In „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und ich über den Mindestlohn: th-cam.com/video/HHC_ht360e8/w-d-xo.html Die neue Folge der NEUEN ZWANZIGER ist da: Stefan Schulz und ich sprechen über das Impf- und Schnelltestdesaster, über Davos, Sneaker und Clubhouse. neuezwanziger.de/2021/01/schnelltests-davos-digital-turnschuhe-clubhouse-philosophie-verkehrt/
Die größte Ironie an all dem ist, dass die beliebteste Kleinaktionär Platform Robinhood heißt und die ersten waren die das Handeln mit GameStop blockierten. Robin Hood macht da quasi Verträge mit dem Sheriff von Nottingham um die Habenichtse zu unterdrücken.
Das könnte daran liegen das Robin Hood keine ausreichende Kapitalisierung hat. Beim Kauf von den Wertpapieren müssen Händler quasi in Vorkasse gehen um sowas wie eine Sicherheit abzugehen. Die wurde wohl bei GME auf 100% erhöht. Viel interesannter ist die Verknüpfung zwischen Robin Hood, Citadel und Melvin Capital der ja der short-seller ist. Da ist wohl der sogenannte conflict of interest ins Auge stechend....
Als Robin Hood und andere das gemacht haben (für ein paar Stunden) waren die HedgeFonds längst raus aus dem Markt. Verschiedene Quellen haben berichtet, dass dies bis und am Dienstag, den 27. Januar geschehen ist. Das Handelsvolumen an diesem Tag und den beiden davor lässt das glaubwürdig erscheinen, es war danach deutlich kleiner. Insofern ist es aus meiner Sicht die größte Ironie, dass viele darin eine Verschwörung sehen und in Wirklichkeit wurden da Kleinanleger davor bewahrt, selbst noch zu Preisen wie $400 zu kaufen. Die HedgeFonds haben ihre milliardenschweren Verluste nun gemacht und sind raus. Es wäre also an der Zeit, als Kleinanleger dasselbe mit dem (hoffentlichen) Gewinn zu tun. Ich fürchte, dass alles was jetzt noch passiert im Schnitt eher zu Lasten der Kleinanleger gehen wird, die selbst jetzt noch kaufen. Diejenigen, die sich auf die Short-Interest Zahlen berufen (die so aussehen, als gäbe es noch viele Short-Seller) und einen anhaltenden Short Squeeze vermuten, verkennen die Tatsache, dass diese Zahlen nur alle 2 Wochen aktualisiert werden von den Börsen.
An der GameStop Geschichte sieht man überdeutlich, dass jegliche Spielregeln - sogar mitten im Spiel - sofort über Bord geworfen werden, sobald es die Mächtigen betrifft. Und das ist bei allen Spielen in dieser Welt so. Wer das nicht sieht, der schaut eben nur.
Ich glaube auch nicht, dass das am Ende für alle Kleinanleger gut ausgeht. Aber für die einzelnen sind das in der Regel keine dramatischen Beträge, ganz im Gegensatz zu den Hedgefonds. Ganz ehrlich, wenn mich jemand fragen würde, ob ich ein/zweihundert Euro mit in nen Topf Werfe, um zu bewirken, dass ein Hedgefond im ganz großen Stil ins Wanken gerät und viele Milliarden verluste macht, das wärs mir wert, auch wenn ich mein Geld nicht zurück bekommen würde. Dabei geht es mir nicht um das abstrafen einzelner Manager, sondern darum, das Thema in die Mitte der Gesellschaft zu ziehen und die Absurdität der modernen Finanz"industrie" sichtbar zu machen. Eigentlich bräuchte es eine Plattform für Wallstreet Whistleblower. Ich bin sicher, die widerlichen Kotzbrocken würden sich permanent gegenseitig ans Messer liefern, in der Hoffnung sich selbst bereichern zu können. Vielleicht wären damit einige der abartigen Geschäftsmodelle besagter "Industrie" nicht mehr lukrativ.
Schau Dir mal die Analyse zu "Margin Call" an und den Film selbst, denn er ist das realistischste, was ich je im Kino gesehen habe und die Analyse von Wolfgang ist wie diese bis auf wenige Details brilliant. Denn ich muss dich enttäuschen: Die Leute, die dort arbeiten, sind zum Großteil wie die Rollen von Zachary Quinto, Stanley Tucci und Kevin Spacey und nur zum ganz kleinen Teil "widerliche Kotzbrocken" wie die Rolle von Jeremy Irons. Das größte Problem der Finanzindustrie ist ein ganz anderes: Sie ist überbezahlt, sowohl vom Endkunden, von Geschäftskunden und Investoren. Die Sparkasse um die Ecke verkauft Fonds, die pro Jahr 3-4% des eingesetzten Kapitals als Gebühren nehmen. Unfallversicherungspolicen, wo der Vertreter 10% der eingezahlten Summe als Provision kassiert. Das ist das große "Geheimnis". Mystische dunkle Triebe, die per Whistleblowing verraten werden müssten braucht es eigentlich gar nicht. Und ist die Azubine, die das an den Mann bringen muss nun ein widerlicher Kotzbrocken? Moralisierungen wie der Hass auf Melvin Capital lenken von diesen eigentlichen, unspektakulären Problemen nur ab und kommen der Wall Street als Ganzes ganz recht. Dann werden die schwarze Schafe halt aussortiert und der überbezahlte Reibach geht weiter. Alle gucken auf WireCard, aber die Gewinne bei der Deutschen Bank steigen noch während Corona auf 800 Mio im III. Quartal 2020. Was es bräuchte, wäre ein Kostenbewusstsein, angefangen beim Endkunden über alle Stufen der Vermögensverwalter. Regeln, die transparent machen, was die Dinge kosten. Du setzt Industrie in Gänsefüße. Dass es eine aber Finanzindustrie im Sinne einer Geldflussregelung geben sollte, steht wohl außer Frage, wir sollten nur aufhören, sie überzubezahlen, dann würden gewisse Auswüchse ganz von alleine aufhören zu existieren, weil die Finanzierungsgrundlage entfällt. Disclaimer: Habe etwa 13 Jahre Berufserfahrung als Software-Entwickler im Algo-Trading. War sehr spannend und wurde sehr gut bezahlt, ging aber unspektakulär ohne krummen Dinger gegen Märkte, Kunden, Kollegen und sonstwen ab und nun mache ich trotzdem lieber hauptberuflich etwas Sinnstifterendes, wie ich es mir schon im vornherein vorgenommen hatte, weil ich zustimmen würde, dass die Welt auch ohne das gut auskommen kann. (Dieses Merkmal hat die Finanzindustrie aber nicht alleine, in Wohlstand für alle hat Wolfgang ausführlich über Bullshit-Jobs gesprochen, die es in vielen Branchen gibt.)
Du darfst am Casino-Spieltisch eben nur gewinnen, wenn der Casinobetreiber dies so möchte. Aber im Casino gewinnen eben nur die Betreiber, sonst niemand. Der Zweck des Casinos ist es, die Illusion für jeden zu aufrechtzuerhalten, dass man dort ja riesige Gewinnen machen könne. Man schmeißt also das Geld weg...mehr nicht.
Du wirst unterhalten, und lässt es dir auch was kosten. Natürlich hat man den Zweck der Börse nie so kommuniziert, als man sie dereguliert hat, und dann, dann ist es kriminell...
Vor kurzer Zeit von der GameStop Sache gehört und vor kurzem erst V wie Vendetta gesehen. Großartiger Film. Zufälle gibt’s. Ich hoffe, die GameStop Rebellion schafft es zu „Wohlstand für Alle“.
Die Reaktion auf diese Kleinaktionäre zeigt, wie die reichen Hedgefonds-Manager die Welt sehen: Sozialismus für die/uns da oben, Raubtier-Kapitalismus für den Rest.
Bin kein Fan von dem Zitat, das impliziert, dass Sozialismus staatliche Hilfe sei. Das ist es nicht. Es ist und bleibt Arbeiter Kontrolle über die Produktionsmittel in einer direktdemokratischen Art und Weise. Verstehe aber was du sagen willst mit dem Zitat und stimme dir zu.
@@skulley6361 Das Endziel ist aber eine kommunistische Gesellschaft in der der Staat "abgestorben" ist, oder wie es sich Anarchisten wünschen, die teilweise auch Sozialisten sind, der Staat sofort abgeschafft wird.
Welche Reaktion meinst Du? Die einzig wahrnehmbare Reaktion der HedgeFonds-Manager selbst war diejenige, dass sie ihre Position aufgelöst und die Verluste einkassiert haben, um nicht noch mehr Verluste zu machen. Insofern sind sie ja ganz bewusst vor der Macht der großen Zahl der Kleinanleger eingeknickt. Wie passt das zu Deiner Aussage?
@@FullmetalPain das Endziel vom Sozialisten ist ein Kommunistischer Staat. In einem kommunistischen Staat ist der Staat quasi abgestorben. Anarchisten sind zum Teil Sozialisten. Was. Geht. Ab.
Absolut falsch, sie haben nix verstanden. Sie beteiligen sich selbst am Kapitalismus und das hat nix mit Protest zu tun. Das was da lief, war einfach eine riesengroße Werbung für das Broking, aber Sie können weiter ihr Glück versuchen und Geld verspielen, bittesehr.
@@grillor2023 Erstens: jemandem einfach mal zu unterstellen, er/sie hab "nichts verstanden" ist frech. Zweitens: ich würde dir ("du" ist übrigens Internet-etikette) nichtmal widersprechen; Die Gamestop-Geschichte lief natürlich absolut innerhalb des derzeitigen Systems ab, mit all den verheerenden Casino-Dynamiken usw. Allerdings ist das (drittens) ja grade der Punkt: etablierte Börsenplayer hätten gerne, dass über diese Art Geschäfte nicht so öfentlich diskutiert wird, wie jetzt gerade. Der Chef des Nasdaq hat jetzt schon öffentlich nach mehr staatlicher Regulierung gerufen, der Witz des Jahrhunderts. Und zuletzt: woher du die Info nimmst, dass ich da involviert bin, ist mir schleierhaft. Ich beteilige mich prinzipiell nicht an Börsenspielchen.
@@johannschiel6734 Ihr Enthusiasmus ließ anderes vermuten, daher ein Missverständnis. Sorry... Ich bleibe dabei, der Vergleich des Films und der Gamestop-Brokerage-Aktion hinkt dermaßen. V ist ein revolutionärer Film und die Aktion mit Gamestop war ein Flashmob-Ähnliches One-Hit-Wonder mit vielen Verlierern. Wenn das Ganze ein Beben an der Börse ausgelöst hätte ala Lehmann-Brothers oder AIG, das wäre was anderes.
