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Hab heute im SecondSol Newsletter ein Angebot für ein PV-Modul bekommen (also vermutlich kein Scam, wenn es direkt von SecondSol im Newsletter war): 35€ pro 410Wp Modul. Wenn Siliziummodule heute schon so günstig sind, wie günstig werden dann die Perovskitzellen irgendwann sein? Bei solchen Entwicklungen kann man sich einfach schon rießig auf die Zukunft freuen! 🙂
Mich würde ja mal interessieren wieviel Schotter diese Datenbroker mit meinen Daten erwirtschaften :-D überlege mir alleine nur aus Prinzip so ein Abo zu holen um diesen ekelhaften Assgeiern ein paar Euro zu schaden (auch wenn es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist :-D )
Hey Jakob, arbeite selbst an den Perowskit-Tandemzellen. An sich nettes Promo und die Produktion läuft tatsächlich schon - sowohl bei Oxford PV, als auch bei Saule Tech, nur bisher verkaufen die meine ich an Industriekunden. Bei der Erklärung zu den Tandems bist du ein bissche am Ziel vorbei - Silizium absorbiert auch sehr gut blaues Licht, verliert da nur einen Großteil der Energie in Wärme, weil die Bandlücke zu klein ist ;-) sonst kommt nachher noch der alte Shockley aus seinen Grab und schimpft. Bei den Details danach würde ich dir tatsächlich ein wenig misstrauen bei den Paper raten die dir unterkommen - die Community ist seit einigen Jahren dermaßen überheizt, dass man zwar den Konsens (mobile Ionen sind ein Problem und Passivierung ist was nettes) mitnehmen kann. Nachdem aber jeder Rekord seine "Innovation" irgendwie verkaufen muss, um bei Science etc. zu landen, werden da häufig kleine Iterationen überverkauft.
Was wurde beispielsweise aus Lumineszenz-Photovoltaik welche UV Licht umwandelt. Das wurde bereits 2019 erfunden soweit ich weiß, konnte aber nirgends welche im verkauf finden.
Ganz easy, Solar wird immer günstiger, leichter, dünner und effizienter. Im Detail sind dafür immer wieder neue Durchbrüche verantwortlich wie diese hier und wie man diese dann Industriell umsetzt (Oft gibt es aber eine sehr lange verzögerung von Entdeckung bis zur Marktrealisierung. Unternehmen entwickeln nicht selten Produkte, welche sie nicht direkt patentieren weil das Patent auslaufen würde wenn sie es auf den Markt werfen können)
Also deine Titel sind inzwischen klassischer Tech Bait. Selbst wenn du mit den Hintergründen mehr lieferst, von Gamechangern und Revolution zu Reden die noch weit von der Kommerzialisierung entfernt ist, ist unnötig.
Auch für mich war das viel zu euphorisch. - Man forscht seit langen Jahren an diesen Kristallen - IMMER war das Problem die Langzeitstabilität - und was er am Schluss vermeldet hat (einige Jahre - aufgerundet) ist für mich immer noch nicht stabil. - Weiß nicht, wo der große Reißer ist - bei dem was die Chinesen skizzieren sind offensichtlich weiterhin Siliziumzellen unten drunter. Also NICHT entweder oder
Ich finde es schade, dass du immer zu diesen Clickbait Titeln greifst. Du schürst damit Erwartungen die nicht erfüllt werden und das vermießt mir zunehmend die Videos. Die Themen sind ja eigentlich spannend genug und ich würde auch auf deine Videos klicken wenn da nicht "die nächste große Techrevolution" beworben wird (die es garnicht gibt).
@@RalfG999 Wie denn? So etwas: "Bericht über Forschung an einer Solarzelle, deren Wirkungsgrad minimal höher ist als heute üblich und die sich vielleicht in 20 Jahren am Markt etablieren könnte falls die noch bestehenden Probleme gelöst werden, was eher unwahrscheinlich ist, da es sich um ein Forschungsprojekt unter sehr vielen handelt und in anderen Projekten schon deutlich höhere Wirkungsgrade erreicht wurden." 😃
Vielen Dank für deine Informationen Videos. Eine Anmerkung: hier geht es viel um Prozente. Deine Formulierungen waren teilweise missverständlich. Eine Effizienzsteigerung von 20% auf 30% ist eine Steigerung um 50 Prozent bzw. 10 Prozentpunkte. Wenn es um so viele Prozentzahlen und Vergleiche geht wäre eine sprachliche Präzisierung hilfreich.
@@BreakingLab Wenn die 20% Modulleistung deine 100 Prozent (ich nutze % als Referenz für die 20% bzw. 30% und das WORT Prozent als Referenz was sich auf die 20% bezieht) sind, dann sind von den 20% aus gesehen 10% die Hälfte, also 50 Prozent. Wenn ich jetzt zu den 20% 10% addiere, erhalte ich 30%, was verglichen mit den 20% eine Steigerung um 50 Prozent ist. Mathematisch: 30/20 = 1,5 -> Also eine Steigerung um Faktor 0,5. Faktor 0,5 ist in Prozentschreibweise 50%.
@jonnyvwjonnyvw2636 Und wir wundern uns, dass ein Großteil der Bevölkerung keine Statistiken lesen kann, wenn Jonny es für kleinkariert hält, wenn konstruktiv auf Fehler hingewiesen wird (der Unterschied zw. 10 % und 50 % ist in dem Fall auch noch massiv)
Die Energie-Rückzahldauer von ein bis zwei Jahren kommt vor allem durch die Glasplatten und den Aluminiumrahmen zu stande. Die Zellen machen einen kleinen Anteil. Perovskit oder Tandemzellen werden also die Rückzahldauer nicht gross verändern. Sie ist aber auch nicht so schlecht, wenn das Modul 20 bis 30 Jahre in Betrieb ist, sind das unter 5-10% !
Naja das mit der energieeffizienteren Herstellung wird aber wiederum durch die Lebenszeit der Module relativiert. Es bringt nichts, wenn die günstiger und weniger belastend in der Herstellung sind, man dafür drei Mal so oft die Module wechseln muss. Zum einen wird das in der Praxis niemand wollen zum anderen schenkt es sich dann wiederum nichts zur aktuellen Technik. Interessant auf jeden Fall, aber die Technik muss erst lange Haltbarkeit und Temperaturstabilität aufweisen, um eine Alternative zu sein. Von daher sehe ich das auch eher erst in einer Zeitspanne von 10 Jahren auf dem Markt als in 2-5 - vorausgesetzt natürlich man findet Lösungen für die aktuellen Nachteile
Gutes video, aber die Erklährung vom Shockley-Queisser Limit fand ich etwas unverständlich. Das Problem mit dem BandGap ist das Photonen die zu wenig Energie haben (Zu hohe Wellenlänge) nicht genutzt werden können, Photonen mit mehr Energie aber immer die selber Elektrische Energie liefern. Der Tradeoff ist also das je niedriger man dieses energie niveau macht desto mehr vom Lichtspektrum kann genutzt werden, aber desto weniger Energie wird je Photon Gewandelt. Die Lösung ist mehrere Zellen zu stapeln die progressiv längere Wellenlängen / weniger energetische Photonen nutzen können.
Werden seit letzter Woche verkauft: Oxford PV. GCL aus China baut gerade eine Fabrik und verkauft in zwei Jahren. Longi müsste auch kurz davor sein, ebenso Utmo Light. Also in zwei Jahren im größeren Maßstab.
@@matthiash.4670 Wie, auf dem gleichen Niveau? Beste Silizium Module in gleicher Größe haben 24%. Oxford PV hat 24,5% und 26% für die nächste Generation angekündigt. GCL ebenso 26% (27% für die großen). Die besten Labor Zellen (ich wiederhole nur Zellen keine Module) aus Silizium haben irgendwas mit 26%. Longi behauptet große Labor Zellen mit 30% zu haben. Wenn wir wetten wollten würde ich behaupten, wir sehen in den nächsten drei Jahren Module mit 28%. Was mit Silizium nicht zu erreichen ist.
@@christianwetzel5133 ich rede vom Derating. Völlig egal, ob wir in 10 Jahren bei 99% sind. Wenn das in wenigen Jahren auf Si-Zellen Niveau fällt, taugt es nichts.
@@matthiash.4670 sorry falsch verstanden, mein Wissen ist sie wurden vom TÜV zertifiziert und es gibt Leistungsgarantien über 10 Jahren. Daher auch die reduzierten Wirkungsgrade.
Interessant ! Echter Fortschritt dauert eben etwas länger . Gut , das es weitere Ideen und Fortschritte gibt die mehr Effizienz zeigen ! So wird endlich sicher gestellt , dass man nicht das ganze Dach abdecken muß .
Nunja, die Entwicklung der modernen Si-Zelle dauerte eigentlich nur 15 Jahre. Dass zwischen 2000 und 2015 nichts passierte, lag wohl daran, dass das Produkt auch so verkauft werden konnte; ich fand es nicht fair, das einzurechnen. Auch sollte man warten, was so ein konkretes Produkt dann an Wirkungsgrad bringt. Die neuesten Multijunction-Zellen von Fraunhofer-ISE bringen 47.6% Wirkungsgrad, allerdings nur unter sehr speziellen Laborbedingungen.
Das mit dem Ersatz für Pb ist wohl ein harter Knackpunkt. Man darf nicht den Fehler machen uns aus Fortschritten in der Optimierung schließen, dass sich dadurch Grundlagenprobleme lösen lassen. Daher halte ich Perovskite für grundsätzlich problematisch.
Ich fände schön wenn du Prozent und Prozentpunkte richtig verwenden würdest, du sagtest die Solarzellen sind um 10Prozent besser als übliche, da meintest du Prozentpunkte, jedoch beim ersetzen von Blei durch Zinn hast du davon geredet das der Wirkungsgrad um 11 Prozent sinkt, da hat sich mir leider nicht erschlossen was du gemeint hast.
Wie immer top Video 👍🏽 Ich glaube Tandem - Solarzellen sind die nächste Evolutionsstufe der herkömmlichen PV. Schade das die Verwendung von Blei die Module noch ein bisschen „gefährlicher“ macht. Ansonsten wäre die Technologie auch sehr gut geeignet um organische Photovoltaik effizienter zu machen. Liebe Grüße
Die Menge und Art der Produktionsenergie ist sicher immer ein Thema und jede Entwicklung die das verbessert ist zu begrüßen, aber gerade bei PV sind es doch "lediglich" 1-2 Jahre und danach ca. 2 Jahrzehnte Gewinn ohne CO₂ etc., also ca. das 10-20fache. Mir machen da eher die willkürliche Wahl der Materialien (Blei, Cadmium....) Sorgen die dann später entsorgt werden müssen, hier würde ich mir ein Video wünschen welche Technologie die umweltschonendste ist (Von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling) Also z.B. HJT vs Topcon etc.. Danke jedenfalls für die vielen interessanten Videos!
Interessant sind Anwendungen die die Folienstärke der Schichten nutzen, wenn ich eine dünnere Schichtstärke und hohen Wirkungsgrad bekomme als die aktuellen Kunststoff PV denke ich an Schifffahrt (Segelboote ), Bewegungsmittel 1,2,4Sitzer die seltener aufgeladen werden. Netter test wären Rucksäcke -> extremer Verschleiß und immer dabei. Schönes Video, danke
Höhere Effizienz ist für Leute wie mich, die nur eine kleine Fläche zur Verfügung haben, sehr wichtig. Bin daher sehr an dem Thema interessiert und verfolge die ganzen Neuerungen. Nur stellt sich dann immer die Frage für mich, ob es sich lohnt, darauf zu warten oder jetzt doch eine übliche Solaranlage mit Glas-Glas-Modulen zu kaufen.
Wenn die erstmal kommt, wird die nicht bezahlbar sein, wie es immer so ist, mit den neuen Techniken. Also jetzt kaufen und in Zukunft sehen, was dann in 10 Jahren so ist. Aber dann lohnt es vielleicht wie seppwurzel8212 schrieb zu erweitern oder vielleicht auszutauschen, aber dann muss so ein Panel ja auch mind. 5% mehr bringen zum selben Preis, damit sich ein Austausch lohnt. Dazu kommt dann noch, ob du einen stärkeren Wechselrichter brauchst, kostet dann auch wieder mehr Geld!
Für unsere Breiten ist HJT das effizienteste kommerziell erhältliche. Ist mittlerweile preislich zu PERC und TOPCON vergleichbar. Vorteil ist die Umwandlung eines breiteren Wellenlägenspektrums in Stom, was insbesondere die Streulichtausbeute erhöht. Letzteres wird oft bei Effizienzbetrachtungen außer Acht gelassen … die Haltbarkeit ist höher als bei standardmodulen. Garantie 35 Jahre …
ich fänds toll wenn du in deinen Videos erwähnst wie sich ähnliche, vorherige Videos von dir dort einreihen. Du hast ja schon öfters Videos von Solarmodulen gemacht, da wäre es gut zu wissen wo da die Unterschiede/Ähnlichkeiten sind und vor allem bei solchen neuen Technologien, welche sich eher durchsetzen kann
@@BreakingLab Was ich perfekt fände sind Updates pro Sparte. Also Solarzellen-Update, Akku-Update,... Vielleicht auch wie sich so generelle Dinge verändern wie der Strommix in Ländern oder so
Die Kommentare hier verstehe ich nicht so wirklich. Jakob vermittelt uns hier den aktuellen Stand der Technik und schildert auch woran diese letztendlich scheitern könnte. Ob sich das auf dem Markt etablieren wird, ist noch so ziemlich unklar und wenn es doch der Fall werden sollte, dann wird es die breite Masse auch merken. Das könnte eben aber auch noch Jahre dauern. Der TH-cam Titel ist auch kein Clickbait, sondern ist in der Tat als Frage gestellt. Ich finde es schade zu sehen wie sehr ein Enthusiasmus hierzulande von negativen Stimmen ausgebremst wird und genau das ist auch einer der Gründe warum wir so sehr in die Passivität verfallen. Jakob, mach weiter so! ✌🏼
Ich habe mittlerweile auf deinem Kanal so viele "revolutionäre" Solarzellen gesehen, von denen man nie wieder irgendwas gehört hat, so das ich davon ausgehe das auch diese neuen Zellen am Ende ein Rohrkrepierer werden. Erinnert sich noch jemand an diese Technologie mit der man normale Fenster zu Solarzellen machen konnte? Das war eine Beschichtung die aus UV Licht elektrischen Strom erzeugen konnte und dabei komplett durchlässig für sichtbares Licht war. Klang super, aber davon habe ich auch nur in deinem Video erfahren und danach auch nie wieder irgendwas von gehört (war vermutlich ein Scam oder ein Rohrkrepierer).
