Nicht ganz. Eine LKW Maut haben wir. Wie es ohne wäre? Man weiß es nicht. Was geblieben ist, ist ein erhebliches Defizit am politischen Willen wirklich etwas zu ändern.
SAchen verändern sich schon - nur zu langsam. Es gibt bald Alpenstrecken mit größeren Lademaßen, es kommt die digitale Automatische Kupplung, das Tarifsystem wird angepasst, es gibt mehr private EVUs, die fahren. Alles super Sachen, die Güter auf der Bahn attraktiver machen! Aber die dicken Bretter wurden auch Jahrzehnte später noch nicht gebohrt: Marodes Schienennetz, Trennung Schiene und Betrieb in DE, innovative und konkurrenzfähige Produkte und Angebote von Bahnseiten an jedem, der was zu verschiffen hat.
Würde ich so nicht sagen. Ich belade auch Container in einer Firma auf LKW. Klingt erst mal schlecht. Diese LKW bringen aber diese Container zu einem Umschlagsplatz auf die Bahn die Bahn bringt das dann nach Hamburg oder Antwerpen und dort geht es jeweils auf Schiff. Nennt sich Intermodaler Verkehr. Da wir keinen Gleisanschluss haben, ist das die einzige Möglichkeit, die Bahn zu nutzen.
Doch - von den optimistischen Ausblicken in die Zukunft ist nichts mehr übrig geblieben. Auch der Mehdorn läuft immer noch unbehelligt herum, obwohl er vermutlich den größten wirtschaftlichen Schaden nach dem 2. Weltkrieg verursacht hat - und wohl sogar noch stolz drauf ist.
@@sebastianwagner5843 das ist nicht mein Punkt. Wir wissen, was gut wäre, doch irgendwo unterwegs gibt es genug von denen, die es nicht wollen und dann passiert es einfach nicht - nicht dass die Gegner sich ne saubere Alternative überlegen müssten... Ich frag mich halt, wie andere Länder (z.B. unsere Nachbarn im Süden) hinkriegen, Infrastruktur auszubauen. Geht ja nicht nur um Straßen oder Bahnlinien. Ich denke auch an Stromleitungen... Und WENN dann mal die Bahn was modernisiert (Stuttgart - Ulm), kann sie sich gar nicht so schnell wegducken, wie sie dafür haue kriegt.
@@felixlohrer9600 ich weiß. Ich denke das hängt viel mit politischen Entscheidungen zusammen. Solange eine laute Minderheit etwas dagegen hat, wird nicht viel passieren.
Danke für das Video. Bei den Dreharbeiten in Tønder war ich selbst dabei und auch die kurze Geschichte der PBS miterlebt. Die Querverbindung von Tinglev nach Tønder ist inzwischen stillgelegt.
Das ist doch genauso gewollt! Danke an Alle im Lobbyismus tätigen gewissenlosen Schmarotzer! Danke an unsere allesamt unfähigen Minister egal von welcher Partei! Ich nenne das " Bestechlichkeit im Amt "!
ehhh klar, die haben in den letzten 40 jahren soviel strecken stillgelegt und radwaege draus gemacht. oder auf dem Gleisbett wachsen baume etc.. Denen war nie klar das Zuege nicht einfach sich einen anderen weg suchen koennen wie Autos, Aber gut, fehlen halt umleiter fur gutterverkehr. Schau dir die Schweiz an, da wird noch richtig bahn gefahren...
@@dominikaugust8296 Und dann will man mal Strecken Aus oder Neubauen und du hast direkt 30 Bürgerinitiativen die gegen die Bahn protestieren und klagen und das Projekt um mehrere Jahrzehnte verzögern bzw sogar komplett verhindern. Denn das ist das deutsche Phänomen: Bitte mehr Züge, mehr Gleise aber nicht vor meiner Haustür.
