Ich arbeite auch bei der DB, als Fahrdienstleiter. In dieser Position befinde ich mich mitten im Geschehen "da draußen". Ich kann die hier genannten Punkte allesamt so unterschreiben, auch wenn natürlich nicht alle Punkte beachtet bzw. genannt werden. Das würde auch den Rahmen sprengen und wäre gar nicht möglich. Unter der Belegschaft gibt es wachsenden Unmut, aus diversen Gründen: zum einen bekommen wir am eigenen Leib zu spüren, wie die Deutsche Bahn immer mehr heruntergewirtschaftet wird. Das Geld wird irgendwo verschwendet, statt es sinnvoll einzusetzen. Stichwort Modernisierung. Mein Stellwerk ist 70 Jahre alt und extrem störanfällig. Die Aufwertung zum ESTW (elektronisches Stellwerk) steht seit 2006 an und wird immer weiter hinausgezögert. Stand heute: Oktober 2024. Dazu natürlich fehlende Strecken für ländliche Gebiete, trotz eines Gutachtens zur Profitabilität ist mit einer Reaktivierung FRÜHESTENS 2030 zu rechnen, wenn überhaupt. Dann reihen sich noch alte Fahrzeuge, alte Signaltechnik, alte Sicherungstechnik etc. ein und, zumindest hier im Saarland, fehlende Ausbildung von neuen Kollegen. Die Liste ist lang und wird noch länger, wenn man hören muss, dass die DB gerne ihre Personalausgaben kürzen will. Damit sind aber nicht die ganzen Büroangestellten gemeint, die teilweise nur da sind um sich über Gänsefüßchen in Unterlagen zu beschweren (kein Witz, dürfen wir hochoffiziell nicht mehr), sondern wir aus dem Betriebsdienst. Wir, die sowieso schon unterbesetzt sind. Wir, die Berge von Überstunden vor uns herschieben, rund um die Uhr unseren Kopf hinhalten und unter Arbeitsbedingungen "leiden", die eigentlich nicht mit dem Arbeitszeitgesetz vereinbar sind. So haben wir z. B. keine geregelte Pause und einen Übergang von nur 9 Stunden von Schicht zu Schicht. Wie gesagt, die Liste ist sehr, sehr, sehr lang. Aber so sehr meine Kollegen und ich, egal ob auf den anderen Stellwerken, im Zug oder im Service, unser bestes geben: es reicht einfach nicht, um jahrelange und immer noch andauernde Misswirtschaft und Fehlentscheidungen auszugleichen. Daher verstehe ich den Frust, den viele Leute entwickelt haben. Aber bitte: lasst diesen Frust nicht an den greifbaren Leuten vor Ort aus. Lasst ihn an denen aus, die Schuld an dieser Misere sind: den Politikern und "hohen Tieren" im Konzern. Die treffen diese dummen Entscheidungen, nicht wir. Uns kotzt das genauso an.
Lieber Lukas. Ich leide mit dir und du leidest viel mehr, als wir auf unserer Reise von Bern nach Dresden und wieder zurück über Ostern mit der Deutschen Bahn. Erst mit diesem Beitrag von ZDF Royal habe ich gemerkt, dass mein Ärger am Gründonnerstag und gestern nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist.
@@primalod leider ja. Ich habe Anfang April eine Fortbildung angefangen und musste mit dem ICE nach Fulda fahren. Ich kam eine Stunde zu spät, wegen einer Störung.. nur eine Woche später bin ich mit meiner Frau nach Hamburg gefahren. Mein Zug pünktlich, 3 davor mit rund 35 Minuten zu spät. Dadurch mein Zug letztendlich auch 10 Minuten Verspätung. Auf dem Weg zurück: Sitzplatzreservierung in Wagen 1 (von glaube 14) gehabt, ganz vorne. Und erneut: Zug davor verspätet, meinet dadurch auch. Und natürlich umgekehrte Wagenreihung, wurde aber erst durchgesagt als der Zug schon eingefahren ist. Die Hälfte vom Zug haben wir noch am Bahnsteig geschafft, die restlichen 6 Wagen durften wir uns durch den Gang quetschen. Ich hatte es zu einem Kollegen schon gesagt und wiederhole mich hier gerne: "wir" sind echt ein Saftladen
Es liegt mit unter an den ganzen Ausschreibungsorgien, die eine Beschleunigung verhindern. Du musst tlw EUROPAWEIT ausschreiben, für eine kleine Planungsleistung, wenn die Projektgesamtkosten einen Schwellenwert überschreiten. Kannst du locker mit 6 Monaten rechnen, wenn es den reicht. Ich könnte noch weitermachen😅
Der DB Navigator ist das einzige Tool, das Fernfahrten mit der Bahn überhaupt noch möglich macht. Ohne ist man der Gnade der Ansagen und Anzeigen ausgesetzt.
Absolut! Und im Nahverkehr wäre viel gewonnen, wenn die IT-Häuptlinge der Kleinkleckersdorfer Verkehrsbetriebe nicht ihre eigene App bauen dürften, in der z.B. ja niemand wissen konnte, dass eine Kreditkarte mal abläuft etc., sondern das einfach als Plattform zum Kunden genommen wird. Oder man auch direkt aus Google Maps etc. buchen kann.
Wichtiger Beitrag. Was man vielleicht noch erwähnen sollte: Wer in den letzten 30 Jahren welche Verkehrspolitik gemacht hat. Die CSU lässt da über lange Zeit grüßen.
Zeigt einerseits die Verantwortlichen, andererseits ist es Zeugnis der fehlenden Wertschätzung für dieses Ressort (umfasst seit Dobrindt bekanntlich auch Digitales/digitale Infrastruktur, was so unwichtig gar nicht ist, wie die Pandemie aufdeckt). Egal ob Peter "Meine Frau ist quasi die Schwester also Cousine von der Sandra Bullock" Ramsauer, Alex "ein Tag ohne Tritt nach links ist ein verlorener Tag" Dobrindt oder Andi "PKW Maut" Scheuer, der Posten ist viel zu lange an den Appendix der CDU gegangen, damit dieser Ruhe gibt.
Ich fürchte, mit der FDP wird es keinen deut' besser. Ich wäre einen läppischen Fußkilometer von einem Haltepunkt entfernt, wenn es denn noch einen gäbe. Das ist so traurig. Aber hey, dafür haben wir 'nen geilen Rufbus. Alle 2 Stunden. Wenn man 2 Stunden vorher anruft. Oder am Tag davor, wenn es denn der erste Bus des Tages sein soll. Aber natürlich nicht so früh, dass es Schichtarbeitern nützen würde.
@@Balikon die FDP hat damals die Bahnreform zu verantworten, genau wie die postreform und die monopolisierung der rasthöfe durch die tank und rast mafia und jetzt haben wir wieder die fdp an der regieurng... Das wird nicht gut gehen
Mal wieder sehr gut aufgezeigt. Leider wird diese absolut angemessene Kritik im Bundestag genauso weggelächelt werden wie die "Auto first, Mensch second" Folge.
Das weiß ich nicht. Es gab ja erst die Überlegungen der Ampel, DB Schenker zu verkaufen und damit die Unternehmensstruktur grundlegend zu revolutionieren.
Wer als Kunde glaubt, den Wahnsinn bei der Bahn erfassen zu können, der hat noch keine Vorstellung von der Lage eines Mitarbeiters. Wünsche meinen ehemaligen Konzernkollegen viel Kraft!
@@suejackson2566 die DB ist kein kleines Unternehmen als normaler Mitarbeiter hat man schlicht weg keine Chance/ bzw. Aufwand und Bezahlung stehen in keinem Verhältnis
@@maxu.8110 Selbst wenn eine ganze Abteilung mit Gewerkschaft gemeinsam gegen eine Änderung spricht juckt das bei der DB einfach niemanden... Ich sag nur Feinplanung und Abschaffung von Lagern. Als Feinplaner bekommst du irgend einen frischen studierten Ingenieur der keine Ahnung von der eigentlichen Arbeit hat.. früher hat der zuständige Meister alle Aufträge in der Hand gehabt und die dann nach und nach bearbeitet, heute bekommst du vielleicht eine Stunde nach dem Frühstück deine Aufträge für diesen Tag, die du dann teilweise nicht machen kannst weil kein Material dafür WEIL DIE SCHEIẞ LAGER NICHT MEHR EXISTIEREN (offiziell natürlich, als ob sich die alten Meister ihr Lager wegnehmen lassen). Dann streichst du den Auftrag weg aber anstatt dann einen neuen direkt hinterher zu schieben kommt einfach nichts und du sitzt bisschen deine Zeit ab bis Feierabend ist. Oder wie wäre es mit 4 Stunden für ein Leuchtmittel wechseln? Wie das dauert nur 10 Minuten... egal es wird pünktlich nach den 4 stunden zurück gemeldet. Muss ich noch mehr erzählen? Für so eine scheiße werden unzählige Telefone angeschafft die natürlich alle erstmal durch die IT laufen müssen und etliche Feinplaner eingestellt - für eine Arbeit die früher von einer Person oder vielleicht mal 2 Personen gemacht wurde. Alles nur weil irgendwelche Büroheinis Angst hatten die Monteure würden sich zu viel Zeit nehmen und überhaupt kann man denen eh nicht trauen... Edit: Achso und wenn man für DB Energie ein Umspannwerk bauen lässt machen die einen Plan und ändern den dann über die Bauzeit bestimmt 5 mal damit auch alles schön 3 mal neu gebaut werden muss weil das ja alles noch nicht teuer genug ist.
Ich bin Fahrdienstleiter bei der DB Netz AG. Ich hab die Qualifikation für 5 Bahnhöfe in 4 verschiedenen Bauwerksformen. Mein Gehalt ist niedriger als das eines Paketzustellers bei UPS. Wenn ich einen Fehler mache, gehe ich im schlimmsten fall ins Gefängnis, und das für weniger Geld als jemand der im schlimmsten fall ein Paket falsch zustellt. Aufgrund chronischen personal mangels für eine sehr fordernde und komplexe Tätigkeit bei der die "noch" Beamten zufriedengestellt werden müssen in dem wir weniger Gehalt erhalten als diese ist die zeitliche Belastung immens. Wenn wir mehr erhalten würden , würden unsere Beamten krank machen, bis sie in den Ruhestand versetz würden. Unser Zulangen für Schichtdienst Wochenendarbeit , Feiertagsarbeit etc. sind der absolute hohn. An einem Feiertag 12 Stunden Arbeiten gibt bei uns gerade mal etwas mehr als einen Fünfziger FÜR 12 STUNDEN. Ein Burger Flipper bei McDonalds erhält mehr an zulangen als wir. Und weil unsere Bezahlung so Abgrund schlecht ist kommt auch kein gescheiter Nachwuchs nach. Das Personal was da ist arbeitet in wahnwitzigen Überstunden Bereichen von teilweise bis zu 700 (siebenhundert) Überstunden um die Bahn noch am Laufen zu halten. Wenn wir es doch mal wagen "nein" zu sagen bei Krankheit eines kollegen weil wir selber überarbeitet sind, wird uns dann auch noch der schwarze Peter versucht zuzuschieben. Ich könnte noch lange weiter machen, aber es interessiert wohl eh niemand. Denn Hauptsache "ich" bekomme was ich will. Das ist ja die Ausrichtung die man heute hat. Ob die Leute die alles mit purer Willenskraft und Ausdauer am Laufen halten angemessen behandelt und bezahlt werden = egal, bin ja nicht ich.
Kann ich als Fdl nur bestätigen, wir haben auch mehrere Qualifikationen für verschiedene „Bahnhöfe/Strecken“, wir müssen sogar 2 ESTW gleichzeitig bedienen und nebenher sogar in manchen Schichten 1-2 andere Strecken mit Zugleitbetrieb… Neulich gab es deswegen bei einem Kollegen eine Betriebsgefahr und der musste dann zum Pyschologen und zur Nachschulung… Einsicht gab es keine von den Vorgesetzten… im Gegenteil! Ausgebadet haben den noch größeren Personalmangel dadurch die restlichen Kollegen mit noch mehr Stunden! Danke
@@annlottkeyraina4860 auch Pflegekräften ist das "Tarifwerk" vor Einstellung bekannt. Leider schützt das auch nicht davor, dass sie brutal ausgenutzt werden. Ich vermute mal, dass der Beruf auch gewählt wurde, weil er den Personen Freude bereitet.
@@thomasedison9775 wusste gar nicht, dass bei der db auch pflegekräfte eingestellt werden. Also bevor man sich für einen beruf entscheidet, sollte man sich schon damit auseinandersetzen, ob man damit seinen lebensunterhalt bezahlen kann. Und wenn man merkt, es reicht nicht, dann muss man sich umorientieren. Und wenn man nirgends wo anders genommen wird… dann reichen die qualifikationen oder die persönlichkeit einfach nicht aus. Wir wissen doch alle, wie schleppend das vorran geht… dass solche jobs besser bezahlt werden…
tut mir in jeden Fall für euch beide leid. ich muss mich jedes Mal so hart zurück halten wenn ich mal wieder meinen Anschluss verpasse . ..oder ne andere scheiße läuft. und die kenn ich zu genüge als Pendlerin. wie zum Beispiel darauf zu bestehen, dass ne frisch an der Bandscheibe operierte Person ihren Koffer mit ihn die Bahn trägt. wer kommt auf so eine scheiß Regel? wer laufen kann, muss mitschleppen, egal was? oder Koffer schicken?ich musste fremde Leute fragen....ihr könnt ja nichts dafür, will mir gar nicht vorstellen wie's sein muss jemandem sowas zu erklären. dass sowas für euch Vorschrift ist.
@@Fotowikinger ok - mein Fehler - alles aus der Presse und TV ist frei erfunden. Ich kenne niemanden, der jemals ein Problem beim Bahnfahren erlebt hat. Alle Überstunden, nicht genehmigter Urlaub, Zugausfälle und Unpünktlichkeit haben niemals stattgefunden und sind reine PR-Aktion der Autoindustrie. Ich wollte bloß mal Mitleid ...
@@janalucke9739 natürlich ist das ärgerlich. Ich fahre selbst viel mit der Bahn und ärgere mich natürlich genauso. Die Hintergründe zu kennen ist da nur ein schwacher Trost. Das mit dem Koffer ist so eine Sache, da gab es vor zwei(?) Jahren ja auch einen riesen Ärger in der Presse drum. Fakt ist, dass die Kolleginnen und Kollegen vom Zugbegleitpersonal es aus versicherugstechnischen Gründen nicht dürfen (wenn ich da richtig informiert bin)
Das einzige, was ich noch vermisst habe, ist der Fakt, dass die Bahn unfassbar viel sparen kann, wenn sie gleise nicht repariert/wartet sondern kaputt gehen lässt und neu macht.
ja da gabs noch so n paar kleinigkeiten, aber die 20 minuten warn insgesamt sehr prall. am schönsten finde ich, dass hier entlarvt wird, wie sehr viel besser der staat als "unternehmer" gegenüber den privaten funktioniert.
@@falkj.beinker6561 Es ist doch schon höchst verwunderlich, dass die Infrastruktur der Bahn keine hoheitliche Aufgabe ist/(nicht mehr ist). Währenddessen wird die konkurrierende und weitaus unwirtschaftlichere Infrastruktur des Individualverkehrs von der Gesellschaft getragen. Artikel 73 besagt doch aber eigentlich was ganz anderes, dachte ich. Artikel 73 besagt das der Bund die GESETZGEBUNG für Bahnangelegenheiten regelt, und folglich wohl nicht die Länder. Zumal es auch explizit um Betrieb und Unterhalt geht. Meinst du zufällig ein anderen Artikel?
@@explosivdoggo5067 Jaein 73 allein reicht nicht da hast du recht in Kombination mit Artikel 83 (e oder f da bin ich gerade unschlüssig) wird ein Schuh draus. Der Bund ist dazu verpflichtet dafür zu Sorgen, dass ein Schienennetz besteht ( solang es einen wirtschaftlichen Mehrwert bietet) das schließt eine Wartung bzw die Qualität der Netze nicht mit ein und durch 73 kann der Bund die Aufgabe auch nicht an die Länder abgeben. Öffentliches Recht ist doch schon ein paar Jahre her bei mir
Das ist bei Immobilien-Großunternehmen auch so. Ein normaler Wohnblock ohne Mehrwert oder Denkmalschutz wird nicht saniert oder repariert, er wird vergammelt, nach 40-50 Jahren abgerissen und neu gebaut oder entkernt und komplettsaniert - weil dafür gibts staatliche Zuschüsse. Mit allen Folgen für die Mieter. Mit den Straßen scheint das langsam auch so zu sein.
Erfahrungsbericht: Ich bin Studentin und dank der super Fahrzeiten und der Tatsache, dass in meinem kleinen Ort nur alle paar Stunden Züge fahren - verbringe ich ca. 3 Stunden mit "Zugfahren" oder "Auf Zug warten" (vor allem damit, wenn mal wieder eine Verspätung auftritt). Von meiner Odysse im Nocember als kein Bus und Zug in Richtung Zuhause fuhr und ich mehrere Stunden am Bahnhof meiner Uni festsaß, fange ich gar nicht erst an. Doch hier ist nicht die Bahn der Böse. Nein, meine Uni meinte doch tatsächlich, als ich um Online Teilnahme dieses Semester gebeten habe (Während Corona ging es ja auch) "Ich solle meine Zeit einfach effektiver nutzen." Ja, stehend an einem überfüllten Bahnhof oder ohne Tisch im ebenso überfüllten Zug, hol ich natürlich meinen Laptop, Stift und Block raus. Leute, welche nicht oft mit der Bahn fahren, haben häufig gar keine Vorstellung, von den ganzen Problemen und Widrigkeiten, die man da erfährt. Wie es den Mitarbeitern geht, kann man ja zur Genüge hier in den Kommentaren lesen. Danke für den Beitrag ZDF.
Mein Papa hat mir auch gesagt, als ich im 1. Semester von Mülheim nach Bochum gependelt bin, ich solle ja einfach in der Bahn lernen. Hätte er in den 90ern ja auch gemacht. Ich hab ihm dann einfach mal ein Bild von meiner Verbindung (alle 15 min umsteigen) geschickt und davon, wie es im Zug aussieht (überfüllt und ohne Tische). Exklusiv-Autofahrer:innen haben einfach keine Ahnung.
Ist auch immer schön wenn Regionalzüge ohne Angabe von Gründen einfach von der Anzeigetafel verschwinden und dann tatsächlich auch nie wieder auftauchen.
Das passiert, wenn Politik davon träumt, Geld mit Staatseigentum zu machen. Die Privatisierungen von Post, Telekommunikation und Bahn sind Beispiele dafür, dass Service schlechter und Kosten höher wurden und der Staat keine Möglichkeit mehr hat, auf die Preise einzuwirken. Hätte man vorher wissen können - kein Unternehmen leistet sich auf Dauer Verluste in einzelnen Einheiten.
Jap, der große Abverkauf nationaler Infrastruktur in der 90ern, man könnte auch sagen die post-Wenden(de) Abfuhr von gleich fünf öffentlichen Netzwerken: - Bahn - Post - Festnetz - damals junges D1-Mobilfunknetz - Kabelfernsehnetze Vier dieser fünf steuerfinanzierten Infrastruktur-Monopole (die ehemalige Bundespost), nämlich die für Internet und Versandhandel, werden heute unter den Marken DP DHL, Dt. Telekom und (seit kurzem endlich vereint) Vodafone wider öffentlichen Interesses von der Privatwirtschaft ausgesaugt, das fünfte wird der Automobilwirtschaft geopfert und entlastet den Steuerhaushalt lieber durch Profite auf der Straße und im Ausland. Kaum zu glauben eigentlich, dass womöglich ein paar alte Herren gar von CDU und CSU (FDP wiederum kaum verwunderlich) schon in den 90ern insgeheim wussten, dass das Neuland Internet mal eine ganz große Sache wird.
Die Bahn ist so schlecht, weil sie nicht privatisiert ist. Die deutsche Telekom und deutsche Post hingegen sind positive Beispiele von Privatisierungen
@@Xm-zp1fw aha? Deutsche Telekom läuft gut, weil es ein privates Unternehmen ist? Nicht zufällig kommen die realen Gewinne dadurch, dass in Deutschland keine andere Firma dieser Branche investieren kann (kaum Konkurrenz) und die anderen zwei Anbieter müssen häufig die Dienste der Telekom beanspruchen, sonst ist ihr Betrieb nicht möglich? Das klingt nicht nach Marktwirtschaft sondern eher nach Kommunismus mit dem offenen Ziel, Gewinne zu machen. Das Internet hier in Deutschland ist übrigens auch nicht sehr erfolgreich ausgebaut... Im übrigen..was braucht es für die anderen Unternehmen, welche Ihrer Meinung nach, "nicht privatisiert genug" sind, dass diese den Status "privat", ihrer Meinung nach haben? Sind die Preise zu billig? Gibt's zu viele unrentable Fahrten? Oder was ist mit dem Beispiel von Energie Versorgern? Strom, Wasser? Mittlerweile ist allgemein erwiesen, dass private Unternehmen schlechtere Arbeitsbedingungen und höhere Preise für den Verbraucher bringen.
Finde es gut, dass das Thema angesprochen wird. Genau das Thema mit dem Familienurlaub ist wichtig. Das Schlimme ist, dass Personen, die sich kein Auto / Roller oder ähnliches leisten können, vor allem im Nahverkehr abgezockt werden. Wenn man mal nach den Gründen schaut, wieso die Politik kein Interesse hat, dass die Bahn attraktiv wird, muss man einfach mal auf die Steuern schauen. Angenommen wir generieren 100€ durch Tanken (2€ / Liter) und 100€ durch ein Ticket bei der Bahn. Beim Tanken 100€ / 50 Liter müssen wir 97,45Cent/Liter Steuern bezahlen (32 C Mwst / 65,45 Cent Energiesteuer - bei Diesel etwas weniger). Von unseren 100 € sind also 48,725 € Steuern für den Staat. Bei einem Umsatz von 100€ bei der Bahn ist das nur die Mwst in Höhe von 7% (Fernverkehr). Daraus ergeben sich dann 6,54€ an Steuern. Sprich bei 100€ Brutto-Umsatz bekommt der Staat beim Tanken fast das 8 Fache an Steuern. Der Witz ist nur, dass wir durch diese Steuern dann die Kurzarbeit von Mercedes, Porsche und co finanzieren, die dann wiederum Rekorddividenden ausschütten. Falls ich irgendwas falsch gerechnet habe oder ein "Denkste" drin habe, bitte antworten :)
Man darf NICHT grundlegende Infrastrukturen privatisieren, zumindest nicht wenn einem das Wohl des Bürgers und nicht der Profit das Wichtigste ist. Beispiel: als in Paris das Leitungswasser vor rund 25 Jahren privatisiert wurde, sind die Preise gut 500% in die Höhe geschnallt während die Wasserqualität einen Verlust von ca. 90% erlitt. Dinge wie Bahn / Öffis, Wasser, Luft aber auch Energie dürfen nicht privatisiert sein sondern müssen als grundlegenden Dienst vom Staat dem Bürger gewährt werden. Alles andere ist absolut Geisteskrank und Profit orientiert.
@@Kevin-gm7gx sehr gut? WTF! Post wurde teuer und unzuverlässig und der Postshop ist ein Spiel mit dem Feuer. Aber vor allem die Telekommunikation ist doch ein Witz! Kupferleitungen, unterschiedliche Netze, die am Ende alle EINEM Anbieter gehören, Funklöcher überall, kein Breitband Internet auf dem Land. Über all das hat doch Böhmermann auch schon berichtet. Wie kannst du glauben, Privatisierung sei jemals gut gewesen?
@@Kai_Sau Das ist sehr naiv - nehmen wir an die deutsche Post zahlt auf einmal deutlich höhere Löhne - was glaubst du passiert? DHL wäre nicht mehr Wettbewerbsfähig und verschwindet vom Markt.
