Moin Zusammen! Um dieses Thema noch ein wenig zu erweitern, habe ich auf meiner Webseite eine neue Kategorie "Erfahrungsschätze" ins Leben gerufen. Hier können wir als Community unsere praktischen Erfahrungen sammeln und damit auch gleichzeitig für alle kostenlos zur Verfügung stellen. Ziel soll es sein, unabhängig der ganzen (oft unrealistischen) Werbeversprechen die echten, praktischen Werte zu sammeln! Wenn du also selber reale Erfahrungswerte zu diesem Thema hast, kannst du sie direkt hier eintragen (oder anschauen): www.der-fachwerker-saniert.de/erfahrungsschaetze/ Vielen Dank!
Eine sehr eingängige Erklärung, was mit Solarthermie in Mitteleuropa sinnvoll ist. Vielen Dank dafür! Ich verstehe nun mein Solarthermie-System viel besser; es war praktisch im Bausatz für mein Haus enthalten... und da habe ich das eben so gemacht . Ja, wirklich, unser Duschwasser bekommen wir zwischen April und Oktober mit Solarthermie auf annehmbare Temperaturen in unserem Pufferkessel mit 1 m³ (Durchlaufverfahren für Frischwasser). Im Rest des Jahres müssen wir den Kessel mit Hilfe eines wasserführenden Ofens für Holzscheite erwärmen, weil er auch als Puffer für die Heizung unseres Hauses benötigt wird. Dabei wird unser Brauchwasser "nebenbei" erwärmt. In ländlich abgelegener Wohnlage immer noch eine sinnvolle und praktische Lösung für kleine Wohnhäuser, meine ich.
Aus der heutigen Sicht ist die ST für die Brauchwassererwärmung Technik von gestern. Für 2 Personenhaushalte total überflüssig. Wir hatten eine ST mit einem völlig überdimmensionierten 300 Liter Kessel. Der Verbrauch von 2 Personen, wir sind Warmduscher, sind hochgerechnet pro Tag im Schnitt 80 - 100 Liter, mit Abwasch, duschen usw. Ab April bis Ende September hatten wir im Überfluss Warmwasser. In den heissen Monaten hätten wir damit sicher 10 - 12 Personen damit beglücken können. Das kostet auch relativ viel Pumpenstrom, Service war öfter notwendig, da die Leitung am Dach nicht dicht war, der Druckkessel mit Membrantausch, Neubefüllung usw. Vor 2 Jahren demontiert und hergeschenkt, statt dessen passten auf das Dach 5 kWp PV und im Keller werkt eine LWP, Stromverbrauch im ersten Jahr 780 kWh, kühlt zum Glück auch den Keller (Lebensmittellagerung) und entfeuchtet den Keller, früher 60 - 70 LF, jetzt 40 - 50 max. Leider gab es kein kleiners Gerät als 260 Liter mit aufgesetzter LWP.... Geheizt wird übrigens mit IR Paneelen, für uns die bisher beste Heizform, seltsamerweise auch die billigste...
Unsere Solarthermie-Anlage kostete 2005 mit 7qm Kollektorfläche fürs Brauchwasser ca.2500 Euro. Es gab damals 700 Euro Förderung ,also blieben unterm Strich für uns Kosten von 1800 Euro übrig. Wir waren damals 5 Personen,heute sind wir 3. Die Anlage funktioniert bis heute einwandfrei und die einzige Wartung bestand aus dem einmaligen Austausch der Solarflüssigkeit.Ansonsten erfolgt die Warmwasserbereitung über unsere Gaszentralheizung. In unserem Fall rentiert sich die Anlage durchaus,soweit ich das beurteilen kann.
Alternative: Trinkwasserwärmepumpe + Balkonkraftwerk ... ~3.000,- Euro Wird wahrscheinlich keine 30 Jahre halten, aber wäre aus meiner Sicht eine günstige Alternative die zusätzlich noch Strom ins Hausnetz liefert ... vielleicht als Überbrückung bis zum späteren Einbau einer großen Wärmepumpe oder größeren PV-Anlage ... Ich selber baue gerade eine PV-Anlage aufs Dach, heize bis dato noch mit Öl ... hab Montag ne Trinkwasserwärmepumpe bestellt (Dienstag geliefert) mit der ich über den Sommer die Heizung aussgechalten lassen möchte ... von den Leistungswerten her könnte ich mir vorstellen, dass ein Balkonkraftwerk genügend Strom liefert ... Zumindest an schönen Tagen, an denen auch die Solarthermie arbeitet ... Vielleicht braucht die Wärmepumpe ab und zu mal Netzstrom, dafür deckt das Balkonkraftwerk auch sonstige Lasten, wenn die Wärmepumpe keine Energie benötigt ...
Du machst echt einen super Job hier. Und deine Videos sind wirklich sehr informativ. Ich selbst habe Solarthermie auf der Südseite, Fotovoltaik auf der Ost und Westseite und heize das ganze Haus mit einem Wassergeführten Pellet Ofen und einem Wassergeführten Kamin. Mach weiter so.👍
Es ist recht absurd, die Gebäude gut zu dämmen, Lüftungsanlagen mit Rückgewinnung zu verbauen und dann die Dachwärme der Sonne NICHT zu nutzen. Zudem haben wir beim Brauchwasser Bereitstellungsverluste, was bei gut gedämmten Gebäude sogar mehr wird, da die Heizung erst später benötigt wird. Bisher war Gas so billig, dass sich Solarthermie nicht lohnte. Bald geht per Wärmepumpe der kWh Preis hoch, besonders mit Blick auf die Bereiststellungsenergie. Umgekehrt sind Wärmepumpen gut wenn es gut Wind gibt und kein Ersatzstrom per Gas her muss. Bei eisiger Kälte auf dem Land macht der wassergeführte Pelletofen Sinn, Extremwetter bekommt man so besonders gut in Griff.
Auf das Video zum Thema PVT bin ich sehr gespannt! Gerade für kleine Dachflächen finde ich das einen interessanten Ansatz. Natürlich nur in Kombination mit einer Wärmepume, um den Kühleffekt der Module zu nutzen.
Ich habe Heizung mit Wärmepumpe, Holz (nicht mehr benutzt, aber noch möglich, ist bei uns auch vorgeschrieben als Krisenvorsorge), 20m² Solarthermie, 2000l Puffer, 300l Boiler, zuletzt nachgerüstet 3kWp PV. Das ist eine Anlage die man hier nicht für sinnvoll hält. Auslegung der ST weil bis 20m² gefördert wurden und man bis zu dieser Größe damals keine Genehmigung benötigte. Das ist 15% größer als ich geplant hatte, bereut habe ich es nie. Ich bin voll und ganz zufrieden mit der Solarthermie. Vorteile Solarthermie: Die Heizsaison verkürzt sich um 2 Monate, voll heizen muss ich nur 3 Monate, aber auch da kommt etwas Unterstützung von der ST. Im Sommer kann es locker 2 bis 3 Wochen regnen, wir benötigen nie die WP. Wenn bei Schlechtwetter zwischendurch nur für 2 bis 3 Stunden die Sonne scheint bekomme ich wieder Energie für Tage. Wenn es im Winter sehr kalt ist haben wir in der Regel klaren Himmel, schlecht für die WP, gut für ST, ergänzt sich. Wenn ich die selbe Leistung erzielen will ist der Flächenbedarf von ST im Vergleich zu PV minimal, nur ein Bruchteil. Im Mai warte ich bis der Speicher auf über 80°C steigt, dann fülle ich den Pool mit Warmwasser auf. Bisherige Wartungskosten nach 19 Jahren Solarthermie: 12€, nach 2 Jahren war der Kollektorfühler defekt, Kabel durchgebissen, ist jetzt in einem Panzerschlauch verlegt. Irgendwann wird eine der 2 Pumpen kommen, die sind schon überfällig, aber auch da werden sich die Kosten in Grenzen halten. Wartungsaufwand für mich: gelegentlich auf die beiden Manometer sehen ob der Druck noch passt. Im Solarkreislauf (frostsicher) war noch nie etwas, im Speicher alle paar Jahre etwas Wasser nachfüllen.
Sehr cool: Immens informativ, super sympathisch vorgetragen, macht Spaß! Ganz gleich, wie schnell du sprichst, da kann man super folgen, da du wunderbar bildlich und logisch zusammenhängend erzählst. Genialer Input! Dich hätte ich gern als Nachbar, für die Feierabend-Bierchen... 😉
Jede Woche gerne erwartet Deine Videos ! ! Erfahrungsinfo meiner Anlage: Thermische und PV - Anlagen 20/6 Jahre in Betrieb - Rhein Sieg-Kreis - Südwest-Ausrichtung - D-Neigung 39° - Flachkollektor / SW265 MonoBlack Jahresertrag thermisch (7m²) 733 KWh/m² PV (33,5m²) 17 KWh/m² - je ca 5700 KWh/a Einspeisung thermisch in Heizungs- und Warmwasserspeicher 600/500 Liter (FB-Heizung) Fazit: der Flächenbedarf für die PV-Anlage ist um Faktor 4,3 größer gegenüber der thermischen Anlage! das ist ein wichtiger Aspekt...
Servus, ich schaue mich gerade aus gegebenem Anlass durch deine Videos und muss sagen: Klasse vorbereitet und sehr gut und vor allem spannend erklärt. Vielen Dank dafür! Und natürlich auch ein riesen Respekt vor deinem Einsatz und deinem Durchhaltevermögen bei deiner Renovierung. Viele Grüße aus Bayern
Spätestens bei dem SUV Vergleich habe ich Dich abonniert ..... genau, da musste ich an den Vergleich von Grill und Würstchen denken. Der Deutsche kauft sich einen 600 Euro "Sonstwas"-Grill, aber die Würstchen die er drauf legt sind für 4,99 Euro das Kilo vom Discounter.
HI, ich möchte mich den Kommentar von A.Nonym, anschließen. Habe eine Solarthermie mit Vakuumröhren vor 5 Jahren mit der Holzheizung zusammen aufgebaut. Die Anlage hat 7,8qm (war genau die minimale Größe die für die Förderung als Heizungsunterstützung benötigt wird) und hatte 2000Euro gekostet und das war der Betrag den ich auch über die Förderung bekommen habe. Puffer habe ich keinen benötigt da bei meiner Heizung ein 1500l Puffer eh schon dabei war. Die komplette Anlage hatte ich in einem Tag mit Freunden aufgebaut und das kann echt jeder. Für die Heizungsunterstützung ist die Anlage viel viel zu klein aber zwischen März und September langt sie um den kompletten Puffer (1500l) auf ca. 50 bis 60°C zu erhitzen. Das langt für die ganze Zeit für genug warmes Wasser zum Baden und Duschen. Wie du die Preis aufgerufen hast bin ich echt vom Glauben abgefallen da ich gerade geschaut habe das es 8qm Anlagen komplett für 1990 zu haben sind. Ich hätte diese ohne Förderung damals nicht gekauft und für diesen aktuellen Preis würde ich sie heute auch nicht kaufen. Allerdings muss ich sagen das ich jetzt super froh bin sie zu haben ;) Grüße Udo
So in etwa habe ich es auch gemacht. Holzvergaser in Verbindung mit Vakuumröhren. Die Anlage läuft seit über 10 Jahren ohne Probleme. Wie du schon geschrieben hast, ist das nur für das Brauchwasser effektiv.
Wenn Heizungsunterstützung, dann Röhrenkollektoren um bei höhere Temperaturen in der Übergangszeit zu ernten. Auch ein möglichst steiler Winkel ist zu wählen für die Übergangszeit und Winter. Im kfw70 Haus 180m2, 800l Speicher und 9,2m2 Röhrenkollektoren. Ab April steht der Brenner still.
Danke für das sehr informative Video, habe Mich für eine ein Gasbrennwerttherme mit Solar für Brauchwasser entschieden. Meine alte GasHeizung ist jetzt 15 Jahre alt und der Wärmetauscher defekt ist. Da ich mir eine Wärmepumpe nicht finanziell leisten kann und ich nicht weg will vom Gas denke ich ist es ein guter Kompromiss. Und bin zufrieden mit Gas heizen.
Wir haben ein "Sonnenhaus" gebaut mit 40m² Solarkollektor und 9000L Pufferspeicher. Zusätzlich einen Holzvergaser für die sonnenarmen Tage im Winter. Somit brauchen wir über den Winter ~4 Raummeter Scheitholz gemischt. Der Rest kommt über die Sonne. Wie schon im Video angesprochen haben wir ab März heißes Wasser für die ganze Siedlung. Leider habe ich bis jetzt keine sinnvolle Verwendung bis auf einen Pool gefunden...
Zwischendurch hatte ich Angst um Dich, dachte die Wand hinter dir Stürzt ein. Ist Gott sei Dank nicht so massiv. ;-) Super Video, auch wenn ich keine Solarthermie benötige. Dach ist mit PV voll und die Wärmepumpe heizt damit auch super in der Übergangszeit. Im Kernwinter funktioniert das mindestens genauso gut wie Solarthermie. Im Sommer kann der Überschuss an Sonne (Energie) einfach "verkauft" werden.
Ich habe eine 20-Jahre alte Solarthermie-Brauchwasser-Anlage, die sich nicht gelohnt hat. Jetzt stelle ich alles auf PV (all electric) um. Die Solarthermie-Brauchwasser-Anlage wird in diesem Zusammenhang entsorgt, da PV wesentlich effizienter und flexibler einsetzbar ist.
@@daheimwerker5553 Ich habe auch einen 10 kW Kachelofen und bei mir ist die automatische Holz- / Ölheizung (Künzel) von Anfang April bis Ende September AUS. Trotzdem fliegt die Solarthermie-Brauchwasser-Anlage bei der nächsten Reparatur raus.
in vielen Fällen macht eine PV-ANlage mit kleiner WW-Wärmepumpe mehr Sinn - ich wollte ursprünglich eine Thermieanlage aufs Dach packen, bin dann aber doch auf PV umgeschwenkt, weil Strom einfach universeller einsetzbar ist und mit der Wärmepumpentechnik auch energiesparend Wärme erzeugt werden kann. Klar, wenn man Heizungsunterstützung haben will, macht Thermie mehr Sinn.
Naja, das müßte man dann alles exakt ausrechnen ob das sich rechnet und ich denke mal das kann keine Uni, Verband oder Handwerker. Zudem bei mehr Technik kann auch mehr kaputt gehen. Erhöhte Wartung und erhöhter Platzbedarf für den Wasserspeicher im Keller. Nicht auszudenken wenn ein Wasserschaden mit Frostschutz (stinkt, wie beim Auto) im Dach oder Haus entsteht.
Ich habe bereits 10 kW auf dem Dach, bin glücklich unterwegs mit Liebhaberei, will aber noch Sonne tanken. Also bleibt nur noch die Solarthermie zu ergänzen.
@@scalty2008 und selbst bei einer Warmwasserwärmepumpe finde ich macht es Sinn, weil auch im Sommer Warmwasser gebraucht wird und die Wärmepumpe das nicht tun muß. Lieber den Strom einspeisen und im Winter mit den Heizkosten verechnen.
@@roywobser5036 die 10kWp sind für Liebhaberei nicht in Stein gemeistelt ... Du musst dem Finanzamt wohl nur nachweisen, dass du keine Gewinne mit der PV einfahren wirst, dann geht auch mehr Ich baue gerade 20kWp und werde auf jeden Fall versuchen das Fi-Amt von Liebhaberei zu überzeugen
Unsere Anlage ist von 2007 und wurde seinerzeit mit 7 Hochleistungskollektoren und 750l Speicher, kombiniert mit Gas-Brennwertkessel, installiert. Ca. 10.000 kWh spart die Anlage. Kostete seinerzeit knapp 16.000 Euro. Ist für Wasser und Heizung. Seit zwei Jahren in Kombination mit einer Fußbodenheizung, um in der Übergangszeit noch eher die Heizung zu entlasten. Haus 1962 gebaut, 255m², EFH, verteilt auf 3 Wohnungen, 6 Personen. Gesamtverbrauch Gas 17.500 kWh zzgl. 8.000 - 10.000 kWh Solar. Waschmaschinen und Spülmaschinen über Warmwasser. Jede Wohnung mit Wanne. Im Sommer wird der Tank mit 90 Grad von der Sonne jährlich desinfiziert (Legionellen). 2015 9,98 kWh PV mit 2020 Batterie von E3DC mit 3 ph. Notstrom im ganzen Haus, 19,5 kWh brutto, Solar nachladbar und Wallbox fürs eAuto. Bislang wurde ich immer ausgelacht für meinen Autarkiegedanken und die scheinbar schlechten Investionen und keinen Urlaub im Ausland. Jetzt lache ich, genieße 3x die Woche ein Vollbad, 23 Grad habe ich jährlich in der Wohnung und freue ich über die "kostenlose" Energie. Gratis dazu gab es Freiheit und Autarkie und dieses Gefühl ist unbezahlbar. Wer im Hotel oder all inklusive für eine Woche kennt, weiß wovon ich 8/12 Monaten in vollen Zügen profitiere. Die Überlegung: ich zahle einmal für die Technik und bekomme lange Zeit inflationsbereinigt Energie. Andere fahren in den Urlaub und zahlen jedes Mal inflationierte Energie, sofern man überhaupt etwas bekommt. Danke für Ihr Video.
Leider den Grundsatz der Armortisation immer noch nicht verstanden. Gerade diese alte Anlage zu den damals niedrigen Energiepreisen hat noch gar nicht armortisiert. Zudem konnte man in 2007 für attraktive Zinsen noch ein aAlternativanlage des Geldes vornehemen, deren Mehrertrag man auch noch "gegenrechnen" könnte. Das wären dann noch mal "Opportunitätskosten", die diese Investition in 2007 und damit den Armortisationszeitpunkt weiter nach hinten verschieben. Das Gefühl ist schön, die nackten Zahlen aber leider etwas anderes. Andere sind glücklicherweisen den Urlaub geflogen. Und diese Erfahrungen und Genüsse kann ihnen keiner mehr nehmen. Wenn sie nun (später) investieren, lohnt es sich einfach mehr. Ideologie ist ein schlechter Ratgeber.
Gerne bei den gemischten Solar/Thermie Anlagen auch auf bestimmte Unternehmen und dann entsprechend die Preise aufzeigen. Fände ich besonders spannend an solch einem Video
für Thermie braucht man perfekte Rahmenbedingungen: 45-55° Neigung nach Süden, Heizungsbauer können solche Anlagen aber selten vernünftig umsetzen. PV und Wärmepumpe sind da heute einfacher und man spart dich den Platz für die Pufferspeicher. (1000l/10m²)
@@thomasschafer7268 falsch, die direkte Heizkreisbeladung ist am effizientesten, moderne Wärmepumpen sind leistungsregulierend. je m² Kollektorfläche benötigt man 50-100l Pufferspeicher.
Sehr realistisch betrachtet. Sehr gut. Auch die andern Beiträge. Hinzu kommt noch, dass Schulden für einen Kredit für Investitionen bei derzeitiger Inflation besser sind als Kapital, das weiniger wird.
Ich komme direkt vom alten Solarthermievideo! Interessant wäre es noch Themen wie Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner, Fußbodenheizung, Sauna oder Pool mit reinzunehmen! Mit einer solchen (regenerativen) Anlage müssten sich teurere Hausgeräte mit Heißwasseranschluss lohnen. Der Strom für diese Geräte wird auch immer teurer.
Dürfte schwierig sein, ich bin der Meinung das weder spülmaschine noch waschmaschine heisses Wasser ziehen sonder kaltes aufheizen. Da würde eine pv anlage Abhilfe schaffen.