@@johannschiel6734 www.n-tv.de/wirtschaft/Hedgefonds-verdient-700-Millionen-Dollar-article22337475.html Die kleinen Anleger haben fast nix verdient, das ist alles nur Werbung für die Börse gewesen. Genau wie dieser Dogicoin, auch ein Rohrkrepierer, der Musk verarscht alle und die Leute machen den Tanz um das Goldene Kalb
@@grillor2023 Ich sehe zwei Seiten. Wie gesagt: einerseits ist das natürlich Zockerei der ganz üblichen Art gewesen. Dabei gibt's Gewinner und Verlierer und dass letztere am Ende doch wieder Kleinanleger sind, ist leider nichts Neues, stimmt. Dennoch: die Aktion hat bewiesen, dass zumindest die Bedingung der Möglichkeit für Aktionen dezentraler Gruppen erfüllt ist. Und, wie gesagt: das Aumerksamkeitsfenster, dass kurz geöffnet wurde, dürfte nicht grade im Sinne von Hedgefonds gewesen sein.
V wie Vendetta.... ein Film, den ich nur einmal im öffentlichen TV sah, geil fand und dennoch weder wieder gesehen noch mir gekauft habe... denn ich hatte die Botschaft verstanden! In diesen Sinne: Alle Macht den Gamern! 🤘
Wenn Finanzhaie den Aktienkurs manipulieren: Kein Ding, der Markt regelt sich von selbst Wenn normale Menschen den Aktienkurs manipulieren: oMg wAs MaChT iHr DaS iSt dOcH iLlEgAL 1 11
Das ist faktisch nicht korrekt. Das wird den meisten kaum bewusst sein, aber es gab und gibt auch reichlich Verfahren gegen Fonds. Außerdem kommt es deutlich seltener vor, als es klischeehaft von außen kolportiert wird.
@@hirondelle8734 Okay? Fallen Dir denn ein paar Kursmanipulationen von außen mit speziellen Aktien ein, wo die Akteure nicht zur Rechenschaft gezogen wurden? Oder kennst Du welche durch Deinen Beruf? Oder wenigstens den Verdacht auf Kursmanipulation, weil sich der Kursverlauf nicht anders erklären lässt? (WireCard fällt nicht in diese Kategorie, da wurde die Manipulation von innen betrieben und die Aufklärer von außen als Manipulateur verschrien) Die SEC und FSA (Aufsichtsbehörden USA und UK) sind nicht sonn müder Haufen wie die BaFin. Die machen ihren Job und verfolgen Marktmanipulateure und auch die Börsen selbst (NASDAQ, NYSE, CME, usw.) haben Regeln und ein hohes Interesse daran, dass die geachtet werden. Es fallen mir sofort einige Bücher und Filme ein, in denen so etwas porträtiert wird, aber in 15 Jahren Berufserfahrung in der Finanz hab ich niemanden getroffen, der solche Geschichten auf Lager hätte. Ich habe Banker getroffen, die sich gerühmt haben, der IKB und KfW 2008 noch die Schrottanleihen angedreht zu haben, Arbitragetrader, Firmeneigner, die andere aus dem Geschäft gedrängt haben, Investmentbanken, die ihre Kunden über den Tisch ziehen. All das hab ich erlebt, oder glaubwürdige Erzählungen davon gehört. Aber das künstliche Auslösen eines Trends durch massives Investieren long oder short ist eine urban legend, die sich nur hält, weil es sich so verdammt clever und passend anhört.
@@petersievert6830 Investoren haben vielleicht nicht mit genau dieser Methode betrogen. Generell ist das Geschäftsmodell auf fallende Kurse zu wetten moralisch fraglich. Es kann gute Gründe geben, ich unterstelle aber den meisten Finanzinstitutionen, dass sie diese guten Gründe nicht haben. Abgesehen davon, eine kleine Auswahl an Situationen der letzten Jahre bei denen Finanzinstitute illegal gehandelt haben: CumEx Manipulation, Manipulation des Libor, umgehen von Iran Sanktionen (vor dem Deal) und Nord-Korea Sanktionen, zigfache Verurteilungen wegen Geldwäsche, tausendfache illegale Kündigung von Wohnungen in der Krise 2008/2009... Google mal "Deutsche Bank Verurteilung". Es ist abstoßend wie häufig alleine diese Bank Verbrechen begeht. Für mich dreht sich nach so viel krimineller Ernergie und Betrug im Finanzsektor die Beweislast. Beweise, dass Banken legal handeln und Produkte weder illegal noch moralisch verwerflich sind.
@@flok462 Alles richtig. Auch wenn in dubio pro reo aussetzen aus Sippenhaft Dir bei jeder anderen Gruppe von Menschen hoffentlich azosial vorkommt. Es gibt zig Millionen Angestellte in der Finanzwelt, die meisten arbeiten tagtäglich wie ein Beamter in der Verwaltung völlig harmlose Dinge ab. Aber dass es viel zu viele Phänomene gibt, die wütend machen, da bin ich bei Dir. Offenbar sind alle diese Dinge, die Du da nennst ja aber aufgedeckt und werden geahndet. Das war ja mein einer Punkt, auf den ich hinaus wollte: Es ist nicht so, als wäre es ein reiner wilden Westen ohne Sheriffs. Und dann ging es aber ja auch in diesem Thread um das ganz konkrete Phänomen gezielte "Aktienmanipulation", um einen Kurs nach oben oder unten zu treiben . Und genau für dieses explizite, spezielle Phänomen möchte ich nämlich nur sagen, dass es nicht so häufig und selbst für sehr große Kapitaleigner überhaupt nicht so leicht ist, wie man von außen denken würde. Es ist nicht so, dass Melvin und Citron die Mittel gehabt hätten, die Aktie nach unten zu treiben. Sie waren schon davon abhängig, dass sich das von alleine manifestiert. Die Dämonisierung des Gegners geht oft mit einer Überschätzung einher.
@@petersievert6830 In dubio pro reo ist ein Grundsatz vor Gericht. Außerhalb des Justizsystems wird davon mit guten Gründen abgewichen. Wenn ein Restaurant 4x pro Jahr seine Gäste ins Krankenhaus bringt, bleiben die Kunden auch weg. Wenn ein Mitarbeiter über Jahre hinweg, duzende Frauen sexuell belästigt, ist der Grundsatz "in dubio pro reo" bei erneuten Vorwürfen schwer zu verteidigen. Auch vor Gericht. Der Vergleich mit dem wilden Westen passt gut. Es gibt Sheriffs, wenn auch zu wenige, die aber von den kriminellen Akteuren wesentlich beeinflusst werden. (Wie im echten wilden Westen). Die halbwegs unabhängigen Gesezteshüter sind zu wenige und können nur punktuell aufklären. Ja, Gamestop ist in einer schwierigen Lage. Dennoch versucht die Firma sich umzustrukturieren und obwohl der Kurs schon sehr niedrig war, versuchten Melvin udn co weiter zu drücken. Ist das moralisch in Ordnung? Eine Firma, die versucht sich umzustrukturieren, niederzuknüppeln? Der short squeeze hätte auch nicht funktioniert, wenn Melvin nicht unverantwortlich gierig gehandelt hätte.
@TV Junkie Wow. Bist du brainwashed. Nomen est omen? Und du schaust die Filmanalyse? Lol. Das beisst sich. Willste einen auf intellektuell machen. Haha. Aufgeflogen. Don Lemon is your idol. Der ist gut. Schmunzel.
@@Vircepresident Überhaupt nicht kennen? Der Kanal hat einige hundert Videos. Zudem ist der Mann auf vielen anderen Kanälen zu sehen. Man kann sich ein sehr gutes Bild von seiner Meinung zu solchen Themen machen. Und er hat hier nicht überrascht. Der allgemeine Tenor dieses Videos entspricht tatsächlich dem, was zu erwarten war
Nun beruhigter dank Podcast. Romantisierte und zugangbeschränkte Vorgänge könnte die Gunst der Gelegehneit, mit dieser Aktion entzogen werden. Morgen 15:30 weis man mehr, hyped
Danke für die Besprechung und den größeren Bogen. Für alle Begeisterten des „Sehen, nicht nur Schauen“, gönnt euch unbedingt den Comic „V wie Vendetta“ von Alan Moore! Gilt auch für „Watchmen“.
Kurze Filminhaltliche Korrektur: V lernt Eve natürlich schon ganz am Anfang kennen als er sie vor den Fingermännern rettet und sie dann die Sprengung des Old Bailey zusammen sehen. Wirtschaftsinhaltliche Korrektur: Die massiven Kurssteigerungen sind nicht hauptsächlich durch die Käufe der WallstreetBets Cloud verursacht sondern dadurch, dass sie die Papiere gehalten (Hodl) haben und die zuvor Leerverkaufenden Hedgefonds nun unbedingt zu fast jedem Preis nachkaufen mussten -> Short Squeeze. Wurde am Ende nochmal erwähnt, das ist allerdings wahrscheinlich seit dem 22.01. bereits passiert. Korrektur zu den Kaufverboten bei Brokern: Das liegt meines WIssens daran, dass z.B. bei Robin Hood viele Depots mit einem automatischen Wertpapierkredit geführt werden. D.h. ich kaufe Aktien im Wert von 100 EUR und kriege z.B. automatisch 30 EUR Kredit mit denen ich weitere kaufen kann. Dieses Kreditrisiko trägt der Broker welcher dann durch seine Bank die Ansage bekommt, dass für diese hohen Kredite richtige Sicherheiten (Gamestop als extrem volatile Aktie wird da nicht so hoch gewichtet) nachgelegt werden müssen. Deshalb auch die Kapitalerhöhung. Zusätzlich müssen auch bei der Clearingstelle (also dem Abrechnungssytem im Wertpapierhandel, ähnlich dem Notar beim Grundstücksgeschäft) Sicherheiten hinterlegt werden. Hier wurden auch höhere Einlagen von Robin Hood gefordert. Gut nachhörbar in der aktuellen Podcastfolge der Mikroökonomen mikrooekonomen.de/podcast/episode/mikro205-gamestop-der-kampf-mit-dem-regulierten-finanzsystem/ V for Vendetta ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Freue mich, dass du ihn behandelt hast. und ansonsten alles wie immer!
