gert ja schon sagte, ewig hinterher. Wenn man den "Aufstieg" schafft, der zudem noch sehr undurchlässig und schwierig gestaltet ist, wird man in die Welt der Akademiker geschmissen und ist dort letztendlich auch nur das fünfte Rad am Wagen. In meinem Umkreis werden reihenweise Weiterbildungskollege geschlossen weil es sich finanziell nicht lohnt (Spoiler Alarm: Bildung lohnt sich immer). Gerade diese Kollege sind aber für viele die letzte Chance, höhere Abschlüsse nachzuholen. Dennoch wird der Weg in ein Kolleg massiv mit nicht nachvollziehbaren Auflagen gehindert. Gefördert wird jedoch das Berufskolleg. Du darfst Abi machen, aber bitte ein berufsbezogenes. Ein Problem für Arbeitende oder Alleinerziehende, die auf einem Abendygymnasium besser aufgehoben wären. Aber genau da liegt doch der Knackpunkt: "berufsbezogen". Darum geht es doch eigentlich in der "Bildung". Macht die Kinder bereit für den Arbeitsmarkt. Sie sollen mit Stress und Deadlines umgehen können, gehorchen und nach Schema F denken, getreu nach dem Motto "never change a running system". Und genau so sieht es dann auch in den Schulen aus. Keine Spur von Neugier erwecken sondern sinnlos Stoff in sich reinstopfen und über einer Klausur auskotzen. Nachhaltig ist anders. Selbst wenn man da mit 1,0 rausspaziert, 90% von dem, was man da "gelernt" hat, ist weg. In den Unis geht es dann so weiter. Gerade von denen erwartet man doch, endlich seiner Neugier nachgehen zu dürfen, Inhalte, die einen interessieren zu vertiefen, das Studium individuell gestalten, aber auch da werden nur für Klausuren gelernt, weil die Noten im Bachelor darüber entscheiden, ob man noch einen Master-Platz bekommt. Es dreht sich nur um Noten. Sowas wie Bildung zu quantifizieren ist ja eigentlich schon so ein Ding. Und dann sind die Noten noch nicht mal objektiv. Nicht, weil die Lehrer gemein sind, sondern weil es einfach so ist. Wir alle haben Vorurteile, werden unbewusst beeinflusst und so kommt es dann, dass ein Kind dessen Mutter Ärztin ist, eine bessere Note in Mathe bekommt, als das Kind, dessen Mutter Hausfrau ist. Allein schon, weil wir dem ersten Kind mehr zumuten als dem zweiten, es anderes gefördert wird, was sich dann auch wirklich auf die Leistungen auswirkt. Da geht doch einfach eine Menge schief. Es sollte doch nicht nur auf die Leistungen ankommen. Wahre Bildung ist ein Werkzeug, was ich den Kindern mitgeben kann und sie auf die Probleme der Zukunft vorbereitet. Nur mit Neugier, Spaß und kritischen Denken ist man dem gewappnet und nicht mit Druck und Stress. Es ist unglaublich, welchem Druck Abiturient*innen und Studierende ausgesetzt sind und dann immer nur mit der Begründung "ist halt normal so, das gehört zum Abi/Studium dazu". Wir wissen, dass man unter solchen Bedingungen nicht lernen kann und das Paradoxe ist, dass das in den Vorlesungen der Unis gepredigt wird, aber nicht angewendet. Das Problem ist, dass hier auch einfach alle in eine Form gepresst werden. Man geht davon aus, alle lernen gleich gut und gleich schnell, was ja eine vollkommen bescheuerte Annahme ist. Diejenigen, die diesen Anforderungen dann gewachsen sind, weil sie es aus dem Elternhaus vielleicht schon kennen (und es auch nicht hinterfragen) kommen dann schon irgendwie im Bildungssystem durch, die anderen werden einfach abgeschrieben. Zu dumm, zu faul, nicht ehrgeizig genug. Was für ein Bullshit! Ich sehe mir an, wie junge Menschen mit 18,19 sich in Studium verrückt machen für die 1,0, weil sie Angst haben, keinen Master zu bekommen. Die schmeißen ihre komplette Jugend weg und lernen nur, sich über Noten zu definieren. Leistung, Leistung, Leistung. Bloß keine Schwäche zeigen. Auch das nur eine Vorbereitung für "das wahre Leben", anstatt mal unsere Lebens- und Arbeitsweise zu hinterfragen. Wir brauchen doch keine stillen Nachläufer. Wir brauchen doch die, die anders denken, außerhalb der Box, die alte Systeme hinterfragen, neue Ideen vorantreiben. Das schafft man nicht, wenn man alle in eine Form gießt. Dabei war doch jedes Kind von Anfang an neugierig. Es liegt in unserer Natur. Wir wollen die Welt um uns herum verstehen. Keiner stellt so viele Fragen wie Kinder. Aber wir schaffen es, dieses Funkeln in den Augen der Kinder in den Schulen und Universitäten komplett zu vernichten. Es ist doch kein Wunder, warum keiner mehr Lust auf Schule hat und sich lieber TH-cam-Videos anguckt - hier lernt man wenigstens noch was ;-)
Den Grundfehler, der die Bildung, ja die ganze Gesellschaft umfasst, kann man ganz kurz fassen: Bildung hat im Moment die Aufgabe, zu lernen, später so zu funktionieren, das ich meiner Firma, meiner Behörde, die effektivste Arbeitsleistung biete. In der Industrie, um Gewinne zu steigern, in den Behörden, um die inmer weiter verbreitete Bürokratie zu rechtfertigen... Wir lernen nicht, über die Grundkenntniss nachzudenken: Arbeit soll in erster Linie der Versorgung der Menschen dienen. Gewinnmaximierung ist nur ein vernachlässigbarer Nebeneffet. Allerdings müssten wir uns erst einmal über die Grundprobleme der Zukunft bewust werden Das über Bildung erworbenes Wissen nicht die Entwertung des Menschen über KI bedeuten darf. Und das wir alle neuen Techniken erst auf den Prüfstand stellen, ob sie den Energie- und Rohstoffverbrauch senken, keine weiteren Umweltschäden, Flächenversiegelungen verursachen. Und ob sie für uns Menschen notwendig sind. Nicht, wie Elon Masks Raketen, nur den Orbit verseuchen, um sich gleichzeitig als Klimaretter feiern zu lassen. Nein, wir müssen lernen, Produktion auf Bedarf des Menschen und nicht auf Gewinnmaximierung, Anhäufung von Reichtum, auszurichten... Und wir müssen lernen, auch Probleme wie die weltweite Übervölkerung moralfrei zu betrachten und Lösungen zu suchen. Menschliches Wachstu, das in 100 Jahren die 4fache Zahl erreicht, von 1950 2,5 Milliarden auf 2050 wahrscheinlich 10 Milliarden, muss Diskusionsthema werden. Wir sind Menschen. Haben aber immer noch den tierischen Naturtrieb Sex. Und gehen damit unverantwortlich um... Markus Hardt
Kinder aus benachteiligten Schichten erbringen aufgrund ihrer sozialen Benachteiligung auch schlechtere Leistungen. Das muss der Staat ausgleichen. Macht er aber nicht. Stattdessen erhält er ein schulsystem welches Benachteiligungen und Ungleichheiten fördert und damit letztendlich reproduziert.
Das Schulsystem ist von vornherein der Ort, an dem Kinder zu Behältern der Ware Arbeitskraft gemacht werden, zu dressierten Arbeitsaffen, die darauf auch noch Stolz sein sollen.
Ich habe mein Abi vor gut 10 Jahren gemacht und mir damals explizit auch angeschaut was mein Vater für eine Abschlussprüfung in den 80er Jahren gehabt hat. Und ich hätte halt ungelogen fast keine Aufgabe lösen können. Wir werden nicht intelligenter. Damals in der Prüfung meines Vater mussten noch Dinge berechnet werden, die waren zwar nicht schwerer, aber anwendungsorientierter. Da gabs brauchbares Wissen aus Mechanik und Mathematik die man dann weiterverfolgen konnte. Bei meiner Prüfung...ich kotze das Zeug nach dem Bullemielernen aufs Blatt und bin danach so angeekelt von dem Prozess dass ich nichts mehr davon wissen will. Und genauso viel nimmt man dann auch mit ins echte Leben. Man lernt heute für genau einen spezialisierten Job und 10000 Sachen zum vergessen. Bei meiner Mutter als Lehrerin "Inklusion Inklusion!" schreien die oberen vom Ministerium von ihrem Schreibtisch aus...und dann hocken 30+ Kinder in einer Klasse. Und das mit der Scham ist so wichtig. So viel mobbing in den Klassen, Ungerechtigkeiten des Systems und Stress zuhause. Was haben wir als Unterrichtsfächer? Jeden Scheiß den man gut benoten kann, aber Psychologie, ein Fach das uns Empathie und Sympathie lehren würde, Verständnis und Ruhe, das Verständnis des Ichs selbst und uns jeden einzelnen Tag, jede Sekunde unseres Lebens berührt...ach vielleicht n halbes Jahr wenn ihr Glück habt und dann auch nur als Marketingtricks zur Produktivitätssteigerung und Manipulationslehre. Bei Mobbing in der Schule? "naja da musst du halt mutiger sein und dich auch mal durchsetzen lernen", sobald man einmal sich wehrt "also von DIR hätte ich das nicht gedacht, ich dachte DU wärst besser als das, von den anderen hatte ich das ja erwartet..."
Sie sprechen mir aus der Seele mit diesen Ansichten. Zur Zeit habe ich eine Schwere Zeit zu akzeptieren, das mein Schulischer Werdegang so Steif und Altmodisch war. Erst später habe ich für mich erkannt wieviel Spass es macht was neues zu Verstehen (ich Versuche immer mehr zu Verstehen wie zu Lernen). Daher würde ich sehr oft das Wort "Lernen" in diesem Video durch "Verstehen" ersetzen. Wir müssen verstehen das dieses alte Bildungssystem nicht die Heutigen Potenziale der Menschen ausschöpft. Und wo würde ich heute sein, wenn mir das schon zu meiner Schulzeit beigebracht worden wäre. Immer weiter bitte mit diesen Videos. Gruss Nils
Alles richtig, nur dass der Begriff Lernen schließt das Verstehen mit ein. Man sollte einfach den Begriff "Lernen", lernen richtig zu verstehen und anzuwenden. Lernen bedeutet automatisch, dass man das was man gelernt hat auch verstanden hat. Dieser Begriff wurde heutzutage von Scharlatanen und Besserwisser so verschwurbelt, dass man ihn nicht mehr in seiner ursprünglichen, richtigen Bedeutung, wahrnehmen kann, insofern man sich vorher einer entsprechenden Gehirnwäsche unterzogen hatte. Damit meine ich nicht Sie persönlich. Und zurück zu Ihrer Schulzeit. Man kann einem Kind nicht einfach "so" Etwas beibringen, was man gerne möchte. Denn wie das Kind lernt und ob es alle seine Potenziale ausschöpft hängt von seiner Vorgeschichte von der pränatalen Phase bis zu dem Augenblick, in dem man ihm dieses etwas beibringen möchte. So einfach ist es also nicht, wie Sie meinen. :) Leider
Das Problem ist, wenn unser Bildungssystem seinem Namen wirklich gerecht werden würde, dann würde unsere Gesellschaft so nicht mehr funktionieren, weil ein Aufstand der Bürger gegen die wahren Nutznießer des Status Quo die direkte Folge wäre und das will dieses Promille des Promills nicht und umgibt sich deshalb mit den sie schützenden Klassen, wie man das mitunter sehr treffend bei Kommunisten nachlesen kann.
@@inseldesrespekts5919 Hallo, ja das kann sein das ich nie die Richtige bedeutung des Wortes Lernen verstanden habe, weil ich während meine Schullaufbahn immer mit "Auswending Lernen" assoziiert habe, und es bei den Test immer nur darauf Wert gelegt wurde. Aber das mit dem "man kann nicht einfach Ss etwas einem Kind beibringen", genau da sehe ich die Denkblockade, in einem Modernen Schulsystem, bzw. in dem was Herr Scobel beschrieben hat, geht es darum sich selbst was Beizubringen indem man für das Kind ein Umfeld schafft, in dem es das tun kann. Und das kann funktionieren, da bin ich mir sicher! Gruss Nils
@@jesuschristoph6567 Ja damit haben sie nicht ganz Unrecht, ich denke aber nicht das es nur ein Promill der Promille ist, sondern ein grosser Teil der Bevölkerung, nicht Bewusst. Aber stellen sie sich vor sie seine Lehrer, sie müssen nicht sonderlich alt sein, gerade aus der Ausbildung und dann kommt einer der Erzählt, das ist alles mist was sie da gelernt haben, er wird sie gleich nicht mögen, und je älter die Person wird, desto grösser wird die Ablehnung. Es ist eine Risen Aufgabe, und die Entwicklung wird wahrscheinlich Jahrhunderte dauern, aber jetzt zu sagen "das wird eh nichts lassen wir es" kann ja auch nicht die Lösung sein, oder? Gruss Nils
Alles trifft zu, lieber Herr Scobel. Danke dafür. Zuerst muss das Ausleseprinzip beendet werden! Als ehemaliger Lehrerin sehe ich das als Bremse für Entwicklungen, die notwendig sind!
Wie könnte man "das Ausleseprinzip" beenden? Und wie verhindert man eine einfache Verschiebung der Auslese auf die Zeit nach der Schule? Ich denke an Eingangsprüfungen für Universitäten und Ausbildungsstellen.
Danke für dieses tolle Video! Ich bin Vater 2er Kinder (Volksschulalter) und versuche ihre Neugierde zu fördern. Jedes Wochenende wenn ich mit ihnen lerne ist es mir ein großes Anliegen, das Gelernte auch anzuwenden, Anwendungsfälle im und aus dem täglichen Leben zu suchen. Das ist nicht immer einfach. Wenn es dann doch mal hin und wieder klappt ist das, so find ich, richtig toll.
Hallo Hr. Scobel, es gelingt mir nicht immer, aber eine große Hilfe sind Geschichten. Ich versuche viel zu erzählen, was alles möglich wäre wenn man nur ... Ich interessiere mich für Forschung , Technik, das Leben, Natur, Bewusstsein, Philosophie, ... also viele Gebiete... die ich den Kindern versuche zu vermitteln. nur ein Beispiel am Rande: Vor ein paar Wochen lag mein älterer Sohn auf seiner Couch und wollte sich nicht zum Mathematik- lernen aufraffen. Ich hatte ihm dann von Decart erzählt der in seinem Bett liegend viele Einfälle hatte. Er war davon ganz hingerissen und wir übten Mathe auf der Couch.
am wichtigsten fänd ich, ein neues fach einzuführen, in dem möglichst früh beigebracht wird, sich selber kennenzulernen und mit gefühlen umzugehen. je nach altersklasse etwas psychologie, meditation, vielleicht progressive muskelrelaxion usw. ich glaube, das würde den einzelnen menschen und auch der ganzen gesellschaft sehr viel bringen.
Philosophie würde meines Erachtens besser passen, Psychologie ist zu spezifisch und interessiert nicht jeden. Aber generell stimme ich dir zu, dass man ein Fach braucht in dem die Schüler Selbstreflexion betreiben.
@@schleifenquantengravitation ich glaube Psychologie würde mehr Schüler interessieren wie zb. Chemie. und sinnvoller wäre es auch für die meisten, vor allem um zu verstehen warum menschen so verschieden ticken und um besser damit umzugehen anders zu sein
Am wichtigsten wäre das Thema Bildung in Deutschland nochmal von ganz neu zu denken, nicht zwangsläufig alles was da ist in den Papierkorb verschieben, aber mit einem leeren Blatt beginnen. Unser Bildungssystem wollte ursprünglich Soldaten für Preußen vorbereiten, im Vorfeld des richtigen Militärdienstes und macht heute nichts groß anderes, nur mit dem Ziel des Konkurrenzkampfes auf dem Arbeitsmarkt, statt einem Schlachtfeld...
"denn Dinge die wir brauchen, wie Mut; Intuition; Angstbewältigung und Kommunikation; Atemtechniken und Muskelrelaxation Warum gibt's das nicht als Fach? Diese Dinge würden sich loh'n." - vom Käpt'n
Danke für diesen wertvollen Beitrag! Auch ich finde, dass Neugier ein wertvolles Tool ist. Doch als Mutter von zwei Kindern kann ich leider sagen, dass die Neugier der Kinder oft in der Schule durch Mobbing gebremst wird . Gerade bei Mobbing ist es sehr schwer als Schüler oder Eltern Gehör oder gar Recht zu bekommen. Es richtet erheblichen Schaden bei den Kindern an. Sie zweifeln an sich selbst, trauen sich im Unterricht nichts mehr zu sagen und bekommen deshalb oft schlechte Noten in der mündlichen Mitarbeit. Wie sollen die Kinder sich selbst finden, wenn ihnen gesagt wird Du bist nicht gut genug, zu dick, zu hässlich etc. Anders zu sein findet keine Akzeptanz und man wird ausgegrenzt. Ich wünsche mir echte Chancengleichheit, weniger Mobbing und mehr Toleranz. Ich wünsche mir, dass Kinder ohne Angst und Bauchweh in die Schule gehen können. Nur dann ist es möglich sich zu entfalten, zu lernen und neugierige Fragen zu stellen. Dann traut man sich auch Neues zu probieren und auch mal Fehler zu machen.
Das Thema Mobbing ist eines, dem ich ohnmächtig gegenüberstehe. Mein Sohn ist aus der Schule raus, gottseidank ohne Mobbing Opfer geworden zu sein. Aber das war meine größte Angst. Was ist der Boden, auf dem das wächst? Es ist auf in mir. In meiner Klasse war einer der immer noch eine Frage hatte. Wir wollten raus, er fragt, hat sich dem Gruppendruck nicht gebeugt. Wir haben ihm gezeigt, dass das blöd ist. Unreife. Ja.
So ging es mir auch. In Biologie immer eine 1 geschrieben, aber durch meine mündlichen "Leistungen" (nämlich keine, da ich mich meistens nicht traute, in der Klasse was zu sagen), stand im Zeugnis bloß eine 3. Mündlich stand ich immer auf 6. Aber ich traute mich eben auch nicht, weil ich ständig verhöhnt und ausgegrenzt wurde und kein Lehrer tat was dagegen.
@@ChristophDressler64 der Boden auf dem das wächst hat unterschiedliche Beschaffenheiten. Neid, Misssgunst, Naivität, Gruppenzwang und das eigene Selbstbild des "Täters" spielen eine Rolle. Die Motive sind untschiedlich und nicht immer gleich erkennbar. Schön das Dein Kind kein Opfer geworden ist! Mein Kind sagt was es denkt und hinterfragt, nimmt nicht alles einfach hin. Das mögen viele nicht...
@@KitsuneHB danke für Deine Offenheit. Schön das Du den Mut hast darüber zu sprechen. Ich hoffe die "Anderen" konnten Dich nicht von Deinem Weg abbringen!? Sei stolz auf das was Du trotz allem geschafft hast.
Ein Thema zu dem ich mir schon oft Gedanken gemacht habe. Auf jeden Fall sind die Probleme die in diesem Video thematisiert werden real. Wie immer einen lieben Dank für das Video! Positives Paradigma - so ist meine persönliche Bezeichnung des Kanals!
Sehr wertvolles Video. kann mich mit vielen Aussagen identifizieren. Jeder erkennt und erlebt die mängel in unserem Bildungssystem. Es sollte sich endlich mal was ändern.
Auf meiner Schule gibt es kein Musik und auch kein Kunst. Doch ihr Schwerpunkt ist Pädagogik/Psychologie, aber gerade wenn man diese beiden Fächer hat, dann weiß man wie wichtig Musik und Kunst für die eigene Entfaltung ist.
Ich wünschte, dass Musik-, Kunst- und Sportlehrer*innen das genauso sehen würden! Ich kann mich an extremen Leistungsdruck und schamvolle Stunden erinnern.
Hi, Gert und Team! Der dunkle Parabelritter hat zum Thema Bildung in D-Land auch erst ein richtig gutes Video gemacht. Mehr als erschreckend, was hier los ist. Auch beim Thema Pflege, sieht es so dunkel aus. Könntet ihr vielleicht ergänzend mal etwas zu "Freilernern", bzw. "Unschooling" machen? Ist echt interessant.
Der Parabelritter hat inzwischen Teil 2 veröffentlicht. Er und Gert ergänzen sich hier super. Ich wünschte ihr würdet etwas zusammen machen. Das Thema ist zu wichtig, als das man es weiter ignoriert!