Super Beitrag! Der wunderschöne Bahnhof in Nürtingen ist mein nächstgelegener Bahnhof. Leider müsste ich aber erstmal 50 Minuten Bus fahren, um ihn überhaupt zu erreichen. Hab früher auch immer 1,5 Stunden mit Bus und Bahn zur Uni gebraucht, für ne Strecke, die mit dem Auto 20 Minuten dauert. Manchmal musste ich auch die letzten zwei Kilometer zu Fuß gehen, da die Fahrpläne der verschiedenen Verkehrsverbünde so prima aufeinander abgestimmt sind. Auf der einen Seite sind die Preise natürlich zu teuer, aber auch die unzumutbaren Fahrt- und Wartezeiten sind ein Problem. Wer kann es sich zeitlich leisten jeden Tag 3-4 Stunden in Bus und Bahn und an irgendwelchen Dorfbushaltestellen zu verbringen? Würde mein Auto sehr gerne stehen lassen, da ich nicht mal besonders gerne Auto fahre. Aber es gibt für den Alltag momentan keine Alternative für mich.
Ein langfristige Entscheidung war auch die weit verbreitete Festlegung von Gewerbe- und Industriegebieten an Autobahnen anstatt an Bahnstrecken. Das Zunehmen des LKW-Verkehr für die nächsten Jahrzehnte ist damit vorprogrammiert.
das Problem ist dass der Industrie Anschluß per Straße vom Staat gezahlt wird, der Anschluß per Schiene muss von den Unternehmen gezahlt werden. Das ist halt Verkehrs Politik Deutschland.
@@bolle2516 Für neue Industrieansiedlingen besteht meist von kommunaler Seite Interesse, da anschließend jahrelang Gewerbesteuereinnahmen sprudeln. Beim Gleisanschluss sind die Hürden ungleich höher. Unternehmen, die per Bahn senden oder empfangen wollen, haben es mit einem Gleisanschluss bequem. Doch der Komfort hat seinen Preis. Die Investitionskosten erreichen leicht 1 Mio. EUR und mehr. Nicht wirtschaftlich? Genau das ist ein guter Grund, die Investition genauer anzusehen. Denn für (ohne Förderung) unwirtschaftliche Gleisanschlussprojekte - und nur für diese - gibt es Geld vom Staat, das nicht zurückgezahlt werden muss. Was sind nun die wichtigsten Punkte, auf die es zu achten gilt, wenn man an das Fördergeld des Bundes will? Seit 21. Dezember 2016 gibt es eine neue „Richtlinie zur Förderung des Neu- und Ausbaus sowie der Reaktivierung von privaten Gleisanschlüssen“ (Gleisanschlussförderrichtlinie). Sie tritt mit 31. Dezember 2020 außer Kraft. Also noch Zeit für neue Anträge. Kein Fördergeld ohne Mehrmengen auf der Schiene: Pro zusätzlich verlagerter Tonne werden bis zu 8 EUR, pro zusätzlich erzielter Verkehrsleistung 32 EUR pro 1.000 Tonnenkilometer (tkm) und pro zusätzlichem Güterwagen zwischen 90 und 220 EUR gefördert. Man verpflichtet sich also zu einer bestimmten jährlichen Mindesttonnage, Mindestverkehrsleistung oder Mindestanzahl an Güterwagen. Diesen Wert muss man in fünf einzelnen Jahren erreichen. Dafür steht ein Beobachtungszeitraum von zehn Jahren ab Inbetriebnahme des Gleisanschlusses zur Verfügung.
Derzeit im privilegierten versifften Österreich: Züge kommen pünktlich, Busse teilweise zu früh, so gut wie keine Zugausfälle und günstig ist’s noch dazu. Zahle als Student ~300€ für das komplette Jahr und kann damit mit ALLEN Öffentlichen Verkehrsmitteln, so oft ich will, in meinem Bundesland fahren. Als Person bei der keine Ermäßigung greift zahlt man für das sog. Klimaticket ~980€ für ein komplettes Jahr für das ganze Land, für alle öffentlichen Verkehrsmittel. Was der Kommentar bewirken soll? Nix I guess
Danke ZDF MAGAZIN ROYALE, endlich hat es die Landesschau auch ins Hauptprogramm geschafft. Nächste Station: Prime Time! ❤ Passend zur Deutschen Bahn kommt unsere Antwort mit „etwas“ Verspätung. Wir waren damit beschäftigt, ein paar SWR Eisenbahn-Romantik Videos zu schauen.
Als Triebfahrzeugführer kann ich noch ergänzen, dass es viel zu wenige Lokführer gibt, als dass sich da kurzfristig was ändern könnte. Ein Leihlokführer, der in Hamburg lebt und in München arbeitet (oder umgekehrt), verdient netto das doppelte wie ein Lokführer mit fester Meldestelle. Das sagt alles über die derzeitige Personallage bei den EVUs aus.
Und dann gibt es Lokführer, die ausgewiesen werden, weil sie ihren Job zu gut machen, aber nur ausgebildet und beschäftigt wurden, bis der Bescheid zum Verlassen des Landes kam .... Wat dat soll, wees auch de Geier net.
Das problem ist der Drogentest. Auf welche Substanzen wird bei der Eignungsprüfung getestet? Hätte Interesse an einer Umschulung, selbstverständlich kein Konsum während der Arbeitszeiten 🫡
Was erwartet man auch, wenn man die Toiletten privatisiert und teils 1,50€ für's pissen verlangt. Und es sind ja nicht die Bahnhöfe - die ganzen Innenstädte. Wenn der Markt wieder hart regelt.
@@tja9212 Und dann ist der Zustand so schlimm das man selbst mit schweren Durchfällen lieber nochmal die Backen zusammen kneift , während man auf den Bus wartet. xD
@@tja9212 Hätte man sie nicht privatisiert, würden die Toiletten von keinem Menschen sauber hinterlassen werden (bzw tut das ja eh niemand) und stinken deshalb. Also lieber den Ort sauber hinterlassen oder jemanden dafür bezahlen, dass es sauber bleibt. Ich zahle lieber 1.50€ und habe dafür ein sauberes Klo, anstatt mir sonst was einzufangen.
@@lunamariahawke9320 Man hätte auch ohne Privatiesierung einen Reinigungsdienst anheuern oder selbst betreiben können. Öffentlich betrieben und dreckig oder privat betrieben und sauber, dieser Gegensatz ist doch nicht haltbar.
Bei uns im Ort hat schon vor mehr als 10 Jahren eine Bürgerinitiative Geld gesammelt damit der Bahnhof komplett barrierefrei umgebaut werden kann, aber die Bahn lehnt den Umbau immer noch ab obwohl es sie nichts kosten würde, weil sie keine Zeit hat die Pläne zu prüfen.
@@AlbertoBundy53 Wo auch immer du arbeitest (nehmen wir Mal an du arbeitest) - ich würde den Job wechseln, wenn bei Kritik am Arbeitgeber dein einziger Gedanke eine Abmahnung ist.
Ich hab sie zwar schon oft gehört, aber ich muss es einfach mal sagen: Eure Voice-Over-Sprecherin (zu hören ab 12:00 Minuten) ist großartig. Bei der Art, wie sie die satirischen Texte vorträgt, muss ich mich jedes Mal totlachen. Es ist nicht nur der Inhalt der Texte, sondern auch der Tonfall und die Dame hat genau die richtige Stimme dafür. Bewahrt Euch die Frau, die ist Gold wert! 👍👍
Jetzt verstehe ich warum die Bahn Strecken stillegt: Auf den nicht mehr benutzten Strecken wachsen natürlich die Blumen für die Bienen die dort den guten Gleisgold-Honig sammeln! ;-)
Der Honig entstammt Ausgleichsflächen , die im Rahmen des Naturschutzes zur Kompensation von Neubauprojekten angelegt wurden nicht von stillgelegten Strecken.
Speziell mit den BahnmitarbeiterInnen habe ich sehr positive Erlebnisse gehabt. Wenn alles ausfällt oder nicht erreicht wird, versuchen sie ihr bestes, um uns weiterzuhelfen. Bei allen Problemen der DB AG halte ich viel von den Schaffnern und Begleiterinnen.
Boah ne! DB Mitarbeiter bescheren uns das Chaos ja erst! Zumindest machen sie die Lage mit Falschinformationen oder gar keinen Informationen nur schlimmer.
@@stitchcrashesdisney312lion4, das hatte ich bis jetzt noch nicht. Mir wurde bisher immer gut geholfen. Die haben mehrmals verhindert, dass aus einer regelären 8-Stunden-Reise 11 Stunden wurden, was auch schon vorkam (häufig wegen technischen Defekten am Triebwagen, aber auch wegen Personenunfällen / Suiziden). Ich fahre seit 15 Jahren jedes Jahr mehrmals solche Strecken und gehe aufgrund der wiederholt positiven Erfahrungen nicht von meiner Meinung ab.
@@stephanmitph Dann herzlichen Glückwunsch!😊 Denn wenn ich was von denen will, bin nachher meistens blöder als vorher. Nein, nicht genauso schlau wie vorher, sondern blöder. Echt jetzt. Jede Info, die ich bisher bekommen hab, wenn ich eine simple Frage stelle, war unbrauchbar und hat mir am Ende nur noch mehr Probleme und meinen Heimweg zur Odyssee gemacht.
@@stitchcrashesdisney312lion4 die Mitarbeiter können dir auch nur sagen was ihnen an Informationen im System vorliegen. Wenn die nicht richtig übermittelt werden oder garnichts erst eingepflegt kann der am schalter oder im Zug im Zweifel auch nichts dafür
Das verursacht Flashbacks aus meiner Ausbildungszeit. Im Winter stand man am Gleis und da stand: Verspätung 15 Min. An sich nichts schlimmes, denn es gab 2 Anschlusszüge, bei denen ich immer noch pünktlich wäre. Ja, dann an der Umsteige angekommen und wieder warten. Verspätung 45 Min. Mein Kamerad und ich wollten schon umdrehen und haben uns gedacht, wir kommen heute nicht mehr an. Zug kam, wir blöd genug und sind eingestiegen. Zug hält mitten auf dem Weg an einem Halt, wo nichts ist. 1 Haltestelle für einen Bus, der morgens im 3 Stunden Takt kommt. Mittlerweile sind wir schon lang zu spät und sitzen jetzt fest, weil das Wetter die Hochleitungen eingefroren hat und der Zug zurück fährt. Aber nicht mit uns nein, da kommt Schienenersatzverkehr, wann? Naja, das wurde nicht mittgeteilt, wir standen also im Winter im Niemandsland, irgendwo zwischen Zivilisation und der Hoffnungslosigkeit. Wir haben dann versucht unsere Eltern anzurufen, mein Vater kam zum Glück. Wir bekamen von der DB immerhin das Schreiben, dass all der Mist auch passiert ist für die Ausbildung. Wir haben uns von dem Tag an abgesprochen, ob wir in die Schule fahren oder nicht. Wir saßen auch schonmal an einem Freitag um 22 Uhr da dran und hatten einen Schienenersatzverkehr der nicht fuhr und keinen Plan hatte.
Die gibt es nur in den anderen komischen Ländern, ganz klar! Und da zeigen wir Deutschen gerne mit dem Finger drauf. Aber das es bei uns ebenfalls präsent ist, nur subtiler und unter schöneren Bezeichnungen (Vetternwirtschaft, Filz, Klüngel…), da legen wir lieber den Mantel des Schweigens drüber.
Das ruft Erinnerungen in mir hoch, wie ich auf Grund meines Azubi-Gehalts meine Pendelstrecke nach Hause immer mit Mitfahrgelegenheiten gefahren bin. Einfach jeden Tag aufs Neue mit völlig fremden, weil ich sonst gar nicht von A nach B gekommen wäre. Hachja… DB beste einfach. 😅
@18:00: ohne die DB in Schutz nehmen zu wollen, aber die Rechnung hinkt doch etwas. Wenn ich mit dem eigenen Auto irgendwo hinfahre, sie die Spritkosten zwar direkt merkbar, aber im Gegensatz zu den anderen Kosten oft sogar zweitrangig. Steuern, Versicherung, Wertverlust, Wartung, Parkplatz Wohnort/Zielort etc. Wenn man mal ein günstiges Angebot eines Carsharinganbieters anschaut, kämen hier noch einmal 90€ on top (ein Tag miete inkl. 260km Strecke)
Ich hab des Spaßes halber mal herum gerechnet vor knapp 2 Jahren und es ist GÜNSTIGER wenn man von Hamburg über Mallorca, nach München fliegt als von Hamburg nach München ein Ticket der DB zieht. Nicht nur das man fast 50€ gespart hätte, man wäre sogar noch ne Stunde eher angekommen.
Danke Böhmi! Ich als 22 jähriger Student danke dir, dass du auf so eine Frechheit aufmerksam machst. In meinem Auslandssemester in Schweden, habe ich gesehen wie eine Bahn funktionieren KÖNNTE.
hm bei mir waren 4 von 5 schwedischen Fernzügen die ich genommen habe, zwischen 15 und 50 Minuten verspätet, auch nicht die beste Bilanz xD Aber gut, ist nur meine Erfahrung.
Die beste Comedy des Saarland-Zelensky (0:55) habt ihr ja rausgeschnitten, in welcher er uns so gesellschaftskritisch aufklärt, warum man jetzt wirklich handeln muss. (Kurzantwort: Weil ist es jetzt nicht nur Geringverdiener trifft, sondern die wirklich fleißigen Leute)
Achtung liebe Saarländer: Der besorgte junge Mann bei 0:55 hat vor kurzem auch folgendes fliegen lassen (Zitat): "...es Ungeimpften schwerer zu machen, sie aus dem gesellschaftlichen Leben weitestgehend auszuschließen...". Sowie: "...Zuerst einmal müssen wir eine klare Botschaft an die Ungeimpften senden: Ihr seid jetzt raus aus dem gesellschaftlichen Leben...". Stichwort: Landtagswahl!!!
Tja, irgendwann verstehen sie auch hoffentlich, dass auch Geringverdiener wirklich fleißige Leute sind. Spätestens ab demMoment wo zahlreiche Fachkräfte zu Hause bleiben müssen, weil sie sich den Weg zur Arbeit nicht mehr leisten können. Es ist ja auch merkwürdig, dass viele eher schlecht bezahlte Fachkräfte (Maschinisten) nicht im Homeoffice arbeiten können. Das zeigt mal wieder die Lebensrealität jener, die in diesem Land das sagen haben
@@saschamatheis der Hansi ist von der CDU, da wundert das niemanden 😅 ich hoffe nur, dass die Saarländer nicht auf diesen widerlichen Schmierlappen hereinfallen. Seine Politik ist genauso willkürlich wie die der Bundesregierung unter der CDU.
Ich habe Mal versucht als Rollstuhlfahrer mir der Bahn zu fahren 2009 Freitag wollte ich los habe mich angemeldet das ich diese Rampe brauche um in der Zug zu kommen 5tage vorher. Am Freitag hieß es dann davon wissen wir nix wir können ihnen anbieten die jetzt zu bestellen und sie können Samstag fahren. OK dachte ich muss ja erst Sonntag da sein. Also Samstag wieder hin und anderer Mitarbeiter wusste nix davon ich sauer gewesen und als sie mir statt Geld einen Gutschein geben wollten bin ich ausgetickt. Also ich bin bedient.
Post, strom, wasser und öffentliche verkehrsmittel sollten kein Geschöft sein das gewinn/verlust hat, sondern ein Service der uns alle etwas kostet. Also sollte das ganze nöglichst simpel verwaltet werden und ohne tickets o.Ä. allgemeingutmäßig (wie straßen) über steuern finanziert werden.
Joa, mein Strom und Wasser sollte auch dich was kosten, gute Idee. Alleine kann man sich den Strom auf 5000m² ja nicht leisten und mein Pool befüllt sich nicht alleine - merkste selber
@@herrnase4340 Meine Güte, dann gibt es Regeln bspw. max 70m^2 werden bezahlt mit einem so und so Satz. Bevor du kommst mit funktioniert nicht, hier ist nur ein Beispiel, da wird sich besseres finden lassen, klar. Aber Fakt ist heutzutage sind Wohnraum, Essen, Strom, Mobilität ( erste beide mehr als andere ) Grundlagen die man braucht, und mit sowas sollte kein freier Markt spielen. Sonst hat man etwas wie der jetzige Wohnungsmarkt.
@@thomashahn2962 Genauso kann man auch gegen das Auto argumentieren, warum sollte jeder für die auf Autos ausgelegten Straßen bezahlen, wenn doch nicht alle ein Auto besitzen? Außerdem: Woher kommt der Glaube, dass das Auto eine bessere CO2 Bilanz hat her? Das hört sich nach reinem Bullshit an, ich hätte gerne eine Quelle. Und zu guter letzt: Warum denkst du, dass der Markt es besser macht, hat denn nicht das Beispiel der Bahn, hier in der Sendung, genau das Gegenteil bewiesen?
Man könnte de Bahn auch alleine dadurch rentabel machen, dass man die Tickets erstmal bezahlbar macht, beispielsweise einen Tag Stadtkreis x=2€, einen Tag Stadtkreis+Benachbarte Stadtkreise =3€ einen Tag im Bundesland y=4€ und einen Tag in Deutschland 8€ Ein Deutschlandweites Jahresticket Beispielsweise 365€ und shcon würden sich viel mehr Menschen überhaupt überlegen die öffentlichen verkehrsmittel zu nehmen. Wenn ich beschließen würde mit den Öffis zur Arbeit zu fahren (30km entferntes Dorf mit Industriegewerbegebiet), würde mich das Mnatsticket 169 Euro kosten und ich bräuchte dreimal so lange, wie mit dem Auto. Da ich zur Zeit einen kleinen Verbrenner mit sparsamer Fahrweise nutze, komme ich hier im Monat auf ca. 200 Euro Spritkosten. Dafür würde ich aber in Relation zur Bahn jeden Tag 100 min Zeit sparen und kann am Wochenende auch andere Ziele anfahren. Würden allerdings die Preise niedriger sein, würden mehr Leute sich für die Bahn entscheiden, entsprechend Tickets kaufen und die Bahn nutzen. Wenn ich mal die Strecke gefahren bin zur Arbeit, mit Bus und Bahn, waren diese Verkehrsmittel immer sehr leer. Es könnten locker doppelt so viele Menschen, wenn nciht sogar dreimal so viele die Stecke nutzen und dan würde sich diese auch ratzfatz lohnen.
@@thomashahn2962 Bei der CO2 Bilanz kommt es auf das Modell an?! Wtf. Nötige Infrastruktur, Ineffizienz, Wirkungsverlust, Rohstoffe, Raumbedarf auf Freiflächen, Raumbedarf in Städten, ist beim MIV deutlich höher, somit auch zwangsläufig die Kosten. Die Bahn als Sinnlos abzustempeln ist wirklich das absurdeste was ich seit langem gehört habe, es gibt so viele Menschen die mit der Bahn unterwegs sind, das fängt schon bei Schulkindern an. Seltsamerweise fahren die Länder die mittlerweile mehr auf öffentliche Mobilitäten setzen damit ziemlich Gut, ob Japan, Finnland, Schweden, Neuseeland oder selbst Österreich. Spätestens wenn es um den Gütertransport geht sollte doch jedem auffallen wie Absurd dieser LKW Wahnsinn ist. Nicht alle Fahren Auto, und jetzt? Würdest du die Infrastruktur und andere externen Kosten selbst auf der Rechnung stehen haben anstatt die Öffentlichkeit dafür zahlen zu lassen würdest du nicht solches Zeug von dir geben. Würde mich nicht wundern wenn du auch der Ansicht bist das eine Spritpreisbremse hochgradig sinnvoll wäre...
Bei uns gibt‘s sogar einen Bahnhof an dem noch nie ein Zug abgefahren ist. Nachdem das Ding gebaut war, hat man sich doch umentschieden, doch keine Gleise gelegt und sogar drum herum sogar abgebaut. 🙈😂 …der einzige Bahnhof mit der pünklichsten Statistik mitten in der Pampa.🤣 Ps: die Bahn verwendet anscheinend immer noch Glyphosat, um die Gleise vor Überwucherung frei zu halten. …wie, das weiß keiner?!? Bekommt nachts ja auch keiner mit, wenn der Zug mit dem Sprizmitteln vorbeifährt🙄
@@EverGreenElephant Nur weil es nicht verboten ist, heißt des nicht, dass es gesund ist und keine Konsequenzen für Tier und Umwelt hat. Die Bahn sagt ja auch nicht „wir machen den Weg frei…durch Glyphosat“ …kommt bestimmt gut an bei dem grünen Image, das die Bahn vermitteln will🤣 Mit einem Jahresverbrauch von 75 Tonnen Glyphosat ist die Bahn mit 0,4 Prozent der größte Einzelverbraucher und hat somit auch Verantwortung.
@@jonia368 man sollte es aber auch nicht übertreiben. Es gibt nicht wirklich viele Belege dafür dass glyphosat wirklich so unfassbar schlimm ist. Verschiedenste Behörden/Prüfeinrichtungen sind durchaus dazu gekommen, dass es nicht gefährlich ist. Es ist nicht gut damit alles an "Unkräutern" zu vernichten (generell). Aber: auf den Bahnstrecken soll und darf nichts wachsen. Sicherheit und so. Wie willst das denn sonst sicherstellen, als mit nem Stoff wie glyphosat? Flammenwerfer und Gib ihm?
@@jonia368 Davon hatte ich tatsächlich keine Ahnung. Danke für die Info. Hast du eine Quelle für die 75 Tonnen? Kurze Google Suche hat "nur" 65-67 Tonnen ergeben.
Im Spätherbst waren wir das letzte Mal mit der Bahn unterwegs, auf Urlaubsreise von Bayern an die Nordsee. Wir haben uns extra für die 1.Klasse (im ICE) entschieden, weil wir dachten, das wir lieber etwas mehr zahlen und dafür auch einen etwas größeren Komfort auf der langen Reise bekommen. Pustekuchen. Von den versprochenen 1.Klasse-Goodies keine Spur, es gab weder die Zeitung am Platz, noch einen Bordservice und der Wagon, in dem wir uns befanden, polterte dermaßen laut und penetrant aus dem Fahrwerk, das nicht mal an Schlaf zu denken war. Zudem waren selbst in der 1.Klasse die Sitze absolut unbequem: Man hockt als größerer Mensch eingezwängt in engen Sitzschalen auf rutschigem Leder - kein Vergleich zu den breiten, bequemen Federkernsitzbänken früherer Zeiten. Zwischendurch blieb der Zug mehrfach auf freier Strecke einfach stehen (die längste Unterbrechung dauerte ca. 15 Minuten), ohne das man eine Erklärung bzw. Durchsage erhielt, was los war. Wir bekamen trotz großzügiger Zeitplanung irgendwann tatsächlich die Sorge, dass wir unsere Fähre auf die Nordseeinsel nicht rechtzeitig erreichen würden. Auf der Rückreise wurde es noch besser: Wir saßen (ungefähr mit 20 weiteren Reisenden) auf dem Bahnsteig in Norddeich/Mole und warteten auf unseren Zug nach Bremen, der einfach nicht kam. Wir warteten 10 Minuten, 15 Minuten, 20 Minuten, 25 Minuten....es kam weder eine Lautsprecherdurchsage, noch war an der Anzeigetafel irgendeine Information zu lesen. Niemand wußte was los war und ob der Zug überhaupt noch kommen würde. Man ist total aufgeschmissen und fühlt sich in solchen Momenten wirklich verarscht ! Ich erzähle lieber nicht, was die Bahntickets für die Hin-/Rückreise (zusätzlich zu den Bahncards) gekostet haben - die Gegenleistung ist ein solcher Witz, einer solche Frechheit, das ich mich immer wieder darüber aufregen könnte ! Jedenfalls kam nach ungefähr 25 Minuten dann endlich die Mitteilung, das der Zug aufgrund einer "Streckenstörung" (was immer das sein soll) Verspätung hätte, aber gleich käme. Das tat er dann auch, nach weiteren 8 Minuten Wartezeit. Kaum in den Zug eingestiegen, ertönte im Wagon eine weitere Lautsprecherdurchsage mit der Information, dieser Zug hätte aufgrund einer "Türstörung" Verspätung und wir würden Bremen erst dann und dann erreichen. Ja, was denn nun....Streckenstörung....Türstörung....? Selbst solche Informationen sind chaotisch. Es ist wirklich das allerletzte, was man von der Bahn zugemutet bekommt mittlerweile. Und das sage ich als jemand, der eigentlich immer sehr gerne Bahn gefahren ist und normalerweise eine entspannte Bahnfahrt jeder Autoreise vorziehen würde. Aber das, was von der Bahn inzwischen übrig ist (da von der ignoranten, durch die Autowirtschaft "gekauften" Politik und weiteren Verantwortlichen über Jahrzehnte verbockt und kaputtgewirtschaftet), spottet jeder Beschreibung, so das auch wir mittlerweile an einem Punkt angekommen sind, wo wir sagen: Nie wieder Bahn !