Gutes Video! Allerdings haben die Solarzellen-Perowskite mit dem Mineral Perowskit wirklich nur die Kristallstruktur gemein. Wo das Mineral auftritt, ist in diesem Zusammenhang also ziemlich egal. Etwas missverständlich ist auch die Erklärung mit der Bandlücke: kurzwelligeres (d.h. sichtbares Licht) wird von Silizium schon absorbiert, allerdings wird dann der Großteil der Energie des Photons in Wärme und nicht elektrischen Energie umgewandelt. Die 1.12eV Bandlücke bedeuten in der Praxis, dass die Spannung der Solarzelle auf ca. 0,75V begrenzt ist. Jedes Photon regt ein Elektron an. Ein Photon mit 2eV (rot) liefert nur ein Elektron mit 0,75V, d.h. 0,75eV.
Top. Wir werden in 5 Jahren auf geschätzt 75% Wirkungsgrad kommen. Die Produktionskosten werden zwischen 4-6€ sein. Was der Endkunde dann zahlt werden wir sehn. Aber ich bin extrem optimistisch. In 5 Jahren sind wir in Europa unsere Energieprobleme voraussichtlich los.
Wie sollen wir denn auf 75% Wirkungsgrad kommen??? In den letzten 15 Jahren haben wir es von 22 auf 26% bei den Konsumenten Zellen geschafft, also wie in den nächsten 5 Jahren eine Verdreifachung dieser Effizienz erreichen sollen ist mir ein Rätsel
Schau dir doch mal "Singlet Fission" im Zusammenhang mit Solarzellen an. Das ist denke ich ähnlich weit weg von der Kommerzialisierung oder eher noch weiter, aber das Prinzip ist sehr interessant und die theoretische Effizienzsteigerung ist riesig.
Fand es gut das mal erwähnt wurde was der Maximal mögliche Wirkungsgrad von PV sein kann. Bei nicht so manch einen Beitrag kam schon absurde Zahlen zustande. Jetzt währe es aber noch interessant kann man oder muss man die Shockley Queisser Grenze neu Definieren. Im Sinne bei Einzelmaterialien ist sie unverändert mit 33.16% max Definiert (bei Material xx nur möglich). Durch Kombination von Materialien ist nun xxx % Möglich. Vermutlich kleiner als 66,3%, da sich Bereiche überlappen.
Die absolute Grenze ist bereits berechnet für den theoretischen Grenzfall unendlich gestapelter Zellen. Die Grenze für fokussierte solarthermische Stromerzeugung ist exakt dieselbe. Spannend, dass bei zwei völlig unterschiedlichen Technologien und Berechnungen exakt dasselbe herauskommt. Die Thermodynamik lässt sich nicht austricksen. Weiß aus dem Kopf nicht mehr, wie hoch die Grenze ist. Irgendwas mit 50% oder 60%. Steht in irgendeinem Buch im Anhang. Wer suchet, der findet.
Man kann die Temperatur der PV-Module durch Kühlung mit einer Wärmepumpe konstant niedrig halten, dann wird die Wanderung der Ionen im Perowskit auch stark verlangsamt.
Hi, sehr interessantes Video. Wie sieht es mit der Recycling Fähigkeit von Perowskit Zellen aus? Kann man dazu was sagen? Gerade im Hinblick auf Neuentwicklungen fände ich es sehr interessant diesen Aspekt mit aufzunehmen. Vielen Dank für deine Arbeit!!
Ok, was ich mir denken könnte wäre folgendes. Die Tandemzellen werden gebaut, ihnen wird ein langzeitwirkungsgrad von 80% Garantiert, aber sie fangen bei 160% an. Würde natürlich voraussetzen, das die Siliziumschicht langfristig stabil ist und die Mehrkosten auch genug Strom in der Anfangsphase liefert um das aus zu gleichen.
Unter 20 Jahren Garantie kauft die keiner. Man braucht etwa 10 Jahre bis sich eine große Anlage rechnet. Nach 20 Jahren hat man in der Regel eine Rendite von 5% pro Jahr erwirtschaftet. Eine Anlage muss Minimum die EEG Förderungszeit von 20 Jahren schaffen ansonsten ist sie nicht wirtschaftlich.
Zumindest in kleinen Einheiten wie beim Privatverbraucher mit eigener Anlage auf dem Dach. In größeren Maßstäben wie bei Industriefirmen die ihren Strom zum Teil selbst machen wollen rechnet sich ein Technologiewechsel früher. Und bei ganz großen wie Netzbetreibern, die sowieso wegen der Defektrate oder Ausbaustufen kontinuierlich installierten müssen spielt es dann kaum eine Rolle. Hier entscheidet dann ob sich die Ausbeute über eine mittlere Nutzungsdauer rechnet.
@@MrHaggyy Bei großen Anlagen geht das noch weniger. Du hast nur 6 Cent Vergütung bei 5 Cent kosten. Klar bekommst du im Mittel 7 Cent durch den Zusatz der Direktvermarktung an der Börse. Das Problem ist halt das Gewinne nicht so hoch sind das sich so ein regelmäßiges Wechsel der Module rechnet. Das nächste Problem ist wenn dir zu viele Module kaputt gehen dann sagt der Netzbetreiber irgendwann dass das eine neue Anlage ist und schwupp die wupp fällt die Absicherung nach unter die EEG Förderung weg. Was ein riesiges Problem ist, da deine Anlage regelmäßig abgeklemmt wird, aufgrund von zu viel Strom oder zu Negativen Preisen oder Preisen unter 6 Cent Produzieren muss. Anlagen die keine EEG Vergütung bekommen werden immer zuerst abgeschaltet ohne Entschädigung. Das Problem beim Modulwechsel innerhalb der Förderung ist das man nicht die selbe Größe wieder bekommt. Wenn ein Paar kaputt gehen und man das nachmeldet ist das in Ordnung irgendwann ist aber Schluss da man dir unterstellt das absichtlich zu machen um mehr Förderung abzugreifen. Das nächste Problem ist das der Wechselrichter nur einen maximalen Eingangsstrom verarbeiten kann, dementsprechend verträgt er nur eine gewisse geringe Menge an stärkeren Modulen.
Naja, viele Privatverbraucher bauen ihre Anlagen selber auf. Wir haben unsere 30kw Anlage auch selbst aufs Dach gebrachr und nur AC Seitig anschließen lassen. Dann sieht so eine Rechnung ganz anders aus. Zumal hier niemand mit der Vergütung, sondern mit der Eigenverbrauch Einsparung rechnet. Mit Wärmepumpe und zwei E-Autos sind wir schon nach 4 Jahren durch mit der Anschaffung....viele Mittelständler und Kleinbetriebe bauen Ihre Anlagen ebenfalls mit eigenem Personal auf. Die Bedingungen sind einfach zu Unterschiedlich um eine pauschale Aussage zu treffen.
@@Moinie Ja für den Energiebetreiber ist es auch nicht einfach, aber im Vergleich zur Privatperson die maximal 1x alle 20 Jahre eine Anlage baut ist es leichter. Ich hatte vor allem in Stufen ausgebaute Solarparks und Industriedächer im Kopf. Bei uns gibt es da einige die alle 2-3 Jahren "um eine Reihe" ausgebaut werden. Dabei wird der Strom idr. genutzt um die Abnahme aus dem Netz zu reduzieren. So wichtig die Förderung ist um Solar jetzt auszubauen, genauso wichtig ist es die Anlagen wirtschaftlich auf eigene Füße zu bekommen. Aber selbstverständlich nimmt man die als Betreiber mit, wenn möglich. Und ja die Parameter der Anlage müssen natürlich weiterhin eingehalten werden. Also neben Eingangsleistung auch maximale Spannung und Ströme. Viele Hersteller bieten ihre Wandler allerdings sowieso in unterschiedlichen Stufen an, und sollte sich ein rentable neue Zelle etablieren wird es auch passende Wandler dafür geben.
@@suzisachs Ist das eigentlich schwer eine Elektrofachbetrieb zu finden der nur AC seitig die Anlage fertig macht und Anmeldet? Wir haben zuhause schon eine 2kwp 800w Balkonsolaranlage für den Eigenbedarf. Wir bauen gerade zwei Carports und möchten die mit Solar versehen 15,6kwp. Die Module haben wir schon, bei den Wechselrichtern hatten wir an 6 Hoymiles 2250 HMT 3 Phasig mit integriertem Überspannungsschutz gedacht da wir bei Stringwechselrichtern aufgrund vieler Eichen zu viel Probleme mit Partieller Verschattung haben die die gesamte Leistung in den Keller rauschen lassen würde. Die 6 Wechselrichter dürfen laut Hersteller auch in Reihe gesteckt werden sodass nur ein Kabel verlegt werden muss. Da unser Stromverbrauch nicht sehr hoch ist soll die Anlage Volleinspeisen für 12,05 Cent aktueller Einspeisevergütung. Wir hatten das zumindest so geplant, ich habe nur gelesen das man oft erstmal 10 Betriebe fragen muss bevor einer ja sagt.
Ich bezweifle dass sich diese Tandem-Solarzellen durchsetzen können. Die Herstellung wird wohl deutlich aufwändiger sein und sich im Preis niederschlagen. Somit werden die Zellen eher ein Nischenprodukt für Bereiche sein wo hohe Flächeneffizienz gefragt ist. Damit fehlen aber die für einen attraktiven Preis notwendigen hohen Stückzahlen.
Tandem wird meiner Vermutung nach vor allem dort Anwendung finden, wo die Fläche und das Gewicht der Anlage entscheidend sind. Also primär mobile Anwendungen und vor allem in der Raumfahrt interessant. Solange sie Blei enthalten sehe ich sie nicht auf dem Verbrauchermarkt. Das Material wird beim Verbraucher auf Dauer immer politisch verboten. Da es so keine Verbraucherindustrie gibt, wird es auch immer sehr teuer bleiben. Die Garantie im Kontext der energetischen Amortisierung wäre mal spannend. Also wie viel grüne Energie netto übrig bleibt.
Hallo Jakob, danke für das wieder sehr informative Video. Du sagtes darin , dass Forscher aus China verstärkt daran forschen. Hast du genaue Zahlen, wie viele Solarforscher alleine bei CATL arbeiten? Ich habe Zahlen zwischen 12000 und 16000 recherchiert. Stimmt das? Wenn denn wirklich soviel manpower darin investiert wird, ist es kein Wunder, dass die Forschung so schnell fortschreitet. Es ist also gerade im Bereich "Solar" mit noch viel mehr "Neuerungen", vielleicht auch mit ganz anderen Materialen, zu rechnen. Gruß Frank
Ein Freund meines Vaters ist Mitbegründer der Firma Pürstinger. Die bauen Reinraumlabore und Ätzanlagen für PV. Die haben sämtlichen Kunden vor über 10 Jahren angeboten, in die Ätzanlagen einen zweiten Ätzvorgang einzubauen. Damit würde sich die Oberfläche vergrößern und die PV‘s wären 10-20% effizienter. Kein einziger Hersteller hat Interesse gezeigt. Würde mich interessieren warum, er konnte es sich nicht erklären.
20% effizienter und 30% teurer zb...? 25% + 20% sind halt hier nicht 45%... Wenn dein modul aber zb 20% teurer wird aber netto hats dann statt 23% dann 26% ist es keine sichere Investition mehr. Aber das ist nur geklugscheißert. Vllt ist es auch das stumpfe " never change a running system" gewesen. Streng genommen wenn es so insane sicher und revolutionär gewesen wäre hätte dein bekannter ja auch selbst ein unternehmen dazu öffnen können. Wahrscheinlich hätte man aber allein schon erstmal aufwendig testen müssen.. ggf. Kommen noch zulassungen dazu etc.
Kannst du bitte mal ein Video zum Projekt unLimited zu machen? Wäre toll von dir was über vor und aber auch potentielle Nachteile zu hören. Andere Quellen wirken etwas einseitig :/
Hallo Jakob, Ich habe eine bitte an dich. Ich Beschäftige mich in letzter Zeit mit Restauration von Konsolen vor allem mit deren Vergilbung des Kunstoffs (ABS) und wie man diese entfernt. Meine Anfrage: Kannst du ein Video zur Vergilbung von Kunstoffen machen, wie man diese wegbekommt und welche Wellenlänge vom Licht notwendig ist. Ich weis das ist ein Komplexes aber spanndes Thema. Mir fehlen Grundlagen von Licht und Wellenlängen und Chemie Bitte hilf mir beim meinem Problem. Ich hab kein Video auf TH-cam gefunden das dieses Problem Wissenschaftlich angeht. Wie immer Top Video.
Das Potenzial und die Grenzen von Perowskit-Tandems sind schon seit vielen Jahren bekannt. Es könnte ein nächster Schritt in der Evolution werden, aber von "Revolution" oder "Gamechanger" kann keine Rede sein. Inzwischen ist der Preis der Module so gefallen, dass die Konverter und sonstige Komponenten dominieren und es sich eventuell nicht lohnt, die Tandems technisch umzusetzen. . Es bleibt fraglich, ob Perowskit-Tamdems zu mehr taugen als ABM für PV-Institute.