Wenn man es übertreibt mit den "Diamond Hands" ist man am Ende leider Besitzer einer totgeweihten Einzelhandelskette und das Geld ist wieder bei den Hedgefonds.
@@alpha_berchermuesli5975 Es gibt nix aufzudecken: Die, die es interessiert und es auch verstehen können, wissen schon längst von den illegalen Spielereien, und die, die es noch nicht wissen, sind sowieso desinteressiert, und würden es ehe nie kapieren... Bei jeder Revolution ist es eine kleine Masse von intellektuellen, die gegen ein noch kleinere Masse von Superreichen vorgeht, und der ganze Rest ist desinteressiert, aber am Ende entscheidend für den Revolutions-Erfolg, weil die schliesslich mitspielen müssen, statt sich querzustellen. Die Revolution ist (möglicherweise) was bei Gamestop passiert ist, und die Masse wird durch sowas nicht wach. Es geht darum die Masse nach erfolgter Revolution mitzunehmen und zu Unterstützung des neuen Zustands zu motivieren. Und die Masse zu Unterstützung zu motivieren hat nichts mit der Wahrheit oder der Gerechtichkeit zu tun, sondern viel mehr mit Brot und Spielen, diesmal auf einem (hoffentlich) bisschen höheren, humaneren Niveau.
"Früchte des Zorns" wäre doch mal eine schöne Filmanalyse. Dieser Film, nach dem Buch des Nobelpreisträgers John Steinbeck, läuft am 8. Februar auf ARTE. Und jeder Marxist dürfte doch wohl begeistert von diesem Werk und dessen Inhalt sein.
Bitte ein Spezial zu „Die letzte Instanz“, ich denke eine Analyse dieser Phänomene wäre ganz interessant, gerne auch bei Wohlstand für alle, vielleicht passt es da ja rein. Denke aber, dass es auch gute filmische Vorlagen für ein solches Video gibt. Das wäre toll🙏🏽
Eines stimmt allerdings nicht, nämlich dass die Aktie bereits im Fallen war, als die Hedgefonds entschieden, die Aktie zu shorten. Das war im Januar und war sie bereits über Monate sehr, sehr stark gestiegen. Von Juli bis Dezember mehr als vervierfacht im Wert.
@@klausbrinck2137 Short-Seller leihen sich Aktien, um sie zu verkaufen. Weil es schon rein praktisch nicht kontrolliert werden kann, ob derjenige der sie dann kauft, gleich wieder verleiht an einen (anderen) Short-Seller, so geschieht es manchmal, dass es mehr Short-Positionen im Markt gibt als Umlaufaktien oder wenigstens weit mehr als das typisch gehandelte Tages- bzw. Wochenvolumen. Die Leihfrist läuft irgendwann ab und bei stark gestiegenen Kursen werden die eigentlichen Besitzer ihre Aktien dann womöglich nicht weiter verleihen wollen, sondern zurück fordern. Das zwingt denjenigen mit der Short-Position dazu, am Markt eine Aktie zu kaufen, um sie dann zurückgeben zu können. Wenn dann die Short-Position entsprechend riesig ist und/oder viele in der gleichen Lage sind und/oder andere Marktteilnehmer ihre Aktien nicht verkaufen mögen in Antizipation höherer Preise, dann sind die Short-Seller gezwungen, immer höhere Preise zu bieten, um die short-verkauften Aktien zurück zu kaufen, damit diese an den Verleiher zurück gegeben werden können. Im Falle von GameStop wurde auf Reddit ganz besonders der letzte Punkt "andere Marktteilnehmer ihre Aktien nicht verkaufen mögen " beschworen, um den Short Squeeze zu erzwingen.
@@petersievert6830 Sie haben Recht, danke, da war ich verwirrt, mein Wissen geht nur bis "short selling", die anschliessenden Implikationen waren mir völlig unbewusst/unbekannt... Sie scheinen Verständnis dafür zu haben: Wäre, eine Short-Position zu halten, und gleichzeitig die Aktie selbst zu kaufen zu versuchen, nicht etwa wie ein selbst eingebrockte Arbitrage-Wette...?
@@klausbrinck2137 Also gleichzeitig short zu sein und eine Aktie zu besitzen, ist praktisch nur mit verschiedenen Brokern zu machen, also sehr umständlich, teuer (Leihgebühr) und auch nicht sinnvoll. Die Wette ist folgende: Der Preis der Aktie sinkt stark in der Zeit, in der ich die geliehene Aktie verkauft habe, dann kaufe ich sie billiger zurück, um sie zurück zu geben.
4 ปีที่แล้ว +10
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Hey, ich weiß, du "hasst" Marvel. Aber ich würde mich sehr freuen, wenn du dem Franchise eine neue Chance geben könntest. Es läuft ja im Moment WandaVision auf Disney Plus und die Serie verfügt über ein gänzlich anderes Storytelling, als die bisherigen Marvel Filme, es weicht stark von der typischen Marvel Formel ab, und das im positiven Sinne. Zumindest hast du meine Empfehlung ;)
Haben Sie mal so verdient sorry 2008 habe so viele Menschen ihre Jobs Häuser und Leben verloren. Auch hier in Deutschland haben viele Menschen gelitten!
Auf den" nachdenk Seiten " gibt es eine etwas andere sehr präzise Analyse der gamestop story , da kommt allerdings das Gegenteil von deiner Analyse raus . Klang auch sehr logisch
Ein entscheidendes Element fehlt in der analyse: Der aktienchart erinnert durch das rasante ansteigen stark an einen erigiert Penis und steht sinnbildlich für das Minderwertigkeitsgefühl der doomer auf wallstreetbets😉😉
gemeinsam aussteigen können die ganzen "klein"investoren ja gar nicht. der preis wurde unmittelbar nach unten krachen. einige der kleininvestoren werden extrem viel geld machen/gemacht haben. der große teil wird aber auch hier über kurz und lang verlieren. gamestop ist keine buy und hold aktie (sollte es auch nciht sein, so war die aktion nicht gedacht), aber durch quasi daytrading werden die meisten leute kein geld machen.
Ist es nicht so, dass mehr Aktien geshortet wurden als überhaupt auf dem Markt sind? Die Nachfrage bliebe damit ja größer als das Angebot, was eher zu noch höheren Preisen führen würde.
Sie „unterschlagen“ bei ihrer Betrachtung der Finanzmärkte, insbesondere bzgl. der aktuellen Entwicklung, die entscheidende Rolle des Handels auf Hebel, Geld-/Fiskalpolitik und die Tatsache, dass natürlich nicht nur Kleinanleger das „Short Squeeze“-Spiel in den genannten Aktien spielen, sondern sehr wohl auf der Gegenseite der Short-positionierten Hedgefonds auch andere Fonds bzw. - vereinfacht ausgedrückt - größere Adressen.
Ich finde es schon traurig, dass dieses falsche Narrativ hier auch verkauft wird. Eigentlich bin ich ein großer Fan von Schmitt, aber hier liegt er einfach falsch. Nicht, dass ich eine Absicht dahinter vermuten würde, es wundert mich nur wie er so wenig darüber wissen kann?
@@xXWorldgamefunXx Er weiss nicht wenig darüber, er weiss bloß, dass mehr darüber zu wissen irrelevant ist und nicht weiterhilft, da offensichtlich er keine grosse Stücke von der Aktion hält, also, gut zu analysieren, aber, nüchtern gesehen, zählt viel mehr der Tag nach der Revolution, als die Frage ob jetzt mit der Gamestop-Aktion eine neue Revolutions-Form sich offenbart. Er erwähnt doch, dass die Rentenkassen in Hedgefonds teilnehmen, also wenn die Kleinaktionäre bei Gamestop gewannen, verloren gleichzeitig die Rentenversicherungszahler, die ebenfalls arme Leute sind...
Dass der Kapitalismus sich kein Stück nach moralischen Grundsätzen richtet ist kein Argument gegen die Beweggründe der "Aktivisten", sondern eben genau das Problem an diesem System, das sie anprangern wollen.
@TV Junkie warum, regt er sich zu sehr auf wenn es ihn um existenzgefährdende unstände in seinem unmittelbaren umfeld geht? schießt er etwa am guten ton vorbei wenn er sich aufregt das unzählige seiner landesmänner leiden?
@TV Junkie du hast mir eigentlich zugestimmt:) du erkennt sehr richtig vieles was schief läuft im land der träume, wogegen jimmies plattform kämpft, aber störst dich an seinem ton und dem fakt dass er vollkommen unparteiisch gegen jeden stimmung macht der zb medicare for all im weg steht, wie aoc zuletzt. im übrigen hat sich kyle kulinsky in der ganzen #forcethevote debatte auf dores seite gestellt und nicht aocs.
@TV Junkie man infiltriert nicht die demokratische partei, die demokratische partei infiltriert einen. weil bernie sanders in den primaries kein einziges mal seine Zähne gezeigt hat ist dieses prehistorische ekelpaket joe biden jetzt president und millionen von amerikanern unter- oder unversichert, ganz abgesehen davon dass ihm 2016 die kandidatur noch viel unmittelbarer gestohlen wurde, wie wikileaks zeigte. was meint die demokratische partei dazu? dass sie im grunde ein privates unternehmen sind und einen scheiß müssen, schon gar nicht wahlergebnisse respektieren. nenn mir bitte wann die demokratische partei plant ihren stimulus durchzusetzen. genau, im märz. darüber hinaus reden sie jetzt nicht einmal mehr von den versprochenen 1400$ (noch früher haben sie explizit gesagt dass wenn sie den senatorensitz in gergia gewinnen sie unmittelbar 2000$ auszahlen wollen) sondern zeigen sich bereits jetzt verhandlungsbereit mit den republikanern, was nur schlechtes heißen kann. der typ von dem du sprichst war keiner von den proud boys, das war ein boogaloo. von denen kann man halten was man will, aber diese bestimmte person war ein schwuler anarcho, der sich u.a. politisch engagierte indem er blm demos unterstütze.
Die Kleinaktionäre machen kein Geschäft die haben aus Protest die Aktie gekauft. Wer will denn bitte die überteuerten Aktien von Gamestop jetzt noch kaufen wo jeder weiß daß Gamestop keine Zukunft hat bzw. nicht viel Rendite geben wird.