Ich weiß die Bahn ist ein riesen Thema und ihr habt das echt gut aufbereitet und seid auf vieles eingegangen 👏🏼 Was mir gefehlt hat war, dass die Bahn größter Glyphosat Ausbringer Europas ist. Sie macht das um ihre Gleise vor Aufwuchs zu schützen, was den tollen Schienengold-Honig wie einen großen Mittelfinger an den Umweltschutz wirken lässt... 🤔 Übrigens der liebe Landwirtschaftsminister, der die Frist Glyphosat ausbringen zu dürfen verlängert hat (und das entgegen jeglicher ernstzunehmender Studien) sitzt mittlerweile bei der Deutschen Bahn im Vorstand 🤫
Ich sehe da kein Problem. Glyphosat ist als Totalherbizid genau das, was es braucht um den Bahndamm frei zu halten. Thermische Verfahren sind wesentlich teurer, zeitaufwendiger und energieintensiver. Bewuchs ist unbedingt zu vermeiden, da er die Struktur gefährdet. Was ist Ihre Alternative? Ein wesentlich umweltschädlicheres Totalherbizid zu reaktivieren?
@@MsAntimodes Ist das nicht das Problem? Es gibt Alternativen wie die Thermische Behandlung (bzw ich hab mal was mit Strombehandlung gelesen?) und es wird auf Grund kurzfristiger Kosten nicht genutzt, sondern lieber die langfristigen Schäden in Kauf genommen. Nicht falsch verstehen, ich als Fahrdienstleiter weiß sehr gut wie schnell es geht, dass kaum benutze Gleise zuwuchern. Aber warum nicht mal neue Technologien ausprobieren statt Gifte Brühe zu verspritzen die nachweislich Insekten tötet?
Die lokale Straßenbahn ist super: Man kann tatsächlich die Uhr nach ihr stellen, ausgefallene Bahnen werden pünktlich mit Bussen ersetzt, es ist sauber. Man glaubt es kaum wie schnell sich die Atmosphäre ändert, wenn man am HBF von Zugbahnsteig zur U-Bahn geht.
Seitdem ich nicht mehr nach Hamburg Pendel und nur noch im Homeoffice arbeite, bin ich viel entspannter. Ich erinnere mich noch wie ich mal ne Stunde in Pinneberg warten musste und mir vom Blutdruck schwindelig wurde… da merkte ich erst, wie zermürbend Bahnfahren ist.
Besonders aufregend wird es, wenn man mehr als einmal umsteigen muss... Wenn das der tägliche Arbeitsweg ist, merkt man selber, wie dankbar man am Ende der Woche immer ist, wenn alles halbwegs geklappt hat. Es spricht nichts dagegen, auch für kleine Dinge im Alltag dankbar zu sein, aber jedes Mal quasi ein Stoßgebet ans Universum senden zu wollen, nur weil die Bahn zu der Uhrzeit kommt, wann sie denn auch kommen soll, ist schon bezeichnend.
Deswegen bin ich aus Harburg weg und ins Zentrum gezogen! Pendeln mit der S 31 macht keinen Spaß, kam zu meinem ersten Meeting auf der neuen Stelle damals gleich 4 Stunden zu spät. 😅
Hatte schon den ein oder anderen Nervenzusammenbruch wegen den erheblichen Zeitraub. Ich fahr nur noch Auto und jeder sollte das gleiche tun. Steckt kein Geld in diesen Drecksverein!
@@judyp. Haha, ja, die S3 und S31 sind echt das schlimmste, was Hamburg zu bieten hat. Ich bin damals auch zu meinem Vorstellungsgespräch zu spät gekommen, weil ich ausnahmsweise Bahn gefahren bin (sonst immer Fahrrad) und natürlich war wieder irgendwas auf der Strecke...
Ich hoffe, es ist Sarkasmus, wenn es heißt: "Der Markt regelt." Den der Markt regelt nichts ausser dem Markt und dient somit einigen wenigen zum schnellen Geld auf den Schultern der anderen 98%.
Was an der deutschen Bahn jetzt privatisiert sein soll, ist mir nicht ganz klar. Das ganze Unternehmen ist zu 100% in Staatshand. Schulden laufen auch quasi ausschließlich über den Staat. Privatisierung bedarf privater Anteilseigner.
Übrigens: Während der schrittweisen Teilprivatisierung des Gesundheitswesens hat die Qualität des Gesundheitswesens nach allen verfügbaren Metriken zugenommen. Hier Mal ein Paar Daten: Von 1990 bis 2020 wurden die Investitionen inflationsbereinigt verdoppelt. Die Anzahl der Beschäftigten im Gesundheitswesens ist heute doppelt so hoch wie im Jahr 2000. Die Behauptung das Gesundheitswesen wäre früher besser gewesen hat mit der Realität nichts zu tun.
@@carlfriedrichgau9360 Ja super wir haben jetzt 200 Consultingfirmen mehr im Gesundheitswesen und die Krankenhäuser pfeifen trotzdem aus dem letzten Loch. Zum gesundheitswesen gehört auch Vertrieb von Krankenversicherungen und Medizinbedarf, wenn die ganze kacke privatisiert wird is es ja auch klar, dass mehr Firmen um den Kuchen konkurrieren. In den Krankenhäusern(die Personalzahl die in Gesundheitskrisen relevant sit) ist die Zahl der Beschäftigten von 2000 bis 2008 von 1,109 mio auf 1.006mio gesunken und bis 2019 wieder auf fast 1.3mio gestiegen. Und mit dem Personalmangel und der Überbelastung ist die Qualität dort nicht gestiegen. Wenn man das ganze Gesundheitswesen mit all seinen Facetten betrachtet stimmt deine Aussage bestimmt. Aber wenn ich mir im Krankenhaus nen MSRA Keim einfange und die mir z.b. ein Bein abnehmen müssen, juckt mich die bessere Qualität vom mehr Vertrieblern im Protesenvertrieb herzlich wenig.
Wieder mal ein sehr guter Beitrag! Leider fühlt sich für diesen Missstand in unserer Politik wie immer niemand verantwortlich. Heute hatte ich eine Unterhaltung mit einer Kollegin die meinte, dass es auch bei uns erst zum äussersten kommen muss, damit sich etwas ändert. Dem kann ich mittlerweile leider nur zustimmen!
Die Bahn und die regionalen Verkehrsverbünde schulden mir rund 1.000 Stunden meiner Lebenszeit. Aber wehe wenn man EIN verdammtes Mal auf Verständnis seitens der Bahn hofft.
1000 Stunden? Die Rechnung würde ich gerne sehen. Wenn du jeden Tag Bahn fährst und die Bahn jedes Mal eine halbe Stunde Verspätung hätte, müsstest du trotzdem etwa 6 Jahre fahren um auf 1000 Stunden zu kommen.
Also ich habe letztes Wochenende alleine 3 Stunden ungeplant in der DB verbracht. Auf einer Strecke unter 130 km. Ich könnte jetzt auch noch auflisten was im Zug alles kaputt war, aber dann wird mein Kommentar zu raumgreifend.
Mit der Bahn dauert es für mich genau doppelt so lange zur Arbeit und das kostet nur 2€ weniger pro Tag mit einem Monatsticket als mit dem Auto (Wertverlust etc miteingerechnet). Da es noch den regionalen Verkehrsverbund gibt, langt das Bahnticket auch nicht mal. Super gelöst. Und natürlich verzögert sich der Zug immer am gleichen Bahnhof.
Im großen und ganzen (leider) richtig. Allerdings ist die Rechnung für die Autofahrt Chemnitz - Berlin schon ein wenig Augenwischerei, da dort nur die reinen Preise für den Kraftstoff berechnet und weitere Kostenpunkte (Anschaffung/Wertverlust, Verschleiß/Reparatur, Versicherung etc.) vernachlässigt werden, während die alle im Bahnticket (die Bahn zahlt sogar noch zusätzlich Lohn der Mitarbeiter, den man sich beim Auto spart, solange man keinen Chauffeur hat) mit enthalten sind. Allerdings kommt man selbst, wenn man das alles einrechnet, mit dem Auto noch auf einen deutlich besseren Preis.
Ich hatte 2017 einen Lehrgang am anderen Ende von NRW. Mit einem Arbeitskollegen jeden morgen und Nachmittag jeweils 120km zu fahren für 5 Tage!, war billiger als das Bahnticket ONEWAY für EIN MAL und EINE PERSON! Da das in der Ausbildung war und Geld knapp, sind wir dann halt wirklich jeden Tag 240km gefahren... Inkl. Staus und späte Ankunft abends zu Hause...
6:54 Dass Bahnfahrer Witze machen, ist mir bisher noch nicht aufgefallen. Wobei: "Sehr geehrte Damen und Herren, unsere Weiterfahrt verzögert sich, da die Gleise durch den vorherigen Zug noch belegt sind." Ich wusste ja gar nicht, dass die Schienen ein Brötchen sind
Bei der Rechnung für die Autoreise fehlen aber noch die Anschaffungskosten, die Kfz-Steuer, Wartung und Reparaturen und nicht zuletzt eigentlich auch das Chauffeurs-Gehalt (für die eigene Zeit die man hinter dem Steuer sitzt).
@@wurstfinger3289 eben nicht. Das Auto kommt, Bürger, Kommunen, Krankenkassen, Rentenversicherungen und den Staat deutlich teurer als die Bahn. Die volkswirtschaftlichen Kosten des Autoverkehrs sind enorm. Einzig und allein die Autoindustrie hat sich dämlich verdient, ihre Amigos der CSU haben im Verkehrsministerium jegliche Bemühungen einer Verkehrswende erstickt, über mehr als ein Jahrzehnt.
Hab schon sehr lange auf so eine Folge gewartet, eigentlich fahre ich sehr gerne mit dem Zug. Aber ständige Verspätungen, zugausfälle und Streiks in der Haupturlaubszeit frustrieren einen nur noch und man fragt sich schon welche Leistung man für sein Geld bekommt. In anderen Ländern ist Bahnfahren viel günstiger, pünktlich und wenn man fragt wieviel die Sitzplatzreservierung kostet, heißt es "sie haben gerade ein Ticket gekauft da ist der Sitzplatz selbstverständlich dabei".
Das Beste war eine ICE Fahrt Hamburg - Berlin. Es fehlten Abteile. Die Durchsage: Alle die keinen Sitzplatz haben sollen den Zug räumen oder die Bundespolizei hilft ihnen dabei. Vielleicht hat die DB das System inzwischen geändert Tickets ohne Kontingent zu verkaufen. Für mich absolut unverständlich. Bei Flixtrain ist eine Zugfahrt dann ausgebucht. Nicht so bei der DB. Korrigiert mich wenn es anders sein sollte
Ganz viel WAS? DIE WELT DREHT SICH NICHT UM MICH? hören an alle die Montag wieder mit der Bahn zur Arbeit fahren. Ja, wir verlieren viel Lebenszeit, dafür schenken wir der Erde aber wahrscheinlich mehr Lebenszeit
keine Sorge, mit dem Auto verlierst du noch mehr Lebenszeit. Stau, Tanken, Am Steuer sitzen (statt wie beim Zug einfach lesen, Netflix usw.). Also machst du schon das Richtige :)
@@marylynn8386 Inwiefern ist Netflix keine Verschwendung von Lebenszeit? Im Auto hat man mit dem Radio ein Medium, was im Grunde Netflix ohne Bilder ist und worüber man dank Hörbücher auch "lesen" kann. Stau und die Zeit beim Tanken (das sind wenns hoch kommt 5 Minuten pro Betankung) lassen sich vermutlich ziemlich gut mit der Zeit aufwiegen, die man auf die Öffis wartet. Also so wirklich konnte ich da jetzt kein Argument finden, warum man im Auto mehr Lebenszeit verschwendet. Je schlechter die Öffis im entsprechenden Gebiet ausgebaut sind, desto besser wird diese Bilanz fürs Auto.
@@marylynn8386 ist individuell sehr unterschiedlich. Man kann beispiele finden wo man als Bahnfahrer massiv Zeit spart aber auch wo man massiv Zeit verliert.
Das mit den Verschönerungen regt mich besonders auf. Andauernd steht man am Gleis, wartet auf seinen Zug/ seine S-Bahn, und die Anzeige springt von 10 zu 15, zu 25 Minuten Verspätung um dann zu „fällt aus“ zu wechseln, der Zug kommt an, alle müssen aussteigen, keiner darf rein, alle müssen auf die nächste, dann doppelt so volle Bahn warten, oft genug auf ungeschützten, zugigen Bahngleisen auf denen man im Winter nach 10 Minuten festgefroren ist. Genial 🙏
Ich hab kein Auto und bin komplett auf die Bahn angewiesen. Es ist schon echt kritisch, wenn die Bahn öfter zu spät kommt als pünktlich zu sein 🙌 ich nehme immer ne Bahn früher, damit ich überhaupt rechtzeitig ankomme 💀
Der Vorschlag aus Neuseeland ist gut, allerdings wird in Deutschland immer vergessen, dass die Preise im Nahverkehr nicht von der DB gemacht werden, sondern von den Verkehrsverbünden. Das Erbringen von Leistungen im Nahverkehr ist auch nur dann Aufgabe der Bahn, wenn die Bahn diesen auch selber fährt, was seit der Liberalisierung oft nicht mehr der Fall ist, weil viele private Unternehmen die Ausschreibungen gewinnen (und im Falle von Abellio hat man gesehen, dass das manchmal nicht ganz clever ist). Und zwei persönliche Anmerkungen: mir fehlt bei der ganzen Verspätungsdebatte die Differenzierung, weswegen die Verspätungen entstanden sind. Ich bin selbst Berufseisenbahner (Fahrdienstleiter) und kann nachvollziehen, wieso Züge zu spät kommen. Und oft sind es äußere Faktoren, für die wir nichts können. Es werden täglich Hunderte Male Kräfte der Bundespolizei angefordert, weil sich wieder jemand daneben benimmt oder Rettungskräfte, weil eine Person medizinische Hilfe benötigt (während der Behandlung kann der Zug natürlich nicht weiterfahren und es kommt zu Folgeverspätungen). Und wie oft müssen wir täglich Strecken komplett sperren, weil irgendein Trottel unbefugt in den Gleisen rumrennt? Und das sind jetzt nur Beispiele, es gibt noch weit mehr Störfaktoren, auf die wir keinen Einfluss haben. Natürlich gibt es auch Gründe, die ganz bei uns liegen, gar keine Frage. Aber oft können wir nun mal wirklich nichts dafür. Und meine Kolleginnen und Kollegen (ich natürlich auch) reißen uns jeden Tag den Allerwertesten auf, um Menschen und Güter sicher(!) ans Ziel zu bekommen und im Gegenzug sind wir die Deppen der Nation und können uns jeden Tag anhören, dass wir unfähig wären. Und noch eine Sache zu dem Honig: Das mit dem Honig ist eine gute Sache, denn die Bahn bietet Imkern alte Bahnanlagen zur Nutzung an, was unter anderem dem Artenschutz zugute kommt
Hör auf zu weinen, niemand mit gesunden Menschenverstand greift dich als Mitarbeiter an, sondern das Grotten schlechte Management wird. Ich hab auch bis vor kurzem bei der Bahn gearbeitet und es ist einfach falsch zusagen , Züge fallen nur wegen irgendwelchen Idioten aus die Mal auf Gleis springen. Die Wartung der Züge ist komplett primitiv und es ist klar das der Zug direkt wieder ausfallen wird. Die Strecken werden angeblich permanent "ausgebaut" und trotzdem reicht der kleinste Windhauch aus um den Zugverkehr lahm zulegen. Für Rettungseinsätze kann niemand was, das ist verständlich, aber das kommt deutlich weniger vor, als dass Mal wieder ein toter Baum, den man schon vor Monaten hatte beseitigen können, ganz überraschend auf die Gleise fällt...
@@elcalvo5378 direkt beleidigend einsteigen war jetzt wirklich nicht nötig. Und deine Argumente sind nicht ganz korrekt. Die toten Bäume stehen oft auf privatem Gelände, wo die Bahn keinen Zugriff drauf hat und die Besitzer einer Fällung nicht zustimmen. Außerdem waren die Personen im Gleisbereich nur ein Beispiel und ich habe selbst gesagt, dass die Gründe für Ausfälle und Verspätungen auch bei uns liegen können. Hättest du meinen Text aufmerksam gelesen, wüsstest du es auch. Und ich kenne genug Fälle, wo beispielsweise das Zugpersonal oder Kolleginnen und Kollegen am Infoschalter wirklich angegangen sind.
Ich hätte einen Vergleich mit einen Land gut gefunden, in dem die Bahn vielleicht besser funktioniert. Und zwar ein ähnliches Land wie Deutschland, nicht Neuseeland. Dort gibt es nur wenige Strecken (12% der Deutschen Streckenlänge bei 75% des Territoriums), ein Grossteil davon dient nur dem Güterverkehr. Das Thema ist wichtig,Kritik berechtigt, wird aber in diesem Beitrag nicht sachlich behandelt.
@@elcalvo5378 Was meinst du mit primitiver Wartung? Die geltenden Regeln zwingen uns eigentlich zu sehr sorgfältiger Wartung zumindest der sicherheitsrelevanten Teile. Dass ein Zug "gleich wieder ausfällt", kommt in meinem Bereich sehr selten vor. Und die Werkstätten sind sehr engagiert, um die Züge in bestmöglichem Zustand rauszugeben.
Jedes Mal wenn ich in Deutschland bin, miete ich ein Auto und fahre damit durchs Land - statt die Bahn zu nehmen. Das mache ich aber nicht vordergründig weil es günstiger ist. Ich mache es, weil ich so dermaßen viele unglaublich schlechte Erfahrungen mit der Bahn habe, dass mir kein Preis zu hoch ist - solange ich ihn nicht an diesen Scheißladen zahlen muss. Ich hoffe inständig, dass dieses monopolisierte Unternehmen irgendwann sang und klanglos in der Insolvenz untergeht und dann verstaatlicht wird. 💪🏼
Die werden nie insolvent gehen. Das ist ja gerade das geniale an ihrem Geschäftsmodell. Vielleicht hat die Bahn so viele Tochterfirmen um Gelder umzulenken. Gleichzeitig kann sie beim Bund immer sicher sein Geld einzustreichen für die Misswirtschaft im eigentlichen Kerngeschäft.
Hinzu kommt ja auch, dass neben den hohen Preisen und vielen Verspätungen u.ä. vor allem auf dem Land eben noch nicht die Möglichkeit besteht, den öffentlichen Verkehr verlässlich zu benutzen. Wenn ich mit dem Zug fahren will, muss ich erstmal eine halbe Stunde, bis zum nächsten Bahnhof fahren, oder 30 Minuten auf den Bus warten(falls er an dem Tag überhaupt fährt), mit dem ich dann 45 Minuten fahren würde, um dann wieder lange auf den Zug warten zu müssen, falls er überhaupt kommt. Früher gab es in 3 von den 10 Nachbarorten meines Dorfes einen kleinen Bahnhof, wo zumindest zwei Male in der Stunde ein Zug kam(was ja auch nicht sooo arg viel ist, aber immerhin besser als zwei Male täglich ein Bus), aber keiner von diesen Bahnhöfen existiert heute noch. Meine Mutter hat früher die gleiche Berufsschule besucht, auf die ich heute auch gehe und als sie noch keinen Führerschein hatte, konnte sie zumindest den öffentlichen Verkehr nutzen. Das ist heutzutage nicht mehr möglich, es fährt nur ein Bus hin(und kommt anderthalb Stunden vor Schulbeginn an, nachdem er 50 Minuten durch die Gegend fährt) und kein einziger zurück. Man sollte bei dieser Bahndebatte mehr auf die Landregionen eingehen, denn wenn ich nichtmal zum Supermarkt komme, ohne mehrere Stunden auf einen Bus zu warten, der wahrscheinlich eh nicht kommt, werde ich den öffentlichen Verkehr niemals als eine gute Alternative zum Auto sehen.
Wenn es um eine Fahrt geht, kommt man mit Sprit und Verschleiß hin. Die Fixkosten hat man ja sowieso weil man das Auto an anderer Stelle braucht. Gegenrechnen müsste man halt immer übers Jahr mit BahnCard und Mietwagen/Taxi.
@@MsAntimodes so zu rechnen, verzerrt halt die Realität. In Wirklichkeit hat man 10.000 € für das Auto gezahlt, das hält 15 Jahre, kostet 10.000 € Versicherung, kostet 10.000 € Reparatur/TÜV/Pflege/Parkplatz usw. und nicht nur Sprit. Und diese Kosten muss man auf die Anzahl der Fahrten aufteilen. Und dann kommen halt auf jede Fahrt noch ~50 € dazu. Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln sind die Fahrtkosten eben auch die Realen Kosten 1 zu 1.
absoluter schwachsinn. ich habe in meiner jugend mal 6 jahre lang, alle 2 jahre ein neues auto gekauft für unter 500€. immer für ca. eine tüv-periode. versicherung und steuer hat mich im jahr rund 800€ gekostet. pro monat also rund 70€. also 70€ + rund 1,50€ / liter sprit. das war unschlagbar günstig und ich kann fahren wann ich will und wohin ich will + schwere sachen transportieren. ein einzelticket kostet bei uns 3€. hin und zurück für arbeitsweg sind 6€ am tag, 120€ pro monat NUR für den weg zur arbeit. einmal hab ich einen polo für 250€ gekauft - das sind auf zwei jahre gerechnet 10€ pro monat.
@@obiwankenobi661 Meine Zahlen waren Beispiele. Natürlich muss man dort die jeweiligen individuellen Kosten eintragen. Wenn du ein Auto für 500 € gekauft hast, rechnest du mit 500 €, jemand, der 50.000 gezahlt hat eben mit 50.000 €. Trotzdem muss das in beiden Fällen auch einberechnet werden. In deinem recht günstigen Fall kostet das Auto ohne es zu fahren 90 €/Monat (70 Versicherung + 20 Kaufpreis), die man nun mal auf die reinen Spritkosten aufaddieren muss. Tut man das nicht, hat man einfach eine Milchmädchenrechnung.
@@ShirosTamagotchi ja lol, wenn man vergleicht dann sucht man sich die faktoren raus die für jeden gleich sind - der preis des tickets und der sprit-preis. das jeder im einzelnen immer selber nochmal schauen muss ist ja wohl klar.. natürlich gehe ich nicht sofort raus und kaufe mir ein auto nur weil das bahnticket 3€ kostet.. diejenigen die vergleichen haben schon ein auto.
Ich bin für die Oberstufe auf eine Schule die ca. 30km entfernt ist gewechselt und muss seitdem täglich mit der Bahn fahren. Seit 3 Jahren stehe ich jeden Morgen um 5 Uhr auf damit ich um 6:38 Uhr die Bahn bekomme da alle anderen Verbindungen mich zu spät abliefern würden (obwohl die Strecke ohne Anhalten mit der Bahn nur 15 Minuten dauert). Jeden Monat musste mein Vater für ein extra Abo für meine spezifische Strecke 80€ zahlen, weil meine Schule sich in einer Stadt befindet die außerhalb des Tarifgefüges liegt. Die Wartezeit die ich täglich am Bahnhof verbringe liegt bei ungefähr einer Stunde. Vor zwei Wochen waren meine Abiturprüfungen und ich musste für den Prüfungszeitraum zu einer Freundin ziehen, die näher an unserer Schule wohnt, da ich mich nicht auf die Pünktlichkeit der DB verlassen konnte bzw. wollte. In meiner ganzen Zeit als Bahnfahrer ist die Bahn nicht ein einziges Mal konsequent rechtzeitig gekommen 🤷🏽♀️
Endlich mal wieder eine sehr gute Folge! Wie immer vollkommen olle Kamellen; es ist aber wichtig dieses Thema immer wieder auf den Tisch zu bringen, bis sich endlich mal was tut!
