Hallo Thorsten, Deine Ausführungen zu grossen Projekten zeigen recht anschaulich daß eine Menge Platz nur vermeintlich die Lösung aller Modellbahnerprobleme ist. Verleitet es doch nur allzu leicht viel zu wollen, und das ganze wächst einem zeitlich, finanziell, und oft auch thematisch über den Kopf. Hast Du weniger von alledem zur Verfügung, brauchst Du auch weniger. Wunderschön durchgestaltete kleine Projekte sind dann oftmals die Folge, und mir allemal lieber als nie vollendete Träume. Vg Horst
Hallo Horst, in meinen Augen triffst du mit deinen Worten den Nagel auf den Kopf! :-D Obwohl ich einen der beiden Räume für eine Modellbahn freimachen könnte überlege ich, ob viele kleine Anlagen zielführender sind, als eine Großanlage ... :-)
Ich würde dir empfehlen die erste Variante im Keller zu machen. Auch wenn das Ferkeltaxi dann 3.20min unterwegs wäre würde ich dies trotzdem nehmen, weil man: 1. während dessen im Hauptbahnhof rangieren könnte. 2. auch schneller fahren kann und es trotzdem realistisch aussieht. 3. auch diese sehr langsamen Fahrten in H0 gut aussehen( glaub mir ich habe auch eine Anlage und fahre nur auf Fahrstufe 2/128; Digital mit Digikeijs DR5000), vor allem wenn die Landschaft ringsherum sehr detailliert aufgebaut ist.
Naja, wenn ich was anderes machen kann, während der Schienenbus auf der Strecke ist, dann stellt sich doch die Frage "Wozu so viel Geld für Holz und Gleise in die Hand nehmen, wenn ich doch nicht hingucke?!. ;-) Wenn ich doch eine Anlage im Keller baue, dann wäre das vermutlich die Spur-0-Doppelstockanlage. Allerdings habe ich schon wieder neue Flausen im Kopf ... Stichwort: Werkbahn Guinness-Brauerei in Dublin in 1:22,5 als Feldbahn (Gn15) ... :-D
Hallo Thorsten, nach langem stillem Mitschauen möchte ich nun doch auch ein paar Kommentare los werden. Zunächst vielen herzlichen Dank für deinen Kanal! Ich habe schon die ein oder andere Anregung mitgenommen. Insbesondere der Verteilerkreis hat sich inzwischen in meinen Gedanken durchgesetzt. Dazu auch gleich die ersten Anmerkungen: Ich für meinen Teil würde die Zubringerstrecken immer so weit wie möglich zweigleisig ausführen. Du hattest zwar mal schön begründet, dass der eingleisige Verteilerkreis verkehrlich ausreichend ist - was auch meiner Meinung nach zutrifft - dennoch finde ich Zugbegegnungen am Tunnelportal immer wieder faszinierend. Weiter ist mir aufgefallen, dass der Verteilerkreis ja auch als Wendeschleife nutzbar ist und die Gleislänge ja vergleichsweise kurz ist. Gibt es da keine Probleme bei den 3,70m Zügen? Bei diesem Video dachte ich mir "oh man, was macht er denn?!" ; ) Es geht um die Strecke für den Schienenbus. Wie du schon sagtest, "geile Anlage, warum hat er nicht einfach angefangen zu bauen?" Die Anlage war super geplant. Ich, als vorbildorientierter Betriebseisenbahner würde mich über Fahrzeiten von 3:00 Minuten bzw. 3:20 Minuten riesig freuen. Wenn meine Dostos und Regionaltriebwagen das mal auf einer Modellbahn schaffen, würde für mich ein Traum in Erfüllung gehen. Aber unabhängig davon: hätte es denn so schlecht ausgesehen, wenn der Schienenbus mit einer nicht exakt vorbildlichen Geschwindigkeit die Steilstrecke befahren hätte? Sagen wir statt 5 km/h, (Fußgängertempo) was ja echt langsam wäre mit 15 km/h (Fahrradfahrer) bzw. falls es mit 30 km/h berechnet war, wären 45-50 km /h sicher auch eine Option gewesen. Bzgl. deiner Rechnung mit den 100 Jahren. Also ich hab da auch mal gerechnet. Es wären bei dir ca. 22qm Modellbahn zu erstellen. Wenn man mal 1 Jahr für den Rohbau nur Holz und Trassenbretter und nochmal 1 Jahr für den Gleisrohbau (Verlegen der Trasse als solches) rechnet, wäre die Anlage nach ca. 2 Jahren