Liebe Community, wir haben unseren TH-cam-Kanal aus organisatorischen Gründen in ein so genanntes Brand-Konto umgewandelt. Das hat leider zur Folge, dass all unsere eigenen Kommentare und Antworten unter den Videos gelöscht wurden. Eure Kommentare sind davon nicht betroffen. Alles, was ab heute kommt, bleibt dann auch :-)
#WDR360 Absolut, anders sehe ich eigentlich keinen Nutzen des Abiturs, wenn dieses sowie bisher immer mehr seine Bedeutung zum Vergleichen von Disziplin usw verliert. Desweiteren ist es auch irgendwie unfair, komme selber aus nrw, lerne am Tag 10min und hatte dieses Jahr 1,3 (9Klasse) Und es höre gleichzeitig von Freunden in Bayern, dass diese Täglich 1h oder mehr lernen/Projekte usw. machen, und bekommen die selben Noten
Ich persönlich hab dieses Jahr mein Abi mit 1,6 gemacht und kann mit voller Überzeugung sagen, dass das ohne Arschkriechen gegenüber Lehrern deutlich schlechter ausgefallen wäre..
@@47Mortuus Da stimme ich dir zu. Jedoch ist der Enddurchschnitt noch weniger aussagekräftig, wenn die Zensuren durch Schleimen oder Spicken erreicht wurden. Auch das bloße Auswendiglernen kann den Notendurchschnitt kurzzeitig anheben, bringt aber nichts für tatsächliche Bildung, da man davon nur einen geringen Teil behält. Leider ist unser System aber so schlecht, dass es für fast jeden Schüler (und auch Studenten) genau darauf abzielt.
@@Hitsugix durch reine Reproduktion kriegst du in einer Klausur heute zu Tage höchstens eine 5 selbst in Bio auswendig lernen reicht im Kompetenz orientierten Bildungssystem nicht . Das heißt aber noch lange nicht das ich dass Bildungssystem im Allgemeinen gut finde
Geschichte, Französisch, Geographie, Sport, Musik, ... werde ich nie wieder brauchen. Aber sie haben aus meinen Einsen in Physik und Mathe einen 3,2er Schnitt gemacht. Wie kann eine SCHEIß VERDAMMTE ZAHL meine Zukunft so sehr ruinieren? Alles mit NC was ich gerne machen würde - bspw. Luft- und Raumfahrttechnik - ist mir somit unmöglich. FUCK THIS das ist mehr als unfair, ich könnte einfach nur heulen
finde auch, dass der Abi Schnitt nur sehr beschränkt als Bedingung für ein Studium zulässig ist. Hatte selbst einen Schnitt von 2,9 und im Ingenieursstudium (5. Semester) habe ich zurzeit einen Schnitt von 1,7. Ich empfand die Schule immer öfter als perspektivlos und demotivierend.
Das stimmt, so fühlt die sich echt an, vor allem weil der Unterrichtsstoff eigentlich viel zu leicht ist, um es als den höchsten allgemeinbuldenden Abschluss anzuerkennen, zum anderen weil in manchen Fächern es reine Lehrerwilkür ist, wie gut ein Schüler ist, siehe Deutsch, wo ein und er selbe Aufsatz bei 100 Lehrern jede Note von 1-5 zeigt...
Mein Abischnitt war 3,4 und mein Geowissenschaften Master habe ich mit 2.4 abgeschnitten. Zu doof um zu Studieren war ich dann ja wohl doch nicht. =/ Sehe das auch so das ein Abi-Schnitt nicht wirklich aussägekräftig ist ob man sich im Studium gut schlägt oder es "überhaupt" schafft. Leute mit besseren Einstiegsbedingungen habe ich schon aus dem Studiefach fliegen sehen.
In der Uni? Nicht wirklich. Da bist du in der Regel eine Nummer. Im Ausnahmezufall kann sowas wie Sympathie + Punkte geben. Habe ich aber noch nicht wirklich beobachten können.
Mag bei klassischen Prüfungen stimmen. Bei Referaten, Seminararbeiten, Bachelorarbeit, Masterarbeit etc. bringen Sympathien genauso Bonuspunkte wie in der Schule.
Oder man erkennt an, dass der IQ sich binnen Stunden bis Monaten eh stetig ändert aufgrund diverser Faktoren, lässt es bleiben und spart sogar noch Geld ;)
Ein Problem bei den Tests ist der Zeitfaktor. IQ hat nichts mit Zeit zu tun, wenn du eine Stunde laenger brauchst um es zu verstehen dann ist das nicht schlechter. Bei den Pruefungen hat man damit aber immer Probleme.
Connor Wieso hat dieser Kommentar 5 Likes??? Das ist so falsch wenn man einen vernünftigen Test (z.B. in der Mensa) macht DARF es nicht mehr als 15 Iq Abweichung geben binnen Stunden bis Monaten...Sogar wenn man müde ist! Wo bitte hast du diesen Mist her??? Dein Kommentar ist genauso seriös wie dieses Video! ALSO GAR NICHT! Unglaublich das der Iq auch noch ernst genommen wird von dem in dem Video... Und eine Problematik die JEDER kennt aufzusagen und keine Lösungsansätze zu bringen...Die Leute die liken waren a) Wirklich zu dumm um die Fächer gut zu bestehen. (nicht geeignet da es bei viel Lernen wirklich die Dummheit schon gruselig sein muss. Man sollte bei jedem Fach wohl mind. eine Grundbegabung haben sollen die ja auch sonderlich bescheiden sein muss) b) (Die meisten Menschen) Zu faul sich komplette Tage fürs Büffeln hinzusetzen. ( hier leider nur evt. mehr verdient da das Individuum sich auch deutlich interessierter im Studiumfach fühlen kann und da mehr für arbeitet. Jedoch können auch hier Bereiche sein die man langweilig findet! Also haben faule Menschen auch Nachteile)
Was mich immer sehr ärgert: menschlichen Vollpfosten mit 1,0 Abi ist es möglich Medizin zu studieren, und so vielen die mit Leib und Seele in diesen Beruf starten würden, bleibt die Möglichkeit wegen nem schlechteren Schnitt aus.
Christina Kiesewetter Ja, 1,0er Abiturienten sind immer menschliche Vollpfosten. Auf keinen Fall sind es einfach nur Leute, die sich hingesetzt haben, Fleiß und Intelligenz bewiesen haben und für ihren Traum gearbeitet haben, statt hinterher zu meckern und sich über einen schlechten Schnitt zu wundern ... Diese Vorurteile sind absolut belastend.
Ist beides Bullshit. Ich zB hatte es immer einfach in der Schule, hab viel weniger gelernt als andere in meinem Jahrgang und gehöre mit 1,3 zu den 8 besten meines Jahrgangs. Ein Kumpel von mir wollte Medizin studieren und hat mit Lernorgien und ständigem Druck ne 1,2 geschafft. Unsere "Leistung" ist beeinflusst durch so viele Aspekte, auf die wir keinen Einfluss haben. Durch Talent, durch Förderung von Außen, durch unser Elternhaus, durch die Art und Weise der Aufbereitung von Inhalten, durch ökonomische Mittel, die zur Verfügung stellen. Unser Erfolg, unsere "Leistung" ist Ergebnis dieser Umstände, auf die wir keinen Einfluss haben. Leistung ist ein Mythos, den es aufzugeben gilt.
Christina Kiesewetter Da geb ich dir vollkommen Recht. Es gab auch bei mir im Jahrgang ein paar, die "einfach so" Medizin studieren. Menschlich sind sind davon ca 50% eine Katastrophe. Ich hab ohne groß irgendwas zu lernen einen Abischnitt etwas besser als Durchschnitt geschafft. Hab danach eine Ausbildung angefangen und gelernt, dass ich oft eher einem Mittelschüler oder Realschüler mein Leben anvertrauen kann als einigen Ärzten. Diese Leute haben oft genug gesehen, wie tief man tatsächlich fallen kann und es sind nicht nur irgendwelche Zahlen oder Konstrukte sondern manchmal auch Kollegen und Freunde gewesen.
Klara Katharina So, und jetzt zitiere mir bitte, wo ich oben geschrieben habe, dass alle mit 1,0 Abi Vollpfosten sind. Sowas regt mich so hart auf. Ich kann dabei nur in meine jetzige Stufe blicken in der sich 5 Medizinstudenten befinden, 2 davon sind völlig konfliktunfähig, unfreundlich, überheblich und zeigen weder Teamgeist noch den Willen anderen zu helfen. Und ich gebe wortwörtlich nach, dass beide das Studium begonnen haben weil es später so viel Geld gibt. Und im spicken waren beide auch immer besonders gut. Es gibt solche und solche. Aber das letztere, über die ich mich jetzt aufrege diese Möglichkeit bekommen einer derartig WICHTIGEN Berufung nachzugehen ist mir einfach unverständlich.
Sry, sowohl fürs Medizinstudium als auch für den Arztberuf, braucht man vorallem Fleiß&Disziplin. Genau das sagt ein 1,0 Abitur aus: fleißig, nicht ganz unintelligent, hohe Ausdauer usw und genau darauf kommts später an. Wer sich primär gern um Menschen kümmert und das nicht leisten konnte, kann eine Ausbildung machen, oder warten und sich im Studium dann genauso wie die damaligen 1,0er Kandidaten verhalten. Auch wird die Sache hier überspitzt dargestellt, nicht jeder Medizinstudent hat 1,0 Abitur, es gibt Unis bei denen man auch mit 1,8 nochn Platz kriegt, auch ist nicht jeder schlechte Schüler supersozial, genausowenig wie jeder 1,0Abiturient saudoof&sozialinkompetent ist.
Ich habe, trotz eines offiziell nachgewiesen weit hochbegabten IQ, einen Abischnitt von 2.9 und massenweise unterpunktete Kurse im Abizeugnis. In meiner Nähe gibt es 2 Unis, die das anbieten, was ich jetzt studiere (englische und allgemeine Sprachwissenschaft). Die eine Uni bietet den Studiengang nur zulassungsbeschränkt an - ich weiß nicht mehr, wie hoch der NC war, aber so hoch, dass ich weit abgeschlagen gewesen wäre. Ich bin also zur anderen Uni, die den Studiengang NOCH zulassungsfrei hat (jedoch nicht mehr lange). Ich bin inzwischen im 6. Semester und habe einen 1er-Schnitt, und das obwohl die Durchfallerquote extrem hoch ist (es gab Prüfungen, wo 80-90% durchfielen. Meistens fällt mindestens die Hälfte durch). In meinem Studium ist Mathematik in den Bereichen Logik, Statistik/Wahrscheinlichkeitsrechnung unabdingbar (ja... Sprachwissenschaft ist hochmathematisch). Kurse, die besonders mathematisch sind, sind meine liebsten und besten Kurse. So. In der 11. Klasse (Kursstufe 1) meinte mein Mathelehrer, ich würde nie über 3 Punkte kommen (Note 5). Ich sei halt nicht begabt. Er hat mich auch immer behandelt als sei ich besonders dumm - einfach in der Art, wie er mit mir sprach vs wie er mit anderen sprach. Insgesamt hatte ich in der Schule den Ruf ich sei nicht besonders helle, das wurde mir schon glasklar gemacht. Ich will damit sagen, schulische Leistungen sagen weder was über Intelligenz aus, noch über Begabung, noch über die Studienberechtigung. Ich hasse unser Leistungssystem.
Knüppel Module sind standard. Wenn es sowas nicht gebe wäre doch jedes Studium lachhaft :) Joa, nimms mir nicht übel, aber den Sprachwissenschaftler (bin Tutor Mathe) denen ich Mathe beogebracht hatten eher einfache Mathematik (dazu gehört defintiv Statistik). Würde mich wundern, wenn Ihr bei euch da tiefer in die Materie gestiegen wärt. Im schnitt ne ganze nummer einfacher als z.B. Mathe Leistungskurs in Hessen.
Ich bin der gleichen Meinung ! Bei mir dachten die Lehrer das auch immer, doch dann hatte ich mein ganzes Potential ergriffen und wurde Klassenbester. Unser Schulsystem lässt an einigen Stellen zu wünschen übrig ...
Ich mag mich mit deinem Studiengang nicht auskennen, aber die Mathematik, welche Sprachwissenschaftlern gelehrt wird, kann ich mir nicht als besonders fordernd vorstellen. Ein Freund, welcher WiWi studierte und Statistik wie auch Mathe für wiwis hatte, hat ebenfalls immer laut geklagt. Habe mir dann mal seinen Unterlagen und Altklausuren angesehen und fand es fast schon lachhaft, sowas mit den naturwissenschaftlichen Studiengängen oder gar dem Mathestudium zu vergleichen. Also sry aber deinen Ausführungen stehe ich eher zwiegespalten gegenüber.
Damals in der 10. klasse (unser Lehrer hat immer die selben Arbeiten verwendet) hat eine Freundin von mir in Musik bei dem Lehrer eine 1 für ihre Arbeit bekommen. Diese hat sie meiner Parallelklasse nach der Korrektur zur Verfügung gestellt. Ich habe die Fehler ihrer 1er Arbeit verbessert und müsste somit auf jeden Fall eine 1 bekommen. Ergebnis: Note 3, mit exakt den selben Inhalten, die sogar noch verbessert wurden.. sie war in ihrer Klasse seine Lieblingsschülerin und ich eher der stille Kandidat
Die Abinote sagt nichts aus. Schon allein die Lehrerabhängigkeit ist riesig. Ich kannte hochintelligente Menschen was die Abinote nicht wiedergespiegelt hat. Motivation und interessen verändern sich. Ich bereue mein schlechtes Abi, ich hatte damals anderes im Kopf. Am liebsten würde ich Pharmazie studieren aber das kann ich mir abschminken.
Also ich bereue mein schlechtes Abi ganz und gar nicht. Ich hatte es erst dieses Jahr bekommen, hatte nur eine 2 vorm Komma, und jetzt studiere ich an einer der besten Unis Deutschlands und habe einen großen Arbeitgeber hinter mir (duales Studium). Ein 1.0 Abi hätte mir nichts gebracht, ich bin hier her gekommen weil ich eben nicht die ganze Zeit unnötiges lernte, sondern immer klare Ziele hatte und nur meinen Interessen nachging. Ich komme bisher echt gut klar, und die ersten Prüfungen habe ich auch schon hinter mir, spätestens wenn ich meinen Akademischen Titel dann habe, und zudem Arbeitserfahrung, wird mein Abi NC irrelevant sein.
Die Abinote muss auch nicht alleine die Intelligenz widerspiegeln. Das ist eine Facette, aber sich in Gruppen behaupten zu können und Fleiß sind genauso wichtig.
@@Erik-nw8cn Bei einem Abi von 2,noch was würde ich auch nicht von einem schlechten Abitur sprechen. Was danach passiert ist doch ausschlaggebend. Ist doch super so wie es für dich gelaufen ist und ein duales Studium ist sicher eine gute Wahl. Machen ja auch immer mehr Leute.
6:42 "Die Zahl der Abiturdurchschnittsnoten nimmt zu" Immer mehr Abiturdurchschnittsnoten in Deutschland. Wann wird die Politik endlich etwas unternehmen? 😩
Ein großes Problem aus meiner Schulzeit: Lehrer haben gegebenenfalls Antipathien gegen einen gewissen Schüler. Wenn das Mobbing aus 2 Jahren dann in die Endabiturnote mit einfließt..... Warum kann das Abitur nicht zentral und anonym bewertet werden?
Eine Anonyme Bewertung von z.B. Klausuren wäre eine Gute Möglichkeit zumindest das die schriftliche Note die mündliche nicht mehr so stark beeinflusst. Möglichkeiten gebe es und sonderlich aufwendig wäre es nicht, wenn ein entsprechendes System etabliert wäre.
@@francopannacottta3751 Eine anonym Bewertung ist quasi nicht möglich, da man am Schreibstil, der Form und Rechtschreibung meist die Schüler zuordnen kann. Auch wenn der Name nicht drauf steht. Wenn man einen anderen Lehrer bewerten lässt, hat dieser ein anderes Verständnis von einer Klausur und wird diese anders und willkürlicher (aus der Schüler Sicht) Bewerten.
Ich kenne einige Leute mit 1,0 Abi angefangen haben Psychologie oder Medizin zu studieren. Jedoch hat keiner das Studium beenden da die persönliche Eignung null da war. Grade bei diesen Studiengängen sollte der Fokus mehr auf emotionale Intelligenz und persönliche Eignung gehen. Nicht jeder ist dafür geeignet Leute zu behandeln oder zu therapieren.
Lia X Beides sind aber auch sehr anspruchsvolle Studienfächer. Da braucht man nicht nur emotionale Intelligenz, sondern auch die kognitiven Fähigkeiten.
Physik ist um einiges anspruchsvoller und dennoch NC frei Der NC sagt nichts über den Anspruch aus. Wenn man wirklich unbedingt Psychologie oder Medizin studieren will, kann man ins Ausland gehen ( in Österreich gibt es z.b. Eignungstests)
Weder bei Medizin noch bei Psychologie kommst du mit emotionaler Intelligenz weit. Im Studium wird nämlich genau das nicht abgefragt. Im Berufsleben hast du dann bessere Karten, ja, aber während des Studiums ist es egal ob du Empathie hast oder schon ne Krankenpflegeausbildung hast.
Psychologie ist kein anspruchsvolles Studienfach und Medizin ist auch nur Lernerei. Muss man nix können. Und emotionale Intelligenz bringt im Studium exakt null Komma null! Wer kommt überhaupt auf so nen Unsinn?
Das löst das Problem - sofern es überhaupt eines ist - nicht. Aufnahmetests sind gestaltbar und ein zustzlicher Aufwand. Dann schaffen es möglicherweise noch ein paar andere rein und ein paar andere schaffen es eben nicht. Wo ist da die Verbesserung?
@@smerchyy Ja, aber übersichtlich. Mit dem NC ist eben schon das Abitur die Aufnahmeprüfung. Am Ende findet sich immer jemand, der sich ungerecht behandelt fühlt.
Introversion ist ein Persönlichkeitsaspekt. Da kann man nicht einfach "über seinen Schatten springen", als ob man mal nen neuen Haarschnitt probiert oder seine Wäsche machen muss.
Klar "kann" man das, aber weißt du, was für Gedanken man im Kopf hat, bevor man sich meldet? Selbst wenn man etwas weiß, denkt man 10000 mal drüber nach, ob es wirklich das richtige war und ob man sich jetzt trauen kann das zu sagen und wenn man sich dann doch mal traut und dann vielleicht was falsches sagt und jemand lacht oder der Lehrer weitere Fragen stellt oder einen bloß stellt. Dann traut man sich noch weniger, andersrum funktioniert das leider nicht.. Somit meldet man sich irgendwann nur noch, wenn man sich 10000% sicher ist. So gings mir in meiner gesamten Schullaufbahn. Kann man vielleicht nicht nachvollziehen, aber es war immer ziemlich schrecklich im Unterricht soviel mitzudenken, eigentlich alles zu wissen, aber doch nichts beitragen zu können, weil man sich nicht traut.
C Y mir gehts genau so wie dir und bin mit einem Durchschnitt von 2,7 aus der Schule rausgekommen. Ich hätte weitaus besser sein können, aber ich hab mich einfach nie getraut etwas beizutragen. Das ist mir nun zum Verhängnis geworden
ECHOLESSxMUSIC Dann musst du erwachsen werden. Ich war auch schon immer introvertiert, Schüchtern, wollte nie auffallen, war gerne allein usw. Aber man muss halt lernen mit Menschen umgehen zu können, sich selber besser darzustellen, als man sich selbst findet. Man kann doch nicht rumheulen, dass "das System" so doof und unfair ist, weil es Menschen wie man selbst benachteiligt. Die Gesellschaft braucht und will nunmal Personal mit teils extrovertierten Zügen. Da muss man sich anpassen.
same here Dmitrij. Ich bin von Natur aus auch introvertiert, aber ich habe durch viel Training gelernt selbstbewusster zu sein und zu akzeptieren, dass es ok ist mal etwas falsch zu machen/sagen. Aber auch erst nach der Schule. In der Schule ist man noch sehr behütet. Sobald man auszieht und seinen eigenen Weg geht, wird man so ins kalte Wasser geschmissen und ist auf sich alleine gestellt, dass man selbstsicher sein MUSS, um seine Ziele zu erreichen. Hier heißt die Faustformel: "Fake it till you make it". Erst neulich meinte eine Kommilitonin zu mir, ich sei "die kontaktfreudigste Person, die sie kennt". Da musste ich innerlich auflachen, weil ich früher extrem schüchtern war. Es erfordert für mich heute noch eine gewisse Anstrengung selbstbewusst, sicher und gesprächig aufzutreten, da es nicht mein Naturell ist, aber in einigen Situationen sind diese Eigenschaften einfach unabdingbar für Erfolg. Traurig, aber leider die Realität.
Weshalb Universitäten auch bei der Bewerbung wissen wollen, in welchem Bundesland du dein Abitur bestanden hast. Natürlich kann ich aus NRW mein 2,0 nicht mit jemanden aus bspw. Bayern mit 2,0 vergleichen, die Universitäten achten da allerdings drauf und gute Unternehmen auch.
Dass das Abi nicht mehr wirklich was über die Leistungsfähigkeit aussagt erkennen doch auch immer mehr Leute. Deshalb machen immer mehr Unis eigene Tests und bei fast jeden Unternehmen muss man ins Accesment Center
Bei uns in Jura ist es so: Kriegst du bei den Klausuren zwischen 13-18 punkte kommen die Unternehmer zu dir und wollen dich haben. Da brauchst du dich nicht bewerben oder durch iwelche accesment center durchzulatschen
Ich habe einen IQ von 130. Das wurde bei mir schon in der ersten Klasse getestet, weil ich mich da bereits in der Schule verweigert habe, obwohl ich alle Inhalte bereits vor Schulbeginn konnte - zum Beispiel lesen. Ich habe dann während meiner Schulzeit außerhalb des Unterrichts Kurse besucht - angeboten von der Gesellschaft fürs hochbegabte Kind. Das, was mich halt so interessierte. Mein Abi-Schnitt später war 3,3. Ich hatte meistens keine Lust auf den Unterricht in der Schule. Ich habe fast nie irgendwas gelernt für die Schule oder Hausaufgaben gemacht. Während des Unterrichts war ich passiv und bin in Tagträume geflüchtet. Zu Hause habe ich lieber gespielt, als etwas für die Schule getan. Manch einer hat bestimmt gedacht, ich wäre strohdumm. Es gab manchmal einen Lehrer, der es gemerkt hat und mich oder meine Eltern darauf angesprochen hat, dass ich doch mehr Leistung zeigen können müsste. Auswendig Lernen hasse ich bis heute. Wenn mich etwas interessiert, dann muss ich auch nicht lernen. Dann habe ich es einmal gehört und weiß es dann einfach. Für die wenigen Sachen in der Schule, die mich interessiert haben, brauchte ich dann auch für eine 1 oder 2 nichts tun. Studiert habe ich dann Musik, da braucht man zum Glück keinen NC, sondern eine Aufnahmeprüfung, die feststellt, wie gut du gegenüber den Mitbewerbern für das entsprechende Fach geeignet bist und wie motiviert du bist. Eine sehr faire Sache wie ich finde. Mein IQ wurde übrigens auf mehrere Bereiche getestet und in den einzelnen Bereichen hatte ich durchaus Unterschiede. Die 130 sind dann das Gesamtergebnis. Ich denke, dass diese IQ-Tests aus dem Internet nicht so gut sein können wie professionell durchgeführt. Ich denke auch, dass Menschen mit einem hohen IQ sowohl einen guten Abi-Schnitt als auch einen schlechten Schnitt haben können. Genau so denke ich, dass Menschen mit einem unterdurchschnittlichen IQ ein gutes Abi haben können, weil sie einfach fleißig sind und viel lernen. Deswegen sagt meiner Meinung nach der Abi-Schnitt nichts über den IQ eines Menschen aus und ich denke auch nicht, dass irgendjemand besser oder schlechter ist als ein anderer. Um dann das Fach seiner Wünsche studieren zu können, finde ich durchaus, dass auch jemand mit unterdurchschnittlichem IQ und gleichzeitig schlechtem Abi geeignet sein könnte. Man wird es nur niemals herausfinden, da dieser ja keine Chance erhält. Auf jeden Fall denke ich, dass Fleiß und viel Übung nicht zu unterschätzen sind. Das weiß ich auch von der Musik. Ohne, dass man übt, wird man niemals das Instrument beherrschen wie jemand, der übt. Auch wenn man noch so begabt ist.
Das liest sich so, hättest du meine Lebensgeschichte erzählt, nur dass die Hochbegabung bei mir erst nach der Schule festgestellt wurde. Es ist aber doch irgendwie gut zu wissen, dass ein Test während oder vor der Schulzeit nicht zwingend etwas an meiner Erfahrung dort geändert hätte...
Vielleicht sollten auch einfach weniger Schüler*innen Abitur machen?! Ich kenne einige Schüler*Innen denen einfach praktische Dinge mehr liegen. Die sind z.B. handwerklich begabt, können gut mit Menschen, mögen aber theoretisches denken nicht so. Viele Eltern wollen unbedingt, dass ihr Kind das Abitur macht und dann studiert, weil es ein gesellschaftliches Zeichen ist. Mein Kind studiert= Meine Familie ist kultiviert, intelligent,usw... Aber was nützt uns eine Gesellschaft voller Akademiker, wenn niemand mehr die Kinder betreut oder die Häuser repariert. Lehren und Ausbildungsberufe sollten (wieder) mehr Anerkennung bekommen! Wenn mehr Kinder auf die Gymnasien gehen, könnte auch das Niveau wieder steigen, das dadurch, dass eine breite Masse die Gymnasien besucht, merklich gesunken ist. LG
Und wer es nur wegen dem Geld macht lebt eh hinter dme Mond. Ausbildung danach fortbildung (z.B. Techniker) und das kommende gehalt ist teils besser als das EInstiegsgehalt von Ingineuren
@@raniadiakabadi5797 Weiß ich nicht.. Ich bin kein Abiturient. Ich hab nach der Realschule die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker angefangen und bin mittlerweile am Anfang vom dritten Lehrjahr. Das Problem an der Ausbildung ist: sie ist einfach viel zu einfach. In der Berufsschule kauen wir so lange auf Themen herum die eigentlich total einfach und eigentlich selbstverständlich sind (oder das nach zehn Jahren Schule sein sollten) . Wer kann denn bitte keine Formeln aus dem Tabellenbuch raussuchen und umstellen? Wenn man dann alles noch in seinen Rechner eingibt, hat man es geschafft. 🙃 Man lernt zu wenig. Einerseits hat niemand mehr Lust ein Handwerk zu lernen und sich schmutzig zu machen (ich mag es auch nicht besonders gerne überkopf mit der Flex zu hantieren..) aber andererseits werden die lehrlinge auch nur als billige Arbeitskräfte benutzt. In meinem Betrieb ist das noch ok, aber man hört auch ganz andere Sachen teilweise. Der Plan ist jetzt (darf frühzeitig auslernen wegen den Berufsschulnoten) nach der Ausbildung das Abitur noch zu machen.