@@kalleschwowell8062 Ich finde schlecht, dass er total polemisch ist und die realen Probleme nicht benennt. Es wird immer nur gesagt, die Bahnreform sei Schuld. Wenn es nur so einfach wäre, hätte man den Spieß doch schon längst umgedreht. Das Problem mit der Pünktlichkeit ist doch insbesondere die komplett überlastete Infrastruktur. Güterzüge, Nahverkehr, S-Bahnen, Fernverkehr, vielerorts herrscht leider genau dieser Mischbetrieb auf denselben Gleisen. Insbesondere im Nahverkehre werden Fahrpläne bestellt, die oft nur in der Theorie fahrbar sind und bei denen eine kurze Verspätung aufgrund von Eingleisigkeit der Strecke genügt, um Auswirkungen auf alle anderen Züge im Umkreis zu haben. Das ist eines der Hauptpunkte: Das Fahrplankonzept heute ist eben ein ganz anderes, als zur "guten, alten" Bundesbahnzeit. Schaut man in die Kursbücher von damals, wird klar, dass Dinge wie ein Taktfahrplan einfach die absolute Ausnahme waren. Insbesondere auf Nebenstrecken wurde oft nur zu Stoßzeiten in Lastrichtung gefahren und außerhalb davon mehrstündige Taktlücken in Kauf genommen. Genau darauf war die Infrastruktur ausgelegt und ist es im Prinzip bis heute. Der Ausbau von Infrastruktur ist heute leider oft viel zu teuer, zu langwierig, zu kompliziert - und manchmal einfach nicht rentabel, weil neue Regelungen den Ausbau unnötig verteuern. Ein Beispiel? Wird eine Strecke ausgebaut, dann müssen Bahnübergänge oft auch neu konzipiert werden, sollte sich zu viel im Umfeld des Bahnübergangs ändern (Beispielsweise ein Ausbau von 1 aus 2 Gleise). Dort, wo früher (aufgrund des Geringen Verkehrs) ein unbeschrankter Bahnübergang mit Blinklicht ausgereicht hat, muss aber nun ein neuer, voll ausgebauter Bahnübergang mit Vollschranken, akustischen Warnsignalen, Blinklichtern, Drehkreuzen, usw. errichtet werden. Gibt noch etliche Beispiele mehr in diese Richtung. Fakt ist, der Ausbau der Infrastruktur ist aktuell der Hemmschuh der Verkehrswende. Das Problem wurde erkannt und es wurden bereits einige Initiativen gestartet, lustigerweise viele durch den letzten Verkehrsminister "Maut-Andi" vorangetrieben. Das Infrastrukturausbaubeschleunigungsgesetz war ein ziemlicher Meilenstein. Ob diese bisherigen Initiativen ausreichend sind, kann natürlich trotzdem in Frage gestellt werden.
@@Darude453 und das sind doch die probleme die er angesprochen hat, vieleicht nicht on den drastischen worten die du gerne gehört hätteset aber das der LKW verkehr zu lasten der bahn bevorzugt wurde und das den schleppenden vollzug der sanierungen hat er deutlich an- und ausgesprochenwenn du radikal und pöbel tv willst, must du tv-total schauen, das ist ne sendung für die unoptimierten zuschauer, denen Böhmi und welke zu hoch sind!
Großartig! 47 Minuten Verspätung bei einer Fahrzeit von 20 Minuten! Bravo DB. Weiterhin habt ihr den Next DB Navigator, DB Bahnhof live und etwa 30 andere Apps vergessen.
14:01 Der Grillkoffer kann durchaus praktisch sein, wenn der Zug wieder mal ausfällt oder verspätet ist. Ausser, man genießt mit Koffer das Leben in vollen Zügen.
Is cool. Ich sitz trotzdem in einem Dorf in Niederösterreich mit einem sehr wohl noch intakten Gleis und einem Bahnhofgebäude, aber ohne einem einzigen Personenzug seit der 90ern. Gleis verkauft an eine Privatfirma, die dreimal im Jahr mal ein paar Güterzüge drüberschickt. Das Klimaticket bringt hier niemanden irgendwohin.
Also ich bin auch schon oft Bahn gefahren, auch gependelt und ich muss sagen, die Bahn is’ einfach viel zu teuer. Das kann sich doch kaum einer leisten. Und im Vergleich mit dem Auto steht sie auch nicht gut da. Je nachdem wie weit man pendeln muss und welche Ticketvarianten es gibt, fährt man *vielleicht* finanziell ein klein wenig besser, ist halt zeitlich aber völlig unflexibel. Wenn du Glück hast, fährt der Zug alle halbe Stunde. Zudem darf man nicht vergessen, dass man sich auch noch um den Transport Zuhause-Bahnhof/Bahnhof-Arbeit (und retour) kümmern muss. Hinzu kommt die (fast?) alljährliche Preiserhöhung. Und hat man die Möglichkeit einer Fahrgemeinschaft, ist die Bahn sowieso komplett raus. EDIT: Ich bezieh’ mich hier auf den Nahverkehr. Fernverkehr hab’ ich nur ein paar Mal gemacht, da fand ich die Preise aber akzeptabel. Wofür die Bahn toll ist, sind natürlich Gruppenfahrten. Da kann man richtig günstig wegkommen und die Bahnfahrt mit Freunden (bis zu fünf Personen auf einem Ticket, so wie ich das kenne) is’ auch was Schönes. So toll wie früher is’ das aber leider auch nicht mehr. Das geniale 24-Stunden-Ticket wurde durch so ein halb gares „Tagesticket“ ersetzt, zumindest hier im Verkehrsverbund. Weiß nicht, ob’s dieses Ticket in ganz Deutschland gab/gibt…
18:17 Als ich mit Famile Anfang des Jahres spontan mal gucken wollte was die Fahrt mit dem Zug anstatt dem Auto vom Schwarzwald nach Berlin zurück kostet, hätten wir pro Person um die 200€ bezahlt. War irgendwie nicht ganz so interessant wenn wir die Strecke zu 4. mit dem Auto für 75€ insgesamt beim damaligen Preis geschafft haben 🤣🤣🤣
Wenn man früh bucht und in den Urlaub fährt (und es damit nicht sooo schlimm ist, wenn man mal zu spät kommt) kann man die Bahn nutzen, ansonsten für Termine kannst einfach vergessen, weil du eh weißt, dass du nicht pünktlich oder erst gar nicht ankommst.
Ich musste mal wegen einer Geschäftsreise zum Flughafen, der 1 1/2 mit dem Auto von mir entfernt ist. Meine Firma hatte dann die geniale Idee, sich den Leihwagen zu sparen, weil das Flugticket mit einem Zugticket am selben Tag kombiniert war. Weil ich die Bahn von meiner Bundeswehr Zeit noch bestens kannte, bin ich in einen Zug gestiegen, der eigentlich 4 Stunden vor Abflug am Flughafen ankommen sollte. Rate mal wer den Flug verpasst hat...
Man sieht, dass Herr Böhmermann (Jahrgang 1981) vor 1994 noch nicht ganz ausgebacken war und sich selbst nicht mehr so richtig farbenprächtig daran erinnern kann, wie gruselig die Bahn vor der Bahnreform war: wie lahm Zugverbindungen waren und wie Bahnhöfe und auch weite Teile des rollenden Materials aussahen. Und was Bahnfahrten damals im Verhältnis zu Autofahrten kosteten - denn mal ein paar Wochen im voraus einen Sparpreis schießen war damals nicht. Die Mitarbeiter hatten eine Comedyausbildung der ganz eigenen Art, denn Höflichkeit und Kundenorientierung waren noch nicht mal als theoretische Begriffe eingeführt. Helmut Schmidt sagte ja mal so schön süffisant, auf Dauer könne die Bundesrepublik sich Bundeswehr oder Bundesbahn leisten, aber nicht beides - so hoch waren die Betriebsverluste der Bahn, die immer schön aus "Bahnanleihen" finanziert wurde , für die der Bund haften müsste (sonst hätte keiner sie haben wollen). Unternommen hat er aber nichts - das hat er dann dem nachfolgenden Bundeshelmut vererbt. Ich ärgere mich auch gern mal über die Bahn - aber ich bin alt genug, mich daran zu erinnern, wie ätzend das erst früher war.
Ja! Genau das ist es. Ich verstehe nicht, wieso die Bundesbahnzeit so romantisiert wird. Auf den meisten Strecken waren Dinge wie ein Taktfahrplan, der heute fast selbstverständlich ist, ein absolutes Fremdwort. 3-4 Züge in der Früh in Lastrichtung, dann mittags welche für Schüler und nachmittags 3-4 Züge ebenfalls in Lastrichtung, das wars vielerorts. Ein Blick in die Kursbücher von damals genügt, um einen Eindruck dafür zu bekommen.
Bei meiner letzten Zugfahrt hatte ich 2 Stunden Verspätung, weil mein Zug fast ein Auto gerammt hat, da die Bahnschranken nicht runtergingen. Kann man sich nicht ausdenken
Das ist so ironisch! Ich versuche gerade mit der Bahn nach Hause zu kommen, schaue mir die Sendung an und nach und nach fallen meine ganzen Anschlusszüge aus. Restlos gestrichen. Mal sehen wie es weitergeht😂😂
Danke, ich versuchs😅. Und danke für den Beistand😊Das ist nur leider so typisch. Wenn das einmal in 5 Jahren so wäre, oder so. Aber eher einmal im Monat und das ist echt eine Zumutung…
@@nimueviviana4487 Naja, das heimkommen war dann auch sehr bezeichnend. Der Zug der angekündigt war - ein RE - kam nicht, dafür dann aber ein IC der überhaupt nicht auf dem Fahrplan stand😂😂
Böhmermann erweckt den Eindruck, als sollte sich die Bahn seit der Reform 1994 nicht mehr um Nahverkehrspendler kümmern. Dabei verschweigt er, dass seit damals nicht mehr die bundeseigene DB, sondern die Bundesländer für den Regional- und Nahverkehr zuständig sind. Sie legen fest, wo welche Züge fahren, und bestellen sie bei der DB oder anderen Bahngesellschaften. Das Angebot hat sich dadurch in den vergangenen Jahren auf vielen Strecken deutlich verbessert. In vielen Punkten ist die DB tatsächlich kritikwürdig. Aber Böhmermann macht sie ausgerechnet jetzt, wo ein Umstieg vom Auto auf die Bahn dringend nötig wäre, viel schlechter, als sie es in Wirklichkeit ist.
Als österreicher kann ich dir sagen: die paar mal die ich mit der Deutschen bahn gefahren bin sind ein horror. (Natürlich meist fernverkehr). In Österreich macht man sich sorgen wenn man in einem österreichischen zug durchs deutsche eck fährt das man dann ne stundenlange verspätung bekommt. In den letzten 6 Monaten bin ich genau einmal mit der DB gefahren (ICE) und natürlich war die klimaanlage hin. Zufall? Gut möglich nur weis ich ehrlich gesagt nichtmehr ob ich jemals mit einen öbb zug mit kaputter klimaanlage gefahren bin. tldr: euer Böhmermann ist nicht schuld das die bahn so schlecht ist, sondern Deutschland selber
Liebe Jungs und Mädels, euer Preisvergleich zwischen Bahn und Auto ist definitiv falsch! Das Preisschild der Bahn ist auf Basis einer (wenn auch schlechten) Produktkalkulation entstanden. Um das Auto fair gegenüberstellen zu können, müssen alle Kosten (Steuer, Versicherung, Instandhaltung, Anschaffung,..), also nicht nur Kraftstoff, mit einbezogen werden. Bei meinem Auto sind das derzeit 36,2 Cent pro Kilometer. Mit einer unternehmerischen Gewinnabsicht landen wir bei 60 Cent, was eure Rechnung auf 157,60 Euro korrigieren würde. Autofahren ist definitiv auch ein Luxus! Dass die Bahn ein Scheißverein ist, steht außer Frage! Radfahren fetzt!!! Liebe Grüße
Vor allem wurde hier mit dem Flexpreis verglichen, der ist sowieso immer unbezahlbar. Man könnte die Strecke aber auch für knapp unter 60€ fahren, dann halt nur mit Zugbindung.
Ich bin mir nicht sicher, warum Du jetzt bei Deinem Auto eine unternehmerische Gewinnabsicht mit einberechnest. Ich hab ein weiteres Beispiel: Die Fahrt vom Bahnhof Rottweil nach Stuttgart HBF. Günstigste Verbindung mit zwei Personen: 28€. Mit dem Auto exakt 100km, kostet mich immer 26€ (inkl. Versicherung, Verschleiß, etc.) Fahrzeit mit dem Auto 1:15, mit dem Zug 1:15 oder 1:26, je nach Verbindung. Das bedeutet letztendlich, dass sich die Bahn ab 2 Personen nicht lohnt. Und wer möchte schon genau von Bahnhof zu Bahnhof. Man müsste ja zumindest auf die Fahrzeit den Weg zum und vom Bahnhof mit einberechnen. Wenn ich also zu zweit oder mit mehr Personen unterwegs bin, was ich bei solchen etwas weiteren Strecken eigentlich immer bin, dann macht es überhaupt keinen Sinn, die Bahn zu nehmen. So gerne ich eigentlich mit der Bahn fahren würde.
@@Blockbuster2033 ...wenn die Bahn den Preis unternehmerisch kalkuliert, so muss man das für einen fairen Vergleich auf beiden Seiten tun. Das versteht nur eben keiner. Im Grunde ist es die gleiche Diskussion darum, warum eine Fahrradkette im Laden 30 und im Netz 20 kostet. VauWe gibt den CO2-Ausstoß ihrer Elektroautos mit 0g/km an. Sind es denn 0g?
Als ich in der U bahn war sind 2 mit nem Schrank eingestiegen… dann hat der Log führer gesagt das U Ihn U-Bahn steht für Untergrund Bahn nicht für Umzug.. Flach aber gut… und es war ca 21:30 🤷♀️🤣
ich erinnere mich an ein Dokumentation über den Zugverkehr in Japan, in welcher Ein "Lokführer" erklärt dass ihm ab einer Verspätung von 10 Sekunden die Kündigung droht, Minimum wäre eine öffentliche Entschuldigung an die Fahrgäste, was ja auch schon Gesellschaft als große schwäche gilt. Auf der anderen Seite gab es auch mal einen Beitrag über Busse in England, dort hieß es frei nach Gedächtnis: "naja, wenn der Bus ne halbe Stunde zu spät kommt, kam er wenigstens"
Die DB ist übrigens auch für die meisten verspätungen hier in der Schweiz verantwortlich, weill die es nicht auf die Kette kriegen, EINMAL einen Zug pünktlich zu schicken! 🤦♂️ Grüsse, ein Fahrdienstleiter aus der Schweiz
Das find ich eigentlich extrem schlimm. Ich werde bald in BW bei der DB anfangen und seit ich das mit der dummen eingleisigen Strecke weiß, die seit 70 Jahren nicht ausgebaut wird und damit auch im Ausland einiges kaputt macht, schäme ich mich schon ziemlich für DE/DB
Wem sagst du das! Ich war jetzt eine Woche lang in der Schweiz, bin jeden Tag lange Strecken mit der Schweizer Bahn gefahren und alle, wirklich alle!, Züge waren auf die Minute pünktlich. Gestern bin ich dann wieder nach Deutschland gereist. Der Schweizer Zug war wie immer pünktlich, Umstieg in Basel SBB in den deutschen Zug, und schon nach kurzer Zeit hatten wir 10 Minuten Verspätung. Am Ende 25 Minuten...
An der Kritik mag viel dran sein, aber es gibt auch noch andere Qualitätsmerkmale als Pünktlichkeit. Die Netzdichte is bei DB extrem hoch, du kannst in Deutschland irgendwo in der Pampa wohnen und hast mit hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem einen nahegelegenen Bahnhof. Das ist in fast keinem Land der Welt so gut.
Ich finde diese Rechenbeispiele immer etwas unehrlich, da Anschaffungskosten, Versicherung und Wartung des Autos nicht mit eingerechnet werden, während bei der Bahn natürlich der teure Flexpreis ganz kurzfristig gebucht als Beispiel genommen wird. Ich fahre regelmäßig mit günstiger BC25 und Supersparpreis und finde die Preise bei rechtzeitiger Buchung meistens mehr als fair, günstiger geht aber natürlich immer.
Ich arbeite auch bei der DB, als Fahrdienstleiter. In dieser Position befinde ich mich mitten im Geschehen "da draußen". Ich kann die hier genannten Punkte allesamt so unterschreiben, auch wenn natürlich nicht alle Punkte beachtet bzw. genannt werden. Das würde auch den Rahmen sprengen und wäre gar nicht möglich.
Unter der Belegschaft gibt es wachsenden Unmut, aus diversen Gründen: zum einen bekommen wir am eigenen Leib zu spüren, wie die Deutsche Bahn immer mehr heruntergewirtschaftet wird. Das Geld wird irgendwo verschwendet, statt es sinnvoll einzusetzen. Stichwort Modernisierung. Mein Stellwerk ist 70 Jahre alt und extrem störanfällig. Die Aufwertung zum ESTW (elektronisches Stellwerk) steht seit 2006 an und wird immer weiter hinausgezögert. Stand heute: Oktober 2024. Dazu natürlich fehlende Strecken für ländliche Gebiete, trotz eines Gutachtens zur Profitabilität ist mit einer Reaktivierung FRÜHESTENS 2030 zu rechnen, wenn überhaupt. Dann reihen sich noch alte Fahrzeuge, alte Signaltechnik, alte Sicherungstechnik etc. ein und, zumindest hier im Saarland, fehlende Ausbildung von neuen Kollegen. Die Liste ist lang und wird noch länger, wenn man hören muss, dass die DB gerne ihre Personalausgaben kürzen will. Damit sind aber nicht die ganzen Büroangestellten gemeint, die teilweise nur da sind um sich über Gänsefüßchen in Unterlagen zu beschweren (kein Witz, dürfen wir hochoffiziell nicht mehr), sondern wir aus dem Betriebsdienst. Wir, die sowieso schon unterbesetzt sind. Wir, die Berge von Überstunden vor uns herschieben, rund um die Uhr unseren Kopf hinhalten und unter Arbeitsbedingungen "leiden", die eigentlich nicht mit dem Arbeitszeitgesetz vereinbar sind. So haben wir z. B. keine geregelte Pause und einen Übergang von nur 9 Stunden von Schicht zu Schicht. Wie gesagt, die Liste ist sehr, sehr, sehr lang.
Aber so sehr meine Kollegen und ich, egal ob auf den anderen Stellwerken, im Zug oder im Service, unser bestes geben: es reicht einfach nicht, um jahrelange und immer noch andauernde Misswirtschaft und Fehlentscheidungen auszugleichen. Daher verstehe ich den Frust, den viele Leute entwickelt haben. Aber bitte: lasst diesen Frust nicht an den greifbaren Leuten vor Ort aus. Lasst ihn an denen aus, die Schuld an dieser Misere sind: den Politikern und "hohen Tieren" im Konzern. Die treffen diese dummen Entscheidungen, nicht wir. Uns kotzt das genauso an.
Lieber Lukas. Ich leide mit dir und du leidest viel mehr, als wir auf unserer Reise von Bern nach Dresden und wieder zurück über Ostern mit der Deutschen Bahn. Erst mit diesem Beitrag von ZDF Royal habe ich gemerkt, dass mein Ärger am Gründonnerstag und gestern nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist.
@@primalod leider ja. Ich habe Anfang April eine Fortbildung angefangen und musste mit dem ICE nach Fulda fahren. Ich kam eine Stunde zu spät, wegen einer Störung.. nur eine Woche später bin ich mit meiner Frau nach Hamburg gefahren. Mein Zug pünktlich, 3 davor mit rund 35 Minuten zu spät. Dadurch mein Zug letztendlich auch 10 Minuten Verspätung. Auf dem Weg zurück: Sitzplatzreservierung in Wagen 1 (von glaube 14) gehabt, ganz vorne. Und erneut: Zug davor verspätet, meinet dadurch auch. Und natürlich umgekehrte Wagenreihung, wurde aber erst durchgesagt als der Zug schon eingefahren ist. Die Hälfte vom Zug haben wir noch am Bahnsteig geschafft, die restlichen 6 Wagen durften wir uns durch den Gang quetschen.
Ich hatte es zu einem Kollegen schon gesagt und wiederhole mich hier gerne: "wir" sind echt ein Saftladen
Es liegt mit unter an den ganzen Ausschreibungsorgien, die eine Beschleunigung verhindern. Du musst tlw EUROPAWEIT ausschreiben, für eine kleine Planungsleistung, wenn die Projektgesamtkosten einen Schwellenwert überschreiten. Kannst du locker mit 6 Monaten rechnen, wenn es den reicht. Ich könnte noch weitermachen😅
Und mal wieder scheitern Fortschritt und Innovation an Deutscher Bürokratie...
@@brs4018 Mit besten Grüßen : Ihre Altparteien.
Der DB Navigator ist das einzige Tool, das Fernfahrten mit der Bahn überhaupt noch möglich macht. Ohne ist man der Gnade der Ansagen und Anzeigen ausgesetzt.
Empfehle dazu die Folge vom CCC, Bahn Mining. Dass DB Navigator überhaupt funktioniert, ist ein Wunder.
@@phm6834 Ah, sehr cool.
Absolut! Und im Nahverkehr wäre viel gewonnen, wenn die IT-Häuptlinge der Kleinkleckersdorfer Verkehrsbetriebe nicht ihre eigene App bauen dürften, in der z.B. ja niemand wissen konnte, dass eine Kreditkarte mal abläuft etc., sondern das einfach als Plattform zum Kunden genommen wird. Oder man auch direkt aus Google Maps etc. buchen kann.
Öffi finde ich deutlich besser.
@@SomePotato Öffi ist der Hammer. Bahn Guru ist ganz nützlich für gute Preise. Und Bahn De tut auch fast alles, was die App tut.
Wichtiger Beitrag. Was man vielleicht noch erwähnen sollte: Wer in den letzten 30 Jahren welche Verkehrspolitik gemacht hat. Die CSU lässt da über lange Zeit grüßen.
Zeigt einerseits die Verantwortlichen, andererseits ist es Zeugnis der fehlenden Wertschätzung für dieses Ressort (umfasst seit Dobrindt bekanntlich auch Digitales/digitale Infrastruktur, was so unwichtig gar nicht ist, wie die Pandemie aufdeckt). Egal ob Peter "Meine Frau ist quasi die Schwester also Cousine von der Sandra Bullock" Ramsauer, Alex "ein Tag ohne Tritt nach links ist ein verlorener Tag" Dobrindt oder Andi "PKW Maut" Scheuer, der Posten ist viel zu lange an den Appendix der CDU gegangen, damit dieser Ruhe gibt.
Ich fürchte, mit der FDP wird es keinen deut' besser.
Ich wäre einen läppischen Fußkilometer von einem Haltepunkt entfernt, wenn es denn noch einen gäbe. Das ist so traurig. Aber hey, dafür haben wir 'nen geilen Rufbus. Alle 2 Stunden. Wenn man 2 Stunden vorher anruft. Oder am Tag davor, wenn es denn der erste Bus des Tages sein soll. Aber natürlich nicht so früh, dass es Schichtarbeitern nützen würde.
@@Balikon und die Grünen nehmen lieber das Außenministerium...einfach nur lächerlich
@@Balikon die FDP hat damals die Bahnreform zu verantworten, genau wie die postreform und die monopolisierung der rasthöfe durch die tank und rast mafia
und jetzt haben wir wieder die fdp an der regieurng...
Das wird nicht gut gehen
CSU: ein Kapitel für sich und ein Problem welches es längst nicht mehr geben sollte.
Mal wieder sehr gut aufgezeigt.
Leider wird diese absolut angemessene Kritik im Bundestag genauso weggelächelt werden wie die "Auto first, Mensch second" Folge.
Böhmi spricht in Namen des Volkes
@@Jonas-pq7mp *im, ma sagen 🍻
Weil dieses Land einfach ein Kackhaufen ist, aber solang halbwegs Wohlstand da ist, wird nichts geändert.
@@AlbertoBundy53 Böhmi spricht in Zungen des Volkes
Das weiß ich nicht. Es gab ja erst die Überlegungen der Ampel, DB Schenker zu verkaufen und damit die Unternehmensstruktur grundlegend zu revolutionieren.
Wer als Kunde glaubt, den Wahnsinn bei der Bahn erfassen zu können, der hat noch keine Vorstellung von der Lage eines Mitarbeiters. Wünsche meinen ehemaligen Konzernkollegen viel Kraft!
Was denn z.B.?
