Einen ganz wichtigen Aspekt hast du vergessen:Mit den Smartphone zu „fotografieren“ macht überhaupt keinen Spass.Das ist unbefriedigend wie fast nichts anderes was man machen könnte.
@@hanswi336was hat das mit fantasielos zu tun? Die Haptik alleine ist für viele schon ein Faktor der Spaß macht und die ist bei einem Smartphone nunmal vergleichsweise schlecht. Viele kaufen ihre Kamera sogar oft nur wegen der Optik/Haptik, weil die Bildqualität mittlerweile überall gut ist. Mit einem Smartphone ist man an einigen stellen halt einfach unflexibeler und in einigen Bereichen (wie starke makros) einfach keine Konkurrenz zu richtigen Kameras
Ist doch schön, wenn du mit deinen Smartphone-Fotos zufrieden bist. Schließlich geht es inzwischen Milliarden anderer Menschen auch so. Beim Foto mit dem Mann liegt die Schärfeebene deutlich hinter ihm, was auch daran liegt, dass genaue Einstellungen mit dem Smartphone, wenn überhaupt möglich, äußerst fummelig sind. Dann knipst man lieber einfach los.Mal ganz abgesehen von Dingen wie Bokee, Farbabstimmung oder dem Bildlook als Ganzem. Wenn ich mir die Mühe mache, zum Fotografieren hinauszugehen, dann will ich keine halben Sachen und nehme das Gewicht der "richtigen" Kamera gerne in Kauf. Doch das kann jeder halten, wie er will. Auf jeden Fall danke fürs Zeigen!
Das sollte doch wohl keine Frage mehr sein, ob die Bildkomposition wichtiger ist als die MP-Euphorie. Das Foto kann noch so hochauflösend sein und ist trotzdem gähnend langweilig. Also. Ein gutes Foto ist durch nichts zu ersetzen. Punkt. Auch mit älteren Kameras können sehr gute Fotos gemacht werden, nur muss man wissen wie.
Nur die Backsteinwand bringt Wahrheit ;). Guter Beitrag; entscheidend ist, dass die Kamera (auch Smartphone) nur ein Werkzeug ist. Ein Werkzeug muss für die gestellte Aufgabe geeignet sein. Auch mit einem Stein kann man einen Nagel in eine Wand treiben. Und wenn er drin ist und keine Dellen umzu sind, dann fragt keiner nach dem "wie".
Hallo Thomas, sehr interessantes Video und deine Ausführungen sind absolut berechtigt, wie ich meine. Ich sehe das Smartphone als Immerdabei inzwischen absolut als mögliche Option an, abhängig natürlich von dem, für was es eigesetzt werden soll. Doch ein wichtiger Aspekt würde ich in dieser Diskussion noch erwähnen, das ist die Lichtsituation. Ich möchte behaupten, dass eine noch akzeptable Bildqualität nur bei aureichend Licht möglich ist. Bei schlechtem Licht wird es dann gruselig, wo dann auch Topas & Co. nicht mehr viel retten kann.
Mit dem Handy zu fotografieren ist unhandlich sowieso Bildformat ist nicht 3x2 bloß gut. Keine Option für Genaueres Arbeiten Handy Fotos geben nicht das wieder wie die richtigen Kameras 😊😊
Das Problem der meisten Menschen die fotografieren ist, das sie mathematisch fotografieren. 1+1=2 " Wenn ich das Objektiv mit dieser Kamera bei der Einstellung / Auflösung nutze, dann ist das Bild " super". Besonders wenn ich bei 400% die Ecken kontrolliere. " So fotografieren ca. 80% der Menschen. Die restlichen können " fotografieren", " sehen", Emotionen erfassen, Grafik erfassen, Lichtsituationen erfassen, haben ein gewisses Talent. Und dann gibt es noch die Menschen die " sehen" können, die die in einer Fotoausstellung nicht nah an das Bild gehen, um " Schärfe" zu prüfen. Diese Menschen " erfassen" das Bild als ganzes und scheren sich nicht um das Eck links oben bei 400%. Die anderen meist Hobbyfotografen, zerlegen Bilder in " Fehler". BM
Warum sind die "Profifotografen"," Hobbyprofifotografen" etc. derzeit so geil auf Smartphonebilder? Können die nicht mehr mit einer Kamera fotografieren oder sind sie nur zu faul geworden? Man bekommt ja nur noch schlechte Fotos mit KI aufgepäppelt gezeigt. Arme Fotografenwelt.
Wenn du bei einer Kamera wie der XT-5 keinen Mehrwert mehr gegenüber einem noch so guten Smartphone siehst, ist das deine Entscheidung. Mein Enthusiasmus für die Smartphone-Fotografie bleibt bescheiden, weil ich mein begrenztes Fotobudget lieber in mein Kamerasystem investiere statt in ein Highend-Smartphone, und weil ich mich nicht bei der RAW-Bildbearbeitung einschränken möchte. Außerdem befriedigt mich die Phone-Fotografie schon ergonomisch und beim ganzen Fotografiererlebnis nicht.
@Needacreate, mmh, hast du das Video ganz angeschaut? Wenn ja, dann wüsstest du, dass es in diesem Video und der Wahl des Smartphones ausschließlich um die Streetfotografie geht. VG Thomas
@@thomas.hintze Das ist mir bewusst, und du darfst das ja auch gerne so halten. Selbst für die Streetfotografie würden mich die von mir genannten Einschränkungen stören. Wenn mir denn ein tolles Bild gelingt, dann möchte ich das z.B. auch mit allen Möglichkeiten der RAW-Entwicklung bearbeiten können. Das würde mich echt frustrieren, wenn ich da auf ein JPEG zurückgeworfen wäre, oder ein RAW hätte, das der RAW-Konverter meiner Wahl (DxO PhotoLab) sich zu öffnen sträubt.
Auch wenn ich lieber mit der Kamera fotografiere als mit dem Smartphone. RAW funktioniert auch mit dem Smartphone und zumindest mit Photoshop hatte ich noch keine Probleme mit dem "Smartphone RAW".
ich muss zu diesem thema sagen ich bin 84 jahre alt habe schon viel mit fotoapparate sony und panasonic gearbeitet und mit meinem smartphone 23 samsung mache ich jetzt ich bin immer wieder begeistert .