Techniker ist auch keine schlechte Idee, kenne Techniker die vom Gehalt einem Ingenieur in nichts nach stehen und interessante Aufgaben machen, zum Beispiel Roboter programmieren oder Maschinen einstellen, also keine körperliche Arbeit per se. Ein Mix aus körperlicher und geistiger Arbeit, für dich eventuell das richtige. Als Ingenieur sitzt du in der Regel hinter deinem Schreibtisch und konstruierst Teile, also oft ein relativ langweiliger Bürojob. Ein Bekannter war mal bei Daimler da war ein Ingenieur der hat seit über 15 Jahren die Tür des Audi A4 konstruiert. Jetzt musst du aber selber entscheiden was du möchtest, Abi nachholen und studieren kostet wieder viel Zeit, kann sich aber auszahlen, Techniker verdient aber auch sehr gut und du "verlierst" keine Zeit.
Die typischen Floskeln sind im Kommentarbereich zu lesen, wie unterhaltsam und unreflektiert das ist, herrlich. Ich, 23, bin dieses Jahr mit meinem Abitur fertig geworden (Randnotiz: Habe das Abitur 3-jährig nachgeholt) und mit 1,5 abgeschlossen. War Disziplin ein wichtiger Faktor? Ja, jedoch nicht der Wichtigste. Ist es wichtig bei Lehrern zu schleimen um gute Noten zu erzielen? Hell, for sure! Kein Fach (bis auf Mathe) kann und wird zu 100% objektiv bewertet. Wenn mein Name auf der Klausur stand, dann waren die Lehrpersonen schon so geprimet, dass es nicht (sehr) schlecht werden kann. Psychologische Intelligenz und Manipulation, dass ist der Schlüssel zum Erfolg. Das ist traurig, aber wahr. Wer indes eine andere Meinung vertritt, der war zu lange nicht mehr auf der Schulbank, oder ist realitätsfern.
Ja, das kann ich absolut bestätigen. In französisch bin ich inzwischen in der Position, dass ich eigentlich bei jeder Klausur mindestens 10 Punkte kriege, gefühlt unabhängig von dem, was ich schreibe. Wenn der Lehrer einen mag, hat man es meist ziemlich einfach...
Kirdneh Tesla Naja manipulation/psychologische Intelligenz... Es hat wohl eher einfach etwas mit Sympathie zu tun. Aber was soll man machen Lehrer sind halt auch nur Menschen
Kirdneh Tesla Naja manipulation/psychologische Intelligenz... Es hat wohl eher einfach etwas mit Sympathie zu tun. Aber was soll man machen Lehrer sind halt auch nur Menschen
Medici Beatz Sympathie hat natürlich auch eine große Tragweite, jedoch kannst du auch ein sympathischer Idiot sein (aus Sicht der Lehrperson). Die Mischung aus Sympathie und eben dem Bild, dass du es drauf hast, sorgt schon dafür, dass du viel besser bewertet wirst. Zum anderen Punkt: Klar, Lehrer sind auch nur Menschen. Mein Kritikpunkt gilt auch nicht ihnen, sondern der Systematik der Bewertung und der breiten Masse, die Noten als Maßstab zur Intelligenzmessung betrachtet.
Laut Spiegel habe ich einen IQ von unter 70. Mein Abiturschnitt liegt bei 2,5. Alle meine Hausarbeiten sind im Durchschnitt mit 1,3 benotet. Alles nur Zahlen die absolut keine Relevanz haben angesichts der Komplexität der Wirklichkeit.
Mein IQ lang als Teenager auch bei 80. Das Problem ist da würde sehr viel Kopfrechnen gefördert und darin bin ich unterirdisch. Beim Abitur hatte ich in Mathe am Ende übrigens eine 3, da man da sowieso einen Taschenrechner nutzt. In meinen Augen bildet der IQ auch nicht Kernfähigkeiten gut ab, da er immer ein Zeitlimit hat. Ich war Schulisch immer gut durch viel und langes lernen und mündliche Beteiligung.
Ob dieser Vergleich nun mit Intelligenz zu tun hat mag ich zu bezweifeln. Es ist wohl eher so, dass man gar keinen anderen Maßstab hat und sich deswegen (fälschlicherweise) auf die schulischen Leistungen als alleinigen Maßstab stützt.
Ich finde unser Schulsystem furchtbar. Ich bin 15 und gehe in Thüringen auf ein Gymnasium. Meine Noten sind unterdurchschnittlich, obwohl mir viele (auch Erwachsene) sagen, dass ich sehr intelligent bin. Meine schlechten Noten kommen daher, dass meine Eltern Drogenabhängig und psychisch Krank sind. Ich muss mich oft mit anderen Dingen beschäftigen als für die nächste Arbeit zu lernen, weswegen meine Noten recht schlecht sind, aber darauf nimmt unser Schulsystem keine Rücksicht. Ich und viele andere mit psychichen Krankheiten, wie Depression werden einfach wegrationalisiert und das ist grausam und unfair.
Ja, das Schulsystem müsste noch individueller auf die eigenen Interessen der Schüler gestaltet werden und diese für neue Inhalte heranführen. Aber du musst es auch so sehen, wenn du später in einem Beruf ( z.B Arzt, Richter) verantwortlich für das Wohl für unzählige Menschen bist ( angehäuft im Laufe der Berufslaufbahn), musst du mental fit sein, um wirklich anderen zu helfen oder würdest du beispielsweise einen Chirurg mit einer starken psychischen Krankheit an deiner Seite haben, wenn dieser gerade an eine lebenswichtige Operation an dir durchführt?
HuesingProductions Nur du wirst nicht mehr solche Probleme wie ,Pardon, Unterschichtkinder haben wenn du nicht mehr bei deinen Eltern wohnst. Das ist immer ein negativer Einfluss. Ich habe das Glück dass ich aus einer Familie der Mittelschicht stamme und es entsprechend einfacher hatte. Wenn die Eltern ungebildet sind hat das leider auch einen Einfluss auf die Schulbildung der Kinder. Nach oder während dem Studium ist es aufgrund der Finanzen auch schwieriger, aber leistungstechnisch ist der Nachteil geringer als noch in der Schule.
Hikari Quinn ich wohne auch in Thüringen...du tust mir echt leid...das Schulsystem vor allem auf dem Gymnasium ist nicht wirklich auf so etwas angepasst
Ich komme auch aus Thüringen und hab dieses jahr mein Abitur gemacht. das schulsystem bei uns ist wirklich grauenhaft und insbesondere die Prüfungen verlaufen sehr intransparent. ich wünsche dir auf jeden fall ganz viel glück auf deinem weg und hoffe du schaffst dass was du möchtest trotz deiner eltern
Angenommen ich möchte Medizin studieren, bin in Sport aber grottenschlecht. Darf ich jetzt kein Medizin studieren, weil ich kein Volleyball spielen kann?
Wenn er ein Abi mit 1,8 und keinen Medizinplatz in Deutschland bekommen hat, kann er einen Studienkredit aufnehmen und in Ungarn Medizin auf deutsch studieren. Nach seinem Physikum wechselt er auf eine deutsche Uni und beendet sein Studium. Ich kenne Leute die mit einem 3er Schnitt Medizin studieren und jede Prüfung bestehen.
Ich fände es wichtig, dass der NC in allen Fächern an das Bundesland angepasst wird. Aber bei medizin ist das heute zum Glück schon so. Das Abi hängt viel zu sehr von Schule und Lehrer ab. Bei mir laufen zwei Chemie-LKs parallel und in einer Klausur, die zur gleichen Zeit zum gleichen Thema geschriben wurde war bei mir im Kurs 8 Punkte das schlechteste, im Parallelkurs gab es dreimal 0 Punkte. Das kann nicht nur an unterschiedlichen Schülern liegen. Man sollte hier mehr Vorgaben machen und im Zweifelsfall tatsächlich das potenzial der Schüler testen und Standardabweichungen errechnen, um daran dann die Leistungsanforderungen abzustimmen. Praktisch so ähnlich wie die Gaußsche Normalverteilung, sodass alle in etwa den gleichen Schwierigkeitsgrad erfüllen müssen.
Euer (@WDR) konkretes Interesse verwundert mich. Aber bitte, wie wäre es mit Abschaffen und die Kinder Kinder sein lassen?! BildungsANGEBOTE kann man ja machen. Aber alles was mit Pflicht zu tun hat ist kontraproduktiv, im Zeichen der Zeit. Wir brauchen heute kreative und selbständige Menschen. Das leistet das alte preußische Bildungssystem nicht.
Da kann das Schulsystem noch so gut sein, Noten sind trotzdem immer verallgemeinerte Maßstäbe. Unis sollten ihre Studienplätze nach persönlicher Eignung vergeben, gerade in solchen Fächern wie Medizin. In meinem Freundeskreis gibt es zwei solcher Fälle: Nr. 1 hat nach einem guten Abi (1,4 oder so) mangels Studienplatzangeboten die Ausbildung zum Rettungsassistenten gemacht und musste selbst danach noch zwei Jahre im Ausland studieren, bis er in Deutschland für Medizin zugelassen wurde. Nr. 2 musste vor ihrem Studienbeginn fünf Jahre als Krankenschwester arbeiten, weil ihre Noten nicht gut genug waren. Beides super engagierte Leute, die mit Sicherheit gute Ärzte abgeben werden, während etliche andere mit 1,0-Schnitt ihr Studium abbrechen, weil sie dafür aus welchen Gründen auch immer nicht geeignet sind.
Ich würde auch die Gewichtung der mündlichen und schriftlichen Noten ändern und auf dem Zeugnis differenzieren nach schriftlicher und mündlicher Note, da stillere Leute, wie z.B. ich auch, ansonsten keine Chance auf sehr gute Noten haben, obwohl das fachliche Wissen da ist. Außerdem sind schriftliche Noten meist (!) "gerechter" - wie auch immer man das definieren möchte. Ich für meinen Fall, habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und die Erfahrung gemacht, dass schriftliche Noten meist auch eher nachvollzieht werden können, als mündliche. ich finde es nicht angemessen, dass jemand, der durchgängig gute/ sehr gute Noten schreibt, nur irgendetwas im 3er Bereich auf dem Zeugnis stehen hat, da es auf dem Zeugnis dann so wirkt, als könne man nciht so gut Bio, oder was auch immer. In manchen Fällen muss man nicht einmal super still sein, es reicht schon, wenn der Lehrer dich nicht mag, so hatte ich zum Beispiel in einem Fach durchgängig 12 Punkte geschrieben und immer nur 8 bekommen mit den merkwürdigsten Gründen, wo ich von dem Lehrer mit anderen Schülern "verglichen" wurde - ich habe mitgezählt: meine Sitznachbarin und ich haben uns ungefähr gleich gemeldet und Beiträge geleistet, die auch immer richtig waren, trotzdem hatte ich immer 2-3 Punkte weniger im Mündlichen. Lange Rede kurzer Sinn: die Gewichtung von mündlicher und schriftlicher Note sollte geändert werden, wenn die Zeugnisnote einigermaßen dem wirklichen Wissensstand in den einzelner Fächern wiederspiegeln soll.
Naja, andererseits bilden Klausuren immer nur einen Bruchteil der Themen ab. In der Schule vielleicht weniger, aber im Studium kann es sein, dass du genau dieses eine Prozent des Stoffes nicht so gut beherrscht. Wenn du beispielsweise 50% des Stoffes nicht gut kannst, aber 50% sehr gut, stehen deine Chancen dann 50%, dass deine Klausur schlecht wird. Beim juristischen Staatsexamen ist das ganz krass, da wird z.B. im Strafrecht in NRW nur eine einzige Klausur geschrieben. Wenn das eins der Themen ist, die du nicht so gut kannst, wirkt sich das ganz erheblich aus, obwohl du vielleicht eigentlich gar nicht so schlecht bist.
Ich hatte und habe das Problem, dass die Schule für mich zu einfach war. Ich habe in meiner gesamten Schullaufbahn ausschließlich für Latein gelernt und das auch nur sporadisch und habe trotzdem einen Abi Schnitt von 1,6. Dadurch hatte ich zwar eine angenehme Schulzeit, aber jetzt im Studium funktioniert das so nicht mehr. Ich studiere Physik, was nicht gerade als das einfachste Fach bekannt ist und bekomme darum zu spüren, dass ich nie gelernt habe zu lernen und ich noch dazu sehr faul geworden bin. Das hat sogar dazu geführt, dass ich das erste Semester wiederholen musste, weil ich es erstmal komplett versemmelt habe. Langsam fange ich mich aber optimal ist anders und vor allem ärgert es mich selbst, weil ich weiß, dass ich mein Potential nichtmal im Ansatz ausschöpfe.
Bitteschön c: Ich hatte das "Schule ist zu einfach" Problem bis ungefähr zur Hälfte der zehnten Klasse... seitdem Lerne ich sehr viel. Vielleicht schätze ich mich selbst falsch ein, aber ich glaube nicht, dass ich unintelligent bin. Dennoch wird mein Abi vermutlich nichteinmal annähernd für das reichen, was ich in meiner Zukunft erlernen möchte... (ich muss "vermutlich" sagen, da ich momentan noch kein Abitur habe :D) Das größte Problem, finde ich, ist einfach, dass in den Bundesländern verschiedene Anforderungen, nicht nur im Unterricht sondern leider auch in den (Abi-) Prüfungen komplett verschieden sind. Während man in manchen unglaublich viele Fächer nicht belegen muss oder viele Noten streichen kann, gibt es in anderen Bundesländern genau das Gegenteil....
Ich bin aus Bayern und mache auch gerade mein Abitur. Wenn man in der Kurzarbeit 14 Punkte schreibt, seine mündliche Note bekommt und dann auf einmal nur noch 10 Punkte gesamt hat, fühlt man sich schon manchmal verarscht 🤷🏻♀️
Sehe ich nicht so. Welche Eignung soll geprüft werden? Am Ende hat man dann im Studiengang nur die gleichen Typen und das wäre ein großes Problem. In meinem Studium sind wir alle unterschiedlich begabt, das hilft uns beim lernen enorm. Der eine merkt sich alles aus den Vorlesungen, der andere weiß mit den Informationen etwas anzufangen. Grade der Unterschied macht es doch erst interessant. Einfach mal das Abitur überarbeiten, es kann doch nicht sein, dass eine 1,0 fast normal wird. In einem Fach eine 1,0 zu haben soll doch aussagen, dass das Kind eine außerordentliche Begabung hat. Das es Kinder gibt die überall außergewöhnlich begabt sind klingt doch schon in sich unlogisch.
Richtig interessantes Thema! Ich bin aus Österreich und finde als so ziemlich einzige die neue Zentralmatura einen guten Schritt, weil man sich endlich national und bedingt auch international messen kann und Vergleiche anstellen. Persönlich hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Schule vollkommen unterfordernd ist und gute und interessierte Schüler auf der Strecke lässt. Alle sollen ein gewisses Niveau erreichen, aber darüber hinaus wird nichts gefördert. Leistungsklassen fände ich hier echt sinnvoll. Zum eigentlich Thema NC: In Ö haben wir bei überfüllten Studiengängen jetzt Aufnahmetests, was ich auf jeden Fall geeigneter finde, weil man sich gezielt auf sein Fach vorbereiten kann und selbst Schüler, die sich sonst schwertun, können mit mehr Zeit und Mühe auf ein gutes Niveau kommen, was im Studium auch schon Vorteil ist (Talent ist wie oft fälschlicherweise behauptet kein Indikator für Erfolg, sondern Durchhaltevermögen).
Man sollte ein Zentral-Abitur einführen! Davor jedoch die Lehrpläne und das Schwierigkeitslevel ab Klasse 5 angleichen, damit alle faire Chancen haben und Jahre vorher noch die Ausbildung der 'betroffenen' Lehrer, das Lehramts-Studium bundesweit standardisieren, Reformen gingen beim 12-Jahre-Abi und der Bologna-Reform ja auch...
IamBlue gute Idee nur dafür müsstest du den Ländern die Kultusministerien streichen, ergo diese sogenannten Minister und Mitarbeiter für Bildung und Kultus würden arbeitslos. Und das wird leider niemals oder zumindest nicht in sehr naher Zukunft passieren...
Als Hochschullehrer in einem MINT-Fach ist meine Erfahrung, dass die Abiturnoten eigentlich sehr wenig aussagen. Ich habe mir von unserem Prüfungsamt hierzu auch die (anonymisierten) Daten geholt und es ist kein (auch kein negativer) Zusammenhang feststellbar. In Hessen gabs dazu - soweit ich mich erinnern kann - vor ein paar Jahren auch mal eine grüßer angelegte Untersuchung mit ähnlichem Ergebnis.
Aus meiner Sicht ist ein sehr großes Problem das Notensystem selbst. Beispiel: Wenn auf meinem Zeugnis steht "Deutsch 4", soll das heißen ich habe im Fach Deutsch eine insgesamt unterdurchschnittliche Leistung erzielt. Heißt das, dass ich kein Deutsch kann? Nach dem Notensystem ja, zumindest teilweise. Ich bin auf jeden Fall schon mal "schlechter" (was immer das heißen mag) als jemand, der z.B. eine 3 hat. Diese Notenvergabe differenziert nun aber überhaupt nicht zwischen Inhalten oder Fähigkeiten. Wenn in einem Schulhalbjahr beispielsweise Lyrik (um beim fach deutsch zu bleiben) als Hauptthema durchgenommen wurde, und ein Schüler nicht die Interpretation eines Gedichts herausanalysiert hat, wie sie im Erwartungshorizont des Lehrers steht, dann bekommt dieser Schüler eine schlechtere Note als jemand, der näher an dieser vorgegebenen Interpretation (man lasse sich diese Wortkombination auf der Zunge zergehen) dran war. Hinzu kommt, dass die Bewertungen von Lehrern immer subjektiv sind, Lehrer sind nunmal auch nur Menschen - man mag es manchmal kaum glauben :D. Und das führt logischerweise auch zu einer nicht ganz richtigen bewertung. Ob es eine Alternative dazu gibt, und wenn ja, ob diese auch gut bzw. besser ist als das herkömmliche Bewertungssystem, weiß ich leider nicht. Aber das, was derzeitig angewandt wird ist definitiv alles andere als gut.
Es gibt Leute die kriegen in Deutsch immer einser. Egal bei welchem Lehrer. In deutsch geht es nicht darum wie gut man die Sprache kann, sondern auch darum wie gut man Stilmittel, Grammatik und Rhetorik beherrscht. Die Interpretation macht an der Note kaum etwas aus. Das meiste kriegt man damit, dass man die Form einer Analyse einhält und Stilmittel herausarbeitet. Zusammen mit einem Schluss und der Einleitung kommt man dann eigentlich schon auf eine zwei. Wer näher an der Interpretation ist, hat logischerweise auch mehr verstanden. Die Erwartungshorizonte basieren meist nicht auf der privaten Meinung der Lehrer, sondern auf wissenschaftlichen Analysen zu den Werken die veröffentlichtlicht wurden.
Der Satz: mein NC hat nicht gereicht, ist leider komplett falsch. NC hat absolut nichts mit dem Notendurchschnitt zu tun. Heisst lediglich, dass die Uni nur eine begrenzte Anzahl von Studierenden in einem Fach zulässt. Der NC steht erst ganz am Ende fest.
Ich bin persönlich bin ziemlich überzeugt der Meinung, dass es unterschiedliche Arten von Intelligenz gibt (wie im Video angeschnitten: Soziale Intelligenz, kreative, konstruktuelle etc) & dass jeder Mensch im Grunde etwa gleich "intelligent" ist, nur eben anders ausgeprägt. Natürlich kann man das nicht einheitlich messen, und deswegen schneiden die Menschen, die die für die Schule geeigneteste Denkstruktur besitzen, einfach besser ab. Aber Schulsystem ist sowieso für die Katz lol
Nenn es nicht sozial "intelligent" sondern nenn es Begabungen und schon hast du die Gesellschaftlich anerkannte Auffassung. Man muss nicht "Intelligenz" hinter alles stellen, damit es "aufgewertet" ist. Jeder hat verschiedene Begabungen, sei es Kreativität, Soziales oder sonstiges. Dass alle nur nach "Intelligenz" streben, kommt daher, das wir von klein auf gesagt bekommen, wie viel besser als die anderen die doch sei.
User es ist trotzdem eine Art von Intelligenz. Das ist psychologisch definiert. Demnach gibt es sowieso nicht DIE Intelligenz. Sondern Teilbereiche in der Intelligenz.
@@raniadiakabadi5797 Das ist egal, ob es psychologen oder Laien definieren. Für mich haben die Leute, die unbedingt eine "soziale Intelligenz" brauchen, einfach eine übersteigerte Anschauung und Wertung vom Begriff "Intelligenz". Und dem Selbstzweifel können auch Psychologen zum Opfer fallen.
Fange jetzt dann Sportwissenschaften an zu studieren und das sinnvollste da war wirklich die Sporteingangsprüfung! Finde so etwas sollte es öfters geben, Schulnoten sagen so wenig über einen aus, da es beispielsweise auch schon alleine auf die Lehrer ankommt... bin sehr dankbar über den Test!
Ich finde beide Werte nur sehr begrenzt aussagefähig. Bei mir wurde mit 17 ein IQ Test gemacht (allerdings beim Psychologen). Der Wert lag bei 106. Damals habe ich (immerhin schon in der elften Klasse) die Ansage gekriegt, dass ich für das Abitur nicht intelligent genug wäre, geschweige denn für ein Studium und ich das Abi lieber abbrechen sollte. Das hat mir damals wirklich den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich hab einige Monate gebraucht, um mich davon zu erholen, hab die Schule sogar erstmal pausiert. Dann bin ich zurück gegangen und was soll ich sagen: Abi mit 1,9 und jetzt im Studium bisher bei 1,8. Der IQ ist eben doch nicht alles. Andere Dinge, wie Ehrgeiz, Interesse und Anstrengungsbereitschaft mischen da auch ordentlich mit. ;)
bei uns an der Uni sind die ersten Klausuren der NC. Zugelassen wird nahezu jeder, aber etwa 50% brechen nach dem ersten Jahr wegen Mathe 1 und co ab. Vielleicht nicht das beste Prinzip, aber immerhin bekommt jeder eine faire Chance.
Das Problem ist, dass die meisten Studiengänge mit hohem NC vergleichsweise einfach sind. In Psychologie hast du keine Klausur a la Ana1 oder LinA1, in denen 80 % mal eben rasiert werden.
Schon mal was von technischer Mechanik gehört? Das macht Spaß :D Oder Thermodynamik wenn nur 3 von über 100 bestehen und die zu bestehende Punktzahl halbiert wird, damit 30% es noch schaffen :P
Ich fände es cool, wenn ihr zu diesem Thema auch mal beleuchten könntet, warum es eigentlich einen NC in medizinischen Studienfächern gibt. Die Studienplätze sind sehr teuer, weshalb die Universitäten ein hartes Auswahlkriterium brauchen, das auch vor Gericht bestand hat. Würde man subjektive Kriterien persönliche Gesprächen und Aspekte wie Lernfähigkeit, Motivation und Begeisterung für den Beruf als Auswahlkriterien mit aufnehmen, wieder man das Einklagen von Studienplätzen deutlich vereinfachen. Dies wiederum würde zu einer Benachteiligung von wirtschaftlich schlechter gestellten Studienanfängern führen, die sich dafür keinen Anwalt leisten können. Klar spiegelt die Abinote nicht die Fähigkeiten einer Person vollständig wieder, aber von einem pragmatischen Standpunkt sind NCs nötig um die Chancengleichheit aufrecht zu erhalten.
Ich mag deine Kännel. Ich lerne deutsch gerade und das hilft mir unglaublich viel. Danke. Als ein Ausländerin und auch studiere an der Heidelberg uni, finde ich einfach zehr glücklich. Gemäß meiner Erfahrung, Noten, Aufnahmeprüfung und Interview sind gleich wichtig!
Ich wollte ursprünglich Anglistik studieren, da ich bereits seit der fünften Klasse immer nur Einsen in Englisch (ab der siebenten Klasse auch in Französisch) hatte und mich das einfach sehr interessiert hat. Mein Abi-Durchschnitt lag bei 1,9. Damit war ich leider nicht geeignet für die Anglistik. :( Zum Vergleich: In Mathe war ich nie besonders gut; habe es immer nur auf eine Drei geschafft und mich mit diesem Fach sehr herumgeschlagen. Mathematik hat an meiner Uni keine NC-Beschränkung. Ich hätte also problemlos versuchen können, Mathematik zu studieren, obwohl meine Zeugnisnoten eine klare Aussage über mein Verständnis in diesem Fach gegeben hätten, aber ich durfte nicht in die Anglistik, obwohl ich in Englisch über Jahre hinweg (auch in der Abi-Prüfung) immer eine Eins hatte. Das ist ganz schön idiotisch. Im Endeffekt studierte ich Japanologie, was ich ebenfalls sehr gut abgeschlossen habe.
Der Numerus Clausus sagt rein gar nichts über den Schwierigkeitsgrad des Studiums aus, sondern ist ein Wert, der die _Beliebtheit_ des jeweiligen Faches widerspiegelt. Hintergrund hierfür ist, dass die Studienplätze begrenzt sind und daher nicht alle Interessenten aufgenommen werden können. Wäre der NC ein Maß für den _Schwierigkeitsgrad_ eines Studiums, hätten Fächer wie Gender Studies und Psychologie keinen höheren NC als Theoretische Physik und Mathematik (sowohl Physik als auch Mathematik sind an so gut wie allen Unis ohne Zulassungsbeschränkung). Ganz im Gegenteil: Die schwereren Fächer sind häufig ohne Zulassungsbeschränkung, weil weniger Leute sich zutrauen, diese zu studieren...