Vor einigen Jahren gab es gesteuerte Warmwasserzufuhr für solche Haushaltsgeräte um Angebot. Das große ABER: die Haushaltsgerätehersteller unterstützen diese gesteuerte Warmwasserzufuhr nicht, mit der man die Waschmaschine, den Geschírrspüler elektrisch entlasten könnte. Sie warnen vor Schäden, die Warmwasser an den für Frischwasser ausgelegten Anschlüssen verursachen könnte. Argument damals: Die Geräte sind vom Hersteller auf geringstmöglichen Wasserverbrauch ausgelegt. Im Arbeitsbetrieb wird das wenige Wasser dann mehrfach elektrisch nachgeheizt... und mit der externen Warmwasserzufuhr würde es vollständig erneuert... und elektrisch angewärmt. Also kein wirklicher Gewinn durch Warmwasserzufuhr von draußen. Mußte ich zähneknirschend anerkennen.
Es gibt Vorschaltgeräte, die mit Zeitschaltuhr dann warmes Wasser in die Geräte füttern. Hat meine Mutter jahrzehntelang für die thermische PV-Anlage mit großem Erfolg genutzt.
es gab früher Geräte mit eigenem Warmwasseranschluss für diesen Fall dass man günstiges Warmwasser hat. Heute kann ich solche nicht mehr finden, hat sich wohl nicht durchgesetzt.
Also wir haben Solartermiekollektoren in Verbindung mit einer Holzheizung seit über 30 Jahren problemlos im Einsatz. Eine Wartung ist m.M. total überflüssig. Sollte etwas undicht sein, erkennt man das an dem Druck, sinkender Leistung und geringerer Flüssigkeitsmenge. Der Ofen bleibt im Sommer komplett aus und die Umwelt wird grundsätzlich sehr viel weniger belastet. Zum Thema Dachfläche: Vollkommener Irrsinn, es gibt soviel unbenutztes Land das man damit sinnvoll nutzen könnte, jeder der nicht gerade im Stadtzentrum wohnt hat sicher dafür ein paar m² über. Alles ist am Boden sehr viel einfacher, von der Montage bis hin zur Sichtprüfung. Selbst direkt senkrecht an der Wand würde im Sommer genug warmes Wasser produziert werden (ok, bei Photovoltaik sieht es anders aus)
Die unbürokratische Sparvariante für Sommer und Übergangszeit wäre dann eine steckerfertige PV-Balkonanlage in Kombination mit einer kleinen Brauchwasserwärmepumpe mit einem Energiebedarf um die 400W. Wählt man ein Balkonkraftwerk mit mehr Modulen, so dass die erlaubten 600W häufig ankommen, ist das ein günstige Alternative (nicht nur) für die Warmwasserversorgung mit um die 3- 4000 Euro. Das geht natürlich nur, wenn man z.B. werktätig ist und tagsüber ansonsten nicht viel Verbrauch im Haus hat.
Wenn man "werktätig" ist? Die Wäsche des/der "Werktätigen" wird dann Deiner Meinung nach auch nur zum Wochenende gewaschen? Egal ob die Sonne scheint oder nicht? Ist ja Voraussetzung für 600W solar. Das ist hahnebücherner Unsinn!
@@jurgenhill6962 ... verstehe nicht. Ich habe mich auf Brauchwasserwärmepumpen bezogen und um nichts anderes geht es hier... da muss niemand daneben stehen, die macht einfach nur am Tage das Wasser zum Duschen warm. Da geht es im Gegenteil genau um die Werktätigen, damit sie auch bei Abwesenheit einen Eigenverbrauch generieren.
Hallo zusammen. ich habe eine Erdwärmepumpe 2008 beim neubau verbaut. Mache noch das Warmwasser über Durchlauferhitzer . ich denke über Solarthermie nach! Nun die Frage. Was mach ich mit dem Warmwasser oder Überschuss im Sommer ? Urlaub? niedriger Warmwasserverbrauch? Danke im Vorraus. Gruß Mirko
Hallo, seit 2000 habe ich eine Solaranlage für Brauchwasser. 6² Flachkollektoren. 4 Personenhaushalt wo seit die Kinder klein waren niemand mehr badet. Als sparsamer Mensch schalte ich außerhalb der Heizperiode den Brenner ab. Als Speicher hatte ich bis 2016 einen 300 Liter und jetzt einen 500 Liter Speicher mit Durchlauferwärmung. Die Speichergöße ist föllig ausreichend. Die meiste Zeit komme ich ohne Heizung aus. Es waren auch Jahre dabei wo ich 2 - 3 mal nachgeheizt habe was von der Hadware keinerlei weitwere Ausgaben rechtfertigt. Große Speicher 1000 - 2000 Liter oder Heizungsunterstützung sind für mich föllig sinnfrei. Die Dachfläche habe ich für eine Photovoltaikanlage verwendet was meiner Ansicht nach wesentlich sinnvoller ist. Auch die C02 Ersparnis ist bei der Photovoltaikanlage deutlich größer und ich werde die Amortisation evetuell noch erleben. LG
In unserem Haus war bereits eine Solarthermieanlage (6 Panele) eingebaut, weil damit auch der Pool geheizt werden soll. In den letzten 4 Jahren war der Sensor mehrmals kaputt, die Anlage musste gespült werden und das nervigste ist, dass wenn es richtig heiß ist, die Anlage aus bisher unbekannten Gründen nicht richtig funktioniert. (Die Anlage wurde erst vor kurzem gespült.) Ich kann jedem nur empfehlen: Kauft euch lieber eine Photovoltaikanlage mit einem Heizstab fürs Wasser.
Der Sensor geht deshalb kaputt, weil er mit dem Metall der Solarthermie verbunden ist und bei Gewitter in der Nähe, durch die hohe Elektrizität in der Luft dann durchschlägt. Ich hatte das selbe Problem und habe den Sensor isoliert und seit dem ist Ruhe. Den Tip habe ich von einem Experten in der Richtung bekommen. Stammt nicht von mir. Die Anlage müsste man übrigens am Besten langsam an der Obersten Stelle (da wo die Sicherheitsschraube mit der Bleifüllung sitzt) befüllen. Dann ist so gut wie keine Luft drin. Und der Entlüfter ist ab und zu zu kontrollieren. Dann läuft die Anlage auch bei großer Sonneneinstrahlung ohne Probleme. Und die Panelgröße muß mit der Pufferspeichergröße abgestimmt sein.
Du hast keine Ahnung wie gut das ist von April bis Oktober warmes Wasser für alles zu haben und Heizungsunterstützung noch dazu.Im Winter wenn die Anlage nur 30 Grad schafft ,heizt der Gasheizer die Differenz dazu.
@@lotharreif3198 Welche Erfahrungen hast du im Winter? Funktionieren Flächenkollektoren noch etwas oder müssen es Röhrenkollektoren für die Heizungsunterstützung zum Winter hin werden? Werde jetzt erstmal Solarthermie installieren und PV zum kommenden Sommer je nach Budget.
@@lemuEuD also die Thermiekollektoren müssen im Winter sehr steil stehen ca.70grad Winkel.Dann ist die Grösse der Fläche wichtig.Ich habe 10m2.Im Sommer wird das zu heiss,deshalb Decke ich die grössere Fläche ab.Im Winter ist die Ausbeute schwach.Aber ab Mitte Februar geht das wieder richtig gut.
Solarthermie hat einen Nachteil , wenn warm dann warm . Ist der Pufferspeicher am kochen, bringt dir die Anlage halt nichts mehr. Würde PV Überschuss nutzende Heizelemente bevorzugen.
PV-Überschuß zu nutzen ist bei Neubeschaffung mit Sicherheit die bessere Lösung! Je mehr PV, desto besser. Ich werde aber meine vor Jahren aufgebaute Solarthermie deshalb nicht wegwerfen... sie tut ja das, was die PV in diesem Fall auch nur kann: Wasser erhitzen. Aber schade um den Stromüberschuß einer PV; mehr Eigenverbrauch wäre gut!
@@gerrit8542 wenn die Anlage vorhanden ist wäre es ja Blödsinn sie nicht zu nutzen :D aber irgendwann ist sie vielleicht mal defekt und dann wären die Heizelemente eine Alternative. Dort wo die alte dann war, passen ja vielleicht noch ein paar Panels aufs Dach :D
@@Kilrathy Das ist schon richtig und auch vernünftig. Allerdings hatte ich vor Jahren einen zum System passenden Pufferkessel gekauft, der nur eine Heizpatrone zuläßt. Und die Profi-Kessel für PV-Patronen sehen wohl doch mehrere davon vor. Das System geht also auch mit Strom... so im Winter erprobt... aber das ist wohl doch keine ideale Lösung auf Dauer. Es ist eben gar nicht so einfach, von der einen optimierten Lösung auf die optimale neue Lösung um zu stellen. Aber, vielleicht schlägt hier ja einmal der Blitz ein und macht einen Neuanfang erforderlich... ;-))
Hallo, interessantes Video und supervorgetragen. Aber eine Sache darf man auch nicht vergessen. Wenn man den Invest finanzieren muß, dann kommen noch Zinsen hinzu. Die Amortisierung geht dann immer weiter in weitere Ferne.
Interessant wird Solarthermie wenn man einen Vakuum-Pufferspeicher nimmt weil der kann Wärme 3-4 Monate speichern 🤔 aber es macht man benötigt dann auch sehr viel patz , weil sich das ganze erst lohnt wenn man auch genügend Warmwasser speichern kann und es ist natürlich dann auch nicht ganz günstig 🤔😳😜! Aber weil man bei den meisten neuen Heizungsanlagen sowieso meistens einen Pufferspeicher braucht ist in meinen Augen eine Solarthermieanlage immer eine sinnvolle Investition . Ich würde die Anlage auch immer so auslegen das sie auch die Heizung unterstützt. Ich würde die Anlage da aber garnicht so groß auslegen denn dann hat man das Problem das die Anlage oft in die Stagnation geht , sprich sie schaltet sich ab weil sie zu groß ist und mehr Wärme produziert wie im Pufferspeicher gespeichert Weden kann. Und das macht dann die Probleme ,das Bauteile mehr verschleißen und z.B. die Solarflüssigkeit (Crackt) kaputt geht und getauscht werden muss ! 😎👍
In den Sommermonaten muss der Boiler mit viel Kaltwasser beschickt werden, damit die Temperatur im Solarkollektor die kritische Grenze nicht übersteigt. Die so erhitztes Warmwasser muss dann in die Kanalisation abgeschlagen werden, um den Boiler selbst zu schützen und Platz für neues Kaltwasser zu schaffen. Wo ist hier die Ersparnis? Der m3-Preis inkl. Abwassergebühr liegt in Nordbaden 5-6€.
Junge, wie kann es denn sein, das ich seit März diesen Jahres 10000 kWh Ertrag habe??? Man nehme Röhrenkollektoren, 20m2 Bruttokollekorfläche, ständert die auf 60 Grad, im Idealfall Süd oder Südwestausrichtung, einen 1100l Speicher Multifunktionsspeicher dazu und fertig. Costa mit Montage und allem Zubehör 12000€?! Meine Anlage ist in ein paar Jahren wieder drin 😄😄😄🥳
Herzlichen Dank für dieses Thema Danke das du die anderen anlagetypen auch noch angehen möchtest. Darauf habe ich gehofft und gewartet. Meine thermieanlage ist über 20jahre alt und seit Jahren trocken gelegt. Der Denkmalschutz lässt Maximal eine Reperaturen zu. Austausch oder Erneuern nicht möglich. Nun stellt sich die Frage wieder in Betrieb nehmen und Brennstoff sparen oder sein lassen und Wartungskosten sparen. Die ölheizung ist über 30 Jahre alt. Da ke für das exel Tool und deine Mühe sowie das man es nachlesen kann. Supi supi supi
die Förderungen sind noch einfacher. Energetische Maßnahmen können direkt VOLL von der Steuer über 3 Jahre abgesetzt werden über die Steuererklärung. Es gibt zwar einige Bedingungen, aber alles machbar. Das gilt auch für eine Solarthermieanlage. Nicht nur die Kosten für den Arbeitslohn, sondern die kompletten Handwerkerkosten werden zu 20% vom Staat getragen. Im ersten Jahr sind das 7%, im 2. ebenfalls 7% und im Dritten Jahr 6%. Aber immerhin, ohne großes hin und her durch KfW und co. So haben wir unsere Dachdämmung und Dachbegrünung steuerlich geltend gemacht, ohne Probleme.
Wir haben 12qm rundkollektoren mit heizungsznterstützung. Von März bis September haben wir die Heizung komplett aus. Je nach dem wie sonnig der Tag im September oder Oktober ist springt die Heizung auch nicht an. Aktuell geht sie alle 2 Tage mal an wenn überhaupt. Wir haben sie vor 9 Jahren einbauen lassen hatten damals für Kombi aus peletts und solarthermie zwei Förderungen bekommen.Wir haben für die Anlage kaum laufende Kosten, bissi Strom und Wartung, haben bis jetzt eine neue Pumpe benötigt. Wartung lassen wir mit dem pelettofen in Kombi machen. Wir benötigen für 140 qm 2.5 Tonnen Pellets im Jahr. Bis dieses Jahr haben wir pro tonne 259 Euro bezahlt waren also unter 750 Euro im Jahr. Dieses Jahr sind leider die pelletpreise explodiert. Vorher waren bei uns nachtspeicheröfen eingebaut, hier waren die Vorauszahlungen bei 300 Euro im Monat, haben aber auch dämmen lassen. Für uns hat es sich auf jeden Fall gelohnt. LG
Bei aktuell 1,50 - 2 Euro / L Heizöl und einem Verbrauch von 4000 Liter Heizöl wird Solarthermie zunehmend interessant. Meine Ölheizung wird aktuell nicht ersetzt. Die arbeitet seit fast 20 Jahren fehlerfrei. Einziger Defekt: Vor 2 Jahren hatte ich die Ölpumpe tauschen müssen. Eine Überlegung für den Sommer wäre das Wasser für die Waschmaschine auf 30 Grad vorzuheizen. Spart einiges an Strom.
Würde mich mal interessieren was du von der kombination von dezentralen Wärmepumpen (Klimaanlagen), großer PV und Backup Gasheizung für lastspitzen hältst.
Erstmal DANKE, dass du endlich nicht mehr so arg negativ auf Solarthermie reagierst 🌻😉 Ich hab da ja etwas mehr Praxiserfahrung als du.... Leider sind immer noch sehr viele Anlagen völlig falsch geplant, völlig falsch programmiert und eingestellt. Potential hat Solarthermie sehr viel bei sehr geringen Wartungskosten. Wichtig ist nur, dass die Anlage bei Heizungsunterstützung sehr steil ist, am besten so 70-90 Grad Neigung. Noch wichtiger ist, dass die Anlage ohne Glykol läuft, denn das bringt ausschließlich Nachteile. Einzige Vorteil von Glykol ist der Frostschutz, den man aber mehrfach redundant absichern kann. Beispiel aus der Praxis bei mir: 18m² Netto Röhrenkollektoren, da braucht die Pumpe durch richtige Regelung und wegen dem Verzicht auf Glykol unter 5€ Strom/Jahr. Rein vom Wärmemengenzähler sind es ca. 1,5 Tonnen Pellets die in den Puffer gehen. In der Praxis ist es aber DEUTLICH mehr, da der Kessel von März bis Oktober aus ist und der Wirkungsgrad vom Kessel gerade in dieser Zeit unterirdisch schlecht ist. Solarthermie macht grundsätzlich nicht immer Sinn, es kommt eben immer auf die Situation an. Mit etwas handwerklichem Geschick und Verständnis kann man solche Anlagen recht einfach selber bauen und damit hat sich die Anlage nach 5-10 Jahren abbezahlt. Thema Versicherung.... ich konnte sogar meine DIY Anlage versichern, hätte ich selber nicht gedacht. Gegen Hagel, Sturm usw. sowie auch gegen Vandalismus (bei Fassadenanlagen sinnvoll). Kostenpunkt 25€/Jahr. Grüße vom Kanal Energie&Hobby Wir haben selber eine Pelletheizung... die Preise ziehen gerade sehr stark an. Vorteil bei deiner Pelletheizung ist, der Puffer ist meistens schon vorhanden.
wie realisierst Du denn den Frostschutz ohne Glycol? nur durch Dauerlauf der Pumpe oder hast Du Frostschutzbypaß verbaut und ziehst Heizungswasser durch die Kollektoren?
Das mit dem Frostschutz kann ich so nicht stehen lassen. Meine ST- Anlage hat einen externen Wärmetauscher ca. 300 x 150 mm groß. Damit heize ich einen 600 L Pufferspeicher an einem durchnittlichen Märztag mit 3Std Sonne von 40 Grad auf 58 Grad auf. Im gesamten Solarkreislauf sind ca. 5L Solarflüssigkeit. Und die Effizienz ist vollkommen ausreichend. Im Sommer habe ich den Puffer in max. 5 Std auf 75 Grad. Wo ist das Problem? Und durch die jetzt 2 Pumpen sind es eben 10€ (im Sommer durch die PV gedeckt) Und Warmes Wasser aufs Dach pumpen?? Klingt für mich schon reichlich abartig.
Ich habe seit 10 Jahren eine Solarthermie Anlage auf dem Dach. Heute muss ich sagen, dass das ein großer Fehler war, der aber vor 10 Jahren als solcher nicht erkennbar war sondern erst im Vergleich mit den heute billigen PV-Systemen. Die größte Schwäche von Solarthermie hast du gar nicht beschrieben: Es ist das Speicherproblem und die Abnahme des Wirkungsgrades, wenn die Kollektortemperatur nahe bei der Speichertemperatur ist. Beispiel: Man braucht gerade morgens früh viel warmes Wasser ... so auch in der Übergangszeit. Die Heizungssteuerung hat logischerweise eine Solltemperatur . Draußen auf dem Dach schaffe ich dann erst um 11:00 Uhr vielleicht noch 80°C (von denen unten nur 75°C ankommen). Daher arbeitet morgens die Öl-Heizung und erwärmt mir den obersten Teil des Schichtspeichers auf 45° bis 55°C auf ... egal ob ein schöner warmer Tag ansteht oder ein nebliger frostiger Tag. Mit den 20°C Temperaturunterschied ist dann an einem schönen Tag faktisch nur noch wenig zu gewinnen. Ich bräuchte eine Steuerung für die Heizung, die bei guter Wetterprognose das Warmwasser nicht so hoch aufheizt. Dann könnte ich mehr Wärmeertrag von der Sonne beziehen. Mit Strom aus PV habe ich dieses Problem nicht. Mit PV-Strom kann ich zu jeder Zeit genau das voll nutzen, was die Sonne mir liefert. Fazit: Bei den heutigen Preisen ist PV !!! mit großem Abstand !!! die bessere Technologie.
So etwas habe ich mir schon gedacht, ich bin noch in der Planung, meine Lösung wäre in meiner Planung wäre kein Schichtspeicher, sondern ein Kaskadierender Speicher. Damit könnte man den Verlust zumindest minimieren. Aber theoretisch so groß wird der Fehler doch nicht gewesen sein, denn das Wasser wird doch noch Restwärme vom Vortag haben, somit muss doch die Heizung weniger aufwärmen unterm Strich.
Hallo Fachwerker, deine " Preise " für die Dämmung pro m2 sind ja nicht schlecht.. , ABER.. wenn ich eine sparrendämmung mache, kommt ja noch a " bissl " dazu... dampfbremsfolie, lattung, schrauben, 12,5 mm GfK platten , spachteln, schleifen.. solltest mal mit reinrechnen.. wie sieht's dann mimm Preis pro m2 aus ?? .. is nur a Anmerkung !!! ... machst en tollen " Job " .. weiter so.. Grüße aus Bayern...