Hallo Thomas, die technische Bildqualität wird völlig überbewetet und dient lediglich als Kaufanreiz, für Kameras und Objektive. Viele TH-camr setzen mit ihren Reviews genau dieses falsche Signal. Ein Smartphone ist für die Streetphotographie ein sehr gutes Werkzeug und ist in diesem Genre auch bei mir im Einsatz. Wäre die technische Bildqualität tatsächlich das wichtigste, könnte man alle analogen Aufnahmen in die Tonne werfen. Es ist aber genau anders herum. Alte Aufnahmen sind Zeitzeugen und gewinnen mehr an Bedeutung mit jedem Jahr was verstreicht. Wen interessiert da die technische Bildqualität?
Also bei einigermaßen Licht geht sehr viel mit dem Smartphone, bei Dunkelheit rechnet mir das Ding zu viel herum , dass alles zu erkennen ist, aber die eigentliche Stimmung vom Motiv verloren gehen kann. Was aber zumindest für mich gilt, Smartphon Fotografie ist ein technischer Vorgang, mit der Kamera werden Emotionen transportiert
Die Handhabung/Handhaltung beim Fotografieren mit dem Smartphone geht mir total auf den Wecker. Die Dinger werden immer dünner und der Rand/Rahmen wird immer schmaler und glatter. Design over Function? Einige Kamera-Reviewer bemängeln dass sich manche Kameras nicht "einhändig" bedienen lassen weil der Einschalter links an der Kamera sitzt, oder so was. Geht "einhändig" mit dem Smartphone besser? In meiner Bildbearbeitung ist das Schärfen das von mir eindeutig am wenigsten benutzte Werkzeug. Löschen kommt deutlich häufiger vor. Grüße aus dem Schwarzwald.
Geht mir auch aufn Sack...an der R5 bemängelt man, dass der "An"schalter auf der linken Seite ist und die R5mk2 den jetzt ganz intuitiv auf der rechten seite hat...für die "Einhandbedienung"...und dann steht da einer, der mir erzählt wie toll das ist, weil er die immer ausschaltet, um Strom zu sparen. Alter...dann kauf dir für 80euro 2 Akkus zusätzlich....schließlich hast du da n RF600F4 drauf...was willst du mit einhändiger Bedienung und Gewichtseinsparung...alles für den Kontent...
Wenn ich unterwegs bin, greife ich auch oft zu meinem iPhone. Zumindest bei guten Lichtverhältnissen gelingen damit hin und wieder auch sehr gute Aufnahmen. Aber das ist für mich am Ende doch mehr Knipsen als Fotografieren. Ich kann die Bildparameter kaum beeinflussen (zumindest mit der normalen Kamera-App) und am Ende entscheidet die KI für mich. Ich habe auch die Leica App mal ausprobiert. Damit macht das "Fotografieren" schon etwas mehr Spass. Leider ist das haptische Erlebnis niemals mit einer Kamera vergleichbar. Und sorry, ich will keine KI, die meine Bilder optimiert oder Artefakte produziert.
Da hast du ein sehr heißes Tema angefasst. Es möchten sich nicht viele mit Ihrer innig geliebten Kamera auf die gleiche Stufe von einem Handy stellen. Sichtbares Ergebnis her oder hin.
Es spielt doch keine Rolle, mit welchem technischen Gerät ein Bild entsteht. Der Fokus sollte auf dem liegen was ich zeigen möchte, was es für mich verdient abgebildet zu werden. Es ist ein Werkzeug, nicht mehr und nicht weniger. Den persönlichen Standard, den persönlichen Anspruch setze ich selbst. Ich denke woran sich die meisten stören, ist das es möglich ist ein qualitativ gutes Bild zu machen, ohne ein spezialisiertes Gerät zu nutzen. Für mich steht die Kamera für eine sehr bewusste Auseinandersetzung für das warum, wann und wie. Genügt einem dafür das Smartphone und ich empfinde die Qualität als ausreichend, warum nicht? Aber die meisten werden sich eben darum keinen Gedanken machen und eben das sollte den (Hobby-)Fotografen von allen anderen unterscheiden: das Bewusstsein über das warum, wann und wie und nicht das womit.
Jedes Foto genügt einem Bestimmt Zweck. Handy Fotos bleiben in der Regel auch dort und werden auf dem kleinen Bildschirm betrachtet oder schlimmer bezogen auf die Auflösung mit Messengern versandt. Das ist halt effektiv und zweckmäßig 😊Das Fotografieerlebnis mit einem bestimmten Objektiv unter Einziehung von Blende, Zeit und ISO geht dabei einschließlich Abbildungsqualität für mich verloren 😢um‘s kurz zu machen: mit dem Handy zu fotografieren ist doch unsexy😮- oder?
Ich fotografiere nur für mich. Ab und zu erstelle ich ein Fotobuch und zeige es meinen Bekannten. Also reichte mir da auch ein gutes Smartphone. Es macht mir aber auch Spaß, technisch gute Fotos zu machen. Meine Lebensgefährtin fotografiert mit dem Smartphone und ich bewundere oft ihre Fotos. Sie hat ein guten fotografischen Blick. Ihr reichen die Smartphone - Fotos vollkommen aus. In der Regel werden diese Fotos auf dem Handy angeschaut und dafür sind sie perfekt.
Deine Auflösungen und die teilweise sehr kontrastlosen Flächen der Fotos deuten darauf hin, dass die Bilder bereits in der Kamera hochskaliert wurden. Ich empfinde Smartphones als sehr unkomfortabel. Das Display ist oft zu dunkel. Licht wird reflektiert und überstrahlt das eigentliche Display. Ich kann nicht ausreichend genau das Foto erkennen. Wenn ich einen engen finalen Ausschnitt wählen will, verreiße ich in der Regel die Kamera bei dem Auslösen der Kamera. Obwohl sie recht klein und leicht sind, kann man sie kaum beim Fotografieren in einer Hand halten und auslösen. Auch die Auslöseverzögerung ist inakzeptabel (hängt vom Smartphonemodell ab). Ja die Bildqualität genügt oft auch für stärkere Vergrößerungen. Bei den Smartphones fehlt mir die Dimension Tiefenschärfe. Zudem nehmen sie oft die Bilbbearbeitung vorweg. Dies ist für 70% der Fotos nützlich und ermöglicht dem Fotolaien mehr brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Aber Smartphone sind und bleiben für mich nur eine Notlösung.