@@priapulida Dazu kommt, dass die derzeitigen "Freischulen" oft ideologisch noch mehr befrachtet sind als die staatlichen; und die Ablehnung der offiziellen Institutionen (um es mal höflich auszudrücken) die sie in ihrem Konzept zum Ausdruck bringen, macht es den Kindern unmöglich, sich in die Gesellschaft zu integrieren und zu ihrer Verbesserung beizutragen. Abgesehen davon dass die Kinder oft nicht selber auswählen durften wo sie zur Schule gehen, weil ihre Eltern der Überzeugung sind dass Kinder das ohnehin nicht verstehen können. Oder ihre Lehrer...
Selbst wenn es Chancengleichheit geben würde, Menschen sind unterschiedlich in ihren Fähigkeiten. Es gibt nun mal welche, die in der Lage sind, komplexe und kreative Lösungsstrategien zu unterschiedlichen Problemen zu entwickeln, andere nicht. Viel wichtiger fände ich es, die Talente und Fähigkeiten des/der Einzelnen zu entdecken und zu fördern.
Meine Schulzeit liegt über 30 Jahre zurück. Während des coronabedingten Homeschoolings oder wenn etwas nicht verstanden wurde, kam und kommt es immer wieder vor, dass ich dem Sohn von Freunden bei den Schularbeiten helfe. Erschreckenderweise, hat sich seit meiner Schulzeit, in der Methodik nicht wesentlich viel geändert. Habe selbst viele Jahre in der außerschulischen Bildungsarbeit gearbeitet. Das Prinzip, bzw. die Methode, bestand immer darin, mit den Kindern / Jugendlichen / Erwachsenen, gemeinsam ein Thema zu "erforschen". Kürzlich kam der Junge mit einem mathematischen Thema, was ich selbst, in der Schule nicht durchgenommen habe. Zuerst wollte ich aufgeben ... "sorry, das verstehe ich auch nicht" ... Dann hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich habe die Methoden von früher ausprobiert.... Ich habe zwar einen Moment gebraucht, um diesen Ansatz auf Mathe zu übertragen - bin ja in diesem Fach auch eher konservativ schulisch geprägt - aber letztendlich hat es wunderbar funktioniert. Der Junge meinte am Schluss: Warum lernen wir in der Schule nicht so? So macht lernen richtig Spaß! DAS habe ich mich auch schon oft gefragt ... Meiner Meinung nach, bedarf es nicht viel Aufwand oder Zeit, eine solche Lernweise auch in der Schule anzuwenden. Es bedarf lediglich einer anderen Methodik und etwas mehr Phantasie von Seiten der Lehrenden ... Es ist nicht wichtig, dass man als Lehrender alles weiss, man muss lediglich wissen, wie man sich Wissen "erarbeiten" kann und das darf und sollte ruhig auch Spaß machen!
Von wem sollte Ihrer Meinung nach eine Bildungsrevolution durchgesetzt werden? Politik? Schüler/Eltern? Und wie sähe so eine Umsetzung aus? Ich glaube, dass Viele bereits wissen, dass es so nicht mehr weiter geht an unseren Schulen/Unis, fühlen sich aber gefangen in diesem Bildungssystem, das keine Änderung zulässt.
Als Dozent kann ich sagen - alles ist möglich, man muss nur wollen. Aber dazu gehören immer drei Seiten - Politik, Schüler und Lehrer! Wenn mindestens eine Seite nicht für die Sachen bestens 'ausgestattet' ist, dann wird schwierig. Ich komme selber aus dem Ausland und ich kann sagen, dass Deutschland heute ist nicht von 40 Jahren. 80% der Kinder sprechen kein vernünftiges Deutsch. Wie wollen Sie das Wissen vermitteln, wenn der Wortschatz bei 100 Worten maximal liegt? Es ist nicht einfach, und das hat nicht immer die Schule oder der Kindergarten zu verantwortlich. Es sind auch Familien, die in der Pflicht sind, jedoch das nicht erfüllen können..Und diese Seite, also die Familie, Kultur in den Familien - das zu verändern- das ist eine Mammutsaufgabe. Ich habe mit Kinder zu tun, die zuhause kein einziges Blatt A4 Papier haben. Gerne was basteln wollen und in der OGS wird Ihnen das ermöglicht, sogar Lesemüter oder-väter kommen zu OGS. Aber was ist mit Lesen zuhause, reden, nachdenken, diskutieren, Kindern bei den Hausaufgaben helfen usw.? Nicht in allem ist nur Politik Schuld, es ist viel komplexer, als der Scobel hier darstelle möchte.
@@valeridause Danke für Ihre Antwort! Dieses Problem, dass viele Kinder aus bildungsfernen Familien kommen, beobachte ich auch. Schade, dass der Neugier dieser Kinder nicht entsprochen werden kann...
Der englische Philosoph, Mathematiker und politische Aktivist Bertrand Russell hat die gesellschaftliche Funktion von Ausbildungssystemen bereits 1922 auf den Punkt gebracht: »Ausbildungssysteme sind nicht entwickelt worden, um echtes Wissen zu vermitteln, sondern um das Volk dem Willen der Herrschenden gefügig zu machen. Ohne ein raffiniertes Täuschungssystem in den Schulen wäre es unmöglich, den Schein der Demokratie zu wahren. Es ist nicht erwünscht, dass der normale Bürger selbständig denkt. Weil man der Auffassung ist, dass Leute, die selbständig denken, schwer handzuhaben sind. Nur die Eliten sollen denken. Der Rest soll gehorchen und ihren Führern folgen, wie eine Hammelherde. Diese Doktrin hat auch in Demokratien alle staatlichen Erziehungssysteme von Grund auf verdorben.« Wir brauchen die Armen nur noch als Konsumenten. Das ist das zynische Fazit, dass die Eliten aus der Bildungssituation in Deutschland gezogen haben. "Demokratie" bleibt ja nicht beherrschbar mit einem gebildeten Volk. Daher hat in jeder Gesellschaft und in jedem Bereich einer Gesellschaft das Establishment ein Interesse daran, dass Ausbildungsinstitutionen und Medien die Möglichkeiten eines Erkennens von Sinnzusammenhängen in geeigneten Grenzen halten. Fragmentierung - ob durch bildungsbürgerliches Wissen, durch eine PISA-orientierte Schulausbildung, durch ein »kompetenzorientiertes« Studium oder durch Medien - ist also in diesem Sinne keineswegs Zufall, sondern ein beabsichtigter Prozess, eine Art Herrschaftsinstrument.
@@valeridause Ich stimme dem grundsätzlich zu; aber wie soll Herr Scobel solch ein komplexes Thema in ein paar Minuten abhandeln? Dazu kommt, dass das Publikum "heterogen" ist, also dass es welche gibt die mit Fremdwörtern jonglieren und solch abstrakte Begriffe wie Existenzialismus ohne weiteres begreifen können, und dann die vom anderen Ende des Spektrums, wo es nicht nur an Deutschkenntnissen fehlt, sondern auch an Verständnis für unsere mitteleuropäische Denkweise. Leute, die - um es auf die Spitze zu treiben - persönliche Ehre und Rache über staatliche Autorität stellen würden, wenn sie es dürften. Kinder aus solchen Gruppen sind buchstäblich hin und her gerissen zwischen traditionellen und westlichen Werten, und das macht den Bildungsauftrag noch um einiges schwieriger, denn ihre Eltern sind nicht imstande diesen Bildungsauftrag zu unterstützen. Ich kenne kein Patentrezept für die Behebung dieses Konflikts, vor allem nicht mit einer Gießkannenmethode die den Einzelfall ignoriert. Und so landet das auf den Schultern derjenigen, die am wenigsten dafür ausgerüstet sind diesen Widerspruch aufzulösen, die Kinder selber, und ihre Lehrer.
@@gabbyn978 ich verstehe Sie, jedoch komplexere Themen in ein-zwei Parolen zu reduzieren - ist auch keine Lösung. Wenn das trotzdem versucht wird - dann "erzähl" solcher oberflächliche Beitrag dann mehr über den Redner als über das Thema.
Richtig guter Blick auf das Lernen. Schule und in der Zwischenzeit selbst Kindergärten werden ein immer schlechterer Ort zum Lernen. Ich bin Erzieherin im Waldkindergarten. Hier probieren sich die Kinder aus, erkennen ihre Grenzen und Fähigkeiten in der Gemeinschaft, genau so wie sie sind. Für zwei meiner Kinder ist Schule kein guter Ort. Meine kleinste kann gar nicht wirklich ihre Stärken einsetzen. Ihre Kreativität wird oft unterdrückt. ☹️
Wenn ich nicht so fest davon überzeugt wäre, dass es Zufälle nicht geben könne, würde ich glatt behaupten, die Veröffentlichung dieses Videos zum jetzigen Moment wäre einer👻 Hab gerade gestern erst eine ausführliche Diskussion darüber geführt, wie und warum man das Schulwesen in Deutschland (und ganz allgemein) verbessern sollte😁
Ich denke dadurch dass wir ne neue Regierung haben, die konstruktive Veränderungen in Betracht zieht und zumindest die dringendsten Probleme angehen will, öffnet sich ein Raum für gesellschaftliche Diskussionen, die vorher aus Hoffnungslosigkeit nicht geführt wurden. Das wirkt sich nicht nur auf das Thema Reformen im Bildungssystem aus, sondern auch z.B. auf das Thema Demokratisierung von Unternehmen.
@@JPRuehmann nur weil wir annehmen, dass der Zerfall von Atomen vollständig zufällig abläuft, muss das nicht gleich bedeuten, dass dem wirklich so ist. Vielleicht sind uns die genauen Ursachen für die verschiedenen Varianten des Atomzerfalls zum jetzigen Zeitpunkt einfach noch nicht bekannt und erscheinen uns einzig und allein aus diesem Grund nur allzu zufällig. Ich will gar nicht ausschließen, dass Zufälle nicht existieren könnten, ich halte sie nur für äußerst unwahrscheinlich. Die Ausdehnung des Universums, die scheinbar völlig irrationalen Handlungen eines Mörders oder gar das Schreiben dieses Kommentars - für alles lässt sich vermutlich eine Ursache finden. Man muss sich nur lange genug mit der Thematik auseinandersetzen😉
@@BonzZzai Das ist keine Annahme sondeern es ist so. Und in der Quantenwelt liegen die Gründe. Der Beweis ist unsere Existenz. Und letztlich auch die Existenz des Universums Das ja aus dem nichts entstanden ist (Quantenfluktuation).
@@JPRuehmann Das Phänomen der Quantenfluktation ist mir durchaus bekannt, aber selbst diese lässt sich, beispielsweise mit Hilfe der heisenbergschen Unschärferelation, begründen. Vielleicht hab ich aber auch einfach nur eine etwas verkorkste Ansicht über diese Dinge, das kann durchaus sein😅
Ich muss meine kurze Meinungsäußerung präzisieren. Als Lehrerin war ich ständig mit Sortieren konfrontiert. Schule für Lernbehinderung, LRS Schule, Schule für Erziehungsschwierige und wenn alles nicht geht, kann man das Schuljahr wiederholen lassen. Warum stellen wir uns diesen "schwierigen Kindern" so wenig? Welche Kinder dann aussortiert werden, ist auch klar ( prekäre Familienverhältnisse, Migrationshintergrund). So habe ich es erlebt. Ich hoffe, dass es nicht überall so ist. Jedes Kind muss willkommen sein. Wir sollten gemeinsam die Stärken, Interessen, Fähigkeiten jedes Kindes gemeinsam herausfinden können. Mein Vorbild war die finnische Schule.
Ich finde, wenn die Schule einen etwas fordert und nicht nur alles Friede Freude Eierkuchen ist, bringt das für die Zukunft mehr, als wenn alles weichgespült ist.
9:53 Wie man Wissen macht, wussten und wissen die Wenigsten, aber wichtig sind vor allem das Wissen und die Fähigkeit, wie man Wissensteile mit Neugier miteinander verbindet, um daraus wiederum Neugier zu schaffen. Ich muss und brauche nicht Selbstwissen und muss auch nicht mit Nichtwissen umgehen, aber ich soll und möchte Nichtwissen umgehen durch entspanntes & freundliches Lernen/Leben. Unser derzeitiges Schulsystem erwartet jedoch, dass wir alles von Grund auf neu lernen, obwohl die grundlegenden Erkenntnisse bereits von den früheren Generationen erarbeitet wurden. Ich möchte die heutige Welt verstehen und begreifen sowie erstmal die bestehenden technischen und technologischen Möglichkeiten in Sachen gesellschaftlichem und natürlichem Klimaschutz und Umweltschutz nutzen und ausschöpfen, bevor ich mir weitere Gedanken mache.
Mit ihrem Video schneiden sie nur einen Teil der Probleme im Bildungssystem an und geben doch einen guten Überblick. Als Ergotherapeutin arbeite ich mit Kindern, die aufgrund von Verhaltens-, Lern- oder Entwicklungsstörungen benachteiligt sind. Eine Reformierung des Bildungssystems muss allumfassend vor dem Hintergrund der neuesten Erkenntnisse aus Sozial- und Neurowissenschaften geschehen. Sie muss unter anderem die Diversität der Schüler/Studenten beachten und ein Umdenken in der Bewertung von Leistungen. Ein äußerst komplexes Thema und eine Mammutaufgabe, wenn das Bildungssystem nachhaltiger in Bezug auf unsere Kinder gestaltet werden soll. Es ist aber eine Aufgabe, die sich langfristig für unsere Gesellschaft lohnen würde. Sehr gutes Video. Ich freue mich auf Teil zwei.
Wenn Bildungssysteme nachhaltiger werden sollen, müssen wir erst einmal den Eltern beibringen, mit dem Suchtfaktor Sex bewusster umzugehen. Bildung hängt immer noch damit zusammen, wie weit die Eltern ihre Kinder unterstützen können. Wenn aber gerade in geringen Einkommensbereichen oder im Sozialsystem die Kinderzahl grösser ist als im Durchschnitt, dann mus man die Verantwortung der Eltern für ihre Kinder hinterfragen. .. Die Weltbevölkerung 1950 ca. 2,5 Milliarden 2020 ca. 7,9 Milliarden 2050 ca. 10 Milliarden Wir brauchen eine UN-Resolution, die allen Frauen weltweit kosten- und schikanefreien Zugang zu Verhütung, Sterilisation und Schwangerschaftsabbruch möglich macht. Markus Hardt
"Eine Reformierung des Bildungssystems muss allumfassend vor dem Hintergrund der neuesten Erkenntnisse aus Sozial- und Neurowissenschaften geschehen. Sie muss unter anderem die Diversität der Schüler/Studenten beachten und ein Umdenken in der Bewertung von Leistungen." Wie konkret? Wie lässt sich eine Bewertung bewerkstelligen, die stärker die Diversität von SchülerInnen und Studierenden berücksichtigt?
Ich selber habe Mathematik und Physik studiert. Bei uns war es damals so, dass die fachlich Schlechtesten unseres Jahrgangs auf Lehramt studiert haben, die dreimal durch Analysis 1 gefallen sind. Hauptmotivation für diese Leute war ein gut bezahlter, sicherer Beamtenjob mit vielen Ferien. Die Guten sind entweder in der Forschung geblieben oder in die Wirtschaft, wo man sehr viel mehr verdienen kann als in der Schule und wo man sich nicht mit nervigen Pubertierenden rumärgern muss. Welcher wirklich gute Mathematiker will schon Tausende Stunden seiner Lebenszeit damit verbringen, uninteressierten Kiddies banalste Rechnungen beizubringen, die dann immer noch niemand versteht? Natürlich haben Leute wie Scobel, Precht und Hüther sehr gut reden, die niemals selber wirklich als Lehrer arbeiten mussten, die nie durch die Hölle des Referendariats gegangen sind und sich nie mit kleinkarierten Schulaufsichten und Kultusministerien rumärgern mussten.
Aus logistischen Gründen bzw. Kostengründen wird halt immer noch in Klassen unterrichtet. Man müsste halt die Investition tätigen, jedem Schüler einen Mentor an die Seite zu stellen, um den Schüler auf Augenhöhe richtig krass coachen zu können. Dass Wertschätzung und Neugierde die Schlüsselvoraussetzung sind für eine gute Lernumgebung, ist durchaus in der Pädagogik bekannt und nach diesen Kriterien werden angehende Lehrer auch bewertet. Verwässert sich in der Praxis aber entsprechend, wenn 1 Lehrer für 25 Schüler verantwortlich ist. Letztendlich eine Ressourcenfrage. Je größer die Gruppen, desto mehr wird die Arbeit des Lehrers eine die des Managers und Aspekte wie Klassenführung und Kontrolle rücken in den Vordergrund. Dementsprechend werden anpassungsfähige bzw. gehorsame und pflegeleichte Schüler oft bevorzugt, während die anderen nur "Ärger" machen. Neugierde muss z.B. oft deshalb begrenzt werden, weil es das Management erschwert, würden sich die Schüler in ihrem Wissenstand völlig asynchron auseinander individualisieren. Die systemischen Randbedingungen zwingen den Lehrer dadurch, alle Schüler zur Durchschnittlichkeit zu zwingen. Dabei verwelkt manches Potential bzw. kann nicht so aktiviert werden, wie es eigentlich möglich wäre.
Ich lade Sie hiermit in meinen Unterricht ein, weil ich das Gefühle habe, dass Sie - bevor Sie weitere Videos zur Thematik machen - vielleicht doch noch ein paar unterschiedliche Schul- und Unterrichtsformen sehen sollten. Ist ernst gemeint! Herzliche Grüße
Zum Thema ,,sich Selbst ergründen", dass wird bei mir in meiner Schule (Berufliches Gymnasium Technik) insbesondere im Religionsunterricht aber auch z.B. in Englisch gemacht. PS mein Rellilehrer ist ein großer Fan von ihnen.
Ja, danke! Deswegen engagiere ich mich politisch! Bildung muss sich lohnen. Nicht für das Leistungsprinzip, sondern für jedes Individuum! Sehr gut erläutert!
Dann denke daran, das das grösste Problem für Bildung Integration ist. Wir haben das Problem weltweite Übervölkerung, das immer mehr Menschen, die durch zu starkes Bevölkerungswachstum mit Unterversorgung, inneren Unruhen, Bürgerkriegen, als Folge Flucht, zu kämpfen haben... Wir brauchen eine UN-Resolution, die allen Frauen weltweit kosten- und schikanefreien Zugang zu Verhütung, Sterilisation und Schwangerschaftsabbruch möglich macht. Das wäre doch eine dankbare Aufgabe für dich... Die Weltbevölkerung 1950 ca. 2,5 Milliarden 2020 ca. 7,9 Milliarden 2050 ca. 10 Milliarden Markus Hardt
Da hätte ich 'ne Frage zu bürokratischer Befangenheit, die kein kreatives arbeiten mehr in der Politik möglich machen lässt und so auch keine Veränderungen machbar erscheinen. Wie will man das aufbröseln, so dass kreatives arbeiten im Kultusministerium möglich werden kann und nicht wie in der Landwirtschaft dann Bauern mit neuen Ideen und neuen Arbeitsmethoden, wegen der Bürokratie keine Verbesserungen im Umgang mit Tier und Pflanzen vornehmen können? Für mich zeigt dies den Beginn einer neuen Armut.
"Kinder sind kein Gefäß, das gefüllt werden will, Kinder sind ein Feuer, das entfacht werden will." (Quelle fehlt mir leider, aber der Spruch gefällt mir)
Ich habe in der Schulzeit häufiger in Mathe neue Lösungswege gefunden, die nachweisbar zum Ziel führen. Ich habe auch nachvollziehbar Formeln aufgestellt um diesen Weg aufzuzeigen. Hat mir Punkteabzug gegeben.
Bei eigentlich allen Punkten kann ich zustimmen, viele dieser skills würde ich gerne noch lernen, weil sie nicht gelehrt wurden. Gibt es denn Möglichkeiten dieses Wissen bzw. Nicht wissen zu lernen?
Auf was genau beziehst du dich denn? Wir leben im Zeitalter des Wissens. Wer den Mut und das Engagement hat, kann heutzutage durch das Internet wirklich alles lernen. Ohne Ausnahme.