Gut erklärt, hatte bisher nur den Begriff Peroskit gehört. 2:21 100x weniger wovon? Vom Silizium? Oder ist bei dem Faktor das Glas eingerechnet, was ja bei den klassischen Glas-Glas Modulen einen Großteil der Masse ausmacht Wenn der Titel so viel clickbait enthält (ja ich weiß, bzgl clicks ist der sehr effektiv), frage ich mich dann manchmal, ob dann auch woanders im Video "clickbait" mit drin ist. Der Fehler mit den Prozenten (10% höherer Wirkungsgrad) tut da sein übriges Bleib bitte dran und erkläre uns weiter Dinge, aber etwas mehr Sorgfalt würde mich freuen. Denn ich mag es, wie du prasentierst
Ich fand die Erklärung über Perowskit missverständlich - das Mineral Perowskit kommt nicht in Perowskit-Solarzellen vor. Nur ähnlich aufgebaute künstlich hergestellte Verbindungen meist auf Bleibasis werden in Perowskit-Solarzellen verwendet.
Finde Eure Videos gut. Gibt es eigentlich auf der Metaebene mal ein Video, dass den Weg zur K1 und K2 Welt auf eine umweltfreundliche/-verträgliche Weise beschreibt? So lange einige Wissenschaftler pauschal nur auf erreichen des Ziels der K1 Welt schauen, geht unsere Umwelt den Bach runter! Oder gibt es da schon ein alternatives Modell, dass adäuquat die Ressourcen und Umwelt berücksichtigt und nicht so einseitig ist?
Ja, aber das liegt an der geringen Haltbarkeit der Perowskite. Aber es wird kommen und in China wurden die ersten Fabriken im Industriemaßstab angekündigt. Das ist wirklich eine Entwicklung, die bald kommen wird.
(Folgende Aussagen könnten Spuren von Sarkasmus enthalten.) Das ist doch kein Zeitraum. Die Grätzel-Zelle hat 30 Jahre Entwicklung gebraucht, um immer noch die schlechteste PV-Zelle zu sein.
Ausserdem ist der Bindestrich zwischen Thio und Phenethyl falsch. Thiophen ist ein Fünfring ( wie in der späteren Abbildung), Thio-Phenethyl wäre ein Sechsring mit angehängtem Schwefel 😢. Wenn, dann Thiophen-ethylamin
Perowskit klingt bei dir hier nach einem natürlichen Mineral wie z.B. dem Calcium-Titanat (CaTiO3). Vor allem weil du immer von Perowskit sprichst, als ob es nur eins gäbe. Es werden jedoch bereits seit Jahrzehnten in der Technik recht hochgezüchtete synthetische Perowskite, wie z.B. Lithium-Niobat in der integrierbaren Optik oder Yttrium/Barium-Kuprat als Hochtemperatursupraleiter. Das für Solarzellen genutzte Perowskit ist dagegen schon ein ziemlich "abgefahrenes" Sondermaterial mit dem Namen Methylammonium-Bleitriiodid ([CH3-NH3]PbI3). Es enthält anstatt zweier metallischer Kationen ein metallisches und eine organisches Kation. Analog wie beim Hochtemperatursupraleiter die Eigenschaft mit einem Sauerstoff-Ionen-Defizit eingestellt werden, werden beim Photoabsorber die Halbleitereigenschaften mit einem Defizit der Iodid-Ionen eingestellt. Dieser Perowskit ist also ein High-Tech-Material, dessen Eigenschaften sehr präzise einzustellen sind, damit es funktioniert. Und es gibt ein "klassisches" wide band-gap PV-Halbleitermaterial, dass mit Wirkungsgraden von inzwischen 35% (für rotes Laserlicht sogar 68%) alles andere in den Schatten stellt: Gallium-Arsenid. Das ist das Zeug, aus dem seit etlichen Jahrzehnten rote LEDs und seit wenigen Jahrzehnten auch superschnelle MOSFETs hergestellt werden. GaAs-PV fliegt schon etliche Jahrzehnte lang in den Solar-Panels im Weltraum herum, da man sich dort die schlechten Si-PV-Wirkungsgrade einfach nicht leisten konnte. Inzwischen gibt es auch Fresnel-GaAs-PV für die Solar-PV-Erzeuger, die gern reichlich 30% Wirkungsgrad anstatt 22 bis 25% in ihren Anlagen haben möchten. Dabei sind die Wandlerchips sehr klein. Das Licht wird über Fresnel-Linsen auf die Wandlerchips fokussiert. Das macht man um das teure GaAs zu sparen, so dass man wieder in den Preisbereich der Si-PV kommt.
Ich schätze es wird sich irgendwann durchsetzen, glaube aber dass es mehr als 10 jahre dauert, bis es langfristig gesehen besser ist als die Silizium zellen.
Also ich glaube das diese Technologie komplett über hypt dargestellt wird. Tandem Zelle würde bedeuten das man doppelt bezahlt. Einmal für die Silizium Zelle und dann für das neue auch. Nur das die nach 2 Jahren den Geist aufgeben. Man muss also erst mal von 2 auf 25 Jahre kommen. Selbst wenn sich jedes Jahr die Haltbarkeit verdoppelt, würde das 4 Jahre dauern. In der Zeit hat sich der Preis von Silizium Zellen wieder um 20% reduziert. Dann muss sich auch erstmal eine Produktionskette Aufbauen und billiger als normale Zellen werden. Dafür sind vorallem die Produktions Schritte, das was es teurer macht. Nicht unbedingt das Material. Damit irgendwas davon in den nächsten 10 Jahren im Laden Landet bräuchte es mehrere große durchbrüche.
Mich würde sehr interessieren, wie es bei einer Kombination so vieler unterschiedlicher Stoffe mit Recycling aussieht. Für eine Kreislaufwirtschaft wäre eine hohe Quote letztlich unumgänglich.
^^ wenn man den leuten vom life-cycle analysis glaubt, dann gibts zwei wichtige punkte: 1. das Blei darf nicht ins Grundwasser (also entweder binden oder runter waschen und recyclen) und 2. das Substrat muss wiederverwendet werden, weil es der seltenste Bestandteil ist. Wenn man nicht aktiv Unfug baut, ist in einer Perowskitsolarzelle nichts wirklich seltenes drin.
Danke für das Update über die Perowskit-Zellen. Du hattest ja schon in deinen früheren Videos über Silizium-Zellen das Recycling angesprochen, bzw. dass es das bislang nur in sehr begrenztem Umfang gibt. Weißt du, ob man sich zu Wiederverwertung der Rohstoffe auch schon Gedanken in der Forschung macht? Das Problem ist ja häufig, dass solche Neuerungen erst mal viel Profit für die Unternehmen, die die Sachen dann produzieren abwirft, aber über die langfristigen Folgen macht man sich erstmal wenig Gedanken…
Ja Recycling ist ein wichtiges Standbein des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle. Da gibt es sogar reichlich Material bis hin zu Machbarkeitsstudien. Das große Problem jeglichen Recyclings um sich zu etablieren ist allerdings das es entweder einheitlich von der Regierung für alle Wettbewerber gefordert werden muss, oder attraktiver als die Primärindustrie sein muss. Aktuell hemmen einige Länder die sich als globale Müllhalde ausnutzen lassen die Einführung von Recycling und der Staat will noch keine Forderungen stellen um die Preise niedrig und die Akzeptanz hoch zu halten.
Also das Ryciceln der Zellen wir deindeutig viel teurer als die Zelle selber, ich glaube die Energeiwende gäbe es einfach nicht mehr, sobald da eine Recyclingspfljcht kommt. Ist ja auch nicht so, als wäre Silizium ein seltener Rohstoff, den wir zurückgewinnen bräuchten
@@peterlustig4875 Nicht unbedingt. Das reinigen, filtern, schmelzen und gießen von Glas ist energetisch nicht ohne. Gerade die große Glasplatte auf die Zellen aufgebaut werden kann auch einfach poliert werden, wenn sie dafür dick genug ausgelegt wurden. Der Rest sind schonmal die richtigen Materialien, das Reinigen entfällt weitgehend. Es gibt aber viel zu wenige Module um damit auf ein industriell interessantes Volumen zu kommen. Was bereits viele machen ist den Rahmen alter Module wieder zu verwenden.
Kaum die Einführung angeschaut und mir kommt das schütteln. Wenn diese Zellen auf den Markt kommen, sehe ich schon das Dilemma das bestehende Anlagen refresht werden und dann stehen wa vor einem neuen Berg Müll. Einige werden sagen "ach quatsch das macht doch keiner, eine bestehende 8 Jahre alte Anlage refreshen". Irtum! Bei mir im Nachbardorf gibt es mehrere Industriehallen wo eine (alte) Anlage auf dem Dach liegt. Ich schätze mal 12 Module x 40-50 Reihen und das auf 3 Dächern. Alle werden neu bestückt + ein weiteres Dach noch dazu neu aufgebaut. Nur weil die alten Zellen geschätzt 8-10% weniger bringen als die neuen. Kommt alles in den Müll. Super der Klimadaumenabdruck oder? Schaun wa mal weiter was noch kommt hier!
Hallo Jakob, wenn Du Jahren redest, wäre es hilfreich wenn du da Jahr angeben könntest. Beispiel wenn du sagst in 3 bis 5 Jahren hilft es einem wenn du sagst 2027-2030, es ist nicht immer gleich klar wie alt das Video ist welches man sich ansieht. Somit macht es auch immer Sinn sich alte Videos anzusehen.
Perowskit-zellen werden doch schon lange erforscht - bisher ist nicht wirklich was Bewegendes passiert und schon gar nichts auf dem Markt gelandet. Aber die Entwicklung geht ja weiter...
Ich dachte die mikro Pyramiden wären damit mehr Licht, auch Streulicht, die Chance hat senkrecht aufzutreffen. Und solange sich das Perowskit schneller als Silicium zersetzt , kommt mir das Zeug nicht in der Garten oder aufs Dach.😅
Es gibt neben Photovoltaik- auch Solarthermie-Anlagen. Diese erzeugen keinen Strom, sondern erhitzen mit der Sonnenenergie Wasser oder andere Flüssigkeiten. Im allgemeinen Sprachgebrauch vermischen wir das gerne. "Solartechnik" hingegen kann man als Oberbregriff für beides bzw. jegliche Nutzung der Sonnenstrahluung verstehen. Von daher war Jakob im Eingangssatz mit "Solartechnik revolutionieren" zwar nicht besonders präzise, aber falsch ist die Aussage entsprechend auch nicht. 😉
@@jonnyvwjonnyvw2636 Hey danke dir für die Antwort. Sehr interessanter Ansatz die Energie Einleitung als Bezeichnung zu verwenden, ich hatte eher das finale Produkt im Sinn, in das diese neue Entwicklung einfließen wird. PS: Von falsch war keine Rede, nur von meinem Verständnis, LG
Was will man mit immer mehr Solar und Windenergie wenn man diese nicht kommerziell speichern kann. Das wäre der tatsächliche Gamechanger. Wieso wird in die entwicklung von Speicherlösungen nicht 10x so viel investiert?
Ist selbstverständlich auch ein wichtiges Thema, wird aber der gesamte Energieverbrauch in Deutschland (auch Heizen etc.) auf Strom umgestellt reicht die verfügbare elektrische Energie bei weitem nicht. Selbst jetzt wenn die nicht erneuerbaren Energien noch zur Stromerzeugung beitragen und die Umstellung im alltäglichen Leben erst langsam vorangeht müssen wir schon Strom aus anderen Ländern kaufen um die Energieversorgung zu sichern. Das Speichern der Energie sollte sich in Zukunft durch E-Autos mit bidirektionalem smarten Laden recht leicht bewerkstelligen…
Eine große Frage ist für mich das recycling von Tandem Zellen. Alleine bei Silicium ist das ja schon nicht so einfach, aber es gibt mittlerweile ja Erfahrung und Systeme dazu. Wenn dann noch eine Schicht dazu kommt wird das sicher schwieriger als beim iPhone den Akku zu tauschen ;-)
hallo, schön und gut, wenn wir den Wirkungsgrad um 25% erhöhen. nur was bringt das? wir haben doch jetzt schon zu viel PV Strom, vorallem zu mittag, es werden schon PV Parks abgeschalten. Wichtiger wäre eine günstige Speichermöglichkeit für PV Strom zu finden. Nicht nur bis zum nächsten Morgen sondern auch vom Sommer in den Winter hinein
Wir haben nicht zu viel PV Strom. Wäre das der Fall, gäbe es keine weiteren Fossilien Stromlieferanten. Hätten wir beispielsweise 10x mehr PV Strom, was wäre die Konsequenz? Wenn man dumm ist, schaltet man weiterhin Anlagen ab. Das ist derzeit teuer, da der nicht produzierte Strom dennoch vergütet wird. Bei so viel Leistung ergeben sich dann automatisch neue Möglichkeiten. Der Netzausbau ist dann Pflicht, da die ständigen Abschaltungen deutlich teurer wären. Man könnte dann auch ineffizient Wasserstoff erzeugen und hätte somit ein Speichermedium welcher in Massen verfügbar wäre. Auch das wäre günstiger als Anlagen abzuschalten. Abschalten ist einfach irgendwann so unwirtschaftlich, dass man das nicht mehr machen kann. Es werden andere Wege eröffnet. Derzeit lösen die Politiker das Problem ziemlich dämlich. Das wird zu kleineren Anlagen führen. So funktioniert das aber nicht wenn man sauberen Strom haben möchte.