Sehr geehrter Herr Fachwerker, Sie haben bei Ihrer Unterhaltsberechnung für eine Solarhermie-Anlage einen wichtigen Kostenfaktor unterschlagen, nämlich die Solarflüssigkeit! Diese soll spätestens nach einer Laufzeit von 5 Jahren erneuert werden, einige Hersteller empfehlen sogar einen Wechsel nach 2 Jahren. Auf jeden Fall muss diese erneuert werden, wenn die Solaranlage nicht ordnungsgemäß entlüftet wurde, sodass diese in den Kollektoren heißen Dampf von weit über 100 Grad Celsius erzeugt. Damit fällt sie chemisch in sich zusammen, die Haltbarkeit der Solaranlage ist dann gefährdet. Kosten pro 10 l Kanister je Hersteller ca. 50 €. Bei 2 Kollektoren 20-30l, also bis 150 €! Dazu kommen die Kosten für das vollständige Entleeren, Spülen, Ausblasen, Befüllen und Entlüften durch den Fachbetrieb. Viele Grüße von einem Heizungsbaumeister aus Berlin.
Ich finde es spannend zu sehen dass du deine Meinung zu Solarthermie etwas geändert hast und dazu auch noch ein Video machst - finde ich stark. Du sprichst hier viele Punkte an, die ich auch letztes Jahr im Frühsommer - auch damals noch mit deutlich anderen Preisen - durchgerechnet habe, da bei mir eine neue Heizung fällig war. Für mich war klar, ich will auf keinen Fall mehr eine Ölheizung und eine Wärmepumpe ist bei mir wegen Altbau ohne WDVS und hohen Vorlauftemperaturen für Heizkörper eher ungeeignet. Ich habe e dann die 4 Varianten Gas, Gas + Thermie, Pellet und Pellet + Thermie einmal gegenübergestellt und durchgerechnet (unter Berücksichtigung der Förderungen). In meinem Vergleich kam Gas verhältnismäßig schlecht weg, da kein Anschluss im Haus ist und für die 12m zur Straße hätte ich ordentlich blechen dürfen. Eine reine Gasanlage war wegen der fehlenden Förderungen dann ziemlich schnell raus und die reine Pelletanlage war auf Gründ des etwas höheren Fördersatzes nach Abzug der Förderungen dann sogar günstiger als die Gasthermie-Anlage. Ich habe dann lange überlegt ob ich die Thermie dazu nehme oder nicht (damals errechnete Amortisation der Mehrkosten von etwa 4000€: 22 Jahre) und habe mich dann eher auf Grund anderer Überlegungen (Schonung Pelletkessel, Größe des Pelletlagers, ggf. Preissteigerungen?) für die Thermieanlage entscheiden. Ich hatte auch überlegt ob ich stattdessen 10qm mehr PV installieren soll (kommt nach Dachsanierung und neuer Heizung ;) ), ich dann aber dagegen entschieden, da ich eine Studie gefunden hatte, bei der die Thermie übers Jahr verteilt bessere Erträge liefert (für Ww +Heizung) als PV mir Überschussheizstab. Das Ganze wurde aber auch mit der Überlegung entschieden, dass mein Stromverbrauch unter 2000kW liegt und ich dafür immer noch genug Dachfläche mit Südausrichtung habe. Ich hoffe neben der Thermie-Anlage noch 3,6 kWp installieren zu können, das reicht dann immer noch dicke. Und sollte das irgendwann doch nicht mehr reichen hätte ich auch noch eine große Westfassade für PV. Für Interessierte oder Leute die gerade Planen: Mein Heizungsbauer hat die Termie-Anlage (10,2qm) inkl. Pufferspeicher 11000€ veranschlagt. Da ich den Pufferspeicher für die Pellets sowieso gebraucht hätte wurde der in die Mehrkosten nicht eingerechnet. Ein weiterer Punkt kommt hier der Amortisation der Anlage natürlich noch zu gute: Sie wird mit dem gleichen Fördersatz berücksichtigt wie die Pelletanlage (läuft dann als EE-Heizung), der mit 55% echt hoch ist. Und da es ja auch bei den Pelletpreisen in den letzen Wochen ordentliche Anstiege gab, bin ich jetzt froh mich so entschieden zu haben. Einziger Wermutstropfen: Ich konnte noch kein konkretes PV-Angebot einholen, da alle Solarbauer erst wissen wolle wie viel Platz neben der Thermieanlage tatsächlich noch verbleibt, somit wird das mit der PV-Anlage leider erst nächstes Jahr etwas.
Das mit der Solarthermie ist auch recht schwierig. Darüber wird auch eine Geheimakte gefüht: Asyl abgelehnt: Schweizer Bundesverwaltungsrichter verschweigen die Existenz von 198 geheimen Aktenseiten beim NRW-Justizministerium (Beiträge mit Links werden von youtube gelöscht.) Es kommt auch auf die Förderung an, welche Bedingungen bei einem vor Ort vorliegen und auf den Preis der Energieträger an. "Bei entsprechend großer Dachfläche, mit günstiger Südlage und einer Dachneigung von 30 bis 70 Grad, ist natürlich auch einen großzügige Versorgung mit Wärme möglich, die fast den gesamten Bedarf des Winters deckt. In dem Fall fügt die Heizung im Keller nur geringfügig Wärme zu. Solche Lösungen eignen sich aber nur für sehr gut gedämmte Häuser, die auch bei großer Kälte nur wenig Wärme benötigen." Es wird dann auch eine Fussbodenheizung mit niedriger Umlauftemperatur vorhanden sein müssen. Bundestagsdrucksache 14/9400 vom 07.07.2002, Die Seite 282 weist die Effizienz von thermischen Solaranlagen aus. Der Gaspreis lag 2001 bei 9 Pf/kWh Mit einer thermischen Solaranlage kostete die Energie min. etwa 38 bzw. 41 Pf/kWh. Gemäß vieler Werbung hat man mit einer thermischen Solaranalage bis zu 40% gespart bei Trinwassererwärmung und bis zu 60% mit Heizungsunterstützung. Das war aber völlig übertrieben. Da man damals gemäß der Werbung durch den Austausch der alten Heizungsanlage gegen eine Brennwertheizung bis zu 40% der Energie einsparen konnte sind das bis zu 60% + 40% = 100% Energieeinsparung wenn man beides macht. Oder 60% von 100% sind 40% und davon 40% =24% neue Energiekosten. Oder 40% von 100% sind 60% und davon 60% =36% neue Energiekosten. 12% Einsparung allein durch die Reihenfolge des Einbaus. Jetzt spart man bis zu 40%, wenn man beides (zeitgleich?) einbauen lässt und hat dann noch mindestens 60% neue Energiekosten. Gemäß einer IEU-Werbeanzeige vom 19.03.2008 kann man durch den Austausch seiner alten Heizung gegen eine Heizung mit Brennwerttechnik bis zu 40% Energie sparen. Es kam in der Zeit der starke Verdacht auf, dass Solarthermie keine (grossen) Einsparpotenziale bietet. Gemäß einer IEU-Werbeanzeige vom 12.09.2009 kann man durch den Austausch seiner alten Heizung gegen eine Heizung mit Brennwerttechnik und einer thermischen Solaranlage bis zu 40% Energie sparen. Man baut nun beides gleichzeitig ein. Weil dann weiß keiner genau woher das Einsparpotenzial kommt. In einem Heizungsbauforum kann man über die letzten 20 Jahre nachlesen, dass viele die thermische Solaranlage wieder abbauen, weil sie nichts bringt. Im Sommer hat man warmes Wasser im Überschuß und im Winder wird es richtig Mau. Wenn jetzt aber die Energiekosten bei 12 cent für Gas das doppelte sind und man bis zu 30-40% Förderung erhält, dann ist das ein großer Unterschied. Und man muß sich überlegen, wenn sich die thermische Solaranlage jetzt tatsächlich in etwa 15 Jahren armortisieren soll, wie dann die letzten 40 Jahre nach Strich und Faden gelogen wurde. Und die ganzen 40 jahre wurden den Leuten gigantische Einsparpotenziale vorgerechnet. Wir haben noch 6,5 cent für Gas (da rechnet sich die thermische Solaranlage nicht) und machen erstmal eine grosse Photovoltaikanlage (Und es gibt 50% grössere Heizkörper) und dann muss man mal schauen. Es gibt ja auch Leute, die sich lauter kleine Klimaanlagen einbauen. Ist bei uns auch einigermassen gut möglich. youtube: Es funktioniert: Heizung + Strom im März = 8€
Hallo Was mache ich mit dem Überschuss im Sommer? Muss ich mit Brauchwassern kühlen? Gibt es ansetze wo man den Überschuss unten den Schlangen der Wärmepumpe, für den Winter vorheizen kann? Oder kommt da nichts bei raus? LG aus OPR
Ich habe die goldene A-Karte gezogen: nach 17 Jahren hat meine Solarthermieanlage die Hufe gestreckt. Ausgerechnet jetzt wo der Pelletspreis durch die Decke geht. Ersatzteile sind natürlich bestellt, aber erst zum Sommerende lieferbar. 🥵
Hallo Fachwerker. Ich suche eine vernünftige Regelung damit die Ölheizung weiß das die Sonne scheint und nicht vorher schneller den Puffer schon wieder nachgeheizt hat. Kannst Du das was empfehlen? Es gibt sogar zwei Videos auf meinem Kanal über mein Heizsystem mit Öl, Holz und Solar. Aber alles ohne vernüftige Regelung.
Der Energiebedarf für die Produktion war für meine Anlage (ca.2005 mkt Heizungsunterstützung) entsprach der Einsparung von 12 Jahren durch die Solarthermie. Also ist der Nutzen für die Umwelt da (Enegetische Ammortisation). Die monetäre Ammortisation ergibt sich aus (Energiererzeugung +Bafa-Förderung) minus (Produktionskosten + Marge + Einbau + Wartung). Wenn einem der erste Punkt reicht ist alles prima, beim zweiten wird bei Neuanlagen häufig PV mit WP gewinnen. Die Erweiterung für Pool und Scheitholztrocknung habe ich geplant bzw. abgespeichert 🙂.
Sehr gut den "Schwachpunkt" herausgearbeitet. Ich denke in relativ gut gedämmtem Haus, intelligentem Lüftungsverhalten, mit Flächenheizung. Die Solarthermieanlage senkrecht (im Winter hoher, im Sommer geringer Ertrag) an der Südwand installiert und mit einer konstanten Rücklauftemperatur der Solarplatten/Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung von 30-40 Grad über Durchflußmenge/Wasserpumpe gesteuert. Sieht das anders aus. Warmes Brauchwasser auf 20 Grad vorheizen und den Rest von Gas-/Stromdurchlauferhitzer erledigen lassen. Zumindest Im Winterhalbjahr. Fazit: Temperaturbereich 30-40 Grad sollte nutzbar sein. Noch besser ab 10 Grad plus Wärmepumpe auf die 30 Grad.
Pellets werden mit Sicherheit auch stark im Preis steigen, weil das Holz künftig bei Abkehr von fossilen Rohstoffen verstärkt zum Bauen und für allerhand weitere Materialien gebraucht wird. Auch Holzreste, daraus kann man immer noch Holzwerkstoffe oder chemische Produkte herstellen.
Hi Fachhandwerker, es soll auch Luft Wärmepumpen geben mit doppeltem Wärmetauschern an die neben Luft auch Solarthermie als Wärmequelle angeschlossen werden kann... Dann macht es neben Solarstrom auch Sinn ggf ein Solarthermiemodul für die WP zu betrieben. Grüße Mathias
zu 10:24 Eigenleistung - wenn ich die Förderbedingungen zu energetischen Einzelmaßnahmen der Bafa bzw Kfw anschaue: da ist Eigenleistung explizit ausgeschlossen.
Ich nutze das überschüssige solar erwärmte Wasser (ca.110°C) im Sommer indem ich den Fußbodenkreislauf meines Hauses in den Fußbodenkreislauf meine Pools umleite und so im 30° warmen Wasser plantschen kann.
Hallo, wir haben 10m² Kollektorfläche mit einem 820 l Speicher für WW und Heizungsunterstützung. WW im Durchlaufverfahren. Direkte Südausrichtung und wir kommen von April bis Oktober auch ohne Gasheizung aus. Am Ende des Tages hat der Behälter 92°C da kommen wir locker über 2 Tage mit. Wir haben unseren Geschirrspüler extra an Heizwasser angeschlossen um das WW zu verwursten um damit etwas Strom zu sparen. Da die Anlage die Erzeugung errechnet sind das bei uns circa 4500kWh Brennstoffeinsparung. Wenn dann aber die Heizperiode beginnt, reicht der Behälter nichtmal aus um über die Nacht zu kommen. Fazit: Für WW ganz nett aber als Heizunterstützung sehe ich da noch nicht viel Potenzial. Grüße
Eine Frage zu 4:32 Die Sonne strahlt in unseren Breitengraden doch rund 1000 kWh/Jahr ein. Vakuumpaneele haben doch eine relativ hohe Effizienz, da müssten doch 7-10qm Kollektorfläche für 6-9000kWh genügen, oder übersehe ich in der gröbe etwas?
Die Einstrahlung passt, denke ich. Relativ hohe Effizienz heißt in dem Fall aber ca. 50%. Das wären bei 7-10qm Kollektorfläche ca. 3500-5000kWh. Der Fachwerker hat also etwas pessimistisch gerechnet, war aber näher dran als du.
@@Torben1411 Mein Fehler. Die Moduleffizienz liegt bei Vakuumröhren zwar zw. 90 und 100%, aber du hast recht, die Jahreseffizienz liegt um die 50% und darauf kommt es an. Wolken sind halt doof :) Bei Flachkollektoren entsprechend niedriger, dann dürfte man bei den Zahlen des Fachwerkers kommen.
Interessant könnte sich die Situation stellen, wenn man Saisonspeicher mit Solarthermie kombiniert. Das wäre bei uns möglich, müsste ich mir mal durchrechnen. Das würde die Effizienz in den Sommermonaten nochmal gehörig anheben.
nein, realistisch sind nutzbar 300-400kWh/m². der ganze Überschuss im Sommer spart ja nichts ein, da nahezu kein Bedarf. je größer die Anlage, je weniger Ertrag ist nutzbar. PV mit Wärmepumpe ist heute das bessere system, Thermie ist nur Greenwashing für Öl und Gas.
Moin. Unsere Solarthermische Anlage hat die letzten 8 Jahre ca 10.000kwh an Energie erzeugt. Sind ca 8qm. Läuft als Heizungsunterstützung und Brauchwassererwärmung. Funzt zwar, aber ich würde es nicht wieder bauen. Wenn ich jetzt höre das 20-30mq für Heizungsunterstützung angedacht sind, frage ich mich wie die überschüssige Wärme abgeleitet werden soll. Unsere Anlage mit Ostausrichtung schafft es ab Mai locker das warme Wasser bereitzustellen.
Damals war`s , 2003: 1o qm Solarthermie mit Heizungsunterstützung, 1 Junkers Gas-Brennwerttherme, 1 Pufferspeicher 500 L, Mischer, Pumpengruppen, Steuerungsgruppe, alles zusammen incl. Montage und Anschluss an Heizungs- u. Warmwasserkreislauf und Einweisung: 8600,00 € (Förderung bereits eingerechnet) . Die Frage nach Amortisation sollte man nicht vordergründig stellen, dauert eben. Aber auf dem Konto wird das Geld auch nicht besser. Ehe es von der Inflation aufgefressen wird kann es sich auf dem Dach lieber ein paar Euro hinzu verdienen.
Danke für dein Update. Kleine Anmerkung meinerseits: Deine Betriebskostenrechnung bzgl. Stromverbrauch der Pumpe ist angebracht. Jedoch vergisst du, dass der Wärmeerzeuger, der durch die Solarthermie ersetzt wird in dieser Zeit auch keinen Strom verbraucht! Ein Ölkessel oder Gaskessel der nicht läuft braucht keinen Strom - > in sofern glaube ich, dass sich die Stromkosten ausgleichen und somit nicht 1:1 als "Belastung" in die Rechnung einfließen dürften. Ansonsten: Ich bin mit meiner Entscheidung zu Pelletheizung und Solarthemie nach 2 Jahren immer noch zufrieden. Da ich meine Verbräuche und Erträge ziemlich pedantisch kontrolliere und dokumentiere hier meine aktuellen Werte 2021 Verbauch Pellets Jan -Ende Mai = 2162 kg Pellets 2022 Verbrauch Pellets Jan -Ende Mai = 1602 kg Durchschnittswerte der Jahre 2011 (Einzug) bis Mai 2020 (da wurde der Ölkessel demontiert) Heizölverbrauch Durchschnitt Jan - Ende Mai = ca. 1300 Liter Heizöl (und da waren wir noch eine Person weniger mit weniger zu beheizender Fläche) 1300 Liter HEL entsprechen ca. 2800kg Pellets (10 zu 4,6 kWh) Somit spare ich ca. 34% meines ehemaligen Verbrauches ein (oder ca. 8-9000 kWh "edit" - Natürlich pro Jahr!) ein - in der Summe wahrscheinlich noch etwas mehr, da mehr Fläche geheizt und eine Person mehr vorhanden ist. Somit für mich ein voller Erfolg bei meinem Haus aus 1981 :) Meine Solarthermieanlage hat bis heute ca. 14000 kWh Wärme erzeugt! (in etwas weniger als 2 Jahren)
Heutzutage wird man nicht mehr mit mono Systemen effizient fahren. Hybrid wird ein Standard werden, vielleicht sogar ein 3er Gespann. Für Altbau habe ich Folgendes interessantes gefunden. Öl-Wärmepumpen-Solarthermie Hybrid, aber die Wärmepumpe wird nicht mit Luft, sondern durch Solarthermie befeuert, dies schafft dir den Vorteil bei zu wenig Sonne trotzdem mit Wärmepumpe nutzbare Temp. zu erreichen und bei viel Sonne klinkt das System einfach die Wärmepumpe ganz raus und man spart sich die Arbeitszeit des Gerätes. Ach, und der Ventilator im Garten fehlt dann auch. Die Wärmepumpe steht dann gemeinsam mit dem Rest im Keller. Klingt erst mal interessant, mal schauen, ob das sich durchsetzen kann. Die Ölheizung ist vorhanden, weil schon verbaut, vielleicht als Winter Schlechtwetter Retter.
konnte ich mit nur Solarthermie und pv mit speicher sowie mit großem warmwasserspeicher 1000-2000 l eine Fußbodenheizung in einem niedrigenergiehaus + kaminofen im winter heizen ?????(winter mild nur ca. 1 -2 monate knapp unter null grad ??
Gute Infos. Allerdings galoppieren die Preise seit April weiter davon… aber nicht nur für die Energieträger, sondern sicher bald auch für die Solarthermie-Anlagen, die nun alle wollen. Was Du meiner Meinung nach etwas unterschlagen hast: Eine Zentralheizung, egal ob Gas, Öl, oder Pellets, hat auch nicht nur Verbrauchskosten, sondern benötigt auch Wartung, ggf. auch mal einen neuen Brenner, etc. - allein der Schornsteinfeger hat mir kürzlich 120 Euronen in Rechnung gestellt für diverses Zeug.
Die Amortisation ist ohne Einbezug der Förderung, oder? Ich finde das muss sich in 10 Jahren rechnen. Punkt aus. Eventuell in 12, aber dann ist Schluss.
Schau mal, du investierst 60k in eine energetische Sannierung, du sparst dadurch 1000 euro im Jahr. Das ist eine Amortisation nach 60 Jahren trotz Förderung, künstliche verteuerung der Energie durch Steuern, steigende Energiepreise durch Inflation. Nach 25 Jahren ist das abgeschrieben, somit hast du effektiv Kapital vernichtet.