im Rohbau betriebsbereit und würde Fahrspaß liefern. Wenn man nun für den Detailausbau 1 Jahr / qm ansetzt, wären es zwar tatsächlich noch ganze 22 Jahre, bis die Anlage komplett fertig wäre, aber man kann ja auch zunächst etwas gröber durchgestalten und die Details nach und nach erbauen, so denke ich, dass in 5-7 Jahren eine sehr ansehnliche Anlage entstehen könnte, die dann immer weiter mit zahlreichen Details und Szenen aufgewertet wird. Und um mal etwas persönlich zu werden, ohne es persönlich zu meinen - wenn du verstehst, was ich meine . Deiner Stimme nach zu urteilen würde ich dich auf unter 45 Jahre schätzen. Da wären doch noch einige Jahre zum bauen, bis zum Ruhestand. ; )) Zu deiner abschließenden Frage, was es noch sein darf hätte ich noch den Wunsch nach Fahrplangestaltung, ob softwaremäßig zum Erstellen, oder konzeptionell, da gibt es glaube ich ziemlich viel. Leider habe ich nur hier und da mal etwas davon gehört. FREMO soll schnelllaufende Uhren haben, Minimax hat etwas mit Zuglaufkarten, aber so eine richtige Übersicht habe ich leider gar nicht. Worauf muss man achten? Was macht Sinn und wo wird der Fahrplan nur zur Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Herzlichen Dank für deine tollen Videos! Mach weiter so! : ) Grüße Markus
Moin Markus, die sehr langen Züge sind Kohlezüge, die beladen Richtung Süden und unbeladen Richtung Norden fahren. Die müssen also im Verteilerkreis nicht die Richtung wechseln! ;-) Bezüglich der Fahrtzeiten kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich Fahrten ab 60 Sekunden als ermüdend und ab 90 Sekunden als unerträglich empfinde. Wenn ich das Takka-Tukka-Land „nachbaue“, dann kann ein Schienenbus von mir aus mit halber Lichtgeschwindigkeit fahren (Achtung: Das war Ironie). Aber wenn ich eine Vorbildsituation nachempfinde, dann soll das auch in der Fahrgeschwindigkeit einen Ausdruck finden! Ironie war übrigens auch die Aussage mit den 180 Jahren. Erschwernd kommt dazu: Modellbahn st für mich Hobby. Das heißt: Wenn ich Lust habe was zu machen, dann mache ich was. Wenn ich keine Lust habe, dann mache ich eben nichts. Außerdem habe ich noch einen großen Garten (sogar mit 17 m ehemaliger Bahntrasse ... rate, genau: Ein Trassenrest der Wiedtalbahn) und ein paar Opel Rekord C und ein Opel Commodore A wollen auch ihr Zeitkontingent haben. Bezüglich Fahrplangestaltung und zugehöriger Software und vergleichbare Dinge sind der Bereich der Modellbahn, mit dem ich mich überhaupt gar nicht beschäftige. Da könnte ich nur lustlos zusammengetragene Infos lustlos wiederkäuen. Das ist nicht mein Ding. Fahrpläne, Zuglaufkarten, Lokführer und Fahrdiensleiter bei der Modellbahn sind in meinen Augen kein Bestandteil einer Modellbahn. Es ist eher so, dass die Modellbahn in dem Fall das Spielfeld eines Rollenspiels ist. Und wenn ich schon ein Rollenspiel mit Uniformen mach, dann eher mit vollbusigen Ledermiezen als mit komisch riechenden alten Männern (mich eingeschlossen)! ;-) Selbst Orks, Ghouls und Berserker wären mir bei einem Rollenspiel lieber als Fahrdienstleiter, Schaffner und Lokführer! ;-) Mein Tipp bezüglich der Fahrplanproblematik: Kontaktier doch mal einen Modellbahnclub, der nach Fahrplan fährt, oder guck mal in dem Modellbahnanlagen Planungs- und Design-Forum (157949.homepagemodules.de). Die beschäftigen sich glaub ich recht exzessiv mit solchen Themen. Bei mir persönlich besteht die Vorliebe zur Modellbahn eher in der Vorliebe zum kreativen Bereich der Thematik. Bis dann, Thorsten PS: Ich bin 51. Aber aufgrund eines schweren Autounfalls ( graf-vlad.de/inhalt/thorstens_welt/intelligenzvergleich.html ) vor fast 20 Jahren werde ich wohl nicht so wahnsinnig alt.