@@petersievert6830 ja vermute ich auch. Frag mich nur, wie er auf Billiarden kommt, manchmal gibt es ja die Verwechslung zwischen Milliarden und Billionen
Es wird laufen wie es immer läuft: Die Kleinen werden von den Großen ausgenommen. Etwas wie die Gamestop Aktion mag kurzzeitig etwas Unruhe in das Kasino bringen mehr aber auch nicht. Tatsache ist doch das Kleinanleger nicht mit den selben Mitteln arbeiten können wie Fonds. Um koordiniert zu agieren müssten die Kleinanleger letztenendes einen Fond gründen und alles was bliebe ist die Illusion am Aktienmarkt reich zu werden.
@@Rawmadeus Melvin Capital und Citron haben ihre Positionen glatt gestellt zum 27. Januar. Sie haben wohl gute 2 Milliarden Verlust gemacht und sind damit raus. Bumms, hat weh getan, aber es ist jetzt vorbei. Wer das Gegenteil behauptet und mit dem Short-Interest argumentiert, vergisst, dass der Short-Interest-Report nur alle zwei Wochen von der NYSE aktualisiert wird. (Und anders als oft kolportiert wird: So dicke Eier haben die auch nicht, jetzt nochmal Short zu gehen nach dem Motto "jetzt erst recht". Das Gegenteil ist der Fall. Selbst wenn es rational wäre, würde das kein Risk-Manager mehr zulassen.)
@@petersievert6830 Das sie raus sind glaubt aber niemand. Sie haben sogar eine Werbung auf CNBC geschaltet das sie alles abbezahlt haben. EINE WERBUNG. Ich verkaufe bei 500 vielleicht.
@@Rawmadeus Es ist aber völlig realistisch, dass sie raus sind. Schau Dir mal die Handelsvolumina von 25-27 Januar an der NYSE an, die waren gigantisch und danach deutlich kleiner. Außerdem ist es nach meiner Erfahrung unausweichlich, dass sie dazu gezwungen wurden, raus zu gehen. Denn die konnten nur short gehen, weil ein Broker denen die Aktien verliehen hat. Und diese Broker sind keine Kumpels von denen, ganz im Gegenteil, sondern sitzen selber in der Patsche, wenn die Zocker sich bankrott verzocken. Bei einem gewissen Verlust ziehen die Broker (Goldman Sachs, Deutsche Bank, Society Generale, Interactive Brokers, wer auch immer ...) einfach die Reißleine und verlangen die Aktie zurück und erzwingen so die Liquidation, dann ist das shorten vorbei. Bzw. da sie selber der Depot-Verwalter sind: Sie tun es im Zweifel einfach, sie stellen selber die Position glatt. Und diese Reißleinen waren ganz sicher schon bei spätestens etwa $100 gerissen.
Der Schwarm von Kleinaktionären hat mit seinen paar Kröten ebensowenig Macht, wie der Verbraucher auf die Fleisch- bzw. Textilproduktion. Da ist nichts demokratisch! Der Finanzmarkt ist halt nur ein anderer unfairer Markt, wie viele andere. Arbeitsmarkt, Immobilienmarkt, etc. Ich hab im GameStop-Laden um die Ecke ein paar Anzahlungen auf vorbestellte Spiele gemacht. Hoffe, dass ich an das Geld noch rankomme, denn die Läden haben aktuell zu. Aber generell ist Revolution schlecht. Vorallem am 5.11. wenn ich Geburtstag hab. Aber auch sonst produziert Revolution erst mal viel Unheil. Oft wird eine Situation schlechter dadurch, siehe Ukraine, Syrien, Irak, Ägypten, Lybien, ... die Leute leiden mehr als vor dem Maidan bzw. arabischen "Frühling". Das hier wäre eine zukunftsweisendere Filmanalyse: th-cam.com/video/YC-IlIaf6Oc/w-d-xo.html bzw. th-cam.com/video/MySHQpkkakQ/w-d-xo.html Denn das was der "Captain" sagt, stimmt ja bereits heute schon. Es gibt keine materiellen Nöte mehr. Es ist eine reine Verteilungsfrage. Aber eines muss man noch sagen, zu Hedgefonds, Robinhood und GameStop. Denn es geht um viel Grundsätzlicheres als der Finanzmarkt oder Gerechtigkeit. Wenn die Eliten ihre eigenen Spielregeln machen und Online-Broker den Handel für Kleinaktionäre stoppen, dann rechtfertigt das für viele Bürger das System komplett abzulehnen. Es ist Wasser auf den Mühlen derer, die das Kapitol, Reichstag, Parlament erstürmen. Letzte Woche haben diese Spinner maximal RECHT bekommen! Wenn das wirklich Irre sind, wie oft behauptet wird, dann braucht's wieder Fair-Play. Und dann müssen VIELE Leute für lange Zeit ins Gefängnis. Nicht nur Bauernopfer.
Finde es auch lächerlich, wie der Kleinanleger für unmündig erklärt wird von den trading Apps und Medien. So wurden die Kaufverbote ja mit schutz des Kleinanlegers argumentiert. In den selben Apps gibt es investitionen mit einem 200er Hebel, schon klar. Mir ist doch klar, dass alles weg sein kann bei dieser Aktion (wie bei jedem Aktienkauf), aber wenn ich halt zocken will will ichs halt machen. Kaufen und Halten Freunde
Meine Theorie: Ein Hedgefond Manager hat das alles inszeniert, genug echte Aktien gekauft/nicht geliehen und hat sein Aktienvermögen dadurch erhöht. ^^
Immer passend gekleidet, da lassen wir uns auch nicht vom Lockdown beeinflussen. Spenden? Bei dem Aufzug müssen doch Millionen vorhanden sein. Kannst gerne auch mir spenden...dann kann ich mir auch so einen Auftritt leisten... Als Bühnenstück wäre es ja ok. Aber im normalen Leben ist diese Großmannssucht doch irgendwie geschmacklos. Guter Geschmack lebt auch von der Angemessenheit. Kleidung ist auch eine soziale Botschaft und sich damit lächerlich machen auch ein Wert....
Genau darum ging es auch in der Anayse, dass die Gamestop-Aktion nix gemeinsam mit V hat, obwohl es in den Medien so verkauft wird.. Sehen Sie sich das nochmal an...
In „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und ich über den Mindestlohn: th-cam.com/video/HHC_ht360e8/w-d-xo.html
Die neue Folge der NEUEN ZWANZIGER ist da: Stefan Schulz und ich sprechen über das Impf- und Schnelltestdesaster, über Davos, Sneaker und Clubhouse. neuezwanziger.de/2021/01/schnelltests-davos-digital-turnschuhe-clubhouse-philosophie-verkehrt/
Bitte mache ein Video über Vivarium und besonders 12monkeys
Die größte Ironie an all dem ist, dass die beliebteste Kleinaktionär Platform Robinhood heißt und die ersten waren die das Handeln mit GameStop blockierten. Robin Hood macht da quasi Verträge mit dem Sheriff von Nottingham um die Habenichtse zu unterdrücken.
Die haben ja nicht den Hndel blockiert, sondern nur den Kauf. Das finde ich die größte Frechheit. Das ist Marktmanipulation.
Trade Republic hat es bspw. genauso gemacht.
Das könnte daran liegen das Robin Hood keine ausreichende Kapitalisierung hat. Beim Kauf von den Wertpapieren müssen Händler quasi in Vorkasse gehen um sowas wie eine Sicherheit abzugehen. Die wurde wohl bei GME auf 100% erhöht. Viel interesannter ist die Verknüpfung zwischen Robin Hood, Citadel und Melvin Capital der ja der short-seller ist.
Da ist wohl der sogenannte conflict of interest ins Auge stechend....
Als Robin Hood und andere das gemacht haben (für ein paar Stunden) waren die HedgeFonds längst raus aus dem Markt. Verschiedene Quellen haben berichtet, dass dies bis und am Dienstag, den 27. Januar geschehen ist. Das Handelsvolumen an diesem Tag und den beiden davor lässt das glaubwürdig erscheinen, es war danach deutlich kleiner. Insofern ist es aus meiner Sicht die größte Ironie, dass viele darin eine Verschwörung sehen und in Wirklichkeit wurden da Kleinanleger davor bewahrt, selbst noch zu Preisen wie $400 zu kaufen. Die HedgeFonds haben ihre milliardenschweren Verluste nun gemacht und sind raus. Es wäre also an der Zeit, als Kleinanleger dasselbe mit dem (hoffentlichen) Gewinn zu tun. Ich fürchte, dass alles was jetzt noch passiert im Schnitt eher zu Lasten der Kleinanleger gehen wird, die selbst jetzt noch kaufen.
Diejenigen, die sich auf die Short-Interest Zahlen berufen (die so aussehen, als gäbe es noch viele Short-Seller) und einen anhaltenden Short Squeeze vermuten, verkennen die Tatsache, dass diese Zahlen nur alle 2 Wochen aktualisiert werden von den Börsen.
Im Kapitalismus ist nichts so wie es heißt.
An der GameStop Geschichte sieht man überdeutlich, dass jegliche Spielregeln - sogar mitten im Spiel - sofort über Bord geworfen werden, sobald es die Mächtigen betrifft. Und das ist bei allen Spielen in dieser Welt so. Wer das nicht sieht, der schaut eben nur.
Also wenn ich als DM ne Runde Pen and Paper Spiele, dann ändere ich die Regeln nicht mitten im Spiel, sobald sie mich negativ betreffen...
💎🤲🚀 Die Neuen Symbole des proletarischen Klassenzusammenhalts
Ich glaube auch nicht, dass das am Ende für alle Kleinanleger gut ausgeht. Aber für die einzelnen sind das in der Regel keine dramatischen Beträge, ganz im Gegensatz zu den Hedgefonds. Ganz ehrlich, wenn mich jemand fragen würde, ob ich ein/zweihundert Euro mit in nen Topf Werfe, um zu bewirken, dass ein Hedgefond im ganz großen Stil ins Wanken gerät und viele Milliarden verluste macht, das wärs mir wert, auch wenn ich mein Geld nicht zurück bekommen würde. Dabei geht es mir nicht um das abstrafen einzelner Manager, sondern darum, das Thema in die Mitte der Gesellschaft zu ziehen und die Absurdität der modernen Finanz"industrie" sichtbar zu machen.
Eigentlich bräuchte es eine Plattform für Wallstreet Whistleblower. Ich bin sicher, die widerlichen Kotzbrocken würden sich permanent gegenseitig ans Messer liefern, in der Hoffnung sich selbst bereichern zu können. Vielleicht wären damit einige der abartigen Geschäftsmodelle besagter "Industrie" nicht mehr lukrativ.