Meine Mutter hat eine kleine Solarthermie und konnte dieses Jahr schon im März und April den kompletten Bedarf decken. Für den warmen Sommer muss man sich Abnehmer schaffen wie eine ans System angeschlossene Waschmaschinen und Geschirrspüler, damit genug Wärme abgenommen werden kann. Solarthermie an der Wand erhöht die Leistung in Frühjahr und Herbst und reduziert die Leistung für den Sommer, also auch das Überhitzen... Wie sähe also eine mögliche Einbindung für nen Altbau aus? LWP 13kWh (30.000kWh/Jahresbedarf) benötigt 10.000kWh Strom pro Jahr für Heizung+WW =ca 4000€ Betriebskosten Strom. Solarthermie erzeugt laut deiner Rechnung 3.000kWh/Jahr bei Kosten von 150€ Strom. Spart also ca. 1050€ Strom der Wp ein. Dazu PV auf dem Dach zum Eigenverbrauch für die WP und bei Überschuss Frühjahr/Herbst per Heizstab (1:1) in den Pufferspeicher oder in einen Akku. Betriebskosten bei WP+Solar: ca. 3000€/Jahr ca. Davon kann man sich noch x Prozent durch die eigene PV sparen, je nach Auslegung. Im Winter an kalten Tagen oder als Notversorgung einen Holzofen.
Effizienz ist nicht alles. Am Ende zählen Kosten/kWh. Wenn ich im Sommer Wärme wegschmeißen muss, weil die Anlage zu groß ist, dann kann sich das trotzdem rechnen, wenn ich dafür teure Energie im Winter einsparen kann. Also nur übers Jahr gerechnet wird ein Schuh daraus. Und eine doppelt so große Anlage kostet nicht unbedingt doppelt so viel. Regler, Pumpe Wartung steigen nicht proportional zur Größe. Einzig die Kollektoren tun das. Aber Installation (Dachdurchbrüche, Anfahrt Leitungsverlegung, etc.) sind nicht automatisch doppelt so aufwändig.
Hallo zusammen, generell habe ich mich für Solarthermie interessiert, kann es aber sein das dies eher was für Neubauten ist? Die nötigen Leitungen etc. nachzurüsten ist recht teuer und aufwändig gegenüber einer Phtovoltaik. Ist es vielleicht auch eine Alternative Photovoltaik und ein Elektroheizsstab für Brauchwasser? Hab das nie nachgerechnet, war ne fixe idee.
Wie schon viele andere geschrieben haben. Die eigentliche Frage heißt: was mache ich mit meiner Dachfläche? PV ggf mit Brauchwasserwärmepumpe oder Thermosolar? Dieser Vergleich wird heute eher in Richtung PV gehen.
Vielen Dank für das Video! Ist denn so eine ST-Anlage einfach in das bestehende System des Hauses zu integrieren? Haben gerade ein Haus gekauft, welches vom Vorbesitzer saniert wurde. Er hat uns ein 9,6 kwp PV Anlage aufs Dach gesetzt und das Haus gut isoliert. Haben aber leider nur eine herkömmliche Gastherme mit Durchlauferhitzer und heizen damit das Haus bzw. erzeugen warmes Wasser. Muss man bei der ST Anlage auch an die bestehende Heizung ran, oder gibt es da auch ein schlaues Gerät, welches beide Anlage getrennt voneinander steuert und das je nach Bedarf entscheidet, woher es das warme Wasser nimmt?
Ich würde Solarthermie sein lassen und den verfügbaren Raum mit Photovoltaik nutzen. Auch wenn die Solarthermie prinzipiell einen höheren Wirkungsgrad hat ist Strom universeller einsetzbar und würde eine Brauchwasser-Wärmepumpe nehmen. Zu viele unterschiedliche Techniken sind des Hasen Tod und will sich niemand antun. Wenn Solarthermie undicht wird kommt man schlecht auf das Dach und die Soße läuft überall rein. Ein defektes Strommodul kann man brücken oder tut es von selber.
Eine Möglichkeit wo PV/Solarthermie Kombi nen Sinn macht, ist bei der Verschattung, denn bei der PV verliert da der ganze String an Leistung. Bei der Solarthermie ist es mehr oder weniger egal... Außer man investiert in Optimizer etc.
es gibt auch Leistungsoptimierer für die PV Anlage, du kannst dir das so vorstellen dass jedes Modul oder eine kleine Modulgruppe zum String wird. String im String, vereinfacht gesagt.
Gibt's eigentlich Systeme, die PV und Solarthermie miteinander kombinieren? Da Photovoltaikmodule bei hohen Temperaturen an Effizienz einbüßen, drängt sich eigentlich die Idee auf, direkt auf die Rückseite Kühlleitungen aufzubringen und die Abwärme zur Erzeugung von nutzbarem Warmwasser zu verwenden. Und was wäre mit "Solarthermie-Wärmepumpen"? Wärmepumpen haben es ja gerne, wenn die Temperaturdifferenz nicht zu groß ist, da läge es ja eigentlich auch nahe, statt z.B. aufwendig Erdwärme einfach das mit Sonnenenergie erwärmte Wasser aus einer Solarthermieanlage zu nutzen... Für den Fachmann müsste es ja relativ einfach sein, abzuschätzen, ob die entsprechende Energie von der Größenordnung her überhaupt hinkommen würde..
Sehr gutes Video! Aber deine Preise sind nicht mit denen in meiner Region (Bayern) zu vergleichen :( Ich habe jetzt Angebote (habe mit 10 Heizungsbauern telefoniert, die meisten haben keine Lust/Zeit sowas in den nächsten 6 Monaten durchzuführen) für eine ST Anlage mit Heizungsunterstützung ~10m² Kollektor und 800l Pufferspeicher. Kosten ~15k€ (abzüglich Förderung bleiben rund 10k€ übrig) Haben eine Öl-Brenntwertheizung (BJ 2018), Ölverbrauch rund 3000l / jahr. Ich sollte laut Heizungsbauer rund 1000l im Jahr einsparen können. (Bei derzeitigem Preis knapp 1600€/Jahr) Angebote für PV Anlage mit 7,5KW Speicher ~10KWp Modulleistung ~35k€ mit Brauchwasserwärmepumpe, wobei der Techniker sagt die Anlage reiche nicht dafür aus, die WP zu 100% zu betreiben, müsste ich also dennoch Strom dazukaufen und verbrauche dennoch ÖL. Bin in einer Zwickmühle was die Entscheidung betrifft. Mein Geld wächst leider auch nicht auf meinen Obstbäumen :(
Können Sie mir bitte sagen,wie hoch der Wirkungsgrad im Winterhalbjahr ist ? Ausgehend von einer optimalen Dach neigung und genauer Südausrichtung. Diesen prozentualen Wert erachte ich als wichtiger als irgendwelche Werte über die Sommermonate! Vielen Dank!
@Gunnar Ganz. Der Fachhandwerker bezieht sich nur auf typische Solarthermie -Pakete und Faustformeln, besitzt aber kein Fachwissen, also wie soll er da etwas dazu sagen können?. Für eine Wirkungsgradangabe bedarf es einer Simulationsrechnung: Kollektortyp, Speichertyp, Speichervolumen, Dachneigung, Heizlast, bzw Normwärmebedarf, Vorlauftemperaturen. Gute Solarthermieanlagen kommen auf Winterwirkungsgrade von über 0,45 und liegen etwa gleich auf mit denen im Sommer. Aber sie haben es schon richtig erkannt. Eine Solarthermieanlange mit 60-70° Kollektorneigung hat eine sehr ausgeglichenen Jahresverlauf und kaum Übertemperturprobleme im Sommer.
@@carstena.7061 Sie haben recht…..allerdings stört mich ,das ziemlich viel zusammengewürfelt wird! Will ich nur Brauchwasser erhitzen ,ohne die 3 Wintermonate zu rechnen,optimale Dachneigung ,140 l Tank ,keine Unterstützung der Heizung ,sollte sich schon eine Aussage treffen! Das ist ja die beliebte Methode 1000 Variable anzuführen und man steht nach der Lektüre im Wald. Mit so einer Vorgehensweise würde bereits einiges eingegrenzt werden,stattdessen „ springt man von Brauchwarmwasser auf Heizungsunterstützung …und/oder. Grundsätzlich bin ich der Ansicht das die Wintermonate nie in die Kalkulation einzufließen haben-viel zu unsicher ,wie man auch aktuell an den letzten drei Wochen sehen konnte. Vereist ,Schnee auf PV ( kein oder nur sehr wenig Wind übrigens!!!) .Dunkel noch dazu ganztägig! Schöne Weihnachten wünsche ich Ihnen!
@@gunnarganz1130 Ich konnte an ihrem Kommentar nicht rauslesen, nach welchem Anlagentyp sie angefragt hatten. Bei Warmwasser ist die ganze Sache etwas einfacher. Da kann man sehr gut mit Richtwerten (pro Person xx m² + xxx l Speicher) rechnen. Aber mit 140 l können sie keine schlechten Tage überbrücken. Mein Vater hat 9,2 m² Vaillant Röhren auf einem 670 l Kombispeicher mit 180 l Warmwasserteil. Ich betreue die Anlage, sie lief bis vor 3 wochen nur auf Warmwasserbetrieb, also ohne Heizungsunterstützung (Gasboykott). Von Februar bis Ende November kein gas für Warmwasser benötigt. Mit einem Schichtenspeicher würde die Warmwasserabdeckung viel besser gelingen. Mit einem Schichtenspeicher hätte die Anlage einen Deckungsgrad von 78%, Ertrag im November lag bei 117 kwh. Die Wirkungsgrade im Sommer liegen laut Simulatiuon bei 34% und sind im Oktober/November mit 39% am höchsten. Solarthemie kann mehr, wie die meisten wissen oder denken. Gerne kann ich ihnen 2-3 Varianten Simulieren. Bis dahin mit freundlichen Grüßen. Wünsche schöne Festtage.
@@carstena.7061 Herzlichen Dank für Ihre sehr kompetent wirkende Antwort! Genau solche Aussagen suchte ich . Weihnachten ist schon vorbei ,aber ein gutes neues Jahr möchte ich Ihnen wünschen. Nochmals vielen Dank!
Jetzt noch einen 10 oder besser 20qm Saisonspeicher vor der Hütte ausheben, dann kann man die Energie aus dem Sommer auch noch in den Herbst und Frühwinter mitnehmen. Klar kostet das wieder anständig was, aber mit den Energiekosten werden sie uns in den nächsten Jahren wohl richtig abzocken, da kann man also auch das Geld in "Hardware" investieren.
hi , lohnt es sich , diese Anlage bei den teuren Energie Kosten zu kaufen ? Bin auf die Anlage 4,46m² Viessmann Solaranlage SK07368, Vitosol 141-FM, SVKG, 250 L 100-W CVBA gestossen . Ich habe gesehen , daß der Bund 500 E für Einzelstehendes Haus fördert. Die Anlage kostet 2700 euro minus 500 euro macht 2100 euro. Da ich Schlossermeister bin , kann ich die Anlage selbst montieren. Würde mich über dein Urteil freuen Mit freundlichen Grüssen Joachim
Moin, vielen Dank für das Video, das spricht mir aus der Seele. Vor 2 Jahren neue Brennwert-Gas gekauft (Viessmann). Nun Brauchwasser Solarthermie in Planung. Problem: Typisch deutsche Informationspolitik, zumindest ich bin echt verwirrt:( Mein Heizungsbauer sagt mir: Förderung 30% nur wenn Du großes System fährst, Brauchwasser alleine wird nicht gefördert. Du schreibst "So muss eine Anlage für Brauchwasser mindestens 3m³ und der Solar-Pufferspeicher mindestens 200l groß sein" - das habe ich auch gelesen (MAP Novelle 2020 1.0) Immer wieder stolpere ich auch über die Anforderung: "Leistung regenerativ muss bei 25% liegen um eine Förderung zu bekommen". Das sagen die auch bei der BAFA in der Telefonschleife, da bin ich bis heute nicht weiter durchgekommen um zu fragen. Ohne Förderung ist die Investition sinnlos, zumindest für meinen Geldbeutel. Würde mich sehr freuen, hier Lichts ins Dunkel zu bekommen. Was stimmt denn nun? Grüße Tobi
BAFA ist in meinen Augen nur Lug und Betrug ... wenn man da überhaupt jemanden erreicht !!! Da sagt jeder was anderes und zum Schluss bekommt man den widerruf des Zuwendungsbescheides weil man die Anlage in Eigenleistung erstellt hat ( die Qualität sei nicht gewährleistet ) in meinen augen hat es nur sinn sich für ST zu entscheiden wenn der Speicher wegen Defekt sowieso getauscht werden muss! generell NICHT AUF BAFA ZUSCHUSS VERTRAUEN
Rechnen tut sich das alles nur, wenn der Eigenleistungsanteil entsprechend hoch ist. Wer auf Fachfirmen und deren Auslegung und Preise angewiesen ist, wird da nicht viel sparen. Ich hätte sowohl Solarthermie als auch PV realisieren können, habe mich für ´ne PV Insel mit BWP entschieden, Heizungsunterstützung ist mir zu aufwändig und rechnet sich für mich nicht. Gegen Solarthermie spricht in meinen Augen der Installationsaufwand, Preis der Kollektoren, Speichergröße und Frostschutzaufwand. Die BWP stellst Du hin/hängst sie an die Wand, Steckdose für Netzstrom, Steckdose für PV Strom und fertig, dazu die PV Insel auf´s Dach geschnallt, Wechselrichter und Batteriesatz verdrahtet, -läuft. Ohne Wärmebedarfsberechnung ist das alles Schwachfug, Ihr müßt schon wissen, was Ihr benötigt, sonst wird das nichts. q=m*c*dT gelle, bei 100 Liter Wasser und Temperaturdifferenz 45K (Eingang 10°C Ausgang 55°C) mit c=4,2 kommt Ihr also auf 18900 KJ das ergibt 5,25 KWh wohlgemerkt für den kompletten Aufheizvorgang. 2 Personen brauchen, wenn sie sparsam sind nicht mehr WW, ergo benötigt Ihr ca 1950 KWh p.a. für´s Brauchwasser, meine BWP macht ca 1:4 bei Umgebungstemperatur 18°C in dem Raum die Temperatur senkt sich im Betrieb auf maximal 17°C ab, soll heißen ich brauche etwa 480 KWh p.a. elektrische Energie, ich habe auf dem Dach 2,2 KWp von SO bis SW ausgerichtet, das hat diesen März die BWP bereits komplett versorgt dazu noch ein Kühlschrank, bei Sonne noch die Waschmaschine, der PC hier ab und zu und mein 3D Drucker, wenn Sommer ist, kriege ich die PV Menge gar nicht abgefahren. Kann jetzt jeder selber entscheiden, was er besser findet, vielleicht hilft´s ja dem einen oder anderem weiter.
Kennst Du Herstellen die serienreife thermomagnetische Motoren bzw. Produkte anbieten womit aus dem Warmwasser (Wasserspeicher), elektrische Energie (Strom im kWh Bereich) produzieren können? Schön wäre es diese Energie nicht verpuffen zu lassen, sondern in die Strom-Cloud zu verkaufen. Bei einem 800-1000/L Speicher würde der Warmwasserbedarf im Sommer benutzt werden und den Rest verkauft der Eigentümer. Oder gibt es andere mögliche (bezahlbare/sich amortisierende) Techniken, womit aus dem Warmwasser Strom produzieren lässt?
Am Ende ist es aber fast immer vorteilhaft eine im Zweifel auch kleine PV-Anlage mit einer Warmwasser-Wärmepumpe zu kombinieren. Zugegebener Weise natürlich nur wenn die höheren Invest-Kosten handelbar sind.
Es gibt ja auch Gas-Brennwertgeräte mit integrierter Solarthermieunterstützung (Viessmann 343). Wenn man gleich beim Neubau(ggf. auch Austausch) zu so einem Gerät greift, wäre die Kosten für eine Thermieanlage schon geringer, weil bspw. viel Technik schon integriert ist. Ich merke immer dass die Sonne strahlt, wenn mein Duschwasser erheblich heisser ist ;-) Wartungsaufwand auch nach 15 Jahren keiner.
Hallo Klasse Videos, schön wäre ein Video das unterscheidet zwischen Solartherme für Warmwasser + PV Anlage oder reine PV-Anlage mit Wechselrichterstreuung und heizstab für Warmwasser ...was ist sinnvoller? Geheizt wird ansonsten mit Kachelofen und ganz wenig Öl Grüße
Also lohnt sich m.E.eigentlich gar nicht, weil es sich gar nicht amortisiert. Selbst mit mords Förderung wird es bestenfalls eine null Nummer... Meine Solvis Anlage war sehr teuer damals (hat vorbesitzer des Hauses damals installiert),kostet mich im Jahr ca 200-300kWh Strom für die Umwälzung, die umwälzpumpe war schon 3x kaputt in 12jahren, kostet böse 700€ das ding, die Flüssigkeit muss alle 5-8j gewechselt werden (kostet 250€ wenn selbst, 400€ wenn es der Installateur macht), usw. Pufferspeicher braucht mords Platz, deshalb wurde eine mögliche Sauna dort quasi unmöglich. Ich würde es nicht machen, die vielleicht hohe Förderung rechnet es etwas schöner, aber diese Förderung zahlen ja im Endeffekt alle über die Steuern hinten rum.
Moin Zusammen!
Um dieses Thema noch ein wenig zu erweitern, habe ich auf meiner Webseite eine neue Kategorie "Erfahrungsschätze" ins Leben gerufen.
Hier können wir als Community unsere praktischen Erfahrungen sammeln und damit auch gleichzeitig für alle kostenlos zur Verfügung stellen.
Ziel soll es sein, unabhängig der ganzen (oft unrealistischen) Werbeversprechen die echten, praktischen Werte zu sammeln!
Wenn du also selber reale Erfahrungswerte zu diesem Thema hast, kannst du sie direkt hier eintragen (oder anschauen):
www.der-fachwerker-saniert.de/erfahrungsschaetze/
Vielen Dank!
Could you do the video in English? or the captions
Eine sehr eingängige Erklärung, was mit Solarthermie in Mitteleuropa sinnvoll ist. Vielen Dank dafür! Ich verstehe nun mein Solarthermie-System viel besser; es war praktisch im Bausatz für mein Haus enthalten... und da habe ich das eben so gemacht . Ja, wirklich, unser Duschwasser bekommen wir zwischen April und Oktober mit Solarthermie auf annehmbare Temperaturen in unserem Pufferkessel mit 1 m³ (Durchlaufverfahren für Frischwasser). Im Rest des Jahres müssen wir den Kessel mit Hilfe eines wasserführenden Ofens für Holzscheite erwärmen, weil er auch als Puffer für die Heizung unseres Hauses benötigt wird. Dabei wird unser Brauchwasser "nebenbei" erwärmt. In ländlich abgelegener Wohnlage immer noch eine sinnvolle und praktische Lösung für kleine Wohnhäuser, meine ich.
Aus der heutigen Sicht ist die ST für die Brauchwassererwärmung Technik von gestern. Für 2 Personenhaushalte total überflüssig. Wir hatten eine ST mit einem völlig überdimmensionierten 300 Liter Kessel. Der Verbrauch von 2 Personen, wir sind Warmduscher, sind hochgerechnet pro Tag im Schnitt 80 - 100 Liter, mit Abwasch, duschen usw. Ab April bis Ende September hatten wir im Überfluss Warmwasser. In den heissen Monaten hätten wir damit sicher 10 - 12 Personen damit beglücken können. Das kostet auch relativ viel Pumpenstrom, Service war öfter notwendig, da die Leitung am Dach nicht dicht war, der Druckkessel mit Membrantausch, Neubefüllung usw. Vor 2 Jahren demontiert und hergeschenkt, statt dessen passten auf das Dach 5 kWp PV und im Keller werkt eine LWP, Stromverbrauch im ersten Jahr 780 kWh, kühlt zum Glück auch den Keller (Lebensmittellagerung) und entfeuchtet den Keller, früher 60 - 70 LF, jetzt 40 - 50 max. Leider gab es kein kleiners Gerät als 260 Liter mit aufgesetzter LWP.... Geheizt wird übrigens mit IR Paneelen, für uns die bisher beste Heizform, seltsamerweise auch die billigste...
