Frau Dr. Flaßpöhler: TOP! Ich habe ihre Argumente genossen. Es läuft letztlich alles auf eine klare Differenziertheit hinaus, was der Begriff "meetoo" einfach nicht hergibt resp. ermöglicht. Ich werde ihr Buch kaufen - und natürlich lesen. :-) Ich finde Sie ob dieser Thematik eine wirkliche Bereicherung.
Svenja Flaßpöhler argumentiert differenziert und verhält sich meiner Wahrnehmung nach sehr respektvoll u.souverän im Dialog. Sehr sympathisch. Ich lese mich gerade erst in die Thematik Feminismus ein,als Mädchen mit Migrationshintergrund und mit bald 3 Kids um Gepäck beobachte ich die "weibliche psychische Gewalt" in vermeintlich gebildeten Familien- u. FreundesKreisen leider auch...
Flaßpöhler vergaloppiert sich in ihren Aussagen, die zum größten Teil aus undifferenzierter Meinung besteht. Sie hat Stokowski kaum etwas zu entgegen und weicht permanent der Kritik aus. Populärwissenschaftlich und ignorant kommt sie rüber.
Ich möchte als Musikerin und Betroffene die Diskussion ab 1:01:00 kommentieren. Zu solchen Veranstaltungen geht man nicht nur, um sich über das Thema zu informieren, sondern auch, weil man selbst betroffen ist und hören möchte, was die anderen aktuell darüber denken. Dass diese Frauen sich nicht unbedingt während der Veranstaltung melden, insbesondere wenn die Veranstaltung für TH-cam mitgeschnitten wird, dürfte nicht verwundern. Zu der Diskussion um gläserne Türen möchte ich anmerken, ob die Kommentatorin aus dem Publikum weiß, ob die Professoren, die gläserne Türen fordern zu #metoo Befürwortern gehören? Diskutieren kann man viel. Gerade im Konzertfach gibt es viel Konkurrenz. Eigentlich möchte man sich erst dann präsentieren, wenn man mit dem Üben fertig ist. Dass es Kommilitonen gibt, die an den Türen lauern und horchen ("wer übt denn da, ist er besser als ich?") wird als zu Recht als grenzverletzend empfunden. Keiner möchte, dass andere durch die gläserne Tür glotzen, während man übt. Es ist schlimm genug, dass man durch geschlossene Türen hören kann, was geübt wird. Außerdem schützen solche gläserne Türen nicht vor Belästigungen. Man ist also nicht gegen gläserne Tür, weil man liberal sein möchte oder Überwachung. Sondern man ist gegen gläserne Tür, weil diese nicht vor Belästigung schützt und weil man sich vor Übergriffligkeiten anderer Art schützen möchte. Sollen die Betroffenen aber nichts sagen, nur weil man nicht will, dass einige Professoren dann mit derartigen Vorschlägen kommen? Solche Vorschläge kommen aus Halbwissen. Wenn die Professoren es wirklich ernst meinen, dann würden sie die Abhängigkeitsstrukturen grundsätzlich hinterfragen, und sich auch hinterfragen, wo die professionelle Grenze ist. Damit diese ernsthafte Auseinandersetzung passiert, muss aber erstmal erkannt werden, dass es diese Probleme gibt. Daher müssen die Betroffenen reden und daher üssen die Betroffenen auch gehört werden. Dafür ist #metoo gut. Die übergriffigen Dozenten sind quasi meine Berufskollegen. Natürlich ist es dann auch meine Verantwortung, den Zustand zu kritisieren, die übergriffigen Kollegen zu kritisieren und mich für Veränderungen einzusetzen. Es wäre zuwenig, wenn ich nur meinen Schülerinnen sagen würde, dass sie sich emanzipieren und sich wehren müssten.
Svenja Flaßpöhler hat sehr sachlich ihre Punkte vorgetragen, obwohl sie die gesellschaftlich schwierigerer Position vertrat und das Publikum eher gegen sie war. Margarete Stokowski muss das noch etwas üben...
Ich hab das Gefühl, dass die beiden an völlig unterschiedlichen Positionen der Debatte stehen. Schritt eins: Auf sexuell übergriffiges Verhalten aufmerksam machen und Solidarität schaffen; Schritt zwei: die 'Opferrolle' überwinden und agency bzw. Handlungsräume aneigenen. Ich finde nicht dass sich das widersprechen muss. Es ist schon sehr interessant solche Gespräche zu verfolgen, aber irgendwie werden so auch künstlich Lager geschaffen, obwohl man doch eigentlich das selbe Ziel hat, oder?
@TheBlackiwid Naja ist schon ne Frage, aber ist schon auch n Fakt dass Männern manchmal Ungerechtigkeiten widerfahren und allen anderen Personen extrem oft Ungerechtigkeiten widerfahren. Irgendwie auch komisch, dass dann die zwei Fälle wo Männer gelitten haben viel schlimmer sind und viel mehr Aufmerksamkeit bekommen als die vielen vielen Fälle wo alle anderen Menschen leiden.
@TheBlackiwid oh man. Wurdest du mal vergewaltigt? verleumded? PTBS? Selbstmord? Willst du alles mal erleben und mir dann sagen was am schlimmsten war? Darum gehts doch nicht. Das ist doch alles Scheiße und das ist keine Frage. Es geht darum dass das alles garnicht erst passieren soll und dafür müssen wir erstmal anerkennen dass es passiert und dass es scheiße ist. Punkt. Stattdessen spielt ihr ein "wem-gehts-schlechter"-spiel. Das ist als ob du mit nem gebrochenen Bein ins Krankenhaus gehts und die sagen dir "verpiss dich, es gibt leute die haben Krebs!"
Zeigt ja auch irgendwie dass Männer für dich wichtiger sind, wenn du lieber in Kauf nimmt dass 10 Frauen ungestraft Verbrechen angetan werden, als dass einem Mann unrecht widerfährt. Sagt was über deine Werte aus.
Eine sehr gute Diskussion, die viele Themen nicht auch noch ansprechen könnte, wie, um nur ein Beispiel zu nennen, das immernoch zumeist Mütter ihre Söhne erziehen oder das Frauen Zuwenig solidarisch reagieren wenn sich Vorfälle ereignen...egal! Tolle Diskussion. Wünsche mir mehr davon
Es fällt schon auf mit welchem Verständnis und mit welcher Empathie der junge Mann die Situation mit seiner Freundin schildert und mit welcher Verächtlichung SF spricht. Für mich ist ihr Problem ist die Identifikation mit dem Aggressor und das victim blaming, das damit einhergeht. Wenn es ihr so wichtig ist, dass Frauen sich in jeder Situation behaupten können, dann soll sie ein Buch mit praktischen Tipps schreiben(würde es kaufen und lesen) und nicht #metoo diskreditieren. Offensichtlich hat sie auch nicht verstanden, dass es bei #metoo darum ging das ganze Ausmaß(Frauen auf der ganzen Welt) und das Spektrum(sexistische Sprüche, Gesten bis zur schwerer Gewalt) aufzuzeigen.
ich glaub SF spricht sich genau gegen althergebrachte männlichkeits / weiblichkeitsbilder aus, die den agressor (m) und das opfer (w) bis in alle ewigkeit forschreiben. und sie wirft me2 quasi genau diese fortschreibung vor. sie identifiziert sich sogar eigentlich eher mit den frauen, weil sie für deren empowerung ist und sie nicht viktimisiert. das ist aber alles sehr grundsätzlich gedacht von ihr, eher fundi wie realo.
Aber da kann man und frau nur den Kopf schütteln, wenn der dämliche Italienischlehrer als Bedrohung empfunden wird und tatsächlich solch ein Pipikram thematisiert wird, wie ungeheuer schwierig es sein kann für Frauen, sich zu wehren. Dann gute Nacht, Schwestern.
Allein anhand der Häufigkeit des Gebrauches von Worten wie "ständig", "immer" und "alle" ließe sich statistisch festhalten, wer von den beiden hier Differenzierung nur fordert und dabei selbst nach Lust und Laune herumverallgemeinert. Spoiler: Stokowski ist es nicht.
Gute Gegenüberstellung doch zum Ende der Publikumsdiskussion wird es echt müßig diesem einstudierten Opfermantra neue Erkenntnisse abzugewinnen. Danke fürs hochladen.
@@florianmeier3186 wenn's nach so Leuten wie dir geht, gibt's doch eh nie nen greifbaren Feminismus. Kennt man ja... bei jeder Form von Kritik, heisst es immer, als ob das *der* Feminismus wäre. Dabei kann dieses Kindergartenargument nicht verhindern, dass immer mehr Menschen erkennen, dass heutiger Feminismus in westlichen Ländern überwiegend aus Halbwahrheiten und Falschinterpretationen besteht. Feminismus ist Einseitigkeit in Reinstkultur (gerade in DACH).
@@RS-wz7xq Also gibt es offenbar auch einen Feminismus außerhalb der westlichen Länder? Ist der dann auch halbwahr? Ich finde es übrigens genauso daneben Willy Brandt und Erich Mielke in einen Sack zu stecken mit der Aufschrift Sozialismus oder Rita Süssmuth mit Paul Hindenburg in die Konservatismuskiste. Das mag ein Kindergartenargument sein. Ich finde da trotzdem etwas Differenzierung nicht verkehrt. In der Tat dient Wahrhaftigkeit immer der Glaubwürdigkeit und da haben manche nicht alle Feministinnen bisweilen auch Probleme. Wenn der Pay Gap größer aufgeblasen wird als er ist oder simplifizierte Stereotype als reine Lehre tradiert werden. Auch das Aufbauschen von Nebenkriegsschauplätzen dient der Sache nicht immer oder die Delegitimierung männlicher Opfererfahrung. Das bedeutet aber im Umkehrschluß nicht, dass alles in Butter und nichts mehr zu tun wäre.Genau solche Haltungen zeigen doch, dass es noch Änderungen in den Köpfen braucht - bei Männern wie Frauen.
@@florianmeier3186 offensichtlich fällt es Dir schwer zu differenzieren, aber da kann dir gerne geholfen werden. Es gibt Länder (nicht westliche) in denen Frauen massiv benachteiligt sind und zb nicht Auto fahren dürfen oder generell nicht frei entscheiden dürfen. Dort wird Feminismus benötigt um gleiche Rechte zu erwirken. In westlichen Ländern wie zb Deutschland haben Frauen mehr Rechte als Männer (siehe Mütter-/Väterrechte, Gleichstellungsbeauftragte dürfen nur Frauen werden usw usf), der heutige westliche Feminismus, der für sich reklamiert für gleiche Rechte zu kämpfen, zeigt hier sehr schön wie verlogen diese Ideologie in Wirklichkeit ist, denn es war der deutsche Feminismus, der es verhindert hat, dass Väter die gleichen Rechte wie Mütter erhalten, trotz des Drängens des EuGH. Inwiefern die Regelung, dass nur Frauen Gleichstellungsbeauftragter werden dürfen, mit dem Grundgesetz vereinbar ist, darüber sind sich Juristen auch noch uneinig. Feminismus in Deutschland schafft mehr Ungerechtigkeiten... spaltet die Gesellschaft... und diskriminiert Männer. Ein #menaretrash spricht Bände über heutigen westlichen Feminismus.
unabhängig von der inhaltlichen Diskussion, ich finde es total Süß, dass Margarete Stokowski der Svenja Flasspoehler immer Wasser nachschüttet. ist das noch jemandem aufgefallen?
Ich fand Frau Svenja Flaßpöhlers Argumenten schlüssig und informativ. Sie ist natürlich eine Feministin! Eine Feministin, die nicht nur versteht, vorhandene Brücken zwischen den Geschlechtern nicht einzureißen, sondern auch, wie neue über Gräben errichtet werden könnten.
Kunstmuseen haben ja normalerweise ne Sammlung, aus der sie nur einen Teil immer in die Ausstellung geben. Ich habe gelesen, dass die Museumsleiter entsprechend anstössige Motive vielfach schon seit Längerem im Keller lagern...die Kunstfreiheit ist also sehr wohl in Gefahr, auch ohne hin und her fahrende Lkws als "Nachweis"
@@Mammon-magazinDe #TillLindemann. Kotzowski sieht keine Gefahr in der Freiheit der Kunst um dann einen Artikel über Till Lindemann zu schreiben und dem Feminismus das Machtmonopol zu gewähren, welcher entscheidet, sobald die "Grenzen der Kunst" überschritten werden.
Ich bin eine Frau im Alter wie die Dame in der Mitte (nein bin älter) und finde das Mädchen links reichlich überspannt. Das erste, was mir zu dem Beispiel mit dem Italienischlehrer einfällt ist, dass ich eben mit einer frechen Bemerkung kontere oder, wenn ich traumatisiert bin, ihm vor der nächsten Stunde abfange und ihn bitte keine Bemerkungen mehr über mein Äußeres zu machen. Da gebe ich der (anscheinend älteren) Stimme der Dame aus dem Publikum völlig Recht. Mädels: Männer und Burschen kommen auch in solche Situationen und müssen lernen, damit umzugehen. Übrigens gibt es auch schwule Männer, die gerne Jungs aufs Korn nehmen, Was mit euren männlichen Kollegen passiert, solltet ihr jetzt bald mal lernen, genauso auszuhalten. Stellts euch einmal ein bisschen auf die Füße. Aber andererseits, mann, wenn ich überlege, wegen welcher Unstimmigkeiten und kleinen Ungemächer ich schon klagen hätte können, wäre ich vielleicht schon reich? Im Ernst: Wo soll das hinführen? Manchmal glaube ich, dass in 10 Jahren Männer von Frauen angezeigt werden, weil der Sex zu schlecht war. Zusatz: Ich trau mich das fast nicht schreiben, weil jetzt wohl irgendeine Meisterpsychologin behauptet ich hätte das Stockholm Syndrom, egal ich sags trotzdem: Ich habe im Lauf meines Lebens gute und schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht, wurde als Kind einmal Opfer eines sexuellen Übergriffs und hatte zwei Partner die mich geschlagen haben. Ich habe daraus gelernt und das Leben musste weitergehen, mein Glück ist dass ich gut alleine zurechtkomme und mich abgrenzen kann. Und das solltet ihr auch lernen, liebe Kinder.
Es ist doch irgendwie urkomisch, dass auf so einer Veranstaltung als erstes ein Mann zu Wort kommt im Publikum, der dann nicht mal den Namen von Svenja weiß und ihr Buch gelesen haben will.
Margarete Stokowski wirkt leider unheimlich unsympathisch, unreflektiert und ist weder wortgewandt, eloquent noch scharfsinnig. Ich bin ehrlich überrascht wie weit es Margarete Stokowski mit ihrem mangelnden Intellekt doch geschafft hat. Und nein ich bin kein alter weisser Mann, sondern eine junge Frau.
Vermutlich ganz einfach deshalb, weil ihre Texte zu 100% dem Zeitgeist des Mainstreams entsprechen. Die Dinge eindimensional wahrnehmen, Menschen mit Etiketten versehen, entzweien und anklagen - Hauptsache der Tweet klingt gut.
48:00 - bei ihrer antwort erkennt S F das naheliegende nicht: genau diese metoo-möglichkeit (sich also online erstmal gehör, mitleid, trost und zuspruch abzuholen) kann doch frauen ermutigen, sich beim nächsten mal in so einer situation dann auch direkt und vor ort zu wehren (in dem fall zb: auf deutsch antworten "mir ist das zu blöd, ich halte Sie für nen chauvinisten, ich beschwer mich und will mein geld für den kurs zurück, tschüss."
@@jonasv328 Halte es für sehr unwahrscheinlich, dass eine intelligente Frau wie Fr. Flaßpöhler, die Stokowskis Argumente besser vortragen kann als diese selbst, diesen Punkt nicht versteht. Sie konzentriert sich lediglich auf einen anderen Teil der Dynamik.
Wohl eher weniger. Den wie mit vielen Ersterbefriedigungen ist es zunächst genau das: Ersatz. Ich glaube in den meisten Fällen fördert es erst Recht Passivität weil dem Frust schon dick gemacht wurde. Anders verhält es sich beim intimen Gespräch, denn von Personen die einem nahe stehen werden sich wohl eher sowas wie konkrete Vorschläge ergeben wie man etwas verändern kann, weil das Gegenüber einen kennt und viel tiefgreifender auf das Erlebte eingehen kann.