Medizin hat z.B. keinen derart hohen NC, weil das Studium so extrem schwierig ist (obwohl Medizin sicherlich kein leichtes Fach darstellt), sondern weil sehr viele Leute Medizin studieren wollen - mehr als Studienplätze zur Verfügung stehen.
alleine schon der Titel sugeriert mir als Zuschauer, hat man keinen Bachelor/Master geschweige den Abitur ist man auf intellektueller Ebene schon mal weit abgeschlagen. vielen dank das ihr so viel Kontent für Zuschauer ohne Abitur oder einen Hochschulabschluss produziert, Applaus Applaus.
Ich habe selber einen IQ Test machen lassen, und zwar nicht Online (die meisten Tests dort taugen nichts), sondern bei meiner Landesklinik, im Rahmen allgemeiner psychischer Untersuchungen. Heraus kam 137, mein Abitur habe ich mit 3,0 bestanden. Dass Schulnoten oder Abitur kein Maß für Intelligenz ist, müssten doch mittlerweile alle eingesehen haben!
Ich finde, es ist auch entscheidend, an welcher Schule oder in welchem Bundesland man das Abi macht. Es darf auch nicht die Rolle der Lehrkraft unterschätzt werden (z. B. Unterrichtsorganisation, wie gut wird Wissen/Lernstoff vermittelt, wird in den Klausuren auch das geprüft, was auch im Unterricht behandelt wurde? etc.) Eine Kommilitonin von mir hat ihr Abi im europäischen Ausland gemacht und hatte einen Schnitt von 1,0 oder 1,3 (zumindest besser als 1,5); im Studium jedoch hat sie oft Prüfungen nicht bestanden (teilweise musste sie auch Prüfungen zwei mal wiederholen). Sie war aber keineswegs faul, sie hat immer recht früh mit den Lernen für Prüfungen begonnen, ging sogar regelmäßig hierfür in die Bibliothek. Letztendlich hat sie ihr Studium abgeschlossen, aber es war ein extrem mühsamer Weg.Der Abi-Schnitt sagt nichts über die Studienfähigkeit aus! Solange man etwas studiert, das einen zumindest etwas interessiert und zu den eigenen Fähigkeiten (Stärken und Schwächen) passt, klappt das auch mit dem Studium. Ich selbst hatte aufgrund von extremer Faulheit ein sehr schlechtes Abi (3,3), werde aber meinen Master mit großer Wahrscheinlichkeit mit 1,7 oder 1,8 dieses Jahr abschließen.
ich würde sagen, das man Schüler früher schon mehr Praktika machen sollte damit diese dann ihre Leidenschaft erkennen können. Damit diese sich dann auf diesem Gebiet weiter Bilden können.
Nils Plüming da hast du vollkommen recht! Denn letzendendes müssen wir alle irgendwann unser Geld verdienen und dann ist es natürlich besser zu wissen was man später arbeiten will.
BOB Fake Die Schule sollte einen auf das spätere Leben vorbereiten- und was machst du wenn du erwachsen bist? Genau, arbeiten (bis zum umfallen). Verpflichtende Praktika die evtl. in die Gesamtnote mit einfließen oder sogar ein extra Fach wären wünschenswert. Am besten wenn nur sehr abstrakte Bedingungen genannt werden- dann kann man sich evtl 3-5 Berufe anschauen und beirteilen für welchen man am besten geeignet ist. Nicht sehr selten studieren Leute fertig und können mit den Berufen dann nichts anfangen- hier könnte man auf schulischer Ebene dieses Problem schon vorbeugen ohne großen Ressourcenaufwand
Dog Toy Wenn du mal bedenkst, wie viel du in der Schule lernst für die Zeit, die du dich dort aufhältst merkst du schnell, dass die Schule nicht als Aufgabe hat, dich auf dein späteres Leben genau vorzubereiten, dafür sind immernoch Eltern und Umfeld da. Selbstverständlich sind einige Dinge in der Schule unnötig, aber sie ist sinnvoll und notwendig. Interessen und Hobbys, welche zu einem Beruf führen sollten und durch Schule unterstützt werden, muss man selbst finden.
In Österreich wird zum Teil ein EQ, also der Empathie-Quotient, gemessen. Den potentiellen Studenten werden Fragen gestellt, wie sie bspw. einer Familie oder den Patienten eine Diagnose einer schwierigen oder tödlichen Krankheit nahe bringen. Es gibt viele Möglichkeiten geeignete Medizinstudenten zu finden. Die Sozialkompetenz und die Interpersonale Intelligenz sollte nach den rein kognitiven Fähigkeiten eine Mindestanforderung für den Beruf Arzt sein.
Bei Med. scheitert das System. Bei BWL hingegen funktioniert das Ganze ganz gut - speziell für Masterprogramme von Target Unis wie Köln, Münster, Goethe, Mannheim, WHU usw. Um in diese Programme zu kommen, muss man eine sehr umfangreiche Bewerbungsmappe mitbringen und top Noten haben und ggf. noch durch ein AC.
Intelligenz ist bis zu einem gewissen Grad einfach irrelevant. Natürlich geht ohne Intelligenz nichts, aber Disziplin und Engagement sind auch sehr wichtig. Im Beruf wird es auch niemanden interessieren, dass man hochintelligent ist, wenn man seine Arbeit nicht konsequent und zuverlässig macht. Deswegen finde ich es schon immer etwas lächerlich, wenn Leute ihren Misserfolg auf das Schulsystem schieben, da sie eigentlich ja viel schlauer wären. Seinen Arsch bewegen und das Potential nutzen würde halt mal helfen, am Ende zählen die Ergebnisse. Aber ein NC von 1,0 ist schon etwas überzogen.
Nina G Genau so ist es! Ich finde es auch sehr belastend, wenn Leute die Verantwortung immer von sich schieben - blöde Lehrer, dummes Bundesland etc. Im Studium ist es doch nicht anders. Im Arbeitsleben auch nicht. Die Mischung aus Intelligenz und Fleiß macht es. Man muss halt was machen, von nichts kommt nichts. Insofern hat die Abinote durchaus einige Aussagekraft für späteren Erfolg.
Es gibt so vieles was man in Deutschland an unserem Bildungssystem ändern könnte. Wenn ich an meine eigene Schulzeit zurück denke, würde ich mir wünschen, dass es irgendein Fach gegeben hätte, das uns auf die Berufswelt vorbereitet. Zum Beispiel Wirtschaft. Aber wenn man sein Abitur an einem ganz normalen Gymnasium macht, ist man nur darauf getrimmt, nach dem Abitur zu studieren. Aber das ist nicht der richtige Weg für alle Abiturienten. Viele sind unschlüssig, was sie überhaupt beruflich machen wollen. Und wiederum Andere, die ein genaues Ziel vor Augen haben, werden durch einen vermeintlich schlechten NC ausgebremst. Der NC sagt überhaupt nichts darüber aus, ob eine Person genug Intelligenz oder Durchhaltevermögen für ein Studium hat! Ich selbst habe (nur) einen NC von 2,8. Ich wurde immer durch meine mündlichen Noten herabgestuft, das demotiviert unendlich! Meine Klausurnoten waren immer besser als meine mündliche Mitarbeit, ein klarer Beweis, dass ich im Unterricht den Stoff aufgenommen und umsetzen konnte. Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung im Einzelhandel begonnen. In der Berufsschule gab es keine mündlichen Noten die meine schriftliche Leistung verschlechtert haben, im Gegenteil, man konnte sich nur verbessern. Diejenigen die aber lieber still dem Unterricht folgen wollten, wurden allein nach ihrer schriftlichen Arbeit bewertet. Was soll ich sagen. Meine Ausbildung habe ich im Durchschnitt mit 90/100 Punkten bestanden. Bekomme ich durch diese tolle Leistung in meiner Ausbildung jetzt einen Studienplatz mit NC? Nein! Worauf will ich mit diesem Beispiel hinaus? Jeder Mensch lernt individuell und dies kann und wird ein allgemeines Bildungssystem wie es in Deutschland zurzeit ist niemals berücksichtigen können. Eine Angleichung der Abiturrichtlinien aller Bundesländer ist unerlässlich! Es kann nicht sein, dass mein Abitur in einem anderen Bundesland mehr oder weniger Wert ist.
Sinnvoll wäre es durch eigene Auswahlverfahren der jeweiligen Unis auch anderen Abiturienten eine Chance zu geben , deren Abischnitt normalerweise nicht reichen würde . Was sagt eine Note in Religion , Latein , Sport , Deutsch etc. über meine mathematischen oder wirtschaftlichen Kompetenzen aus ...
Ich habe vor 4 Jahren im ersten G8 Jahrgang in NRW mein Abitur gemacht. Insgesamt eine 2.0 auf die ich sehr stolz war. Inzwischen habe ich auch viel über die Zeit nachgedacht und mich gefragt, ob ich was hätte besser machen können, weil ich schon immer Medizin studieren wollte (mit 2.0 selbstverständlich undenkbar). Klar hätte ich in der Schule vermeintlich leichte "Laber"- Fächer wie Religion, Geschichte und Sowi ins Abi als LKs nehmen können, da meine Noten dort immer im Einser Bereich lagen. Da gab aber mehrere Punkte, die sich auf meine schulische Laufbahn ausgewirkt haben: In der EF hatte ich Geschichte bei einem Lehrer, der Wikipedia-Artikel vorgelesen hat und das Unterricht nannte. Ich erinnere mich noch gut an einen Test (Wiederhole das, was er im letzten Wikipedia-Artikel gelesen hat), dessen Note die Endnote auf dem Zeugnis wurde. Ich hatte mir in der Stunde zuvor als Einzige Notizen gemacht und meine Note war dem entsprechend gut. Hatte ich nun "Wissen"? Nein. War ich vorbereitet genug für das Leistungslevel eines LKs? Nein. Ich habe es gelassen, obwohl ich großes Interresse an Geschichte allgemein hatte/habe. Sowi/Religion konnte ich nicht nehmen, weil es nicht genug Leute gab, die in den Kurs wollten, da für 5 Leute kein Kurs geöffnet wurde. Religion wurde garnicht erst angeboten. Letztendlich hatte ich Chemie und Deutsch als LKs. Chemie habe ich genommen, weil ich dies als etwas Vernünftiges ansah, was man vielleicht noch mal im Leben gebrauchen konnte. Deutsch war mehr eine Entscheidung nach "Pest oder Cholera". Die Noten in Chemie waren zwar nicht überragend aber dennoch für mich zufriedenstellend, weil ich trotz der Mathematik, in der in kein Genie bin, mich auf den Arsch gesetzt habe, weil ich als vernünftig und lehrreich fürs Leben ansah. Hat es mir für das Studium geholfen? Nö. Ich weiß immer noch, was ich zusammenmischen muss um Sprengstoff zu machen. Letztendlich bin ich jetzt im Master einer historischen Wissenschaft. Dort hängen zwar meine Noten stark davon ab, wofür ich Interesse habe und dementsprechend viel mache/lerne, aber es macht mir insgesamt sehr viel Spaß. Tja, was habt ihr jetzt davon diesen öden und langen Schwank aus meinem Leben zu wissen? Im Grunde nichts. Aber das Schulsystem sollte weniger darauf achten kostengünstig zu sein. Den Mensch mit seinen eigenen Interessen/Fähigkeiten unterstützen und helfen diese auszubauen. Vielleicht mehr spezialisiertere Unis bspw. nur für Medizin. Dort könnte jeder hin, der Interesse hat. Und wenn man merkt, dass es nicht passt dann kann man immer noch wechseln
Also mir wäre es lieber, wenn mein Arzt nicht so intelligent ist, sich aber sein ganzes Wissen angeeignet hat, als einer dem fast alles in die Wiege gelegt wurde. Wie immer ist interessant!
Ich hätte am liebsten den Arzt mit dem meisten Wissen und der besten Kompetenz. Ob er hochbegabt oder durchschnittlich intelligent ist, spielt da keine Rolle.
wenn man mal ehrlich darüber reden würde, wie abgefuckt das medizinstudium und der arztberuf sind, dann gäb es nicht so viele naive bewerber. sechs jahre mc fragen auswendig lernen und in seiner "freizeit" unbezahlte praktika und wofür? um irgendwelche (mehr oder minder erhaltenswerte) körper zu reparieren und dem helpers-high nach zu jagen? und bis man oberarzt ist (bestenfalls 5-7 Jahre nach dem studium) kann sich der stundenlohn in einer klinik echt nicht sehen lassen. ich hab von medizin zu mathe gewechselt und seh jetzt aus der sicherer entfernung zu wie das system vor sich hin brennt.
Kann dir nur recht geben. Hab für mich aber Schon vor Studienbeginn z.B. beschlossen nach dem Abschluss ins Ausland zu gehen. Skandinavien oder Schweiz. Ich weiß, dass es dort nicht perfekt ist,aber ich würde Medizin gerne des Faches wegen tun und moderate Arbeitsbedingungen später haben.
Badshah Fankfurt Schule ist viel, aber nicht nur, auswendiglernen. Das wiederum ist eine Frage von Fleiß. Nur die alleinige Wissendarlegung bringt noch keinen 1.0 Schnitt (Denk mal an Deutsch Interpretationen: Dies fordert oft Transferleistungen). Im Endeffekt ist es also ein Zwischenspiel. Ich bin davon überzeugt dass man alleine nur mit Fleiß ein 1.X schaffen kann - zum top Bereich gehört dann doch noch Intelligenz dazu .
Ein guter Schnitt zeigt hauptsächlich Fleiß und Lernfähigkeit. Und das sind Vorraussetzungen für ein erfolgreiches Studium. LOGISCH. Eine Universität nimmt möglichst motivierte Schüler. Da kann der schlechte NC Schüler noch so intelligent sein, wenn er augenscheinlich nicht für das Abitur motiviert war, wieso sollte man dann ihm den Platz geben, wenn doch "weniger" Intelligente, aber mit hohem NC, wesentlich fleißiger und beständiger lernen wollen?
Es gibt ganz bestimmt eine positive Korrelation zwischen Fleiß/Disziplin und Intelligenz, allerdings ist diese noch lange nicht so stark, wie man meinen könnte. Ich bin auch der Überzeigung, dass ein 1.x Schnitt alleine mit Fleiß und einer gewissen Grundintelligenz zu schaffen ist, für einen Schnitt im hohen Einserbereich spielen allerdings viel zu viele Faktoren eine Rolle, sodass die Projektion des Ergebnisses auf die Intelligenz nicht sinnvoll erscheint.
Ich fände bestimmte Aufnahmeprüfungen, die gleich mit der Abinote gewichtet werden bei den momentanigen NC-Fächern gut. Bzw. sobald ein Studiengang über den NC z.B. 2,5 kommt, sollte es noch Prüfungen geben.
Also ich selber gelte als hochbegabt und finde es Quatsch, dass man Intelligenz misst. Jeder Mensch hat meiner Auffassung nach unterschiedliche Intelligenzen, die kein Test der Welt ermitteln kann. Zudem kann ich mich auch nicht mit NCs anfreunden. Wenn man in der Schule "Probleme" hat muss das nicht automatisch immer an einem selbst liegen. Andere Faktoren haben auch einen Einfluss, wie zum Beispiel die Lehrer, die Abiturprüfungen des eigenen Landes oder vielleicht geht es einem psychisch nicht so gut.
Meine Meinung. Um es platt zu sagen sind bei mir meine Mutter und mehrere andere Verwandte rund um die Qualifikationsphase verstorben, die gaben sich förmlich die Klinke in die Hand. Ich war in psychologischer Behandlung, hatte zwei Mal die Woche Termine, gesundheitlich war ich auch am schwächeln. Das einzige, wo ich hervorragend drin war, waren Naturwissenschaften. Aber Französisch, Latein und Sport (gerade letzterer ist als NOTE absoluter Schwachsinn) haben meinen Schnitt runter gerissen. 3,0. Dutzende Praktika in Bio, ich komme partout nicht rein. Da fehlt das richtige Maß. Wie kann es sein, dass ich wegen Faktoren, auf die ich keinen Enfluss hatte (psychologische Probleme durch Todesfälle, gesundheitliche Probleme) nicht Biologie studieren kann, während jemand anderes rein kommt, obwohl er Bio so bald wie möglich abgewählt hat? Bio, Mathe, PoWi und Englisch im Abi, aber nicht gut genug. Trotz Empfehlungen mehrerer Lehrer.
TeaCup LP mein Beileid. Gerade wie du angesprochen hast, dass sowas wie Sport oder Kunst in der Abiturnote überhaupt eine Rolle spielt finde ich extrem blöd.
Es ist halt Unsinnig. Kunst habe ich prompt abgewählt, aber Sport? Ich konnte damals nicht rennen wie die anderen oder Turnen, ich bin nur 1,63m und somit echt nicht gut in Basketball. Was anderes wurde aber nicht gespielt. Das Schulsystem ist ebenso kaputt wie das Auswahlsystem der Unis. Ich würde liebend gern einen Test machen, um angenommen zu werden. Gib mir das Thema, ich pauke es. Aber ich war 17. Rechtlich gesehen noch ein Kind, als ich in die Q1 kam. Dass etwas, dass ich damals durch externe Faktoren nicht ideal geschafft hab mir jetzt alles verbaut... Da stimmt was ganz massiv nicht.
Ich habe inzwischen Aufnahmeprüfungsblätter der Uni _Oxford_ im Fachbereich Mathe heruntergeladen. (Ich habe sogar Jahresprüfungsblätter für werdende Informatiker gefunden: Automaten, Programmiersprachen, Computergrafik usw.) Es hängt von der gewünschten Fachrichtung ab, welche Aufgaben vom Kandidat gelöst werden sollen. Beispiel: Zur Informatik gehören Aufgaben im Bereich Logik, Automaten und algorithmisches Denken. Zur Mathematik als Hauptfach gehört Geometrie usw. Natürlicherweise gibt es auch gemeinsame Aufgaben. Somit wird meiner Meinung nach die notwendige Denkweise ziemlich gut geprüft.
Ich kam mit unserem Schulsystem immer sehr schlecht zurecht, ich habe eine starke Meinung und hatte recht früh eine ausgeprägte Persönlichkeit. Viele Lehrer fühlen sich dadurch angegriffen, ihnen fehlt schlichtweg die Möglichkeit sich selbst zu reflektieren (wodurch werden Lehrer Lehrer, dadurch dass sie studieren und die kriterien für jenes Studium erfüllen ,die mangelhafte Ausbildung von Lehrern beweißt damit die Unsinnigkeit der Kriterien,die aktuell bestehen). Weiterhin hatte ich ein recht schlechtes Abi und habe mich in der Schule selten wohl gefühlt. Mittlerweile studiere ich und es ist eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Klar ist es Stress,aber der Uni Stress ist in seiner Art nicht mit schulstress zu vergleichen.
Ich möchte Psychologie studieren und werde mich dafür beim Aufnahmetest in Österreich versuchen. Wenn man etwas wirklich studieren will findet man schon irgendwie Wege dazu, auch wenn man dann ins Ausland muss
Und, hast du mittlerweile einen Studienplatz ergattern können? Mir ging es damals ähnlich - Abi von 1,7, somit kaum eine Chance in Deutschland einen Medizinstudienplatz zu bekommen. Ich wusste aber, dass es für mich keine Alternative zu Medizin gibt. 3 Jahre lang hab ich versucht reinzukommen,3 Jahre in denen ich unzählige Praktika, Vorbereitungskurse und eine Ausbildung zum Rettungsassistenten gemacht habe. Irgendwann kam eine Zusage aus Budapest. Nach 4 Wochen dort folgte plötzlich die Zulassung in Deutschland. Mittlerweile habe ich mein 2. Staatsexamen in der Tasche...und bin in den Gesamten 10 Semestern Studium kein einziges Mal durch eine Klausur gefallen. Also: an alle, die es unbedingt wollen: Es gibt Wege. Wenn man wirklich will, schafft man es auch.
Ich mache im kommenden Jahr mein Abitur in NRW und muss schon sagen, in meinem Jahrgang an der Schule gibt es definitiv Leute, die eigentlich nicht abiturfähig wären. Aber die Lehrer hier pushen diese Leute so durch, dass sie es im Endeffekt doch schaffen und das ist auch unfair allen anderen Schülern gegenüber. Außerdem ist mir aufgefallen, dass es eben doch einen Unterschied macht, in welchem Bundesland man Abi macht (trotz Zentralabitur), denn die Vorraussetzungen sind nicht gleich. Ich habe zum Beispiel eine Zeit in Thüringen gelebt und dort dürfen die Schüler einen graphikfähigen Taschenrechner benutzen, der sogar Gleichungen umstellen und lösen kann, sodass die Schüler eigentlich nur eingeben müssen. In NRW gibt es zwar auch einen graphikfähigen Taschenrechner aber ohne den Gleichungstool und in Bayern gibt es gar keinen graphikfähigen Taschenrechner. Zudem kommt es auch noch massiv auf Lehrer und Mitschüler an, sowie auf das Benotungssytem. Z.B. gibt es in NRW mündliche Noten, in Thüringen aber nicht. Ich finde, das ist unfair und man sollte sich auf ein System einigen
Mein IQ ist 120, ich muss dieses Jahr die 9. Klasse wiederholen und von jedem kriege ich zu hören: du könntest die Schule doch locker schaffen du bist doch nicht dumm! Tja klar könnte ich, aber das Schulsystem ist leider darauf ausgelegt, dass du stumm auswendig lernst und nichts hinterfragst.
Novella 347 Hab mich eher auf den Punkt bezogen, dass man in der Schule stumpf auswendig lernen muss. Wäre im Studium genau dasselbe. Falls dich das stört kannst du doch nach der Schule eine Ausbildung machen, was auch gut ist .
Also entweder bist du nicht so intelligent oder du hast wirklich nichts für die Schule gemacht. Gerade durch Intelligenz kann man in Fächern wie z.B. Mathe durch minimalen Aufwand gute Noten schreiben und durch ein bisschen im Unterricht mitdenken auch die "Auswendiglernfächer" bewältigen.
Die meisten lassen sich so verarschen vom System, sie denken sich, dass der IQ etc pp wichtig ist, aber da kann ich euch nur sagen falsch gedacht. Wie oft hat man angefangen ein Thema zu lernen und dachte sich „fuck das ist viel zu schwer“, anschließend nach 2 Tagen war das Thema garnicht mehr so schwer. Die Lösung ist einfach, je länger man sich mit einem Thema beschäftigt und alle Aspekte eines Problems anschaut, desto mehr Verständnis bekommt man dafür, nach einiger Zeit ist es ein Triviales Problem. Jetzt kommen vielleicht einige und meinen aber der IQ sagt was aus wie schnell man ein Problem lösen kann, da kann ich auch ebenfalls sagen, dass ist aus zwei Blickwinkel zu betrachten. Wenn jemand ein Problem schnell Lösen kann, dann liegt es daran, dass er Vorwissen hat, über das Problem. Sieh mal wenn einer anfängt IQ Tests regelmäßig zu machen, so kann man anhand eines Diagramms sehen, dass sein IQ stetig steigt. Also wieso ist es so, das Gehirn hat sich über die Zeit ein Wissen angehäuft, dass Ihm hilft diese Probleme zu lösen.
Mein Lehrer sagte mal: "In der Schule lernt man das Lernen" aber das was wir machen ist doch einfach reinpfeifen und rauskotzen und nie wieder brauchen:/ Würde mir mehr menschliche Fächer wünschen bsp Pflanzenkunde(welche sind gut für uns /was kann man essen ) Kosmetik Kunde( dann weiss jeder was gut und nicht so gut für seine Haut ist an Mitteln) Ernährungskunde ( was macht welches Essen/ Trinken mit unserem Körper / was sollte man jedem Tag an Vitaminen zu sich nehmen und wo ist es enthalten ) Soziologie ( Wie sollte man auf Menschen zu gehen/ was sind die Phasen in einem Menschlichen Leben) Sport( die Sportarten an denen man auch spaß hat in Form von verschiedenen Kursen) Geschichte ( aber ohne dieses auswendigelerne von 100 Datums) und auch mehr Praktika damit man weiß was man später mal machen möchte:)
Ich muss sagen dass ich im Abi durchgefallen bin, aber mittlerweile über ein Praktikum Fachabi bekommen habe (Schnitt 3,2). Dann habe ich eine Ausbildung gemacht und dann erfahren dass ich nicht auf dem Berufsfeld arbeiten darf (aufgrund von Epilepsie welche für ein paar Jahre unter Kontrolle war, wo ich jetzt aber meist ca alle 3 Monate einen grand mal kriege) und jetzt versuche ich doch noch einen Platz zu kriegen. Durch die Ausbildung habe ich immerhin einen Vorteil was die Auswahl angeht und in den letzten Jahren wurde bei dem Studiengang jeder genommen. Der Schnitt im Abi kam durch einen Mix aus Faulheit, genetisch bedingter Langsamkeit (weiss ich seit letztem Jahr, Abi hab ich 2012 geschrieben), sich nicht anpassen zu wollen (nicht zu verwechseln mit fehlender Anpassungsfähigkeit), zur Lösung über komplett andere Wege zu kommen (kostet oft auch mehr Zeit), Nebenwirkungen von einem Medikament (Topamax) durch das ich "Löcher" (ähnlich wie Blackouts, nur dass das Vergessene permanent weg war und weitaus mehr umfasste) hatte, unter Anderem Mathe nochmal komplett neu lernen musste (ab einfacher Addition) und noch familiärer Einfluss (Vater hat Krebs bekommen). Was den IQ angeht ist der mir relativ egal. Daran kann ich eh nix ändern. Und ich muss sagen dass ich das Schulsystem sehr kritisch sehe. Dank Förderalismus und unterschiedlich harter Bewertung zwischen verschiedenen Lehrern ist die Vergleichbarkeit eine Illusion. Dazu kommen noch Kritiken am System selbst. Wenn man den gewünschten Weg ohne Umwege und Wartezeiten gehen möchte dann hat man entweder Glück, ist gut was die Manipulation von Lehrern angeht oder kommt nicht wegen, sondern trotz dem Schulsystem weiter. Gute Leistungen und Fleiß helfen, sind aber auch nur Faktoren. Ich denke dass wenn ich genug dafür arbeite und einen Nachteilsausgleich erwirke ein naturwissenschaftliches Studium für mich schaffbar wäre. Trotz relativ schlechten Noten im Abi.