Unsere Solarthermie-Anlage kostete 2005 mit 7qm Kollektorfläche fürs Brauchwasser ca.2500 Euro.
Es gab damals 700 Euro Förderung ,also blieben unterm Strich für uns Kosten von 1800 Euro übrig.
Wir waren damals 5 Personen,heute sind wir 3.
Die Anlage funktioniert bis heute einwandfrei und die einzige Wartung bestand aus dem einmaligen Austausch der Solarflüssigkeit.Ansonsten erfolgt die Warmwasserbereitung über unsere Gaszentralheizung.
In unserem Fall rentiert sich die Anlage durchaus,soweit ich das beurteilen kann.
Alternative: Trinkwasserwärmepumpe + Balkonkraftwerk ... ~3.000,- Euro
Wird wahrscheinlich keine 30 Jahre halten, aber wäre aus meiner Sicht eine günstige Alternative die zusätzlich noch Strom ins Hausnetz liefert ... vielleicht als Überbrückung bis zum späteren Einbau einer großen Wärmepumpe oder größeren PV-Anlage ...
Ich selber baue gerade eine PV-Anlage aufs Dach, heize bis dato noch mit Öl ... hab Montag ne Trinkwasserwärmepumpe bestellt (Dienstag geliefert) mit der ich über den Sommer die Heizung aussgechalten lassen möchte ... von den Leistungswerten her könnte ich mir vorstellen, dass ein Balkonkraftwerk genügend Strom liefert ... Zumindest an schönen Tagen, an denen auch die Solarthermie arbeitet ... Vielleicht braucht die Wärmepumpe ab und zu mal Netzstrom, dafür deckt das Balkonkraftwerk auch sonstige Lasten, wenn die Wärmepumpe keine Energie benötigt ...
Du machst echt einen super Job hier. Und deine Videos sind wirklich sehr informativ. Ich selbst habe Solarthermie auf der Südseite, Fotovoltaik auf der Ost und Westseite und heize das ganze Haus mit einem Wassergeführten Pellet Ofen und einem Wassergeführten Kamin. Mach weiter so.👍
Es ist recht absurd, die Gebäude gut zu dämmen, Lüftungsanlagen mit Rückgewinnung zu verbauen und dann die Dachwärme der Sonne NICHT zu nutzen. Zudem haben wir beim Brauchwasser Bereitstellungsverluste, was bei gut gedämmten Gebäude sogar mehr wird, da die Heizung erst später benötigt wird.
Bisher war Gas so billig, dass sich Solarthermie nicht lohnte. Bald geht per Wärmepumpe der kWh Preis hoch, besonders mit Blick auf die Bereiststellungsenergie.
Umgekehrt sind Wärmepumpen gut wenn es gut Wind gibt und kein Ersatzstrom per Gas her muss. Bei eisiger Kälte auf dem Land macht der wassergeführte Pelletofen Sinn, Extremwetter bekommt man so besonders gut in Griff.
Macht weiter mit Bringt nichts
Auf das Video zum Thema PVT bin ich sehr gespannt! Gerade für kleine Dachflächen finde ich das einen interessanten Ansatz. Natürlich nur in Kombination mit einer Wärmepume, um den Kühleffekt der Module zu nutzen.
Ich habe Heizung mit Wärmepumpe, Holz (nicht mehr benutzt, aber noch möglich, ist bei uns auch vorgeschrieben als Krisenvorsorge), 20m² Solarthermie, 2000l Puffer, 300l Boiler, zuletzt nachgerüstet 3kWp PV. Das ist eine Anlage die man hier nicht für sinnvoll hält.
Auslegung der ST weil bis 20m² gefördert wurden und man bis zu dieser Größe damals keine Genehmigung benötigte. Das ist 15% größer als ich geplant hatte, bereut habe ich es nie. Ich bin voll und ganz zufrieden mit der Solarthermie.
Vorteile Solarthermie: Die Heizsaison verkürzt sich um 2 Monate, voll heizen muss ich nur 3 Monate, aber auch da kommt etwas Unterstützung von der ST. Im Sommer kann es locker 2 bis 3 Wochen regnen, wir benötigen nie die WP. Wenn bei Schlechtwetter zwischendurch nur für 2 bis 3 Stunden die Sonne scheint bekomme ich wieder Energie für Tage. Wenn es im Winter sehr kalt ist haben wir in der Regel klaren Himmel, schlecht für die WP, gut für ST, ergänzt sich. Wenn ich die selbe Leistung erzielen will ist der Flächenbedarf von ST im Vergleich zu PV minimal, nur ein Bruchteil. Im Mai warte ich bis der Speicher auf über 80°C steigt, dann fülle ich den Pool mit Warmwasser auf.
Bisherige Wartungskosten nach 19 Jahren Solarthermie: 12€, nach 2 Jahren war der Kollektorfühler defekt, Kabel durchgebissen, ist jetzt in einem Panzerschlauch verlegt. Irgendwann wird eine der 2 Pumpen kommen, die sind schon überfällig, aber auch da werden sich die Kosten in Grenzen halten.
Wartungsaufwand für mich: gelegentlich auf die beiden Manometer sehen ob der Druck noch passt. Im Solarkreislauf (frostsicher) war noch nie etwas, im Speicher alle paar Jahre etwas Wasser nachfüllen.
Sehr cool: Immens informativ, super sympathisch vorgetragen, macht Spaß! Ganz gleich, wie schnell du sprichst, da kann man super folgen, da du wunderbar bildlich und logisch zusammenhängend erzählst. Genialer Input! Dich hätte ich gern als Nachbar, für die Feierabend-Bierchen... 😉
Jede Woche gerne erwartet Deine Videos ! !
Erfahrungsinfo meiner Anlage:
Thermische und PV - Anlagen 20/6 Jahre in Betrieb - Rhein Sieg-Kreis - Südwest-Ausrichtung - D-Neigung 39° - Flachkollektor / SW265 MonoBlack
Jahresertrag thermisch (7m²) 733 KWh/m² PV (33,5m²) 17 KWh/m² - je ca 5700 KWh/a
Einspeisung thermisch in Heizungs- und Warmwasserspeicher 600/500 Liter (FB-Heizung)
Fazit: der Flächenbedarf für die PV-Anlage ist um Faktor 4,3 größer gegenüber der thermischen Anlage!
das ist ein wichtiger Aspekt...
Gute Idee, wirklich gute Idee, die Website-Verzahnung zum Nachlesen.
Ich freue mich darauf 👍
Ironisch gemeint, oder?
Servus, ich schaue mich gerade aus gegebenem Anlass durch deine Videos und muss sagen: Klasse vorbereitet und sehr gut und vor allem spannend erklärt. Vielen Dank dafür! Und natürlich auch ein riesen Respekt vor deinem Einsatz und deinem Durchhaltevermögen bei deiner Renovierung. Viele Grüße aus Bayern
Spätestens bei dem SUV Vergleich habe ich Dich abonniert ..... genau, da musste ich an den Vergleich von Grill und Würstchen denken. Der Deutsche kauft sich einen 600 Euro "Sonstwas"-Grill, aber die Würstchen die er drauf legt sind für 4,99 Euro das Kilo vom Discounter.
HI,
ich möchte mich den Kommentar von A.Nonym, anschließen. Habe eine Solarthermie mit Vakuumröhren vor 5 Jahren mit der Holzheizung zusammen aufgebaut. Die Anlage hat 7,8qm (war genau die minimale Größe die für die Förderung als Heizungsunterstützung benötigt wird) und hatte 2000Euro gekostet und das war der Betrag den ich auch über die Förderung bekommen habe. Puffer habe ich keinen benötigt da bei meiner Heizung ein 1500l Puffer eh schon dabei war. Die komplette Anlage hatte ich in einem Tag mit Freunden aufgebaut und das kann echt jeder. Für die Heizungsunterstützung ist die Anlage viel viel zu klein aber zwischen März und September langt sie um den kompletten Puffer (1500l) auf ca. 50 bis 60°C zu erhitzen. Das langt für die ganze Zeit für genug warmes Wasser zum Baden und Duschen. Wie du die Preis aufgerufen hast bin ich echt vom Glauben abgefallen da ich gerade geschaut habe das es 8qm Anlagen komplett für 1990 zu haben sind. Ich hätte diese ohne Förderung damals nicht gekauft und für diesen aktuellen Preis würde ich sie heute auch nicht kaufen. Allerdings muss ich sagen das ich jetzt super froh bin sie zu haben ;)
Grüße
Udo
So in etwa habe ich es auch gemacht. Holzvergaser in Verbindung mit Vakuumröhren. Die Anlage läuft seit über 10 Jahren ohne Probleme. Wie du schon geschrieben hast, ist das nur für das Brauchwasser effektiv.
so sieht es aus. 20m2 südwand und ein kaminofen 9kw ww Tasche.
Wenn Heizungsunterstützung, dann Röhrenkollektoren um bei höhere Temperaturen in der Übergangszeit zu ernten. Auch ein möglichst steiler Winkel ist zu wählen für die Übergangszeit und Winter.
Im kfw70 Haus 180m2, 800l Speicher und 9,2m2 Röhrenkollektoren. Ab April steht der Brenner still.
Super video danke. Ein Vergrleich zwischen Brauchwasserwärmepumpe (mit und ohne PV) und Solarthermie wäre super.
Super! Solarthermie im Altbau sehr interessant!
Danke für das sehr informative Video, habe Mich für eine ein Gasbrennwerttherme mit Solar für Brauchwasser entschieden. Meine alte GasHeizung ist jetzt 15 Jahre alt und der Wärmetauscher defekt ist. Da ich mir eine Wärmepumpe nicht finanziell leisten kann und ich nicht weg will vom Gas denke ich ist es ein guter Kompromiss. Und bin zufrieden mit Gas heizen.
Wir haben ein "Sonnenhaus" gebaut mit 40m² Solarkollektor und 9000L Pufferspeicher. Zusätzlich einen Holzvergaser für die sonnenarmen Tage im Winter. Somit brauchen wir über den Winter ~4 Raummeter Scheitholz gemischt. Der Rest kommt über die Sonne. Wie schon im Video angesprochen haben wir ab März heißes Wasser für die ganze Siedlung. Leider habe ich bis jetzt keine sinnvolle Verwendung bis auf einen Pool gefunden...
Wo geht im Sommer dann die ganze Wärme hin? Musst Du die Absorber bei der Hitzewelle verschütten damit die Anlage nicht überhitzt?
Zwischendurch hatte ich Angst um Dich, dachte die Wand hinter dir Stürzt ein. Ist Gott sei Dank nicht so massiv. ;-)
Super Video, auch wenn ich keine Solarthermie benötige. Dach ist mit PV voll und die Wärmepumpe heizt damit auch super in der Übergangszeit. Im Kernwinter funktioniert das mindestens genauso gut wie Solarthermie. Im Sommer kann der Überschuss an Sonne (Energie) einfach "verkauft" werden.
Ich habe eine 20-Jahre alte Solarthermie-Brauchwasser-Anlage, die sich nicht gelohnt hat.
Jetzt stelle ich alles auf PV (all electric) um.
Die Solarthermie-Brauchwasser-Anlage wird in diesem Zusammenhang entsorgt, da PV wesentlich effizienter und flexibler einsetzbar ist.
geht uns auch so, das habe ich auch so vor. Solar runter, PV drauf. Da seh ich mehr Sinn drinn.
Deswegen erst denken dann installieren
Wir heizen mit Holz, da hat es schon Sinn gemacht, um im Sommer den Ofen nicht anmachen zu müssen.
@@daheimwerker5553 Ich habe auch einen 10 kW Kachelofen und bei mir ist die automatische Holz- / Ölheizung (Künzel) von Anfang April bis Ende September AUS.
Trotzdem fliegt die Solarthermie-Brauchwasser-Anlage bei der nächsten Reparatur raus.
Warum? Wenn die Anlage funktioniert, kann sie doch weiterlaufen. Abgeschrieben ist sie ja schon.
in vielen Fällen macht eine PV-ANlage mit kleiner WW-Wärmepumpe mehr Sinn - ich wollte ursprünglich eine Thermieanlage aufs Dach packen, bin dann aber doch auf PV umgeschwenkt, weil Strom einfach universeller einsetzbar ist und mit der Wärmepumpentechnik auch energiesparend Wärme erzeugt werden kann.
Klar, wenn man Heizungsunterstützung haben will, macht Thermie mehr Sinn.
Naja, das müßte man dann alles exakt ausrechnen ob das sich rechnet und ich denke mal das kann keine Uni, Verband oder Handwerker. Zudem bei mehr Technik kann auch mehr kaputt gehen. Erhöhte Wartung und erhöhter Platzbedarf für den Wasserspeicher im Keller. Nicht auszudenken wenn ein Wasserschaden mit Frostschutz (stinkt, wie beim Auto) im Dach oder Haus entsteht.
Ich habe bereits 10 kW auf dem Dach, bin glücklich unterwegs mit Liebhaberei, will aber noch Sonne tanken.
Also bleibt nur noch die Solarthermie zu ergänzen.
@@roywobser5036 das ist der Punkt, möchte man nicht in die Kleinunternehmerregelung und Steuern zahlen, muss man auf der 10er Grenze auf Thermie gehen
@@scalty2008 und selbst bei einer Warmwasserwärmepumpe finde ich macht es Sinn, weil auch im Sommer Warmwasser gebraucht wird und die Wärmepumpe das nicht tun muß. Lieber den Strom einspeisen und im Winter mit den Heizkosten verechnen.
@@roywobser5036 die 10kWp sind für Liebhaberei nicht in Stein gemeistelt ... Du musst dem Finanzamt wohl nur nachweisen, dass du keine Gewinne mit der PV einfahren wirst, dann geht auch mehr
Ich baue gerade 20kWp und werde auf jeden Fall versuchen das Fi-Amt von Liebhaberei zu überzeugen
Unsere Anlage ist von 2007 und wurde seinerzeit mit 7 Hochleistungskollektoren und 750l Speicher, kombiniert mit Gas-Brennwertkessel, installiert. Ca. 10.000 kWh spart die Anlage. Kostete seinerzeit knapp 16.000 Euro. Ist für Wasser und Heizung. Seit zwei Jahren in Kombination mit einer Fußbodenheizung, um in der Übergangszeit noch eher die Heizung zu entlasten. Haus 1962 gebaut, 255m², EFH, verteilt auf 3 Wohnungen, 6 Personen. Gesamtverbrauch Gas 17.500 kWh zzgl. 8.000 - 10.000 kWh Solar. Waschmaschinen und Spülmaschinen über Warmwasser. Jede Wohnung mit Wanne. Im Sommer wird der Tank mit 90 Grad von der Sonne jährlich desinfiziert (Legionellen). 2015 9,98 kWh PV mit 2020 Batterie von E3DC mit 3 ph. Notstrom im ganzen Haus, 19,5 kWh brutto, Solar nachladbar und Wallbox fürs eAuto.
Bislang wurde ich immer ausgelacht für meinen Autarkiegedanken und die scheinbar schlechten Investionen und keinen Urlaub im Ausland. Jetzt lache ich, genieße 3x die Woche ein Vollbad, 23 Grad habe ich jährlich in der Wohnung und freue ich über die "kostenlose" Energie. Gratis dazu gab es Freiheit und Autarkie und dieses Gefühl ist unbezahlbar. Wer im Hotel oder all inklusive für eine Woche kennt, weiß wovon ich 8/12 Monaten in vollen Zügen profitiere.
Die Überlegung: ich zahle einmal für die Technik und bekomme lange Zeit inflationsbereinigt Energie. Andere fahren in den Urlaub und zahlen jedes Mal inflationierte Energie, sofern man überhaupt etwas bekommt.
Danke für Ihr Video.
Leider den Grundsatz der Armortisation immer noch nicht verstanden. Gerade diese alte Anlage zu den damals niedrigen Energiepreisen hat noch gar nicht armortisiert. Zudem konnte man in 2007 für attraktive Zinsen noch ein aAlternativanlage des Geldes vornehemen, deren Mehrertrag man auch noch "gegenrechnen" könnte. Das wären dann noch mal "Opportunitätskosten", die diese Investition in 2007 und damit den Armortisationszeitpunkt weiter nach hinten verschieben.
Das Gefühl ist schön, die nackten Zahlen aber leider etwas anderes. Andere sind glücklicherweisen den Urlaub geflogen. Und diese Erfahrungen und Genüsse kann ihnen keiner mehr nehmen. Wenn sie nun (später) investieren, lohnt es sich einfach mehr. Ideologie ist ein schlechter Ratgeber.
Gerne bei den gemischten Solar/Thermie Anlagen auch auf bestimmte Unternehmen und dann entsprechend die Preise aufzeigen. Fände ich besonders spannend an solch einem Video
für Thermie braucht man perfekte Rahmenbedingungen: 45-55° Neigung nach Süden, Heizungsbauer können solche Anlagen aber selten vernünftig umsetzen.
PV und Wärmepumpe sind da heute einfacher und man spart dich den Platz für die Pufferspeicher. (1000l/10m²)
einen Pufferspeicher braucht auch eine wp. 1000l brauchen 1.44m2.😅😅
@@thomasschafer7268 falsch, die direkte Heizkreisbeladung ist am effizientesten, moderne Wärmepumpen sind leistungsregulierend.
je m² Kollektorfläche benötigt man 50-100l Pufferspeicher.
Sehr realistisch betrachtet. Sehr gut. Auch die andern Beiträge. Hinzu kommt noch, dass Schulden für einen Kredit für Investitionen bei derzeitiger Inflation besser sind als Kapital, das weiniger wird.
Ich komme direkt vom alten Solarthermievideo! Interessant wäre es noch Themen wie Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner, Fußbodenheizung, Sauna oder Pool mit reinzunehmen! Mit einer solchen (regenerativen) Anlage müssten sich teurere Hausgeräte mit Heißwasseranschluss lohnen. Der Strom für diese Geräte wird auch immer teurer.
Dürfte schwierig sein, ich bin der Meinung das weder spülmaschine noch waschmaschine heisses Wasser ziehen sonder kaltes aufheizen. Da würde eine pv anlage Abhilfe schaffen.
Vor einigen Jahren gab es gesteuerte Warmwasserzufuhr für solche Haushaltsgeräte um Angebot. Das große ABER: die Haushaltsgerätehersteller unterstützen diese gesteuerte Warmwasserzufuhr nicht, mit der man die Waschmaschine, den Geschírrspüler elektrisch entlasten könnte. Sie warnen vor Schäden, die Warmwasser an den für Frischwasser ausgelegten Anschlüssen verursachen könnte. Argument damals: Die Geräte sind vom Hersteller auf geringstmöglichen Wasserverbrauch ausgelegt. Im Arbeitsbetrieb wird das wenige Wasser dann mehrfach elektrisch nachgeheizt... und mit der externen Warmwasserzufuhr würde es vollständig erneuert... und elektrisch angewärmt. Also kein wirklicher Gewinn durch Warmwasserzufuhr von draußen. Mußte ich zähneknirschend anerkennen.
Es gibt Vorschaltgeräte, die mit Zeitschaltuhr dann warmes Wasser in die Geräte füttern. Hat meine Mutter jahrzehntelang für die thermische PV-Anlage mit großem Erfolg genutzt.
Edit: Das Gerät heisst Alfa Mix, Firma Olfs & Ringen.
es gab früher Geräte mit eigenem Warmwasseranschluss für diesen Fall dass man günstiges Warmwasser hat. Heute kann ich solche nicht mehr finden, hat sich wohl nicht durchgesetzt.
Also wir haben Solartermiekollektoren in Verbindung mit einer Holzheizung seit über 30 Jahren problemlos im Einsatz. Eine Wartung ist m.M. total überflüssig. Sollte etwas undicht sein, erkennt man das an dem Druck, sinkender Leistung und geringerer Flüssigkeitsmenge.