Schau Dir mal die Analyse zu "Margin Call" an und den Film selbst, denn er ist das realistischste, was ich je im Kino gesehen habe und die Analyse von Wolfgang ist wie diese bis auf wenige Details brilliant. Denn ich muss dich enttäuschen: Die Leute, die dort arbeiten, sind zum Großteil wie die Rollen von Zachary Quinto, Stanley Tucci und Kevin Spacey und nur zum ganz kleinen Teil "widerliche Kotzbrocken" wie die Rolle von Jeremy Irons.
Das größte Problem der Finanzindustrie ist ein ganz anderes: Sie ist überbezahlt, sowohl vom Endkunden, von Geschäftskunden und Investoren. Die Sparkasse um die Ecke verkauft Fonds, die pro Jahr 3-4% des eingesetzten Kapitals als Gebühren nehmen. Unfallversicherungspolicen, wo der Vertreter 10% der eingezahlten Summe als Provision kassiert. Das ist das große "Geheimnis". Mystische dunkle Triebe, die per Whistleblowing verraten werden müssten braucht es eigentlich gar nicht. Und ist die Azubine, die das an den Mann bringen muss nun ein widerlicher Kotzbrocken?
Moralisierungen wie der Hass auf Melvin Capital lenken von diesen eigentlichen, unspektakulären Problemen nur ab und kommen der Wall Street als Ganzes ganz recht. Dann werden die schwarze Schafe halt aussortiert und der überbezahlte Reibach geht weiter. Alle gucken auf WireCard, aber die Gewinne bei der Deutschen Bank steigen noch während Corona auf 800 Mio im III. Quartal 2020.
Was es bräuchte, wäre ein Kostenbewusstsein, angefangen beim Endkunden über alle Stufen der Vermögensverwalter. Regeln, die transparent machen, was die Dinge kosten. Du setzt Industrie in Gänsefüße. Dass es eine aber Finanzindustrie im Sinne einer Geldflussregelung geben sollte, steht wohl außer Frage, wir sollten nur aufhören, sie überzubezahlen, dann würden gewisse Auswüchse ganz von alleine aufhören zu existieren, weil die Finanzierungsgrundlage entfällt.
Disclaimer: Habe etwa 13 Jahre Berufserfahrung als Software-Entwickler im Algo-Trading. War sehr spannend und wurde sehr gut bezahlt, ging aber unspektakulär ohne krummen Dinger gegen Märkte, Kunden, Kollegen und sonstwen ab und nun mache ich trotzdem lieber hauptberuflich etwas Sinnstifterendes, wie ich es mir schon im vornherein vorgenommen hatte, weil ich zustimmen würde, dass die Welt auch ohne das gut auskommen kann. (Dieses Merkmal hat die Finanzindustrie aber nicht alleine, in Wohlstand für alle hat Wolfgang ausführlich über Bullshit-Jobs gesprochen, die es in vielen Branchen gibt.)
I'm a simple man. I see Wolfgang M. Schmitt. I like.
Solange du ihn siehst und nicht schaust, ist alles in Ordnung.
Du darfst am Casino-Spieltisch eben nur gewinnen, wenn der Casinobetreiber dies so möchte.
Aber im Casino gewinnen eben nur die Betreiber, sonst niemand.
Der Zweck des Casinos ist es, die Illusion für jeden zu aufrechtzuerhalten, dass man dort ja riesige Gewinnen machen könne.
Man schmeißt also das Geld weg...mehr nicht.
Du wirst unterhalten, und lässt es dir auch was kosten. Natürlich hat man den Zweck der Börse nie so kommuniziert, als man sie dereguliert hat, und dann, dann ist es kriminell...
Ich habe seit der $GME Nachrichten nur noch auf Ihr und Oles Beiträgen gewartet 😍
Wer ist Ole?
@@wertwert4016 Mitstreiter im Podcast "Wohlstand für alle"
@@petersievert6830 danke.
Sehr gutes Timing für eine "V wie Vendetta"" Analyse.
Vor kurzer Zeit von der GameStop Sache gehört und vor kurzem erst V wie Vendetta gesehen. Großartiger Film. Zufälle gibt’s. Ich hoffe, die GameStop Rebellion schafft es zu „Wohlstand für Alle“.
Die Reaktion auf diese Kleinaktionäre zeigt, wie die reichen Hedgefonds-Manager die Welt sehen: Sozialismus für die/uns da oben, Raubtier-Kapitalismus für den Rest.
Bin kein Fan von dem Zitat, das impliziert, dass Sozialismus staatliche Hilfe sei. Das ist es nicht. Es ist und bleibt Arbeiter Kontrolle über die Produktionsmittel in einer direktdemokratischen Art und Weise.
Verstehe aber was du sagen willst mit dem Zitat und stimme dir zu.
@@JacktheRah aber die konsequenz aus Sozialismus bedeutet ja auch einen starken Sozialstaat zu haben der handlungsfähig ist oder nicht?
@@skulley6361 Das Endziel ist aber eine kommunistische Gesellschaft in der der Staat "abgestorben" ist, oder wie es sich Anarchisten wünschen, die teilweise auch Sozialisten sind, der Staat sofort abgeschafft wird.
Welche Reaktion meinst Du? Die einzig wahrnehmbare Reaktion der HedgeFonds-Manager selbst war diejenige, dass sie ihre Position aufgelöst und die Verluste einkassiert haben, um nicht noch mehr Verluste zu machen. Insofern sind sie ja ganz bewusst vor der Macht der großen Zahl der Kleinanleger eingeknickt. Wie passt das zu Deiner Aussage?
@@FullmetalPain das Endziel vom Sozialisten ist ein Kommunistischer Staat. In einem kommunistischen Staat ist der Staat quasi abgestorben. Anarchisten sind zum Teil Sozialisten.
Was. Geht. Ab.
Lieber Wolfgang, bitte auch eine spezielle Sendung mit Ole zum Thema "GameStop". Ihr seit die besten Erklärer solcher Vorgänge! Herzlichen Dank!
Schon vor sehen des Videos: Die derzeitigen Ereignisse an der Börse mit diesem Film in Verbindung zu bringen ist absolut passend!
Absolut falsch, sie haben nix verstanden. Sie beteiligen sich selbst am Kapitalismus und das hat nix mit Protest zu tun. Das was da lief, war einfach eine riesengroße Werbung für das Broking, aber Sie können weiter ihr Glück versuchen und Geld verspielen, bittesehr.
@@grillor2023 Erstens: jemandem einfach mal zu unterstellen, er/sie hab "nichts verstanden" ist frech.
Zweitens: ich würde dir ("du" ist übrigens Internet-etikette) nichtmal widersprechen; Die Gamestop-Geschichte lief natürlich absolut innerhalb des derzeitigen Systems ab, mit all den verheerenden Casino-Dynamiken usw.
Allerdings ist das (drittens) ja grade der Punkt: etablierte Börsenplayer hätten gerne, dass über diese Art Geschäfte nicht so öfentlich diskutiert wird, wie jetzt gerade. Der Chef des Nasdaq hat jetzt schon öffentlich nach mehr staatlicher Regulierung gerufen, der Witz des Jahrhunderts.
Und zuletzt: woher du die Info nimmst, dass ich da involviert bin, ist mir schleierhaft. Ich beteilige mich prinzipiell nicht an Börsenspielchen.
@@johannschiel6734 Ihr Enthusiasmus ließ anderes vermuten, daher ein Missverständnis. Sorry...
Ich bleibe dabei, der Vergleich des Films und der Gamestop-Brokerage-Aktion hinkt dermaßen. V ist ein revolutionärer Film und die Aktion mit Gamestop war ein Flashmob-Ähnliches One-Hit-Wonder mit vielen Verlierern. Wenn das Ganze ein Beben an der Börse ausgelöst hätte ala Lehmann-Brothers oder AIG, das wäre was anderes.
@@johannschiel6734 www.n-tv.de/wirtschaft/Hedgefonds-verdient-700-Millionen-Dollar-article22337475.html
Die kleinen Anleger haben fast nix verdient, das ist alles nur Werbung für die Börse gewesen. Genau wie dieser Dogicoin, auch ein Rohrkrepierer, der Musk verarscht alle und die Leute machen den Tanz um das Goldene Kalb
@@grillor2023 Ich sehe zwei Seiten. Wie gesagt: einerseits ist das natürlich Zockerei der ganz üblichen Art gewesen. Dabei gibt's Gewinner und Verlierer und dass letztere am Ende doch wieder Kleinanleger sind, ist leider nichts Neues, stimmt.
Dennoch: die Aktion hat bewiesen, dass zumindest die Bedingung der Möglichkeit für Aktionen dezentraler Gruppen erfüllt ist. Und, wie gesagt: das Aumerksamkeitsfenster, dass kurz geöffnet wurde, dürfte nicht grade im Sinne von Hedgefonds gewesen sein.
Du bringst es wieder auf den Punkt. Moralismus kann keine Lösung sein.
Mein lieber Herr Gesangsverein, die Haare trotz Lockdown perfekt getrimmt, während meine Frisur eher der Leonardo DiCaprios in The Revenant gleicht.
Seiten auf Kapitalismus-Sympathie
25.000€ Strafe drohen für sowas im Lockdown.
Wer keinen Privatfriseur hat, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
V wie Vendetta.... ein Film, den ich nur einmal im öffentlichen TV sah, geil fand und dennoch weder wieder gesehen noch mir gekauft habe... denn ich hatte die Botschaft verstanden!
In diesen Sinne:
Alle Macht den Gamern! 🤘
Die größte Ironie in V wie Vendetta war die Rolle des Kanzlers von John Hurt der noch in 1984 Winston Smith spielte.
Ich habe nur auf das Slavoj Zizek Zitat gewartet. Es war, wie erwartet, sehr gut :D
V wie Vendetta ist top
What interests me - sniff sniff scratching the nose - is what - sniff cough touching the forehead - happens the day after the revolution.
„I would sell my own mother into slavery just to know what happends the day after the revolution“
anarchy -> anomy -> tyranny
Herr Schmitt hat meinen Lieblingsfilm analysiert =)
Wenn Finanzhaie den Aktienkurs manipulieren:
Kein Ding, der Markt regelt sich von selbst
Wenn normale Menschen den Aktienkurs manipulieren:
oMg wAs MaChT iHr DaS iSt dOcH iLlEgAL 1 11
Das ist faktisch nicht korrekt. Das wird den meisten kaum bewusst sein, aber es gab und gibt auch reichlich Verfahren gegen Fonds. Außerdem kommt es deutlich seltener vor, als es klischeehaft von außen kolportiert wird.