@@EbonyPope klar können wir gleichzeitig bemängeln, dass social media immer nur eine kompensation ist. Es wird von individuun zu individuum unterschiedlich wirken.
Am Ende geht es um gegenseitigen Respekt zwischen Menschen. Egal welche Person mit irgendeinem Machtspielchen eine Situation ausnutzen will, denn solche Leute sind respektlos. Das es während der Hauptzeit der Metoo-Debatte mal die groben Fälle ans Tageslicht gerückt sind, war gut so. Natürlich gab es Fälle, welche die Situation ausnutzen wollten. Aber wenn man solche Spielchen als Chef initiieren muss, finde ich widerlich. Bei manchem Getue von Männern frage ich mich, würden die es auch toll finden, wenn man dessen Schwester oder Freundin/Frau mit ähnlichen Sachen belästigen will? Natürlich darf man einer hübschen Frau/ einem hübschen Mann nachschauen und das kann man nicht verhindern. Nach einer Party-Nacht kann es zu einem ONS kommen, sofern die Situation nicht mit KO-Tropfen oder ähnliches ausgenutzt wurde. Aber auch das hat wieder mit Respekt mit Menschen zu tun. Eine ungleiche Entlöhnung für den gleichen Job, gleiche Ausbildung und Erfahrung ist unter aller Sau (Klar kann es eine Differenz aus der Lohnverhandlung entstehen). Vielen Chefs sind Mitarbeitende auch wenig Wert und hängen oft noch alten Wertvorstellungen fest. Da kann ich nur hoffen, dass meine und die kommenden Generationen auch in der Gesellschaft etwas ändern
@@e.g.8215 Wortschatz ist der kleinere Teilaspekt. Viel bedeutender ist hier die unterschiedlich ausgeprägte Fähigkeit, verschiedene Perspektiven des Themas aufrufen, gegeneinander abwägen und sich dafür von der eigenen emotionalen Betroffenheit ein Stück weit distanzieren zu können.
Du hast Recht. Was das angeht ist Svenja Flaßpöhler klar überlegen. Ich habe aus dem Affekt heraus geantwortet, einfach weil ich die Diskussion so toll fand und Margarete Stokowski nichts desto trotz wichtiges dazu beiträgt. Zumindest verstehe ich nicht, wie du die Diskussion langweilig finden kannst.
... einen Unbekannten gleich als "feige Sau" (Spielminute um ca. 40 herum) zu bezeichnen, offenbart sehr deutlich die diskriminierende, vorurteilsgeprägte und achtungslose Haltung dieser Person, und vlt. sogar der Bewegung.
Ach ja, sich über milde Kraftausdrücke echauffieren - könnte man für Schöngeistigkeit halten, ist aber nur jemand, der trotz Suche kein besseres Argument gefunden hat.
Svenja Flaßpöhler gefällt mir. Mal ein Mensch, der differenzieren kann, eine Seltenheit heute.Margarete Stokowski ist dagegen sehr verkrampft. Übrigens, es gibt einige Fälle, wo Männer den Job verloren haben. Aber nicht nur. Möchte an Holger Fredriksson erinnern, den Ehemann der großen Sängerin Sofie von Otter. Er war ein schwedischer Schauspieler, Theaterdirektor und Geschäftsführer der Kulturhuset Stadsteatern in Stockholm. Er kündigte nach üblen, völlig unhaltbaren Vorwürfen und nahm sich später (im letzten Jahr), das Leben. Er sagte, Dreck wird immer hängen bleiben, den wird man nicht mehr los. Damit konnte er nicht leben. Auch wenn ich den Beginn gut fand, hat sich das zur teuflischen Fratze entwickelt. Wer diese Art der VORverurteilung gut hält, kann gleich die Steinigung wieder zulassen.
Jede Frau sollte es in erster Linie FÜR SICH selbst sollen. Keine Frau kann sich gut fühlen, wenn ihr jenes passiert. Es geht um radikale Ehrlichkeit. Btw. Sie ist Philosophin (Svenja Flaßpöhler) habe schon mehrere Videos diesbezüglich von ihr gehört. Sie hat einen wichtige Sichtweise FÜR die Frauen, wie ich finde!
Man kann Svenja Flaßpöhler leider wieder wie dieses Meme zusammenfassen: Men (oder auch Svenja): "Speak up!" Women: "This happend" Men: "Why didnt you said tihs earlier? It´s your fault for not telling/acting." Women: "Well I tell it know so..."
Ich finde ihre Aussagen wesentlich komplexer und inwieweit soll sowas als meme durchgehen? Einfach weil zwei Strohmännern*innen nach dem Doppelpunkt Worte in den Mund gelegt werden? ;-D
Die grundsätzliche Abwertung männlicher Sexualität geht mir schon gegen den Strich. Man könnte meinen, „wir“ sabbern den ganzen Tag, verschicken ununterbrochen mobil dickpics und nutzen das abendliche Ründchen noch schnell für einen kleinen Missbrauch. Aber abgesehen von diesem Grundton, der häufiger mal mitschwingt, war es ein gutes und interessantes Gespräch.
1:01:30 Die Stimme kenne ich doch^^ Ist hier niemandem aufgefallen, dass das die Moderatorin vom literarischen Quartett ist?:D (oder liege ich da falsch?^^)
Leider hat mich Frau Flasspöhler mit der Differenzierung von Männern, welche den Job verlieren wegen mutmaßlicher Belästigung und Frauen welche den Job verlieren durch Anklagen nicht ganz überzeugt. Bei Männern ist es schlimm und bei Frauen Risiko. Meiner Meinung nach ist es in einem bewiesenen Fall der Belästigung richtig, wenn jemand seine Position verliert. Bei einer bewiesenen Falschaussage genauso. Bei Unklarheit ist beides falsch. Ich denke Frau Flasspöhler hätte gut daran getan hier ein bisschen zurückzurudern, allgemein ist sie in der Rechtfertigungsrolle und verteidigt sehr rigide jede Aussage. Ich bin wahrleich kein Sympathisant des "Hashtag-Feminismus", aber über einiges kann man sich schon einig sein. Auch der Punkt, dass die MeToo-Bewegung vielen Frauen Mut gegeben hat um sich zu äußern, ist nicht von der Hand zu weisen.
Anstatt es zu kritisieren könnte sie die Bewegung auch als Zwischenschritt zur Erkenntnis der selbsterfüllenden Geschlechterrolle sehen, denn trotz meiner Kritik an dieser Stelle ist Frau Flaßpöhler meiner Meinung nach reflektierter und weiter als die Bewegung.
Das Problem ist das halt in vielen Fällen ohne Fakten eine Anschuldigung gemacht wurde und die Männer alles vorloren haben, zu unrecht wie sich herausgestellt hat. Die Frauen die falsche Anschuldigungen gemacht haben, haben nicht ihren job verloren. Durch die vielen falschen anschuldigungen und viel MeToo zeug "ja ich wurde auch komisch angeschaut" wird der Begriff immer mehr aufgeweicht und ist eigenlich eine Beleidigung für Opfer die wirkliche Gewalt erfahren haben.
@@amazone204 ehhhhh nein... das ist KEIN LUSTIG-Smiley Du SUPERWEIB.... pffff hahahhahahah Du alte Trockenpflaume das ist der "OUTCH- Ich kneif vor Fremdscham die Augen zusammen und runzel die Stirn"- Smiley -.- das der generfte :D das ist der LACHENDE HAHAHAHA weist Du Ama... geh bidde in Deine Zone.... rosa-plüsch... ohne MÄNNER... pfui diese Dreibeiner, wie können sie es bloß wagen, all diese SCHEISSJOBS zu machen, wo Ihr Weibers schon nach ein paar Stunden das Weinen anfangenn würdet? Hummm DU lustige Feminazisse
Solche Diskussionen entstehen wenn man ein intellektuelles Schwergewicht (Flaßpöhler) mit jemandem, der seine Ermächtigung mitreden zu können, vor allem daraus schöpft, dass er Zuspruch aus dem Netz erfährt. Unreflektiert Parolen Stereotyp zu wiederholen, aber nicht im Stande zu sein eine Diskussion mit Niveau zu führen.
also, ich finds auch traurig, wenn frauen kuschen, nur damit sie ihren job nicht verlieren. ( kann auch bei männern so sein. leute vor macht kuschen) dennoch sehe ich auch die schwierigkeit, in der sich die frauen befinden. der typ, chef hat die macht. sie würden wahrscheinlich rausfliegen. ich entscheide mich dann z.b. dafür rauszufliegen. ( kündigen geht ja nicht, weil man dann eine hartz4 sperre kriegt. finde ich auch z.b. nicht in ordnung und einschränkend) und ich denke auch: du warst nicht stark, über die frau, die eben kuscht. traurig eben in der hinsicht, dass sie sich nicht für sich eingesetzt hat. dann hätte sie zwar keinen job mehr, aber wenigstens ihre würde. dennoch ändert das nichts daran, dass diese gesellschaftliche situation, in der sich die frau oder man sich als frau befindet scheiße (ebenso scheiße) ist! und es ändert eben auch nichts daran, dass eigentlich der chef der arsch ist, der z.b. mit kündigung bestraft, wenn man als angestellte etwas äußert. und darum gehts hier.
Das ist aber ein generell gesellschaftliches und kein Geschlechtsspezifisches Problem. Ich bin viel rum gekommen und habe beide Geschlechter in beiden Situationen erlebt.
Tendenziell gibt es aber mehr männliche Chefs und dementsprechende Dynamiken. Es ist einfach etablierter, sich als Frau anzupassen, weil das gesellschaftlich so weitergegeben wird. Ein Mann wird sich noch eher wehren. Also eher, nicht grundsätzlich. Ich stimme dir vollkommen darin zu, dass Frauen ganz genauso Macht ausüben und ausnutzen, wenn auch mit größtenteils anderen Methoden, wie du in einen anderen Kommentar erwähnst.
@@MsTheBecks Nein, das ist deine Interpretation; sie sagt nicht: "weil". Sie sagt: Sie hält sich dafür (aus bestimmten Gründen, die sie an dieser Stelle nicht erläutert). Zudem spiegeln ihr auch die Reaktionen ihrer Umwelt, bspw. in Form der E-Mails, wider, dass sie dies bestätigen. Interpretation des Ungesagten: "Ich habe also zumindest hinsichtlich Kommunikationsfunktionalität keinen Anlass, mich nicht als Feministin zu bezeichnen, denn ich mit meinem Verständnis von Feminismus und meinem Selbstverständnis als Feministin werde auch von vielen anderen so verstanden/gesehen."
Gerade, dass sie anführt "andere finden ja ich bin Feministin".und nicht einfach klar definieren kann, warum sie sich für eine Feministin hält finde ich lächerlich. Es hätte auch die klare Antwort gereicht "Ja" auf die Frage der Moderatorin. Ihre Reaktion zeigt doch gerade ihre Unsicherheit mit dem Begriff.
@@MsTheBecks Wie kommst darauf, dass sie nicht klar definieren kann, wieso sie eine Feministin ist? Ich glaube du unterliegst hier einem grundsätzlichen Missverständnis. Nur weil du gerne hättest, dass sie an dieser Stelle mal klar definiert, warum sie eine Feministin ist, heißt das nicht, dass sie das zu tun hat. Sie wurde gefragt, *ob* sie sich als Feministin sieht/bezeichnet. Dass sie die Positionen, die sie dann im Gespräch vertreten wird, nun also als feministisch sieht/bezeichnet, darin liegt der Wert dieser von der Moderatorin angegangenen und von der Fr. Flaßpöhler vollzogenen Aufklärung über diesen Punkt. Unsicherheit ist also lächerlich? Soso ... lässt tief blicken ... Es gibt wohl kaum einen (post)modernen Begriff, der unsicherer und widersprüchlicher besteht als der des Feminismus. Dass sie da noch anführt, dass sie bei Weitem nicht die Einzige ist, die ihre Positionen als feministisch betrachtet, stellt neben dem Wert in Bezug auf Kommunikation, den ich im letzten Kommentar schon angeführt habe, einfach die gesellschaftlich diskursive Relevanz ihrer Positionen dar.
Muss man mit Anzug und mit gehobener Sprache dasitzen, damit man intelligent wirkt? Sie hat Ahnung von ihrem Thema und ist vollkommen überzeugt, von dem was sie vertritt, und sie gibt sich halt so, wie sie zu Hause mit ihren Freunden quatschen würde. Finde ich sympathisch. Den Inhalt macht es nicht weniger nichtig.
32:40 - den punkt, den S F hier macht, hätte sie erstmal so stehen lassen, oder noch weiter ausführen können/müssen, mMn: sexuelle Handlungen geschehen nie frei von Macht; es gibt keinen Konsens, der losgelöst wäre von gesellschaftlichen Bedingungen, Abhängigkeiten, Möglichkeiten der Machtausübung. das alles steckt immer auch mit drinnen. Und dennoch ist es ja wichtig, das zu reflektieren, dabei vorsichtig zu sein und aufeinander zu achten, GERADE deswegen. aber diese zweiteilung zwischen: komplett freie Entscheidung mit kompletter Augenhöhe, und auf der ganz anderen Seite krasser Zwang, der manipulativ ausgeführt wird, führt zwei Pole auseinander, die ineinander greifen.
Aus meiner Sicht eine extrem heteronormative Sichtweise. Meiner Erfahrung nach sind sexuelle Handlungen in der Regel frei von Macht. Ehrlich gesagt: Keine Ahnung wovon in diesem Abschnitt gesprochen wird... muss ein Heten-Ding sein.
@@saskiarudat7313 Das ist einfach nicht richtig. Kein Pärchen erlebt absolute Gleichheit in der Ausübung ihrer Sexualität. Es gibt immer einen der es mehr möchte, manchmal weniger. Zuweilen ist es tagesabhängig und manchmal basiert es auf einem fetisch. Es gibt zahlreiche Konstellationen aber eines ist es sicherlich nicht: Zu jeder Zeit gleichwertig in seiner Ausprägung.
Zwei starke und inspirierende Frauen. Ich sehe hier nichts gegensätzliches, sondern alles was gesagt wurde greift ineinander. Beides gehört getan, Solidarität wie auch die eigene Stärke und Mündigkeit finden.
Ich als Mann würde auf die Barrikaden gehen, wenn man mich unter generalverdacht stellen würde und von mir verlangt, daß man Glastüren und Wände installiert! Absolut abscheulich!
Ja Generalverdacht nervt. Ich gehe auf die Barrikaden weil ich wegen meinem Namen und meinem Gesicht alltäglich unter Generalverdacht der Inkompetenz und der Heterosexualität gestellt werde. Abscheulich. Ich nehm dann gern die Glastüren und Wände. Danke.
@@saskiarudat7313 ist das dein Ernst? Man geht meistens von einer Heterosexualität aus, weil diese mit großem Abstand am häufigsten vertreten ist. Ihr schnüffelt wirklich überall Diskriminierung. Verdächtigt dich jemand, potentiell eine schwere Straftat zu begehen? Das ist nochmal was anderes, als dein persönliches "Problem". Wenn Feministinnen gegen Diskriminierung sind, dann können sie da mal anfangen!
@@biodynamicflash2657 und, naja--- erstens bisexuelle je nach studie 15-50 %, homos zwischen 5 und 10 % das macht irgendwas zwischen 20 und 60% Bevölkerungsanteil. Zweitens: nein ich glaube nicht dass ich einer schweren Straftat verdächtigt werde. Ich möchte auch nicht dass du verdächtigt wirst, wenn du nichts getan hast! Will sagen: Männer haben Probleme. Das gibt Ihnen nicht das Recht sie vor die Bedürfnisse anderer Menschen zu stellen. Was bringt uns das "wem gehts schlechter" spiel... Ich will nicht mehr diskriminiert, belästigt und unterschätzt werden. Du willst keinen Vorwurf der Vergewaltigung. Was können wir tun? Was mich nervt ist, dass es ein bisschen klang als wäre dein Bedürfnis irgendwie wichtiger als das der anderen. Die Idee der Glastüren ist vllt nicht, Männer unter Generalverdacht zu stellen, sondern Frauen zu schützen. Ich glaube nicht dass Glastüren die lösund sind, aber der Veruch jemanden vor übergriffen zu schützen ist nicht "absolut abscheulich" oder?