Der Ofen bleibt im Sommer komplett aus und die Umwelt wird grundsätzlich sehr viel weniger belastet. Zum Thema Dachfläche: Vollkommener Irrsinn, es gibt soviel unbenutztes Land das man damit sinnvoll nutzen könnte, jeder der nicht gerade im Stadtzentrum wohnt hat sicher dafür ein paar m² über. Alles ist am Boden sehr viel einfacher, von der Montage bis hin zur Sichtprüfung. Selbst direkt senkrecht an der Wand würde im Sommer genug warmes Wasser produziert werden (ok, bei Photovoltaik sieht es anders aus)
Da bin ich auf deiner Seite.
Genau, die billigste Energie ist die Solarthermie, wenn man eine Fußboden Heizung hat, dann kann man sogar mit Teelichter heizen 🤭🥴😁🦧
Die unbürokratische Sparvariante für Sommer und Übergangszeit wäre dann eine steckerfertige PV-Balkonanlage in Kombination mit einer kleinen Brauchwasserwärmepumpe mit einem Energiebedarf um die 400W. Wählt man ein Balkonkraftwerk mit mehr Modulen, so dass die erlaubten 600W häufig ankommen, ist das ein günstige Alternative (nicht nur) für die Warmwasserversorgung mit um die 3- 4000 Euro. Das geht natürlich nur, wenn man z.B. werktätig ist und tagsüber ansonsten nicht viel Verbrauch im Haus hat.
Wenn man "werktätig" ist? Die Wäsche des/der "Werktätigen" wird dann Deiner Meinung nach auch nur zum Wochenende gewaschen? Egal ob die Sonne scheint oder nicht? Ist ja Voraussetzung für 600W solar. Das ist hahnebücherner Unsinn!
@@jurgenhill6962 ... verstehe nicht. Ich habe mich auf Brauchwasserwärmepumpen bezogen und um nichts anderes geht es hier... da muss niemand daneben stehen, die macht einfach nur am Tage das Wasser zum Duschen warm. Da geht es im Gegenteil genau um die Werktätigen, damit sie auch bei Abwesenheit einen Eigenverbrauch generieren.
Hallo zusammen.
ich habe eine Erdwärmepumpe 2008 beim neubau verbaut. Mache noch das Warmwasser über Durchlauferhitzer . ich denke über Solarthermie nach! Nun die Frage. Was mach ich mit dem Warmwasser oder Überschuss im Sommer ? Urlaub? niedriger Warmwasserverbrauch?
Danke im Vorraus. Gruß Mirko
Ich bin auf der Suche nach einem Flachkollektor.
Kannst du einen Modell empfehlen?
immer wieder schön die historischen Berechnungen bei en explodierenden Pellet preise (Faktor x3 in 1/2 Jahr 2022)...
Hallo,
seit 2000 habe ich eine Solaranlage für Brauchwasser. 6² Flachkollektoren. 4 Personenhaushalt wo seit die Kinder klein waren niemand mehr badet.
Als sparsamer Mensch schalte ich außerhalb der Heizperiode den Brenner ab.
Als Speicher hatte ich bis 2016 einen 300 Liter und jetzt einen 500 Liter Speicher mit Durchlauferwärmung. Die Speichergöße ist föllig ausreichend. Die meiste Zeit komme ich ohne Heizung aus. Es waren auch Jahre dabei wo ich 2 - 3 mal nachgeheizt habe was von der Hadware keinerlei weitwere Ausgaben rechtfertigt. Große Speicher 1000 - 2000 Liter oder Heizungsunterstützung sind für mich föllig sinnfrei. Die Dachfläche habe ich für eine Photovoltaikanlage verwendet was meiner Ansicht nach wesentlich sinnvoller ist. Auch die C02 Ersparnis ist bei der Photovoltaikanlage deutlich größer und ich werde die Amortisation evetuell noch erleben.
LG
Wenn man Solarrhermie selber baut, ist es ok.
Habe selber eine große Solarthermie 2009, jetzt würde ich PV mit Heizstab oder WP errichten.
In unserem Haus war bereits eine Solarthermieanlage (6 Panele) eingebaut, weil damit auch der Pool geheizt werden soll. In den letzten 4 Jahren war der Sensor mehrmals kaputt, die Anlage musste gespült werden und das nervigste ist, dass wenn es richtig heiß ist, die Anlage aus bisher unbekannten Gründen nicht richtig funktioniert. (Die Anlage wurde erst vor kurzem gespült.)
Ich kann jedem nur empfehlen: Kauft euch lieber eine Photovoltaikanlage mit einem Heizstab fürs Wasser.
Der Sensor geht deshalb kaputt, weil er mit dem Metall der Solarthermie verbunden ist und bei Gewitter in der Nähe, durch die hohe Elektrizität in der Luft dann durchschlägt. Ich hatte das selbe Problem und habe den Sensor isoliert und seit dem ist Ruhe. Den Tip habe ich von einem Experten in der Richtung bekommen. Stammt nicht von mir. Die Anlage müsste man übrigens am Besten langsam an der Obersten Stelle (da wo die Sicherheitsschraube mit der Bleifüllung sitzt) befüllen. Dann ist so gut wie keine Luft drin. Und der Entlüfter ist ab und zu zu kontrollieren.
Dann läuft die Anlage auch bei großer Sonneneinstrahlung ohne Probleme. Und die Panelgröße muß mit der Pufferspeichergröße abgestimmt sein.
Du hast keine Ahnung wie gut das ist von April bis Oktober warmes Wasser für alles zu haben und Heizungsunterstützung noch dazu.Im Winter wenn die Anlage nur 30 Grad schafft ,heizt der Gasheizer die Differenz dazu.
@@lotharreif3198 Welche Erfahrungen hast du im Winter? Funktionieren Flächenkollektoren noch etwas oder müssen es Röhrenkollektoren für die Heizungsunterstützung zum Winter hin werden?
Werde jetzt erstmal Solarthermie installieren und PV zum kommenden Sommer je nach Budget.
@@lemuEuD also die Thermiekollektoren müssen im Winter sehr steil stehen ca.70grad Winkel.Dann ist die Grösse der Fläche wichtig.Ich habe 10m2.Im Sommer wird das zu heiss,deshalb Decke ich die grössere Fläche ab.Im Winter ist die Ausbeute schwach.Aber ab Mitte Februar geht das wieder richtig gut.
Wenn mann wirklich keine Ahnung hat von Solarthermie sollte man sich nur Taschenwärmer kaufen und warm anziehen 🤭😁🥴
Solarthermie hat einen Nachteil , wenn warm dann warm . Ist der Pufferspeicher am kochen, bringt dir die Anlage halt nichts mehr. Würde PV Überschuss nutzende Heizelemente bevorzugen.
😂😂 da baut man eine wandanlage auf die südseite.
Ich decke meine Kollektoren im Sommer zu drei Viertel ab.Da kann nix kochen und die Flüssigkeit habe ich jetzt 13 Jahre drin.
PV-Überschuß zu nutzen ist bei Neubeschaffung mit Sicherheit die bessere Lösung! Je mehr PV, desto besser. Ich werde aber meine vor Jahren aufgebaute Solarthermie deshalb nicht wegwerfen... sie tut ja das, was die PV in diesem Fall auch nur kann: Wasser erhitzen. Aber schade um den Stromüberschuß einer PV; mehr Eigenverbrauch wäre gut!
@@gerrit8542 wenn die Anlage vorhanden ist wäre es ja Blödsinn sie nicht zu nutzen :D aber irgendwann ist sie vielleicht mal defekt und dann wären die Heizelemente eine Alternative. Dort wo die alte dann war, passen ja vielleicht noch ein paar Panels aufs Dach :D
@@Kilrathy Das ist schon richtig und auch vernünftig. Allerdings hatte ich vor Jahren einen zum System passenden Pufferkessel gekauft, der nur eine Heizpatrone zuläßt. Und die Profi-Kessel für PV-Patronen sehen wohl doch mehrere davon vor. Das System geht also auch mit Strom... so im Winter erprobt... aber das ist wohl doch keine ideale Lösung auf Dauer. Es ist eben gar nicht so einfach, von der einen optimierten Lösung auf die optimale neue Lösung um zu stellen. Aber, vielleicht schlägt hier ja einmal der Blitz ein und macht einen Neuanfang erforderlich... ;-))
Hallo, interessantes Video und supervorgetragen.
Aber eine Sache darf man auch nicht vergessen. Wenn man den Invest finanzieren muß, dann kommen noch Zinsen hinzu. Die Amortisierung geht dann immer weiter in weitere Ferne.
P.S.: Wäre ein Update evtl eine Option? Hat sich seit April wieder Einiges geändert. Ein Sack Pellets 2021: 5-6€. 2022: ab 12€
Interessant wird Solarthermie wenn man einen Vakuum-Pufferspeicher nimmt weil der kann Wärme 3-4 Monate speichern 🤔 aber es macht man benötigt dann auch sehr viel patz , weil sich das ganze erst lohnt wenn man auch genügend Warmwasser speichern kann und es ist natürlich dann auch nicht ganz günstig 🤔😳😜! Aber weil man bei den meisten neuen Heizungsanlagen sowieso meistens einen Pufferspeicher braucht ist in meinen Augen eine Solarthermieanlage immer eine sinnvolle Investition . Ich würde die Anlage auch immer so auslegen das sie auch die Heizung unterstützt. Ich würde die Anlage da aber garnicht so groß auslegen denn dann hat man das Problem das die Anlage oft in die Stagnation geht , sprich sie schaltet sich ab weil sie zu groß ist und mehr Wärme produziert wie im Pufferspeicher gespeichert Weden kann. Und das macht dann die Probleme ,das Bauteile mehr verschleißen und z.B. die Solarflüssigkeit (Crackt) kaputt geht und getauscht werden muss ! 😎👍
In den Sommermonaten muss der Boiler mit viel Kaltwasser beschickt werden, damit die Temperatur im Solarkollektor die kritische Grenze nicht übersteigt. Die so erhitztes Warmwasser muss dann in die Kanalisation abgeschlagen werden, um den Boiler selbst zu schützen und Platz für neues Kaltwasser zu schaffen. Wo ist hier die Ersparnis? Der m3-Preis inkl. Abwassergebühr liegt in Nordbaden 5-6€.
Junge, wie kann es denn sein, das ich seit März diesen Jahres 10000 kWh Ertrag habe???
Man nehme Röhrenkollektoren, 20m2 Bruttokollekorfläche, ständert die auf 60 Grad, im Idealfall Süd oder Südwestausrichtung, einen 1100l Speicher Multifunktionsspeicher dazu und fertig. Costa mit Montage und allem Zubehör 12000€?!
Meine Anlage ist in ein paar Jahren wieder drin 😄😄😄🥳
Herzlichen Dank für dieses Thema Danke das du die anderen anlagetypen auch noch angehen möchtest. Darauf habe ich gehofft und gewartet. Meine thermieanlage ist über 20jahre alt und seit Jahren trocken gelegt. Der Denkmalschutz lässt Maximal eine Reperaturen zu. Austausch oder Erneuern nicht möglich. Nun stellt sich die Frage wieder in Betrieb nehmen und Brennstoff sparen oder sein lassen und Wartungskosten sparen. Die ölheizung ist über 30 Jahre alt.
Da ke für das exel Tool und deine Mühe sowie das man es nachlesen kann. Supi supi supi
Reparieren! Wenn etwas kaputt ist, muss es im Rahmen einer Reparatur ausgetauscht werden.
@@topfundus1093 danke, ich hoffe der Denkmalschutz ist der selben Ansicht
Prima. Auch die Kühlung mit Wärme für den Sommer ist eine zusätzliche Variante.
die Förderungen sind noch einfacher. Energetische Maßnahmen können direkt VOLL von der Steuer über 3 Jahre abgesetzt werden über die Steuererklärung. Es gibt zwar einige Bedingungen, aber alles machbar. Das gilt auch für eine Solarthermieanlage. Nicht nur die Kosten für den Arbeitslohn, sondern die kompletten Handwerkerkosten werden zu 20% vom Staat getragen. Im ersten Jahr sind das 7%, im 2. ebenfalls 7% und im Dritten Jahr 6%. Aber immerhin, ohne großes hin und her durch KfW und co.
So haben wir unsere Dachdämmung und Dachbegrünung steuerlich geltend gemacht, ohne Probleme.
Wir haben 12qm rundkollektoren mit heizungsznterstützung. Von März bis September haben wir die Heizung komplett aus. Je nach dem wie sonnig der Tag im September oder Oktober ist springt die Heizung auch nicht an. Aktuell geht sie alle 2 Tage mal an wenn überhaupt. Wir haben sie vor 9 Jahren einbauen lassen hatten damals für Kombi aus peletts und solarthermie zwei Förderungen bekommen.Wir haben für die Anlage kaum laufende Kosten, bissi Strom und Wartung, haben bis jetzt eine neue Pumpe benötigt. Wartung lassen wir mit dem pelettofen in Kombi machen. Wir benötigen für 140 qm 2.5 Tonnen Pellets im Jahr. Bis dieses Jahr haben wir pro tonne 259 Euro bezahlt waren also unter 750 Euro im Jahr. Dieses Jahr sind leider die pelletpreise explodiert. Vorher waren bei uns nachtspeicheröfen eingebaut, hier waren die Vorauszahlungen bei 300 Euro im Monat, haben aber auch dämmen lassen. Für uns hat es sich auf jeden Fall gelohnt. LG
heizungsunterstützende anlage gehört an die südwand. optimale Erträge und keine überhitzung im Sommer.
Bei aktuell 1,50 - 2 Euro / L Heizöl und einem Verbrauch von 4000 Liter Heizöl wird Solarthermie zunehmend interessant. Meine Ölheizung wird aktuell nicht ersetzt. Die arbeitet seit fast 20 Jahren fehlerfrei. Einziger Defekt: Vor 2 Jahren hatte ich die Ölpumpe tauschen müssen. Eine Überlegung für den Sommer wäre das Wasser für die Waschmaschine auf 30 Grad vorzuheizen. Spart einiges an Strom.
Würde mich mal interessieren was du von der kombination von dezentralen Wärmepumpen (Klimaanlagen), großer PV und Backup Gasheizung für lastspitzen hältst.
Ja Moin,
Verfolge deine Super - informativen Videos mit viel Humor schon lange. Bist schon ein cooler schlauer Vogel.
Gruß Uwe aus HH
Erstmal DANKE, dass du endlich nicht mehr so arg negativ auf Solarthermie reagierst 🌻😉
Ich hab da ja etwas mehr Praxiserfahrung als du....
Leider sind immer noch sehr viele Anlagen völlig falsch geplant, völlig falsch programmiert und eingestellt.
Potential hat Solarthermie sehr viel bei sehr geringen Wartungskosten.
Wichtig ist nur, dass die Anlage bei Heizungsunterstützung sehr steil ist, am besten so 70-90 Grad Neigung.
Noch wichtiger ist, dass die Anlage ohne Glykol läuft, denn das bringt ausschließlich Nachteile. Einzige Vorteil von Glykol ist der Frostschutz, den man aber mehrfach redundant absichern kann.
Beispiel aus der Praxis bei mir: 18m² Netto Röhrenkollektoren, da braucht die Pumpe durch richtige Regelung und wegen dem Verzicht auf Glykol unter 5€ Strom/Jahr.
Rein vom Wärmemengenzähler sind es ca. 1,5 Tonnen Pellets die in den Puffer gehen. In der Praxis ist es aber DEUTLICH mehr, da der Kessel von März bis Oktober aus ist und der Wirkungsgrad vom Kessel gerade in dieser Zeit unterirdisch schlecht ist.
Solarthermie macht grundsätzlich nicht immer Sinn, es kommt eben immer auf die Situation an. Mit etwas handwerklichem Geschick und Verständnis kann man solche Anlagen recht einfach selber bauen und damit hat sich die Anlage nach 5-10 Jahren abbezahlt.
Thema Versicherung.... ich konnte sogar meine DIY Anlage versichern, hätte ich selber nicht gedacht. Gegen Hagel, Sturm usw. sowie auch gegen Vandalismus (bei Fassadenanlagen sinnvoll).
Kostenpunkt 25€/Jahr.
Grüße vom Kanal Energie&Hobby
Wir haben selber eine Pelletheizung... die Preise ziehen gerade sehr stark an.
Vorteil bei deiner Pelletheizung ist, der Puffer ist meistens schon vorhanden.
wie realisierst Du denn den Frostschutz ohne Glycol? nur durch Dauerlauf der Pumpe oder hast Du Frostschutzbypaß verbaut und ziehst Heizungswasser durch die Kollektoren?
@@franckherrmannsen7903 dazu hab ich einige Videos auf meinem Kanal. 25 Grad warmes Wasser wird bei Frostgefahr alle paar Stunden kurz umgewälzt.
@@energieundhobby danke
Das mit dem Frostschutz kann ich so nicht stehen lassen. Meine ST- Anlage hat einen externen Wärmetauscher ca. 300 x 150 mm groß. Damit heize ich einen 600 L Pufferspeicher
an einem durchnittlichen Märztag mit 3Std Sonne von 40 Grad auf 58 Grad auf. Im gesamten Solarkreislauf sind ca. 5L Solarflüssigkeit. Und die Effizienz ist vollkommen ausreichend.
Im Sommer habe ich den Puffer in max. 5 Std auf 75 Grad. Wo ist das Problem? Und durch die jetzt 2 Pumpen sind es eben 10€ (im Sommer durch die PV gedeckt) Und Warmes Wasser aufs Dach pumpen?? Klingt für mich schon reichlich abartig.
@@jurgenhill6962
Wenn das für dich ausreichend ist passt es doch 😉
Danke
Ich habe seit 10 Jahren eine Solarthermie Anlage auf dem Dach.
Heute muss ich sagen, dass das ein großer Fehler war, der aber vor 10 Jahren als solcher nicht erkennbar war sondern erst im Vergleich mit den heute billigen PV-Systemen.
Die größte Schwäche von Solarthermie hast du gar nicht beschrieben:
Es ist das Speicherproblem und die Abnahme des Wirkungsgrades, wenn die Kollektortemperatur nahe bei der Speichertemperatur ist.
Beispiel:
Man braucht gerade morgens früh viel warmes Wasser ... so auch in der Übergangszeit. Die Heizungssteuerung hat logischerweise eine Solltemperatur .
Draußen auf dem Dach schaffe ich dann erst um 11:00 Uhr vielleicht noch 80°C (von denen unten nur 75°C ankommen).
Daher arbeitet morgens die Öl-Heizung und erwärmt mir den obersten Teil des Schichtspeichers auf 45° bis 55°C auf ... egal ob ein schöner warmer Tag ansteht oder ein nebliger frostiger Tag.
Mit den 20°C Temperaturunterschied ist dann an einem schönen Tag faktisch nur noch wenig zu gewinnen.
Ich bräuchte eine Steuerung für die Heizung, die bei guter Wetterprognose das Warmwasser nicht so hoch aufheizt.
Dann könnte ich mehr Wärmeertrag von der Sonne beziehen.
Mit Strom aus PV habe ich dieses Problem nicht. Mit PV-Strom kann ich zu jeder Zeit genau das voll nutzen, was die Sonne mir liefert.
Fazit:
Bei den heutigen Preisen ist PV !!! mit großem Abstand !!! die bessere Technologie.
So etwas habe ich mir schon gedacht, ich bin noch in der Planung, meine Lösung wäre in meiner Planung wäre kein Schichtspeicher, sondern ein Kaskadierender Speicher. Damit könnte man den Verlust zumindest minimieren. Aber theoretisch so groß wird der Fehler doch nicht gewesen sein, denn das Wasser wird doch noch Restwärme vom Vortag haben, somit muss doch die Heizung weniger aufwärmen unterm Strich.