Man kann beim Thema "Streetfotografie" sich auch mal mit dem Thema Voyeurismus beschäftigen. Ich habe mal einen jungen Mann fotografiert, der neben mir auf einer Bank am Bahnhof Friedrichstraße saß - ganz klsssisch mit einer Nikon. Das war so nah, das es ihm nicht verborgen blieb - und der fragte mich völlig empört: "Hast du mich gerade fotografiert?"" und wollte sich aufregen. Ich sagte ihm, das ich das Foto sehr schön finde und zeigte es ihm, und ihm gefiel es auch. Ich bot ihm jetzt an, das Foto entweder zu löschen oder ihm via email zu schicken - und er entschied sich für letzteres. Das hätte aber auch anders ausgehen können. Die meisten Menschen auf "Streetfotos" bekommen aber gar nicht mit, das sie gerade zum Motiv geworden sind ... und eigentlich sind es auch gar keine "Streetfotos" sondern Menschenfotos in Straßen - denn Streetfotos ohne die Menschen darauf sind belanglos, bestenfalls Architekturfotos. Die Begrifflichkeit allein ist schon fehlleitend - man fotografiert ja nicht leere Straßen, sonden Szenerien mit Menschen in Straßen - und das meist als Voyeur. Bei der Nutzung einer Kamera hat der fotografierte Mensch eine Chance zu erahnen, das er fotografiert worden ist - bei nem Smartphone nicht - aus Sicht des Fotografen / Smartografen natürlich sehr entspannend, aber ist das ok, gut so?
@exkoelner, klar, das ist die ewig währende Diskussion: Darf Streetfotografie so etwas oder darf sie das nicht. Wie immer, gibt es dazu ein Für und Wider, aber kein Richtig oder Falsch. Siehe dazu auch mein Video: th-cam.com/video/kvCQHEZH33Y/w-d-xo.html. Jeder darf entscheiden, wie er dazu steht. Streetfotografie meint jedoch nicht das Fotografieren "von" Straßen, sondern das Fotografieren in den Straßen und dessen, was sich dort fotografieren lässt. Wenn man es nur auf die Straßen beziehen wollte müsste es Photography "of" streets heißen. Aber über den Begriff an sich gibt es seit Jahrzehnten Konsens, dass damit das Fotografieren in den Straßen gemeint ist. Mit der nötigen Übung ist unerkanntes Fotografieren auch mit klassischen Kameras möglich, das Smartphone macht es nur etwas einfacher. VG Thomas
Ich denke, das muss jeder für sich entscheiden. Ich fotografiere sehr gerne mit meiner XT3. Für mich ist das Entspannung, Spaß, Ausgleich, aber vor allem Hobby. Jeder wie er möchte.
Hallo Thomas, ob Du Dich da in die richtige Richtung entwickelst würde ich nochmal überdenken. Den voreiligen Wechsel vom Nikon-Vollformat zum Fuji-APS-System kann man ja noch nachvollziehen - bei der jetzigen Präferenz fürs Handy kann ich nicht mehr mitgehen. Jeder von uns macht natürlich auch Fotos mit dem Handy, aber richtig Spass macht das fotografieren mit einer richtigen Kamera mit Knöpfen, einem Sucher und vielen Einstellmöglichkeiten. Ich trage meine Nikon - meist mit 2 Objektiven und kl. Stativ - immer noch auf den Berg hinauf, weil's damit Spass macht und Fotos entstehen, die sich von Handy-Fotos (z.B. Dämmerung, Tiere mit Tele, lange Belichtung bei Wasser) unterscheiden. Ich habe auf Deinem Kanal viel gelernt und würde mich freuen wenn es ein anspruchsvoller Fotokanal bliebe. Nix für ungut und Gruß Reinhard
@reinhardmesch5582, nö, da gibt es nichts zu überdenken, das habe ich mir vorher schon sehr genau überlegt, siehe u.a. dieses Video, das in der Info-Card und die Videos zum damaligen Umstieg. VG Thomas
Ich mache Street immer mit der X-T5 und meistens mit dem Voigtländer 27mm f2 manuell und den Fujifilm 23mm f2, 35mm f1.4, 10-24 f4, weil ich die Fujifilm- Filmlooks liebe und die Bilder dann nicht mehr bearbeiten muss, da ich mit von mir kreierten Rezepten arbeite; außerdem möchte ich in der Street als Fotograf gesehen werden, es nicht "heimlich" machen, damit Leute Veto einlegen können ;-) und zudem gefällt mir die Haptik der Kamera besser; mit dem Smartphone werde ich zudem abgelenkt. Auch diese ganzen KI- Geschichten sind nichts für mich; ich möchte Fotos machen und nutze sehr oft nicht mal den Autofokus und stelle alles manuell ein; Blende, ISO, Belichtungszeit; Entfernung...mir macht die Art des Fotografierens mehr Spaß und mir geht es darum physisch Fotos zu produzieren, nicht Handy- Knipser-Bilder künstlich nachzubereiten!
Schau dir mal deine Bilder an. Wenn alle nicht annähernd der farblichen Wirklichkeit entsprechen, werde die Looks langweilig. Vorsicht. Bei Instagram haben solche Fotografen bei mir keine Chance aboniert zu werden.
ja sicher ist ein Smartphone geeignet für die Street Fotografie, damit kann man Menschen besser ungefragt fotografieren als mit ner richtigen Kamera! Die Technische Qualität ist seit einigen Jahren auch völlig ausreichend. Einzig und Allein die Haptik das Gefühl eine richtige Kamera in der Hand zu halten, durch den Sucher zu schauen und damit das Bild zu "komponieren" hält mich aber davon ab , bewusst mit dem Handy zu Fotografieren. Sicher hin und wieder um mal was zu zeigen oder zu dokumentieren, wenn ich nicht auf Fototour bin.😉
Mit dem Smartphone zu fotografieren, kann eine prima Sache sein und ich sehe das genauso wie Thomas. Nur wäre der Hinweis wichtig gewesen, dass es auch mit den Handy besser sein kann in einem RAW-Format abzulichten, das ist zumindest meine Erfahrung. Leider wird das aber nie erwähnt und es ist sehr mühsam bei einem neu zu kaufenden Smartphone herauszukriegen, ob das gute Teil nur JPG's aufnimmt, oder ob es auch ein RAW-Format anbietet (DNG). Auch in Testberichten diverser Foto-Zeitschriften, findet das seltsamerweise keine Erwähnung. Gibt es eine verlässliche Info-Quelle, wo unsereiner sich informieren kann, ob das Handy auch im RAW-Format abspeichert?
Normaler Betrachtungsabstand ist ca. 70 cm für Fotografie in Galerien oder Museen. Bei Smartphones tippt Mann im Bildschirm auf den Bereich, der scharf sein soll. Dann ist der Fuocus kein Thema.