Mal ehrlich: der häufigste Grund, warum Anlagen in den entsprechenden Räumen dann doch nicht realisiert werden ist doch, dass die Frau doch noch eine andere Idee für den Raum hatte... ;-)
Ja, das stimmt schon. Manchmal muss man im Leben halt Prioritäten setzen! :-D Aber ganz abgesehen davon: Mittlerweile tendiere ich auch sehr stark zu Gn15-Anlagen mit einer Grundfläche unter 1,5 qm! :-)
Hallo Sven Eisenbahner, tja, irgendwie würde ich alle gezeigten Anlagen gerne bauen! :-D Klappt aber irgendwie nicht! ;-) Aber vielleicht finden ja ein paar meiner Ideen durch die Videos den Weg in andere Köpfe! :-D
Das mit der Spiel bahn kann ich nachvollziehen ständig im kreisfahren macht auf dauer auch kein Spaß überlege gerade eine neue Form mit etwas anderem als der Standart. Gruß Daniel
Hallo Thorsten! Mich würde noch interessieren wie man Gleise realistisch altert, da ich in Literatur und Internet nicht wirklich fündig wurde... LG Gabriel
Auch Größen wie TT können ohne weiteres Solche Anlagen Verkraften. Denn sie eigenen sich auch sehr gut für Langsames Fahren. Daher Finde ich das man das so nicht verallgemeinern kann! Und selbst in N gibt es Mittlerweile Techniken die ein solchen Betrieb Möglich machen.
Eine maßstäbliche Geschwindigkeit von beispielsweise 5 km/h würde in TT bedeuten, dass eine Lok auf einer Modellbahn 86 Sekunden für einen Meter Wegstrecke fahren darf. Mit der richtigen Vorbereitung und bei digitaler Ansteuerung mag das schon gehen. Aber es ist die Frage, ob das Zusehen dabei Vergnügen bereitet? Denn genau das soll eine Modellbahn ja auch machen: Vergnügen bereiten!
@@ThorstensMOBAWelt nun bei neueren Epochen Schein es zu stimmen. Jedoch die Epochen 1-4 sind durch verschiedene Maschinen doch recht interessant. Darüberhinaus gibt es zb. Die FKTT die vorbildgerecht nach Fahrplan auf Modellen fahren.
Nach meiner Erfahrung bereiten große Nenngrößen bei langsamen Geschwindigkeiten das meiste Vergnügen. Kleine Nenngrößen machen nach meinem Empfinden mehr Spaß bei höheren Geschwindigkeiten. Für die Doppelstockanlage wäre sicher eine Kombination aus Spur 0 und TT oder kleiner interessanter gewesen. Aber ich hatte nunmal H0 aus meiner Kindheit, und ich wollte nicht mit noch einer weiteren neuen Nenngröße beginnen! :-o
@@ThorstensMOBAWelt eben ihrer Erfahrung. Daher kann man nicht sagen das es nicht geht. Da keine Erfahrungen da sind. Natürlich sind Maschinen in 0 echte Leckerbissen, jedoch nicht für jeden Geldbeutel. Selbst H0 ist eine recht kostspielige Sache geworden. Da ist TT eine echte Alternative. Uns was die Details angeht kann ich nur sagen das TT sich nicht verstecken Muss.
So etwas habe ich glaube ich auch nicht gesagt. Nach meiner Erinnerung habe ich gesagt, dass es nicht sinnvoll ist. Aber das ist etwas fundamental und völlig Anderes als "... das geht nicht".