Bin seit 4 Monaten dabei (mal wieder) Ich denke da nicht drüber nach, ansonsten bekomme ich Kopfschmerzen. Planungshorizont nicht existent.
und du konntest dich nicht gewerkschaftlich organisieren und es verbessern außer mehr geld zu fordern?
@@suejackson2566 die DB ist kein kleines Unternehmen als normaler Mitarbeiter hat man schlicht weg keine Chance/ bzw. Aufwand und Bezahlung stehen in keinem Verhältnis
@@maxu.8110 Selbst wenn eine ganze Abteilung mit Gewerkschaft gemeinsam gegen eine Änderung spricht juckt das bei der DB einfach niemanden... Ich sag nur Feinplanung und Abschaffung von Lagern.
Als Feinplaner bekommst du irgend einen frischen studierten Ingenieur der keine Ahnung von der eigentlichen Arbeit hat.. früher hat der zuständige Meister alle Aufträge in der Hand gehabt und die dann nach und nach bearbeitet, heute bekommst du vielleicht eine Stunde nach dem Frühstück deine Aufträge für diesen Tag, die du dann teilweise nicht machen kannst weil kein Material dafür WEIL DIE SCHEIẞ LAGER NICHT MEHR EXISTIEREN (offiziell natürlich, als ob sich die alten Meister ihr Lager wegnehmen lassen). Dann streichst du den Auftrag weg aber anstatt dann einen neuen direkt hinterher zu schieben kommt einfach nichts und du sitzt bisschen deine Zeit ab bis Feierabend ist. Oder wie wäre es mit 4 Stunden für ein Leuchtmittel wechseln? Wie das dauert nur 10 Minuten... egal es wird pünktlich nach den 4 stunden zurück gemeldet. Muss ich noch mehr erzählen? Für so eine scheiße werden unzählige Telefone angeschafft die natürlich alle erstmal durch die IT laufen müssen und etliche Feinplaner eingestellt - für eine Arbeit die früher von einer Person oder vielleicht mal 2 Personen gemacht wurde. Alles nur weil irgendwelche Büroheinis Angst hatten die Monteure würden sich zu viel Zeit nehmen und überhaupt kann man denen eh nicht trauen...
Edit: Achso und wenn man für DB Energie ein Umspannwerk bauen lässt machen die einen Plan und ändern den dann über die Bauzeit bestimmt 5 mal damit auch alles schön 3 mal neu gebaut werden muss weil das ja alles noch nicht teuer genug ist.
Ich bin Fahrdienstleiter bei der DB Netz AG. Ich hab die Qualifikation für 5 Bahnhöfe in 4 verschiedenen Bauwerksformen. Mein Gehalt ist niedriger als das eines Paketzustellers bei UPS. Wenn ich einen Fehler mache, gehe ich im schlimmsten fall ins Gefängnis, und das für weniger Geld als jemand der im schlimmsten fall ein Paket falsch zustellt. Aufgrund chronischen personal mangels für eine sehr fordernde und komplexe Tätigkeit bei der die "noch" Beamten zufriedengestellt werden müssen in dem wir weniger Gehalt erhalten als diese ist die zeitliche Belastung immens. Wenn wir mehr erhalten würden , würden unsere Beamten krank machen, bis sie in den Ruhestand versetz würden. Unser Zulangen für Schichtdienst Wochenendarbeit , Feiertagsarbeit etc. sind der absolute hohn. An einem Feiertag 12 Stunden Arbeiten gibt bei uns gerade mal etwas mehr als einen Fünfziger FÜR 12 STUNDEN. Ein Burger Flipper bei McDonalds erhält mehr an zulangen als wir. Und weil unsere Bezahlung so Abgrund schlecht ist kommt auch kein gescheiter Nachwuchs nach.
Das Personal was da ist arbeitet in wahnwitzigen Überstunden Bereichen von teilweise bis zu 700 (siebenhundert) Überstunden um die Bahn noch am Laufen zu halten. Wenn wir es doch mal wagen "nein" zu sagen bei Krankheit eines kollegen weil wir selber überarbeitet sind, wird uns dann auch noch der schwarze Peter versucht zuzuschieben. Ich könnte noch lange weiter machen, aber es interessiert wohl eh niemand. Denn Hauptsache "ich" bekomme was ich will. Das ist ja die Ausrichtung die man heute hat. Ob die Leute die alles mit purer Willenskraft und Ausdauer am Laufen halten angemessen behandelt und bezahlt werden = egal, bin ja nicht ich.
Kann ich als Fdl nur bestätigen, wir haben auch mehrere Qualifikationen für verschiedene „Bahnhöfe/Strecken“, wir müssen sogar 2 ESTW gleichzeitig bedienen und nebenher sogar in manchen Schichten 1-2 andere Strecken mit Zugleitbetrieb…
Neulich gab es deswegen bei einem Kollegen eine Betriebsgefahr und der musste dann zum Pyschologen und zur Nachschulung… Einsicht gab es keine von den Vorgesetzten… im Gegenteil! Ausgebadet haben den noch größeren Personalmangel dadurch die restlichen Kollegen mit noch mehr Stunden! Danke
job wechseln?
Das Tarifwerk war dir vor Einstellung nicht bekannt?
@@annlottkeyraina4860 auch Pflegekräften ist das "Tarifwerk" vor Einstellung bekannt. Leider schützt das auch nicht davor, dass sie brutal ausgenutzt werden. Ich vermute mal, dass der Beruf auch gewählt wurde, weil er den Personen Freude bereitet.
@@thomasedison9775 wusste gar nicht, dass bei der db auch pflegekräfte eingestellt werden.
Also bevor man sich für einen beruf entscheidet, sollte man sich schon damit auseinandersetzen, ob man damit seinen lebensunterhalt bezahlen kann. Und wenn man merkt, es reicht nicht, dann muss man sich umorientieren. Und wenn man nirgends wo anders genommen wird… dann reichen die qualifikationen oder die persönlichkeit einfach nicht aus.
Wir wissen doch alle, wie schleppend das vorran geht… dass solche jobs besser bezahlt werden…
Alle Punkte richtig - ein Mitarbeiter.
Danke für die Sendung.
Nicht alle Punkte richtig - ein anderer Mitarbeiter
tut mir in jeden Fall für euch beide leid. ich muss mich jedes Mal so hart zurück halten wenn ich mal wieder meinen Anschluss verpasse . ..oder ne andere scheiße läuft. und die kenn ich zu genüge als Pendlerin. wie zum Beispiel darauf zu bestehen, dass ne frisch an der Bandscheibe operierte Person ihren Koffer mit ihn die Bahn trägt. wer kommt auf so eine scheiß Regel? wer laufen kann, muss mitschleppen, egal was? oder Koffer schicken?ich musste fremde Leute fragen....ihr könnt ja nichts dafür, will mir gar nicht vorstellen wie's sein muss jemandem sowas zu erklären. dass sowas für euch Vorschrift ist.
@@Fotowikinger ok - mein Fehler - alles aus der Presse und TV ist frei erfunden. Ich kenne niemanden, der jemals ein Problem beim Bahnfahren erlebt hat.
Alle Überstunden, nicht genehmigter Urlaub, Zugausfälle und Unpünktlichkeit haben niemals stattgefunden und sind reine PR-Aktion der Autoindustrie.
Ich wollte bloß mal Mitleid ...
@@Fotowikinger 98% der Punkte sind Richtig , wie die Pünktlichkeit der DB . Ein Ex Mitarbeiter .
@@janalucke9739 natürlich ist das ärgerlich. Ich fahre selbst viel mit der Bahn und ärgere mich natürlich genauso. Die Hintergründe zu kennen ist da nur ein schwacher Trost.
Das mit dem Koffer ist so eine Sache, da gab es vor zwei(?) Jahren ja auch einen riesen Ärger in der Presse drum.
Fakt ist, dass die Kolleginnen und Kollegen vom Zugbegleitpersonal es aus versicherugstechnischen Gründen nicht dürfen (wenn ich da richtig informiert bin)
Das einzige, was ich noch vermisst habe, ist der Fakt, dass die Bahn unfassbar viel sparen kann, wenn sie gleise nicht repariert/wartet sondern kaputt gehen lässt und neu macht.
ja da gabs noch so n paar kleinigkeiten, aber die 20 minuten warn insgesamt sehr prall.
am schönsten finde ich, dass hier entlarvt wird, wie sehr viel besser der staat als "unternehmer" gegenüber den privaten funktioniert.
Liegt auch am Grundgesetz unter anderem Artikel 73 bei der die Bereitstellung aber nicht die Instandhaltung der Schienen Auftrag des Bundes ist.
@@falkj.beinker6561 Es ist doch schon höchst verwunderlich, dass die Infrastruktur der Bahn keine hoheitliche Aufgabe ist/(nicht mehr ist). Währenddessen wird die konkurrierende und weitaus unwirtschaftlichere Infrastruktur des Individualverkehrs von der Gesellschaft getragen. Artikel 73 besagt doch aber eigentlich was ganz anderes, dachte ich. Artikel 73 besagt das der Bund die GESETZGEBUNG für Bahnangelegenheiten regelt, und folglich wohl nicht die Länder. Zumal es auch explizit um Betrieb und Unterhalt geht. Meinst du zufällig ein anderen Artikel?
@@explosivdoggo5067 Jaein 73 allein reicht nicht da hast du recht in Kombination mit Artikel 83 (e oder f da bin ich gerade unschlüssig) wird ein Schuh draus. Der Bund ist dazu verpflichtet dafür zu Sorgen, dass ein Schienennetz besteht ( solang es einen wirtschaftlichen Mehrwert bietet) das schließt eine Wartung bzw die Qualität der Netze nicht mit ein und durch 73 kann der Bund die Aufgabe auch nicht an die Länder abgeben. Öffentliches Recht ist doch schon ein paar Jahre her bei mir
Das ist bei Immobilien-Großunternehmen auch so. Ein normaler Wohnblock ohne Mehrwert oder Denkmalschutz wird nicht saniert oder repariert, er wird vergammelt, nach 40-50 Jahren abgerissen und neu gebaut oder entkernt und komplettsaniert - weil dafür gibts staatliche Zuschüsse. Mit allen Folgen für die Mieter.
Mit den Straßen scheint das langsam auch so zu sein.
Erfahrungsbericht:
Ich bin Studentin und dank der super Fahrzeiten und der Tatsache, dass in meinem kleinen Ort nur alle paar Stunden Züge fahren - verbringe ich ca. 3 Stunden mit "Zugfahren" oder "Auf Zug warten" (vor allem damit, wenn mal wieder eine Verspätung auftritt). Von meiner Odysse im Nocember als kein Bus und Zug in Richtung Zuhause fuhr und ich mehrere Stunden am Bahnhof meiner Uni festsaß, fange ich gar nicht erst an.
Doch hier ist nicht die Bahn der Böse. Nein, meine Uni meinte doch tatsächlich, als ich um Online Teilnahme dieses Semester gebeten habe (Während Corona ging es ja auch) "Ich solle meine Zeit einfach effektiver nutzen."
Ja, stehend an einem überfüllten Bahnhof oder ohne Tisch im ebenso überfüllten Zug, hol ich natürlich meinen Laptop, Stift und Block raus.
Leute, welche nicht oft mit der Bahn fahren, haben häufig gar keine Vorstellung, von den ganzen Problemen und Widrigkeiten, die man da erfährt.
Wie es den Mitarbeitern geht, kann man ja zur Genüge hier in den Kommentaren lesen.
Danke für den Beitrag ZDF.
Mein Papa hat mir auch gesagt, als ich im 1. Semester von Mülheim nach Bochum gependelt bin, ich solle ja einfach in der Bahn lernen. Hätte er in den 90ern ja auch gemacht. Ich hab ihm dann einfach mal ein Bild von meiner Verbindung (alle 15 min umsteigen) geschickt und davon, wie es im Zug aussieht (überfüllt und ohne Tische). Exklusiv-Autofahrer:innen haben einfach keine Ahnung.
Ist auch immer schön wenn Regionalzüge ohne Angabe von Gründen einfach von der Anzeigetafel verschwinden und dann tatsächlich auch nie wieder auftauchen.
Die Gründe, wenn Du sie erfahren würdest, könnten Dich verunsichern ;)
@@Friedrich112 Was wollen Sie suggerieren ?
@@theempirestrikesback2939 Friedrich arbeitet bei der Bahn. Er meint, da passieren hinter den Kulissen haarsträubende Dinge. Richtig, Friedrich?
Genau wie bei der S-Bahn.
Richtig super ist es dann, wenn man den Zug in der App vorbei fahren sieht, obwohl nichts kommt. 😎👍
@@Friedrich112
Ist es die Pofalla Wende?
Eine Erfindung, die direkt aus den tiefsten Kreisen der Hölle kommt.
Das passiert, wenn Politik davon träumt, Geld mit Staatseigentum zu machen. Die Privatisierungen von Post, Telekommunikation und Bahn sind Beispiele dafür, dass Service schlechter und Kosten höher wurden und der Staat keine Möglichkeit mehr hat, auf die Preise einzuwirken. Hätte man vorher wissen können - kein Unternehmen leistet sich auf Dauer Verluste in einzelnen Einheiten.
Jap, der große Abverkauf nationaler Infrastruktur in der 90ern, man könnte auch sagen die post-Wenden(de) Abfuhr von gleich fünf öffentlichen Netzwerken:
- Bahn
- Post
- Festnetz
- damals junges D1-Mobilfunknetz
- Kabelfernsehnetze
Vier dieser fünf steuerfinanzierten Infrastruktur-Monopole (die ehemalige Bundespost), nämlich die für Internet und Versandhandel, werden heute unter den Marken DP DHL, Dt. Telekom und (seit kurzem endlich vereint) Vodafone wider öffentlichen Interesses von der Privatwirtschaft ausgesaugt, das fünfte wird der Automobilwirtschaft geopfert und entlastet den Steuerhaushalt lieber durch Profite auf der Straße und im Ausland.
Kaum zu glauben eigentlich, dass womöglich ein paar alte Herren gar von CDU und CSU (FDP wiederum kaum verwunderlich) schon in den 90ern insgeheim wussten, dass das Neuland Internet mal eine ganz große Sache wird.
Die Bahn ist so schlecht, weil sie nicht privatisiert ist. Die deutsche Telekom und deutsche Post hingegen sind positive Beispiele von Privatisierungen
@@Xm-zp1fwDanke 🙏
@@Xm-zp1fw aha? Deutsche Telekom läuft gut, weil es ein privates Unternehmen ist?
Nicht zufällig kommen die realen Gewinne dadurch, dass in Deutschland keine andere Firma dieser Branche investieren kann (kaum Konkurrenz) und die anderen zwei Anbieter müssen häufig die Dienste der Telekom beanspruchen, sonst ist ihr Betrieb nicht möglich?
Das klingt nicht nach Marktwirtschaft sondern eher nach Kommunismus mit dem offenen Ziel, Gewinne zu machen.
Das Internet hier in Deutschland ist übrigens auch nicht sehr erfolgreich ausgebaut...
Im übrigen..was braucht es für die anderen Unternehmen, welche Ihrer Meinung nach, "nicht privatisiert genug" sind, dass diese den Status "privat", ihrer Meinung nach haben?
Sind die Preise zu billig? Gibt's zu viele unrentable Fahrten?
Oder was ist mit dem Beispiel von Energie Versorgern?
Strom, Wasser? Mittlerweile ist allgemein erwiesen, dass private Unternehmen schlechtere Arbeitsbedingungen und höhere Preise für den Verbraucher bringen.
Nein nein nein, das verstehst du falsch
Da war mal wieder Lobbyismus und Korruption am Start wie so oft auch
Finde es gut, dass das Thema angesprochen wird. Genau das Thema mit dem Familienurlaub ist wichtig.
Das Schlimme ist, dass Personen, die sich kein Auto / Roller oder ähnliches leisten können, vor allem im Nahverkehr abgezockt werden.
Wenn man mal nach den Gründen schaut, wieso die Politik kein Interesse hat, dass die Bahn attraktiv wird, muss man einfach mal auf die Steuern schauen.
Angenommen wir generieren 100€ durch Tanken (2€ / Liter) und 100€ durch ein Ticket bei der Bahn.
Beim Tanken 100€ / 50 Liter müssen wir 97,45Cent/Liter Steuern bezahlen (32 C Mwst / 65,45 Cent Energiesteuer - bei Diesel etwas weniger).
Von unseren 100 € sind also 48,725 € Steuern für den Staat.
Bei einem Umsatz von 100€ bei der Bahn ist das nur die Mwst in Höhe von 7% (Fernverkehr). Daraus ergeben sich dann 6,54€ an Steuern.
Sprich bei 100€ Brutto-Umsatz bekommt der Staat beim Tanken fast das 8 Fache an Steuern.
Der Witz ist nur, dass wir durch diese Steuern dann die Kurzarbeit von Mercedes, Porsche und co finanzieren, die dann wiederum
Rekorddividenden ausschütten.
Falls ich irgendwas falsch gerechnet habe oder ein "Denkste" drin habe, bitte antworten :)
Ich denke in der Rechnung fehlen noch die Steuern auf den Strom bzw. den Diesel und auf das Personal der Bahn
Man darf NICHT grundlegende Infrastrukturen privatisieren, zumindest nicht wenn einem das Wohl des Bürgers und nicht der Profit das Wichtigste ist.
Beispiel: als in Paris das Leitungswasser vor rund 25 Jahren privatisiert wurde, sind die Preise gut 500% in die Höhe geschnallt während die Wasserqualität einen Verlust von ca. 90% erlitt.
Dinge wie Bahn / Öffis, Wasser, Luft aber auch Energie dürfen nicht privatisiert sein sondern müssen als grundlegenden Dienst vom Staat dem Bürger gewährt werden. Alles andere ist absolut Geisteskrank und Profit orientiert.
Ich ergänze um Gesundheit, Stichwort Pflexit.
Es darf keine staatlichen Unternehmen geben
Wenn ich Gewerkschaften mehr geben.
Sozialisten brauchen wir nicht
Dafür zahlt man doch Steuern, also für ein bisschen Schutz. Andernfalls kann ich auch irgendwo in der Wüste leben und mich so durchschlagen
@@Maulwurfn81 erst denken, dann schreiben
@@Maulwurfn81 das fordert nichtmal due FDP, heißt das, das sind Sozialisten?
Die Privatisierungen von Gesundheitswesen, Post, Telekommunikation und Bahn war das schlechteste was man hätte tun können…
„aber, aber der Mark, ich dachte er regelt“ - jeder neolib immer
Nein, bei Post und Telekommunikation hat es sehr gut funktioniert. Nur die Bahn wurde nie vollständig privatisiert
@@Kevin-gm7gx stimmt, die Paketsklaven funktionieren ja noch. Und schnelles Internet ist auch flächendeckend vorhanden. Lol
@@Kevin-gm7gx sehr gut? WTF! Post wurde teuer und unzuverlässig und der Postshop ist ein Spiel mit dem Feuer. Aber vor allem die Telekommunikation ist doch ein Witz! Kupferleitungen, unterschiedliche Netze, die am Ende alle EINEM Anbieter gehören, Funklöcher überall, kein Breitband Internet auf dem Land. Über all das hat doch Böhmermann auch schon berichtet. Wie kannst du glauben, Privatisierung sei jemals gut gewesen?
@@Kai_Sau Das ist sehr naiv - nehmen wir an die deutsche Post zahlt auf einmal deutlich höhere Löhne - was glaubst du passiert? DHL wäre nicht mehr Wettbewerbsfähig und verschwindet vom Markt.
Super Beitrag! Der wunderschöne Bahnhof in Nürtingen ist mein nächstgelegener Bahnhof. Leider müsste ich aber erstmal 50 Minuten Bus fahren, um ihn überhaupt zu erreichen. Hab früher auch immer 1,5 Stunden mit Bus und Bahn zur Uni gebraucht, für ne Strecke, die mit dem Auto 20 Minuten dauert. Manchmal musste ich auch die letzten zwei Kilometer zu Fuß gehen, da die Fahrpläne der verschiedenen Verkehrsverbünde so prima aufeinander abgestimmt sind. Auf der einen Seite sind die Preise natürlich zu teuer, aber auch die unzumutbaren Fahrt- und Wartezeiten sind ein Problem. Wer kann es sich zeitlich leisten jeden Tag 3-4 Stunden in Bus und Bahn und an irgendwelchen Dorfbushaltestellen zu verbringen? Würde mein Auto sehr gerne stehen lassen, da ich nicht mal besonders gerne Auto fahre. Aber es gibt für den Alltag momentan keine Alternative für mich.
Ein langfristige Entscheidung war auch die weit verbreitete Festlegung von Gewerbe- und Industriegebieten an Autobahnen anstatt an Bahnstrecken. Das Zunehmen des LKW-Verkehr für die nächsten Jahrzehnte ist damit vorprogrammiert.
Einfach der Autobahn Spuren wegnehmen und dort Schienen draufpacken :D
Das wollte die Politik so nachdem die Automobillobby immer wieder mit Stellenabbau und Schwächung des Wirtschaftsstandorts gedroht hatte
das Problem ist dass der Industrie Anschluß per Straße vom Staat gezahlt wird, der Anschluß per Schiene muss von den Unternehmen gezahlt werden. Das ist halt Verkehrs Politik Deutschland.
@@bolle2516
Für neue Industrieansiedlingen besteht meist von kommunaler Seite Interesse, da anschließend jahrelang Gewerbesteuereinnahmen sprudeln.
Beim Gleisanschluss sind die Hürden ungleich höher.
Unternehmen, die per Bahn senden oder empfangen wollen, haben es mit einem Gleisanschluss bequem. Doch der Komfort hat seinen Preis. Die Investitionskosten erreichen leicht 1 Mio. EUR und mehr. Nicht wirtschaftlich? Genau das ist ein guter Grund, die Investition genauer anzusehen. Denn für (ohne Förderung) unwirtschaftliche Gleisanschlussprojekte - und nur für diese - gibt es Geld vom Staat, das nicht zurückgezahlt werden muss.
Was sind nun die wichtigsten Punkte, auf die es zu achten gilt, wenn man an das Fördergeld des Bundes will?
Seit 21. Dezember 2016 gibt es eine neue „Richtlinie zur Förderung des Neu- und Ausbaus sowie der Reaktivierung von privaten Gleisanschlüssen“ (Gleisanschlussförderrichtlinie). Sie tritt mit 31. Dezember 2020 außer Kraft. Also noch Zeit für neue Anträge.
Kein Fördergeld ohne Mehrmengen auf der Schiene: Pro zusätzlich verlagerter Tonne werden bis zu 8 EUR, pro zusätzlich erzielter Verkehrsleistung 32 EUR pro 1.000 Tonnenkilometer (tkm) und pro zusätzlichem Güterwagen zwischen 90 und 220 EUR gefördert. Man verpflichtet sich also zu einer bestimmten jährlichen Mindesttonnage, Mindestverkehrsleistung oder Mindestanzahl an Güterwagen. Diesen Wert muss man in fünf einzelnen Jahren erreichen. Dafür steht ein Beobachtungszeitraum von zehn Jahren ab Inbetriebnahme des Gleisanschlusses zur Verfügung.
Danke @CDU/CSU 😉
Derzeit im privilegierten versifften Österreich: Züge kommen pünktlich, Busse teilweise zu früh, so gut wie keine Zugausfälle und günstig ist’s noch dazu.
Zahle als Student ~300€ für das komplette Jahr und kann damit mit ALLEN Öffentlichen Verkehrsmitteln, so oft ich will, in meinem Bundesland fahren. Als Person bei der keine Ermäßigung greift zahlt man für das sog. Klimaticket ~980€ für ein komplettes Jahr für das ganze Land, für alle öffentlichen Verkehrsmittel.
Was der Kommentar bewirken soll? Nix I guess
Als Student ist's in Deutschland auch in Ordnung, zahle 360€ für 1 Jahr alle Verkehrsmittel in meinem Bundesland
Aber to be fair: das 300€ ticket gibt es in NRW für Studierende auch
Aber sowas wie das Klimaticket gibt's bei uns nicht, wir haben die Bahncard 100 (2.Klasse) für 4.144 Euro im Jahr ..
Naja als Student.. also die BahnCard 100 (1Klasse) kostet mich knapp 7.000€ im Jahr ..
Sind beim klimaticket auch fern reisen dabei? Also zb mit dem ICE oder ist dieses klimaticket rein aufs Bundesland.