Sehr interessantes Video! Ich bin selbst hochbegabt mit einem IQ von 140 und habe das normale Abitur nicht geschafft ^^ Ich habe andere Wege gefunden und studiere jetzt trotzdem erfolgreich ein kreatives Fach aber ich für mich steht auf jeden Fall fest, dass die schulischen Leistungen nicht zwangsweise mit Intelligenz in Verbindung stehen müssen.
Also ich bin einfach in diesem (Bildungs)system insofern angeeckt, als dass ich weder in der Schule noch in meinem Elternhaus besonders gefördert wurde. Ich habe dann mein Abi mit einem NC von 2,2 abgeschlossen, was ja ganz gut ist. Naja nach der Schule wusste ich dann nicht wirklich, was ich machen sollte, und habe dann mal dies, mal das gemacht und auch mehrere Dinge abgebrochen. Irgendwann habe ich doch eine Ausbildung und einen Bachelor-Studiengang abgeschlossen. Wenn alles klappt, fange ich bald mit meinem ersten richtigen Job an. Klingt ja so weit ersteinmal in Ordnung. ABER: Ich hätte mir mehr Unterstützung bei der Berufsfindung gewünscht (welche ich von meinem Elternhaus her leider nicht hatte). Denn damit hätte ich mir und meiner Familie Zeit, Nerven und Geld gespart (und ich denke, dass es gesamtwirtschaftlich gesehen vorteilhaft ist, wenn nicht ganz so viele junge Leute ihr Studium abbrechen etc.). Ich hatte keinerlei Erfahrungen mit dem wirklichen Leben, kannte mich selbst nicht und wusste nicht, worauf ich bei der Berufswahl achten musste (also nicht nur: Interessiert mich, sondern auch: Passt zu meiner Lebensvorstellung!!). Leider konnte mir da die Berufsberatung der Arbeitsagentur (bei der ich mehrfach war) nicht wirklich weiter helfen. Ich habe letztendlich etwas studiert, das mich interessierte und zumindest gewisse Zukunftschancen versprach. Trotzdem bin ich jetzt unsicher, ob es die richtige Wahl war, denn ich habe gemerkt, dass ich einfach nicht so belastbar bin wie andere Menschen. Der Beruf, den ich gewählt habe, erfordert aber Belastbarkeit, manchmal geht es auch nicht anders, als Überstunden zu schieben. Das war mir vor der Aufnahme des Studiums so nicht bewusst. ich denke deshalb, dass es wichtig ist, junge Menschen, die diese Unterstützung notwendig haben, stärker bei der Berufswahl zu helfen. Man könnte z.B. ein für alle zugängliches berufsvorbereitendes Jahr anbieten, bei dem man die Möglichkeit bekommt, in verschiedene Arbeitsbereiche mal reinzuschnuppern und eventuell auch verschiedene Tests zu absolvieren. Optimal wäre es, wenn man einen (möglichst selbstgewählten) Mentor zur Seite bekäme, mit dem man gemeinsam darüber reflektieren kann. Natürlich klingt das auf den ersten Blick teuer, ich denke aber es zahlt sich gesamtwirtschaftlich gesehen aus, wenn es weniger Ausbildungsabbrüche gibt und die Menschen sich in Berufe einfinden, die zu ihnen passen (dadurch sind sie ja auch produktiver und wahrscheinlich auch qualifizierter). Das wäre eine Art selbst getroffener Vorauswahl, bevor sich jemand überhaupt an der Uni bewirbt. Ich finde es aber auch sinnvoll, wenn die Uni nicht nur nach dem NC geht. Zur Eignung für einen Beruf gehört ja mehr als nur gut fürs Abi zu lernen. Man braucht in speziellen Bereichen die notwendige Intelligenz, die Motivation und auch bestimmte charakterliche Stärken. Ich fände es also durchaus sinnvoll, wenn die Unis mehr in Auswahltests investieren würden, damit dann auch wirklich die Leute in dem Beruf landen, die die Eignung dafür mitbringen. Natürlich ist auch das wieder teuer, aber ich frage mich halt auch wieder, ob Studienabbrecher denn dann so günstig für die Unis sind, und vor allem ist es natürlich für die Studenten blöd, wenn sie dann im Staatsexamen nach vielen Jahren Studium ausgesiebt werden ...
Ich hatte so ziemlich das selbe Problem wie Moritz aus dem Video. Ich finde ebenfalls, dass der NC allein, nichts über die Intelligenz oder gar über die Soziale Seite eines Menschen aussagt. Ich habe mich während meine Schullaufbahn viel sozial engagiert und mehrere Stunden pro Woche in Projekten vor allem nach der Schule eingebracht. So etwas wird jedoch nicht mal ansatzweise für ein Studienplatz anerkannt geschweigedenn überhaupt gesehen. Da haben die Unis auf jeden Fall noch viel nachzuholen!!!
Ich beende gerade meinen Master in Informatik und habe an einem bayrischen Gymnasium einen Abiturschnitt von 2,4 gehabt. In meinen Augen sagt diese Note jedoch rein gar nichts über meine Fähigkeit aus, ob ich Informatik studieren kann. Man wird in der Schulzeit immer dazu gezwungen vorhandenes Wissen wörtlich wieder zu geben. Kombination von Wissen oder gar das Lösen von Problemen waren keinerlei Anforderungen in meiner Schulzeit. Jedoch ist dies für mich besonders für den Beruf des Entwicklers sehr wichtig und nicht die Fähigkeit, etwas auswendig zu lernen oder in Religion eine 1 zu haben.
"Da hat mein NC nicht gereicht" Wenn ich das schon höre, dann bin ich direkt froh, dass er keinen Platz bekommen hat. Kann er ja in der Zwischenzeit mal nachlesen, was das Wort NC bedeutet und warum er selbst keinen NC "haben" kann.
Bei uns in Österreich gibt es keinen NC. Hier gibt es für alle Studiengänge für die sich zu viele Leute bewerben (Psychologie, Medizin, Architektur...) einen Aufnahmetest. Und da zählt meistens NUR der Aufnahmetest und nicht die Maturanote (=Abiturnote). Und das ist absolut fair so. Ich kenne Leute die ihre Matur (Abitur) mit 3 abgeschlossen haben und jetzt in Medizin voll durchstarten :)
Das Einheitspreis hat ja zur noteninflation geführt,die jetzt selbst Einser Abiturienten das Leben schwer macht. Als ich 2001 Abi machte war eine eins vorm Komma im abi noch etwas sehr besonderes. Auf meinem Gymnasium haben das damals ganze zwei Leute geschafft und in ganz Berlin waren es noch so wenige,dass ihnen damals ganze Zeitungsartikel gewidmet wurden. Damals stand einem mit so einem abi noch die Welt offen. Heute ist das nichts mehr wert.
StudierenPlus wenn ich höre, dass in NRW 30% ein 1, Abitur machen bekomm ich das Kotzen als Baden-Württembergerin. Hier haben vielleicht 10% eine eins vor dem Komma.
Für die die es interessiert: IQ und Abitur hängen tatsächlich zusammen, nämlich mit einem Koeffizienten von 0,5. Dies bedeutet, vereinfacht gesagt, dass wir einen mittleren Zusammenhang haben, und dass Personen mit höherem IQ tatsächlich besser im Abitur sind. Des Weiteren ist jedoch zu beachten, was der IQ überhaupt aussagt. Intelligenz ist ein Konstrukt, für das es keine eindeutige Definition gibt, Psychologen sind bis heute uneinig darüber, wie wir Intelligenz überhaupt definieren sollen. Der IQ steht vor allem auch deshalb in der Kritik, da viele meinen, ein klassischer IQ-Test erfasst gar nicht die tatsächliche Intelligenz, sondern ist stark von der Bildung abhängig. Außerdem gilt: je angesehener ein Beruf, desto höher der minimal erforderliche IQ ( mit Ausnahme von medienwirksamen Berufen wie Model oder Schauspieler). Das bedeutet einfach gesagt: du musst intelligent sein um Arzt zu werden, als intelligenter Mensch kannst du jedoch auch ohne Probleme als Friseuse arbeiten. Studiere Psychologie im zweiten Semester und dachte ich werd hier mal ein paar wissenschaftliche Fakten in die Diskussion mit ein um den ganzen Alltagspsychologen hier mal den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Für mich ist das Abitur kein Anhaltspunkt für Intelligenz oder für die Eignung zum Studium. Gerade weil abgesehen von der eigentlichen Abiturprüfung 2/3 der Note durch die Leistung in den Halbjahren erarbeitet werden. Und dort ist man schlicht dem Willen und den Fähigkeiten seiner Lehrer ausgesetz.
Die Abi-Note korreliert mit der späteren Studienabschlussnote durchaus. Aber nur in eine Richtung. Sprich: Jemand der einen sehr guten Studienabschluss in einem MINT Fach hat, der war oft auch im Abi schon gut. Ich bin allerdings eine Ausnahme ;), da ich keinen Bock hatte und mir ein Großteil dessen was in der Schule vorkam (und auch wie es vorkam) zu blöd war. Wer hingegen Top Abinoten hat, weil er einfach ein guter Schleimer war, der wird z.B im Mathematikstudium sein blaues Wunder erleben. Was übrigens Medizin angeht: Ich kenne selbst aus Abizeiten fünf Ärzte. Darunter auch welche, die einfach nur viel verdienen wollten. Die sind tot unglücklich jetzt mit 30. Zum einen, sie mögen ihren Job nicht wirklich zum anderen, so viel wie die gedacht haben verdienen Ärzte auch nicht. Was sind 2500 netto in München?
Das Problem ist, dass die Leistungsniveaus in den Bundesländern komplett unterschiedlich sind. Ein Abi in Berlin mit 1,0 wäre in Bayern ein Abi mit 1,8. Leider haben die, die ihr Abitur in einem Bundesland machen, in dem es schwerer ist, keinerlei "Vorteile" bei einer Bewerbung für ein Studium etc. Das ist unfair.
Du scheinst aber nicht besonders viel Ahnung zu haben? Die Rolle der Subjektivität in unserem System, unabhängig von den Ländern, macht allein schon den Vergleich zwischen Schülern der gleichen Schule fast unmöglich. Natürlich sind die Vorgaben und Wahlmöglichkeiten in Bayern für den Schüler als eher negativ zu sehen, jedoch heißt das nicht, dass ein Abitur aus Bayern automatisch mehr wert ist als das aus Berlin. Die Zusammensetzung der Note hängt ja schließlich größtenteils von der subjektiven Einschätzung der einzelnen Lehrer ab und somit nicht unmittelbar von Schule oder Bundesland.
ich hab mit meinem 1,6 er Schnitt nach 4Jahren warten mit Ausbildung und Medizinertest endlich letztes WS meinen Medizinstudienplatz bekommen... meine Leidenschaft war schon lange die Medizin. Ich wollte nie einen anderen Beruf ergreifen...und trotzdem musste ich warten, während Schulkollegen, die sich aufgrund ihres Schnittes entschieden haben "dann halt Medizin" zu machen, fast fertig sind...und ich muss schon froh sein, dass es endlich geklappt hat...
Max Beer sehe ich anders, denn es gibt Leute die haben vlt einfach nicht die Fähigkeiten für ein einser Abi. Und trotzdem in der Lage wären ein Studium zu absolvieren!
Der Freundliche Ja genau, dann studiert der sympathischste Luft- und Raumfahrttechnik, und der mit dem besten Humor wird Arzt. Leistung ist halt immer ein guter Indikator für das Engagement und die Fähigkeiten, die derjenige mitbringt.
Es wäre die Aufgabe der Schule, sowohl Allgemeinbildung zu vermitteln, als auch auf das Leben vorzubereiten, aber beides wird nur mäßig erfüllt. Zum einen wird versucht, die Fächer Anwendungsorientiert zu gestalten, um den Eindruck zu vermitteln, was man in der Schule macht ist genau das, was man auch im Berufsleben aus dem jeweiligen Fach braucht. Vor allem in Mathe wird das gerne so gestaltet. Was man dann aber wirklich braucht sieht meist anders aus, aber zumindest kommen die entsprechenden Grundlagen in der Schule vor. Zum anderen wird versucht, an das wissenschaftliche Arbeiten heranzuführen, wie es im Studium und in der Forschung gebraucht wird. In unserem Fall (NRW) wurde das zumindest im Rahmen der Facharbeit sehr gut vermittelt, aber im Allgemeinen kommen auch Analysen etc wie man sie in der Schule schreibt allenfalls ansatzweise an die entsprechenden Arbeiten in der Uni heran (da ich selbst Mathe studiere kann ich hier nichts genaueres zu sagen nur was ich von Leuten aus anderen Studiengängen gehört habe). Im Hinblick auf die Allgemeinbildung erfüllt die Schule ihre Aufgabe zumindest insofern, als dass man sehr unterschiedliche Fachbereiche belegen muss, sowohl Sprachen als auch künstlerische Fächer, Geistes-, Gesellschafts- und Naturwissenschaften. Zu meiner Schulzeit hatten wir sogar in der 7. Klasse einmal die Woche eine Art allgemeinbildenden Unterricht. Da wurde beispielsweise erklärt, wie ungesund Rauchen ist, oder wie teuer telefonieren (ohne Flatrate) werden kann.
Pascal Paul Ich kenne tatsächlich sehr viele die 2,0 oder schlechter haben und trotzdem sehr erfolgreiche im Medizinstudium sind! Es kommen tatsächlich eher wenige durch die Abiturbestenquote rein
Ich finde es persönlich sehr schwierig, dass es in jedem Bundesland unterschiedliche Schulsysteme, Lehrpläne etc. gibt. Ich wohne z.B. in SH und als ich in der 11. Klasse Geographie hatte (an einer Gesamtschule) hatte ich den Stoff, den mein Freund in Hamburg (ebenfalls eine Gesamtschule) in der 12. Klasse erst hatte. Als er dann in der 12. Klasse nach SH gewechselt hat, hatte er in einigen Fächern ein großes Defizit. Ich finde es sollte als Schüler jederzeit möglich sein, in jedes Bundesland wechseln zu können, ohne ein riesen Defizit zu haben. Dazu kommt, dass der NC extrem nervig ist. Sobald man eine 2 vorne stehen hat, ist man für viele Studiengänge bereits raus, weil eben einige Bundesländer das Abitur wie Bonbons verteilen und diese eben viel bessere Noten haben, als die, die aus einem Bundesland kommen, die schwerere Prüfungen und Unterricht haben. Wenn man aber Aufnahme Tests hätte, hätte auch jemand mit einem 2,8er Schnitt eine Möglichkeit, weil er sich auf seinen Wunsch Studiengang möglicherweise viel besser vorbereitet. Schließlich braucht man um Arzt zu werden mehr, als einen 1,0er Schnitt.
Abitur: 2,6. (BW) Doppelbachelor: 1,7. Master: 1,3. Scheiß Lehrer im Abitur, Uni war super in meiner Erfahrung ;) der wichtigste Faktor ist deine persönliche Lernstrategie. Tipp: Studium besteht grob aus 50% auswendig lernen, 30% anwenden und 20% schriftliches.
Es spielen so viele Faktoren eine Rolle, die am Ende den NC ergeben. Schulnoten wie wir sie kennen sind überhaupt nicht vergleichbar. Jeder Mensch ist anders, bei jedem hat die Note einen anderen Grund. Ein Vergleich von 2 Schülern (die so nur in Extremfällen existieren aber für den Vergleich packe ich alles in 2 Personen). Nehmen wir Schüler 1, er hat Eltern die beide Akademiker sind, finanziell ist die Familie gut aufgestellt, das Familienverhältnis ist harmonisch und er selbst ist selbstbewusst und zufrieden mit sich. Schüler 2 hat einen alleinerziehenden Vater als Elternteil, einen kleinen Bruder, die Mutter ist Alkoholikerin, die Oma ist kürzlich gestorben, die finanziellen Mittel der Familie sind durch die Arbeitslosigkeit des Vaters stark begrenzt und der Schüler selbst leidet unter sozialer Phobie und Depressionen. (Wer jetzt kommt und sagt "ja aber das ist total unrealistisch"... leider ist das nichtmal so ganz fern der Realität) Wer von den beiden wird wohl in der Schule besser sein? Schüler 1, der sich voll und ganz auf die Schule konzentrieren kann, sich notfalls Nachhilfe leisten könnte und von seinen Eltern/seiner Familie unterstützt wird. Oder Schüler 2, der sich nebenbei mit um den Haushalt und den kleinen Bruder kümmern muss, sich niemals Nachhilfe leisten könnte und seelisch so belastet ist, dass er teilweise nicht dazu in der Lage ist zu lernen? Die Antwort dürfte klar sein. Während Schüler 1 in der Prüfung mit 13 Punkten abschneidet, bekommt Schüler 2 lediglich 8 Punkte. Das soll also ein vergleichbarer Wert sein? Dazu kommt dass Schüler 1, der ja relativ selbstbewusst ist, sich im Unterricht gerne beteiligt, auch wenn er öfter mal falsch liegt. Schüler 2 hingegen verhält sich eher ruhig, weil er durch seine soziale Phobie Angst hat ausgelacht zu werden und sich allgemein nicht gerne äußert. Im Endeffekt geben beide Schüler gleich viele richtige Antworten (die laut meinen Lehrern (neben Hausaufgaben) das einzige sind was in der Mitarbeit bewertet wird). Wer von beiden wird wohl die bessere Note bekommen? Jetzt hat Schüler 1 eine Freundin und Schüler 2 einen Freund. Wer wird wohl mündlich bei konservativ eingestellten Lehrern besser bewertet? Die Abiturnote steht fest. Schüler 1 hat erwarteterweise einen Abiturschnitt von 1,8 und ist zufrieden mit seiner Leistung. Schüler 2 hat einen Schnitt von 2,5 und ist ebenfalls den Umständen entsprechend zufrieden. Beide möchten gerne Psychologie studieren. Der NC liegt bei 1,3. Schüler 1 bewirbt sich und wird abgelehnt. Er redet mit seinen Eltern über das Einklagen in eine Uni, das beginnen eines Fernstudiums oder dem beitreten einer privaten Hochschule. Die letztere Möglichkeit setzt er in die Realität um und kann schlussendlich das studieren was er gerne möchte. Schüler 2 wägt seine Möglichkeiten ab, bewirbt sich an jeder Uni Deutschlandweit und wird abgelehnt. Eine private Hochschule kommt nicht in Frage, da sie zu teuer ist. Einklagen ist ebenfalls zu teuer und im Ausland zu studieren fällt ebenfalls unter diese Kategorie. Er kann Wartesemester sammeln, im Schnitt um die 10-15, das entspricht 5-7,5 Jahre. Da er bereits die 2. Klasse wegen einer verzögerten Entwicklung wiederholen musste ist er bereits 19 und will nicht erst mit frühestens 24 ein Studium anfangen, das ihn mindestens 6 weitere Jahre kosten wird, weil der finanzielle Engpass während des Studiums in dieser Zeit nicht tragbar wäre. Er hat somit nur die letzte Möglichkeit dieses studium überhaupt zu realisieren. Wer hat die besseren Chancen sein ziel zu erreichen? Und wer wäre wohl der bessere Psychologe? Und das war nur die Spitze des Eisberges, für die Notenbildung spielen noch 100 andere Faktoren mit rein. Z.B. Sympathie des Lehrers gegenüber des schülers, Stimmung des Lehrers bei der korrektur der Arbeiten, die vorher korregierten Arbeiten usw. usw.
Doch, sie messen Intelligenz, weil Intelligenz in der Psychologie lustigerweise definiert ist als "das, was Intelligenztests messen". Auf so eine selbstreferentielle Scheiße kommen auch nur Pseudowissenschaftler wie Psychologen.
Eine Möglichkeit das derzeitige System schnellstmöglich zu verbessern wäre es ein Experten Gremium zu erstellen, diese arbeiten anschließend eine offizielle Rangliste der Bundesländer aus. Es werden beispielsweise alle Abitur Noten der Bundesländer um 0,1 x Listenplatz reduziert, somit ist wenig etwas Gerechtigkeit vorhanden. Es kann nicht sein das ein leichtes Abi exakt soviel zählt wie ein schweres Abi.
Liebe Community, wir haben unseren TH-cam-Kanal aus organisatorischen Gründen in ein so genanntes Brand-Konto umgewandelt. Das hat leider zur Folge, dass all unsere eigenen Kommentare und Antworten unter den Videos gelöscht wurden. Eure Kommentare sind davon nicht betroffen. Alles, was ab heute kommt, bleibt dann auch :-)
Das Problem ist, dass in den unterschiedlichen Bundesländern auch das Abi unterschiedlich leicht oder schwer ist.
Deshalb Zentralabitur. Und zwar auf dem Niveau von Bayern, BW oder Hessen, nicht Berlin oder gar NRW...
#WDR360 Absolut, anders sehe ich eigentlich keinen Nutzen des Abiturs, wenn dieses sowie bisher immer mehr seine Bedeutung zum Vergleichen von Disziplin usw verliert. Desweiteren ist es auch irgendwie unfair, komme selber aus nrw, lerne am Tag 10min und hatte dieses Jahr 1,3 (9Klasse) Und es höre gleichzeitig von Freunden in Bayern, dass diese Täglich 1h oder mehr lernen/Projekte usw. machen, und bekommen die selben Noten
Die Lehrpläne müssten identisch sein, ja. Was ist das Problem?
Definitiv ja, natürlich aber mit (beschränkter) Wahlfreiheit der Prüfungsfächer.
RLP kannst du rausnehmen, die haben nicht mal Zentralabitur, so traurig sind die. Gut in RLP stimmt die ganze Bildung nicht
Ich persönlich hab dieses Jahr mein Abi mit 1,6 gemacht und kann mit voller Überzeugung sagen, dass das ohne Arschkriechen gegenüber Lehrern deutlich schlechter ausgefallen wäre..
Wenn man fachlig schlecht ist, muss man sich halt anders helfen.
@@47Mortuus Da stimme ich dir zu. Jedoch ist der Enddurchschnitt noch weniger aussagekräftig, wenn die Zensuren durch Schleimen oder Spicken erreicht wurden. Auch das bloße Auswendiglernen kann den Notendurchschnitt kurzzeitig anheben, bringt aber nichts für tatsächliche Bildung, da man davon nur einen geringen Teil behält. Leider ist unser System aber so schlecht, dass es für fast jeden Schüler (und auch Studenten) genau darauf abzielt.
@@Hitsugix durch reine Reproduktion kriegst du in einer Klausur heute zu Tage höchstens eine 5 selbst in Bio auswendig lernen reicht im Kompetenz orientierten Bildungssystem nicht .
Das heißt aber noch lange nicht das ich dass Bildungssystem im Allgemeinen gut finde
Geschichte, Französisch, Geographie, Sport, Musik, ... werde ich nie wieder brauchen. Aber sie haben aus meinen Einsen in Physik und Mathe einen 3,2er Schnitt gemacht.
Wie kann eine SCHEIß VERDAMMTE ZAHL meine Zukunft so sehr ruinieren? Alles mit NC was ich gerne machen würde - bspw. Luft- und Raumfahrttechnik - ist mir somit unmöglich. FUCK THIS das ist mehr als unfair, ich könnte einfach nur heulen
wird dir dann aber im Studium nicht weiter helfen, da bleibt man herrlich anonym und muss einfach nur Leistung bringen ;)
finde auch, dass der Abi Schnitt nur sehr beschränkt als Bedingung für ein Studium zulässig ist. Hatte selbst einen Schnitt von 2,9 und im Ingenieursstudium (5. Semester) habe ich zurzeit einen Schnitt von 1,7. Ich empfand die Schule immer öfter als perspektivlos und demotivierend.
Das stimmt, so fühlt die sich echt an, vor allem weil der Unterrichtsstoff eigentlich viel zu leicht ist, um es als den höchsten allgemeinbuldenden Abschluss anzuerkennen, zum anderen weil in manchen Fächern es reine Lehrerwilkür ist, wie gut ein Schüler ist, siehe Deutsch, wo ein und er selbe Aufsatz bei 100 Lehrern jede Note von 1-5 zeigt...
Mein Abischnitt war 3,4 und mein Geowissenschaften Master habe ich mit 2.4 abgeschnitten. Zu doof um zu Studieren war ich dann ja wohl doch nicht. =/ Sehe das auch so das ein Abi-Schnitt nicht wirklich aussägekräftig ist ob man sich im Studium gut schlägt oder es "überhaupt" schafft. Leute mit besseren Einstiegsbedingungen habe ich schon aus dem Studiefach fliegen sehen.
lottalotti Fh?
Minh Ho jaa
Versuch mal TU, danach reden wir nochmal :D
In der Schule bekommt derjenige die besten Noten, der das System Schule am besten überlisten kann.
Und in der Uni derjenige, der das System Uni am besten überlisten kann.
Und beide punkten damit, wenn Lehrer/Dozenten sie gut leiden können...
In der Uni? Nicht wirklich. Da bist du in der Regel eine Nummer. Im Ausnahmezufall kann sowas wie Sympathie + Punkte geben. Habe ich aber noch nicht wirklich beobachten können.
Mag bei klassischen Prüfungen stimmen. Bei Referaten, Seminararbeiten, Bachelorarbeit, Masterarbeit etc. bringen Sympathien genauso Bonuspunkte wie in der Schule.
Überhaupt garnicht, was heißt denn überlisten? Viel mehr unterwerfen..
Online IQ Tests sind leider kaum aussagekräftig. Falls ihr einen IQ Test machen wollt, macht das bitte persönlich mit geschultem Personal.
Phil Lec Wer sagt das?! Die SZ selber? Das ich nicht lache.
Oder man erkennt an, dass der IQ sich binnen Stunden bis Monaten eh stetig ändert aufgrund diverser Faktoren, lässt es bleiben und spart sogar noch Geld ;)
Ein Problem bei den Tests ist der Zeitfaktor. IQ hat nichts mit Zeit zu tun, wenn du eine Stunde laenger brauchst um es zu verstehen dann ist das nicht schlechter. Bei den Pruefungen hat man damit aber immer Probleme.