@@saskiarudat7313 Nein, mit geht es absolut nicht um wichtiger. Ihr werdet aber gehört und wir nicht. Schau dir eine "Feministin" wie zb. Suzie Grime hat und wie sie von den Öffentlich rechtlichen gefördert wird/wurde und du weißt, wo das Problem ist. Viele der genannten Probleme entsprechen so auch nicht der Realität. Ich bin der letzte, der gegen Homosexualität(meine Schwester ist lesbisch), Ausländer (ich habe aber durchaus ein Problem mit dem Islam) oder irgendwas in dieser Form hat. Ich würde mich jeder Zeit für meine Schwester, für einen Ausländer oder irgendjemanden, der ungerecht behandelt wird in die schussbahn werfen und verteidigen. Wenn du mich persönlich kennen würdest, dann würdest du schnell merken, dass ich einen sehr stark ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit habe.Ich kann aber einfach nicht mehr zusehen, wie nicht vorhandene Probleme konstruiert, vorhandene dramatisiert und Männer dämonisiert werden und das von der Gesellschaft nicht zur Kenntnis genommen wird, nein, es wird gegen Menschen, due das ansprechen systematisch vorgegangen. Ja, jede Vergewaltigung ist eine zu viel. Jede sexuell unangemessene Anspielung gehört verurteilt und Menschen aller Art gehören gleich behandelt! Dafür setze ich mich ein! Das bedeutet aber auch, dass ich die Ungerechtigkeit, die der Feminismus mit sich bringt kritisiere und bekämpfe, wie alle anderen Ungerechtigkeiten auch. Ständig begeben sich die Menschen in opferhaltung und besetzen so eine Position, in der sie nicht in der Lage sind, die Probleme der gegenseite oder das Problem als ganzes zu erkennen. Damit schließe ich nicht nur Feministinnen ein. Weißt du, ich habe eine kleine Tochter und ich möchte, dass sie die selben Chancen wie jeder andere hat und das sie von Männern gut behandelt wird und auf deren Augenhöhe ist und das auch so angesehen wird. Meine Motivation liegt nicht darin, dich oder andere Frauen zu bekämpfen. Vielleicht war ich etwas unhöflich, sorry, aber dieses Thema frustriert mich ungemein. Zu deiner Studie bzw. Zahlen....da würde ich gerne die Quelle zu sehen. So ein großer Prozentsatz halte ich eigentlich nicht für realistisch und würde das auf eine fehlerhafte Datenverarbeitung schieben. Vielleicht täusche ich aber auch. Aber 20 Prozent sind schon echt nicht realistisch. Ich wäre von 80 bis 90% Heterosexuellen ausgegangen.
@@biodynamicflash2657 Danke für deine offenheit! das bedeutet mir viel. Ich war auch ziemlich unfreundlich. Tut mir leid! Ich nehme an wir sitzen eigentlich im gleichen Boot, denn das Thema frustriert mich auch ungemein. Ich hasse keine Männer und bin auch dafür das ganze Ganzheitlicher zu betrachten. Wir dürfen glaube ich nicht vergessen, dass da auf der anderen Seite auch Menschen sitzen, die einen Grund haben ihre Position zu vertreten. Ich finde es tatsächlich schwierig als Frau zum eigenen Leid Stellung zu beziehen ohne an zu greifen oder als Opfer gesehen zu werden. Wie dem auch sei. Reden ist Gold. Ich verstehe auch den Punkt "nicht gehört zu werden" und ich denke es ist tatsächlich so, dass Männer in Ihrer Verwundbarkeit und ihrem Leid tatsächlich nicht gehört werden und auch oft von Frauen nicht gehört werden wollen. Wir müssen den widerspruch aushalten, dass in manchen Bereichen Männer nicht gehört werden und in anderen Frauen nicht gehört werden und sich beide dann irgendwie ungerecht behandelt fühlen. Und ungerecht behandelt sind. Da müssen alle irgendwie mehr über ihren Schatten springen. Die Zahlen über sexualität beziehen sich auf verschiedene psychologische Studien, die eben je nach Erhebung sehr unterschiedliche Zahlen heraus finden. Eine Masterpsychologin hat eine Recherche für mich gemacht, rund um das Thema. Wenn du willst schreib mir ne Mail über das Kontaktformular auf meiner Homepage www.saskiarudat.com dann schick ich dir alle ihre Findings und Quellen.
alles was ich von dieser Frau Flasspöhler höre ist, dass sie Frauen für unfähig hält und offensichtlich nicht versteht wie traumatisierung und konditionierung funktioniert. die hat für mich nichts mit Feminismus und Menschenwürde zu tun, sorry, und so eine Einstellung hilft auch keiner Frau zu Selbstermächtigung zu kommen. Und dann zitiert sie männliche Theorien als gegeben. Hut ab an Frau Stokowski fürs standhalten und kontern.
Ich möchte Flaßpöhler ein wenig verteidigen und zwar so, dass ich auch finde, dass man sich in unserer heutigen Gessellschaft bis zu einem gewissen Grad gegenüber anderen Menschen schützen können muss, als erwachsener Mensch. Wenn man das nicht kann, wäre es zu empfehlen, dies bald zu erlernen. Und damit meine ich auch in ganz normalen Situationen. Schlussendlich wird man immer auf sich selbst gestellt sein - und dann ist es besser, wenn man sich stärker wehren weiß.
13:20 Genau das, was Frau Flaßpöhler beschreibt repräsentiert diejenige, die neben ihr sitzt. Mit ihren Tweets und der nervigen Plattform ("Kolumne"), die ihr vom SpOn geboten wird, aus der sicheren Ferne auf die Anklagebank schicken.
@@ici_marmotte Aber das sie sehr unsympathisch in diesem Video rüberkommt muss ich zugeben. Nur muss eine Frau nicht sympathisch und lieb sein, um kluge Sachen schreiben zu können.
Ich hoffe, dass die Männer endlich aufwachen, Eure wahre Natur erkennen und Euch ihre Dienste nur noch gegen marktübliche Barzahlung anbieten. Stark und unabhängig, Fisch, Fahrrad, ich freue mich darauf.
Spät aber doch, ich finde diese Diskussion total spannend und wichtig. Ich finde Margarete Stokowski hat super starke und vor allem wichtige Ansichten, die auf jeden Fall den Feminismus wie wir ihn brauchen voran treiben. Die Herangehensweise, wie sie auf strukturelle Probleme aufmerksam macht in ihren Kolumnen ist total cool und ich würde behaupten, dass einem erst nach längerer Auseinandersetzung diese strukturellen Probleme, wie wir sozialisiert sind, bewusst werden. Wir müssen darüber reden und Sachen beim Namen nennen, damit ein Bewusstsein geschaffen wird für diese gegenwärtige subtile Unterdrückung der Frau. Nichts desto trotz hat sich einiges verändert und immer mehr Frauen verschaffen sich selbst Gehör und stellen sich gegen den "weißen Cis-Mann" auf, was aber leider nicht bedeutet, dass dieser "weiße Cis-Mann" deshalb plötzlich seine Einstellung verändert, und wohlgemerkt der Frau nun den selbstverständlichen Respekt gegenüber zeigt und zuhört, weil sie gerade ihre Grenzen aufgezeigt hat. Im Gegenteil, die meisten werden weiterhin als emotional oder aufbrausend dargestellt und lächerlich gemacht. Und trotzdem finde ich es total wichtig die Punkte, die Svenja Flaßpöhler hier versucht hat rüber zubringen, nicht zu vergessen und immer noch im Hinterkopf zu behalten, dass wir Frauen trotz dessen zu Selbstbestimmtheit verhelfen sollen und Frauen stärken müssen, ihnen/uns zu beweisen: Es lohnt sich, macht weiter so, lasst uns drüber reden was für schei*** uns passiert, aber lasst uns laut werden- In weiterer Folge bin ich davon überzeugt, umso mehr Frauen sich äußern, umso mehr Frauen sich auflehnen, umso mehr Frauen ihre Fälle teilen, umso besser wird die Selbstbestimmheit, Selbstsicherheit der Frau: Irgendwann ist es so selbstverständlich, dass eine Frau sich ausspricht und ihre Grenzen aufzeigt, dass es sogar unsicheren Frauen leichter fallen wird. Hier natürlich nicht miteinbezogen sind schwer traumatisierte Menschen. Und was ich auch betonen möchte, ist dass wir uns im Sinne der schwächeren solidarisieren müssen und die stärkeren Frauen die schwächeren unterstützen und Männer ihre Rolle erkennen müssen auch über sich als Mann in der Gesellschaft nachzudenken und sich äußern. Ich finde deren beider Ansichten müssen unbedingt Hand in Hand gehen.
@@pascalejasmin6571 Feministischer Dummbatz, Männerhass, jede Kritik an Verhalten von Flüchtlingen wird als rechts bezeichnet. Prostitution wird verharmlost. Sie ist davon abgesehen im Interview echt schwach und wenig eloquent. Stutzig macht mich die Aussage, dass sie von 16-18 von ihrem Lehrer missbraucht wurde? Gibts da Zeugen? Könnte sich betroffener Lehrer mal melden? Gabs ein Verfahren? Ich glaube die Story nämlich so erst mal nicht.
Interessant, das ist genau die Stelle, an der ich Flaßpöhler am dümmsten finde. Weil sie ja sagt, dass Frauen vom Dorf weniger priviligiert sind, und aber aufgrund der Rohheit auf dem Lande besser lernen, mit Übergriffigkeiten umzugehen. Sprich, wer mehr Elend erlebt, kann besser damit umgehen, und Frauen, die sich über Missbrauch beschweren, wurden einfach nur nicht genug missbraucht. Was entweder brunzblöd ist oder abscheulich. Und dann ist noch der Eindruck, dass da eine Professorin sitzt, die ihre angeblich dörfische Herkunft idyllisiert wie im Bauerntheater, wo alles derb und zünftig und voll krachledernem Charm ist, und diese eher peinliche Mär von den edlen Wilden auf dem Lande allen Ernstes als Beitrag versteht auf die Frage, ob es Leute gibt, die sich nicht beschweren können, wenn sie missbraucht werden. Mir wird da speiübel.
Frau Flaßpöhler argumentiert m.E. generell für einen Erwerb starker Abgrenzungsfähigkeiten auf individueller Ebene, während Stokowski sich ins Kollektiv flüchtet. Den Privilegienbegriff legt sie hier wohl ökonomisch und bildungstechnisch aus. Hierbei deutet sie an, dass ihrer Ansicht nicht unbedingt das genaue Wissen um feministische Theorie notwendig sei, um sich zwischenmenschlich gegen übergriffiges Verhalten abzugrenzen, im Gegenteil, sie führt "einfache" Frauen vom Land an, die einfach mit der Zeit gelernt haben, sich durchzusetzen. Der Punkt ist doch einfach. Sich abzugrenzen erfordert keinen akademischen Abschluss, keine Rationalisierungen und Intellektualisierungen der eigenen Unterlegenheit. Es ist letztendlich einfach ein direktes Tun in einem bestimmten Augenblick. Gelingt das nicht sofort, invalidiert es nicht den gesamten Ansatz, sondern erfordert mehr Übung.
@@norbertonicenstein5333 Ja, dann verstehe ich, warum wir das so unterschiedlich interpretieren. Ich verstehe den Kommentar aus dem Publikum nicht als eine Frage nach bildungsbürgerlichen Privilegien, sondern einfach als Frage nach Macht. Denn bei Missbrauch geht es ja höchstens in zweiter Linie darum, ob man das passierte theoretisieren oder psychotherapieren kann, sondern ganz konkret um Wiedergutmachung. Und da hat metoo gezeigt, dass die Bereitschaft der Allgemeinheit bisher nicht sonderlich groß war, das Opfer zu unterstützen und Ausgleich und mehr Sicherheit einzufordern, sondern im Gegenteil den betroffenen Frauen durchgängig geraten wurde, sich nicht zu beschweren, weil ihnen eh keiner glaubt und stattdessen gefragt wird, ob sie nicht selber Schuld sei oder bloß perfide Unterstellungen erfinde. Es geht also darum, ob einem geglaubt wird, ob die Schuld an der richtigen Stelle gesehen wird, und ob es passende Konsequenzen gibt, wenn man nicht in der priviligierten Position ist, selber Tatsachen schaffen zu können. Weil die Putzfrau kann den Chef nicht entlassen. Und ich verstehe in dem Zusammenhang nicht, wie der Bauernschwank von Flaßpöhler da rein passt. Weil es im Fall von tatsächlichem Missbrauch völlig unerheblich ist, wie schlagfertig sich das Opfer zur Wehr gestezt hat, und im Fall von Belästigung ein einfacher Hinweis genügen sollte, dass man es unangenehm findet. Klar muss jeder im Leben lernen, wie man sich Deppen vom Hals hält, weil es immer ein paar richtig komische Vögel gibt. Aber es gibt schon auch Fehlverhalten, vor dem man erwarten kann, geschützt zu werden, unabhängig von den eigenen sozialen Fähigkeiten. Neben nicht beklaut oder bedroht zu werden gehört da schon auch dazu, nicht groß belästigt zu werden. Ich glaube, Stokowski redet eher von Situationen letzterer Art, während Flaßpöhler von ersterem redet. Ist halt gerade für eine Philosophin arg schwach, wenn man das nicht unterscheiden kann und dann in einer Debatte über Missbrauch und Belästigung der Eindruck entsteht, dass man die Schuld beim Opfer sucht.
Der Unterschied ist glaub ich einfach, was ältere Frauen wollen und was 2000er Frauen mittlerweile wollen... Abgesehen davon : kann man einfach mal dieses verkackte Beine Übereinanderschlagen lassen?? 😂
Hahahah einfach die klassischste Schneeflöckchen Scheiße überhaupt, Margarete Stokowski hat Aussagen getätigt, die ich sofort hier zitieren und belegen könnte, da dreht sich mein Magen um! (Die Kolumne über die Kölner Silvesternacht z.B.) mehr Linksradikal und Propaganda verbreiten geht gar nicht. BITTE kriegt den Kopf aus dem Arsch.
Frau Flaßpöhler und Frau Stokowski vertreten hier zwei sehr gegenläufige Ansichten. Gut, eine Diskussion, wo nur zwei parallele Meinungen diskutiert werden, wäre ja auch ganz schnell vorbei. Ich meine damit auch eher, dass zwei Frauen, jede aus einer anderen Generation und von einem anderen argumentativen Ausgangspunkt aus, eine Diskussion führen, die sich selbst in einer Endlosschleife hält. Natürlich ist der Sinn von Diskussionen nicht, dass sie mit einem Konsens enden. Sie sind aber auf der anderen Seite auch ziemliche Zeitverschwendung, wenn beide Diskussionsparteien sich nicht für die jeweils andere Meinung öffnen, weil dann auch die Zuschauerschaft in zwei Lager gespalten wird. Disputanten erfüllen da nämlich auch eine gewisse Vorbildfunktion bzw. werden vom Publikum - oder zumindest von einer Teilmenge des Publikums - unterbewusst als "Meinungsschablonen" betrachtet. Während Frau Flaßpöhler hier einen Standpunkt vertritt, der sich im Kern mit dem Stichwort "Eigenverantwortung" beschreiben lässt, erwartet und fordert Frau Stokowski von der Gesellschaft Denkmuster, die sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht flächendeckend manifestiert haben. Das liegt meines Erachtens nach zum Einen daran, dass große Teile der Gesellschaft noch Generationen entstammen, in denen die Frau wie selbstverständlich eine untergeordnete Rolle gespielt hat und die sich diesen neuen Denkmustern auch einfach nicht mehr öffnen können, weil sie dafür schlicht zu lange in diesen alten Gesellschaftsstrukturen gelebt haben. Zum Anderen muss man bedenken, wie jung diese Diskussion eigentlich noch ist, die in unserer Gesellschaft geführt wird. Vergleicht man mal die Zeitspanne, die nötig war, bis Frauen endlich mal das Wahlrecht erhielten und danach die nötige Zeitspanne bis zur freien Berufswahl für Frauen, so werden wir uns darauf einstellen müssen, dass die aktuelle Debatte noch ein paar Jahre Zeit brauchen wird, bis sie annähernd beendet ist. Diese modernen Denkstrukturen lassen sich nämlich nicht in die Köpfe einprügeln. Ich persönlich vertrete die Meinung von Frau Stokowski. Mir wäre es auch am liebsten, wenn die Diskussion nicht mehr geführt werden müsste. Zum Einen nervt sie tierisch, zum Anderen sollte es selbstverständlich sein, dass beide Geschlechter der Spezies Mensch angehören und somit eine uneingeschränkte Gleichstellung genießen sollten. Aber auch ich werde die Diskussion einfach noch weiter ertragen müssen. In ein paar Generationen werden dann gesellschaftliche Diskussionen geführt, in deren Grundsatz ich mich möglicherweise nicht mehr werde einfügen können, weil ich dann zu alt bin. Das werden noch spannende Zeiten :D
Die Gleichstellung ist per Gesetz ja schon zu 99% gegeben, mit ein paar kleinen Unterschieden, also ich weiß nicht, auf was Sie warten wollen. Ich verstehe Flaßpöhler so, dass sie sagt, die Frauen haben auch ihren Part in der Geschichte in der Interaktion mit Männern und sollten in ihrem möglichen Rahmen Dinge versuchen nach ihren Vorstellungen zu gestalten und Konfrontation und Diskurs fördern. Also dass Frauen aktiver, selbstbewusster, autonomer werden und mehr Risiko eingehen, was es bei Konfrontationen braucht. Also sie bietet eine mögliche Weiterführung und einen Lösungsansatz. Auf der anderen Seite wird sie von Stokowski kritisiert, die selber aber keinen konkreten "Lösungsvorschlag" hat.
