Wie funktioniert die Einspeisung - zweiter Teil, Mythen, Halbwissen, Theorie

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  • เผยแพร่เมื่อ 5 ก.ย. 2024

ความคิดเห็น • 24

  • @gf-xy2of
    @gf-xy2of ปีที่แล้ว +5

    Zwei ideale Spannungsquellen mit unterschiedlicher Spannung (oder auch unterschiedlicher Frequenz oder Phase bei AC) kann man nicht parallel schalten, weil sonst ein unendlich hoher Strom fließen würde. Eine ideale Spannungs- und eine ideale Stromquelle kann man hingegen problemlos parallel schalten, dann gibt die Spannungsquelle die Spannung vor, und die Stromquelle bestimmt die Stromstärke, die fließt.
    Ein Einspeisewechselrichter ist daher nicht als Spannungsquelle konzipiert, sondern vielmehr als (hohchohmige) AC-Stromquelle, während das Netz annähernd als (niederohmige) AC-Spannungsquelle betrachtet werden kann. Bei der Parallelschaltung des Wechselrichters mit dem Netz bestimmt dann das Netz (weiterhin) die Spannung, und der Einspeisewechselrichter bestimmt den Strom, den er in den Knotenpunkt einspeist, wo er ans Hausnetz angeschlossen ist [1].
    In der Praxis sind natürlich weder der Wechselrichter noch das Netz "ideale" Strom/Spannungsquellen. Z.B. hat auch das Netz eine Scheifenimpedanz, die größer als 0 ist. Daher wird die Netzspannung am Einspeisepunkt durchaus *geringfügig* ansteigen, wenn Strom ins Netz eingespeist wird.
    [ Anders ist die Situation bei Inslewechselrichtern -- die sollen sich natürlich wie eine Spannungsquelle verhalten und eine möglichst konstante Spannung bereitstellen. ]
    ----------
    [1] An diesem Knotenpunkt gilt das erste Kirchhoffsche Gesetz -- die Summe aller zufließenden Ströme muss gleich der Summe aller abfließenden Ströme sein. Eingespeister Strom, der nicht von Verbrauchern im Haus abgenommen wird, muss irgendwo hin und kann nur ins Netz fließen, und wenn die Stromaufnahme der Verbraucher höher ist als der eingespeiste Strom, dann muss die fehlende Differenz irgendwo her kommen und kann daher nur aus dem Netz zufließen (solange dass das Netz nicht zusammenbricht und seine Spannung halten kann).

    • @MartinFunkenschuster
      @MartinFunkenschuster  ปีที่แล้ว +2

      Exakt das wollte ich in etwas einfacheren Worten meinen Zuschauern bei bringen. Der Kanal lebt ja davon dass komplizierte Dinge ohne Schnickschnack einfach dargestellt werden. Im ersten Teil wird noch der Vektorsprung im praktischen Beispiel gezeigt.

    • @robalann
      @robalann ปีที่แล้ว +1

      Das ist es! Die Auslegung als Stromquelle ist das große Geheimnis. Sollte man mal in den diversen Foren ganz oben anpinnen.

  • @philippdanz3297
    @philippdanz3297 ปีที่แล้ว +3

    Ich möchte nicht beurteilen, wie das Theoriewissen bei dem von dir gezeigten Kanal ist, aber alles was rund um das Thema Balkonkraftwerk, Notstrom, Blackout ist, wird schon verdammt viel fragwürdiges erzählt.

  • @anonhollmuller4032
    @anonhollmuller4032 2 ปีที่แล้ว

    Danke Dir, ein Kollege.

  • @Marcus-kx9hn
    @Marcus-kx9hn 11 หลายเดือนก่อน

    Mit dem Drehstrom-Zähler stimme ich zu. Der Rest ist, wie in Teil 1, nicht meine Meinung. Es gibt keine Einspeisung ohne Spannungserhöhung an der Einspeise-Stelle. Der elektrische Widerstand gehört zur Elektrotechnik dazu, da sonst das Ohmsche-Gesetz nicht rechenbar wäre. Von daher ist die "ideale Spannungsquelle" ohne Innenwiderstand eine reine Theorie, die es in der Praxis niemals gibt.