Ja. Ich kann Dir aber nur meine Herangehensweise mitteilen. 1. Vertraue niemanden, der Dir "absolute Wahrheiten" verkaufen will. 2. Auch Dir selbst nicht. "Glaub nicht alles was Du denkst" 3.Sei Dir bewusst, das der Anteil dessen was Du weißt, immer geringer ist, als der Anteil dessen, was Du weißt. 4. Verlier Dich nicht in Detailwissen sondern versuche so viel wie möglich zu verknüpfen, dann kommen die Details von allein. Als Beispiel. Ich bin sehr an Pflanzen interessiert aber war weniger mit Mathematik oder Architektur bewandert. Aber irgendwann hab ich angefangen die Mathematik damit zu verbinden. Da bist Du dann ganz schnell bei Fibonacci und dem "goldenen Schnitt". Sieh also nichts unabhängig voneinander und such in jedem Thema die Schnittmengen zu dem, was Du schon weißt oder was Dich besonders interessiert. 5. Geb Dich nicht mit der erstbesten Erklärung zufrieden, sondern check am Besten noch zweimal gegen. 6. Wenn Dich etwas interessiert, geh in die Details aber such auch da nach Überschneidungen mit anderen Gebieten. 7. Lass Dir von niemanden erzählen, dass Du dumm bist weil Du irgend etwas nicht weißt, glaub nicht, dass Du klug bist, wenn Du viel weißt und sei Dir immer bewusst, das Du niemals alles wissen kannst aber es sollte Motivation sein, alles wissen zu wollen. Nicht jeder kann ein Leonardo da Vinci sein aber eine Sache, die da Vinci ausgezeichnet hat, war dass er sich in vielen Bereichen ausgekannt hat und die miteinander verbunden hat. In unserem System ist es kaum noch möglich, das sich solche Genies entwickeln, weil nahezu jeder, der dazu geeignet wäre, zu einem "Fachidioten" umerzogen wird.
Ein guter und wichtiger Aufruf für einen besseren Weg zur Bildung einer wirklichen Wissens- und Lerngesellschaft, die wir benötigen um die Probleme der Zukunft lösen zu können. Was ich vermisse ist, dass keine Erklärung von Informationskenntnis und wirklichen Wissen vorgenommen wird. Als Informationskenntnis bezeichne ich das von von Ihnen beschriebene auswendig lernen bis zur nächsten Prüfung oder den Aufruf von Wikipedia Seiten, das Sie selbst anprangern. Wissen ist, wie Sie es auch andeuten ein Prozess des kontextualisierens von Informationen zur Nutzbarmachung im persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld. Somit bekommen auch die nicht MINT- Fächer einen wichtigen Stellenwert, denn Kunst und Kultur sowie auch Sport ist die soziokulturelle Interpretation und Umsetzung der Erkenntnisse aus den MINT - Bereichen und liefern somit auch wieder Impulse für die MINT- Bereiche. Ohne Aufklärung würde es keine Quantenphysik geben, ohne Quantenphysik keine moderne Kunst und Unterhaltung sowie ESports.
Hallo, sehr interessant es Video. Ich vergleiche Schule mit einem Korsett. Jeder Schüler und Schülerin wird da durch gezwängt. Schulwissen muss ja vermittelt werden. Talente werden zu wenig erkannt und gefördert. Neugier auf Wissen stört den Ablauf
Ich bin dafür dass in den Schulen Kreativität, Individualität, Herzbildung, Bewusstseinserweiterung eingeführt und an die erste Stelle gestellt wird aber das lohnt sich für das System nicht. Das System würde zusammen brechen.
Scobel mal wieder in Hochform. Ich bin gespannt auf den zweiten teil. Diesen mächtig wichtige Thema steht ja erstaunlicherweise gegenüber vielen öffentlichen Themen meist hinten an. Das muß sich ändern.
@@scobel Hallo Gert (und Team ;) ). Der Aspekt des "um sich selbst wissen" ist mir auf meinem Lebensweg inzwischen zum Motto geworden: "GNOTHI SEAUTON"! Als Vater eines zehn Jahre alten Sohns sind mir die Inhalte Deines Videos sehr präsent. So gern würde ich meinem Sohn einen besseren, sinnvolleren, menschlicheren und nachhaltigen Bildungsweg ermöglichen. Allein scheint es mir diese Möglichkeiten nur mit der nötigen finanziellen Ausstattung zu geben. Ich denke, wir können die kommenden Generationen nur annähernd auf das vorbereiten, was die immer schnelleren technischen und Umwelt- Veränderungen mit sich bringen. Deshalb sehe ich es als wirklich wichtig an, den "Kids" die ethischen, moralischen und sozialen Werte zu vermitteln, die in dieser so schnellen Zeit den "verlässlichen Grund unter den Füßen" schaffen können. Gruß - und weiter so!
Ich bin immer gerne dabei, wenn es darum geht, das seit Jahrzenten desolate Bildungssystem zu kritisieren, aber entweder verstehe ich einzelne punkte im Video von Grund auf falsch oder sie sind unsinnig. Z.B. muss man erstmal die newtonsche mechanik verstanden haben, um dann relativistische effekte überhaupt verstehen zu können (mal abgesehen davon, dass einstein newton lediglich ergänzt). ebenso schwer fällt es mir, mir vorzustellen, wie man einem haufen siebtklässler, die mit dem satz des pythagoras ihre probleme haben, forschungsrelevante mathematische probleme nahebringen will und wo genau der nutzen liegen soll.
Ich habe mal von dem Konzept einer Gesamtschule mit Exzellenzförderung gehört, und kann mir seitdem keine andere sinnvolle Schulform mehr vorstellen. Warum machen wir nicht das? Gut, das war jetzt eher eine rhetorische Frage ^^
Kindern Bildung vorzuenthalten, schafft Freiräume in diesen Kindern für schlechte Menschen, dieses mit Hass, Feindseligkeit und den angesprochenen Vorurteilen zu füllen. Die Ergebnisse sehen wir auf den Straßen
Wunderbarer zukunftsoriethierter Beitrag!Schon von der Schetinin oder Tecos Schule gehört? Da sind soo w u n d e r e r b a r e Schul Lern Beispiele dabei!
Tolles Video! Die Problemanalyse ist glaubwürdig und die daraus entwickelte Zielführung fantastisch. Das Umzusetzen wäre der Idealzustand der Bildung. habe mich lange nicht so für ein Video begeistert, vielen Dank, du Pleb! (Bisschen Mobbing bevor es nicht mehr möglich ist, da Idealzustand erreicht wurde.)
Welcher Gedanke war besonders gut in ihren Augen? Inwiefern finden Sie das Video wichtig? Ich frage, weil mir konkrete Bezüge zur Wirklichkeit und dem Alltag im Bildungswesen sowie Umsetzungsideen fehlen.
Der Fehler liegt meiner Meinung nach an dem Einfluss der Industrie auf die Form der Bildung. Und an der fehlenden Lobby. Wir lernen ja nicht wie man lernt, wir lernen zu wiederholen. Ich denke ich war ungebildet nach 12 Jahren. Am meisten habe ich angefangen zu lernen mit Mitte 30 und es macht Spaß.
Seitdem ich erfahren habe, daß in Finnland (mit seinen hervorragenden Bildungsergebnissen) die private Finanzierung von (einzelnen) Schulen verboten ist, kann ich mich des Verdachts nicht erwehren, dass eine vernünftige Finanzierung unserer Bildung nur so zu erreichen ist.
Erst wenn nur die gute Ausstattung und Finanzierung aller Schulen dafür sorgt, dass auch die Kinder der sehr wohlhabenden eine gute Bildung bekommen, wird was draus.
Zum Thema kein reines lehrbuchlernen und auswendiglernen und aufs Blatt kotzen: Ich war auf dem Oberstuffenkollege Bielefeld. Einer Pädagogikforschungseinrichtung, die an die Uni angeschlossen war. Es gab bei uns - bis auf die Wahlfächer (entspricht: Leistungskursen) keine Fächer. Stadtdessen gab es Themenbezogene Kurse. Eigenständig erarbeiten von Dingen war da absolut zentral. Auch Fächerübergreifendes Unterrichten. Da gabs dann z.B. einen Kurs namens der Prozess des Sokrates - und da ging es dann um ein Gemenge von Philosophie, Literatur, Geschichte, Gesellschaftskunde der alten Athener Gesellschaft etc. Ein anderer Lehrer mit philosophischen Hintergrund gab uns als Hausaufgabe bestimmte Gottesbeweise aus der mittelalterlichen Philosophie zu widerlegen. Da gab es dann nicht die eine Lösung. Und darüber wurde dann halt diskutiert. Leider wurde die Schule ziemlich zusammengekürzt, und das Schulministerium hat die Schule dann mit herzlich sinnlosen Anforderungen überzogen - so müssen jetzt zwingend die NEbenfachkurse zu mindestens 51% aus einem Fach bestehen etc.
Ist die Reform realistisch? Scobel spricht viel an, in den Kommentaren auch noch gute Ergänzungen. Gerald Hüther, Precht und viele andere leisten gute Beiträge. Wenn ich aber die Praxis sehe, was an der Bildungsfront möglich ist, welcher Geist in Verwaltungen herrscht: dann verliere ich jede Zuversicht.
Mit großem Interesse habe ich (über die ZDF-Mediathek) den o.g. Scobel-Beitrag angesehen. Ich lebe inzwischen in Frankreich und mache eine Vollzeitausbildung zur Pädagogin in der Erwachsenenbildung. Das interaktive, wohlwollende zur Entdeckung und Erforschung des "Raums des Nichtwissens" aufrufende Bildungskonzept von Scobel enthält so ziemlich alle andragogischen Elemente der aktuellen Erwachsenenbildung. Die dafür erforderlichen Grundkonzepte sind zum Teil schon seit der Theoriebildung des Konstruktivismus (1960er- und 1970er-Jahre) bekannt. Ich kann nicht verstehen, weshalb diese Konzepte offenbar weder an französischen noch an deutschen staatlichen Schulen Anwendung finden. Meine Ausbildungsgruppe ist zurzeit mit nichts anderem Beschäftigt, als damit, auf diesen Grundlagen Unterrichtseinheiten für Erwachsene zu erarbeiten und gemeinsam zu erproben. Noch nie habe ich mich beim Lernen so beflügelt gefühlt. Sicherlich, die Kooperationsbereitschaft, Motivation und die Einhaltung von Verhaltenscodes müssen Kinder für solche Lernkonzepte erst noch lernen, deshalb ist die Bildung von Kindern und Jugendlichen - im Gegensatz zu der von Erwachsenen - ja auch zur Hälfte noch Erziehung. Aber mir scheint doch, dass das alles fast an jeder PH in Deutschland bekannt sein müsste. Das hat nicht einmal etwas mit Budgetfragen oder Fragen sozialer Integration zu tun. Ich verstehe einfach nicht, wieso diese Art Bildungskultur, die ja nicht neu ist, offenbar noch immer keine Rolle spielt: Weder in der deutschen noch in der französischen Gesellschaft. Ich denke, darauf müsste man zunächst eine Antwort finden.
Es sind halt gleich drei große Felder, die es zu beackern gilt. Das Bildungssystem als organisatorischer Überbau, die Methodik samt Lernumfeld und Lehr-/Lernmitteln und natürlich die Inhalte. Vielleicht wäre es ein guter erster Schritt, den Unterschied zwischen "Bildung" und "Anhäufung von Wissen" anzuerkennen...
@@scobel Ohje, damit hab ich nicht gerechnet😅 ich beschäftige mich aufgrund meiner Erfahrung als Erzieherin damit. Es gibt viele Gründe warum unser Bildungssystem schlecht ist und denke das es Aladin El- Mafaalani gut auf den Punkt bringt, Klassismus ist für mich persönlich auch ein wichtiges Thema. Es ist auch anzumerken was das mit uns als Gesellschaft macht, wenn sich wirtschaftliche Interessen in unsere Schulbildung mit einmischen dürfen. Besonders spannend find ich hierbei das Thema Informatik und Digitalisierung. Auch inwiefern wird programmieren in Zukunft noch eine Rolle spielen, wenn Machinen jetzt schon besser als Menschen programmieren. Sehr spannend ist auch, dass es nicht mehr relevant sein wird was wir lernen sondern wie wir lernen und wie wir uns Wissen aneignen, um dann zu neuem Wissen zu gelangen. Lernen bedeutet nicht, bestehendes zu akzeptieren, sondern zu hinterfragen, auch wenn ich dabei Fehler mache. Für Kinder ist alles ein Spiel und wenn das Spiel/Lernen keinen Spass macht dann wenden sie sich davon ab, sie können es nicht begreifen wenn sie die fertige Information bereits präsentiert bekommen. Es ist wichtig das sie sich Wissen spielerisch erarbeiten können und das gelingt sehr gut auch in der Gruppe statts allein. Das gelernte sollte auch an die Gesamtheit der Bedingungen und Umstände, mit denen man im Leben zu tun hat anknüpfen. Deshalb bin ich der Meinung das wir das Lehrpersonal in Methodik, didaktische Kompetenzen, Selbstreflexion und Philosophie Ausbilden sollten.
Danke für deine ausführlichen Gedanken, Judith! Du führst da viel wahres und spannendes an. Also bist du der Meinung, dass es schon viel nützen würde, dass sich die Schüler:innen mehr in Gruppen spielerisch das Wissen selbst aneignet?
@@scobel Ja und nein. Es ist vorallem wichtig für das Lehrpersonal, dass sie verstehen wie lernen funktioniert. Das Wissen auch Macht bedeutet und man den Kindern ein Werkzeug in die Hand gibt, um daraus neues Wissen schaffen zu können. Es geht darum jeden einzelnen zu fördern und zu fordern, damit er seine Stärken erkennt und hierauf aufbauen kann. Es braucht mehr Akzeptanz und Diversität, um sich und andere zu verstehen und das mein Handeln auch immer eine Konsequenz mit sich zieht. Es geht darum, eine Gleichheit herzustellen und zu verstehen das wir Kinder im Alltag begleiten und anleiten und ihnen zur Seite stehen. Wir sollten Kinder nicht allein lassen mit ihren Fragen, wenn sie diskriminiert werden oder selbst diskriminieren, gerade hier müssen wir ins Gespräch kommen! Schule bedeutet mehr als nur Wissensvermittlung, es ist ein Platz wo viele verschiedene Individuen aufeinander treffen und dabei kommt es zu Konflikten, was ganz natürlich ist, aber die Kinder damit allein zu lassen wäre fatal. In Bezug nochmal auf die Digitalisierung. Es ist Fakt das ein Großteil der Grundschüler, schon vor der weiterführenden Schule, mit verstörenden Inhalten im Netz in Berührung kommt. Dabei stellt sich mir die Frage, inwiefern soll es weiterhelfen ein Tablet und Programme bedienen zu können? Ist es nicht auch wichtig das Selbstbewusstsein dieser Kinder zu stärken und ihnen aufzuzeigen wie sie sich davor schützen können? Nicht nur in Hinblick auf den Umgang mit Medien, grundsätzlich sollte das Selbstbewusstsein eine Rolle spielen, durch mehr Mitbestimmung der Schüler. Ich könnte noch einiges aufzählen und ich weiss natürlich, dass es nicht am Lehrpersonal liegt, sondern am Bildungssystem. Wer hat schon Interesse an Menschen die immer alles hinterfragen, bestimmt nicht diejenigen die das Bildungssystem beeinflussen 😉
Es wurde viel Erwähnt was ich genau so sehe ,in ein Paar kleinen Punkten wie der Untericht für viele den würde ich nicht Grundsätzlich schlecht reden. Mit den vorher erwähnten Hebeln und wenn man davon Abweicht ,wenn man also nicht so Stark auf der Spur des Massen Unterichtes fährt könnte dies viel verändern . Das mit der Praxis sehe ich genau so ein Model Auto ein Ferngesteuertes oder irgeneine Bastelei fördert die Kognetiven Fähigkeiten Anders .. Das fallen viele dinge dann zusammen also Mathe Physik usw bis hin zu kleinen Programmierungen kann man da viel machen. Mit kleinen viel Günstigeren dingen könnte man viel machen und Reitze Schaffen . Das kann man vieleicht mit einem Prisma schon Schaffen und im dem man jedem eines gibt und der dann bereit ist damit auch mit zu Arbeiten.😉👍 Wenn die Schüler es selber Bauen und am Ende mit Nach Hause nehmen dann haben die mehr gelernt als wenn die Stupide da sitzen.. Eine Werkstatt wenige Rohmaterialien und Vorsicht bei der Arbeit ,also besser eine Hand als eine Elektrisch Säge auch der Umwelt zu Liebe kann da sicher nicht Verkehrt sein. Die Schule ist aber auch ein Problem weil die aus Psychologischer sicht die Psychischen Probleme der Gesellschaft mit fördert. Die Leute dort sind denen oder der Psychologischen Kriegsführung genau so Unterlegen wie alle Anderen hier. Es gibt hier keinen Menschen der nicht ein Opfer von Edward Barnays ist und dem Missbrauch der Psychologie . Es gibt hier viel zu viele ,die Nachweisbar viel zu wenig mit so Themen die wir so finden können Vertraut sind. Das die Leute viel zu Schlecht und viel zu wenig mit der Psychonalyse Vertraut sind dass zeigt schon der Fakt wie dies Masse die Manipulation zum Negativen in sich immer weiter fördert. Das macht die z.b über die Werbung und da zeigt es sich dann wie hell wach hier alle so sind. Das die keine guten Beitrag für das Klima leistet oder wie Manipulierend die wirkt dass bekommen die Menschen nicht wirklich mit. Die Logik zu Missbrauchen oder die Triebe so Auszunutzen ,wo uns dass hin führt dass Unterschätzen die meisten oder wie weit da die Wirkungen gehen oder was sich hier diesbezüglich alles so zeigt Edward Barnays über den mal etwas zu bringen und Ive Lee dass wäre wohl Sinnvoll. Ich denke wenn man am Überleben Interessiert ist und daran dass mehr Menschen damit Anfangen sich bessrr selber zu Reflexieren dann macht man auch den mal zum Thema . Da zeigt es sich auch wie mam den Missbrauch von Realtirungen Missbrauchen kann. Das ist Hegel und das Thema was dazu mal hier kamm Super. Da könnten oder hätten viele Neue mal einen Grund sich auch damit zu beschäftigen wie man dasd Schlechte Unauffällig schön Färben kann.😉👍 Fakt ist die Unterlegenheit des Besitztumseffekts die wird in der Schule genauso gefördert wie die Massive Unterlegenheit des Dunning Kruger Effektes . Die Leute gehen und sind einer Masse an Attributionsfehlern Unterlegen die sie in der Schule und zu Hause und durch die Medien eingeimpft bekommen. Am Ende Verlässt ein Opfer der Psychoanlyse und der Psychologie die Schule ,die dann eigentlich Super Mies und wohl nicht Vorbildlich gewirkt hat. Die Werbung und die Defizite die sie Fördert wie der Besitztumseffekt der die inneren Werte beeinflusst ,die fördern mit dem Geld und der gier Natürlich alle übel mit. Das alles kann man an alle Probleme knüpfen,wie die Rote Liste die Massentierhaltung usw. Das kann man an den Kapitalismus knüpfen oder auch an den geheuchelten Sozialismus von damals. Was eine Rettungsring in verschiedenen Situationen Wert sein kann ,auf dem Flohmarkt auf dem Schiff oder einem Sinkenden Schiff oder was eine Flasche Wasser in der Wüste oder an einem Fluss mit einem Besseren Wasser Wert ist ,alles dass kann zeigen wie Trügerisch Geld ist. Oder wo es gar keine Wert mehr haben kann wo dann einer sagt behalte dieses Papier.😉👍😂😂😂 Es fördert Illusionen die Gefährlich sind und die hier immer noch zu viele Unterschätzen und denen ist Nachweisbar keine Geringe Zahl unterlegen. Die Leute sind zu Faul um sich selber aus der Unmündigkeit zu Führen ,dass zeigt die Geschichte von Edward Barnays auch. Die machen sich immer weiter dadurch zum Opfer dass die sich nicht Selber mit dem Stoff Versorgen der offen vor Ihrer Nase liegt. Die Werbung ist wie so ein Präsentierteller und alle Sitzen auf dem . Der zeigt wie die Leute sich mit der Meinungsbildung beschäftigt haben oder in Anderen Worten ,wie Faul hier alle so sind. Das ZDF hat schon so ein Wenig in die Richtung gearbeitet habe ich Neulich kurz mit bekommen insgesamt Passiert aber zu wenig. Vor meiner Türe Treibt alles aus und dies Sagt mir ,dass die pflanzen schom Bald viel Schlimmer dran sind. Da gehen ganz merkwürdige dinge ab. Weil die Disteln im Winter nicht Gestorben sind Stehen da beu uns in Teilen Mega Pflanzen. Die werden dieses Jahr Unglaublich Hoch werden so wie ich es noch nie in meinem Leben erlebt habe. Das was da Ankommt da müsste man sich viel besser vor Schützen z.b mit Zisternen usw. Unnsinnig zu denken das bringt uns alle in massive Lebensgefahren und wer dies nicht einsehen kann ,der kann nur ein Narr sein. Bei mir Schälen Leutr noch Massenhaft Neu gepflanzte Bäume oder Hauen da in einen dir Nägel hinen so dass der zum Sterben Verurteilt ist. Ein Anderer eine Wunderschöne Ausgehöhlt Weide die hat mal einer als Mülltone Benutzt vor so 7 oder 8 Jahren und der Kubikmeter Müll ist bis heute da drin. Ich wohne in der Stadt aber dies Vermittelt einem dass Gefühl am Ende der Welt zu Leben und di Aussage kann man dann gleich mehrfach Deuten. Hier ist der Volkomme Kontroll Verlust Erkennbar und wenn die Leute nicht Wachsamer und Aufmerksamer werden und mit allen Übeln Rechnen werden wir nicht besser da stehen. Die Nazis haben die Leute damals mut Häuserm gelockt und heute da macht es die Masse von sich aus und fördert die Art der Gier in Sich. Die Nationalen Gedanken bis zu den Radikalen,die kann man auch alle an den Besitztumseffekt knüpfen. Mir ist dies alles schon sehr lange bekannt doch macht es keiner mal so zum Thema wie es vieleicht besser wäre für alle. Fakt ist ich Fand das hier gut,aber da sind noch eine ganze Masse an Problemen hier im Raum,die hier einer ganzen Masse entgehen. So an sich war dass meiste also 99 Prozent oder mehr so wie ich es auch sehe. Das mit der Werbung muss ich mal so sagen dass zeigt wie sehr die Masse immer noch der Massenpsychose unterlegen ist die sie in sich fördert. Nur die Aufklärung und das Erkennen kan hier eine Besserung herbei führen. Fakt ist die werden hier Nachweisbar auf jeden fall nicht zu unserem und ihrem Vorteil gefördert. Das ist gut das es mal einer noch mal so geschickt hier zum Thema gemacht hat und mir hat es Super gefallen . Der Ton Spielt da für mich nur eine Nebenrolle . Der Inhalt ist viel Ausschlaggebender in meinen Augen und der war sehr gut gewählt.😉👍
Da scheitert es meiner Meinung nach schon an den Kollegen die auf sowas garnicht vorbereitet sind - Lehrer die nur wegen der Verbeamtung, Bezahlung und den Arbeitszeiten da sind können das garnicht leisten und wollen es auch nicht....