PICEA kann mit einem Stack bis zu 1500 kWh saisonal speichern. Leider kommt man damit schnell in den 6-stelligen Bereich. In Ländern mit normalen Strompreisen macht das gar keinen Sinn.
@@jonnyvwjonnyvw2636 ....deswegen wird ja nicht weiter vergütet- aus die Maus. Es war ohnehin ein Irrsinn, den wertlosen Überschussstrom im Ausland zu negativen Preisen zu verklappen.
Also ich träume ja von einem vollelektrischen Camper-Van im Sprinter-Format, der sich über einen entsprechend dimensionierten Wechselrichter (min. 6A bzw. 1,4 KW) selbst laden kann. Schön gemütlich als digitaler Nomade täglich lediglich 10-30km durch die EU tingeln, und einen signifikanten Teil davon gratis tanken bzw. laden. Und da macht es dann natürlich mangels Platz auf dem Dach schon einen Unterschied, wie viele km ich täglich für lau fahren kann...
Mit einem (beispielsweise) Prisma kann man Licht in seinen Wellenlängen aufspalten, polarisiert man das Licht bzw. die Wellenlänge kann man das Licht ausrichten. gibt es auch etwas um die Wellenlänge des Lichtes in einen anderen Bereich des Spektrum zu verschieben so das der für die Solarzelle anteilige Wellenbereich an Intensität zunimmt?
Bei den Kosten dürfen die auch pro kW Nennleistung teurer sein. Das teuerste an einer Anlage ist nicht mehr das Modul. Bei Wechselrichtern sind leistungsstärkere Varianten relativ günstig, für kleine Anlagen zahlt man für größere Leistung nur geringe Aufpreise. Bei Montage ist hingegen für ein Modul immer der Selbe aufwand nötig, sodass dies Unabhängig von der Modulleistung ist. Kostet z.B. die Montage von 1 kW Leistung bei klassischen Modulen 300 €, dann kostet die Montage für Module mit 1,5-Facher Leistung bei gleichem Format nur noch 200 € und daher dürfen die Module 100 € pro kW teurer sein und trotzdem hätte man eine Kostenparität. Blei hatte ich jetzt nicht auf dem Schirm, aber brennen nicht jeden Tag im Schnitt 40 Autos in Deutschland und die haben doch auch noch Bleibatterien?
hmmm.... war mein letzter Wissensstand dazu veraltet? Hab noch im Kopf das ein großes Problem mit Perowskit war, das es ziemlich brüchig und deswegen schwer zu handhaben ist.
Das wohl größere Problem ist, dass der Solarausbau in Deutschland so schnell vorangeht, dass das Stromnetz nicht nachkommt. Noch effizientere Module (so gut die News ist), würden das Problem nur noch weiter ankurbeln. Die meisten Menschen scheinen nicht zu verstehen, dass es ein Unterschied ist, ob starker Strom von einem Kraftwerk kommt und verteilt wird vs. Strom mit deutlich niedrigere Spannung aus allen Richtungen. Natürlich wünsche ich mir für die Zukunft, dass wir hocheffiziente, erneuerbare Energien haben werden, ich sehe halt die aktuellen Probleme.
Nicht ganz. Eine leichtere Zelle wäre mit dem Tragindex vieler Häuser, vor allem Industriehallen, plötzlich vereinbar. Ein höherer Wirkungsgrad heißt auch das weniger Fläche für eine Leistung benötigt wird, und auch weniger Strahlung an die Umgebung abgegeben wird.
Bei 10:51 sagst du der Wirkungsgrad sinkt um 11% wenn man das Video anhält ist auch klar das 26 -> 15 gemeint ist, man könnte das aber auch falsch verstehen denn 11 % Gesamtwirkungsgrad wäre nicht so schlimm aber hier ist es ja über 1/3 der Leistung die nicht mehr möglich wäre, vielleicht einfach von 26 auf 15 % sagen dann ist das ganz klar. (Ich mache oft andere Dinge während ich TH-cam schaue dann kann das schon falsch verstanden werden) Noch eine Frage, da hab ich nicht so viel Ahnung aber was ich mich schon seit Jahren zu Tandemzellen frage, wenn die Perowskit Schicht nach ein paar Jahren ausfällt (Ich weis auch dafür braucht es noch einiges an Forschung) dann kann es doch sein das die Interne Spannung so sehr sinkt das die Zelle keinen Strom mehr liefert? Ich denke hierbei an den Aptera der ja Solarmodule hat die in unterschiedlicher weise zusammengeschaltet sind da muss auch einiges Konfiguriert werden damit sich die Panele an die Veränderungen der Lichtverhältnisse anpassen. Ich hoffe das war verständlich bin aber etwas unsicher
Es kommt immer auf die ganze Verbindung an. Halogene sind einfach extrem starke Oxidationsmittel, was zu besonderen Materialeigenschaften führt. Stoffe wie Teflon werden als Ewigkeitschemikalien verteufelt, während Fluoride (bspw. als Natriumfluorid) lebenswichtige Nährstoffe sind.
@@Kepler-17c da gebe ich dir recht. Im Vorfeld ist das sowieso kaum abzuschätzen - gerade bei krebserregenden Stoffen oder Klimagasen (SF6). Schön wäre es, dies auf dem Radar zu behalten.
@@Humbulla93 Fluoridmangel hat ein erhöhtes Kariesrisiko, sowie brüchige Zähne und Osteoporose zur Folge. Nicht so lebenswichtig wie Sauerstoff, aber vergleichbar mit anderen Spurenelementen oder Vitaminen.
Es wird in dem Video gesagt, das man 2 Jahre braucht bis man die Energie, die bei der Siliziumpanelherstellung, wieder rein hat. Ich denke das stimmt so nicht. Wenn die Herstellung der Panels mit Solarstrom herstellt wird, so kostet der Strom dazu nichts mehr. Also 0,00 €. Oder sehe ich das falsch?
Mal nebenbei. Das einzige was wir gerade nicht brauchen ist noch mehr Solar. Eher eine Idee wie der Strom sinnvoll gespeichert werden kann. Aktuellen Stand ist traurig. Aussichten ebenfalls. Fusionskraftwerke sind sonst eher da.
Das Einzige was wir brauchen ist ein sofortiger Stromnetzausbau, der seit Jahren stockt, damit der Strom auch in ganz Deutschland ankommt und wir nicht alles abschalten müssen, weil wir wieder zu viel haben. Der Strompreis würde dann runtergehen!
Ok, ich bin nicht der schlauste, aber bitte erklärt mir doch mal einer wie viel 100 mal weniger ist. Zum beispiel an der Ziffer 1. 100 mal weniger als 1 ist ?
@@holgerlay6977 Ich habe gelernt, das 0,01 ein Hundertstel von 1 ist. Aber wie kann es 100 mal weniger sein. Vielleicht bin ich doof, aber das erschließt sich mir nicht.
Äh wat? Shockley Queisser gilt also nur für eine pn junction? bzw. eigentlich gibt es das gleiche auch für tandemzellen und für solche mit unendlich vielen Schichten.... ein wenig unglückliche Formulierung man könne mehr als das (jeweilige) Limit in Strom umwandeln. Das Limit gibt es auch aber ja zugegeben zumindest historisch gesehen bezeichnet das SQ Limit nur den maximalen Wirkungsgrad für einzelne pn junctions. Es liegt also hauptsächlich an der Anzahl der Schichten. Kannte das SQ Limit eigentlich als ein Konzept für beliebige multijunction solarzellen. SQ Limit für tandem ist irgendwas bei 40 % wenn ich jetzt nicht falsch erinnere
Hab ich irgendwas falsch im Kopf? Ich hätte schwören können bei uns in der Uni im Flur hing ein Plakat mit Infos über Zellen über 40% wirkungsgrad, aber nur für raumfahrt irgendwas gedacht. Hab ich da was falsch in der Erinnerung? Also klar die normalen Siliziumzellen usw sind unter 30, aber ich bin mir echt halbwegs sicher da hing irgendwas in die Richtung.
Dein großes Aber ist dieses Mal zu klein ausgefallen. Solarzellen sollten einen grüne Energie bleiben. Wenn dabei aber Blei eingesetzt wird dann sehe ich schwarz und man ersetzt das eine Übel gegen ein anderes. Wobei ich befürchte, dass wenn mit diesen Solarzellen tatsächlich diese Wirkungsgrade in der Praxis erreicht werden können, dann ist diese Technologie rentabler als alle anderen Energieformen. Wenn sich daraus Kapital schlagen lässt, dann wird da kein Rücksicht auf Umwelt genommen. Ich hoffe daher dass diese Module so nie in den Verkehr kommen, auch wenn ich befürchte dass das passiert
Fährt der Perowskit-Hypetrain wieder? Diese Tandemzellen werden schon seit etlichen Jahren erforscht. Lange vor Corona hatte ich davon schon gelesen. Dann wird immer, in jeder Publikation, auf der Effizienz geritten. Da habe ich mal zum Spaß gesagt, irgendwann sind wir bei 110%, aber noch immer ist es nicht zu gebrauchen. Die Langzeitstabilität ist seit Tag 1 das Kernproblem dieser Zelltechnik. So lange das nicht gelöst ist, und sorry nein, da sehe ich keine Jahre sondern bestfalls Jahrzehnte ins Lang gehen, ist das einfach nicht zu gebrauchen. Bringt doch auch nichts anzugeben, man könne ein Auto bauen, dass mit einem Schnappsglas Spritt die Welt umrunden kann, 20km hinter Berlin fällt es aber auseinander. Wissenschaftlich vielleicht bemerkenswert, praktisch aber witzlos.
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Hab heute im SecondSol Newsletter ein Angebot für ein PV-Modul bekommen (also vermutlich kein Scam, wenn es direkt von SecondSol im Newsletter war):
35€ pro 410Wp Modul. Wenn Siliziummodule heute schon so günstig sind, wie günstig werden dann die Perovskitzellen irgendwann sein?
Bei solchen Entwicklungen kann man sich einfach schon rießig auf die Zukunft freuen! 🙂
Es gibt schon Siliziummodule mit 410Wp für 35 Oecken zu kaufen. Bin gespannt wie günstig die Dinger noch werden! 🙂
@@seppwurzel8212Link? Unter 50€ findet man kaum Module.
Hatte Volker Quatsch ng bereits in einem Podcast vor Wochen erzählt ;)
Und so nimmt die Technik seinen Lauf🤌🏻
Mich würde ja mal interessieren wieviel Schotter diese Datenbroker mit meinen Daten erwirtschaften :-D überlege mir alleine nur aus Prinzip so ein Abo zu holen um diesen ekelhaften Assgeiern ein paar Euro zu schaden (auch wenn es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist :-D )
Hey Jakob,
arbeite selbst an den Perowskit-Tandemzellen. An sich nettes Promo und die Produktion läuft tatsächlich schon - sowohl bei Oxford PV, als auch bei Saule Tech, nur bisher verkaufen die meine ich an Industriekunden.
Bei der Erklärung zu den Tandems bist du ein bissche am Ziel vorbei - Silizium absorbiert auch sehr gut blaues Licht, verliert da nur einen Großteil der Energie in Wärme, weil die Bandlücke zu klein ist ;-) sonst kommt nachher noch der alte Shockley aus seinen Grab und schimpft.
Bei den Details danach würde ich dir tatsächlich ein wenig misstrauen bei den Paper raten die dir unterkommen - die Community ist seit einigen Jahren dermaßen überheizt, dass man zwar den Konsens (mobile Ionen sind ein Problem und Passivierung ist was nettes) mitnehmen kann. Nachdem aber jeder Rekord seine "Innovation" irgendwie verkaufen muss, um bei Science etc. zu landen, werden da häufig kleine Iterationen überverkauft.
Kannst du kurz erklären, warum Infrarot die Perowskite passiert und nicht von denen absorbiert oder reflektiert werden?
Mach mal bitte ein paar Followups zu vergangenen Gamechangern und "Sprunginnovationen" und wie es damit weiterging, gern auch als Zusammenfassung 🙂
Einzeln besser
Was wurde beispielsweise aus Lumineszenz-Photovoltaik welche UV Licht umwandelt.
Das wurde bereits 2019 erfunden soweit ich weiß, konnte aber nirgends welche im verkauf finden.
Ganz easy, Solar wird immer günstiger, leichter, dünner und effizienter. Im Detail sind dafür immer wieder neue Durchbrüche verantwortlich wie diese hier und wie man diese dann Industriell umsetzt (Oft gibt es aber eine sehr lange verzögerung von Entdeckung bis zur Marktrealisierung. Unternehmen entwickeln nicht selten Produkte, welche sie nicht direkt patentieren weil das Patent auslaufen würde wenn sie es auf den Markt werfen können)
Also deine Titel sind inzwischen klassischer Tech Bait. Selbst wenn du mit den Hintergründen mehr lieferst, von Gamechangern und Revolution zu Reden die noch weit von der Kommerzialisierung entfernt ist, ist unnötig.
Nö. Das nennt man Forschung! 😊
@@timokaiserJa klar, TH-cam-Titel sind Forschung.
Forschung😂 das ist das Problem
Vor allem in sich selbst irgendwie widersprüchlich.. gamechanger Doppelpunkt und dann eine Frage 🤪
Auch für mich war das viel zu euphorisch.
- Man forscht seit langen Jahren an diesen Kristallen
- IMMER war das Problem die Langzeitstabilität - und was er am Schluss vermeldet hat (einige Jahre - aufgerundet) ist für mich immer noch nicht stabil.
- Weiß nicht, wo der große Reißer ist - bei dem was die Chinesen skizzieren sind offensichtlich weiterhin Siliziumzellen unten drunter. Also NICHT entweder oder
Ich finde es schade, dass du immer zu diesen Clickbait Titeln greifst. Du schürst damit Erwartungen die nicht erfüllt werden und das vermießt mir zunehmend die Videos. Die Themen sind ja eigentlich spannend genug und ich würde auch auf deine Videos klicken wenn da nicht "die nächste große Techrevolution" beworben wird (die es garnicht gibt).