Hallo Fachwerker, deine " Preise " für die Dämmung pro m2 sind ja nicht schlecht.. , ABER.. wenn ich eine sparrendämmung mache, kommt ja noch a " bissl " dazu... dampfbremsfolie, lattung, schrauben, 12,5 mm GfK platten , spachteln, schleifen.. solltest mal mit reinrechnen.. wie sieht's dann mimm Preis pro m2 aus ?? .. is nur a Anmerkung !!! ... machst en tollen " Job " .. weiter so.. Grüße aus Bayern...
Sehr geehrter Herr Fachwerker, Sie haben bei Ihrer Unterhaltsberechnung für eine Solarhermie-Anlage einen wichtigen Kostenfaktor unterschlagen, nämlich die Solarflüssigkeit! Diese soll spätestens nach einer Laufzeit von 5 Jahren erneuert werden, einige Hersteller empfehlen sogar einen Wechsel nach 2 Jahren. Auf jeden Fall muss diese erneuert werden, wenn die Solaranlage nicht ordnungsgemäß entlüftet wurde, sodass diese in den Kollektoren heißen Dampf von weit über 100 Grad Celsius erzeugt. Damit fällt sie chemisch in sich zusammen, die Haltbarkeit der Solaranlage ist dann gefährdet. Kosten pro 10 l Kanister je Hersteller ca. 50 €. Bei 2 Kollektoren 20-30l, also bis 150 €! Dazu kommen die Kosten für das vollständige Entleeren, Spülen, Ausblasen, Befüllen und Entlüften durch den Fachbetrieb. Viele Grüße von einem Heizungsbaumeister aus Berlin.
Bin froh mich für eine Anlage von Paradigma entschieden zu haben😃, die funktioniert mit reinem Wasser 👍
empfehlen Sie Solarthermie?
Ich finde es spannend zu sehen dass du deine Meinung zu Solarthermie etwas geändert hast und dazu auch noch ein Video machst - finde ich stark.
Du sprichst hier viele Punkte an, die ich auch letztes Jahr im Frühsommer - auch damals noch mit deutlich anderen Preisen - durchgerechnet habe, da bei mir eine neue Heizung fällig war.
Für mich war klar, ich will auf keinen Fall mehr eine Ölheizung und eine Wärmepumpe ist bei mir wegen Altbau ohne WDVS und hohen Vorlauftemperaturen für Heizkörper eher ungeeignet. Ich habe e dann die 4 Varianten Gas, Gas + Thermie, Pellet und Pellet + Thermie einmal gegenübergestellt und durchgerechnet (unter Berücksichtigung der Förderungen). In meinem Vergleich kam Gas verhältnismäßig schlecht weg, da kein Anschluss im Haus ist und für die 12m zur Straße hätte ich ordentlich blechen dürfen.
Eine reine Gasanlage war wegen der fehlenden Förderungen dann ziemlich schnell raus und die reine Pelletanlage war auf Gründ des etwas höheren Fördersatzes nach Abzug der Förderungen dann sogar günstiger als die Gasthermie-Anlage.
Ich habe dann lange überlegt ob ich die Thermie dazu nehme oder nicht (damals errechnete Amortisation der Mehrkosten von etwa 4000€: 22 Jahre) und habe mich dann eher auf Grund anderer Überlegungen (Schonung Pelletkessel, Größe des Pelletlagers, ggf. Preissteigerungen?) für die Thermieanlage entscheiden.
Ich hatte auch überlegt ob ich stattdessen 10qm mehr PV installieren soll (kommt nach Dachsanierung und neuer Heizung ;) ), ich dann aber dagegen entschieden, da ich eine Studie gefunden hatte, bei der die Thermie übers Jahr verteilt bessere Erträge liefert (für Ww +Heizung) als PV mir Überschussheizstab. Das Ganze wurde aber auch mit der Überlegung entschieden, dass mein Stromverbrauch unter 2000kW liegt und ich dafür immer noch genug Dachfläche mit Südausrichtung habe. Ich hoffe neben der Thermie-Anlage noch 3,6 kWp installieren zu können, das reicht dann immer noch dicke. Und sollte das irgendwann doch nicht mehr reichen hätte ich auch noch eine große Westfassade für PV.
Für Interessierte oder Leute die gerade Planen: Mein Heizungsbauer hat die Termie-Anlage (10,2qm) inkl. Pufferspeicher 11000€ veranschlagt. Da ich den Pufferspeicher für die Pellets sowieso gebraucht hätte wurde der in die Mehrkosten nicht eingerechnet. Ein weiterer Punkt kommt hier der Amortisation der Anlage natürlich noch zu gute: Sie wird mit dem gleichen Fördersatz berücksichtigt wie die Pelletanlage (läuft dann als EE-Heizung), der mit 55% echt hoch ist.
Und da es ja auch bei den Pelletpreisen in den letzen Wochen ordentliche Anstiege gab, bin ich jetzt froh mich so entschieden zu haben. Einziger Wermutstropfen: Ich konnte noch kein konkretes PV-Angebot einholen, da alle Solarbauer erst wissen wolle wie viel Platz neben der Thermieanlage tatsächlich noch verbleibt, somit wird das mit der PV-Anlage leider erst nächstes Jahr etwas.
Das mit der Solarthermie ist auch recht schwierig. Darüber wird auch eine Geheimakte gefüht:
Asyl abgelehnt: Schweizer Bundesverwaltungsrichter verschweigen die Existenz von 198 geheimen Aktenseiten beim NRW-Justizministerium
(Beiträge mit Links werden von youtube gelöscht.)
Es kommt auch auf die Förderung an, welche Bedingungen bei einem vor Ort vorliegen und auf den Preis der Energieträger an.
"Bei entsprechend großer Dachfläche, mit günstiger Südlage und einer Dachneigung von 30 bis 70 Grad, ist natürlich auch einen großzügige Versorgung mit Wärme möglich, die fast den gesamten Bedarf des Winters deckt. In dem Fall fügt die Heizung im Keller nur geringfügig Wärme zu. Solche Lösungen eignen sich aber nur für sehr gut gedämmte Häuser, die auch bei großer Kälte nur wenig Wärme benötigen."
Es wird dann auch eine Fussbodenheizung mit niedriger Umlauftemperatur vorhanden sein müssen.
Bundestagsdrucksache 14/9400 vom 07.07.2002, Die Seite 282 weist die Effizienz von thermischen Solaranlagen aus.
Der Gaspreis lag 2001 bei 9 Pf/kWh
Mit einer thermischen Solaranlage kostete die Energie min. etwa 38 bzw. 41 Pf/kWh.
Gemäß vieler Werbung hat man mit einer thermischen Solaranalage bis zu 40% gespart bei Trinwassererwärmung und bis zu 60% mit Heizungsunterstützung. Das war aber völlig übertrieben. Da man damals gemäß der Werbung durch den Austausch der alten Heizungsanlage gegen eine Brennwertheizung bis zu 40% der Energie einsparen konnte sind das bis zu 60% + 40% = 100% Energieeinsparung wenn man beides macht.
Oder 60% von 100% sind 40% und davon 40% =24% neue Energiekosten.
Oder 40% von 100% sind 60% und davon 60% =36% neue Energiekosten.
12% Einsparung allein durch die Reihenfolge des Einbaus.
Jetzt spart man bis zu 40%, wenn man beides (zeitgleich?) einbauen lässt und hat dann noch mindestens 60% neue Energiekosten.
Gemäß einer IEU-Werbeanzeige vom 19.03.2008 kann man durch den Austausch seiner alten Heizung gegen eine Heizung mit Brennwerttechnik bis zu 40% Energie sparen.
Es kam in der Zeit der starke Verdacht auf, dass Solarthermie keine (grossen) Einsparpotenziale bietet.
Gemäß einer IEU-Werbeanzeige vom 12.09.2009 kann man durch den Austausch seiner alten Heizung gegen eine Heizung mit Brennwerttechnik und einer thermischen Solaranlage bis zu 40% Energie sparen.
Man baut nun beides gleichzeitig ein. Weil dann weiß keiner genau woher das Einsparpotenzial kommt.
In einem Heizungsbauforum kann man über die letzten 20 Jahre nachlesen, dass viele die thermische Solaranlage wieder abbauen, weil sie nichts bringt.
Im Sommer hat man warmes Wasser im Überschuß und im Winder wird es richtig Mau.
Wenn jetzt aber die Energiekosten bei 12 cent für Gas das doppelte sind und man bis zu 30-40% Förderung erhält, dann ist das ein großer Unterschied.
Und man muß sich überlegen, wenn sich die thermische Solaranlage jetzt tatsächlich in etwa 15 Jahren armortisieren soll, wie dann die letzten 40 Jahre nach Strich und Faden gelogen wurde. Und die ganzen 40 jahre wurden den Leuten gigantische Einsparpotenziale vorgerechnet.
Wir haben noch 6,5 cent für Gas (da rechnet sich die thermische Solaranlage nicht) und machen erstmal eine grosse Photovoltaikanlage (Und es gibt 50% grössere Heizkörper) und dann muss man mal schauen.
Es gibt ja auch Leute, die sich lauter kleine Klimaanlagen einbauen. Ist bei uns auch einigermassen gut möglich.
youtube: Es funktioniert: Heizung + Strom im März = 8€
Hallo
Was mache ich mit dem Überschuss im Sommer? Muss ich mit Brauchwassern kühlen? Gibt es ansetze wo man den Überschuss unten den Schlangen der Wärmepumpe, für den Winter vorheizen kann? Oder kommt da nichts bei raus?
LG aus OPR
Ja Wärme der Thermie im Sommer für die Wärmepumpe im Winter speichern geht:
m.th-cam.com/video/jBX-A7ROJB4/w-d-xo.html
Ich habe die goldene A-Karte gezogen: nach 17 Jahren hat meine Solarthermieanlage die Hufe gestreckt. Ausgerechnet jetzt wo der Pelletspreis durch die Decke geht. Ersatzteile sind natürlich bestellt, aber erst zum Sommerende lieferbar. 🥵
Hallo Fachwerker. Ich suche eine vernünftige Regelung damit die Ölheizung weiß das die Sonne scheint und nicht vorher schneller den Puffer schon wieder nachgeheizt hat. Kannst Du das was empfehlen? Es gibt sogar zwei Videos auf meinem Kanal über mein Heizsystem mit Öl, Holz und Solar. Aber alles ohne vernüftige Regelung.
Könnte man das dann nicht für den Pool im Sommer nutzen ?
Der Energiebedarf für die Produktion war für meine Anlage (ca.2005 mkt Heizungsunterstützung) entsprach der Einsparung von 12 Jahren durch die Solarthermie. Also ist der Nutzen für die Umwelt da (Enegetische Ammortisation).
Die monetäre Ammortisation ergibt sich aus
(Energiererzeugung +Bafa-Förderung)
minus
(Produktionskosten + Marge + Einbau + Wartung).
Wenn einem der erste Punkt reicht ist alles prima, beim zweiten wird bei Neuanlagen häufig PV mit WP gewinnen.
Die Erweiterung für Pool und Scheitholztrocknung habe ich geplant bzw. abgespeichert 🙂.
Alles top erklärt. Nur habe ich Ohrenschmerzen vom vielen Reden....
Sehr gut den "Schwachpunkt" herausgearbeitet. Ich denke in relativ gut gedämmtem Haus, intelligentem Lüftungsverhalten, mit Flächenheizung. Die Solarthermieanlage senkrecht (im Winter hoher, im Sommer geringer Ertrag) an der Südwand installiert und mit einer konstanten Rücklauftemperatur der Solarplatten/Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung von 30-40 Grad über Durchflußmenge/Wasserpumpe gesteuert. Sieht das anders aus. Warmes Brauchwasser auf 20 Grad vorheizen und den Rest von Gas-/Stromdurchlauferhitzer erledigen lassen. Zumindest Im Winterhalbjahr. Fazit: Temperaturbereich 30-40 Grad sollte nutzbar sein. Noch besser ab 10 Grad plus Wärmepumpe auf die 30 Grad.
Pellets werden mit Sicherheit auch stark im Preis steigen, weil das Holz künftig bei Abkehr von fossilen Rohstoffen verstärkt zum Bauen und für allerhand weitere Materialien gebraucht wird. Auch Holzreste, daraus kann man immer noch Holzwerkstoffe oder chemische Produkte herstellen.
wer sagt das denn. mein junge arbeitet im grossen sägewerk
Hi Fachhandwerker, es soll auch Luft Wärmepumpen geben mit doppeltem Wärmetauschern an die neben Luft auch Solarthermie als Wärmequelle angeschlossen werden kann... Dann macht es neben Solarstrom auch Sinn ggf ein Solarthermiemodul für die WP zu betrieben.
Grüße Mathias
zu 10:24 Eigenleistung - wenn ich die Förderbedingungen zu energetischen Einzelmaßnahmen der Bafa bzw Kfw anschaue: da ist Eigenleistung explizit ausgeschlossen.
Ich nutze das überschüssige solar erwärmte Wasser (ca.110°C) im Sommer indem ich den Fußbodenkreislauf meines Hauses in den Fußbodenkreislauf meine Pools umleite und so im 30° warmen Wasser plantschen kann.
Hallo,
wir haben 10m² Kollektorfläche mit einem 820 l Speicher für WW und Heizungsunterstützung. WW im Durchlaufverfahren. Direkte Südausrichtung und wir kommen von April bis Oktober auch ohne Gasheizung aus. Am Ende des Tages hat der Behälter 92°C da kommen wir locker über 2 Tage mit. Wir haben unseren Geschirrspüler extra an Heizwasser angeschlossen um das WW zu verwursten um damit etwas Strom zu sparen.
Da die Anlage die Erzeugung errechnet sind das bei uns circa 4500kWh Brennstoffeinsparung. Wenn dann aber die Heizperiode beginnt, reicht der Behälter nichtmal aus um über die Nacht zu kommen.
Fazit: Für WW ganz nett aber als Heizunterstützung sehe ich da noch nicht viel Potenzial.
Grüße
Eine Frage zu 4:32
Die Sonne strahlt in unseren Breitengraden doch rund 1000 kWh/Jahr ein. Vakuumpaneele haben doch eine relativ hohe Effizienz, da müssten doch 7-10qm Kollektorfläche für 6-9000kWh genügen, oder übersehe ich in der gröbe etwas?
Die Einstrahlung passt, denke ich. Relativ hohe Effizienz heißt in dem Fall aber ca. 50%. Das wären bei 7-10qm Kollektorfläche ca. 3500-5000kWh. Der Fachwerker hat also etwas pessimistisch gerechnet, war aber näher dran als du.
@@Torben1411 Mein Fehler. Die Moduleffizienz liegt bei Vakuumröhren zwar zw. 90 und 100%, aber du hast recht, die Jahreseffizienz liegt um die 50% und darauf kommt es an. Wolken sind halt doof :)
Bei Flachkollektoren entsprechend niedriger, dann dürfte man bei den Zahlen des Fachwerkers kommen.
Interessant könnte sich die Situation stellen, wenn man Saisonspeicher mit Solarthermie kombiniert. Das wäre bei uns möglich, müsste ich mir mal durchrechnen. Das würde die Effizienz in den Sommermonaten nochmal gehörig anheben.
nein, realistisch sind nutzbar 300-400kWh/m². der ganze Überschuss im Sommer spart ja nichts ein, da nahezu kein Bedarf.
je größer die Anlage, je weniger Ertrag ist nutzbar.
PV mit Wärmepumpe ist heute das bessere system, Thermie ist nur Greenwashing für Öl und Gas.
@@mdonau81 JE grösser, DESTO weniger Ertrag.....aber die Aussage ist richtig
Wie sieht es denn bei -16°c aus? Besteht da keine Frostgefahr?
Moin. Unsere Solarthermische Anlage hat die letzten 8 Jahre ca 10.000kwh an Energie erzeugt. Sind ca 8qm. Läuft als Heizungsunterstützung und Brauchwassererwärmung. Funzt zwar, aber ich würde es nicht wieder bauen. Wenn ich jetzt höre das 20-30mq für Heizungsunterstützung angedacht sind, frage ich mich wie die überschüssige Wärme abgeleitet werden soll. Unsere Anlage mit Ostausrichtung schafft es ab Mai locker das warme Wasser bereitzustellen.
Tolles Video. Bei Upload kostete eine Tonne Pelets 350€, heute ~600€ 💀
Damals war`s , 2003: 1o qm Solarthermie mit Heizungsunterstützung, 1 Junkers Gas-Brennwerttherme, 1 Pufferspeicher 500 L, Mischer, Pumpengruppen, Steuerungsgruppe, alles zusammen incl. Montage und Anschluss an Heizungs- u. Warmwasserkreislauf und Einweisung: 8600,00 € (Förderung bereits eingerechnet) . Die Frage nach Amortisation sollte man nicht vordergründig stellen, dauert eben. Aber auf dem Konto wird das Geld auch nicht besser. Ehe es von der Inflation aufgefressen wird kann es sich auf dem Dach lieber ein paar Euro hinzu verdienen.
Danke für dein Update.
Kleine Anmerkung meinerseits:
Deine Betriebskostenrechnung bzgl. Stromverbrauch der Pumpe ist angebracht.
Jedoch vergisst du, dass der Wärmeerzeuger, der durch die Solarthermie ersetzt wird in dieser Zeit auch keinen Strom verbraucht!
Ein Ölkessel oder Gaskessel der nicht läuft braucht keinen Strom - > in sofern glaube ich, dass sich die Stromkosten ausgleichen und somit nicht 1:1 als "Belastung" in die Rechnung einfließen dürften.
Ansonsten: Ich bin mit meiner Entscheidung zu Pelletheizung und Solarthemie nach 2 Jahren immer noch zufrieden. Da ich meine Verbräuche und Erträge ziemlich pedantisch kontrolliere und dokumentiere hier meine aktuellen Werte
2021 Verbauch Pellets Jan -Ende Mai = 2162 kg Pellets
2022 Verbrauch Pellets Jan -Ende Mai = 1602 kg
Durchschnittswerte der Jahre 2011 (Einzug) bis Mai 2020 (da wurde der Ölkessel demontiert)
Heizölverbrauch Durchschnitt Jan - Ende Mai = ca. 1300 Liter Heizöl (und da waren wir noch eine Person weniger mit weniger zu beheizender Fläche)
1300 Liter HEL entsprechen ca. 2800kg Pellets (10 zu 4,6 kWh)
Somit spare ich ca. 34% meines ehemaligen Verbrauches ein (oder ca. 8-9000 kWh "edit" - Natürlich pro Jahr!) ein - in der Summe wahrscheinlich noch etwas mehr, da mehr Fläche geheizt und eine Person mehr vorhanden ist.
Somit für mich ein voller Erfolg bei meinem Haus aus 1981 :)
Meine Solarthermieanlage hat bis heute ca. 14000 kWh Wärme erzeugt! (in etwas weniger als 2 Jahren)
Heutzutage wird man nicht mehr mit mono Systemen effizient fahren. Hybrid wird ein Standard werden, vielleicht sogar ein 3er Gespann. Für Altbau habe ich Folgendes interessantes gefunden. Öl-Wärmepumpen-Solarthermie Hybrid, aber die Wärmepumpe wird nicht mit Luft, sondern durch Solarthermie befeuert, dies schafft dir den Vorteil bei zu wenig Sonne trotzdem mit Wärmepumpe nutzbare Temp. zu erreichen und bei viel Sonne klinkt das System einfach die Wärmepumpe ganz raus und man spart sich die Arbeitszeit des Gerätes. Ach, und der Ventilator im Garten fehlt dann auch. Die Wärmepumpe steht dann gemeinsam mit dem Rest im Keller. Klingt erst mal interessant, mal schauen, ob das sich durchsetzen kann. Die Ölheizung ist vorhanden, weil schon verbaut, vielleicht als Winter Schlechtwetter Retter.