Schade, dass der Rahmen, also die materiellen Grundbedingungen, so kurz kamen. Einerseits wird soviel ja so viel Wert auf Bildung gelegt, aber in einer Klasse von ca. 30 Kindern, die ja auch ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse haben ist es für eine Lehrende Person recht schwierig auf Dauer die Anforderungen des Lehrplans und der individuellen Förderung zu leisten. Dazu braucht es kleinere Klassen. Eine Aufstockung des Personalschlüssels wäre dafür nötig. Und dann noch die Schule inklusiv zugestalten bräuchte es eine pädagogische Fachkraft für jede Klasse und eben nicht ungelernte Betreuungspersonal für die Störenfriede und Sonderlinge. Wenn anfangs von Armut und Chancengleichheit gesprochen wird, warum nicht gleich von Kapitalismus sprechen? Dieser bestimmt doch unser soziales Verhältnis, also wie und für was jeder leben soll. Einerseits durchdringt die Ökonomie die Schule als Arbeitsstätte, die eher der reproduktiven Sphäre zugeordnet werden kann und damit nur schwierig der Mehrwertproduktions unterworfen werden kann. Andererseits dient Schule zur Disziplinierung für den Arbeitsmarkt und ist Teil des Überbaus, also der Bildung für Ideologie bzw. des notwendig falschen Bewusstseins. Wenn Schule und Bildung sich an Selbstbestimmung orientieren solle, dann braucht es auch eine emanzipatorische Kritik der an den gesellschaftlichen Bedingungen in denen diese geschieht.
@@lernwegereligion203 Ich arbeite als Schulbegleitung und da war es eher die Regel als die Ausnahme. Vielleicht gibt es noch einen Unterschied zwischen Grundschule und weiterführenden Schulen.
Die hier von Scobel geäußerten Gedanken decken sich weitesgehend mit aktuellen wisseschaftlichen DIskursen um Bildung, auch wenn er das direkt nicht anspricht. Wer sich das genauer ansehen will kann sich die Arbeiten von Winfried Marotzki und Hans Christoph Koller ansehen. Sehr interessant.
Das Schulsystem hat mir nur Bolemi Lernen und Prüfungsangst beschert. Ich bin wirklich nicht dumm, aber auf dem Zeugnis bin ich im Durschnitt (2,5-3,2), da die Angst Fehler zu machen groß ist und ich nicht richtig auf Langzeit mir Fakten merken kann. Es ist frustrierend.
Aber ohne Benotung, sonst suchen sich die Schüler die Fächer aus, in denen sie mit der geringsten Anstrengung die besten Noten erzielen werden; und so funktioniert richtiges Lernen nicht.
Vielen Dank für das tolle Video, vorallem für den Teil in dem Auf den Enfluss von Identitätsentwicklung und Selbsterfahrung die Rede ist. Dieses Wissen sollte man noch viel prominenter platzieren. Wie oft habe ich mich schon über irgendwelche Leute mit angeblicher Wirtschaftskompetenz aufgeregt, die sagen Fächer wie "Textiles Werken" oder geschichtliche Bildung sei überflüssig und aus der Zeit gefallen und als Digitalkompetenz solle man vorallem Programiersprachen lernen um fit zu werden für eine digitale Welt. Vielleicht könnt ihr enimal speziell auf die Herausforderungen welche die Digitalisierung in Bezug auf die Identitätentwicklung- und Findung hat, eingehen. Ich sehe da einen direkten Zusammenhang zur Attraktivität von Verschörungstheorien.
"Freundliche Orte des Lernens" finde ich gut, aber bitte nicht im Sinn von erzwungener Gewaltlosigkeit und Konfliktvermeidung sondern verantwortungsvoller Gewaltregulation und Konfliktbewältigung. Jiu Jitsu flächendeckend im Schulsport einführen wäre da so eine Möglichkeit, aber dafür fehlt wohl auf absehbare Zeit das geeignete Personal.
Flächendeckend Jiu Jitsu. Klar. Ich stelle mir vor, wir würden im Schulbereich jede Idee umsetzen, die unbedingt auch noch in die Schule müsste. Da hat irgendwie jede/r seine ganz eigenen Ideen, was furchtbar wichtig sei, je nach persönlicher Erfahrung. Das Problem ist nur: Die meisten dieser Ideen sind nich generalisierbar.
@@lernwegereligion203 Nicht nur nicht generalisierbar sondern leider wohl vor allem nicht realisierbar. Zum einen wie gesagt weil das Personal fehlt, selbst wenn man es nur als Wahlprogramm anbieten würde, aber auch, weil ich schon den Aufschrei der Helikoptereltern und Fundamentalpazifisten höre welche meinen, dass der beste Weg zur Konfliktbewältigung Harmlosigkeit ist. Gut fände ich es trotzdem, weil gerade der Kampfsport sehr fruchtbar für die Persönlichkeitsentwicklung sein kann, sofern er verantwortungsvoll gelehrt wird.
@@jmk.3035 Wir haben an unserer Schule eine Fecht-AG, die sehr gut angenommen wird. Generell gilt aber: Für Zusatzinhalte müssen andere gestrichen werden, um keine Überforderung zu erzeugen. Insgesamt ein breites AG-Programm anzubieten, wäre ein guter Weg, aber das ist heute sehr viel schwieriger als noch vor 10 Jahren.
Sie würden sich gut mit meiner Professorin Frau Casale verstehen. Sie ist Bildungsphilosophin und beschäftigt sich intensiv mit der Konstellation des Erzeihungs- und Bildungskonstellation, insbesondere der Universität. Sie ist auch stark bei Humboldts Bildungsbegriff.
Sehr interessante Ansätze, aber wie würden sie diese umsetzen? Beispielsweise die Förderung der eigenen Neugier anstatt des Lernens aus Pflichtgefühl. Ich denke man müsste das Belohnungssysten verändern, außerdem mehr Freiheit in der eigenen Schwerpunktsetzung zulassen. So muss man dann auch mal selber denken und hinterfragen was einen interessiert. Wenn man alles macht weil man muss kann man leicht vergessen das ja auch ein natürliches eigenes Interesse besteht. Und definitiv sollte es auch ein Persönlichkeits - förderndes Fach geben, mit pädagogischen Inhalten, dass den Umgang mit sich selber und den Mitmenschen behandelt, da man eben nicht davon ausgehen kann das das jeder Mensch von zu Hause perfekt mit auf den Weg bekommt.
Vielleicht sollten wir einen Blick auf die Menschheitsgeschichte werfen. Bei ARTE lief dieser Tage eine Doku von Raoul Peck welche erahnen lässt, wo und wie sich Arroganz hochschaukelt, so sich nicht GRUNDSÄTZLICHES ändert. Das Wissen darum ist da . . .
Gedanken mit denen sich Mitarbeiter aus Schule und Hochschule seit über 20 Jahren (und länger) schon beschäftigen. Ich sehe zwei Sektoren in Berlin, an denen es immer wieder scheitert: Landespolitik und Verwaltung. Solange der Laden irgendwie läuft, passt das schon. Und läuft er nicht mehr, wird versucht, ihn wieder _irgendwie_ laufen zu lassen. Selbes im Sektor Justiz, Exekutive und Gesundheit.
@@scobel Ich finde die Ansätze im Video gut. Strukturell müsste sich nur ganz grundlegend verändern, dass Bildung vom Politik(er)-Betrieb abgekoppelt und stärker an die Wissenschaft angekoppelt wird. Lehrkräfte und Dozenten sollen Zeiträume bekommen, um (im Team) Unterricht unter z.B. denen im Video genannten Prämissen zu entwickeln und das Bildungsministerium sowie die Verwaltungsebene hält sich raus; sie soll unterstützend wirken, punktuell mit Expertise und mit Geldern helfen, Projekte in die Tat umzusetzen, anstatt immer der Keil zu sein, an dem die Veränderung scheitert. Stichwort Geld. Chomsky sagte einmal: * Defund * Make sure things don’t work * People get angry * You hand it over to private capital Der Bildungssektor muss viel variabler in der Finanzierung aufgestellt werden. Es reicht nicht, ein Mal in einer Dekade einen "Topf" aufzumachen, bspw. für Digitalisierung und wer nicht bis Frist XY alle Projekte am Start hat, bekommt dann nichts mehr, weil die Töpfe wieder zu sind, oder die Schulleitungen wissen erst gar nichts von Finanzierungsmöglichkeiten, weil diese schlecht oder gar nicht kommuniziert werden.
Ja Bildung ist wichtig und ebenso genau die Neugier dessen Befriedigung die Bildung zur Folge hat. Es ist auch so einfach mehr und bessere Bildung in den Schulen, Unis, Ausbildungsstätten Hochschulen etc. zu fordern, denn wer hat schon was gegen Bildung ist doch für alle gut oder? Generell Vordern kann man in unserer Gesellschaft immer viel. Die Sache ist doch aber die, dass das was die Neugier umbringt und gleichzeitig nach immer mehr Bildung schreit in Wahrheit ein Stück weit ein und die selbe Ursache hat. Es ist der Leistungsgedanke, der Optimierungs- und Konkurrenzdruck, das immer schneller und immer weiter. Es geht doch in unserem Bildungssystem und in unserer Gesellschaft in Wirklichkeit oftmals gar nicht darum die Menschen zu bilden für ein gesellschaftliches Ideal, zumindest ist dies oft der Eindruck den man bekommt. Es geht darum zu sieben, maximale Performance im Endergebnis zu erreichen am besten auch noch billig und wer diese nicht erreicht, der wird aussortiert und abgestraft, teilweise sogar über Generationen hinweg. Kann man sich etwas schlimmeres vorstellen um Neugier zu begraben bei einem Kind? Tja und die die es schaffen, die an die Uni's gehen, vielleicht sogar ihren Doktor machen etc. die sehen sich dann oftmals ebenfalls dem weiteren Konkurrenz gehacke ausgesetzt und wohlgemerkt in der heutigen Zeit trotz vieler erbrachter Leistungen und Bildung keinem Gehalt mehr, welches dem selben Bildungsstatus von vor 20-30 Jahren entsprochen hätte. Wer in die Forschung möchte sitzt permanent auf dem beruflichen Schleudersitz und wer nach der Uni in den freien Arbeitsmarkt einsteigen will sieht sich nicht selten (insbesondere abseits der MINT Fächer) mit Einstiegsgehältern ausgesetzt, bei denen man sich das Studium lieber hätte sparen können und stattdessen eine Ausbildung gemacht hätte, das mag sich dann im Laufe des Lebens beim ein oder anderen dann vielleicht noch ändern, dennoch ist der Trend meiner Meinung nach unverkennbar. Zumal man wie gesagt insbesondere abseits der MINT Fächer und sowas wie Jura oder Medizin eher einen Bachelor oder Master of Quereinstieg macht und dann Personalern gegenüber sitzt, die neben dem geforderten Studienabschluss (denn alle anderen will man ja gar nicht mehr haben für viele Stellen) eigentlich viel eher an praktischen Skills und Erfahrung interessiert sind, als an dem Bildungsabschluss, auf diesen verzichten möchte man aber trotzdem nicht. Auch hier gilt: im Vordergrund steht nicht der gebildete Mensch sonder viel zu oft die Verwertbarkeit als Arbeitsvieh. Beim Gedanken an die Gesellschaft im Hinblick auf die Bildung ja da kommt dann meist auch der Konkurrenzgedanke in den Kopf, denn wie soll man sonst nur im internationalen Vergleich bestehen? Ein fürsorgliches und idealistisches Bild der Bildung für die Gesellschaft ist auch hier nicht erkennbar. Ja Bildung ist wichtig insbesondere für die Gesellschaft, denn eine gebildete und vor allem aufgeklärte Gesellschaft hat zumindest die Chance Vernunft walten zu lassen und einfach eine bessere und auch gerechtere zu sein. Dies sollte auch das Ziel sein und eben nicht der stetige Gedanke an die Verwertbarkeit und die Konkurrenz, der bei der Bildungsdebatte leider viel zu oft den eigentlichen Ton angibt. Wer weiß, vielleicht täte es der Bildung in diesem Land, abseits einer Bildungsreform die es unbedingt benötigt, gut, wenn Bildung insbesondere in Form der institutionalisierten Bildung eine geringere Rolle spielen würde. Denn Neugier schafft man nicht durch Konkurrenz, Bewertungen, aus- und einsortieren, sondern durch Begeisterung für neues und nicht zuletzt persönliche Erfolgserlebnisse beim spielen und Erfahrungen sammeln bei der Ausübung der Neugier, dem Forschen, nur sind derzeit die Erfolgserlebnisse des einen die Niederlagen des anderen und dort liegt meiner Meinung nach der wirkliche Grund weshalb die Neugier bei vielen früher oder später stirbt.
Mir fehlen ein wenig konkretere Empfehlungen. Sind von einem Philosophen vielleicht auch nicht zu erwarten ;-) Welches Land würde denn als Vorbild dienen? Wir differenzieren zwischen Kita, Kindergarten, Grundschule, weiterführende Schulen, Universitäten..? Wo läuft was schlecht und was vielleicht auch gut? Wo bestehen Unterschiede zwischen den Ländern? Wie werden diese gemessen? Wie schneiden private Träger gegenüber öffentlichen ab?
Weisheit wird gesellschaftlich überhaupt nicht gefördert und erst recht nicht bezahlt, nur instrumentelles Denken wird gefördert. Hier fängt das Problem doch schon an..
Ich stimme deiner Meinung teilweise zu, persönlich finde ich es zu schwierig manchmal Lektüren oder wissenschaftliche Beiträge durch zu lesen.(bedingt durch mein ADHS) Videos gerade wie von Scobel sind informativ, lehrreich und regen zum Diskurs an, daher ja man kann sich gut bilden. Aber sobald es dazu kommt eine Thematik voll und ganz in ihrer Materie zu verstehen und zu erforschen, reicht das Volumen an Information die man in einem Video verpacken kann wie diesem hier nicht. Aber egal welches Medium, lernen tut man ja nie aus. :) LG Leiskorn
"Kinder die Angst haben, zu sich zu stehen, die gemobbt werden, haben es auch in der Schule schwer." - Wohl wahr. Als ich nach der 10. Klasse auf eine andere Schule an einem anderen Ort ging, wurde es endlich besser. Vorher hatte ich miserable Zensuren. Die Eltern einer Freundin sahen mich deswegen sogar als schlechten Umgang, weil ich ja nicht so gebildet wäre (in deren Augen - ich kam zudem aus einer Arbeiterfamilie, aber wir hatten zu Hause immer Bücher, ich las gerne und viel und wir unternahmen auch viel und saßen nicht ständig vor dem TV). Der Vater der besagten Freundin war übrigens selber Lehrer, aber meine Erfahrung ist die, dass Lehrer (zumindest damals in den 80ern und frühen 90ern) gerne wegschauten, wenn Kinder und Jugendliche gemobbt wurden. Auf der anderen Schule ging es dann endlich aufwärts. Ich hatte so viel bessere Zensuren, weil ich akzeptiert wurde.
"Lehrer die gerne wegschauen" .. es geht noch besser! In meinem Fall eine Lehrerin, die meine Mitschüler zum Mobbing angestachelt hat .. und das nur, weil ich, als ihrer Meinung nach unaufmerksamer Schüler, immer die Antworten wusste. Ich war einfach unterfordert, womit sie offenbar nicht umgehen konnte. Und die hatte ich von der 1. bis zur 7. Klasse!
DANKE! Einfach Danke!
Von einer baldigen Philosophielehrerin, die sich in ein System geworfen fühlt, dass sich selbst kaum noch tragen kann.
Danke für dein Lob, Daisyly! Wie sind deine Gedanken zum Bildungssystem?
@Nastro Adhesivo Technik ohne Ethik wäre nicht nur gefährlich, sondern im wahrsten Sinne des Wortes unmenschlich. Es hat schon einen (guten) Grund, warum Bücher wie "Die Physiker" in der Schule besprochen werden.
Grandios auf wenige wesentliche Grundeinstellungen zusammengefasst.
Ein gute Basis für ein Grundgesetz für Bildung in Schule, Unternehmen und Gesellschaft.