Facts
TH-camr wählen Clickbait-Titel nicht aus Spaß, sondern zum Überleben. Man kann das kranke System nicht umgehen.
@@michelwaringo1843 man kann aber auch mit Titeln locken in denen die Wahrheit steht
@@RalfG999 Wie denn? So etwas: "Bericht über Forschung an einer Solarzelle, deren Wirkungsgrad minimal höher ist als heute üblich und die sich vielleicht in 20 Jahren am Markt etablieren könnte falls die noch bestehenden Probleme gelöst werden, was eher unwahrscheinlich ist, da es sich um ein Forschungsprojekt unter sehr vielen handelt und in anderen Projekten schon deutlich höhere Wirkungsgrade erreicht wurden." 😃
Oje, wie viele Gamechanger (nicht nur auf diesem Kanal) wurden schon angekündigt ... warten wir es ab ;-)
Schauen wir mal was wird
@@BreakingLab Unbenommen davon, sind Deine Videos natürlich klasse und gut recherchiert! Vielen Dank dafür.
@@BreakingLab Was wird!
Vielen Dank :))
Wir freuen uns!
Vielen Dank für deine Informationen Videos. Eine Anmerkung: hier geht es viel um Prozente. Deine Formulierungen waren teilweise missverständlich. Eine Effizienzsteigerung von 20% auf 30% ist eine Steigerung um 50 Prozent bzw. 10 Prozentpunkte.
Wenn es um so viele Prozentzahlen und Vergleiche geht wäre eine sprachliche Präzisierung hilfreich.
Danke für dein Feedback! Ja, das kann wirklich verwirrend sein, da hast du recht. Schauen wir uns mal an! :)
Bei 6:20 ist es mir besonders aufgefallen. Diese Aussage ist sprachlich "falsch".
@@BreakingLab Wenn die 20% Modulleistung deine 100 Prozent (ich nutze % als Referenz für die 20% bzw. 30% und das WORT Prozent als Referenz was sich auf die 20% bezieht) sind, dann sind von den 20% aus gesehen 10% die Hälfte, also 50 Prozent. Wenn ich jetzt zu den 20% 10% addiere, erhalte ich 30%, was verglichen mit den 20% eine Steigerung um 50 Prozent ist.
Mathematisch: 30/20 = 1,5 -> Also eine Steigerung um Faktor 0,5. Faktor 0,5 ist in Prozentschreibweise 50%.
@@seppwurzel8212wie kleinkariert kann man sein? Man wusste was gemeint ist. Die Zahlen wurden immer dargestellt.
@jonnyvwjonnyvw2636
Und wir wundern uns, dass ein Großteil der Bevölkerung keine Statistiken lesen kann, wenn Jonny es für kleinkariert hält, wenn konstruktiv auf Fehler hingewiesen wird (der Unterschied zw. 10 % und 50 % ist in dem Fall auch noch massiv)
Die Energie-Rückzahldauer von ein bis zwei Jahren kommt vor allem durch die Glasplatten und den Aluminiumrahmen zu stande. Die Zellen machen einen kleinen Anteil. Perovskit oder Tandemzellen werden also die Rückzahldauer nicht gross verändern. Sie ist aber auch nicht so schlecht, wenn das Modul 20 bis 30 Jahre in Betrieb ist, sind das unter 5-10% !
Wobei es inzwischen auch genug auf Plastikbasis gibt. Etwas weniger efficient, dafür aber viel leichter und flexibler.
Naja das mit der energieeffizienteren Herstellung wird aber wiederum durch die Lebenszeit der Module relativiert. Es bringt nichts, wenn die günstiger und weniger belastend in der Herstellung sind, man dafür drei Mal so oft die Module wechseln muss. Zum einen wird das in der Praxis niemand wollen zum anderen schenkt es sich dann wiederum nichts zur aktuellen Technik.
Interessant auf jeden Fall, aber die Technik muss erst lange Haltbarkeit und Temperaturstabilität aufweisen, um eine Alternative zu sein. Von daher sehe ich das auch eher erst in einer Zeitspanne von 10 Jahren auf dem Markt als in 2-5 - vorausgesetzt natürlich man findet Lösungen für die aktuellen Nachteile
Danke für die Forschung und Präsentation ! Ja, es ist krass wie es immer weiter geht !!
Hallo,
danke für da interessante und gute Video. Bitte weiter so.
Gutes video, aber die Erklährung vom Shockley-Queisser Limit fand ich etwas unverständlich.
Das Problem mit dem BandGap ist das Photonen die zu wenig Energie haben (Zu hohe Wellenlänge) nicht genutzt werden können, Photonen mit mehr Energie aber immer die selber Elektrische Energie liefern. Der Tradeoff ist also das je niedriger man dieses energie niveau macht desto mehr vom Lichtspektrum kann genutzt werden, aber desto weniger Energie wird je Photon Gewandelt. Die Lösung ist mehrere Zellen zu stapeln die progressiv längere Wellenlängen / weniger energetische Photonen nutzen können.
Kannst du kurz erklären, warum Infrarot die Perowskite passiert und nicht von denen absorbiert oder reflektiert werden?
Werden seit letzter Woche verkauft: Oxford PV. GCL aus China baut gerade eine Fabrik und verkauft in zwei Jahren. Longi müsste auch kurz davor sein, ebenso Utmo Light. Also in zwei Jahren im größeren Maßstab.
@user-zx1hc6pw6h ja das stimmt, nur der Wirkungsgrad mit 24,5%. Mehr nicht.
Und nach 5 Jahren sind sie auf dem Niveau gewöhnlicher Si-Zellen. Das ist doch das eigentliche Problem...
@@matthiash.4670 Wie, auf dem gleichen Niveau? Beste Silizium Module in gleicher Größe haben 24%. Oxford PV hat 24,5% und 26% für die nächste Generation angekündigt. GCL ebenso 26% (27% für die großen). Die besten Labor Zellen (ich wiederhole nur Zellen keine Module) aus Silizium haben irgendwas mit 26%. Longi behauptet große Labor Zellen mit 30% zu haben. Wenn wir wetten wollten würde ich behaupten, wir sehen in den nächsten drei Jahren Module mit 28%. Was mit Silizium nicht zu erreichen ist.
@@christianwetzel5133 ich rede vom Derating. Völlig egal, ob wir in 10 Jahren bei 99% sind. Wenn das in wenigen Jahren auf Si-Zellen Niveau fällt, taugt es nichts.
@@matthiash.4670 sorry falsch verstanden, mein Wissen ist sie wurden vom TÜV zertifiziert und es gibt Leistungsgarantien über 10 Jahren. Daher auch die reduzierten Wirkungsgrade.
Interessant !
Echter Fortschritt dauert eben etwas länger .
Gut , das es weitere Ideen und Fortschritte gibt die mehr Effizienz zeigen !
So wird endlich sicher gestellt , dass man nicht das ganze Dach abdecken muß .
Nunja, die Entwicklung der modernen Si-Zelle dauerte eigentlich nur 15 Jahre. Dass zwischen 2000 und 2015 nichts passierte, lag wohl daran, dass das Produkt auch so verkauft werden konnte; ich fand es nicht fair, das einzurechnen.
Auch sollte man warten, was so ein konkretes Produkt dann an Wirkungsgrad bringt. Die neuesten Multijunction-Zellen von Fraunhofer-ISE bringen 47.6% Wirkungsgrad, allerdings nur unter sehr speziellen Laborbedingungen.
6:28 das ist ein Zuwachs von 10 Prozentpunkte, nicht von 10 Prozent, wenn wir es genau nehmen wollen
Das mit dem Ersatz für Pb ist wohl ein harter Knackpunkt. Man darf nicht den Fehler machen uns aus Fortschritten in der Optimierung schließen, dass sich dadurch Grundlagenprobleme lösen lassen. Daher halte ich Perovskite für grundsätzlich problematisch.
Ich fände schön wenn du Prozent und Prozentpunkte richtig verwenden würdest, du sagtest die Solarzellen sind um 10Prozent besser als übliche, da meintest du Prozentpunkte, jedoch beim ersetzen von Blei durch Zinn hast du davon geredet das der Wirkungsgrad um 11 Prozent sinkt, da hat sich mir leider nicht erschlossen was du gemeint hast.
Wie immer top Video 👍🏽 Ich glaube Tandem - Solarzellen sind die nächste Evolutionsstufe der herkömmlichen PV. Schade das die Verwendung von Blei die Module noch ein bisschen „gefährlicher“ macht. Ansonsten wäre die Technologie auch sehr gut geeignet um organische Photovoltaik effizienter zu machen. Liebe Grüße
Die Menge und Art der Produktionsenergie ist sicher immer ein Thema und jede Entwicklung die das verbessert ist zu begrüßen, aber gerade bei PV sind es doch "lediglich" 1-2 Jahre und danach ca. 2 Jahrzehnte Gewinn ohne CO₂ etc., also ca. das 10-20fache. Mir machen da eher die willkürliche Wahl der Materialien (Blei, Cadmium....) Sorgen die dann später entsorgt werden müssen, hier würde ich mir ein Video wünschen welche Technologie die umweltschonendste ist (Von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling) Also z.B. HJT vs Topcon etc.. Danke jedenfalls für die vielen interessanten Videos!
Interessant sind Anwendungen die die Folienstärke der Schichten nutzen, wenn ich eine dünnere Schichtstärke und hohen Wirkungsgrad bekomme als die aktuellen Kunststoff PV denke ich an Schifffahrt (Segelboote ), Bewegungsmittel 1,2,4Sitzer die seltener aufgeladen werden. Netter test wären Rucksäcke -> extremer Verschleiß und immer dabei. Schönes Video, danke
Höhere Effizienz ist für Leute wie mich, die nur eine kleine Fläche zur Verfügung haben, sehr wichtig. Bin daher sehr an dem Thema interessiert und verfolge die ganzen Neuerungen. Nur stellt sich dann immer die Frage für mich, ob es sich lohnt, darauf zu warten oder jetzt doch eine übliche Solaranlage mit Glas-Glas-Modulen zu kaufen.
Es dauert ja auch immer, bis die sich komplett refinanziert haben. Ist wohl eher eine Nutzen-Frage, ob es sich direkt lohnen würde :)
Kleine Anlage kaufen die sich schnell abzahlt und dann immer wieder mit neuen Komponenten erweitern.
Wenn die erstmal kommt, wird die nicht bezahlbar sein, wie es immer so ist, mit den neuen Techniken.
Also jetzt kaufen und in Zukunft sehen, was dann in 10 Jahren so ist. Aber dann lohnt es vielleicht wie seppwurzel8212 schrieb zu erweitern oder vielleicht auszutauschen, aber dann muss so ein Panel ja auch mind. 5% mehr bringen zum selben Preis, damit sich ein Austausch lohnt. Dazu kommt dann noch, ob du einen stärkeren Wechselrichter brauchst, kostet dann auch wieder mehr Geld!
Für unsere Breiten ist HJT das effizienteste kommerziell erhältliche. Ist mittlerweile preislich zu PERC und TOPCON vergleichbar. Vorteil ist die Umwandlung eines breiteren Wellenlägenspektrums in Stom, was insbesondere die Streulichtausbeute erhöht. Letzteres wird oft bei Effizienzbetrachtungen außer Acht gelassen … die Haltbarkeit ist höher als bei standardmodulen. Garantie 35 Jahre …
@@naseimwind1 muss ich mir mal anschauen, danke. Vor allem im Winter kommt die Sonne bei uns kaum hoch genug für die Paneele.
ich fänds toll wenn du in deinen Videos erwähnst wie sich ähnliche, vorherige Videos von dir dort einreihen. Du hast ja schon öfters Videos von Solarmodulen gemacht, da wäre es gut zu wissen wo da die Unterschiede/Ähnlichkeiten sind und vor allem bei solchen neuen Technologien, welche sich eher durchsetzen kann
Gute Idee - vielleicht als Mini-Updates? Oder wir schauen uns gleich mehrere Technologien an und machen ein ganzes Video mit Mini-Updates?
@@BreakingLabdas wäre cool
@@BreakingLab Was ich perfekt fände sind Updates pro Sparte. Also Solarzellen-Update, Akku-Update,...
Vielleicht auch wie sich so generelle Dinge verändern wie der Strommix in Ländern oder so
Die Kommentare hier verstehe ich nicht so wirklich. Jakob vermittelt uns hier den aktuellen Stand der Technik und schildert auch woran diese letztendlich scheitern könnte. Ob sich das auf dem Markt etablieren wird, ist noch so ziemlich unklar und wenn es doch der Fall werden sollte, dann wird es die breite Masse auch merken. Das könnte eben aber auch noch Jahre dauern. Der TH-cam Titel ist auch kein Clickbait, sondern ist in der Tat als Frage gestellt.
Ich finde es schade zu sehen wie sehr ein Enthusiasmus hierzulande von negativen Stimmen ausgebremst wird und genau das ist auch einer der Gründe warum wir so sehr in die Passivität verfallen.
Jakob, mach weiter so! ✌🏼
Ich habe mittlerweile auf deinem Kanal so viele "revolutionäre" Solarzellen gesehen, von denen man nie wieder irgendwas gehört hat, so das ich davon ausgehe das auch diese neuen Zellen am Ende ein Rohrkrepierer werden. Erinnert sich noch jemand an diese Technologie mit der man normale Fenster zu Solarzellen machen konnte? Das war eine Beschichtung die aus UV Licht elektrischen Strom erzeugen konnte und dabei komplett durchlässig für sichtbares Licht war. Klang super, aber davon habe ich auch nur in deinem Video erfahren und danach auch nie wieder irgendwas von gehört (war vermutlich ein Scam oder ein Rohrkrepierer).
