1 Jahr Wärmepumpe - lohnt sich der Wechsel von der Gastherme? Alle Zahlen im Vergleich
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 15 ต.ค. 2024
- Genau ein Jahr ist es her, dass unsere Wärmepumpe in Betrieb gegangen ist. Wir haben alle Zahlen zusammengefasst und vergleichen die elektrische Heizung mit einer modernen Gasbrennwerttherme. Hat sich der Umstieg für uns gelohnt?
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Unsere PV-Anlage: 20,56 kWp 44x IBC Polysol 270/285 Wp 10° aufgeständert Ost-West / 21x Astronergy 405 Wp Ost-Süd - SMA STP SE 10.0 + STP 6.0 - Speicher LG Resu Flex 8.6 kWh - SMA EV-Charger - Ertrag PV: 700 kWh/kWp
Unser Elektroauto: Tesla Model 3 Performance mit jährlicher Fahrleistung 10.000 km/Jahr, davon 5000 km Langstrecke mit auswärtigem Laden.
Unsere Heizung: Wärmepumpe Vaillant arotherm plus VWL 75/6 A
Unser Wohnhaus: Atriumbungalow BJ 1983 unsaniert - 120 m² Erdgeschoss mit FBH - 25 m² Keller ungedämmt mit einem Heizkörper - 15 m² Heizungskeller unbeheizt - Dämmung Außenwand (42 cm Kalksandstein) 10 cm - Dämmung Flachdach 15 cm - Holzfenster mit Doppelverglasung aus 1983 - 2 Personen-Haushalt - Temperatur Wohnräume: 18-19° - Temperatur andere Räume 16-17° - Heizlastberechnung: 8 kW. Heizung: Vaillant Arotherm VWL 75/6 A - Heizleistung bis 7 kW - elektrische Leistung bis 2,5 kW - Gasverbrauch bislang ca. 24.000 kWh.
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Gratuliere zum gut aufbereiteten Beitrag - für alle Skeptiker da draußen vielleicht kurz etwas zu unserer WP-Anlage (ohne PV) => Wir heizen unser Einfamilienhaus seit 20 Jahren mit einer Wärmepumpe!!! Durchschnittlich verbrauchen wir für Heizung und Warmwasser (3 Erwachsene) ca. 4000kwH an Strom pro Jahr, bei einer beheizten Wohnfläche von 212m2 und einer durchschnittlichen Raumtemperatur von 22,8 Grad über die gesamte Heizperiode. Bis dato läuft die Anlage ohne Reparaturkosten und zeigt keine Verschleißerscheinungen (ich hoffe ich verschrei jetzt nix!) Es handelt sich um ein österreichisches Fabrikat aus Tirol und ich werde mich hüten einen Firmennamen preiszugeben. Weiterhin viel Erfolg mit der Investition und ich hoffe, dass du in Zukunft genau so zufrieden sein wirst, wie wir es seit Jahrzehnten sind. LG aus Österreich
Hallo Martin, bei uns ist es so, daß die WP im Winter für WW deutlich mehr Strom braucht (60% oder so). Zulauf ist kälter und draußen auch. Und auch wir verwenden den Heizstab nie.
Insgesamt sind Deine Daten unseren ähnlich (auch ein Bungalow), wenn auch höher. Und wir betreiben die Bude von Mitte FEB bis Mitte NOV mit der PV. Insgesamt ist unser jetziges System um Klassen besser als die alte Ölheizung und rede ich nur von Geruch, Lärm, Schornstein der jetzt weg ist.
Zu den Kosten: sind mir egal. Ich verbrennen 1700l Öl weniger.
Bei 19° C im Wohnraum, würde meine Frau morgen ausziehen 🤣
Meine auch aber mit strahlungswserme braucht man etwas weniger.Wenn im Dezember die Sonne vom klaren Himmel strahlt empfinden man das warm.So ist es auch bei fussbodenheizung.Die Leute im Norden sind kaelte und Wind gewoehnt
Also wir haben Fußbodenheizung im gut gedämmten Neubau. Aber wenn der Fußboden unter 23 Grad fällt, jammern meine Damen. Raumtemperatur pendelt zwischen 21 und 22 Grad.
Dann sag ihr: Es ist nicht kalt, nur ihre Kleidung ist unzweckmäßig.😎
@@berndencore4793 andersrum ist es mir lieber 22° und angemessene Kleidung 😜
@@Corsa82Ja wir sind alle zu verwöhnt. Ich kannte noch meinen Opa, der dank minus 50 Grad 1942 vor Leningrad überlebt hat, weil das Blut an seinem abgeschossen Bein einfror…
Ich finde echt gut wie sachlich du auf die Schwurblerfraktion eingehst. Ich würde mir wünschen du belässt das bei.
Das war wirklich informativ! Unaufgeregt und rein nach Zahlen, was mir als Ingenieur sehr gut gefällt. 😁
Hallo Martin, habe jetzt mal geschaut was unsere Wärmepumpe im Jahr braucht. Von 1.Nov.22 bis 31.Okt.23 waren es 2.400kWh (Heizung und Warmwasser). Wir haben noch 12m2 Solarthermie Südausrichtung mit 1.000ltr Pufferspeicher. Damit läuft die WP im Sommer gar nicht. Die 2.400kWh sind ohne die Heizungs- uns Solarpumpen. Die WP ist eine Sole-Wasser-WP und ist 23 Jahre alt (20.900 Betriebsstunden bei 38.300 Einschaltzyklen). Und das alles ohne Störung und ohne eine einzige Wartung. Beheizt werden ein Einfamilienhaus (Baujahr 2000) mit 150m2 Wohnfläche und 60m2 beheizte Kellerräume.
Ehrliche, nicht verschönerte Daten, excelent aufbereitet und mit eigenen Kosten wie auch Planungskosten vergleich- und planbar, ist mir persönlich ein besonderes Lob wert! ❤
Ich mag keine Minimum-Möglichkeitsberechnung mit niedrig geschätzten Daten und Kosten, welche nur in der Theorie existieren.
Darum ist dein Videobeitrag extrem hilfreich bei der eigenen Kosten- und Vergleichsrechnung zur Gas- oder Ölheizung, wie auch zum eigenen Stromverbrauch bei L/W WP wie auch zur L/L WP.
Ich sage einfach - herzlichen Dank an gewaltig nachhaltig 😊
Sehr gerne.
Ehrlich und unvoreingenommen? 🤣😂
Bei nem gläubigen Lobbyvertreter? Der Typ arbeitet doch für's Habecksche BWM. 😂
@@mick4659 Ja, Zahlen, Daten und Fakten tun der Schwurbel-Seele weh.
Glückwunsch zum 1. 🎉. Schön, dass Sie nach einem Jahr das mit den überhöhten Installationskosten erwähnen. Das ist einfach unglaublich was für den Einbau der so einfachen Technik verlangt wird.
Bei Ihrer COP-Berechnung würde ich immer ein kleines Sternchen dahinter setzen, da bei normaler Zimmertemperatur von 21/22 Grad der COP-Wert sinkt (ungefähr zum Quadrat der prozentuellen Abweichung) und somit nicht vergleichbar mit anderen Anlagen ist. Ansonsten viel Erfolg und Spaß mit Ihrer WP!
Sorry für das Klugsch.......aber Arbeitszahl ist die Richtige Bezeichnung, COP ist eine Momentaufnahme für einen Betriebspunkt also kW/kW. Die Arbeitszahl gilt für einen Zeitraum also kWh/kWh.
@@TL-xv9ofRichtig, es soll SCOP heißen, wobei meine Erläuterungen sinngemäß für Beides, sowohl die Leistungszahl COP als auch die Jahresarbeitszahl SCOP gelten. Bei gewaltignachhaltig ist der SCOP-Wert damit leider nicht repräsentativ.
Hi Martin, Danke für die vielen Zahlen. Aus Deinen Zahlen errechnet sich so Euer spezifischer HT-Wert von 198,1 W/K, was ungefähr der deutsche Durchschnitt aller Gasbefeuerter Haushalte in 2022 mit 194 W/K war. HT = Q/(dT*Gtz)*1000 = 16059kWh /((19-5,1)K*243d *24h/d) Mit Q = Jahresheizwärmebedarf in 16059 kWh und Gtz = Gradtagszahl bei Euch 243 d ( Nov - Mai) in vollen Monaten gerechnet und dT [K] = (t _innen - t_amb ) = 19 Grad C - 5,1 GradC. Aus Deinen monatlichen Zahlen kann man mit diesem HT-Wert nun Rückschlüsse auf Eure 19 Grad innen oder erhöhte Verluste von Außen ziehen ( kalte Außentemperaturen z.B.). Ein Beispiel für Euren Dezember 2022 kältester Monat: Qp = Q/Gtz = 3179 kWh/(31*24)h*1000W/kW =Qp= 4272,8W durchschn. Heizleistung. Nun dT = Qp/ HT = 4272,8W/198,1W/K = 21,57K, nun t_amb = t_innen - dT = 19 GradC - 21,57 K = t_amb = - 2,57 Grad C = durchschn. errechnete Außentemperatur im Dezember. Vergleichst Du diesen theoretischen Wert nun mit der realen durchschnittlichen Außentemperatur und diese ist auf 1 K genau gleich. Dann ist ein Scheck dieses realen COP‘s mit dem aus dem Datenblatt von Vaillant legitim ( Bei -2,57 Grad C interpolieren). So kannst Du auch den Bivalenzpunkt errechnen, also ab welcher kalten Außentemperatur eure Wärmepumpe nicht mehr ohne Zusatzheizung auskommt. Was dann die Frage des Kaminbetriebs klar beantwortet. VG
Puh, jetzt hast du mich eindeutig überfordert. Aber ich kann sagen, dass die mittlere Temperatur im Dezember +2 Grad waren.
Bei 2 Grad echter durchschnittlicher Außentemperatur im Dezember und 19 Grad konstant innen:
Qp (Dez) = HT*(dT)=198,1W/K *(19°C - 2°C) = 3367,7 W durchschn. Heizleistung
Q (Dez) = Qp * Gtz/1000 = 3367,7 W *31d *24h/d 1000 = 2506 kWh Heizbedarf im beheizten Bereich.
Eure Wärmepumpe musste jedoch 3179kWh im Dezember erzeugen.