Sehr schöne Doku über ein sehr interessantes Thema! 17:10 einen kleinen Versprecher... Megatrailer haben 3 meter Innenhöhe und sind natürlich nicht 3 meter breit... Die Schweizer haben es mit dem Kombirail System mal wieder vorgemacht und nicht nur auf die kurzfristige Kosten geschaut. Wo ein Wille ist.. Ich frage mich nur, wo ist die EU in dieses Thema? Es scheint als tüfteln alle Länder für sich an eine Lösung, man schaue nur mal auf die unterschiedliche Mautsysteme der Länder.
@@denzzlinga Ja ein Kombirail Waggon habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen, trotzdem hat nahezu jedes Zentrallager/Verteilzentrum einen Bahnanschluss. Unterdessen zwar alles auf Palettenbasis oder gar Container, oder dann im kombinierten Verkehr.
Fast alle hier vorgestellten "innovativen Ideen" wie der cargosprinter (die 7 Prototypen wurden zT umgebaut zu Spezialzügen zur Tunnelrettung oder Ungrautbekämpfung) oder die Kombirail sind schon längst wieder abgeschafft. Rotterdam hat jetzt 14 % Schienenanteil und meckert, dass das deutsche Schienennetz die größte Bremse ist... nur die Bentheimer Eisenbahn ist noch stark im Rennen.
Wir müssen uns fragen, wie ernst wir es mit dem Bahntransport meinen. Denn schlussendlich wäre das ein Zuschussgeschäft, was wir alle als Steuerzahler mitbezahlen. Mir persönlich wäre das recht, denn wir sparen allein schon ökologische Folgen ein. Aber trotzdem sollten wir uns nichts vormachen, dass wir rein marktwirtschaftlich ohne weiteres ein paar schlechtbezahlte, schlechtbehandelte Rumänen in schlechtgewarteten LKW unterbieten können oder sollten.
Und der LKW ist kein Zuschussgeschäft? Glauben sie ernsthaft, mit KFZ- und Mineralölsteuern können die deutschen Asphaltwüsten kostendeckend betrieben werden? Alleine Erhalt und Betrieb der Straßen kosteten 2021 19,13 Mrd. Euro, die KFZ-Steuer alleine bringt lediglich 9,4 Mrd Euro ein. Dazu kommt dann noch die Mineralölsteuer (in die aber auch Heizöl und Kraftstoffe für andere verkehrsmittel laufen) i.h.v. 33,9 Mrd. Euro. Man könnte also meinen die Straßen erwirtschaften einen Überschuss i.H.v. 24,17 Mrd. Euro. Davon muss man dann aber wieder Unfallkosten, die aus öffentlichen Mitteln gezahlt wurden (17,5 Mrd. Euro), Investitionen in den Straßenbau (15,71 Mrd. Euro) und die Kosten für die Verkehrspolizei (14,7 Mrd. Euro) abziehen, so dass man bei einem Verlust von 23,74 Mrd. Euro rauskommt. Und da sind andere Verluste (Verkehrstote und Verletzte, Umweltschäden usw.), welche uns am ende alle Treffen noch nicht eingerechnet. Natürlich kann man jetzt nicht einfach keine Straßen mehr bauen und alles verfallen lassen. Aber wenn der LKW-Fernverkehr auf die Schiene verlagert werden würde, lönnte man beim Erhalt der Straßen deutlich Geld sparen. Dann noch Tempo 30 in den Innenstädten, 70 Außerhalb geschlossener Ortschaften und 130 auf der Autobahn, und man könnte deutlich an Unfallkosten sparen. Und wenn man dann noch aufhört, immer weiter Autobahnen in Gebiete, in denen eigentlich auch eine Fernverkehrsverbindung auf der Schiene tun würde zu bauen, würde man mit der Bahn schön Geld sparen können, dass dann wieder in den Ausbau der Bahn und des ÖPNVs laufen könnte, um noch mehr Geld bei den Straßen sparen zu können.
@@thoughtfox2409 Seh ich ganz genauso. Die Kosten des motorisierten IV werden gen mal unterschlagen. Es ist so, dass in der Debatte diese oft als unverrückbare, quasi gottgegebene Kosten betrachtet werden, die der Schiene dahingeben als das Extra, was man sich im Zweifel klemmen kann.