Danke ZDF MAGAZIN ROYALE, endlich hat es die Landesschau auch ins Hauptprogramm geschafft. Nächste Station: Prime Time! ❤
Passend zur Deutschen Bahn kommt unsere Antwort mit „etwas“ Verspätung. Wir waren damit beschäftigt, ein paar SWR Eisenbahn-Romantik Videos zu schauen.
Haha
Eisenbahn-Romantik ❤️👍🏻
IHR seid der SWR, was will man da noch bitte mehr erreichen?
@@JustNikoo
Absolut, SWR is’ einfach das beste Dritte überhaupt, Punkt
😊
Eisenbahn-Romantik ist ein unverzichtbarer Klassiker. Dass man davor eine Weile lang hängen bleibt, kann ich gut nachvollziehen.
Als Triebfahrzeugführer kann ich noch ergänzen, dass es viel zu wenige Lokführer gibt, als dass sich da kurzfristig was ändern könnte. Ein Leihlokführer, der in Hamburg lebt und in München arbeitet (oder umgekehrt), verdient netto das doppelte wie ein Lokführer mit fester Meldestelle. Das sagt alles über die derzeitige Personallage bei den EVUs aus.
Ich bin ein Fan deines Namens!
Ich liebe den Namen Emil und Kiesewetter klingt zu schön. Auch schön deutsch.
Ich mag deine Namen sehr!
Ist in TS nicht anders ;)
Und dann gibt es Lokführer, die ausgewiesen werden, weil sie ihren Job zu gut machen, aber nur ausgebildet und beschäftigt wurden, bis der Bescheid zum Verlassen des Landes kam .... Wat dat soll, wees auch de Geier net.
Das problem ist der Drogentest. Auf welche Substanzen wird bei der Eignungsprüfung getestet? Hätte Interesse an einer Umschulung, selbstverständlich kein Konsum während der Arbeitszeiten 🫡
@@uncle.d. Bitte nicht umschulen!! 😨🤣
"Alle (Bahnhöfe) müssen gleichmäßig stark nach Pisse riechen..."🤣 Na wenigstens dieses Ziel wurde erreicht!
bester satz
Was erwartet man auch, wenn man die Toiletten privatisiert und teils 1,50€ für's pissen verlangt. Und es sind ja nicht die Bahnhöfe - die ganzen Innenstädte.
Wenn der Markt wieder hart regelt.
@@tja9212 Und dann ist der Zustand so schlimm das man selbst mit schweren Durchfällen lieber nochmal die Backen zusammen kneift , während man auf den Bus wartet. xD
@@tja9212 Hätte man sie nicht privatisiert, würden die Toiletten von keinem Menschen sauber hinterlassen werden (bzw tut das ja eh niemand) und stinken deshalb.
Also lieber den Ort sauber hinterlassen oder jemanden dafür bezahlen, dass es sauber bleibt.
Ich zahle lieber 1.50€ und habe dafür ein sauberes Klo, anstatt mir sonst was einzufangen.
@@lunamariahawke9320 Man hätte auch ohne Privatiesierung einen Reinigungsdienst anheuern oder selbst betreiben können. Öffentlich betrieben und dreckig oder privat betrieben und sauber, dieser Gegensatz ist doch nicht haltbar.
Bei uns im Ort hat schon vor mehr als 10 Jahren eine Bürgerinitiative Geld gesammelt damit der Bahnhof komplett barrierefrei umgebaut werden kann, aber die Bahn lehnt den Umbau immer noch ab obwohl es sie nichts kosten würde, weil sie keine Zeit hat die Pläne zu prüfen.
wie könnt ihr es wagen die db zu belästigen und aucj noch versuchen deren strecken mit aufzubauen
Infrastruktur privatisieren ist eh das dümmste was man machen kann (neben Krankenhäusern)
Krankenhäuser gehören zu infrastruktur eines landes
Zum Glück sind unsere Krankenhäuser noch nicht privatisiert worden......
@@gehtdichnixan2499 Das ist seit 20 Jahren so. Der Witz ging an dir vorbei, aber Hauptsache mal wieder gegen linksgrün bashen.
Keine Angst...es geht noch dümmer...es gibt Leute die davon träumen ressourcen wie die fischbestände in z.B. der Nordsee zu privatisieren...🤦♂️
@@klebendesetwas4854 na das geht doch noch, ich warte auf den Tag, wo jemand Luft privatisieren möchte
Ich denke es benötigt hierbei den Song WAS? DIE WELT DREHT SICH NICHT UM MICH? als musikalische Untermalung!
@@AlbertoBundy53 Wo auch immer du arbeitest (nehmen wir Mal an du arbeitest) - ich würde den Job wechseln, wenn bei Kritik am Arbeitgeber dein einziger Gedanke eine Abmahnung ist.
@@WaffenAffen kommst du klar?
@@WaffenAffen Es gibt tatsächlich Firmen die Angestellte für sowas abmahnen.
Ganz genau - seit 1987 in verschiedenen Tätigkeiten bei DR und DB tätig. Mit locker 3 Mio Zugkilometer oder mehr.
Ich hab sie zwar schon oft gehört, aber ich muss es einfach mal sagen: Eure Voice-Over-Sprecherin (zu hören ab 12:00 Minuten) ist großartig. Bei der Art, wie sie die satirischen Texte vorträgt, muss ich mich jedes Mal totlachen. Es ist nicht nur der Inhalt der Texte, sondern auch der Tonfall und die Dame hat genau die richtige Stimme dafür.
Bewahrt Euch die Frau, die ist Gold wert! 👍👍
Jetzt verstehe ich warum die Bahn Strecken stillegt: Auf den nicht mehr benutzten Strecken wachsen natürlich die Blumen für die Bienen die dort den guten Gleisgold-Honig sammeln! ;-)
Der Honig entstammt Ausgleichsflächen , die im Rahmen des Naturschutzes zur Kompensation von Neubauprojekten angelegt wurden nicht von stillgelegten Strecken.
Speziell mit den BahnmitarbeiterInnen habe ich sehr positive Erlebnisse gehabt. Wenn alles ausfällt oder nicht erreicht wird, versuchen sie ihr bestes, um uns weiterzuhelfen. Bei allen Problemen der DB AG halte ich viel von den Schaffnern und Begleiterinnen.
Die sind auch Opfer von DB
Boah ne! DB Mitarbeiter bescheren uns das Chaos ja erst! Zumindest machen sie die Lage mit Falschinformationen oder gar keinen Informationen nur schlimmer.
@@stitchcrashesdisney312lion4, das hatte ich bis jetzt noch nicht. Mir wurde bisher immer gut geholfen. Die haben mehrmals verhindert, dass aus einer regelären 8-Stunden-Reise 11 Stunden wurden, was auch schon vorkam (häufig wegen technischen Defekten am Triebwagen, aber auch wegen Personenunfällen / Suiziden).
Ich fahre seit 15 Jahren jedes Jahr mehrmals solche Strecken und gehe aufgrund der wiederholt positiven Erfahrungen nicht von meiner Meinung ab.
@@stephanmitph Dann herzlichen Glückwunsch!😊
Denn wenn ich was von denen will, bin nachher meistens blöder als vorher. Nein, nicht genauso schlau wie vorher, sondern blöder. Echt jetzt. Jede Info, die ich bisher bekommen hab, wenn ich eine simple Frage stelle, war unbrauchbar und hat mir am Ende nur noch mehr Probleme und meinen Heimweg zur Odyssee gemacht.
@@stitchcrashesdisney312lion4 die Mitarbeiter können dir auch nur sagen was ihnen an Informationen im System vorliegen. Wenn die nicht richtig übermittelt werden oder garnichts erst eingepflegt kann der am schalter oder im Zug im Zweifel auch nichts dafür
Das verursacht Flashbacks aus meiner Ausbildungszeit. Im Winter stand man am Gleis und da stand: Verspätung 15 Min. An sich nichts schlimmes, denn es gab 2 Anschlusszüge, bei denen ich immer noch pünktlich wäre. Ja, dann an der Umsteige angekommen und wieder warten. Verspätung 45 Min. Mein Kamerad und ich wollten schon umdrehen und haben uns gedacht, wir kommen heute nicht mehr an. Zug kam, wir blöd genug und sind eingestiegen. Zug hält mitten auf dem Weg an einem Halt, wo nichts ist. 1 Haltestelle für einen Bus, der morgens im 3 Stunden Takt kommt. Mittlerweile sind wir schon lang zu spät und sitzen jetzt fest, weil das Wetter die Hochleitungen eingefroren hat und der Zug zurück fährt. Aber nicht mit uns nein, da kommt Schienenersatzverkehr, wann? Naja, das wurde nicht mittgeteilt, wir standen also im Winter im Niemandsland, irgendwo zwischen Zivilisation und der Hoffnungslosigkeit. Wir haben dann versucht unsere Eltern anzurufen, mein Vater kam zum Glück. Wir bekamen von der DB immerhin das Schreiben, dass all der Mist auch passiert ist für die Ausbildung. Wir haben uns von dem Tag an abgesprochen, ob wir in die Schule fahren oder nicht. Wir saßen auch schonmal an einem Freitag um 22 Uhr da dran und hatten einen Schienenersatzverkehr der nicht fuhr und keinen Plan hatte.
Wer hätte nur damit rechnen können, dass dahinter mal wieder Korruption steckt?
Die gibt es nur in den anderen komischen Ländern, ganz klar! Und da zeigen wir Deutschen gerne mit dem Finger drauf. Aber das es bei uns ebenfalls präsent ist, nur subtiler und unter schöneren Bezeichnungen (Vetternwirtschaft, Filz, Klüngel…), da legen wir lieber den Mantel des Schweigens drüber.
Trommelwirbel:
jeder.
Ich nicht. Liebe Politik und vorallem Geld ! Lasst diese armen Menschen in Ruhe
Was hat verprivatisieren mit Korruption zu tun?
@@frederikpeters7353 Das es privat ist
Böhmi, du sprichst mir ein mal mehr aus der Seele!
"Die Deutsche Bahn ist ein Witz die keine Pointe braucht!" Wow! Beste Zusammenfassung!
Als jemand der in Nürtingen wohnt kann ich es nur bestätigen, die Hamster haben den Bahnhof fest im Griff!
Ich frag meinen mal, was er darüber weiß
Ernie leugnet alles. Werde ihn mit Sonnenblumenkernen bestechen.
Mit dem Auto durch Nürtingen zu fahren, ist aber auch mit einer gewissen Leidensfähigkeit verbunden ;)
Das ruft Erinnerungen in mir hoch, wie ich auf Grund meines Azubi-Gehalts meine Pendelstrecke nach Hause immer mit Mitfahrgelegenheiten gefahren bin. Einfach jeden Tag aufs Neue mit völlig fremden, weil ich sonst gar nicht von A nach B gekommen wäre. Hachja… DB beste einfach. 😅
@18:00: ohne die DB in Schutz nehmen zu wollen, aber die Rechnung hinkt doch etwas. Wenn ich mit dem eigenen Auto irgendwo hinfahre, sie die Spritkosten zwar direkt merkbar, aber im Gegensatz zu den anderen Kosten oft sogar zweitrangig. Steuern, Versicherung, Wertverlust, Wartung, Parkplatz Wohnort/Zielort etc.
Wenn man mal ein günstiges Angebot eines Carsharinganbieters anschaut, kämen hier noch einmal 90€ on top (ein Tag miete inkl. 260km Strecke)
Tochterfirma D.B. Cooper war für Geldbesorgungen der Bahn zuständig
Underrated comment
Meine Lieblings Tochterfirma ist DB stillstandmanagment
Bömerman ich esse gerade Honig
Damit war die D.B. Cooper auch echt Bombe.
Nice one.
Ich arbeite seit 7 Jahren für die Deutsche Bahn und stimme leider in allen Punkten zu!
na hoffentlich bekommst du jetzt keinen stress mit deinem boss für diese aussage ...
@@kalleschwowell8062 er wird nicht so heissen
@@kalleschwowell8062 Hab gestern meinen Arbeitsvertrag unterschrieben und da stand schon einiges drin, was man als Maulkorb bezeichnen könnte^^
Das ändert sich auch nicht wenn man seit 34 Jahren dabei ist und die xte - Umstrukturierung erlebt hat, samt neuer Chefetage.
Ich hab des Spaßes halber mal herum gerechnet vor knapp 2 Jahren und es ist GÜNSTIGER wenn man von Hamburg über Mallorca, nach München fliegt als von Hamburg nach München ein Ticket der DB zieht. Nicht nur das man fast 50€ gespart hätte, man wäre sogar noch ne Stunde eher angekommen.
😅🙈 oh mann
Sogar Zeit gespart? Ach du Scheiße. Kranke Welt.
Danke Böhmi! Ich als 22 jähriger Student danke dir, dass du auf so eine Frechheit aufmerksam machst. In meinem Auslandssemester in Schweden, habe ich gesehen wie eine Bahn funktionieren KÖNNTE.
hm bei mir waren 4 von 5 schwedischen Fernzügen die ich genommen habe, zwischen 15 und 50 Minuten verspätet, auch nicht die beste Bilanz xD Aber gut, ist nur meine Erfahrung.
In Österreich haben wir grad das problem das so viele fahren wollen das die züge überfüllt sind
@@randomzocker8956 wem sagst du das! Ist in Deutschland nicht viel anders.
Ich bin gerade so frustriert wegen der Bahn. Sehr schöne Sendung!
eingach frech was da leuft
Sonderzug?
@@simongomm5671 Frech ist was Politiker wie Scheuer Andi mit diesem Unternehmen veranstaltet haben.
Ich bin IMMER frustriert wegen der Bahn
Hab schon meinen Flug verpasst, wegen der Deutschen Bahn Kostenerstattung gabs auch nicht, es hieß, damit müsse man rechnen …🤦♂️
Ich liebe es einfach dass diese Sendung Satire und bittere Wahrheit perfekt kombiniert👍👌
Die beste Comedy des Saarland-Zelensky (0:55) habt ihr ja rausgeschnitten, in welcher er uns so gesellschaftskritisch aufklärt, warum man jetzt wirklich handeln muss. (Kurzantwort: Weil ist es jetzt nicht nur Geringverdiener trifft, sondern die wirklich fleißigen Leute)
Achtung liebe Saarländer: Der besorgte junge Mann bei 0:55 hat vor kurzem auch folgendes fliegen lassen (Zitat): "...es Ungeimpften schwerer zu machen, sie aus dem gesellschaftlichen Leben weitestgehend auszuschließen...". Sowie: "...Zuerst einmal müssen wir eine klare Botschaft an die Ungeimpften senden: Ihr seid jetzt raus aus dem gesellschaftlichen Leben...". Stichwort: Landtagswahl!!!
Tja, irgendwann verstehen sie auch hoffentlich, dass auch Geringverdiener wirklich fleißige Leute sind. Spätestens ab demMoment wo zahlreiche Fachkräfte zu Hause bleiben müssen, weil sie sich den Weg zur Arbeit nicht mehr leisten können. Es ist ja auch merkwürdig, dass viele eher schlecht bezahlte Fachkräfte (Maschinisten) nicht im Homeoffice arbeiten können. Das zeigt mal wieder die Lebensrealität jener, die in diesem Land das sagen haben
@@saschamatheis der Hansi ist von der CDU, da wundert das niemanden 😅 ich hoffe nur, dass die Saarländer nicht auf diesen widerlichen Schmierlappen hereinfallen. Seine Politik ist genauso willkürlich wie die der Bundesregierung unter der CDU.
Provozier nicht mit Ukraine Flagge. Ich mach ja auch keine russische Flagge als Profilbild, oder?
Ich habe Mal versucht als Rollstuhlfahrer mir der Bahn zu fahren 2009 Freitag wollte ich los habe mich angemeldet das ich diese Rampe brauche um in der Zug zu kommen 5tage vorher. Am Freitag hieß es dann davon wissen wir nix wir können ihnen anbieten die jetzt zu bestellen und sie können Samstag fahren. OK dachte ich muss ja erst Sonntag da sein. Also Samstag wieder hin und anderer Mitarbeiter wusste nix davon ich sauer gewesen und als sie mir statt Geld einen Gutschein geben wollten bin ich ausgetickt. Also ich bin bedient.
Da kommt man ja bald besser zurecht, wenn einen freiwillige Mitreisende in den Zug heben
schon schlimm, dass man mit Handycap überhaupt im Vorfeld anrufen muss, um mitreisen zu dürfen.
Du hast mal versucht als Rollstuhlfahrer Bahn zu fahren und warst davon so enttäuscht, dass du direkt Fußgänger geworden bist.
Post, strom, wasser und öffentliche verkehrsmittel sollten kein Geschöft sein das gewinn/verlust hat, sondern ein Service der uns alle etwas kostet. Also sollte das ganze nöglichst simpel verwaltet werden und ohne tickets o.Ä. allgemeingutmäßig (wie straßen) über steuern finanziert werden.
Joa, mein Strom und Wasser sollte auch dich was kosten, gute Idee. Alleine kann man sich den Strom auf 5000m² ja nicht leisten und mein Pool befüllt sich nicht alleine - merkste selber
@@herrnase4340 Meine Güte, dann gibt es Regeln bspw. max 70m^2 werden bezahlt mit einem so und so Satz. Bevor du kommst mit funktioniert nicht, hier ist nur ein Beispiel, da wird sich besseres finden lassen, klar. Aber Fakt ist heutzutage sind Wohnraum, Essen, Strom, Mobilität ( erste beide mehr als andere ) Grundlagen die man braucht, und mit sowas sollte kein freier Markt spielen. Sonst hat man etwas wie der jetzige Wohnungsmarkt.
@@thomashahn2962 Genauso kann man auch gegen das Auto argumentieren, warum sollte jeder für die auf Autos ausgelegten Straßen bezahlen, wenn doch nicht alle ein Auto besitzen?
Außerdem: Woher kommt der Glaube, dass das Auto eine bessere CO2 Bilanz hat her?
Das hört sich nach reinem Bullshit an, ich hätte gerne eine Quelle.
Und zu guter letzt: Warum denkst du, dass der Markt es besser macht, hat denn nicht das Beispiel der Bahn, hier in der Sendung, genau das Gegenteil bewiesen?
Man könnte de Bahn auch alleine dadurch rentabel machen, dass man die Tickets erstmal bezahlbar macht, beispielsweise einen Tag Stadtkreis x=2€, einen Tag Stadtkreis+Benachbarte Stadtkreise =3€ einen Tag im Bundesland y=4€ und einen Tag in Deutschland 8€ Ein Deutschlandweites Jahresticket Beispielsweise 365€ und shcon würden sich viel mehr Menschen überhaupt überlegen die öffentlichen verkehrsmittel zu nehmen. Wenn ich beschließen würde mit den Öffis zur Arbeit zu fahren (30km entferntes Dorf mit Industriegewerbegebiet), würde mich das Mnatsticket 169 Euro kosten und ich bräuchte dreimal so lange, wie mit dem Auto. Da ich zur Zeit einen kleinen Verbrenner mit sparsamer Fahrweise nutze, komme ich hier im Monat auf ca. 200 Euro Spritkosten. Dafür würde ich aber in Relation zur Bahn jeden Tag 100 min Zeit sparen und kann am Wochenende auch andere Ziele anfahren. Würden allerdings die Preise niedriger sein, würden mehr Leute sich für die Bahn entscheiden, entsprechend Tickets kaufen und die Bahn nutzen. Wenn ich mal die Strecke gefahren bin zur Arbeit, mit Bus und Bahn, waren diese Verkehrsmittel immer sehr leer. Es könnten locker doppelt so viele Menschen, wenn nciht sogar dreimal so viele die Stecke nutzen und dan würde sich diese auch ratzfatz lohnen.
@@thomashahn2962 Bei der CO2 Bilanz kommt es auf das Modell an?! Wtf. Nötige Infrastruktur, Ineffizienz, Wirkungsverlust, Rohstoffe, Raumbedarf auf Freiflächen, Raumbedarf in Städten, ist beim MIV deutlich höher, somit auch zwangsläufig die Kosten. Die Bahn als Sinnlos abzustempeln ist wirklich das absurdeste was ich seit langem gehört habe, es gibt so viele Menschen die mit der Bahn unterwegs sind, das fängt schon bei Schulkindern an. Seltsamerweise fahren die Länder die mittlerweile mehr auf öffentliche Mobilitäten setzen damit ziemlich Gut, ob Japan, Finnland, Schweden, Neuseeland oder selbst Österreich. Spätestens wenn es um den Gütertransport geht sollte doch jedem auffallen wie Absurd dieser LKW Wahnsinn ist. Nicht alle Fahren Auto, und jetzt? Würdest du die Infrastruktur und andere externen Kosten selbst auf der Rechnung stehen haben anstatt die Öffentlichkeit dafür zahlen zu lassen würdest du nicht solches Zeug von dir geben. Würde mich nicht wundern wenn du auch der Ansicht bist das eine Spritpreisbremse hochgradig sinnvoll wäre...
Bei uns gibt‘s sogar einen Bahnhof an dem noch nie ein Zug abgefahren ist. Nachdem das Ding gebaut war, hat man sich doch umentschieden, doch keine Gleise gelegt und sogar drum herum sogar abgebaut. 🙈😂 …der einzige Bahnhof mit der pünklichsten Statistik mitten in der Pampa.🤣
Ps: die Bahn verwendet anscheinend immer noch Glyphosat, um die Gleise vor Überwucherung frei zu halten. …wie, das weiß keiner?!? Bekommt nachts ja auch keiner mit, wenn der Zug mit dem Sprizmitteln vorbeifährt🙄
Glyphosat ist ja auch nicht verboten, jedenfalls bis 2023.
@@EverGreenElephant Nur weil es nicht verboten ist, heißt des nicht, dass es gesund ist und keine Konsequenzen für Tier und Umwelt hat. Die Bahn sagt ja auch nicht „wir machen den Weg frei…durch Glyphosat“ …kommt bestimmt gut an bei dem grünen Image, das die Bahn vermitteln will🤣
Mit einem Jahresverbrauch von 75 Tonnen Glyphosat ist die Bahn mit 0,4 Prozent der größte Einzelverbraucher und hat somit auch Verantwortung.
@@jonia368 man sollte es aber auch nicht übertreiben. Es gibt nicht wirklich viele Belege dafür dass glyphosat wirklich so unfassbar schlimm ist. Verschiedenste Behörden/Prüfeinrichtungen sind durchaus dazu gekommen, dass es nicht gefährlich ist.
Es ist nicht gut damit alles an "Unkräutern" zu vernichten (generell). Aber: auf den Bahnstrecken soll und darf nichts wachsen. Sicherheit und so. Wie willst das denn sonst sicherstellen, als mit nem Stoff wie glyphosat? Flammenwerfer und Gib ihm?
@@jonia368 Davon hatte ich tatsächlich keine Ahnung. Danke für die Info. Hast du eine Quelle für die 75 Tonnen? Kurze Google Suche hat "nur" 65-67 Tonnen ergeben.
@@sodaaccount stand mal im Handelsblatt. Kann durchaus sein, dass der Verbrauch inzwischen leicht reduziert wurde.