Die Differenz sind nun hypothetische Annahmen und müssten einzeln geprüft werden:
z.B. Höhere Verluste durch den Keller als üblich, geringere solare Wärmeerträge der Sonne als sonst oder geringere elektrisches Stromprofil oder überdurchschnittliche Windverluste, auch an der Außeneinheit.
Meistens sind die Verluste im Keller maßgeblich, hättet ihr z.B. Direktheizungen in den beheizten Räumen, spart man so notwendige Erezeugungsenergie. Bei Infrarotheizungen ist das dann die mögliche energetische Ersparnis, da es hier keine Erzeugungs-,Verteil-, oder Speicherverluste gibt.
Euer Gebäude hat für eine ausgeglichene Energiebilanz (Q_in = Q_out) zum Aufrechterhalten einer konstanten Raumtemperatur:
Q_Verluste = Q_Gewinne + Q_Heizen
Q_Gewinne = Stromverbrauch im Haushalt + Sonneneinstrahlung Fenster + die prickelnde Liebe von Dir und Anne
Q_Verluste = QT + QV = Transmission + Lüftungsverluste
Da die Verluste hauptsächlich durch den Temperaturunterschied innen (t_innen) zu außen (t_amb) bestimmt werden und meistens ein gleichbleibendes Lüftungsverhalten vorhanden ist:
Gilt in einfacher Näherung:
QT [W] = HT [W/K] * dT[K] = HT *(t_innen - t_amb)
Dieser HT-Wert [W/K] ist quasi der Wert, der aus einer fachmännischen Heizlastberechnung aus vielen Einzelberechnungen zusammengerechnet wird.... Summe aller U-Werte etc.
Hat man den HT-Wert also ermittelt, dann kann man so Temperaturunabhängig Aussagen im Voraus treffen, da dieser Widerstandswert nahezu eine Konstante ist.
Teilt man diesen Wert nun durch die beheizte Wohnfläche, dann hat man einen konkreten Wert über den vorhandenen Gebäudedämmwert in [W/(m2*K)].
@@gewaltignachhaltig
Puhh, da werden die Gehirnzellen angeregt. Danke für die Erklärung zur Heizlast und Berechnung. Wenn ich mal Zeit habe drösel ich das mal auf bei mir und der IR
Moin aus dem milden Rheinland. Finde dein 1. Jahr auch ganz gut. ganz sicher lässt sich die Wärmepumpenanlage noch mit etwas feinjustieren optimieren.
Ich habe nun 5 Jahre Luftwärmepumenbetrieb hinter mir und muss auch sagen voller Erfolg. 2 Stück Panasonic "Geisha" 5Kw Monoblock werkeln hier ohne Mucken. Vorher Gas NT Kessel mit 24Kw, der im optimierten Betrieb rd. 25.000kwh Gas verfeuert hat, Wirkungsgrad bei ca. 85%., also effektiv kaum mehr als 20.000kwh Wärme ins Haus abgegeben.
Die Lwp läuft bei mir nun im Bereich einer Jahresarbeitszahl von 5,5 und braucht 3.000- 4.000kwh Strom als Primärenergie in milden bis normalen Heizjahren. Nun mit Stromspeicher auch zu rd. 50% mit PV Strom abgedeckt, so dass nicht mehr als 2.000Kwh Netzbezug für die Wärmepumpe anfallen.
Gaskosten hätte ich akt. 2500€ +250kwh Strom für die Gasheizung und Schornsteinfegerkosten gesamt ca. 2700 bis 2800€ im Jahr.
Dem gegenüber 2000kwh Strom per Netzbezug für die Lwp kosten aktuell 700€ zzgl. 2000kwh Pv Strom mit entgangener Vergütung 300€, kein Schonsteinfeger und keine weiteren Kosten, also 1000€ Heizkosten mit der Lwp.
Der Einbau der Lwp hatte mich nach Abzug der Bafaförderung und einigen Eigenarbeiten keine 10.000€ gekostet. Übrigens ziemlich großes Efh freistehend Bj.96 mit Fussbodenheizung und Heizkörpern kombiniert. Max. Vorlauftemperatur 35 Grad.
Bin daher weit davon entfernt die Wärmepumpe zu verteufeln. Es müssen eben die Randbedingungen stimmen. Zusammen mit der PV unschlagbar.
Danke für deinen Bericht. Sehr spannende Zahlen.
Wie kommt dass das 2 5kwh Einheiten und keine größere einzelne eingebaut worden sind?
Gabs die größeren nicht oder hat das andere Vorteile?
@@Heimbasteln Die Geisha ist modular aufgebaut in 5 kW-Blöcken.
die 5Kw Variante ist die effizienteste. habe 10Kw Heizlast. daher 2 der Geishas, parallel als Kaskade betrieben, wobei in 95% der Heiztage (über Null Grad) nur eine läuft und die 2te ein schönes Reservegerät ist, sofern die erste mal streikt. @@Heimbasteln
JAZ 5,5 sorry das klingt nicht realistisch
Atriumbungalow Bj 1983, 120 m² unsaniert und dann 8 KW Heizlast? Sehr interessant, ist das berechnet auf 18 °C Raumtemperatur? Sonst sehr unrealistisch.
Danke für die ausführliche Darstellung. Wir bekommen im Dezember die exakt gleiche WP - sind gespannt.
Wie groß ist den deine PV? Ich plane gerade den Einbau einer 15kW PV-Anlage mit 15kW Speicher (Südausrichtung, kaum Beschattung) und den Einbau einer Wärmepumpe. Mein Gesamtverbrauch für Haus, Auto aufladen und Wärmepumpe wird dann bei ca. 14.000 kWH pro Jahr liegen. Aktuell heize ich mit Gas-Brennwerttechnik und habe einen durchschnittlich Jahres- Gasverbrauch, inkl. Warmwasser von 16.500 kWh, was glaube ich ganz gut ist (180 m², 4 Personen). Strom brauche ich ca. 4.000 kWh pro Jahr für Haus und nochmals 4.500 fürs Auto (fahre viel und lade fast nur zu Hause). Denke, dass ich mit der Göße der PV-Anlage mit Speicher und der sonnigen Lage dann ganz gute Werte haben sollte. Aktuell wird bei uns in Österreich massiv gefördert. 75% der Wärmepumpe inkl. Einbaukosten (ich glaube max. bis € 16.000,00)!!! Dann noch € 700,00 von meinem Bundesland und nochmal € 500,00 von meiner Gemeinde. Bei der PV Anlage entfallen die 20% Mehrwertsteuer, dazu € 250,00 pro KWH für die PV und nochmals € 150,00 pro kWh für den Speicher (hier limitiert bis max. 10 KW). Dann gibts auch hier nochmals € 500,00 von der Gemeinde, zusätzlich kann ich über 5 Jahre was beim Steuerausgleich zurückholen, dass macht in 5 Jahren auch nochmals € 2.000,00. Echt wahnsinnig was da gerade bei uns abgeht. Dann habe ich noch das Glück, dass ich die PV Anlage und die Wärmepumpe zum Großhandelspreis bekomme, da ich hier gute Beziehung habe und selber früher in der Branche war. die PV Anlage müsste sich bei mir dann nach ca. 4 Jahren amortisiert haben!!!
Ja wer dann die persönliche Energiewende nicht umsetzt. Wir haben jetzt 22,3 kWp installiert. Du wirst aber wesentlich bessere Werte haben.
Hallo Martin, ich verfolge seit 2 Jahren euren Kanal und ziehe sehr viele Erkenntnisse und Vergleiche daraus. Dafür herzlichen Dank. Manchmal tut mir es echt fast leid, wie wenig spezifischen Ertrag, ihr gerade im Winter habt. Wir wohnen in Franken mit einer jetzt erweiterten Anlage auf 11, 5 Peak.
Wenn ich unsere Zahlen vergleiche, dürfte ich bis auf dem Hochsommer immer über Euren Ertrag liegen. Allerdings mit bester Südausrichtung und einen Teil auf Südwest und halt nie verschattet.
Das Video mit der WP nach einem Jahr war super, danke für die Zahlen. Unsere Häuser sind ähnlich groß und gedämmt.
Deine Zahlen lassen mich die Wirtschaftlichkeit unserer geplanten WP gut voraus berechnen. Nur eine Frage; mit wie viel Personen lebst du bei dir, weil wir sind vier und davon drei Mädels ? 😂😂. Ich muss den Wärmebedarf für das Warmwasser noch besser verifizieren. Danke dir und viele Grüße aus Unterfranken.Alex
Wir sind nur zu zweit. Manchmal wünsche ich mir auch mal nur für einen Winter die Bäume weg, einfach um zu sehen, was möglich wäre. Aber es ist halt, wie es ist. So kann ich wenigstens guten Gewissens sagen, dass jeder das schaffen kann, was wir hier hinkriegen.
Was ihr machen könntet, wäre zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Das System von Helios geht mit 75mm Flex Rohren. Müsstet ihr halt im Flur 12cm abhängen. Pber so eine Anlage könnt ihr auch 1-2kw Strom in Wärme umwandeln und im Haus verteilen. Vor allem der Komfort morgens nicht im miefigem Schlafzimmer aufzuwachen, unbezahlbar.
🥳Achter! was soll ich sagen? Alles richtig gemacht, weiter so...
Das ist schon alles sehr merkwürdig was hier so von sich gegeben wird. Wir haben seit 3 Jahren eine Wärmepumpe von Weishaupt Biblock in Betrieb. Unser Haus ist von 1952. Hinzu kommen eine 16 kw Solaranlage und ein 16 kw Akku. Ebenfalls ist seit 3 Jahren ein Hyundai electro mit 25000 km Jahresleistung in Betrieb. Bisher können wir nur Gutes über das Gesamtkonzept berichten. Es gab sogar gestern vom Stromanbieter eine Gutschrift von 1200 €. Und man höre und staune, die meissten Wärmepumpen in Europa werden derzeit in Skandinavien (10x mehr als hier) eingebaut. In Norwegen ist es seit 2020 verboten Fossile Heizungen einzubauen und es ist dort viel kälter.
Ich finde sehr es gut, dass Du hier ehrlich Deine Erfahrungen weiter gibst. Danke.
ich finde es immer wieder interessant wie die Steigerung des Gaspreises durch den CO2 Zertifikatehandel (bzw. CO2 Preis) genannt wird aber beim Strompreis bleibt es unerwähnt.
Mit dem jetzigen Strommix, der sicherlich noch Jahre so bleiben wird, wird der Strompreis genauso ansteigen wie beim Gas - also somit auch die Betriebskosten der Wärmepumpe.