@@demil3618 Haben die Briten 1994 mit ihrem Schienensystem gemacht. Mit dem Resultat, dass Preise massivst in die höhe geschossen sind, die Infrastruktur absolut vernachlässigt wurde (teils so stark, dass es zu tötlichen Unfällen mit Personenzügen kam) und kleine Industrieanschlüsse, die als "nicht profitabel" galten wurden gestrichen, mit dem resultat, dass am ende ein ungefähr gleicher Anteil an Fracht auf der Schiene blieb. Von absolut besch... Taktung von Personenzügen außerhalb Londons und teilweise echt mangelnder Elektrisierung mal abgesehen.
@@thoughtfox2409 Elwktrisierung ist ja nicht so ein Muß, solange es rollt. Die Briten haben den Fehler gemacht, auch das Netz zu privatisieren. Man stelle sich das mit Straßen vor und hätte den gleichen Effekt. In Deutschland ist es aber doch genauso: DB Netz ist ein (wenn auch staatliches) Privatunternehmen, das Profit bringen soll, zugleich aber Teil des größten staatlichen Bahnunternehmens DB ist- also eine Monopolstellung hat. Netz müßte öffentlich bleiben, alles Andere darauf privat, damit Gleichbehandlung und kein Monopol entsteht.
Leute, dass Problem ist doch, nicht jede Firma hat einen Gleisanschluss. Das bedeutet, wenn ich die Bahn nutzen wollte, geht das dann nur im indermodalen Verkehr. Intermodaler Verkehr umfasst den Transport von Gütern in ein und derselben Ladeeinheit oder demselben Straßenfahrzeug mit zwei oder mehreren Verkehrsträgern, wobei ein Wechsel der Ladeeinheit, aber kein Umschlag der transportierten Güter selbst erfolgt. So läuft das bei uns, Container werden per LKW angefahren, beladen und abgefahren. Auf einem Umschlagplatz kommen die Container dann auf die Bahn. Mit der Bahn geht es zum Hafen und dort dann auf das Schiff.
@@demil3618 , genau das macht doch der Intermodale Verkehr. Er nutzt mindestens 2 Verkehrsträger, also Strasse und Schiene oder Strasse und Binnenschiff.
@@karstendoerr5378 In der Tat. Ich hatte es so verstanden, als wäre das nicht gut. Aber vielleicht ist das der unbewußte Einfluß von FFF Kids, die ständig in den Medien sind. 😁
@@GamingPotatoes1 wurde zum Erprobungsträger umgebaut und viel ist nicht mehr Original. Das Teil wurde so massiv für ein Projekt umgebaut dass die Kabine überflüssig wurde. Die stand am Ende einige Zeit vor der Werkstatt bis man sie schließlich bei der DB abgegeben hat um Vandalismus vorzubeugen. Die stand dann in Aachen Rothe Erde, was damit passiert ist kann ich dir leider nicht sagen. Die Chassis des Cargo Sprinter kann man am Bahnhof Aachen West sehen
- Rail Operator - klingt doch gleich viel mehr 23.Jahrhundert. Und nicht einfacher - Bahnspediteur -. ich glaube die Sprecherin musste sich da schwer tun ihren Sarkasmus in Zaum zu halten. -Neudeutsch - ist doch SOOO gefragt. Von - public viewing - bis -newsroom- und - interaction-. Ist doch schon was schönes wenn man so eine Fremdsprache kann. Oder es zumindest glaubt zu können.
Der Schwerverkehr auf der Straße hat seit 1999 weiter stark zugenommen und ein Ende der Zunahme ist nicht in Sicht. Man kann also sagen dass man bis heute ziemlich verarscht wird, warum traut sich kein Politiker eingestehen dass es keine Trendwende geben wird? Der Verkehr wird die nächsten 30 Jahre weiter zunehmen, sowohl auf der Schiene als auch auf der Straße, keinesfalls wird aber der Verkehr weniger werden, so ehrlich muss man sein.