Guten Tag, Thomas - So wie ich glaube, dich zu kennen, ist das für dich ,,garantiert" nur eine Zwischenlösung - deinen Anspruch an eine tadellose technische Qualität, im ganzen Bild, inklusive Druck, sind für dich und auch für mich - einfach gesagt - mit Sicherheit fundamental. Zugegeben - das klingt etwas überheblich - ich kann einfach nicht anders - wir haben doch alle Möglichkeiten - warte auf deine neue kleine E5 mit 40 MP und integrierten Verwacklungsschutz, im Nahbereich mache einen kurzen Knoten in den Gurt - hänge sie um den Hals, Monitor etwas schräg stellen und das piepen der Schärfe raus - kurze Brennweite ran und auslösen auf dem Monitor, ich mache das ohne schwarze Kompetenzkappe und verräterischen Rucksack - und gut ist es - aber wem sage ich das - LG - der Jürgen aus dem schönen Ungarn.
Dass die Grösse des Sensors in der Regel völlig überbewertet wird, wussten wir schon seit langem. Andernfalls würden sich mehr Amateure fürs Mittelformat entscheiden. Ich fotografiere aber nicht mit dem smart phone, vielleicht ändert sich mal, aber ich denke eher nicht.
Servus, ich habe Kameras mit denen kann ich fotografieren und filmen. Und ich habe Kameras mit denen kann ich fotografieren, filmen und telefonieren. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Ich mache seit ein paar Wochen Strassenfotografie und Städtetrips ebenfalls nur noch mit dem Smartphone. Zum Xiaomi 13t Pro ist noch das brandneue Xiaomi 14t Pro dazugekommen. Für mich das perfekte Setup. Was andere davon halten ist mir absolut Latte!
Natürlich hängt alles von den Motiven ab. - Mache ich detailreiche Landschaft und will das Bild dann auf 2x3m ausdrucken, greife ich selbstverständlich zur Sony A7RV und einem guten GM Weitwinkel-Zoom. Mache ich schnellen Sport, oder BiF sind Sony A9 III, oder A1 (ii) gesetzt. Mache ich Event-Fotografie bei Kunstlicht und Menschen, die sich bewegen und habe vorne ein 85/1.4 dran - offen - dann brauche ich eine Kamera, die sicher die Pupille erkennt und darauf präzise scharfstellt, auch wenn die Tiefenschärfe nur 10 cm beträgt. Klar, das kann die A7C II. Mache ich dagegen Street, SW und arbeite klassisch mit Zonenfokus, dann tuts auch eine mFT, oder eine Fuji, Leica (eingeschränkter AF) und auf das Objektiv kommt es auch nicht wirklich an. Die Reaktionszeiten des Handys wären mir aber zu lang, da verpasst man zu viele Aufnahmen. Der beste und günstigste Allrounder ist derzeit die Sony A7IV, guter AF und ein exzellenter 33MP Sensor.
Der entscheidende Faktor warum ich mir nun die Lumix S9 gegönnt habe, ist der Formfaktor 🤭 und der Glaube doch bessere Bilder machen zu können als mit meinem iPhone 🤷🏻♂️
Der einzige Vorteil der Smartphones besteht in der Handlichkeit. Man hat sie sicherlich öfters dabei als eine Kamera. Ich lade gern Landschaftsfotos in ein "pseudosoziales" Medium hoch und arbeite zusätzlich noch mit Effekten der Nik-Collection, damit die Bilder nicht so banal wie mit dem Handy geschossen wirken. ;-)
ich sag mal so spannendes Video interessantes Thema, damit gerechnet hätte ich nicht wie das Ergebnis ist, für mich wäre die Smartphone Fotografie als Hauptfotografie dennoch nichts, dennoch wieder tolle Arbeit mit dem Video und schöne grüße aus dem Münsterland LG Markus
Für die gezeigten Fotos reicht ein Smartphone definitiv aus. Das Bild von der Frau in der U-Bahn hätte auch die Überwachungskamera aufnehmen können. Die Frage ist, wie sehen bewegte Motive bei low-light aus? Was mache ich, wenn ich eine Pfütze als Spiegelung in den Vordergrund stellen möchte? In den Matsch legen? Was wenn die Sonne voll auf mein Display scheint und ich nichts mehr erkenne. Smartphones sind für mich emotionslose mobile Computer, die bei vielen zu immer gleichen Fotos führen (gleiche Aufnahmehöhe usw.). Keine Frage, es gibt Fotografen, die damit beeindruckende Fotos erschaffen, aber warum so eine Krücke nehmen, wenn es doch ein spezialisiertes Werkzeug dafür gibt?
Ich trage mein "spezialisiertes Werkzeug" nicht ständig mit mir herum... Dafür habe ich mir ein stets präsentes Handy mit Leica-Austattung zugelegt, damit kann ich RAW-Bilder aufnehmen, die sich nach Entwicklung und Bearbeitung sehen lassen können.
@sw4photographiekiel896, da darf ich dir widersprechen. Um Motive bei lowlight geht es in diesem Video und dem Thema nicht. Es geht um die für mich beste Kamera für die Streetfotografie, nicht mehr und nicht weniger. VG Thomas
Völlig Latte womit das Bild Entstanden ist.und ob es mit dem Handy oder einer 5000Euro Kamera gemacht wurde.Wenn das Ergebnis an der Wand hängt und die Betrachter sich daran die Nase platt drücken hat man es geschafft.In anderen Ländern ist man viel Entspannter mit der Fotografie.die DE kennen nur Vollformat und RAW.alles andere wird nicht für voll genommen.das ist auch der Grund warum an vielen Stellen die Fotografie tot ist.Ich war im Sommer in Paris in dem Weltberühmten Portraitstudio.wenn da kein Promi kommt nehmen die keine Richtige Kamera mehr in die Hand.
Einen ganz wichtigen Aspekt hast du vergessen:Mit den Smartphone zu „fotografieren“ macht überhaupt keinen Spass.Das ist unbefriedigend wie fast nichts anderes was man machen könnte.
Dann bist du phantasielos...!
@ ist eben nicht mein Ding auf diesem Touchscreen rum zu grabbeln.
@@hanswi336was hat das mit fantasielos zu tun? Die Haptik alleine ist für viele schon ein Faktor der Spaß macht und die ist bei einem Smartphone nunmal vergleichsweise schlecht. Viele kaufen ihre Kamera sogar oft nur wegen der Optik/Haptik, weil die Bildqualität mittlerweile überall gut ist. Mit einem Smartphone ist man an einigen stellen halt einfach unflexibeler und in einigen Bereichen (wie starke makros) einfach keine Konkurrenz zu richtigen Kameras
Ist doch schön, wenn du mit deinen Smartphone-Fotos zufrieden bist. Schließlich geht es inzwischen Milliarden anderer Menschen auch so. Beim Foto mit dem Mann liegt die Schärfeebene deutlich hinter ihm, was auch daran liegt, dass genaue Einstellungen mit dem Smartphone, wenn überhaupt möglich, äußerst fummelig sind. Dann knipst man lieber einfach los.Mal ganz abgesehen von Dingen wie Bokee, Farbabstimmung oder dem Bildlook als Ganzem. Wenn ich mir die Mühe mache, zum Fotografieren hinauszugehen, dann will ich keine halben Sachen und nehme das Gewicht der "richtigen" Kamera gerne in Kauf. Doch das kann jeder halten, wie er will. Auf jeden Fall danke fürs Zeigen!