Nein, wird er nicht, weil der fossile Anteil im Strom immer weniger wird. Beim Gas ändert sich da nichts. Daher wird das auch richtigerweise so kommuniziert.
@@gewaltignachhaltig Wer's glaubt...
@@gewaltignachhaltigdann kannst mal bitte erläutern wie der Strom zum heizen im tiefen dunklen Winter erzeugt werden soll in Deutschland...
@@matr2134 Hauptsächlich mit Wind. UNd gestern hat Robert Habeck die Pläne für das Wasserstoffnetz vorgestellt, wird heute im Bundestag verabschiedet.
@@gewaltignachhaltig mit überwiegend Wind 85 Mio Bürger und Industrie konstant zu versorgen dürfte interessant werden...Wasserstoff?! hat Habeck doch gesagt er würde das nicht empfehlen da extrem teuer... jetzt ein H2 Netz?
Danke für die anschauliche Darstellung. So hat man immer Anhaltspunkte die eigenen Werte einzusortieren.
Hier läuft seit zwei Wochen die neue Ovum Acp 417, mit dem Cube 700 und mit gefräster Fbh. Es war die letzten Monate mit viel Arbeit verbunden und wir leben auch noch teilweise ohne fertigen Fußboden. Dennoch sind wir sehr zufrieden und bisher läuft die Wärmepumpe mit einem COP von ca 6.5.
Hausdaten
Altbau BJ 1965
180qm2 beheizt
Oberste Geschossdecke mit 24 Steinwolle gedämmt
Keller ausgebaut und gedämmt
Fassade ungedämmt
FbH nachträglich gefräst
Im nächsten Frühjahr gehe ich aufs Dach. Dann gibt's 25 kwp PV aufs Nord/Süd Dach
Wer mehr Infos haben mag, möge sich bitte melden.
COP 6,5...bei welchen Betriebsbedingungen? interne Messung oder extreme? Ich hab eine mehr oder weniger selbstgebaute LWWP (Umgebaute Klimaaußeneinheit) damit schaff ich bei bestimmten Bedingungen auch schonmal einen COP über 5.
ACP417 kommt mir schon etwas groß vor von der Leistung her...wo steht das Gebäude denn?
@@lb-is2jkDie Werte stammen aus der Wärmepumpensteuerung, aber der Stromzähler bestätigt diese Werte auch. Noch ist es natürlich kein langer Beobachtungszeitraum. Standort ist in Westfalen/NRW.
@@woodspecht181 Gibt es noch einen sep. Wärmemengenzähler ? Bei welchen Temperaturen...also Außentemperatur und Vorlauftemperatur wurde der COP ermittelt?
@@lb-is2jk Momentan gibt es keinen Wärmemengenzähler. Die Außentemperaturen schwanken hier gerade zwischen 10 und 5 Grad. Die Vorlauftemperaturen sind momentan wie folgt:
Heizkurve: 22 Grad Raum Solltemperatur
35 Grad bei -15
30 Grad bei 0
25 Grad bei 18
18 Grad Heizgrenze
Momentan fahren wir mit ca 27 Grad Vorlauf. Vielleicht noch wissenswert: wir haben im größten beheizten Teil 21 Grad Raumtemperatur, permanent. Im Rest 20, außer im Treppenhaus und im Schlafzimmer, da genügen uns 18. Geregelt über homematic ip Aktoren mit elektrischen Stellmotoren.
@@woodspecht181 Bei den Außentemperaturen und VL Temperatur wird das schon passen mit COP 6,5. Aber am Ende zählt eh die Jahresarbeitszahl.
Die Leistung kommt mir etwas hoch vor oder wurde eine Heizlastberechnung durchgeführt?
Schon ein sehr gutes Produkt, gut hat auch seinen Preis...
Guter Bericht, aber die 19Grad. verfälschen einfach die Norm, d. h. 21 Grad, da hätte man einen guten Vergleichswert.
Ich selber heize seit Oktober mite einer Buderus WlW 196 , 14 KW, 302 qm Bestand, COP 3,4, Heizkörper, 21 -22 Grad Raumtemperatur
Ich heize seit einer Woche vollständig mit Heizstab. Vaillant aroTHERM Split (VWL55/5 AS mit VWL 58/5 IS), 6 Monate alt. Defekt im Kältekreis. Kann laut Kältetechniker von Vaillant bei Temp. unter 5° Celsius Außentemperatur nicht repariert werden. Martin, hab Dir dazu eine ausführliche Mail geschrieben. Das Thema ist vielleicht ein Video wert?
Mail ist angekommen. Lass uns aber mal den kompletten Ablauf abwarten. Dann können wir darüber was machen. Hier wird auch über negative Erfahrungen berichtet.
Schön dass es so gut funktioniert. Bei mir läuft weiter Gas. Die Therme ist von 2007 und läuft ohne Probleme. Wirkungsgrad ist 95% nachgemessen von mir über das kondensierte Wasser über eine komplette Heizperiode letzten Winter. Die ist also sehr effizient. Wärmepumpe würde wegen geringem Vorauf auch funktionieren. Es wird nur schwierig sein eine gute zu finden, denn zum einen habe ich ein Reihenhaus und zum anderen brauche ich nur 2,9 kW. So kleine Wärmepumpen gibt es leider kaum und ein Takten würde den Wirkungsgrad verschlechtern. Aber mal sehen. Zur Zeit ist das noch kein Thema. Ich bin mit Gas bei max. 4.500 kWh in einem kalten Winter. Bei warmen Wintern sind es eher 3.500 kWh bei 163m² Wohnfläche. Für ein 2007er Haus mit einer damals üblichen Dämmung ein super Wert.
Meine Gastherme werde ich gegen eine Wärmepumpe tauschen, wenn sie Probleme macht. Oder wenn das Gas bei 16-20 ct/kWh liegt. Dann wird für mich der Tausch sinnvoll.
Bei so einem niedrigen Verbrauch und dann noch Reihenhaus würde ich vielleicht Multisplitklima mal prüfen.
@@gewaltignachhaltig Habe ich schon drin. 4 Stück in 4 Räumen. Im Moment heize ich damit, da mein Strompreis im Vergleich zum Gaspreis gerade sehr niedrig ist. Ab 1.1. ändert sich das aber wieder. Leider sind die Splitklima bei hohen Außentemperaturen sehr ineffizient. Keine Ahnung warum, aber im Vergleich zum Gas brauche ich dann zu viel Strom. Vermutlich takten die Klimasplit dann zu oft, weil ich so wenig Energie benötige zum Heizen insbesondere bei höheren Außentemperaturen. Bei niedrigen Außentemperaturen da ist es besser. Dann stimmt mein Stromverbrauch * COP bei Nutzung der Klimasplit sehr gut mit dem Gasverbrauch bei Nutzung der Therme überein.
Leider heize ich bei kalten Temperaturen ungern mit den Klimasplit, denn ich kann z.B. das Bad nicht damit beheizen. Und gleichzeitig Therme und Klimasplit finde ich ist dann doppelte Energie verschwendet.
Also am Ende kann man sagen. Der COP in der Übergangszeit der Klimasplit-Geräte ist relativ schlecht und es rechnet sich bei den üblichen Preisen nicht (außer wie jetzt, wenn der Gaspreis noch hoch ist, aber Stromvertrag gerade neu und niedrig), aber das Heizen ist vom Raumklima dann möglich. Wenn es kälter wird, dann würde es sich kostenseitig rechnen, aber das Raumklima ist dann unangenehm, da das Bad leider recht kalt bleibt.
@@mgngie3596 Aber du musst ja erstmal die Kosten einer WP mit deren Effizienz wieder reinholen.
@@mgngie3596was denn nun? Gas oder Splitklima…
@@Askunicswie geschrieben. Bei Übergangstempersturen nur wenn es sich rechnet. Wenn es Frost gibt, dann nicht mehr. Es werden nicht alle Räume warm. So gesehen lohnen sich Klima-Split Geräte zum Kühlen, aber für mich zum Heizen letztlich nicht.
Mich würde mal interessieren was ihr für eine hydraulik habt. Reihenspeicher, Parallelspeicher? Und was für ein Speicher verwendet ihr? Schichtenspeicher?
Unsere Wärmepumpe wird schon 16 Jahre alt, ich war damals zarte 26 Jahre als ich mich für die LWWP entschieden gab. Ihr seid alle ganz schöne Spätzünder!
Wir wollten 2012 neu bauen mit WP und PV. Aber dann hat sich das Haus hier quasi aufgedrängt.
@@gewaltignachhaltig "Balkonkraftwerk" habe ich seit 10 Jahren, ernsthaft PV mit mittlerweile 18,2kWp erst seit 2020! Als wir 2007 die WP gekauft haben gab es noch Tarife mit 13cent. Ich fand die Abhängigkeit von nur einem Energieträger toll, über PV wusste ich damals noch nix. Habe damals auch neu gebaut, ich bin Maurer. Habe nen tollen Chef, habe in der Firma 1997 angefangen zu lernen und bin immer noch da, Junior steht in den Startlöchern aber der alte Herr möchte noch nicht abgeben. Würde alles genauso wieder machen.😁
Kommt immer darauf wie die verhaetnisse sind.Viele haben die Waermepumpen wieder ausgebaut weil es zu teuer war und Gas viel billiger war.
wie viele kennst du die das gemacht haben? @@hasanestorba9817
@@geraldmarx6664 Er haut halt gerne mal einen raus.
Also ich nutze eine LWP mit max 5kw Wasserseitig in meinem Haus Bj 2001. jetzt in der Übergangszeit 4-5 kWh am Tag. Aber nur eine Grundversorgung, der Kaminofen sorgt mit 6-8 Stückchen Holz für die mollige Wärme. Übrigens natürlich auch PV auf dem Dach
Unsere Zahlen lieber Martin, nur Heizen 11/22 bis 4/23: 1.550kWh > 7545kWh, PV Anteil 43% (Ost/West). Massivhaus BJ 2013, 190m2 FBH, Lage Taunus, AT bis -15 C°, Innen 21 bis 23 C° 😊 PS: gemessen mit externen Zählern.
Welche Wärmepumpe?
Die gute DIY WP Panasonic "Jeisha" 5kW, VG@@JoeBiker85
Danke auch für die Mühe und Einblicke.
Hallo, kann man so machen und die durchschnittliche temp Nov-April als durchschnittlich für den Norden bezeichnen.
