Ich männlich, 17 habe neulich meine Depressionen angesprochen und habe eine somit eine Stimmung im Raum verursacht die mehr als komisch war. Es schien fast so als hätte ich es nicht aussprechen dürfen. Deshalb danke für dieses Video hat mir die Augen geöffnet🙏🙏🙏
Meister genau das gleiche Problem hatte ich auch in deinem Alter. Hab mit 16 das erste mal üble Depressionen bekommen und hatte keine Ahnung, was ich tun sollte. Hab es meinen Eltern gesagt und die Reaktion war mehr als merkwürdig. Meine Mutter meinte nur:“Pass auf, dass du dich da nicht reinsteigerst“. Ich werfe meinen Eltern nichts vor, da die solche Probleme nicht hatten und es nicht nachvollziehen konnten. Habe dann gedacht ich werde schon irgentwie selbst damit fertig. Hab versucht es zu ersaufen, aber das ist eine sehr schlechte Idee. Die nächsten 2 Jahre waren sehr dunkel. Irgentwann ging es dann wieder und ich dachte, jetzt geht es mir besser, aber mit ende 18 kam es wieder. Hab dann gesagt, so läuft das nicht und meinen Eltern erklärt, dass ich mit jemandem Sprechen muss. Da haben sie dann begriffen, dass es ernst ist. Mittlerweile bin ich 20 und es geht mir deutlich besser. Du msst es einfach durchziehen. Wenn es dir nicht gut geht, wirst du Hilfe bekommen. Was mir auch sehr geholfen hat, waren einige bewusstseinserweiternde erfahrungen, aber das ist ein anderes Thema und ich rate nicht dazu, zu versuchen sich selbst zu therapieren. Du schaffst das. Es wird immer besser werden.
Hey du bist nicht alleine, ich bin auch 17 Jahre alt und ein Junge. Zwar habe ich noch keine Diagnose bekommen, ich vermute allerdings eine Soziale Phobie, weil viele meiner Symptome auf diese Krankheit zutreffen. Ich habe seit mehreren Jahren, diese psychischen Probleme und bin seit einem halben Jahr in Therapie. Ich wünsche dir viel Kraft und gute Besserung. We can do it bro! ❤
Respekt. Ich finde es klasse, Themen anzusprechen und zu überdenken auch wenn es viele nicht hören wollen. Kritisches Denken und das sachliche diskutieren ist echt wichtig.
Danke Alex! Ich bin in meiner Kindheit und Jugend Opfer von Mobbing, psychischer, physischer und sexualisierter Gewalt gewesen. Sowohl draußen wie zu Hause. Wenn ich geweint habe hat mein Vater mich gefragt ob er mir einen Grund geben soll. Bin 36 und habe nichts von dem überwunden. Danke dir, dass du einen so wertvollen Beitrag leistest.
😂 haben wir zufällig den selben Vater? Habe ähnliches durch und kann nur sagen: Schematherapie ist eine tolle Kombi aus Trauma- und Verhaltenstherapie. Mir hat es sehr geholfen ☺️👍🏻 ich wünsche dir und allen mit solchen Problemen nur das Beste!
Ich hoffe, dass du diese Erlebnisse verarbeitet bekommst und sie dich nur noch geringfügig einschränken, wenn überhaupt! Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute!
Solche Erfahrungen habe ich auch gemacht allerdings mit meiner Erzeugerin. Unter ihr haben auch meine Brüder sehr stark gelitten, auch wir haben solche Aussagen zuhören bekommen. Ich hoffe du kannst diese Erfahrungen verarbeiten und findest einen Weg. Ich wünsche dir viel Glück und alles Gute.
Dieses Video hat dafür gesorgt, dass ich an einem absoluten Tiefpunkt auf die Frage einer guten Freundin "ist eigentlich alles okay?" nicht mit "es ist nichts" geantwortet habe und ich nahezu sofort nach dieser Frage 30 Minuten lang komplett zusammengebrochen bin, es hat dafür gesorgt (im Nachhinein: im positiven Sinne), dass ich danach mit meinen Eltern geredet habe und es hat dafür gesorgt, dass ich mir nun die Hilfe gesucht habe, die ich eigentlich schon seit Jahren hätte gebrauchen können. Ich kann nicht mehr dazu sagen außer: Danke und noch einmal Danke!! Wer weiss, was du mit diesem Video in der fernen Zukunft (die auch für mich nicht einsehbar ist, so weit könnte sie entfernt sein) verhindert hast.
Mein Vater ist ein grosses Vorbild. Er war früher in seine Männlichkeit so gekränkt dass er immer kalt war und jetzt ist er endlich aus dem ausgebrochen. Mein Vater zeigt Emotionen und hat schon vor mir Tränen bekommen. Er ist jetzt 62 Jahre alt. Jahre lang in seine Männlichkeit gefangen gehalten bis sich alles zusammen gestaut hat. Ich sage ehrlich ich respektiere mein Vater jetzt umso mehr seit ich ihn emotional gesehen habe. Ich habe mehr Menschlichkeit in ihn gesehen als davor.
@@redsprite81 Das hat nix mit Testosteron Spiegel zutun. Ich und er hatten ein emotionales Gespräch und es ging um mich und da hat er mir gesagt, dass ich ihn wichtig bin und er mich als seine Tochter überalles liebt und dann sind seine Tränen geflossen. Er weint nicht wegen jeden Mist. Es war nur ein emotionaler Moment weil ich viel für mein Vater getan habe will da nicht tief rein aber er wurde mit eine Krankheit diagnostiziert und ich war immer da um ihn medizinisch zu versorgen.
Hier stehen ja fast nur tolle Dinge, weswegen ich denke, dass mein Kommentar wohl untergehen wird. Ich wollte dir, Alex, einfach mal danke sagen. Für mich und viele andere ist genau das die Art Video, die wir aktuell brauchen. Viel Liebe geht an alle raus, die das hier lesen. ❤️
Bei dem Thema muss ich unweigerlich dran denken, wie ich mal mit meinem Kumpel und seinem Kumpel unterwegs war. Mein Kumpel war gerade aus einer Beziehung raus, die nicht so glücklich ausgegangen ist und er hat auch erzählt, dass er sich richtig mies fühlt. Sein Kumpel hat einen miesen Witz gerissen und praktisch mit dem Finger auf ihn gezeigt und "Haa Haa!" gemacht. Mein Kumpel hat zwar darauf hin auch gelacht, aber ich fand es trotzdem weird, also habe ich ihn stumm umarmt. Als er dann daraufhin meinte "Das habe ich jetzt gebraucht." tat es mir umso mehr Leid. :/ Gerade wenn man schon zugibt, emotional am Boden zu sein, sollte man sich auf den Support seiner Kumpel verlassen können. Ist jetzt nicht das Allheilmittel aber, Listen to & Hug your Bros
Es ist echt krass, allein wenn man sich die Situation, die du beschrieben hast, vorstellt, als wärst du ein Mann. Erstes Problem: Würdest du den Kumpel umarmen? Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Zweites Problem: Würde er es zulassen? Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Drittes, und größtes, Problem: Der andere Typ, der sich eh schon als unsensibel rausgestellt hat, würde sich noch mehr darüber lustig machen. Ich bin 44 Jahre alt und bin seit jeher ein sehr sensibler Typ, habe somit in der "Männerwelt" schon immer meine Problemchen gehabt. Seit ein paar Jahren wird es mir mehr und mehr bewusst, wie abgefuckt krass dieses Rollenbild in uns verankert ist und was es anrichtet.
@@christianstachl überhaupt nicht. Natürlich umarmt man auch seine Kumpel mal. So einer, der sich darüber lustig macht, kommt im Freundeskreis dann allerdings auch überhaupt nicht vor.
@@lena.lk9817 und @LastGunman Ich hab ja auch nicht gesagt, dass es nie vorkommt, sondern dass es eher unwahrscheinlich ist. Vor allem muss man die Art unterscheiden. So eine normale, kumpelhafte Umarmung kommt tatsächlich häufig(er) vor, aber eine richtig innige?
Ich, 23 männlich fühle mich zum ersten Mal von einem TH-camr als Mensch verstanden. Das ich das noch erlebe. Deine interlektuelle und vor allem symphatische Art und Weise lassen mein Herz weinen vor Freude. Immer schön sozialpsychologische Fakten einbinden, ein Hammer. Bitte niemals aufhören mit dem Scheiß :D
Lass die nicht von irgendwelchen Wannabes aufdrücken, dass du irgendwie falsch bist in deiner Männlichkeit. Daraus entsteht toxische Scham (sagt Alex bestimmt gleich noch)
Aber sei Dir bewusst, dass Du aus dem Genpool aussortiert wirst, wenn Du Dich von den Feministen zum Weichling umerziehen lässt. Ok - Du lebst kürzer, aber Deine Männlichkeit macht die Frauen wuschig und Du hast die Möglichkeit auf Nachwuchs. Außerdem sind Männer, die ihre Emotionen nicht unter Kontrolle haben, gefährlich. So ein Wutausbruch kann sehr großen Schaden anrichten, wenn Du 90 kg wiegst und mit den bloßen Händen mehrere Menschen in kurzer Zeit töten könntest.
Schön, dass dich das schon in deinem Alter beschäftigt. Mir ist erst vieles nach einer extrem gescheiterten Beziehung klar geworden. Ich kann dir "Die Wahrheit über Eva" empfehlen, dass hat mir selbst mit Anfang 30 und viel Reflektion noch viele viele Sachen erklärt und aufgezeigt.
Als Polizistensohn, Ex-Soldat, Ex-Handwerker, Ex-Leistungssportler, Soziologe und als Mann, sprichst Du mir aus dem Herzen. Chapeau - definitiv eines Deiner besten Videos!
Warum genau hältst du es für nötig hier deinen Lebenslauf vor einem einfachen Dankeschön zu schreiben? Begrüßt du so auch die Kassiererin im Supermarkt oder deinen Postboten? Ist natürlich nur eine einfache Frage die ich dir als Master of Biology, IT-Fachmann für Systemintegration, EX-Hobbyangler, Modellbauer, Ex-Volleyballer, und Hobby Fotograf stelle...
@@KT-pv3kl Sein Lebenslauf gibt einen ziemlich klaren Einblick in das Männlichkeitsbild, das von vielen Söhnen verlangt wird. Ich verstehe nicht, wie das nicht relevant sein kann in dieser Diskussion?
"Ein Junge weint nicht" ein satz der sich wohl bei mir eingebrannt hat. weine tatsächlich so gut wie nie und habe nicht so den bezug zu meinen gefühlen. danke für deine Arbeit Alex. weiter so
Wirklich schlimm ich meine ich habe keinen Grund zum weinen mein Leben ist super aber das einzige wo ich in den letzten 8 jahren geweint hab, war bei tier videos, die gerettet wurden
Ich hätte so viel zu diesem Thema zu erzählen, aber dafür ist ein Forum nicht der richtige Ort. Also versuche ich, mich kurz zu fassen, auch wenn es wahrscheinlich eh zu lang wird ;o) Ich, männlich, bin Opfer einer Mutter mit unbehandeltem Borderline und ihrer physischer und psychischer Gewalt. Ich bin sehr groß, und auch nicht zierlich gebaut. Ich kann mich ausdrücken und nehme in der Regel durch meine multiplen Traumata eine sehr sachliche Position ein, weil ich mich damit funktionsfähig halte. Das hat dazu geführt, dass ich einfach keine, oder kaum Hilfe bekommen habe. Obwohl ich mich mit 16 Jahren begonnen habe, darum zu bemühen. Heute bin ich mit psychosomatischen und anderen Krankheiten arbeitsunfähig. Erst an diesem Punkt habe ich Hilfe bekommen. Nun bekomme ich oft von Frauen gesagt, ich könne keine Probleme als weißer, großer Mann haben. Ich werde als Täter abgestempelt. Nicht nur viele Männer haben den Schritt in Richtung der Emanzipation nicht gemacht Ich bin staatlich ex. Krankenpfleger und über das Gender-Pay-Gap kann ich nur herzlich lachen. Toxische Männer und Frauen bezeichnen mich offen, oder hinter meinem Rücken, als Weichei, Schmarotzer und Schwächling. Männer eher abschätzig, Frauen aggressiv und übergriffig. Hätte ich meine Traumata durch Machterwerb und Rücksichtslosigkeit versucht zu bearbeiten, und eher gegen andere, als gegen mich selbst gerichtet, wäre das gesellschaftlich anerkannter, so scheint es mir. Für mich ist die Gleichberechtigungsdebatte deshalb seit langem eine Nebelkerze auf dem eigentlichen Schlachtfeld: Der Ausbeutung der Schwachen durch wenige, laute und mächtige Soziopathen. Und die reißen Gesellschaften und und auch unsere physische Lebensgrundlage in einen Abgrund. Leider machen viel zu viele Menschen mit und stürzen sich bei solchen Problemen auf die vermeintliche Gegenseite, die aber eigentlich woanders sitz und sich ins Fäustchen lacht.
"Für mich ist die Gleichberechtigungsdebatte deshalb seit langem eine Nebelkerze auf dem eigentlichen Schlachtfeld: Der Ausbeutung der Schwachen durch wenige, laute und mächtige Soziopathen. Und die reißen Gesellschaften und und auch unsere physische Lebensgrundlage in einen Abgrund. " Für mich die perfekte Quintessenz, einfach perfekt zusammengefasst... 👍♥
Lieber Alex, Vielen Dank für dieses Video. Meine Rolle als Frau aufwerten zu wollen wenn ich Männer klein mache wiederholt bloß das Problem. Ich hab 2000 Lehramt studiert und es gab unendlich viele Seminare zu dem Thema „Mädchen stärken‘ und nicht eins von denen, die ich besucht habe kam ohne das „Kleinmachen‘ von Jungs aus. Wie abwertend manche Kommilitoninnen sich über Jungen geäußert haben hat mich sprachlos gemacht. Aus diesem Grund bin ich sehr froh über dein Video, weiter so.
Heute habe ich zum ersten Mal beim schauen eines YT Videos geweint. Du gibst den betroffenen eine Stimme und brichst das Schweigen über Themen, die für mich in Ketten gelegt und ganz weit weg versteckt waren. Zum ersten Mal spüre ich wirklich Hoffnung. Für mich ist es kaum in Worte zu beschreiben, wie wichtig dieses Video ist und wie dankbar ich dir dafür bin, dass über Dinge sprichst, die für mich als unausprechlich gelten. DANKE ♥️
@@flockemithund Wenn ich mit muslimischen Kollegen nicht direkt über diese Themen aber über andere die Männlichkeit betreffende rede dann merke ich, dass man dort oft an gewisse Grenzen stößt. Desto besser das Verhältnis sonst darüber hinaus zueinander ist, desto ruhiger laufen solche Themen generell ab, aber so richtig befriedigend sind solche Gespräche irgendwie nie, egal mit welchem kulturellen Hintergrund. Das einzige was da wirklich einen Unterschied ausmacht ist, dass muslimische Mitmenschen halt den Glauben als Totschlagargument im Koffer haben. Da ich auf mehr Konflikt in meinem Leben an den meisten Tagen kein Interesse habe meide ich mittlerweile argumentativ groß dagegen zu halten teile aber pro Person meistens einmal meinen Standpunkt mit, wenn das Thema oft genug (meist nicht von mir) auf den Tisch gebracht wurde...
Danke Alex. Ich bin als hochsensibler Junge aufgewachsen, habe lieber mit Mädchen gespielt und wurde deshalb schief angesehen. Mein Vater meinte, ich muss durch Prügel für kleinste Vergehen zum Mann gemacht werden. Gut, dass ich mir immer Nischen gesucht habe, in denen ich mein eigentliches Wesen bewahren konnte. Nur in der Arbeitswelt war es oft schwierig. Als junger Vater musste ich mich und meine zwei Töchter vor einer gewalttätigen Mutter und Ehefrau retten. Heute sind sie empathische und starke Frauen. Meine älteste Tochter hat mir mit ihren 10 Jahren damals den Ehrentitel MAPI (Mama/Papi) gegeben. Bei späteren Partnerschaftsversuchen hatte ich bei den meisten Frauen immer Erwartungshaltungen in Richtung klassische Männlichkeit, sogar beim Sex. Es ging einfach nicht. Selbst eine selbsterklärte Feministin gestand mir nach einem dreiviertel Jahr, sie möchte gern meine Prinzessin sein und ich soll doch der starke Ritter sein. Lieber lebe ich heute allein, habe sehr guten Kontakt zu beiden Töchtern, die übrigens liebevolle fürsorgliche Männer haben. Ich denke, ich habe die unheilvolle Kette der Familienmachos durchbrochen mit nachhaltiger Wirksamkeit. Mein Enkelsohn wächst nun in einem familiären Umfeld auf, das alle guten Seiten des Menschseins fördert. Ich bin so glücklich damit. Lieber Alex, du hast ein ganz ganz mutiges Video gemacht.
Es ist eigentlich nicht mein Ding Kommentare zu kommentieren, aber hier muss ich einfach schreiben, dass ich sehr großen Respekt vor dir habe... Da du bereits Enkel hast, wirst du einer älteren Generation angehören... Ich bin 31 und glaube, dass ich als sensibler und emotionaler Mann heute mehr akzeptiert werde als du damals mit 31 Jahren... Das du dazu gestanden hast und heute noch stehst, setzt unfassbar viel Mut und Stärke voraus... Du solltest allein für deine Vergangenheit wirklich ein Vorbild für viele Menschen sein...
Wow! Was für eine Geschichte! Du bist ein starker reflektierter Mann und wir Männer sind wahnsinnig stolz auf dich dass du dir treu geblieben bist und dich nun so ausleben kannst wie du es möchtest! Fühl dich gedrückt!
Und zu dem.part der Feministin! Das ist ein Rollenbild was immer noch zu selten angesprochen wird dass Frauen wirklich immer noch zum Großteil dieses Ritter Rollenbild haben wollen. Das ist das was viele Männer schon auch sagen im Netz "Focus on yourself" lasst euch das nicht um dir Nasebinden dass ihr so zu sein habt Männer! Ich will auch andeuten dass Männlich sein nichts schlimmes ist. Also wenn ein Mann viele mukkis haben will etc dann ist das of course auch ok !
Es hat mich immer wieder beeindruckt wenn ich als Mann in einer Diskussion über Catcalling, sexuelle Übergriffe usw. kein Mitspracherecht hatte, meine Erfahrung keinen Wert und meine Erlebnisse kein Gewicht. Ich schwimme sehr viel, in meiner Jugend habe ich wöchentlich ca. 10 Std im Schwimmbad verbracht. Dabei habe ich selber - aber auch andere trainiert. Wenn mir dann Ü40 Frauen zurufen "Geiler Knackarsch", Wenn ich ungefragt von Frauen an verschiedenen Körperstellen angefasst werde, Wenn Frauen mich Minutenlang anstarren und sich dabei im Schritt berühren, Wenn sich Frauen ungefragt im Whirlpool auf meinen Schoß setzen, dann sind das alles Formen von Belästigung und sexuellen Übergriffen, die ich erlebt habe. Und dann darf ich mir in Diskussionen anhören ich "hätte als Mann kein Mitspracherecht" und meine Erfahrungen zählten nicht weil "Frauen ja viel öfter belästigt werden". Zum Kotzen diese Radikalen Feminist:innen und ihre Anhänger!
@@averagezyzzenjoyer5630 ganz großes Kino deine Antwort... genau darum geht es doch hier... hier öffnet sich ein Mensch und wird sofort nieder gemacht von dir, indem du seine Worte ins Lächerliche ziehst. Traurig, dass das Video nicht zu dir durchgedrungen ist... Würdest du einer Frau gegenüber genauso argumentieren?
@@valkyrie1614 Wieder jemand der nichts verstanden hat. Der Typ gibt an wie er auf Frauen wirkt und will sich als tollen Stecher feiern lassen und Du denkst der öffnet sich? Geht's noch? Glaubst Du ernsthaft ein Mann hat Probleme damit auf Sexualität reduziert zu werden?
Ich glaube es wäre sehr wichtig und notwendig langsam zu erkennen das es bei großen Veränderungen besser ist zusammen zu arbeiten und eher Kommunikation und Aufklärung zu betreiben, als Fronten zu verhärten. Ich finde dir ist das mit diesem Video sehr gut gelungen. Mir sind neue Einblicke in die Lage der Männerwelt präsentiert worden ohne das ich mich als Frau dabei unwichtig mit der meiner Gefühlt habe. Wunderbar durchdacht und trotzdem ehrlich und direkt. Bitte mehr davon!
Aber er verhärtet doch mit dem Video eher die Fronten. Er sagt Feminismus wird scheitern und stellt Feministinnen als Frauen da die Männer hassen und nicht verstehen das es Männern auch schlecht geht. Dabei ist alles was er in dem Video sagt 1 zu 1 genau das was Feministinnen seit Jahren erzählen. Wenn er das Video "Feministinnen werden falsch verstanden" oder so genannt hätte dann wäre es ein Video was verbindet anstatt zu spalten.
Mich würde wirklich interessieren was "Feministen" von all den Punkten halten wo Frauen gegenüber Männern bevorzugt werden: 1) Scheidungen 2) Sorgepflicht 3) Dating apps 4) Kostenloser Eintritt in vielen Clubs 5) Geringeres Pensionsantrittsalter 6) Bei Katastrophen Frauen und Kinder zuerst 7) Längere Lebenserwartung (resultierend aus weniger härter Arbeit) es gibt sicher noch mehr! Frauen werden diese Vorteile niemals freiwillig aufgeben darum brauchen wir überhaupt nicht über Gender Equality sprechen! Frauen wollen alle Vorteile bzw gleich behandelt werden wie Männer solange es ihnen nur einen Vorteil bringt aber ihre eigenen Vorteile nicht aufgeben! Wieviele Frauen wollen bei der Müllabfuhr arbeiten? Wieviele Frauen wollen am Gerüst stehen? Wieviele Frauen wollen den Kanal sauber Machen? Dann sich beschweren weil man beim jedem Top dotiertem Sauberjob keine 50/50 Quote hat! HEUCHELEI! Du willst zusammenarbeiten? Viel Glück beim beheben der 6 oben genannten Punkten.
@@Sir_Lauchboy Ich mach mal die Gegenliste auf, falls du tauschen willst. 1) Scheidungen 2) Sorgepflicht tausche freiwillig, Gründe hier unkommentiert. Es gibt halt immer Extrembeispiele. Ich denke alleinerziehende Mütter und Väter haben es beide nicht leicht, auch wenn wir ja dieses gesellschaftliche Bild der perfekten Übermutter haben, die auf jede Frau geprägt wird. Es gibt auf beiden Seiten schwarze Schafe, oder? 3) Dating apps --> tausche liebend gern gegen sexuelle Belästigung, sogar ohne Dating-App, ungefragte Dick-Pics, Begrapschen an Hintern und Busen in der Bahn, unangemessene Sprüche ob ich mit XY f... will in der Öffentlichkeit oder Androhung von Vergew... (und ich kenne keine Frau, die nicht mindestens einmal begrabscht wurde) und das von einheimischen Exemplaren 4) Kostenloser Eintritt in vielen Clubs --> das gilt für die hübschen boyz and girlz, also nicht für mich. Das ist aber ein 1st world problem imho 5) Geringeres Pensionsantrittsalter --> hab ein Punk für dich, den ich gerne tausche: den sozialen Zwang ein Baby bekommen zu müssen und in der Zeit bis 42 in meiner Karriere ausgebremst zu werden aus Angst, ich könnte gebären (unabhängig ob ich biologisch könnte und wöllte) und das Herabwürdigen von Frauen, die das nicht können und oder wollen. 7) Längere Lebenserwartung --> hey ich würde als ersten hier schreien, wenn ich meinen Chromosomensatz tauschen könnte. Bitte - ich überlass dir dann auch den Uterus und die Periode xD und Brüste. Aber keine Retouren und keine Garantieansprüche. (resultierend aus weniger härter Arbeit) --> eigentlich resultierend aus dem XX Chromosomensatz wo bei der Alterung (= Verkürzung der Chromosomen-Enden, Telomerverkürzung) das 2. X als Ersatz gilt. Frauen haben dadurch weniger Anfälligkeiten gegen bestimmte Krankheiten. Männer haben einen XY Satz, also unglücklicherweise ist das nicht identisch. Das heißt Männer sind anfälliger, neigen oft statistisch aber auch zu den Extremen (extrem hoher und extrem niedriger IQ zum Beispiel). Frauen belegen da eher die stabile Mitte. Das ist der genetische Grund für das erhöhte Lebensalter. Frauen versterben aber auch statistisch häufiger bei der Geburt eines Kindes als Männer ;-) - Männer zu sagenhaften 0%
@@Sir_Lauchboy Wenn Männer aufhören Frauen zu unterdrücken, zu belästigen, zu vergewaltigen und umzubringen können wir gerne anfangen darüber zu diskutieren ob es problematisch ist wenn manche Frauen an manchen Tagen in manche Discos kostenlos reinkommen. Übrigens ist es nicht so, dass Frauen kostenlos in Discos kommen weil sonst das Verhältniss zwischen Männern und Frauen zu ungleich wäre? Und ist es nicht so, dass Frauen eigentlich sehr gerne tanzen gehen? Also woran liegt es denn jetzt, dass immer mehr Männer im Club sind als Frauen und das obwohl Frauen gerne Tanzen gehen? Könnte es vielleicht damit zusammenhängen, dass Frauen keine Lust darauf haben den ganzen Abend von besoffenen Männern belästigt zu werden?
exakt das Gefühl hatte ich nicht, ich finde nicht das man beide Seiten miteinder ausspielen sollte oder andere für ihre Themen angreifen sollte um seine mehr in den Vordergrund zu stellen
Es tut weh, wenn man sich in diesem Video wiedererkennt. Wenn man sieht, wie sehr man selbst unter seiner Männlichkeit und den damit verbundenen "Pflichten" und Erwartungshaltungen leidet. Beim Perfektionismus, der aus schief eingeschlagenen Nägeln und falsch getragenen Türen resultiert (verkürzt gesagt). Dem nicht-weinen-dürfen, mit dem ich schon als kleines Kind meine erzkonservativen Großeltern enttäuscht habe (weil ich dem nicht entsprach). Ich habe keinen Tränen in den Augen wie du, aber das liegt nur daran, dass ich mich in einer Therapie mit all diesen Dingen auseinandergesetzt habe. Aber es macht sehr, sehr nachdenklich, wenn man sich in einem Video dermaßen wiedererkannt. Ich habe meine erste Frau verlassen, als sie anfing, mich zu schlagen. Das war der Moment wo ich wusste "diese Ehe ist vorbei, du musst sofort (!) hier weg". Zu tief saß der Schock. Streit halte ich aus, Gewalt nicht. Weil ich eben in einem Elternhaus aufgewachsen bin, in dem Gewalt eine "typische Form ehelicher Auseinandersetzung" war (um das mal weniger vorsichtig zu formulieren: Stiefvater, Alkohol- und Medikamentensucht, Prügel und Angst -- übrigens etwas, das mich heute noch, nach über 40 Jahren, in meinen Träumen verfolgt). Wenn man dann vor sich selbst erschrickt, weil man eben nicht trauernd am Grab des Aggressors steht sondern stattdessen denkt "endlich keine Angst mehr". Nach meiner Erinnerung war der Feminismus die Bewegung, die die Gesellschaft ändern wollte und nicht die Männer. Weil eben all das, was im Video Thema ist, damals schon bekannt war: Dass nämlich das Patriarchat nicht nur Frauen, sondern auch Männer zerstört und es darum ging, auch die Männer vom Patriarchat zu befreien und eben nicht nur die Frauen. Daraus ist eine Gegen-Unterdrückungs-Maschine geworden, die Männern die Schuld an Allem gibt und sie zu Tätern macht, obwohl sie in Wahrheit genauso Opfer sind wie die Frauen. Jetzt machen wir aber nicht nur die Männer zu Tätern (die in Wahrheit Opfer sind, wie gesagt), sondern überladen die Frauen auch noch mit Drei- und Vierfach-Rollen, denen sie entsprechen sollen. Sie sollen bitte gute Mütter sein, aufregende und gutaussehende Partnerinnen, erfolgreich im Beruf und sich um die ganzen Familienmitglieder kümmern, die krank oder pflegebedürftig werden. Welcher Mensch (egal ob Mann oder Frau) soll an dieser Überforderung an Erwartungshaltungen nicht zerbrechen??? Und genau das erleben wir. Wie oft habe ich meiner beruflich erfolgreichen (zweiten) Frau nicht erklären müssen, dass sie eine tolle Mutter ist, weil sie das immer in Zweifel zog? Ohne äußeren Anlass, ohne dass irgendein Mensch sowas auch nur in Ansätzen geäußert hat (ihr prächtiger Sohn übrigens schon gleich gar nicht). Nein, es liegt nicht im Interesse der Frauen, dass wir sie mit übersteigerten Erwartungshaltungen kaputt machen. Das lag auch nie im Interesse der Männer, dass das je getan wurde. Und weil der Feminismus Männer und Frauen nicht zusammenführt, sondern gegeneinander aufreibt, wird er scheitern.