Hier ist, meiner Meinung nach, gut erkennbar, wie eine, nicht dumme, aber etwas unintelligentere Perspektive mit einer Unfähigkeit einher geht, einen Diskurs differenziert genug zu betrachten. Den Grad an Intelligenz oder geistlicher Kapazität finde ich übrigens, privat, ein sehr interessantes Thema und ich finde es ungemein schwer darüber nachzudenken / zu sprechen, ohne dabei in sozialdarwinistische Argumentationsmuster zu fallen, wovor ich mich wirklich gerne hüten würde. Da es, wie gesagt, nicht wirklich möglich ist eine solche Feststellung wertfrei zu äußern, verzichte ich darauf zu erwähnen, wen der beiden Frauen ich für etwas intelligenter halte und überlasse dies den Leserinnen dieses Kommentars.
Frau Flaßpöhlers Hauptargument bezieht sich auf die Passivität der Frau in ihrem sexuellen Verhalten. Frau Stokowski meint, das hätte nichts mit MeeToo zu tun. Ganz interessante Diskussion. Manchmal rutscht es dann leider wieder in diese alte Debatte Was-ist-denn-nun-ein-Übergriff-und-was-ist-ein-Flirt ab. Eigentlich eine Frage für Psychologen und weniger für Philosophen...
@TheBlackiwid Bullshit. Ein halbwegs empathischer Mann erkennt, ob es ein Flirt ist oder ob es auf Gegensätzlichkeit beruht. Und nein Macht und Geld ist nicht für alle frauen sexy, sondern ein zuvorkommender, liebevoller und halbwegs interessanter Mann. Mit den wenigen Prozenten, die solche Situationen tatsächlich falsch darstellen, negierst du alle anderen Frauen, die tatsächlich belästigt wurden.
TheBlackiwid Also 1. Und weil jemand betrunken und nicht zurechnungsfähig, ist es auch okay wenn die Person eine Straftat begeht? Ja Männer, die nicht in der Lage sind oder es nicht wollen die Grenzen einer Frau zu respektieren, sei es durch wenig Empathie oder durch angelernte Verhaltensmuster, weil die Person immer bisher so mit Frauen umgegangen ist, ist es nicht in Ordnung. Punkt. Eine gehaltvolle Vergewaltigung ist nicht gleichzustellen mit sexueller Belästigung. Da darf sich das Strafmaß auch gerne unterscheiden. Aber wie lernt man sonst, dass dieses Verhalten nicht okay ist, wenn es keine Konsequenzen gibt? 2. Nein, Falschbeschuldigungen sind nicht endlos. Es ist ein marginaler Teil. Hier ist eine Quelle zitiert, zum Nachlesen: www.frauenrechte.de/images/downloads/hgewalt/Sexuelle-Gewalt-in-Deutschland.pdf. Viel größer und schlimmer ist der Anteil der Frauen, die nicht öffentlich sprechen und keine Anzeige machen, obwohl sie Grund dazu haben. Ich kenne soviel Frauen, die vergewaltigt wurden. So richtig, was du als „echte“ Vergewaltigung definieren würdest, mit im Busch werfen und Messer an Hals halten und Morddrohungen, nie was passiert. Es ist immer noch ein Tabu Thema und ich bewundere alle die bei #meetoo aufschreien und besonders Margarete Storkowski für Ihr Buch und ihre Kolumnen. Laber keine scheiße, sondern bilde dich ein wenig. Was hat die vermeintliche Tatsache, dass Frauen keine Männer wollen, die weniger verdienen, mit sexueller Belästigung zu tun? Aus dir spricht vermutlich Frustration.
@TheBlackiwid Ich sagte dort wird eine Quelle zitiert, die du dir anschauen kannst. Aber wenn es dir zu umständlich ist die Studie selber zu suchen, bitteschön: cwasu.org/wp-content/uploads/2016/07/different_systems_03_web2.pdf
@TheBlackiwid Studien sind empirische Beweise, aus einer Stichprobe wird auf eine Gesamtmenge geschlossen. So funktioniert Wissenschaft, so funktionieren Studien. Dass du das hinterfragst ist schade, aber dann kann ich genauso wenig deine Zahlen ernst nehmen.
@@carak1359 Weisst Du, dass es keine gläserne Decke mehr gibt in D? Scheint nämlich nicht der Fall zu sein... 😋 Dieser Fakt ist um einiges interessanter als P!mm€lfechten unter dem Deckmantel der Rhetorik. 😎
36:51 Realitätsvelust? Dieser Mechanismus existiert durchaus, das geschilderte Beispiel war im Gegenteil eher eine glückliche Ausnahme, wo nicht sofort vorverurteilt bzw. gerade noch rechtzeitig gegengesteuert wurde, bevor Vorverurteilungen den Ruf des unschuldigen 'Täters' unwiderruflich geschädigt bzw. ruiniert hätten.
Unfug. Trumps, Cosbys, clintons, polanskis und Woody allans Karrieren liefen auch wunderbar trotz vergewaltigungs anzeigen. Was dagegen zerstört wurde, waren die leben der Opfer.
Das sehe ich anders. Frau Flaßpöhler holt hier nur Frauen ab, die ohnehin schon Mechanismen gelernt haben, sich auch in widrigen Rahmenbedingungen durchzusetzen. Die Frauen, um die es geht, nämlich marginalisierte Frauen und Frauen, die keine Mechanismen zur Wehrhaftigkeit erlernt haben, bleiben bei ihr komplett auf der Strecke und werden mit den Worten "sind ja selber Schuld, könnten ja auch stark sein." abgewickelt. Das hilft gar nichts gegen den strukturellen Sexismus, der immernoch flächendeckend vorhanden ist. Die erste Publikumsfrage ist quasi eine super symptomatische Anekdote, die die Schwäche in Flaßpöhlers Diskurs-Versuch offenlegt. Ihre Reaktion darauf ist auch unglaublich schwach. Man könnte ja meinen, dass hier ein intellektuelles Ungleichgewicht vorherrscht, weil Flaßpöhler in unsicheren Momenten gern in wissenschaftlich anmutende Termini flüchtet und Stokowski in einfacher Sprache reagiert. Wer Stokowski kennt, weiß, dass das durchaus Kalkül ist, weil einfache Sprache im öffentlichen Diskurs inklusiv wirkt und eben auch marginalisierte Menschen abholt, die Flaßpöhler in einer öffentlichen Veranstaltung ausschließt. Man braucht, um diesen Diskurs hier zu begreifen, ein gewisses Vorwissen über beide Autorinnen. Auch Stokowski hat Philosophie studiert und kennt natürlich Sloterdijk, Kierkegaard, Rosseau, verzichtet aber auf Autoritätsargumente, auch weil sie aus dem Studium wissen dürfte, dass Autoritätsargumente immer Scheinargumente sind.
@@florianseidel8574 Ich sehe das anders, denn als erwachsener Mensch sollte man bald lernen, wie man sich in der Gesellschaft in gewissem Masse behauptet und dazu gehören auch so Geschichten wie mit dem Italienisch Lehrer. Sie hatte mehrere Optionen: 1. nichts sagen, 2. etwas sagen zu ihm sagen, 3. etwas den Vorgesetzten sagen, 4. den Kurs abbrechen. Wer sich nicht bis zu einem gewissen Grad wehren kann, der bekommt so oder so aufs Dach und wird von anderen ausgenutzt (ich meine jetzt sexuell, sondern Beruf/Leben), sei es durch Frauen oder Männer. Mir ist bewusst, dass es viele Leute gibt, die sich schlecht wehren können. Aber ich bin überzeugt, dass man das lernen kann. Ich möchte auch sagen, dass beim Beispiel mit dem Italienisch Lehrer die negativen Konsequenzen und somit das Risiko sehr überschaubar gewesen wären, hätte sie anders reagiert(ein paar böse Worte, ein einige Euro, mehr wohl nicht). Es wäre eine gute Gelegenheit für sie gewesen, ihre Wehr-Fähigkeiten zu testen und üben.
@@dario3716 Sie ignorieren komplett den nicht zu leugnenden, vorherrschenden strukturellen Sexismus auch westlicher Demokratien. Der ist hier qua das Gesprächsparadigma.
@@florianseidel8574 Nein, absolut nicht. Warum haben wir einen strukturelle Sexismus? Genau, weil er so gelebt wird von Menschen im System. Wie kann man es ändern? Indem es anders gelebt wird. Man kann sich die Frage stellen, ob und was man dagegen tun kann und genau das tut mMn Flaßpöhler. Man kann darüber reden, ist sicher gut, so wie Stokowski. Aber reden alleine reicht nicht. Denn wie schon oben gesagt muss man sich bis zu einem gewissen Grad wehren können in unserer Gessellschaft. Eine Beziehung/Affaire sehe ich wie ein Handel, ein Geben und Nehmen zu seinem eigenen Vorteil und da muss man halt gut verhandeln können. Es gibt da keine allmächtige Gerechtigkeit, die muss man sich selber erstellen, so dass es für einen passt.
PandaJungle sie hat die bequemeren argumente, das heisst noch lange nicht, dass sie besser sind. Sie argumentiert genau wie ein mann, der in seinem leben auch schon das eine oder andere mal eine frau belästigt hat und jetzt so eine bewegung ein bisschen beängstigend findet. Sie ist total bequem und sonnt sich in der berühmten meinung der machos. Schwach. Traurige traurige frau.
@rebetze Nein. Das Thema ist durch. Nach diesem schwachen Autritt der Frau Stokowski interessieren mich ihre evtl. vorhandenen weiteren Gedanken nicht mehr. Egal, ob verbal oder schriftlich formuliert.
Wunderbare Parabel über das Zusammentreffen von Intelligenz und Fakten auf Dogma und Ideologie. Vielen Dank fürs Hochladen.
Frau Dr. Flaßpöhler: TOP! Ich habe ihre Argumente genossen. Es läuft letztlich alles auf eine klare Differenziertheit hinaus, was der Begriff "meetoo" einfach nicht hergibt resp. ermöglicht. Ich werde ihr Buch kaufen - und natürlich lesen. :-) Ich finde Sie ob dieser Thematik eine wirkliche Bereicherung.
Svenja Flaßpöhler argumentiert differenziert und verhält sich meiner Wahrnehmung nach sehr respektvoll u.souverän im Dialog. Sehr sympathisch. Ich lese mich gerade erst in die Thematik Feminismus ein,als Mädchen mit Migrationshintergrund und mit bald 3 Kids um Gepäck beobachte ich die "weibliche psychische Gewalt" in vermeintlich gebildeten Familien- u. FreundesKreisen leider auch...
Wie äußert sich das?
Flaßpöhler vergaloppiert sich in ihren Aussagen, die zum größten Teil aus undifferenzierter Meinung besteht. Sie hat Stokowski kaum etwas zu entgegen und weicht permanent der Kritik aus. Populärwissenschaftlich und ignorant kommt sie rüber.
Ich möchte als Musikerin und Betroffene die Diskussion ab 1:01:00 kommentieren.
Zu solchen Veranstaltungen geht man nicht nur, um sich über das Thema zu informieren, sondern auch, weil man selbst betroffen ist und hören möchte, was die anderen aktuell darüber denken. Dass diese Frauen sich nicht unbedingt während der Veranstaltung melden, insbesondere wenn die Veranstaltung für TH-cam mitgeschnitten wird, dürfte nicht verwundern.
Zu der Diskussion um gläserne Türen möchte ich anmerken, ob die Kommentatorin aus dem Publikum weiß, ob die Professoren, die gläserne Türen fordern zu #metoo Befürwortern gehören? Diskutieren kann man viel.
Gerade im Konzertfach gibt es viel Konkurrenz. Eigentlich möchte man sich erst dann präsentieren, wenn man mit dem Üben fertig ist. Dass es Kommilitonen gibt, die an den Türen lauern und horchen ("wer übt denn da, ist er besser als ich?") wird als zu Recht als grenzverletzend empfunden. Keiner möchte, dass andere durch die gläserne Tür glotzen, während man übt. Es ist schlimm genug, dass man durch geschlossene Türen hören kann, was geübt wird. Außerdem schützen solche gläserne Türen nicht vor Belästigungen.
Man ist also nicht gegen gläserne Tür, weil man liberal sein möchte oder Überwachung. Sondern man ist gegen gläserne Tür, weil diese nicht vor Belästigung schützt und weil man sich vor Übergriffligkeiten anderer Art schützen möchte.
Sollen die Betroffenen aber nichts sagen, nur weil man nicht will, dass einige Professoren dann mit derartigen Vorschlägen kommen?
Solche Vorschläge kommen aus Halbwissen. Wenn die Professoren es wirklich ernst meinen, dann würden sie die Abhängigkeitsstrukturen grundsätzlich hinterfragen, und sich auch hinterfragen, wo die professionelle Grenze ist. Damit diese ernsthafte Auseinandersetzung passiert, muss aber erstmal erkannt werden, dass es diese Probleme gibt. Daher müssen die Betroffenen reden und daher üssen die Betroffenen auch gehört werden. Dafür ist #metoo gut.
Die übergriffigen Dozenten sind quasi meine Berufskollegen. Natürlich ist es dann auch meine Verantwortung, den Zustand zu kritisieren, die übergriffigen Kollegen zu kritisieren und mich für Veränderungen einzusetzen. Es wäre zuwenig, wenn ich nur meinen Schülerinnen sagen würde, dass sie sich emanzipieren und sich wehren müssten.
Svenja Flaßpöhler hat sehr sachlich ihre Punkte vorgetragen, obwohl sie die gesellschaftlich schwierigerer Position vertrat und das Publikum eher gegen sie war. Margarete Stokowski muss das noch etwas üben...
Ich hab das Gefühl, dass die beiden an völlig unterschiedlichen Positionen der Debatte stehen. Schritt eins: Auf sexuell übergriffiges Verhalten aufmerksam machen und Solidarität schaffen; Schritt zwei: die 'Opferrolle' überwinden und agency bzw. Handlungsräume aneigenen. Ich finde nicht dass sich das widersprechen muss. Es ist schon sehr interessant solche Gespräche zu verfolgen, aber irgendwie werden so auch künstlich Lager geschaffen, obwohl man doch eigentlich das selbe Ziel hat, oder?
Sehr gut formuliert und auf den Punkt gebracht.
@TheBlackiwid Naja ist schon ne Frage, aber ist schon auch n Fakt dass Männern manchmal Ungerechtigkeiten widerfahren und allen anderen Personen extrem oft Ungerechtigkeiten widerfahren. Irgendwie auch komisch, dass dann die zwei Fälle wo Männer gelitten haben viel schlimmer sind und viel mehr Aufmerksamkeit bekommen als die vielen vielen Fälle wo alle anderen Menschen leiden.
@TheBlackiwid oh man. Wurdest du mal vergewaltigt? verleumded? PTBS? Selbstmord? Willst du alles mal erleben und mir dann sagen was am schlimmsten war? Darum gehts doch nicht. Das ist doch alles Scheiße und das ist keine Frage. Es geht darum dass das alles garnicht erst passieren soll und dafür müssen wir erstmal anerkennen dass es passiert und dass es scheiße ist. Punkt. Stattdessen spielt ihr ein "wem-gehts-schlechter"-spiel. Das ist als ob du mit nem gebrochenen Bein ins Krankenhaus gehts und die sagen dir "verpiss dich, es gibt leute die haben Krebs!"