Der Wert aus dem Vorjahr war höher lt deiner Tabelle ( der Winter war wärmer als der 10jahres Wert) … dein damaliger Gasverbrauch stammt somit aus einem Warmen Winter und bei einer Haustemp. >19 Grad
Auch der Finazierungszins / Opportunitätskosten, der nicht mehr 1% beträgt, ist zu berücksichtige. Die GasTherme war bereits gekauft.
Bei der Berechnung sollte dass eine Berücksichtigung finden…. Meine Meinung nach.
Frage: Kannst du mal zeigen wie der "hydraulische Ausgleich" und "Flow Meter" bei dir eingestellt wurden?
Wie oft taut eure WP bei den aktuellen Temperaturen durchschnittlich ab?
Ich habe festgestellt, dass unsere bei dem aktuellen Wetter (um 0 °C und sehr naß) ca. alle 1,5 Std. abtaut. Finde ich oft...🤔
Bei uns in den Kernzeiten alle halbe Stunde.
@@gewaltignachhaltigHui, ok. Da bin ich mal gespannt, wie gut das bei uns im Kernwinter mit den Räumen funktioniert, die nur Heizkörper haben. Bis die WP die Vorlaufsolltemperatur erreicht hat, taut sie ja schon wieder ab. 🤔
Herzlichen Glückwunsch zum 1.🎉. Unsere Erfahrungen mit WP inkl. PV und inzwischen EV sind ähnlich gut. Dank fast unverschatteter Süd-PV komme ich auf einen PV Anteil am WP Strom von ca 40-50%, allerdings nicht nach deiner Methode. Wir haben die PV bewusst im Zusammenhang mit der WP angeschafft, entsprechend nehme ich den jeweiligen Autharkiegrad des Tages für die Berechnung, was m. E. angemessen ist.
Wir hatten früher einen Ölverbrauch von ca 1500l /Jahr (Anteilig. ein Holzofen ist auch noch im Haus), die letzten Jahre war der WP Strom jeweils bei ca 3700kwh.
Zu den Anschaffungskosten: im Jahr 2021 war unser WP nach Förderung BILLIGER als die angebotene Gasheizung (vom selben Heizungsbauer, der eigentlich eher Gas damals verbaut hat, unsere WP war eins der ersten Projekte im Altbau für ihn). Auch heute noch gibt es vernünftige Installateure , die keine Phantasiepreise verlangen. Vielleicht muss der Eine oder Andere noch mehr Angebote anfragen und vor allem auch unterschiedliche WP Hersteller in Betracht ziehen, um zu wirtschaftlichen Ergebnissen zu kommen.
Genauso ist es, Timo. Ich lese immer wieder, wie teuer WPs sind aber ich höre auch immer von Leuten, die wesentlich weniger zahlen. Ist wie bei der PV, das erste Angebot muss nicht das beste sein.
Hallo Timo, wegen der WP Kosten: ist bei uns genau so. 2021 war offenbar ein guter Zeitpunkt für WP. Wir hätten aber auch ohne die extrem großzügigen Förderungen umgerüstet. Ich halte es mit dem alten Zausel mit dem Martin mal ein Video gemacht hat "wenn man es sich leisten kann dann muß man ja was machen"
Moin, danke für das Video.
Steuerst du deine aroTHERM plus irgendwie dynamisch je nach Strompreis über Tibber an? Wenn ja wie?
Wir haben unsere aroTHERM jetzt neu, PV Anlage auf dem mit SolarEdge WR und LG Speicher. Wäre ein träumchen alles irgendwie miteinander zu verknüpfen. Kannst du mir dazu was sagen?
Nein, das machen wir nicht. Wir haben ein festes Zeitprogramm täglich. Morgens zwischen 6 und 9 Uhr und abends zwischen 17 und 21 Uhr ist sie aus. Dann ist der Strom immer am teuersten.
@@gewaltignachhaltig Ah ok verstehe, und das wirkt sich nicht negativ auf die WP aus, wenn man sie 2x täglich abschaltet? Und genau dies sind doch die Zeiträume wo man Wärme und Warwasser benötigt, weil man da i d R zu Hause ist und nicht im Büro oder so...
Warum ist dein Verbrauch so riesengroß? Meine Gastherme benötigt mit Warmwasser rund 7000 kwh im Jahr. 130 m2 Wohnfläche. Der Verbrauch muss runter, nicht PV und Akku dazu...
Deine Zahlen sagen so nichts aus. Es kommen noch neue Fenster und Türen, alles andere ist vollkommen unwirtschaftlich.
Schönes Video, Danke. Gerade weil ich die gleiche Kiste habe. Und dann gleich mal über die App die einzelnen Tage und Angaben aus dem Video nachvollzogen. Ich hoffe der Dez 23 wird nicht annähernd so kalt, wie 22.
2022 war doch eigentlich recht mild! Wird haben in den 8 Jahren in denen wir wieder im kalten Deutschland wohnen nie so wenig Heizenergie gebraucht wie Winter 22/23.
Gratuliere, habe meine Lamda vor einer Woche in Betrieb genommen.Ich habe bei +5 Grad Außentemperatur einen COP von 8.Lg aus Tirol
Lol, 8???? Dann aber im Neubau oder im massiv energetisch sanierter Altbau??
Lamda wäre als WP noch interessant. Lieferzeiten und Preise momentan jenseits von gut und böse!
Unser Altbau ist von 1887, glaube da wird’s was schwieriger…
Bei welchen Temperaturen?? Und...stammt die Arbeitszahl über interne Messung oder über externe??
@@klausze5889 5 Grad +Intern gemessen.
@@hansj4000 nix LOL Intern gemessen.Das Haus ist 30 Jahre alt.
@gewaltignachhaltig
Hab ich das richtig gesehen, das ihr 190 kwh elektrisch in die WP im Oktober gegeben habt? Wann hast du angefangen zu heizen?
Am 16. Oktober.
@gewaltig nachhaltig und Community. Ich hab mal eine Frage. Ich habe im alten Video von euch gesehen ,das ihr auch wie so ziemlich alle Stellantriebe auf der Fußbodenheizung habt. Jetzt hab ich gerade die Zeit um mich ein wenig mehr um meine Heizung zu kümmern und stelle Fest das bei mir eine Schaltdifferenz von 0,5 grad sind. Wir wollen ja alle unseren Vorlauf so niedrig wie Möglich halten so das wir schon eine sehr starke Trägheit beim wieder aufheizen haben. Bei mir ist es so die Heizung beginnt den Heizvorgang, heizt auf die gewünschte (21 grad)Temperatur auf und schließt dann den Stellantrieb, durch den Nachlauf geht die Temperatur meist noch 0,2-0,4 Grad drüber . Bis jetzt die Temperatur auf 20,5 grad fällt, so das sie den Stellantrieb wieder öffnet, vergehen gut und gerne mal 2-4 Stunden. In der Zeit kühlt mir aber der Boden(Fliese) komplett aus. So das erstens ein unangenehmes Gefühl entsteht und zweitens kann das doch nicht das Wirtschaftlichste sein. Ich bin für mich schwer am überlegen ob ich die Stellantriebe zumindest im Sitzbereich beim Sofa runter schraube und manuell einen gewissen Durchfluss einstelle. (Wir haben 3 Heizkreise im Wohnzimmer). Bzw ob es bei einer sehr gut kalibrierten FB Heizung überhaupt Sinn macht diese Thermostate zu nutzen und nicht lieber über den Durchfluss zu regeln. Ich hab jetzt bei vielen Herstellern geschaut und die Mindest Schaltdifferenz war 0,5 Grad bzw Kelvin. Wieso wird das nicht viel feiner gestellt, 0,2 oder so. Wie ist da eure Meinung, Erfahrung zu?
Mir wurde vor Einbau der Wärmepumpe von vielen gesagt, dass ich die Dinger weglassen soll. Vorallem, weil die WP dann auch besser die Wärme abgeben kann und eben der Effekt, den du beschreibst, nicht auftritt. Es scheint mir wohl für den Installateur die einfachste Methode zu sein, den für die Förderung geforderten hydraulischen Abgleich durchzuführen. Ohne die Stellantriebe musst du halt händisch solange korrigieren, bis das mit der Durchflussmenge stimmt.
@@tb3392 Ich glaube mit §63 GEG ist aber nur eine Regelung gemeint, keine Thermostate. Dies ist ja genau das um was es mir geht, mit den Handreglern kann ich ja den Durchfluss regeln und damit auch die Temperatur steuern. Ein Thermostat, ist ja dagegen "dumm" entweder voll auf oder halt voll zu.
@@tb3392 ganz komisch, ich sehe deine letzte Antwort nur auf dem Handy. Nicht hier, dort sehe ich zwar das es 4 Antworten sind, aber halt nur 3 sichtbar.
Es sind ganz viele Sachen bei deinem Kommentar dabei die ich gut nachvollziehen kann und genauso sehe.
Mir geht es aber nicht darum das ich eine so hohe Anzahl an Schaltungen habe, sondenr halt relativ wenige, was dafür sorgt das ich sehr lange schaltvorgänge habe wo die FUßbodenheizung runterkühlt und dann beim Schaltvorgang sehr lange braucht um die Temperatur wieder zu erreichen. Weil halt die Vorlauftemperatur sehr genau eingestellt ist.
Ich habe nachdem ich meinen Post heute MIttag veröffentlicht habe, noch gesehn das tatsächlich Martin vor einem Jahr genau das thematisiert hat. Bei ihm ging es aber auch damals um Recht und Förderung. Bei mir im Eigenheim ist das ja meine Sache und es gibt hier auch keine Mieter.
@tb3392 nutzt du selber eine FB Heizung? Wie ist es bei dir Thermostat gesteuert ?
Hallo Martin! Danke für die Daten!
Vor 'nem Jahr gab es das Video mit Torsten... Deine Einschätzung war da dichter dran. Woran lag es? Nur das experimentieren?
Ich drehe heute mit Torsten die Reaktion darauf und wir besprechen, wo der Unterschied herkommt und was noch zu tun ist.