Finde es sehr wichtig und lobenswert auf welche Art du dich mit gesellschaftskritischen Themen auseinandersetzt! Sehr menschlich und nicht einfach "mit dem hype"
Ich bin vor Monaten zufällig über eines deiner Videos gestolpert und muss sagen, dass ich sie seitdem unglaublich gerne schaue und am liebten jeden unter die Nase halten würde. Zumindest jedem, der bereit dazu ist, sich selbst zu hinterfragen und dazu zu lernen. Du bleibst sachlich, scherzt ein bisschen rum aber bringst vor allem klar rüber, was die Probleme sind, warum diese entstehen und was mögliche Lösungen sein könnten. Deine Videos regen zum Nachdenken an. Gerade auf TH-cam und den Rest von Social Media ist das mittlerweile seeehr selten geworden, deswegen bin ich umso froher, deinen Kanal gefunden zu haben.
Danke das du dieses Thema hervorhebst. 2014 war das schlimmste Jahr in meinem Leben, Depressionen und selbst Hass nagten Jahre lang an mir. Es als Mann zu erkennen und sich einzugestehen, das man unter Häuslicher Gewalt leidet, war der erste und schwerste schritt! Erst dieses Jahr habe ich erreicht mich selbst zu lieben und mit mir selber in reinen zu sein! Danke
Hallo. Alex erwähnte dieses Jahr unter anderem in seinem Video. Könntest Du mir erklären, was da war? Damals war ich auch nicht sonderlich selbstachtend mir gegenüber.
Als Mama eines 4-Jährigen sprichst Du mir aus der Seele! Er liebt Rosa und Lila. Glitzer findet er mega cool und Nagellack hat er auch schon allen Familienmitgliedern aufgetragen, inkl Papa. Heute lag ein Rock für zu verschenken im Hausflur und er hat ihn sich sofort geschnappt. Angezogen und im Kreis gedreht ! Gleichzeitig liebt er abgöttisch laut brüllende Dinos und ist Angreifer und Beschützer zugleich. Er zeigt gerne wie stark er schon ist und was er körperlich alles neu kann. Warum ich das erzähle? Weil genau das KINDER tun, egal welches Geschlecht sie haben. Es ist unsere Aufgabe sie vor Gefahr zu schützen und sie in ihrem Bestreben und Interessen zu unterstützen. Nicht sie darin zu beschränken oder vorzugeben welche Gefühle für welches Geschlecht ok sind und welche nicht. Vielen lieben Dank für deine Arbeit, Alex! Sie ist immens wertvoll 🧡
Klingt nach meinem Bruder :D In dem Alter fand er lila und Glitzer auch richtig toll! Stand ihm auch richtig gut! Nur leider kam er dann irgendwann in den Kindergarten und wollte es nicht mehr tragen, weil die anderen Kinder ihn ausgelacht haben .. Ich wünsche deinem Sohn alles gute und dass er das niemals erleben muss 🍀
Heute hat mich mein 6-Jähriger Neffe überrascht, als er nach der Schule im stillen in seinem Zimmer gelitten hat und seine Tränen zu unterdrücken versucht. Das Schul-Problem an sich haben wir gemeinsam lösen können, aber dass der kleine nicht einfach direkt zu mir oder meiner Schwester kommen, und offen über seine Gefühle reden kann, hat mir das Herz gebrochen. Bitte, sagt euren Söhnen, dass ihre Gefühle wertvoll sind und es keine Schwäche ist, sich Hilfe zu holen. 🙏 Es tut so weh, mitansehen zu müssen, wie junge Menschen in Rollen gezwungen werden und daran komplett kaputt gehen. Danke Alex für dieses Video! ❤️🖤❤️
Müsste andersherum sein. Man muss Frauen beibringen, Gefühle von Männern zu akzeptieren, dann fällt der Grund des Unterdrückens weg. In der Familie natürlich nicht das Problem, in der gesamtgesellschaft schon.
@@soldatnrvier5816 Aber das tun wir doch?! Das haben wir die letzten mindestens 1553 Jahre getan ihr habt es nur nicht gemerkt. (Nach römischem Recht gab es keine Frauen/Männer-Rechte, es gab Bürgerrechte und die galten für alle freien Bürger egal ob Mann oder Frau) Ihr wart viel zu sehr damit beschäftigt uns zu unterdrücken, euch von uns abzugrenzen, nach dem Vorbild der Scharia. Mit Frauen waren/sind nur Deko für den Mann der Kariere macht. Männer dürfen alles Frauen nicht mal die Hälfte auch heute noch. Feminismus will nicht Männer unterdrücken, Feminismus will Frauen die gleichen Rechte, die gleichen Möglichkeiten, geben. Als Beispiel: Wenn Männer oben ohne durch die Fußgängerzone laufen ist das vll nicht angebracht aber auch nicht weiter schlimm... Wenn Frauen das tun würden, kostet es 150euro Strafe --> Öffentliches Ärgernis. Was hat das mit Feminismus zu tun was will Feminismus? Auf das Beispiel bezogen, Entweder dürfen alle nackt durch die Fußgängerzone laufen, oder alle sind angezogen, es gibt kein er darf sie aber nicht. Wenn er darf, darf sie auch. Wenn er nicht darf, darf sie auch nicht. Gleichberechtigung!
@@soldatnrvier5816 man muss jetzt nicht lügen und sagen, dass nur Frauen daran Schuld sind, dass Männer ihre Gefühle verbergen. Das ist das Problem an gesellschaftlichen Strukturen - wir haben sie alle verinnerlicht und geben sie (oft unbewusst) weiter
Würde fast soweit gehen und sagen, dass es eine Mischung aus beidem ist... es gibt Frauen (natürlich noch mehr Männer), die es "unmännlich" finden, wenn man sich öffnet. Problem was ich sehe, bevor man sich den "falschen" Leuten gegenüber offenbart, lässt man es lieber ganz! - gerade Kinder und Jugendliche verstehe ich umso mehr. Sie versuchen selbstständiger zu werden, tasten sich ans Leben heran und versuchen eher beliebt zu sein (oder im schlimmsten Fall nicht gemobbt zu werden) als sich angreifbar zu machen... und sind wir mal ehrlich als erstes zu den Eltern gelaufen sind die Wenigsten - Am Ende sind in meinen Augen nicht nur die typischen Rollenbilder schuld und auch nicht nur das Missverständnis von anderen... Da muss sich was ändern!
@@knoti7668 Ich danke dir für deinen Kommentar. Du hast Recht, es muss sich wirklich etwas an unserer Gesellschaftsstruktur ändern. Das sogenannte "Privileg" der Frauen und Mädchen Gefühle zu zeigen, sollte für alle Geschlechter gelten.
Wahnsinnig interessant, danke dafür! Jetzt versteh ich endlich, warum es meinen partner nicht beruhigt, wenn ich ihn umarme wenn es ihm nicht gut geht, oder der Umgang mit seiner Depression so schwierig ist, oder Sätze fallen wie "ausreichend sollte nicht dein Anspruch sein". Danke dafür, ich werde mich in Verständnis üben ♥️
Danke für dieses Video, wirklich, Danke. Ich bin jetzt 23 und als kleiner Junge und in meiner ganzen Schulzeit wurde mir eben genau so beigebracht, das ein Mann nicht zu weinen hat "Bist du Mann, oder Maus?" Werden viele Jungs wahrscheinlich auch kennen. Ich bin sehr oft traurig, würde es nie übers Herz kriegen meine Mutter zu bitten, mich in Therapie zu schicken, aber vielleicht habe ich Depressionen, denn oft will ich weinen, aber ich kann es nicht, es geht nicht, egal was ich fühle, egal was ich denke, es kommen keine Tränen und ich vermisse das Gefühl zu weinen. Wie oft geht es mir schlecht und ich vermisse das Gefühl, alles raus zu lassen, aber als Kind wird man immer unterdrückt. "Stell dich nicht so an". Es hat mich erschrocken, als ich gemerkt habe, das ich es quasi verlernt habe, zu weinen, das ich körperlich nicht mehr in der Lage dazu bin. Inzwischen habe ich eine beste Freundin, mit der ich über alles reden kann, die mich genau so akzeptiert aber mir auch sagen kann, wann ich wirklich mal im Unrecht bin und jeder der bis hier hin gelesen hat und ähnliche Probleme hat, wie im Video, dem sage ich: sucht euch jemanden, bestimmt habt ihr jemanden und wenn es der ehemalige beste Freund war, mit dem seit 10 Jahren kein Kontakt mehr war, irgendwer wird euch verstehen und wenn wir die Genderrollen verändern oder los werden können, werden wir irgendwann offen über unsere Probleme reden können und das wäre wirklich schön. Danke fürs lesen!
Dein Kommentar hat mich sehr gerührt :) Es freut mich für dich, dass du jetzt jemanden hast dem du dich öffnen kannst! Ich kenne viele Menschen, denen es so geht wie dir, die gar nicht in der Lage sind zu weinen; you're not alone Es ist möglich das wieder zu lernen und ich bin mir sicher, dass du genau auf dem richtigen Weg bist
@@arcdelta4107 Dankeschön, ja das hoffe ich. Es fühlt sich immer so komisch an, zu sagen "Ich möchte weinen" aber wenn man weinen möchte und man nur alleine, traurig in der Stille sitzt, merkt man schon, das was fehlt. Ich hoffe das Frauen und Mädchen irgendwann nicht mehr die schwachen sind, die beschützt werden müssen, in den Köpfen der Gesellschaft und Männer und Jungs dafür genau so schwach sein dürfen und keiner runter gemacht wird, weil er Hilfe braucht. Heutzutage braucht man doch echt keine Geschlechterrollen mehr.
Hello. Warum sollte man "Genderrollen" loswerden wollen. Männer und Frauen können niemals gleich sein. Wir sind nicht nur körperlich, hormonell oder emotional völlig unterschiedlich, sondern auch spirituell gesehen 2 völlig entgegengesetzte Energien. Wertvoller wäre es, sich im Leben und im Denken wieder mehr zu unserer Natur zurück zu besinnen, und die geschlechtlichen Unterschiede inkl. Der unterschiedlichen Bedürfnisse zuzulassen. Was den Menschen heute als Gleichberechtigung verkauft wird, ist ein Wolf im Schafspelz. Frauen werden dazu erzogen, sich noch weiter von ihrer Natur abzukehren, Reproduktion und Familie sekundär und terziär zu betrachten und in erster Linie Teil der Leistungsgesellschaft zu werden. Mich wundert, dass bis heute so wenige diese Manipulation sehen wollen. Wir haben 2022 und es gibt Frauen die sich dafür schämen, sich im Hauptberuf um 3 Kinder zu kümmern, dabei entspricht genau das dem weiblichen Naturell. Wir Menschen sind auch nur Tiere. Wir weigern uns allerdings, artgerecht zu leben und wundern uns zeitgleich über eine "Pandemie" von Depressionen. Ein Mann braucht eine Lebensaufgabe in der er einen Sinm sieht. Eine Mission wenn man so will. Wenn man das, und zu sich selbst gefunden hat, gibt es auch keinen Raum mehr für Traurigkeit und Leere im Leben.
Es geht mir ehrlich gesagt manchmal gleich/ähnlich. Ich kann seit Jahren nicht mehr weinen (Eine Träne bei nem Film zähle ich hier nicht). Wenn ich traurig bin schau ich nur emotionslos an die Wand oder versuche mich abzulenken. Mein engster Freundeskreis würde mich sicher nicht als Memme bezeichnen, sondern versuchen mir zu helfen, aber bisher konnte ich mich wirklich nicht überwinden völlig ehrlich zu sein. Hoffe, dass mir das nach dem Video endlich mal gelingt.
Blick auf den Titel des Videos... Ich zu meinem Mann: oh nein.. vielleicht muss ich ihn canceln. Am Ende des Videos: Begeisterung! Genauso sollte Feminismus verstanden werden! :)
Ich muss mich JEDEN TAG und wenn ich JEDEN sage dann meine ich JEDEN Tag, dafür rechtfertigen, dass ich, einfach weil meine Frau aufgrund ihres Studiums, das vierfache von dem verdient, was ich verdiene, Entschieden habe, dass ich Zuhause bleibe. Ich bin Hausmann! Und ich sage das eigentlich mit Stolz. Denn es gibt nichts schöneres als den Tag mit meinem sieben Monate alten Sohn zu verbringen. Ich mache sogar gern Hausaufgaben mit meinem ältesten. Ich genieße es so sehr. Doch wird mir oft unterstellt ich sei unmännlich oder ich sei ein Looser. Ich wurde schon als das Schoßhündchen meiner Frau bezeichnet, weil ich Haushaltsgeld von ihr erhalte. Ist eigentlich Logisch wenn MANN nicht arbeitet, oder? Würd sich doch auch niemand drüber aufkröppen, wenn ich meiner Frau Haushaltsgeld überweise! Die Höhe war, das mir von einer Mutter in einer Klassenpflegschaftsitzung unterstellt wurde, dass aus meinen Kindern ja nur Asi's werden können. Da die Mütterliche liebe fehlen würde. Das war sehr verletzend und prägend für mich. Denn danach habe ich aufgehört offen darüber zu sprechen, das ich Zuhause bin! Denn so etwas will und werde ich mir nie wieder von einem anderen Menschen sagen lassen müssen.
"Wenn Mann nicht arbeitet" - da gehts doch schon wieder los mit der (Selbst-)Stigmatisierung. Wenn Du direkt mindestens zwei Kinder hast (und einen Säugling noch dazu!), dann ist das sehr wohl "Arbeit" (Gott, ich hasse dieses Wort so sehr!). Und auch bei einem wär´s das... Genau das muss noch mehr verstanden werden. Und klar ist Haushalt und Kinder nicht zu vergleichen mit "12h Bergbau"^^ oder "Klinikdienst" oder "bei 50°c aufm Dach stehen", aber gegen einen lässigen Bürojob kann das richtig stressig sein die Bedürfnisse zu stillen. Und viele der Dinge, die zu erledigen sind, kann man schliesslich auch von Dienstleistern(=Arbeit) gegen Geld erledigen lassen. Unabhängig davon, das ich nicht weiß, was Du da alles übernimmst. Kann ja auch sein, das ihr eine Putzfrau habt, die Wäsche zur Wäscherei gebt, alles von Handwerkern erledigen lasst, was man selber machen kann und weißderGeier... :P Deine Reaktion auf die fiese Umwelt ist nachvollziehbar (denn wer will schon erniedrigt werden), aber auch schade ("jeden Tag ein neuer Kampf, der uns aufrecht hält"!). Hast Du Angst vor dem "danach"? Also wenn die Kinder mal aus dem Haus sind und dann der große Knick/die Depression/Trennung etc. evtl. kommt? Ich schon, etwas... Grüße von einem Artgenossen
Danke fürs Teilen! Ich freue mich immer darüber, wenn beide Elternteile gemeinsam schauen, wie sie ihr Leben am Schönsten gestalten können - und zwar unabhängig von vorgegebenen Bildern. Ihr zwei seid tolle Vorbilder!
Es gibt so viele unreflektierte Menschen… Es tut mir leid, dass dir das passiert und dass du unter dem Unverständnis anderer leiden musst. Das ist leider normal für all jene, die den Status Quo verlassen. Was du tust ist großartig. Denn selbst wenn du es für dich und deine Familie tust, gehörst du zu denen, die den Status Quo verändern. Durch dich wird es ein Stück weit normaler, dass auch Männer zu Hause bleiben und sich um Kinder und Haushalt kümmern. Sei dir bitte bewusst, du veränderst unsere Zukunft. Behandle das Thema so, wie es für dich und deine Verfassung gut ist, aber sei dir auch bewusst, dass wenn du offen darüber sprichst, du das auch für die Generation deiner Kinder tust. (Keiner muss kämpfen, wenn er nicht will - versteh mich da bitte nicht falsch. Und es liegt auch nicht in deiner Verantwortung dafür zu kämpfen. Ich will dir damit nur sagen: Das was du da tust ist eine große Sache und weil du es tust, wird sie in Zukunft nicht mehr so groß sein und das ist toll.) Du kannst stolz auf dich sein!
Ich hab deinen Kanal vor kurzem erst entdeckt. Unglaublich starkes Video! Mein Vater arbeitet als Sozialarbeiter seit Jahrzehnten in der Männer- und Jungenarbeit gegen die toxischen Rollenbilder. Und ich habe erst in letzter Zeit erkannt, was er da tut und wie wichtig das ist. Ich war lange traurig, dass ich zwei Jungs bekommen habe, obwohl ich gerne meinen Töchtern den Feminismus nahe gebracht hätte. Die Erkenntnis, dass für den Feminismus die kritische Männlichkeit unabdingbar ist, hilft mir nun in der Erziehung meiner Söhne.
"Nicht geschimpft ist gelobt genug" Wer kennt das nicht? Mein Vater war nicht so, aber erst bei mir. Meinen älteren Bruder hat er noch so behandelt. Trotzdem bin ich inzwischen in Therapie um wieder leben zu lernen. Dein Thema ist ein Teil meiner Probleme. Danke für deine Worte! Sie tun gut, gerade weil sie aufwühlen! Hab bitte keine Angst, weiter solche Themen anzusprechen. Du machst das toll! Danke.
Moin Alex Ich bin 16 und ich finde es traurig, dass du mir schon jetzt aus der Seele sprichst. Wenn Leute dir dein ganzes Leben lang sagen, dass du stark sein musst, keine Emotionen zeigen darfst etc. zerbricht es einen ab einem gewissen Punkt. Ich danke dir für dieses Video, das ich mit Tränen in den Augen geschaut habe
Wenn du dich in einigen der Punkte im Video wiedererkannt hast, denk Mal darüber nach, ob eine psychologische Beratung für dich infrage käme. Die Krankenkasse bezahlt das und für eine Überweisung musst du nur beim Hausarzt nachfragen.
Ich bin 17 und hatte auch Tränen in den Augen beim schauen. Dieserr enorme Leistungsdruck macht mich fertig, nie ist etwas gut genug und wenn man dann etwas "richtig" macht, gibt es kein Lob... Ich kann mich nichtmal daran erninnern, wann mein Vater mich zuletzt gelobt hat. Dafür kann ich mich an die vielen male erinnern, wo ich von ihm runtergemacht wurde, wenn ich etwas falsch gemacht habe. Ich hoffe, dass sich daran etwas ändert und wenn ich mal einen Sohn habe, will ich es besser machen und ihm ein glückliches Leben ohne diesen Druck ermöglichen.
Danke, dass ihr euch hier öffnet, Jungs. Ihr glaubt nicht, wie wichtig das auch für Frauen ist, sowas zu hören, denn entsprechend den Klischees haben auch diese ihr Bild von Männern und deren Gefühlswesen. Hört euch mal Gerhart Gundermanns „und musst du weinen an“ - vielleicht fühlt ihr den Text auch so sehr. Ich bedauere, dass ihr in eurem jungen Alter den Druck schon so sehr spürt, kann euch aber versichern: Wenn ihr den Mut habt, euch einer Frau zu öffnen, die weiblich ist und ein sicheres Bindungssystem habt, wird sie das zu schätzen wissen und euch wertschätzen für diese Offenheit. Ich denke, über diese Offenheit können die Geschlechter wieder mehr zueinander finden.
Danke für Deinen Mut! Ich bin einer dieser weichen, empfindsamen Männer, und ich ertappe mich zu oft, wie ich schweige, schlucke und meine Gefühle für mich behalte. Und mir hilft das Video, mich zu hinterfragen, ob ich mich damit nicht kaputt mache...
Hast du Zwiebeln geschnitten? Oder möchtest du vielleicht deine insights mit uns teilen? Was hat dich bewegt? Waren es Tränen der Wut oder der Trauer ob verlorener Jahre voller Härte und Verzicht? Ich finde solche Kommentare immer etwas befremdlich: ich hab geweint. I laughed. Cringe. Wäre doch schön immer etwas Kontext zu liefern, genau darum geht es ja in der ganzen Thematik: sich näher zu kommen, als Gesellschaft.
Lieber Alex, Du hast mir 100% aus der Seele gesprochen. Ich bin alleinerziehender Papa von 2 Mädchen. Ich habe selbst fast 9 Jahre in einer Beziehung mit einer Borderlinerin gelebt. Ich weine, wenn ein Film traurig ist und scheue mich nicht davor meine Gefühle auch vor anderen zu zeigen. Dieses Video hat mir neue Kraft gegeben, dass ich nicht alleine bin! Unser ganzes System erzeugt psychisch kranke Frauen und Männer. Die Werte von vor 100ten von Jahren müssen endlich durch neue ersetzt werden. Ich hatte das Glück, dass ich nicht nach diesen Werten erzogen worden bin. Trotzdem habe ich spüren müssen, wie die Erwartungen von allen auf mich als Junge/Mann mich unter Druck gesetzt haben. Vor allem der mediale Druck wie ein Mann auszusehen hat, war enorm! Ich saß in der Schule alleine unter lauter Mädchen in einem Wahlpflichtkurs in dem ich Nähen gelernt habe! Ich musste Kampfsport lernen, um genug Selbstbewusstsein aufzubauen um diesem Druck standzuhalten. Niemand kann immer hart sein. Ich vermittle meinen beiden Mädchen genau das! Es ist gut als Mann und auch als Frau eine Balance zwischen Emotion und Logik zu haben, zwischen Stark und Schwach. Wir müssen alle etwas mehr zusammenrücken um in der heutigen Gesellschaft etwas gegen die wahren Probleme zu unternehmen. Die Symptome zu bekämpfen schafft nur neue Feindbilder und lenkt vom wahren Problem ab! Die Elite will, dass die Opfer sich gegenseitige bekämpfen. Nur so verhindern sie, dass man sie als das wahre Problem wahrnimmt!
Borderliner/innen sind oft (nicht immer!) aber auch eine Klasse für sich, männlich oder weiblich. So eine Beziehung kann einen traumatisieren, es gibt sogar Gruppen für Opfer.
Die Werte sind durch neue ersetzt worden . Die Werte haben keine psychisch kranken Menschen gemacht es waren Menschen die das getan haben . Wir brauchen die altern Werte wieder aber richtig ausgeführt von Vätern und Müttern die ihre Kindern mit Traditionellen Werten erziehen aber OHNE MISSBRAUCH denn der ist das Problem nicht die damaligen Werte. Es ist kein Glück nach diesen Werten erzogen worden zu sein, es ist eher ein Unglück. Ich wurde so erzogen und ich wünschte ich hätte einen Vater gehabt der mich zu einem richtigem man erzogen hätte und eine Mutter die mir andere wette vorgelebt hätte . Ich musst mich selbst zu einem Man erziehen und bin eigentlich immernoch dabei. Ich finde es super das du kampfsport machst 👍. Und mit dem letzten Part deines Kommentars über die elite stimme ich absolut überein . Die Lösung dazu sehe ich eher in der anderen Richtung. Ich bin mir sicher das maskuline Männer und feminine Frauen und die traditionelle Familie ein großer Teil in der Lösung dieses Problems spielen .
@@Wellnseddich ein Mann der für seine Familie sorgen und sie beschützen kann, seine Kinder gut erzieht, sich gut um sich selbst kümmert( Training, face care, Meditation, etc), der seine Frau seine Frau s3xuel erregt und befriedigt, seine Emotionen unter Kontrolle hat und noch mehr aber es wird mir grade zu anstrengend mehr aufzuzählen weil ich etwas dehydriert bin .
Deinen Mädels kannst aber nicht dahingehend erziehen, dass sie dem soften Soja-Sören auch mal 'ne Chance geben und ihn einlochen lassen, dass sie Mitleid mit den Weißen Rittern und anderen Soften haben und die ganzen armen Männer so "ganz anders" bewerten. Ganz tief in ihnen drin sitzt was wesentlich Mächtigeres - da braucht es keine "Elite", die uns "Opfer" alle gegeneinander kämpfen lässt. Ich rate dir, noch aufzuwachen und etwas toxische Männlichkeit zu tanken.
Ich find es unglaublich wichtig und gut, dass du dieses Thema ansprichst. Du hast meinen tiefsten Respekt. Gleichzeitig fand ich es interessant, wie viel der Sätze, "Du darfst nicht weinen." "Zeige keine Emotionen." "Eine gut gemachte Leistung braucht kein Lob.", mir persönlich schon begegnet sind und ich bin btw eine Frau. In unserer Gesellschaft läuft einfach geschlechterunabhängig etwas schief, was immer etwas einseitig beleuchtet wird, weshalb ich es schön finde, dass du die andere Seite beleuchtest.
Ja, Frauen sind auch oft davon betroffen, genau wie auch Männer oft (quasi weiblich) höflich und charmant sein sollen. Trotzdem gibt es deutliche Tendenzen in den Geschlechterrollen. Die Gefühle von Frauen werden selten so stark tabuisiert wie die von Männern, auch wenn viele Feministinnen vom genauen Gegenteil überzeugt sind. Was bei Frauen aber ein größereres Problem ist, ist, dass sie falsche Gefühle spielen müssen. Männer müssen Gefühle unterdrücken, Frauen müssen eher welche erzeugen. Die Scham vor dem Zeigen der echten Gefühle bei Frauen ist da, ähnlich wie die Aggression bei Männern, eher ein falsch interpretierter Nebeneffekt.
@@antoniusnies-komponistpian2172 Da hast du wohl was Missverstanden: Bei Frauen wird doch vor allem Wut tabuisiert, da das ja bei Männern die einzige akzeptierte Emotion ist während Frauen für's wütend sein nicht validiert sondern belächelt werden. Da heißt es dann "Stell dich Mal nicht so an, das war gar nicht so schlimm, Sei Mal nicht so ne Dramaqueen, sei leise, du bist ja total hysterisch, du übertreibst total, Da haste aber n schlimmen Hausdrachen daheim, Du bist ja total die Furie, Du bist ja total überempfindlich", literally in den 50ern in der Werbung gab es die Message:"Ja wenn die Frau sich zurecht über ihren beschissenen Chef aufregt, dann soll sie sich doch bitte mit Frauengold zu dröhnen, dann is sie wieder ruhiger, Problem solved" etc. Seine Wut unterdrücken zu müssen weil es gesellschaftlich abgewertet wird ist gleichermaßen scheiße wie seine Trauer und andere Emotionen unterdrücken zu müssen, weil es in der Gesellschaft nicht akzeptiert wird. Alle Emotionen sollte bei beiden Geschlechtern grundsätzlich mehr Validierung in der Gesellschaft bekommen statt geächtet zu werden.
Leider machen viele Männer in Beziehungen die traumatische Erfahrung, dass die Schwächen und Ängste die sie ihren Partnerinnen anvertrauen dann später in Streitgesprächen gegen sie verwendet werden.
Ich geb zu, ich war erst ein bisschen skeptisch als ich den Titel gelesen habe; nun bin ich froh, dir zugehoert zu haben. Kann nur vielmals danke sagen fuer deinen Mut und deine Offenheit, dass gibt es leider viel zu selten. Und ja, tausend mal ja, man darf verdammt nochmal darueber reden, wenn man Opfer geworden ist!