Das sollte doch wohl keine Frage mehr sein, ob die Bildkomposition wichtiger ist als die MP-Euphorie. Das Foto kann noch so hochauflösend sein und ist trotzdem gähnend langweilig. Also. Ein gutes Foto ist durch nichts zu ersetzen. Punkt. Auch mit älteren Kameras können sehr gute Fotos gemacht werden, nur muss man wissen wie.
Nur die Backsteinwand bringt Wahrheit ;).
Guter Beitrag; entscheidend ist, dass die Kamera (auch Smartphone) nur ein Werkzeug ist. Ein Werkzeug muss für die gestellte Aufgabe geeignet sein. Auch mit einem Stein kann man einen Nagel in eine Wand treiben. Und wenn er drin ist und keine Dellen umzu sind, dann fragt keiner nach dem "wie".
Hallo Thomas, sehr interessantes Video und deine Ausführungen sind absolut berechtigt, wie ich meine.
Ich sehe das Smartphone als Immerdabei inzwischen absolut als mögliche Option an, abhängig natürlich von dem, für was es eigesetzt werden soll.
Doch ein wichtiger Aspekt würde ich in dieser Diskussion noch erwähnen, das ist die Lichtsituation.
Ich möchte behaupten, dass eine noch akzeptable Bildqualität nur bei aureichend Licht möglich ist.
Bei schlechtem Licht wird es dann gruselig, wo dann auch Topas & Co. nicht mehr viel retten kann.
Mit dem Handy zu fotografieren ist unhandlich sowieso
Bildformat ist nicht 3x2 bloß gut.
Keine Option für Genaueres Arbeiten
Handy Fotos geben nicht das wieder wie die richtigen Kameras 😊😊
Das Problem der meisten Menschen die fotografieren ist, das sie mathematisch fotografieren. 1+1=2
" Wenn ich das Objektiv mit dieser Kamera bei der Einstellung / Auflösung nutze, dann ist das Bild " super". Besonders wenn ich bei 400% die Ecken kontrolliere. " So fotografieren ca. 80% der Menschen. Die restlichen können " fotografieren", " sehen", Emotionen erfassen, Grafik erfassen, Lichtsituationen erfassen, haben ein gewisses Talent. Und dann gibt es noch die Menschen die " sehen" können, die die in einer Fotoausstellung nicht nah an das Bild gehen, um " Schärfe" zu prüfen. Diese Menschen " erfassen" das Bild als ganzes und scheren sich nicht um das Eck links oben bei 400%. Die anderen meist Hobbyfotografen, zerlegen Bilder in " Fehler". BM
Warum sind die "Profifotografen"," Hobbyprofifotografen" etc. derzeit so geil auf Smartphonebilder? Können die nicht mehr mit einer Kamera fotografieren oder sind sie nur zu faul geworden? Man bekommt ja nur noch schlechte Fotos mit KI aufgepäppelt gezeigt. Arme Fotografenwelt.
@LasMedusa, nö. VG Thomas
Spaßfaktor gleich Null.
Sorry , dann lieber kein Foto.
Hallo Thomas hätte ich nicht gedacht das man so groß Drucken kann, tolles informatives Video, bravo👍👍👏👏🙋♂️🙋♂️
Bildqualität ist schlicht und ergreifend die Fähigkeit einer Kamera die Realität abzubilden. Je besser das gelingt, desto besser ist die Bildqualität.
Wenn du bei einer Kamera wie der XT-5 keinen Mehrwert mehr gegenüber einem noch so guten Smartphone siehst, ist das deine Entscheidung. Mein Enthusiasmus für die Smartphone-Fotografie bleibt bescheiden, weil ich mein begrenztes Fotobudget lieber in mein Kamerasystem investiere statt in ein Highend-Smartphone, und weil ich mich nicht bei der RAW-Bildbearbeitung einschränken möchte. Außerdem befriedigt mich die Phone-Fotografie schon ergonomisch und beim ganzen Fotografiererlebnis nicht.
@Needacreate, mmh, hast du das Video ganz angeschaut? Wenn ja, dann wüsstest du, dass es in diesem Video und der Wahl des Smartphones ausschließlich um die Streetfotografie geht. VG Thomas
@@thomas.hintze Das ist mir bewusst, und du darfst das ja auch gerne so halten. Selbst für die Streetfotografie würden mich die von mir genannten Einschränkungen stören. Wenn mir denn ein tolles Bild gelingt, dann möchte ich das z.B. auch mit allen Möglichkeiten der RAW-Entwicklung bearbeiten können. Das würde mich echt frustrieren, wenn ich da auf ein JPEG zurückgeworfen wäre, oder ein RAW hätte, das der RAW-Konverter meiner Wahl (DxO PhotoLab) sich zu öffnen sträubt.
Auch wenn ich lieber mit der Kamera fotografiere als mit dem Smartphone. RAW funktioniert auch mit dem Smartphone und zumindest mit Photoshop hatte ich noch keine Probleme mit dem "Smartphone RAW".
ich muss zu diesem thema sagen ich bin 84 jahre alt habe schon viel mit fotoapparate sony und panasonic gearbeitet und mit meinem smartphone 23 samsung mache ich jetzt ich bin immer wieder begeistert .
Hallo Thomas,
die technische Bildqualität wird völlig überbewetet und dient lediglich als Kaufanreiz, für Kameras und Objektive. Viele TH-camr setzen mit ihren Reviews genau dieses falsche Signal.
Ein Smartphone ist für die Streetphotographie ein sehr gutes Werkzeug und ist in diesem Genre auch bei mir im Einsatz.
Wäre die technische Bildqualität tatsächlich das wichtigste, könnte man alle analogen Aufnahmen in die Tonne werfen.
Es ist aber genau anders herum. Alte Aufnahmen sind Zeitzeugen und gewinnen mehr an Bedeutung mit jedem Jahr was verstreicht.
Wen interessiert da die technische Bildqualität?
