Man könnte ja eine Synchrongenerator mit einer Variomatik an den Verbrennungsmotor ankoppeln. Oder mit einem wirkungsgradstarken zwei oder dreistufigen Schaltgetriebe. Würde auch ohne Kupplung und dem ganzen Kram gehen, wenn man damit leben könnte, dass man nur im Stand schalten kann. Damit hätte man die Vorteile beider Welten vereint.
Hallo Martin, danke für die gute Erklärung. Ich hab mir für Stromausfall einen Dieselgenerator mit hochwertigem Spannungswandler (-/+ 1%) lt Hersteller gekauft. Ich möchte nun damit meinen ecoflow Delta pro Akku aufladen. Nach Auskunft von ecoflow ist das nicht möglich, da mein Dieselgenerator keine reine Sinus erzeugt. Kann das sein? Oder könnte ich das Problem lösen, indem ich an meinen Dieselgenerator ein Batterieladegerät hänge und damit dann die ecoflow lade. Würde das Batterieladegerät eine reine Sinus erzeugen um die ecoflow zu laden?
"kein reiner Sinus" ist ungefähr so wie wenn dein Motorenhersteller sagt "A weng Öl nei kippen". Dann sollen die doch bitte mal definieren wie hoch der Anteil von harmonischen und nicht linearen Verzerrungen sein darf bis die Ecoflow ein ernstes Problem hat.
Danke für die Erklärung! Ich habe selber einen einfachen Generator ohne Inverter. Ich habe überlegt dort bei einem Stromausfall meinen Kühlschrank und den Schukostecker meiner Heiztherme anzuschließen. Jetzt mache ich mir aber sorgen um den Moment wenn die Last vom Kühlkompressor abfällt. Da wird die Drehzahl ja kurzzeitig höher sein. Wie stark würde sich denn dann die Spannung und Frequenz ca erhöhen bis die Drehzahl wieder auf 3000 u min abgebremst wurde? Auch ohne Kühlschrank würde sich ja von der Therme immer die Umwälzpumpe an und aus schalten. Ich frage mich wie wahrscheinlich es ist dass ich die Elektronik meiner Therme dadurch beschädige...
Die Frage kann ich nicht beantworten, da ich den Generator nicht kenne. Schwungmassen entscheiden über die Frequenz, die Spannungsregelung / Erregung über die Spannung. Im Zweifel nimmt man eine USV für die Heizung mit AVR, die reguliert dann das aus bzw trennt für einem Moment vom Netz.
Ersatzstrom ist immer ein Risiko, aber normalerweise ja. Die einzige Gefahr sind große Lastsprünge und wie die AVR nach einem Wegfall großer Leistung reagiert.
@@MartinFunkenschuster Ich habe selbst einen Inverter-Stromerzeuger und habe damit mal gemessen, was der so an Sprit für die kWh verbraucht. Habe sogar extra den Tank leer gefahren, dann eine Spritmenge mit einer Präzisionsmenge gewogen, diese eingefüllt und wieder trocken gefahren. Dann habe ich das ganze in meine PV-Inselanlage (Victron MP 2 5000) in die Batterien eingespeist mit einer genau definierten Leistung und bisschen rumgerechnet. Ich habe den Rechenweg nicht mehr zur Verfügung, weil ich bisschen unordentlich bin. Aber ich weiß noch, dass ich auf einen Wirkungsgrad von 18,9 % kam. Das sagt leider nichts darüber aus, wie viel die Inverter-Schaltung das Ergebnis beeinflusst. Dafür müsste man den identlichen Aufbau ohne Inverter haben, was Honda nicht anbietet.
@@KarlAlfredRoemer Danke, das deckt sich mit meiner bisherigen Meinung. Ich bräuchte dazu eigentlich 4 Messungen. Leerlauf, 25%, 75% und Volllast. 15 Minuten auf eine Stunde hochgerechnet müssten reichen. Ich habe noch kein vernünftiges Diagramm gefunden
Stimmt es, dass Inverter empfindlicher sind und z.B. bei Betrieb von Bürstenmotoren kaputt gehen können? Habe leider nur rudimentäres elektrisches Wissen und finde im Netz nix wirklich hilfreiches dazu.
@@MartinFunkenschuster OK - Wenn der Generator dann in erster Linie im Falle eines Blackout die Gastherme und die Kühl-/Gefriergeräte bedienen soll, und dann noch Radio/TV zur Informationsbeschaffung, und zu guter letzt zum Laden aller möglicher Akkus für Lampen, Werkzeug, etc., dann sollte ein Inverter doch das Gerät der Wahl sein?