Ich, m, 31, bin in meiner Kindheit von meinen Mitschülern emotional verstümmelt worden. Habe die Fähigkeiten eingebüst, meine Emotionen angemessen zu kommunizieren, kritikfähig zu sein, mich selbst zu hinterfragen und auf mein Wohlbefinden zu achten. Die konsequenz waren jahrelange Depressionen und Minderwertigkeitskomplexe und ein unverhältnismäßig lange Zeit die verlorenen Fähigkeiten wieder zu erlangen, die insbesondere für meinen Beruf als Produkt- und Transformationsdesigner unerlässlich sind. Was du sagst sage ich schon seit ca. 5 Jahren aber es ist schön, dass es nun die nötige Aufmerksamkeit und Reichweite erhält. Wirklich weiter kommt der Feminismus nur wenn sich auch die Männer von ihrem Rollenbild lösen, emanzipieren und endlich DAS leben, was sie im Inneren fühlen, nämlich das Menschsein. Es ist an der Zeit den Feminismus auf das nächste Level zu heben und nun auch für die Rechte und persönliche Entfaltung heranwachsender Männer einzustehen, die auf dem Schulhof herumgeschubst werden weil ihre (Zitat) "Haare länger sind als" ihr "Penis". Grüße gehen raus :D und vielen Dank Alex für dieses mutige Video
Lieber Parabelritter ich bin sehr froh darüber, dass du dich entschieden hast dieses Video hochzuladen! Ich selber bin früher als ich kleiner war recht offen mit meinen Emotionen umgegangen und hab eben auch mal in der öffentlichkeit geweint, wenn ich das Bedürfnis dazu hatte. Generell waren viele meiner Verhaltensweisen eher stereotypisch "weiblich", aber meine Eltern haben mich immer unterstützt und mir nicht gesagt, dass ich mich anders verhalten sollte da ich ja ein Junge sei. In meiner Schule jedoch wurde ich dafür runtergemacht und gemobbt. "Du heulst ja wie ein Mädchen" wurde mir immer hinterhergerufen. Als ich 12 war hatte ich damit eine so schlimme Erfahrung, dass ich mir geschworen habe nie wieder zu weinen. Über die Jahre habe ich meine Emotionen unterdrückt und in mich hineingefressen, aus angst dass sich wieder Leute über mich lustig machen könnten oder mir weh tun könnten. Als ich klein war, war ich oft selbstbewusster und sozialer als andere Kinder, doch über die Jahre habe ich immer mehr angst davor bekommen mich anderen Leuten zu zeigen. Ich habe mich immer weiter zurückgezogen, bis ich irgendwann eine Schule betreten und zwei Jahre später wieder verlassen habe ohne jemals mehr als nur ein paar Worte mit einem meiner Mitschüler auszutauschen. Ich habe angefangen mich selbst zu hassen, für das was ich bin und das was ich fühle. Die meiste Zeit habe ich mir einfach nur gewünscht nicht mehr leben zu müssen, damit ich das ganze nicht mehr ertragen muss. Damit ich mich selbst nicht mehr ertragen muss. Und trotz all des Schmerzes war ich nicht mehr in der Lage weinen zu können, egal wie sehr ich es mir auch gewünscht habe, weil ich es zu lange unterdrückt habe. Deswegen hat mich dein Video im Herzen berührt. Ich hoffe wirklich sehr, dass sich die Gesellschaft in der Zukunft ändern wird und dass Männer und erst recht nicht kleine Jungs dafür ausgelacht, bestraft und abgestoßen werden, wenn sie eine Seite zeigen die nicht Vorstellung von "Männlichkeit" entspricht und dein Video ist ein großer Schritt in diese Richtung, da dadurch hoffentlich viele Menschen erkennen werden, was für ein Schwachsinn diese Vorstellung von Männlichkeit ist. Danke!
Als Mama von einem elfjährigen Jungen bin ich sehr dankbar für dieses Video. Oft erwische ich mich dabei, wie mir stereotypische Sätze herausrutschen. Es ist wirklich in den Köpfen und wenn man sich mal überlegt was solch eine Erziehung mit einem Menschen machen kann, ist's erschreckend. Ich geb mir Mühe, versprochen.
Mir geht es genauso mit meinen Kindern, es erfordert volle Konzentration diese stereotypischen Aussprüche zu meiden. Ich hab mal solche Sätze bewusst ("falsch") an meine Tochter adressiert oder meinen Sohn in so einer Situation nur in den Arm genommen und ließ ihn sich mal richtig ausweinen. Dennoch ist die Umkehrung sicher auch nicht die Lösung, aber es hilft einfach darüber nachzudenken, ob man bei der Tochter anders reagiert als beim Sohn.
Im Krankenhaus kam mal ein Spruch zu einem Mädchen nicht weinen du bist ja kein Junge. Ging in die andere aber eine sehr bestimmte Richtung. 😡 Von einer Mutter... Was sie vergisst oft etwas? Sie ist ja fast wie ein Junge. Ich kann zum glück ganz gut mit eigenen Aussagen umgehen zu Kindern. Habe grundsätzlich nichts gegen Rollenbilder solange man nicht übertreibt und immer mit gesundem Menschenverstand. Aber Letzteres scheint schwer zu sein in allen Bereichen. Bin aber auch niemand der so etwas fordert.
Nun wichtig ist, Du hast es erkannt. Nur wenn man Fehler erkennt zugiebt und annimmt dass, man in dieser Denke erzogen ist und es einverleibt hat, kann man an sich arbeiten und etwas veraendern.
Dass du dich dabei erwischst ist doch super! Soo viele merken es gar nicht. Dranbleiben, irgendwann erwischst du dich dann, bevor du es sagst, und kannst noch umlenken. :) Ich lege bei meinem Sohn den Fokus darauf, dass alle Gefühle da sein dürfen, und (dafür ist er aktuell noch etwas jung) dass es wichtig ist, sich selbst zu reflektieren und Dinge zu verarbeiten. Das ist denke ich essentiell.
Hut ab, Alex! Ich unterschreibe jedes Deiner Worte! Ich hoffe sehr, dass die positiven Reaktionen überwiegen! Es ist ja eine Deiner Stärken, solche komplexen Zusammenhänge so rüber zu bringen, dass sie verstanden werden können!😊🌞
Als Mutter eines Sohnes bin ich dir unendlich dankbar für den Mut dieses Video auszustrahlen! Ich danke Dir! Ich bin mir sicher, dass dieses Video die Welt für ALLE besser macht!
Erziehe Deinen Sohn nicht zu einem Weichling. Du tust ihm damit keinen Gefallen. Er wird sonst aus dem Genpool aussortiert. Attraktivität ist nicht verhandelbar. Ok - Er lebt dann kürzer, aber seine Männlichkeit macht die Frauen wuschig und er hat die Möglichkeit auf Nachwuchs. Außerdem sind Männer, die ihre Emotionen nicht unter Kontrolle haben, gefährlich. So ein Wutausbruch kann sehr großen Schaden anrichten. Natürlich ist der Mann in einer Führungsposition der Familie, denn er trägt auch oft die Verantwortung. Für die Eliten ist die Familie ein Dorn im Auge. Deshalb soll der Feminismus nie enden. Teile und Herrsche.
@@maximilianreuters Lieber Maximilian, schade, dass du die Botschaft des Videos nicht verstanden hast. Mein Sohn lernt, dass alle Gefühle „ok“ sind. Er wird sicher von einer klugen Frau ausgewählt, die ihn als Teampartner für Ihr Leben und eine Familie sieht. Schade, dass du glaubst, dass die von Dir beschrieben Attribute notwendig sind.
@@antonachim5224 Ich finde das Video in allen Aussagen sehr gut, vor allem, dass es Männer ermutigt Ihre Gefühle zuzulassen und sich auch trauen darüber zu reden. Mein Sohn lernt: „Alle Gefühle sind ok!“
Mein Vater wurde auf brutalste Weise erzogen wodurch er "zum Mann" wurde. Er förderte genau deshalb immer, dass ich meinen Charakter frei entwickeln darf, was ihn automatisch zu meinem Vorbild machte, wodurch ich schließlich wurde wie er. Du sprichst meinem Vater (82) und mir (35) aus der Seele! Vor Kurzem lernte ich eine Frau kennen, mit der ich tatsächlich mehr als nur körperliche Dinge im Bett empfinde. Bei unserem ersten Mal war ich verwirrt und wusste nicht wie ich darauf reagieren soll und dass man so etwas bei der schönsten Sache der Welt überhaupt empfinden kann (hab einfach nichts zugegeben). Ich gehöre ihr mit Körper, Geist und Seele. Doch dadurch, dass ich dann Gefühle und Emotionen zeigen müsste läuft das gerade nicht so optimal. Weil sie steht ja auf den von Natur aus harten Kerl der in Wahrheit einfach nicht weiß wie weinen oder trauern geht. Dass sie unwissentlich genau den Kerl zum mentalen Totalschaden gemacht hat weiß sie nicht. Das weiß keiner.
Wir hatten mit unserem 9 jährigen eine Situation: ein anderer Junge schlug ihn schon im Kindergarten. Es gab Gespräche und Strafen. Aber nichts hat sich geändert. Zur Einschulung zog der Junge weg und wir dachten nun sei Ruhe. Aber nach 3 Jahren war er wieder da. Und es ging weiter. Immer wieder wurde von außen unserem Sohn gesagt er müsse einmal kräftig zurückprügeln, dann würde sich das schon regeln lassen. Aber das ist nicht seine Art. Worüber ich sehr, sehr froh bin! Als es dann wieder eskalierte sind wir zur Polizei gegangen. Selbst der Polizist sagte meinem Sohn er solle zurückschlagen. "Einmal zu Verteidigung darf man." Nun, der Junge und seine Mutter haben am Abend einen ganz schönen Schreck bekommen als die Polizei vor der Tür stand. Ein Jahr später sind die Jungs wieder aufeinander getroffen. Der Junge hat sich bei unserem Kind entschuldigt. Und mein Sohn hat keine Angst mehr vor ihm. Worauf ich hinaus will: wenn Jungs nur beigebracht bekommen man käme nur mit Aggressivität und Gewalt zu seinem Recht, dürfen wir uns auch nicht über solches Verhalten wundern. Ich denke, es ist gerade eine ganz wundervolle Zeit um Kinder zu erziehen weil wir es anders machen können. Wir können mit alten Klischees brechen, neue Möglichkeiten aufzeigen und haben die Freiheit aus der "Das war schon immer so" Mühle herauszutreten. Wir können anders als unsere Väter und Mütter sein/ werden.
Das erinnert mich so bisschen an meine Mutter. Sie hat nie verstanden, warum ich nicht zurück schlug, wenn mich ein Kinder in der Schule angegriffen hat. Sie war dann immer wütend auf mich, dass ich mich nicht werte, aber warum soll ich jemanden schlagen, wenn ich selbst nicht geschlagen werden möchte. Das hat sie nie verstanden. Sie hat mir dann immer von ihren Prügelein in der Kindheit erzählt und das diese Prügelein ihr Durchsetzungsvermögen gestärkt hätten. Schlag zu, dann seit ihr Freunde und das Problem ist gelöst. Wie soll man mit Gewalt ein Problem lösen, wenn man nicht weiß, was das Problem ist...
GENAU DAS !!!!!!!!! War bei mir das gleiche! Nur hörte ich auf die Aussagen. Das führte dazu, das ich als kind dann der war der auch gern zu erst zuschlägt. Denn dann lässt man es erst garnicht dazu kommen, dass andere Männer dir sagen müssen „schlag zurück bist doch kein Mädchen“. In der 3en bin ich deshalb nicht versetzt worden weil es mir schwer fiel mich anders auszudrücken. Es wurde mir irgendwie antrainiert. Habe JAHRE gebraucht und ein Umfeldwechsel. Mit ca. 14 hats endgültig klick gemacht und diese ganze Impulsivität hat nicht mehr mein leben bestimmt. Man unterschätzt die Auswirkungen von Banalitäten die man den Kindern weitergibt..
Selbst wenn man bereit wäre zurückzuschlagen, es wird immer vorausgesetzt das man das auch kann. Solche Kinder suchen sich zumeist Schwächere, die sich nicht wehren können. Wenn die dann versuchen sich zu wehren - was nicht funktioniert, wenn sie schwächer sind, dann geht es erst richtig los.
Eins der besten Videos was ich in meinem Leben je gesehen habe ohne zu übertreiben. Du sprichst die wichtigsten Dinge an die so viele Männer tagtäglichen bewegen und quälen und man sich nicht mehr dazu berechtigt fühlt, über die eigenen Probleme im Patriarchat zu reden. Bin zu Tränen gerührt. Bitte mach weiter so. 💚
Danke für das Video Alex, auch wenn ich viele deiner Positionen nicht oder nicht zu 100% teile, hat dieses Video sehr gut getan, weil es mich auf persönlicher Ebene erreicht hat. Ich bin in eher gebildeten Kreisen unterwegs, weil ich durchs Studium und durch meine Wahl an Freunden prinzipiell nur mit Leuten zu tun haben möchte, die denken können. Und trotzdem habe ich, obwohl ich ein extrem extrovertierter und lauter Mann bin, oft das Gefühl, nicht sagen zu können, wenn mich etwas belastet, trotz meines eigentlich verständnisvollen Umfeldes und meiner natürlichen Offenheit. Ich bin - um es vollkommen ehrlich zu sagen - extrem frustriert. Ich hatte zwar immer Glück im Leben und kann mich wirklich wegen nichts beschweren (gute & glückliche Familie, treue Freunde, Erfolg in der Schule, Spaß am Studium, Fortschritte im Job, keine Unfälle oder traumatische Erlebnisse), aber trotzdem gibt es immer wieder Situationen im Leben, die mich belasten. Dazu gehört z. B., dass ich mich, wie oben erwähnt, oftmals nicht frei äußern will, weil ich Angst vor dem Feedback des/der anderen habe, oder dass ich in vielen Situationen belächelt werde, weil ich "gerade wegen typisch männlichen Charakterzüge wie Lautstärke, physischer Dominanz, starker Rationalität, schwächer ausgeprägter Emotionaliät etc." nichts zu sagen habe oder gar ausgeschlossen werde. Darunter leide ich nicht krass, es geht mir sehr gut und ich bin mental auf einem guten Niveau. Warum bin ich also so frustriert? Ich habe mein gesamtes Leben lang, doch vor allem jetzt, das Gefühl, dass sich niemand für solche Probleme interessiert. Ja, es sind keine Gamechanger, aber dass meine weiblichen Peers bspw. in der Schule bei jeder Kleinigkeit bevorzugt, gefördert oder beschützt wurden (auch wegen echter, realer Probleme) und meine männlichen Peers im Gegensatz dazu überhaupt nicht, zeigt mir, dass wir scheinbar in der Gesellschaft nicht soweit sind, uns gleichberechtigt um jegliche Anliegen zu kümmern. Ja, Frauen haben es sehr schwer. Ja, Frauen werden teils strukturell benachteiligt. Aber: auch Männer trifft's, und du Alex, du bist einer der ersten vernünftigen Menschen, die das erkannt haben. Dafür danke ich dir, denn dieses Video spricht mir aus der Seele und zeigt so viel mehr Progressivität als alle Feministen, denne ich je begegnet bin.
Lieber Alex, Du hast eine tolle community hier. Ich finde die Kommentare hier heute wirklich klasse und die allermeisten sind mitfühlend, nett, superreflaktiert und sehr wertschätzend. Vielen Dank an euch alle und natürlich an dich Alex ❣️❣️❣️
Wenn es auch echt bitter ist das nur die feministen/feministinnen zu wissenscheinen dass das was alex da beschreibt seit einer ewigkeit die absolute hauptströmung des feminismuses ist(ich bin jetzt 30 und schon als ich mit 15 anfing mich damit zubeschäftigen war das die absolute hauptströmung).Das klingt für uns so revolutionär sls hätte er gesagt "ach übrigens,die kirche geht eig gar nicht um goldene halsketten und missbrauch sondern um nächstenliebe!!!!".Klar gibt es überall spinner.wie ultras im stadion.aber die werden innerhalb schon immer kritisiert.und feministinnen wie sarah bosetti sind einfach nicht solaut wie zb eine alice schwarzer.Aber gut reflektierte ausgewogene dinge lassen sich auch weniger gut brüllen als hass und populismus...
Ich bin mit 45 Jahren rückblickend sehr froh, dass meine Eltern mich zu einem fühlenden Wesen erzogen haben. Es war immer ok, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen und Zärtlichkeit und ein empathischer Umgang waren üblich. Und trotzdem habe ich ein Handwerk gelernt, treibe seit Jahren Kampfsport und hebe Gewichte. Es geht beides. Für meine Seelenhygiene habe ich gute Freundinnen und Freunde, und es ist vollkommen ok, auch mal Tränen zu vergießen. Das ist unglaublich wichtig.
Es spielt auch keine Rolle, was die Spaß bereitet. Wenn es Fußball wäre, ist das auch absolut in Ordnung. Wichtig ist einzig, dass du nicht Kampf- oder Kraftsport machst, weil du dich als Mann dazu genötigt siehst; um deine Männlichkeit auszudrücken. Also alles gut, have fun 😉 Ich beneide dich allerdings für deine Erziehung. Ich bin dafür besonders gut darin, die Welt nicht an mich heran zu lassen... 🤷🏽♂️
Kampfsport ist ja aber auch nicht stumpfes Draufkloppen. Da werden ja auch ganz tolle Werte vermittelt wie Verantwortung, Respekt vor dem eigenen und anderen Körpern und sowas wie Verhältnismäßigkeit, also wieviel Kraft setze ich ein, um welches Ziel zu erreichen? Man soll den Gegner ja eben nicht total zerstören. Es reicht ja zu wissen, dass man jemanden töten könnte und dann zu wissen, dass man es in den allermeisten Fällen nicht muss (außer, derjenige will dich unbedingt töten und du musst dein Leben verteidigen). Mein damaliger Freund hat auch Judo gemacht und später noch was dazu (was genau habe ich vergessen) und der hat sich meines Wissens nach nie mit irgendwem geschlagen. Er hatte so eine Ruhe und hatte nie das Bedürfnis, seine Skills anzuwenden. Diese innere Haltung fand ich schon sehr, sehr beeindruckend. Und durch ihn fand ich sich prügelnde Typen immer eher uncool, weil sie es so nötig hatten, ihre Männlichkeit zu beweisen. Ich stehe auch so auf Polizisten, die einfach alle Möglichkeiten hätten und es dann schaffen, die Situation mit Worten zu deeskalieren. Dafür muss man ja auch empathisch sein, um zu wissen, worauf der andere anspricht. Ich mag auch dieses Vaterbild, dass ein Vater seine Autorität nicht beweisen muss, sondern als Vorbild und durch seine Lebenserfahrung eine natürliche Autorität hat. Dass er wahrhaftig und aufrichtig seine Werte lebt und man sich daran orientieren kann, ohne ständige Erziehungsmaßnahmen.
@Koolfabi ich möchte gar nichts dagegen tun. Ich habe keine Vorschrift formuliert, ich habe eine Antwort gegeben, auf eine Frage oder Unsicherheit, die möglicherweise keine war, die ich aber so wahrgenommen habe. Aber selbst wenn jemand sich männlich fühlt, wenn er bestimmte Sportarten macht, ist das auch in Ordnung. Whatever floats your boat... Problematisch wird es, wenn man sich genötigt sieht, damit man 'dem Bild eines Mannes' entspricht. Wenn es einen Zwang gibt, etwas zu machen. Der Unterschied liegt allein darin, ob man etwas wirklich freiwillig macht.
Ich muss schon sagen. Da hatten sie Glück. Meine Erfahrung im Leben war (außer im Familien/Freundeskreis) dass Empathie, Zärtlichkeit, Offenheit eher "bestraft" werden. Ich geben Ihnen recht, mit dem was sie sagen. Aber dass es akzeptiert wird ist allerhöchstens Glück. Und hängt wohl vor allem von Attraktivität ab.
Ich bin zwar kein Mann, aber ich verstehe diese Sache so verdammt gut. Ein Bekannter sagte einst zu mir: "Das Problem ist, dass du wie ein Mann erzogen wurdest." Nach diesem Video verstehe ich diesen Satz endlich. Dieses Unterdrücken der Gefühle, es zählt nur Leistung usw. habe auch ich erlebt. Ich war und bin schon immer ein Problemkind gewesen und wurde sehr früh "männlich" erzogen, weil man glaubte, dass das der Weg sei. In allen Schulen wurde ich, aufgrund meines Verhaltens, eher als Mann definiert. "Du Mannsweib", hörte ich jeden Tag. Auch heute kann ich mich nicht als Frau sehen, da ich eher dem männlichen Rollenbild entspreche. Ich habe zu lange gebraucht, um das einzusehen. Und noch immer komme ich nicht davon los. Immer noch kann ich nicht über Gefühle sprechen, noch immer ist eine 2 nicht genug, noch immer werde ich als Täter gesehen und noch immer sehe ich mich selbst so. Und auch mich hat es kaputt gemacht. Also Männer, ihr seid nicht allein. Untereinander schon gar nicht. Sprecht. Das ist ganz wichtig. Ohne euer Wort kann es sich nicht bessern. Kümmert euch auch um euch und versinkt nicht im Rollenbild. Das wünsche ich mir für alle.
Aber da sieht man mal wie viel doch durch Erziehung kommt. Ich habe einen Vater der quasi die Karikatur Toxischer Männlichkeit ist und meine Mutter ist tatsächlich recht ähnlich. Trotzdem habe ich mehr Frauen als Freunde und meine Berufswahl tendiert eher zu weiblich Dominierten Berufen. Vermutlich weil ich mittlerweile solche Männlichen Rollenbilder sehr abgeneigt bin weil sie mir einfach nicht zusagen.
Ich bin ebenfalls männlich erzogen wurden, denn meine Eltern haben als ich so ungefähr 7oder 8 war getrennt. Und immer wenn ich z.B. nicht lernen wollte wurde mir etwas weggenommen oder ich musste so lange am Tisch sitzen bis ich mich gezwungen genug gefühlt habe etwas zu machen. Und mit meinem Vater habe ich auch nie über meine Gefühle gesprochen. Jetzt bin ich 17 und weiß nicht mal wie ich meine Gefühle ausdrücken soll und mir fällt es extrem schwer Tiefe Beziehungen zu führen. Ach ja und ich bin aber ein Junge, dennoch finde ich das eine Weibliche Perspektive mir bei meiner Erziehung geholfen hätte. Ich fühle mit dir, aber lass dich nicht unterkriegen, diese Modelle sind nur erfunden und nichts echtes, aber ich denke du weißt das
Ich bin Autist und asexuell, zurückschauend auf meine Kindheit, sehe ich immer wieder Punkte in meinem Leben, wo ich dachte „Hä? Warum tut er/sie das jetzt?“. Obwohl ich Sarkasmus und viele soziale Cues gut verstehe, erinnere ich mich noch sehr gut wie ich mich jedes Mal, wenn meine Mutter Shows von Mario Barth geguckt hat, ein Stückchen schlechter gefühlt habe, da ich die Witze, die er auf Kosten von Frauen macht, nicht anders als Kritik an Frauen deuten konnte. Zu emotional, brauchen zu lange im Bad, können sich nicht entscheiden, machen aus einer Mücke einen Elefanten und sagen nicht was sie stört etc. Und führte bei mir dazu, dass ich „so eine Frau“, über die man sich immer lustig macht, nicht werden wollte. Ich habe innerlich angefangen all diese „Schwächen“ abzulegen. Innerlich habe ich jetzt sowohl eine Angst vor Männern als auch innere Misogynie entwickelt, die ich immer noch nicht ganz ablegen konnte. Auf Grund des Autismus‘ bin ich aber recht immun gegenüber sozialen Schubladen, gegen meine Emotionalität und Ehrlichkeit kann ich nichts machen aber durch meine andere Wahrnehmung von Sexualität und Gender, habe ich in der Pubertät angefangen die Kleidung von meinen Cousins zu tragen und wurde viele Male (auch jetzt noch) als Junge gelesen. Das hat dann dazu geführt, dass ich von irgendwelchen Jungs einfach aus dem nichts getreten und geschlagen wurde. Einfach weil man dachte ich sei ein Junge. Ich wurde nicht speziell als irgendein „Geschlecht“ von meinen Eltern erzogen, aber ich denke, wenn ich wirklich ein Junge gewesen wäre, dann wären solche Vorfälle schon viel früher Teil meines Alltags gewesen, da das vermutlich auch vielen als „männlich“ verkauft wird. Und das zeigt ja schon wie problematisch die stereotype Erziehung eines Jungens sein muss.
Vielen Dank für dieses tolle Video Alex! In der Schule war ich nach der Trennung meiner Eltern immer der Außenseiter, ich habe mich isoliert, wurde gehänselt habe mich aber immer gezwungen hart zu bleiben. Habe mir nie Hilfe gesucht, bin emotional abgestumpft und habe nie Gefühle oder Ähnliches zugelassen. Gestern bin ich 15 Jahre danach das erste mal Vater geworden und dieses Video hat mich umso mehr angeregt meinem Sohn ein „besseres“ Weltbild zu vermitteln. „Du darfst Fehler machen, Du darfst weinen und vor allem darfst du dir auch Hilfe suchen wenn du sie brauchst“ Dieses Toxische Bild von Männlichkeit kotzt mich einfach nur noch an.
Ich würde allerdings eine Sache hinzufügen. Dein Sohn sollte niemals vor seiner späteren Frau oder Freundin weinen, denn Studien haben gezeigt das Frauen vor Männern den Respekt verlieren wenn jener Mann vor ihnen weint
@@dennisburkle4276 Mit "Studien haben gezeigt" meinst du offensichtlich "Meine Fantasie sagt, dass ..." Denn ganz offensichtlich ist das vollkommener Blödsinn.
@@sockosophie3132dann ist es ja gut das mir andere absolut gleichgültig sind und ich auf Respekt von Leuten die ich nicht kenne absolut keinen Wert lege. Desweiteren sind solche Behauptungen Ad hominem Kommentare und nicht zielführend, da du damit lediglich meine Person angreifst ohne einen gegenvorschlag zu liefern
Wahnsinn, wie du es immer wieder schaffst, Ordnung in mein Gedankenchaos zu bringen. Geht bestimmt nicht nur mir so. Du bringst es einfach jedesmal auf den Punkt. Dem ist dann auch kaum noch was hinzuzufügen. Einfach nur genial. Danke für einfach alles. Du bist so wichtig und ein echter Lichtblick.
Auch aus psychotherapeutischer Sicht ein super wertvolles Video!! Häufige Beobachtung (so oder so ähnlich): "Wie geht es Ihnen?" - "Ich bin müde!" - "Okay, ich meinte wie fühlen Sie sich?" - "Müde?!?!" - "Ich verstehe, mich würde aber auch interessieren, welche Gefühle/Emotionen Sie gerade bemerken." - "?!?!" .... Das ist natürlich nicht nur mit männlichen Patienten am Anfang einer Therapie so, aber bei ihnen vom Eindruck her viel häufiger/ausgeprägter. Ja, Menschen aller Geschlechter haben Emotionen und das ist gut so, denn sie geben uns relevante Informationen über unsere Bedürfnisse. Ohne die zumindest grundsätzlich zu kennen, können wir quasi kein psychisch gesundes und uns selbst zufriedenstellendes Leben führen. Traut euch, ggf. mit therapeutischer Unterstützung, es lohnt sich!
Erst Bodypositivity und nun Feminismus. Diesen Mut muss man erstmal haben um derart sensible Themen anzusprechen. Ich fand dein Video unheimlich aufklärend und mal eine andere Perspektive zu dem ganzen Thema. Ich denke ich habe für mich einiges daraus mitgenommen. Danke dir vielmals!
Das erste Video seit langem das mich zum weinen gebracht hat. Du sprichst mir aus dem Teil meiner Seele zu dem Ich normalerweise kaum bis keinen Zugang habe. Ich habe selbst sexuelle Gewalt in einer Beziehung erlebt und Jahre gebraucht um mir das selbst einzugestehen. Nach 4 Jahren Therapie konnte ich glücklicherweise viele der Denkmuster und ungesunden Verhaltensweisen hinter mir lassen, aber vieles ist immer noch da. Ich hoffe dieses Video erreicht so viele Menschen wie möglich und regt sie zum hinterfragen ihrer Geschlechterbilder an. Danke dir. Ps.: Inzwischen kein Mann mehr aber als einer gebohren also denke ich mal das ich dazu was sagen kann 😅
"Unter den Muckis verstecken, dass man innerlich total zerbrochen ist" Zum Glück hab ich das allein geschaut, in Gesellschaft hätte ich die Tränen, die mir dieser Satz in die Augen getrieben hat, wahrscheinlich runter geschluckt. Vielen Dank für dieses Video. Ist noch ein weiter Weg.