Zeigt ja auch irgendwie dass Männer für dich wichtiger sind, wenn du lieber in Kauf nimmt dass 10 Frauen ungestraft Verbrechen angetan werden, als dass einem Mann unrecht widerfährt. Sagt was über deine Werte aus.
@TheBlackiwid verantwortungsvoll equals frauen sind weniger wert? fragwürdige Prinzipien...
Eine sehr gute Diskussion, die viele Themen nicht auch noch ansprechen könnte, wie, um nur ein Beispiel zu nennen, das immernoch zumeist Mütter ihre Söhne erziehen oder das Frauen Zuwenig solidarisch reagieren wenn sich Vorfälle ereignen...egal! Tolle Diskussion. Wünsche mir mehr davon
Also dafür,dass Margarete Stokowski schon über 30 ist, redet sie aber noch recht infantil daher.
Wie so eine jemals Schreiberin beim Spiegel werden konnte ist mir immer noch unverständlich. Aber ihre Kolumnen lesen sich ähnlich wie sie redet.
Als Frau stehe ich hier ganz auf Frau Flaßpöhlers Seite 🥰
Es fällt schon auf mit welchem Verständnis und mit welcher Empathie der junge Mann die Situation mit seiner Freundin schildert und mit welcher Verächtlichung SF spricht. Für mich ist ihr Problem ist die Identifikation mit dem Aggressor und das victim blaming, das damit einhergeht.
Wenn es ihr so wichtig ist, dass Frauen sich in jeder Situation behaupten können, dann soll sie ein Buch mit praktischen Tipps schreiben(würde es kaufen und lesen) und nicht #metoo diskreditieren.
Offensichtlich hat sie auch nicht verstanden, dass es bei #metoo darum ging das ganze Ausmaß(Frauen auf der ganzen Welt) und das Spektrum(sexistische Sprüche, Gesten bis zur schwerer Gewalt) aufzuzeigen.
ich glaub SF spricht sich genau gegen althergebrachte männlichkeits / weiblichkeitsbilder aus, die den agressor (m) und das opfer (w) bis in alle ewigkeit forschreiben. und sie wirft me2 quasi genau diese fortschreibung vor.
sie identifiziert sich sogar eigentlich eher mit den frauen, weil sie für deren empowerung ist und sie nicht viktimisiert.
das ist aber alles sehr grundsätzlich gedacht von ihr, eher fundi wie realo.
Aber da kann man und frau nur den Kopf schütteln, wenn der dämliche Italienischlehrer als Bedrohung empfunden wird und tatsächlich solch ein Pipikram thematisiert wird, wie ungeheuer schwierig es sein kann für Frauen, sich zu wehren.
Dann gute Nacht, Schwestern.
Allein anhand der Häufigkeit des Gebrauches von Worten wie "ständig", "immer" und "alle" ließe sich statistisch festhalten, wer von den beiden hier Differenzierung nur fordert und dabei selbst nach Lust und Laune herumverallgemeinert. Spoiler: Stokowski ist es nicht.
Hammer Diskussion 👏
Gute Gegenüberstellung doch zum Ende der Publikumsdiskussion wird es echt müßig diesem einstudierten Opfermantra neue Erkenntnisse abzugewinnen. Danke fürs hochladen.
Echt armselig, wie gelächter ausbricht, wenn über weibliche Gewalt die Rede ist!
Zeigt wie offen der Feminismus wirklich ist.
@@RS-wz7xq Weil ja "der Feminismus" im Raum sitzt?
@@florianmeier3186 wenn's nach so Leuten wie dir geht, gibt's doch eh nie nen greifbaren Feminismus. Kennt man ja... bei jeder Form von Kritik, heisst es immer, als ob das *der* Feminismus wäre.
Dabei kann dieses Kindergartenargument nicht verhindern, dass immer mehr Menschen erkennen, dass heutiger Feminismus in westlichen Ländern überwiegend aus Halbwahrheiten und Falschinterpretationen besteht. Feminismus ist Einseitigkeit in Reinstkultur (gerade in DACH).
@@RS-wz7xq Also gibt es offenbar auch einen Feminismus außerhalb der westlichen Länder? Ist der dann auch halbwahr? Ich finde es übrigens genauso daneben Willy Brandt und Erich Mielke in einen Sack zu stecken mit der Aufschrift Sozialismus oder Rita Süssmuth mit Paul Hindenburg in die Konservatismuskiste. Das mag ein Kindergartenargument sein. Ich finde da trotzdem etwas Differenzierung nicht verkehrt. In der Tat dient Wahrhaftigkeit immer der Glaubwürdigkeit und da haben manche nicht alle Feministinnen bisweilen auch Probleme. Wenn der Pay Gap größer aufgeblasen wird als er ist oder simplifizierte Stereotype als reine Lehre tradiert werden. Auch das Aufbauschen von Nebenkriegsschauplätzen dient der Sache nicht immer oder die Delegitimierung männlicher Opfererfahrung. Das bedeutet aber im Umkehrschluß nicht, dass alles in Butter und nichts mehr zu tun wäre.Genau solche Haltungen zeigen doch, dass es noch Änderungen in den Köpfen braucht - bei Männern wie Frauen.
@@florianmeier3186 offensichtlich fällt es Dir schwer zu differenzieren, aber da kann dir gerne geholfen werden. Es gibt Länder (nicht westliche) in denen Frauen massiv benachteiligt sind und zb nicht Auto fahren dürfen oder generell nicht frei entscheiden dürfen. Dort wird Feminismus benötigt um gleiche Rechte zu erwirken. In westlichen Ländern wie zb Deutschland haben Frauen mehr Rechte als Männer (siehe Mütter-/Väterrechte, Gleichstellungsbeauftragte dürfen nur Frauen werden usw usf), der heutige westliche Feminismus, der für sich reklamiert für gleiche Rechte zu kämpfen, zeigt hier sehr schön wie verlogen diese Ideologie in Wirklichkeit ist, denn es war der deutsche Feminismus, der es verhindert hat, dass Väter die gleichen Rechte wie Mütter erhalten, trotz des Drängens des EuGH.
Inwiefern die Regelung, dass nur Frauen Gleichstellungsbeauftragter werden dürfen, mit dem Grundgesetz vereinbar ist, darüber sind sich Juristen auch noch uneinig. Feminismus in Deutschland schafft mehr Ungerechtigkeiten... spaltet die Gesellschaft... und diskriminiert Männer. Ein #menaretrash spricht Bände über heutigen westlichen Feminismus.
unabhängig von der inhaltlichen Diskussion, ich finde es total Süß, dass Margarete Stokowski der Svenja Flasspoehler immer Wasser nachschüttet. ist das noch jemandem aufgefallen?
Weil sie sonst nichts zu melden hat...
Wenigstens etwas das sie gut kann.
Ich fand Frau Svenja Flaßpöhlers Argumenten schlüssig und informativ. Sie ist natürlich eine Feministin! Eine Feministin, die nicht nur versteht, vorhandene Brücken zwischen den Geschlechtern nicht einzureißen, sondern auch, wie neue über Gräben errichtet werden könnten.
Natürlich spricht unreflektierte Männer eine Frau an, die Frauen per se schuld gibt. Zu einer Feministin macht sie das mit Sicherheit nicht.
@@amazone204 was ist das für eine dämliche Aussage! Wo gibt sie den Frauen die Schuld? Sie sagt nur, dass Frauen sich nicht zum Opfer machen sollen.
Sehe ich auch so Ama zone
Kunstmuseen haben ja normalerweise ne Sammlung, aus der sie nur einen Teil immer in die Ausstellung geben. Ich habe gelesen, dass die Museumsleiter entsprechend anstössige Motive vielfach schon seit Längerem im Keller lagern...die Kunstfreiheit ist also sehr wohl in Gefahr, auch ohne hin und her fahrende Lkws als "Nachweis"
Kunst war nie wirklich frei! Außerdem lenkt dieser Kunstaspekt vom eigentlichen Thema ab.
@@SH-bb8ft punkt 1 halt ich ja für bullshit aber ich sag nix mehr, weil mit punkt 2 haste ja recht 🤗
@@Mammon-magazinDe #TillLindemann. Kotzowski sieht keine Gefahr in der Freiheit der Kunst um dann einen Artikel über Till Lindemann zu schreiben und dem Feminismus das Machtmonopol zu gewähren, welcher entscheidet, sobald die "Grenzen der Kunst" überschritten werden.
Ich bin eine Frau im Alter wie die Dame in der Mitte (nein bin älter) und finde das Mädchen links reichlich überspannt. Das erste, was mir zu dem Beispiel mit dem Italienischlehrer einfällt ist, dass ich eben mit einer frechen Bemerkung kontere oder, wenn ich traumatisiert bin, ihm vor der nächsten Stunde abfange und ihn bitte keine Bemerkungen mehr über mein Äußeres zu machen. Da gebe ich der (anscheinend älteren) Stimme der Dame aus dem Publikum völlig Recht.
Mädels: Männer und Burschen kommen auch in solche Situationen und müssen lernen, damit umzugehen. Übrigens gibt es auch schwule Männer, die gerne Jungs aufs Korn nehmen, Was mit euren männlichen Kollegen passiert, solltet ihr jetzt bald mal lernen, genauso auszuhalten.
Stellts euch einmal ein bisschen auf die Füße.
Aber andererseits, mann, wenn ich überlege, wegen welcher Unstimmigkeiten und kleinen Ungemächer ich schon klagen hätte können, wäre ich vielleicht schon reich?
Im Ernst: Wo soll das hinführen? Manchmal glaube ich, dass in 10 Jahren Männer von Frauen angezeigt werden, weil der Sex zu schlecht war.
Zusatz: Ich trau mich das fast nicht schreiben, weil jetzt wohl irgendeine Meisterpsychologin behauptet ich hätte das Stockholm Syndrom, egal ich sags trotzdem: Ich habe im Lauf meines Lebens gute und schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht, wurde als Kind einmal Opfer eines sexuellen Übergriffs und hatte zwei Partner die mich geschlagen haben. Ich habe daraus gelernt und das Leben musste weitergehen, mein Glück ist dass ich gut alleine zurechtkomme und mich abgrenzen kann. Und das solltet ihr auch lernen, liebe Kinder.
Danke für den Kommentar, ich bin, als jüngerer Mann, genau Ihrer Meinung.
Es ist doch irgendwie urkomisch, dass auf so einer Veranstaltung als erstes ein Mann zu Wort kommt im Publikum, der dann nicht mal den Namen von Svenja weiß und ihr Buch gelesen haben will.
Margarete Stokowski wirkt leider unheimlich unsympathisch, unreflektiert und ist weder wortgewandt, eloquent noch scharfsinnig. Ich bin ehrlich überrascht wie weit es Margarete Stokowski mit ihrem mangelnden Intellekt doch geschafft hat. Und nein ich bin kein alter weisser Mann, sondern eine junge Frau.
Vermutlich ganz einfach deshalb, weil ihre Texte zu 100% dem Zeitgeist des Mainstreams entsprechen. Die Dinge eindimensional wahrnehmen, Menschen mit Etiketten versehen, entzweien und anklagen - Hauptsache der Tweet klingt gut.
Wäre Stokowski männlich wäre sie nicht dort
Ja Leonie, du bist eine neidische, missgünstige junge Frau.
Thanks 🙏
48:00 - bei ihrer antwort erkennt S F das naheliegende nicht: genau diese metoo-möglichkeit (sich also online erstmal gehör, mitleid, trost und zuspruch abzuholen) kann doch frauen ermutigen, sich beim nächsten mal in so einer situation dann auch direkt und vor ort zu wehren (in dem fall zb: auf deutsch antworten "mir ist das zu blöd, ich halte Sie für nen chauvinisten, ich beschwer mich und will mein geld für den kurs zurück, tschüss."
Ja, wenn sie das verstanden hätte, dann wären die beiden auch auf einen Nenner gekommen.
@@jonasv328 Halte es für sehr unwahrscheinlich, dass eine intelligente Frau wie Fr. Flaßpöhler, die Stokowskis Argumente besser vortragen kann als diese selbst, diesen Punkt nicht versteht. Sie konzentriert sich lediglich auf einen anderen Teil der Dynamik.
Wohl eher weniger. Den wie mit vielen Ersterbefriedigungen ist es zunächst genau das: Ersatz. Ich glaube in den meisten Fällen fördert es erst Recht Passivität weil dem Frust schon dick gemacht wurde. Anders verhält es sich beim intimen Gespräch, denn von Personen die einem nahe stehen werden sich wohl eher sowas wie konkrete Vorschläge ergeben wie man etwas verändern kann, weil das Gegenüber einen kennt und viel tiefgreifender auf das Erlebte eingehen kann.
@@EbonyPope klar können wir gleichzeitig bemängeln, dass social media immer nur eine kompensation ist. Es wird von individuun zu individuum unterschiedlich wirken.
Am Ende geht es um gegenseitigen Respekt zwischen Menschen. Egal welche Person mit irgendeinem Machtspielchen eine Situation ausnutzen will, denn solche Leute sind respektlos. Das es während der Hauptzeit der Metoo-Debatte mal die groben Fälle ans Tageslicht gerückt sind, war gut so. Natürlich gab es Fälle, welche die Situation ausnutzen wollten. Aber wenn man solche Spielchen als Chef initiieren muss, finde ich widerlich. Bei manchem Getue von Männern frage ich mich, würden die es auch toll finden, wenn man dessen Schwester oder Freundin/Frau mit ähnlichen Sachen belästigen will?
Natürlich darf man einer hübschen Frau/ einem hübschen Mann nachschauen und das kann man nicht verhindern. Nach einer Party-Nacht kann es zu einem ONS kommen, sofern die Situation nicht mit KO-Tropfen oder ähnliches ausgenutzt wurde. Aber auch das hat wieder mit Respekt mit Menschen zu tun.
Eine ungleiche Entlöhnung für den gleichen Job, gleiche Ausbildung und Erfahrung ist unter aller Sau (Klar kann es eine Differenz aus der Lohnverhandlung entstehen). Vielen Chefs sind Mitarbeitende auch wenig Wert und hängen oft noch alten Wertvorstellungen fest. Da kann ich nur hoffen, dass meine und die kommenden Generationen auch in der Gesellschaft etwas ändern
Die Svenja Flaßpöhler spricht mir von der Seele.
ganz offensichtlich spricht sie Ihnen "von" der Seele...
Ob sportlich oder intellektuell: ungleiche Auseinandersetzungen sind einfach nur langweilig...
Manchmal ist es einfach nur Popcorn-Unterhaltung.
Ich denke du verwechselst Intellektualität mit Wortschatz bzw. Wortwahl
@@e.g.8215 Wortschatz ist der kleinere Teilaspekt. Viel bedeutender ist hier die unterschiedlich ausgeprägte Fähigkeit, verschiedene Perspektiven des Themas aufrufen, gegeneinander abwägen und sich dafür von der eigenen emotionalen Betroffenheit ein Stück weit distanzieren zu können.
Du hast Recht. Was das angeht ist Svenja Flaßpöhler klar überlegen. Ich habe aus dem Affekt heraus geantwortet, einfach weil ich die Diskussion so toll fand und Margarete Stokowski nichts desto trotz wichtiges dazu beiträgt. Zumindest verstehe ich nicht, wie du die Diskussion langweilig finden kannst.
Ich denke, es sagt eher was über deinen Intellekt aus, wenn du das langweilig findest...
... einen Unbekannten gleich als "feige Sau" (Spielminute um ca. 40 herum) zu bezeichnen, offenbart sehr deutlich die diskriminierende, vorurteilsgeprägte und achtungslose Haltung dieser Person, und vlt. sogar der Bewegung.
Eine der üblichen dahingerotzten Unverschämtheiten von Stokowski.
Meine Güte. Ein bisschen Wind sollte Mann schon aushalten können. Es hat noch keiner durch Nettheit etwas Großes bewirken können.
Ach ja, sich über milde Kraftausdrücke echauffieren - könnte man für Schöngeistigkeit halten, ist aber nur jemand, der trotz Suche kein besseres Argument gefunden hat.
Svenja Flaßpöhler gefällt mir. Mal ein Mensch, der differenzieren kann, eine Seltenheit heute.Margarete Stokowski ist dagegen sehr verkrampft.