@@sorenfinger6740 Kann man machen. Bei Kühlgeräten ist das Problem die Induktivität beim Ausschalten. Ein billiger Inverter überlebt es nicht. Gilt auch für kapazitiv erregte Asynchrongeneratoren. Ich würde einphasige Synchrongeneratoren bevorzugen
Gäbe es eine Art stufenlose mechanische Übersetzung, die den Generator immer auf 3000 U/min hält, egal wie schnell der Verbrennungsmotor dreht, nur halt mit entsprechend weniger bzw. mehr Kraft? So ein bisschen wie ein riemengetriebenes CVT-Getriebe oder eine Variomatik, so dass bei geringer Last der Verbrenner im Leerlauf drehen kann, und es kommt trotzdem immer ein echter 50Hz Sinus hinten raus, und bei hoher Last könnte der Verbrenner locker auch 6000 U/min machen, und am Ende kämen trotzdem 50Hz "echter" Sinus raus, nur halt mit weitaus mehr kW dahinter? Bzw. würde der Verbrenner ja nur hochgedreht werden, wenn die Übersetzung "merkt", dass mehr Kraft nötig ist, um den Generator auf 50Hz zu halten.... Wäre jedenfalls mal interessant, wenn es sowas gäbe, wie das dann funktionieren würde... ;-)
Man kann durchaus auch andere fixe Drehzahlen wählen, z. B. 1500 U/min wenn man einen z. B. 4-poligen Generator verwendet. Beim Ottomotor liegt halt um die 3000 U/min der Bereich des höchsten Drehmoment, ein zweipoliger Generator ist außerdem billiger in der Herstellung.
@@MartinFunkenschuster Es ging mir bei meiner Frage nicht darum, wie hoch die nötige Drehzahl ist, sondern ob es eine mechanische Übersetzung gibt, die diese konstant hält?
![✅ Wie finde ich den richtigen Stromerzeuger für Haus, Garten & Blackout 2021 ? [HOW TO] ✅](http://i.ytimg.com/vi/K4O3fusQong/mqdefault.jpg)
Bestes Video ! Bisher hatte ich kein Plan vom Inverter oder Synchron Generator. DANKE für die Erklärung.
Sehr schön, denn ohne Schnickschnack und richtig erklärt.
Martin deine Videos sind einfach Klasse erklärt 👍
Man könnte ja eine Synchrongenerator mit einer Variomatik an den Verbrennungsmotor ankoppeln. Oder mit einem wirkungsgradstarken zwei oder dreistufigen Schaltgetriebe. Würde auch ohne Kupplung und dem ganzen Kram gehen, wenn man damit leben könnte, dass man nur im Stand schalten kann. Damit hätte man die Vorteile beider Welten vereint.
Super, danke !
Hey, Martin Funkenschuster. it is a surprisingly extraordinary video. thank. :)
Super. Machst Du das beruflich?
Hallo Martin, danke für die gute Erklärung. Ich hab mir für Stromausfall einen Dieselgenerator mit hochwertigem Spannungswandler (-/+ 1%) lt Hersteller gekauft. Ich möchte nun damit meinen ecoflow Delta pro Akku aufladen. Nach Auskunft von ecoflow ist das nicht möglich, da mein Dieselgenerator keine reine Sinus erzeugt. Kann das sein? Oder könnte ich das Problem lösen, indem ich an meinen Dieselgenerator ein Batterieladegerät hänge und damit dann die ecoflow lade. Würde das Batterieladegerät eine reine Sinus erzeugen um die ecoflow zu laden?
"kein reiner Sinus" ist ungefähr so wie wenn dein Motorenhersteller sagt "A weng Öl nei kippen". Dann sollen die doch bitte mal definieren wie hoch der Anteil von harmonischen und nicht linearen Verzerrungen sein darf bis die Ecoflow ein ernstes Problem hat.
Nochmal bitte, wo kann ich besser hohe Lasten zuschalten?
Ich bin nämlich grad auf der Suche nach einem Gen und schalte 1,6 bzw 3,0kW dazu
Komm in die Telegrammgruppe, da können wir Rückfragen stellen und dir helfen t.me/+Wf1ClKPxJyM1YTky
Danke für die Erklärung!
Ich habe selber einen einfachen Generator ohne Inverter.
Ich habe überlegt dort bei einem Stromausfall meinen Kühlschrank und den Schukostecker meiner Heiztherme anzuschließen.
Jetzt mache ich mir aber sorgen um den Moment wenn die Last vom Kühlkompressor abfällt. Da wird die Drehzahl ja kurzzeitig höher sein. Wie stark würde sich denn dann die Spannung und Frequenz ca erhöhen bis die Drehzahl wieder auf 3000 u min abgebremst wurde? Auch ohne Kühlschrank würde sich ja von der Therme immer die Umwälzpumpe an und aus schalten. Ich frage mich wie wahrscheinlich es ist dass ich die Elektronik meiner Therme dadurch beschädige...
Die Frage kann ich nicht beantworten, da ich den Generator nicht kenne. Schwungmassen entscheiden über die Frequenz, die Spannungsregelung / Erregung über die Spannung. Im Zweifel nimmt man eine USV für die Heizung mit AVR, die reguliert dann das aus bzw trennt für einem Moment vom Netz.