Im Spätherbst waren wir das letzte Mal mit der Bahn unterwegs, auf Urlaubsreise von Bayern an die Nordsee. Wir haben uns extra für die 1.Klasse (im ICE) entschieden, weil wir dachten, das wir lieber etwas mehr zahlen und dafür auch einen etwas größeren Komfort auf der langen Reise bekommen. Pustekuchen. Von den versprochenen 1.Klasse-Goodies keine Spur, es gab weder die Zeitung am Platz, noch einen Bordservice und der Wagon, in dem wir uns befanden, polterte dermaßen laut und penetrant aus dem Fahrwerk, das nicht mal an Schlaf zu denken war. Zudem waren selbst in der 1.Klasse die Sitze absolut unbequem: Man hockt als größerer Mensch eingezwängt in engen Sitzschalen auf rutschigem Leder - kein Vergleich zu den breiten, bequemen Federkernsitzbänken früherer Zeiten. Zwischendurch blieb der Zug mehrfach auf freier Strecke einfach stehen (die längste Unterbrechung dauerte ca. 15 Minuten), ohne das man eine Erklärung bzw. Durchsage erhielt, was los war. Wir bekamen trotz großzügiger Zeitplanung irgendwann tatsächlich die Sorge, dass wir unsere Fähre auf die Nordseeinsel nicht rechtzeitig erreichen würden. Auf der Rückreise wurde es noch besser: Wir saßen (ungefähr mit 20 weiteren Reisenden) auf dem Bahnsteig in Norddeich/Mole und warteten auf unseren Zug nach Bremen, der einfach nicht kam. Wir warteten 10 Minuten, 15 Minuten, 20 Minuten, 25 Minuten....es kam weder eine Lautsprecherdurchsage, noch war an der Anzeigetafel irgendeine Information zu lesen. Niemand wußte was los war und ob der Zug überhaupt noch kommen würde. Man ist total aufgeschmissen und fühlt sich in solchen Momenten wirklich verarscht ! Ich erzähle lieber nicht, was die Bahntickets für die Hin-/Rückreise (zusätzlich zu den Bahncards) gekostet haben - die Gegenleistung ist ein solcher Witz, einer solche Frechheit, das ich mich immer wieder darüber aufregen könnte ! Jedenfalls kam nach ungefähr 25 Minuten dann endlich die Mitteilung, das der Zug aufgrund einer "Streckenstörung" (was immer das sein soll) Verspätung hätte, aber gleich käme. Das tat er dann auch, nach weiteren 8 Minuten Wartezeit. Kaum in den Zug eingestiegen, ertönte im Wagon eine weitere Lautsprecherdurchsage mit der Information, dieser Zug hätte aufgrund einer "Türstörung" Verspätung und wir würden Bremen erst dann und dann erreichen. Ja, was denn nun....Streckenstörung....Türstörung....? Selbst solche Informationen sind chaotisch. Es ist wirklich das allerletzte, was man von der Bahn zugemutet bekommt mittlerweile. Und das sage ich als jemand, der eigentlich immer sehr gerne Bahn gefahren ist und normalerweise eine entspannte Bahnfahrt jeder Autoreise vorziehen würde. Aber das, was von der Bahn inzwischen übrig ist (da von der ignoranten, durch die Autowirtschaft "gekauften" Politik und weiteren Verantwortlichen über Jahrzehnte verbockt und kaputtgewirtschaftet), spottet jeder Beschreibung, so das auch wir mittlerweile an einem Punkt angekommen sind, wo wir sagen: Nie wieder Bahn !
böhmi, du sprichst jedem studenten/ pendler aus der seele.
Ich weiß die Bahn ist ein riesen Thema und ihr habt das echt gut aufbereitet und seid auf vieles eingegangen 👏🏼
Was mir gefehlt hat war, dass die Bahn größter Glyphosat Ausbringer Europas ist. Sie macht das um ihre Gleise vor Aufwuchs zu schützen, was den tollen Schienengold-Honig wie einen großen Mittelfinger an den Umweltschutz wirken lässt... 🤔
Übrigens der liebe Landwirtschaftsminister, der die Frist Glyphosat ausbringen zu dürfen verlängert hat (und das entgegen jeglicher ernstzunehmender Studien) sitzt mittlerweile bei der Deutschen Bahn im Vorstand 🤫
Der Vorstand der DB ist halt Abstellbahnhof für inkompetente Politiker 🤷🏻♂️
Danke für die Info, unglaublich, dass diese Glyphosatanwendungen noch immer erlaubt sind!
Oh weia
Ich sehe da kein Problem. Glyphosat ist als Totalherbizid genau das, was es braucht um den Bahndamm frei zu halten. Thermische Verfahren sind wesentlich teurer, zeitaufwendiger und energieintensiver. Bewuchs ist unbedingt zu vermeiden, da er die Struktur gefährdet.
Was ist Ihre Alternative? Ein wesentlich umweltschädlicheres Totalherbizid zu reaktivieren?
@@MsAntimodes Ist das nicht das Problem? Es gibt Alternativen wie die Thermische Behandlung (bzw ich hab mal was mit Strombehandlung gelesen?) und es wird auf Grund kurzfristiger Kosten nicht genutzt, sondern lieber die langfristigen Schäden in Kauf genommen.
Nicht falsch verstehen, ich als Fahrdienstleiter weiß sehr gut wie schnell es geht, dass kaum benutze Gleise zuwuchern. Aber warum nicht mal neue Technologien ausprobieren statt Gifte Brühe zu verspritzen die nachweislich Insekten tötet?
Die lokale Straßenbahn ist super: Man kann tatsächlich die Uhr nach ihr stellen, ausgefallene Bahnen werden pünktlich mit Bussen ersetzt, es ist sauber.
Man glaubt es kaum wie schnell sich die Atmosphäre ändert, wenn man am HBF von Zugbahnsteig zur U-Bahn geht.
Seitdem ich nicht mehr nach Hamburg Pendel und nur noch im Homeoffice arbeite, bin ich viel entspannter. Ich erinnere mich noch wie ich mal ne Stunde in Pinneberg warten musste und mir vom Blutdruck schwindelig wurde… da merkte ich erst, wie zermürbend Bahnfahren ist.
Besonders aufregend wird es, wenn man mehr als einmal umsteigen muss... Wenn das der tägliche Arbeitsweg ist, merkt man selber, wie dankbar man am Ende der Woche immer ist, wenn alles halbwegs geklappt hat. Es spricht nichts dagegen, auch für kleine Dinge im Alltag dankbar zu sein, aber jedes Mal quasi ein Stoßgebet ans Universum senden zu wollen, nur weil die Bahn zu der Uhrzeit kommt, wann sie denn auch kommen soll, ist schon bezeichnend.
Deswegen bin ich aus Harburg weg und ins Zentrum gezogen! Pendeln mit der S 31 macht keinen Spaß, kam zu meinem ersten Meeting auf der neuen Stelle damals gleich 4 Stunden zu spät. 😅
Oder Saufen
Hatte schon den ein oder anderen Nervenzusammenbruch wegen den erheblichen Zeitraub. Ich fahr nur noch Auto und jeder sollte das gleiche tun. Steckt kein Geld in diesen Drecksverein!
@@judyp. Haha, ja, die S3 und S31 sind echt das schlimmste, was Hamburg zu bieten hat. Ich bin damals auch zu meinem Vorstellungsgespräch zu spät gekommen, weil ich ausnahmsweise Bahn gefahren bin (sonst immer Fahrrad) und natürlich war wieder irgendwas auf der Strecke...
eines der besten beispiele dass die privatiesierung von öffentlichen einrichtungen wie die deutsche bahn oder krankenhäuser uns allen ernorm schadet
@DODO MCGuy Nein, er ist bestimmt ein RuSsIScHeR PuTiN TrOlL BoT
Ich hoffe, es ist Sarkasmus, wenn es heißt: "Der Markt regelt." Den der Markt regelt nichts ausser dem Markt und dient somit einigen wenigen zum schnellen Geld auf den Schultern der anderen 98%.
Was an der deutschen Bahn jetzt privatisiert sein soll, ist mir nicht ganz klar. Das ganze Unternehmen ist zu 100% in Staatshand. Schulden laufen auch quasi ausschließlich über den Staat. Privatisierung bedarf privater Anteilseigner.
Übrigens: Während der schrittweisen Teilprivatisierung des Gesundheitswesens hat die Qualität des Gesundheitswesens nach allen verfügbaren Metriken zugenommen.
Hier Mal ein Paar Daten: Von 1990 bis 2020 wurden die Investitionen inflationsbereinigt verdoppelt. Die Anzahl der Beschäftigten im Gesundheitswesens ist heute doppelt so hoch wie im Jahr 2000. Die Behauptung das Gesundheitswesen wäre früher besser gewesen hat mit der Realität nichts zu tun.
@@carlfriedrichgau9360 Ja super wir haben jetzt 200 Consultingfirmen mehr im Gesundheitswesen und die Krankenhäuser pfeifen trotzdem aus dem letzten Loch. Zum gesundheitswesen gehört auch Vertrieb von Krankenversicherungen und Medizinbedarf, wenn die ganze kacke privatisiert wird is es ja auch klar, dass mehr Firmen um den Kuchen konkurrieren. In den Krankenhäusern(die Personalzahl die in Gesundheitskrisen relevant sit) ist die Zahl der Beschäftigten von 2000 bis 2008 von 1,109 mio auf 1.006mio gesunken und bis 2019 wieder auf fast 1.3mio gestiegen. Und mit dem Personalmangel und der Überbelastung ist die Qualität dort nicht gestiegen. Wenn man das ganze Gesundheitswesen mit all seinen Facetten betrachtet stimmt deine Aussage bestimmt. Aber wenn ich mir im Krankenhaus nen MSRA Keim einfange und die mir z.b. ein Bein abnehmen müssen, juckt mich die bessere Qualität vom mehr Vertrieblern im Protesenvertrieb herzlich wenig.
Wieder mal ein sehr guter Beitrag! Leider fühlt sich für diesen Missstand in unserer Politik wie immer niemand verantwortlich.
Heute hatte ich eine Unterhaltung mit einer Kollegin die meinte, dass es auch bei uns erst zum äussersten kommen muss, damit sich etwas ändert. Dem kann ich mittlerweile leider nur zustimmen!
Die Bahn und die regionalen Verkehrsverbünde schulden mir rund 1.000 Stunden meiner Lebenszeit. Aber wehe wenn man EIN verdammtes Mal auf Verständnis seitens der Bahn hofft.
1000 Stunden? Die Rechnung würde ich gerne sehen. Wenn du jeden Tag Bahn fährst und die Bahn jedes Mal eine halbe Stunde Verspätung hätte, müsstest du trotzdem etwa 6 Jahre fahren um auf 1000 Stunden zu kommen.
@@leostrahl6323 kommt ja auch des öfteren mal vor dass man 2 bis 4 stunden Verspätung hat, da kommen die 1000 schnell zusammem ^^
@@leostrahl6323 Genau richtig, das waren einige Jahre.
Also ich habe letztes Wochenende alleine 3 Stunden ungeplant in der DB verbracht. Auf einer Strecke unter 130 km. Ich könnte jetzt auch noch auflisten was im Zug alles kaputt war, aber dann wird mein Kommentar zu raumgreifend.
Ich habe Verständnis . (Ihre deutsche Bahn;) )
Mit der Bahn dauert es für mich genau doppelt so lange zur Arbeit und das kostet nur 2€ weniger pro Tag mit einem Monatsticket als mit dem Auto (Wertverlust etc miteingerechnet). Da es noch den regionalen Verkehrsverbund gibt, langt das Bahnticket auch nicht mal. Super gelöst. Und natürlich verzögert sich der Zug immer am gleichen Bahnhof.
Im großen und ganzen (leider) richtig. Allerdings ist die Rechnung für die Autofahrt Chemnitz - Berlin schon ein wenig Augenwischerei, da dort nur die reinen Preise für den Kraftstoff berechnet und weitere Kostenpunkte (Anschaffung/Wertverlust, Verschleiß/Reparatur, Versicherung etc.) vernachlässigt werden, während die alle im Bahnticket (die Bahn zahlt sogar noch zusätzlich Lohn der Mitarbeiter, den man sich beim Auto spart, solange man keinen Chauffeur hat) mit enthalten sind. Allerdings kommt man selbst, wenn man das alles einrechnet, mit dem Auto noch auf einen deutlich besseren Preis.
Ich hatte 2017 einen Lehrgang am anderen Ende von NRW. Mit einem Arbeitskollegen jeden morgen und Nachmittag jeweils 120km zu fahren für 5 Tage!, war billiger als das Bahnticket ONEWAY für EIN MAL und EINE PERSON! Da das in der Ausbildung war und Geld knapp, sind wir dann halt wirklich jeden Tag 240km gefahren... Inkl. Staus und späte Ankunft abends zu Hause...
6:54
Dass Bahnfahrer Witze machen, ist mir bisher noch nicht aufgefallen.
Wobei: "Sehr geehrte Damen und Herren, unsere Weiterfahrt verzögert sich, da die Gleise durch den vorherigen Zug noch belegt sind."
Ich wusste ja gar nicht, dass die Schienen ein Brötchen sind
Bei der Rechnung für die Autoreise fehlen aber noch die Anschaffungskosten, die Kfz-Steuer, Wartung und Reparaturen und nicht zuletzt eigentlich auch das Chauffeurs-Gehalt (für die eigene Zeit die man hinter dem Steuer sitzt).
Danke für diesen konstruktiven Beitrag!
Dennoch muss festgehalten werden, dass der gegenwärtige Zustand der Deutschen Bahn politisch intendiert ist.
im würgegriff des kapitals ... aus autos lässt sich einfach mehr rausholen. alles daran ist mehr arbeit, alles daran verschlingt mehr ressourcen.
So ist es. Die Bahn wird von Seiten der Politik systematisch den Interessen der Automobilindustrie hintenan gestellt.
Hat doch der Herr Böhmermann angedeutet, oder ?!
Wieso dennoch? Darum geht es doch gerade in dem Beitrag.
@@wurstfinger3289 eben nicht. Das Auto kommt, Bürger, Kommunen, Krankenkassen, Rentenversicherungen und den Staat deutlich teurer als die Bahn. Die volkswirtschaftlichen Kosten des Autoverkehrs sind enorm. Einzig und allein die Autoindustrie hat sich dämlich verdient, ihre Amigos der CSU haben im Verkehrsministerium jegliche Bemühungen einer Verkehrswende erstickt, über mehr als ein Jahrzehnt.
Was soll Wolfsburg denn erst sagen? Die haben einen Hauptbahnhof bei dem 'Kopf oder Zahl' entscheidet ob der Zug hält oder Vollgas durchschmettert
Das Video hab ich schon mal gesehn, aber da mein Zug 25min zu spät kommt, ist so ein 20min rant über die DB jetzt genau das richtige 😭
Hab schon sehr lange auf so eine Folge gewartet, eigentlich fahre ich sehr gerne mit dem Zug. Aber ständige Verspätungen, zugausfälle und Streiks in der Haupturlaubszeit frustrieren einen nur noch und man fragt sich schon welche Leistung man für sein Geld bekommt. In anderen Ländern ist Bahnfahren viel günstiger, pünktlich und wenn man fragt wieviel die Sitzplatzreservierung kostet, heißt es "sie haben gerade ein Ticket gekauft da ist der Sitzplatz selbstverständlich dabei".
Das Beste war eine ICE Fahrt Hamburg - Berlin. Es fehlten Abteile. Die Durchsage: Alle die keinen Sitzplatz haben sollen den Zug räumen oder die Bundespolizei hilft ihnen dabei.
Vielleicht hat die DB das System inzwischen geändert Tickets ohne Kontingent zu verkaufen. Für mich absolut unverständlich. Bei Flixtrain ist eine Zugfahrt dann ausgebucht. Nicht so bei der DB. Korrigiert mich wenn es anders sein sollte
Ganz viel WAS? DIE WELT DREHT SICH NICHT UM MICH? hören an alle die Montag wieder mit der Bahn zur Arbeit fahren. Ja, wir verlieren viel Lebenszeit, dafür schenken wir der Erde aber wahrscheinlich mehr Lebenszeit
keine Sorge, mit dem Auto verlierst du noch mehr Lebenszeit. Stau, Tanken, Am Steuer sitzen (statt wie beim Zug einfach lesen, Netflix usw.). Also machst du schon das Richtige :)
@@marylynn8386 Inwiefern ist Netflix keine Verschwendung von Lebenszeit? Im Auto hat man mit dem Radio ein Medium, was im Grunde Netflix ohne Bilder ist und worüber man dank Hörbücher auch "lesen" kann. Stau und die Zeit beim Tanken (das sind wenns hoch kommt 5 Minuten pro Betankung) lassen sich vermutlich ziemlich gut mit der Zeit aufwiegen, die man auf die Öffis wartet.
Also so wirklich konnte ich da jetzt kein Argument finden, warum man im Auto mehr Lebenszeit verschwendet. Je schlechter die Öffis im entsprechenden Gebiet ausgebaut sind, desto besser wird diese Bilanz fürs Auto.
@@marylynn8386 ist individuell sehr unterschiedlich.
Man kann beispiele finden wo man als Bahnfahrer massiv Zeit spart aber auch wo man massiv Zeit verliert.
@@Pat______ In der Bahn kann ich während der Fahrt pennen. Kann man das mithilfe des Radios auch?
@@Fitzibutzi gewinnst du dadurch Lebenszeit
Das mit den Verschönerungen regt mich besonders auf. Andauernd steht man am Gleis, wartet auf seinen Zug/ seine S-Bahn, und die Anzeige springt von 10 zu 15, zu 25 Minuten Verspätung um dann zu „fällt aus“ zu wechseln, der Zug kommt an, alle müssen aussteigen, keiner darf rein, alle müssen auf die nächste, dann doppelt so volle Bahn warten, oft genug auf ungeschützten, zugigen Bahngleisen auf denen man im Winter nach 10 Minuten festgefroren ist. Genial 🙏
Also den DB Streckenagenten gibt es schon länger und ich finde den sehr hilfreich. Trotzdem ist die Bahn ne Katastrophe :)
7:30
In Anlehnung an David Kriesel, dessen Vortag zum "Bahn Mining" wirklich absolut empfehlenswert ist. ;)
Ich hab kein Auto und bin komplett auf die Bahn angewiesen. Es ist schon echt kritisch, wenn die Bahn öfter zu spät kommt als pünktlich zu sein 🙌 ich nehme immer ne Bahn früher, damit ich überhaupt rechtzeitig ankomme 💀
Der Vorschlag aus Neuseeland ist gut, allerdings wird in Deutschland immer vergessen, dass die Preise im Nahverkehr nicht von der DB gemacht werden, sondern von den Verkehrsverbünden.
Das Erbringen von Leistungen im Nahverkehr ist auch nur dann Aufgabe der Bahn, wenn die Bahn diesen auch selber fährt, was seit der Liberalisierung oft nicht mehr der Fall ist, weil viele private Unternehmen die Ausschreibungen gewinnen (und im Falle von Abellio hat man gesehen, dass das manchmal nicht ganz clever ist).
Und zwei persönliche Anmerkungen: mir fehlt bei der ganzen Verspätungsdebatte die Differenzierung, weswegen die Verspätungen entstanden sind.
Ich bin selbst Berufseisenbahner (Fahrdienstleiter) und kann nachvollziehen, wieso Züge zu spät kommen. Und oft sind es äußere Faktoren, für die wir nichts können. Es werden täglich Hunderte Male Kräfte der Bundespolizei angefordert, weil sich wieder jemand daneben benimmt oder Rettungskräfte, weil eine Person medizinische Hilfe benötigt (während der Behandlung kann der Zug natürlich nicht weiterfahren und es kommt zu Folgeverspätungen). Und wie oft müssen wir täglich Strecken komplett sperren, weil irgendein Trottel unbefugt in den Gleisen rumrennt? Und das sind jetzt nur Beispiele, es gibt noch weit mehr Störfaktoren, auf die wir keinen Einfluss haben.
Natürlich gibt es auch Gründe, die ganz bei uns liegen, gar keine Frage. Aber oft können wir nun mal wirklich nichts dafür. Und meine Kolleginnen und Kollegen (ich natürlich auch) reißen uns jeden Tag den Allerwertesten auf, um Menschen und Güter sicher(!) ans Ziel zu bekommen und im Gegenzug sind wir die Deppen der Nation und können uns jeden Tag anhören, dass wir unfähig wären.
Und noch eine Sache zu dem Honig:
Das mit dem Honig ist eine gute Sache, denn die Bahn bietet Imkern alte Bahnanlagen zur Nutzung an, was unter anderem dem Artenschutz zugute kommt
Korrekt.
Hör auf zu weinen, niemand mit gesunden Menschenverstand greift dich als Mitarbeiter an, sondern das Grotten schlechte Management wird. Ich hab auch bis vor kurzem bei der Bahn gearbeitet und es ist einfach falsch zusagen , Züge fallen nur wegen irgendwelchen Idioten aus die Mal auf Gleis springen. Die Wartung der Züge ist komplett primitiv und es ist klar das der Zug direkt wieder ausfallen wird. Die Strecken werden angeblich permanent "ausgebaut" und trotzdem reicht der kleinste Windhauch aus um den Zugverkehr lahm zulegen. Für Rettungseinsätze kann niemand was, das ist verständlich, aber das kommt deutlich weniger vor, als dass Mal wieder ein toter Baum, den man schon vor Monaten hatte beseitigen können, ganz überraschend auf die Gleise fällt...
@@elcalvo5378 direkt beleidigend einsteigen war jetzt wirklich nicht nötig.
Und deine Argumente sind nicht ganz korrekt. Die toten Bäume stehen oft auf privatem Gelände, wo die Bahn keinen Zugriff drauf hat und die Besitzer einer Fällung nicht zustimmen.
Außerdem waren die Personen im Gleisbereich nur ein Beispiel und ich habe selbst gesagt, dass die Gründe für Ausfälle und Verspätungen auch bei uns liegen können. Hättest du meinen Text aufmerksam gelesen, wüsstest du es auch.
Und ich kenne genug Fälle, wo beispielsweise das Zugpersonal oder Kolleginnen und Kollegen am Infoschalter wirklich angegangen sind.
Ich hätte einen Vergleich mit einen Land gut gefunden, in dem die Bahn vielleicht besser funktioniert. Und zwar ein ähnliches Land wie Deutschland, nicht Neuseeland. Dort gibt es nur wenige Strecken (12% der Deutschen Streckenlänge bei 75% des Territoriums), ein Grossteil davon dient nur dem Güterverkehr. Das Thema ist wichtig,Kritik berechtigt, wird aber in diesem Beitrag nicht sachlich behandelt.
@@elcalvo5378 Was meinst du mit primitiver Wartung? Die geltenden Regeln zwingen uns eigentlich zu sehr sorgfältiger Wartung zumindest der sicherheitsrelevanten Teile. Dass ein Zug "gleich wieder ausfällt", kommt in meinem Bereich sehr selten vor. Und die Werkstätten sind sehr engagiert, um die Züge in bestmöglichem Zustand rauszugeben.
Ich hätte bitte gern mal ein Video aus dem Aufnahmestudio vom SMS-Vorleser bei Minute 20:52 😅
Jedes Mal wenn ich in Deutschland bin, miete ich ein Auto und fahre damit durchs Land - statt die Bahn zu nehmen. Das mache ich aber nicht vordergründig weil es günstiger ist. Ich mache es, weil ich so dermaßen viele unglaublich schlechte Erfahrungen mit der Bahn habe, dass mir kein Preis zu hoch ist - solange ich ihn nicht an diesen Scheißladen zahlen muss. Ich hoffe inständig, dass dieses monopolisierte Unternehmen irgendwann sang und klanglos in der Insolvenz untergeht und dann verstaatlicht wird. 💪🏼
Infrastruktur die so schlecht ist das man sie nicht mal in einem Krieg zerstören würde
Die werden nie insolvent gehen. Das ist ja gerade das geniale an ihrem Geschäftsmodell. Vielleicht hat die Bahn so viele Tochterfirmen um Gelder umzulenken. Gleichzeitig kann sie beim Bund immer sicher sein Geld einzustreichen für die Misswirtschaft im eigentlichen Kerngeschäft.
@@Dampflanze Monopoly auf meisterniveau Mann müßte sie bewundern wenn es nicht so traurig wäre
Die Deutsche Bahn ist ein Staatsunternehmen und damit zu 100% in Staatsbesitz. Was soll da noch verstaatlicht werden?
@@carlfriedrichgau9360 Im Besitz aber nicht verwaltet, gehöriger Unterschied.
Ein Vortrag zum Thema von David Kriesel "Bahnmining" ist sehr gut gemacht.
Das wollte ich auch schon schreiben :)
Hinzu kommt ja auch, dass neben den hohen Preisen und vielen Verspätungen u.ä. vor allem auf dem Land eben noch nicht die Möglichkeit besteht, den öffentlichen Verkehr verlässlich zu benutzen.
Wenn ich mit dem Zug fahren will, muss ich erstmal eine halbe Stunde, bis zum nächsten Bahnhof fahren, oder 30 Minuten auf den Bus warten(falls er an dem Tag überhaupt fährt), mit dem ich dann 45 Minuten fahren würde, um dann wieder lange auf den Zug warten zu müssen, falls er überhaupt kommt. Früher gab es in 3 von den 10 Nachbarorten meines Dorfes einen kleinen Bahnhof, wo zumindest zwei Male in der Stunde ein Zug kam(was ja auch nicht sooo arg viel ist, aber immerhin besser als zwei Male täglich ein Bus), aber keiner von diesen Bahnhöfen existiert heute noch. Meine Mutter hat früher die gleiche Berufsschule besucht, auf die ich heute auch gehe und als sie noch keinen Führerschein hatte, konnte sie zumindest den öffentlichen Verkehr nutzen. Das ist heutzutage nicht mehr möglich, es fährt nur ein Bus hin(und kommt anderthalb Stunden vor Schulbeginn an, nachdem er 50 Minuten durch die Gegend fährt) und kein einziger zurück.