Naive aber erst gemeine Frage: Du vergleichst die jährlichen Kosten einer 20 Jahre alten Gas Heizung mit einer Nagelneuen und technisch auf den neusten Stand einer Wärmepumpe? Das würde ja in etwa so sein, als würde ich einen 20 Jahre alten Ford Sierra mit einem modernen Elektroauto vergleichen. Die Frage die ich mir stelle und ich glaube wir wissen alle, dass es bestimmt günstiger ganzheitlich betrachtet, jetzt eine neue Gasheizung einzubauen, die vom Wirkungsgrad bei weitem besser ist, als die 20 Jahre alte Heizung und diese dann mit einer neuen Wärmepumpe vergleichen sollte. Auch wenn du bestimmt sagst, dass ich so nicht rechnen darf, aber aus Kostengründen rechne ich so. Ich bin auch für die Umwelt und das sollte Grund genug sein, aber rein von den Kosten rechnet sich das nicht. Und wenn man sagt, dass Gas teurer wird und sich das in 16 Jahren rechnet, frage ich mich was man mit der Mehrausgabe an Zinsen erwirtschaftet hätte und wenn man den Mehrbetrag finanzieren muss ist die Rechnung noch ungünstiger für die Wärmepumpe. Wenn ich warte habe ich den Vorteil, dass die Preise runter gehen und dass der technische Fortschritt noch sparsamere Wärmepumpen erfunden werden.
Schau das Video nochmal an. Als Vergleich wird eine moderne Gasbrennwerttherme mit 95 Prozent Wirkugnsgrad und dem günstigst möglichen Gaspreis herangezogen.
Wenn die Gastherme noch fit ist, auf jeden Fall warten, bis sich der Markt beruhigt.
Danke heute früh mit doppelter Geschwindigkeit angesehen. Danke für die Hinweise und liebe Grüße.@@gewaltignachhaltig
Sind die Kosten der WP wirklich komplett der WO zuzurechnen? Oder sind da auch die ganzen Änderungen am Heizungssystem (Ventile, Heizkörper, Speicher, Rohre...) dabei? Wenn Letzteres, ist die Rechnung falsch. Auch eine neue Gasheizung bräuchte eine Entionisierung usw. Hinzu kommt: entscheidend für die Amortisation sind die Preise der Zukunft. 6ct/kWh Gas macht auch als Startwert wenig Sinn.
Hallo, mal eine Frage gilt der Wegfall der MwSt. für PV Privat auch für 2024 ?
Ja, gilt auch für 2024.
Oh man tolles Video. Und wenn ich Zeit habe lese ich alle Kommentare.😅
Hast du Erfahrungen mit dem Aerotherm X41 Kontakt (FB, OT/ Roter Stecker), wo man mit der PV Anlage drauf kann bzgl PV Überschuss?
Dankeschön für dein ehrliches Video.
Tatsächlich überzeugt mir die Umstellung von Fossilie zu Wärmepumpe.
Das macht wieder sehr deutlich wie Hienrissig es war Nordstream I und II zu boykottieren.
Ich bin gespannt wie sich unsere LWWP mit BW meiner Frau ihr Model 3 in Verbindung mit der PV schlägt.
Ich finde das die Anlage etwas effizienter laufen müsste. und ob die JAZ über die interne Messung wirklich so ist??
Unsere Daten Stromverbrauch für die Wärmepumpen über sep. Zähler 4790 KWH bei erzeugter Wärmemenge laut sep. Wärmemengenzähler 19300 KWH JAZ 4,02. einschl. WW
Haus (Baujahr 1938) wird über Heizkörper sowie drei Gebläsekonvektoren beheizt, Raumtemperatur im Wohnbereich 22° Bad 23° Schlafzimmer 19°
Da sind wir doch ziemlich ähnlich unterwegs, von den Raumtemperaturen mal abgesehen. Auf der anderen Seite steht unsere Gebäudeform und die noch nicht durchgeführten Maßnahmen.
@@gewaltignachhaltig Ich behaupte einfach mal das die errechnete JAZ nicht die reale ist. Wir haben eine Panasonic Aquera T-Cap und die zeigt eine höhere JAZ an.
Ich verstehe eh nicht warum man keinen sep. Strom und zusätzlichen Wärmemengenzähler eingebaut hat....das kostet jetzt nicht die Welt.
@@klausze5889 Ich habe doch belegt, dass die Abweichungen nur minimal sein können. Von Panasonic weiß man ja, dass die heftige Abweichungen drin haben. Wenn das bei uns so wäre, müsste unser Hausverbrauch ja drastisch gesunken sein, und dafür spricht nun überhaupt nichts. Vielmehr haben wir inzwischen einen WR, der sich 400 kWh im Jahr gönnt. Glaub mir, auf die Zahlen kannst du dich verlassen.
@@gewaltignachhaltig Ich sag einfach das es nicht passt!! Mal im Haustechnikdialog suchen....selbst Lambda mogelt .
@@klausze5889 Tja, ich sage, dass es passt, da sonst unser Hausverbrauch nicht passt. Ich habe halt Zahlen zur Hand. Hausverbrauch vor E-Auto und WP 3500 kWh. Gesamtverbrauch mit PV und E-Auto - WP-Verbrauch - E-Auto-Ladung = 3500 kWh. Mehr kann ich nicht sagen.
Hallo Martin. Informatives Video. Mit welchen Vorlauftemperaturen kommst du bei eurem Haus hin.?
Vorlauf steht bei 25 bis 35 Grad. Wenn es mal richtig kalt wird um -10 Grad, dann müssen auch mal 40 Grad her.
Ein klein bisschen schön gerechnet ist es schon , wer sitz zuhause bei 19 Grad im Wohnraum und die Wärmepumpe wird sich sehr wahrscheinlich nicht amortisieren weil diese eher selten älter als 20 Jahre alt wird. Die Wärmepumpe ist einfach überteuert.
Auch wenn das neue GEG hier immer hochgelobt wird ist dieses nicht Bürgerfreundlich. Das ganze seht in keinem Verhältnis zu dem was an CO2 eingespart werden kann. Herr Harbeck und seine Mitarbeiter können gar nicht mal sagen wievielt Co2 eingespart werden kann, aber bis zu 3 Billionen Euro wird das Gesetzt dem Bürger kosten.
Auch wenn es sich so anhört das ich das alles schlecht reden würde, ich bin auch dafür das wir etwas für die Umwelt machen , nur wen der Bürger durch diese Regierung verarmt und Steuergelder verloren gehen in Zukunft usw…wer soll das ganze bezahlen!?
Wäre es unserer Regierung ernst, würde der wp strom einfach Subventioniert werden auf ein kostenpunkt der keine fragen mehr offen lassen würde 🤷
Allein der monatliche Grundpreis für den extra Zähler plus Umbau/Kosten des Zählerschranks, macht so einen Tarif, selbst wenn er am Ende ein paar Euro günstiger ist, unattraktiv. Smarte Zähler die bei Wind und PV Überschuß eAutos und Wärmepumpen günstig versorgen, das ist die Zukunft (Tibber macht's ja schon vor).
Als Beispiel, der Monatliche Grundpreis bei uns ist wenn man 35c die kWh nimmt ungefähr 350KWh Wert. Das ist mein Jährliches Warmwasser bei meiner Wärmepumpe. Und da ist PV im Sommer nicht mal abgezogen. Ergo macht das null Sinn
Da bin ich voll bei Dir! Und um den Wasserkopf klein zu halten, müssten einfach pauschal x kWh subventioniert werden. Z.B. Haus bis Bj. 2000: 4000 kWh; Haus von 2001 bis 2020 3000 kWh und Neubauten: 2000 kWh.
Sehr schön, also auch im Bestand funktioniert die Wärmepumpe gut. Wenn diese Geräte als Massenware auch noch entsprechend günstig im Preis werden, dann lohnt sich der Umstieg auch auf jeden Fall.
Also die Geräte an sich sind gar nicht so teuer. So eins mit 7kW Heizleistung kostet um die 5.500€ im Netz.
@@uwehetman2320im Netz...
Dann frag mal Fachleute was davon zu halten ist...
Angebot und Nachfrage. Ich glaube da wird nix billiger
Hallo, tolles Video, dürfte man erfahren welche Heizkruve (Fußpunkt und Steilheit ) bzw. Vorlauf min , Vorlauf 10°C Außen, Vorlauf -20°C Außen eingstellt waren ? mfg Bernhard
Fußpunkt sind 21 Grad, Steilheit 0,25, Vorlauf zwischen 25 und 35 Grad.
Warum soll ich erst Wasser erwärmen und damit danach die Luft?
Lieber gleich eine Split Klimaanlage, denn die ist die Evolution einer Wasser/Luftwärmepumpe! 👍
Wenn das System halt schon vorhanden ist, kann man es auch nutzen. Im Neubau würde ich das inzwischen auch hinterfragen.
Gratuliere auch. Morgen geht meine Solvis WP an den Start.🎉🎉🎉
Meine Splitklima habe ich jetzt auch auch über ein Jahr. Statt 14.500kWh Gas für das Heizen habe ich nur noch 2.600kWh Strom verbraucht. 40% davon kamen vom Dach. Dieses Jahr ist die Gasheizung komplett rausgeflogen und Warmwasser kommt jetzt per Brauchwasserwärmepumpe. Statt 10kWh am Tag nur noch 2kWh. Und im Sommer kommen die komplett vom Dach. Somit habe ich mein Haus ohne weitere Maßnahmen auf A+ gehoben. Wenn ich mehr Strom erzeuge, als ich im Jahr verbrauche, zählt mein Haus dann als Plusenergiehaus? Naja, wir wollen ja mal nicht übertreiben 😂
So sieht es bei uns auch aus, also mehr Energie erzeugen als man verbraucht.
Danke für das Video! Aber um mit den Zahlen etwas anfangen zu können, fehlten mir Angaben zu Wohnfläche, Dämmung und Art der Heizkörper (oder ich hab nicht aufgepasst).
Für mich persönlich bleiben das alles (egal welche Videos / Expertenmeinungen) Milchmädchenrechnungen. Denn wie soll ich die Umrüstung auf eine Wärmepumpe bezahlen, wenn am Ende mit der Wärmepumpe meine jährliche Energierechnung sogar teurer ist als vorher? Schön, ich kann mit einer PV Anlage die Energierechnung drücken. Aber die PV krieg ich doch auch nicht geschenkt, oder?
Ich würde ja liebend gerne was für eine bessere Klimabilanz tun und würde ich im Lotto gewinnen, wären es mir die Kosten alleine deshalb wert. Aber ansonsten sind die notwendigen Investitionen (inkl. Dämmung, Flächenheizung, PV + Speicher etc.) für mich unbezahlbar. Selbst wenn das Haus schon abbezahlt wäre (was es noch lange nicht ist), müsste ich mich wieder auf Jahrzehnte verschulden und Frau und Kindern erklären, dass wir erst in der Rente wieder Urlaub buchen können. Ach nein, die Altersvorsorge kann ich mir ja dann auch nicht mehr leisten, außerdem erlebe ich sicher noch die Anhebung der Rentenalters auf 74.