Kann ich also bei einem Synchrongenerator ruhig meine elektronischen Geräte wie TV oder Laptop anstecken ?
Ersatzstrom ist immer ein Risiko, aber normalerweise ja. Die einzige Gefahr sind große Lastsprünge und wie die AVR nach einem Wegfall großer Leistung reagiert.
@@MartinFunkenschuster Das heißt bei einem TV mit 100 Watt und einem Notebook mit 65 Watt kann bei einem Generator mit 4000 Watt nix passieren.......
@@gamerookie4920 Sollte gehen. Messen hilft immer, ich kenne die Kiste nicht
Wie hoch sind die Verluste in einem guten Inverter eines Inverterstromerzeugers ungefähr?
Ich mache ein Video
@@MartinFunkenschuster Oh danke lieber Martin! ☺👍
@@KarlAlfredRoemer Es wird dauern, die Recherche ist kompliziert
@@MartinFunkenschuster Ich habe selbst einen Inverter-Stromerzeuger und habe damit mal gemessen, was der so an Sprit für die kWh verbraucht. Habe sogar extra den Tank leer gefahren, dann eine Spritmenge mit einer Präzisionsmenge gewogen, diese eingefüllt und wieder trocken gefahren. Dann habe ich das ganze in meine PV-Inselanlage (Victron MP 2 5000) in die Batterien eingespeist mit einer genau definierten Leistung und bisschen rumgerechnet. Ich habe den Rechenweg nicht mehr zur Verfügung, weil ich bisschen unordentlich bin. Aber ich weiß noch, dass ich auf einen Wirkungsgrad von 18,9 % kam.
Das sagt leider nichts darüber aus, wie viel die Inverter-Schaltung das Ergebnis beeinflusst. Dafür müsste man den identlichen Aufbau ohne Inverter haben, was Honda nicht anbietet.
@@KarlAlfredRoemer Danke, das deckt sich mit meiner bisherigen Meinung.
Ich bräuchte dazu eigentlich 4 Messungen.
Leerlauf, 25%, 75% und Volllast. 15 Minuten auf eine Stunde hochgerechnet müssten reichen. Ich habe noch kein vernünftiges Diagramm gefunden
Stimmt es, dass Inverter empfindlicher sind und z.B. bei Betrieb von Bürstenmotoren kaputt gehen können? Habe leider nur rudimentäres elektrisches Wissen und finde im Netz nix wirklich hilfreiches dazu.
Ja das ist richtig
@@MartinFunkenschuster OK - Wenn der Generator dann in erster Linie im Falle eines Blackout die Gastherme und die Kühl-/Gefriergeräte bedienen soll, und dann noch Radio/TV zur Informationsbeschaffung, und zu guter letzt zum Laden aller möglicher Akkus für Lampen, Werkzeug, etc., dann sollte ein Inverter doch das Gerät der Wahl sein?
@@sorenfinger6740 Kann man machen. Bei Kühlgeräten ist das Problem die Induktivität beim Ausschalten. Ein billiger Inverter überlebt es nicht. Gilt auch für kapazitiv erregte Asynchrongeneratoren. Ich würde einphasige Synchrongeneratoren bevorzugen
👍
Gäbe es eine Art stufenlose mechanische Übersetzung, die den Generator immer auf 3000 U/min hält, egal wie schnell der Verbrennungsmotor dreht, nur halt mit entsprechend weniger bzw. mehr Kraft? So ein bisschen wie ein riemengetriebenes CVT-Getriebe oder eine Variomatik, so dass bei geringer Last der Verbrenner im Leerlauf drehen kann, und es kommt trotzdem immer ein echter 50Hz Sinus hinten raus, und bei hoher Last könnte der Verbrenner locker auch 6000 U/min machen, und am Ende kämen trotzdem 50Hz "echter" Sinus raus, nur halt mit weitaus mehr kW dahinter? Bzw. würde der Verbrenner ja nur hochgedreht werden, wenn die Übersetzung "merkt", dass mehr Kraft nötig ist, um den Generator auf 50Hz zu halten.... Wäre jedenfalls mal interessant, wenn es sowas gäbe, wie das dann funktionieren würde... ;-)
Man kann durchaus auch andere fixe Drehzahlen wählen, z. B. 1500 U/min wenn man einen z. B. 4-poligen Generator verwendet. Beim Ottomotor liegt halt um die 3000 U/min der Bereich des höchsten Drehmoment, ein zweipoliger Generator ist außerdem billiger in der Herstellung.
@@MartinFunkenschuster Es ging mir bei meiner Frage nicht darum, wie hoch die nötige Drehzahl ist, sondern ob es eine mechanische Übersetzung gibt, die diese konstant hält?
@@Seegalgalguntijakgeht nicht sonst müsste die Übersetzung bei Drehzahl Veränderung geändert werden
Es gibt auch Wechsellichter mit echten Sinus
@@sh-hy9yh Chinese food - und daaan 🤣 Wechsellichtel?