Ich habe bei mir im Keller angefangen..... 10,85 * 4 m². Und.... nein, den Gleisplan gibt's nicht, denn würdest Du sicher bis zur Unkenntlichkeit zerpflücken!
Moin,ich gehöre nicht zu den Leuten, die anderen Menschen den Spaß am Hobby nehmen wollen. Jeder Jeck ist anders - und das ist auch gut so! In meinen Videos sage ich am Anfang immer, dass man mir nicht alles glauben und selbst über die Dinge nachdenken soll. Das sind keine Floskeln, sondern das ist sehr ernst gemeint. Jeder soll mit dem Hobby auf seine Art glücklich werden. Aber ich möchte mit meiner Videoserie aufzeigen, über welche Probleme man bei der Anlagenplanung stolpern kann!
Thorstens Welten Keine Sorge.... aber mein Gleisplan ist vor allem unter dem Wunsch ICs fahren zu können, entstanden. 14 Wagen? Nein. 12? Leider auch nicht. Es werden 8-9, also knapp 3m Zug. 3m Bahnsteig, 2x1,5m Weichenköpfe, 3m Strecke und die Übergänge in die Unterwelt... da sind die 10,85m weg. Es gibt also kein Vorbild, ich habe ehr die Notwendigkeiten einer automatischen Digitalsteuerung im Blick gehabt.....
Na dazu passt das doch! :-) Beim Thema ICs hätte ich mich beispielsweise an dieser berühmten Spur-Z-Anlage Loreleytunnel bis Rosssteintunnel orientiert. Ich sehe Züge halt lieber auf der freien Strecke oder maximal im Bahnhofsvorfeld. Aber das ist halt meine Vorliebe! :-)
![Modellbahn: Planung Teil 24 - Anlagentiefe und Anlagenhöhe (Beispiele in H0 & Spur 0) [subtitled]](http://i.ytimg.com/vi/igGMBbRVUdg/mqdefault.jpg)
![Modellbahn: Planung Teil 24 – Anlagentiefe und Anlagenhöhe (Beispiele in H0 & Spur 0) [subtitled]](/img/tr.png)
Hallo Thorsten, Deine Ausführungen zu grossen Projekten zeigen recht anschaulich daß eine Menge Platz nur vermeintlich die Lösung aller Modellbahnerprobleme ist. Verleitet es doch nur allzu leicht viel zu wollen, und das ganze wächst einem zeitlich, finanziell, und oft auch thematisch über den Kopf. Hast Du weniger von alledem zur Verfügung, brauchst Du auch weniger. Wunderschön durchgestaltete kleine Projekte sind dann oftmals die Folge, und mir allemal lieber als nie vollendete Träume. Vg Horst
Hallo Horst,
in meinen Augen triffst du mit deinen Worten den Nagel auf den Kopf! :-D
Obwohl ich einen der beiden Räume für eine Modellbahn freimachen könnte überlege ich, ob viele kleine Anlagen zielführender sind, als eine Großanlage ... :-)
Ich würde dir empfehlen die erste Variante im Keller zu machen. Auch wenn das Ferkeltaxi dann 3.20min unterwegs wäre würde ich dies trotzdem nehmen, weil man:
1. während dessen im Hauptbahnhof rangieren könnte.
2. auch schneller fahren kann und es trotzdem realistisch aussieht.
3. auch diese sehr langsamen Fahrten in H0 gut aussehen( glaub mir ich habe auch eine Anlage und fahre nur auf Fahrstufe 2/128; Digital mit Digikeijs DR5000), vor allem wenn die Landschaft ringsherum sehr detailliert aufgebaut ist.
Naja, wenn ich was anderes machen kann, während der Schienenbus auf der Strecke ist, dann stellt sich doch die Frage "Wozu so viel Geld für Holz und Gleise in die Hand nehmen, wenn ich doch nicht hingucke?!. ;-)
Wenn ich doch eine Anlage im Keller baue, dann wäre das vermutlich die Spur-0-Doppelstockanlage. Allerdings habe ich schon wieder neue Flausen im Kopf ... Stichwort: Werkbahn Guinness-Brauerei in Dublin in 1:22,5 als Feldbahn (Gn15) ... :-D
Hallo Thorsten,
nach langem stillem Mitschauen möchte ich nun doch auch ein paar Kommentare los werden.
