Danke für die Aufklärung. Das mit dem Hebel und der Amplitude war mir bewusst. Ich dachte jedoch immer das es Sinnvoll ist, wenn man nur die Arme isoliert trainiert und die Beine einfach nur "nachzieht", das dann eine große Fläche gut ist. Aber ich gebe zu, dass man die Beine dann oft trotzdem minimal bewegt und damit dann die negativen Aspekte wieder eine Rolle spielen. Dann kommen morgen die kurzen Flossen in den Rucksack.
Wie gesagt, gibt es natürlich auch persönliche Vorlieben, die auch ihre Berechtigung haben. Es ist aber immer gut, den Einsatz gut überlegt vorzunehmen - sowohl hinsichtlich Umfang und auch Intensität. Wenn deine langen Flossen eine hohe Auftriebswirkung haben, können sie auch als Hilfsmittel, z.B. als Ergänzung/Ersatz zum Pullbuoy, genutzt werden. Die Stärke der (KUrz)Flossen liegen aber dann doch im Bereich Highspeed. Viel Spaß im Training und viele Grüße!
@@DOCSWIM Ich hatte einfach nur im Freibad gesehen, dass Leute, die gut schwimmen zu können scheinen, mit Kurzflossen trainieren- und dachte mir, dass dann ja wohl einen Sinn haben muss und habe mir selber welche gekauft :D
Da ich beim Kraulbeinschlag mit Brett ohne Kurzflossen keinen cm vorwärts komme, wollte ich mal fragen, ob es zur Lockerung des Sprunggelenks evtl. Sinn machen könnte Langflossen einzusetzen? Fersensitz habe ich jetzt mal 2 Wochen alle 2 Tage versucht aber so richtig helfen tut das nicht.
Hallo Sven, generell gilT. was hilft hat auch seine Berechtigung. Deshalb können im Einzelfall auch lange Flossen funktionieren. Selbstverständlich! Viel Erfolg!
Was ich gemerkt habe, ist dass die gummiflossen, welche es uns damals beim Schwimmen in der Schule im Hallenbad (Cambomare) gab, mir persönlich sehr sehr viel Vortrieb gebracht haben, und das ohne viel Anstrengung. Diese waren eher länger, aus gummi, und recht flexibel. Es war wirklich verblüffend, wie schnell ich damit war. Weißt du zufällig, was für flossen dies sein könnten? Weil ich hab schon andere ausprobiert, aber die waren für den reinen Vortrieb bei eher langsamer (im Vergleich zum Kraulschwimmen) "tretbewegung" alle nicht so gut wie diese. Ich hab auch gemerkt, dass obwohl ich im Kraulbeinschlag ohne Flosse im Vergleich zu anderen sehr langsam bin, ich mit diesen ohne große Anstrengung wesentlich schneller war, als andere mit diesen Flossen. Woran könnte dieser Unterschied liegen?
Vielen Dank für den Kommentar. Wichtig für den Vortrieb sind - wie auch in der Kaufberatung angesprochen - flexible Blätter und Fußteile. Der Unterschied "mit/ohne Flossen" ist umso größer je unbeweglicher man in den Sprunggelenken ist. Hier kann man Defizite in der Beweglichkeit durchaus mit Kraft kompensieren. Empfehlenswert ist es immer, die Sprunggelenke vor dem Training zu dehnen, d.h. z.B. die Füße nach hinten biegen, um die Bewegung zu erleichtern. Das kann man auch mal zwischendurch vor dem Fernseher machen, um hier noch mehr Beweglichkeit zu erzeugen. Das wird sich auf das Tempo in Beinarbeit und Gesamtlage positiv auswirken. Viel Erfolg dabei!
Die Dosierung macht´s - wie immer eigentlich. Einfach ein gutes Körpergefühl entwickeln und dann kann man von diesem Training enorm profitieren. Eine pauschale Regel kann es nicht geben.
@@DOCSWIM danke für die schnelle Antwort. Körpergefühl ist in jeder Sportart notwendig. Ich meine, dass es sinnvoller ist, in die Verbesserung der Technik zu investieren. Meine Freundin will unbedingt mit langen Flossen genauso schnell oder besser noch schneller schwimmen als ich.