Also bei einigermaßen Licht geht sehr viel mit dem Smartphone, bei Dunkelheit rechnet mir das Ding zu viel herum , dass alles zu erkennen ist, aber die eigentliche Stimmung vom Motiv verloren gehen kann. Was aber zumindest für mich gilt, Smartphon Fotografie ist ein technischer Vorgang, mit der Kamera werden Emotionen transportiert
Die Handhabung/Handhaltung beim Fotografieren mit dem Smartphone geht mir total auf den Wecker. Die Dinger werden immer dünner und der Rand/Rahmen wird immer schmaler und glatter. Design over Function?
Einige Kamera-Reviewer bemängeln dass sich manche Kameras nicht "einhändig" bedienen lassen weil der Einschalter links an der Kamera sitzt, oder so was. Geht "einhändig" mit dem Smartphone besser?
In meiner Bildbearbeitung ist das Schärfen das von mir eindeutig am wenigsten benutzte Werkzeug. Löschen kommt deutlich häufiger vor.
Grüße aus dem Schwarzwald.
Geht mir auch aufn Sack...an der R5 bemängelt man, dass der "An"schalter auf der linken Seite ist und die R5mk2 den jetzt ganz intuitiv auf der rechten seite hat...für die "Einhandbedienung"...und dann steht da einer, der mir erzählt wie toll das ist, weil er die immer ausschaltet, um Strom zu sparen. Alter...dann kauf dir für 80euro 2 Akkus zusätzlich....schließlich hast du da n RF600F4 drauf...was willst du mit einhändiger Bedienung und Gewichtseinsparung...alles für den Kontent...
Wenn ich unterwegs bin, greife ich auch oft zu meinem iPhone. Zumindest bei guten Lichtverhältnissen gelingen damit hin und wieder auch sehr gute Aufnahmen. Aber das ist für mich am Ende doch mehr Knipsen als Fotografieren. Ich kann die Bildparameter kaum beeinflussen (zumindest mit der normalen Kamera-App) und am Ende entscheidet die KI für mich. Ich habe auch die Leica App mal ausprobiert. Damit macht das "Fotografieren" schon etwas mehr Spass. Leider ist das haptische Erlebnis niemals mit einer Kamera vergleichbar. Und sorry, ich will keine KI, die meine Bilder optimiert oder Artefakte produziert.
Da hast du ein sehr heißes Tema angefasst. Es möchten sich nicht viele mit Ihrer innig
geliebten Kamera auf die gleiche Stufe von einem Handy stellen. Sichtbares Ergebnis her oder hin.
Es spielt doch keine Rolle, mit welchem technischen Gerät ein Bild entsteht. Der Fokus sollte auf dem liegen was ich zeigen möchte, was es für mich verdient abgebildet zu werden. Es ist ein Werkzeug, nicht mehr und nicht weniger. Den persönlichen Standard, den persönlichen Anspruch setze ich selbst.
Ich denke woran sich die meisten stören, ist das es möglich ist ein qualitativ gutes Bild zu machen, ohne ein spezialisiertes Gerät zu nutzen.
Für mich steht die Kamera für eine sehr bewusste Auseinandersetzung für das warum, wann und wie. Genügt einem dafür das Smartphone und ich empfinde die Qualität als ausreichend, warum nicht? Aber die meisten werden sich eben darum keinen Gedanken machen und eben das sollte den (Hobby-)Fotografen von allen anderen unterscheiden: das Bewusstsein über das warum, wann und wie und nicht das womit.
Jedes Foto genügt einem
Bestimmt Zweck. Handy Fotos bleiben in der Regel auch dort und werden auf dem kleinen Bildschirm betrachtet oder schlimmer bezogen auf die Auflösung mit Messengern versandt. Das ist halt effektiv und zweckmäßig 😊Das Fotografieerlebnis mit einem bestimmten Objektiv unter Einziehung von Blende, Zeit und ISO geht dabei einschließlich Abbildungsqualität für mich verloren 😢um‘s kurz zu machen: mit dem Handy zu fotografieren ist doch unsexy😮- oder?
Ich fotografiere nur für mich. Ab und zu erstelle ich ein Fotobuch und zeige es meinen Bekannten.
Also reichte mir da auch ein gutes Smartphone.
Es macht mir aber auch Spaß, technisch gute Fotos zu machen.
Meine Lebensgefährtin fotografiert mit dem Smartphone und ich bewundere oft ihre Fotos. Sie hat ein guten fotografischen Blick. Ihr reichen die Smartphone - Fotos vollkommen aus. In der Regel werden diese Fotos auf dem Handy angeschaut und dafür sind sie perfekt.
Deine Auflösungen und die teilweise sehr kontrastlosen Flächen der Fotos deuten darauf hin, dass die Bilder bereits in der Kamera hochskaliert wurden. Ich empfinde Smartphones als sehr unkomfortabel. Das Display ist oft zu dunkel. Licht wird reflektiert und überstrahlt das eigentliche Display. Ich kann nicht ausreichend genau das Foto erkennen. Wenn ich einen engen finalen Ausschnitt wählen will, verreiße ich in der Regel die Kamera bei dem Auslösen der Kamera. Obwohl sie recht klein und leicht sind, kann man sie kaum beim Fotografieren in einer Hand halten und auslösen. Auch die Auslöseverzögerung ist inakzeptabel (hängt vom Smartphonemodell ab). Ja die Bildqualität genügt oft auch für stärkere Vergrößerungen. Bei den Smartphones fehlt mir die Dimension Tiefenschärfe. Zudem nehmen sie oft die Bilbbearbeitung vorweg. Dies ist für 70% der Fotos nützlich und ermöglicht dem Fotolaien mehr brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Aber Smartphone sind und bleiben für mich nur eine Notlösung.
Man kann beim Thema "Streetfotografie" sich auch mal mit dem Thema Voyeurismus beschäftigen. Ich habe mal einen jungen Mann fotografiert, der neben mir auf einer Bank am Bahnhof Friedrichstraße saß - ganz klsssisch mit einer Nikon. Das war so nah, das es ihm nicht verborgen blieb - und der fragte mich völlig empört: "Hast du mich gerade fotografiert?"" und wollte sich aufregen. Ich sagte ihm, das ich das Foto sehr schön finde und zeigte es ihm, und ihm gefiel es auch. Ich bot ihm jetzt an, das Foto entweder zu löschen oder ihm via email zu schicken - und er entschied sich für letzteres. Das hätte aber auch anders ausgehen können. Die meisten Menschen auf "Streetfotos" bekommen aber gar nicht mit, das sie gerade zum Motiv geworden sind ... und eigentlich sind es auch gar keine "Streetfotos" sondern Menschenfotos in Straßen - denn Streetfotos ohne die Menschen darauf sind belanglos, bestenfalls Architekturfotos. Die Begrifflichkeit allein ist schon fehlleitend - man fotografiert ja nicht leere Straßen, sonden Szenerien mit Menschen in Straßen - und das meist als Voyeur. Bei der Nutzung einer Kamera hat der fotografierte Mensch eine Chance zu erahnen, das er fotografiert worden ist - bei nem Smartphone nicht - aus Sicht des Fotografen / Smartografen natürlich sehr entspannend, aber ist das ok, gut so?