    • @MartinFunkenschuster
      @MartinFunkenschuster  11 หลายเดือนก่อน

      Das ist schon richtig, nur verstehen viele nicht, das bei Wechsel- und Drehstrom die Energieflussrichtung über den Phasenwinkel verursacht wird und nicht wie bei DC einfach eine höhere Spannung benötigt wird. Die Spannungsanhebung ist quasi Beifang.

    • @Marcus-kx9hn
      @Marcus-kx9hn 11 หลายเดือนก่อน

      @@MartinFunkenschuster Es funktioniert bei AC oder DC nur durch eine höhere Spannung am Generator. Alles andere ist Unsinn.

    • @gohangoku3447
      @gohangoku3447 4 หลายเดือนก่อน

      @@Marcus-kx9hn Das ist kein Unsinn, sondern Physik. Wenn du zwei Spannungsquellen parallel schaltest, hat die Parallelschaltung was? Richtig, die gleiche Spannungshöhe. Waren die Spannungen vorher unterschiedlich, gleicht sich die Differenz nach der Parallelschaltung durch einen Ausgleichsstrom zwischen den Quellen aus, bis der Vorgang abgeschlossen ist. Schließt man nun einen Verbraucher an diese Parallelschaltung an, wird der Verbraucher von beiden Quellen gespeist! Von beiden! Und nicht vorzugsweise von einer. Die Spannung der anderen Quelle zu erhöhen ist nicht möglich, weil die andere Quelle nun mal parallelgeschaltet ist und sich dem Knotenpotential dann anpasst, d.h. es entsteht wieder ein Ausgleichsvorgang unterhalb der Quellen. Der Anteil des Ausgleichsstroms fließt NICHT durch den Verbraucher!
      Wie erfolgt die Einspeisung aber dann?
      Schon mal was von Stromquelle gehört?
      Das Netz des Netzbetreibers ist eine Spannungsquelle, während der netzgeführte Wechselrichter eine Stromquelle ist. Sie ist nicht umsonst netzgeführt. Die Einspeisung der Stromquelle geschieht durch Phasenverschiebung. Die Ladungsbewegung herrührend von der Stromquelle ist der Ladungsbewegung herrührend von der Spannungsquelle entgegengesetzt. Das Ganze wirkt also kompensierend und diese Kompensation macht sich an deinem Zähler bemerkbar, weil dein Zähler elektromagnetisch oder elektronisch saldiert. Die Kompensation bewirkt letzten Endes eine Entlastung der Spannungsquelle des Netzbetreibers, das wiederum den Generator am Netz insofern entlastet, dass ihm eine um diesen Anteil geringere Energie zugeführt werden muss (Verluste zur Einfachheit außen vor).
      TL;DR - Netz -> Spannungsquelle. Netzgeführte WR -> Stromquelle.
      Anders ist es, wenn der WR nicht am Netz hängt, sondern Autark versorgt (Inselnetz). Hier arbeitet der WR als Spannungsquelle.

    • @Marcus-kx9hn
      @Marcus-kx9hn 4 หลายเดือนก่อน

      @@gohangoku3447 Guten Morgen. Ich habe nicht geschrieben, dass es Unsinn ist, sondern das ich anderer Meinung bin. Kleiner Unterschied.
      Ich kann gut zugeben wenn ich mich irre, und in diesem Fall war es tatsächlich so.
      In der Zwischenzeit habe ich das Ganze auf einem Simulator nachgebildet und die Einspeisung funktioniert bei einer Phasenverschiebung von 180 Grad ohne jegliche Spannungsüberhöhung zur Quelle.
      Du hast also mit Deiner Antwort richtig gelegen.

  • @lednexusa.s.3418
    @lednexusa.s.3418 2 ปีที่แล้ว +1

    Hi, habe gestern so einen Bezug Zähler installiert bekommen es ist ein "Landis Gyr+ E320", bei diesen werden alle Phasen addiert und die Einspeisung abgezogen.
    Im Display wird ein Pfeil nach rechts angezeigt, der anzeigt das gerade Energie bezogen wird. sollte mehr einspeist werden als Verbraucht wird, dann geht der Pfeil nach links an.