Connor Wieso hat dieser Kommentar 5 Likes??? Das ist so falsch wenn man einen vernünftigen Test (z.B. in der Mensa) macht DARF es nicht mehr als 15 Iq Abweichung geben binnen Stunden bis Monaten...Sogar wenn man müde ist! Wo bitte hast du diesen Mist her??? Dein Kommentar ist genauso seriös wie dieses Video! ALSO GAR NICHT! Unglaublich das der Iq auch noch ernst genommen wird von dem in dem Video... Und eine Problematik die JEDER kennt aufzusagen und keine Lösungsansätze zu bringen...Die Leute die liken waren a) Wirklich zu dumm um die Fächer gut zu bestehen. (nicht geeignet da es bei viel Lernen wirklich die Dummheit schon gruselig sein muss. Man sollte bei jedem Fach wohl mind. eine Grundbegabung haben sollen die ja auch sonderlich bescheiden sein muss)
b) (Die meisten Menschen) Zu faul sich komplette Tage fürs Büffeln hinzusetzen. ( hier leider nur evt. mehr verdient da das Individuum sich auch deutlich interessierter im Studiumfach fühlen kann und da mehr für arbeitet. Jedoch können auch hier Bereiche sein die man langweilig findet! Also haben faule Menschen auch Nachteile)
Phil Lec Ich hatte IQ-Test der SZ 76 Punkte und beim Psychologen 128 Punkte ja Moin
Was mich immer sehr ärgert: menschlichen Vollpfosten mit 1,0 Abi ist es möglich Medizin zu studieren, und so vielen die mit Leib und Seele in diesen Beruf starten würden, bleibt die Möglichkeit wegen nem schlechteren Schnitt aus.
Christina Kiesewetter Ja, 1,0er Abiturienten sind immer menschliche Vollpfosten. Auf keinen Fall sind es einfach nur Leute, die sich hingesetzt haben, Fleiß und Intelligenz bewiesen haben und für ihren Traum gearbeitet haben, statt hinterher zu meckern und sich über einen schlechten Schnitt zu wundern ... Diese Vorurteile sind absolut belastend.
Ist beides Bullshit. Ich zB hatte es immer einfach in der Schule, hab viel weniger gelernt als andere in meinem Jahrgang und gehöre mit 1,3 zu den 8 besten meines Jahrgangs. Ein Kumpel von mir wollte Medizin studieren und hat mit Lernorgien und ständigem Druck ne 1,2 geschafft. Unsere "Leistung" ist beeinflusst durch so viele Aspekte, auf die wir keinen Einfluss haben. Durch Talent, durch Förderung von Außen, durch unser Elternhaus, durch die Art und Weise der Aufbereitung von Inhalten, durch ökonomische Mittel, die zur Verfügung stellen. Unser Erfolg, unsere "Leistung" ist Ergebnis dieser Umstände, auf die wir keinen Einfluss haben. Leistung ist ein Mythos, den es aufzugeben gilt.
Christina Kiesewetter Da geb ich dir vollkommen Recht. Es gab auch bei mir im Jahrgang ein paar, die "einfach so" Medizin studieren. Menschlich sind sind davon ca 50% eine Katastrophe. Ich hab ohne groß irgendwas zu lernen einen Abischnitt etwas besser als Durchschnitt geschafft. Hab danach eine Ausbildung angefangen und gelernt, dass ich oft eher einem Mittelschüler oder Realschüler mein Leben anvertrauen kann als einigen Ärzten.
Diese Leute haben oft genug gesehen, wie tief man tatsächlich fallen kann und es sind nicht nur irgendwelche Zahlen oder Konstrukte sondern manchmal auch Kollegen und Freunde gewesen.
Klara Katharina So, und jetzt zitiere mir bitte, wo ich oben geschrieben habe, dass alle mit 1,0 Abi Vollpfosten sind. Sowas regt mich so hart auf. Ich kann dabei nur in meine jetzige Stufe blicken in der sich 5 Medizinstudenten befinden, 2 davon sind völlig konfliktunfähig, unfreundlich, überheblich und zeigen weder Teamgeist noch den Willen anderen zu helfen. Und ich gebe wortwörtlich nach, dass beide das Studium begonnen haben weil es später so viel Geld gibt. Und im spicken waren beide auch immer besonders gut.
Es gibt solche und solche. Aber das letztere, über die ich mich jetzt aufrege diese Möglichkeit bekommen einer derartig WICHTIGEN Berufung nachzugehen ist mir einfach unverständlich.
Sry, sowohl fürs Medizinstudium als auch für den Arztberuf, braucht man vorallem Fleiß&Disziplin.
Genau das sagt ein 1,0 Abitur aus: fleißig, nicht ganz unintelligent, hohe Ausdauer usw und genau darauf kommts später an.
Wer sich primär gern um Menschen kümmert und das nicht leisten konnte, kann eine Ausbildung machen, oder warten und sich im Studium dann genauso wie die damaligen 1,0er Kandidaten verhalten.
Auch wird die Sache hier überspitzt dargestellt, nicht jeder Medizinstudent hat 1,0 Abitur, es gibt Unis bei denen man auch mit 1,8 nochn Platz kriegt, auch ist nicht jeder schlechte Schüler supersozial, genausowenig wie jeder 1,0Abiturient saudoof&sozialinkompetent ist.
gepriesen seien die NC-freien Studiengänge! :D
ja, denn da wird statt vor dem studium erst im ersten semester ausgesiebt!
arli ja und das ist fair so zum Glück
@@archi124 in den ersten 2 Semestern um genau zu sein.
bei uns wird leider erst später ausgesiebt ...
Bei uns wird trotz NC sogar bis zum 4. Semester noch ausgesiebt. :D
Ich habe, trotz eines offiziell nachgewiesen weit hochbegabten IQ, einen Abischnitt von 2.9 und massenweise unterpunktete Kurse im Abizeugnis.
In meiner Nähe gibt es 2 Unis, die das anbieten, was ich jetzt studiere (englische und allgemeine Sprachwissenschaft). Die eine Uni bietet den Studiengang nur zulassungsbeschränkt an - ich weiß nicht mehr, wie hoch der NC war, aber so hoch, dass ich weit abgeschlagen gewesen wäre.
Ich bin also zur anderen Uni, die den Studiengang NOCH zulassungsfrei hat (jedoch nicht mehr lange).
Ich bin inzwischen im 6. Semester und habe einen 1er-Schnitt, und das obwohl die Durchfallerquote extrem hoch ist (es gab Prüfungen, wo 80-90% durchfielen. Meistens fällt mindestens die Hälfte durch). In meinem Studium ist Mathematik in den Bereichen Logik, Statistik/Wahrscheinlichkeitsrechnung unabdingbar (ja... Sprachwissenschaft ist hochmathematisch). Kurse, die besonders mathematisch sind, sind meine liebsten und besten Kurse.
So.
In der 11. Klasse (Kursstufe 1) meinte mein Mathelehrer, ich würde nie über 3 Punkte kommen (Note 5). Ich sei halt nicht begabt. Er hat mich auch immer behandelt als sei ich besonders dumm - einfach in der Art, wie er mit mir sprach vs wie er mit anderen sprach.
Insgesamt hatte ich in der Schule den Ruf ich sei nicht besonders helle, das wurde mir schon glasklar gemacht.
Ich will damit sagen, schulische Leistungen sagen weder was über Intelligenz aus, noch über Begabung, noch über die Studienberechtigung.
Ich hasse unser Leistungssystem.
PotterheadGeeK7 Stimme dir 100%ig zu
Knüppel Module sind standard. Wenn es sowas nicht gebe wäre doch jedes Studium lachhaft :)
Joa, nimms mir nicht übel, aber den Sprachwissenschaftler (bin Tutor Mathe) denen ich Mathe beogebracht hatten eher einfache Mathematik (dazu gehört defintiv Statistik). Würde mich wundern, wenn Ihr bei euch da tiefer in die Materie gestiegen wärt. Im schnitt ne ganze nummer einfacher als z.B. Mathe Leistungskurs in Hessen.
Ich bin der gleichen Meinung ! Bei mir dachten die Lehrer das auch immer, doch dann hatte ich mein ganzes Potential ergriffen und wurde Klassenbester. Unser Schulsystem lässt an einigen Stellen zu wünschen übrig ...
Ich mag mich mit deinem Studiengang nicht auskennen, aber die Mathematik, welche Sprachwissenschaftlern gelehrt wird, kann ich mir nicht als besonders fordernd vorstellen. Ein Freund, welcher WiWi studierte und Statistik wie auch Mathe für wiwis hatte, hat ebenfalls immer laut geklagt. Habe mir dann mal seinen Unterlagen und Altklausuren angesehen und fand es fast schon lachhaft, sowas mit den naturwissenschaftlichen Studiengängen oder gar dem Mathestudium zu vergleichen. Also sry aber deinen Ausführungen stehe ich eher zwiegespalten gegenüber.
Ihr macht keine Mathematik. Ihr rechnet ein wenig, das ist gar nichts. Sicherlich nichtt hochmathematisch.
Im Deutschunterricht: Ein Lehrer gibt dir auf deinen Text 3Pt und der andere 13Pt. Der Text bleibt der gleiche.
Deutsch ist scheiße
@@henrydingsings6929 das ist eine ganz passable Beschreibung 😂👌🏼😝
Damals in der 10. klasse (unser Lehrer hat immer die selben Arbeiten verwendet) hat eine Freundin von mir in Musik bei dem Lehrer eine 1 für ihre Arbeit bekommen. Diese hat sie meiner Parallelklasse nach der Korrektur zur Verfügung gestellt. Ich habe die Fehler ihrer 1er Arbeit verbessert und müsste somit auf jeden Fall eine 1 bekommen. Ergebnis: Note 3, mit exakt den selben Inhalten, die sogar noch verbessert wurden.. sie war in ihrer Klasse seine Lieblingsschülerin und ich eher der stille Kandidat
@@Paula-jw6li ohne Sinn einfach ... habe oft solche Situationen erlebt
Das gleiche in Englisch
Die Abinote sagt nichts aus. Schon allein die Lehrerabhängigkeit ist riesig. Ich kannte hochintelligente Menschen was die Abinote nicht wiedergespiegelt hat. Motivation und interessen verändern sich. Ich bereue mein schlechtes Abi, ich hatte damals anderes im Kopf. Am liebsten würde ich Pharmazie studieren aber das kann ich mir abschminken.
Netbase2000 klage es ein!
Also ich bereue mein schlechtes Abi ganz und gar nicht. Ich hatte es erst dieses Jahr bekommen, hatte nur eine 2 vorm Komma, und jetzt studiere ich an einer der besten Unis Deutschlands und habe einen großen Arbeitgeber hinter mir (duales Studium).
Ein 1.0 Abi hätte mir nichts gebracht, ich bin hier her gekommen weil ich eben nicht die ganze Zeit unnötiges lernte, sondern immer klare Ziele hatte und nur meinen Interessen nachging.
Ich komme bisher echt gut klar, und die ersten Prüfungen habe ich auch schon hinter mir, spätestens wenn ich meinen Akademischen Titel dann habe, und zudem Arbeitserfahrung, wird mein Abi NC irrelevant sein.
Die Abinote muss auch nicht alleine die Intelligenz widerspiegeln. Das ist eine Facette, aber sich in Gruppen behaupten zu können und Fleiß sind genauso wichtig.
@@Erik-nw8cn was studierst du?
@@Erik-nw8cn Bei einem Abi von 2,noch was würde ich auch nicht von einem schlechten Abitur sprechen. Was danach passiert ist doch ausschlaggebend. Ist doch super so wie es für dich gelaufen ist und ein duales Studium ist sicher eine gute Wahl. Machen ja auch immer mehr Leute.
6:42 "Die Zahl der Abiturdurchschnittsnoten nimmt zu"
Immer mehr Abiturdurchschnittsnoten in Deutschland. Wann wird die Politik endlich etwas unternehmen? 😩
EsKay 😂😂
Ein großes Problem aus meiner Schulzeit: Lehrer haben gegebenenfalls Antipathien gegen einen gewissen Schüler. Wenn das Mobbing aus 2 Jahren dann in die Endabiturnote mit einfließt.....
Warum kann das Abitur nicht zentral und anonym bewertet werden?
Was für eine Frechheit is es denn bitte die Abiturnote, die ja in unserem Land langsam fast schon an Willkür grenzt mit Intelligenz gleichzusetzen?
Kann ich nur zustimmen , es ist schwierig als Lehrer komplett objektiv die Leistungen zu bewerten da viele Sympathien/ Antisympathien entwickeln
Eine Anonyme Bewertung von z.B. Klausuren wäre eine Gute Möglichkeit zumindest das die schriftliche Note die mündliche nicht mehr so stark beeinflusst. Möglichkeiten gebe es und sonderlich aufwendig wäre es nicht, wenn ein entsprechendes System etabliert wäre.
@@francopannacottta3751 Eine anonym Bewertung ist quasi nicht möglich, da man am Schreibstil, der Form und Rechtschreibung meist die Schüler zuordnen kann. Auch wenn der Name nicht drauf steht. Wenn man einen anderen Lehrer bewerten lässt, hat dieser ein anderes Verständnis von einer Klausur und wird diese anders und willkürlicher (aus der Schüler Sicht) Bewerten.
Ich kenne einige Leute mit 1,0 Abi angefangen haben Psychologie oder Medizin zu studieren. Jedoch hat keiner das Studium beenden da die persönliche Eignung null da war. Grade bei diesen Studiengängen sollte der Fokus mehr auf emotionale Intelligenz und persönliche Eignung gehen. Nicht jeder ist dafür geeignet Leute zu behandeln oder zu therapieren.
Lia X Beides sind aber auch sehr anspruchsvolle Studienfächer. Da braucht man nicht nur emotionale Intelligenz, sondern auch die kognitiven Fähigkeiten.
Physik ist um einiges anspruchsvoller und dennoch NC frei
Der NC sagt nichts über den Anspruch aus.
Wenn man wirklich unbedingt Psychologie oder Medizin studieren will, kann man ins Ausland gehen ( in Österreich gibt es z.b. Eignungstests)
Weder bei Medizin noch bei Psychologie kommst du mit emotionaler Intelligenz weit. Im Studium wird nämlich genau das nicht abgefragt. Im Berufsleben hast du dann bessere Karten, ja, aber während des Studiums ist es egal ob du Empathie hast oder schon ne Krankenpflegeausbildung hast.
Psychologie ist kein anspruchsvolles Studienfach und Medizin ist auch nur Lernerei. Muss man nix können.
Und emotionale Intelligenz bringt im Studium exakt null Komma null! Wer kommt überhaupt auf so nen Unsinn?
andi456245 Das weißt du, weil du beides selbst studiert hast?
Es müsste an deutschen Unis, genauso wie hier in Österreich, Aufnahmetests statt eines NCs geben. So hat jeder eine faire Chance.
Das löst das Problem - sofern es überhaupt eines ist - nicht. Aufnahmetests sind gestaltbar und ein zustzlicher Aufwand. Dann schaffen es möglicherweise noch ein paar andere rein und ein paar andere schaffen es eben nicht. Wo ist da die Verbesserung?
@@mr.allnut650 der ganze NC Kram ist auch Aufwand
@@smerchyy Ja, aber übersichtlich. Mit dem NC ist eben schon das Abitur die Aufnahmeprüfung. Am Ende findet sich immer jemand, der sich ungerecht behandelt fühlt.
Aufnahmetests sind auch nicht fair.
Als introvertierte Person hat man eh verkackt.
Introversion ist ein Persönlichkeitsaspekt. Da kann man nicht einfach "über seinen Schatten springen", als ob man mal nen neuen Haarschnitt probiert oder seine Wäsche machen muss.
Klar "kann" man das, aber weißt du, was für Gedanken man im Kopf hat, bevor man sich meldet? Selbst wenn man etwas weiß, denkt man 10000 mal drüber nach, ob es wirklich das richtige war und ob man sich jetzt trauen kann das zu sagen und wenn man sich dann doch mal traut und dann vielleicht was falsches sagt und jemand lacht oder der Lehrer weitere Fragen stellt oder einen bloß stellt. Dann traut man sich noch weniger, andersrum funktioniert das leider nicht.. Somit meldet man sich irgendwann nur noch, wenn man sich 10000% sicher ist.
So gings mir in meiner gesamten Schullaufbahn. Kann man vielleicht nicht nachvollziehen, aber es war immer ziemlich schrecklich im Unterricht soviel mitzudenken, eigentlich alles zu wissen, aber doch nichts beitragen zu können, weil man sich nicht traut.
C Y mir gehts genau so wie dir und bin mit einem Durchschnitt von 2,7 aus der Schule rausgekommen. Ich hätte weitaus besser sein können, aber ich hab mich einfach nie getraut etwas beizutragen. Das ist mir nun zum Verhängnis geworden
ECHOLESSxMUSIC
Dann musst du erwachsen werden. Ich war auch schon immer introvertiert, Schüchtern, wollte nie auffallen, war gerne allein usw.
Aber man muss halt lernen mit Menschen umgehen zu können, sich selber besser darzustellen, als man sich selbst findet.
Man kann doch nicht rumheulen, dass "das System" so doof und unfair ist, weil es Menschen wie man selbst benachteiligt. Die Gesellschaft braucht und will nunmal Personal mit teils extrovertierten Zügen. Da muss man sich anpassen.
same here Dmitrij. Ich bin von Natur aus auch introvertiert, aber ich habe durch viel Training gelernt selbstbewusster zu sein und zu akzeptieren, dass es ok ist mal etwas falsch zu machen/sagen. Aber auch erst nach der Schule. In der Schule ist man noch sehr behütet. Sobald man auszieht und seinen eigenen Weg geht, wird man so ins kalte Wasser geschmissen und ist auf sich alleine gestellt, dass man selbstsicher sein MUSS, um seine Ziele zu erreichen. Hier heißt die Faustformel: "Fake it till you make it".
Erst neulich meinte eine Kommilitonin zu mir, ich sei "die kontaktfreudigste Person, die sie kennt". Da musste ich innerlich auflachen, weil ich früher extrem schüchtern war. Es erfordert für mich heute noch eine gewisse Anstrengung selbstbewusst, sicher und gesprächig aufzutreten, da es nicht mein Naturell ist, aber in einigen Situationen sind diese Eigenschaften einfach unabdingbar für Erfolg. Traurig, aber leider die Realität.
Vor allem ist das Hauptproblem, dass die Abis je nach Bundesland überhaupt nicht vergleichbar sind
Weshalb Universitäten auch bei der Bewerbung wissen wollen, in welchem Bundesland du dein Abitur bestanden hast. Natürlich kann ich aus NRW mein 2,0 nicht mit jemanden aus bspw. Bayern mit 2,0 vergleichen, die Universitäten achten da allerdings drauf und gute Unternehmen auch.
@@bennetoelgemoller6237 Stimmt nicht
Dass das Abi nicht mehr wirklich was über die Leistungsfähigkeit aussagt erkennen doch auch immer mehr Leute.
Deshalb machen immer mehr Unis eigene Tests und bei fast jeden Unternehmen muss man ins Accesment Center
Ich musste mal für eine Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz in ein Assessmentcenter ins 300km entfernte Frankfurt. Absolut bizarr.
Bei uns in Jura ist es so: Kriegst du bei den Klausuren zwischen 13-18 punkte kommen die Unternehmer zu dir und wollen dich haben. Da brauchst du dich nicht bewerben oder durch iwelche accesment center durchzulatschen
er meinte eher, das auswahlverfahren BEVOR man studiert. normal ist das ja mit NC, und er meinte, das es wohl dann eine art "accesment center" gibt.
Leute... "Assessment Center" ...
Norda Vind
Wenigstens wir wissen, wie es geschrieben wird. ;)
Ich habe einen IQ von 130.
Das wurde bei mir schon in der ersten Klasse getestet, weil ich mich da bereits in der Schule verweigert habe, obwohl ich alle Inhalte bereits vor Schulbeginn konnte - zum Beispiel lesen.
Ich habe dann während meiner Schulzeit außerhalb des Unterrichts Kurse besucht - angeboten von der Gesellschaft fürs hochbegabte Kind. Das, was mich halt so interessierte.
Mein Abi-Schnitt später war 3,3. Ich hatte meistens keine Lust auf den Unterricht in der Schule. Ich habe fast nie irgendwas gelernt für die Schule oder Hausaufgaben gemacht. Während des Unterrichts war ich passiv und bin in Tagträume geflüchtet. Zu Hause habe ich lieber gespielt, als etwas für die Schule getan. Manch einer hat bestimmt gedacht, ich wäre strohdumm.
Es gab manchmal einen Lehrer, der es gemerkt hat und mich oder meine Eltern darauf angesprochen hat, dass ich doch mehr Leistung zeigen können müsste.
Auswendig Lernen hasse ich bis heute. Wenn mich etwas interessiert, dann muss ich auch nicht lernen. Dann habe ich es einmal gehört und weiß es dann einfach. Für die wenigen Sachen in der Schule, die mich interessiert haben, brauchte ich dann auch für eine 1 oder 2 nichts tun.
Studiert habe ich dann Musik, da braucht man zum Glück keinen NC, sondern eine Aufnahmeprüfung, die feststellt, wie gut du gegenüber den Mitbewerbern für das entsprechende Fach geeignet bist und wie motiviert du bist. Eine sehr faire Sache wie ich finde.
Mein IQ wurde übrigens auf mehrere Bereiche getestet und in den einzelnen Bereichen hatte ich durchaus Unterschiede. Die 130 sind dann das Gesamtergebnis.
Ich denke, dass diese IQ-Tests aus dem Internet nicht so gut sein können wie professionell durchgeführt.
Ich denke auch, dass Menschen mit einem hohen IQ sowohl einen guten Abi-Schnitt als auch einen schlechten Schnitt haben können. Genau so denke ich, dass Menschen mit einem unterdurchschnittlichen IQ ein gutes Abi haben können, weil sie einfach fleißig sind und viel lernen. Deswegen sagt meiner Meinung nach der Abi-Schnitt nichts über den IQ eines Menschen aus und ich denke auch nicht, dass irgendjemand besser oder schlechter ist als ein anderer.
Um dann das Fach seiner Wünsche studieren zu können, finde ich durchaus, dass auch jemand mit unterdurchschnittlichem IQ und gleichzeitig schlechtem Abi geeignet sein könnte. Man wird es nur niemals herausfinden, da dieser ja keine Chance erhält. Auf jeden Fall denke ich, dass Fleiß und viel Übung nicht zu unterschätzen sind. Das weiß ich auch von der Musik. Ohne, dass man übt, wird man niemals das Instrument beherrschen wie jemand, der übt. Auch wenn man noch so begabt ist.
Sehr guter Kommentar ! Sehe es genauso.
Das nenne ich mal komfortabel, wenn ich es mir leisten kann, mein Potenzial so zu verschleudern.
Der IQ sagt überhaupt nichts über irgendwas aus. Das ist eine imaginäre Zahl, die nichts bedeutet
Das liest sich so, hättest du meine Lebensgeschichte erzählt, nur dass die Hochbegabung bei mir erst nach der Schule festgestellt wurde. Es ist aber doch irgendwie gut zu wissen, dass ein Test während oder vor der Schulzeit nicht zwingend etwas an meiner Erfahrung dort geändert hätte...
Vielleicht sollten auch einfach weniger Schüler*innen Abitur machen?! Ich kenne einige Schüler*Innen denen einfach praktische Dinge mehr liegen. Die sind z.B. handwerklich begabt, können gut mit Menschen, mögen aber theoretisches denken nicht so.
Viele Eltern wollen unbedingt, dass ihr Kind das Abitur macht und dann studiert, weil es ein gesellschaftliches Zeichen ist. Mein Kind studiert= Meine Familie ist kultiviert, intelligent,usw...
Aber was nützt uns eine Gesellschaft voller Akademiker, wenn niemand mehr die Kinder betreut oder die Häuser repariert. Lehren und Ausbildungsberufe sollten (wieder) mehr Anerkennung bekommen! Wenn mehr Kinder auf die Gymnasien gehen, könnte auch das Niveau wieder steigen, das dadurch, dass eine breite Masse die Gymnasien besucht, merklich gesunken ist. LG
Und wer es nur wegen dem Geld macht lebt eh hinter dme Mond. Ausbildung danach fortbildung (z.B. Techniker) und das kommende gehalt ist teils besser als das EInstiegsgehalt von Ingineuren
Finde auch, es sollte mehr Anerkennung geben für Ausbildungsberufe. Die sind absolut notwendig und oft sehr anspruchsvoll.
@@raniadiakabadi5797 Weiß ich nicht.. Ich bin kein Abiturient. Ich hab nach der Realschule die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker angefangen und bin mittlerweile am Anfang vom dritten Lehrjahr. Das Problem an der Ausbildung ist: sie ist einfach viel zu einfach. In der Berufsschule kauen wir so lange auf Themen herum die eigentlich total einfach und eigentlich selbstverständlich sind (oder das nach zehn Jahren Schule sein sollten) . Wer kann denn bitte keine Formeln aus dem Tabellenbuch raussuchen und umstellen? Wenn man dann alles noch in seinen Rechner eingibt, hat man es geschafft. 🙃 Man lernt zu wenig. Einerseits hat niemand mehr Lust ein Handwerk zu lernen und sich schmutzig zu machen (ich mag es auch nicht besonders gerne überkopf mit der Flex zu hantieren..) aber andererseits werden die lehrlinge auch nur als billige Arbeitskräfte benutzt. In meinem Betrieb ist das noch ok, aber man hört auch ganz andere Sachen teilweise. Der Plan ist jetzt (darf frühzeitig auslernen wegen den Berufsschulnoten) nach der Ausbildung das Abitur noch zu machen.
Techniker ist auch keine schlechte Idee, kenne Techniker die vom Gehalt einem Ingenieur in nichts nach stehen und interessante Aufgaben machen, zum Beispiel Roboter programmieren oder Maschinen einstellen, also keine körperliche Arbeit per se. Ein Mix aus körperlicher und geistiger Arbeit, für dich eventuell das richtige. Als Ingenieur sitzt du in der Regel hinter deinem Schreibtisch und konstruierst Teile, also oft ein relativ langweiliger Bürojob. Ein Bekannter war mal bei Daimler da war ein Ingenieur der hat seit über 15 Jahren die Tür des Audi A4 konstruiert. Jetzt musst du aber selber entscheiden was du möchtest, Abi nachholen und studieren kostet wieder viel Zeit, kann sich aber auszahlen, Techniker verdient aber auch sehr gut und du "verlierst" keine Zeit.
Die typischen Floskeln sind im Kommentarbereich zu lesen, wie unterhaltsam und unreflektiert das ist, herrlich.
Ich, 23, bin dieses Jahr mit meinem Abitur fertig geworden (Randnotiz: Habe das Abitur 3-jährig nachgeholt) und mit 1,5 abgeschlossen.