Und dann lässt sich die Regierung noch schnell das Null-Energie-Haus einfallen und ich kann die teuer sanierte Bude abreißen...
Die Daten stehen alle in der Videobeschreibung. Unsere Mehrkosten zur Gastherme betrugen 8500 Euro. Die holen wir in der Betriebszeit wieder rein. Dämmung muss man Prüfen, Flächenheizung wird meist nicht gebraucht, Stromspeicher bei wenig Geld weglassen. Der Rest ist dann Polemik pur und ist absolut nicht sachdienlich.
Moin Martin,
Aus welcher Quelle hattest du nochmal Monats-/Jahresmitteltemperaturen? Ich hab schon alle möglichen Videos von dir durchsucht, in dem du es erwähnt haben könntest😵💫.
Grüße aus dem Westerwald
David
Die Seite heißt www.mtwetter.de/
@@gewaltignachhaltig vielen herzlichen Dank
Moin ich gratuliere der wp mal direkt zum geburtstag:-)
Hallo
Unsere LWWP hat auch bald Geburtstag.🎉
Ist dann einen Monat in Betrieb.😮
Bin immer noch am experimentieren um die LWWP zu verstehen.
Mit ratz fatz rumduddeln ist ja nicht.🥴
Glück Auf ⚒…..😎
@W124cc 😵💫 Bei Bedienung und Optimierung der WP lässt sich noch viel verbessern!
Unsere Buderus LW-WP läuft jetzt etwas über 3 Jahre. Speziell bei WW haben wir anfangs ziemlich viel Strom verplempert.
Die elektrische Zuheizung ist zu Zeiten angesprungen, wo sie absolut unnötig war und das WW heizt man am besten ab Mittag hoch, wenn´s draußen wärmer ist. Es gibt halt viele "Schräubchen" an denen man drehen kann um die WP an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
😃 In diesem Sinne: Viel Erfolg! 👍
Mann müsste aber auch dazu die Heizungsart (Fußboden oder Heizkörper), die Hausdämmung, die zu beheizende Quadratmeter sowie die Fenster K-Werte mit erwähnen. Man kann ja nicht jedes Gebäude 1 zu 1 vergleichen.
Hallo Martin,
Danke für dein Video. Bei der Amortisation hast du einen großen Fehler in deinem Gedankengang. Du kannst nicht einfach die Differenz Gastherme zu WP nehmen. Entweder du holst dir ein aktuelles Angebot für ein Modell oder du musst die 7.500€ über 19 Jahre (2003 - 2022) aufzinsen. Dann kommst du bei 2-3% auf heute 11.000€ - 13.000€. Macht eine Differenz von nur noch 5.000 - 7.000€ und die WP amortisiert sich schneller. Was mir fehlt, ist die Berücksichtigung der Anschaffungskosten und die laufenden Kosten der PV-Anlage. Das nicht mit zu berücksichtigen, ist ein eklatanter Fehler und verzerrt die Rechnung immens.
Grüße
Marcel
Das ist klar, dass das so nicht zu rechnen ist. Ich habe es als Beispiel herangezogen. Bei den einen kostet eine neue Gastherme 4000 Euro, bei den anderen 12000 Euro. Den PV-Strom habe ich mit den Gestehungskosten von 10ct/kWh angerechnet. Da sind Anschaffung und Betriebskosten schon drin.
Hallo, habe mit gerade 9-2023 eine neue Buderus Gastherme einbauen lassen.Kosten:6800,00 Euro. Nur mal so zum Rechnen….
@@ingotietgens Wir haben mit der WP auch einen neuen Heizkreisverteiler, neuen WW-Speicher, komplett neue Verrohrung und Funkraumsteuerung verbauen lassen. Ist das in deinen 6800 Euro auch mit drin?
Sehr interessant, danke! Wie hoch wären die Emissionen gewesen, wenn ihr die alte Gasheizung repariert hättet (, falls das überhaupt gegangen wäre)? Es ist ja nicht unbedingt sinnvoll, auf krampf nachhaltig zu sein und alte ineffiziente Verbraucher weiter zu betreiben.
Da hast du Recht. Unsere Gastherme wurde in den letzten beiden Wintern mehrmals repariert. Auch vom teuren Notdienst. Das wurde uns zu teuer. Die alte Therme hat nochmal 20 Prozent mehr verbraucht als das Beispiel der neuen Therme im Video.
Sollte bei der CO2 Bilanz für den Strom nicht auch die "Methanleckage" mit angesetzt werden? Der gekaufte Strom wird zu 14% aus Gas erzeugt, Tendenz steigend.
Habe ich im Video gesagt
Hi. Hat eure Gasheizung keinen Strom gebraucht? Ich denke mal so 20-40 Watt min. Für Pumper, Steuerung, Brenner,... Das sollte man auch berücksichtigen.
Sagte ich ja im Video, dass man noch rund 300 kWh Stromverbrauch bei der Gastherme raufrechnen muss.
@@gewaltignachhaltig muss ich überhört haben! Sehe ich mir später nochmals an.
@@gewaltignachhaltigich hab mir die Daten nicht aufgezeichnet die meine Gastherme damals gebraucht hat. Aber 300kWh würden meine Rechnungen ja nochmal positiv beeinflussen. Hab jetzt 2000-2200kWh inkl. Warmwasser, mit Zirkulationspumpe etc. wo ich vorher 9- 10.000kWh Gas gebraucht habe. Hab nicht gedacht das ne Gastherme so "viel" Stromverbrauch hat 😮. Aber klar, Pumpe etc. ist ja auch da verbaut 😅.
Und dabei hatte ich bei Gas noch ne zusätzliche Pumpe für die Fußbodenheizung wegen dem Wärmetauscher von 60-70 Grad auf 25-30Grad. Die ist ja auch weg, weil das die Pumpe der WP übernimmt, da ich direkt in die Fußbodenheizung fahre 😅
Und nicht zu vergessen der monatliche Grundpreis für Gaszähler/Gas, das fällt ja auch weg.
Ich habe in den letzten Monaten bevor ich eine WP einbauen lassen habe einen Smart Meter vor meiner 2003 eingebauten Brennwerttherme installiert. Dabei ist rausgekommen, sie verbrauchte ungefähr 2 kWh beim Heizen und WW und ungefähr 0,8 kWh nur WW pro Tag an Strom.
Danke für die Tolle Dokumentation! Wie ermittelst du denn die kWh Wärme? Bekommst du sowohl die Werte für Strom als auch für Wärme aus der Viessmann?
Aus der Vaillant, ja. Und wie ich im Video sagte, konnte ich das anhand unserer Gesamtverbrauchs auch relativ genau bestätigen.
@@gewaltignachhaltig Ups, keine Ahnung, warum ich Viessmann verstanden hatte.
Moin Martin, super Video, aber es ist ein kleiner Fehler drin:
Du vergleichst die Gastherme in Preisen von 2003 mit der WP in Preisen von 2022. Das ist methodisch falsch, denn die Gastherme sollte in 2022 deutlich teurer sein.
Daher die Frage: was hätte eine neue Gastherme zum Zeitpunkt des Einbaus der WP ungefähr gekostet?
Danke und Gruß, Ralf
Das weiß ich nicht. Man hört im Internet verschiedenste Werte. Ich habe nicht nachgefragt, weil das keine Option war.
@@gewaltignachhaltig Google sagt 8000 bis 16000 für eine neue Gasheizung.
Sollte der mittlere Wert von 12000 Euro zutreffen dann wäre die WP in ca. 10 Jahren amortisiert und nicht in 24. Das wäre erheblich.
Ich habe mal bei unserem Installatuer nachgefragt, was eine Gastherme mit allen getauschten Komponenten gekostet hätte.
@@Testflieger07 Selbsteinbau ist hier nicht.
@@user-rq9qg4gs1v 9600 Euro kostet eine neue Gasbrennwert Heizung von Vissmann
Welche Vorlauftemperatur wird typischerweise angefahren?
Zwischen 25 und 35 Grad.
Danke für den ausführlichen Bericht! Wir bekommen (hoffentlich) noch vor Ende des Jahres bei fast doppelter Wohnfläche zwei der aroTherm 7kw Geräte, da auch mit viel hin und her Rechnen die 12kw Variante einfach nicht ausreicht (bisher war eine 22kw Ölheizung verbaut)
Ob das wirklich so ist? Wie hoch war denn der Ölverbrauch? Viele Heizungsbauer neigen zu deutlicher Überdimensionierung. Ein Problem, dass sich durch rechtzeitgen Einbau eines Wärmemengenzählers verhindern lässt.
Kann man bei eurer WP den Stromverbrauch rein für die Warmwasserbereitung ablesen? Bei meiner Weishaupt wird zwar die erzeugte thermische Energie für WW angezeigt, die elektrisch verbrauchte Energie wird allerdings für Heizen und WW nur insgesamt angezeigt. Somit kann ich die MAZ oder JAZ das nicht einzeln sondern nur insgesamt berechenen 😢
Ja bei der Vaillant ist der Stromverbrauch und auch Jaz getrennt zum ww und Hw ablesbar.
Klasse gemacht, mit welcher Vorlauftemperatur fahrt eure Heizung bzw. Wärmepumpen
25-35 Grad
Aber mal im Ernst, ihr habt einen top Verbrauch. Bekannte haben sich ein Haus aus den 60er gekauft. Ca 140m2 zwei Stockwerke. Haben Fußbodenheizung, wohnraumluftung und 26 cm Isolierung nachgerüstet ; sowie neue Fenster und das Dach erneuert mit Isolierung. Mit Öl hatten sie vor der Sanierung einen Verbrauch von 60 tausend kw (Rund 6000 Liter) jetzt nach der Sanierung mit WP einen Stromverbrauch von 4000 kw. Die energetische Sanierung kostete aber auch 180 tausend Euro.
Allerdings haben sie 22 grad in der Wohnung.
Wir im Haus bj 79 brauchen 6-7 tausend kw Strom fur die Heizung bei 160 m2 mit einer Raumtemperatur von 20 grad. (Dach ist neu isoliert (geflockt) ) und Fenster teilweise erneuert.