Zunächst vielen herzlichen Dank für deinen Kanal! Ich habe schon die ein oder andere Anregung mitgenommen. Insbesondere der Verteilerkreis hat sich inzwischen in meinen Gedanken durchgesetzt. Dazu auch gleich die ersten Anmerkungen:
Ich für meinen Teil würde die Zubringerstrecken immer so weit wie möglich zweigleisig ausführen. Du hattest zwar mal schön begründet, dass der eingleisige Verteilerkreis verkehrlich ausreichend ist - was auch meiner Meinung nach zutrifft - dennoch finde ich Zugbegegnungen am Tunnelportal immer wieder faszinierend.
Weiter ist mir aufgefallen, dass der Verteilerkreis ja auch als Wendeschleife nutzbar ist und die Gleislänge ja vergleichsweise kurz ist. Gibt es da keine Probleme bei den 3,70m Zügen?
Bei diesem Video dachte ich mir "oh man, was macht er denn?!" ; ) Es geht um die Strecke für den Schienenbus. Wie du schon sagtest, "geile Anlage, warum hat er nicht einfach angefangen zu bauen?" Die Anlage war super geplant. Ich, als vorbildorientierter Betriebseisenbahner würde mich über Fahrzeiten von 3:00 Minuten bzw. 3:20 Minuten riesig freuen. Wenn meine Dostos und Regionaltriebwagen das mal auf einer Modellbahn schaffen, würde für mich ein Traum in Erfüllung gehen. Aber unabhängig davon: hätte es denn so schlecht ausgesehen, wenn der Schienenbus mit einer nicht exakt vorbildlichen Geschwindigkeit die Steilstrecke befahren hätte? Sagen wir statt 5 km/h, (Fußgängertempo) was ja echt langsam wäre mit 15 km/h (Fahrradfahrer) bzw. falls es mit 30 km/h berechnet war, wären 45-50 km /h sicher auch eine Option gewesen.
Bzgl. deiner Rechnung mit den 100 Jahren. Also ich hab da auch mal gerechnet. Es wären bei dir ca. 22qm Modellbahn zu erstellen. Wenn man mal 1 Jahr für den Rohbau nur Holz und Trassenbretter und nochmal 1 Jahr für den Gleisrohbau (Verlegen der Trasse als solches) rechnet, wäre die Anlage nach ca. 2 Jahren im Rohbau betriebsbereit und würde Fahrspaß liefern. Wenn man nun für den Detailausbau 1 Jahr / qm ansetzt, wären es zwar tatsächlich noch ganze 22 Jahre, bis die Anlage komplett fertig wäre, aber man kann ja auch zunächst etwas gröber durchgestalten und die Details nach und nach erbauen, so denke ich, dass in 5-7 Jahren eine sehr ansehnliche Anlage entstehen könnte, die dann immer weiter mit zahlreichen Details und Szenen aufgewertet wird.
Und um mal etwas persönlich zu werden, ohne es persönlich zu meinen - wenn du verstehst, was ich meine .
Deiner Stimme nach zu urteilen würde ich dich auf unter 45 Jahre schätzen. Da wären doch noch einige Jahre zum bauen, bis zum Ruhestand. ; ))
Zu deiner abschließenden Frage, was es noch sein darf hätte ich noch den Wunsch nach Fahrplangestaltung, ob softwaremäßig zum Erstellen, oder konzeptionell, da gibt es glaube ich ziemlich viel. Leider habe ich nur hier und da mal etwas davon gehört. FREMO soll schnelllaufende Uhren haben, Minimax hat etwas mit Zuglaufkarten, aber so eine richtige Übersicht habe ich leider gar nicht. Worauf muss man achten? Was macht Sinn und wo wird der Fahrplan nur zur Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
Herzlichen Dank für deine tollen Videos!