So sollte es gehen: Cooperation von Straße und Bahn. Dann bleibt auch was für die Straßenspediteure und beide profitieren (statt einen pleitegehen zu lassen).
Tja nun haben wir das Problem was man vllt vor 20 oder 30 Jahren um gesetzt hätte machen können ABER es geht ja immer ums Geld IMMER und nun Bricht fast alles Zsm auf den Schienen und Verkehr
Wir schreiben das Jahr 2023 .... es hat sich nichts geändert ....
Nicht ganz. Eine LKW Maut haben wir. Wie es ohne wäre? Man weiß es nicht. Was geblieben ist, ist ein erhebliches Defizit am politischen Willen wirklich etwas zu ändern.
Im gegenteil, es hat sich nur verschlechtert. 😢
SAchen verändern sich schon - nur zu langsam. Es gibt bald Alpenstrecken mit größeren Lademaßen, es kommt die digitale Automatische Kupplung, das Tarifsystem wird angepasst, es gibt mehr private EVUs, die fahren. Alles super Sachen, die Güter auf der Bahn attraktiver machen! Aber die dicken Bretter wurden auch Jahrzehnte später noch nicht gebohrt: Marodes Schienennetz, Trennung Schiene und Betrieb in DE, innovative und konkurrenzfähige Produkte und Angebote von Bahnseiten an jedem, der was zu verschiffen hat.
Würde ich so nicht sagen. Ich belade auch Container in einer Firma auf LKW. Klingt erst mal schlecht. Diese LKW bringen aber diese Container zu einem Umschlagsplatz auf die Bahn die Bahn bringt das dann nach Hamburg oder Antwerpen und dort geht es jeweils auf Schiff. Nennt sich Intermodaler Verkehr. Da wir keinen Gleisanschluss haben, ist das die einzige Möglichkeit, die Bahn zu nutzen.
Doch - von den optimistischen Ausblicken in die Zukunft ist nichts mehr übrig geblieben. Auch der Mehdorn läuft immer noch unbehelligt herum, obwohl er vermutlich den größten wirtschaftlichen Schaden nach dem 2. Weltkrieg verursacht hat - und wohl sogar noch stolz drauf ist.
Ein Verkehrsminister nach dem anderen. Einer nach dem anderen. Seit den 70ern bis heute. Alle versprechen Güter auf die Schiene und bauen Autobahnen.
Neue Strecken kriegste ja genau so wenig durch wie neue Straßen...
@@felixlohrer9600 sorry aber D hat jetzt schon mit eins der dichtesten Straßennetze überhaupt. Mehr Straßen wäre doch Unsinn.
@@sebastianwagner5843 das ist nicht mein Punkt. Wir wissen, was gut wäre, doch irgendwo unterwegs gibt es genug von denen, die es nicht wollen und dann passiert es einfach nicht - nicht dass die Gegner sich ne saubere Alternative überlegen müssten... Ich frag mich halt, wie andere Länder (z.B. unsere Nachbarn im Süden) hinkriegen, Infrastruktur auszubauen. Geht ja nicht nur um Straßen oder Bahnlinien. Ich denke auch an Stromleitungen... Und WENN dann mal die Bahn was modernisiert (Stuttgart - Ulm), kann sie sich gar nicht so schnell wegducken, wie sie dafür haue kriegt.
@@felixlohrer9600 ich weiß. Ich denke das hängt viel mit politischen Entscheidungen zusammen. Solange eine laute Minderheit etwas dagegen hat, wird nicht viel passieren.
Personalmangel ist auf Straße und Schiene, beide System kann man nicht mehr belasten.
,,Was in Dänemark noch sicher war, könnte in Deutschland herunterfallen“. Deutsche Bürokratie at it´s best.
Der Beitrag hätte 1 zu1 heute im Fernsehen laufen können.........
Was für eine geile Reportage. Diese alten Lkws....die Autos von früher.
