Türen, Bremsen, Lüfter, Anfahrruck, Schaltwerk, Fahrmotoren, Schienenstöße. Das unzufriedene Gemurre der Fahrmotorritzel, wenns ruckend und rollend in den nächsten Bahnof ging. Das Gejammer und Schienenstoßgeklapper, wenn es lange Wege zwischen zwei Stationen hatte (Blankenburg - Schönfließ!!). Sommer wie Winter. Zuverlässig, pünktlich, verlässlich. Das Berliner Orchester einer vergangenen Zeit. Über alle Mauern hinweg, die die Musik war Ost wie West die selbe. Die Begleitmusik zu meiner Kindheit und Jugend, die sich tief eingeprägt hat. Vielen Dank, lieber Lutz, für dieses grandiose Werk!
Das ganze "Orchester" war ja auch der Hauptgrund für mich, diesen Film zu machen. Als Hobbymusiker hatte mich die Klangvielfalt und -eigentümlichkeit der Berliner S-Bahn von Anfang an begeistert. L.Jordan
Der Sing Sang der Motoren sind eine wundervolle Erinnerung an die Kindheit. Und egal wie das Wetter war, sie fuhr und fuhr und fuhr - nicht so wie heute. Vielen herzlichen Dank für diesen Film .
Die einleitenden Worte zu Beginn des Videos beschreiben die (Leidens-)Geschichte der S-Bahn in Berlin sehr gut, ebenso die kritische Bemerkung, dass die Bahn mit der Übernahme des Gesamtstreckennetzes nach der Wiedervereinigung nicht alle Probleme (bis heute nicht) hat lösen können - im Gegenteil! Es kamen viele neue Probleme hinzu, die man getrost als hausgemacht bezeichnen darf (Arbeitsplatzabbau der Techniker in den Werkstätten zugunsten der Kosteneinsparung, die sich jedoch später rächen sollten ... längere Wartungszyklen, viele defekte Züge, die nicht mehr eingesetzt werden konnten usw.). -------------- Zum Video an sich --------------- Das 8 mm Materiel ist auch in diesem Teil der Trilogie ganz hervorragend! Auffällig sind hierbei auch die recht interessanten Informationen in den Untertiteln. Dieser Kanal macht keine halben Sachen hier - super gelungenes Zeitdokument aus einer Bahn-Epoche, als die S-Bahn sich noch von der hässlichen Seite einiger Bahnhöfe und Streckenabschnitte zeigte, aber dafür Charme und Charakter hatte und stets zuverlässig vor Ort war!
Vielen Dank Lutz Jordan für dieses ja mit der weile schon fast historischen Film, viele der jungen Berliner kennen das ja so nicht mehr , ich habe auch noch viele Erinnerungen an die Fahrten mit Ulbrichts Schüttelexpress......
Nur noch drei Strecken waren nach Streik-Ende ab 28.9.1980 in Westberlin noch in Betrieb: die verlängerte Stadtbahn über Grunewald nach Wannsee sowie die Nord-Süd-Bahn mit ihren Verzweigungen im Norden und Süden. Die Wannseebahn blieb für Überführungsfahrten von Zügen der Nord-Süd-Bahn zum S-Bahn BW Wannsee in Betrieb, ohne Fahrgastverkehr. Als die BVG-West die Betriebsrechte übernahm, am 9.1.84, wurde erstmal weiter stillgelegt. Zwischen 9.1. und 30.4.1984 gab es in Westberlin nur 21 km S-Bahn-Strecke in Betrieb: Anhalter Bf. - Lichtenrade und Charlottenburg - Friedrichstr.
Die werden noch immer nicht zusammengeschweißt. Wegen der Ausdehnung lässt man Schienenstöße. Die gibt es auch heute noch nur jetzt diagonal längs und nicht einmal quer durch den Strang. Im Winter waren die Stöße natürlich größer und dadurch lauter als im Sommer.