Übrigens, es gibt einige Fälle, wo Männer den Job verloren haben. Aber nicht nur. Möchte an Holger Fredriksson erinnern, den Ehemann der großen Sängerin Sofie von Otter. Er war ein schwedischer Schauspieler, Theaterdirektor und Geschäftsführer der Kulturhuset Stadsteatern in Stockholm. Er kündigte nach üblen, völlig unhaltbaren Vorwürfen und nahm sich später (im letzten Jahr), das Leben. Er sagte, Dreck wird immer hängen bleiben, den wird man nicht mehr los. Damit konnte er nicht leben.
Auch wenn ich den Beginn gut fand, hat sich das zur teuflischen Fratze entwickelt. Wer diese Art der VORverurteilung gut hält, kann gleich die Steinigung wieder zulassen.
Frau Stokovski wirkt irgendwie Arrogant
"Die Kunstfreiheit ist nicht gefährdet.....Ja gut. Okay. Es wurden Bilder aus Museen entfernt. Aber es hätten noch mehr sein können." Unfassbar.
Schön aus dem Kontext gerissen. :(
Jede Frau sollte es in erster Linie FÜR SICH selbst sollen. Keine Frau kann sich gut fühlen, wenn ihr jenes passiert. Es geht um radikale Ehrlichkeit. Btw. Sie ist Philosophin (Svenja Flaßpöhler) habe schon mehrere Videos diesbezüglich von ihr gehört. Sie hat einen wichtige Sichtweise FÜR die Frauen, wie ich finde!
Man kann Svenja Flaßpöhler leider wieder wie dieses Meme zusammenfassen: Men (oder auch Svenja): "Speak up!" Women: "This happend" Men: "Why didnt you said tihs earlier? It´s your fault for not telling/acting." Women: "Well I tell it know so..."
Ich finde ihre Aussagen wesentlich komplexer und inwieweit soll sowas als meme durchgehen? Einfach weil zwei Strohmännern*innen nach dem Doppelpunkt Worte in den Mund gelegt werden? ;-D
Die grundsätzliche Abwertung männlicher Sexualität geht mir schon gegen den Strich. Man könnte meinen, „wir“ sabbern den ganzen Tag, verschicken ununterbrochen mobil dickpics und nutzen das abendliche Ründchen noch schnell für einen kleinen Missbrauch. Aber abgesehen von diesem Grundton, der häufiger mal mitschwingt, war es ein gutes und interessantes Gespräch.
Mein Daumen nach oben gilt Frau Flaßpöhler.
Stimme Frau Svenja Flaßpöhler in jeden Punkt zu. In jedem.
Frau Flaßpöhler ist echt ne gute. Sachlich und Fakten. Brauchen mehr von so was, gerade derzeit.
1:01:30 Die Stimme kenne ich doch^^ Ist hier niemandem aufgefallen, dass das die Moderatorin vom literarischen Quartett ist?:D (oder liege ich da falsch?^^)
Ja, Thea Dorn
Leider hat mich Frau Flasspöhler mit der Differenzierung von Männern, welche den Job verlieren wegen mutmaßlicher Belästigung und Frauen welche den Job verlieren durch Anklagen nicht ganz überzeugt. Bei Männern ist es schlimm und bei Frauen Risiko. Meiner Meinung nach ist es in einem bewiesenen Fall der Belästigung richtig, wenn jemand seine Position verliert. Bei einer bewiesenen Falschaussage genauso. Bei Unklarheit ist beides falsch. Ich denke Frau Flasspöhler hätte gut daran getan hier ein bisschen zurückzurudern, allgemein ist sie in der Rechtfertigungsrolle und verteidigt sehr rigide jede Aussage. Ich bin wahrleich kein Sympathisant des "Hashtag-Feminismus", aber über einiges kann man sich schon einig sein. Auch der Punkt, dass die MeToo-Bewegung vielen Frauen Mut gegeben hat um sich zu äußern, ist nicht von der Hand zu weisen.
Anstatt es zu kritisieren könnte sie die Bewegung auch als Zwischenschritt zur Erkenntnis der selbsterfüllenden Geschlechterrolle sehen, denn trotz meiner Kritik an dieser Stelle ist Frau Flaßpöhler meiner Meinung nach reflektierter und weiter als die Bewegung.
Das Problem ist das halt in vielen Fällen ohne Fakten eine Anschuldigung gemacht wurde und die Männer alles vorloren haben, zu unrecht wie sich herausgestellt hat. Die Frauen die falsche Anschuldigungen gemacht haben, haben nicht ihren job verloren. Durch die vielen falschen anschuldigungen und viel MeToo zeug "ja ich wurde auch komisch angeschaut" wird der Begriff immer mehr aufgeweicht und ist eigenlich eine Beleidigung für Opfer die wirkliche Gewalt erfahren haben.
@@danukat2773 Exakt
sorry aber diese Margarete ist der Inbegriff dafür wieso viele mit dem heutigen Feminismus nichts anfangen können
Das hier ist wohl die traurige Gewissheit, dass Margarete Stokowski ihre SPON Artikel wirklich ernst meint xD
Fabian Ong das habe ich auch gedacht.. erschreckend...
Der smiley hinter deinem Satz ist wohl die traurige Gewissheit, dass du glaubst, was lustiges gesagt zu haben.
@@amazone204 ehhhhh nein... das ist KEIN LUSTIG-Smiley Du SUPERWEIB.... pffff hahahhahahah Du alte Trockenpflaume das ist der "OUTCH- Ich kneif vor Fremdscham die Augen zusammen und runzel die Stirn"- Smiley
-.- das der generfte
:D das ist der LACHENDE HAHAHAHA weist Du Ama... geh bidde in Deine Zone.... rosa-plüsch... ohne MÄNNER... pfui diese
Dreibeiner, wie können sie es bloß wagen, all diese SCHEISSJOBS zu machen, wo Ihr Weibers schon nach ein paar Stunden das Weinen anfangenn würdet? Hummm DU lustige Feminazisse
Hey, Thea Dorn!
Beste
Solche Diskussionen entstehen wenn man ein intellektuelles Schwergewicht (Flaßpöhler) mit jemandem, der seine Ermächtigung mitreden zu können, vor allem daraus schöpft, dass er Zuspruch aus dem Netz erfährt. Unreflektiert Parolen Stereotyp zu wiederholen, aber nicht im Stande zu sein eine Diskussion mit Niveau zu führen.
also, ich finds auch traurig, wenn frauen kuschen, nur damit sie ihren job nicht verlieren. ( kann auch bei männern so sein. leute vor macht kuschen) dennoch sehe ich auch die schwierigkeit, in der sich die frauen befinden. der typ, chef hat die macht. sie würden wahrscheinlich rausfliegen. ich entscheide mich dann z.b. dafür rauszufliegen. ( kündigen geht ja nicht, weil man dann eine hartz4 sperre kriegt. finde ich auch z.b. nicht in ordnung und einschränkend) und ich denke auch: du warst nicht stark, über die frau, die eben kuscht. traurig eben in der hinsicht, dass sie sich nicht für sich eingesetzt hat. dann hätte sie zwar keinen job mehr, aber wenigstens ihre würde. dennoch ändert das nichts daran, dass diese gesellschaftliche situation, in der sich die frau oder man sich als frau befindet scheiße (ebenso scheiße) ist! und es ändert eben auch nichts daran, dass eigentlich der chef der arsch ist, der z.b. mit kündigung bestraft, wenn man als angestellte etwas äußert. und darum gehts hier.
Das ist aber ein generell gesellschaftliches und kein Geschlechtsspezifisches Problem. Ich bin viel rum gekommen und habe beide Geschlechter in beiden Situationen erlebt.
Tendenziell gibt es aber mehr männliche Chefs und dementsprechende Dynamiken. Es ist einfach etablierter, sich als Frau anzupassen, weil das gesellschaftlich so weitergegeben wird. Ein Mann wird sich noch eher wehren. Also eher, nicht grundsätzlich. Ich stimme dir vollkommen darin zu, dass Frauen ganz genauso Macht ausüben und ausnutzen, wenn auch mit größtenteils anderen Methoden, wie du in einen anderen Kommentar erwähnst.
Lächerlich, wie sie ihren Feminismus darüber definiert, dass sie per E-Mail Zuspruch erhält.
Wie kommst du darauf, dass sie ihren Feminismus darüber definiert?
4:40 Sie findet sie ist eine Feministin und hält sich dafür, weil andere sie dafür halten (e-Mail Zuspruch)
@@MsTheBecks Nein, das ist deine Interpretation; sie sagt nicht: "weil". Sie sagt: Sie hält sich dafür (aus bestimmten Gründen, die sie an dieser Stelle nicht erläutert). Zudem spiegeln ihr auch die Reaktionen ihrer Umwelt, bspw. in Form der E-Mails, wider, dass sie dies bestätigen. Interpretation des Ungesagten: "Ich habe also zumindest hinsichtlich Kommunikationsfunktionalität keinen Anlass, mich nicht als Feministin zu bezeichnen, denn ich mit meinem Verständnis von Feminismus und meinem Selbstverständnis als Feministin werde auch von vielen anderen so verstanden/gesehen."
Gerade, dass sie anführt "andere finden ja ich bin Feministin".und nicht einfach klar definieren kann, warum sie sich für eine Feministin hält finde ich lächerlich. Es hätte auch die klare Antwort gereicht "Ja" auf die Frage der Moderatorin. Ihre Reaktion zeigt doch gerade ihre Unsicherheit mit dem Begriff.
@@MsTheBecks Wie kommst darauf, dass sie nicht klar definieren kann, wieso sie eine Feministin ist? Ich glaube du unterliegst hier einem grundsätzlichen Missverständnis. Nur weil du gerne hättest, dass sie an dieser Stelle mal klar definiert, warum sie eine Feministin ist, heißt das nicht, dass sie das zu tun hat. Sie wurde gefragt, *ob* sie sich als Feministin sieht/bezeichnet. Dass sie die Positionen, die sie dann im Gespräch vertreten wird, nun also als feministisch sieht/bezeichnet, darin liegt der Wert dieser von der Moderatorin angegangenen und von der Fr. Flaßpöhler vollzogenen Aufklärung über diesen Punkt.
Unsicherheit ist also lächerlich? Soso ... lässt tief blicken ...
Es gibt wohl kaum einen (post)modernen Begriff, der unsicherer und widersprüchlicher besteht als der des Feminismus. Dass sie da noch anführt, dass sie bei Weitem nicht die Einzige ist, die ihre Positionen als feministisch betrachtet, stellt neben dem Wert in Bezug auf Kommunikation, den ich im letzten Kommentar schon angeführt habe, einfach die gesellschaftlich diskursive Relevanz ihrer Positionen dar.
Die Stokowski wirkt als wäre sie noch in der Pubertät
Wie man Frau Stokowski für eine Intellektuelle halten kann ist mir unerklärlich
Muss man mit Anzug und mit gehobener Sprache dasitzen, damit man intelligent wirkt? Sie hat Ahnung von ihrem Thema und ist vollkommen überzeugt, von dem was sie vertritt, und sie gibt sich halt so, wie sie zu Hause mit ihren Freunden quatschen würde. Finde ich sympathisch. Den Inhalt macht es nicht weniger nichtig.
32:40 - den punkt, den S F hier macht, hätte sie erstmal so stehen lassen, oder noch weiter ausführen können/müssen, mMn: sexuelle Handlungen geschehen nie frei von Macht; es gibt keinen Konsens, der losgelöst wäre von gesellschaftlichen Bedingungen, Abhängigkeiten, Möglichkeiten der Machtausübung. das alles steckt immer auch mit drinnen. Und dennoch ist es ja wichtig, das zu reflektieren, dabei vorsichtig zu sein und aufeinander zu achten, GERADE deswegen. aber diese zweiteilung zwischen: komplett freie Entscheidung mit kompletter Augenhöhe, und auf der ganz anderen Seite krasser Zwang, der manipulativ ausgeführt wird, führt zwei Pole auseinander, die ineinander greifen.
Aus meiner Sicht eine extrem heteronormative Sichtweise. Meiner Erfahrung nach sind sexuelle Handlungen in der Regel frei von Macht. Ehrlich gesagt: Keine Ahnung wovon in diesem Abschnitt gesprochen wird... muss ein Heten-Ding sein.
@@saskiarudat7313 ohh Gott 🤦♂️ein "heten Ding" schon allein dafür solltest du dich wirklich schämen!
@@saskiarudat7313 Das ist einfach nicht richtig. Kein Pärchen erlebt absolute Gleichheit in der Ausübung ihrer Sexualität. Es gibt immer einen der es mehr möchte, manchmal weniger. Zuweilen ist es tagesabhängig und manchmal basiert es auf einem fetisch. Es gibt zahlreiche Konstellationen aber eines ist es sicherlich nicht: Zu jeder Zeit gleichwertig in seiner Ausprägung.
Sexualität hat keineswegs immer mit Macht zu tun!
Svenja ist eine erwachsene Frau mit klarem Verstand.
..naja
Daumen hoch für Frau Flaßpöhler!
Gleichberechtigung für Männer und Frauen - Ja! Frauenquoten und andere Eingriffe des Staates - Nein!
richtig, deswegen gehört die Leistungsgesellschaft ebenso auf den Müll..
Leiste Gesellschaft auch wenn die Leistungsgesellschaft deine Gesellschaft nicht will
@@ponyah-deathrunparkourspee1641 Der ist guuut :D
Daumen hoch :)
Stokowski kann Flaßpöhler inhaltlich nicht das Wasser reichen, ist aber so selbstverliebt, dass sie das nicht merkt.
Zwei starke und inspirierende Frauen. Ich sehe hier nichts gegensätzliches, sondern alles was gesagt wurde greift ineinander. Beides gehört getan, Solidarität wie auch die eigene Stärke und Mündigkeit finden.
Selten so einen langweiligen und nichtssagenden Kommentar gelesen.
Frau Flaßpöhler ist einfach viel zu differenziert als dass sie nicht anecken könnte. Fun Fakt: Dieter Wedel ist noch immer nicht verurteilt.
Ich als Mann würde auf die Barrikaden gehen, wenn man mich unter generalverdacht stellen würde und von mir verlangt, daß man Glastüren und Wände installiert! Absolut abscheulich!
Ja Generalverdacht nervt. Ich gehe auf die Barrikaden weil ich wegen meinem Namen und meinem Gesicht alltäglich unter Generalverdacht der Inkompetenz und der Heterosexualität gestellt werde. Abscheulich. Ich nehm dann gern die Glastüren und Wände. Danke.
@@saskiarudat7313 ist das dein Ernst? Man geht meistens von einer Heterosexualität aus, weil diese mit großem Abstand am häufigsten vertreten ist. Ihr schnüffelt wirklich überall Diskriminierung. Verdächtigt dich jemand, potentiell eine schwere Straftat zu begehen? Das ist nochmal was anderes, als dein persönliches "Problem". Wenn Feministinnen gegen Diskriminierung sind, dann können sie da mal anfangen!
@@biodynamicflash2657 und, naja--- erstens bisexuelle je nach studie 15-50 %, homos zwischen 5 und 10 % das macht irgendwas zwischen 20 und 60% Bevölkerungsanteil. Zweitens: nein ich glaube nicht dass ich einer schweren Straftat verdächtigt werde. Ich möchte auch nicht dass du verdächtigt wirst, wenn du nichts getan hast! Will sagen: Männer haben Probleme. Das gibt Ihnen nicht das Recht sie vor die Bedürfnisse anderer Menschen zu stellen. Was bringt uns das "wem gehts schlechter" spiel... Ich will nicht mehr diskriminiert, belästigt und unterschätzt werden. Du willst keinen Vorwurf der Vergewaltigung. Was können wir tun? Was mich nervt ist, dass es ein bisschen klang als wäre dein Bedürfnis irgendwie wichtiger als das der anderen. Die Idee der Glastüren ist vllt nicht, Männer unter Generalverdacht zu stellen, sondern Frauen zu schützen. Ich glaube nicht dass Glastüren die lösund sind, aber der Veruch jemanden vor übergriffen zu schützen ist nicht "absolut abscheulich" oder?