Man sollte bei dieser Bahndebatte mehr auf die Landregionen eingehen, denn wenn ich nichtmal zum Supermarkt komme, ohne mehrere Stunden auf einen Bus zu warten, der wahrscheinlich eh nicht kommt, werde ich den öffentlichen Verkehr niemals als eine gute Alternative zum Auto sehen.
Zu behaupten, dass ein Auto lediglich seine Spritkosten kostet ist auch etwas bescheuert.
Wenn es um eine Fahrt geht, kommt man mit Sprit und Verschleiß hin. Die Fixkosten hat man ja sowieso weil man das Auto an anderer Stelle braucht.
Gegenrechnen müsste man halt immer übers Jahr mit BahnCard und Mietwagen/Taxi.
@@MsAntimodes so zu rechnen, verzerrt halt die Realität. In Wirklichkeit hat man 10.000 € für das Auto gezahlt, das hält 15 Jahre, kostet 10.000 € Versicherung, kostet 10.000 € Reparatur/TÜV/Pflege/Parkplatz usw. und nicht nur Sprit.
Und diese Kosten muss man auf die Anzahl der Fahrten aufteilen. Und dann kommen halt auf jede Fahrt noch ~50 € dazu.
Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln sind die Fahrtkosten eben auch die Realen Kosten 1 zu 1.
absoluter schwachsinn. ich habe in meiner jugend mal 6 jahre lang, alle 2 jahre ein neues auto gekauft für unter 500€. immer für ca. eine tüv-periode. versicherung und steuer hat mich im jahr rund 800€ gekostet. pro monat also rund 70€. also 70€ + rund 1,50€ / liter sprit. das war unschlagbar günstig und ich kann fahren wann ich will und wohin ich will + schwere sachen transportieren. ein einzelticket kostet bei uns 3€. hin und zurück für arbeitsweg sind 6€ am tag, 120€ pro monat NUR für den weg zur arbeit. einmal hab ich einen polo für 250€ gekauft - das sind auf zwei jahre gerechnet 10€ pro monat.
@@obiwankenobi661 Meine Zahlen waren Beispiele. Natürlich muss man dort die jeweiligen individuellen Kosten eintragen. Wenn du ein Auto für 500 € gekauft hast, rechnest du mit 500 €, jemand, der 50.000 gezahlt hat eben mit 50.000 €. Trotzdem muss das in beiden Fällen auch einberechnet werden.
In deinem recht günstigen Fall kostet das Auto ohne es zu fahren 90 €/Monat (70 Versicherung + 20 Kaufpreis), die man nun mal auf die reinen Spritkosten aufaddieren muss.
Tut man das nicht, hat man einfach eine Milchmädchenrechnung.
@@ShirosTamagotchi ja lol, wenn man vergleicht dann sucht man sich die faktoren raus die für jeden gleich sind - der preis des tickets und der sprit-preis. das jeder im einzelnen immer selber nochmal schauen muss ist ja wohl klar.. natürlich gehe ich nicht sofort raus und kaufe mir ein auto nur weil das bahnticket 3€ kostet.. diejenigen die vergleichen haben schon ein auto.
Ich bin mal gespannt, ob die Autobahn GmbH auch anfängt unwirtschaftliche Strecken stillzulegen.
Erstmal an der Sanierung und Instandhaltung sparen.
Honig Produzierer und gleichzeitig größter Abnehmer von Glyphosat, einem der größten Bienenkiller... Greenwashing.
Schlimmer war nur noch die Privatisierung der Krankenhäuser 😔
Bevor das fantastische Bahnprodukt "Eierschranke" bei den Requisiten vergammelt, kann ich die haben bitte? Lieferadresse gerne als PN
6:41
Seit zwei Jahren nicht mehr so patriotisch gefühlt, wie in diesem Schuss gegen Olivia Welke 😁
12:00 Die gelangweilten Referate sind das Beste 😂 Das Format würde auch unabhängig vom Magazin gut funktionieren
Macht auch mal einen Beitrag zu den unverschämten DB Manager Gehältern. BITTE!
Potentielle Manager.
Wenn Du nicht nicht Million rausrückst, bekommste keinen Politiker*In aus Berlin. Dann geht der lieber noch Brüssel :)
Neiddebatten bringen nichts. Manager von Auto- und Ölkonzernen verdienen auch kein Almosen
Ich bin für die Oberstufe auf eine Schule die ca. 30km entfernt ist gewechselt und muss seitdem täglich mit der Bahn fahren. Seit 3 Jahren stehe ich jeden Morgen um 5 Uhr auf damit ich um 6:38 Uhr die Bahn bekomme da alle anderen Verbindungen mich zu spät abliefern würden (obwohl die Strecke ohne Anhalten mit der Bahn nur 15 Minuten dauert). Jeden Monat musste mein Vater für ein extra Abo für meine spezifische Strecke 80€ zahlen, weil meine Schule sich in einer Stadt befindet die außerhalb des Tarifgefüges liegt. Die Wartezeit die ich täglich am Bahnhof verbringe liegt bei ungefähr einer Stunde. Vor zwei Wochen waren meine Abiturprüfungen und ich musste für den Prüfungszeitraum zu einer Freundin ziehen, die näher an unserer Schule wohnt, da ich mich nicht auf die Pünktlichkeit der DB verlassen konnte bzw. wollte. In meiner ganzen Zeit als Bahnfahrer ist die Bahn nicht ein einziges Mal konsequent rechtzeitig gekommen 🤷🏽♀️
Ich glaube das ist eines der schrecklichste Erlebnisse, das man mit der DB machen kann 💀ich hoffe es hat sich für dich wenigstens gelohnt
Der Bund: "Die Züge müssen während der Pandemie fahren" Auch der Bund. "Zahlt eure Schulden aus der Pandemie an uns zurück".
Endlich mal wieder eine sehr gute Folge! Wie immer vollkommen olle Kamellen; es ist aber wichtig dieses Thema immer wieder auf den Tisch zu bringen, bis sich endlich mal was tut!
Solange Automobilminister von CSU und FDP gestellt werden ändert sich nichts....
was war denn an den anderen folgen so schlecht, deiner meinung nach? Bis auf die Pornosendung (die nur mittelmäßig war) waren doch alle auf den Punkt!
@@kalleschwowell8062 Ich finde schlecht, dass er total polemisch ist und die realen Probleme nicht benennt. Es wird immer nur gesagt, die Bahnreform sei Schuld. Wenn es nur so einfach wäre, hätte man den Spieß doch schon längst umgedreht.
Das Problem mit der Pünktlichkeit ist doch insbesondere die komplett überlastete Infrastruktur. Güterzüge, Nahverkehr, S-Bahnen, Fernverkehr, vielerorts herrscht leider genau dieser Mischbetrieb auf denselben Gleisen.
Insbesondere im Nahverkehre werden Fahrpläne bestellt, die oft nur in der Theorie fahrbar sind und bei denen eine kurze Verspätung aufgrund von Eingleisigkeit der Strecke genügt, um Auswirkungen auf alle anderen Züge im Umkreis zu haben.
Das ist eines der Hauptpunkte: Das Fahrplankonzept heute ist eben ein ganz anderes, als zur "guten, alten" Bundesbahnzeit. Schaut man in die Kursbücher von damals, wird klar, dass Dinge wie ein Taktfahrplan einfach die absolute Ausnahme waren. Insbesondere auf Nebenstrecken wurde oft nur zu Stoßzeiten in Lastrichtung gefahren und außerhalb davon mehrstündige Taktlücken in Kauf genommen. Genau darauf war die Infrastruktur ausgelegt und ist es im Prinzip bis heute.
Der Ausbau von Infrastruktur ist heute leider oft viel zu teuer, zu langwierig, zu kompliziert - und manchmal einfach nicht rentabel, weil neue Regelungen den Ausbau unnötig verteuern. Ein Beispiel? Wird eine Strecke ausgebaut, dann müssen Bahnübergänge oft auch neu konzipiert werden, sollte sich zu viel im Umfeld des Bahnübergangs ändern (Beispielsweise ein Ausbau von 1 aus 2 Gleise). Dort, wo früher (aufgrund des Geringen Verkehrs) ein unbeschrankter Bahnübergang mit Blinklicht ausgereicht hat, muss aber nun ein neuer, voll ausgebauter Bahnübergang mit Vollschranken, akustischen Warnsignalen, Blinklichtern, Drehkreuzen, usw. errichtet werden. Gibt noch etliche Beispiele mehr in diese Richtung.
Fakt ist, der Ausbau der Infrastruktur ist aktuell der Hemmschuh der Verkehrswende. Das Problem wurde erkannt und es wurden bereits einige Initiativen gestartet, lustigerweise viele durch den letzten Verkehrsminister "Maut-Andi" vorangetrieben. Das Infrastrukturausbaubeschleunigungsgesetz war ein ziemlicher Meilenstein. Ob diese bisherigen Initiativen ausreichend sind, kann natürlich trotzdem in Frage gestellt werden.
@@Darude453 und das sind doch die probleme die er angesprochen hat, vieleicht nicht on den drastischen worten die du gerne gehört hätteset aber das der LKW verkehr zu lasten der bahn bevorzugt wurde und das den schleppenden vollzug der sanierungen hat er deutlich an- und ausgesprochenwenn du radikal und pöbel tv willst, must du tv-total schauen, das ist ne sendung für die unoptimierten zuschauer, denen Böhmi und welke zu hoch sind!
Großartig! 47 Minuten Verspätung bei einer Fahrzeit von 20 Minuten! Bravo DB.
Weiterhin habt ihr den Next DB Navigator, DB Bahnhof live und etwa 30 andere Apps vergessen.
14:01
Der Grillkoffer kann durchaus praktisch sein, wenn der Zug wieder mal ausfällt oder verspätet ist.
Ausser, man genießt mit Koffer das Leben in vollen Zügen.
im Vergleich zu Eisenbahnern hat der Böhmermann die DB mit Samthandschuhen angefassst
Ich bin Eisenbahner - wo kann ich das Ergebnis sehen? Und nein, ich bin nicht von der Konzern-Sicherheit.
In Österreich können alle mit dem Klimaticket um 80€ im Monat mit jedem Zug, Bus, Tram, U-Bahn des öffentlichen Verkehrs so oft fahren wie sie wollen.
Is cool. Ich sitz trotzdem in einem Dorf in Niederösterreich mit einem sehr wohl noch intakten Gleis und einem Bahnhofgebäude, aber ohne einem einzigen Personenzug seit der 90ern. Gleis verkauft an eine Privatfirma, die dreimal im Jahr mal ein paar Güterzüge drüberschickt. Das Klimaticket bringt hier niemanden irgendwohin.
Toller Beitrag, unterhaltsam und sehr informativ! Vielen Dank!
Gottes Segen weiterhin!
Das musste echt mal wieder jemand ansprechen, danke
absolut
Blöd nur, dass man lieber weiter wegen dem Spritpreis nervt, als für bessere Zuganbindung auf dem Land.
Also ich bin auch schon oft Bahn gefahren, auch gependelt und ich muss sagen, die Bahn is’ einfach viel zu teuer. Das kann sich doch kaum einer leisten. Und im Vergleich mit dem Auto steht sie auch nicht gut da. Je nachdem wie weit man pendeln muss und welche Ticketvarianten es gibt, fährt man *vielleicht* finanziell ein klein wenig besser, ist halt zeitlich aber völlig unflexibel. Wenn du Glück hast, fährt der Zug alle halbe Stunde. Zudem darf man nicht vergessen, dass man sich auch noch um den Transport Zuhause-Bahnhof/Bahnhof-Arbeit (und retour) kümmern muss. Hinzu kommt die (fast?) alljährliche Preiserhöhung. Und hat man die Möglichkeit einer Fahrgemeinschaft, ist die Bahn sowieso komplett raus.
EDIT:
Ich bezieh’ mich hier auf den Nahverkehr. Fernverkehr hab’ ich nur ein paar Mal gemacht, da fand ich die Preise aber akzeptabel.
Wofür die Bahn toll ist, sind natürlich Gruppenfahrten. Da kann man richtig günstig wegkommen und die Bahnfahrt mit Freunden (bis zu fünf Personen auf einem Ticket, so wie ich das kenne) is’ auch was Schönes.
So toll wie früher is’ das aber leider auch nicht mehr. Das geniale 24-Stunden-Ticket wurde durch so ein halb gares „Tagesticket“ ersetzt, zumindest hier im Verkehrsverbund. Weiß nicht, ob’s dieses Ticket in ganz Deutschland gab/gibt…
18:17 Als ich mit Famile Anfang des Jahres spontan mal gucken wollte was die Fahrt mit dem Zug anstatt dem Auto vom Schwarzwald nach Berlin zurück kostet, hätten wir pro Person um die 200€ bezahlt. War irgendwie nicht ganz so interessant wenn wir die Strecke zu 4. mit dem Auto für 75€ insgesamt beim damaligen Preis geschafft haben 🤣🤣🤣
Wenn man früh bucht und in den Urlaub fährt (und es damit nicht sooo schlimm ist, wenn man mal zu spät kommt) kann man die Bahn nutzen, ansonsten für Termine kannst einfach vergessen, weil du eh weißt, dass du nicht pünktlich oder erst gar nicht ankommst.
Ich musste mal wegen einer Geschäftsreise zum Flughafen, der 1 1/2 mit dem Auto von mir entfernt ist.
Meine Firma hatte dann die geniale Idee, sich den Leihwagen zu sparen, weil das Flugticket mit einem Zugticket am selben Tag kombiniert war.
Weil ich die Bahn von meiner Bundeswehr Zeit noch bestens kannte, bin ich in einen Zug gestiegen, der eigentlich 4 Stunden vor Abflug am Flughafen ankommen sollte.
Rate mal wer den Flug verpasst hat...
@@davidd3567 Wenn selbst der Puffer einen Puffer braucht, wird es krank
Man sieht, dass Herr Böhmermann (Jahrgang 1981) vor 1994 noch nicht ganz ausgebacken war und sich selbst nicht mehr so richtig farbenprächtig daran erinnern kann, wie gruselig die Bahn vor der Bahnreform war: wie lahm Zugverbindungen waren und wie Bahnhöfe und auch weite Teile des rollenden Materials aussahen.
Und was Bahnfahrten damals im Verhältnis zu Autofahrten kosteten - denn mal ein paar Wochen im voraus einen Sparpreis schießen war damals nicht.
Die Mitarbeiter hatten eine Comedyausbildung der ganz eigenen Art, denn Höflichkeit und Kundenorientierung waren noch nicht mal als theoretische Begriffe eingeführt.
Helmut Schmidt sagte ja mal so schön süffisant, auf Dauer könne die Bundesrepublik sich Bundeswehr oder Bundesbahn leisten, aber nicht beides - so hoch waren die Betriebsverluste der Bahn, die immer schön aus "Bahnanleihen" finanziert wurde , für die der Bund haften müsste (sonst hätte keiner sie haben wollen).
Unternommen hat er aber nichts - das hat er dann dem nachfolgenden Bundeshelmut vererbt.
Ich ärgere mich auch gern mal über die Bahn - aber ich bin alt genug, mich daran zu erinnern, wie ätzend das erst früher war.
Ja! Genau das ist es. Ich verstehe nicht, wieso die Bundesbahnzeit so romantisiert wird. Auf den meisten Strecken waren Dinge wie ein Taktfahrplan, der heute fast selbstverständlich ist, ein absolutes Fremdwort. 3-4 Züge in der Früh in Lastrichtung, dann mittags welche für Schüler und nachmittags 3-4 Züge ebenfalls in Lastrichtung, das wars vielerorts.
Ein Blick in die Kursbücher von damals genügt, um einen Eindruck dafür zu bekommen.
Bei meiner letzten Zugfahrt hatte ich 2 Stunden Verspätung, weil mein Zug fast ein Auto gerammt hat, da die Bahnschranken nicht runtergingen. Kann man sich nicht ausdenken
Das ist so ironisch! Ich versuche gerade mit der Bahn nach Hause zu kommen, schaue mir die Sendung an und nach und nach fallen meine ganzen Anschlusszüge aus. Restlos gestrichen. Mal sehen wie es weitergeht😂😂
Uff... Komm gut heim 😅
Du hast meinen seelischen Beistand.
Danke, ich versuchs😅. Und danke für den Beistand😊Das ist nur leider so typisch. Wenn das einmal in 5 Jahren so wäre, oder so. Aber eher einmal im Monat und das ist echt eine Zumutung…
Und? Gut zu Hause angekommen? Oder IMMER NOCH am warten😅😂😂
@@nimueviviana4487 Naja, das heimkommen war dann auch sehr bezeichnend. Der Zug der angekündigt war - ein RE - kam nicht, dafür dann aber ein IC der überhaupt nicht auf dem Fahrplan stand😂😂
Böhmermann erweckt den Eindruck, als sollte sich die Bahn seit der Reform 1994 nicht mehr um Nahverkehrspendler kümmern. Dabei verschweigt er, dass seit damals nicht mehr die bundeseigene DB, sondern die Bundesländer für den Regional- und Nahverkehr zuständig sind. Sie legen fest, wo welche Züge fahren, und bestellen sie bei der DB oder anderen Bahngesellschaften. Das Angebot hat sich dadurch in den vergangenen Jahren auf vielen Strecken deutlich verbessert. In vielen Punkten ist die DB tatsächlich kritikwürdig. Aber Böhmermann macht sie ausgerechnet jetzt, wo ein Umstieg vom Auto auf die Bahn dringend nötig wäre, viel schlechter, als sie es in Wirklichkeit ist.
Als österreicher kann ich dir sagen:
die paar mal die ich mit der Deutschen bahn gefahren bin sind ein horror. (Natürlich meist fernverkehr).
In Österreich macht man sich sorgen wenn man in einem österreichischen zug durchs deutsche eck fährt das man dann ne stundenlange verspätung bekommt.
In den letzten 6 Monaten bin ich genau einmal mit der DB gefahren (ICE) und natürlich war die klimaanlage hin. Zufall? Gut möglich nur weis ich ehrlich gesagt nichtmehr ob ich jemals mit einen öbb zug mit kaputter klimaanlage gefahren bin.
tldr: euer Böhmermann ist nicht schuld das die bahn so schlecht ist, sondern Deutschland selber
Liebe Jungs und Mädels, euer Preisvergleich zwischen Bahn und Auto ist definitiv falsch!
Das Preisschild der Bahn ist auf Basis einer (wenn auch schlechten) Produktkalkulation entstanden. Um das Auto fair gegenüberstellen zu können, müssen alle Kosten (Steuer, Versicherung, Instandhaltung, Anschaffung,..), also nicht nur Kraftstoff, mit einbezogen werden. Bei meinem Auto sind das derzeit 36,2 Cent pro Kilometer. Mit einer unternehmerischen Gewinnabsicht landen wir bei 60 Cent, was eure Rechnung auf 157,60 Euro korrigieren würde.
Autofahren ist definitiv auch ein Luxus!
Dass die Bahn ein Scheißverein ist, steht außer Frage!
Radfahren fetzt!!!
Liebe Grüße
nichts radfahren, Leihauto für die gleiche Strecke immer noch billiger :P
@@Audifaram ...jaja - werbefinanziert halt...
Vor allem wurde hier mit dem Flexpreis verglichen, der ist sowieso immer unbezahlbar. Man könnte die Strecke aber auch für knapp unter 60€ fahren, dann halt nur mit Zugbindung.
Ich bin mir nicht sicher, warum Du jetzt bei Deinem Auto eine unternehmerische Gewinnabsicht mit einberechnest.
Ich hab ein weiteres Beispiel: Die Fahrt vom Bahnhof Rottweil nach Stuttgart HBF. Günstigste Verbindung mit zwei Personen: 28€. Mit dem Auto exakt 100km, kostet mich immer 26€ (inkl. Versicherung, Verschleiß, etc.) Fahrzeit mit dem Auto 1:15, mit dem Zug 1:15 oder 1:26, je nach Verbindung.
Das bedeutet letztendlich, dass sich die Bahn ab 2 Personen nicht lohnt. Und wer möchte schon genau von Bahnhof zu Bahnhof. Man müsste ja zumindest auf die Fahrzeit den Weg zum und vom Bahnhof mit einberechnen. Wenn ich also zu zweit oder mit mehr Personen unterwegs bin, was ich bei solchen etwas weiteren Strecken eigentlich immer bin, dann macht es überhaupt keinen Sinn, die Bahn zu nehmen. So gerne ich eigentlich mit der Bahn fahren würde.
@@Blockbuster2033 ...wenn die Bahn den Preis unternehmerisch kalkuliert, so muss man das für einen fairen Vergleich auf beiden Seiten tun. Das versteht nur eben keiner. Im Grunde ist es die gleiche Diskussion darum, warum eine Fahrradkette im Laden 30 und im Netz 20 kostet.
VauWe gibt den CO2-Ausstoß ihrer Elektroautos mit 0g/km an. Sind es denn 0g?
Als ich in der U bahn war sind 2 mit nem Schrank eingestiegen… dann hat der Log führer gesagt das U Ihn U-Bahn steht für Untergrund Bahn nicht für Umzug.. Flach aber gut… und es war ca 21:30 🤷♀️🤣
In Berlin würde das die BVG Schulterzuckend zur Kenntniss nehmen. Da haben Leute schon ne ganze Couch transportiert 😅😂
🤣👍
ich erinnere mich an ein Dokumentation über den Zugverkehr in Japan, in welcher Ein "Lokführer" erklärt dass ihm ab einer Verspätung von 10 Sekunden die Kündigung droht, Minimum wäre eine öffentliche Entschuldigung an die Fahrgäste, was ja auch schon Gesellschaft als große schwäche gilt. Auf der anderen Seite gab es auch mal einen Beitrag über Busse in England, dort hieß es frei nach Gedächtnis: "naja, wenn der Bus ne halbe Stunde zu spät kommt, kam er wenigstens"
Die DB ist übrigens auch für die meisten verspätungen hier in der Schweiz verantwortlich, weill die es nicht auf die Kette kriegen, EINMAL einen Zug pünktlich zu schicken! 🤦♂️ Grüsse, ein Fahrdienstleiter aus der Schweiz
Das find ich eigentlich extrem schlimm. Ich werde bald in BW bei der DB anfangen und seit ich das mit der dummen eingleisigen Strecke weiß, die seit 70 Jahren nicht ausgebaut wird und damit auch im Ausland einiges kaputt macht, schäme ich mich schon ziemlich für DE/DB
Wem sagst du das! Ich war jetzt eine Woche lang in der Schweiz, bin jeden Tag lange Strecken mit der Schweizer Bahn gefahren und alle, wirklich alle!, Züge waren auf die Minute pünktlich. Gestern bin ich dann wieder nach Deutschland gereist. Der Schweizer Zug war wie immer pünktlich, Umstieg in Basel SBB in den deutschen Zug, und schon nach kurzer Zeit hatten wir 10 Minuten Verspätung. Am Ende 25 Minuten...
@@Gobberfisch ja, diese Einspur ist recht peinlich.
Keine Automobilindustrie und Lobby in der Schweiz. Einfach gesagt.
60 Jahre Verkehrspolitik pro Auto in der BRD.
@@theempirestrikesback2939 da bist du jedoch auf dem Holzweg.
An der Kritik mag viel dran sein, aber es gibt auch noch andere Qualitätsmerkmale als Pünktlichkeit.
Die Netzdichte is bei DB extrem hoch, du kannst in Deutschland irgendwo in der Pampa wohnen und hast mit hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem einen nahegelegenen Bahnhof.
Das ist in fast keinem Land der Welt so gut.
Ich finde diese Rechenbeispiele immer etwas unehrlich, da Anschaffungskosten, Versicherung und Wartung des Autos nicht mit eingerechnet werden, während bei der Bahn natürlich der teure Flexpreis ganz kurzfristig gebucht als Beispiel genommen wird. Ich fahre regelmäßig mit günstiger BC25 und Supersparpreis und finde die Preise bei rechtzeitiger Buchung meistens mehr als fair, günstiger geht aber natürlich immer.