Genial! Ich hatte schon gleich den Verdacht, aber als ich es dann im Abspann las, hatte ich die Bestätigung: Die kleine kompakte Canon 310 mit dem lichtstarken Fixfocus-Objektiv und dazu das 160 ASA-Material (Kodak Ektachrome). Da gelangen auch selbst unter den schlechtesten Bedingungen recht gute nächtliche Aufnahmen. Die Kamera kommt übrigens auch sehr gut mit dem neuen Ektachrome 100 D zurecht und liefert ebenfalls äußerst erstaunlich gute Ergebnisse. PS: Ich wusste allerdings bis eben nicht, dass die Reichsbahn sogar betriebseigene Kater beschäftigte (14:57)… lol ;-) Nee, war nur Spaß. Aber dennoch ein nettes Motiv, das bestimmt jeder Amateurfilmer gerne "mitnimmt".
Oha, ein Wissender! Für die Canon 310 gab es noch den Weitwinkelvorsatz, den ich in diesem Film häufig verwendete (sonst hätte ich mich nicht am langen Arm filmen können). Der Kater war ein liebes Riesenviech, das meiner Erinnerung nach an der Haltestelle in einem Imbiss "beschäftigt" war. Und er war neugierig wie alle Katzen.... L.Jordan
Only 40ish years since the war so considering that a lot of rebuilding had happened. I wish they had rebuilt the Anhalter station, although considering it went south there really wasn’t a market for the station to serve. Had the soviets not been in the war perhaps it would have been rebuilt. That’s assuming it would have been destroyed.
Immerhin konnte noch schnell gefahren werden. Die Anlagen sahen schäbig aus, waren aber betriebssicher. Es gab keinen Grund, fast alles vom noch verbliebenen Rest stillzulegen.
@@StadtschnellbahnBln Und die Darstellung hatte mit den geographischen Gegebenheiten nichts mehr zu tun. Alle Strecken, die man heute "Regionalbahn" nennt, waren dann westlich von Westberlin. In der Wendezeit übernahm man dann die Schnellbahnkarten von Westberlin, aber modifizierte die Darstellung des Ost-Teils.
@@robfriedrich2822 Mit der Netz-Darstellung von 1988, wo die DR die Regionalbahnstrecken um Westberlin herum ebenso zeichnete wie die Linien der eigentlichen S-Bahn, wurde an die graphische Ringbahn-Darstellung der S-Bahn in den 1930ern angeknüpft, obgleich Westberlin dazwischen so gut wie verschwand.
Westberlin und Berlin die alte S-Bahn war überall klasse der sound unverwechselbar. Eisenbahn pur das gibt es heute nicht mehr. Danke Deutsche Reichsbahn in Westberlin und Berlin!!!
Türen, Bremsen, Lüfter, Anfahrruck, Schaltwerk, Fahrmotoren, Schienenstöße. Das unzufriedene Gemurre der Fahrmotorritzel, wenns ruckend und rollend in den nächsten Bahnof ging. Das Gejammer und Schienenstoßgeklapper, wenn es lange Wege zwischen zwei Stationen hatte (Blankenburg - Schönfließ!!). Sommer wie Winter. Zuverlässig, pünktlich, verlässlich. Das Berliner Orchester einer vergangenen Zeit. Über alle Mauern hinweg, die die Musik war Ost wie West die selbe. Die Begleitmusik zu meiner Kindheit und Jugend, die sich tief eingeprägt hat. Vielen Dank, lieber Lutz, für dieses grandiose Werk!
Das ganze "Orchester" war ja auch der Hauptgrund für mich, diesen Film zu machen. Als Hobbymusiker hatte mich die Klangvielfalt und -eigentümlichkeit der Berliner S-Bahn von Anfang an begeistert. L.Jordan
Der Sing Sang der Motoren sind eine wundervolle Erinnerung an die Kindheit. Und egal wie das Wetter war, sie fuhr und fuhr und fuhr - nicht so wie heute. Vielen herzlichen Dank für diesen Film .
Mega, man hat sofort den Duft von Schwellenöl, Holz ... in der Nase. Dazu der Sound, da werden sofort Erinnerungen wach.
Danke fürs hochladen
Der Sound, der Rythmus . . . . Musik vergangener Tage. Einfach der Hammer!