@@hirondelle8734 Okay? Fallen Dir denn ein paar Kursmanipulationen von außen mit speziellen Aktien ein, wo die Akteure nicht zur Rechenschaft gezogen wurden? Oder kennst Du welche durch Deinen Beruf?
Oder wenigstens den Verdacht auf Kursmanipulation, weil sich der Kursverlauf nicht anders erklären lässt? (WireCard fällt nicht in diese Kategorie, da wurde die Manipulation von innen betrieben und die Aufklärer von außen als Manipulateur verschrien)
Die SEC und FSA (Aufsichtsbehörden USA und UK) sind nicht sonn müder Haufen wie die BaFin. Die machen ihren Job und verfolgen Marktmanipulateure und auch die Börsen selbst (NASDAQ, NYSE, CME, usw.) haben Regeln und ein hohes Interesse daran, dass die geachtet werden.
Es fallen mir sofort einige Bücher und Filme ein, in denen so etwas porträtiert wird, aber in 15 Jahren Berufserfahrung in der Finanz hab ich niemanden getroffen, der solche Geschichten auf Lager hätte. Ich habe Banker getroffen, die sich gerühmt haben, der IKB und KfW 2008 noch die Schrottanleihen angedreht zu haben, Arbitragetrader, Firmeneigner, die andere aus dem Geschäft gedrängt haben, Investmentbanken, die ihre Kunden über den Tisch ziehen. All das hab ich erlebt, oder glaubwürdige Erzählungen davon gehört. Aber das künstliche Auslösen eines Trends durch massives Investieren long oder short ist eine urban legend, die sich nur hält, weil es sich so verdammt clever und passend anhört.
@@petersievert6830 Investoren haben vielleicht nicht mit genau dieser Methode betrogen. Generell ist das Geschäftsmodell auf fallende Kurse zu wetten moralisch fraglich. Es kann gute Gründe geben, ich unterstelle aber den meisten Finanzinstitutionen, dass sie diese guten Gründe nicht haben. Abgesehen davon, eine kleine Auswahl an Situationen der letzten Jahre bei denen Finanzinstitute illegal gehandelt haben: CumEx Manipulation, Manipulation des Libor, umgehen von Iran Sanktionen (vor dem Deal) und Nord-Korea Sanktionen, zigfache Verurteilungen wegen Geldwäsche, tausendfache illegale Kündigung von Wohnungen in der Krise 2008/2009...
Google mal "Deutsche Bank Verurteilung". Es ist abstoßend wie häufig alleine diese Bank Verbrechen begeht.
Für mich dreht sich nach so viel krimineller Ernergie und Betrug im Finanzsektor die Beweislast. Beweise, dass Banken legal handeln und Produkte weder illegal noch moralisch verwerflich sind.
@@flok462 Alles richtig. Auch wenn in dubio pro reo aussetzen aus Sippenhaft Dir bei jeder anderen Gruppe von Menschen hoffentlich azosial vorkommt. Es gibt zig Millionen Angestellte in der Finanzwelt, die meisten arbeiten tagtäglich wie ein Beamter in der Verwaltung völlig harmlose Dinge ab. Aber dass es viel zu viele Phänomene gibt, die wütend machen, da bin ich bei Dir.
Offenbar sind alle diese Dinge, die Du da nennst ja aber aufgedeckt und werden geahndet. Das war ja mein einer Punkt, auf den ich hinaus wollte: Es ist nicht so, als wäre es ein reiner wilden Westen ohne Sheriffs.
Und dann ging es aber ja auch in diesem Thread um das ganz konkrete Phänomen gezielte "Aktienmanipulation", um einen Kurs nach oben oder unten zu treiben . Und genau für dieses explizite, spezielle Phänomen möchte ich nämlich nur sagen, dass es nicht so häufig und selbst für sehr große Kapitaleigner überhaupt nicht so leicht ist, wie man von außen denken würde.
Es ist nicht so, dass Melvin und Citron die Mittel gehabt hätten, die Aktie nach unten zu treiben. Sie waren schon davon abhängig, dass sich das von alleine manifestiert. Die Dämonisierung des Gegners geht oft mit einer Überschätzung einher.
@@petersievert6830 In dubio pro reo ist ein Grundsatz vor Gericht. Außerhalb des Justizsystems wird davon mit guten Gründen abgewichen.
Wenn ein Restaurant 4x pro Jahr seine Gäste ins Krankenhaus bringt, bleiben die Kunden auch weg.
Wenn ein Mitarbeiter über Jahre hinweg, duzende Frauen sexuell belästigt, ist der Grundsatz "in dubio pro reo" bei erneuten Vorwürfen schwer zu verteidigen. Auch vor Gericht.
Der Vergleich mit dem wilden Westen passt gut. Es gibt Sheriffs, wenn auch zu wenige, die aber von den kriminellen Akteuren wesentlich beeinflusst werden. (Wie im echten wilden Westen). Die halbwegs unabhängigen Gesezteshüter sind zu wenige und können nur punktuell aufklären.
Ja, Gamestop ist in einer schwierigen Lage. Dennoch versucht die Firma sich umzustrukturieren und obwohl der Kurs schon sehr niedrig war, versuchten Melvin udn co weiter zu drücken. Ist das moralisch in Ordnung? Eine Firma, die versucht sich umzustrukturieren, niederzuknüppeln?
Der short squeeze hätte auch nicht funktioniert, wenn Melvin nicht unverantwortlich gierig gehandelt hätte.
Differenzierte und interessante Analyse. Ich möchte Ihre Thesen nicht bewerten aber ich finde Ihre Gedankenanstöße wertvoll.
Moral von der Geschichte: 💎👐🚀
Das freut dich. Nicht wahr? Mich auch. Hehe
Tucker Carlson 💩
@TV Junkie Wow. Bist du brainwashed. Nomen est omen? Und du schaust die Filmanalyse? Lol. Das beisst sich. Willste einen auf intellektuell machen. Haha. Aufgeflogen.
Don Lemon is your idol. Der ist gut. Schmunzel.
Tja Wahrheit tut weh, Snowflakes. Schaut CNN! Superkanal. Die Filmanalyse wird ihn lieben. Ganz bestimmt. Rofl
Ich würde eine Filmanalyse von Watchmen gut finden, vll auch in Verbindung mit dem Comic
So hatte es Friedrich Merz ganz sicher nicht gemeint, als er sagte dass die Leute mehr Aktien kaufen sollten ;)
Eigentlich hätte man nach dem Spruch gleich rausfinden sollen, welche Aktien er geshortet hat...
Wirklich eine ausgesprochen gute und interessante Analyse.
Ein zeitlos grandioser Film
Hätte nie gedacht (Tolkien wohl auch nicht), dass Sauron mal unter die Sozis geht
Noch nicht angehört, aber ich weiß jetzt schon dass ich zustimmen werde :D
Du folgst also blind einer Person, die du überhaupt nicht kennst?
@@Vircepresident "Um frei zu sein muss man einen Teil von sich aufgeben" (Hedwig and the angry inch)
@@ohjein Und hat Hedwig recht?
@@Quaselfasel nö
@@Vircepresident Überhaupt nicht kennen? Der Kanal hat einige hundert Videos. Zudem ist der Mann auf vielen anderen Kanälen zu sehen. Man kann sich ein sehr gutes Bild von seiner Meinung zu solchen Themen machen. Und er hat hier nicht überrascht. Der allgemeine Tenor dieses Videos entspricht tatsächlich dem, was zu erwarten war
GameStop als symbolischer Name für das Ende eines alten Spiels von Groß frist Klein!
To the moon 🚀🚀🚀
Wallstreetbets in
„RobinHood Im Sharewood Forest“
Letzte Woche erst geschaut und zack eine Analyse. Geilo!! 😁
Wie nah ist die "Gamestop" aktion nah der "Bürgeraktie" von F.Merz ?? Mich gruselt die Vorstellung von Hedgefonds als Animateur und Korrektiv.
Nun beruhigter dank Podcast. Romantisierte und zugangbeschränkte Vorgänge könnte die Gunst der Gelegehneit, mit dieser Aktion entzogen werden. Morgen 15:30 weis man mehr, hyped
Danke für die Besprechung und den größeren Bogen.
Für alle Begeisterten des „Sehen, nicht nur Schauen“, gönnt euch unbedingt den Comic „V wie Vendetta“ von Alan Moore! Gilt auch für „Watchmen“.
Wolfgang: “Aber wem dient dieses de-platforming überhaupt?“
TH-cam: “Das ist das neue Google-Fone!!“
Kurze Filminhaltliche Korrektur:
V lernt Eve natürlich schon ganz am Anfang kennen als er sie vor den Fingermännern rettet und sie dann die Sprengung des Old Bailey zusammen sehen.
Wirtschaftsinhaltliche Korrektur:
Die massiven Kurssteigerungen sind nicht hauptsächlich durch die Käufe der WallstreetBets Cloud verursacht sondern dadurch, dass sie die Papiere gehalten (Hodl) haben und die zuvor Leerverkaufenden Hedgefonds nun unbedingt zu fast jedem Preis nachkaufen mussten -> Short Squeeze. Wurde am Ende nochmal erwähnt, das ist allerdings wahrscheinlich seit dem 22.01. bereits passiert.
Korrektur zu den Kaufverboten bei Brokern:
Das liegt meines WIssens daran, dass z.B. bei Robin Hood viele Depots mit einem automatischen Wertpapierkredit geführt werden. D.h. ich kaufe Aktien im Wert von 100 EUR und kriege z.B. automatisch 30 EUR Kredit mit denen ich weitere kaufen kann. Dieses Kreditrisiko trägt der Broker welcher dann durch seine Bank die Ansage bekommt, dass für diese hohen Kredite richtige Sicherheiten (Gamestop als extrem volatile Aktie wird da nicht so hoch gewichtet) nachgelegt werden müssen. Deshalb auch die Kapitalerhöhung. Zusätzlich müssen auch bei der Clearingstelle (also dem Abrechnungssytem im Wertpapierhandel, ähnlich dem Notar beim Grundstücksgeschäft) Sicherheiten hinterlegt werden. Hier wurden auch höhere Einlagen von Robin Hood gefordert. Gut nachhörbar in der aktuellen Podcastfolge der Mikroökonomen mikrooekonomen.de/podcast/episode/mikro205-gamestop-der-kampf-mit-dem-regulierten-finanzsystem/
V for Vendetta ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Freue mich, dass du ihn behandelt hast.
und ansonsten alles wie immer!