War Disziplin ein wichtiger Faktor? Ja, jedoch nicht der Wichtigste.
Ist es wichtig bei Lehrern zu schleimen um gute Noten zu erzielen? Hell, for sure!
Kein Fach (bis auf Mathe) kann und wird zu 100% objektiv bewertet.
Wenn mein Name auf der Klausur stand, dann waren die Lehrpersonen schon so geprimet, dass es nicht (sehr) schlecht werden kann.
Psychologische Intelligenz und Manipulation, dass ist der Schlüssel zum Erfolg.
Das ist traurig, aber wahr.
Wer indes eine andere Meinung vertritt, der war zu lange nicht mehr auf der Schulbank, oder ist realitätsfern.
Ja, das kann ich absolut bestätigen. In französisch bin ich inzwischen in der Position, dass ich eigentlich bei jeder Klausur mindestens 10 Punkte kriege, gefühlt unabhängig von dem, was ich schreibe. Wenn der Lehrer einen mag, hat man es meist ziemlich einfach...
Kirdneh Tesla Naja manipulation/psychologische Intelligenz... Es hat wohl eher einfach etwas mit Sympathie zu tun. Aber was soll man machen Lehrer sind halt auch nur Menschen
Kirdneh Tesla Naja manipulation/psychologische Intelligenz... Es hat wohl eher einfach etwas mit Sympathie zu tun. Aber was soll man machen Lehrer sind halt auch nur Menschen
Medici Beatz Sympathie hat natürlich auch eine große Tragweite, jedoch kannst du auch ein sympathischer Idiot sein (aus Sicht der Lehrperson).
Die Mischung aus Sympathie und eben dem Bild, dass du es drauf hast, sorgt schon dafür, dass du viel besser bewertet wirst.
Zum anderen Punkt:
Klar, Lehrer sind auch nur Menschen.
Mein Kritikpunkt gilt auch nicht ihnen, sondern der Systematik der Bewertung und der breiten Masse, die Noten als Maßstab zur Intelligenzmessung betrachtet.
Mathelehrer sind meiner Erfahrung nach nicht anders als der Rest ;)
Laut Spiegel habe ich einen IQ von unter 70. Mein Abiturschnitt liegt bei 2,5. Alle meine Hausarbeiten sind im Durchschnitt mit 1,3 benotet. Alles nur Zahlen die absolut keine Relevanz haben angesichts der Komplexität der Wirklichkeit.
Vlt hat die IQ ja recht und deine hausarbeiten waren glück?
Online IQ Tests sagen NICHTS aus!
Ein richtiger IQ Test wird ein anderes Ergebnis bringen.
@@MrMytalha Seine ganzen Hausarbeiten waren Glück aber dieser eine Test trifft voll ins Schwarze?
Mein IQ lang als Teenager auch bei 80. Das Problem ist da würde sehr viel Kopfrechnen gefördert und darin bin ich unterirdisch. Beim Abitur hatte ich in Mathe am Ende übrigens eine 3, da man da sowieso einen Taschenrechner nutzt.
In meinen Augen bildet der IQ auch nicht Kernfähigkeiten gut ab, da er immer ein Zeitlimit hat.
Ich war Schulisch immer gut durch viel und langes lernen und mündliche Beteiligung.
Wer seine Intelligent mit sein Schulischen Leistungen vergleicht. Ist meines Erachtens nicht wirklich intelligent.
Ob dieser Vergleich nun mit Intelligenz zu tun hat mag ich zu bezweifeln. Es ist wohl eher so, dass man gar keinen anderen Maßstab hat und sich deswegen (fälschlicherweise) auf die schulischen Leistungen als alleinigen Maßstab stützt.
Ich finde unser Schulsystem furchtbar. Ich bin 15 und gehe in Thüringen auf ein Gymnasium. Meine Noten sind unterdurchschnittlich, obwohl mir viele (auch Erwachsene) sagen, dass ich sehr intelligent bin. Meine schlechten Noten kommen daher, dass meine Eltern Drogenabhängig und psychisch Krank sind. Ich muss mich oft mit anderen Dingen beschäftigen als für die nächste Arbeit zu lernen, weswegen meine Noten recht schlecht sind, aber darauf nimmt unser Schulsystem keine Rücksicht. Ich und viele andere mit psychichen Krankheiten, wie Depression werden einfach wegrationalisiert und das ist grausam und unfair.
Ja, das Schulsystem müsste noch individueller auf die eigenen Interessen der Schüler gestaltet werden und diese für neue Inhalte heranführen.
Aber du musst es auch so sehen, wenn du später in einem Beruf ( z.B Arzt, Richter) verantwortlich für das Wohl für unzählige Menschen bist ( angehäuft im Laufe der Berufslaufbahn), musst du mental fit sein, um wirklich anderen zu helfen oder würdest du beispielsweise einen Chirurg mit einer starken psychischen Krankheit an deiner Seite haben, wenn dieser gerade an eine lebenswichtige Operation an dir durchführt?
Hikari Quinn Du hast da einfach nur verdammt recht! :'(
HuesingProductions
Nur du wirst nicht mehr solche Probleme wie ,Pardon, Unterschichtkinder haben wenn du nicht mehr bei deinen Eltern wohnst. Das ist immer ein negativer Einfluss. Ich habe das Glück dass ich aus einer Familie der Mittelschicht stamme und es entsprechend einfacher hatte. Wenn die Eltern ungebildet sind hat das leider auch einen Einfluss auf die Schulbildung der Kinder. Nach oder während dem Studium ist es aufgrund der Finanzen auch schwieriger, aber leistungstechnisch ist der Nachteil geringer als noch in der Schule.
Hikari Quinn ich wohne auch in Thüringen...du tust mir echt leid...das Schulsystem vor allem auf dem Gymnasium ist nicht wirklich auf so etwas angepasst
Ich komme auch aus Thüringen und hab dieses jahr mein Abitur gemacht. das schulsystem bei uns ist wirklich grauenhaft und insbesondere die Prüfungen verlaufen sehr intransparent. ich wünsche dir auf jeden fall ganz viel glück auf deinem weg und hoffe du schaffst dass was du möchtest trotz deiner eltern
Angenommen ich möchte Medizin studieren, bin in Sport aber grottenschlecht. Darf ich jetzt kein Medizin studieren, weil ich kein Volleyball spielen kann?
Konrad Lange Man vergleicht halt weiterhin Birnen mit Äpfeln.
Kommt aufs Bundesland an. Bei mir zählen Sport und Religion beispielsweise grundsätzlich nicht zum Schnitt dazu.
Sicher? Auf der FOS in Bayern jedenfalls nicht.
xD Für das Abitur wählst du dir VIER Fächer von 15-20 aus. Wer da keine 1,0 schafft, sollte auf gar keinen Fall Patienten anvertraut bekommen!
Maxi nein das ist absolut falsch
Wenn er ein Abi mit 1,8 und keinen Medizinplatz in Deutschland bekommen hat, kann er einen Studienkredit aufnehmen und in Ungarn Medizin auf deutsch studieren. Nach seinem Physikum wechselt er auf eine deutsche Uni und beendet sein Studium. Ich kenne Leute die mit einem 3er Schnitt Medizin studieren und jede Prüfung bestehen.
Das Problem liegt am Schulsystem an sich und nicht an den Selektionsverfahren der Unis
Ich fände es wichtig, dass der NC in allen Fächern an das Bundesland angepasst wird. Aber bei medizin ist das heute zum Glück schon so.
Das Abi hängt viel zu sehr von Schule und Lehrer ab. Bei mir laufen zwei Chemie-LKs parallel und in einer Klausur, die zur gleichen Zeit zum gleichen Thema geschriben wurde war bei mir im Kurs 8 Punkte das schlechteste, im Parallelkurs gab es dreimal 0 Punkte. Das kann nicht nur an unterschiedlichen Schülern liegen. Man sollte hier mehr Vorgaben machen und im Zweifelsfall tatsächlich das potenzial der Schüler testen und Standardabweichungen errechnen, um daran dann die Leistungsanforderungen abzustimmen. Praktisch so ähnlich wie die Gaußsche Normalverteilung, sodass alle in etwa den gleichen Schwierigkeitsgrad erfüllen müssen.
Euer (@WDR) konkretes Interesse verwundert mich. Aber bitte, wie wäre es mit Abschaffen und die Kinder Kinder sein lassen?! BildungsANGEBOTE kann man ja machen. Aber alles was mit Pflicht zu tun hat ist kontraproduktiv, im Zeichen der Zeit. Wir brauchen heute kreative und selbständige Menschen. Das leistet das alte preußische Bildungssystem nicht.
Da kann das Schulsystem noch so gut sein, Noten sind trotzdem immer verallgemeinerte Maßstäbe. Unis sollten ihre Studienplätze nach persönlicher Eignung vergeben, gerade in solchen Fächern wie Medizin. In meinem Freundeskreis gibt es zwei solcher Fälle: Nr. 1 hat nach einem guten Abi (1,4 oder so) mangels Studienplatzangeboten die Ausbildung zum Rettungsassistenten gemacht und musste selbst danach noch zwei Jahre im Ausland studieren, bis er in Deutschland für Medizin zugelassen wurde. Nr. 2 musste vor ihrem Studienbeginn fünf Jahre als Krankenschwester arbeiten, weil ihre Noten nicht gut genug waren. Beides super engagierte Leute, die mit Sicherheit gute Ärzte abgeben werden, während etliche andere mit 1,0-Schnitt ihr Studium abbrechen, weil sie dafür aus welchen Gründen auch immer nicht geeignet sind.
Ich würde auch die Gewichtung der mündlichen und schriftlichen Noten ändern und auf dem Zeugnis differenzieren nach schriftlicher und mündlicher Note, da stillere Leute, wie z.B. ich auch, ansonsten keine Chance auf sehr gute Noten haben, obwohl das fachliche Wissen da ist. Außerdem sind schriftliche Noten meist (!) "gerechter" - wie auch immer man das definieren möchte. Ich für meinen Fall, habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und die Erfahrung gemacht, dass schriftliche Noten meist auch eher nachvollzieht werden können, als mündliche. ich finde es nicht angemessen, dass jemand, der durchgängig gute/ sehr gute Noten schreibt, nur irgendetwas im 3er Bereich auf dem Zeugnis stehen hat, da es auf dem Zeugnis dann so wirkt, als könne man nciht so gut Bio, oder was auch immer. In manchen Fällen muss man nicht einmal super still sein, es reicht schon, wenn der Lehrer dich nicht mag, so hatte ich zum Beispiel in einem Fach durchgängig 12 Punkte geschrieben und immer nur 8 bekommen mit den merkwürdigsten Gründen, wo ich von dem Lehrer mit anderen Schülern "verglichen" wurde - ich habe mitgezählt: meine Sitznachbarin und ich haben uns ungefähr gleich gemeldet und Beiträge geleistet, die auch immer richtig waren, trotzdem hatte ich immer 2-3 Punkte weniger im Mündlichen.
Lange Rede kurzer Sinn: die Gewichtung von mündlicher und schriftlicher Note sollte geändert werden, wenn die Zeugnisnote einigermaßen dem wirklichen Wissensstand in den einzelner Fächern wiederspiegeln soll.
Naja, andererseits bilden Klausuren immer nur einen Bruchteil der Themen ab. In der Schule vielleicht weniger, aber im Studium kann es sein, dass du genau dieses eine Prozent des Stoffes nicht so gut beherrscht. Wenn du beispielsweise 50% des Stoffes nicht gut kannst, aber 50% sehr gut, stehen deine Chancen dann 50%, dass deine Klausur schlecht wird. Beim juristischen Staatsexamen ist das ganz krass, da wird z.B. im Strafrecht in NRW nur eine einzige Klausur geschrieben. Wenn das eins der Themen ist, die du nicht so gut kannst, wirkt sich das ganz erheblich aus, obwohl du vielleicht eigentlich gar nicht so schlecht bist.
so ein mist...als ob so ein internet-iq-test eine valide aussage treffen würde ...
Ich hatte und habe das Problem, dass die Schule für mich zu einfach war. Ich habe in meiner gesamten Schullaufbahn ausschließlich für Latein gelernt und das auch nur sporadisch und habe trotzdem einen Abi Schnitt von 1,6. Dadurch hatte ich zwar eine angenehme Schulzeit, aber jetzt im Studium funktioniert das so nicht mehr. Ich studiere Physik, was nicht gerade als das einfachste Fach bekannt ist und bekomme darum zu spüren, dass ich nie gelernt habe zu lernen und ich noch dazu sehr faul geworden bin. Das hat sogar dazu geführt, dass ich das erste Semester wiederholen musste, weil ich es erstmal komplett versemmelt habe. Langsam fange ich mich aber optimal ist anders und vor allem ärgert es mich selbst, weil ich weiß, dass ich mein Potential nichtmal im Ansatz ausschöpfe.
Trotzdem ergeht es den meisten Schülern anders.
Na dann viel Erfolg beim Studium!
Wenn ich mal fragen darf und es dir nichts ausmacht... In welchem Bundesland bist du denn zur Schule gegangen? :o
Dankeschön. In Rheinland Pfalz
Kommt mir bekannt vor... nur hatte ich einen Schnitt von 1,8 in Niedersachsen und hab schon 2 Semester verhaun :D
Bitteschön c:
Ich hatte das "Schule ist zu einfach" Problem bis ungefähr zur Hälfte der zehnten Klasse... seitdem Lerne ich sehr viel. Vielleicht schätze ich mich selbst falsch ein, aber ich glaube nicht, dass ich unintelligent bin.
Dennoch wird mein Abi vermutlich nichteinmal annähernd für das reichen, was ich in meiner Zukunft erlernen möchte... (ich muss "vermutlich" sagen, da ich momentan noch kein Abitur habe :D)
Das größte Problem, finde ich, ist einfach, dass in den Bundesländern verschiedene Anforderungen, nicht nur im Unterricht sondern leider auch in den (Abi-) Prüfungen komplett verschieden sind. Während man in manchen unglaublich viele Fächer nicht belegen muss oder viele Noten streichen kann, gibt es in anderen Bundesländern genau das Gegenteil....
Ich bin aus Bayern und mache auch gerade mein Abitur. Wenn man in der Kurzarbeit 14 Punkte schreibt, seine mündliche Note bekommt und dann auf einmal nur noch 10 Punkte gesamt hat, fühlt man sich schon manchmal verarscht 🤷🏻♀️
Ein Eignungstest vor dem jeweiligen Studiengang wäre sinnvoll...
Sehe ich nicht so. Welche Eignung soll geprüft werden? Am Ende hat man dann im Studiengang nur die gleichen Typen und das wäre ein großes Problem. In meinem Studium sind wir alle unterschiedlich begabt, das hilft uns beim lernen enorm. Der eine merkt sich alles aus den Vorlesungen, der andere weiß mit den Informationen etwas anzufangen. Grade der Unterschied macht es doch erst interessant.
Einfach mal das Abitur überarbeiten, es kann doch nicht sein, dass eine 1,0 fast normal wird. In einem Fach eine 1,0 zu haben soll doch aussagen, dass das Kind eine außerordentliche Begabung hat. Das es Kinder gibt die überall außergewöhnlich begabt sind klingt doch schon in sich unlogisch.
Der Test von der SZ ist echt hammer, Test beim Psychologen: 120, Abitur: 1,5 - Test der Süddeutschen: 80 LOL
Test der Süddeutschen 94; Abitur 3,4; Test beim Psychologen 120
Test der Süddeutschen 124, Medizinstudent, Psychologe (vor Jahren) 119 :D
mensatest:131; abi 1,7; SZ: 106😂😂😂
Abi: 2,1 (teilweise sehe starke Begabungen demnach 15 NP im LK und gegen Ende 1,5 Schnitt) aber Süddeutsche Zeitung: IQ von 70 hahaha
Richtig interessantes Thema!
Ich bin aus Österreich und finde als so ziemlich einzige die neue Zentralmatura einen guten Schritt, weil man sich endlich national und bedingt auch international messen kann und Vergleiche anstellen. Persönlich hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Schule vollkommen unterfordernd ist und gute und interessierte Schüler auf der Strecke lässt. Alle sollen ein gewisses Niveau erreichen, aber darüber hinaus wird nichts gefördert. Leistungsklassen fände ich hier echt sinnvoll.
Zum eigentlich Thema NC: In Ö haben wir bei überfüllten Studiengängen jetzt Aufnahmetests, was ich auf jeden Fall geeigneter finde, weil man sich gezielt auf sein Fach vorbereiten kann und selbst Schüler, die sich sonst schwertun, können mit mehr Zeit und Mühe auf ein gutes Niveau kommen, was im Studium auch schon Vorteil ist (Talent ist wie oft fälschlicherweise behauptet kein Indikator für Erfolg, sondern Durchhaltevermögen).
Man sollte ein Zentral-Abitur einführen! Davor jedoch die Lehrpläne und das Schwierigkeitslevel ab Klasse 5 angleichen, damit alle faire Chancen haben und Jahre vorher noch die Ausbildung der 'betroffenen' Lehrer, das Lehramts-Studium bundesweit standardisieren, Reformen gingen beim 12-Jahre-Abi und der Bologna-Reform ja auch...
IamBlue gute Idee nur dafür müsstest du den Ländern die Kultusministerien streichen, ergo diese sogenannten Minister und Mitarbeiter für Bildung und Kultus würden arbeitslos. Und das wird leider niemals oder zumindest nicht in sehr naher Zukunft passieren...
Als Hochschullehrer in einem MINT-Fach ist meine Erfahrung, dass die Abiturnoten eigentlich sehr wenig aussagen. Ich habe mir von unserem Prüfungsamt hierzu auch die (anonymisierten) Daten geholt und es ist kein (auch kein negativer) Zusammenhang feststellbar. In Hessen gabs dazu - soweit ich mich erinnern kann - vor ein paar Jahren auch mal eine grüßer angelegte Untersuchung mit ähnlichem Ergebnis.
Aus meiner Sicht ist ein sehr großes Problem das Notensystem selbst.
Beispiel: Wenn auf meinem Zeugnis steht "Deutsch 4", soll das heißen ich habe im Fach Deutsch eine insgesamt unterdurchschnittliche Leistung erzielt. Heißt das, dass ich kein Deutsch kann? Nach dem Notensystem ja, zumindest teilweise. Ich bin auf jeden Fall schon mal "schlechter" (was immer das heißen mag) als jemand, der z.B. eine 3 hat.
Diese Notenvergabe differenziert nun aber überhaupt nicht zwischen Inhalten oder Fähigkeiten. Wenn in einem Schulhalbjahr beispielsweise Lyrik (um beim fach deutsch zu bleiben) als Hauptthema durchgenommen wurde, und ein Schüler nicht die Interpretation eines Gedichts herausanalysiert hat, wie sie im Erwartungshorizont des Lehrers steht, dann bekommt dieser Schüler eine schlechtere Note als jemand, der näher an dieser vorgegebenen Interpretation (man lasse sich diese Wortkombination auf der Zunge zergehen) dran war.
Hinzu kommt, dass die Bewertungen von Lehrern immer subjektiv sind, Lehrer sind nunmal auch nur Menschen - man mag es manchmal kaum glauben :D. Und das führt logischerweise auch zu einer nicht ganz richtigen bewertung.
Ob es eine Alternative dazu gibt, und wenn ja, ob diese auch gut bzw. besser ist als das herkömmliche Bewertungssystem, weiß ich leider nicht. Aber das, was derzeitig angewandt wird ist definitiv alles andere als gut.
Meinst du denn, dass die Bewertung im Studium weniger subjektiv ist? Ist sie natürlich nicht.
Ich hab bei der sueddeutschen Zeitung auch den iq test gemacht und da kam ein iq von 53 raus 😂
Es gibt Leute die kriegen in Deutsch immer einser. Egal bei welchem Lehrer. In deutsch geht es nicht darum wie gut man die Sprache kann, sondern auch darum wie gut man Stilmittel, Grammatik und Rhetorik beherrscht. Die Interpretation macht an der Note kaum etwas aus. Das meiste kriegt man damit, dass man die Form einer Analyse einhält und Stilmittel herausarbeitet. Zusammen mit einem Schluss und der Einleitung kommt man dann eigentlich schon auf eine zwei. Wer näher an der Interpretation ist, hat logischerweise auch mehr verstanden. Die Erwartungshorizonte basieren meist nicht auf der privaten Meinung der Lehrer, sondern auf wissenschaftlichen Analysen zu den Werken die veröffentlichtlicht wurden.
Der Satz: mein NC hat nicht gereicht, ist leider komplett falsch. NC hat absolut nichts mit dem Notendurchschnitt zu tun. Heisst lediglich, dass die Uni nur eine begrenzte Anzahl von Studierenden in einem Fach zulässt. Der NC steht erst ganz am Ende fest.
Ich bin persönlich bin ziemlich überzeugt der Meinung, dass es unterschiedliche Arten von Intelligenz gibt (wie im Video angeschnitten: Soziale Intelligenz, kreative, konstruktuelle etc) & dass jeder Mensch im Grunde etwa gleich "intelligent" ist, nur eben anders ausgeprägt. Natürlich kann man das nicht einheitlich messen, und deswegen schneiden die Menschen, die die für die Schule geeigneteste Denkstruktur besitzen, einfach besser ab.
Aber Schulsystem ist sowieso für die Katz lol
Nenn es nicht sozial "intelligent" sondern nenn es Begabungen und schon hast du die Gesellschaftlich anerkannte Auffassung. Man muss nicht "Intelligenz" hinter alles stellen, damit es "aufgewertet" ist. Jeder hat verschiedene Begabungen, sei es Kreativität, Soziales oder sonstiges. Dass alle nur nach "Intelligenz" streben, kommt daher, das wir von klein auf gesagt bekommen, wie viel besser als die anderen die doch sei.
User es ist trotzdem eine Art von Intelligenz. Das ist psychologisch definiert. Demnach gibt es sowieso nicht DIE Intelligenz. Sondern Teilbereiche in der Intelligenz.
@@raniadiakabadi5797 Das ist egal, ob es psychologen oder Laien definieren. Für mich haben die Leute, die unbedingt eine "soziale Intelligenz" brauchen, einfach eine übersteigerte Anschauung und Wertung vom Begriff "Intelligenz". Und dem Selbstzweifel können auch Psychologen zum Opfer fallen.
Fange jetzt dann Sportwissenschaften an zu studieren und das sinnvollste da war wirklich die Sporteingangsprüfung! Finde so etwas sollte es öfters geben, Schulnoten sagen so wenig über einen aus, da es beispielsweise auch schon alleine auf die Lehrer ankommt... bin sehr dankbar über den Test!
Über die Aussagekraft der Abi-Note kann man sich wirklich lange streiten:) Super, wenn's bei dir gut läuft! Viel Erfolg weiterhin!
Ich finde beide Werte nur sehr begrenzt aussagefähig. Bei mir wurde mit 17 ein IQ Test gemacht (allerdings beim Psychologen). Der Wert lag bei 106. Damals habe ich (immerhin schon in der elften Klasse) die Ansage gekriegt, dass ich für das Abitur nicht intelligent genug wäre, geschweige denn für ein Studium und ich das Abi lieber abbrechen sollte. Das hat mir damals wirklich den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich hab einige Monate gebraucht, um mich davon zu erholen, hab die Schule sogar erstmal pausiert. Dann bin ich zurück gegangen und was soll ich sagen: Abi mit 1,9 und jetzt im Studium bisher bei 1,8. Der IQ ist eben doch nicht alles. Andere Dinge, wie Ehrgeiz, Interesse und Anstrengungsbereitschaft mischen da auch ordentlich mit. ;)
bei uns an der Uni sind die ersten Klausuren der NC. Zugelassen wird nahezu jeder, aber etwa 50% brechen nach dem ersten Jahr wegen Mathe 1 und co ab. Vielleicht nicht das beste Prinzip, aber immerhin bekommt jeder eine faire Chance.
aber in den Ingenieurswissenschaften ist es sowieso kaum ein Problem einen Platz zu bekommen
Das Problem ist, dass die meisten Studiengänge mit hohem NC vergleichsweise einfach sind. In Psychologie hast du keine Klausur a la Ana1 oder LinA1, in denen 80 % mal eben rasiert werden.
Schon mal was von technischer Mechanik gehört? Das macht Spaß :D
Oder Thermodynamik wenn nur 3 von über 100 bestehen und die zu bestehende Punktzahl halbiert wird, damit 30% es noch schaffen :P
andi456245 hahahahaha so wahr xD
Ich fände es cool, wenn ihr zu diesem Thema auch mal beleuchten könntet, warum es eigentlich einen NC in medizinischen Studienfächern gibt.
Die Studienplätze sind sehr teuer, weshalb die Universitäten ein hartes Auswahlkriterium brauchen, das auch vor Gericht bestand hat. Würde man subjektive Kriterien persönliche Gesprächen und Aspekte wie Lernfähigkeit, Motivation und Begeisterung für den Beruf als Auswahlkriterien mit aufnehmen, wieder man das Einklagen von Studienplätzen deutlich vereinfachen. Dies wiederum würde zu einer Benachteiligung von wirtschaftlich schlechter gestellten Studienanfängern führen, die sich dafür keinen Anwalt leisten können.
Klar spiegelt die Abinote nicht die Fähigkeiten einer Person vollständig wieder, aber von einem pragmatischen Standpunkt sind NCs nötig um die Chancengleichheit aufrecht zu erhalten.
…. Greifswald macht inzwischen ein Interviewverfahren…
„[...], die Zahl der Abiturdurchschnittsnoten nimmt zu.“ Aha...
Mein Gott, man kann sich doch mal verhaspeln. Ich denke man konnte klar erkennen, was er meint.
Würde doch eigentlich heißen, viele Menschen sind näher am Schnitt und es gibt nicht so viele Ausreißer, oder?
Ich mag deine Kännel. Ich lerne deutsch gerade und das hilft mir unglaublich viel. Danke. Als ein Ausländerin und auch studiere an der Heidelberg uni, finde ich einfach zehr glücklich. Gemäß meiner Erfahrung, Noten, Aufnahmeprüfung und Interview sind gleich wichtig!