Herrlich. Back to the Old School 🤙
Danke für das Video. Bei den Dreharbeiten in Tønder war ich selbst dabei und auch die kurze Geschichte der PBS miterlebt. Die Querverbindung von Tinglev nach Tønder ist inzwischen stillgelegt.
Aber das hieß doch Video Konkurrenz Bahn gegenüber dem Lkw 😂😂😂
Tolle Reportage ❤
Wie sich die DB bei Minute 25-27 wieder mit dem Wetter rausredet einfach zu köstlich 😂😂
Und jetzt ist die Lage so schlimm geworden das unser Schienennetz schon bald einen Zusammenbruch erleben wird.
Das ist doch genauso gewollt!
Danke an Alle im Lobbyismus tätigen gewissenlosen Schmarotzer!
Danke an unsere allesamt unfähigen Minister egal von welcher Partei!
Ich nenne das " Bestechlichkeit im Amt "!
ehhh klar, die haben in den letzten 40 jahren soviel strecken stillgelegt und radwaege draus gemacht. oder auf dem Gleisbett wachsen baume etc.. Denen war nie klar das Zuege nicht einfach sich einen anderen weg suchen koennen wie Autos, Aber gut, fehlen halt umleiter fur gutterverkehr. Schau dir die Schweiz an, da wird noch richtig bahn gefahren...
@@dominikaugust8296 Und dann will man mal Strecken Aus oder Neubauen und du hast direkt 30 Bürgerinitiativen die gegen die Bahn protestieren und klagen und das Projekt um mehrere Jahrzehnte verzögern bzw sogar komplett verhindern.
Denn das ist das deutsche Phänomen: Bitte mehr Züge, mehr Gleise aber nicht vor meiner Haustür.
Sehr schöne Doku über ein sehr interessantes Thema! 17:10 einen kleinen Versprecher... Megatrailer haben 3 meter Innenhöhe und sind natürlich nicht 3 meter breit... Die Schweizer haben es mit dem Kombirail System mal wieder vorgemacht und nicht nur auf die kurzfristige Kosten geschaut. Wo ein Wille ist.. Ich frage mich nur, wo ist die EU in dieses Thema? Es scheint als tüfteln alle Länder für sich an eine Lösung, man schaue nur mal auf die unterschiedliche Mautsysteme der Länder.
Die Schweizer haben keine Automobil Lobby. Dafür ein Haufen Bergler die ihre Ruhe wollen
Nur mitlerweile ist doch Kombirail auch schon länger tot?
@@denzzlinga Ja ein Kombirail Waggon habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen, trotzdem hat nahezu jedes Zentrallager/Verteilzentrum einen Bahnanschluss. Unterdessen zwar alles auf Palettenbasis oder gar Container, oder dann im kombinierten Verkehr.
Die Bahn kommt, zu spät, zu früh oder gar nicht :D !
Die deutsche Bahn, zwei rostige Schienen mit eingebauter Vorfahrt!
Fast alle hier vorgestellten "innovativen Ideen" wie der cargosprinter (die 7 Prototypen wurden zT umgebaut zu Spezialzügen zur Tunnelrettung oder Ungrautbekämpfung) oder die Kombirail sind schon längst wieder abgeschafft. Rotterdam hat jetzt 14 % Schienenanteil und meckert, dass das deutsche Schienennetz die größte Bremse ist... nur die Bentheimer Eisenbahn ist noch stark im Rennen.
Wir müssen uns fragen, wie ernst wir es mit dem Bahntransport meinen. Denn schlussendlich wäre das ein Zuschussgeschäft, was wir alle als Steuerzahler mitbezahlen. Mir persönlich wäre das recht, denn wir sparen allein schon ökologische Folgen ein. Aber trotzdem sollten wir uns nichts vormachen, dass wir rein marktwirtschaftlich ohne weiteres ein paar schlechtbezahlte, schlechtbehandelte Rumänen in schlechtgewarteten LKW unterbieten können oder sollten.
Und der LKW ist kein Zuschussgeschäft? Glauben sie ernsthaft, mit KFZ- und Mineralölsteuern können die deutschen Asphaltwüsten kostendeckend betrieben werden?