Die einleitenden Worte zu Beginn des Videos beschreiben die (Leidens-)Geschichte der S-Bahn in Berlin sehr gut, ebenso die kritische Bemerkung, dass die Bahn mit der Übernahme des Gesamtstreckennetzes nach der Wiedervereinigung nicht alle Probleme (bis heute nicht) hat lösen können - im Gegenteil! Es kamen viele neue Probleme hinzu, die man getrost als hausgemacht bezeichnen darf (Arbeitsplatzabbau der Techniker in den Werkstätten zugunsten der Kosteneinsparung, die sich jedoch später rächen sollten ... längere Wartungszyklen, viele defekte Züge, die nicht mehr eingesetzt werden konnten usw.).
-------------- Zum Video an sich ---------------
Das 8 mm Materiel ist auch in diesem Teil der Trilogie ganz hervorragend!
Auffällig sind hierbei auch die recht interessanten Informationen in den Untertiteln.
Dieser Kanal macht keine halben Sachen hier - super gelungenes Zeitdokument aus einer Bahn-Epoche, als die S-Bahn sich noch von der hässlichen Seite einiger Bahnhöfe und Streckenabschnitte zeigte, aber dafür Charme und Charakter hatte und stets zuverlässig vor Ort war!
Vielen Dank Lutz Jordan für dieses ja mit der weile schon fast historischen Film, viele der jungen Berliner kennen das ja so nicht mehr , ich habe auch noch viele Erinnerungen an die Fahrten mit Ulbrichts Schüttelexpress......
Tolle Aufnahmen. Alles liegt im Dornröschenschlaf.
Nur noch drei Strecken waren nach Streik-Ende ab 28.9.1980 in Westberlin noch in Betrieb: die verlängerte Stadtbahn über Grunewald nach Wannsee sowie die Nord-Süd-Bahn mit ihren Verzweigungen im Norden und Süden. Die Wannseebahn blieb für Überführungsfahrten von Zügen der Nord-Süd-Bahn zum S-Bahn BW Wannsee in Betrieb, ohne Fahrgastverkehr. Als die BVG-West die Betriebsrechte übernahm, am 9.1.84, wurde erstmal weiter stillgelegt. Zwischen 9.1. und 30.4.1984 gab es in Westberlin nur 21 km S-Bahn-Strecke in Betrieb: Anhalter Bf. - Lichtenrade und Charlottenburg - Friedrichstr.
Ah, was für ein wunderbares Ton- und Filmdokument!
schöne alte Aufnahmen, die Kindheitserinnerungen wecken. Noch nicht zusammengeschweisste Schienen, beste Szene.
Die werden noch immer nicht zusammengeschweißt. Wegen der Ausdehnung lässt man Schienenstöße. Die gibt es auch heute noch nur jetzt diagonal längs und nicht einmal quer durch den Strang. Im Winter waren die Stöße natürlich größer und dadurch lauter als im Sommer.
ich liebe das Geräusch. Danke für die Fahrt .
Sound, Rhythmus, grüne Sitze und Holzbänke - all das kommt leider nicht wieder.
Super Video von damals
Danke!
Super8 und stereo und hochempfindlicher film.
Damals ziemlich teuer!
Danke für's Filmen dieser vergangenen Zeit!
Tja, wenn ich damals die heutigen Möglichkeiten gehabt hätte... Danke für den seelischen Beistand! L.Jordan
Wie wurde denn der Ton aufgenommen? Kam da ein Stereo-Cassettenrecorder zum Einsatz? Oder konnte die Kamera Stereoton auf 2 Spuren?
@@robfriedrich2822 Den Ton nahm ich separat mit einem Uher-Report Tonbandgerät mit 19 cm/s und zwei Mikrofonen auf. Lutz Jordan, Hamburg
Genial! Ich hatte schon gleich den Verdacht, aber als ich es dann im Abspann las, hatte ich die Bestätigung: Die kleine kompakte Canon 310 mit dem lichtstarken Fixfocus-Objektiv und dazu das 160 ASA-Material (Kodak Ektachrome). Da gelangen auch selbst unter den schlechtesten Bedingungen recht gute nächtliche Aufnahmen. Die Kamera kommt übrigens auch sehr gut mit dem neuen Ektachrome 100 D zurecht und liefert ebenfalls äußerst erstaunlich gute Ergebnisse. PS: Ich wusste allerdings bis eben nicht, dass die Reichsbahn sogar betriebseigene Kater beschäftigte (14:57)… lol ;-) Nee, war nur Spaß. Aber dennoch ein nettes Motiv, das bestimmt jeder Amateurfilmer gerne "mitnimmt".