Der Weg von Forschung zu Marktreife zur Serienproduktion und dann noch in einem Maßstab dass man unweigerlich davon hört ist halt ein bisschen länger.
Gutes Video! Allerdings haben die Solarzellen-Perowskite mit dem Mineral Perowskit wirklich nur die Kristallstruktur gemein. Wo das Mineral auftritt, ist in diesem Zusammenhang also ziemlich egal. Etwas missverständlich ist auch die Erklärung mit der Bandlücke: kurzwelligeres (d.h. sichtbares Licht) wird von Silizium schon absorbiert, allerdings wird dann der Großteil der Energie des Photons in Wärme und nicht elektrischen Energie umgewandelt. Die 1.12eV Bandlücke bedeuten in der Praxis, dass die Spannung der Solarzelle auf ca. 0,75V begrenzt ist. Jedes Photon regt ein Elektron an. Ein Photon mit 2eV (rot) liefert nur ein Elektron mit 0,75V, d.h. 0,75eV.
Top. Wir werden in 5 Jahren auf geschätzt 75% Wirkungsgrad kommen. Die Produktionskosten werden zwischen 4-6€ sein. Was der Endkunde dann zahlt werden wir sehn. Aber ich bin extrem optimistisch. In 5 Jahren sind wir in Europa unsere Energieprobleme voraussichtlich los.
😂😂😂
Wie sollen wir denn auf 75% Wirkungsgrad kommen???
In den letzten 15 Jahren haben wir es von 22 auf 26% bei den Konsumenten Zellen geschafft, also wie in den nächsten 5 Jahren eine Verdreifachung dieser Effizienz erreichen sollen ist mir ein Rätsel
@@peterlustig4875 Das sollte ein Witz sein - nicht gemerkt ? 🤣🤣🤣
11:37 "[...] soweit weg ist das jetzt auch nicht mehr, aber es ist noch ein langer Weg."... ähm ja, ich freu mich auch da nie wieder von zu hören 😆
Schau dir doch mal "Singlet Fission" im Zusammenhang mit Solarzellen an. Das ist denke ich ähnlich weit weg von der Kommerzialisierung oder eher noch weiter, aber das Prinzip ist sehr interessant und die theoretische Effizienzsteigerung ist riesig.
Fand es gut das mal erwähnt wurde was der Maximal mögliche Wirkungsgrad von PV sein kann. Bei nicht so manch einen Beitrag kam schon absurde Zahlen zustande. Jetzt währe es aber noch interessant kann man oder muss man die Shockley Queisser Grenze neu Definieren. Im Sinne bei Einzelmaterialien ist sie unverändert mit 33.16% max Definiert (bei Material xx nur möglich). Durch Kombination von Materialien ist nun xxx % Möglich. Vermutlich kleiner als 66,3%, da sich Bereiche überlappen.
Die absolute Grenze ist bereits berechnet für den theoretischen Grenzfall unendlich gestapelter Zellen. Die Grenze für fokussierte solarthermische Stromerzeugung ist exakt dieselbe. Spannend, dass bei zwei völlig unterschiedlichen Technologien und Berechnungen exakt dasselbe herauskommt. Die Thermodynamik lässt sich nicht austricksen. Weiß aus dem Kopf nicht mehr, wie hoch die Grenze ist. Irgendwas mit 50% oder 60%. Steht in irgendeinem Buch im Anhang. Wer suchet, der findet.
Man kann die Temperatur der PV-Module durch Kühlung mit einer Wärmepumpe konstant niedrig halten, dann wird die Wanderung der Ionen im Perowskit auch stark verlangsamt.
Hi, sehr interessantes Video. Wie sieht es mit der Recycling Fähigkeit von Perowskit Zellen aus? Kann man dazu was sagen? Gerade im Hinblick auf Neuentwicklungen fände ich es sehr interessant diesen Aspekt mit aufzunehmen.
Vielen Dank für deine Arbeit!!
Wir schauen uns das nochmal an, danke für den Input :)
Ok, was ich mir denken könnte wäre folgendes.
Die Tandemzellen werden gebaut, ihnen wird ein langzeitwirkungsgrad von 80% Garantiert, aber sie fangen bei 160% an.
Würde natürlich voraussetzen, das die Siliziumschicht langfristig stabil ist und die Mehrkosten auch genug Strom in der Anfangsphase liefert um das aus zu gleichen.
Unter 20 Jahren Garantie kauft die keiner. Man braucht etwa 10 Jahre bis sich eine große Anlage rechnet. Nach 20 Jahren hat man in der Regel eine Rendite von 5% pro Jahr erwirtschaftet. Eine Anlage muss Minimum die EEG Förderungszeit von 20 Jahren schaffen ansonsten ist sie nicht wirtschaftlich.
Zumindest in kleinen Einheiten wie beim Privatverbraucher mit eigener Anlage auf dem Dach.
In größeren Maßstäben wie bei Industriefirmen die ihren Strom zum Teil selbst machen wollen rechnet sich ein Technologiewechsel früher.
Und bei ganz großen wie Netzbetreibern, die sowieso wegen der Defektrate oder Ausbaustufen kontinuierlich installierten müssen spielt es dann kaum eine Rolle. Hier entscheidet dann ob sich die Ausbeute über eine mittlere Nutzungsdauer rechnet.
@@MrHaggyy Bei großen Anlagen geht das noch weniger. Du hast nur 6 Cent Vergütung bei 5 Cent kosten. Klar bekommst du im Mittel 7 Cent durch den Zusatz der Direktvermarktung an der Börse. Das Problem ist halt das Gewinne nicht so hoch sind das sich so ein regelmäßiges Wechsel der Module rechnet. Das nächste Problem ist wenn dir zu viele Module kaputt gehen dann sagt der Netzbetreiber irgendwann dass das eine neue Anlage ist und schwupp die wupp fällt die Absicherung nach unter die EEG Förderung weg. Was ein riesiges Problem ist, da deine Anlage regelmäßig abgeklemmt wird, aufgrund von zu viel Strom oder zu Negativen Preisen oder Preisen unter 6 Cent Produzieren muss. Anlagen die keine EEG Vergütung bekommen werden immer zuerst abgeschaltet ohne Entschädigung. Das Problem beim Modulwechsel innerhalb der Förderung ist das man nicht die selbe Größe wieder bekommt. Wenn ein Paar kaputt gehen und man das nachmeldet ist das in Ordnung irgendwann ist aber Schluss da man dir unterstellt das absichtlich zu machen um mehr Förderung abzugreifen. Das nächste Problem ist das der Wechselrichter nur einen maximalen Eingangsstrom verarbeiten kann, dementsprechend verträgt er nur eine gewisse geringe Menge an stärkeren Modulen.
Naja, viele Privatverbraucher bauen ihre Anlagen selber auf. Wir haben unsere 30kw Anlage auch selbst aufs Dach gebrachr und nur AC Seitig anschließen lassen. Dann sieht so eine Rechnung ganz anders aus. Zumal hier niemand mit der Vergütung, sondern mit der Eigenverbrauch Einsparung rechnet. Mit Wärmepumpe und zwei E-Autos sind wir schon nach 4 Jahren durch mit der Anschaffung....viele Mittelständler und Kleinbetriebe bauen Ihre Anlagen ebenfalls mit eigenem Personal auf. Die Bedingungen sind einfach zu Unterschiedlich um eine pauschale Aussage zu treffen.
@@Moinie Ja für den Energiebetreiber ist es auch nicht einfach, aber im Vergleich zur Privatperson die maximal 1x alle 20 Jahre eine Anlage baut ist es leichter.
Ich hatte vor allem in Stufen ausgebaute Solarparks und Industriedächer im Kopf. Bei uns gibt es da einige die alle 2-3 Jahren "um eine Reihe" ausgebaut werden. Dabei wird der Strom idr. genutzt um die Abnahme aus dem Netz zu reduzieren.
So wichtig die Förderung ist um Solar jetzt auszubauen, genauso wichtig ist es die Anlagen wirtschaftlich auf eigene Füße zu bekommen. Aber selbstverständlich nimmt man die als Betreiber mit, wenn möglich.
Und ja die Parameter der Anlage müssen natürlich weiterhin eingehalten werden. Also neben Eingangsleistung auch maximale Spannung und Ströme. Viele Hersteller bieten ihre Wandler allerdings sowieso in unterschiedlichen Stufen an, und sollte sich ein rentable neue Zelle etablieren wird es auch passende Wandler dafür geben.
@@suzisachs Ist das eigentlich schwer eine Elektrofachbetrieb zu finden der nur AC seitig die Anlage fertig macht und Anmeldet? Wir haben zuhause schon eine 2kwp 800w Balkonsolaranlage für den Eigenbedarf. Wir bauen gerade zwei Carports und möchten die mit Solar versehen 15,6kwp. Die Module haben wir schon, bei den Wechselrichtern hatten wir an 6 Hoymiles 2250 HMT 3 Phasig mit integriertem Überspannungsschutz gedacht da wir bei Stringwechselrichtern aufgrund vieler Eichen zu viel Probleme mit Partieller Verschattung haben die die gesamte Leistung in den Keller rauschen lassen würde. Die 6 Wechselrichter dürfen laut Hersteller auch in Reihe gesteckt werden sodass nur ein Kabel verlegt werden muss. Da unser Stromverbrauch nicht sehr hoch ist soll die Anlage Volleinspeisen für 12,05 Cent aktueller Einspeisevergütung. Wir hatten das zumindest so geplant, ich habe nur gelesen das man oft erstmal 10 Betriebe fragen muss bevor einer ja sagt.
Ich bezweifle dass sich diese Tandem-Solarzellen durchsetzen können. Die Herstellung wird wohl deutlich aufwändiger sein und sich im Preis niederschlagen. Somit werden die Zellen eher ein Nischenprodukt für Bereiche sein wo hohe Flächeneffizienz gefragt ist. Damit fehlen aber die für einen attraktiven Preis notwendigen hohen Stückzahlen.
Tandem wird meiner Vermutung nach vor allem dort Anwendung finden, wo die Fläche und das Gewicht der Anlage entscheidend sind. Also primär mobile Anwendungen und vor allem in der Raumfahrt interessant.
Solange sie Blei enthalten sehe ich sie nicht auf dem Verbrauchermarkt. Das Material wird beim Verbraucher auf Dauer immer politisch verboten. Da es so keine Verbraucherindustrie gibt, wird es auch immer sehr teuer bleiben.
Die Garantie im Kontext der energetischen Amortisierung wäre mal spannend. Also wie viel grüne Energie netto übrig bleibt.
Hallo Jakob, danke für das wieder sehr informative Video. Du sagtes darin , dass Forscher aus China verstärkt daran forschen. Hast du genaue Zahlen, wie viele Solarforscher alleine bei CATL arbeiten? Ich habe Zahlen zwischen 12000 und 16000 recherchiert. Stimmt das? Wenn denn wirklich soviel manpower darin investiert wird, ist es kein Wunder, dass die Forschung so schnell fortschreitet. Es ist also gerade im Bereich "Solar" mit noch viel mehr "Neuerungen", vielleicht auch mit ganz anderen Materialen, zu rechnen. Gruß Frank
Perowskit Tandem Solarmodule werden doch von Oxford PV in Brandenburg an der Havel bereits produziert 🤔
Ein Freund meines Vaters ist Mitbegründer der Firma Pürstinger. Die bauen Reinraumlabore und Ätzanlagen für PV. Die haben sämtlichen Kunden vor über 10 Jahren angeboten, in die Ätzanlagen einen zweiten Ätzvorgang einzubauen. Damit würde sich die Oberfläche vergrößern und die PV‘s wären 10-20% effizienter. Kein einziger Hersteller hat Interesse gezeigt. Würde mich interessieren warum, er konnte es sich nicht erklären.
20% effizienter und 30% teurer zb...?
25% + 20% sind halt hier nicht 45%...
Wenn dein modul aber zb 20% teurer wird aber netto hats dann statt 23% dann 26% ist es keine sichere Investition mehr. Aber das ist nur geklugscheißert. Vllt ist es auch das stumpfe " never change a running system" gewesen.
Streng genommen wenn es so insane sicher und revolutionär gewesen wäre hätte dein bekannter ja auch selbst ein unternehmen dazu öffnen können.
Wahrscheinlich hätte man aber allein schon erstmal aufwendig testen müssen.. ggf. Kommen noch zulassungen dazu etc.
Kannst du bitte mal ein Video zum Projekt unLimited zu machen? Wäre toll von dir was über vor und aber auch potentielle Nachteile zu hören. Andere Quellen wirken etwas einseitig :/
Der Brock Haus, der da hinten im Regal steht, gehört auch ins Altpapier...das war einmal 'VIEL GELD' für mittlerweile nichts...
Habt ihr gehört
Ihr seid das Produkt !!! (Bon Appetit)
Hallo Jakob,
Ich habe eine bitte an dich.
Ich Beschäftige mich in letzter Zeit mit Restauration von Konsolen vor allem mit deren Vergilbung des Kunstoffs (ABS) und wie man diese entfernt.
Meine Anfrage: Kannst du ein Video zur Vergilbung von Kunstoffen machen, wie man diese wegbekommt und welche Wellenlänge vom Licht notwendig ist.
Ich weis das ist ein Komplexes aber spanndes Thema. Mir fehlen Grundlagen von Licht und Wellenlängen und Chemie
Bitte hilf mir beim meinem Problem.
Ich hab kein Video auf TH-cam gefunden das dieses Problem Wissenschaftlich angeht.
Wie immer Top Video.