@@saskiarudat7313 Nein, mit geht es absolut nicht um wichtiger. Ihr werdet aber gehört und wir nicht. Schau dir eine "Feministin" wie zb. Suzie Grime hat und wie sie von den Öffentlich rechtlichen gefördert wird/wurde und du weißt, wo das Problem ist. Viele der genannten Probleme entsprechen so auch nicht der Realität. Ich bin der letzte, der gegen Homosexualität(meine Schwester ist lesbisch), Ausländer (ich habe aber durchaus ein Problem mit dem Islam) oder irgendwas in dieser Form hat. Ich würde mich jeder Zeit für meine Schwester, für einen Ausländer oder irgendjemanden, der ungerecht behandelt wird in die schussbahn werfen und verteidigen. Wenn du mich persönlich kennen würdest, dann würdest du schnell merken, dass ich einen sehr stark ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit habe.Ich kann aber einfach nicht mehr zusehen, wie nicht vorhandene Probleme konstruiert, vorhandene dramatisiert und Männer dämonisiert werden und das von der Gesellschaft nicht zur Kenntnis genommen wird, nein, es wird gegen Menschen, due das ansprechen systematisch vorgegangen. Ja, jede Vergewaltigung ist eine zu viel. Jede sexuell unangemessene Anspielung gehört verurteilt und Menschen aller Art gehören gleich behandelt! Dafür setze ich mich ein! Das bedeutet aber auch, dass ich die Ungerechtigkeit, die der Feminismus mit sich bringt kritisiere und bekämpfe, wie alle anderen Ungerechtigkeiten auch. Ständig begeben sich die Menschen in opferhaltung und besetzen so eine Position, in der sie nicht in der Lage sind, die Probleme der gegenseite oder das Problem als ganzes zu erkennen. Damit schließe ich nicht nur Feministinnen ein. Weißt du, ich habe eine kleine Tochter und ich möchte, dass sie die selben Chancen wie jeder andere hat und das sie von Männern gut behandelt wird und auf deren Augenhöhe ist und das auch so angesehen wird. Meine Motivation liegt nicht darin, dich oder andere Frauen zu bekämpfen. Vielleicht war ich etwas unhöflich, sorry, aber dieses Thema frustriert mich ungemein. Zu deiner Studie bzw. Zahlen....da würde ich gerne die Quelle zu sehen. So ein großer Prozentsatz halte ich eigentlich nicht für realistisch und würde das auf eine fehlerhafte Datenverarbeitung schieben. Vielleicht täusche ich aber auch. Aber 20 Prozent sind schon echt nicht realistisch. Ich wäre von 80 bis 90% Heterosexuellen ausgegangen.
@@biodynamicflash2657 Danke für deine offenheit! das bedeutet mir viel. Ich war auch ziemlich unfreundlich. Tut mir leid! Ich nehme an wir sitzen eigentlich im gleichen Boot, denn das Thema frustriert mich auch ungemein. Ich hasse keine Männer und bin auch dafür das ganze Ganzheitlicher zu betrachten. Wir dürfen glaube ich nicht vergessen, dass da auf der anderen Seite auch Menschen sitzen, die einen Grund haben ihre Position zu vertreten. Ich finde es tatsächlich schwierig als Frau zum eigenen Leid Stellung zu beziehen ohne an zu greifen oder als Opfer gesehen zu werden. Wie dem auch sei. Reden ist Gold. Ich verstehe auch den Punkt "nicht gehört zu werden" und ich denke es ist tatsächlich so, dass Männer in Ihrer Verwundbarkeit und ihrem Leid tatsächlich nicht gehört werden und auch oft von Frauen nicht gehört werden wollen. Wir müssen den widerspruch aushalten, dass in manchen Bereichen Männer nicht gehört werden und in anderen Frauen nicht gehört werden und sich beide dann irgendwie ungerecht behandelt fühlen. Und ungerecht behandelt sind. Da müssen alle irgendwie mehr über ihren Schatten springen. Die Zahlen über sexualität beziehen sich auf verschiedene psychologische Studien, die eben je nach Erhebung sehr unterschiedliche Zahlen heraus finden. Eine Masterpsychologin hat eine Recherche für mich gemacht, rund um das Thema. Wenn du willst schreib mir ne Mail über das Kontaktformular auf meiner Homepage www.saskiarudat.com dann schick ich dir alle ihre Findings und Quellen.
01:11:59
Gefällt mir, MS schenkt SF Wasser nach.
Sogar aus einer Glasflasche.
alles was ich von dieser Frau Flasspöhler höre ist, dass sie Frauen für unfähig hält und offensichtlich nicht versteht wie traumatisierung und konditionierung funktioniert. die hat für mich nichts mit Feminismus und Menschenwürde zu tun, sorry, und so eine Einstellung hilft auch keiner Frau zu Selbstermächtigung zu kommen. Und dann zitiert sie männliche Theorien als gegeben. Hut ab an Frau Stokowski fürs standhalten und kontern.
Ich möchte Flaßpöhler ein wenig verteidigen und zwar so, dass ich auch finde, dass man sich in unserer heutigen Gessellschaft bis zu einem gewissen Grad gegenüber anderen Menschen schützen können muss, als erwachsener Mensch. Wenn man das nicht kann, wäre es zu empfehlen, dies bald zu erlernen. Und damit meine ich auch in ganz normalen Situationen. Schlussendlich wird man immer auf sich selbst gestellt sein - und dann ist es besser, wenn man sich stärker wehren weiß.
Pikantes Detail: sogar die Wasserflaschen sind pink.
Ob da ein Zusammenhang besteht?
Stilles Wasser.
13:20 Genau das, was Frau Flaßpöhler beschreibt repräsentiert diejenige, die neben ihr sitzt. Mit ihren Tweets und der nervigen Plattform ("Kolumne"), die ihr vom SpOn geboten wird, aus der sicheren Ferne auf die Anklagebank schicken.
hast du denn ihr buch gelesen?
@@ici_marmotte Also in ihrem Buch steht glaube ich wenig über ihren Vater, mehr über strukturelle Probleme der Gesellschaft
@@ici_marmotte Aber das sie sehr unsympathisch in diesem Video rüberkommt muss ich zugeben. Nur muss eine Frau nicht sympathisch und lieb sein, um kluge Sachen schreiben zu können.
Da gings schon los, und bisschen später jammert Margarete... Mit Karl. Wie seid ihr denn bloß drauf?
24:25 - hat er?
Grandios argumentiert Frau Flaßpöhler!
Dem stimme ich zu. th-cam.com/video/ztsc95WXidU/w-d-xo.html
Any chance to get English subs? :(
Ich hoffe, dass die Männer endlich aufwachen, Eure wahre Natur erkennen und Euch ihre Dienste nur noch gegen marktübliche Barzahlung anbieten. Stark und unabhängig, Fisch, Fahrrad, ich freue mich darauf.
Spät aber doch, ich finde diese Diskussion total spannend und wichtig. Ich finde Margarete Stokowski hat super starke und vor allem wichtige Ansichten, die auf jeden Fall den Feminismus wie wir ihn brauchen voran treiben. Die Herangehensweise, wie sie auf strukturelle Probleme aufmerksam macht in ihren Kolumnen ist total cool und ich würde behaupten, dass einem erst nach längerer Auseinandersetzung diese strukturellen Probleme, wie wir sozialisiert sind, bewusst werden. Wir müssen darüber reden und Sachen beim Namen nennen, damit ein Bewusstsein geschaffen wird für diese gegenwärtige subtile Unterdrückung der Frau. Nichts desto trotz hat sich einiges verändert und immer mehr Frauen verschaffen sich selbst Gehör und stellen sich gegen den "weißen Cis-Mann" auf, was aber leider nicht bedeutet, dass dieser "weiße Cis-Mann" deshalb plötzlich seine Einstellung verändert, und wohlgemerkt der Frau nun den selbstverständlichen Respekt gegenüber zeigt und zuhört, weil sie gerade ihre Grenzen aufgezeigt hat. Im Gegenteil, die meisten werden weiterhin als emotional oder aufbrausend dargestellt und lächerlich gemacht. Und trotzdem finde ich es total wichtig die Punkte, die Svenja Flaßpöhler hier versucht hat rüber zubringen, nicht zu vergessen und immer noch im Hinterkopf zu behalten, dass wir Frauen trotz dessen zu Selbstbestimmtheit verhelfen sollen und Frauen stärken müssen, ihnen/uns zu beweisen: Es lohnt sich, macht weiter so, lasst uns drüber reden was für schei*** uns passiert, aber lasst uns laut werden- In weiterer Folge bin ich davon überzeugt, umso mehr Frauen sich äußern, umso mehr Frauen sich auflehnen, umso mehr Frauen ihre Fälle teilen, umso besser wird die Selbstbestimmheit, Selbstsicherheit der Frau: Irgendwann ist es so selbstverständlich, dass eine Frau sich ausspricht und ihre Grenzen aufzeigt, dass es sogar unsicheren Frauen leichter fallen wird. Hier natürlich nicht miteinbezogen sind schwer traumatisierte Menschen. Und was ich auch betonen möchte, ist dass wir uns im Sinne der schwächeren solidarisieren müssen und die stärkeren Frauen die schwächeren unterstützen und Männer ihre Rolle erkennen müssen auch über sich als Mann in der Gesellschaft nachzudenken und sich äußern. Ich finde deren beider Ansichten müssen unbedingt Hand in Hand gehen.
Ihre Texte sind ne Katastrophe..
@@lena-gk4vb von Margarete?
@@pascalejasmin6571 Ja.
@@lena-gk4vb wieso?
@@pascalejasmin6571 Feministischer Dummbatz, Männerhass, jede Kritik an Verhalten von Flüchtlingen wird als rechts bezeichnet. Prostitution wird verharmlost. Sie ist davon abgesehen im Interview echt schwach und wenig eloquent. Stutzig macht mich die Aussage, dass sie von 16-18 von ihrem Lehrer missbraucht wurde? Gibts da Zeugen? Könnte sich betroffener Lehrer mal melden? Gabs ein Verfahren? Ich glaube die Story nämlich so erst mal nicht.
Klarer sieg für flasspöhler
Noch nie habe ich ein Arschgreifen oder Hinterherrufen gesehen. Bin ich blind/taub?
Ja.
Nein.
Also Swenja ist dieser Margarete schon um Ellen überlegen. Swenja; aufrecht, stark, klar, positiv, rational. Margarete; I am a women, hear me whine.
Und warum hat Stokowski sie argumentativ dann so fertig gemacht?
@TheBlackiwid Ja sorry, das ging nicht an dich ☺️
Margarete Ehrenfrau
1:12:46 richtig sympathisch, wie Frau Flaßpöhler dem hirnverbrannten Privilegiengewäsch nicht den geringsten Raum einräumt
Interessant, das ist genau die Stelle, an der ich Flaßpöhler am dümmsten finde. Weil sie ja sagt, dass Frauen vom Dorf weniger priviligiert sind, und aber aufgrund der Rohheit auf dem Lande besser lernen, mit Übergriffigkeiten umzugehen. Sprich, wer mehr Elend erlebt, kann besser damit umgehen, und Frauen, die sich über Missbrauch beschweren, wurden einfach nur nicht genug missbraucht. Was entweder brunzblöd ist oder abscheulich.
Und dann ist noch der Eindruck, dass da eine Professorin sitzt, die ihre angeblich dörfische Herkunft idyllisiert wie im Bauerntheater, wo alles derb und zünftig und voll krachledernem Charm ist, und diese eher peinliche Mär von den edlen Wilden auf dem Lande allen Ernstes als Beitrag versteht auf die Frage, ob es Leute gibt, die sich nicht beschweren können, wenn sie missbraucht werden. Mir wird da speiübel.
@@ybrt1703 Diese grobe Überzeichnung muss den Punkt Flaßpöhlers mit Absicht missverstehen.
@@norbertonicenstein5333 Ach, was ist denn dann der Punkt?
Frau Flaßpöhler argumentiert m.E. generell für einen Erwerb starker Abgrenzungsfähigkeiten auf individueller Ebene, während Stokowski sich ins Kollektiv flüchtet.
Den Privilegienbegriff legt sie hier wohl ökonomisch und bildungstechnisch aus. Hierbei deutet sie an, dass ihrer Ansicht nicht unbedingt das genaue Wissen um feministische Theorie notwendig sei, um sich zwischenmenschlich gegen übergriffiges Verhalten abzugrenzen, im Gegenteil, sie führt "einfache" Frauen vom Land an, die einfach mit der Zeit gelernt haben, sich durchzusetzen.
Der Punkt ist doch einfach. Sich abzugrenzen erfordert keinen akademischen Abschluss, keine Rationalisierungen und Intellektualisierungen der eigenen Unterlegenheit. Es ist letztendlich einfach ein direktes Tun in einem bestimmten Augenblick. Gelingt das nicht sofort, invalidiert es nicht den gesamten Ansatz, sondern erfordert mehr Übung.
@@norbertonicenstein5333 Ja, dann verstehe ich, warum wir das so unterschiedlich interpretieren. Ich verstehe den Kommentar aus dem Publikum nicht als eine Frage nach bildungsbürgerlichen Privilegien, sondern einfach als Frage nach Macht. Denn bei Missbrauch geht es ja höchstens in zweiter Linie darum, ob man das passierte theoretisieren oder psychotherapieren kann, sondern ganz konkret um Wiedergutmachung. Und da hat metoo gezeigt, dass die Bereitschaft der Allgemeinheit bisher nicht sonderlich groß war, das Opfer zu unterstützen und Ausgleich und mehr Sicherheit einzufordern, sondern im Gegenteil den betroffenen Frauen durchgängig geraten wurde, sich nicht zu beschweren, weil ihnen eh keiner glaubt und stattdessen gefragt wird, ob sie nicht selber Schuld sei oder bloß perfide Unterstellungen erfinde.
Es geht also darum, ob einem geglaubt wird, ob die Schuld an der richtigen Stelle gesehen wird, und ob es passende Konsequenzen gibt, wenn man nicht in der priviligierten Position ist, selber Tatsachen schaffen zu können. Weil die Putzfrau kann den Chef nicht entlassen.
Und ich verstehe in dem Zusammenhang nicht, wie der Bauernschwank von Flaßpöhler da rein passt. Weil es im Fall von tatsächlichem Missbrauch völlig unerheblich ist, wie schlagfertig sich das Opfer zur Wehr gestezt hat, und im Fall von Belästigung ein einfacher Hinweis genügen sollte, dass man es unangenehm findet.
Klar muss jeder im Leben lernen, wie man sich Deppen vom Hals hält, weil es immer ein paar richtig komische Vögel gibt. Aber es gibt schon auch Fehlverhalten, vor dem man erwarten kann, geschützt zu werden, unabhängig von den eigenen sozialen Fähigkeiten. Neben nicht beklaut oder bedroht zu werden gehört da schon auch dazu, nicht groß belästigt zu werden.
Ich glaube, Stokowski redet eher von Situationen letzterer Art, während Flaßpöhler von ersterem redet. Ist halt gerade für eine Philosophin arg schwach, wenn man das nicht unterscheiden kann und dann in einer Debatte über Missbrauch und Belästigung der Eindruck entsteht, dass man die Schuld beim Opfer sucht.
Es ist schön, dass es eine Frau gibt, die Männer auch mal schützt und nicht generalisiert.
Stokowski 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣.
Stokowski ist - leider - unfähig zum Dialog.
War sie schon immer. Sie fördert nur Narrativ beruhend auf Dogma und Stigma mit ihrer gefühlten Wahrheit.
Damit hat Stokowski dann wohl endgültig ihre Glaubwürdigkeit verloren.
Sie hatte doch niemals eine.
Echt? Ich fand vor allem die andere langweilig und blöd. Stokowski war ok.
Hier wird auf beiden Seiten unerträglich schlecht argumentiert. Keine Ahnung was da los ist.
32:50 liebs wie Sie nicht nur Ihr frisches Wasser einschränkt:) 🫶🏽
Der Unterschied ist glaub ich einfach, was ältere Frauen wollen und was 2000er Frauen mittlerweile wollen...
Abgesehen davon : kann man einfach mal dieses verkackte Beine Übereinanderschlagen lassen?? 😂
Ich danke Dir Svenja Flaßpöhler.
wieso wird denn nicht auf die sprechenden geschwenkt mit der kamera, bei der diskussion?
Alice Schwarzer vs. Esther Vilar all over again...
So geil, dass in der Diskussion die ganze Zeit Typen reden - natürlich Feministen. :DD
ja nur white knights...schrecklich
Die haben bestimmt die Frauen daran gehindert, ans Mikro zu gehen.