Ich wollte ursprünglich Anglistik studieren, da ich bereits seit der fünften Klasse immer nur Einsen in Englisch (ab der siebenten Klasse auch in Französisch) hatte und mich das einfach sehr interessiert hat. Mein Abi-Durchschnitt lag bei 1,9. Damit war ich leider nicht geeignet für die Anglistik. :(
Zum Vergleich: In Mathe war ich nie besonders gut; habe es immer nur auf eine Drei geschafft und mich mit diesem Fach sehr herumgeschlagen. Mathematik hat an meiner Uni keine NC-Beschränkung. Ich hätte also problemlos versuchen können, Mathematik zu studieren, obwohl meine Zeugnisnoten eine klare Aussage über mein Verständnis in diesem Fach gegeben hätten, aber ich durfte nicht in die Anglistik, obwohl ich in Englisch über Jahre hinweg (auch in der Abi-Prüfung) immer eine Eins hatte. Das ist ganz schön idiotisch.
Im Endeffekt studierte ich Japanologie, was ich ebenfalls sehr gut abgeschlossen habe.
Seit wann ist Anglistik zulassungsbeschränkt? Studiere Englisch auf Lehramt und habe einen Abi-Schnitt von 3,2..
Der Numerus Clausus sagt rein gar nichts über den Schwierigkeitsgrad des Studiums aus, sondern ist ein Wert, der die _Beliebtheit_ des jeweiligen Faches widerspiegelt. Hintergrund hierfür ist, dass die Studienplätze begrenzt sind und daher nicht alle Interessenten aufgenommen werden können.
Wäre der NC ein Maß für den _Schwierigkeitsgrad_ eines Studiums, hätten Fächer wie Gender Studies und Psychologie keinen höheren NC als Theoretische Physik und Mathematik (sowohl Physik als auch Mathematik sind an so gut wie allen Unis ohne Zulassungsbeschränkung).
Ganz im Gegenteil: Die schwereren Fächer sind häufig ohne Zulassungsbeschränkung, weil weniger Leute sich zutrauen, diese zu studieren...
Medizin hat z.B. keinen derart hohen NC, weil das Studium so extrem schwierig ist (obwohl Medizin sicherlich kein leichtes Fach darstellt), sondern weil sehr viele Leute Medizin studieren wollen - mehr als Studienplätze zur Verfügung stehen.
wie kann man denn in Gleichungen eine 3, aber in Matrizen eine 8 haben, obwohl Matrizen doch nur eine Darstellungsform der Gleichungen sind
alleine schon der Titel sugeriert mir als Zuschauer, hat man keinen Bachelor/Master geschweige den Abitur ist man auf intellektueller Ebene schon mal weit abgeschlagen. vielen dank das ihr so viel Kontent für Zuschauer ohne Abitur oder einen Hochschulabschluss produziert, Applaus Applaus.
Ich habe selber einen IQ Test machen lassen, und zwar nicht Online (die meisten Tests dort taugen nichts), sondern bei meiner Landesklinik, im Rahmen allgemeiner psychischer Untersuchungen. Heraus kam 137, mein Abitur habe ich mit 3,0 bestanden.
Dass Schulnoten oder Abitur kein Maß für Intelligenz ist, müssten doch mittlerweile alle eingesehen haben!
Ich finde, es ist auch entscheidend, an welcher Schule oder in welchem Bundesland man das Abi macht. Es darf auch nicht die Rolle der Lehrkraft unterschätzt werden (z. B. Unterrichtsorganisation, wie gut wird Wissen/Lernstoff vermittelt, wird in den Klausuren auch das geprüft, was auch im Unterricht behandelt wurde? etc.)
Eine Kommilitonin von mir hat ihr Abi im europäischen Ausland gemacht und hatte einen Schnitt von 1,0 oder 1,3 (zumindest besser als 1,5); im Studium jedoch hat sie oft Prüfungen nicht bestanden (teilweise musste sie auch Prüfungen zwei mal wiederholen). Sie war aber keineswegs faul, sie hat immer recht früh mit den Lernen für Prüfungen begonnen, ging sogar regelmäßig hierfür in die Bibliothek.
Letztendlich hat sie ihr Studium abgeschlossen, aber es war ein extrem mühsamer Weg.Der Abi-Schnitt sagt nichts über die Studienfähigkeit aus! Solange man etwas studiert, das einen zumindest etwas interessiert und zu den eigenen Fähigkeiten (Stärken und Schwächen) passt, klappt das auch mit dem Studium.
Ich selbst hatte aufgrund von extremer Faulheit ein sehr schlechtes Abi (3,3), werde aber meinen Master mit großer Wahrscheinlichkeit mit 1,7 oder 1,8 dieses Jahr abschließen.
ich würde sagen, das man Schüler früher schon mehr Praktika machen sollte damit diese dann ihre Leidenschaft erkennen können. Damit diese sich dann auf diesem Gebiet weiter Bilden können.
Nils Plüming da hast du vollkommen recht! Denn letzendendes müssen wir alle irgendwann unser Geld verdienen und dann ist es natürlich besser zu wissen was man später arbeiten will.
Hobbies und Leidenschaften auszubilden ist nicht Aufgabe der Schule.
Aber dann bitte ohne viele Vorgaben. Wir müssen bei einem Arzt ein Praktikum machen, aber nicht bei jedem.
BOB Fake Die Schule sollte einen auf das spätere Leben vorbereiten- und was machst du wenn du erwachsen bist? Genau, arbeiten (bis zum umfallen).
Verpflichtende Praktika die evtl. in die Gesamtnote mit einfließen oder sogar ein extra Fach wären wünschenswert. Am besten wenn nur sehr abstrakte Bedingungen genannt werden- dann kann man sich evtl 3-5 Berufe anschauen und beirteilen für welchen man am besten geeignet ist.
Nicht sehr selten studieren Leute fertig und können mit den Berufen dann nichts anfangen- hier könnte man auf schulischer Ebene dieses Problem schon vorbeugen ohne großen Ressourcenaufwand
Dog Toy Wenn du mal bedenkst, wie viel du in der Schule lernst für die Zeit, die du dich dort aufhältst merkst du schnell, dass die Schule nicht als Aufgabe hat, dich auf dein späteres Leben genau vorzubereiten, dafür sind immernoch Eltern und Umfeld da. Selbstverständlich sind einige Dinge in der Schule unnötig, aber sie ist sinnvoll und notwendig. Interessen und Hobbys, welche zu einem Beruf führen sollten und durch Schule unterstützt werden, muss man selbst finden.
In Österreich wird zum Teil ein EQ, also der Empathie-Quotient, gemessen. Den potentiellen Studenten werden Fragen gestellt, wie sie bspw. einer Familie oder den Patienten eine Diagnose einer schwierigen oder tödlichen Krankheit nahe bringen.
Es gibt viele Möglichkeiten geeignete Medizinstudenten zu finden. Die Sozialkompetenz und die Interpersonale Intelligenz sollte nach den rein kognitiven Fähigkeiten eine Mindestanforderung für den Beruf Arzt sein.
"Verein für Hochbegabte", finde das hochgradigst diskriminierend
findest du albanischen kulturvereine auch diskriminierend?
Bei Med. scheitert das System. Bei BWL hingegen funktioniert das Ganze ganz gut - speziell für Masterprogramme von Target Unis wie Köln, Münster, Goethe, Mannheim, WHU usw. Um in diese Programme zu kommen, muss man eine sehr umfangreiche Bewerbungsmappe mitbringen und top Noten haben und ggf. noch durch ein AC.
Intelligenz ist bis zu einem gewissen Grad einfach irrelevant. Natürlich geht ohne Intelligenz nichts, aber Disziplin und Engagement sind auch sehr wichtig. Im Beruf wird es auch niemanden interessieren, dass man hochintelligent ist, wenn man seine Arbeit nicht konsequent und zuverlässig macht. Deswegen finde ich es schon immer etwas lächerlich, wenn Leute ihren Misserfolg auf das Schulsystem schieben, da sie eigentlich ja viel schlauer wären. Seinen Arsch bewegen und das Potential nutzen würde halt mal helfen, am Ende zählen die Ergebnisse. Aber ein NC von 1,0 ist schon etwas überzogen.
Nina G Genau so ist es! Ich finde es auch sehr belastend, wenn Leute die Verantwortung immer von sich schieben - blöde Lehrer, dummes Bundesland etc. Im Studium ist es doch nicht anders. Im Arbeitsleben auch nicht. Die Mischung aus Intelligenz und Fleiß macht es. Man muss halt was machen, von nichts kommt nichts. Insofern hat die Abinote durchaus einige Aussagekraft für späteren Erfolg.
@@arrrriba Absolut deiner meinung! Nur realitätsferne leute unterwegs.
Es gibt so vieles was man in Deutschland an unserem Bildungssystem ändern könnte. Wenn ich an meine eigene Schulzeit zurück denke, würde ich mir wünschen, dass es irgendein Fach gegeben hätte, das uns auf die Berufswelt vorbereitet. Zum Beispiel Wirtschaft. Aber wenn man sein Abitur an einem ganz normalen Gymnasium macht, ist man nur darauf getrimmt, nach dem Abitur zu studieren. Aber das ist nicht der richtige Weg für alle Abiturienten. Viele sind unschlüssig, was sie überhaupt beruflich machen wollen. Und wiederum Andere, die ein genaues Ziel vor Augen haben, werden durch einen vermeintlich schlechten NC ausgebremst. Der NC sagt überhaupt nichts darüber aus, ob eine Person genug Intelligenz oder Durchhaltevermögen für ein Studium hat! Ich selbst habe (nur) einen NC von 2,8. Ich wurde immer durch meine mündlichen Noten herabgestuft, das demotiviert unendlich! Meine Klausurnoten waren immer besser als meine mündliche Mitarbeit, ein klarer Beweis, dass ich im Unterricht den Stoff aufgenommen und umsetzen konnte. Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung im Einzelhandel begonnen. In der Berufsschule gab es keine mündlichen Noten die meine schriftliche Leistung verschlechtert haben, im Gegenteil, man konnte sich nur verbessern. Diejenigen die aber lieber still dem Unterricht folgen wollten, wurden allein nach ihrer schriftlichen Arbeit bewertet. Was soll ich sagen. Meine Ausbildung habe ich im Durchschnitt mit 90/100 Punkten bestanden. Bekomme ich durch diese tolle Leistung in meiner Ausbildung jetzt einen Studienplatz mit NC? Nein!
Worauf will ich mit diesem Beispiel hinaus? Jeder Mensch lernt individuell und dies kann und wird ein allgemeines Bildungssystem wie es in Deutschland zurzeit ist niemals berücksichtigen können. Eine Angleichung der Abiturrichtlinien aller Bundesländer ist unerlässlich! Es kann nicht sein, dass mein Abitur in einem anderen Bundesland mehr oder weniger Wert ist.
Sinnvoll wäre es durch eigene Auswahlverfahren der jeweiligen Unis auch anderen Abiturienten eine Chance zu geben , deren Abischnitt normalerweise nicht reichen würde . Was sagt eine Note in Religion , Latein , Sport , Deutsch etc. über meine mathematischen oder wirtschaftlichen Kompetenzen aus ...
Ich habe vor 4 Jahren im ersten G8 Jahrgang in NRW mein Abitur gemacht. Insgesamt eine 2.0 auf die ich sehr stolz war. Inzwischen habe ich auch viel über die Zeit nachgedacht und mich gefragt, ob ich was hätte besser machen können, weil ich schon immer Medizin studieren wollte (mit 2.0 selbstverständlich undenkbar). Klar hätte ich in der Schule vermeintlich leichte "Laber"- Fächer wie Religion, Geschichte und Sowi ins Abi als LKs nehmen können, da meine Noten dort immer im Einser Bereich lagen. Da gab aber mehrere Punkte, die sich auf meine schulische Laufbahn ausgewirkt haben:
In der EF hatte ich Geschichte bei einem Lehrer, der Wikipedia-Artikel vorgelesen hat und das Unterricht nannte. Ich erinnere mich noch gut an einen Test (Wiederhole das, was er im letzten Wikipedia-Artikel gelesen hat), dessen Note die Endnote auf dem Zeugnis wurde. Ich hatte mir in der Stunde zuvor als Einzige Notizen gemacht und meine Note war dem entsprechend gut. Hatte ich nun "Wissen"? Nein. War ich vorbereitet genug für das Leistungslevel eines LKs? Nein. Ich habe es gelassen, obwohl ich großes Interresse an Geschichte allgemein hatte/habe.
Sowi/Religion konnte ich nicht nehmen, weil es nicht genug Leute gab, die in den Kurs wollten, da für 5 Leute kein Kurs geöffnet wurde. Religion wurde garnicht erst angeboten.
Letztendlich hatte ich Chemie und Deutsch als LKs. Chemie habe ich genommen, weil ich dies als etwas Vernünftiges ansah, was man vielleicht noch mal im Leben gebrauchen konnte. Deutsch war mehr eine Entscheidung nach "Pest oder Cholera". Die Noten in Chemie waren zwar nicht überragend aber dennoch für mich zufriedenstellend, weil ich trotz der Mathematik, in der in kein Genie bin, mich auf den Arsch gesetzt habe, weil ich als vernünftig und lehrreich fürs Leben ansah.
Hat es mir für das Studium geholfen? Nö. Ich weiß immer noch, was ich zusammenmischen muss um Sprengstoff zu machen. Letztendlich bin ich jetzt im Master einer historischen Wissenschaft. Dort hängen zwar meine Noten stark davon ab, wofür ich Interesse habe und dementsprechend viel mache/lerne, aber es macht mir insgesamt sehr viel Spaß.
Tja, was habt ihr jetzt davon diesen öden und langen Schwank aus meinem Leben zu wissen? Im Grunde nichts. Aber das Schulsystem sollte weniger darauf achten kostengünstig zu sein. Den Mensch mit seinen eigenen Interessen/Fähigkeiten unterstützen und helfen diese auszubauen. Vielleicht mehr spezialisiertere Unis bspw. nur für Medizin. Dort könnte jeder hin, der Interesse hat. Und wenn man merkt, dass es nicht passt dann kann man immer noch wechseln
Also mir wäre es lieber, wenn mein Arzt nicht so intelligent ist, sich aber sein ganzes Wissen angeeignet hat, als einer dem fast alles in die Wiege gelegt wurde.
Wie immer ist interessant!
Max Beer Ja, so hätte ich es vielleicht ausdrücken sollen xD
Ich hätte am liebsten den Arzt mit dem meisten Wissen und der besten Kompetenz. Ob er hochbegabt oder durchschnittlich intelligent ist, spielt da keine Rolle.
SCHNICK SCHNACK Aber dann ist er ja Intelligent ?
wenn man mal ehrlich darüber reden würde, wie abgefuckt das medizinstudium und der arztberuf sind, dann gäb es nicht so viele naive bewerber. sechs jahre mc fragen auswendig lernen und in seiner "freizeit" unbezahlte praktika und wofür? um irgendwelche (mehr oder minder erhaltenswerte) körper zu reparieren und dem helpers-high nach zu jagen? und bis man oberarzt ist (bestenfalls 5-7 Jahre nach dem studium) kann sich der stundenlohn in einer klinik echt nicht sehen lassen. ich hab von medizin zu mathe gewechselt und seh jetzt aus der sicherer entfernung zu wie das system vor sich hin brennt.
Kann dir nur recht geben. Hab für mich aber Schon vor Studienbeginn z.B. beschlossen nach dem Abschluss ins Ausland zu gehen. Skandinavien oder Schweiz. Ich weiß, dass es dort nicht perfekt ist,aber ich würde Medizin gerne des Faches wegen tun und moderate Arbeitsbedingungen später haben.
Die Abiturnote sagt was über Fleiß und Disziplin aus. Das wiederum ist ein Zeichen von Engagement und Willensstärke.
Ganz bestimmt nicht
Badshah Fankfurt Schule ist viel, aber nicht nur, auswendiglernen. Das wiederum ist eine Frage von Fleiß. Nur die alleinige Wissendarlegung bringt noch keinen 1.0 Schnitt (Denk mal an Deutsch Interpretationen: Dies fordert oft Transferleistungen). Im Endeffekt ist es also ein Zwischenspiel. Ich bin davon überzeugt dass man alleine nur mit Fleiß ein 1.X schaffen kann - zum top Bereich gehört dann doch noch Intelligenz dazu .
Kann - muss aber nicht, ist aber oft ein Indikator für Studierfähigkeit.
Ein guter Schnitt zeigt hauptsächlich Fleiß und Lernfähigkeit. Und das sind Vorraussetzungen für ein erfolgreiches Studium. LOGISCH. Eine Universität nimmt möglichst motivierte Schüler. Da kann der schlechte NC Schüler noch so intelligent sein, wenn er augenscheinlich nicht für das Abitur motiviert war, wieso sollte man dann ihm den Platz geben, wenn doch "weniger" Intelligente, aber mit hohem NC, wesentlich fleißiger und beständiger lernen wollen?
Es gibt ganz bestimmt eine positive Korrelation zwischen Fleiß/Disziplin und Intelligenz, allerdings ist diese noch lange nicht so stark, wie man meinen könnte. Ich bin auch der Überzeigung, dass ein 1.x Schnitt alleine mit Fleiß und einer gewissen Grundintelligenz zu schaffen ist, für einen Schnitt im hohen Einserbereich spielen allerdings viel zu viele Faktoren eine Rolle, sodass die Projektion des Ergebnisses auf die Intelligenz nicht sinnvoll erscheint.
Ich fände bestimmte Aufnahmeprüfungen, die gleich mit der Abinote gewichtet werden bei den momentanigen NC-Fächern gut.
Bzw. sobald ein Studiengang über den NC z.B. 2,5 kommt, sollte es noch Prüfungen geben.
Also ich selber gelte als hochbegabt und finde es Quatsch, dass man Intelligenz misst. Jeder Mensch hat meiner Auffassung nach unterschiedliche Intelligenzen, die kein Test der Welt ermitteln kann. Zudem kann ich mich auch nicht mit NCs anfreunden. Wenn man in der Schule "Probleme" hat muss das nicht automatisch immer an einem selbst liegen. Andere Faktoren haben auch einen Einfluss, wie zum Beispiel die Lehrer, die Abiturprüfungen des eigenen Landes oder vielleicht geht es einem psychisch nicht so gut.
Meine Meinung.
Um es platt zu sagen sind bei mir meine Mutter und mehrere andere Verwandte rund um die Qualifikationsphase verstorben, die gaben sich förmlich die Klinke in die Hand. Ich war in psychologischer Behandlung, hatte zwei Mal die Woche Termine, gesundheitlich war ich auch am schwächeln. Das einzige, wo ich hervorragend drin war, waren Naturwissenschaften. Aber Französisch, Latein und Sport (gerade letzterer ist als NOTE absoluter Schwachsinn) haben meinen Schnitt runter gerissen. 3,0. Dutzende Praktika in Bio, ich komme partout nicht rein.
Da fehlt das richtige Maß. Wie kann es sein, dass ich wegen Faktoren, auf die ich keinen Enfluss hatte (psychologische Probleme durch Todesfälle, gesundheitliche Probleme) nicht Biologie studieren kann, während jemand anderes rein kommt, obwohl er Bio so bald wie möglich abgewählt hat?
Bio, Mathe, PoWi und Englisch im Abi, aber nicht gut genug. Trotz Empfehlungen mehrerer Lehrer.
TeaCup LP mein Beileid. Gerade wie du angesprochen hast, dass sowas wie Sport oder Kunst in der Abiturnote überhaupt eine Rolle spielt finde ich extrem blöd.
Es ist halt Unsinnig.
Kunst habe ich prompt abgewählt, aber Sport? Ich konnte damals nicht rennen wie die anderen oder Turnen, ich bin nur 1,63m und somit echt nicht gut in Basketball. Was anderes wurde aber nicht gespielt.
Das Schulsystem ist ebenso kaputt wie das Auswahlsystem der Unis.
Ich würde liebend gern einen Test machen, um angenommen zu werden. Gib mir das Thema, ich pauke es.
Aber ich war 17. Rechtlich gesehen noch ein Kind, als ich in die Q1 kam. Dass etwas, dass ich damals durch externe Faktoren nicht ideal geschafft hab mir jetzt alles verbaut...
Da stimmt was ganz massiv nicht.
Ich habe inzwischen Aufnahmeprüfungsblätter der Uni _Oxford_ im Fachbereich Mathe heruntergeladen. (Ich habe sogar Jahresprüfungsblätter für werdende Informatiker gefunden: Automaten, Programmiersprachen, Computergrafik usw.) Es hängt von der gewünschten Fachrichtung ab, welche Aufgaben vom Kandidat gelöst werden sollen. Beispiel: Zur Informatik gehören Aufgaben im Bereich Logik, Automaten und algorithmisches Denken. Zur Mathematik als Hauptfach gehört Geometrie usw. Natürlicherweise gibt es auch gemeinsame Aufgaben. Somit wird meiner Meinung nach die notwendige Denkweise ziemlich gut geprüft.
Moritz studiert übrigens inzwischen Medizin :)
Nice 😁
Ich kam mit unserem Schulsystem immer sehr schlecht zurecht, ich habe eine starke Meinung und hatte recht früh eine ausgeprägte Persönlichkeit. Viele Lehrer fühlen sich dadurch angegriffen, ihnen fehlt schlichtweg die Möglichkeit sich selbst zu reflektieren (wodurch werden Lehrer Lehrer, dadurch dass sie studieren und die kriterien für jenes Studium erfüllen ,die mangelhafte Ausbildung von Lehrern beweißt damit die Unsinnigkeit der Kriterien,die aktuell bestehen). Weiterhin hatte ich ein recht schlechtes Abi und habe mich in der Schule selten wohl gefühlt. Mittlerweile studiere ich und es ist eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Klar ist es Stress,aber der Uni Stress ist in seiner Art nicht mit schulstress zu vergleichen.
Ich möchte Psychologie studieren und werde mich dafür beim Aufnahmetest in Österreich versuchen. Wenn man etwas wirklich studieren will findet man schon irgendwie Wege dazu, auch wenn man dann ins Ausland muss
MsFrog98 Mein Weg geht voraussichtlich in die Niederlande.
Und, hast du mittlerweile einen Studienplatz ergattern können?
Mir ging es damals ähnlich - Abi von 1,7, somit kaum eine Chance in Deutschland einen Medizinstudienplatz zu bekommen. Ich wusste aber, dass es für mich keine Alternative zu Medizin gibt.
3 Jahre lang hab ich versucht reinzukommen,3 Jahre in denen ich unzählige Praktika, Vorbereitungskurse und eine Ausbildung zum Rettungsassistenten gemacht habe.
Irgendwann kam eine Zusage aus Budapest. Nach 4 Wochen dort folgte plötzlich die Zulassung in Deutschland.
Mittlerweile habe ich mein 2. Staatsexamen in der Tasche...und bin in den Gesamten 10 Semestern Studium kein einziges Mal durch eine Klausur gefallen.
Also: an alle, die es unbedingt wollen: Es gibt Wege. Wenn man wirklich will, schafft man es auch.
Ich mache im kommenden Jahr mein Abitur in NRW und muss schon sagen, in meinem Jahrgang an der Schule gibt es definitiv Leute, die eigentlich nicht abiturfähig wären. Aber die Lehrer hier pushen diese Leute so durch, dass sie es im Endeffekt doch schaffen und das ist auch unfair allen anderen Schülern gegenüber. Außerdem ist mir aufgefallen, dass es eben doch einen Unterschied macht, in welchem Bundesland man Abi macht (trotz Zentralabitur), denn die Vorraussetzungen sind nicht gleich. Ich habe zum Beispiel eine Zeit in Thüringen gelebt und dort dürfen die Schüler einen graphikfähigen Taschenrechner benutzen, der sogar Gleichungen umstellen und lösen kann, sodass die Schüler eigentlich nur eingeben müssen. In NRW gibt es zwar auch einen graphikfähigen Taschenrechner aber ohne den Gleichungstool und in Bayern gibt es gar keinen graphikfähigen Taschenrechner. Zudem kommt es auch noch massiv auf Lehrer und Mitschüler an, sowie auf das Benotungssytem. Z.B. gibt es in NRW mündliche Noten, in Thüringen aber nicht. Ich finde, das ist unfair und man sollte sich auf ein System einigen
Mein IQ ist 120, ich muss dieses Jahr die 9. Klasse wiederholen und von jedem kriege ich zu hören: du könntest die Schule doch locker schaffen du bist doch nicht dumm! Tja klar könnte ich, aber das Schulsystem ist leider darauf ausgelegt, dass du stumm auswendig lernst und nichts hinterfragst.
Novella 347 Musst du im Studium aber auch. Und ganz ehrlich wenn man die 9. Klasse wiederholen muss, dann liegt das an einem selber.
Seeyouguyserino tomorrowerino kripperino ich denke nicht, dass du das Recht hast, sowas über mich zu sagen, da du meine Umstände nicht kennst. :)
Novella 347 Hab mich eher auf den Punkt bezogen, dass man in der Schule stumpf auswendig lernen muss. Wäre im Studium genau dasselbe. Falls dich das stört kannst du doch nach der Schule eine Ausbildung machen, was auch gut ist .
Seeyouguyserino tomorrowerino kripperino Kripp würde zu dem Typen jetzt sagen: "Droppin' those excuses"
lmao
Also entweder bist du nicht so intelligent oder du hast wirklich nichts für die Schule gemacht. Gerade durch Intelligenz kann man in Fächern wie z.B. Mathe durch minimalen Aufwand gute Noten schreiben und durch ein bisschen im Unterricht mitdenken auch die "Auswendiglernfächer" bewältigen.
Die meisten lassen sich so verarschen vom System, sie denken sich, dass der IQ etc pp wichtig ist, aber da kann ich euch nur sagen falsch gedacht. Wie oft hat man angefangen ein Thema zu lernen und dachte sich „fuck das ist viel zu schwer“, anschließend nach 2 Tagen war das Thema garnicht mehr so schwer. Die Lösung ist einfach, je länger man sich mit einem Thema beschäftigt und alle Aspekte eines Problems anschaut, desto mehr Verständnis bekommt man dafür, nach einiger Zeit ist es ein Triviales Problem. Jetzt kommen vielleicht einige und meinen aber der IQ sagt was aus wie schnell man ein Problem lösen kann, da kann ich auch ebenfalls sagen, dass ist aus zwei Blickwinkel zu betrachten. Wenn jemand ein Problem schnell Lösen kann, dann liegt es daran, dass er Vorwissen hat, über das Problem. Sieh mal wenn einer anfängt IQ Tests regelmäßig zu machen, so kann man anhand eines Diagramms sehen, dass sein IQ stetig steigt. Also wieso ist es so, das Gehirn hat sich über die Zeit ein Wissen angehäuft, dass Ihm hilft diese Probleme zu lösen.