@@veryoldtrialbiker4980 - ein bisschen Spaß muss ja auch sein im Training. Das ist mit den Kurzflossen sicherlich möglich. Für das Training gibt es hier noch ein paar Tipps: th-cam.com/video/tE_7vDizbuA/w-d-xo.html
Du erwähntest, dass die lange Flosse zur Bewegung aus der Hüfte zwingt. Aber ist es nicht gerade auch ein Anfängerfehler, dass der Beinschlag zu wenig aus der Hüfte kommt (und mehr aus dem Knie)? Dann wären lange Flossen für Anfänger vielleicht doch nicht so schlecht. Oder gibt es andere, bessere Möglichkeiten, das zu trainieren? Ich meine, wenn ich einfach ohne Armeinsatz schwimme, dann trainiere ich zwar ganz gut die Muskulatur, die ich dabei nutze- verbessere dabei aber nicht meine Technik.
Deine Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Sicher ist, dass eine lange, harte Flosse ein gestrecktes Bein zur Folge hat. Das wäre kontraproduktiv. In Bezug auf die Bewegung an sich kann im Prinzip nur eine individuelle Bewegungsanalyse Aufschluss geben. Oftmals ist das Sprunggelenk während der Beinarbeit muskulär zu stark fixiert - es sollte aber locker sein, eben wie eine flexible Flosse. Achte darauf. In diesem Video sehr gut zu erkennen: th-cam.com/video/bWEx3UqVvXU/w-d-xo.html
@@DOCSWIM Ich sollte mich beim Schwimmen auch mal wieder filmen lassen- es wird leider weit weniger elegant aussehen als beim Michael Phelps. In derTat- ich versuche, "Hakenfüsse" zu vermeiden, indem ich meine Füsse strecke- flexibel wie Flossen sind die sicher nicht. Aber mit gestreckten Füssen ist man wahrscheinlich immerhin schneller als mit "Hakenfüssen".
@@thenerdymamil8557 - angestellte Füsse erzeugen erhebliche Widerstandswerte. Es lohnt sich, daran zu arbeiten. Wichtig: im Sprunggelenk die Spannung rausnehmen!
Danke für die Aufklärung. Das mit dem Hebel und der Amplitude war mir bewusst. Ich dachte jedoch immer das es Sinnvoll ist, wenn man nur die Arme isoliert trainiert und die Beine einfach nur "nachzieht", das dann eine große Fläche gut ist. Aber ich gebe zu, dass man die Beine dann oft trotzdem minimal bewegt und damit dann die negativen Aspekte wieder eine Rolle spielen.
Dann kommen morgen die kurzen Flossen in den Rucksack.
Wie gesagt, gibt es natürlich auch persönliche Vorlieben, die auch ihre Berechtigung haben. Es ist aber immer gut, den Einsatz gut überlegt vorzunehmen - sowohl hinsichtlich Umfang und auch Intensität. Wenn deine langen Flossen eine hohe Auftriebswirkung haben, können sie auch als Hilfsmittel, z.B. als Ergänzung/Ersatz zum Pullbuoy, genutzt werden. Die Stärke der (KUrz)Flossen liegen aber dann doch im Bereich Highspeed. Viel Spaß im Training und viele Grüße!
@@DOCSWIM Ich hatte einfach nur im Freibad gesehen, dass Leute, die gut schwimmen zu können scheinen, mit Kurzflossen trainieren- und dachte mir, dass dann ja wohl einen Sinn haben muss und habe mir selber welche gekauft :D
Da ich beim Kraulbeinschlag mit Brett ohne Kurzflossen keinen cm vorwärts komme, wollte ich mal fragen, ob es zur Lockerung des Sprunggelenks evtl. Sinn machen könnte Langflossen einzusetzen? Fersensitz habe ich jetzt mal 2 Wochen alle 2 Tage versucht aber so richtig helfen tut das nicht.
Hallo Sven, generell gilT. was hilft hat auch seine Berechtigung. Deshalb können im Einzelfall auch lange Flossen funktionieren. Selbstverständlich! Viel Erfolg!