@exkoelner, klar, das ist die ewig währende Diskussion: Darf Streetfotografie so etwas oder darf sie das nicht. Wie immer, gibt es dazu ein Für und Wider, aber kein Richtig oder Falsch. Siehe dazu auch mein Video: th-cam.com/video/kvCQHEZH33Y/w-d-xo.html.
Jeder darf entscheiden, wie er dazu steht. Streetfotografie meint jedoch nicht das Fotografieren "von" Straßen, sondern das Fotografieren in den Straßen und dessen, was sich dort fotografieren lässt. Wenn man es nur auf die Straßen beziehen wollte müsste es Photography "of" streets heißen. Aber über den Begriff an sich gibt es seit Jahrzehnten Konsens, dass damit das Fotografieren in den Straßen gemeint ist.
Mit der nötigen Übung ist unerkanntes Fotografieren auch mit klassischen Kameras möglich, das Smartphone macht es nur etwas einfacher. VG Thomas
Ein sehr interessantes Thema - danke!
Thomas, darf ich fragen welche PC-/Notebook-Hardware für die Bildnachbearbeitung einsetzt bzw. empfiehlst?
@Filmtapir, dazu findest du auf meinen Kanal reichlich Informationen und Videos. VG Thomas
Ich denke, das muss jeder für sich entscheiden. Ich fotografiere sehr gerne mit meiner XT3. Für mich ist das Entspannung, Spaß, Ausgleich, aber vor allem Hobby. Jeder wie er möchte.
Hallo Thomas, ob Du Dich da in die richtige Richtung entwickelst würde ich nochmal überdenken. Den voreiligen Wechsel vom Nikon-Vollformat zum Fuji-APS-System kann man ja noch nachvollziehen - bei der jetzigen Präferenz fürs Handy kann ich nicht mehr mitgehen. Jeder von uns macht natürlich auch Fotos mit dem Handy, aber richtig Spass macht das fotografieren mit einer richtigen Kamera mit Knöpfen, einem Sucher und vielen Einstellmöglichkeiten. Ich trage meine Nikon - meist mit 2 Objektiven und kl. Stativ - immer noch auf den Berg hinauf, weil's damit Spass macht und Fotos entstehen, die sich von Handy-Fotos (z.B. Dämmerung, Tiere mit Tele, lange Belichtung bei Wasser) unterscheiden. Ich habe auf Deinem Kanal viel gelernt und würde mich freuen wenn es ein anspruchsvoller Fotokanal bliebe. Nix für ungut und Gruß Reinhard
@reinhardmesch5582, nö, da gibt es nichts zu überdenken, das habe ich mir vorher schon sehr genau überlegt, siehe u.a. dieses Video, das in der Info-Card und die Videos zum damaligen Umstieg. VG Thomas
Ich mache Street immer mit der X-T5 und meistens mit dem Voigtländer 27mm f2 manuell und den Fujifilm 23mm f2, 35mm f1.4, 10-24 f4, weil ich die Fujifilm- Filmlooks liebe und die Bilder dann nicht mehr bearbeiten muss, da ich mit von mir kreierten Rezepten arbeite; außerdem möchte ich in der Street als Fotograf gesehen werden, es nicht "heimlich" machen, damit Leute Veto einlegen können ;-) und zudem gefällt mir die Haptik der Kamera besser; mit dem Smartphone werde ich zudem abgelenkt. Auch diese ganzen KI- Geschichten sind nichts für mich; ich möchte Fotos machen und nutze sehr oft nicht mal den Autofokus und stelle alles manuell ein; Blende, ISO, Belichtungszeit; Entfernung...mir macht die Art des Fotografierens mehr Spaß und mir geht es darum physisch Fotos zu produzieren, nicht Handy- Knipser-Bilder künstlich nachzubereiten!
Schau dir mal deine Bilder an. Wenn alle nicht annähernd der farblichen Wirklichkeit entsprechen, werde die Looks langweilig. Vorsicht. Bei Instagram haben solche Fotografen bei mir keine Chance aboniert zu werden.
ja sicher ist ein Smartphone geeignet für die Street Fotografie, damit kann man Menschen besser ungefragt fotografieren als mit ner richtigen Kamera!
Die Technische Qualität ist seit einigen Jahren auch völlig ausreichend. Einzig und Allein die Haptik das Gefühl eine richtige Kamera in der Hand zu halten, durch den Sucher zu schauen und damit das Bild zu "komponieren" hält mich aber davon ab , bewusst mit dem Handy zu Fotografieren. Sicher hin und wieder um mal was zu zeigen oder zu dokumentieren, wenn ich nicht auf Fototour bin.😉
Mit dem Smartphone zu fotografieren, kann eine prima Sache sein und ich sehe das genauso wie Thomas. Nur wäre der Hinweis wichtig gewesen, dass es auch mit den Handy besser sein kann in einem RAW-Format abzulichten, das ist zumindest meine Erfahrung. Leider wird das aber nie erwähnt und es ist sehr mühsam bei einem neu zu kaufenden Smartphone herauszukriegen, ob das gute Teil nur JPG's aufnimmt, oder ob es auch ein RAW-Format anbietet (DNG). Auch in Testberichten diverser Foto-Zeitschriften, findet das seltsamerweise keine Erwähnung. Gibt es eine verlässliche Info-Quelle, wo unsereiner sich informieren kann, ob das Handy auch im RAW-Format abspeichert?
Aus meiner Erfahrung steht so etwas immer in den technischen Daten des Herstellers.
Normaler Betrachtungsabstand ist ca. 70 cm für Fotografie in Galerien oder Museen. Bei Smartphones tippt Mann im Bildschirm auf den Bereich, der scharf sein soll. Dann ist der Fuocus kein Thema.