Vielen Dank für dieses Video. Bin aufgrund einiger Behinderungen Hausmann und kämpfe seit 4 Jahren das zu akzeptieren und mich nicht wie ein faules Stück Sch*i**e zu fühlen. Ich glaube du hast mir damit geholfen. Vielen Dank nochmals ♥️
Als Frau, als Mutter, als Partnerin kann ich mich nur für dieses Video bedanken. Ich habe es mit meinem Mann zusammen angesehen und wir werden bestimmt noch öfter darüber reden. Ich war auch mal in einer Gewaltbeziehung. Am Anfang wollte ich diesem Mann helfen, der wurde nämlich als Junge schwer misshandelt und hat davon offensichtlich riesige Baustellen und Probleme bekommen, die er alleine nicht bewerkstelligen konnte (das hätte niemand geschafft). Aber jeder Input von mir, sich helfen zu lassen, wurde als Angriff und Unterstellung von Schwäche verstanden. Natürlich haben die Umstände nur zu noch mehr Stress geführt und den hat er dann an mir abgearbeitet, so massiv, dass er mich während der Schwangerschaft mit seinem Kind fast umgebracht hätte. Ich bin selbstredend weiterhin an allem Schuld, eine Einsicht oder Konfrontation mit der eigenen gewaltspirale ist vermutlich auch zu schmerzhaft, als dass er die während seiner Berufszeit nebenbei abarbeiten könnte. Das wird ihn vermutlich erst einholen, wenn er mal älter oder nicht mehr leistungsfähig ist, genau so ein Mann ist er nämlich auch... Eigentlich auch ein grauenvolles Schicksal. Man kann nicht jedem helfen, sich selber zu retten. An meiner grundsätzlichen Überzeugung, dass Männer das gleiche Recht auf Schutz, offen ausgelebte Emotionen, Fürsorge und Selbstwert/Selbstachtung haben wie Frauen hat meine Erfahrung aber nichts geändert. Und ich finde auch, durch negative Erfahrungen mit einzelnen sollte man seine Ablehnung gegenüber einer Gruppe niemals legitimieren dürfen. Ich war im Frauenhaus umgeben von Frauen, die fast alle dem Tod mehr oder weniger knapp entgangen sind, weil sie es geschafft haben, gerade rechtzeitig vor dem Täter, meistens dem eigenen Partner, zu entkommen. Trotzdem herrschte da kein Männerhass, im Gegenteil, all diese Frauen wünschten sich eine liebevolle Partnerschaft mit einem fürsorglichen Partner, der die Erwiderung dieser Fürsorge zulässt und dem man näher sein kann, auf Augenhöhe begegnen kann. Und ich denke, dieser Wunsch ist etwas grundmenschliches und es ist traurig, wie der durch die Einmischung von außen zwischen zwei Menschen torpediert wird. Im Grunde wollen wir alle diese Keimzelle eines glücklichen Lebens und alles andere ist optional. Das ist glaube ich noch nicht mal eine moderne Idee oder Lebensphilosophie, sondern etwas inhärent menschliches. Auf jeder Ebene hast du mein tiefes Mitgefühl für das angedeutete Erlebte. Ich muss dir nicht zusprechen, dass du selbstverständlich das gleiche Recht auf Gefühle hast, dass du selbstverständlich das Gleiche Recht auf Respekt deiner Grenzen hast, auf Unversehrtheit, dass sich selbstverständlich niemand an dir vergreifen darf. Deine Gefühle und Bedürfnisse sind selbstverständlich legitim. Für alle Menschen. Es ist für mich als Frau beschämend, dass weibliche Täter in ihrer Gefährlichkeit nicht ernst genug genommen werden, dass man das Leid und den Anspruch männlicher Opfer immer herunter spielt. Es tut mir sehr leid, dass du diese Erfahrung machen musstest, und ich versuche diese Situation so gut ich kann zu verstehen. Wenn wir alle daran arbeiten unsere toxischen Eigenschaften zu erkennen und zu überwinden, überwinden wir hoffentlich auch das Problem partnerschaftlicher Gewalt generell. Ich danke dir für deinen Beitrag, ich werde in Zukunft mit Männern, und vor allem mit meinem Mann, offener und sensibler umgehen und häufiger Dinge hinterfragen, wenn sie mir begegnen. Danke fürs Sensibilisieren. Und viel viel Respekt für deine Offenheit und deinen Mut!
Danke der Nachfrage: Mir gehts mit dem Druck der Gesellschaft beschissen. Tut gut zu hören, dass es vielen so geht. Habt euch lieb! Viva la Egalität :*
Vielen Dank Alex, für dieses Video! Ich muss sagen, ich finde über dieses Thema zu reden sollte eigentlich eins der zentralsten Punkte im Feminismus sein. Männer sind nicht unsere Feinde, oder die 'Unterdrücker' oder sonst etwas, es gibt Gründe wieso manche Männer so handeln. Ich bin die 9 Jahre ältere Schwester von einem tollen 18 Jährigen Jungen (bzw. jetzt schon Mann). Und ich dachte manchmal, ich traue meinen Ohren nicht, als ich manche Aussagen meines Vaters ihm gegenüber gehört habe, die er für mich und meine ältere Schwester nie rausgeholt hat. Mir ist so siedend heiß klar geworden, wie stark sich die Erwartungen, oder die generelle Haltung meines Vaters gegenüber mir und meiner Schwester von der gegenüber meinem Bruder unterscheidet. Aber ich bin so froh, dass mein Bruder jetzt zu einer Generation gehört, die langsam aber sicher versteht, dass es zwischen Mädchen und Jungen keine künstlich erschaffenen Unterschiede geben muss, und ich muss sagen ich bin so stolz auf ihn. Dass er sich zu einem wunderbaren Menschen entwickelt, und offen mit seinen Gefühlen ist, seiner Familie *VOR SEINEN FREUNDEN* sagt, dass er uns liebt. ❤ Wirklich große props an die jüngeren, dass ihr tatsächlich die Veränderung seid, zumindest kleine Schritte sind schon echt ganz deutlich!
Jetzt wo ich dieses Video sehe fühlt es sich doppelt gut an, dass ich gestern 2,5 Stunden mit einer guten Freundin telefoniert und mir da alles mögliche von der Seele geredet hab. Außerdem ist es offenbar eine gute Entscheidung gewesen, in meiner Jugendzeit irgendwann anzufangen meine besten Freunde zu umarmen :D Ich bin sehr froh, dass Aragorn mein größtes Vorbild als Kind/Jugendlicher war
Aber aufpassen: Männer "missbrauchen" Frauen auch gerne für den seelischen Balast. Kenne das selbst zu gut. Vielleicht eher mal mit den Kumpels reden. Hatte das vor ein paar Jahren und es war erstaunlich wie sehr alle ähnlich fühlen. Seitdem haben wir in 2-3 Monatsabständen "Männer-Abenden", die mit einer Emo-Runde anfangen und was an dem Abend passiert bleibt innerhalb der Gruppe.
@@j.a.vontilly705 Frauen können auch von Frauen ausgenutzt werden, oder Männer von Frauen, indem sie all ihren seelischen Ballast da abladen und nichts zurück geben. In einer guten Freundschaft sollte man sich aber auch mal alles von der Seele reden können, solange die Freundschaft nicht nur daraus besteht. Warum musst du das jetzt aufs Geschlecht beziehen und vorschlagen er solle lieber mit Männern reden? Ist doch super das er Jemanden zum reden hat und sich öffnen kann, ist doch absolut egal welches Geschlecht die Person hat. Meiner Meinung nach ist deine Aussage sexistisch und gefährlich und überhaupt nicht nachvollziehbar. Das impliziert direkt diese Annahme das alle Männer toxisch wären und potentielle Täter worauf Alex ja auch eingegangen ist. Ich freue mich für dich das du da so eine gute Bindung zu deinen Freunden hast, das ist echt wertvoll, aber deswegen Jemanden zu raten er solle nicht mehr mit einer Person, mit der ihm die Gespräche offensichtlich gut tun, sprechen, nur weil sie eine Frau ist und manche Leute andere emotional nur ausnutzen ist für mich Schwachsinn, entweder ich verstehe dich falsch oder der Inhalt des Videos ist leider nicht ganz bei dir angekommen.
@@j.a.vontilly705 Was ist das für eine unpassende Aussage? Read the fucking room und unterstell ihm nicht, so nen Bullshit abzuziehen. Original niemand hat nach diesem geistigen Dünnschiss gefragt
@@josi_k. weil Frauen sozial gesehen in dieser Gesellschaft nun mal für Carearbeit verantwortlich gemacht werden. Das mal zu reflektieren, würde deutlich mehr weiterhelfen als haltlose Sexismusunterstellungen, weil darauf hingewiesen wird, dass das nun mal eine soziale Tatsache ist.
Riesen Respekt am dich und dass du dich traust, das Thema offen anzusprechen. Kenne die von dir angesprochenen Probleme nur zu gut. Ich war mal in einer Beziehung mit einer Narzistin. Diese Beziehung und die Dinge, die sie mir in dieser Zeit, welche ohne hin schon unerträglich war, da durch mehrere gewaltige Familienunglücke meine Welt zusammenbrach, angetan hat, haben mich über Jahre so tief geschädigt wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Die Erwartungshaltung meiner Familie und meines Umfeldes, damals war ich moch Schüler, zwangen mich dazu "ein Mann zu sein", mich zusammenzureißen und alle Wut, jeden Schmerz und all meine Trauer und Verzweiflung runterzuschlucken und zu verdrängen und das nur um weiterzumachen. Abgesehen von den gesundheitlichen Folgen, welche ich jetzt über die Jahre durchaus zu spüren bekommen habe, haben auch die Psyche und die Seele große Schäden erlitten, die sehr lange brauchen werden, um zu heilen. Natürlich hatte ich hier und da Anlaufstellen, Personen an die ich mich wenden konnte, mit denen ich reden konnte. Aber sie konnten mir alle nicht wirklich helfen, nur zuhören und hier und da ein paar nette Worte sagen. Ich kam und komme mir noch so vor, als würde kaum jemand verstehen können, was in mir seit dieser Zeit vorgeht. Daher habe ich mich nach langer Zeit auch dazu überwunden, eine Therapie anzufangen und alles zu verarbeiten. Dieser Schritt war sehr schwer, da mir immer wieder eingetrichtert wurde, dass es an mir läge, dass es nicht besser wird und dass ich mich stattdessen einfach zusammennehmen müsste und weitermachen sollte, obwohl eben genau das mich erst in meine Situation gebracht hat . Also, long Story short: wenn es euch nicht gut geht, wenn euch schlimme Sachen widerfahren, unabhängig von Alter, Geschlecht etc., versucht nicht alles alleine zu bewältigen. Redet mit Menschen und habt keine Angst euch Hilfe zu suchen. Das Leben ist zu kurz und zu schön um es in Trauer und Schmerz über sich ergehen zu lassen.
Danke Alex! Du bist für mich ein absoluter Leuchtturm in der youtube Landschaft. Deine Videos sind einfach nur wundervoll und ich wünsche dir alles erdenklich gute!! :)
Wow ... einfach nur Danke Alexander! Ich habe mich immer aus der Gesamtdebatte rausgehalten, da ich mich oft ehr wie ein Alien fühle und auch immer das Gefühl habe "Nein, du darfst dich nicht beschweren". Ich selbst zähle mich zu den Verlierern und habe nie irgendeinen Bezug zum Patriarchat gehabt, habe mich nie als männlich gesehen sondern einfach nur als armer Dude, der genauso leidet wie andere Menschen auch. Mir ging es nie um Gewinnen, um Geld oder Macht, ich habe immer versucht mit so wenig körperlichen und psychischen Schäden durchs Leben zu stolpern wie möglich. Eine tiefe Ängstlich-Vermeidende-Persönlichkeitsstörung und immer wiederkehrende Depressionen waren das Ergebnis. Und die Probleme die du ansprichst spielen bei mir auch eine Rolle. Ich habe mich stark in mich zurückgezogen und kann nur schwer selbst nahestehenden Personen meine Gefühle mitteilen. Was Beziehungen betrifft hat die lange Beziehung zu meiner Ex auch viel kaputt gemacht. Auch wie du kenne ich es in einer Beziehung mit jemanden mit Borderlinestörung gewesen zu sein und erste im Laufe diesen Jahres obwohl die Beziehung Jahre her ist, habe ich jetzt erst erkannt wieviel Schaden diese Beziehung wirklich angerichtet hat. Ich habe einfach die Nase voll, dass die Gesellschaft etwas von mir erwartet was ich nicht bin, nur weil mir zwischen den Beinen was gewachsen ist. Die Wut und den Schmerz den ich über die Jahre angesammelt habe, habe ich stets runtergeschluckt und teilweise gegen mich selbst gerichtet. Auch wenn ich früher schon in Therapeutischer Behandlung war, schleppe ich das immer noch mit mir rum. Gerade bin ich wieder auf Therapeutensuche um endlich diese Probleme in mir anzupacken und zu mir selbst zu finden. Dieses Video von dir hat mit dabei geholfen, dass ich nicht alleine bin und dass ich nicht ausschließlich das Problem bin. Danke!
Danke für Deine mutige Ehrlichkeit. Borderline wird in manchen Kreisen als kreativer Quirk gefeiert und kaum jemand traut sich zu sagen dass diese Menschen toxisch und zerstörerisch sein können und für ihre Opfer das Leben echt schwer machen können. Niedergeschwindigkeitstäter die ihre Partner immer weiter runterziehen. Therapeutensuche kann lange dauern. Manche Kliniken haben ne psychiatrische Ambulanz wo es offene Sprechstunden mit psychologischen Psychotherapeuten gibt. Auch beim Weißen Ring haben die Psychologen die bei erfahrener psychischer Gewalt beistehen können bis ein Therapieplatz gefunden ist.
Nach diesem Video um so mehr: Viel Liebe für dich, Alex! ❤️ Du bist definitiv, für mich, ein sehr starker Mensch. Mit all dem was du, an Werten, vermittelst. Bleib dir selbst treu! 💪 PS: Danke auch hier nochmal für dieses großartige Video. 🙏
Einfach danke. Danke... und nochmal danke. Als adhler hatte ich öffter in der Schule und auch noch in der Berufschule bei Kritischen Situationen öfter einenen Nervenzusammen Bruch, der auch in weinen endete. Natürlich wurde man als Mann / Junge wegen der scheiß Rollenbilder auch von den Lehrer zusätzlich deswegen fertig gemacht. Danke das du thema an die öffentlichkeit bringst ❤💯
Der Begriff „toxische Männlichkeit“ ist mir schon des öfteren begegnet, aber erst jetzt habe ich das Gefühl, seine Reichweite überhaupt einschätzen zu können. Beim Schauen des Videos hatte ich das Gefühl Luft, die ich viel zu lange angehalten habe, endlich ausatmen zu können. Danke Alex!❤
Ich bin 17 Jahre alt, mein Vater war ein sensibler Mann und starb vor einigen Jahren. Meine Mutter fand einen neuen Freund, der auch zu uns zog. Er hatte in der Zeit einen solchen Druck, dass er sich nicht mehr um sein Haus kümmerte, keine Post mehr öffnete und schlussendlich unfassbar hohe Schulden hatte. Er begann schwer zu trinken, weil er es niemandem erzählen wollte (er bekam es von seinem traditionellen Vater so beigebracht). Er hat mittlerweile auch einen Selbstmordversuch hinter sich. Er kann heute noch nicht anständig über seine Gefühle reden, hin und wieder ist er etwas emotional aber nicht besonders viel. Ich habe dieses Video mit meiner Mom geguckt und die versucht mehr auf das alles zu achten. Auch meinem Freund zeigte ich dein Video und er gestand mir, dass wenn ich nicht in sein Leben getreten wäre, er viel tiefer in die Depressionen gerutscht wäre und er spielte zu dem Zeitpunkt auch mit Suizidgedanken. Er sprach das erste Mal über seine damalige Gefühlslage. Ich wusste, dass es ihm vor mir nicht besonders gut ging aber das es so schwer für ihn war, wusste ich nicht. Ich danke dir wirklich für dein Video, ich hab meinen Freund noch nie so ehrlich über seine Gefühle reden hören. Das hat mir viel bedeutet ❤️
Ich habe mit meinem Vater eine ähnliche Situation. Zeitweise so schlimm, dass wir Jahre nicht miteinander gesprochen haben. Nach einem Klinikaufenthalt weil er in der Arbeit umgekippt ist - geht das Verhältnis wieder. Und auch wenn es nur sehr selten passiert, ich bin für jeden Moment dankbar in dem ich mit ihm offen über Gefühle reden kann
So süss ❤ Das tut ihm sicher gut. Mit meinen Freundinnen konnte/kann ich auch immer über diese Dinge reden und es tut immer gut, wenn sie einem zuhört und versucht, zu verstehen und zu helfen.
Meinen kenne ich nicht, aber der "sensible Mann" hatte sich mit 56 totgesoffen. Was hatte er jetzt von seiner sensiblen Art? Auch mir gefällt es nicht, aber was mich betrifft, keine Frau wird mich dafür auf Kommando lieben. Liebe ist nicht verhandelbar: Kein Mann kann aufzählen: Ich bin sensibel, freundlich, nachdenklich, intelligent, kommunikativ, romantisch, respektvoll, verträumt, etc. Keine Frau wird sich davon in ihn verlieben bzw. ihn attraktiv finden. Mach ein Profil bei Datingplatformen und fülle ein Profil ohne Statusbelege nur mit "positven Eigenschaften". Es werden genau so viele Frauen darauf reagieren: 0
Sehr interessant, auch als Frau ist dass sehr interessant zu hören und mitzubekommen das nicht nur wir leiden. So scheint das sehr viel mehr Sinn zu machen als es oft dargestellt wird. Krass, wie stark die weibliche Probleme mit mänlichen Problemen zusammenhängen. Ich freue mich schon in meinen Umfeld in Zukunft nonverbal/indirekt Zeichen setzen zu können, das ich dem Problem bewusst bin und versuche beim lösen mitzuhelfen. Wenn ich soetwas von anderen im sinne des feminismuss kommuniziert bekomme, ist das immer das allerschönste zu wissen das man fürs selbe Kämpft, und ich hoffe immer das Menschen genauso diese unterschwelligen Botschaften verstehen.
Soll jetzt kein Angriff sein, aber was erwartet man? Wir leben in einer Gesellschaft, inwiefern ist es da eine Überraschung das Probleme nicht nur einen Teil davon betreffen und die andern 50% nicht keine haben oder wenn denn ganz andere Problem?. Ist eigentlich schon traurig, dass man es in Form dieses Videos ansprechen musste, dass es dir aufgefallen ist. Dieser Kommentar ist ein Antwort deswegen die direkte Anrede, allerdings meine ich damit jeden der diesen Kommentar liest und bei dem Video die gleiche Erfahrung wie BAUM gemacht hat.
@@marv4895 gehe direkt zum Hausarzt und erzähle ihm deine Probleme. Öffne dich einer vertrauten Person. In meinem Fall war es die Partnerin! Und dann hat mir eine Auszeit von allem extrem geholfen! Kein Social Media, keine Arbeit, keine Verpflichtungen! Einfach nur eine Verpflichtung! An mich denken!
Auszeit und keine Verpflichtungen ist so elementar, ist oft schwierig umzusetzen aber super nötig. Dein Hausarzt kann dir Psychotherapeutische Angebote in deiner Nähe vermitteln und diese können von ambulanter Therapie bis hin zu stationären Aufenthalten reichen. Letzteres klingt vielleicht erst mal viel aber wenn es dir wirklich nicht gut geht und gar nichts mehr geht, zieh das in Erwägung. Aus eigener plus familiärer Erfahrung kann ich es nur empfehlen. Du brauchst das kleinste bisschen Energie, das du aufbringen kannst, um dich um dich selbst zu kümmern, aber der normale Alltag frisst das vermutlich gerade restlos auf. Krankschreibung ist ein guter Anfang. Ich wünsche dir alles gute und dass du die Hilfe erhältst, die du verdienst.
@@marv4895 Wenn du jemanden um dich rum hast dem du vertraust sprich auf jeden Fall auch mit dieser Person darüber. Nicht jeder Hausarzt hilft sofort oder richtig (manche verschreiben einfach Pillen), vor allem kann die Suche nach einem Therapeuten/einer Therapeutin aber auch extrem lange dauern und auslaugen. Jemand der einen dabei praktisch aber auch psychologisch unterstützt ist dabei absolut Gold wert! Ansonsten wurde das mit der Auszeit bereits genannt. Darüber hinaus gibt es lohnenswerte TH-cam Formate wie Therapy in a Nutshell oder Dr. David Maloney haben gute Hilfestellungen, ersetzen aber niemals eine Therapie...
Die letzten Themen auf diesem Kanal sind sehr Mutig, Respekt! Manchmal braucht es eine Person die ein bestimmtes Thema anspricht, damit sich andere auch trauen. Vielleicht beginnt es hier!
Hi Alex, ich bin ein 20 Jähriger Student. Ich finde dein Video inhaltlich größtenteils sau stark und es hat mir in vielen Punkten sehr aus der Seele gesprochen, einerseits weil ich schon recht viel von aktueller feministischer Theorie und Praxis irgendwie kenne, sondern auch weil extrem viele Männer in meinem Umfeld sehr stark und toxischer Männlichkeit leiden müssen. Vor allem meine beiden älteren Brüder, der eine überarbeitet sich und ist die ganze Zeit total gestresst, mit Ende 20 schon kurz vorm Burnout und wenig in der Lage mit seinen Gefühlen umzugehen, der andere hat so nen gefickten Zugang zu seinen Gefühlen, dass er gerade massiv unter allen möglichen psychosomatischen Symptomen leidet und langsam und schmerzhaft versucht die Verbindung zu sich selbst aufzubauen. Es tut weh das zu sehen und ich verdränge es oft. Ich persönlich hatte da mehr Glück und kann mit meinen Gefühlen deutlich offener umgehen, ehrlich gesagt wahrscheinlich offener und gesünder als die allermeisten Menschen, die ich kenne. Und trotzdem, schwarz-weiß ist es nicht, während ich zum Beispiel mit den meisten meiner Freunde und generell den meisten Leuten, meiner Mutter, und einem meiner Brüder super offen und wholesome reden kann, ist es anders wenn ich mit dem älteren der beiden rede: Dann kommt es mir vor als gäbe es da eine innere Blockade, ich verfalle selbst in toxische Muster, durch die ich mir einrede, dass es lächerlich wäre mit ihm über Gefühle zu reden - das hat vermutlich viele Gründe und ein sehr großer scheint mir zu sein, dass sein Umfeld durch und durch geprägt ist von spießer-deutscher toxischen Mentalität im Bezug auf so ziemlich alles. Alles, was du an toxischer Männlichkeit beschrieben hast, ist da in Reinform zu finden, bei vielen seiner Freunde, Fußballmannschaft, Nachbarschaft, Arbeit, Schwiegereltern und ehrlich gesagt, wenngleich deutlich deutlich abgeschwächt und durch mich und meinen anderen Bruder auseinander bröckelnd, auch in unserer Familie. Und das drückt gewaltig auf ihn, und auf mich wenn wir zusammen sind, so sehr, dass ich völlig überfordert bin und mich nicht traue irgendwas zu sagen. Früher haben wir so viel zusammen gespielt und Spaß gehabt, heute sind wir total entfremdet voneinander und das fühlt sich einfach nur so richtig, richtig scheiße an. Dieses Thema findet viel zu wenig Öffentlichkeit wenn man sich klar macht, wie omnipräsent und scheiße für alle es ist! Deshalb ernsthaft danke für dein Video Alex! :D Allerdings hab ich ein Problem mit dem Titel des Videos, ich finde ihn nicht ehrlich. In dem Video beziehst du dich auf viele feministische Quellen und dir ist offensichtlich bewusst, dass der feministische Diskurs nicht auf Männerhass stehen geblieben ist, sondern im Gegenteil genau die Dinge, die du ansprichst unter Feminist*innen sehr geläufig sind, und trotzdem klingt der Titel eher nach Bildzeitung als eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Hier muss ich eingestehen, dass ich natürlich auch krass von meiner Bubble geprägt bin und deshalb vielleicht einen viel stärkeren Konsens innerhalb des Feminismus zum Thema toxische Männlichkeit wahrnehme, als es tatsächlich der Fall ist, allerdings gibt mir der Titel des Videos und deine wiederholte Ansprache von Leuten, die Männern zu Feinden erklären und ihnen vermitteln gefährlich und schlecht zu sein den Eindruck, dass bei dir das selbe nur andersrum der Fall ist, dass es für dich schon fast kontrovers im Feminismus ist Männer als Mitunterdrückte zu sehen und ihnen ihre Menschlichkeit einzugestehen. Deine Angst krassen Gegenwind zu bekommen bestätigt mir das noch mal. Und trotzdem kann ich es dann auf der anderen Seite wieder verstehen und es wäre gelogen zu sagen, dass ich davon was ich gerade geschrieben habe selbst komplett überzeugt bin. Falls du das hier liest fände ich es deshalb sau cool mit dir darüber zu diskutieren!
Kenne niemandem mit """"""""toxischer Männlichkeit"""""""" aber dein Kommentar klingt sehr toxisch, mein Kleiner. Vielleicht etwas weniger unprofessionelle Diagnosen, wenn man offenbar nicht viel Ahnung von irgendwas hat.
@@candide1065stimmt, ich kann nicht von mir behaupten ein Profi in irgendwas zu sein und mein Gefühl Ahnung von irgendetwas zu haben wieder immer und immer wieder zerschmettert. Ich gebe mir trotzdem Mühe mich weiterzubilden, um vielleicht irgendwann mal tatsächlich irgendwas richtig verstanden zu haben :)
@@candide1065 finde es total unmöglich ihn „mein Kleiner“ zu nennen. Was soll denn diese Abwertung? Er zeigt doch in seinem Kommentar deutlich dass er reflektiert ist und an sich arbeitet. Das was Sie machen, zeigt lediglich dass Sie sich eine Scheibe von ihm abschneiden können.
Ich versuche als Mama alles es meinen Jungs einfacher zu machen. Meine Söhne dürfen weinen und wir reden über Gefühle. Ich bemühe mich jeden Tag meine Jungs in ihrer Individualität wahrzunehmen und zu bestärken. Ich hoffe, es wird auch für Männer irgendwann einfacher 😊
Mit Sicherheit kein canceln, stattdessen abonniert (dachte, ich hätte hier schon ein Abo gelassen) Respekt für deine Meinung, deine Themen und auch für persönliche "Eingeständnisse" Einiges davon hätte ich mich so(grade als Mann) nicht getraut - bitte weiter so authentisch!
Als Feministin kann ich dir danken, dass du den Mut hattest dieses Thema anzusprechen. Dein Arbeit ist extrem wichtig und hilft mir regelmäßig, mich selbst zu reflektieren und mein Verständnis zu erweitern. Danke für alles Alex👐♥️
Aber ist denn sein Framing von Feminismus wirklich etwas, das der Debatte hilft? Vielleicht geht es ja nur mir so, aber es kommt ständig so rüber als ob Feminist*innen einfach männerhassende Menschen sind, die alle über einen Kamm scheren und sich nicht um die Bedürfnisse aller Menschen sorgen. Auch werden dem Feminismus Worte in den Mund gelegt, denn ich so ehrlich gesagt noch nie von Feminist*innen gehört habe.
Ich denke man macht das auch einfach um Aufmerksamkeit zu bekommen für das Video. Wenn anti Feminismus drauf steht, klickt man das einfach eher an. Außerdem habe ich persönlich die ganzen Aussagen schon oft vom Feminismus gehört. Sicher gibt es auch viele gemäßigte feministen, aber leider auch sehr viele radikale unreflektierte, die eben wirklich behaupten männer sind immer privilegiert und nie opfer, immer täter. Und selbst bei den gemäßigten feministen werden trotzdem diese Themen die Alex auch anspricht nie angesprochen. Die Themen sind aber für Geschlechtergerechtigkeit ebenso wichtig. Beide Geschlechter müssen mMn gegeneinander sensibilisiert werden und an sich arbeiten. Bzw Leute sollten das geschlechterunabhängig machen
@@kingconistscheisse Weiß ich nicht, ob Aufmerksamkeit durch überzogene Thesen sinnvoll ist bei dem Thema. Die Kommentare hier zeigen ja auch von vielen die unvoreingenommene Zustimmung. Natürlich gibt es unreflektierte Menschen, die sich selbst als Feminist*innen bezeichnen, aber diese Menschen können dann doch nicht stellvertretend für die feministische Bewegung gelten. Wegen ein paar gemäßigten Faschos, würde ich nicht von meinem antifaschistischen Weltbild abrücken. Ich weiß wie gesagt nicht, mit welchen Feministin*innen du so zu tun hast, aber toxische Männlichkeit ist seit Jahren ein wichtiger Punkt über den viele gesprochen und geschrieben wurde. Entsprechend groß sind dann natürlich auch von vielen die Missverständnisse aufgrund der eigenen Informationsträgheit. Wenn du mit gegeneinander sensibilisieren meinst, dass grundsätzlich geschlechterspezifische Themen angesprochen werden müssen, dann bin ich da ganz bei dir. Die meisten Antifeminist*innen kommen allerdings gerne mit einem Leuchtfeuer aus Nebelkerzen um die Ecke und wollen in dem Moment in dem wir über Probleme von Frauen und trans Menschen sprechen, unbedingt daraufhinweisen, dass Männer auch Probleme haben. Niemand bestreitet das. Wenn wir über Frauen und deren Lebenswirklichkeit reden, ist nur niemandem geholfen, wenn bei diesen Gesprächen ständig auf die Probleme von Männern aufmerksam gemacht wird. Wir können an anderer Stelle gerne wieder über Männer reden.
Einer der besten Beiträge vom Ritter. Es ist einfach so verdammt wahr. Es führt im Endeffekt zum Scheitern von so vielen Dingen. Job, Ehe, Beziehung. Und Du hast so recht, Alex. Dates sind eigentlich nicht mehr möglich. Danke danke danke... By the way. Wie schafft man es, so häufig so wichtigen Content raus zu hauen. Danke.