Oha, ein Wissender! Für die Canon 310 gab es noch den Weitwinkelvorsatz, den ich in diesem Film häufig verwendete (sonst hätte ich mich nicht am langen Arm filmen können). Der Kater war ein liebes Riesenviech, das meiner Erinnerung nach an der Haltestelle in einem Imbiss "beschäftigt" war. Und er war neugierig wie alle Katzen.... L.Jordan
The old berliner S-Bahn was unique in europe.
A similar system was used in Hamburg. Both subway cities used electric S-Bahn with electricity from an extra rail.
@@robfriedrich2822 the suburban rail lines in London also use third rail
Es fuhren zu der Zeit oben im Video in Westberlin ausschliesslich Halbzüge (4 Wagen), im 20 Minuten-Takt
Damals ist jeder noch mitgekommen, und hat einen Platz gekriegt..
Danke Herr Jordan
Bitte sehr!
Berlin looked almost as depressing as nyc did at that time.
Ach, ich habe sie geliebt...
Da war ich noch Aufs.auf Stdb.
Fahr mal heute S-Bahn, alle nur noch mit ihren Telefon beschäftigt und inm Stress und dazu noch das eklige grelle Licht 🤢
Only 40ish years since the war so considering that a lot of rebuilding had happened. I wish they had rebuilt the Anhalter station, although considering it went south there really wasn’t a market for the station to serve. Had the soviets not been in the war perhaps it would have been rebuilt. That’s assuming it would have been destroyed.
Immerhin konnte noch schnell gefahren werden. Die Anlagen sahen schäbig aus, waren aber betriebssicher. Es gab keinen Grund, fast alles vom noch verbliebenen Rest stillzulegen.
Im Ostteil waren auf den S-Bahn-Plänen seltsamerweise immer die Westberliner Strecken drauf
Ja. Bis 1984. Dann verschwanden diese. Grund dafür war die Übertragung der Betriebsrechte an die Westberliner BVG am 09.01.1984. /ms
@@StadtschnellbahnBln Und die Darstellung hatte mit den geographischen Gegebenheiten nichts mehr zu tun. Alle Strecken, die man heute "Regionalbahn" nennt, waren dann westlich von Westberlin. In der Wendezeit übernahm man dann die Schnellbahnkarten von Westberlin, aber modifizierte die Darstellung des Ost-Teils.
Seit 1984 nicht mehr!
@@robfriedrich2822 Mit der Netz-Darstellung von 1988, wo die DR die Regionalbahnstrecken um Westberlin herum ebenso zeichnete wie die Linien der eigentlichen S-Bahn, wurde an die graphische Ringbahn-Darstellung der S-Bahn in den 1930ern angeknüpft, obgleich Westberlin dazwischen so gut wie verschwand.
Auch herrlich: 8:15 Eisenbahn.
13:22 Ich habe Flughafen Tegel gehört aber nicht Bahnhof Tegel 😂
Warum ist das so schnell geschnitten? Nicht eine einzige Station weit dürfen wir mitfahren.
der Sound ist irre , hab zwar nur die S Bahn in der Hauptstadt der DDR erlebt ...
Na, der war ja bestimmt nicht anders, soweit ich mich erinnere. Nur die Züge waren viel voller......
Westberlin und Berlin die alte S-Bahn war überall klasse der sound unverwechselbar. Eisenbahn pur das gibt es heute nicht mehr. Danke Deutsche Reichsbahn in Westberlin und Berlin!!!
@@schienenlaufer697 Es gab auch zum Großteil neuere Züge (auch Vollzüge) und das Netz wurde sogar ausgebaut.
Fuhren nicht in Ost und West teils sie gleichen Baureihen? Von vor dem Krieg.
Der Ostteil hatte etwas modernere Züge, dafür hatten die Westberliner Züge einen helleren Senf-Ton, wahrscheinlich andere Lacke.
Empty trains and ghost stations all the way.
The communists worked hard for that!