Anmerkung: Die Trittbretter der Schöpfbälge quietschen momentan etwas, was auf Schwankungen in Temperatur und Luftfeuchtigkeit zurückzuführen ist. Dies wird noch behoben.
Ein schönes Instrument. Die "neobarocken" Registerbezeichnungen und die steile Disposition sind allerdings typisch und original für Lindholm-Instrumente dieser Zeit. Lindholm hat in dieser Zeit sogar zweimanualige Instrumente mit Pedal gefertigt, die als Orgelersatz gedacht waren. Mein einmanualiges Lindholm besitzt nicht die geteilten Oktav- und Quintzimbeln, sondern eine zweifache Mixtur aus Quint- und Oktavreihe. Dazu gibt es Dulcian 16' (enge Zungenmensur), Principal 8' (vorne unter der Klaviatur), Oktaven 4' und 2'. Die letzteren 4 Register besitzen Windabschwächungen, die als leise Zungenstimme bzw. als Flötenregister deklariert sind. Beim 8' öffnet die Windabschwächung nur nach hinten ins Instrument hinein. Dies habe ich in der Baßhälfte zusätzlich mit einem dicken Filz nach vorne hin gedämpft, wodurch das "Gedackt " 8' nun sehr rund klingt und einigermaßen im Gleichgewicht zur Diskanthälfte steht. Natürlich lassen sich Zungen nicht in dem Maße intonieren, wie Orgelpfeifen. Aber Lindholm hat schon versucht, sich an das neobarocke Klangideal so weit wie möglich anzunähern. Im Gegensatz dazu standen die älteren Instrumente von Lindholm, die zum Teil nur mehrere 8'-Stimmen unterschiedlicher Mensur mit verschiedenen Windabschwächungen und/oder Schwebungen aufwiesen.
Anmerkung: Die Trittbretter der Schöpfbälge quietschen momentan etwas, was auf Schwankungen in Temperatur und Luftfeuchtigkeit zurückzuführen ist. Dies wird noch behoben.
Ein schönes Instrument. Die "neobarocken" Registerbezeichnungen und die steile Disposition sind allerdings typisch und original für Lindholm-Instrumente dieser Zeit. Lindholm hat in dieser Zeit sogar zweimanualige Instrumente mit Pedal gefertigt, die als Orgelersatz gedacht waren. Mein einmanualiges Lindholm besitzt nicht die geteilten Oktav- und Quintzimbeln, sondern eine zweifache Mixtur aus Quint- und Oktavreihe. Dazu gibt es Dulcian 16' (enge Zungenmensur), Principal 8' (vorne unter der Klaviatur), Oktaven 4' und 2'. Die letzteren 4 Register besitzen Windabschwächungen, die als leise Zungenstimme bzw. als Flötenregister deklariert sind. Beim 8' öffnet die Windabschwächung nur nach hinten ins Instrument hinein. Dies habe ich in der Baßhälfte zusätzlich mit einem dicken Filz nach vorne hin gedämpft, wodurch das "Gedackt " 8' nun sehr rund klingt und einigermaßen im Gleichgewicht zur Diskanthälfte steht. Natürlich lassen sich Zungen nicht in dem Maße intonieren, wie Orgelpfeifen. Aber Lindholm hat schon versucht, sich an das neobarocke Klangideal so weit wie möglich anzunähern. Im Gegensatz dazu standen die älteren Instrumente von Lindholm, die zum Teil nur mehrere 8'-Stimmen unterschiedlicher Mensur mit verschiedenen Windabschwächungen und/oder Schwebungen aufwiesen.