Ein unfassbar starkes Video. Einfach nur Hut ab und danke das du vielen Männer bewusst oder vielleicht auch unbewusst aus der Seele sprichst und eine Stimme gibst.
Bin Feministin und ... Danke, lieber Alex, für deine Aufklärungsarbeit! Du hast in allen Punkten zu 100% recht und ich glaube, dass dein Beitrag für sehr Viele ein richtiger Eye-Opener ist. Die Geschichte aus deiner Vergangenheit, deine persönlichen Erlebnisse, sind furchtbar. Fazit: Patriarchat schadet Männern und Frauen gleichermaßen und in vielfältiger Art und Weise. Vielen Dank für deine Videos. 👍
Das Patriarchat schadet beiden Geschlechtern gleichermaßen? Lassen wir mal die Kirche im Dorf. Ja, es schadet beiden Geschlechtern, aber nicht gleichermaßen. Der Mann muss sich vielleicht vor seinen Bros rechtfertigen, wenn er seine Rolle verweigert, kann aber weiter alle anderen Vorteile des Systems für sich nutzen. Und die Frau? Ihre einzigen Vorteile des Systems sind, dass ihr vielleicht der Stuhl zurecht gerückt oder ihr die Tür aufgehalten wird. Ja okay, sie matcht auch öfter auf tinder und klar das ist huge, das mit tinder, aber naja ihr versteht, worauf ich hinaus will. Auch wenn ich verstehe, dass man völlig aus dem Häuschen ist, wenn ein Mann mal nicht was saudummes über Feminismus sagt, sollte man trotzdem nicht das selbst denken vergessen, oder?
Ich frage ich mich gerade, welchen Feminismus er kritisiert und was genau sein Punkt ist? Diese ganzen Zusammenhänge, die er im Video als Gegenargumente verkauft, sind mir als Feminist bereits bekannt und bewusst, denn ich habe sie überhaupt erst durch den Feminismus erlernt. Deshalb Frage ich mich, auf welche Strömung des Feminismus er sich genau bezieht. Klingt für mich eher nach TERFs oder anderen RadFems, aber nicht nach modernem, intersektionalem, dekolonialem Feminismus. Denn in letzterem wird genau das gemacht, was er im Video fordert auf Grundlage dessen, was er im Video an Zusammenhängen erklärt. Ich denke er benutzt den Oberbegriff "Feminismus" hier zu oberflächlich und pauschalisierend. Edit: Glossar TERFs = Trans-Exkludierende Radikale Feministinnen RadFems = Radikale Feministinnen
@@turbotommy666 Das erklärt er in den ersten Minuten. 1:36 "Es gibt einige [extremistische/radikale/sexistische Feminist*innen], die Männer nur als Feinde sehen"
@@turbotommy666 Klingt mir auch sehr nach solchen RadFem Sachen aber das sollte uns auch zu denken geben, denn ich befürchte die Mehrheit der Leute hat eher dieses Bild vom Feminismus. Klar wenn man sich damit beschäftigt, sollte einem klar sein dass intersektionaler Feminismus die Lösung sein kann. Aber extreme Formen wie Terf und RadFem bekommen natürlich eher Aufmerksamkeit. Ich bin selbst eher in dem Thema drin weil ich mich eher zufällig viel damit beschäftige wie Terf/swerf/RadFem talking points als progressiv und sozial Gerecht verkauft werden, besonders in Jugendszenen im Internet. Und das er bei seiner Recherche viel auf sowas gestoßen zu sein scheint, besorgt mich halt noch mehr.
Wir leben in einem Matriachat. Feminismus kann nur existieren, wenn Mann genügend Sicherheit und Raum dafür schaffen. In Zeiten von Chaos und Unsicherheit können Frauen den Männern nicht mehr auf der Nase rumtanzen. Seitdem wir in einem Matriachat leben geht es mit Deutschland nur noch den Bach runter. Noch vor dem zweiten Weltkrieg waren Feministinnen auf dem Vormarsch, da wo Armut, die Reichen immer Reicher usw. überhand nahmen.
Ein riiiiesiges Dankeschön von mir als Frau. Danke, dass du jedes Mal aufs neue so wichtige Themen bearbeitest, und insbesondere DANKE für die "männliche Sicht" auf diese Thematik!
Ich habe erst jetzt dieses Video geschaut und auch ich möchte dir dafür danken. Erstmal dafür, dass du in diesem Video eine Seite zum Ausdruck gebracht hast, die viele nicht gesehen haben und nicht sehen konnten bzw vielleicht auch nicht wollten. Ich finde das Video auch deswegen klasse, weil man bei dir einfach merkt, dass du alle Seiten miteinander zusammen bringen möchtest und keinen Hass irgendjemandem gegenüber generieren möchtest, denn das bringt gar nichts, wie du ja schon erklärt hast. Auch ich muss gestehen, dass ich gerade als Teenagerin einen Hass auf Männer hatte, da kamen viele Faktoren dazu. Als Kind wird dir ständig klar gemacht, dass jeder Mann eine potenzielle Gefahr für einen ist und man bekommt Angst dadurch. Diese Angst schlägt irgendwann in Wut und Hass um. Dazu meint man einen Hass gegenüber Frauen zu verspüren, der so wie viele es schildern untrr anderem davon kommt, dass man viele sehr negative Erfahrungen mit Frauen gemacht hat. Ich sehe jetzt um so mehr, dass wir damit in einem Teufelskreis stecken, den wir nur damit brechen können, indem wir aufeinander zu gehen und uns mehr mit Liebe und Verständnis begegnen sollten. Vielen Dank auch für den Mut der Männer, die ihre Emotionen und ihre schlechten Erfahrungen mit uns teilen und uns zu verstehen geben, was nun wirklich das Problem in unserer Gesellschaft ist.
2x Danke! 1x an den Parabelritter für das Aufgreifen des Themas, welches man überall genau so beobachten kann. 1x an meine Eltern, für eine zwangsfrei Erziehung, die ich nun an meine Kinder weitergebe. Dafür das sich vor 40 Jahren schon mit den Puppenwagen durch die Innenstadt gehen durfte, egal wie die Leute geglotzt haben. 👏👏👏
Habe wiederum als weibliche Person (Jahrgang 1980) gemeinsam mit meiner Schwester (Jahrgang 1990) eine ebenso offene Erziehung genießen dürfen. Das erste Wort meiner Schwester war "Auto" und sie durfte eben so wie ich mit "Jungsspielzeug" spielen. Glückwunsch also auch an Dich!
Danke, Danke für deinen Mut und dafür das du mir in so vielen Punkten aus der Seele sprichst. Wir Menschen müssen einfach mehr miteinander reden und auch, so kenne ich es von früher, diskutieren können ohne das Ziel oder das Mindset zu haben, das nur meine Meinung die einzig wahre Meinung ist und alle anderen sind dumm oder was weiß ich was. Ohne einen kritischen Austausch, kein Nachdenken, keine Veränderung. Ich hoffe das viele Menschen dieses Video sehen werden und dann miteinander darüber reden. Danke nochmal.
Ich danke dir für dieses Video, du sprichst mir und wahrscheinlich Millionen anderen aus der Seele. Wichtig das solche Themen in der Öffentlichkeit mehr thematisiert werden, dann überleben wir vielleicht alle etwas länger auf dieser Welt...
Als 15 Jähriges Mädchen bin ich dir für dieses Video unglaublich dankbar, da ich mir zwar Gesellschaftlich und Politisch Gedanken über viele Dinge mach, dieses Thema jedoch bisher nicht wirklich auf dem Schirm hatte. Zwar war ich mir der Vorurteile und Erwartungen Männern gegenüber - zumindest zum Teil - durchaus bewusst, jedoch habe ich es nicht als ein so großes, präsentes Thema wahrgenommen. Deine Videos bringen mir immer einen Anreiz zum Nachdenken… mach unbedingt weiter so 💜
Immens wichtiger Beitrag. Bin seit gestern in psychologischer Behandlung und habe mich extrem lange davor gedrückt. Die Gründe dafür erörtest du perfekt in diesem Video. Mir hilft der Beitrag ungemein. Danke dafür 🖤
Großes und wichtiges Thema. Ich sehe mich selbst als Feministin und würde wahnsinnig gerne über das Thema diskutieren, aber von Angesicht zu Angesicht und nicht über Kommentare und womöglich vielen Missverständnissen. Deshalb nutze ich diese Gelegenheit für etwas anderes: Ich möchte mich bei all den wundervollen Männern in meinem Leben bedanken. Angefangen von meinem Vater, der sich trotz Spott immer liebevoll und aktiv um mich gekümmert hat. Bei meinen Freunden mit denen ich nächtelang gezockt und gequatscht habe. Bei meinem Chef und meinen Arbeitskollegen, die mich in einer männerdominierten Branche sofort aufgenommen und nach meinen Taten beurteilt haben. Und zuletzt bei meinem Mann, den ich liebe und der mein bester Freund ist. Ich hoffe ihr wisst was für wertvolle Menschen ihr seid und dass ihr bei mir einfach so seien könnt wie eben seid und euch fühlt ❤
Danke für dieses tolle Video. Es ist so traurig, dass man sich einschränkt und belastet, um ein Bild zu erfüllen... Ich habe mich in vielen Bereichen, die du beleuchtet hast, erkannt. Echt mutig, dass du "sowas" hochgeladen hast!
Du schaffst es tatsächlich immer wieder mich zu überraschen, und ich dachte schon vor einem halben Jahr das sei nicht mehr möglich, es könne garnicht besser werden. Danke dir für deine einzigartige Rechairche & Aufklärungsarbeit!
Ich männlich, 17 habe neulich meine Depressionen angesprochen und habe eine somit eine Stimmung im Raum verursacht die mehr als komisch war. Es schien fast so als hätte ich es nicht aussprechen dürfen. Deshalb danke für dieses Video hat mir die Augen geöffnet🙏🙏🙏
Wie geht es dir jetzt damit?
exakt, die gesellschaft als ganzes (nicht männer) reagiert negativ auf männer die schwäche/verletzlichkeit zeigen
Meister genau das gleiche Problem hatte ich auch in deinem Alter. Hab mit 16 das erste mal üble Depressionen bekommen und hatte keine Ahnung, was ich tun sollte. Hab es meinen Eltern gesagt und die Reaktion war mehr als merkwürdig. Meine Mutter meinte nur:“Pass auf, dass du dich da nicht reinsteigerst“. Ich werfe meinen Eltern nichts vor, da die solche Probleme nicht hatten und es nicht nachvollziehen konnten. Habe dann gedacht ich werde schon irgentwie selbst damit fertig. Hab versucht es zu ersaufen, aber das ist eine sehr schlechte Idee. Die nächsten 2 Jahre waren sehr dunkel. Irgentwann ging es dann wieder und ich dachte, jetzt geht es mir besser, aber mit ende 18 kam es wieder. Hab dann gesagt, so läuft das nicht und meinen Eltern erklärt, dass ich mit jemandem Sprechen muss. Da haben sie dann begriffen, dass es ernst ist. Mittlerweile bin ich 20 und es geht mir deutlich besser. Du msst es einfach durchziehen. Wenn es dir nicht gut geht, wirst du Hilfe bekommen. Was mir auch sehr geholfen hat, waren einige bewusstseinserweiternde erfahrungen, aber das ist ein anderes Thema und ich rate nicht dazu, zu versuchen sich selbst zu therapieren. Du schaffst das. Es wird immer besser werden.
Hey du bist nicht alleine, ich bin auch 17 Jahre alt und ein Junge. Zwar habe ich noch keine Diagnose bekommen, ich vermute allerdings eine Soziale Phobie, weil viele meiner Symptome auf diese Krankheit zutreffen. Ich habe seit mehreren Jahren, diese psychischen Probleme und bin seit einem halben Jahr in Therapie. Ich wünsche dir viel Kraft und gute Besserung. We can do it bro! ❤
Nice wünsche dir auch noch viel kraft und danke für deine Worte@@timate9370
Respekt. Ich finde es klasse, Themen anzusprechen und zu überdenken auch wenn es viele nicht hören wollen. Kritisches Denken und das sachliche diskutieren ist echt wichtig.
Danke Alex! Ich bin in meiner Kindheit und Jugend Opfer von Mobbing, psychischer, physischer und sexualisierter Gewalt gewesen. Sowohl draußen wie zu Hause. Wenn ich geweint habe hat mein Vater mich gefragt ob er mir einen Grund geben soll. Bin 36 und habe nichts von dem überwunden. Danke dir, dass du einen so wertvollen Beitrag leistest.
😂 haben wir zufällig den selben Vater?
Habe ähnliches durch und kann nur sagen: Schematherapie ist eine tolle Kombi aus Trauma- und Verhaltenstherapie. Mir hat es sehr geholfen ☺️👍🏻 ich wünsche dir und allen mit solchen Problemen nur das Beste!
Ich hoffe, dass du diese Erlebnisse verarbeitet bekommst und sie dich nur noch geringfügig einschränken, wenn überhaupt! Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute!
„Soll ich dir ein Grund geben“ 😂 da werden Erinnerungen wach.
Solche Erfahrungen habe ich auch gemacht allerdings mit meiner Erzeugerin. Unter ihr haben auch meine Brüder sehr stark gelitten, auch wir haben solche Aussagen zuhören bekommen. Ich hoffe du kannst diese Erfahrungen verarbeiten und findest einen Weg. Ich wünsche dir viel Glück und alles Gute.
Des ist aber einfach nur Toxisch . Das hat nichts mit rollenbildern zu tun sondern mit kaputten Menschen.
Dieses Video hat dafür gesorgt, dass ich an einem absoluten Tiefpunkt auf die Frage einer guten Freundin "ist eigentlich alles okay?" nicht mit "es ist nichts" geantwortet habe und ich nahezu sofort nach dieser Frage 30 Minuten lang komplett zusammengebrochen bin, es hat dafür gesorgt (im Nachhinein: im positiven Sinne), dass ich danach mit meinen Eltern geredet habe und es hat dafür gesorgt, dass ich mir nun die Hilfe gesucht habe, die ich eigentlich schon seit Jahren hätte gebrauchen können.
Ich kann nicht mehr dazu sagen außer:
Danke und noch einmal Danke!!
Wer weiss, was du mit diesem Video in der fernen Zukunft (die auch für mich nicht einsehbar ist, so weit könnte sie entfernt sein) verhindert hast.
Mein Vater ist ein grosses Vorbild. Er war früher in seine Männlichkeit so gekränkt dass er immer kalt war und jetzt ist er endlich aus dem ausgebrochen. Mein Vater zeigt Emotionen und hat schon vor mir Tränen bekommen. Er ist jetzt 62 Jahre alt. Jahre lang in seine Männlichkeit gefangen gehalten bis sich alles zusammen gestaut hat. Ich sage ehrlich ich respektiere mein Vater jetzt umso mehr seit ich ihn emotional gesehen habe. Ich habe mehr Menschlichkeit in ihn gesehen als davor.
Katastrophe dein Vater...
@@borg673 Nein :) er ist ein richtiger Mann ❤️
Im Alter sinkt der Testosteronspiegel. Ich meine das ernst, das könnte dabei mitgespielt haben.
@Pick-Up Affirmations Hä natürlich seit 30 Jahren schon :-)
@@redsprite81 Das hat nix mit Testosteron Spiegel zutun. Ich und er hatten ein emotionales Gespräch und es ging um mich und da hat er mir gesagt, dass ich ihn wichtig bin und er mich als seine Tochter überalles liebt und dann sind seine Tränen geflossen. Er weint nicht wegen jeden Mist. Es war nur ein emotionaler Moment weil ich viel für mein Vater getan habe will da nicht tief rein aber er wurde mit eine Krankheit diagnostiziert und ich war immer da um ihn medizinisch zu versorgen.
Hier stehen ja fast nur tolle Dinge, weswegen ich denke, dass mein Kommentar wohl untergehen wird. Ich wollte dir, Alex, einfach mal danke sagen. Für mich und viele andere ist genau das die Art Video, die wir aktuell brauchen. Viel Liebe geht an alle raus, die das hier lesen. ❤️
viel liebe zurück ^^
Hallo, ich muss dir die Wahrheit sagen. Du teilst immer tolle Beiträge. Ich möchte mehr über Sie erfahren
Bei dem Thema muss ich unweigerlich dran denken, wie ich mal mit meinem Kumpel und seinem Kumpel unterwegs war. Mein Kumpel war gerade aus einer Beziehung raus, die nicht so glücklich ausgegangen ist und er hat auch erzählt, dass er sich richtig mies fühlt.
Sein Kumpel hat einen miesen Witz gerissen und praktisch mit dem Finger auf ihn gezeigt und "Haa Haa!" gemacht. Mein Kumpel hat zwar darauf hin auch gelacht, aber ich fand es trotzdem weird, also habe ich ihn stumm umarmt. Als er dann daraufhin meinte "Das habe ich jetzt gebraucht." tat es mir umso mehr Leid. :/
Gerade wenn man schon zugibt, emotional am Boden zu sein, sollte man sich auf den Support seiner Kumpel verlassen können.
Ist jetzt nicht das Allheilmittel aber, Listen to & Hug your Bros
Es ist echt krass, allein wenn man sich die Situation, die du beschrieben hast, vorstellt, als wärst du ein Mann.
Erstes Problem: Würdest du den Kumpel umarmen? Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
Zweites Problem: Würde er es zulassen? Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
Drittes, und größtes, Problem: Der andere Typ, der sich eh schon als unsensibel rausgestellt hat, würde sich noch mehr darüber lustig machen.
Ich bin 44 Jahre alt und bin seit jeher ein sehr sensibler Typ, habe somit in der "Männerwelt" schon immer meine Problemchen gehabt.
Seit ein paar Jahren wird es mir mehr und mehr bewusst, wie abgefuckt krass dieses Rollenbild in uns verankert ist und was es anrichtet.
@@christianstachl überhaupt nicht. Natürlich umarmt man auch seine Kumpel mal. So einer, der sich darüber lustig macht, kommt im Freundeskreis dann allerdings auch überhaupt nicht vor.
@@christianstachl Ich kenne einige Männer die sich gegenseitig umarmen. Und Frauen die das eher nicht so toll finden.
@@lena.lk9817 und @LastGunman
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass es nie vorkommt, sondern dass es eher unwahrscheinlich ist. Vor allem muss man die Art unterscheiden. So eine normale, kumpelhafte Umarmung kommt tatsächlich häufig(er) vor, aber eine richtig innige?
@@christianstachl Das kann gut sein. Ich bin aber auch ein Stubenhocker und Einzelgänger, also kann ich das nicht gut einschätzen 😅
Ich, 23 männlich fühle mich zum ersten Mal von einem TH-camr als Mensch verstanden. Das ich das noch erlebe. Deine interlektuelle und vor allem symphatische Art und Weise lassen mein Herz weinen vor Freude. Immer schön sozialpsychologische Fakten einbinden, ein Hammer. Bitte niemals aufhören mit dem Scheiß :D
Dass ich das noch erlebe. Stirbst du denn schon bald.
Ich bin 17 Jahre alt und es erschreckt mich enorm, dass mir hier so aus der Seele geredet wird. Auf jeden Fall auch emotional für mich…
Lass die nicht von irgendwelchen Wannabes aufdrücken, dass du irgendwie falsch bist in deiner Männlichkeit. Daraus entsteht toxische Scham (sagt Alex bestimmt gleich noch)
Aber sei Dir bewusst, dass Du aus dem Genpool aussortiert wirst, wenn Du Dich von den Feministen zum Weichling umerziehen lässt. Ok - Du lebst kürzer, aber Deine Männlichkeit macht die Frauen wuschig und Du hast die Möglichkeit auf Nachwuchs. Außerdem sind Männer, die ihre Emotionen nicht unter Kontrolle haben, gefährlich. So ein Wutausbruch kann sehr großen Schaden anrichten, wenn Du 90 kg wiegst und mit den bloßen Händen mehrere Menschen in kurzer Zeit töten könntest.
Schön, dass dich das schon in deinem Alter beschäftigt. Mir ist erst vieles nach einer extrem gescheiterten Beziehung klar geworden. Ich kann dir "Die Wahrheit über Eva" empfehlen, dass hat mir selbst mit Anfang 30 und viel Reflektion noch viele viele Sachen erklärt und aufgezeigt.
@@j.a.vontilly705 Danke dir
Du darfst ruhig weinen Luis.
Als Polizistensohn, Ex-Soldat, Ex-Handwerker, Ex-Leistungssportler, Soziologe und als Mann, sprichst Du mir aus dem Herzen. Chapeau - definitiv eines Deiner besten Videos!
Warum genau hältst du es für nötig hier deinen Lebenslauf vor einem einfachen Dankeschön zu schreiben?
Begrüßt du so auch die Kassiererin im Supermarkt oder deinen Postboten?
Ist natürlich nur eine einfache Frage die ich dir als Master of Biology, IT-Fachmann für Systemintegration, EX-Hobbyangler, Modellbauer, Ex-Volleyballer, und Hobby Fotograf stelle...
@@KT-pv3kl Sein Lebenslauf gibt einen ziemlich klaren Einblick in das Männlichkeitsbild, das von vielen Söhnen verlangt wird. Ich verstehe nicht, wie das nicht relevant sein kann in dieser Diskussion?
Wahrscheinlich weils Berufe mit deutlich geprägten Männlichkeitsbildern sind.
@@someoneelse154 stimmt! Ich denke auch direkt an Männer wenn ich Soziologie höre... /s
Als Soziologe beschäftigt man sich mit denVoraussetzungen, Abläufe und Folgen des Zusammenlebens von Menschen....
"Ein Junge weint nicht" ein satz der sich wohl bei mir eingebrannt hat. weine tatsächlich so gut wie nie und habe nicht so den bezug zu meinen gefühlen. danke für deine Arbeit Alex. weiter so
Viele Männer weinen erst wieder öfters, oder haben mehr Mitgefühl, wenn sie Väter werden.
Wirklich schlimm ich meine ich habe keinen Grund zum weinen mein Leben ist super aber das einzige wo ich in den letzten 8 jahren geweint hab, war bei tier videos, die gerettet wurden
@@Chris-bk2of Sei glücklich , Das es bei dir So Gut geklappt hat nur bei vielen halt nicht
Insert Racke Rauchzart Slogan here
@@shishana6690 man hat alles selbst in der Hand
Ich hätte so viel zu diesem Thema zu erzählen, aber dafür ist ein Forum nicht der richtige Ort. Also versuche ich, mich kurz zu fassen, auch wenn es wahrscheinlich eh zu lang wird ;o)
Ich, männlich, bin Opfer einer Mutter mit unbehandeltem Borderline und ihrer physischer und psychischer Gewalt. Ich bin sehr groß, und auch nicht zierlich gebaut. Ich kann mich ausdrücken und nehme in der Regel durch meine multiplen Traumata eine sehr sachliche Position ein, weil ich mich damit funktionsfähig halte. Das hat dazu geführt, dass ich einfach keine, oder kaum Hilfe bekommen habe. Obwohl ich mich mit 16 Jahren begonnen habe, darum zu bemühen. Heute bin ich mit psychosomatischen und anderen Krankheiten arbeitsunfähig. Erst an diesem Punkt habe ich Hilfe bekommen.
Nun bekomme ich oft von Frauen gesagt, ich könne keine Probleme als weißer, großer Mann haben. Ich werde als Täter abgestempelt. Nicht nur viele Männer haben den Schritt in Richtung der Emanzipation nicht gemacht
Ich bin staatlich ex. Krankenpfleger und über das Gender-Pay-Gap kann ich nur herzlich lachen.
Toxische Männer und Frauen bezeichnen mich offen, oder hinter meinem Rücken, als Weichei, Schmarotzer und Schwächling. Männer eher abschätzig, Frauen aggressiv und übergriffig. Hätte ich meine Traumata durch Machterwerb und Rücksichtslosigkeit versucht zu bearbeiten, und eher gegen andere, als gegen mich selbst gerichtet, wäre das gesellschaftlich anerkannter, so scheint es mir.
Für mich ist die Gleichberechtigungsdebatte deshalb seit langem eine Nebelkerze auf dem eigentlichen Schlachtfeld: Der Ausbeutung der Schwachen durch wenige, laute und mächtige Soziopathen. Und die reißen Gesellschaften und und auch unsere physische Lebensgrundlage in einen Abgrund. Leider machen viel zu viele Menschen mit und stürzen sich bei solchen Problemen auf die vermeintliche Gegenseite, die aber eigentlich woanders sitz und sich ins Fäustchen lacht.
"Für mich ist die Gleichberechtigungsdebatte deshalb seit langem eine Nebelkerze auf dem eigentlichen Schlachtfeld: Der Ausbeutung der Schwachen durch wenige, laute und mächtige Soziopathen. Und die reißen Gesellschaften und und auch unsere physische Lebensgrundlage in einen Abgrund. "
Für mich die perfekte Quintessenz, einfach perfekt zusammengefasst... 👍♥
Lieber Alex,
Vielen Dank für dieses Video. Meine Rolle als Frau aufwerten zu wollen wenn ich Männer klein mache wiederholt bloß das Problem.
Ich hab 2000 Lehramt studiert und es gab unendlich viele Seminare zu dem Thema „Mädchen stärken‘ und nicht eins von denen, die ich besucht habe kam ohne das „Kleinmachen‘ von Jungs aus.
Wie abwertend manche Kommilitoninnen sich über Jungen geäußert haben hat mich sprachlos gemacht.
Aus diesem Grund bin ich sehr froh über dein Video, weiter so.
Heute habe ich zum ersten Mal beim schauen eines YT Videos geweint. Du gibst den betroffenen eine Stimme und brichst das Schweigen über Themen, die für mich in Ketten gelegt und ganz weit weg versteckt waren.
Zum ersten Mal spüre ich wirklich Hoffnung. Für mich ist es kaum in Worte zu beschreiben, wie wichtig dieses Video ist und wie dankbar ich dir dafür bin, dass über Dinge sprichst, die für mich als unausprechlich gelten. DANKE ♥️
@@flockemithund Wenn ich mit muslimischen Kollegen nicht direkt über diese Themen aber über andere die Männlichkeit betreffende rede dann merke ich, dass man dort oft an gewisse Grenzen stößt. Desto besser das Verhältnis sonst darüber hinaus zueinander ist, desto ruhiger laufen solche Themen generell ab, aber so richtig befriedigend sind solche Gespräche irgendwie nie, egal mit welchem kulturellen Hintergrund. Das einzige was da wirklich einen Unterschied ausmacht ist, dass muslimische Mitmenschen halt den Glauben als Totschlagargument im Koffer haben. Da ich auf mehr Konflikt in meinem Leben an den meisten Tagen kein Interesse habe meide ich mittlerweile argumentativ groß dagegen zu halten teile aber pro Person meistens einmal meinen Standpunkt mit, wenn das Thema oft genug (meist nicht von mir) auf den Tisch gebracht wurde...
Meinen Respekt hast du. Gruß Alex
Danke Alex. Ich bin als hochsensibler Junge aufgewachsen, habe lieber mit Mädchen gespielt und wurde deshalb schief angesehen. Mein Vater meinte, ich muss durch Prügel für kleinste Vergehen zum Mann gemacht werden. Gut, dass ich mir immer Nischen gesucht habe, in denen ich mein eigentliches Wesen bewahren konnte. Nur in der Arbeitswelt war es oft schwierig. Als junger Vater musste ich mich und meine zwei Töchter vor einer gewalttätigen Mutter und Ehefrau retten. Heute sind sie empathische und starke Frauen. Meine älteste Tochter hat mir mit ihren 10 Jahren damals den Ehrentitel MAPI (Mama/Papi) gegeben. Bei späteren Partnerschaftsversuchen hatte ich bei den meisten Frauen immer Erwartungshaltungen in Richtung klassische Männlichkeit, sogar beim Sex. Es ging einfach nicht. Selbst eine selbsterklärte Feministin gestand mir nach einem dreiviertel Jahr, sie möchte gern meine Prinzessin sein und ich soll doch der starke Ritter sein. Lieber lebe ich heute allein, habe sehr guten Kontakt zu beiden Töchtern, die übrigens liebevolle fürsorgliche Männer haben. Ich denke, ich habe die unheilvolle Kette der Familienmachos durchbrochen mit nachhaltiger Wirksamkeit. Mein Enkelsohn wächst nun in einem familiären Umfeld auf, das alle guten Seiten des Menschseins fördert. Ich bin so glücklich damit. Lieber Alex, du hast ein ganz ganz mutiges Video gemacht.