PV und Brauchwasserwärmepumpe sollte doch eigentlich preislich effizienter sein. Tipp: PV Wechselrichter und Wärmepumpe in einen Raum.
bei unserer war jetzt nach 20 Jahren nach dem Winter die Pumpe fest, aber das ging schnell zu beheben. Pumpe läuft wieder.
konnte ich mit nur Solarthermie und pv mit speicher sowie mit großem warmwasserspeicher 1000-2000 l eine Fußbodenheizung in einem niedrigenergiehaus + kaminofen im winter heizen ?????(winter mild nur ca. 1 -2 monate knapp unter null grad ??
Bester Satz: dann hast du auf Kies gefurzt 🤣🤣🤣🤣
ich hab nochmal zurückgespult, ob ich mich wirklich nicht verhört habe ... :-)
Gute Infos. Allerdings galoppieren die Preise seit April weiter davon… aber nicht nur für die Energieträger, sondern sicher bald auch für die Solarthermie-Anlagen, die nun alle wollen. Was Du meiner Meinung nach etwas unterschlagen hast: Eine Zentralheizung, egal ob Gas, Öl, oder Pellets, hat auch nicht nur Verbrauchskosten, sondern benötigt auch Wartung, ggf. auch mal einen neuen Brenner, etc. - allein der Schornsteinfeger hat mir kürzlich 120 Euronen in Rechnung gestellt für diverses Zeug.
Die Amortisation ist ohne Einbezug der Förderung, oder? Ich finde das muss sich in 10 Jahren rechnen. Punkt aus. Eventuell in 12, aber dann ist Schluss.
Schau mal, du investierst 60k in eine energetische Sannierung, du sparst dadurch 1000 euro im Jahr. Das ist eine Amortisation nach 60 Jahren trotz Förderung, künstliche verteuerung der Energie durch Steuern, steigende Energiepreise durch Inflation. Nach 25 Jahren ist das abgeschrieben, somit hast du effektiv Kapital vernichtet.
@@julian11d ja deswegen muss man in 10J bei 0 sein, sonst hat man nix gewonnen
Meine Mutter hat eine kleine Solarthermie und konnte dieses Jahr schon im März und April den kompletten Bedarf decken. Für den warmen Sommer muss man sich Abnehmer schaffen wie eine ans System angeschlossene Waschmaschinen und Geschirrspüler, damit genug Wärme abgenommen werden kann. Solarthermie an der Wand erhöht die Leistung in Frühjahr und Herbst und reduziert die Leistung für den Sommer, also auch das Überhitzen...
Wie sähe also eine mögliche Einbindung für nen Altbau aus? LWP 13kWh (30.000kWh/Jahresbedarf) benötigt 10.000kWh Strom pro Jahr für Heizung+WW =ca 4000€ Betriebskosten Strom. Solarthermie erzeugt laut deiner Rechnung 3.000kWh/Jahr bei Kosten von 150€ Strom. Spart also ca. 1050€ Strom der Wp ein. Dazu PV auf dem Dach zum Eigenverbrauch für die WP und bei Überschuss Frühjahr/Herbst per Heizstab (1:1) in den Pufferspeicher oder in einen Akku. Betriebskosten bei WP+Solar: ca. 3000€/Jahr ca. Davon kann man sich noch x Prozent durch die eigene PV sparen, je nach Auslegung. Im Winter an kalten Tagen oder als Notversorgung einen Holzofen.
Effizienz ist nicht alles. Am Ende zählen Kosten/kWh. Wenn ich im Sommer Wärme wegschmeißen muss, weil die Anlage zu groß ist, dann kann sich das trotzdem rechnen, wenn ich dafür teure Energie im Winter einsparen kann. Also nur übers Jahr gerechnet wird ein Schuh daraus. Und eine doppelt so große Anlage kostet nicht unbedingt doppelt so viel. Regler, Pumpe Wartung steigen nicht proportional zur Größe. Einzig die Kollektoren tun das. Aber Installation (Dachdurchbrüche, Anfahrt Leitungsverlegung, etc.) sind nicht automatisch doppelt so aufwändig.
Hallo zusammen,
generell habe ich mich für Solarthermie interessiert, kann es aber sein das dies eher was für Neubauten ist? Die nötigen Leitungen etc. nachzurüsten ist recht teuer und aufwändig gegenüber einer Phtovoltaik.
Ist es vielleicht auch eine Alternative Photovoltaik und ein Elektroheizsstab für Brauchwasser? Hab das nie nachgerechnet, war ne fixe idee.
Wie schon viele andere geschrieben haben. Die eigentliche Frage heißt: was mache ich mit meiner Dachfläche? PV ggf mit Brauchwasserwärmepumpe oder Thermosolar? Dieser Vergleich wird heute eher in Richtung PV gehen.
top, danke
Vielen Dank für das Video! Ist denn so eine ST-Anlage einfach in das bestehende System des Hauses zu integrieren? Haben gerade ein Haus gekauft, welches vom Vorbesitzer saniert wurde. Er hat uns ein 9,6 kwp PV Anlage aufs Dach gesetzt und das Haus gut isoliert. Haben aber leider nur eine herkömmliche Gastherme mit Durchlauferhitzer und heizen damit das Haus bzw. erzeugen warmes Wasser. Muss man bei der ST Anlage auch an die bestehende Heizung ran, oder gibt es da auch ein schlaues Gerät, welches beide Anlage getrennt voneinander steuert und das je nach Bedarf entscheidet, woher es das warme Wasser nimmt?
Ich würde Solarthermie sein lassen und den verfügbaren Raum mit Photovoltaik nutzen.
Auch wenn die Solarthermie prinzipiell einen höheren Wirkungsgrad hat ist
Strom universeller einsetzbar und würde eine Brauchwasser-Wärmepumpe nehmen.
Zu viele unterschiedliche Techniken sind des Hasen Tod und will sich niemand antun.
Wenn Solarthermie undicht wird kommt man schlecht auf das Dach und die Soße
läuft überall rein. Ein defektes Strommodul kann man brücken oder tut es von selber.
Eine Möglichkeit wo PV/Solarthermie Kombi nen Sinn macht, ist bei der Verschattung, denn bei der PV verliert da der ganze String an Leistung. Bei der Solarthermie ist es mehr oder weniger egal... Außer man investiert in Optimizer etc.
Solarthermie: keine Sonne = keine Wärme
Photovoltaik: keine Sonne = nur weniger Strom!
es gibt auch Leistungsoptimierer für die PV Anlage, du kannst dir das so vorstellen dass jedes Modul oder eine kleine Modulgruppe zum String wird. String im String, vereinfacht gesagt.
falsch, aktuelle Wechselrichter haben Schattenmanagement, die können das ausregeln.
Gibt's eigentlich Systeme, die PV und Solarthermie miteinander kombinieren?
Da Photovoltaikmodule bei hohen Temperaturen an Effizienz einbüßen, drängt sich eigentlich die Idee auf, direkt auf die Rückseite Kühlleitungen aufzubringen und die Abwärme zur Erzeugung von nutzbarem Warmwasser zu verwenden.
Und was wäre mit "Solarthermie-Wärmepumpen"?
Wärmepumpen haben es ja gerne, wenn die Temperaturdifferenz nicht zu groß ist, da läge es ja eigentlich auch nahe, statt z.B. aufwendig Erdwärme einfach das mit Sonnenenergie erwärmte Wasser aus einer Solarthermieanlage zu nutzen... Für den Fachmann müsste es ja relativ einfach sein, abzuschätzen, ob die entsprechende Energie von der Größenordnung her überhaupt hinkommen würde..
Sehr gutes Video!
Aber deine Preise sind nicht mit denen in meiner Region (Bayern) zu vergleichen :(
Ich habe jetzt Angebote (habe mit 10 Heizungsbauern telefoniert, die meisten haben keine Lust/Zeit sowas in den nächsten 6 Monaten durchzuführen) für eine ST Anlage mit Heizungsunterstützung ~10m² Kollektor und 800l Pufferspeicher. Kosten ~15k€ (abzüglich Förderung bleiben rund 10k€ übrig)
Haben eine Öl-Brenntwertheizung (BJ 2018), Ölverbrauch rund 3000l / jahr. Ich sollte laut Heizungsbauer rund 1000l im Jahr einsparen können. (Bei derzeitigem Preis knapp 1600€/Jahr)
Angebote für PV Anlage mit 7,5KW Speicher ~10KWp Modulleistung ~35k€ mit Brauchwasserwärmepumpe, wobei der Techniker sagt die Anlage reiche nicht dafür aus, die WP zu 100% zu betreiben, müsste ich also dennoch Strom dazukaufen und verbrauche dennoch ÖL. Bin in einer Zwickmühle was die Entscheidung betrifft. Mein Geld wächst leider auch nicht auf meinen Obstbäumen :(
Können Sie mir bitte sagen,wie hoch der Wirkungsgrad im Winterhalbjahr ist ?
Ausgehend von einer optimalen Dach neigung und genauer Südausrichtung.
Diesen prozentualen Wert erachte ich als wichtiger als irgendwelche Werte über die Sommermonate!
Vielen Dank!
@Gunnar Ganz. Der Fachhandwerker bezieht sich nur auf typische Solarthermie -Pakete und Faustformeln, besitzt aber kein Fachwissen, also wie soll er da etwas dazu sagen können?.
Für eine Wirkungsgradangabe bedarf es einer Simulationsrechnung: Kollektortyp, Speichertyp, Speichervolumen, Dachneigung, Heizlast, bzw Normwärmebedarf, Vorlauftemperaturen. Gute Solarthermieanlagen kommen auf Winterwirkungsgrade von über 0,45 und liegen etwa gleich auf mit denen im Sommer. Aber sie haben es schon richtig erkannt. Eine Solarthermieanlange mit 60-70° Kollektorneigung hat eine sehr ausgeglichenen Jahresverlauf und kaum Übertemperturprobleme im Sommer.
@@carstena.7061 Sie haben recht…..allerdings stört mich ,das ziemlich viel zusammengewürfelt wird!
Will ich nur Brauchwasser erhitzen ,ohne die 3 Wintermonate zu rechnen,optimale Dachneigung ,140 l Tank ,keine Unterstützung der Heizung ,sollte sich schon eine Aussage treffen!
Das ist ja die beliebte Methode 1000 Variable anzuführen und man steht nach der Lektüre im Wald.
Mit so einer Vorgehensweise würde bereits einiges eingegrenzt werden,stattdessen „ springt man von Brauchwarmwasser auf Heizungsunterstützung …und/oder.
Grundsätzlich bin ich der Ansicht das die Wintermonate nie in die Kalkulation einzufließen haben-viel zu unsicher ,wie man auch aktuell an den letzten drei Wochen sehen konnte.
Vereist ,Schnee auf PV ( kein oder nur sehr wenig Wind übrigens!!!) .Dunkel noch dazu ganztägig!
Schöne Weihnachten wünsche ich Ihnen!
@@gunnarganz1130 Ich konnte an ihrem Kommentar nicht rauslesen, nach welchem Anlagentyp sie angefragt hatten. Bei Warmwasser ist die ganze Sache etwas einfacher. Da kann man sehr gut mit Richtwerten (pro Person xx m² + xxx l Speicher) rechnen. Aber mit 140 l können sie keine schlechten Tage überbrücken. Mein Vater hat 9,2 m² Vaillant Röhren auf einem 670 l Kombispeicher mit 180 l Warmwasserteil. Ich betreue die Anlage, sie lief bis vor 3 wochen nur auf Warmwasserbetrieb, also ohne Heizungsunterstützung (Gasboykott). Von Februar bis Ende November kein gas für Warmwasser benötigt. Mit einem Schichtenspeicher würde die Warmwasserabdeckung viel besser gelingen. Mit einem Schichtenspeicher hätte die Anlage einen Deckungsgrad von 78%, Ertrag im November lag bei 117 kwh. Die Wirkungsgrade im Sommer liegen laut Simulatiuon bei 34% und sind im Oktober/November mit 39% am höchsten.
Solarthemie kann mehr, wie die meisten wissen oder denken. Gerne kann ich ihnen 2-3 Varianten Simulieren. Bis dahin mit freundlichen Grüßen. Wünsche schöne Festtage.
@@carstena.7061 Herzlichen Dank für Ihre sehr kompetent wirkende Antwort! Genau solche Aussagen suchte ich .
Weihnachten ist schon vorbei ,aber ein gutes neues Jahr möchte ich Ihnen wünschen.
Nochmals vielen Dank!
Jetzt noch einen 10 oder besser 20qm Saisonspeicher vor der Hütte ausheben, dann kann man die Energie aus dem Sommer auch noch in den Herbst und Frühwinter mitnehmen. Klar kostet das wieder anständig was, aber mit den Energiekosten werden sie uns in den nächsten Jahren wohl richtig abzocken, da kann man also auch das Geld in "Hardware" investieren.
hi ,
lohnt es sich , diese Anlage bei den teuren Energie Kosten zu kaufen ?
Bin auf die Anlage 4,46m² Viessmann Solaranlage SK07368, Vitosol 141-FM, SVKG, 250 L 100-W CVBA
gestossen .
Ich habe gesehen , daß der Bund 500 E für Einzelstehendes Haus fördert.
Die Anlage kostet 2700 euro minus 500 euro macht 2100 euro.
Da ich Schlossermeister bin , kann ich die Anlage selbst montieren.
Würde mich über dein Urteil freuen
Mit freundlichen Grüssen
Joachim
Moin, vielen Dank für das Video, das spricht mir aus der Seele. Vor 2 Jahren neue Brennwert-Gas gekauft (Viessmann). Nun Brauchwasser Solarthermie in Planung.
Problem: Typisch deutsche Informationspolitik, zumindest ich bin echt verwirrt:(
Mein Heizungsbauer sagt mir: Förderung 30% nur wenn Du großes System fährst, Brauchwasser alleine wird nicht gefördert.
Du schreibst "So muss eine Anlage für Brauchwasser mindestens 3m³ und der Solar-Pufferspeicher mindestens 200l groß sein" - das habe ich auch gelesen (MAP Novelle 2020 1.0)
Immer wieder stolpere ich auch über die Anforderung: "Leistung regenerativ muss bei 25% liegen um eine Förderung zu bekommen". Das sagen die auch bei der BAFA in der Telefonschleife, da bin ich bis heute nicht weiter durchgekommen um zu fragen.
Ohne Förderung ist die Investition sinnlos, zumindest für meinen Geldbeutel. Würde mich sehr freuen, hier Lichts ins Dunkel zu bekommen. Was stimmt denn nun?
Grüße
Tobi
BAFA ist in meinen Augen nur Lug und Betrug ... wenn man da überhaupt jemanden erreicht !!! Da sagt jeder was anderes und zum Schluss bekommt man den widerruf des Zuwendungsbescheides weil man die Anlage in Eigenleistung erstellt hat ( die Qualität sei nicht gewährleistet ) in meinen augen hat es nur sinn sich für ST zu entscheiden wenn der Speicher wegen Defekt sowieso getauscht werden muss! generell NICHT AUF BAFA ZUSCHUSS VERTRAUEN
Rechnen tut sich das alles nur, wenn der Eigenleistungsanteil entsprechend hoch ist. Wer auf Fachfirmen und deren Auslegung und Preise angewiesen ist, wird da nicht viel sparen. Ich hätte sowohl Solarthermie als auch PV realisieren können, habe mich für ´ne PV Insel mit BWP entschieden, Heizungsunterstützung ist mir zu aufwändig und rechnet sich für mich nicht. Gegen Solarthermie spricht in meinen Augen der Installationsaufwand, Preis der Kollektoren, Speichergröße und Frostschutzaufwand. Die BWP stellst Du hin/hängst sie an die Wand, Steckdose für Netzstrom, Steckdose für PV Strom und fertig, dazu die PV Insel auf´s Dach geschnallt, Wechselrichter und Batteriesatz verdrahtet, -läuft. Ohne Wärmebedarfsberechnung ist das alles Schwachfug, Ihr müßt schon wissen, was Ihr benötigt, sonst wird das nichts. q=m*c*dT gelle, bei 100 Liter Wasser und Temperaturdifferenz 45K (Eingang 10°C Ausgang 55°C) mit c=4,2 kommt Ihr also auf 18900 KJ das ergibt 5,25 KWh wohlgemerkt für den kompletten Aufheizvorgang. 2 Personen brauchen, wenn sie sparsam sind nicht mehr WW, ergo benötigt Ihr ca 1950 KWh p.a. für´s Brauchwasser, meine BWP macht ca 1:4 bei Umgebungstemperatur 18°C in dem Raum die Temperatur senkt sich im Betrieb auf maximal 17°C ab, soll heißen ich brauche etwa 480 KWh p.a. elektrische Energie, ich habe auf dem Dach 2,2 KWp von SO bis SW ausgerichtet, das hat diesen März die BWP bereits komplett versorgt dazu noch ein Kühlschrank, bei Sonne noch die Waschmaschine, der PC hier ab und zu und mein 3D Drucker, wenn Sommer ist, kriege ich die PV Menge gar nicht abgefahren. Kann jetzt jeder selber entscheiden, was er besser findet, vielleicht hilft´s ja dem einen oder anderem weiter.
Was ist bitte eine BWP?
@@manfredg. Brauchwasserwärmepumpe
Kennst Du Herstellen die serienreife thermomagnetische Motoren bzw. Produkte anbieten womit aus dem Warmwasser (Wasserspeicher), elektrische Energie (Strom im kWh Bereich) produzieren können? Schön wäre es diese Energie nicht verpuffen zu lassen, sondern in die Strom-Cloud zu verkaufen. Bei einem 800-1000/L Speicher würde der Warmwasserbedarf im Sommer benutzt werden und den Rest verkauft der Eigentümer. Oder gibt es andere mögliche (bezahlbare/sich amortisierende) Techniken, womit aus dem Warmwasser Strom produzieren lässt?
Am Ende ist es aber fast immer vorteilhaft eine im Zweifel auch kleine PV-Anlage mit einer Warmwasser-Wärmepumpe zu kombinieren.
Zugegebener Weise natürlich nur wenn die höheren Invest-Kosten handelbar sind.
Es gibt ja auch Gas-Brennwertgeräte mit integrierter Solarthermieunterstützung (Viessmann 343). Wenn man gleich beim Neubau(ggf. auch Austausch) zu so einem Gerät greift, wäre die Kosten für eine Thermieanlage schon geringer, weil bspw. viel Technik schon integriert ist. Ich merke immer dass die Sonne strahlt, wenn mein Duschwasser erheblich heisser ist ;-) Wartungsaufwand auch nach 15 Jahren keiner.
Hallo Klasse Videos, schön wäre ein Video das unterscheidet zwischen Solartherme für Warmwasser + PV Anlage oder reine PV-Anlage mit Wechselrichterstreuung und heizstab für Warmwasser ...was ist sinnvoller? Geheizt wird ansonsten mit Kachelofen und ganz wenig Öl Grüße
Also lohnt sich m.E.eigentlich gar nicht, weil es sich gar nicht amortisiert.
Selbst mit mords Förderung wird es bestenfalls eine null Nummer...
Meine Solvis Anlage war sehr teuer damals (hat vorbesitzer des Hauses damals installiert),kostet mich im Jahr ca 200-300kWh Strom für die Umwälzung, die umwälzpumpe war schon 3x kaputt in 12jahren, kostet böse 700€ das ding, die Flüssigkeit muss alle 5-8j gewechselt werden (kostet 250€ wenn selbst, 400€ wenn es der Installateur macht), usw. Pufferspeicher braucht mords Platz, deshalb wurde eine mögliche Sauna dort quasi unmöglich.
Ich würde es nicht machen, die vielleicht hohe Förderung rechnet es etwas schöner, aber diese Förderung zahlen ja im Endeffekt alle über die Steuern hinten rum.