Guter Beitrag. Nur etwas ist hier zu bemängeln: von aussteigen redet niemand. Bei GME gehts nicht ums Geld
Wenn man es übertreibt mit den "Diamond Hands" ist man am Ende leider Besitzer einer totgeweihten Einzelhandelskette und das Geld ist wieder bei den Hedgefonds.
@@krasserTerror das geld? hier gehts ums aufdecken der illegalen Spielereien der Hedge Fonds mit Naked Shorts
@@alpha_berchermuesli5975 Es gibt nix aufzudecken: Die, die es interessiert und es auch verstehen können, wissen schon längst von den illegalen Spielereien, und die, die es noch nicht wissen, sind sowieso desinteressiert, und würden es ehe nie kapieren... Bei jeder Revolution ist es eine kleine Masse von intellektuellen, die gegen ein noch kleinere Masse von Superreichen vorgeht, und der ganze Rest ist desinteressiert, aber am Ende entscheidend für den Revolutions-Erfolg, weil die schliesslich mitspielen müssen, statt sich querzustellen. Die Revolution ist (möglicherweise) was bei Gamestop passiert ist, und die Masse wird durch sowas nicht wach. Es geht darum die Masse nach erfolgter Revolution mitzunehmen und zu Unterstützung des neuen Zustands zu motivieren. Und die Masse zu Unterstützung zu motivieren hat nichts mit der Wahrheit oder der Gerechtichkeit zu tun, sondern viel mehr mit Brot und Spielen, diesmal auf einem (hoffentlich) bisschen höheren, humaneren Niveau.
💎✋🚀
Muss man BWL studieren um die Filmanalyse zu verstehen?
von wem lässt sich wolfgang eigentlich die haare schneiden? o:
Mich würde eine Analyse zu 12 Monkeys von Terry Gilliam interessieren
Eine Analyse zu Watchmen wäre großartig
Jaaaaaaaa
Dann aber bitte den Originalen Comic
@@cloudy3318 Na ja, der Kanal heißt Filmanalyse... da ist eine Analyse eines Comics leider unwahrscheinlich
Gute Analyse wie immer. Ich würde mich als nächstes sehr über eine Filmanalyse von "Pink Floyd - The Wall" freuen.
"Früchte des Zorns" wäre doch mal eine schöne Filmanalyse. Dieser Film, nach dem Buch des Nobelpreisträgers John Steinbeck, läuft am 8. Februar auf ARTE. Und jeder Marxist dürfte doch wohl begeistert von diesem Werk und dessen Inhalt sein.
Ich hab Angst.
Ich liebe den Film nämlich
freue mich wahnsinning auf den podcast!
Ich erwarte mindestens zwei Podcast-Folgen zu diesen ganzen irren Ereignissen
Auf zu AMC, zeigen wir’s ihnen
Bitte ein Spezial zu „Die letzte Instanz“, ich denke eine Analyse dieser Phänomene wäre ganz interessant, gerne auch bei Wohlstand für alle, vielleicht passt es da ja rein. Denke aber, dass es auch gute filmische Vorlagen für ein solches Video gibt.
Das wäre toll🙏🏽
Eines stimmt allerdings nicht, nämlich dass die Aktie bereits im Fallen war, als die Hedgefonds entschieden, die Aktie zu shorten. Das war im Januar und war sie bereits über Monate sehr, sehr stark gestiegen. Von Juli bis Dezember mehr als vervierfacht im Wert.
Könnten Sie mir das von Wolfgang erwähnte Short-Squeese erklären? Ich hab es nicht verstanden, oder wurde falsch erklärt 15:48 ... Danke
@@klausbrinck2137 Short-Seller leihen sich Aktien, um sie zu verkaufen. Weil es schon rein praktisch nicht kontrolliert werden kann, ob derjenige der sie dann kauft, gleich wieder verleiht an einen (anderen) Short-Seller, so geschieht es manchmal, dass es mehr Short-Positionen im Markt gibt als Umlaufaktien oder wenigstens weit mehr als das typisch gehandelte Tages- bzw. Wochenvolumen. Die Leihfrist läuft irgendwann ab und bei stark gestiegenen Kursen werden die eigentlichen Besitzer ihre Aktien dann womöglich nicht weiter verleihen wollen, sondern zurück fordern. Das zwingt denjenigen mit der Short-Position dazu, am Markt eine Aktie zu kaufen, um sie dann zurückgeben zu können. Wenn dann die Short-Position entsprechend riesig ist und/oder viele in der gleichen Lage sind und/oder andere Marktteilnehmer ihre Aktien nicht verkaufen mögen in Antizipation höherer Preise, dann sind die Short-Seller gezwungen, immer höhere Preise zu bieten, um die short-verkauften Aktien zurück zu kaufen, damit diese an den Verleiher zurück gegeben werden können.
Im Falle von GameStop wurde auf Reddit ganz besonders der letzte Punkt "andere Marktteilnehmer ihre Aktien nicht verkaufen mögen " beschworen, um den Short Squeeze zu erzwingen.
@@petersievert6830 Sie haben Recht, danke, da war ich verwirrt, mein Wissen geht nur bis "short selling", die anschliessenden Implikationen waren mir völlig unbewusst/unbekannt... Sie scheinen Verständnis dafür zu haben: Wäre, eine Short-Position zu halten, und gleichzeitig die Aktie selbst zu kaufen zu versuchen, nicht etwa wie ein selbst eingebrockte Arbitrage-Wette...?
@@klausbrinck2137 Also gleichzeitig short zu sein und eine Aktie zu besitzen, ist praktisch nur mit verschiedenen Brokern zu machen, also sehr umständlich, teuer (Leihgebühr) und auch nicht sinnvoll. Die Wette ist folgende: Der Preis der Aktie sinkt stark in der Zeit, in der ich die geliehene Aktie verkauft habe, dann kaufe ich sie billiger zurück, um sie zurück zu geben.
Präsentiert von Werbung für eine Brokerplatform :-)
Wer ist Will Smis?
Ich wusste du machst was zu dem Thema ^^
Remember, remember....
Die Zahl bei 8:07 scheint nicht zu stimmen. 1000 Billionen = 1 Billiarde.
Direkt mal eine Finanzapp als Werbung bekommen
Hallo I bims 1 Hedgefons Manager!
Donnie Darko wäre auch cool :=
W wie Wirecard ^^
most underrated comment!!! Ein Sachse also, aha...
Ich bekomme zwar sonst nie etwas mit und es ist auch nur halb so schlimm, dass das so ist, aber seit wann darf man auf Discord nicht mehr reden?
Hey,
ich weiß, du "hasst" Marvel. Aber ich würde mich sehr freuen, wenn du dem Franchise eine neue Chance geben könntest. Es läuft ja im Moment WandaVision auf Disney Plus und die Serie verfügt über ein gänzlich anderes Storytelling, als die bisherigen Marvel Filme, es weicht stark von der typischen Marvel Formel ab, und das im positiven Sinne. Zumindest hast du meine Empfehlung ;)
Haben Sie mal so verdient sorry 2008 habe so viele Menschen ihre Jobs Häuser und Leben verloren. Auch hier in Deutschland haben viele Menschen gelitten!
Hut ab, schnell gesehen, schnell geschossen, schnell mit einer passenden Filmkritik reagiert.
Bitte eine Analyse zu 'City of god'
Auf den" nachdenk Seiten " gibt es eine etwas andere sehr präzise Analyse der gamestop story , da kommt allerdings das Gegenteil von deiner Analyse raus . Klang auch sehr logisch
Vielleicht kurz das Fazit erläutern, oder erwartest du etwa, dass jetzt alle rüber zu den nachdenk-seiten gehen?
Direkt davor Werbung für ne Trading-app bekommen. :-)))
Dispatches From Elsewhere bitte. Es ist zwar kein Spielfilm aber würde gerne wissen, was Sie davon halten.
Wie sieht denn die ideale Wirtschaft nach der De-Globalisierung nun aus? Jeder sagt Systemchange, aber wie?
Ein entscheidendes Element fehlt in der analyse: Der aktienchart erinnert durch das rasante ansteigen stark an einen erigiert Penis und steht sinnbildlich für das Minderwertigkeitsgefühl der doomer auf wallstreetbets😉😉
Occupy Wallstreet war aber 2011 D=
gemeinsam aussteigen können die ganzen "klein"investoren ja gar nicht. der preis wurde unmittelbar nach unten krachen.
einige der kleininvestoren werden extrem viel geld machen/gemacht haben. der große teil wird aber auch hier über kurz und lang verlieren.
gamestop ist keine buy und hold aktie (sollte es auch nciht sein, so war die aktion nicht gedacht), aber durch quasi daytrading werden die meisten leute kein geld machen.
Ist es nicht so, dass mehr Aktien geshortet wurden als überhaupt auf dem Markt sind? Die Nachfrage bliebe damit ja größer als das Angebot, was eher zu noch höheren Preisen führen würde.
Sie „unterschlagen“ bei ihrer Betrachtung der Finanzmärkte, insbesondere bzgl. der aktuellen Entwicklung, die entscheidende Rolle des Handels auf Hebel, Geld-/Fiskalpolitik und die Tatsache, dass natürlich nicht nur Kleinanleger das „Short Squeeze“-Spiel in den genannten Aktien spielen, sondern sehr wohl auf der Gegenseite der Short-positionierten Hedgefonds auch andere Fonds bzw. - vereinfacht ausgedrückt - größere Adressen.
Korrekt, den größten Anteil an GME hält BlackRock.
Ich finde es schon traurig, dass dieses falsche Narrativ hier auch verkauft wird.
Eigentlich bin ich ein großer Fan von Schmitt, aber hier liegt er einfach falsch.
Nicht, dass ich eine Absicht dahinter vermuten würde, es wundert mich nur wie er so wenig darüber wissen kann?
@@xXWorldgamefunXx Er weiss nicht wenig darüber, er weiss bloß, dass mehr darüber zu wissen irrelevant ist und nicht weiterhilft, da offensichtlich er keine grosse Stücke von der Aktion hält, also, gut zu analysieren, aber, nüchtern gesehen, zählt viel mehr der Tag nach der Revolution, als die Frage ob jetzt mit der Gamestop-Aktion eine neue Revolutions-Form sich offenbart. Er erwähnt doch, dass die Rentenkassen in Hedgefonds teilnehmen, also wenn die Kleinaktionäre bei Gamestop gewannen, verloren gleichzeitig die Rentenversicherungszahler, die ebenfalls arme Leute sind...