Guten Tag, Thomas - So wie ich glaube, dich zu kennen, ist das für dich ,,garantiert" nur eine Zwischenlösung - deinen Anspruch an eine tadellose technische Qualität, im ganzen Bild, inklusive Druck, sind für dich und auch für mich - einfach gesagt - mit Sicherheit fundamental. Zugegeben - das klingt etwas überheblich - ich kann einfach nicht anders - wir haben doch alle Möglichkeiten - warte auf deine neue kleine E5 mit 40 MP und integrierten Verwacklungsschutz, im Nahbereich mache einen kurzen Knoten in den Gurt - hänge sie um den Hals, Monitor etwas schräg stellen und das piepen der Schärfe raus - kurze Brennweite ran und auslösen auf dem Monitor, ich mache das ohne schwarze Kompetenzkappe und verräterischen Rucksack - und gut ist es - aber wem sage ich das - LG - der Jürgen aus dem schönen Ungarn.
Ääh, was'n das'n?
@ibolyahorvath-narjes7442, so leid es mir tut, dann kennst du mich schlecht ☹️. VG Thomas
Dass die Grösse des Sensors in der Regel völlig überbewertet wird, wussten wir schon seit langem. Andernfalls würden sich mehr Amateure fürs Mittelformat entscheiden. Ich fotografiere aber nicht mit dem smart phone, vielleicht ändert sich mal, aber ich denke eher nicht.
Servus, ich habe Kameras mit denen kann ich fotografieren und filmen. Und ich habe Kameras mit denen kann ich fotografieren, filmen und telefonieren. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Ich mache seit ein paar Wochen Strassenfotografie und Städtetrips ebenfalls nur noch mit dem Smartphone. Zum Xiaomi 13t Pro ist noch das brandneue Xiaomi 14t Pro dazugekommen. Für mich das perfekte Setup. Was andere davon halten ist mir absolut Latte!
Kann es dir auch sein, denn die beiden sind spitze Geräte!
@@hanswi336 So sehe ich das auch. VG Stefan
Natürlich hängt alles von den Motiven ab. - Mache ich detailreiche Landschaft und will das Bild dann auf 2x3m ausdrucken, greife ich selbstverständlich zur Sony A7RV und einem guten GM Weitwinkel-Zoom.
Mache ich schnellen Sport, oder BiF sind Sony A9 III, oder A1 (ii) gesetzt.
Mache ich Event-Fotografie bei Kunstlicht und Menschen, die sich bewegen und habe vorne ein 85/1.4 dran - offen - dann brauche ich eine Kamera, die sicher die Pupille erkennt und darauf präzise scharfstellt, auch wenn die Tiefenschärfe nur 10 cm beträgt. Klar, das kann die A7C II.
Mache ich dagegen Street, SW und arbeite klassisch mit Zonenfokus, dann tuts auch eine mFT, oder eine Fuji, Leica (eingeschränkter AF) und auf das Objektiv kommt es auch nicht wirklich an.
Die Reaktionszeiten des Handys wären mir aber zu lang, da verpasst man zu viele Aufnahmen.
Der beste und günstigste Allrounder ist derzeit die Sony A7IV, guter AF und ein exzellenter 33MP Sensor.
@KeAiFu, und, lässt du deine Fotos so groß drucken? VG Thomas
Das ist zwar eine gute Möglichkeit, aber eine Fuji x e4 ist natürlich sehr viel besser.
Der entscheidende Faktor warum ich mir nun die Lumix S9 gegönnt habe, ist der Formfaktor 🤭 und der Glaube doch bessere Bilder machen zu können als mit meinem iPhone 🤷🏻♂️
Der Autofokus des Samsung hat die Häuserfront scharf gestellt und der Mann im Vordergrund ist unscharf, deshalb die Verpixelung des Anzugs.
Stimmt die Schärfe auf dem Monitor mit 100% tatsächlich mit dem Print überein? Der Monitor hat ja im Gegensatz zum Print (300dpi) keine 300 dpi.
Was mich interessieren würde welchen Drucker benutzt du um die Ausdrucke zu machen?
@tiberius14121982, wie im Video eingeblendet: HP Z3200. VG Thomas
@@thomas.hintze Danke
Der einzige Vorteil der Smartphones besteht in der Handlichkeit. Man hat sie sicherlich öfters dabei als eine Kamera. Ich lade gern Landschaftsfotos in ein "pseudosoziales" Medium hoch und arbeite zusätzlich noch mit Effekten der Nik-Collection, damit die Bilder nicht so banal wie mit dem Handy geschossen wirken. ;-)
ich sag mal so spannendes Video interessantes Thema, damit gerechnet hätte ich nicht wie das Ergebnis ist, für mich wäre die Smartphone Fotografie als Hauptfotografie dennoch nichts, dennoch wieder tolle Arbeit mit dem Video und schöne grüße aus dem Münsterland LG Markus
Für die gezeigten Fotos reicht ein Smartphone definitiv aus. Das Bild von der Frau in der U-Bahn hätte auch die Überwachungskamera aufnehmen können. Die Frage ist, wie sehen bewegte Motive bei low-light aus? Was mache ich, wenn ich eine Pfütze als Spiegelung in den Vordergrund stellen möchte? In den Matsch legen? Was wenn die Sonne voll auf mein Display scheint und ich nichts mehr erkenne. Smartphones sind für mich emotionslose mobile Computer, die bei vielen zu immer gleichen Fotos führen (gleiche Aufnahmehöhe usw.). Keine Frage, es gibt Fotografen, die damit beeindruckende Fotos erschaffen, aber warum so eine Krücke nehmen, wenn es doch ein spezialisiertes Werkzeug dafür gibt?
Ich trage mein "spezialisiertes Werkzeug" nicht ständig mit mir herum... Dafür habe ich mir ein stets präsentes Handy mit Leica-Austattung zugelegt, damit kann ich RAW-Bilder aufnehmen, die sich nach Entwicklung und Bearbeitung sehen lassen können.
@sw4photographiekiel896, da darf ich dir widersprechen. Um Motive bei lowlight geht es in diesem Video und dem Thema nicht. Es geht um die für mich beste Kamera für die Streetfotografie, nicht mehr und nicht weniger. VG Thomas
iPhone 16 Pro ist meiner systemkamera überlegen 🫣
Völlig Latte womit das Bild Entstanden ist.und ob es mit dem Handy oder einer 5000Euro Kamera gemacht wurde.Wenn das Ergebnis an der Wand hängt und die Betrachter sich daran die Nase platt drücken hat man es geschafft.In anderen Ländern ist man viel Entspannter mit der Fotografie.die DE kennen nur Vollformat und RAW.alles andere wird nicht für voll genommen.das ist auch der Grund warum an vielen Stellen die Fotografie tot ist.Ich war im Sommer in Paris in dem Weltberühmten Portraitstudio.wenn da kein Promi kommt nehmen die keine Richtige Kamera mehr in die Hand.