Jedoch keine Fußbodenheizung und wir fahren ,mit 45 grad Vorlauftemperatur.
Was ich sagen will. Ihr liegt mit fast 4000 kw schon echt super
@@baziswelt1160 Ich bin auch zufrieden. Daher kommen für mich auch weitere Dämmmaßnahmen nicht mehr in Frage, das amortisiert sich nie. Wie auch, wenn ich nur 1300 Euro im Jahr an Heizkosten habe. Wenn ich noch 30 Jahre hier wohne, sind das 40000 Euro an Heizkosten, die ich noch zu zahlen habe in diesem Leben. Für 40000 Euro kriege ich derzeit nicht mal komplett neue Fenster.
@@gewaltignachhaltig genauso schaut es aus !
Was für eine Vorlauftemperatur habt ihr bei auslegungstemperatur?
Theoretisch 35 Grad, hatte ich im letzten Dezember aber auf 40 Grad erhöht, weil es dann doch nicht ausreichte.
Hallo Martin, meine WP läuft seit Mai 2023. Meine Jahresarbeitszahl incl. WW bisher ist sagenhafte 5,72! Bin da gespannt wie der Winter läuft.
Sicherlich wird die noch ein wenig runter gehen. Aber mit mehr als bei uns darfst du wohl schon rechnen.
@@gewaltignachhaltig Damit rechne ich auch. Ich war halt nur verblüfft, besonders da ich das WW auf 60 Grad mit PV Unterstützung aufgeheizt habe.
Wir sind die letzten 3 Wochen beim Heizen bei 6,48 und Warmwasser 3,5.
Im Jahresschnitt lagen wir 2022 bei 4,89. Warmwasser hat aber bei uns einen hohen Anteil am Verbrauch.
Liegt aber derzeit an den "hohen" Temperaturen und geringen Vorlauftemperaturen.
@eifelreiterwanderritte1626 Welche WP hast du?
Hi Martin,
Wie schnell die Zeit vergeht, nun ist die kleine schon ein Jahr alt und macht hoffentlich nur Freude.
Wenn die Kosten nicht höher sind, dann ist schon mal was gewonnen und die Amortisation musste ja nur für die Differenz berechnen dann gehts auch schneller.
Mit deiner Berechnung komme ich nicht mit, das ist mir zu kompliziert. Ich rechne einfach den Autarkiegrad meiner PV ab und das müsste auch reichen.
So schwierig ist das eigentlich gar nicht. Ich habe einfach nur in den nicht autarken Monaten 10 kWh Erzeugung für den Hausverbrauch reserviert und alles, was darüber produziert wurde, wurde der Wärmepumpe zugeschlagen.
Hallo, ich habe hier schon mal gehört, dass Ihr nur bis 20 Grad maximal heizt. Habt ihr das mir der Gastherme auch so gemacht?
Ja, haben wir. Hat nichts mit der Wärmepumpe zu tun.
.....mh, also den letzten Hamburger Winter mit Frostwoche(n) gabs letzmalig vor drei oder 4 Jahren, oder ? ...aber eben, somit waren diese Jahre danach vergleichbar und für ne WP ideal, sonst wären die Werte nochmals andere.
Allerdings halte ich den berechneten bzw. angegebenen Bedarf von 18.000kWh für viel zu hoch auch auf Grund vorangegangene Videos bei denen ihr eher eher mit Raumtemperaturen im unteren Bereich mit Pulli unterwegs wart. Wir rennen bei vergleichbarer Hausgröße ( zugegeben erst 12 Jahre alt....das Haus ;-)) mit T-Shirt bei ganzjährig 21Grad durch die Gegend und verfeuern 5000kWh Flüssiggas. Was hat den euer Haus für einen berechneten Energiebedarf ?
Letzten Winter hatten wir 2 Wochen Dauerfrost bis -10 Grad. Ist in den Zahlen enthalten.
Unser Haus steht im Energieausweis bei 160 kWh/m² Das Verhältnis Volumen - Außenhülle ist recht ungünstig. Seit 1983 wurde nichts gemacht, auch keine neuen Fenster. Wir haben viele große Fenster.
Was für eine vorlauftemperatur hast du maximal?
Bei mir habe ich maximal eine jaz von gerade einmal 2,2-2,6
35 Grad. Als es im Dezember 2 Wochen am Stück arschkalt für norddeutsch Verhältnisse wurde, hatte ich auf 40 Grad erhöht und auch mal den Kamin angeschmissen.
Ich habe bei mir 25 Grad Vorlauf.
Mein Problem. Wenn ich höher stelle, macht der Verteilerkasten der Fußbodenheizung im Obergeschoss sehr unschöne Geräusche. Das Ventil zum Druckausgleich aufgrund der unterschiedlichen Temperaturen macht ständig auf und zu 😕
Ich habe leider normale Heizkörper und Fußbodenheizung muss ich die vorlauftemperatur auf 50 grad stellen
Daher bestimmt auch der schlechten Wirkungsgrad
@@feafer6314 Wurde da ein hydraulischer Abgleich gemacht? Einzelraumregelung vorhanden.
@@christianritter3300 50° VL bei welcher Außentemperatur?
klasse aufzeichnung. das ganze stammtisch geblubber ist nur noch ermüdend. toll zu sehen wie es auch im bestand laufen kann. Industrie wird noch ordentlich anziehn und preise werden sich auch noch anpassen. wp+pv in anbetracht steigender preise einfach Traumkombi
Mal eine Frage zu Legionellen: ich habe WW auf 51° eingestellt und 1x wöchentlich thermische Desinfektion. Die Zirkulationspumpe wollte ich eigentlich auslassen. Was würdest du / ihr empfehlen?
Ich gebe dazu keine Empfehlungen, da ich da absolut nicht im Fachlichen drin bin.
Wenn die Zirkulationspumpe nicht läuft hast du stehendes Wasser im System, damit steigt die Gefahr der Verkeimung.
@@gewaltignachhaltig hi, ich wollte auch keine Empfehlung, sondern lediglich wissen, wie Sie es mit der Zirkulationspumpe halten ;)
@@michaelp.4458 Okay... vielen Dank. Also auf jeden Fall einschalten... wie oft am Tag sollte die Pumpe laufen? Im Menü meiner Buderus Anlage kann man pro Stunde die Minutenzahl einstellen also 1x3 min, 2x 3min usw. Wäre 1x ausreichend?
@@Tap80 , ich würde sie alle paar Tage für 15 Min. laufen lassen, vielleicht 2 x die Woche.
Wenn die Steuerung das nicht hergibt würde ich sie ständig laufen lassen und einen Shelly dazwischen hängen, den kann man völlig frei einstellen.
Herzlichen Glückwunsch, hoffentlich wird die irgendwann volljährig ;-)
Genaugenommen nicht irgendwann, sondern in 17 Jahren...
Da gehe ich doch stark von aus.
Habe einen Wärmemengenzähler und die WP läuft seit Oktober. Vergleichswerte Vaillant / Wärmemengenzähler schicke ich dir.
Danke. Sehr interessant.
Aktuell verbrauchen wir so 35000kWh Gas im Jahr. Ich wollte diesen Winter mal an der Dämmung arbeiten, um das zu senken. Wärmepumpe kommt wahrscheinlich noch nicht so bald, die Photovoltaik muss erstmal noch ausgebaut werden.
@janos5555 35.000 kWh ist schon ein satter Wert! Aber die Größenordnung passt zu unserem ehemaligen Haus vor der Dämmung. Speziell die Wirkung der Dachdämmung war beindruckend! Das war ein ziemlich kalter Winter in den 1990er Jahren.
Im unbeheizten Dachboden ist uns das Wasser gefroren obwohl das darunterliegende Geschoss beheizt war. Erst nachdem die letzte Zwischensparrendämmplatte drin war und die Dampfsperre dann dicht war, ist die Temperatur über 0°C gegangen. Dann aber gleich auf ca. +16°C!
Im Folgejahr haben wir dann die ganze Fassade mit 6 cm Styropor WLG35 gedämmt. Und das dann auch wirklich *lückenlos!* Mit diesen Maßnahmen und dadurch verringerten Vorlauftemperaturen bei der Heizung konnten wir den Gasverbrauch halbieren.
Mit deinen Maßnahmen (PV ist auch ein guter Schritt) viel Erfolg!👍
Tolle Übersicht. 👍 Danke.
Ihr könnt eure WP doch mit der pv koppeln oder? Zwecks effizienteren Betrieb und pv Überschuss heizen
Wird überbewertet. Hätte bei unserer WP knapp 900€ extra gekostet da ein Kommunikationsmodul gesetzt werden müsste. Das Geld spielst du nie wieder ein, da die vermeindlichen Überschüsse vllt. im Okt. oder März vorhanden sind an einzelnen Tagen. Im Nov-Feb. gibt es schlicht keine Überschüsse zum intellegenten verteilen.
Übrigens ist meine PV mit 23,58 Kw/p und S/O Ausrichtung auch nicht sonderlich klein oder schlecht ausgerichtet.
Konnten wir. Am 1. November hat Vaillant uns auf die neue App umgestellt und damit wurde EEBUS erstmal deaktiviert.
Bei uns entstehen kaum extra Kosten. Vielleicht insgesamt 15 Euro. Lohnt sich für uns schon. Zumindest um es mal auszuprobieren.
Unsere WP läuft jetzt auch 1 Jahr. Verbrauch 3200kwh. Haus bj 98. PV 10kwp ohne Speicher. Jetzt müssen noch die Verbraucher optimiert werden. Ist echt ein eigenes Hobby
Moin Martin,
ein sehr detailreiches Video mit vielen interessanten Aspekten.
Jetzt müsste von deiner Seite oder von der WP- Community eine Aktion gestartet werden, indem dazu aufgerufen wird in einer von dir/euch vorbereiteten Exceldatei alle Hausbesitzer mit einer WP im Altbestand ihre Daten dort einzupflegen. So bekommen wir vielleicht mal einen Überblick wer was verbraucht.
Beste Grüße aus Rheinhessen
Hatte ich im Video schon angekündigt. Das wird unsere Winterserie ab ca. Mitte/Ende Januar.
@@gewaltignachhaltig ich weiß, wollt dies nur nochmal bekräftigen; hab's etwas suboptimal formuliert 🙂🤗
Kurze frage, wie errechnet sich die kwh Wärme aus den kwh Elektro? Danke
Über den Wärmemengenzähler in der Wärmepumpe.