DANKE
Super, dass Sie das mal hier ansprechen. Schon lange wird unser Bildungssystem kritisiert - ohne Erfolg. Es tut sich seit Jahrzehnten einfach nichts. Unser Schulsystem ist alt und bedarf einer kompletten Reform. Das fängt schon bei der Grundschule an. Das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen: In der vierten Klasse wird über die Zukunft eines Kindes entschieden - Haupt-, Realschule oder Gymnasium und das noch nicht mal objektiv (noch so ein Punkt, über den man streiten kann). Man weiß, dass Kinder aus ärmeren Familien weniger häufig auf einem Gymnasium landen, trotz GLEICHER Leistung. Nirgendwo sonst hängen sozialer Background und Bildungschancen so eng beieinander wie in Deutschland. Kinder aus Arbeiterfamilien oder mit Migrationshintergrund haben es extrem schwer und hängen, wie Gert ja schon sagte, ewig hinterher. Wenn man den "Aufstieg" schafft, der zudem noch sehr undurchlässig und schwierig gestaltet ist, wird man in die Welt der Akademiker geschmissen und ist dort letztendlich auch nur das fünfte Rad am Wagen. In meinem Umkreis werden reihenweise Weiterbildungskollege geschlossen weil es sich finanziell nicht lohnt (Spoiler Alarm: Bildung lohnt sich immer). Gerade diese Kollege sind aber für viele die letzte Chance, höhere Abschlüsse nachzuholen. Dennoch wird der Weg in ein Kolleg massiv mit nicht nachvollziehbaren Auflagen gehindert. Gefördert wird jedoch das Berufskolleg. Du darfst Abi machen, aber bitte ein berufsbezogenes. Ein Problem für Arbeitende oder Alleinerziehende, die auf einem Abendygymnasium besser aufgehoben wären. Aber genau da liegt doch der Knackpunkt: "berufsbezogen". Darum geht es doch eigentlich in der "Bildung". Macht die Kinder bereit für den Arbeitsmarkt. Sie sollen mit Stress und Deadlines umgehen können, gehorchen und nach Schema F denken, getreu nach dem Motto "never change a running system". Und genau so sieht es dann auch in den Schulen aus. Keine Spur von Neugier erwecken sondern sinnlos Stoff in sich reinstopfen und über einer Klausur auskotzen. Nachhaltig ist anders. Selbst wenn man da mit 1,0 rausspaziert, 90% von dem, was man da "gelernt" hat, ist weg. In den Unis geht es dann so weiter. Gerade von denen erwartet man doch, endlich seiner Neugier nachgehen zu dürfen, Inhalte, die einen interessieren zu vertiefen, das Studium individuell gestalten, aber auch da werden nur für Klausuren gelernt, weil die Noten im Bachelor darüber entscheiden, ob man noch einen Master-Platz bekommt. Es dreht sich nur um Noten. Sowas wie Bildung zu quantifizieren ist ja eigentlich schon so ein Ding. Und dann sind die Noten noch nicht mal objektiv. Nicht, weil die Lehrer gemein sind, sondern weil es einfach so ist. Wir alle haben Vorurteile, werden unbewusst beeinflusst und so kommt es dann, dass ein Kind dessen Mutter Ärztin ist, eine bessere Note in Mathe bekommt, als das Kind, dessen Mutter Hausfrau ist. Allein schon, weil wir dem ersten Kind mehr zumuten als dem zweiten, es anderes gefördert wird, was sich dann auch wirklich auf die Leistungen auswirkt. Da geht doch einfach eine Menge schief. Es sollte doch nicht nur auf die Leistungen ankommen. Wahre Bildung ist ein Werkzeug, was ich den Kindern mitgeben kann und sie auf die Probleme der Zukunft vorbereitet. Nur mit Neugier, Spaß und kritischen Denken ist man dem gewappnet und nicht mit Druck und Stress. Es ist unglaublich, welchem Druck Abiturient*innen und Studierende ausgesetzt sind und dann immer nur mit der Begründung "ist halt normal so, das gehört zum Abi/Studium dazu". Wir wissen, dass man unter solchen Bedingungen nicht lernen kann und das Paradoxe ist, dass das in den Vorlesungen der Unis gepredigt wird, aber nicht angewendet. Das Problem ist, dass hier auch einfach alle in eine Form gepresst werden. Man geht davon aus, alle lernen gleich gut und gleich schnell, was ja eine vollkommen bescheuerte Annahme ist. Diejenigen, die diesen Anforderungen dann gewachsen sind, weil sie es aus dem Elternhaus vielleicht schon kennen (und es auch nicht hinterfragen) kommen dann schon irgendwie im Bildungssystem durch, die anderen werden einfach abgeschrieben. Zu dumm, zu faul, nicht ehrgeizig genug. Was für ein Bullshit! Ich sehe mir an, wie junge Menschen mit 18,19 sich in Studium verrückt machen für die 1,0, weil sie Angst haben, keinen Master zu bekommen. Die schmeißen ihre komplette Jugend weg und lernen nur, sich über Noten zu definieren. Leistung, Leistung, Leistung. Bloß keine Schwäche zeigen. Auch das nur eine Vorbereitung für "das wahre Leben", anstatt mal unsere Lebens- und Arbeitsweise zu hinterfragen. Wir brauchen doch keine stillen Nachläufer. Wir brauchen doch die, die anders denken, außerhalb der Box, die alte Systeme hinterfragen, neue Ideen vorantreiben. Das schafft man nicht, wenn man alle in eine Form gießt. Dabei war doch jedes Kind von Anfang an neugierig. Es liegt in unserer Natur. Wir wollen die Welt um uns herum verstehen. Keiner stellt so viele Fragen wie Kinder. Aber wir schaffen es, dieses Funkeln in den Augen der Kinder in den Schulen und Universitäten komplett zu vernichten. Es ist doch kein Wunder, warum keiner mehr Lust auf Schule hat und sich lieber TH-cam-Videos anguckt - hier lernt man wenigstens noch was ;-)
Den Grundfehler, der die Bildung, ja die ganze Gesellschaft umfasst, kann man ganz kurz fassen:
Bildung hat im Moment die Aufgabe, zu lernen, später so zu funktionieren, das ich meiner Firma, meiner Behörde, die effektivste Arbeitsleistung biete. In der Industrie, um Gewinne zu steigern, in den Behörden, um die inmer weiter verbreitete Bürokratie zu rechtfertigen...
Wir lernen nicht, über die Grundkenntniss nachzudenken: Arbeit soll in erster Linie der Versorgung der Menschen dienen. Gewinnmaximierung ist nur ein vernachlässigbarer Nebeneffet.
Allerdings müssten wir uns erst einmal über die Grundprobleme der Zukunft bewust werden Das über Bildung erworbenes Wissen nicht die Entwertung des Menschen über KI bedeuten darf. Und das wir alle neuen Techniken erst auf den Prüfstand stellen, ob sie den Energie- und Rohstoffverbrauch senken, keine weiteren Umweltschäden, Flächenversiegelungen verursachen. Und ob sie für uns Menschen notwendig sind. Nicht, wie Elon Masks Raketen, nur den Orbit verseuchen, um sich gleichzeitig als Klimaretter feiern zu lassen.
Nein, wir müssen lernen, Produktion auf Bedarf des Menschen und nicht auf Gewinnmaximierung, Anhäufung von Reichtum, auszurichten...
Und wir müssen lernen, auch Probleme wie die weltweite Übervölkerung moralfrei zu betrachten und Lösungen zu suchen. Menschliches Wachstu, das in 100 Jahren die 4fache Zahl erreicht, von 1950 2,5 Milliarden auf 2050 wahrscheinlich 10 Milliarden, muss Diskusionsthema werden. Wir sind Menschen. Haben aber immer noch den tierischen Naturtrieb Sex. Und gehen damit unverantwortlich um...
Markus Hardt
Kinder aus benachteiligten Schichten erbringen aufgrund ihrer sozialen Benachteiligung auch schlechtere Leistungen. Das muss der Staat ausgleichen. Macht er aber nicht. Stattdessen erhält er ein schulsystem welches Benachteiligungen und Ungleichheiten fördert und damit letztendlich reproduziert.
Das Schulsystem ist von vornherein der Ort, an dem Kinder zu Behältern der Ware Arbeitskraft gemacht werden, zu dressierten Arbeitsaffen, die darauf auch noch Stolz sein sollen.
Ich habe mein Abi vor gut 10 Jahren gemacht und mir damals explizit auch angeschaut was mein Vater für eine Abschlussprüfung in den 80er Jahren gehabt hat. Und ich hätte halt ungelogen fast keine Aufgabe lösen können. Wir werden nicht intelligenter. Damals in der Prüfung meines Vater mussten noch Dinge berechnet werden, die waren zwar nicht schwerer, aber anwendungsorientierter. Da gabs brauchbares Wissen aus Mechanik und Mathematik die man dann weiterverfolgen konnte. Bei meiner Prüfung...ich kotze das Zeug nach dem Bullemielernen aufs Blatt und bin danach so angeekelt von dem Prozess dass ich nichts mehr davon wissen will. Und genauso viel nimmt man dann auch mit ins echte Leben. Man lernt heute für genau einen spezialisierten Job und 10000 Sachen zum vergessen.
Bei meiner Mutter als Lehrerin "Inklusion Inklusion!" schreien die oberen vom Ministerium von ihrem Schreibtisch aus...und dann hocken 30+ Kinder in einer Klasse.
Und das mit der Scham ist so wichtig. So viel mobbing in den Klassen, Ungerechtigkeiten des Systems und Stress zuhause.
Was haben wir als Unterrichtsfächer? Jeden Scheiß den man gut benoten kann, aber Psychologie, ein Fach das uns Empathie und Sympathie lehren würde, Verständnis und Ruhe, das Verständnis des Ichs selbst und uns jeden einzelnen Tag, jede Sekunde unseres Lebens berührt...ach vielleicht n halbes Jahr wenn ihr Glück habt und dann auch nur als Marketingtricks zur Produktivitätssteigerung und Manipulationslehre.
Bei Mobbing in der Schule? "naja da musst du halt mutiger sein und dich auch mal durchsetzen lernen", sobald man einmal sich wehrt "also von DIR hätte ich das nicht gedacht, ich dachte DU wärst besser als das, von den anderen hatte ich das ja erwartet..."
Starkes Statement!
Sie sprechen mir aus der Seele mit diesen Ansichten.
Zur Zeit habe ich eine Schwere Zeit zu akzeptieren, das mein Schulischer Werdegang so Steif und Altmodisch war. Erst später habe ich für mich erkannt wieviel Spass es macht was neues zu Verstehen (ich Versuche immer mehr zu Verstehen wie zu Lernen).
Daher würde ich sehr oft das Wort "Lernen" in diesem Video durch "Verstehen" ersetzen. Wir müssen verstehen das dieses alte Bildungssystem nicht die Heutigen Potenziale der Menschen ausschöpft.
Und wo würde ich heute sein, wenn mir das schon zu meiner Schulzeit beigebracht worden wäre.
Immer weiter bitte mit diesen Videos.
Gruss Nils
Alles richtig, nur dass der Begriff Lernen schließt das Verstehen mit ein. Man sollte einfach den Begriff "Lernen", lernen richtig zu verstehen und anzuwenden. Lernen bedeutet automatisch, dass man das was man gelernt hat auch verstanden hat. Dieser Begriff wurde heutzutage von Scharlatanen und Besserwisser so verschwurbelt, dass man ihn nicht mehr in seiner ursprünglichen, richtigen Bedeutung, wahrnehmen kann, insofern man sich vorher einer entsprechenden Gehirnwäsche unterzogen hatte. Damit meine ich nicht Sie persönlich.
Und zurück zu Ihrer Schulzeit. Man kann einem Kind nicht einfach "so" Etwas beibringen, was man gerne möchte. Denn wie das Kind lernt und ob es alle seine Potenziale ausschöpft hängt von seiner Vorgeschichte von der pränatalen Phase bis zu dem Augenblick, in dem man ihm dieses etwas beibringen möchte. So einfach ist es also nicht, wie Sie meinen. :) Leider
Das Problem ist, wenn unser Bildungssystem seinem Namen wirklich gerecht werden würde, dann würde unsere Gesellschaft so nicht mehr funktionieren, weil ein Aufstand der Bürger gegen die wahren Nutznießer des Status Quo die direkte Folge wäre und das will dieses Promille des Promills nicht und umgibt sich deshalb mit den sie schützenden Klassen, wie man das mitunter sehr treffend bei Kommunisten nachlesen kann.
@@inseldesrespekts5919 Hallo, ja das kann sein das ich nie die Richtige bedeutung des Wortes Lernen verstanden habe, weil ich während meine Schullaufbahn immer mit "Auswending Lernen" assoziiert habe, und es bei den Test immer nur darauf Wert gelegt wurde.
Aber das mit dem "man kann nicht einfach Ss etwas einem Kind beibringen", genau da sehe ich die Denkblockade, in einem Modernen Schulsystem, bzw. in dem was Herr Scobel beschrieben hat, geht es darum sich selbst was Beizubringen indem man für das Kind ein Umfeld schafft, in dem es das tun kann.
Und das kann funktionieren, da bin ich mir sicher!
Gruss Nils
@@jesuschristoph6567 Ja damit haben sie nicht ganz Unrecht, ich denke aber nicht das es nur ein Promill der Promille ist, sondern ein grosser Teil der Bevölkerung, nicht Bewusst.
Aber stellen sie sich vor sie seine Lehrer, sie müssen nicht sonderlich alt sein, gerade aus der Ausbildung und dann kommt einer der Erzählt, das ist alles mist was sie da gelernt haben, er wird sie gleich nicht mögen, und je älter die Person wird, desto grösser wird die Ablehnung.
Es ist eine Risen Aufgabe, und die Entwicklung wird wahrscheinlich Jahrhunderte dauern, aber jetzt zu sagen "das wird eh nichts lassen wir es" kann ja auch nicht die Lösung sein, oder?
Gruss Nils
Alles trifft zu, lieber Herr Scobel. Danke dafür. Zuerst muss das Ausleseprinzip beendet werden! Als ehemaliger Lehrerin sehe ich das als Bremse für Entwicklungen, die notwendig sind!
Wie könnte man "das Ausleseprinzip" beenden? Und wie verhindert man eine einfache Verschiebung der Auslese auf die Zeit nach der Schule? Ich denke an Eingangsprüfungen für Universitäten und Ausbildungsstellen.
Ja, mit dem Sound stimmt was nicht...aber so ein Video ist trotzdem dringend nötig! :)
Danke für Deine aufmerksamen Ohren, wir gehen der Sache schon auf den Grund! 👂❤️
@@scobel Hört sich etwaw blechern an..
Ja, mit Kopfhörern hört sichs noch seltsamer an
Danke für dieses tolle Video!
Ich bin Vater 2er Kinder (Volksschulalter) und versuche ihre Neugierde zu fördern.
Jedes Wochenende wenn ich mit ihnen lerne ist es mir ein großes Anliegen,
das Gelernte auch anzuwenden, Anwendungsfälle im und aus dem täglichen Leben zu suchen.
Das ist nicht immer einfach.
Wenn es dann doch mal hin und wieder klappt ist das, so find ich, richtig toll.
Hi, Joe! Danke für dein Lob. Wie schaffst du es, in ihnen Neugier zu entfachen?
Hallo Hr. Scobel,
es gelingt mir nicht immer, aber eine große Hilfe sind Geschichten.
Ich versuche viel zu erzählen, was alles möglich wäre wenn man nur ...
Ich interessiere mich für Forschung , Technik, das Leben, Natur, Bewusstsein, Philosophie, ... also viele Gebiete... die ich den Kindern versuche zu vermitteln.
nur ein Beispiel am Rande:
Vor ein paar Wochen lag mein älterer Sohn auf seiner Couch und wollte sich nicht zum Mathematik- lernen aufraffen.
Ich hatte ihm dann von Decart erzählt der in seinem Bett liegend viele Einfälle hatte.
Er war davon ganz hingerissen und wir übten Mathe auf der Couch.
Toll! Das ist eine gute Strategie. Wir wünschen dir und deiner Familie noch viele Geschichten und eine große Portion Neugier! ☀️
am wichtigsten fänd ich, ein neues fach einzuführen, in dem möglichst früh beigebracht wird, sich selber kennenzulernen und mit gefühlen umzugehen. je nach altersklasse etwas psychologie, meditation, vielleicht progressive muskelrelaxion usw. ich glaube, das würde den einzelnen menschen und auch der ganzen gesellschaft sehr viel bringen.
Philosophie würde meines Erachtens besser passen, Psychologie ist zu spezifisch und interessiert nicht jeden. Aber generell stimme ich dir zu, dass man ein Fach braucht in dem die Schüler Selbstreflexion betreiben.
Ein spannender Vorschlag.
@@schleifenquantengravitation ich glaube Psychologie würde mehr Schüler interessieren wie zb. Chemie. und sinnvoller wäre es auch für die meisten, vor allem um zu verstehen warum menschen so verschieden ticken und um besser damit umzugehen anders zu sein
Am wichtigsten wäre das Thema Bildung in Deutschland nochmal von ganz neu zu denken, nicht zwangsläufig alles was da ist in den Papierkorb verschieben, aber mit einem leeren Blatt beginnen.
Unser Bildungssystem wollte ursprünglich Soldaten für Preußen vorbereiten, im Vorfeld des richtigen Militärdienstes und macht heute nichts groß anderes, nur mit dem Ziel des Konkurrenzkampfes auf dem Arbeitsmarkt, statt einem Schlachtfeld...
"denn Dinge die wir brauchen, wie Mut; Intuition;
Angstbewältigung und Kommunikation;
Atemtechniken und Muskelrelaxation
Warum gibt's das nicht als Fach?
Diese Dinge würden sich loh'n."
- vom Käpt'n
Danke für diesen wertvollen Beitrag! Auch ich finde, dass Neugier ein wertvolles Tool ist. Doch als Mutter von zwei Kindern kann ich leider sagen, dass die Neugier der Kinder oft in der Schule durch Mobbing gebremst wird . Gerade bei Mobbing ist es sehr schwer als Schüler oder Eltern Gehör oder gar Recht zu bekommen.
Es richtet erheblichen Schaden bei den Kindern an. Sie zweifeln an sich selbst, trauen sich im Unterricht nichts mehr zu sagen und bekommen deshalb oft schlechte Noten in der mündlichen Mitarbeit. Wie sollen die Kinder sich selbst finden, wenn ihnen gesagt wird Du bist nicht gut genug, zu dick, zu hässlich etc. Anders zu sein findet keine Akzeptanz und man wird ausgegrenzt.
Ich wünsche mir echte Chancengleichheit, weniger Mobbing und mehr Toleranz. Ich wünsche mir, dass Kinder ohne Angst und Bauchweh in die Schule gehen können. Nur dann ist es möglich sich zu entfalten, zu lernen und neugierige Fragen zu stellen. Dann traut man sich auch Neues zu probieren und auch mal Fehler zu machen.
Das Thema Mobbing ist eines, dem ich ohnmächtig gegenüberstehe. Mein Sohn ist aus der Schule raus, gottseidank ohne Mobbing Opfer geworden zu sein. Aber das war meine größte Angst.
Was ist der Boden, auf dem das wächst?
Es ist auf in mir. In meiner Klasse war einer der immer noch eine Frage hatte. Wir wollten raus, er fragt, hat sich dem Gruppendruck nicht gebeugt. Wir haben ihm gezeigt, dass das blöd ist.
Unreife. Ja.
So ging es mir auch. In Biologie immer eine 1 geschrieben, aber durch meine mündlichen "Leistungen" (nämlich keine, da ich mich meistens nicht traute, in der Klasse was zu sagen), stand im Zeugnis bloß eine 3. Mündlich stand ich immer auf 6. Aber ich traute mich eben auch nicht, weil ich ständig verhöhnt und ausgegrenzt wurde und kein Lehrer tat was dagegen.
@@ChristophDressler64 der Boden auf dem das wächst hat unterschiedliche Beschaffenheiten.
Neid, Misssgunst, Naivität, Gruppenzwang und das eigene Selbstbild des "Täters" spielen eine Rolle. Die Motive sind untschiedlich und nicht immer gleich erkennbar. Schön das Dein Kind kein Opfer geworden ist! Mein Kind sagt was es denkt und hinterfragt, nimmt nicht alles einfach hin. Das mögen viele nicht...
@@KitsuneHB das ist sehr traurig.
Wenn du die Kraft hättest müsstest du durch die Schulen gehen und deine Geschichte erzählen.
@@KitsuneHB danke für Deine Offenheit. Schön das Du den Mut hast darüber zu sprechen. Ich hoffe die "Anderen" konnten Dich nicht von Deinem Weg abbringen!? Sei stolz auf das was Du trotz allem geschafft hast.
Ein Thema zu dem ich mir schon oft Gedanken gemacht habe. Auf jeden Fall sind die Probleme die in diesem Video thematisiert werden real.
Wie immer einen lieben Dank für das Video!
Positives Paradigma - so ist meine persönliche Bezeichnung des Kanals!
Sehr wertvolles Video.
kann mich mit vielen Aussagen identifizieren. Jeder erkennt und erlebt die mängel in unserem Bildungssystem. Es sollte sich endlich mal was ändern.
Fragen Sie Scobel zu konkreten Details, wie man das machen soll - laut seinen Aussagen - er weiß das.
Auf meiner Schule gibt es kein Musik und auch kein Kunst. Doch ihr Schwerpunkt ist Pädagogik/Psychologie, aber gerade wenn man diese beiden Fächer hat, dann weiß man wie wichtig Musik und Kunst für die eigene Entfaltung ist.
Danke für jedes Video über dieses unglaublich wichtige Thema
Sein sie und ihr Team virtuell gedrückt!
Fühl dich auch von uns gedrückt ❤️
Der Zauberwort heisst Selbstbewusstsein. Wenn dieses den Kindern genommen/ zerstört wird ist es mit der Neugier vorbei.
Sie sprechen mir aus dem Herzen! ♥️
Ich wünschte, dass Musik-, Kunst- und Sportlehrer*innen das genauso sehen würden! Ich kann mich an extremen Leistungsdruck und schamvolle Stunden erinnern.
Ich denke daraus könnte eine grosse Bewegung werden, da wirklich niemand mit dem Bildungswesen zufrieden ist. Ich warte seit meiner Schulzeit drauf^^
Hi, Gert und Team!
Der dunkle Parabelritter hat zum Thema Bildung in D-Land auch erst ein richtig gutes Video gemacht. Mehr als erschreckend, was hier los ist. Auch beim Thema Pflege, sieht es so dunkel aus.
Könntet ihr vielleicht ergänzend mal etwas zu "Freilernern", bzw. "Unschooling" machen?
Ist echt interessant.
Deinen Themenvorschlag setzten wir gerne auf unsere Wunschliste! Danke für Deine Anregungen.
Der Parabelritter hat inzwischen Teil 2 veröffentlicht. Er und Gert ergänzen sich hier super. Ich wünschte ihr würdet etwas zusammen machen.
Das Thema ist zu wichtig, als das man es weiter ignoriert!
@@Eispfogel Vielen Dank, für die Info!
@@priapulida Und auf der anderen Seite kann auch die Schule vor inkompententen und indoktrinierenden Eltern beschützen.
@@priapulida Dazu kommt, dass die derzeitigen "Freischulen" oft ideologisch noch mehr befrachtet sind als die staatlichen; und die Ablehnung der offiziellen Institutionen (um es mal höflich auszudrücken) die sie in ihrem Konzept zum Ausdruck bringen, macht es den Kindern unmöglich, sich in die Gesellschaft zu integrieren und zu ihrer Verbesserung beizutragen. Abgesehen davon dass die Kinder oft nicht selber auswählen durften wo sie zur Schule gehen, weil ihre Eltern der Überzeugung sind dass Kinder das ohnehin nicht verstehen können. Oder ihre Lehrer...