Alleine Erhalt und Betrieb der Straßen kosteten 2021 19,13 Mrd. Euro, die KFZ-Steuer alleine bringt lediglich 9,4 Mrd Euro ein. Dazu kommt dann noch die Mineralölsteuer (in die aber auch Heizöl und Kraftstoffe für andere verkehrsmittel laufen) i.h.v. 33,9 Mrd. Euro. Man könnte also meinen die Straßen erwirtschaften einen Überschuss i.H.v. 24,17 Mrd. Euro.
Davon muss man dann aber wieder Unfallkosten, die aus öffentlichen Mitteln gezahlt wurden (17,5 Mrd. Euro), Investitionen in den Straßenbau (15,71 Mrd. Euro) und die Kosten für die Verkehrspolizei (14,7 Mrd. Euro) abziehen, so dass man bei einem Verlust von 23,74 Mrd. Euro rauskommt. Und da sind andere Verluste (Verkehrstote und Verletzte, Umweltschäden usw.), welche uns am ende alle Treffen noch nicht eingerechnet.
Natürlich kann man jetzt nicht einfach keine Straßen mehr bauen und alles verfallen lassen. Aber wenn der LKW-Fernverkehr auf die Schiene verlagert werden würde, lönnte man beim Erhalt der Straßen deutlich Geld sparen. Dann noch Tempo 30 in den Innenstädten, 70 Außerhalb geschlossener Ortschaften und 130 auf der Autobahn, und man könnte deutlich an Unfallkosten sparen. Und wenn man dann noch aufhört, immer weiter Autobahnen in Gebiete, in denen eigentlich auch eine Fernverkehrsverbindung auf der Schiene tun würde zu bauen, würde man mit der Bahn schön Geld sparen können, dass dann wieder in den Ausbau der Bahn und des ÖPNVs laufen könnte, um noch mehr Geld bei den Straßen sparen zu können.
@@thoughtfox2409 Seh ich ganz genauso. Die Kosten des motorisierten IV werden gen mal unterschlagen. Es ist so, dass in der Debatte diese oft als unverrückbare, quasi gottgegebene Kosten betrachtet werden, die der Schiene dahingeben als das Extra, was man sich im Zweifel klemmen kann.
Nein, das muß kein Zuschußgeschäft sein. Die kleinen Bahnunternehmen sind ja profitabel, wie gezeigt wurde.
Es muß entmonopolisiert werden!
@@demil3618 Haben die Briten 1994 mit ihrem Schienensystem gemacht. Mit dem Resultat, dass Preise massivst in die höhe geschossen sind, die Infrastruktur absolut vernachlässigt wurde (teils so stark, dass es zu tötlichen Unfällen mit Personenzügen kam) und kleine Industrieanschlüsse, die als "nicht profitabel" galten wurden gestrichen, mit dem resultat, dass am ende ein ungefähr gleicher Anteil an Fracht auf der Schiene blieb. Von absolut besch... Taktung von Personenzügen außerhalb Londons und teilweise echt mangelnder Elektrisierung mal abgesehen.
@@thoughtfox2409 Elwktrisierung ist ja nicht so ein Muß, solange es rollt.
Die Briten haben den Fehler gemacht, auch das Netz zu privatisieren. Man stelle sich das mit Straßen vor und hätte den gleichen Effekt.
In Deutschland ist es aber doch genauso: DB Netz ist ein (wenn auch staatliches) Privatunternehmen, das Profit bringen soll, zugleich aber Teil des größten staatlichen Bahnunternehmens DB ist- also eine Monopolstellung hat.
Netz müßte öffentlich bleiben, alles Andere darauf privat, damit Gleichbehandlung und kein Monopol entsteht.