Sind denn im Strommix die Methanleckagen mit drin ?
Ja, habe ich im Video gesagt.
Hallo Martin ich schau mir oft eure video an.. Ich habe jetzt auch die Sektoren Kopplung durch. Bin aber noch nicht fertig. Ich gehöre zur Fraktion selber machen. Deshalb bin manchmal schockiert über die Summen die so bei euch so genannt werden. Bei der Wärmepumpe Marke LG 7kw mit Pufferspeicher bin ich mit allem nur auf 6500 Euro kekommen und ich habe nur Heizkörper. Haus aus 1990 selbstgebaut mit ca 120m2 Vorlauf 35 grad reicht bei 0 grad locker aus für 21 Grad im Haus Solaranlage mit Speicher selbstgebaut Anlage ist in 5 Jahren bezahlt
Sehr interessant! Woher kommt denn die Differenz zwischen Energiebedarf der Gasheizung (~20t kwh) und Wärmeerzeugung der Wärmepumpe (16t kwh)? Wenn die Winter ähnlich waren und gleich geheizt wurde könnte man ja schlussfolgern dass der Wirkungsgrad der Gastherme bei grademal 80% liegt. Ist das realistisch? Auf den Messprotokollen z.B. vom Kundendienst steht ja meistens eher was von 98-99%, wie passt das zusammen? An den Verlusten in der Verteilung sollte sich ja (zumindest bei gleicher Vorlauftemperatur) nichts geändert haben.
Gasthermen ohne Brennwerttechnik eiern irgendwo bei 60-80% Wirkungsgrad herum, da geht der Rest der erzeugten Wärme durch den Schornstein. Wenn die Therme klassisch ausgelegt 3 Nummern zu groß ist und permanent taktet, wird bei jedem Start unmengen Energie zur Esse rausgeblasen. Habe ich hier selbst die Situation, 21kW Heizwerttherme von Brötje (war halt billich), Haus BJ95 mit gerade mal 9kW Heizbedarf bei Normaussentemperatur -14°C. Habe jetzt eine Panasonic mit 9kW eingebaut und fahre in den ersten Winter mit Stromheizung.
Ich habe das doch im Video gesagt, dass die alte Gastherme nur 80% Wirkungsgrad hatte. Die Therme hatte übrigens eine thermische Leistung von 19 kW.
Danke für das interessante Video. Sind die Gas-Leckagen beim Strom (Gas-Verstromung) eigentlich auch eingerechnet?
Ja, sagte ich ja im Video. Ansonsten wären die 500g CO2 pro kWh Strom etwas zu hoch angesetzt. Aber wir haben nur rund 10 Prozent Gasstrom im Netz.
Kohlestrom ist billiger weshalb die Betreiber lieber die KKW laufen lassen und dafür das kassieren was Gasstrom kosten würde.
@@gewaltignachhaltig danke. Da hab ich wohl kurz nicht aufgepasst.
Danke für die Interessanten Zahlen. Interessant wäre eine Betrachtung mit einem aktuellen Angebot für eine Gastherme - statt mit dem 20 Jahre alten Wert. Hier hinkt es leider etwas. Im Ergebnis wäre die WP wahrscheinlich noch besser weggekommen.
Die Ersparnis der WP sinkt extrem. 4.000kWh Strom zu 30cent vs 15.000kWh Gas zu 8cent. Knappes Ergebnis.
Hallo Martin. Sehr interessantes Video.Seit Juni habe ich auch eine WP. In deinen Jahresarbeitszahlen ist mir was aufgefallen was mir bei meiner WP auch schon aufgefallen ist. Warum gibt es solche Unterschiede bei diesen Zahlen zwischen WW und Heizen.
Weil das Heizwasser nur auf 25-35 Grad erhitzt wird, das WW aber auf 50 resp einmal pro Woche 60 Grad.
@@gewaltignachhaltig Danke für die Erklärung.
Aber für das Austauschgerät in 15 Jahren gibts dann keine Förderung mehr… das hält uns aktuell leider noch ab. Trotz 12kwp PV
Wie kommst du auf 15 Jahre ?
Und woher weißt du was eine neue Wärmepumpe dann kostet ?
Schönes Video, Martin 😊!
Wir sind nun auch glückliche WP Besitzer und denken aktuell über die sog. Kaskadenschaltung mit insgesamt zwei Zählern nach.
Hast du Martin oder andere damit Erfahrung oder Ähnliches vor?
Hey... Ja, das kann man machen. Ist allerdings zu Zeiten mit flexiblen Strompreise und gegenrechnen der Installationskosten eine Rechnung mit sehr spitzen Bleistift.
@@thiloteichmann5410 ich weiß aber nehmen wir an, dass beim flexiblen Stromtarif im Mittel 35 Cent beträgt und der Wärmepumpentarif im Mittel 25 Cent. Bei den von Martin angegebenen knapp 4.000 kWh sind es per anno 400€ preisersparnis. Dem gegenüber laufende Installationskosten und zus. Grundgebühr für den neuen Zähler beispielsweise von 3.000€ hat es sich nach 8 Jahren amortisiert
Das musst du genau berechnen. Derzeit gibt es kaum gute WP-Tarife. Unsere WP läuft bei Tibber bei unter 30 ct. Der Preisdeckel für WP-Strom ist bei 28 ct. Damit würde ich die Installations- und Zählerkosten nicht wieder reinholen. Für mich kommt das nicht in Frage.
Warte bis nächstes Jahr und frage bei deinem Netzbetreiber ein §14a Entgelt an, dann gibt es auch keine Abschaltzeiten mehr. Kaskade macht aber nicht jeder Netzbetreiber mit, die Zähler Gebühr würde aber kommendes Jahr entfallen. Nur nicht die Gebühr vom Stromversorger.
@@christiane.5451 wow danke für deine Tipps ☺️👍. Davon hatte ich bisher nichts gehört
Danke, gutes Video!
Super Analyse! Sehr hilfreich! Wir müssen aufhören, fossile Energieträger zu verbrennen. Dazu gibt es keine Alternative
Argument! Allerdings haben wir i. Deutschland immer noch 50-60% Kohlestrom....
Glückwunsch. Aber Warmwasser ist zu hoch. Unsere BWWP (4 Personen) Mittel 10 Monate = 42kWh (52°C und alle 14Tage 62°C)
Ich brauche gut 130kwh im Mittel pro Monat. Dusche aber auch gerne lange warm.
Gibt halt Leute die Duschen auch ab und zu.. oder welche Wunder BWWP soll das sein?
Dann hat sich also preislich kaum was geändert beim Wechsel von Gas zur WP 🤷...
Nein, mit aktuellen Werten sind die derzeit relativ gleichauf.
Dass heißt 16 Jahre Amortisation ohne Anschaffung PV?
Bei güsntigstem Strompreis gegen günstigstem Gaspreis Stand 2023.
..und nach 15 Jahren ist das Teil EoL. Schlechte Investition!
@@berndencore4793 Woher weißt du das?
@@gewaltignachhaltig z.B. aus Lebenserfahrung. Mein Wolf Gas Brennwertgerät habe ich nach 17 Jahren ersetzt. Durchschnittliche Lebensdauer lag 2018 zwischen 15 und 20 Jahren. Warum soll eine WP länger als ein Gasbrennwertgerät halten?
@@berndencore4793 Also mehr so eine Ableitung. Und du meinst, wenn sie im Jahr ihrer Amortisation kaputt geht, dann hat sich eine klimaneutralere Heizung gegenüber einer Gastherme nicht gelohnt?
Moin Martin, super deine Werte. Ich habe seit 3 Wochen eine aroTherm Plus 125/6 mit 300L WW und 100L Heizpuffer für meinen Altbau, 2-fach Verglasung, neue Heizkörper für 45°C Vorlauf. Die Wärmepumpe frisst jetzt im November schon 25 kWh / Tag bei 10 Grad außen. AZ fällt unter 3,5 im Vergleich zum vorherigen Gasverbrauch. Ich befürchte der Monteur hat die Anlage falsch dimensioniert (Heizlast von 11,5 kW bei 0°C statt -10°C außen berechnet) oder etwas falsch gemacht, da er auch keine Wirtschaftlichkeit berechnet hat. Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und ich habe keinen _echten_ Experten im Umkreis (Offenbach), der sich das anschauen kann. Für mein Haus war die WP bislang ein teurer Fehler. Schade. :(
Meine Erfahrungen waren leider sehr ähnlich.
Nie wieder freiwillig eine Wärmepumpe.
Wir haben jetzt seit 8 Monaten eine LWWP und liegen 20%unter den Kosten von Gas. Haus von 2000 , 185 m², keine Sanierung . Durch schrittweise Änderung der Einstellung, Heizkurve usw haben wir gute Wete erreicht. Bei +10 Grad Außentemperatur waren es etwa 10 kilowattstunden pro Tag, bei -3 bis 0 Grad waren es jetzt 25 bis 30 kilowattstunden pro Tag . Es ist wirklich wichtig sich intensiv mit den Einstellungen der Heizung zu beschäftigen
Hast du den RiesenCO2rucksack der _Wärmepumpe mit berücksichtigt???
Wichtig, dass du Riesen schreibst. Wie groß soll der sein? Wir sparen jedes Jahr 9 to CO2-Äquivalente ein. Der Rucksack wird deutlich kleiner sein und damit in vielleicht einem halben Jahr abgetragen sein.
Das musst du mal näher erläutern...
@@lb-is2jk Wie groß soll denn der CO2-Rucksack im Vergleich zum CO2-Rucksack einer Gasbrennwerttherme sein?
@@gewaltignachhaltig Kommentar galt @user-gc8vo4lf5i‧...der soll`s mal erläutern
Ich habe gehört, dass Gasthermen aus Altpapier und CO2 hergestellt werden.
19 GRAD sind selten eine Freude für eine Mehrheit. Die Zahlen dafür aber i.O und überzeugend.
Ich fahre 23,5 - 24 Grad im 20 Jahre alten Haus, damals als 3 Liter Haus gebaut, Mehrkosten bei 200qm 50.000. Ziel war es - 3 liter Heizöl pro Jahr, pro m2. WP mit 2x 50m Tiefbohrungen iim Sauerland.
Das Atriumhaus kenne ich aus Hamm, war 1983 schon etwas besonderes - vermutlich mit sehr viel Glas und für heute nicht optimale U Werte.
Gratulation!!! Ich hab doch gesagt, ihr bleibt unter 5000 kWh.