Das problem ist auch dass man mit blosem auswendiglernen auch 1.2 im abi erreichen
Sorry....aber man will auch noch Leben und nicht nur lernen lernen lernen
@@henrydingsings6929dann nicht jammern,dass es nicht mit dem Wunsch Studium funktioniert
Mein Lehrer sagte mal: "In der Schule lernt man das Lernen" aber das was wir machen ist doch einfach reinpfeifen und rauskotzen und nie wieder brauchen:/ Würde mir mehr menschliche Fächer wünschen bsp Pflanzenkunde(welche sind gut für uns /was kann man essen ) Kosmetik Kunde( dann weiss jeder was gut und nicht so gut für seine Haut ist an Mitteln) Ernährungskunde ( was macht welches Essen/ Trinken mit unserem Körper / was sollte man jedem Tag an Vitaminen zu sich nehmen und wo ist es enthalten ) Soziologie ( Wie sollte man auf Menschen zu gehen/ was sind die Phasen in einem Menschlichen Leben) Sport( die Sportarten an denen man auch spaß hat in Form von verschiedenen Kursen) Geschichte ( aber ohne dieses auswendigelerne von 100 Datums) und auch mehr Praktika damit man weiß was man später mal machen möchte:)
Bin ich froh, dass NC in Österreich kein Thema ist =)
Ich muss sagen dass ich im Abi durchgefallen bin, aber mittlerweile über ein Praktikum Fachabi bekommen habe (Schnitt 3,2). Dann habe ich eine Ausbildung gemacht und dann erfahren dass ich nicht auf dem Berufsfeld arbeiten darf (aufgrund von Epilepsie welche für ein paar Jahre unter Kontrolle war, wo ich jetzt aber meist ca alle 3 Monate einen grand mal kriege) und jetzt versuche ich doch noch einen Platz zu kriegen. Durch die Ausbildung habe ich immerhin einen Vorteil was die Auswahl angeht und in den letzten Jahren wurde bei dem Studiengang jeder genommen.
Der Schnitt im Abi kam durch einen Mix aus Faulheit, genetisch bedingter Langsamkeit (weiss ich seit letztem Jahr, Abi hab ich 2012 geschrieben), sich nicht anpassen zu wollen (nicht zu verwechseln mit fehlender Anpassungsfähigkeit), zur Lösung über komplett andere Wege zu kommen (kostet oft auch mehr Zeit), Nebenwirkungen von einem Medikament (Topamax) durch das ich "Löcher" (ähnlich wie Blackouts, nur dass das Vergessene permanent weg war und weitaus mehr umfasste) hatte, unter Anderem Mathe nochmal komplett neu lernen musste (ab einfacher Addition) und noch familiärer Einfluss (Vater hat Krebs bekommen).
Was den IQ angeht ist der mir relativ egal. Daran kann ich eh nix ändern.
Und ich muss sagen dass ich das Schulsystem sehr kritisch sehe. Dank Förderalismus und unterschiedlich harter Bewertung zwischen verschiedenen Lehrern ist die Vergleichbarkeit eine Illusion.
Dazu kommen noch Kritiken am System selbst. Wenn man den gewünschten Weg ohne Umwege und Wartezeiten gehen möchte dann hat man entweder Glück, ist gut was die Manipulation von Lehrern angeht oder kommt nicht wegen, sondern trotz dem Schulsystem weiter. Gute Leistungen und Fleiß helfen, sind aber auch nur Faktoren.
Ich denke dass wenn ich genug dafür arbeite und einen Nachteilsausgleich erwirke ein naturwissenschaftliches Studium für mich schaffbar wäre. Trotz relativ schlechten Noten im Abi.
Sehr interessantes Video! Ich bin selbst hochbegabt mit einem IQ von 140 und habe das normale Abitur nicht geschafft ^^ Ich habe andere Wege gefunden und studiere jetzt trotzdem erfolgreich ein kreatives Fach aber ich für mich steht auf jeden Fall fest, dass die schulischen Leistungen nicht zwangsweise mit Intelligenz in Verbindung stehen müssen.
Also ich bin einfach in diesem (Bildungs)system insofern angeeckt, als dass ich weder in der Schule noch in meinem Elternhaus besonders gefördert wurde. Ich habe dann mein Abi mit einem NC von 2,2 abgeschlossen, was ja ganz gut ist. Naja nach der Schule wusste ich dann nicht wirklich, was ich machen sollte, und habe dann mal dies, mal das gemacht und auch mehrere Dinge abgebrochen.
Irgendwann habe ich doch eine Ausbildung und einen Bachelor-Studiengang abgeschlossen. Wenn alles klappt, fange ich bald mit meinem ersten richtigen Job an. Klingt ja so weit ersteinmal in Ordnung.
ABER: Ich hätte mir mehr Unterstützung bei der Berufsfindung gewünscht (welche ich von meinem Elternhaus her leider nicht hatte). Denn damit hätte ich mir und meiner Familie Zeit, Nerven und Geld gespart (und ich denke, dass es gesamtwirtschaftlich gesehen vorteilhaft ist, wenn nicht ganz so viele junge Leute ihr Studium abbrechen etc.). Ich hatte keinerlei Erfahrungen mit dem wirklichen Leben, kannte mich selbst nicht und wusste nicht, worauf ich bei der Berufswahl achten musste (also nicht nur: Interessiert mich, sondern auch: Passt zu meiner Lebensvorstellung!!). Leider konnte mir da die Berufsberatung der Arbeitsagentur (bei der ich mehrfach war) nicht wirklich weiter helfen.
Ich habe letztendlich etwas studiert, das mich interessierte und zumindest gewisse Zukunftschancen versprach. Trotzdem bin ich jetzt unsicher, ob es die richtige Wahl war, denn ich habe gemerkt, dass ich einfach nicht so belastbar bin wie andere Menschen. Der Beruf, den ich gewählt habe, erfordert aber Belastbarkeit, manchmal geht es auch nicht anders, als Überstunden zu schieben. Das war mir vor der Aufnahme des Studiums so nicht bewusst.
ich denke deshalb, dass es wichtig ist, junge Menschen, die diese Unterstützung notwendig haben, stärker bei der Berufswahl zu helfen. Man könnte z.B. ein für alle zugängliches berufsvorbereitendes Jahr anbieten, bei dem man die Möglichkeit bekommt, in verschiedene Arbeitsbereiche mal reinzuschnuppern und eventuell auch verschiedene Tests zu absolvieren. Optimal wäre es, wenn man einen (möglichst selbstgewählten) Mentor zur Seite bekäme, mit dem man gemeinsam darüber reflektieren kann. Natürlich klingt das auf den ersten Blick teuer, ich denke aber es zahlt sich gesamtwirtschaftlich gesehen aus, wenn es weniger Ausbildungsabbrüche gibt und die Menschen sich in Berufe einfinden, die zu ihnen passen (dadurch sind sie ja auch produktiver und wahrscheinlich auch qualifizierter).
Das wäre eine Art selbst getroffener Vorauswahl, bevor sich jemand überhaupt an der Uni bewirbt. Ich finde es aber auch sinnvoll, wenn die Uni nicht nur nach dem NC geht. Zur Eignung für einen Beruf gehört ja mehr als nur gut fürs Abi zu lernen. Man braucht in speziellen Bereichen die notwendige Intelligenz, die Motivation und auch bestimmte charakterliche Stärken. Ich fände es also durchaus sinnvoll, wenn die Unis mehr in Auswahltests investieren würden, damit dann auch wirklich die Leute in dem Beruf landen, die die Eignung dafür mitbringen. Natürlich ist auch das wieder teuer, aber ich frage mich halt auch wieder, ob Studienabbrecher denn dann so günstig für die Unis sind, und vor allem ist es natürlich für die Studenten blöd, wenn sie dann im Staatsexamen nach vielen Jahren Studium ausgesiebt werden ...
Ich hatte so ziemlich das selbe Problem wie Moritz aus dem Video. Ich finde ebenfalls, dass der NC allein, nichts über die Intelligenz oder gar über die Soziale Seite eines Menschen aussagt. Ich habe mich während meine Schullaufbahn viel sozial engagiert und mehrere Stunden pro Woche in Projekten vor allem nach der Schule eingebracht. So etwas wird jedoch nicht mal ansatzweise für ein Studienplatz anerkannt geschweigedenn überhaupt gesehen. Da haben die Unis auf jeden Fall noch viel nachzuholen!!!
Ich beende gerade meinen Master in Informatik und habe an einem bayrischen Gymnasium einen Abiturschnitt von 2,4 gehabt.
In meinen Augen sagt diese Note jedoch rein gar nichts über meine Fähigkeit aus, ob ich Informatik studieren kann.
Man wird in der Schulzeit immer dazu gezwungen vorhandenes Wissen wörtlich wieder zu geben. Kombination von Wissen oder gar das Lösen von Problemen waren keinerlei Anforderungen in meiner Schulzeit.
Jedoch ist dies für mich besonders für den Beruf des Entwicklers sehr wichtig und nicht die Fähigkeit, etwas auswendig zu lernen oder in Religion eine 1 zu haben.
"Da hat mein NC nicht gereicht"
Wenn ich das schon höre, dann bin ich direkt froh, dass er keinen Platz bekommen hat. Kann er ja in der Zwischenzeit mal nachlesen, was das Wort NC bedeutet und warum er selbst keinen NC "haben" kann.
DimensiiioN das denke ich mir jedes Mal wenn das jemand sagt 🤦🏻♀️
Bei uns in Österreich gibt es keinen NC. Hier gibt es für alle Studiengänge für die sich zu viele Leute bewerben (Psychologie, Medizin, Architektur...) einen Aufnahmetest. Und da zählt meistens NUR der Aufnahmetest und nicht die Maturanote (=Abiturnote).
Und das ist absolut fair so. Ich kenne Leute die ihre Matur (Abitur) mit 3 abgeschlossen haben und jetzt in Medizin voll durchstarten :)
Ich habe ein Abischnitt von 3,4 und bekomme mein Studium trotzdem ziemlich gut hin.
So viel scheint der also ja nicht auszusagen.
In unserer Redaktion sitzt gerade mindestens eine Person nickend, weil sie auch einen Abschnitt von genau 3,4 hat. :)
Was studierst du denn eig ?
@@leavemealone6519 Soziale Arbeit
@@xxJamiexx darf ich fragen . Warum du dass gewählt hast ?
@@leavemealone6519 weil ich Menschen helfen möchte und das Studium und die Berufsmöglichkeiten interessant finde
Das Einheitspreis hat ja zur noteninflation geführt,die jetzt selbst Einser Abiturienten das Leben schwer macht. Als ich 2001 Abi machte war eine eins vorm Komma im abi noch etwas sehr besonderes. Auf meinem Gymnasium haben das damals ganze zwei Leute geschafft und in ganz Berlin waren es noch so wenige,dass ihnen damals ganze Zeitungsartikel gewidmet wurden. Damals stand einem mit so einem abi noch die Welt offen. Heute ist das nichts mehr wert.
StudierenPlus wenn ich höre, dass in NRW 30% ein 1, Abitur machen bekomm ich das Kotzen als Baden-Württembergerin. Hier haben vielleicht 10% eine eins vor dem Komma.
Also ich ecke in jeder Mathestunde mit unserem Bildungssystem an^^
Für die die es interessiert:
IQ und Abitur hängen tatsächlich zusammen, nämlich mit einem Koeffizienten von 0,5. Dies bedeutet, vereinfacht gesagt, dass wir einen mittleren Zusammenhang haben, und dass Personen mit höherem IQ tatsächlich besser im Abitur sind.
Des Weiteren ist jedoch zu beachten, was der IQ überhaupt aussagt. Intelligenz ist ein Konstrukt, für das es keine eindeutige Definition gibt, Psychologen sind bis heute uneinig darüber, wie wir Intelligenz überhaupt definieren sollen. Der IQ steht vor allem auch deshalb in der Kritik, da viele meinen, ein klassischer IQ-Test erfasst gar nicht die tatsächliche Intelligenz, sondern ist stark von der Bildung abhängig.
Außerdem gilt: je angesehener ein Beruf, desto höher der minimal erforderliche IQ ( mit Ausnahme von medienwirksamen Berufen wie Model oder Schauspieler). Das bedeutet einfach gesagt: du musst intelligent sein um Arzt zu werden, als intelligenter Mensch kannst du jedoch auch ohne Probleme als Friseuse arbeiten.
Studiere Psychologie im zweiten Semester und dachte ich werd hier mal ein paar wissenschaftliche Fakten in die Diskussion mit ein um den ganzen Alltagspsychologen hier mal den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Für mich ist das Abitur kein Anhaltspunkt für Intelligenz oder für die Eignung zum Studium. Gerade weil abgesehen von der eigentlichen Abiturprüfung 2/3 der Note durch die Leistung in den Halbjahren erarbeitet werden. Und dort ist man schlicht dem Willen und den Fähigkeiten seiner Lehrer ausgesetz.
Die Abi-Note korreliert mit der späteren Studienabschlussnote durchaus. Aber nur in eine Richtung. Sprich: Jemand der einen sehr guten Studienabschluss in einem MINT Fach hat, der war oft auch im Abi schon gut. Ich bin allerdings eine Ausnahme ;), da ich keinen Bock hatte und mir ein Großteil dessen was in der Schule vorkam (und auch wie es vorkam) zu blöd war. Wer hingegen Top Abinoten hat, weil er einfach ein guter Schleimer war, der wird z.B im Mathematikstudium sein blaues Wunder erleben. Was übrigens Medizin angeht: Ich kenne selbst aus Abizeiten fünf Ärzte. Darunter auch welche, die einfach nur viel verdienen wollten. Die sind tot unglücklich jetzt mit 30. Zum einen, sie mögen ihren Job nicht wirklich zum anderen, so viel wie die gedacht haben verdienen Ärzte auch nicht. Was sind 2500 netto in München?
Ein guter Beitrag übrigens :) mehr davon bitte 😊
Das Problem ist, dass die Leistungsniveaus in den Bundesländern komplett unterschiedlich sind. Ein Abi in Berlin mit 1,0 wäre in Bayern ein Abi mit 1,8. Leider haben die, die ihr Abitur in einem Bundesland machen, in dem es schwerer ist, keinerlei "Vorteile" bei einer Bewerbung für ein Studium etc. Das ist unfair.
Du scheinst aber nicht besonders viel Ahnung zu haben? Die Rolle der Subjektivität in unserem System, unabhängig von den Ländern, macht allein schon den Vergleich zwischen Schülern der gleichen Schule fast unmöglich. Natürlich sind die Vorgaben und Wahlmöglichkeiten in Bayern für den Schüler als eher negativ zu sehen, jedoch heißt das nicht, dass ein Abitur aus Bayern automatisch mehr wert ist als das aus Berlin. Die Zusammensetzung der Note hängt ja schließlich größtenteils von der subjektiven Einschätzung der einzelnen Lehrer ab und somit nicht unmittelbar von Schule oder Bundesland.
Ich hatte im Bio immer 15 Punkte und meine Lehrerin meinte , dass ich eine halbe Doktorarbeit geschrieben habe...
ich hab mit meinem 1,6 er Schnitt nach 4Jahren warten mit Ausbildung und Medizinertest endlich letztes WS meinen Medizinstudienplatz bekommen...
meine Leidenschaft war schon lange die Medizin. Ich wollte nie einen anderen Beruf ergreifen...und trotzdem musste ich warten, während Schulkollegen, die sich aufgrund ihres Schnittes entschieden haben "dann halt Medizin" zu machen, fast fertig sind...und ich muss schon froh sein, dass es endlich geklappt hat...
Viel Erfolg bei deinem Studium!
Ich finde das Schulsystem nicht gut! Persönlichkeit und Charakter ist wichtiger als irgendwelche Noten!
Bin da genau deiner Meinung!
Max Beer sehe ich anders, denn es gibt Leute die haben vlt einfach nicht die Fähigkeiten für ein einser Abi. Und trotzdem in der Lage wären ein Studium zu absolvieren!
Persönlichkeit ist natürlich wichtig. Aber nicht in der Schule und auch nicht im Studium.
Der Freundliche Ja genau, dann studiert der sympathischste Luft- und Raumfahrttechnik, und der mit dem besten Humor wird Arzt. Leistung ist halt immer ein guter Indikator für das Engagement und die Fähigkeiten, die derjenige mitbringt.
Der Freundliche Aber Persönlichkeit und Charakter helfen einem leider auch nicht beim Lernen fürs Medizinstudium.
Es wäre die Aufgabe der Schule, sowohl Allgemeinbildung zu vermitteln, als auch auf das Leben vorzubereiten, aber beides wird nur mäßig erfüllt. Zum einen wird versucht, die Fächer Anwendungsorientiert zu gestalten, um den Eindruck zu vermitteln, was man in der Schule macht ist genau das, was man auch im Berufsleben aus dem jeweiligen Fach braucht. Vor allem in Mathe wird das gerne so gestaltet. Was man dann aber wirklich braucht sieht meist anders aus, aber zumindest kommen die entsprechenden Grundlagen in der Schule vor. Zum anderen wird versucht, an das wissenschaftliche Arbeiten heranzuführen, wie es im Studium und in der Forschung gebraucht wird. In unserem Fall (NRW) wurde das zumindest im Rahmen der Facharbeit sehr gut vermittelt, aber im Allgemeinen kommen auch Analysen etc wie man sie in der Schule schreibt allenfalls ansatzweise an die entsprechenden Arbeiten in der Uni heran (da ich selbst Mathe studiere kann ich hier nichts genaueres zu sagen nur was ich von Leuten aus anderen Studiengängen gehört habe).
Im Hinblick auf die Allgemeinbildung erfüllt die Schule ihre Aufgabe zumindest insofern, als dass man sehr unterschiedliche Fachbereiche belegen muss, sowohl Sprachen als auch künstlerische Fächer, Geistes-, Gesellschafts- und Naturwissenschaften. Zu meiner Schulzeit hatten wir sogar in der 7. Klasse einmal die Woche eine Art allgemeinbildenden Unterricht. Da wurde beispielsweise erklärt, wie ungesund Rauchen ist, oder wie teuer telefonieren (ohne Flatrate) werden kann.
Bei uns braucht man um Medizin zu studieren ein NC von 1.0 wenn man weniger hat kommt man auf eine Warteliste da kann man schon 3 4 Jahre warten
Pascal Paul Man wartet sogar länger! Mit 2,0 sind es soweit ich weiß ca. 14 Wartesemester also 7 Jahre
Lisa na mit 2.0 würde ich auch nicht Medizin studieren da weiß ich das ich es nicht schaffe egal obs am Fleiß oder Intelligenz liegt
Medizin hat ein staatlichen NC du hast über all den gleichen
Meine Cousine hatte einen Durchschnitt von 2,6 und würde gerne Medizin studieren. Sie hat eine Ausbildung gemacht, um die Wartesemester abzuarbeiten
Pascal Paul Ich kenne tatsächlich sehr viele die 2,0 oder schlechter haben und trotzdem sehr erfolgreiche im Medizinstudium sind! Es kommen tatsächlich eher wenige durch die Abiturbestenquote rein
Ich finde es persönlich sehr schwierig, dass es in jedem Bundesland unterschiedliche Schulsysteme, Lehrpläne etc. gibt. Ich wohne z.B. in SH und als ich in der 11. Klasse Geographie hatte (an einer Gesamtschule) hatte ich den Stoff, den mein Freund in Hamburg (ebenfalls eine Gesamtschule) in der 12. Klasse erst hatte. Als er dann in der 12. Klasse nach SH gewechselt hat, hatte er in einigen Fächern ein großes Defizit. Ich finde es sollte als Schüler jederzeit möglich sein, in jedes Bundesland wechseln zu können, ohne ein riesen Defizit zu haben. Dazu kommt, dass der NC extrem nervig ist. Sobald man eine 2 vorne stehen hat, ist man für viele Studiengänge bereits raus, weil eben einige Bundesländer das Abitur wie Bonbons verteilen und diese eben viel bessere Noten haben, als die, die aus einem Bundesland kommen, die schwerere Prüfungen und Unterricht haben. Wenn man aber Aufnahme Tests hätte, hätte auch jemand mit einem 2,8er Schnitt eine Möglichkeit, weil er sich auf seinen Wunsch Studiengang möglicherweise viel besser vorbereitet. Schließlich braucht man um Arzt zu werden mehr, als einen 1,0er Schnitt.
Abitur: 2,6. (BW)
Doppelbachelor: 1,7.
Master: 1,3.
Scheiß Lehrer im Abitur, Uni war super in meiner Erfahrung ;) der wichtigste Faktor ist deine persönliche Lernstrategie.
Tipp: Studium besteht grob aus 50% auswendig lernen, 30% anwenden und 20% schriftliches.
Es spielen so viele Faktoren eine Rolle, die am Ende den NC ergeben.
Schulnoten wie wir sie kennen sind überhaupt nicht vergleichbar. Jeder Mensch ist anders, bei jedem hat die Note einen anderen Grund.
Ein Vergleich von 2 Schülern (die so nur in Extremfällen existieren aber für den Vergleich packe ich alles in 2 Personen). Nehmen wir Schüler 1, er hat Eltern die beide Akademiker sind, finanziell ist die Familie gut aufgestellt, das Familienverhältnis ist harmonisch und er selbst ist selbstbewusst und zufrieden mit sich. Schüler 2 hat einen alleinerziehenden Vater als Elternteil, einen kleinen Bruder, die Mutter ist Alkoholikerin, die Oma ist kürzlich gestorben, die finanziellen Mittel der Familie sind durch die Arbeitslosigkeit des Vaters stark begrenzt und der Schüler selbst leidet unter sozialer Phobie und Depressionen.
(Wer jetzt kommt und sagt "ja aber das ist total unrealistisch"... leider ist das nichtmal so ganz fern der Realität)
Wer von den beiden wird wohl in der Schule besser sein? Schüler 1, der sich voll und ganz auf die Schule konzentrieren kann, sich notfalls Nachhilfe leisten könnte und von seinen Eltern/seiner Familie unterstützt wird. Oder Schüler 2, der sich nebenbei mit um den Haushalt und den kleinen Bruder kümmern muss, sich niemals Nachhilfe leisten könnte und seelisch so belastet ist, dass er teilweise nicht dazu in der Lage ist zu lernen?
Die Antwort dürfte klar sein. Während Schüler 1 in der Prüfung mit 13 Punkten abschneidet, bekommt Schüler 2 lediglich 8 Punkte. Das soll also ein vergleichbarer Wert sein?
Dazu kommt dass Schüler 1, der ja relativ selbstbewusst ist, sich im Unterricht gerne beteiligt, auch wenn er öfter mal falsch liegt. Schüler 2 hingegen verhält sich eher ruhig, weil er durch seine soziale Phobie Angst hat ausgelacht zu werden und sich allgemein nicht gerne äußert. Im Endeffekt geben beide Schüler gleich viele richtige Antworten (die laut meinen Lehrern (neben Hausaufgaben) das einzige sind was in der Mitarbeit bewertet wird). Wer von beiden wird wohl die bessere Note bekommen?
Jetzt hat Schüler 1 eine Freundin und Schüler 2 einen Freund. Wer wird wohl mündlich bei konservativ eingestellten Lehrern besser bewertet?
Die Abiturnote steht fest. Schüler 1 hat erwarteterweise einen Abiturschnitt von 1,8 und ist zufrieden mit seiner Leistung. Schüler 2 hat einen Schnitt von 2,5 und ist ebenfalls den Umständen entsprechend zufrieden.
Beide möchten gerne Psychologie studieren. Der NC liegt bei 1,3. Schüler 1 bewirbt sich und wird abgelehnt. Er redet mit seinen Eltern über das Einklagen in eine Uni, das beginnen eines Fernstudiums oder dem beitreten einer privaten Hochschule. Die letztere Möglichkeit setzt er in die Realität um und kann schlussendlich das studieren was er gerne möchte.
Schüler 2 wägt seine Möglichkeiten ab, bewirbt sich an jeder Uni Deutschlandweit und wird abgelehnt. Eine private Hochschule kommt nicht in Frage, da sie zu teuer ist. Einklagen ist ebenfalls zu teuer und im Ausland zu studieren fällt ebenfalls unter diese Kategorie. Er kann Wartesemester sammeln, im Schnitt um die 10-15, das entspricht 5-7,5 Jahre. Da er bereits die 2. Klasse wegen einer verzögerten Entwicklung wiederholen musste ist er bereits 19 und will nicht erst mit frühestens 24 ein Studium anfangen, das ihn mindestens 6 weitere Jahre kosten wird, weil der finanzielle Engpass während des Studiums in dieser Zeit nicht tragbar wäre. Er hat somit nur die letzte Möglichkeit dieses studium überhaupt zu realisieren.
Wer hat die besseren Chancen sein ziel zu erreichen? Und wer wäre wohl der bessere Psychologe?
Und das war nur die Spitze des Eisberges, für die Notenbildung spielen noch 100 andere Faktoren mit rein.
Z.B. Sympathie des Lehrers gegenüber des schülers, Stimmung des Lehrers bei der korrektur der Arbeiten, die vorher korregierten Arbeiten usw. usw.
Wie die sich mit ihrem 1er Abi aufgeilen.
Es gibt Hauptschüler die ihr Abi nachgeholt haben und mehr können als die.
Dann hätte er halt mehr lernen sollen warum sollte man jemanden ein teures Medizinstudium gönnen??
IQ Test testen nicht deine Intelligenz, sie zeigen nur wie gut man im lösen von IQ test ist.
Doch, sie messen Intelligenz, weil Intelligenz in der Psychologie lustigerweise definiert ist als "das, was Intelligenztests messen".
Auf so eine selbstreferentielle Scheiße kommen auch nur Pseudowissenschaftler wie Psychologen.
Pseudowissenschaftler??? Wer? Die die diese Tests erfunden haben?
@iwas: Einfach mal mit Psychologie beschäftigen, dann weißt du warum.
@Amesu: Allgemein die meisten Psychologen.
Eine Möglichkeit das derzeitige System schnellstmöglich zu verbessern wäre es ein Experten Gremium zu erstellen, diese arbeiten anschließend eine offizielle Rangliste der Bundesländer aus. Es werden beispielsweise alle Abitur Noten der Bundesländer um 0,1 x Listenplatz reduziert, somit ist wenig etwas Gerechtigkeit vorhanden.
Es kann nicht sein das ein leichtes Abi exakt soviel zählt wie ein schweres Abi.