Mach weiter so! : )
Grüße
Markus
Moin Markus,
die sehr langen Züge sind Kohlezüge, die beladen Richtung Süden und unbeladen Richtung Norden fahren. Die müssen also im Verteilerkreis nicht die Richtung wechseln! ;-)
Bezüglich der Fahrtzeiten kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich Fahrten ab 60 Sekunden als ermüdend und ab 90 Sekunden als unerträglich empfinde. Wenn ich das Takka-Tukka-Land „nachbaue“, dann kann ein Schienenbus von mir aus mit halber Lichtgeschwindigkeit fahren (Achtung: Das war Ironie). Aber wenn ich eine Vorbildsituation nachempfinde, dann soll das auch in der Fahrgeschwindigkeit einen Ausdruck finden!
Ironie war übrigens auch die Aussage mit den 180 Jahren. Erschwernd kommt dazu: Modellbahn st für mich Hobby. Das heißt: Wenn ich Lust habe was zu machen, dann mache ich was. Wenn ich keine Lust habe, dann mache ich eben nichts. Außerdem habe ich noch einen großen Garten (sogar mit 17 m ehemaliger Bahntrasse ... rate, genau: Ein Trassenrest der Wiedtalbahn) und ein paar Opel Rekord C und ein Opel Commodore A wollen auch ihr Zeitkontingent haben.
Bezüglich Fahrplangestaltung und zugehöriger Software und vergleichbare Dinge sind der Bereich der Modellbahn, mit dem ich mich überhaupt gar nicht beschäftige. Da könnte ich nur lustlos zusammengetragene Infos lustlos wiederkäuen. Das ist nicht mein Ding. Fahrpläne, Zuglaufkarten, Lokführer und Fahrdiensleiter bei der Modellbahn sind in meinen Augen kein Bestandteil einer Modellbahn. Es ist eher so, dass die Modellbahn in dem Fall das Spielfeld eines Rollenspiels ist. Und wenn ich schon ein Rollenspiel mit Uniformen mach, dann eher mit vollbusigen Ledermiezen als mit komisch riechenden alten Männern (mich eingeschlossen)! ;-)
Selbst Orks, Ghouls und Berserker wären mir bei einem Rollenspiel lieber als Fahrdienstleiter, Schaffner und Lokführer! ;-)
Mein Tipp bezüglich der Fahrplanproblematik: Kontaktier doch mal einen Modellbahnclub, der nach Fahrplan fährt, oder guck mal in dem Modellbahnanlagen Planungs- und Design-Forum (157949.homepagemodules.de). Die beschäftigen sich glaub ich recht exzessiv mit solchen Themen. Bei mir persönlich besteht die Vorliebe zur Modellbahn eher in der Vorliebe zum kreativen Bereich der Thematik.
Bis dann,
Thorsten
PS: Ich bin 51. Aber aufgrund eines schweren Autounfalls ( graf-vlad.de/inhalt/thorstens_welt/intelligenzvergleich.html ) vor fast 20 Jahren werde ich wohl nicht so wahnsinnig alt.
Mal ehrlich: der häufigste Grund, warum Anlagen in den entsprechenden Räumen dann doch nicht realisiert werden ist doch, dass die Frau doch noch eine andere Idee für den Raum hatte... ;-)
Ja, das stimmt schon. Manchmal muss man im Leben halt Prioritäten setzen! :-D
Aber ganz abgesehen davon: Mittlerweile tendiere ich auch sehr stark zu Gn15-Anlagen mit einer Grundfläche unter 1,5 qm! :-)
Hallo Thorstens Welt
Also ich finde die erste Variante sehr schoen und würde ich auch so bauen . LG Sven Eisenbahner
Hallo Sven Eisenbahner,
tja, irgendwie würde ich alle gezeigten Anlagen gerne bauen! :-D
Klappt aber irgendwie nicht! ;-)
Aber vielleicht finden ja ein paar meiner Ideen durch die Videos den Weg in andere Köpfe! :-D
Das mit der Spiel bahn kann ich nachvollziehen ständig im kreisfahren macht auf dauer auch kein Spaß überlege gerade eine neue Form mit etwas anderem als der Standart.
Gruß Daniel
Na dann könntest du ja bei meinen Videos ein paar Anregungen finden, wie man eine Anlage anders gestalten kann. :-)
Hallo Thorsten!
Mich würde noch interessieren wie man Gleise realistisch altert, da ich in Literatur und Internet nicht wirklich fündig wurde...