Dass der Kapitalismus sich kein Stück nach moralischen Grundsätzen richtet ist kein Argument gegen die Beweggründe der "Aktivisten", sondern eben genau das Problem an diesem System, das sie anprangern wollen.
guckt jimmy dore
@TV Junkie warum, regt er sich zu sehr auf wenn es ihn um existenzgefährdende unstände in seinem unmittelbaren umfeld geht? schießt er etwa am guten ton vorbei wenn er sich aufregt das unzählige seiner landesmänner leiden?
@TV Junkie du hast mir eigentlich zugestimmt:) du erkennt sehr richtig vieles was schief läuft im land der träume, wogegen jimmies plattform kämpft, aber störst dich an seinem ton und dem fakt dass er vollkommen unparteiisch gegen jeden stimmung macht der zb medicare for all im weg steht, wie aoc zuletzt. im übrigen hat sich kyle kulinsky in der ganzen #forcethevote debatte auf dores seite gestellt und nicht aocs.
@TV Junkie man infiltriert nicht die demokratische partei, die demokratische partei infiltriert einen.
weil bernie sanders in den primaries kein einziges mal seine Zähne gezeigt hat ist dieses prehistorische ekelpaket joe biden jetzt president und millionen von amerikanern unter- oder unversichert, ganz abgesehen davon dass ihm 2016 die kandidatur noch viel unmittelbarer gestohlen wurde, wie wikileaks zeigte. was meint die demokratische partei dazu? dass sie im grunde ein privates unternehmen sind und einen scheiß müssen, schon gar nicht wahlergebnisse respektieren.
nenn mir bitte wann die demokratische partei plant ihren stimulus durchzusetzen.
genau, im märz. darüber hinaus reden sie jetzt nicht einmal mehr von den versprochenen 1400$ (noch früher haben sie explizit gesagt dass wenn sie den senatorensitz in gergia gewinnen sie unmittelbar 2000$ auszahlen wollen) sondern zeigen sich bereits jetzt verhandlungsbereit mit den republikanern, was nur schlechtes heißen kann.
der typ von dem du sprichst war keiner von den proud boys, das war ein boogaloo.
von denen kann man halten was man will, aber diese bestimmte person war ein schwuler anarcho, der sich u.a. politisch engagierte indem er blm demos unterstütze.
Schneeballsysteme vs. Schneeballsysteme vs. Aufmerksamkeitsökonomie. Kann man machen.
Der Angriff der Schwarmintelligenz auf den "kleinen" (Papier-) Silbermarkt wird das ganze System zum Einsturz bringen...
Die Kleinaktionäre machen kein Geschäft die haben aus Protest die Aktie gekauft. Wer will denn bitte die überteuerten Aktien von Gamestop jetzt noch kaufen wo jeder weiß daß Gamestop keine Zukunft hat bzw. nicht viel Rendite geben wird.
crossmarketing zu wfa - ist aber passend
01:11 Ein Virus oder der Narrativ eines Virus.
G wie Gamestop also
Hast du 3,75Billiarden Dollar gesagt?!
3,75 Billiarden kann sicher nicht stimmen. Selbst das BSP der USA wären nur gute 21 Billionen. Milliarden ergäbe Sinn.
@@petersievert6830 ja vermute ich auch. Frag mich nur, wie er auf Billiarden kommt, manchmal gibt es ja die Verwechslung zwischen Milliarden und Billionen
@@Ludwigf3110 Ja, wegen der falschen Übersetzung aus dem Englisch. Aber in diesem Fall dann vermutlich einfach ein Versprecher?
Es wird laufen wie es immer läuft: Die Kleinen werden von den Großen ausgenommen. Etwas wie die Gamestop Aktion mag kurzzeitig etwas Unruhe in das Kasino bringen mehr aber auch nicht. Tatsache ist doch das Kleinanleger nicht mit den selben Mitteln arbeiten können wie Fonds. Um koordiniert zu agieren müssten die Kleinanleger letztenendes einen Fond gründen und alles was bliebe ist die Illusion am Aktienmarkt reich zu werden.
17 Minuten, Herr Schmidt. Schade, ein Korrektiv würde Ihrem Redeschwall gut tun.
Habe GME bei 120$ gekauft lol.
Dann verkaufe mit dem Gewinn solange es noch geht.
@@petersievert6830 Ich verkaufe erst, wenn ich weiß, dass Melvin Capitals bankrott geht.
@@Rawmadeus Melvin Capital und Citron haben ihre Positionen glatt gestellt zum 27. Januar. Sie haben wohl gute 2 Milliarden Verlust gemacht und sind damit raus. Bumms, hat weh getan, aber es ist jetzt vorbei. Wer das Gegenteil behauptet und mit dem Short-Interest argumentiert, vergisst, dass der Short-Interest-Report nur alle zwei Wochen von der NYSE aktualisiert wird.
(Und anders als oft kolportiert wird: So dicke Eier haben die auch nicht, jetzt nochmal Short zu gehen nach dem Motto "jetzt erst recht". Das Gegenteil ist der Fall. Selbst wenn es rational wäre, würde das kein Risk-Manager mehr zulassen.)
@@petersievert6830 Das sie raus sind glaubt aber niemand. Sie haben sogar eine Werbung auf CNBC geschaltet das sie alles abbezahlt haben. EINE WERBUNG. Ich verkaufe bei 500 vielleicht.
@@Rawmadeus Es ist aber völlig realistisch, dass sie raus sind. Schau Dir mal die Handelsvolumina von 25-27 Januar an der NYSE an, die waren gigantisch und danach deutlich kleiner. Außerdem ist es nach meiner Erfahrung unausweichlich, dass sie dazu gezwungen wurden, raus zu gehen. Denn die konnten nur short gehen, weil ein Broker denen die Aktien verliehen hat. Und diese Broker sind keine Kumpels von denen, ganz im Gegenteil, sondern sitzen selber in der Patsche, wenn die Zocker sich bankrott verzocken. Bei einem gewissen Verlust ziehen die Broker (Goldman Sachs, Deutsche Bank, Society Generale, Interactive Brokers, wer auch immer ...) einfach die Reißleine und verlangen die Aktie zurück und erzwingen so die Liquidation, dann ist das shorten vorbei. Bzw. da sie selber der Depot-Verwalter sind: Sie tun es im Zweifel einfach, sie stellen selber die Position glatt.
Und diese Reißleinen waren ganz sicher schon bei spätestens etwa $100 gerissen.
Nein, auch privat sind diese Menschen nicht wirklich nette Leute. Es sei denn, man tickt genauso wie besagte Manager und hat deren Weltbild.
Der Schwarm von Kleinaktionären hat mit seinen paar Kröten ebensowenig Macht, wie der Verbraucher auf die Fleisch- bzw. Textilproduktion. Da ist nichts demokratisch!
Der Finanzmarkt ist halt nur ein anderer unfairer Markt, wie viele andere. Arbeitsmarkt, Immobilienmarkt, etc.
Ich hab im GameStop-Laden um die Ecke ein paar Anzahlungen auf vorbestellte Spiele gemacht. Hoffe, dass ich an das Geld noch rankomme, denn die Läden haben aktuell zu.
Aber generell ist Revolution schlecht. Vorallem am 5.11. wenn ich Geburtstag hab. Aber auch sonst produziert Revolution erst mal viel Unheil.
Oft wird eine Situation schlechter dadurch, siehe Ukraine, Syrien, Irak, Ägypten, Lybien, ... die Leute leiden mehr als vor dem Maidan bzw. arabischen "Frühling".
Das hier wäre eine zukunftsweisendere Filmanalyse: th-cam.com/video/YC-IlIaf6Oc/w-d-xo.html bzw. th-cam.com/video/MySHQpkkakQ/w-d-xo.html
Denn das was der "Captain" sagt, stimmt ja bereits heute schon. Es gibt keine materiellen Nöte mehr. Es ist eine reine Verteilungsfrage.
Aber eines muss man noch sagen, zu Hedgefonds, Robinhood und GameStop. Denn es geht um viel Grundsätzlicheres als der Finanzmarkt oder Gerechtigkeit.
Wenn die Eliten ihre eigenen Spielregeln machen und Online-Broker den Handel für Kleinaktionäre stoppen, dann rechtfertigt das für viele Bürger das System komplett abzulehnen.
Es ist Wasser auf den Mühlen derer, die das Kapitol, Reichstag, Parlament erstürmen. Letzte Woche haben diese Spinner maximal RECHT bekommen!
Wenn das wirklich Irre sind, wie oft behauptet wird, dann braucht's wieder Fair-Play. Und dann müssen VIELE Leute für lange Zeit ins Gefängnis. Nicht nur Bauernopfer.
17er
Finde es auch lächerlich, wie der Kleinanleger für unmündig erklärt wird von den trading Apps und Medien. So wurden die Kaufverbote ja mit schutz des Kleinanlegers argumentiert. In den selben Apps gibt es investitionen mit einem 200er Hebel, schon klar. Mir ist doch klar, dass alles weg sein kann bei dieser Aktion (wie bei jedem Aktienkauf), aber wenn ich halt zocken will will ichs halt machen.
Kaufen und Halten Freunde
Meine Theorie: Ein Hedgefond Manager hat das alles inszeniert, genug echte Aktien gekauft/nicht geliehen und hat sein Aktienvermögen dadurch erhöht. ^^
FAU
Immer passend gekleidet, da lassen wir uns auch nicht vom Lockdown beeinflussen. Spenden? Bei dem Aufzug müssen doch Millionen vorhanden sein. Kannst gerne auch mir spenden...dann kann ich mir auch so einen Auftritt leisten...
Als Bühnenstück wäre es ja ok. Aber im normalen Leben ist diese Großmannssucht doch irgendwie geschmacklos. Guter Geschmack lebt auch von der Angemessenheit. Kleidung ist auch eine soziale Botschaft und sich damit lächerlich machen auch ein Wert....
Das hat so gar nix mit V zu tun, außer man sucht verzweifelt nach einem Film der irgendwie zumindesthauch davon hat
Genau darum ging es auch in der Anayse, dass die Gamestop-Aktion nix gemeinsam mit V hat, obwohl es in den Medien so verkauft wird.. Sehen Sie sich das nochmal an...