Das ist wirklich traurig
Es ist eigentlich nicht mein Ding Kommentare zu kommentieren, aber hier muss ich einfach schreiben, dass ich sehr großen Respekt vor dir habe... Da du bereits Enkel hast, wirst du einer älteren Generation angehören... Ich bin 31 und glaube, dass ich als sensibler und emotionaler Mann heute mehr akzeptiert werde als du damals mit 31 Jahren... Das du dazu gestanden hast und heute noch stehst, setzt unfassbar viel Mut und Stärke voraus... Du solltest allein für deine Vergangenheit wirklich ein Vorbild für viele Menschen sein...
Ehren MaPi! XD
Gut gemacht würd ich sagen, heilige Sche**e
Wow! Was für eine Geschichte! Du bist ein starker reflektierter Mann und wir Männer sind wahnsinnig stolz auf dich dass du dir treu geblieben bist und dich nun so ausleben kannst wie du es möchtest! Fühl dich gedrückt!
Und zu dem.part der Feministin! Das ist ein Rollenbild was immer noch zu selten angesprochen wird dass Frauen wirklich immer noch zum Großteil dieses Ritter Rollenbild haben wollen. Das ist das was viele Männer schon auch sagen im Netz "Focus on yourself" lasst euch das nicht um dir Nasebinden dass ihr so zu sein habt Männer! Ich will auch andeuten dass Männlich sein nichts schlimmes ist. Also wenn ein Mann viele mukkis haben will etc dann ist das of course auch ok !
Es hat mich immer wieder beeindruckt wenn ich als Mann in einer Diskussion über Catcalling, sexuelle Übergriffe usw. kein Mitspracherecht hatte, meine Erfahrung keinen Wert und meine Erlebnisse kein Gewicht.
Ich schwimme sehr viel, in meiner Jugend habe ich wöchentlich ca. 10 Std im Schwimmbad verbracht. Dabei habe ich selber - aber auch andere trainiert.
Wenn mir dann Ü40 Frauen zurufen "Geiler Knackarsch",
Wenn ich ungefragt von Frauen an verschiedenen Körperstellen angefasst werde,
Wenn Frauen mich Minutenlang anstarren und sich dabei im Schritt berühren,
Wenn sich Frauen ungefragt im Whirlpool auf meinen Schoß setzen,
dann sind das alles Formen von Belästigung und sexuellen Übergriffen, die ich erlebt habe.
Und dann darf ich mir in Diskussionen anhören ich "hätte als Mann kein Mitspracherecht" und meine Erfahrungen zählten nicht weil "Frauen ja viel öfter belästigt werden". Zum Kotzen diese Radikalen Feminist:innen und ihre Anhänger!
@@averagezyzzenjoyer5630 ganz großes Kino deine Antwort... genau darum geht es doch hier... hier öffnet sich ein Mensch und wird sofort nieder gemacht von dir, indem du seine Worte ins Lächerliche ziehst. Traurig, dass das Video nicht zu dir durchgedrungen ist...
Würdest du einer Frau gegenüber genauso argumentieren?
@@averagezyzzenjoyer5630ich antworte dir jetz mal analog zur Qualität deiner Einlassung: MAUL DU SPASST!
@@averagezyzzenjoyer5630 gut aufgepasst
@@averagezyzzenjoyer5630
Opferrolle? Wenn er angemacht wird? Wieso Opfer? Das ist prahlerei aus meiner Sicht.
Er will als toller Hengst dastehen.
@@valkyrie1614
Wieder jemand der nichts verstanden hat.
Der Typ gibt an wie er auf Frauen wirkt und will sich als tollen Stecher feiern lassen und Du denkst der öffnet sich?
Geht's noch?
Glaubst Du ernsthaft ein Mann hat Probleme damit auf Sexualität reduziert zu werden?
Ich glaube es wäre sehr wichtig und notwendig langsam zu erkennen das es bei großen Veränderungen besser ist zusammen zu arbeiten und eher Kommunikation und Aufklärung zu betreiben, als Fronten zu verhärten.
Ich finde dir ist das mit diesem Video sehr gut gelungen. Mir sind neue Einblicke in die Lage der Männerwelt präsentiert worden ohne das ich mich als Frau dabei unwichtig mit der meiner Gefühlt habe. Wunderbar durchdacht und trotzdem ehrlich und direkt. Bitte mehr davon!
Aber er verhärtet doch mit dem Video eher die Fronten. Er sagt Feminismus wird scheitern und stellt Feministinnen als Frauen da die Männer hassen und nicht verstehen das es Männern auch schlecht geht. Dabei ist alles was er in dem Video sagt 1 zu 1 genau das was Feministinnen seit Jahren erzählen.
Wenn er das Video "Feministinnen werden falsch verstanden" oder so genannt hätte dann wäre es ein Video was verbindet anstatt zu spalten.
Mich würde wirklich interessieren was "Feministen" von all den Punkten halten wo Frauen gegenüber Männern bevorzugt werden:
1) Scheidungen
2) Sorgepflicht
3) Dating apps
4) Kostenloser Eintritt in vielen Clubs
5) Geringeres Pensionsantrittsalter
6) Bei Katastrophen Frauen und Kinder zuerst
7) Längere Lebenserwartung
(resultierend aus weniger härter Arbeit)
es gibt sicher noch mehr!
Frauen werden diese Vorteile niemals freiwillig aufgeben darum brauchen wir überhaupt nicht über Gender Equality sprechen!
Frauen wollen alle Vorteile bzw gleich behandelt werden wie Männer solange es ihnen nur einen Vorteil bringt aber ihre eigenen Vorteile nicht aufgeben!
Wieviele Frauen wollen bei der Müllabfuhr arbeiten? Wieviele Frauen wollen am Gerüst stehen? Wieviele Frauen wollen den Kanal sauber Machen? Dann sich beschweren weil man beim jedem Top dotiertem Sauberjob keine 50/50 Quote hat!
HEUCHELEI!
Du willst zusammenarbeiten? Viel Glück beim beheben der 6 oben genannten Punkten.
@@Sir_Lauchboy Ich mach mal die Gegenliste auf, falls du tauschen willst.
1) Scheidungen
2) Sorgepflicht
tausche freiwillig, Gründe hier unkommentiert.
Es gibt halt immer Extrembeispiele. Ich denke alleinerziehende Mütter und Väter haben es beide nicht leicht, auch wenn wir ja dieses gesellschaftliche Bild der perfekten Übermutter haben, die auf jede Frau geprägt wird. Es gibt auf beiden Seiten schwarze Schafe, oder?
3) Dating apps
--> tausche liebend gern gegen sexuelle Belästigung, sogar ohne Dating-App, ungefragte Dick-Pics, Begrapschen an Hintern und Busen in der Bahn, unangemessene Sprüche ob ich mit XY f... will in der Öffentlichkeit oder Androhung von Vergew... (und ich kenne keine Frau, die nicht mindestens einmal begrabscht wurde) und das von einheimischen Exemplaren
4) Kostenloser Eintritt in vielen Clubs
--> das gilt für die hübschen boyz and girlz, also nicht für mich. Das ist aber ein 1st world problem imho
5) Geringeres Pensionsantrittsalter
--> hab ein Punk für dich, den ich gerne tausche: den sozialen Zwang ein Baby bekommen zu müssen und in der Zeit bis 42 in meiner Karriere ausgebremst zu werden aus Angst, ich könnte gebären (unabhängig ob ich biologisch könnte und wöllte) und das Herabwürdigen von Frauen, die das nicht können und oder wollen.
7) Längere Lebenserwartung
--> hey ich würde als ersten hier schreien, wenn ich meinen Chromosomensatz tauschen könnte. Bitte - ich überlass dir dann auch den Uterus und die Periode xD und Brüste. Aber keine Retouren und keine Garantieansprüche.
(resultierend aus weniger härter Arbeit)
--> eigentlich resultierend aus dem XX Chromosomensatz wo bei der Alterung (= Verkürzung der Chromosomen-Enden, Telomerverkürzung) das 2. X als Ersatz gilt. Frauen haben dadurch weniger Anfälligkeiten gegen bestimmte Krankheiten. Männer haben einen XY Satz, also unglücklicherweise ist das nicht identisch. Das heißt Männer sind anfälliger, neigen oft statistisch aber auch zu den Extremen (extrem hoher und extrem niedriger IQ zum Beispiel). Frauen belegen da eher die stabile Mitte. Das ist der genetische Grund für das erhöhte Lebensalter. Frauen versterben aber auch statistisch häufiger bei der Geburt eines Kindes als Männer ;-) - Männer zu sagenhaften 0%
@@Sir_Lauchboy Wenn Männer aufhören Frauen zu unterdrücken, zu belästigen, zu vergewaltigen und umzubringen können wir gerne anfangen darüber zu diskutieren ob es problematisch ist wenn manche Frauen an manchen Tagen in manche Discos kostenlos reinkommen.
Übrigens ist es nicht so, dass Frauen kostenlos in Discos kommen weil sonst das Verhältniss zwischen Männern und Frauen zu ungleich wäre? Und ist es nicht so, dass Frauen eigentlich sehr gerne tanzen gehen?
Also woran liegt es denn jetzt, dass immer mehr Männer im Club sind als Frauen und das obwohl Frauen gerne Tanzen gehen?
Könnte es vielleicht damit zusammenhängen, dass Frauen keine Lust darauf haben den ganzen Abend von besoffenen Männern belästigt zu werden?
exakt das Gefühl hatte ich nicht, ich finde nicht das man beide Seiten miteinder ausspielen sollte oder andere für ihre Themen angreifen sollte um seine mehr in den Vordergrund zu stellen
Ich männlich, 45 Jahre alt, sitze hier und habe Tränen in den Augen. Danke dir für dieses Video!
❤️
Jo dito
Heulsuse
Lusche!
Es tut weh, wenn man sich in diesem Video wiedererkennt. Wenn man sieht, wie sehr man selbst unter seiner Männlichkeit und den damit verbundenen "Pflichten" und Erwartungshaltungen leidet. Beim Perfektionismus, der aus schief eingeschlagenen Nägeln und falsch getragenen Türen resultiert (verkürzt gesagt). Dem nicht-weinen-dürfen, mit dem ich schon als kleines Kind meine erzkonservativen Großeltern enttäuscht habe (weil ich dem nicht entsprach). Ich habe keinen Tränen in den Augen wie du, aber das liegt nur daran, dass ich mich in einer Therapie mit all diesen Dingen auseinandergesetzt habe. Aber es macht sehr, sehr nachdenklich, wenn man sich in einem Video dermaßen wiedererkannt.
Ich habe meine erste Frau verlassen, als sie anfing, mich zu schlagen. Das war der Moment wo ich wusste "diese Ehe ist vorbei, du musst sofort (!) hier weg". Zu tief saß der Schock. Streit halte ich aus, Gewalt nicht. Weil ich eben in einem Elternhaus aufgewachsen bin, in dem Gewalt eine "typische Form ehelicher Auseinandersetzung" war (um das mal weniger vorsichtig zu formulieren: Stiefvater, Alkohol- und Medikamentensucht, Prügel und Angst -- übrigens etwas, das mich heute noch, nach über 40 Jahren, in meinen Träumen verfolgt). Wenn man dann vor sich selbst erschrickt, weil man eben nicht trauernd am Grab des Aggressors steht sondern stattdessen denkt "endlich keine Angst mehr".
Nach meiner Erinnerung war der Feminismus die Bewegung, die die Gesellschaft ändern wollte und nicht die Männer. Weil eben all das, was im Video Thema ist, damals schon bekannt war: Dass nämlich das Patriarchat nicht nur Frauen, sondern auch Männer zerstört und es darum ging, auch die Männer vom Patriarchat zu befreien und eben nicht nur die Frauen. Daraus ist eine Gegen-Unterdrückungs-Maschine geworden, die Männern die Schuld an Allem gibt und sie zu Tätern macht, obwohl sie in Wahrheit genauso Opfer sind wie die Frauen.
Jetzt machen wir aber nicht nur die Männer zu Tätern (die in Wahrheit Opfer sind, wie gesagt), sondern überladen die Frauen auch noch mit Drei- und Vierfach-Rollen, denen sie entsprechen sollen. Sie sollen bitte gute Mütter sein, aufregende und gutaussehende Partnerinnen, erfolgreich im Beruf und sich um die ganzen Familienmitglieder kümmern, die krank oder pflegebedürftig werden. Welcher Mensch (egal ob Mann oder Frau) soll an dieser Überforderung an Erwartungshaltungen nicht zerbrechen??? Und genau das erleben wir. Wie oft habe ich meiner beruflich erfolgreichen (zweiten) Frau nicht erklären müssen, dass sie eine tolle Mutter ist, weil sie das immer in Zweifel zog? Ohne äußeren Anlass, ohne dass irgendein Mensch sowas auch nur in Ansätzen geäußert hat (ihr prächtiger Sohn übrigens schon gleich gar nicht).
Nein, es liegt nicht im Interesse der Frauen, dass wir sie mit übersteigerten Erwartungshaltungen kaputt machen. Das lag auch nie im Interesse der Männer, dass das je getan wurde. Und weil der Feminismus Männer und Frauen nicht zusammenführt, sondern gegeneinander aufreibt, wird er scheitern.
Finde es sehr wichtig und lobenswert auf welche Art du dich mit gesellschaftskritischen Themen auseinandersetzt! Sehr menschlich und nicht einfach "mit dem hype"
meine Rede!!!!
Ich bin vor Monaten zufällig über eines deiner Videos gestolpert und muss sagen, dass ich sie seitdem unglaublich gerne schaue und am liebten jeden unter die Nase halten würde. Zumindest jedem, der bereit dazu ist, sich selbst zu hinterfragen und dazu zu lernen. Du bleibst sachlich, scherzt ein bisschen rum aber bringst vor allem klar rüber, was die Probleme sind, warum diese entstehen und was mögliche Lösungen sein könnten. Deine Videos regen zum Nachdenken an. Gerade auf TH-cam und den Rest von Social Media ist das mittlerweile seeehr selten geworden, deswegen bin ich umso froher, deinen Kanal gefunden zu haben.
Danke das du dieses Thema hervorhebst. 2014 war das schlimmste Jahr in meinem Leben, Depressionen und selbst Hass nagten Jahre lang an mir. Es als Mann zu erkennen und sich einzugestehen, das man unter Häuslicher Gewalt leidet, war der erste und schwerste schritt! Erst dieses Jahr habe ich erreicht mich selbst zu lieben und mit mir selber in reinen zu sein!
Danke
Hallo. Alex erwähnte dieses Jahr unter anderem in seinem Video. Könntest Du mir erklären, was da war? Damals war ich auch nicht sonderlich selbstachtend mir gegenüber.
Ich wünsche dir viel Kraft. Das hat niemand verdient. Fühl dich gedrückt.
Als Mama eines 4-Jährigen sprichst Du mir aus der Seele!
Er liebt Rosa und Lila. Glitzer findet er mega cool und Nagellack hat er auch schon allen Familienmitgliedern aufgetragen, inkl Papa. Heute lag ein Rock für zu verschenken im Hausflur und er hat ihn sich sofort geschnappt. Angezogen und im Kreis gedreht ! Gleichzeitig liebt er abgöttisch laut brüllende Dinos und ist Angreifer und Beschützer zugleich. Er zeigt gerne wie stark er schon ist und was er körperlich alles neu kann. Warum ich das erzähle? Weil genau das KINDER tun, egal welches Geschlecht sie haben. Es ist unsere Aufgabe sie vor Gefahr zu schützen und sie in ihrem Bestreben und Interessen zu unterstützen. Nicht sie darin zu beschränken oder vorzugeben welche Gefühle für welches Geschlecht ok sind und welche nicht. Vielen lieben Dank für deine Arbeit, Alex! Sie ist immens wertvoll 🧡
Fühl ich! 😌 Super Einstellung
Klingt nach meinem Bruder :D In dem Alter fand er lila und Glitzer auch richtig toll! Stand ihm auch richtig gut!
Nur leider kam er dann irgendwann in den Kindergarten und wollte es nicht mehr tragen, weil die anderen Kinder ihn ausgelacht haben ..
Ich wünsche deinem Sohn alles gute und dass er das niemals erleben muss 🍀
Die Einstellung muss unterstützt werden. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Lila und glitzer sind auch einfach geil, einige meiner lieblingstinten sind lila und oder haben glitzer :D
Lila ist toll.
Heute hat mich mein 6-Jähriger Neffe überrascht, als er nach der Schule im stillen in seinem Zimmer gelitten hat und seine Tränen zu unterdrücken versucht. Das Schul-Problem an sich haben wir gemeinsam lösen können, aber dass der kleine nicht einfach direkt zu mir oder meiner Schwester kommen, und offen über seine Gefühle reden kann, hat mir das Herz gebrochen.
Bitte, sagt euren Söhnen, dass ihre Gefühle wertvoll sind und es keine Schwäche ist, sich Hilfe zu holen. 🙏
Es tut so weh, mitansehen zu müssen, wie junge Menschen in Rollen gezwungen werden und daran komplett kaputt gehen.
Danke Alex für dieses Video! ❤️🖤❤️
Müsste andersherum sein. Man muss Frauen beibringen, Gefühle von Männern zu akzeptieren, dann fällt der Grund des Unterdrückens weg. In der Familie natürlich nicht das Problem, in der gesamtgesellschaft schon.
@@soldatnrvier5816 Aber das tun wir doch?! Das haben wir die letzten mindestens 1553 Jahre getan ihr habt es nur nicht gemerkt. (Nach römischem Recht gab es keine Frauen/Männer-Rechte, es gab Bürgerrechte und die galten für alle freien Bürger egal ob Mann oder Frau) Ihr wart viel zu sehr damit beschäftigt uns zu unterdrücken, euch von uns abzugrenzen, nach dem Vorbild der Scharia. Mit Frauen waren/sind nur Deko für den Mann der Kariere macht. Männer dürfen alles Frauen nicht mal die Hälfte auch heute noch. Feminismus will nicht Männer unterdrücken, Feminismus will Frauen die gleichen Rechte, die gleichen Möglichkeiten, geben.
Als Beispiel: Wenn Männer oben ohne durch die Fußgängerzone laufen ist das vll nicht angebracht aber auch nicht weiter schlimm...
Wenn Frauen das tun würden, kostet es 150euro Strafe --> Öffentliches Ärgernis.
Was hat das mit Feminismus zu tun was will Feminismus?
Auf das Beispiel bezogen, Entweder dürfen alle nackt durch die Fußgängerzone laufen, oder alle sind angezogen, es gibt kein er darf sie aber nicht. Wenn er darf, darf sie auch. Wenn er nicht darf, darf sie auch nicht. Gleichberechtigung!
@@soldatnrvier5816 man muss jetzt nicht lügen und sagen, dass nur Frauen daran Schuld sind, dass Männer ihre Gefühle verbergen. Das ist das Problem an gesellschaftlichen Strukturen - wir haben sie alle verinnerlicht und geben sie (oft unbewusst) weiter
Würde fast soweit gehen und sagen, dass es eine Mischung aus beidem ist... es gibt Frauen (natürlich noch mehr Männer), die es "unmännlich" finden, wenn man sich öffnet.
Problem was ich sehe, bevor man sich den "falschen" Leuten gegenüber offenbart, lässt man es lieber ganz!
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gerade Kinder und Jugendliche verstehe ich umso mehr. Sie versuchen selbstständiger zu werden, tasten sich ans Leben heran und versuchen eher beliebt zu sein (oder im schlimmsten Fall nicht gemobbt zu werden) als sich angreifbar zu machen... und sind wir mal ehrlich als erstes zu den Eltern gelaufen sind die Wenigsten
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Am Ende sind in meinen Augen nicht nur die typischen Rollenbilder schuld und auch nicht nur das Missverständnis von anderen...
Da muss sich was ändern!
@@knoti7668 Ich danke dir für deinen Kommentar. Du hast Recht, es muss sich wirklich etwas an unserer Gesellschaftsstruktur ändern. Das sogenannte "Privileg" der Frauen und Mädchen Gefühle zu zeigen, sollte für alle Geschlechter gelten.
Wahnsinnig interessant, danke dafür! Jetzt versteh ich endlich, warum es meinen partner nicht beruhigt, wenn ich ihn umarme wenn es ihm nicht gut geht, oder der Umgang mit seiner Depression so schwierig ist, oder Sätze fallen wie "ausreichend sollte nicht dein Anspruch sein". Danke dafür, ich werde mich in Verständnis üben ♥️
so blöd es klingt, evzt hilft ihm ein Kuss, oder doch sex, probier es mal, schon ein Kuss hat viel kraft
Danke für dieses Video, wirklich, Danke.
Ich bin jetzt 23 und als kleiner Junge und in meiner ganzen Schulzeit wurde mir eben genau so beigebracht, das ein Mann nicht zu weinen hat "Bist du Mann, oder Maus?" Werden viele Jungs wahrscheinlich auch kennen. Ich bin sehr oft traurig, würde es nie übers Herz kriegen meine Mutter zu bitten, mich in Therapie zu schicken, aber vielleicht habe ich Depressionen, denn oft will ich weinen, aber ich kann es nicht, es geht nicht, egal was ich fühle, egal was ich denke, es kommen keine Tränen und ich vermisse das Gefühl zu weinen. Wie oft geht es mir schlecht und ich vermisse das Gefühl, alles raus zu lassen, aber als Kind wird man immer unterdrückt. "Stell dich nicht so an". Es hat mich erschrocken, als ich gemerkt habe, das ich es quasi verlernt habe, zu weinen, das ich körperlich nicht mehr in der Lage dazu bin. Inzwischen habe ich eine beste Freundin, mit der ich über alles reden kann, die mich genau so akzeptiert aber mir auch sagen kann, wann ich wirklich mal im Unrecht bin und jeder der bis hier hin gelesen hat und ähnliche Probleme hat, wie im Video, dem sage ich: sucht euch jemanden, bestimmt habt ihr jemanden und wenn es der ehemalige beste Freund war, mit dem seit 10 Jahren kein Kontakt mehr war, irgendwer wird euch verstehen und wenn wir die Genderrollen verändern oder los werden können, werden wir irgendwann offen über unsere Probleme reden können und das wäre wirklich schön.
Danke fürs lesen!
Dein Kommentar hat mich sehr gerührt :)
Es freut mich für dich, dass du jetzt jemanden hast dem du dich öffnen kannst!
Ich kenne viele Menschen, denen es so geht wie dir, die gar nicht in der Lage sind zu weinen; you're not alone
Es ist möglich das wieder zu lernen und ich bin mir sicher, dass du genau auf dem richtigen Weg bist
@@arcdelta4107 Dankeschön, ja das hoffe ich. Es fühlt sich immer so komisch an, zu sagen "Ich möchte weinen" aber wenn man weinen möchte und man nur alleine, traurig in der Stille sitzt, merkt man schon, das was fehlt. Ich hoffe das Frauen und Mädchen irgendwann nicht mehr die schwachen sind, die beschützt werden müssen, in den Köpfen der Gesellschaft und Männer und Jungs dafür genau so schwach sein dürfen und keiner runter gemacht wird, weil er Hilfe braucht. Heutzutage braucht man doch echt keine Geschlechterrollen mehr.
Hello. Warum sollte man "Genderrollen" loswerden wollen. Männer und Frauen können niemals gleich sein. Wir sind nicht nur körperlich, hormonell oder emotional völlig unterschiedlich, sondern auch spirituell gesehen 2 völlig entgegengesetzte Energien.
Wertvoller wäre es, sich im Leben und im Denken wieder mehr zu unserer Natur zurück zu besinnen, und die geschlechtlichen Unterschiede inkl. Der unterschiedlichen Bedürfnisse zuzulassen. Was den Menschen heute als Gleichberechtigung verkauft wird, ist ein Wolf im Schafspelz. Frauen werden dazu erzogen, sich noch weiter von ihrer Natur abzukehren, Reproduktion und Familie sekundär und terziär zu betrachten und in erster Linie Teil der Leistungsgesellschaft zu werden. Mich wundert, dass bis heute so wenige diese Manipulation sehen wollen. Wir haben 2022 und es gibt Frauen die sich dafür schämen, sich im Hauptberuf um 3 Kinder zu kümmern, dabei entspricht genau das dem weiblichen Naturell. Wir Menschen sind auch nur Tiere. Wir weigern uns allerdings, artgerecht zu leben und wundern uns zeitgleich über eine "Pandemie" von Depressionen. Ein Mann braucht eine Lebensaufgabe in der er einen Sinm sieht. Eine Mission wenn man so will. Wenn man das, und zu sich selbst gefunden hat, gibt es auch keinen Raum mehr für Traurigkeit und Leere im Leben.
@@redsprite81 wtf?
Es geht mir ehrlich gesagt manchmal gleich/ähnlich. Ich kann seit Jahren nicht mehr weinen (Eine Träne bei nem Film zähle ich hier nicht).
Wenn ich traurig bin schau ich nur emotionslos an die Wand oder versuche mich abzulenken. Mein engster Freundeskreis würde mich sicher nicht als Memme bezeichnen, sondern versuchen mir zu helfen, aber bisher konnte ich mich wirklich nicht überwinden völlig ehrlich zu sein. Hoffe, dass mir das nach dem Video endlich mal gelingt.
Ich finde es im übrigen wichtig, dass Alex ihm wichtige Themen anspricht
Vielen Dank :)
Wäre nice wenn mehr Leute so mutig wären 👍
Bist du denn im übrigen auch der Meinung, das Karthago zerstört werden musste? ;P
Blick auf den Titel des Videos... Ich zu meinem Mann: oh nein.. vielleicht muss ich ihn canceln. Am Ende des Videos: Begeisterung! Genauso sollte Feminismus verstanden werden! :)
@@Findas88
Selbstverständlich
Ich muss mich JEDEN TAG und wenn ich JEDEN sage dann meine ich JEDEN Tag, dafür rechtfertigen, dass ich, einfach weil meine Frau aufgrund ihres Studiums, das vierfache von dem verdient, was ich verdiene, Entschieden habe, dass ich Zuhause bleibe. Ich bin Hausmann! Und ich sage das eigentlich mit Stolz. Denn es gibt nichts schöneres als den Tag mit meinem sieben Monate alten Sohn zu verbringen. Ich mache sogar gern Hausaufgaben mit meinem ältesten. Ich genieße es so sehr. Doch wird mir oft unterstellt ich sei unmännlich oder ich sei ein Looser. Ich wurde schon als das Schoßhündchen meiner Frau bezeichnet, weil ich Haushaltsgeld von ihr erhalte. Ist eigentlich Logisch wenn MANN nicht arbeitet, oder? Würd sich doch auch niemand drüber aufkröppen, wenn ich meiner Frau Haushaltsgeld überweise! Die Höhe war, das mir von einer Mutter in einer Klassenpflegschaftsitzung unterstellt wurde, dass aus meinen Kindern ja nur Asi's werden können. Da die Mütterliche liebe fehlen würde. Das war sehr verletzend und prägend für mich. Denn danach habe ich aufgehört offen darüber zu sprechen, das ich Zuhause bin! Denn so etwas will und werde ich mir nie wieder von einem anderen Menschen sagen lassen müssen.
"Wenn Mann nicht arbeitet" - da gehts doch schon wieder los mit der (Selbst-)Stigmatisierung.
Wenn Du direkt mindestens zwei Kinder hast (und einen Säugling noch dazu!), dann ist das sehr wohl "Arbeit" (Gott, ich hasse dieses Wort so sehr!).
Und auch bei einem wär´s das...
Genau das muss noch mehr verstanden werden.
Und klar ist Haushalt und Kinder nicht zu vergleichen mit "12h Bergbau"^^ oder "Klinikdienst" oder "bei 50°c aufm Dach stehen", aber gegen einen lässigen Bürojob kann das richtig stressig sein die Bedürfnisse zu stillen.
Und viele der Dinge, die zu erledigen sind, kann man schliesslich auch von Dienstleistern(=Arbeit) gegen Geld erledigen lassen. Unabhängig davon, das ich nicht weiß, was Du da alles übernimmst. Kann ja auch sein, das ihr eine Putzfrau habt, die Wäsche zur Wäscherei gebt, alles von Handwerkern erledigen lasst, was man selber machen kann und weißderGeier... :P
Deine Reaktion auf die fiese Umwelt ist nachvollziehbar (denn wer will schon erniedrigt werden), aber auch schade ("jeden Tag ein neuer Kampf, der uns aufrecht hält"!).
Hast Du Angst vor dem "danach"? Also wenn die Kinder mal aus dem Haus sind und dann der große Knick/die Depression/Trennung etc. evtl. kommt?
Ich schon, etwas...
Grüße von einem Artgenossen
Ich respektiere deine Entscheidung und aus deinen Kindern werden sicher tolle menschen!
@@zirby5012 Vielen Dank. Leider hört man das nur sehr selten.
Danke fürs Teilen! Ich freue mich immer darüber, wenn beide Elternteile gemeinsam schauen, wie sie ihr Leben am Schönsten gestalten können - und zwar unabhängig von vorgegebenen Bildern. Ihr zwei seid tolle Vorbilder!