Selbst wenn es Chancengleichheit geben würde, Menschen sind unterschiedlich in ihren Fähigkeiten. Es gibt nun mal welche, die in der Lage sind, komplexe und kreative Lösungsstrategien zu unterschiedlichen Problemen zu entwickeln, andere nicht. Viel wichtiger fände ich es, die Talente und Fähigkeiten des/der Einzelnen zu entdecken und zu fördern.
Meine Schulzeit liegt über 30 Jahre zurück. Während des coronabedingten Homeschoolings oder wenn etwas nicht verstanden wurde, kam und kommt es immer wieder vor, dass ich dem Sohn von Freunden bei den Schularbeiten helfe. Erschreckenderweise, hat sich seit meiner Schulzeit, in der Methodik nicht wesentlich viel geändert. Habe selbst viele Jahre in der außerschulischen Bildungsarbeit gearbeitet. Das Prinzip, bzw. die Methode, bestand immer darin, mit den Kindern / Jugendlichen / Erwachsenen, gemeinsam ein Thema zu "erforschen". Kürzlich kam der Junge mit einem mathematischen Thema, was ich selbst, in der Schule nicht durchgenommen habe. Zuerst wollte ich aufgeben ... "sorry, das verstehe ich auch nicht" ... Dann hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich habe die Methoden von früher ausprobiert.... Ich habe zwar einen Moment gebraucht, um diesen Ansatz auf Mathe zu übertragen - bin ja in diesem Fach auch eher konservativ schulisch geprägt - aber letztendlich hat es wunderbar funktioniert. Der Junge meinte am Schluss: Warum lernen wir in der Schule nicht so? So macht lernen richtig Spaß! DAS habe ich mich auch schon oft gefragt ... Meiner Meinung nach, bedarf es nicht viel Aufwand oder Zeit, eine solche Lernweise auch in der Schule anzuwenden. Es bedarf lediglich einer anderen Methodik und etwas mehr Phantasie von Seiten der Lehrenden ... Es ist nicht wichtig, dass man als Lehrender alles weiss, man muss lediglich wissen, wie man sich Wissen "erarbeiten" kann und das darf und sollte ruhig auch Spaß machen!
Von wem sollte Ihrer Meinung nach eine Bildungsrevolution durchgesetzt werden? Politik? Schüler/Eltern? Und wie sähe so eine Umsetzung aus?
Ich glaube, dass Viele bereits wissen, dass es so nicht mehr weiter geht an unseren Schulen/Unis, fühlen sich aber gefangen in diesem Bildungssystem, das keine Änderung zulässt.
Als Dozent kann ich sagen - alles ist möglich, man muss nur wollen. Aber dazu gehören immer drei Seiten - Politik, Schüler und Lehrer! Wenn mindestens eine Seite nicht für die Sachen bestens 'ausgestattet' ist, dann wird schwierig. Ich komme selber aus dem Ausland und ich kann sagen, dass Deutschland heute ist nicht von 40 Jahren. 80% der Kinder sprechen kein vernünftiges Deutsch. Wie wollen Sie das Wissen vermitteln, wenn der Wortschatz bei 100 Worten maximal liegt? Es ist nicht einfach, und das hat nicht immer die Schule oder der Kindergarten zu verantwortlich. Es sind auch Familien, die in der Pflicht sind, jedoch das nicht erfüllen können..Und diese Seite, also die Familie, Kultur in den Familien - das zu verändern- das ist eine Mammutsaufgabe. Ich habe mit Kinder zu tun, die zuhause kein einziges Blatt A4 Papier haben. Gerne was basteln wollen und in der OGS wird Ihnen das ermöglicht, sogar Lesemüter oder-väter kommen zu OGS. Aber was ist mit Lesen zuhause, reden, nachdenken, diskutieren, Kindern bei den Hausaufgaben helfen usw.? Nicht in allem ist nur Politik Schuld, es ist viel komplexer, als der Scobel hier darstelle möchte.
@@valeridause Danke für Ihre Antwort!
Dieses Problem, dass viele Kinder aus bildungsfernen Familien kommen, beobachte ich auch. Schade, dass der Neugier dieser Kinder nicht entsprochen werden kann...
Der englische Philosoph, Mathematiker und politische Aktivist Bertrand Russell hat die gesellschaftliche Funktion von Ausbildungssystemen bereits 1922 auf den Punkt gebracht:
»Ausbildungssysteme sind nicht entwickelt worden, um echtes Wissen zu vermitteln, sondern um das Volk dem Willen der Herrschenden gefügig zu machen. Ohne ein raffiniertes Täuschungssystem in den Schulen wäre es unmöglich, den Schein der Demokratie zu wahren. Es ist nicht erwünscht, dass der normale Bürger selbständig denkt. Weil man der Auffassung ist, dass Leute, die selbständig denken, schwer handzuhaben sind. Nur die Eliten sollen denken. Der Rest soll gehorchen und ihren Führern folgen, wie eine Hammelherde. Diese Doktrin hat auch in Demokratien alle staatlichen Erziehungssysteme von Grund auf verdorben.«
Wir brauchen die Armen nur noch als Konsumenten. Das ist das zynische Fazit, dass die Eliten aus der Bildungssituation in Deutschland gezogen haben. "Demokratie" bleibt ja nicht beherrschbar mit einem gebildeten Volk.
Daher hat in jeder Gesellschaft und in jedem Bereich einer Gesellschaft das Establishment ein Interesse daran, dass Ausbildungsinstitutionen und Medien die Möglichkeiten eines Erkennens von Sinnzusammenhängen in geeigneten Grenzen halten. Fragmentierung - ob durch bildungsbürgerliches Wissen, durch eine PISA-orientierte Schulausbildung, durch ein »kompetenzorientiertes« Studium oder durch Medien - ist also in diesem Sinne keineswegs Zufall, sondern ein beabsichtigter Prozess, eine Art Herrschaftsinstrument.
@@valeridause Ich stimme dem grundsätzlich zu; aber wie soll Herr Scobel solch ein komplexes Thema in ein paar Minuten abhandeln? Dazu kommt, dass das Publikum "heterogen" ist, also dass es welche gibt die mit Fremdwörtern jonglieren und solch abstrakte Begriffe wie Existenzialismus ohne weiteres begreifen können, und dann die vom anderen Ende des Spektrums, wo es nicht nur an Deutschkenntnissen fehlt, sondern auch an Verständnis für unsere mitteleuropäische Denkweise. Leute, die - um es auf die Spitze zu treiben - persönliche Ehre und Rache über staatliche Autorität stellen würden, wenn sie es dürften. Kinder aus solchen Gruppen sind buchstäblich hin und her gerissen zwischen traditionellen und westlichen Werten, und das macht den Bildungsauftrag noch um einiges schwieriger, denn ihre Eltern sind nicht imstande diesen Bildungsauftrag zu unterstützen. Ich kenne kein Patentrezept für die Behebung dieses Konflikts, vor allem nicht mit einer Gießkannenmethode die den Einzelfall ignoriert. Und so landet das auf den Schultern derjenigen, die am wenigsten dafür ausgerüstet sind diesen Widerspruch aufzulösen, die Kinder selber, und ihre Lehrer.
@@gabbyn978 ich verstehe Sie, jedoch komplexere Themen in ein-zwei Parolen zu reduzieren - ist auch keine Lösung. Wenn das trotzdem versucht wird - dann "erzähl" solcher oberflächliche Beitrag dann mehr über den Redner als über das Thema.
Richtig guter Blick auf das Lernen. Schule und in der Zwischenzeit selbst Kindergärten werden ein immer schlechterer Ort zum Lernen. Ich bin Erzieherin im Waldkindergarten. Hier probieren sich die Kinder aus, erkennen ihre Grenzen und Fähigkeiten in der Gemeinschaft, genau so wie sie sind. Für zwei meiner Kinder ist Schule kein guter Ort. Meine kleinste kann gar nicht wirklich ihre Stärken einsetzen. Ihre Kreativität wird oft unterdrückt. ☹️
Gibt es in der Nähe eine bezahlbare Waldorf- oder Montessorischule? Da ist mWn mehr Kreativität möglich.
Die beste Analyse der gegenwärtigen Erziehungs- und Bildungspolitik.
Danke.❤
Wenn ich nicht so fest davon überzeugt wäre, dass es Zufälle nicht geben könne, würde ich glatt behaupten, die Veröffentlichung dieses Videos zum jetzigen Moment wäre einer👻 Hab gerade gestern erst eine ausführliche Diskussion darüber geführt, wie und warum man das Schulwesen in Deutschland (und ganz allgemein) verbessern sollte😁
Ich denke dadurch dass wir ne neue Regierung haben, die konstruktive Veränderungen in Betracht zieht und zumindest die dringendsten Probleme angehen will, öffnet sich ein Raum für gesellschaftliche Diskussionen, die vorher aus Hoffnungslosigkeit nicht geführt wurden. Das wirkt sich nicht nur auf das Thema Reformen im Bildungssystem aus, sondern auch z.B. auf das Thema Demokratisierung von Unternehmen.
Es gibt Zufälle allein schon Deshalb weil der Zerfall eines Atoms vollkommen Zufällig ist und somit auch die daraus folgenden Folgen.
@@JPRuehmann nur weil wir annehmen, dass der Zerfall von Atomen vollständig zufällig abläuft, muss das nicht gleich bedeuten, dass dem wirklich so ist. Vielleicht sind uns die genauen Ursachen für die verschiedenen Varianten des Atomzerfalls zum jetzigen Zeitpunkt einfach noch nicht bekannt und erscheinen uns einzig und allein aus diesem Grund nur allzu zufällig. Ich will gar nicht ausschließen, dass Zufälle nicht existieren könnten, ich halte sie nur für äußerst unwahrscheinlich. Die Ausdehnung des Universums, die scheinbar völlig irrationalen Handlungen eines Mörders oder gar das Schreiben dieses Kommentars - für alles lässt sich vermutlich eine Ursache finden. Man muss sich nur lange genug mit der Thematik auseinandersetzen😉
@@BonzZzai Das ist keine Annahme sondeern es ist so. Und in der Quantenwelt liegen die Gründe. Der Beweis ist unsere Existenz. Und letztlich auch die Existenz des Universums Das ja aus dem nichts entstanden ist (Quantenfluktuation).
@@JPRuehmann Das Phänomen der Quantenfluktation ist mir durchaus bekannt, aber selbst diese lässt sich, beispielsweise mit Hilfe der heisenbergschen Unschärferelation, begründen. Vielleicht hab ich aber auch einfach nur eine etwas verkorkste Ansicht über diese Dinge, das kann durchaus sein😅
Wie immer ein wunderbares, kurzes und gut verständliches Video, vielen Dank!
Ich muss meine kurze Meinungsäußerung präzisieren.
Als Lehrerin war ich ständig mit Sortieren konfrontiert. Schule für Lernbehinderung, LRS Schule, Schule für Erziehungsschwierige und wenn alles nicht geht, kann man das Schuljahr wiederholen lassen. Warum stellen wir uns diesen "schwierigen Kindern" so wenig? Welche Kinder dann aussortiert werden, ist auch klar ( prekäre Familienverhältnisse, Migrationshintergrund). So habe ich es erlebt. Ich hoffe, dass es nicht überall so ist. Jedes Kind muss willkommen sein. Wir sollten gemeinsam die Stärken, Interessen, Fähigkeiten jedes Kindes gemeinsam herausfinden können. Mein Vorbild war die finnische Schule.
Was ist denn bitte mit der Soundqualität passiert? Das klingt etwas... Flach und Tiefenlos.
Danke für den Hinweis. Wir gehen der Ursache auf den Grund 😉
Ich finde, wenn die Schule einen etwas fordert und nicht nur alles Friede Freude Eierkuchen ist, bringt das für die Zukunft mehr, als wenn alles weichgespült ist.
9:53 Wie man Wissen macht, wussten und wissen die Wenigsten, aber wichtig sind vor allem das Wissen und die Fähigkeit, wie man Wissensteile mit Neugier miteinander verbindet, um daraus wiederum Neugier zu schaffen. Ich muss und brauche nicht Selbstwissen und muss auch nicht mit Nichtwissen umgehen, aber ich soll und möchte Nichtwissen umgehen durch entspanntes & freundliches Lernen/Leben. Unser derzeitiges Schulsystem erwartet jedoch, dass wir alles von Grund auf neu lernen, obwohl die grundlegenden Erkenntnisse bereits von den früheren Generationen erarbeitet wurden. Ich möchte die heutige Welt verstehen und begreifen sowie erstmal die bestehenden technischen und technologischen Möglichkeiten in Sachen gesellschaftlichem und natürlichem Klimaschutz und Umweltschutz nutzen und ausschöpfen, bevor ich mir weitere Gedanken mache.
Tolles Video, vielen Dank! :) "Neusehland" und Bildung ist auf jeden Fall interessant!
Hi, Hans!
Vielen Dank für Dein Lob! 😁
Mega schön, Dankeschön
Hi, Franco!
Gerne! 😁
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Super Video!
Danke für das Lob. Teil 2 dann nächste Woche! :)
Mit ihrem Video schneiden sie nur einen Teil der Probleme im Bildungssystem an und geben doch einen guten Überblick.
Als Ergotherapeutin arbeite ich mit Kindern, die aufgrund von Verhaltens-, Lern- oder Entwicklungsstörungen benachteiligt sind.
Eine Reformierung des Bildungssystems muss allumfassend vor dem Hintergrund der neuesten Erkenntnisse aus Sozial- und Neurowissenschaften geschehen. Sie muss unter anderem die Diversität der Schüler/Studenten beachten und ein Umdenken in der Bewertung von Leistungen.
Ein äußerst komplexes Thema und eine Mammutaufgabe, wenn das Bildungssystem nachhaltiger in Bezug auf unsere Kinder gestaltet werden soll. Es ist aber eine Aufgabe, die sich langfristig für unsere Gesellschaft lohnen würde.
Sehr gutes Video. Ich freue mich auf Teil zwei.
Wenn Bildungssysteme nachhaltiger werden sollen, müssen wir erst einmal den Eltern beibringen, mit dem Suchtfaktor Sex bewusster umzugehen.
Bildung hängt immer noch damit zusammen, wie weit die Eltern ihre Kinder unterstützen können. Wenn aber gerade in geringen Einkommensbereichen oder im Sozialsystem die Kinderzahl grösser ist als im Durchschnitt, dann mus man die Verantwortung der Eltern für ihre Kinder hinterfragen. ..
Die Weltbevölkerung
1950 ca. 2,5 Milliarden
2020 ca. 7,9 Milliarden
2050 ca. 10 Milliarden
Wir brauchen eine UN-Resolution, die allen Frauen weltweit kosten- und schikanefreien Zugang zu Verhütung, Sterilisation und Schwangerschaftsabbruch möglich macht.
Markus Hardt
"Eine Reformierung des Bildungssystems muss allumfassend vor dem Hintergrund der neuesten Erkenntnisse aus Sozial- und Neurowissenschaften geschehen. Sie muss unter anderem die Diversität der Schüler/Studenten beachten und ein Umdenken in der Bewertung von Leistungen."
Wie konkret?
Wie lässt sich eine Bewertung bewerkstelligen, die stärker die Diversität von SchülerInnen und Studierenden berücksichtigt?
Danke! Ich freue mich auf Teil 2 :)
Ich selber habe Mathematik und Physik studiert. Bei uns war es damals so, dass die fachlich Schlechtesten unseres Jahrgangs auf Lehramt studiert haben, die dreimal durch Analysis 1 gefallen sind. Hauptmotivation für diese Leute war ein gut bezahlter, sicherer Beamtenjob mit vielen Ferien. Die Guten sind entweder in der Forschung geblieben oder in die Wirtschaft, wo man sehr viel mehr verdienen kann als in der Schule und wo man sich nicht mit nervigen Pubertierenden rumärgern muss. Welcher wirklich gute Mathematiker will schon Tausende Stunden seiner Lebenszeit damit verbringen, uninteressierten Kiddies banalste Rechnungen beizubringen, die dann immer noch niemand versteht?
Natürlich haben Leute wie Scobel, Precht und Hüther sehr gut reden, die niemals selber wirklich als Lehrer arbeiten mussten, die nie durch die Hölle des Referendariats gegangen sind und sich nie mit kleinkarierten Schulaufsichten und Kultusministerien rumärgern mussten.
Aus logistischen Gründen bzw. Kostengründen wird halt immer noch in Klassen unterrichtet. Man müsste halt die Investition tätigen, jedem Schüler einen Mentor an die Seite zu stellen, um den Schüler auf Augenhöhe richtig krass coachen zu können. Dass Wertschätzung und Neugierde die Schlüsselvoraussetzung sind für eine gute Lernumgebung, ist durchaus in der Pädagogik bekannt und nach diesen Kriterien werden angehende Lehrer auch bewertet. Verwässert sich in der Praxis aber entsprechend, wenn 1 Lehrer für 25 Schüler verantwortlich ist. Letztendlich eine Ressourcenfrage. Je größer die Gruppen, desto mehr wird die Arbeit des Lehrers eine die des Managers und Aspekte wie Klassenführung und Kontrolle rücken in den Vordergrund. Dementsprechend werden anpassungsfähige bzw. gehorsame und pflegeleichte Schüler oft bevorzugt, während die anderen nur "Ärger" machen. Neugierde muss z.B. oft deshalb begrenzt werden, weil es das Management erschwert, würden sich die Schüler in ihrem Wissenstand völlig asynchron auseinander individualisieren. Die systemischen Randbedingungen zwingen den Lehrer dadurch, alle Schüler zur Durchschnittlichkeit zu zwingen. Dabei verwelkt manches Potential bzw. kann nicht so aktiviert werden, wie es eigentlich möglich wäre.
Danke!
Ich lade Sie hiermit in meinen Unterricht ein, weil ich das Gefühle habe, dass Sie - bevor Sie weitere Videos zur Thematik machen - vielleicht doch noch ein paar unterschiedliche Schul- und Unterrichtsformen sehen sollten. Ist ernst gemeint! Herzliche Grüße
Sehe ich ähnlich.
Absolut wertvolles Video!
Wichtig und Richtig, super Video und Vorschläge! :D
Zum Thema ,,sich Selbst ergründen", dass wird bei mir in meiner Schule (Berufliches Gymnasium Technik) insbesondere im Religionsunterricht aber auch z.B. in Englisch gemacht. PS mein Rellilehrer ist ein großer Fan von ihnen.
Ja, danke! Deswegen engagiere ich mich politisch! Bildung muss sich lohnen. Nicht für das Leistungsprinzip, sondern für jedes Individuum! Sehr gut erläutert!
Dann denke daran, das das grösste Problem für Bildung Integration ist.
Wir haben das Problem weltweite Übervölkerung, das immer mehr Menschen, die durch zu starkes Bevölkerungswachstum mit Unterversorgung, inneren Unruhen, Bürgerkriegen, als Folge Flucht, zu kämpfen haben...
Wir brauchen eine UN-Resolution, die allen Frauen weltweit kosten- und schikanefreien Zugang zu Verhütung, Sterilisation und Schwangerschaftsabbruch möglich macht.
Das wäre doch eine dankbare Aufgabe für dich...
Die Weltbevölkerung
1950 ca. 2,5 Milliarden
2020 ca. 7,9 Milliarden
2050 ca. 10 Milliarden
Markus Hardt
Da hätte ich 'ne Frage zu bürokratischer Befangenheit, die kein kreatives arbeiten mehr in der Politik möglich machen lässt und so auch keine Veränderungen machbar erscheinen.
Wie will man das aufbröseln, so dass kreatives arbeiten im Kultusministerium möglich werden kann und nicht wie in der Landwirtschaft dann Bauern mit neuen Ideen und neuen Arbeitsmethoden, wegen der Bürokratie keine Verbesserungen im Umgang mit Tier und Pflanzen vornehmen können?
Für mich zeigt dies den Beginn einer neuen Armut.
"Kinder sind kein Gefäß, das gefüllt werden will, Kinder sind ein Feuer, das entfacht werden will." (Quelle fehlt mir leider, aber der Spruch gefällt mir)
Das ist von François Rabelais 😉
Ich habe in der Schulzeit häufiger in Mathe neue Lösungswege gefunden, die nachweisbar zum Ziel führen. Ich habe auch nachvollziehbar Formeln aufgestellt um diesen Weg aufzuzeigen. Hat mir Punkteabzug gegeben.
Jaaa ‼️❗️ Bildung ist sehr, sehr wichtig 💥❗️Tolles und hochaktuelles Thema !❣️
Ja, finden wir auch, Danke fürs Vorbeischauen!
"Lehren heißt, ein Feuer entfachen, und nicht, einen leeren Eimer füllen."