Das Potenzial und die Grenzen von Perowskit-Tandems sind schon seit vielen Jahren bekannt. Es könnte ein nächster Schritt in der Evolution werden, aber von "Revolution" oder "Gamechanger" kann keine Rede sein. Inzwischen ist der Preis der Module so gefallen, dass die Konverter und sonstige Komponenten dominieren und es sich eventuell nicht lohnt, die Tandems technisch umzusetzen. . Es bleibt fraglich, ob Perowskit-Tamdems zu mehr taugen als ABM für PV-Institute.
Gut erklärt, hatte bisher nur den Begriff Peroskit gehört.
2:21 100x weniger wovon? Vom Silizium? Oder ist bei dem Faktor das Glas eingerechnet, was ja bei den klassischen Glas-Glas Modulen einen Großteil der Masse ausmacht
Wenn der Titel so viel clickbait enthält (ja ich weiß, bzgl clicks ist der sehr effektiv), frage ich mich dann manchmal, ob dann auch woanders im Video "clickbait" mit drin ist. Der Fehler mit den Prozenten (10% höherer Wirkungsgrad) tut da sein übriges
Bleib bitte dran und erkläre uns weiter Dinge, aber etwas mehr Sorgfalt würde mich freuen.
Denn ich mag es, wie du prasentierst
Danke Schön. Tandemzellen guenstig vielleicht schon 2030.
Ich fand die Erklärung über Perowskit missverständlich - das Mineral Perowskit kommt nicht in Perowskit-Solarzellen vor. Nur ähnlich aufgebaute künstlich hergestellte Verbindungen meist auf Bleibasis werden in Perowskit-Solarzellen verwendet.
Finde Eure Videos gut. Gibt es eigentlich auf der Metaebene mal ein Video, dass den Weg zur K1 und K2 Welt auf eine umweltfreundliche/-verträgliche Weise beschreibt? So lange einige Wissenschaftler pauschal nur auf erreichen des Ziels der K1 Welt schauen, geht unsere Umwelt den Bach runter! Oder gibt es da schon ein alternatives Modell, dass adäuquat die Ressourcen und Umwelt berücksichtigt und nicht so einseitig ist?
Wie oft hattest Du das Thema schon -
und wie wenig ist produziert worden.?
Das geht doch nun schon 4 Jahre
Oxford PV (in Deutschland) verkauft die schon.
Ja, aber das liegt an der geringen Haltbarkeit der Perowskite. Aber es wird kommen und in China wurden die ersten Fabriken im Industriemaßstab angekündigt. Das ist wirklich eine Entwicklung, die bald kommen wird.
(Folgende Aussagen könnten Spuren von Sarkasmus enthalten.) Das ist doch kein Zeitraum. Die Grätzel-Zelle hat 30 Jahre Entwicklung gebraucht, um immer noch die schlechteste PV-Zelle zu sein.
Wenn „Ph“ in Phenethyl wie „P“ gesprochen wird, bekomme ich Gänsehaut. Zum Glück sagt niemand „Poton“ oder „Potovoltaik“
Ausserdem ist der Bindestrich zwischen Thio und Phenethyl falsch. Thiophen ist ein Fünfring ( wie in der späteren Abbildung), Thio-Phenethyl wäre ein Sechsring mit angehängtem Schwefel 😢. Wenn, dann Thiophen-ethylamin
Was bedeutet bitte „100 x weniger“? Nach meinem Verständnis entspricht schon 1 x weniger 0.
Woher kommt dieser Ausdruck?
Leuts, das ist einfach 1/100
@@peterlustig4875 Das bezeichnet man üblicherweise als 1%…
Perowskit klingt bei dir hier nach einem natürlichen Mineral wie z.B. dem Calcium-Titanat (CaTiO3). Vor allem weil du immer von Perowskit sprichst, als ob es nur eins gäbe. Es werden jedoch bereits seit Jahrzehnten in der Technik recht hochgezüchtete synthetische Perowskite, wie z.B. Lithium-Niobat in der integrierbaren Optik oder Yttrium/Barium-Kuprat als Hochtemperatursupraleiter.
Das für Solarzellen genutzte Perowskit ist dagegen schon ein ziemlich "abgefahrenes" Sondermaterial mit dem Namen Methylammonium-Bleitriiodid ([CH3-NH3]PbI3). Es enthält anstatt zweier metallischer Kationen ein metallisches und eine organisches Kation. Analog wie beim Hochtemperatursupraleiter die Eigenschaft mit einem Sauerstoff-Ionen-Defizit eingestellt werden, werden beim Photoabsorber die Halbleitereigenschaften mit einem Defizit der Iodid-Ionen eingestellt.
Dieser Perowskit ist also ein High-Tech-Material, dessen Eigenschaften sehr präzise einzustellen sind, damit es funktioniert. Und es gibt ein "klassisches" wide band-gap PV-Halbleitermaterial, dass mit Wirkungsgraden von inzwischen 35% (für rotes Laserlicht sogar 68%) alles andere in den Schatten stellt: Gallium-Arsenid. Das ist das Zeug, aus dem seit etlichen Jahrzehnten rote LEDs und seit wenigen Jahrzehnten auch superschnelle MOSFETs hergestellt werden.
GaAs-PV fliegt schon etliche Jahrzehnte lang in den Solar-Panels im Weltraum herum, da man sich dort die schlechten Si-PV-Wirkungsgrade einfach nicht leisten konnte. Inzwischen gibt es auch Fresnel-GaAs-PV für die Solar-PV-Erzeuger, die gern reichlich 30% Wirkungsgrad anstatt 22 bis 25% in ihren Anlagen haben möchten. Dabei sind die Wandlerchips sehr klein. Das Licht wird über Fresnel-Linsen auf die Wandlerchips fokussiert. Das macht man um das teure GaAs zu sparen, so dass man wieder in den Preisbereich der Si-PV kommt.
Danke für den sehr interessanten Kommentar!
Ich schätze es wird sich irgendwann durchsetzen, glaube aber dass es mehr als 10 jahre dauert, bis es langfristig gesehen besser ist als die Silizium zellen.
Nettes Upgrade, aber eine Revolution wäre ein Weg die Energie zu speichern
Also ich glaube das diese Technologie komplett über hypt dargestellt wird.
Tandem Zelle würde bedeuten das man doppelt bezahlt. Einmal für die Silizium Zelle und dann für das neue auch.
Nur das die nach 2 Jahren den Geist aufgeben.
Man muss also erst mal von 2 auf 25 Jahre kommen.
Selbst wenn sich jedes Jahr die Haltbarkeit verdoppelt, würde das 4 Jahre dauern.
In der Zeit hat sich der Preis von Silizium Zellen wieder um 20% reduziert.
Dann muss sich auch erstmal eine Produktionskette Aufbauen und billiger als normale Zellen werden.
Dafür sind vorallem die Produktions Schritte, das was es teurer macht. Nicht unbedingt das Material.
Damit irgendwas davon in den nächsten 10 Jahren im Laden Landet bräuchte es mehrere große durchbrüche.
Kann man denn nicht auch zwei unterschiedlich absorbierende Perowskittypen als Tandemzelle herstellen? Also ganz ohne den Si-Klassiker.
Mich würde sehr interessieren, wie es bei einer Kombination so vieler unterschiedlicher Stoffe mit Recycling aussieht. Für eine Kreislaufwirtschaft wäre eine hohe Quote letztlich unumgänglich.
Stimmt!
^^ wenn man den leuten vom life-cycle analysis glaubt, dann gibts zwei wichtige punkte: 1. das Blei darf nicht ins Grundwasser (also entweder binden oder runter waschen und recyclen) und 2. das Substrat muss wiederverwendet werden, weil es der seltenste Bestandteil ist. Wenn man nicht aktiv Unfug baut, ist in einer Perowskitsolarzelle nichts wirklich seltenes drin.
Danke für das Update über die Perowskit-Zellen. Du hattest ja schon in deinen früheren Videos über Silizium-Zellen das Recycling angesprochen, bzw. dass es das bislang nur in sehr begrenztem Umfang gibt. Weißt du, ob man sich zu Wiederverwertung der Rohstoffe auch schon Gedanken in der Forschung macht? Das Problem ist ja häufig, dass solche Neuerungen erst mal viel Profit für die Unternehmen, die die Sachen dann produzieren abwirft, aber über die langfristigen Folgen macht man sich erstmal wenig Gedanken…
Ja Recycling ist ein wichtiges Standbein des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle. Da gibt es sogar reichlich Material bis hin zu Machbarkeitsstudien.
Das große Problem jeglichen Recyclings um sich zu etablieren ist allerdings das es entweder einheitlich von der Regierung für alle Wettbewerber gefordert werden muss, oder attraktiver als die Primärindustrie sein muss.
Aktuell hemmen einige Länder die sich als globale Müllhalde ausnutzen lassen die Einführung von Recycling und der Staat will noch keine Forderungen stellen um die Preise niedrig und die Akzeptanz hoch zu halten.
Also das Ryciceln der Zellen wir deindeutig viel teurer als die Zelle selber, ich glaube die Energeiwende gäbe es einfach nicht mehr, sobald da eine Recyclingspfljcht kommt.
Ist ja auch nicht so, als wäre Silizium ein seltener Rohstoff, den wir zurückgewinnen bräuchten
@@peterlustig4875 Nicht unbedingt. Das reinigen, filtern, schmelzen und gießen von Glas ist energetisch nicht ohne.
Gerade die große Glasplatte auf die Zellen aufgebaut werden kann auch einfach poliert werden, wenn sie dafür dick genug ausgelegt wurden.
Der Rest sind schonmal die richtigen Materialien, das Reinigen entfällt weitgehend. Es gibt aber viel zu wenige Module um damit auf ein industriell interessantes Volumen zu kommen.
Was bereits viele machen ist den Rahmen alter Module wieder zu verwenden.
Kaum die Einführung angeschaut und mir kommt das schütteln. Wenn diese Zellen auf den Markt kommen, sehe ich schon das Dilemma das bestehende Anlagen refresht werden und dann stehen wa vor einem neuen Berg Müll. Einige werden sagen "ach quatsch das macht doch keiner, eine bestehende 8 Jahre alte Anlage refreshen". Irtum! Bei mir im Nachbardorf gibt es mehrere Industriehallen wo eine (alte) Anlage auf dem Dach liegt. Ich schätze mal 12 Module x 40-50 Reihen und das auf 3 Dächern. Alle werden neu bestückt + ein weiteres Dach noch dazu neu aufgebaut. Nur weil die alten Zellen geschätzt 8-10% weniger bringen als die neuen. Kommt alles in den Müll. Super der Klimadaumenabdruck oder?
Schaun wa mal weiter was noch kommt hier!
Kannst du kurz erklären, warum Infrarot die Perowskite passiert und nicht von denen absorbiert oder reflektiert werden?
Hallo Jakob, wenn Du Jahren redest, wäre es hilfreich wenn du da Jahr angeben könntest. Beispiel wenn du sagst in 3 bis 5 Jahren hilft es einem wenn du sagst 2027-2030, es ist nicht immer gleich klar wie alt das Video ist welches man sich ansieht. Somit macht es auch immer Sinn sich alte Videos anzusehen.
Perowskit-zellen werden doch schon lange erforscht - bisher ist nicht wirklich was Bewegendes passiert und schon gar nichts auf dem Markt gelandet. Aber die Entwicklung geht ja weiter...
Ich dachte die mikro Pyramiden wären damit mehr Licht, auch Streulicht, die Chance hat senkrecht aufzutreffen. Und solange sich das Perowskit schneller als Silicium zersetzt , kommt mir das Zeug nicht in der Garten oder aufs Dach.😅
Wir reden hier doch über Photovoltaik und nicht über solar, oder bin ich so verwirrt?
Was bedeutet Solar? Energie durch Sonne? Dann ist es wohl nicht falsch.
Es gibt neben Photovoltaik- auch Solarthermie-Anlagen. Diese erzeugen keinen Strom, sondern erhitzen mit der Sonnenenergie Wasser oder andere Flüssigkeiten. Im allgemeinen Sprachgebrauch vermischen wir das gerne.
"Solartechnik" hingegen kann man als Oberbregriff für beides bzw. jegliche Nutzung der Sonnenstrahluung verstehen. Von daher war Jakob im Eingangssatz mit "Solartechnik revolutionieren" zwar nicht besonders präzise, aber falsch ist die Aussage entsprechend auch nicht. 😉
@@jonnyvwjonnyvw2636 Hey danke dir für die Antwort. Sehr interessanter Ansatz die Energie Einleitung als Bezeichnung zu verwenden, ich hatte eher das finale Produkt im Sinn, in das diese neue Entwicklung einfließen wird.
PS: Von falsch war keine Rede, nur von meinem Verständnis, LG
Was will man mit immer mehr Solar und Windenergie wenn man diese nicht kommerziell speichern kann. Das wäre der tatsächliche Gamechanger. Wieso wird in die entwicklung von Speicherlösungen nicht 10x so viel investiert?
Ist selbstverständlich auch ein wichtiges Thema, wird aber der gesamte Energieverbrauch in Deutschland (auch Heizen etc.) auf Strom umgestellt reicht die verfügbare elektrische Energie bei weitem nicht. Selbst jetzt wenn die nicht erneuerbaren Energien noch zur Stromerzeugung beitragen und die Umstellung im alltäglichen Leben erst langsam vorangeht müssen wir schon Strom aus anderen Ländern kaufen um die Energieversorgung zu sichern.
Das Speichern der Energie sollte sich in Zukunft durch E-Autos mit bidirektionalem smarten Laden recht leicht bewerkstelligen…
Eine große Frage ist für mich das recycling von Tandem Zellen. Alleine bei Silicium ist das ja schon nicht so einfach, aber es gibt mittlerweile ja Erfahrung und Systeme dazu. Wenn dann noch eine Schicht dazu kommt wird das sicher schwieriger als beim iPhone den Akku zu tauschen ;-)
Ich denke mit weiteren Schichten und weiteren Technologien kann man noch viel mehr rausholen aus der Photovoltaik
hallo, schön und gut, wenn wir den Wirkungsgrad um 25% erhöhen. nur was bringt das? wir haben doch jetzt schon zu viel PV Strom, vorallem zu mittag, es werden schon PV Parks abgeschalten. Wichtiger wäre eine günstige Speichermöglichkeit für PV Strom zu finden. Nicht nur bis zum nächsten Morgen sondern auch vom Sommer in den Winter hinein
Wir haben nicht zu viel PV Strom. Wäre das der Fall, gäbe es keine weiteren Fossilien Stromlieferanten.