Es gibt so viele unreflektierte Menschen…
Es tut mir leid, dass dir das passiert und dass du unter dem Unverständnis anderer leiden musst. Das ist leider normal für all jene, die den Status Quo verlassen. Was du tust ist großartig. Denn selbst wenn du es für dich und deine Familie tust, gehörst du zu denen, die den Status Quo verändern. Durch dich wird es ein Stück weit normaler, dass auch Männer zu Hause bleiben und sich um Kinder und Haushalt kümmern. Sei dir bitte bewusst, du veränderst unsere Zukunft.
Behandle das Thema so, wie es für dich und deine Verfassung gut ist, aber sei dir auch bewusst, dass wenn du offen darüber sprichst, du das auch für die Generation deiner Kinder tust. (Keiner muss kämpfen, wenn er nicht will - versteh mich da bitte nicht falsch. Und es liegt auch nicht in deiner Verantwortung dafür zu kämpfen. Ich will dir damit nur sagen: Das was du da tust ist eine große Sache und weil du es tust, wird sie in Zukunft nicht mehr so groß sein und das ist toll.) Du kannst stolz auf dich sein!
Ich hab deinen Kanal vor kurzem erst entdeckt. Unglaublich starkes Video! Mein Vater arbeitet als Sozialarbeiter seit Jahrzehnten in der Männer- und Jungenarbeit gegen die toxischen Rollenbilder. Und ich habe erst in letzter Zeit erkannt, was er da tut und wie wichtig das ist. Ich war lange traurig, dass ich zwei Jungs bekommen habe, obwohl ich gerne meinen Töchtern den Feminismus nahe gebracht hätte. Die Erkenntnis, dass für den Feminismus die kritische Männlichkeit unabdingbar ist, hilft mir nun in der Erziehung meiner Söhne.
Du kannst dir nicht mal im Ansatz vorstellen, wie sehr du mir aus der Seele gesprochen hast. Mir liefen gerade einfach nur noch die Tränen.
Same
geht mir genauso.
??????? was zum
11:21
Ich musste eine Pause machen.
Du bist die Sorte die keine Frau Daten will
"Nicht geschimpft ist gelobt genug"
Wer kennt das nicht?
Mein Vater war nicht so, aber erst bei mir. Meinen älteren Bruder hat er noch so behandelt.
Trotzdem bin ich inzwischen in Therapie um wieder leben zu lernen. Dein Thema ist ein Teil meiner Probleme. Danke für deine Worte! Sie tun gut, gerade weil sie aufwühlen! Hab bitte keine Angst, weiter solche Themen anzusprechen. Du machst das toll!
Danke.
So isch's no au wieder.
th-cam.com/video/FbUf2NcRDGM/w-d-xo.html
Wie kommt man an eine Therapie? Also was sagt man zu welchem Arzt?
Moin Alex
Ich bin 16 und ich finde es traurig, dass du mir schon jetzt aus der Seele sprichst. Wenn Leute dir dein ganzes Leben lang sagen, dass du stark sein musst, keine Emotionen zeigen darfst etc. zerbricht es einen ab einem gewissen Punkt.
Ich danke dir für dieses Video, das ich mit Tränen in den Augen geschaut habe
Same
Wenn du dich in einigen der Punkte im Video wiedererkannt hast, denk Mal darüber nach, ob eine psychologische Beratung für dich infrage käme. Die Krankenkasse bezahlt das und für eine Überweisung musst du nur beim Hausarzt nachfragen.
Ich bin 17 und hatte auch Tränen in den Augen beim schauen. Dieserr enorme Leistungsdruck macht mich fertig, nie ist etwas gut genug und wenn man dann etwas "richtig" macht, gibt es kein Lob... Ich kann mich nichtmal daran erninnern, wann mein Vater mich zuletzt gelobt hat. Dafür kann ich mich an die vielen male erinnern, wo ich von ihm runtergemacht wurde, wenn ich etwas falsch gemacht habe.
Ich hoffe, dass sich daran etwas ändert und wenn ich mal einen Sohn habe, will ich es besser machen und ihm ein glückliches Leben ohne diesen Druck ermöglichen.
@@_Encie Dann kannst du echt fast die halbe Menschheit zum Psychologen schicken, das kann keine Lösung sein.
Danke, dass ihr euch hier öffnet, Jungs. Ihr glaubt nicht, wie wichtig das auch für Frauen ist, sowas zu hören, denn entsprechend den Klischees haben auch diese ihr Bild von Männern und deren Gefühlswesen. Hört euch mal Gerhart Gundermanns „und musst du weinen an“ - vielleicht fühlt ihr den Text auch so sehr.
Ich bedauere, dass ihr in eurem jungen Alter den Druck schon so sehr spürt, kann euch aber versichern: Wenn ihr den Mut habt, euch einer Frau zu öffnen, die weiblich ist und ein sicheres Bindungssystem habt, wird sie das zu schätzen wissen und euch wertschätzen für diese Offenheit. Ich denke, über diese Offenheit können die Geschlechter wieder mehr zueinander finden.
Danke für Deinen Mut! Ich bin einer dieser weichen, empfindsamen Männer, und ich ertappe mich zu oft, wie ich schweige, schlucke und meine Gefühle für mich behalte. Und mir hilft das Video, mich zu hinterfragen, ob ich mich damit nicht kaputt mache...
Ich bin ein Mann. Bei diesem Video hatte ich tränen in den Augen. Danke Alex!
Danke für den Kommentar 🙏
ich hab das Video leider beim Anfang von Kapitel 3 abbrechen müssen, sowas ist mir noch nie passiert
@@Parabelritter kein ding ICH RAPPE HALT SEHR KRASS
Same!
Hast du Zwiebeln geschnitten? Oder möchtest du vielleicht deine insights mit uns teilen? Was hat dich bewegt? Waren es Tränen der Wut oder der Trauer ob verlorener Jahre voller Härte und Verzicht? Ich finde solche Kommentare immer etwas befremdlich: ich hab geweint. I laughed. Cringe. Wäre doch schön immer etwas Kontext zu liefern, genau darum geht es ja in der ganzen Thematik: sich näher zu kommen, als Gesellschaft.
Lieber Alex, Du hast mir 100% aus der Seele gesprochen. Ich bin alleinerziehender Papa von 2 Mädchen. Ich habe selbst fast 9 Jahre in einer Beziehung mit einer Borderlinerin gelebt. Ich weine, wenn ein Film traurig ist und scheue mich nicht davor meine Gefühle auch vor anderen zu zeigen. Dieses Video hat mir neue Kraft gegeben, dass ich nicht alleine bin! Unser ganzes System erzeugt psychisch kranke Frauen und Männer. Die Werte von vor 100ten von Jahren müssen endlich durch neue ersetzt werden. Ich hatte das Glück, dass ich nicht nach diesen Werten erzogen worden bin. Trotzdem habe ich spüren müssen, wie die Erwartungen von allen auf mich als Junge/Mann mich unter Druck gesetzt haben. Vor allem der mediale Druck wie ein Mann auszusehen hat, war enorm! Ich saß in der Schule alleine unter lauter Mädchen in einem Wahlpflichtkurs in dem ich Nähen gelernt habe! Ich musste Kampfsport lernen, um genug Selbstbewusstsein aufzubauen um diesem Druck standzuhalten. Niemand kann immer hart sein. Ich vermittle meinen beiden Mädchen genau das! Es ist gut als Mann und auch als Frau eine Balance zwischen Emotion und Logik zu haben, zwischen Stark und Schwach. Wir müssen alle etwas mehr zusammenrücken um in der heutigen Gesellschaft etwas gegen die wahren Probleme zu unternehmen. Die Symptome zu bekämpfen schafft nur neue Feindbilder und lenkt vom wahren Problem ab! Die Elite will, dass die Opfer sich gegenseitige bekämpfen. Nur so verhindern sie, dass man sie als das wahre Problem wahrnimmt!
Borderliner/innen sind oft (nicht immer!) aber auch eine Klasse für sich, männlich oder weiblich. So eine Beziehung kann einen traumatisieren, es gibt sogar Gruppen für Opfer.
Die Werte sind durch neue ersetzt worden . Die Werte haben keine psychisch kranken Menschen gemacht es waren Menschen die das getan haben . Wir brauchen die altern Werte wieder aber richtig ausgeführt von Vätern und Müttern die ihre Kindern mit Traditionellen Werten erziehen aber OHNE MISSBRAUCH denn der ist das Problem nicht die damaligen Werte. Es ist kein Glück nach diesen Werten erzogen worden zu sein, es ist eher ein Unglück. Ich wurde so erzogen und ich wünschte ich hätte einen Vater gehabt der mich zu einem richtigem man erzogen hätte und eine Mutter die mir andere wette vorgelebt hätte . Ich musst mich selbst zu einem Man erziehen und bin eigentlich immernoch dabei. Ich finde es super das du kampfsport machst 👍. Und mit dem letzten Part deines Kommentars über die elite stimme ich absolut überein . Die Lösung dazu sehe ich eher in der anderen Richtung. Ich bin mir sicher das maskuline Männer und feminine Frauen und die traditionelle Familie ein großer Teil in der Lösung dieses Problems spielen .
@@averagezyzzenjoyer5630 Aber was ist ein "richtiger" Mann?
@@Wellnseddich ein Mann der für seine Familie sorgen und sie beschützen kann, seine Kinder gut erzieht, sich gut um sich selbst kümmert( Training, face care, Meditation, etc), der seine Frau seine Frau s3xuel erregt und befriedigt, seine Emotionen unter Kontrolle hat und noch mehr aber es wird mir grade zu anstrengend mehr aufzuzählen weil ich etwas dehydriert bin .
Deinen Mädels kannst aber nicht dahingehend erziehen, dass sie dem soften Soja-Sören auch mal 'ne Chance geben und ihn einlochen lassen, dass sie Mitleid mit den Weißen Rittern und anderen Soften haben und die ganzen armen Männer so "ganz anders" bewerten. Ganz tief in ihnen drin sitzt was wesentlich Mächtigeres - da braucht es keine "Elite", die uns "Opfer" alle gegeneinander kämpfen lässt. Ich rate dir, noch aufzuwachen und etwas toxische Männlichkeit zu tanken.
Ich find es unglaublich wichtig und gut, dass du dieses Thema ansprichst. Du hast meinen tiefsten Respekt. Gleichzeitig fand ich es interessant, wie viel der Sätze, "Du darfst nicht weinen." "Zeige keine Emotionen." "Eine gut gemachte Leistung braucht kein Lob.", mir persönlich schon begegnet sind und ich bin btw eine Frau. In unserer Gesellschaft läuft einfach geschlechterunabhängig etwas schief, was immer etwas einseitig beleuchtet wird, weshalb ich es schön finde, dass du die andere Seite beleuchtest.
Dito. "Ein Indianer kennt keinen Schmerz" habe ich früher auch öfters von meinem Vater gehört...
Ja, Frauen sind auch oft davon betroffen, genau wie auch Männer oft (quasi weiblich) höflich und charmant sein sollen.
Trotzdem gibt es deutliche Tendenzen in den Geschlechterrollen. Die Gefühle von Frauen werden selten so stark tabuisiert wie die von Männern, auch wenn viele Feministinnen vom genauen Gegenteil überzeugt sind. Was bei Frauen aber ein größereres Problem ist, ist, dass sie falsche Gefühle spielen müssen. Männer müssen Gefühle unterdrücken, Frauen müssen eher welche erzeugen. Die Scham vor dem Zeigen der echten Gefühle bei Frauen ist da, ähnlich wie die Aggression bei Männern, eher ein falsch interpretierter Nebeneffekt.
@@antoniusnies-komponistpian2172 Da hast du wohl was Missverstanden: Bei Frauen wird doch vor allem Wut tabuisiert, da das ja bei Männern die einzige akzeptierte Emotion ist während Frauen für's wütend sein nicht validiert sondern belächelt werden. Da heißt es dann "Stell dich Mal nicht so an, das war gar nicht so schlimm, Sei Mal nicht so ne Dramaqueen, sei leise, du bist ja total hysterisch, du übertreibst total, Da haste aber n schlimmen Hausdrachen daheim, Du bist ja total die Furie, Du bist ja total überempfindlich", literally in den 50ern in der Werbung gab es die Message:"Ja wenn die Frau sich zurecht über ihren beschissenen Chef aufregt, dann soll sie sich doch bitte mit Frauengold zu dröhnen, dann is sie wieder ruhiger, Problem solved" etc. Seine Wut unterdrücken zu müssen weil es gesellschaftlich abgewertet wird ist gleichermaßen scheiße wie seine Trauer und andere Emotionen unterdrücken zu müssen, weil es in der Gesellschaft nicht akzeptiert wird. Alle Emotionen sollte bei beiden Geschlechtern grundsätzlich mehr Validierung in der Gesellschaft bekommen statt geächtet zu werden.
Leider machen viele Männer in Beziehungen die traumatische Erfahrung, dass die Schwächen und Ängste die sie ihren Partnerinnen anvertrauen dann später in Streitgesprächen gegen sie verwendet werden.
Ich geb zu, ich war erst ein bisschen skeptisch als ich den Titel gelesen habe; nun bin ich froh, dir zugehoert zu haben. Kann nur vielmals danke sagen fuer deinen Mut und deine Offenheit, dass gibt es leider viel zu selten. Und ja, tausend mal ja, man darf verdammt nochmal darueber reden, wenn man Opfer geworden ist!
Ich hatte auch ein bisschen Angst, als ich den Titel las. 😄
Ich, m, 31, bin in meiner Kindheit von meinen Mitschülern emotional verstümmelt worden. Habe die Fähigkeiten eingebüst, meine Emotionen angemessen zu kommunizieren, kritikfähig zu sein, mich selbst zu hinterfragen und auf mein Wohlbefinden zu achten. Die konsequenz waren jahrelange Depressionen und Minderwertigkeitskomplexe und ein unverhältnismäßig lange Zeit die verlorenen Fähigkeiten wieder zu erlangen, die insbesondere für meinen Beruf als Produkt- und Transformationsdesigner unerlässlich sind. Was du sagst sage ich schon seit ca. 5 Jahren aber es ist schön, dass es nun die nötige Aufmerksamkeit und Reichweite erhält. Wirklich weiter kommt der Feminismus nur wenn sich auch die Männer von ihrem Rollenbild lösen, emanzipieren und endlich DAS leben, was sie im Inneren fühlen, nämlich das Menschsein.
Es ist an der Zeit den Feminismus auf das nächste Level zu heben und nun auch für die Rechte und persönliche Entfaltung heranwachsender Männer einzustehen, die auf dem Schulhof herumgeschubst werden weil ihre (Zitat) "Haare länger sind als" ihr "Penis". Grüße gehen raus :D und vielen Dank Alex für dieses mutige Video
Fühl ich Bro.
Danke Alex! Ich finde die Beleuchtung dieser Seite sooo wichtig. Da kommen mir echt die Tränchen! Einfach nochmal: DANKE 🖤🎈🖤🎈
Ich habe zu Danken für das Anschauen :) solche Kommentare freuen mich sehr zu lesen.
@@Parabelritter 🥰🥰
Lieber Parabelritter ich bin sehr froh darüber, dass du dich entschieden hast dieses Video hochzuladen! Ich selber bin früher als ich kleiner war recht offen mit meinen Emotionen umgegangen und hab eben auch mal in der öffentlichkeit geweint, wenn ich das Bedürfnis dazu hatte. Generell waren viele meiner Verhaltensweisen eher stereotypisch "weiblich", aber meine Eltern haben mich immer unterstützt und mir nicht gesagt, dass ich mich anders verhalten sollte da ich ja ein Junge sei. In meiner Schule jedoch wurde ich dafür runtergemacht und gemobbt. "Du heulst ja wie ein Mädchen" wurde mir immer hinterhergerufen. Als ich 12 war hatte ich damit eine so schlimme Erfahrung, dass ich mir geschworen habe nie wieder zu weinen. Über die Jahre habe ich meine Emotionen unterdrückt und in mich hineingefressen, aus angst dass sich wieder Leute über mich lustig machen könnten oder mir weh tun könnten. Als ich klein war, war ich oft selbstbewusster und sozialer als andere Kinder, doch über die Jahre habe ich immer mehr angst davor bekommen mich anderen Leuten zu zeigen. Ich habe mich immer weiter zurückgezogen, bis ich irgendwann eine Schule betreten und zwei Jahre später wieder verlassen habe ohne jemals mehr als nur ein paar Worte mit einem meiner Mitschüler auszutauschen. Ich habe angefangen mich selbst zu hassen, für das was ich bin und das was ich fühle. Die meiste Zeit habe ich mir einfach nur gewünscht nicht mehr leben zu müssen, damit ich das ganze nicht mehr ertragen muss. Damit ich mich selbst nicht mehr ertragen muss. Und trotz all des Schmerzes war ich nicht mehr in der Lage weinen zu können, egal wie sehr ich es mir auch gewünscht habe, weil ich es zu lange unterdrückt habe.
Deswegen hat mich dein Video im Herzen berührt. Ich hoffe wirklich sehr, dass sich die Gesellschaft in der Zukunft ändern wird und dass Männer und erst recht nicht kleine Jungs dafür ausgelacht, bestraft und abgestoßen werden, wenn sie eine Seite zeigen die nicht Vorstellung von "Männlichkeit" entspricht und dein Video ist ein großer Schritt in diese Richtung, da dadurch hoffentlich viele Menschen erkennen werden, was für ein Schwachsinn diese Vorstellung von Männlichkeit ist.
Danke!
Die Hölle, das sind die anderen. Alles Gute dir.
Als Mama von einem elfjährigen Jungen bin ich sehr dankbar für dieses Video. Oft erwische ich mich dabei, wie mir stereotypische Sätze herausrutschen. Es ist wirklich in den Köpfen und wenn man sich mal überlegt was solch eine Erziehung mit einem Menschen machen kann, ist's erschreckend. Ich geb mir Mühe, versprochen.
Mir geht es genauso mit meinen Kindern, es erfordert volle Konzentration diese stereotypischen Aussprüche zu meiden. Ich hab mal solche Sätze bewusst ("falsch") an meine Tochter adressiert oder meinen Sohn in so einer Situation nur in den Arm genommen und ließ ihn sich mal richtig ausweinen. Dennoch ist die Umkehrung sicher auch nicht die Lösung, aber es hilft einfach darüber nachzudenken, ob man bei der Tochter anders reagiert als beim Sohn.
Im Krankenhaus kam mal ein Spruch zu einem Mädchen nicht weinen du bist ja kein Junge. Ging in die andere aber eine sehr bestimmte Richtung. 😡 Von einer Mutter... Was sie vergisst oft etwas? Sie ist ja fast wie ein Junge.
Ich kann zum glück ganz gut mit eigenen Aussagen umgehen zu Kindern.
Habe grundsätzlich nichts gegen Rollenbilder solange man nicht übertreibt und immer mit gesundem Menschenverstand. Aber Letzteres scheint schwer zu sein in allen Bereichen. Bin aber auch niemand der so etwas fordert.
Als Mama macht man oft Dinge die man eigentlich nicht möchte...
Nun wichtig ist, Du hast es erkannt. Nur wenn man Fehler erkennt zugiebt und annimmt dass, man in dieser Denke erzogen ist und es einverleibt hat, kann man an sich arbeiten und etwas veraendern.
Dass du dich dabei erwischst ist doch super! Soo viele merken es gar nicht. Dranbleiben, irgendwann erwischst du dich dann, bevor du es sagst, und kannst noch umlenken. :) Ich lege bei meinem Sohn den Fokus darauf, dass alle Gefühle da sein dürfen, und (dafür ist er aktuell noch etwas jung) dass es wichtig ist, sich selbst zu reflektieren und Dinge zu verarbeiten. Das ist denke ich essentiell.
Hut ab, Alex! Ich unterschreibe jedes Deiner Worte!
Ich hoffe sehr, dass die positiven Reaktionen überwiegen! Es ist ja eine Deiner Stärken, solche komplexen Zusammenhänge so rüber zu bringen, dass sie verstanden werden können!😊🌞
Als Mutter eines Sohnes bin ich dir unendlich dankbar für den Mut dieses Video auszustrahlen! Ich danke Dir! Ich bin mir sicher, dass dieses Video die Welt für ALLE besser macht!
Warum genau? Welche Aussagen haben dir gefallen beziehungsweise findest du gut?
Das sehe ich absolut genauso!!
Erziehe Deinen Sohn nicht zu einem Weichling. Du tust ihm damit keinen Gefallen. Er wird sonst aus dem Genpool aussortiert. Attraktivität ist nicht verhandelbar. Ok - Er lebt dann kürzer, aber seine Männlichkeit macht die Frauen wuschig und er hat die Möglichkeit auf Nachwuchs. Außerdem sind Männer, die ihre Emotionen nicht unter Kontrolle haben, gefährlich. So ein Wutausbruch kann sehr großen Schaden anrichten.
Natürlich ist der Mann in einer Führungsposition der Familie, denn er trägt auch oft die Verantwortung. Für die Eliten ist die Familie ein Dorn im Auge. Deshalb soll der Feminismus nie enden. Teile und Herrsche.
@@maximilianreuters
Lieber Maximilian,
schade, dass du die Botschaft des Videos nicht verstanden hast. Mein Sohn lernt, dass alle Gefühle „ok“ sind. Er wird sicher von einer klugen Frau ausgewählt, die ihn als Teampartner für Ihr Leben und eine Familie sieht.
Schade, dass du glaubst, dass die von Dir beschrieben Attribute notwendig sind.
@@antonachim5224 Ich finde das Video in allen Aussagen sehr gut, vor allem, dass es Männer ermutigt Ihre Gefühle zuzulassen und sich auch trauen darüber zu reden.
Mein Sohn lernt: „Alle Gefühle sind ok!“
Mein Vater wurde auf brutalste Weise erzogen wodurch er "zum Mann" wurde. Er förderte genau deshalb immer, dass ich meinen Charakter frei entwickeln darf, was ihn automatisch zu meinem Vorbild machte, wodurch ich schließlich wurde wie er. Du sprichst meinem Vater (82) und mir (35) aus der Seele! Vor Kurzem lernte ich eine Frau kennen, mit der ich tatsächlich mehr als nur körperliche Dinge im Bett empfinde. Bei unserem ersten Mal war ich verwirrt und wusste nicht wie ich darauf reagieren soll und dass man so etwas bei der schönsten Sache der Welt überhaupt empfinden kann (hab einfach nichts zugegeben). Ich gehöre ihr mit Körper, Geist und Seele. Doch dadurch, dass ich dann Gefühle und Emotionen zeigen müsste läuft das gerade nicht so optimal. Weil sie steht ja auf den von Natur aus harten Kerl der in Wahrheit einfach nicht weiß wie weinen oder trauern geht. Dass sie unwissentlich genau den Kerl zum mentalen Totalschaden gemacht hat weiß sie nicht. Das weiß keiner.
Als Anarchist, Misanthrop, konservativer Fastfood-Hedonist geb ich keinen Fiak.
Wir hatten mit unserem 9 jährigen eine Situation: ein anderer Junge schlug ihn schon im Kindergarten. Es gab Gespräche und Strafen. Aber nichts hat sich geändert. Zur Einschulung zog der Junge weg und wir dachten nun sei Ruhe. Aber nach 3 Jahren war er wieder da. Und es ging weiter. Immer wieder wurde von außen unserem Sohn gesagt er müsse einmal kräftig zurückprügeln, dann würde sich das schon regeln lassen. Aber das ist nicht seine Art. Worüber ich sehr, sehr froh bin! Als es dann wieder eskalierte sind wir zur Polizei gegangen. Selbst der Polizist sagte meinem Sohn er solle zurückschlagen. "Einmal zu Verteidigung darf man." Nun, der Junge und seine Mutter haben am Abend einen ganz schönen Schreck bekommen als die Polizei vor der Tür stand. Ein Jahr später sind die Jungs wieder aufeinander getroffen. Der Junge hat sich bei unserem Kind entschuldigt. Und mein Sohn hat keine Angst mehr vor ihm. Worauf ich hinaus will: wenn Jungs nur beigebracht bekommen man käme nur mit Aggressivität und Gewalt zu seinem Recht, dürfen wir uns auch nicht über solches Verhalten wundern. Ich denke, es ist gerade eine ganz wundervolle Zeit um Kinder zu erziehen weil wir es anders machen können. Wir können mit alten Klischees brechen, neue Möglichkeiten aufzeigen und haben die Freiheit aus der "Das war schon immer so" Mühle herauszutreten. Wir können anders als unsere Väter und Mütter sein/ werden.
Das erinnert mich so bisschen an meine Mutter. Sie hat nie verstanden, warum ich nicht zurück schlug, wenn mich ein Kinder in der Schule angegriffen hat. Sie war dann immer wütend auf mich, dass ich mich nicht werte, aber warum soll ich jemanden schlagen, wenn ich selbst nicht geschlagen werden möchte. Das hat sie nie verstanden. Sie hat mir dann immer von ihren Prügelein in der Kindheit erzählt und das diese Prügelein ihr Durchsetzungsvermögen gestärkt hätten. Schlag zu, dann seit ihr Freunde und das Problem ist gelöst. Wie soll man mit Gewalt ein Problem lösen, wenn man nicht weiß, was das Problem ist...
Voll. Man kann aufrecht und selbstbewusst leben ohne Fäuste verwenden zu müssen.
GENAU DAS !!!!!!!!! War bei mir das gleiche! Nur hörte ich auf die Aussagen. Das führte dazu, das ich als kind dann der war der auch gern zu erst zuschlägt. Denn dann lässt man es erst garnicht dazu kommen, dass andere Männer dir sagen müssen „schlag zurück bist doch kein Mädchen“. In der 3en bin ich deshalb nicht versetzt worden weil es mir schwer fiel mich anders auszudrücken. Es wurde mir irgendwie antrainiert. Habe JAHRE gebraucht und ein Umfeldwechsel. Mit ca. 14 hats endgültig klick gemacht und diese ganze Impulsivität hat nicht mehr mein leben bestimmt. Man unterschätzt die Auswirkungen von Banalitäten die man den Kindern weitergibt..
Selbst wenn man bereit wäre zurückzuschlagen, es wird immer vorausgesetzt das man das auch kann. Solche Kinder suchen sich zumeist Schwächere, die sich nicht wehren können. Wenn die dann versuchen sich zu wehren - was nicht funktioniert, wenn sie schwächer sind, dann geht es erst richtig los.
Wow, du kannst echt stolz auf deinen Sohn sein! Reifer als viele Erwachsene!
Eins der besten Videos was ich in meinem Leben je gesehen habe ohne zu übertreiben. Du sprichst die wichtigsten Dinge an die so viele Männer tagtäglichen bewegen und quälen und man sich nicht mehr dazu berechtigt fühlt, über die eigenen Probleme im Patriarchat zu reden. Bin zu Tränen gerührt. Bitte mach weiter so. 💚
Danke für das Video Alex, auch wenn ich viele deiner Positionen nicht oder nicht zu 100% teile, hat dieses Video sehr gut getan, weil es mich auf persönlicher Ebene erreicht hat. Ich bin in eher gebildeten Kreisen unterwegs, weil ich durchs Studium und durch meine Wahl an Freunden prinzipiell nur mit Leuten zu tun haben möchte, die denken können. Und trotzdem habe ich, obwohl ich ein extrem extrovertierter und lauter Mann bin, oft das Gefühl, nicht sagen zu können, wenn mich etwas belastet, trotz meines eigentlich verständnisvollen Umfeldes und meiner natürlichen Offenheit.
Ich bin - um es vollkommen ehrlich zu sagen - extrem frustriert. Ich hatte zwar immer Glück im Leben und kann mich wirklich wegen nichts beschweren (gute & glückliche Familie, treue Freunde, Erfolg in der Schule, Spaß am Studium, Fortschritte im Job, keine Unfälle oder traumatische Erlebnisse), aber trotzdem gibt es immer wieder Situationen im Leben, die mich belasten.
Dazu gehört z. B., dass ich mich, wie oben erwähnt, oftmals nicht frei äußern will, weil ich Angst vor dem Feedback des/der anderen habe, oder dass ich in vielen Situationen belächelt werde, weil ich "gerade wegen typisch männlichen Charakterzüge wie Lautstärke, physischer Dominanz, starker Rationalität, schwächer ausgeprägter Emotionaliät etc." nichts zu sagen habe oder gar ausgeschlossen werde.