Bei eigentlich allen Punkten kann ich zustimmen, viele dieser skills würde ich gerne noch lernen, weil sie nicht gelehrt wurden. Gibt es denn Möglichkeiten dieses Wissen bzw. Nicht wissen zu lernen?
Auf was genau beziehst du dich denn? Wir leben im Zeitalter des Wissens. Wer den Mut und das Engagement hat, kann heutzutage durch das Internet wirklich alles lernen. Ohne Ausnahme.
Vielleicht magst Du mal beim guten alten Sokrates anfangen: bit.ly/3B9t4wp
Ja. Ich kann Dir aber nur meine Herangehensweise mitteilen.
1. Vertraue niemanden, der Dir "absolute Wahrheiten" verkaufen will.
2. Auch Dir selbst nicht. "Glaub nicht alles was Du denkst"
3.Sei Dir bewusst, das der Anteil dessen was Du weißt, immer geringer ist, als der Anteil dessen, was Du weißt.
4. Verlier Dich nicht in Detailwissen sondern versuche so viel wie möglich zu verknüpfen, dann kommen die Details von allein.
Als Beispiel. Ich bin sehr an Pflanzen interessiert aber war weniger mit Mathematik oder Architektur bewandert. Aber irgendwann hab ich angefangen die Mathematik damit zu verbinden. Da bist Du dann ganz schnell bei Fibonacci und dem "goldenen Schnitt".
Sieh also nichts unabhängig voneinander und such in jedem Thema die Schnittmengen zu dem, was Du schon weißt oder was Dich besonders interessiert.
5. Geb Dich nicht mit der erstbesten Erklärung zufrieden, sondern check am Besten noch zweimal gegen.
6. Wenn Dich etwas interessiert, geh in die Details aber such auch da nach Überschneidungen mit anderen Gebieten.
7. Lass Dir von niemanden erzählen, dass Du dumm bist weil Du irgend etwas nicht weißt, glaub nicht, dass Du klug bist, wenn Du viel weißt und sei Dir immer bewusst, das Du niemals alles wissen kannst aber es sollte Motivation sein, alles wissen zu wollen.
Nicht jeder kann ein Leonardo da Vinci sein aber eine Sache, die da Vinci ausgezeichnet hat, war dass er sich in vielen Bereichen ausgekannt hat und die miteinander verbunden hat. In unserem System ist es kaum noch möglich, das sich solche Genies entwickeln, weil nahezu jeder, der dazu geeignet wäre, zu einem "Fachidioten" umerzogen wird.
Ein guter und wichtiger Aufruf für einen besseren Weg zur Bildung einer wirklichen Wissens- und Lerngesellschaft, die wir benötigen um die Probleme der Zukunft lösen zu können. Was ich vermisse ist, dass keine Erklärung von Informationskenntnis und wirklichen Wissen vorgenommen wird. Als Informationskenntnis bezeichne ich das von von Ihnen beschriebene auswendig lernen bis zur nächsten Prüfung oder den Aufruf von Wikipedia Seiten, das Sie selbst anprangern. Wissen ist, wie Sie es auch andeuten ein Prozess des kontextualisierens von Informationen zur Nutzbarmachung im persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld. Somit bekommen auch die nicht MINT- Fächer einen wichtigen Stellenwert, denn Kunst und Kultur sowie auch Sport ist die soziokulturelle Interpretation und Umsetzung der Erkenntnisse aus den MINT - Bereichen und liefern somit auch wieder Impulse für die MINT- Bereiche. Ohne Aufklärung würde es keine Quantenphysik geben, ohne Quantenphysik keine moderne Kunst und Unterhaltung sowie ESports.
Hallo,
sehr interessant es Video.
Ich vergleiche Schule mit einem Korsett. Jeder Schüler und Schülerin wird da durch gezwängt. Schulwissen muss ja vermittelt werden. Talente werden zu wenig erkannt und gefördert. Neugier auf Wissen stört den Ablauf
Super, Scobel...
Danke!
Ich bin dafür dass in den Schulen Kreativität, Individualität, Herzbildung, Bewusstseinserweiterung eingeführt und an die erste Stelle gestellt wird aber das lohnt sich für das System nicht. Das System würde zusammen brechen.
Scobel mal wieder in Hochform. Ich bin gespannt auf den zweiten teil. Diesen mächtig wichtige Thema steht ja erstaunlicherweise gegenüber vielen öffentlichen Themen meist hinten an. Das muß sich ändern.
Danke
Gerne! 🙂
Was hat dir im Video gut gefallen? Konntest du einen Gedanken für dich mitnehmen?
@@scobel Hallo Gert (und Team ;) ). Der Aspekt des "um sich selbst wissen" ist mir auf meinem Lebensweg inzwischen zum Motto geworden: "GNOTHI SEAUTON"!
Als Vater eines zehn Jahre alten Sohns sind mir die Inhalte Deines Videos sehr präsent. So gern würde ich meinem Sohn einen besseren, sinnvolleren, menschlicheren und nachhaltigen Bildungsweg ermöglichen. Allein scheint es mir diese Möglichkeiten nur mit der nötigen finanziellen Ausstattung zu geben.
Ich denke, wir können die kommenden Generationen nur annähernd auf das vorbereiten, was die immer schnelleren technischen und Umwelt- Veränderungen mit sich bringen. Deshalb sehe ich es als wirklich wichtig an, den "Kids" die ethischen, moralischen und sozialen Werte zu vermitteln, die in dieser so schnellen Zeit den "verlässlichen Grund unter den Füßen" schaffen können.
Gruß - und weiter so!
Ich bin immer gerne dabei, wenn es darum geht, das seit Jahrzenten desolate Bildungssystem zu kritisieren, aber entweder verstehe ich einzelne punkte im Video von Grund auf falsch oder sie sind unsinnig.
Z.B. muss man erstmal die newtonsche mechanik verstanden haben, um dann relativistische effekte überhaupt verstehen zu können (mal abgesehen davon, dass einstein newton lediglich ergänzt). ebenso schwer fällt es mir, mir vorzustellen, wie man einem haufen siebtklässler, die mit dem satz des pythagoras ihre probleme haben, forschungsrelevante mathematische probleme nahebringen will und wo genau der nutzen liegen soll.
Ich habe mal von dem Konzept einer Gesamtschule mit Exzellenzförderung gehört, und kann mir seitdem keine andere sinnvolle Schulform mehr vorstellen. Warum machen wir nicht das? Gut, das war jetzt eher eine rhetorische Frage ^^
Worin liegt Ihrer Meinung nach der Vorteil einer Gesamtschule mit Exzelenzförderung?
Vielen Dank für diesen wichtigen Beitrag ♥️! Es muss etwas passieren. Jetzt! Die Politik schläft und versagt auf ganzer Linie in diesen Bereich.
Kindern Bildung vorzuenthalten, schafft Freiräume in diesen Kindern für schlechte Menschen, dieses mit Hass, Feindseligkeit und den angesprochenen Vorurteilen zu füllen. Die Ergebnisse sehen wir auf den Straßen
David Precht hat es auch auf den Punkt gebracht! So kann es nicht mehr weitergehen, unser Schulsystem ist ein "Sauhaufen"!!
Wunderbarer zukunftsoriethierter Beitrag!Schon von der Schetinin oder Tecos Schule gehört? Da sind soo w u n d e r e r b a r e Schul Lern Beispiele dabei!
Tolles Video! Die Problemanalyse ist glaubwürdig und die daraus entwickelte Zielführung fantastisch. Das Umzusetzen wäre der Idealzustand der Bildung. habe mich lange nicht so für ein Video begeistert, vielen Dank, du Pleb! (Bisschen Mobbing bevor es nicht mehr möglich ist, da Idealzustand erreicht wurde.)
Sehr gutes und wichtiges Video!
Aber am Rande: Irgendwie ist bei mir der Ton sehr flach/dosig. Vielleicht liegt das aber auch an meinem Laptop.
Hi, fastrockstar!
Danke für den Hinweis, wir forschen mal nach mit dem Ton.
Welcher Gedanke war besonders gut in ihren Augen?
Inwiefern finden Sie das Video wichtig?
Ich frage, weil mir konkrete Bezüge zur Wirklichkeit und dem Alltag im Bildungswesen sowie Umsetzungsideen fehlen.
Der Fehler liegt meiner Meinung nach an dem Einfluss der Industrie auf die Form der Bildung. Und an der fehlenden Lobby. Wir lernen ja nicht wie man lernt, wir lernen zu wiederholen. Ich denke ich war ungebildet nach 12 Jahren. Am meisten habe ich angefangen zu lernen mit Mitte 30 und es macht Spaß.
Seitdem ich erfahren habe, daß in Finnland (mit seinen hervorragenden Bildungsergebnissen) die private Finanzierung von (einzelnen) Schulen verboten ist, kann ich mich des Verdachts nicht erwehren, dass eine vernünftige Finanzierung unserer Bildung nur so zu erreichen ist.
Erst wenn nur die gute Ausstattung und Finanzierung aller Schulen dafür sorgt, dass auch die Kinder der sehr wohlhabenden eine gute Bildung bekommen, wird was draus.
stimme dem zu, der Sound ist nicht besonders ....
Hi, Rudi! Wir sind an der Sache dran 👂
Eine Mamutaufgabe das mit der Bildung . Da muss ich immer an den Nürnberger Trichter denken. Noch heute redet man vom Eintrichtern .
Zum Thema kein reines lehrbuchlernen und auswendiglernen und aufs Blatt kotzen: Ich war auf dem Oberstuffenkollege Bielefeld. Einer Pädagogikforschungseinrichtung, die an die Uni angeschlossen war. Es gab bei uns - bis auf die Wahlfächer (entspricht: Leistungskursen) keine Fächer. Stadtdessen gab es Themenbezogene Kurse. Eigenständig erarbeiten von Dingen war da absolut zentral. Auch Fächerübergreifendes Unterrichten. Da gabs dann z.B. einen Kurs namens der Prozess des Sokrates - und da ging es dann um ein Gemenge von Philosophie, Literatur, Geschichte, Gesellschaftskunde der alten Athener Gesellschaft etc. Ein anderer Lehrer mit philosophischen Hintergrund gab uns als Hausaufgabe bestimmte Gottesbeweise aus der mittelalterlichen Philosophie zu widerlegen. Da gab es dann nicht die eine Lösung. Und darüber wurde dann halt diskutiert.
Leider wurde die Schule ziemlich zusammengekürzt, und das Schulministerium hat die Schule dann mit herzlich sinnlosen Anforderungen überzogen - so müssen jetzt zwingend die NEbenfachkurse zu mindestens 51% aus einem Fach bestehen etc.
Ist die Reform realistisch?
Scobel spricht viel an, in den Kommentaren auch noch gute Ergänzungen. Gerald Hüther, Precht und viele andere leisten gute Beiträge.
Wenn ich aber die Praxis sehe, was an der Bildungsfront möglich ist, welcher Geist in Verwaltungen herrscht: dann verliere ich jede Zuversicht.
Gert for Bildungsministerium!
Wo finde ich den zweiten Teil?
Hi, Sonja!
Der zweite Teil kommt diesen Donnerstag auf dem Kanal online. 😉
Mit großem Interesse habe ich (über die ZDF-Mediathek) den o.g. Scobel-Beitrag angesehen. Ich lebe inzwischen in Frankreich und mache eine Vollzeitausbildung zur Pädagogin in der Erwachsenenbildung. Das interaktive, wohlwollende zur Entdeckung und Erforschung des "Raums des Nichtwissens" aufrufende Bildungskonzept von Scobel enthält so ziemlich alle andragogischen Elemente der aktuellen Erwachsenenbildung. Die dafür erforderlichen Grundkonzepte sind zum Teil schon seit der Theoriebildung des Konstruktivismus (1960er- und 1970er-Jahre) bekannt. Ich kann nicht verstehen, weshalb diese Konzepte offenbar weder an französischen noch an deutschen staatlichen Schulen Anwendung finden. Meine Ausbildungsgruppe ist zurzeit mit nichts anderem Beschäftigt, als damit, auf diesen Grundlagen Unterrichtseinheiten für Erwachsene zu erarbeiten und gemeinsam zu erproben. Noch nie habe ich mich beim Lernen so beflügelt gefühlt. Sicherlich, die Kooperationsbereitschaft, Motivation und die Einhaltung von Verhaltenscodes müssen Kinder für solche Lernkonzepte erst noch lernen, deshalb ist die Bildung von Kindern und Jugendlichen - im Gegensatz zu der von Erwachsenen - ja auch zur Hälfte noch Erziehung. Aber mir scheint doch, dass das alles fast an jeder PH in Deutschland bekannt sein müsste. Das hat nicht einmal etwas mit Budgetfragen oder Fragen sozialer Integration zu tun. Ich verstehe einfach nicht, wieso diese Art Bildungskultur, die ja nicht neu ist, offenbar noch immer keine Rolle spielt: Weder in der deutschen noch in der französischen Gesellschaft.
Ich denke, darauf müsste man zunächst eine Antwort finden.
Es sind halt gleich drei große Felder, die es zu beackern gilt. Das Bildungssystem als organisatorischer Überbau, die Methodik samt Lernumfeld und Lehr-/Lernmitteln und natürlich die Inhalte. Vielleicht wäre es ein guter erster Schritt, den Unterschied zwischen "Bildung" und "Anhäufung von Wissen" anzuerkennen...
Es gibt so viel zu diesem Thema zu schreiben, deshalb lass ich es lieber. Eine sehr gute Zusammenfassung!
Dankeschön! Aber vielleicht magst du uns ja verraten, was dich zu dem Thema am meisten beschäftigt?
@@scobel Ohje, damit hab ich nicht gerechnet😅 ich beschäftige mich aufgrund meiner Erfahrung als Erzieherin damit. Es gibt viele Gründe warum unser Bildungssystem schlecht ist und denke das es Aladin El- Mafaalani gut auf den Punkt bringt, Klassismus ist für mich persönlich auch ein wichtiges Thema. Es ist auch anzumerken was das mit uns als Gesellschaft macht, wenn sich wirtschaftliche Interessen in unsere Schulbildung mit einmischen dürfen. Besonders spannend find ich hierbei das Thema Informatik und Digitalisierung. Auch inwiefern wird programmieren in Zukunft noch eine Rolle spielen, wenn Machinen jetzt schon besser als Menschen programmieren. Sehr spannend ist auch, dass es nicht mehr relevant sein wird was wir lernen sondern wie wir lernen und wie wir uns Wissen aneignen, um dann zu neuem Wissen zu gelangen. Lernen bedeutet nicht, bestehendes zu akzeptieren, sondern zu hinterfragen, auch wenn ich dabei Fehler mache. Für Kinder ist alles ein Spiel und wenn das Spiel/Lernen keinen Spass macht dann wenden sie sich davon ab, sie können es nicht begreifen wenn sie die fertige Information bereits präsentiert bekommen. Es ist wichtig das sie sich Wissen spielerisch erarbeiten können und das gelingt sehr gut auch in der Gruppe statts allein. Das gelernte sollte auch an die Gesamtheit der Bedingungen und Umstände, mit denen man im Leben zu tun hat anknüpfen. Deshalb bin ich der Meinung das wir das Lehrpersonal in Methodik, didaktische Kompetenzen, Selbstreflexion und Philosophie Ausbilden sollten.
Danke für deine ausführlichen Gedanken, Judith! Du führst da viel wahres und spannendes an. Also bist du der Meinung, dass es schon viel nützen würde, dass sich die Schüler:innen mehr in Gruppen spielerisch das Wissen selbst aneignet?
@@scobel Ja und nein. Es ist vorallem wichtig für das Lehrpersonal, dass sie verstehen wie lernen funktioniert. Das Wissen auch Macht bedeutet und man den Kindern ein Werkzeug in die Hand gibt, um daraus neues Wissen schaffen zu können. Es geht darum jeden einzelnen zu fördern und zu fordern, damit er seine Stärken erkennt und hierauf aufbauen kann. Es braucht mehr Akzeptanz und Diversität, um sich und andere zu verstehen und das mein Handeln auch immer eine Konsequenz mit sich zieht. Es geht darum, eine Gleichheit herzustellen und zu verstehen das wir Kinder im Alltag begleiten und anleiten und ihnen zur Seite stehen. Wir sollten Kinder nicht allein lassen mit ihren Fragen, wenn sie diskriminiert werden oder selbst diskriminieren, gerade hier müssen wir ins Gespräch kommen! Schule bedeutet mehr als nur Wissensvermittlung, es ist ein Platz wo viele verschiedene Individuen aufeinander treffen und dabei kommt es zu Konflikten, was ganz natürlich ist, aber die Kinder damit allein zu lassen wäre fatal. In Bezug nochmal auf die Digitalisierung. Es ist Fakt das ein Großteil der Grundschüler, schon vor der weiterführenden Schule, mit verstörenden Inhalten im Netz in Berührung kommt. Dabei stellt sich mir die Frage, inwiefern soll es weiterhelfen ein Tablet und Programme bedienen zu können? Ist es nicht auch wichtig das Selbstbewusstsein dieser Kinder zu stärken und ihnen aufzuzeigen wie sie sich davor schützen können? Nicht nur in Hinblick auf den Umgang mit Medien, grundsätzlich sollte das Selbstbewusstsein eine Rolle spielen, durch mehr Mitbestimmung der Schüler. Ich könnte noch einiges aufzählen und ich weiss natürlich, dass es nicht am Lehrpersonal liegt, sondern am Bildungssystem. Wer hat schon Interesse an Menschen die immer alles hinterfragen, bestimmt nicht diejenigen die das Bildungssystem beeinflussen 😉
@@scobel Ok, hab jetzt auch den zweiten Teil gehört 😅
Es wurde viel Erwähnt was ich genau so sehe ,in ein Paar kleinen Punkten wie der Untericht für viele den würde ich nicht Grundsätzlich schlecht reden.
Mit den vorher erwähnten Hebeln und wenn man davon Abweicht ,wenn man also nicht so Stark auf der Spur des Massen Unterichtes fährt könnte dies viel verändern .
Das mit der Praxis sehe ich genau so ein Model Auto ein Ferngesteuertes oder irgeneine Bastelei fördert die Kognetiven Fähigkeiten Anders ..
Das fallen viele dinge dann zusammen also Mathe Physik usw bis hin zu kleinen Programmierungen kann man da viel machen.
Mit kleinen viel Günstigeren dingen könnte man viel machen und Reitze Schaffen .
Das kann man vieleicht mit einem Prisma schon Schaffen und im dem man jedem eines gibt und der dann bereit ist damit auch mit zu Arbeiten.😉👍
Wenn die Schüler es selber Bauen und am Ende mit Nach Hause nehmen dann haben die mehr gelernt als wenn die Stupide da sitzen..
Eine Werkstatt wenige Rohmaterialien und Vorsicht bei der Arbeit ,also besser eine Hand als eine Elektrisch Säge auch der Umwelt zu Liebe kann da sicher nicht Verkehrt sein.
Die Schule ist aber auch ein Problem weil die aus Psychologischer sicht die Psychischen Probleme der Gesellschaft mit fördert.
Die Leute dort sind denen oder der Psychologischen Kriegsführung genau so Unterlegen wie alle Anderen hier.
Es gibt hier keinen Menschen der nicht ein Opfer von Edward Barnays ist und dem Missbrauch der Psychologie .
Es gibt hier viel zu viele ,die Nachweisbar viel zu wenig mit so Themen die wir so finden können Vertraut sind.
Das die Leute viel zu Schlecht und viel zu wenig mit der Psychonalyse Vertraut sind dass zeigt schon der Fakt wie dies Masse die Manipulation zum Negativen in sich immer weiter fördert.
Das macht die z.b über die Werbung und da zeigt es sich dann wie hell wach hier alle so sind.
Das die keine guten Beitrag für das Klima leistet oder wie Manipulierend die wirkt dass bekommen die Menschen nicht wirklich mit.
Die Logik zu Missbrauchen oder die Triebe so Auszunutzen ,wo uns dass hin führt dass Unterschätzen die meisten oder wie weit da die Wirkungen gehen oder was sich hier diesbezüglich alles so zeigt
Edward Barnays über den mal etwas zu bringen und Ive Lee dass wäre wohl Sinnvoll.
Ich denke wenn man am Überleben Interessiert ist und daran dass mehr Menschen damit Anfangen sich bessrr selber zu Reflexieren dann macht man auch den mal zum Thema .
Da zeigt es sich auch wie mam den Missbrauch von Realtirungen Missbrauchen kann.
Das ist Hegel und das Thema was dazu mal hier kamm Super.
Da könnten oder hätten viele Neue mal einen Grund sich auch damit zu beschäftigen wie man dasd Schlechte Unauffällig schön Färben kann.😉👍
Fakt ist die Unterlegenheit des Besitztumseffekts die wird in der Schule genauso gefördert wie die Massive Unterlegenheit des Dunning Kruger Effektes .
