Helenas Fluch oder Wie man bei Rusty und Co den Kamin restauriert
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- เผยแพร่เมื่อ 24 ม.ค. 2025
- Manchmal hat LGB Nürnberg Modelle herausgebracht, die so ihre Tücken haben. Aber wer schon einmal vor dem Problem stand, bei seiner Rusty, Helena, Daisy oder Anna den Schornstein zu wechseln wird vor dem gleichen Ptoblem stehen, wie ich: Das ist nämlich weitaus schwieriger, als es zunächst aussieht . . .
Mit dem Porter Satteltank Modell wollte LGB eine zweite preiswerte Produktlinie neben dem LGB-Stammsortiment aufbauen. Nürnberg konstruierte daher eine kleine, leichte Satteltank Lokomotive und führte sie 1991 testweise in den USA unter der Ar.Nr 2077 ein. Die "Daisy" war so beliebt, das man kurz darauf die Helena (2177) nun auch auf dem europäischen Markt anbot. Mit der baugleichen "Rusty" war dann ab 1993 in den Fantasy Startsets eine Lok im Programm, die es in viele Haushalte geschafft und noch immer in großer Zahl auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich ist.
Aber diese Satteltanklokomotiven haben bis heute eine wesentliche und zwei kleinere Konstruktionsmängel: Der grösste und ärgerlichste ist der Schornstein, der quasi fast irreparabel ist. Danach kommt die wenig durchdachte Konstruktion der Beleuchtung und die auch nicht überzeugende Befestigung der vorderen Rammbohle.
Ich denke, daß die Lokomotive nicht einmal ungünstig fallen muß. Die eingepresste Schraube/das Gewinde sitzt so stramm, daß der Kunststoff, der im Laufe der Jahre an Weichmacher verliert, zwangsläufig reißen muss. Dieses Problem existiert bei vielen Metall-Kunststoffverbindungen. Da habe ich schon viel dickeren Kunststoff gesehen der ebenfalls gerissen ist. Ohne mechanische Einwirkung von außen! Nur durch das reingepresste Metallteil. Eine reine Kunststoffverbindung wäre hier besser gewesen.
Es ist eine günstige Lokomotive, die man im Bereich ToyTrain ansiedeln sollte. Da wurde natürlich gespart. Aus kaufmännischer Sicht ist das völlig in Ordnung.
Guter Einwand.
Es ist ja auch nicht die einzige Schrauben/Kunststoff Konstruktion. Die einen halten besser die anderen schlechter.
Ich finde allerdings bemerkenswert, das diese Konstruktion bis heute beibehalten wurde und das man bei der Überarbeitung mit neuer Kesselkonstruktion als Atlas (US) oder Oho/Otto (D) auf die Vollkunststoffkonstruktion gewechselt ist. Bei der Erfahrung von LGB als Modellbahnhersteller stellt sich dann schon die Frage, weshalb man die technisch aufwendigere Schraubenkonstruktion gegenüber der späteren Vollkunststoffkonstruktion bevorzugte.