LG Gabriel
Gute Idee - das kann ich an meinen Spur-0-Gleisen veranschaulichen. Dazu werde ich einen Film machen! :-D
Auch Größen wie TT können ohne weiteres Solche Anlagen Verkraften. Denn sie eigenen sich auch sehr gut für Langsames Fahren. Daher Finde ich das man das so nicht verallgemeinern kann! Und selbst in N gibt es Mittlerweile Techniken die ein solchen Betrieb Möglich machen.
Eine maßstäbliche Geschwindigkeit von beispielsweise 5 km/h würde in TT bedeuten, dass eine Lok auf einer Modellbahn 86 Sekunden für einen Meter Wegstrecke fahren darf. Mit der richtigen Vorbereitung und bei digitaler Ansteuerung mag das schon gehen. Aber es ist die Frage, ob das Zusehen dabei Vergnügen bereitet? Denn genau das soll eine Modellbahn ja auch machen: Vergnügen bereiten!
@@ThorstensMOBAWelt nun bei neueren Epochen Schein es zu stimmen. Jedoch die Epochen 1-4 sind durch verschiedene Maschinen doch recht interessant. Darüberhinaus gibt es zb. Die FKTT die vorbildgerecht nach Fahrplan auf Modellen fahren.
Nach meiner Erfahrung bereiten große Nenngrößen bei langsamen Geschwindigkeiten das meiste Vergnügen. Kleine Nenngrößen machen nach meinem Empfinden mehr Spaß bei höheren Geschwindigkeiten.
Für die Doppelstockanlage wäre sicher eine Kombination aus Spur 0 und TT oder kleiner interessanter gewesen. Aber ich hatte nunmal H0 aus meiner Kindheit, und ich wollte nicht mit noch einer weiteren neuen Nenngröße beginnen! :-o
@@ThorstensMOBAWelt eben ihrer Erfahrung. Daher kann man nicht sagen das es nicht geht. Da keine Erfahrungen da sind. Natürlich sind Maschinen in 0 echte Leckerbissen, jedoch nicht für jeden Geldbeutel. Selbst H0 ist eine recht kostspielige Sache geworden. Da ist TT eine echte Alternative. Uns was die Details angeht kann ich nur sagen das TT sich nicht verstecken Muss.
So etwas habe ich glaube ich auch nicht gesagt. Nach meiner Erinnerung habe ich gesagt, dass es nicht sinnvoll ist. Aber das ist etwas fundamental und völlig Anderes als "... das geht nicht".
Ich habe bei mir im Keller angefangen..... 10,85 * 4 m².
Und.... nein, den Gleisplan gibt's nicht, denn würdest Du sicher bis zur Unkenntlichkeit zerpflücken!
Moin,ich gehöre nicht zu den Leuten, die anderen Menschen den Spaß am Hobby nehmen wollen. Jeder Jeck ist anders - und das ist auch gut so! In meinen Videos sage ich am Anfang immer, dass man mir nicht alles glauben und selbst über die Dinge nachdenken soll. Das sind keine Floskeln, sondern das ist sehr ernst gemeint. Jeder soll mit dem Hobby auf seine Art glücklich werden. Aber ich möchte mit meiner Videoserie aufzeigen, über welche Probleme man bei der Anlagenplanung stolpern kann!
Thorstens Welten
Keine Sorge.... aber mein Gleisplan ist vor allem unter dem Wunsch ICs fahren zu können, entstanden. 14 Wagen? Nein. 12? Leider auch nicht. Es werden 8-9, also knapp 3m Zug. 3m Bahnsteig, 2x1,5m Weichenköpfe, 3m Strecke und die Übergänge in die Unterwelt... da sind die 10,85m weg. Es gibt also kein Vorbild, ich habe ehr die Notwendigkeiten einer automatischen Digitalsteuerung im Blick gehabt.....
Na dazu passt das doch! :-) Beim Thema ICs hätte ich mich beispielsweise an dieser berühmten Spur-Z-Anlage Loreleytunnel bis Rosssteintunnel orientiert. Ich sehe Züge halt lieber auf der freien Strecke oder maximal im Bahnhofsvorfeld. Aber das ist halt meine Vorliebe! :-)