Die Leute gehen und sind einer Masse an Attributionsfehlern Unterlegen die sie in der Schule und zu Hause und durch die Medien eingeimpft bekommen.
Am Ende Verlässt ein Opfer der Psychoanlyse und der Psychologie die Schule ,die dann eigentlich Super Mies und wohl nicht Vorbildlich gewirkt hat.
Die Werbung und die Defizite die sie Fördert wie der Besitztumseffekt der die inneren Werte beeinflusst ,die fördern mit dem Geld und der gier Natürlich alle übel mit.
Das alles kann man an alle Probleme knüpfen,wie die Rote Liste die Massentierhaltung usw.
Das kann man an den Kapitalismus knüpfen oder auch an den geheuchelten Sozialismus von damals.
Was eine Rettungsring in verschiedenen Situationen Wert sein kann ,auf dem Flohmarkt auf dem Schiff oder einem Sinkenden Schiff oder was eine Flasche Wasser in der Wüste oder an einem Fluss mit einem Besseren Wasser Wert ist ,alles dass kann zeigen wie Trügerisch Geld ist.
Oder wo es gar keine Wert mehr haben kann wo dann einer sagt behalte dieses Papier.😉👍😂😂😂
Es fördert Illusionen die Gefährlich sind und die hier immer noch zu viele Unterschätzen und denen ist Nachweisbar keine Geringe Zahl unterlegen.
Die Leute sind zu Faul um sich selber aus der Unmündigkeit zu Führen ,dass zeigt die Geschichte von Edward Barnays auch.
Die machen sich immer weiter dadurch zum Opfer dass die sich nicht Selber mit dem Stoff Versorgen der offen vor Ihrer Nase liegt.
Die Werbung ist wie so ein Präsentierteller und alle Sitzen auf dem .
Der zeigt wie die Leute sich mit der Meinungsbildung beschäftigt haben oder in Anderen Worten ,wie Faul hier alle so sind.
Das ZDF hat schon so ein Wenig in die Richtung gearbeitet habe ich Neulich kurz mit bekommen insgesamt Passiert aber zu wenig.
Vor meiner Türe Treibt alles aus und dies Sagt mir ,dass die pflanzen schom Bald viel Schlimmer dran sind.
Da gehen ganz merkwürdige dinge ab.
Weil die Disteln im Winter nicht Gestorben sind Stehen da beu uns in Teilen Mega Pflanzen.
Die werden dieses Jahr Unglaublich Hoch werden so wie ich es noch nie in meinem Leben erlebt habe.
Das was da Ankommt da müsste man sich viel besser vor Schützen z.b mit Zisternen usw.
Unnsinnig zu denken das bringt uns alle in massive Lebensgefahren und wer dies nicht einsehen kann ,der kann nur ein Narr sein.
Bei mir Schälen Leutr noch Massenhaft Neu gepflanzte Bäume oder Hauen da in einen dir Nägel hinen so dass der zum Sterben Verurteilt ist.
Ein Anderer eine Wunderschöne Ausgehöhlt Weide die hat mal einer als Mülltone Benutzt vor so 7 oder 8 Jahren und der Kubikmeter Müll ist bis heute da drin.
Ich wohne in der Stadt aber dies Vermittelt einem dass Gefühl am Ende der Welt zu Leben und di Aussage kann man dann gleich mehrfach Deuten.
Hier ist der Volkomme Kontroll Verlust Erkennbar und wenn die Leute nicht Wachsamer und Aufmerksamer werden und mit allen Übeln Rechnen werden wir nicht besser da stehen.
Die Nazis haben die Leute damals mut Häuserm gelockt und heute da macht es die Masse von sich aus und fördert die Art der Gier in Sich.
Die Nationalen Gedanken bis zu den Radikalen,die kann man auch alle an den Besitztumseffekt knüpfen.
Mir ist dies alles schon sehr lange bekannt doch macht es keiner mal so zum Thema wie es vieleicht besser wäre für alle.
Fakt ist ich Fand das hier gut,aber da sind noch eine ganze Masse an Problemen hier im Raum,die hier einer ganzen Masse entgehen.
So an sich war dass meiste also 99 Prozent oder mehr so wie ich es auch sehe.
Das mit der Werbung muss ich mal so sagen dass zeigt wie sehr die Masse immer noch der Massenpsychose unterlegen ist die sie in sich fördert.
Nur die Aufklärung und das Erkennen kan hier eine Besserung herbei führen.
Fakt ist die werden hier Nachweisbar auf jeden fall nicht zu unserem und ihrem Vorteil gefördert.
Das ist gut das es mal einer noch mal so geschickt hier zum Thema gemacht hat und mir hat es Super gefallen .
Der Ton Spielt da für mich nur eine Nebenrolle .
Der Inhalt ist viel Ausschlaggebender in meinen Augen und der war sehr gut gewählt.😉👍
Aus Neugier...από περιέργεια wird eine "gute" Gesellschaft, die nachdenkt und mitdenkt über ihre Kinder.✌
Da scheitert es meiner Meinung nach schon an den Kollegen die auf sowas garnicht vorbereitet sind - Lehrer die nur wegen der Verbeamtung, Bezahlung und den Arbeitszeiten da sind können das garnicht leisten und wollen es auch nicht....
Irgendwie kommen die besten Aussagen/Feststellungen immer Richtung Ende :D
Schade, dass der Rahmen, also die materiellen Grundbedingungen, so kurz kamen. Einerseits wird soviel ja so viel Wert auf Bildung gelegt, aber in einer Klasse von ca. 30 Kindern, die ja auch ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse haben ist es für eine Lehrende Person recht schwierig auf Dauer die Anforderungen des Lehrplans und der individuellen Förderung zu leisten. Dazu braucht es kleinere Klassen. Eine Aufstockung des Personalschlüssels wäre dafür nötig. Und dann noch die Schule inklusiv zugestalten bräuchte es eine pädagogische Fachkraft für jede Klasse und eben nicht ungelernte Betreuungspersonal für die Störenfriede und Sonderlinge.
Wenn anfangs von Armut und Chancengleichheit gesprochen wird, warum nicht gleich von Kapitalismus sprechen? Dieser bestimmt doch unser soziales Verhältnis, also wie und für was jeder leben soll. Einerseits durchdringt die Ökonomie die Schule als Arbeitsstätte, die eher der reproduktiven Sphäre zugeordnet werden kann und damit nur schwierig der Mehrwertproduktions unterworfen werden kann. Andererseits dient Schule zur Disziplinierung für den Arbeitsmarkt und ist Teil des Überbaus, also der Bildung für Ideologie bzw. des notwendig falschen Bewusstseins.
Wenn Schule und Bildung sich an Selbstbestimmung orientieren solle, dann braucht es auch eine emanzipatorische Kritik der an den gesellschaftlichen Bedingungen in denen diese geschieht.
Klassen mit 30 SchülerInnen sind bereits jetzt die Ausnahme. Aber ja, individuelle Förderung braucht Zeit. Viel Zeit.
@@lernwegereligion203 Ich arbeite als Schulbegleitung und da war es eher die Regel als die Ausnahme. Vielleicht gibt es noch einen Unterschied zwischen Grundschule und weiterführenden Schulen.
Die hier von Scobel geäußerten Gedanken decken sich weitesgehend mit aktuellen wisseschaftlichen DIskursen um Bildung, auch wenn er das direkt nicht anspricht. Wer sich das genauer ansehen will kann sich die Arbeiten von Winfried Marotzki und Hans Christoph Koller ansehen. Sehr interessant.
Welche Gedanken konkret?
Das Schulsystem hat mir nur Bolemi Lernen und Prüfungsangst beschert. Ich bin wirklich nicht dumm, aber auf dem Zeugnis bin ich im Durschnitt (2,5-3,2), da die Angst Fehler zu machen groß ist und ich nicht richtig auf Langzeit mir Fakten merken kann. Es ist frustrierend.
Ich finde ja, dass sich die Kinder und Jugendliche ihre Fächer aussuchen dürften.
Aber ohne Benotung, sonst suchen sich die Schüler die Fächer aus, in denen sie mit der geringsten Anstrengung die besten Noten erzielen werden; und so funktioniert richtiges Lernen nicht.
Das Buch "Verdummt nochmal " von John Taylor Gatto beschreibt das hier genannte ähnlich...und das schon vor 30 Jahren...
Vielen Dank für das tolle Video, vorallem für den Teil in dem Auf den Enfluss von Identitätsentwicklung und Selbsterfahrung die Rede ist.
Dieses Wissen sollte man noch viel prominenter platzieren. Wie oft habe ich mich schon über irgendwelche Leute mit angeblicher Wirtschaftskompetenz aufgeregt, die sagen Fächer wie "Textiles Werken" oder geschichtliche Bildung sei überflüssig und aus der Zeit gefallen und als Digitalkompetenz solle man vorallem Programiersprachen lernen um fit zu werden für eine digitale Welt.
Vielleicht könnt ihr enimal speziell auf die Herausforderungen welche die Digitalisierung in Bezug auf die Identitätentwicklung- und Findung hat, eingehen. Ich sehe da einen direkten Zusammenhang zur Attraktivität von Verschörungstheorien.
"Freundliche Orte des Lernens" finde ich gut, aber bitte nicht im Sinn von erzwungener Gewaltlosigkeit und Konfliktvermeidung sondern verantwortungsvoller Gewaltregulation und Konfliktbewältigung. Jiu Jitsu flächendeckend im Schulsport einführen wäre da so eine Möglichkeit, aber dafür fehlt wohl auf absehbare Zeit das geeignete Personal.
Flächendeckend Jiu Jitsu. Klar. Ich stelle mir vor, wir würden im Schulbereich jede Idee umsetzen, die unbedingt auch noch in die Schule müsste. Da hat irgendwie jede/r seine ganz eigenen Ideen, was furchtbar wichtig sei, je nach persönlicher Erfahrung. Das Problem ist nur: Die meisten dieser Ideen sind nich generalisierbar.
@@lernwegereligion203 Nicht nur nicht generalisierbar sondern leider wohl vor allem nicht realisierbar. Zum einen wie gesagt weil das Personal fehlt, selbst wenn man es nur als Wahlprogramm anbieten würde, aber auch, weil ich schon den Aufschrei der Helikoptereltern und Fundamentalpazifisten höre welche meinen, dass der beste Weg zur Konfliktbewältigung Harmlosigkeit ist. Gut fände ich es trotzdem, weil gerade der Kampfsport sehr fruchtbar für die Persönlichkeitsentwicklung sein kann, sofern er verantwortungsvoll gelehrt wird.
@@jmk.3035 Wir haben an unserer Schule eine Fecht-AG, die sehr gut angenommen wird.
Generell gilt aber: Für Zusatzinhalte müssen andere gestrichen werden, um keine Überforderung zu erzeugen. Insgesamt ein breites AG-Programm anzubieten, wäre ein guter Weg, aber das ist heute sehr viel schwieriger als noch vor 10 Jahren.
Diesbezüglich sollte man auf Prof. Dr. Gerald Hüther und Prof. Dr. Christian Schubert hören!
Hatte nicht die FDP in ihrem Wahlwerbeprogramm sowas wie 2% der MwSt für Bildung auszugeben...oder sowas?
Wahlkampfgelaber
Sie würden sich gut mit meiner Professorin Frau Casale verstehen. Sie ist Bildungsphilosophin und beschäftigt sich intensiv mit der Konstellation des Erzeihungs- und Bildungskonstellation, insbesondere der Universität. Sie ist auch stark bei Humboldts Bildungsbegriff.
Sehr interessante Ansätze, aber wie würden sie diese umsetzen? Beispielsweise die Förderung der eigenen Neugier anstatt des Lernens aus Pflichtgefühl. Ich denke man müsste das Belohnungssysten verändern, außerdem mehr Freiheit in der eigenen Schwerpunktsetzung zulassen. So muss man dann auch mal selber denken und hinterfragen was einen interessiert. Wenn man alles macht weil man muss kann man leicht vergessen das ja auch ein natürliches eigenes Interesse besteht. Und definitiv sollte es auch ein Persönlichkeits - förderndes Fach geben, mit pädagogischen Inhalten, dass den Umgang mit sich selber und den Mitmenschen behandelt, da man eben nicht davon ausgehen kann das das jeder Mensch von zu Hause perfekt mit auf den Weg bekommt.
Vielleicht sollten wir einen Blick auf die Menschheitsgeschichte werfen. Bei ARTE lief dieser Tage eine Doku von Raoul Peck welche erahnen lässt, wo und wie sich Arroganz hochschaukelt, so sich nicht GRUNDSÄTZLICHES ändert. Das Wissen darum ist da . . .
Gedanken mit denen sich Mitarbeiter aus Schule und Hochschule seit über 20 Jahren (und länger) schon beschäftigen. Ich sehe zwei Sektoren in Berlin, an denen es immer wieder scheitert: Landespolitik und Verwaltung.
Solange der Laden irgendwie läuft, passt das schon. Und läuft er nicht mehr, wird versucht, ihn wieder _irgendwie_ laufen zu lassen.
Selbes im Sektor Justiz, Exekutive und Gesundheit.
Wie sollte man es also deiner Meinung nach angehen?
@@scobel Ich finde die Ansätze im Video gut. Strukturell müsste sich nur ganz grundlegend verändern, dass Bildung vom Politik(er)-Betrieb abgekoppelt und stärker an die Wissenschaft angekoppelt wird. Lehrkräfte und Dozenten sollen Zeiträume bekommen, um (im Team) Unterricht unter z.B. denen im Video genannten Prämissen zu entwickeln und das Bildungsministerium sowie die Verwaltungsebene hält sich raus; sie soll unterstützend wirken, punktuell mit Expertise und mit Geldern helfen, Projekte in die Tat umzusetzen, anstatt immer der Keil zu sein, an dem die Veränderung scheitert.
Stichwort Geld. Chomsky sagte einmal:
* Defund
* Make sure things don’t work
* People get angry
* You hand it over to private capital
Der Bildungssektor muss viel variabler in der Finanzierung aufgestellt werden. Es reicht nicht, ein Mal in einer Dekade einen "Topf" aufzumachen, bspw. für Digitalisierung und wer nicht bis Frist XY alle Projekte am Start hat, bekommt dann nichts mehr, weil die Töpfe wieder zu sind, oder die Schulleitungen wissen erst gar nichts von Finanzierungsmöglichkeiten, weil diese schlecht oder gar nicht kommuniziert werden.
top
Hi, hmmm!
Danke! Was hat Dir am meisten gefallen? 😁
@@scobel Hi, das community management ;)
Das finden wir natürlich am Schönsten 😉
Ja Bildung ist wichtig und ebenso genau die Neugier dessen Befriedigung die Bildung zur Folge hat. Es ist auch so einfach mehr und bessere Bildung in den Schulen, Unis, Ausbildungsstätten Hochschulen etc. zu fordern, denn wer hat schon was gegen Bildung ist doch für alle gut oder? Generell Vordern kann man in unserer Gesellschaft immer viel.
Die Sache ist doch aber die, dass das was die Neugier umbringt und gleichzeitig nach immer mehr Bildung schreit in Wahrheit ein Stück weit ein und die selbe Ursache hat. Es ist der Leistungsgedanke, der Optimierungs- und Konkurrenzdruck, das immer schneller und immer weiter. Es geht doch in unserem Bildungssystem und in unserer Gesellschaft in Wirklichkeit oftmals gar nicht darum die Menschen zu bilden für ein gesellschaftliches Ideal, zumindest ist dies oft der Eindruck den man bekommt. Es geht darum zu sieben, maximale Performance im Endergebnis zu erreichen am besten auch noch billig und wer diese nicht erreicht, der wird aussortiert und abgestraft, teilweise sogar über Generationen hinweg. Kann man sich etwas schlimmeres vorstellen um Neugier zu begraben bei einem Kind?
Tja und die die es schaffen, die an die Uni's gehen, vielleicht sogar ihren Doktor machen etc. die sehen sich dann oftmals ebenfalls dem weiteren Konkurrenz gehacke ausgesetzt und wohlgemerkt in der heutigen Zeit trotz vieler erbrachter Leistungen und Bildung keinem Gehalt mehr, welches dem selben Bildungsstatus von vor 20-30 Jahren entsprochen hätte. Wer in die Forschung möchte sitzt permanent auf dem beruflichen Schleudersitz und wer nach der Uni in den freien Arbeitsmarkt einsteigen will sieht sich nicht selten (insbesondere abseits der MINT Fächer) mit Einstiegsgehältern ausgesetzt, bei denen man sich das Studium lieber hätte sparen können und stattdessen eine Ausbildung gemacht hätte, das mag sich dann im Laufe des Lebens beim ein oder anderen dann vielleicht noch ändern, dennoch ist der Trend meiner Meinung nach unverkennbar. Zumal man wie gesagt insbesondere abseits der MINT Fächer und sowas wie Jura oder Medizin eher einen Bachelor oder Master of Quereinstieg macht und dann Personalern gegenüber sitzt, die neben dem geforderten Studienabschluss (denn alle anderen will man ja gar nicht mehr haben für viele Stellen) eigentlich viel eher an praktischen Skills und Erfahrung interessiert sind, als an dem Bildungsabschluss, auf diesen verzichten möchte man aber trotzdem nicht. Auch hier gilt: im Vordergrund steht nicht der gebildete Mensch sonder viel zu oft die Verwertbarkeit als Arbeitsvieh. Beim Gedanken an die Gesellschaft im Hinblick auf die Bildung ja da kommt dann meist auch der Konkurrenzgedanke in den Kopf, denn wie soll man sonst nur im internationalen Vergleich bestehen? Ein fürsorgliches und idealistisches Bild der Bildung für die Gesellschaft ist auch hier nicht erkennbar.
Ja Bildung ist wichtig insbesondere für die Gesellschaft, denn eine gebildete und vor allem aufgeklärte Gesellschaft hat zumindest die Chance Vernunft walten zu lassen und einfach eine bessere und auch gerechtere zu sein. Dies sollte auch das Ziel sein und eben nicht der stetige Gedanke an die Verwertbarkeit und die Konkurrenz, der bei der Bildungsdebatte leider viel zu oft den eigentlichen Ton angibt. Wer weiß, vielleicht täte es der Bildung in diesem Land, abseits einer Bildungsreform die es unbedingt benötigt, gut, wenn Bildung insbesondere in Form der institutionalisierten Bildung eine geringere Rolle spielen würde. Denn Neugier schafft man nicht durch Konkurrenz, Bewertungen, aus- und einsortieren, sondern durch Begeisterung für neues und nicht zuletzt persönliche Erfolgserlebnisse beim spielen und Erfahrungen sammeln bei der Ausübung der Neugier, dem Forschen, nur sind derzeit die Erfolgserlebnisse des einen die Niederlagen des anderen und dort liegt meiner Meinung nach der wirkliche Grund weshalb die Neugier bei vielen früher oder später stirbt.
Eine Clip über Walter Lippmann bzw. Public Opinion wurde mich freuen. Denke, dass Thema ist hoch aktuell. LG
Hi, Brain!
Danke für Deine Anregung. Wir setzten deinen Themenwunsch einfach auf unsere Wunschliste! 😁💕
Mir fehlen ein wenig konkretere Empfehlungen. Sind von einem Philosophen vielleicht auch nicht zu erwarten ;-)
Welches Land würde denn als Vorbild dienen?
Wir differenzieren zwischen Kita, Kindergarten, Grundschule, weiterführende Schulen, Universitäten..?
Wo läuft was schlecht und was vielleicht auch gut?
Wo bestehen Unterschiede zwischen den Ländern? Wie werden diese gemessen?
Wie schneiden private Träger gegenüber öffentlichen ab?
Man könnte meinen die Kinder und Jugendlichen sollen sich mit allem möglichen beschäftigen aber ja nicht mit sich selbst
Weisheit wird gesellschaftlich überhaupt nicht gefördert und erst recht nicht bezahlt, nur instrumentelles Denken wird gefördert. Hier fängt das Problem doch schon an..
Mit TH-cam kann man sich gut bilden, (aber nur wenn man das richtige guckt z.b. scobel)
Danke, Bitte, gern geschehen!
Ich stimme deiner Meinung teilweise zu, persönlich finde ich es zu schwierig manchmal Lektüren oder wissenschaftliche Beiträge durch zu lesen.(bedingt durch mein ADHS)
Videos gerade wie von Scobel sind informativ, lehrreich und regen zum Diskurs an, daher ja man kann sich gut bilden. Aber sobald es dazu kommt eine Thematik voll und ganz in ihrer Materie zu verstehen und zu erforschen, reicht das Volumen an Information die man in einem Video verpacken kann wie diesem hier nicht. Aber egal welches Medium, lernen tut man ja nie aus. :)
LG Leiskorn