Binär bedeutet nicht automatisch Patriarchat. Auch das ist ein Konstrukt. Gegenpol ist das Matriarchat. Ich finde, unsere Aufgabe ist es, aus den gegebenen körperlichen Seins etwas zu machen, aber nicht durch Technik verändert, sondern ihm eine jeweilige Bedeutung zu geben, wie der Mensch mit sich und seiner Umgebung umgeht. Es ist eigentlich egal, was für einen Körper ich habe. Warum muss ich meinen Körper technisch verändern? Eine offene, vorurteilsfreie, eine liebevolle Gesellschaft, ich nenne dieses mal die Idee des Matriarchats, nimmt alles an, wie und was es ist. Es optimiert nicht. Es ist demütig. Und sorgt für ein gutes Zusammenleben. Das geht nur, wenn wir unsere Beziehung zur Natur wieder aufnehmen und unsere Konstruktion im Sinne einer Bejahung der Natur, wie wir sie in Pflanzen und Tieren wiederfinden, zu eigen machen. Ansonsten, wenn wir alles technisch verändern, geht der Planet und wir zu Grunde. Denn dann gibt es keine Grenzen mehr. Außerdem ist dies, das finde ich garnicht so unwichtig, ein ästhetisches Problem. Will ich eine technisierte Welt, mit selbst gemachtem Wetter, künstlichen Menschen, genmanipulierten Tieren und Pflanzen haben? Will ich in einer extrem technisch veränderten Welt leben? Was sagt mein Auge dazu, mein Gehör, mein Tastsinn?
Es ist sehr spannend, dass Frau Dr. Katrin Schumacher als Moderatorin in der Erscheinung von Prof. Dr. Helmut Heit auftritt. :))
Binär bedeutet nicht automatisch Patriarchat. Auch das ist ein Konstrukt. Gegenpol ist das Matriarchat. Ich finde, unsere Aufgabe ist es, aus den gegebenen körperlichen Seins etwas zu machen, aber nicht durch Technik verändert, sondern ihm eine jeweilige Bedeutung zu geben, wie der Mensch mit sich und seiner Umgebung umgeht. Es ist eigentlich egal, was für einen Körper ich habe. Warum muss ich meinen Körper technisch verändern? Eine offene, vorurteilsfreie, eine liebevolle Gesellschaft, ich nenne dieses mal die Idee des Matriarchats, nimmt alles an, wie und was es ist. Es optimiert nicht. Es ist demütig. Und sorgt für ein gutes Zusammenleben. Das geht nur, wenn wir unsere Beziehung zur Natur wieder aufnehmen und unsere Konstruktion im Sinne einer Bejahung der Natur, wie wir sie in Pflanzen und Tieren wiederfinden, zu eigen machen. Ansonsten, wenn wir alles technisch verändern, geht der Planet und wir zu Grunde. Denn dann gibt es keine Grenzen mehr. Außerdem ist dies, das finde ich garnicht so unwichtig, ein ästhetisches Problem. Will ich eine technisierte Welt, mit selbst gemachtem Wetter, künstlichen Menschen, genmanipulierten Tieren und Pflanzen haben? Will ich in einer extrem technisch veränderten Welt leben? Was sagt mein Auge dazu, mein Gehör, mein Tastsinn?