Leute, dass Problem ist doch, nicht jede Firma hat einen Gleisanschluss. Das bedeutet, wenn ich die Bahn nutzen wollte, geht das dann nur im indermodalen Verkehr. Intermodaler Verkehr umfasst den Transport von Gütern in ein und derselben Ladeeinheit oder demselben Straßenfahrzeug mit zwei oder mehreren Verkehrsträgern, wobei ein Wechsel der Ladeeinheit, aber kein Umschlag der transportierten Güter selbst erfolgt. So läuft das bei uns, Container werden per LKW angefahren, beladen und abgefahren. Auf einem Umschlagplatz kommen die Container dann auf die Bahn. Mit der Bahn geht es zum Hafen und dort dann auf das Schiff.
Nicht jeder wird Gleisanschluß bekommen.
Macht aber nix, denn die Endverteilung kann ja per LKW geschehen.
@@demil3618 , genau das macht doch der Intermodale Verkehr. Er nutzt mindestens 2 Verkehrsträger, also Strasse und Schiene oder Strasse und Binnenschiff.
@@karstendoerr5378 In der Tat. Ich hatte es so verstanden, als wäre das nicht gut.
Aber vielleicht ist das der unbewußte Einfluß von FFF Kids, die ständig in den Medien sind. 😁
Bei 18:13 bis 19:50 das ist schon eine mega geniale Idee. Warum gibt es diese Technologie nicht heute schon?
Zwei Wagen des Cargosprinter haben bei uns am IFS in Aachen eine Verwendung gefunden
was macht ihr damit?
@@GamingPotatoes1 wurde zum Erprobungsträger umgebaut und viel ist nicht mehr Original. Das Teil wurde so massiv für ein Projekt umgebaut dass die Kabine überflüssig wurde. Die stand am Ende einige Zeit vor der Werkstatt bis man sie schließlich bei der DB abgegeben hat um Vandalismus vorzubeugen. Die stand dann in Aachen Rothe Erde, was damit passiert ist kann ich dir leider nicht sagen. Die Chassis des Cargo Sprinter kann man am Bahnhof Aachen West sehen
Eine alte Doku ausgegrabt als Erinnerung??🤗 Hat sich zwar nix geändert,aber trotzdem besser wie nix u auch als Gedankenauffrischung nicht schlecht.
- Rail Operator - klingt doch gleich viel mehr 23.Jahrhundert.
Und nicht einfacher - Bahnspediteur -.
ich glaube die Sprecherin musste sich da schwer tun ihren Sarkasmus in Zaum zu halten.
-Neudeutsch - ist doch SOOO gefragt.
Von - public viewing - bis -newsroom- und - interaction-.
Ist doch schon was schönes wenn man so eine Fremdsprache kann.
Oder es zumindest glaubt zu können.
Der Schwerverkehr auf der Straße hat seit 1999 weiter stark zugenommen und ein Ende der Zunahme ist nicht in Sicht. Man kann also sagen dass man bis heute ziemlich verarscht wird, warum traut sich kein Politiker eingestehen dass es keine Trendwende geben wird? Der Verkehr wird die nächsten 30 Jahre weiter zunehmen, sowohl auf der Schiene als auch auf der Straße, keinesfalls wird aber der Verkehr weniger werden, so ehrlich muss man sein.
Wo ist die Firma Polzug heute?
Zurück in die Zukunft😖
Die Bahn bleibt auf der strecke. Im wahrsten sinne des Wortes 😂😂
60 Cont . auf einem Zug ??
So sollte es gehen: Cooperation von Straße und Bahn. Dann bleibt auch was für die Straßenspediteure und beide profitieren (statt einen pleitegehen zu lassen).
Ich hör nur "weniger Arbeitsplätze"
10:04 Kalkulierbare Laufzeiten. Nun ja...
Tja nun haben wir das Problem was man vllt vor 20 oder 30 Jahren um gesetzt hätte machen können ABER es geht ja immer ums Geld IMMER und nun Bricht fast alles Zsm auf den Schienen und Verkehr
Heute ist die Bahn so Super dass DB Schenker der grösste Lkw Spediteur Europas ist. Die wissen eben auch dass es mit der Bahn nicht wirklich läuft
1999
wenn eine doku mit einer doppewerbung beginnt kann man gleich abschalten
Mdr projet jamais réalisé