    • @MartinFunkenschuster
      @MartinFunkenschuster  2 ปีที่แล้ว

      Das ist dann aber kein Bezugs- sondern ein Zweirichtungszähler.

    • @lednexusa.s.3418
      @lednexusa.s.3418 2 ปีที่แล้ว

      @@MartinFunkenschuster Auf meinem Zähler steht Bezugszähler

    • @MartinFunkenschuster
      @MartinFunkenschuster  2 ปีที่แล้ว

      Ah, ich habe die Beschreibung gelesen. Grundsätzlich kann der bis zum Vierquadrantenzähler alles, lässt sich aber durch Programmierung kastrieren

  • @michaelmcsky
    @michaelmcsky 2 ปีที่แล้ว

    Danke für deine Erklärung. Ich habe noch eine technische Frage: Wie erzeugt denn ein WR die 180 Phasenverschiebung. Ich weiß, dass der WR im Ausgang z.b 4 Mosfets (Vierquadrantensteller, H-Brücke) hat, die er so schaltet, dass die Sinuswelle nachgebildet wird. Danach wird sie noch mit Kondensatoren und Spulen geglättet (Low Pass Filter). Steuert der WR die Transistoren nach einer bestimmen Folge an, damit die Phasenverschriebung entsteht, bzw wie funktioniert das?

    • @MartinFunkenschuster
      @MartinFunkenschuster  2 ปีที่แล้ว +1

      Sobald sich die Energieflussrichtung umdreht, also Bezug zu Lieferung passiert das ganz automatisch

    • @gf-xy2of
      @gf-xy2of ปีที่แล้ว

      Wenn sich der WR eine Sinuswelle mit Hilfe von Pulsbreitenmodulation "zusammenbaut", dann kann er ja vorgeben, welche Amplitude, Frequenz und Phasenlage (relativ zur Netzspannung) diese haben soll. Er bildet ja nicht irgendeine Sinunwelle nach, sondern genau die, die er erzeugen will.

  • @NNO639
    @NNO639 2 ปีที่แล้ว

    Verschiebt sich der Phasenwinkel oder kehrt sich die Spannung um????

    • @MartinFunkenschuster
      @MartinFunkenschuster  ปีที่แล้ว

      Die Spannung wird durch das Netz vorgegeben, es kann nur der Winkel zwischen Spannung und Strom verändert werden

  • @TheLucient
    @TheLucient 2 ปีที่แล้ว +1

    Der Zähler misst doch nur den Summenstrom. Wenn man also -500W hat und +500W dann müsste sich doch 0 ergeben und er dreht nicht.

    • @MartinFunkenschuster
      @MartinFunkenschuster  2 ปีที่แล้ว

      Beim Ferrariszähler gebe ich dir Recht, aber was ist beim elektronischen Bezugszähler ?
      L1 -500W = 0, da ignoriert
      L2 500W = +500W
      L3 0W
      Summe, 500 Watt Bezug oder nicht?

    • @TheLucient
      @TheLucient 2 ปีที่แล้ว

      @@MartinFunkenschuster in dem Falle ja, aber ganz neue Zähler addieren den Leistungsbetrag normalerweise, wenn nicht wurde ich eines besseren belehrt :D
      Ganz neue Zähler zeigen sogar Live den Leistungswert an

  • @miner1497
    @miner1497 ปีที่แล้ว

    Als Nicht Eigentümer eines Balkonkraftwerks ,wie immer man auch sagt , ist ja Fakt das der Wechselrichter die 230V über eine mittlerweile normale Schukosteckdose ins Hausnetz einspeist,aber ich vermutet das der Wechselrichter kein Neutralleiter hat, kann man nun sagen die Einspeisung ist 2 x230V also 2 PHASIG? Das hätte aber Konsequenzen sieht ja jeder, man belastet den Hausnetz N mit 230V oder? was zur Folge hätte der FI schaltet ab.Bei einer normalen PVAnlage die DREIPHASIG EINSPEIST sind natürlich andere Verhältnisse, hab leider noch kein Wechselrichter einphasig gesehen.

  • @EOL0815
    @EOL0815 2 ปีที่แล้ว

    Kurzer Hinweis auf ein Video: th-cam.com/video/L50t506pAQc/w-d-xo.html