Hmm, gerne mal nachzählen. Ich glaube, es sind zwei von sieben. Nicht ganz die ganze Zeit...
... Magarete
Zustimmung. Die Beiträge aus dem Publikum haben es gerettet, finde ich (den von Thea Dorn ausgenommen).
Hahahah einfach die klassischste Schneeflöckchen Scheiße überhaupt, Margarete Stokowski hat Aussagen getätigt, die ich sofort hier zitieren und belegen könnte, da dreht sich mein Magen um! (Die Kolumne über die Kölner Silvesternacht z.B.) mehr Linksradikal und Propaganda verbreiten geht gar nicht. BITTE kriegt den Kopf aus dem Arsch.
? 0
Wenn jemandem die Karriere wichtiger ist als die Selbstachtung, sorry dann ist das einfach nur irre.
Frau Stokowski ist schon von nahezu atemberaubender Schlichtheit. Aber auch im Publikum finden sich die passenden Schneeflöckchen-Männer.
Sorry Leute ich verstehe überhaupt nicht worüber die beiden Damen sprechen falsches video ich klicke weiter
Die stokoswki Geisterbahn auch da
Svenja Flaßpöhler hat gelernt zu differenzieren! ❤
"Eigentlich","ich finde","man könnte"zu oft .
mannomann, die argumente sind nach 2 minuten klar und werden dann 45min lang wiederholt.... schlechte moderation
Frau Flaßpöhler und Frau Stokowski vertreten hier zwei sehr gegenläufige Ansichten. Gut, eine Diskussion, wo nur zwei parallele Meinungen diskutiert werden, wäre ja auch ganz schnell vorbei. Ich meine damit auch eher, dass zwei Frauen, jede aus einer anderen Generation und von einem anderen argumentativen Ausgangspunkt aus, eine Diskussion führen, die sich selbst in einer Endlosschleife hält.
Natürlich ist der Sinn von Diskussionen nicht, dass sie mit einem Konsens enden. Sie sind aber auf der anderen Seite auch ziemliche Zeitverschwendung, wenn beide Diskussionsparteien sich nicht für die jeweils andere Meinung öffnen, weil dann auch die Zuschauerschaft in zwei Lager gespalten wird. Disputanten erfüllen da nämlich auch eine gewisse Vorbildfunktion bzw. werden vom Publikum - oder zumindest von einer Teilmenge des Publikums - unterbewusst als "Meinungsschablonen" betrachtet.
Während Frau Flaßpöhler hier einen Standpunkt vertritt, der sich im Kern mit dem Stichwort "Eigenverantwortung" beschreiben lässt, erwartet und fordert Frau Stokowski von der Gesellschaft Denkmuster, die sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht flächendeckend manifestiert haben. Das liegt meines Erachtens nach zum Einen daran, dass große Teile der Gesellschaft noch Generationen entstammen, in denen die Frau wie selbstverständlich eine untergeordnete Rolle gespielt hat und die sich diesen neuen Denkmustern auch einfach nicht mehr öffnen können, weil sie dafür schlicht zu lange in diesen alten Gesellschaftsstrukturen gelebt haben. Zum Anderen muss man bedenken, wie jung diese Diskussion eigentlich noch ist, die in unserer Gesellschaft geführt wird. Vergleicht man mal die Zeitspanne, die nötig war, bis Frauen endlich mal das Wahlrecht erhielten und danach die nötige Zeitspanne bis zur freien Berufswahl für Frauen, so werden wir uns darauf einstellen müssen, dass die aktuelle Debatte noch ein paar Jahre Zeit brauchen wird, bis sie annähernd beendet ist. Diese modernen Denkstrukturen lassen sich nämlich nicht in die Köpfe einprügeln.
Ich persönlich vertrete die Meinung von Frau Stokowski. Mir wäre es auch am liebsten, wenn die Diskussion nicht mehr geführt werden müsste. Zum Einen nervt sie tierisch, zum Anderen sollte es selbstverständlich sein, dass beide Geschlechter der Spezies Mensch angehören und somit eine uneingeschränkte Gleichstellung genießen sollten. Aber auch ich werde die Diskussion einfach noch weiter ertragen müssen. In ein paar Generationen werden dann gesellschaftliche Diskussionen geführt, in deren Grundsatz ich mich möglicherweise nicht mehr werde einfügen können, weil ich dann zu alt bin.
Das werden noch spannende Zeiten :D
Die Gleichstellung ist per Gesetz ja schon zu 99% gegeben, mit ein paar kleinen Unterschieden, also ich weiß nicht, auf was Sie warten wollen. Ich verstehe Flaßpöhler so, dass sie sagt, die Frauen haben auch ihren Part in der Geschichte in der Interaktion mit Männern und sollten in ihrem möglichen Rahmen Dinge versuchen nach ihren Vorstellungen zu gestalten und Konfrontation und Diskurs fördern. Also dass Frauen aktiver, selbstbewusster, autonomer werden und mehr Risiko eingehen, was es bei Konfrontationen braucht. Also sie bietet eine mögliche Weiterführung und einen Lösungsansatz. Auf der anderen Seite wird sie von Stokowski kritisiert, die selber aber keinen konkreten "Lösungsvorschlag" hat.
Hier ist, meiner Meinung nach, gut erkennbar, wie eine, nicht dumme, aber etwas unintelligentere Perspektive mit einer Unfähigkeit einher geht, einen Diskurs differenziert genug zu betrachten.
Den Grad an Intelligenz oder geistlicher Kapazität finde ich übrigens, privat, ein sehr interessantes Thema und ich finde es ungemein schwer darüber nachzudenken / zu sprechen, ohne dabei in sozialdarwinistische Argumentationsmuster zu fallen, wovor ich mich wirklich gerne hüten würde.
Da es, wie gesagt, nicht wirklich möglich ist eine solche Feststellung wertfrei zu äußern, verzichte ich darauf zu erwähnen, wen der beiden Frauen ich für etwas intelligenter halte und überlasse dies den Leserinnen dieses Kommentars.
Welche*
Tja, das habe ich mir angeguckt. Frau Flaßpöhler, Respekt. Ich lehne Feminismus ab. Sie sind eine Frau, mit der man reden muß. Alle Achtung
Flaßpöhler ist Stokowski intellektuell ganz offensichtlich haushoch überlegen.
Wie kann man nur so "haushoch" falsch liegen. Flaßpöhler schafft es keine 3 Minuten ihre Argumentation stringent zu halten.
Frau Flaßpöhlers Hauptargument bezieht sich auf die Passivität der Frau in ihrem sexuellen Verhalten. Frau Stokowski meint, das hätte nichts mit MeeToo zu tun. Ganz interessante Diskussion. Manchmal rutscht es dann leider wieder in diese alte Debatte Was-ist-denn-nun-ein-Übergriff-und-was-ist-ein-Flirt ab. Eigentlich eine Frage für Psychologen und weniger für Philosophen...
@TheBlackiwid Bullshit. Ein halbwegs empathischer Mann erkennt, ob es ein Flirt ist oder ob es auf Gegensätzlichkeit beruht. Und nein Macht und Geld ist nicht für alle frauen sexy, sondern ein zuvorkommender, liebevoller und halbwegs interessanter Mann. Mit den wenigen Prozenten, die solche Situationen tatsächlich falsch darstellen, negierst du alle anderen Frauen, die tatsächlich belästigt wurden.
TheBlackiwid Also 1. Und weil jemand betrunken und nicht zurechnungsfähig, ist es auch okay wenn die Person eine Straftat begeht? Ja Männer, die nicht in der Lage sind oder es nicht wollen die Grenzen einer Frau zu respektieren, sei es durch wenig Empathie oder durch angelernte Verhaltensmuster, weil die Person immer bisher so mit Frauen umgegangen ist, ist es nicht in Ordnung. Punkt. Eine gehaltvolle Vergewaltigung ist nicht gleichzustellen mit sexueller Belästigung. Da darf sich das Strafmaß auch gerne unterscheiden. Aber wie lernt man sonst, dass dieses Verhalten nicht okay ist, wenn es keine Konsequenzen gibt? 2. Nein, Falschbeschuldigungen sind nicht endlos. Es ist ein marginaler Teil. Hier ist eine Quelle zitiert, zum Nachlesen: www.frauenrechte.de/images/downloads/hgewalt/Sexuelle-Gewalt-in-Deutschland.pdf. Viel größer und schlimmer ist der Anteil der Frauen, die nicht öffentlich sprechen und keine Anzeige machen, obwohl sie Grund dazu haben. Ich kenne soviel Frauen, die vergewaltigt wurden. So richtig, was du als „echte“ Vergewaltigung definieren würdest, mit im Busch werfen und Messer an Hals halten und Morddrohungen, nie was passiert. Es ist immer noch ein Tabu Thema und ich bewundere alle die bei #meetoo aufschreien und besonders Margarete Storkowski für Ihr Buch und ihre Kolumnen. Laber keine scheiße, sondern bilde dich ein wenig. Was hat die vermeintliche Tatsache, dass Frauen keine Männer wollen, die weniger verdienen, mit sexueller Belästigung zu tun? Aus dir spricht vermutlich Frustration.
@TheBlackiwid Ich sagte dort wird eine Quelle zitiert, die du dir anschauen kannst. Aber wenn es dir zu umständlich ist die Studie selber zu suchen, bitteschön: cwasu.org/wp-content/uploads/2016/07/different_systems_03_web2.pdf
Ist von einer Universität, sogar besser als Wikipedia ;)
@TheBlackiwid Studien sind empirische Beweise, aus einer Stichprobe wird auf eine Gesamtmenge geschlossen. So funktioniert Wissenschaft, so funktionieren Studien. Dass du das hinterfragst ist schade, aber dann kann ich genauso wenig deine Zahlen ernst nehmen.
Sich über eine eingebildete gläserne Decke beschweren, aber gleichzeitig gläserne Räume befürworten. 🤣
Klingt witzig, ist aber dumm, wegen falscher Analogie.
@@ybrt1703 vielleicht ist der dumm, der nicht versteht, dass es garnicht um Analogie geht...
@@RS-wz7xq weißt du was eine Analogie ist ? Scheint nämlich nicht der Fall zu sein ..
@@carak1359 Weisst Du, dass es keine gläserne Decke mehr gibt in D? Scheint nämlich nicht der Fall zu sein... 😋
Dieser Fakt ist um einiges interessanter als P!mm€lfechten unter dem Deckmantel der Rhetorik. 😎
36:51 Realitätsvelust? Dieser Mechanismus existiert durchaus, das geschilderte Beispiel war im Gegenteil eher eine glückliche Ausnahme, wo nicht sofort vorverurteilt bzw. gerade noch rechtzeitig gegengesteuert wurde, bevor Vorverurteilungen den Ruf des unschuldigen 'Täters' unwiderruflich geschädigt bzw. ruiniert hätten.
Unfug. Trumps, Cosbys, clintons, polanskis und Woody allans Karrieren liefen auch wunderbar trotz vergewaltigungs anzeigen. Was dagegen zerstört wurde, waren die leben der Opfer.
Svenja Flaßpöhler hat mit jedem Wort recht!
Das sehe ich anders. Frau Flaßpöhler holt hier nur Frauen ab, die ohnehin schon Mechanismen gelernt haben, sich auch in widrigen Rahmenbedingungen durchzusetzen. Die Frauen, um die es geht, nämlich marginalisierte Frauen und Frauen, die keine Mechanismen zur Wehrhaftigkeit erlernt haben, bleiben bei ihr komplett auf der Strecke und werden mit den Worten "sind ja selber Schuld, könnten ja auch stark sein." abgewickelt. Das hilft gar nichts gegen den strukturellen Sexismus, der immernoch flächendeckend vorhanden ist. Die erste Publikumsfrage ist quasi eine super symptomatische Anekdote, die die Schwäche in Flaßpöhlers Diskurs-Versuch offenlegt. Ihre Reaktion darauf ist auch unglaublich schwach. Man könnte ja meinen, dass hier ein intellektuelles Ungleichgewicht vorherrscht, weil Flaßpöhler in unsicheren Momenten gern in wissenschaftlich anmutende Termini flüchtet und Stokowski in einfacher Sprache reagiert. Wer Stokowski kennt, weiß, dass das durchaus Kalkül ist, weil einfache Sprache im öffentlichen Diskurs inklusiv wirkt und eben auch marginalisierte Menschen abholt, die Flaßpöhler in einer öffentlichen Veranstaltung ausschließt. Man braucht, um diesen Diskurs hier zu begreifen, ein gewisses Vorwissen über beide Autorinnen. Auch Stokowski hat Philosophie studiert und kennt natürlich Sloterdijk, Kierkegaard, Rosseau, verzichtet aber auf Autoritätsargumente, auch weil sie aus dem Studium wissen dürfte, dass Autoritätsargumente immer Scheinargumente sind.
@@florianseidel8574 Ich sehe das anders, denn als erwachsener Mensch sollte man bald lernen, wie man sich in der Gesellschaft in gewissem Masse behauptet und dazu gehören auch so Geschichten wie mit dem Italienisch Lehrer. Sie hatte mehrere Optionen: 1. nichts sagen, 2. etwas sagen zu ihm sagen, 3. etwas den Vorgesetzten sagen, 4. den Kurs abbrechen. Wer sich nicht bis zu einem gewissen Grad wehren kann, der bekommt so oder so aufs Dach und wird von anderen ausgenutzt (ich meine jetzt sexuell, sondern Beruf/Leben), sei es durch Frauen oder Männer. Mir ist bewusst, dass es viele Leute gibt, die sich schlecht wehren können. Aber ich bin überzeugt, dass man das lernen kann. Ich möchte auch sagen, dass beim Beispiel mit dem Italienisch Lehrer die negativen Konsequenzen und somit das Risiko sehr überschaubar gewesen wären, hätte sie anders reagiert(ein paar böse Worte, ein einige Euro, mehr wohl nicht). Es wäre eine gute Gelegenheit für sie gewesen, ihre Wehr-Fähigkeiten zu testen und üben.
@@dario3716 Sie ignorieren komplett den nicht zu leugnenden, vorherrschenden strukturellen Sexismus auch westlicher Demokratien. Der ist hier qua das Gesprächsparadigma.
@@florianseidel8574 Nein, absolut nicht. Warum haben wir einen strukturelle Sexismus? Genau, weil er so gelebt wird von Menschen im System. Wie kann man es ändern? Indem es anders gelebt wird. Man kann sich die Frage stellen, ob und was man dagegen tun kann und genau das tut mMn Flaßpöhler. Man kann darüber reden, ist sicher gut, so wie Stokowski. Aber reden alleine reicht nicht. Denn wie schon oben gesagt muss man sich bis zu einem gewissen Grad wehren können in unserer Gessellschaft. Eine Beziehung/Affaire sehe ich wie ein Handel, ein Geben und Nehmen zu seinem eigenen Vorteil und da muss man halt gut verhandeln können. Es gibt da keine allmächtige Gerechtigkeit, die muss man sich selber erstellen, so dass es für einen passt.
Ich liebe stokowski ! ❤ moderner, differenzierter Feminismus
ist ein witz? das ist jammerfeminismus
@@jtstrm was ist das?
flaßpöhler hat einfach die besseren argumente
PandaJungle sie hat die bequemeren argumente, das heisst noch lange nicht, dass sie besser sind.
Sie argumentiert genau wie ein mann, der in seinem leben auch schon das eine oder andere mal eine frau belästigt hat und jetzt so eine bewegung ein bisschen beängstigend findet. Sie ist total bequem und sonnt sich in der berühmten meinung der machos. Schwach. Traurige traurige frau.
@@stripesANDpoints was schreiben sie hier für einen Unsinn!
Frau Flaßpöhler ist unerträglich
Feminismus
#MeToo
Zwei Frauen: "klassische Feministin"
"Moderne Feministin"
Ja und?
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Warum liest Du sie Dir alle durch ?
Warum?
Schade, die Stokowski ist leider doof. So bringt die Diskussion nix.
Stokowski ist hochbegabt
@@amazone204 Mag sein.
Aber in diesem Kontext ist sie eindeutig überfordert.
@rebetze Nein. Das Thema ist durch.
Nach diesem schwachen Autritt der Frau Stokowski interessieren mich ihre evtl.
vorhandenen weiteren Gedanken nicht mehr. Egal, ob verbal oder schriftlich formuliert.
@@amazone204 Träum weiter