Hätten wir beispielsweise 10x mehr PV Strom, was wäre die Konsequenz?
Wenn man dumm ist, schaltet man weiterhin Anlagen ab. Das ist derzeit teuer, da der nicht produzierte Strom dennoch vergütet wird.
Bei so viel Leistung ergeben sich dann automatisch neue Möglichkeiten. Der Netzausbau ist dann Pflicht, da die ständigen Abschaltungen deutlich teurer wären.
Man könnte dann auch ineffizient Wasserstoff erzeugen und hätte somit ein Speichermedium welcher in Massen verfügbar wäre. Auch das wäre günstiger als Anlagen abzuschalten. Abschalten ist einfach irgendwann so unwirtschaftlich, dass man das nicht mehr machen kann. Es werden andere Wege eröffnet.
Derzeit lösen die Politiker das Problem ziemlich dämlich. Das wird zu kleineren Anlagen führen. So funktioniert das aber nicht wenn man sauberen Strom haben möchte.
PICEA kann mit einem Stack bis zu 1500 kWh saisonal speichern.
Leider kommt man damit schnell in den 6-stelligen Bereich.
In Ländern mit normalen Strompreisen macht das gar keinen Sinn.
@@jonnyvwjonnyvw2636 ....deswegen wird ja nicht weiter vergütet- aus die Maus. Es war ohnehin ein Irrsinn, den wertlosen Überschussstrom im Ausland zu negativen Preisen zu verklappen.
Also ich träume ja von einem vollelektrischen Camper-Van im Sprinter-Format, der sich über einen entsprechend dimensionierten Wechselrichter (min. 6A bzw. 1,4 KW) selbst laden kann. Schön gemütlich als digitaler Nomade täglich lediglich 10-30km durch die EU tingeln, und einen signifikanten Teil davon gratis tanken bzw. laden.
Und da macht es dann natürlich mangels Platz auf dem Dach schon einen Unterschied, wie viele km ich täglich für lau fahren kann...
Brauch ich, für mein Boot. Hat jetzt 1400W, 25% mehr wären schön.
Hatte schon ein anderes Video zu Perowskiten gesehen und war verwundert dass es nicht deins war.
Besser spät als nie 😄
Mit einem (beispielsweise) Prisma kann man Licht in seinen Wellenlängen aufspalten, polarisiert man das Licht bzw. die Wellenlänge kann man das Licht ausrichten. gibt es auch etwas um die Wellenlänge des Lichtes in einen anderen Bereich des Spektrum zu verschieben so das der für die Solarzelle anteilige Wellenbereich an Intensität zunimmt?
Ja, heißt down-conversion, produziert aber Verluste und hilft eigentlich nur, wenn das hochenergetische Licht die Zelle sonst kaputt macht.
Klingt gut, bringt halt wenig, wenn das Stromnetz es nicht verkraftet. Naja, wir schaffen das 😂
Bei den Kosten dürfen die auch pro kW Nennleistung teurer sein. Das teuerste an einer Anlage ist nicht mehr das Modul. Bei Wechselrichtern sind leistungsstärkere Varianten relativ günstig, für kleine Anlagen zahlt man für größere Leistung nur geringe Aufpreise. Bei Montage ist hingegen für ein Modul immer der Selbe aufwand nötig, sodass dies Unabhängig von der Modulleistung ist. Kostet z.B. die Montage von 1 kW Leistung bei klassischen Modulen 300 €, dann kostet die Montage für Module mit 1,5-Facher Leistung bei gleichem Format nur noch 200 € und daher dürfen die Module 100 € pro kW teurer sein und trotzdem hätte man eine Kostenparität.
Blei hatte ich jetzt nicht auf dem Schirm, aber brennen nicht jeden Tag im Schnitt 40 Autos in Deutschland und die haben doch auch noch Bleibatterien?
Spannend wäre die Entsorgung der Zellen nach Ihrer Lebensdauer von 20-30 Jahren - doch nicht so Grün wie gedacht?
hmmm.... war mein letzter Wissensstand dazu veraltet? Hab noch im Kopf das ein großes Problem mit Perowskit war, das es ziemlich brüchig und deswegen schwer zu handhaben ist.
Das wird im Video angesprochen
Überlege Solarenergie in den eigenen Haushalt zu integrieren. Wann wäre diese Zukunft?
Erst so spät, dass sich eine jetzt installierte Anlage bis dahin schon gelohnt hätte
Das wohl größere Problem ist, dass der Solarausbau in Deutschland so schnell vorangeht, dass das Stromnetz nicht nachkommt. Noch effizientere Module (so gut die News ist), würden das Problem nur noch weiter ankurbeln.
Die meisten Menschen scheinen nicht zu verstehen, dass es ein Unterschied ist, ob starker Strom von einem Kraftwerk kommt und verteilt wird vs. Strom mit deutlich niedrigere Spannung aus allen Richtungen. Natürlich wünsche ich mir für die Zukunft, dass wir hocheffiziente, erneuerbare Energien haben werden, ich sehe halt die aktuellen Probleme.
Wir sind doch eigentlich jetzt schon an dem Punkt wo eher das Problem die Speicherung der Energie ist - als die Solarzelle selbst.
Nicht ganz. Eine leichtere Zelle wäre mit dem Tragindex vieler Häuser, vor allem Industriehallen, plötzlich vereinbar.
Ein höherer Wirkungsgrad heißt auch das weniger Fläche für eine Leistung benötigt wird, und auch weniger Strahlung an die Umgebung abgegeben wird.
Oxford PV stellt diese Solarzellen bereits her
Bei 10:51 sagst du der Wirkungsgrad sinkt um 11% wenn man das Video anhält ist auch klar das 26 -> 15 gemeint ist, man könnte das aber auch falsch verstehen denn 11 % Gesamtwirkungsgrad wäre nicht so schlimm aber hier ist es ja über 1/3 der Leistung die nicht mehr möglich wäre, vielleicht einfach von 26 auf 15 % sagen dann ist das ganz klar. (Ich mache oft andere Dinge während ich TH-cam schaue dann kann das schon falsch verstanden werden)
Noch eine Frage, da hab ich nicht so viel Ahnung aber was ich mich schon seit Jahren zu Tandemzellen frage, wenn die Perowskit Schicht nach ein paar Jahren ausfällt (Ich weis auch dafür braucht es noch einiges an Forschung) dann kann es doch sein das die Interne Spannung so sehr sinkt das die Zelle keinen Strom mehr liefert?
Ich denke hierbei an den Aptera der ja Solarmodule hat die in unterschiedlicher weise zusammengeschaltet sind da muss auch einiges Konfiguriert werden damit sich die Panele an die Veränderungen der Lichtverhältnisse anpassen.
Ich hoffe das war verständlich bin aber etwas unsicher
Echt interessant - aber wenn ich etwas von Fluor Verbindungen höre, gehen bei mir die Alarmglocken an.
Das mit dem Grundwasser wäre echt unglücklich. Aber auch gut, dass das nochmal aufgegriffen wurde
Es kommt immer auf die ganze Verbindung an. Halogene sind einfach extrem starke Oxidationsmittel, was zu besonderen Materialeigenschaften führt.
Stoffe wie Teflon werden als Ewigkeitschemikalien verteufelt, während Fluoride (bspw. als Natriumfluorid) lebenswichtige Nährstoffe sind.
@@Kepler-17c da gebe ich dir recht. Im Vorfeld ist das sowieso kaum abzuschätzen - gerade bei krebserregenden Stoffen oder Klimagasen (SF6). Schön wäre es, dies auf dem Radar zu behalten.
@@Kepler-17cwo bitte is denn Natriumfluorid "lebenswichtig"
@@Humbulla93 Fluoridmangel hat ein erhöhtes Kariesrisiko, sowie brüchige Zähne und Osteoporose zur Folge. Nicht so lebenswichtig wie Sauerstoff, aber vergleichbar mit anderen Spurenelementen oder Vitaminen.
Es wird in dem Video gesagt, das man 2 Jahre braucht bis man die Energie, die bei der Siliziumpanelherstellung, wieder rein hat. Ich denke das stimmt so nicht. Wenn die Herstellung der Panels mit Solarstrom herstellt wird, so kostet der Strom dazu nichts mehr. Also 0,00 €. Oder sehe ich das falsch?
Ja, aber tatsächlich ist es nur 25,47253% effektiver mittags um 12 Uhr bei 17 Grad Celsius.
Zu welchen preis ?
Mal nebenbei. Das einzige was wir gerade nicht brauchen ist noch mehr Solar. Eher eine Idee wie der Strom sinnvoll gespeichert werden kann. Aktuellen Stand ist traurig. Aussichten ebenfalls. Fusionskraftwerke sind sonst eher da.
Dazu kommt nächsten Monat was, mehr kann ich noch nicht sagen 😄
Das Einzige was wir brauchen ist ein sofortiger Stromnetzausbau, der seit Jahren stockt, damit der Strom auch in ganz Deutschland ankommt und wir nicht alles abschalten müssen, weil wir wieder zu viel haben. Der Strompreis würde dann runtergehen!
@@heiligesblechel dadurch bekommen wir nachts und im Winter auch Solarstrom?
Schon wieder eine Solarzellen-Revolution
Ok, ich bin nicht der schlauste, aber bitte erklärt mir doch mal einer wie viel 100 mal weniger ist.
Zum beispiel an der Ziffer 1.
100 mal weniger als 1 ist ?
0,01
@@holgerlay6977 Ich habe gelernt, das 0,01 ein Hundertstel von 1 ist. Aber wie kann es 100 mal weniger sein. Vielleicht bin ich doof, aber das erschließt sich mir nicht.
Eine höhere Effizienz wäre wirklich toll
wieso sagst du immer strom "erzeugen" , sonnenlicht wird UMGEWANDELT in strom .....
Äh wat? Shockley Queisser gilt also nur für eine pn junction? bzw. eigentlich gibt es das gleiche auch für tandemzellen und für solche mit unendlich vielen Schichten.... ein wenig unglückliche Formulierung man könne mehr als das (jeweilige) Limit in Strom umwandeln. Das Limit gibt es auch aber ja zugegeben zumindest historisch gesehen bezeichnet das SQ Limit nur den maximalen Wirkungsgrad für einzelne pn junctions. Es liegt also hauptsächlich an der Anzahl der Schichten. Kannte das SQ Limit eigentlich als ein Konzept für beliebige multijunction solarzellen. SQ Limit für tandem ist irgendwas bei 40 % wenn ich jetzt nicht falsch erinnere
Clickbait Titel müssen enden
könnte man daraus auch Batterien machen?
Hab ich irgendwas falsch im Kopf? Ich hätte schwören können bei uns in der Uni im Flur hing ein Plakat mit Infos über Zellen über 40% wirkungsgrad, aber nur für raumfahrt irgendwas gedacht. Hab ich da was falsch in der Erinnerung? Also klar die normalen Siliziumzellen usw sind unter 30, aber ich bin mir echt halbwegs sicher da hing irgendwas in die Richtung.
Dein großes Aber ist dieses Mal zu klein ausgefallen. Solarzellen sollten einen grüne Energie bleiben. Wenn dabei aber Blei eingesetzt wird dann sehe ich schwarz und man ersetzt das eine Übel gegen ein anderes.
Wobei ich befürchte, dass wenn mit diesen Solarzellen tatsächlich diese Wirkungsgrade in der Praxis erreicht werden können, dann ist diese Technologie rentabler als alle anderen Energieformen. Wenn sich daraus Kapital schlagen lässt, dann wird da kein Rücksicht auf Umwelt genommen.
Ich hoffe daher dass diese Module so nie in den Verkehr kommen, auch wenn ich befürchte dass das passiert
Wie keine Bot-Ärsche mehr? Ich bin enttäuscht…
Die Bots sind schnell, wir versuchen schneller zu sein :D
@@BreakingLab Ja, Ihre Videos sind sehr interessant. /s Zwei Minuten nach dem Onlinegang. Vielen Dank für die schnelle Unterbindung des Botspams.
Gibt es da nicht auch Oxford PV - wie machen die das?
Die benutzen Tandem-Solarzellen!
Fährt der Perowskit-Hypetrain wieder? Diese Tandemzellen werden schon seit etlichen Jahren erforscht. Lange vor Corona hatte ich davon schon gelesen. Dann wird immer, in jeder Publikation, auf der Effizienz geritten. Da habe ich mal zum Spaß gesagt, irgendwann sind wir bei 110%, aber noch immer ist es nicht zu gebrauchen.
Die Langzeitstabilität ist seit Tag 1 das Kernproblem dieser Zelltechnik. So lange das nicht gelöst ist, und sorry nein, da sehe ich keine Jahre sondern bestfalls Jahrzehnte ins Lang gehen, ist das einfach nicht zu gebrauchen.
Bringt doch auch nichts anzugeben, man könne ein Auto bauen, dass mit einem Schnappsglas Spritt die Welt umrunden kann, 20km hinter Berlin fällt es aber auseinander.
Wissenschaftlich vielleicht bemerkenswert, praktisch aber witzlos.
Oh schon wieder Rekorde. Der Norio kennt aber noch viel tollere und bessere...viel viel billiger!
Silicium rockt.
Ich bin nicht ganz mitbekommen, war das jetzt krass?
Und was ist nun der Gamechanger?