Was ich gemerkt habe, ist dass die gummiflossen, welche es uns damals beim Schwimmen in der Schule im Hallenbad (Cambomare) gab, mir persönlich sehr sehr viel Vortrieb gebracht haben, und das ohne viel Anstrengung. Diese waren eher länger, aus gummi, und recht flexibel. Es war wirklich verblüffend, wie schnell ich damit war. Weißt du zufällig, was für flossen dies sein könnten? Weil ich hab schon andere ausprobiert, aber die waren für den reinen Vortrieb bei eher langsamer (im Vergleich zum Kraulschwimmen) "tretbewegung" alle nicht so gut wie diese. Ich hab auch gemerkt, dass obwohl ich im Kraulbeinschlag ohne Flosse im Vergleich zu anderen sehr langsam bin, ich mit diesen ohne große Anstrengung wesentlich schneller war, als andere mit diesen Flossen. Woran könnte dieser Unterschied liegen?
Vielen Dank für den Kommentar. Wichtig für den Vortrieb sind - wie auch in der Kaufberatung angesprochen - flexible Blätter und Fußteile. Der Unterschied "mit/ohne Flossen" ist umso größer je unbeweglicher man in den Sprunggelenken ist. Hier kann man Defizite in der Beweglichkeit durchaus mit Kraft kompensieren. Empfehlenswert ist es immer, die Sprunggelenke vor dem Training zu dehnen, d.h. z.B. die Füße nach hinten biegen, um die Bewegung zu erleichtern. Das kann man auch mal zwischendurch vor dem Fernseher machen, um hier noch mehr Beweglichkeit zu erzeugen. Das wird sich auf das Tempo in Beinarbeit und Gesamtlage positiv auswirken. Viel Erfolg dabei!
Hier die angesprochene Kaufberatung: th-cam.com/video/8HfQ5N09Dmk/w-d-xo.html
Kommt es nicht durch den langen Hebel zur Überlastung von Sehnen und Bändern mit Entzündungsprozessen? Vor allem bei langen Strecken?
Die Dosierung macht´s - wie immer eigentlich. Einfach ein gutes Körpergefühl entwickeln und dann kann man von diesem Training enorm profitieren. Eine pauschale Regel kann es nicht geben.
@@DOCSWIM danke für die schnelle Antwort. Körpergefühl ist in jeder Sportart notwendig. Ich meine, dass es sinnvoller ist, in die Verbesserung der Technik zu investieren. Meine Freundin will unbedingt mit langen Flossen genauso schnell oder besser noch schneller schwimmen als ich.
@@veryoldtrialbiker4980 - ein bisschen Spaß muss ja auch sein im Training. Das ist mit den Kurzflossen sicherlich möglich. Für das Training gibt es hier noch ein paar Tipps: th-cam.com/video/tE_7vDizbuA/w-d-xo.html
Du erwähntest, dass die lange Flosse zur Bewegung aus der Hüfte zwingt. Aber ist es nicht gerade auch ein Anfängerfehler, dass der Beinschlag zu wenig aus der Hüfte kommt (und mehr aus dem Knie)? Dann wären lange Flossen für Anfänger vielleicht doch nicht so schlecht.
Oder gibt es andere, bessere Möglichkeiten, das zu trainieren? Ich meine, wenn ich einfach ohne Armeinsatz schwimme, dann trainiere ich zwar ganz gut die Muskulatur, die ich dabei nutze- verbessere dabei aber nicht meine Technik.
Deine Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Sicher ist, dass eine lange, harte Flosse ein gestrecktes Bein zur Folge hat. Das wäre kontraproduktiv. In Bezug auf die Bewegung an sich kann im Prinzip nur eine individuelle Bewegungsanalyse Aufschluss geben. Oftmals ist das Sprunggelenk während der Beinarbeit muskulär zu stark fixiert - es sollte aber locker sein, eben wie eine flexible Flosse. Achte darauf. In diesem Video sehr gut zu erkennen: th-cam.com/video/bWEx3UqVvXU/w-d-xo.html
@@DOCSWIM Ich sollte mich beim Schwimmen auch mal wieder filmen lassen- es wird leider weit weniger elegant aussehen als beim Michael Phelps.
In derTat- ich versuche, "Hakenfüsse" zu vermeiden, indem ich meine Füsse strecke- flexibel wie Flossen sind die sicher nicht.
Aber mit gestreckten Füssen ist man wahrscheinlich immerhin schneller als mit "Hakenfüssen".
@@thenerdymamil8557 - angestellte Füsse erzeugen erhebliche Widerstandswerte. Es lohnt sich, daran zu arbeiten. Wichtig: im Sprunggelenk die Spannung rausnehmen!