Rechte der Natur: Gesetze sind keine Naturgesetze!
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- เผยแพร่เมื่อ 16 ก.ค. 2024
- Stellt Euch vor, die Natur könnte vor Gericht ziehen. Ein Fluss zum Beispiel gegen Einleitung von Abwasser klagen. Klingt absurd? Das Konzept „Rights of Nature“ macht es möglich. Länder wie Ecuador, Neuseeland und Spanien haben der Natur Rechte eingeräumt und sie so zu juristischen Personen erklärt. Diese Idee, von Christopher Stone 1972 vorgeschlagen, sieht die Natur als eigenständiges Rechtssubjekt. In unserem neuen Video erklären wir, ob und wie man der Natur Rechte zusprechen kann, um gerechtere Gesellschaften und Umweltschutz zu fördern.
Kapitel:
00:00 - 02:59 Der Watzmann als Kläger?
02:59 - 03:51 Rechtsobjekt oder Rechtssubjekt?
03:51 - 05:32 Christopher Stones Rechte für die Natur
05:32 - 06:13 Recht neu gedacht
Quellen:
Moore, T. R. (1974). Should Trees Have Standing? Toward Legal Rights for Natural Objects. Florida State University Law Review, 2(3), 672-675.
Stone, C. D. (2010). Should Trees Have Standing?: Law, Morality, and the Environment (Third Edition). Oxford University Press.
Stone, C. D. (1972). Should Trees Have Standing? Toward Legal Rights for Natural Objects. Southern California Law Review. 45. 450-501.
www.mpipriv.de/rechtedernatur
www.bpb.de/shop/zeitschriften...
theconversation.com/why-all-h...
Das Team:
Katharina Berr (Text), Iris Bökenheide, Manuel Czauderna, Felina Czycykowski, Sascha Friesike, Hendrik Niefeld, Gabriel Menzinger, Sandra Niemann, Sven Schapeler, Clarissa Elisa Walter
#RechteDerNatur #NatureAsSubject #NaturRechtsautonomie #Klimakrise #Umweltschutz #Wissenschaft #MenschenUndMuster - วิทยาศาสตร์และเทคโนโลยี
"weh dem menschen, wenn nur ein einziges tier im weltgericht sitzt." (christian morgenstern)
Mehr Rechte für den Weberknecht! Ich bin dabei.🕸
Außergewöhnliches Video! Wow Sascha, das ist ein sehr interessantes, faszinierendes und sehr gut dokumentiertes Thema.
La Pacha Mama, braucht unsere Unterstützung. Es ist das einzige Zuhause, das wir haben.
Sehr interessantes Video, total wichtig für einen notwendigen paradigm shift auch die juristische Ebene zu beleuchten, hab viel gelernt, danke dafür!
@@yogamantramitanne8650 Wir danken auch für den netten Kommentar! 😊
Tolle Show, schau ich immer wieder gerne.
Frage an Sascha:
Was war der Grund, dass ihr das Intro geändert habt? Ohne das lange Intro wird nicht mehr betont, dass du eine echte Expertise hast. Ist das nicht mehr wichtig?
Expertise ist uns natürlich auch ohne langes Intro wichtig - aber wir hoffen, dass die Qualität unserer Inhalte für sich spricht. Und Infos über Saschas Background gibt es weiterhin in der Kanalbeschreibung. 🙂
Nein ehrlich, auch wir Menschen sind Tiere. Teil der Natur. Das vergessen nur die meisten in der Regel. Was uns Mendchen und Organisationen zusteht, sollte selbstverständlich auch snderen Tieren, Pflanzen und Lsndschaften usw. zustehen. Auch in unserem eigenen Interesse. Eine Klagemöglichkeit ist leider nötig. Gut, dass es schon positive Beispiele gibt. Mal wieder Dank für den tollen Kanal. 🌋
Übrigens....empfehle den TV Film von 1995/96 " Nach uns die Sintflut " besonders für Publikum in Deutschland.
Leider ist der Film auch im Netz unauffindbar und in keiner Mediathek, obwohl von arte und WDR produziert. 🤔
Ein Spielfilm über eine fiktive Umweltkatastrophe an der Nordsee. Was soll daran empfehlenswert sein? Typisch links-grün auf der einen Seite und extrem rechts auf der anderen Seite: die Menschen mit Fake-Szenarien in Panik zu versetzen. So billig! So sad!
Aus meiner Sicht wäre ein Gesetz ähnlich dem Beispiel in Ecuador, ein Schritt in die richtige Richtung. Es sollte allerdings besser ausgearbeitet und formuliert werden. Es sollte sowohl die Rechtsansprüche der Natur (Tiere, Pflanzen und vieles mehr) als auch die Rechtsansprüche kommender Generationen aller Menschen, nennen und sichern. Des weiteren muss jeder diese Rechte rechtskräftig einfordern dürfen. Was weder im deutschen Gesetz noch im Gesetz aus Ecuador steht: der Staat mit all seinen Institutionen muss einer solchen Einforderung Folge leisten. Wenn das nicht im Gesetz steht, ist das wie beim Demonstrieren. Kannst du zwar machen, es hat aber meistens kaum bis gar keine Auswirkungen.
Unsere Weltanschauung findet aber in der Regel ihren Ausdruck in der Grammatik die wir verwenden. 😉
Ich finde es schade, dass Menschen erst der Natur einen Stellenwert geben müssen, um ihre Heimat nicht zu zerstören. Ein Fluss ist halt nicht so niedlich wie ein Hündchen und dieses übertrift alle Tiere, die man isst, oder die nicht flauschig sind, oder oder oder. Wir alle sind von der Klimakrise betroffen und können sehr viel selbst dagegen steuern (vegan leben, kinderfrei sein, ÖPNV nutzen, Dinge leihen und tauschen und reparieren, gebrauchtes nutzen, usw.), ist halt bequem, "nach mir die Sintflut" zu sagen.
Erfreuliches Video - gute Veränderung der christlichen Prinzips "mach die Erde Untertan" (sinngemäß). Nur sehe ich diese Transformation hier in D. noch nicht.
Die Ostsee ist total versieft. Dort korrodieren tausende Tonnen an Munition. Die chemischen Kampfstoffe treten bereits ins Wasser ein. Ich würde keinem empfehlen dort zu baden.
@@HeinrichDerr-oh9zg Umso wichtiger, wenn die Ostsee bzw. ein menschlicher Vertreter für sie, Klage erheben könnte. Denn die Zumüllung geht ja weiter. Jeder Ostseetrip wird für mich zum ocean clean up-Event.