Darunter leide ich nicht krass, es geht mir sehr gut und ich bin mental auf einem guten Niveau. Warum bin ich also so frustriert? Ich habe mein gesamtes Leben lang, doch vor allem jetzt, das Gefühl, dass sich niemand für solche Probleme interessiert. Ja, es sind keine Gamechanger, aber dass meine weiblichen Peers bspw. in der Schule bei jeder Kleinigkeit bevorzugt, gefördert oder beschützt wurden (auch wegen echter, realer Probleme) und meine männlichen Peers im Gegensatz dazu überhaupt nicht, zeigt mir, dass wir scheinbar in der Gesellschaft nicht soweit sind, uns gleichberechtigt um jegliche Anliegen zu kümmern.
Ja, Frauen haben es sehr schwer. Ja, Frauen werden teils strukturell benachteiligt. Aber: auch Männer trifft's, und du Alex, du bist einer der ersten vernünftigen Menschen, die das erkannt haben. Dafür danke ich dir, denn dieses Video spricht mir aus der Seele und zeigt so viel mehr Progressivität als alle Feministen, denne ich je begegnet bin.
Als ältester Sohn in einer hoch konservativen Islamischen Familie kann ich mich so sehr damit identifizieren!
mal ganz ohne Quatsch, ich weiß es echt nicht un daher ernstgemeintefrage - müssen männer im islam echt rund um die uhr klischermänner sein?
Nö
Lieber Alex,
Du hast eine tolle community hier.
Ich finde die Kommentare hier heute wirklich klasse und die allermeisten sind mitfühlend, nett, superreflaktiert und sehr wertschätzend.
Vielen Dank an euch alle und natürlich an dich Alex ❣️❣️❣️
Wenn es auch echt bitter ist das nur die feministen/feministinnen zu wissenscheinen dass das was alex da beschreibt seit einer ewigkeit die absolute hauptströmung des feminismuses ist(ich bin jetzt 30 und schon als ich mit 15 anfing mich damit zubeschäftigen war das die absolute hauptströmung).Das klingt für uns so revolutionär sls hätte er gesagt "ach übrigens,die kirche geht eig gar nicht um goldene halsketten und missbrauch sondern um nächstenliebe!!!!".Klar gibt es überall spinner.wie ultras im stadion.aber die werden innerhalb schon immer kritisiert.und feministinnen wie sarah bosetti sind einfach nicht solaut wie zb eine alice schwarzer.Aber gut reflektierte ausgewogene dinge lassen sich auch weniger gut brüllen als hass und populismus...
Ich bin mit 45 Jahren rückblickend sehr froh, dass meine Eltern mich zu einem fühlenden Wesen erzogen haben. Es war immer ok, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen und Zärtlichkeit und ein empathischer Umgang waren üblich. Und trotzdem habe ich ein Handwerk gelernt, treibe seit Jahren Kampfsport und hebe Gewichte. Es geht beides. Für meine Seelenhygiene habe ich gute Freundinnen und Freunde, und es ist vollkommen ok, auch mal Tränen zu vergießen. Das ist unglaublich wichtig.
Es spielt auch keine Rolle, was die Spaß bereitet. Wenn es Fußball wäre, ist das auch absolut in Ordnung. Wichtig ist einzig, dass du nicht Kampf- oder Kraftsport machst, weil du dich als Mann dazu genötigt siehst; um deine Männlichkeit auszudrücken. Also alles gut, have fun 😉
Ich beneide dich allerdings für deine Erziehung. Ich bin dafür besonders gut darin, die Welt nicht an mich heran zu lassen... 🤷🏽♂️
Kampfsport ist ja aber auch nicht stumpfes Draufkloppen. Da werden ja auch ganz tolle Werte vermittelt wie Verantwortung, Respekt vor dem eigenen und anderen Körpern und sowas wie Verhältnismäßigkeit, also wieviel Kraft setze ich ein, um welches Ziel zu erreichen? Man soll den Gegner ja eben nicht total zerstören. Es reicht ja zu wissen, dass man jemanden töten könnte und dann zu wissen, dass man es in den allermeisten Fällen nicht muss (außer, derjenige will dich unbedingt töten und du musst dein Leben verteidigen). Mein damaliger Freund hat auch Judo gemacht und später noch was dazu (was genau habe ich vergessen) und der hat sich meines Wissens nach nie mit irgendwem geschlagen. Er hatte so eine Ruhe und hatte nie das Bedürfnis, seine Skills anzuwenden. Diese innere Haltung fand ich schon sehr, sehr beeindruckend. Und durch ihn fand ich sich prügelnde Typen immer eher uncool, weil sie es so nötig hatten, ihre Männlichkeit zu beweisen.
Ich stehe auch so auf Polizisten, die einfach alle Möglichkeiten hätten und es dann schaffen, die Situation mit Worten zu deeskalieren. Dafür muss man ja auch empathisch sein, um zu wissen, worauf der andere anspricht.
Ich mag auch dieses Vaterbild, dass ein Vater seine Autorität nicht beweisen muss, sondern als Vorbild und durch seine Lebenserfahrung eine natürliche Autorität hat. Dass er wahrhaftig und aufrichtig seine Werte lebt und man sich daran orientieren kann, ohne ständige Erziehungsmaßnahmen.
@@koolfabi3509 echt jetzt? Textverständnis war auch in der Schule nicht deine Stärke was? Wie kann man einen so einfachen Satz bitte missverstehen?!
@Koolfabi ich möchte gar nichts dagegen tun. Ich habe keine Vorschrift formuliert, ich habe eine Antwort gegeben, auf eine Frage oder Unsicherheit, die möglicherweise keine war, die ich aber so wahrgenommen habe.
Aber selbst wenn jemand sich männlich fühlt, wenn er bestimmte Sportarten macht, ist das auch in Ordnung. Whatever floats your boat...
Problematisch wird es, wenn man sich genötigt sieht, damit man 'dem Bild eines Mannes' entspricht. Wenn es einen Zwang gibt, etwas zu machen.
Der Unterschied liegt allein darin, ob man etwas wirklich freiwillig macht.
Ich muss schon sagen. Da hatten sie Glück. Meine Erfahrung im Leben war (außer im Familien/Freundeskreis) dass Empathie, Zärtlichkeit, Offenheit eher "bestraft" werden. Ich geben Ihnen recht, mit dem was sie sagen. Aber dass es akzeptiert wird ist allerhöchstens Glück. Und hängt wohl vor allem von Attraktivität ab.
Wir müssen gemeinsam gegen dieses System kämpfen und nicht gegeneinander. Das ist es ❤
Ich bin zwar kein Mann, aber ich verstehe diese Sache so verdammt gut.
Ein Bekannter sagte einst zu mir: "Das Problem ist, dass du wie ein Mann erzogen wurdest."
Nach diesem Video verstehe ich diesen Satz endlich.
Dieses Unterdrücken der Gefühle, es zählt nur Leistung usw. habe auch ich erlebt. Ich war und bin schon immer ein Problemkind gewesen und wurde sehr früh "männlich" erzogen, weil man glaubte, dass das der Weg sei. In allen Schulen wurde ich, aufgrund meines Verhaltens, eher als Mann definiert. "Du Mannsweib", hörte ich jeden Tag. Auch heute kann ich mich nicht als Frau sehen, da ich eher dem männlichen Rollenbild entspreche.
Ich habe zu lange gebraucht, um das einzusehen. Und noch immer komme ich nicht davon los. Immer noch kann ich nicht über Gefühle sprechen, noch immer ist eine 2 nicht genug, noch immer werde ich als Täter gesehen und noch immer sehe ich mich selbst so.
Und auch mich hat es kaputt gemacht.
Also Männer, ihr seid nicht allein. Untereinander schon gar nicht.
Sprecht. Das ist ganz wichtig. Ohne euer Wort kann es sich nicht bessern.
Kümmert euch auch um euch und versinkt nicht im Rollenbild. Das wünsche ich mir für alle.
Aber da sieht man mal wie viel doch durch Erziehung kommt.
Ich habe einen Vater der quasi die Karikatur Toxischer Männlichkeit ist und meine Mutter ist tatsächlich recht ähnlich. Trotzdem habe ich mehr Frauen als Freunde und meine Berufswahl tendiert eher zu weiblich Dominierten Berufen.
Vermutlich weil ich mittlerweile solche Männlichen Rollenbilder sehr abgeneigt bin weil sie mir einfach nicht zusagen.
Hi ich bin ohne Mutter aufgewachsen und wurde sehr "männlich" erzogen und mir geht es genau so. Du bist nicht alleine damit!
Ich bin ebenfalls männlich erzogen wurden, denn meine Eltern haben als ich so ungefähr 7oder 8 war getrennt. Und immer wenn ich z.B. nicht lernen wollte wurde mir etwas weggenommen oder ich musste so lange am Tisch sitzen bis ich mich gezwungen genug gefühlt habe etwas zu machen. Und mit meinem Vater habe ich auch nie über meine Gefühle gesprochen. Jetzt bin ich 17 und weiß nicht mal wie ich meine Gefühle ausdrücken soll und mir fällt es extrem schwer Tiefe Beziehungen zu führen. Ach ja und ich bin aber ein Junge, dennoch finde ich das eine Weibliche Perspektive mir bei meiner Erziehung geholfen hätte. Ich fühle mit dir, aber lass dich nicht unterkriegen, diese Modelle sind nur erfunden und nichts echtes, aber ich denke du weißt das
Ich bin Autist und asexuell, zurückschauend auf meine Kindheit, sehe ich immer wieder Punkte in meinem Leben, wo ich dachte „Hä? Warum tut er/sie das jetzt?“. Obwohl ich Sarkasmus und viele soziale Cues gut verstehe, erinnere ich mich noch sehr gut wie ich mich jedes Mal, wenn meine Mutter Shows von Mario Barth geguckt hat, ein Stückchen schlechter gefühlt habe, da ich die Witze, die er auf Kosten von Frauen macht, nicht anders als Kritik an Frauen deuten konnte. Zu emotional, brauchen zu lange im Bad, können sich nicht entscheiden, machen aus einer Mücke einen Elefanten und sagen nicht was sie stört etc. Und führte bei mir dazu, dass ich „so eine Frau“, über die man sich immer lustig macht, nicht werden wollte. Ich habe innerlich angefangen all diese „Schwächen“ abzulegen. Innerlich habe ich jetzt sowohl eine Angst vor Männern als auch innere Misogynie entwickelt, die ich immer noch nicht ganz ablegen konnte. Auf Grund des Autismus‘ bin ich aber recht immun gegenüber sozialen Schubladen, gegen meine Emotionalität und Ehrlichkeit kann ich nichts machen aber durch meine andere Wahrnehmung von Sexualität und Gender, habe ich in der Pubertät angefangen die Kleidung von meinen Cousins zu tragen und wurde viele Male (auch jetzt noch) als Junge gelesen. Das hat dann dazu geführt, dass ich von irgendwelchen Jungs einfach aus dem nichts getreten und geschlagen wurde. Einfach weil man dachte ich sei ein Junge. Ich wurde nicht speziell als irgendein „Geschlecht“ von meinen Eltern erzogen, aber ich denke, wenn ich wirklich ein Junge gewesen wäre, dann wären solche Vorfälle schon viel früher Teil meines Alltags gewesen, da das vermutlich auch vielen als „männlich“ verkauft wird. Und das zeigt ja schon wie problematisch die stereotype Erziehung eines Jungens sein muss.
Du bist auch nicht allein ❤
Vielen Dank für dieses tolle Video Alex! In der Schule war ich nach der Trennung meiner Eltern immer der Außenseiter, ich habe mich isoliert, wurde gehänselt habe mich aber immer gezwungen hart zu bleiben. Habe mir nie Hilfe gesucht, bin emotional abgestumpft und habe nie Gefühle oder Ähnliches zugelassen. Gestern bin ich 15 Jahre danach das erste mal Vater geworden und dieses Video hat mich umso mehr angeregt meinem Sohn ein „besseres“ Weltbild zu vermitteln. „Du darfst Fehler machen, Du darfst weinen und vor allem darfst du dir auch Hilfe suchen wenn du sie brauchst“ Dieses Toxische Bild von Männlichkeit kotzt mich einfach nur noch an.
Ich würde allerdings eine Sache hinzufügen. Dein Sohn sollte niemals vor seiner späteren Frau oder Freundin weinen, denn Studien haben gezeigt das Frauen vor Männern den Respekt verlieren wenn jener Mann vor ihnen weint
@@dennisburkle4276 Mit "Studien haben gezeigt" meinst du offensichtlich "Meine Fantasie sagt, dass ..." Denn ganz offensichtlich ist das vollkommener Blödsinn.
Herzlichen Glückwunsch! Ich wünsche euch alles Gute und dass du es hinkriegst, den Teufelskreis zu durchbrechen :)
@@dennisburkle4276 Weißt du Dennis, selbst wenn es stimmen würde, würde keiner So schnell den Respekt von allen verlieren wie du :3
@@sockosophie3132dann ist es ja gut das mir andere absolut gleichgültig sind und ich auf Respekt von Leuten die ich nicht kenne absolut keinen Wert lege. Desweiteren sind solche Behauptungen Ad hominem Kommentare und nicht zielführend, da du damit lediglich meine Person angreifst ohne einen gegenvorschlag zu liefern
Wahnsinn, wie du es immer wieder schaffst, Ordnung in mein Gedankenchaos zu bringen. Geht bestimmt nicht nur mir so. Du bringst es einfach jedesmal auf den Punkt. Dem ist dann auch kaum noch was hinzuzufügen. Einfach nur genial. Danke für einfach alles. Du bist so wichtig und ein echter Lichtblick.
Auch aus psychotherapeutischer Sicht ein super wertvolles Video!!
Häufige Beobachtung (so oder so ähnlich): "Wie geht es Ihnen?" - "Ich bin müde!" - "Okay, ich meinte wie fühlen Sie sich?" - "Müde?!?!" - "Ich verstehe, mich würde aber auch interessieren, welche Gefühle/Emotionen Sie gerade bemerken." - "?!?!" .... Das ist natürlich nicht nur mit männlichen Patienten am Anfang einer Therapie so, aber bei ihnen vom Eindruck her viel häufiger/ausgeprägter.
Ja, Menschen aller Geschlechter haben Emotionen und das ist gut so, denn sie geben uns relevante Informationen über unsere Bedürfnisse. Ohne die zumindest grundsätzlich zu kennen, können wir quasi kein psychisch gesundes und uns selbst zufriedenstellendes Leben führen. Traut euch, ggf. mit therapeutischer Unterstützung, es lohnt sich!
Erst Bodypositivity und nun Feminismus. Diesen Mut muss man erstmal haben um derart sensible Themen anzusprechen. Ich fand dein Video unheimlich aufklärend und mal eine andere Perspektive zu dem ganzen Thema. Ich denke ich habe für mich einiges daraus mitgenommen. Danke dir vielmals!
Das ist der "schwierigeste" Kommentar, den ich je gelesen habe
Mindestens so mutig wie sich über genderneurrale Sprache witzig zu machen.
Neu war die Perspektive jetzt auch nicht.
Ja furchtbar anstrengend diese Themen mit denen man sich mal wirklich auseinandersetzen könnte
lol welcher mut?
Das erste Video seit langem das mich zum weinen gebracht hat.
Du sprichst mir aus dem Teil meiner Seele zu dem Ich normalerweise kaum bis keinen Zugang habe. Ich habe selbst sexuelle Gewalt in einer Beziehung erlebt und Jahre gebraucht um mir das selbst einzugestehen. Nach 4 Jahren Therapie konnte ich glücklicherweise viele der Denkmuster und ungesunden Verhaltensweisen hinter mir lassen, aber vieles ist immer noch da. Ich hoffe dieses Video erreicht so viele Menschen wie möglich und regt sie zum hinterfragen ihrer Geschlechterbilder an.
Danke dir.
Ps.: Inzwischen kein Mann mehr aber als einer gebohren also denke ich mal das ich dazu was sagen kann 😅
"Unter den Muckis verstecken, dass man innerlich total zerbrochen ist" Zum Glück hab ich das allein geschaut, in Gesellschaft hätte ich die Tränen, die mir dieser Satz in die Augen getrieben hat, wahrscheinlich runter geschluckt.
Vielen Dank für dieses Video. Ist noch ein weiter Weg.
Vielen Dank für dieses Video. Bin aufgrund einiger Behinderungen Hausmann und kämpfe seit 4 Jahren das zu akzeptieren und mich nicht wie ein faules Stück Sch*i**e zu fühlen.
Ich glaube du hast mir damit geholfen.
Vielen Dank nochmals ♥️
Als Frau, als Mutter, als Partnerin kann ich mich nur für dieses Video bedanken. Ich habe es mit meinem Mann zusammen angesehen und wir werden bestimmt noch öfter darüber reden.
Ich war auch mal in einer Gewaltbeziehung. Am Anfang wollte ich diesem Mann helfen, der wurde nämlich als Junge schwer misshandelt und hat davon offensichtlich riesige Baustellen und Probleme bekommen, die er alleine nicht bewerkstelligen konnte (das hätte niemand geschafft). Aber jeder Input von mir, sich helfen zu lassen, wurde als Angriff und Unterstellung von Schwäche verstanden. Natürlich haben die Umstände nur zu noch mehr Stress geführt und den hat er dann an mir abgearbeitet, so massiv, dass er mich während der Schwangerschaft mit seinem Kind fast umgebracht hätte. Ich bin selbstredend weiterhin an allem Schuld, eine Einsicht oder Konfrontation mit der eigenen gewaltspirale ist vermutlich auch zu schmerzhaft, als dass er die während seiner Berufszeit nebenbei abarbeiten könnte. Das wird ihn vermutlich erst einholen, wenn er mal älter oder nicht mehr leistungsfähig ist, genau so ein Mann ist er nämlich auch... Eigentlich auch ein grauenvolles Schicksal.
Man kann nicht jedem helfen, sich selber zu retten.
An meiner grundsätzlichen Überzeugung, dass Männer das gleiche Recht auf Schutz, offen ausgelebte Emotionen, Fürsorge und Selbstwert/Selbstachtung haben wie Frauen hat meine Erfahrung aber nichts geändert. Und ich finde auch, durch negative Erfahrungen mit einzelnen sollte man seine Ablehnung gegenüber einer Gruppe niemals legitimieren dürfen. Ich war im Frauenhaus umgeben von Frauen, die fast alle dem Tod mehr oder weniger knapp entgangen sind, weil sie es geschafft haben, gerade rechtzeitig vor dem Täter, meistens dem eigenen Partner, zu entkommen. Trotzdem herrschte da kein Männerhass, im Gegenteil, all diese Frauen wünschten sich eine liebevolle Partnerschaft mit einem fürsorglichen Partner, der die Erwiderung dieser Fürsorge zulässt und dem man näher sein kann, auf Augenhöhe begegnen kann. Und ich denke, dieser Wunsch ist etwas grundmenschliches und es ist traurig, wie der durch die Einmischung von außen zwischen zwei Menschen torpediert wird. Im Grunde wollen wir alle diese Keimzelle eines glücklichen Lebens und alles andere ist optional. Das ist glaube ich noch nicht mal eine moderne Idee oder Lebensphilosophie, sondern etwas inhärent menschliches.
Auf jeder Ebene hast du mein tiefes Mitgefühl für das angedeutete Erlebte. Ich muss dir nicht zusprechen, dass du selbstverständlich das gleiche Recht auf Gefühle hast, dass du selbstverständlich das Gleiche Recht auf Respekt deiner Grenzen hast, auf Unversehrtheit, dass sich selbstverständlich niemand an dir vergreifen darf. Deine Gefühle und Bedürfnisse sind selbstverständlich legitim. Für alle Menschen.
Es ist für mich als Frau beschämend, dass weibliche Täter in ihrer Gefährlichkeit nicht ernst genug genommen werden, dass man das Leid und den Anspruch männlicher Opfer immer herunter spielt. Es tut mir sehr leid, dass du diese Erfahrung machen musstest, und ich versuche diese Situation so gut ich kann zu verstehen.
Wenn wir alle daran arbeiten unsere toxischen Eigenschaften zu erkennen und zu überwinden, überwinden wir hoffentlich auch das Problem partnerschaftlicher Gewalt generell.
Ich danke dir für deinen Beitrag, ich werde in Zukunft mit Männern, und vor allem mit meinem Mann, offener und sensibler umgehen und häufiger Dinge hinterfragen, wenn sie mir begegnen. Danke fürs Sensibilisieren.
Und viel viel Respekt für deine Offenheit und deinen Mut!
Danke für deinen Beitrag!
Mir fiel auch nur die Kinnlade runter, bemerkenswert guter Kommentar.
Sehr schöner Kommentar ❤
@@V1u2l3k4a5n geht mir genau so
❤
Danke der Nachfrage: Mir gehts mit dem Druck der Gesellschaft beschissen. Tut gut zu hören, dass es vielen so geht. Habt euch lieb! Viva la Egalität :*
Vielen Dank Alex, für dieses Video!
Ich muss sagen, ich finde über dieses Thema zu reden sollte eigentlich eins der zentralsten Punkte im Feminismus sein. Männer sind nicht unsere Feinde, oder die 'Unterdrücker' oder sonst etwas, es gibt Gründe wieso manche Männer so handeln.
Ich bin die 9 Jahre ältere Schwester von einem tollen 18 Jährigen Jungen (bzw. jetzt schon Mann). Und ich dachte manchmal, ich traue meinen Ohren nicht, als ich manche Aussagen meines Vaters ihm gegenüber gehört habe, die er für mich und meine ältere Schwester nie rausgeholt hat. Mir ist so siedend heiß klar geworden, wie stark sich die Erwartungen, oder die generelle Haltung meines Vaters gegenüber mir und meiner Schwester von der gegenüber meinem Bruder unterscheidet. Aber ich bin so froh, dass mein Bruder jetzt zu einer Generation gehört, die langsam aber sicher versteht, dass es zwischen Mädchen und Jungen keine künstlich erschaffenen Unterschiede geben muss, und ich muss sagen ich bin so stolz auf ihn. Dass er sich zu einem wunderbaren Menschen entwickelt, und offen mit seinen Gefühlen ist, seiner Familie *VOR SEINEN FREUNDEN* sagt, dass er uns liebt. ❤
Wirklich große props an die jüngeren, dass ihr tatsächlich die Veränderung seid, zumindest kleine Schritte sind schon echt ganz deutlich!
Jetzt wo ich dieses Video sehe fühlt es sich doppelt gut an, dass ich gestern 2,5 Stunden mit einer guten Freundin telefoniert und mir da alles mögliche von der Seele geredet hab. Außerdem ist es offenbar eine gute Entscheidung gewesen, in meiner Jugendzeit irgendwann anzufangen meine besten Freunde zu umarmen :D
Ich bin sehr froh, dass Aragorn mein größtes Vorbild als Kind/Jugendlicher war
Aber aufpassen: Männer "missbrauchen" Frauen auch gerne für den seelischen Balast. Kenne das selbst zu gut. Vielleicht eher mal mit den Kumpels reden. Hatte das vor ein paar Jahren und es war erstaunlich wie sehr alle ähnlich fühlen. Seitdem haben wir in 2-3 Monatsabständen "Männer-Abenden", die mit einer Emo-Runde anfangen und was an dem Abend passiert bleibt innerhalb der Gruppe.
@@j.a.vontilly705 Frauen können auch von Frauen ausgenutzt werden, oder Männer von Frauen, indem sie all ihren seelischen Ballast da abladen und nichts zurück geben. In einer guten Freundschaft sollte man sich aber auch mal alles von der Seele reden können, solange die Freundschaft nicht nur daraus besteht.
Warum musst du das jetzt aufs Geschlecht beziehen und vorschlagen er solle lieber mit Männern reden? Ist doch super das er Jemanden zum reden hat und sich öffnen kann, ist doch absolut egal welches Geschlecht die Person hat.
Meiner Meinung nach ist deine Aussage sexistisch und gefährlich und überhaupt nicht nachvollziehbar. Das impliziert direkt diese Annahme das alle Männer toxisch wären und potentielle Täter worauf Alex ja auch eingegangen ist.
Ich freue mich für dich das du da so eine gute Bindung zu deinen Freunden hast, das ist echt wertvoll, aber deswegen Jemanden zu raten er solle nicht mehr mit einer Person, mit der ihm die Gespräche offensichtlich gut tun, sprechen, nur weil sie eine Frau ist und manche Leute andere emotional nur ausnutzen ist für mich Schwachsinn, entweder ich verstehe dich falsch oder der Inhalt des Videos ist leider nicht ganz bei dir angekommen.
@@j.a.vontilly705 found the sexist
@@j.a.vontilly705 Was ist das für eine unpassende Aussage? Read the fucking room und unterstell ihm nicht, so nen Bullshit abzuziehen. Original niemand hat nach diesem geistigen Dünnschiss gefragt
@@josi_k. weil Frauen sozial gesehen in dieser Gesellschaft nun mal für Carearbeit verantwortlich gemacht werden. Das mal zu reflektieren, würde deutlich mehr weiterhelfen als haltlose Sexismusunterstellungen, weil darauf hingewiesen wird, dass das nun mal eine soziale Tatsache ist.
Nach dem Body Positivity Video habe ich direkt an das hier gedacht. Danke Alex, dass du zeigst, dass gesunder Menschenverstand nicht tot ist.
Riesen Respekt am dich und dass du dich traust, das Thema offen anzusprechen.
Kenne die von dir angesprochenen Probleme nur zu gut. Ich war mal in einer Beziehung mit einer Narzistin. Diese Beziehung und die Dinge, die sie mir in dieser Zeit, welche ohne hin schon unerträglich war, da durch mehrere gewaltige Familienunglücke meine Welt zusammenbrach, angetan hat, haben mich über Jahre so tief geschädigt wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Die Erwartungshaltung meiner Familie und meines Umfeldes, damals war ich moch Schüler, zwangen mich dazu "ein Mann zu sein", mich zusammenzureißen und alle Wut, jeden Schmerz und all meine Trauer und Verzweiflung runterzuschlucken und zu verdrängen und das nur um weiterzumachen. Abgesehen von den gesundheitlichen Folgen, welche ich jetzt über die Jahre durchaus zu spüren bekommen habe, haben auch die Psyche und die Seele große Schäden erlitten, die sehr lange brauchen werden, um zu heilen. Natürlich hatte ich hier und da Anlaufstellen, Personen an die ich mich wenden konnte, mit denen ich reden konnte. Aber sie konnten mir alle nicht wirklich helfen, nur zuhören und hier und da ein paar nette Worte sagen. Ich kam und komme mir noch so vor, als würde kaum jemand verstehen können, was in mir seit dieser Zeit vorgeht. Daher habe ich mich nach langer Zeit auch dazu überwunden, eine Therapie anzufangen und alles zu verarbeiten. Dieser Schritt war sehr schwer, da mir immer wieder eingetrichtert wurde, dass es an mir läge, dass es nicht besser wird und dass ich mich stattdessen einfach zusammennehmen müsste und weitermachen sollte, obwohl eben genau das mich erst in meine Situation gebracht hat .
Also, long Story short: wenn es euch nicht gut geht, wenn euch schlimme Sachen widerfahren, unabhängig von Alter, Geschlecht etc., versucht nicht alles alleine zu bewältigen. Redet mit Menschen und habt keine Angst euch Hilfe zu suchen. Das Leben ist zu kurz und zu schön um es in Trauer und Schmerz über sich ergehen zu lassen.
Warum hat dieses Video nicht mehr Klicks !? Jeder sollte das sehen (egal welches Geschlecht) !
Danke Alex! Du bist für mich ein absoluter Leuchtturm in der youtube Landschaft. Deine Videos sind einfach nur wundervoll und ich wünsche dir alles erdenklich gute!! :)
Wow ... einfach nur Danke Alexander!
Ich habe mich immer aus der Gesamtdebatte rausgehalten, da ich mich oft ehr wie ein Alien fühle und auch immer das Gefühl habe "Nein, du darfst dich nicht beschweren". Ich selbst zähle mich zu den Verlierern und habe nie irgendeinen Bezug zum Patriarchat gehabt, habe mich nie als männlich gesehen sondern einfach nur als armer Dude, der genauso leidet wie andere Menschen auch. Mir ging es nie um Gewinnen, um Geld oder Macht, ich habe immer versucht mit so wenig körperlichen und psychischen Schäden durchs Leben zu stolpern wie möglich. Eine tiefe Ängstlich-Vermeidende-Persönlichkeitsstörung und immer wiederkehrende Depressionen waren das Ergebnis. Und die Probleme die du ansprichst spielen bei mir auch eine Rolle. Ich habe mich stark in mich zurückgezogen und kann nur schwer selbst nahestehenden Personen meine Gefühle mitteilen. Was Beziehungen betrifft hat die lange Beziehung zu meiner Ex auch viel kaputt gemacht. Auch wie du kenne ich es in einer Beziehung mit jemanden mit Borderlinestörung gewesen zu sein und erste im Laufe diesen Jahres obwohl die Beziehung Jahre her ist, habe ich jetzt erst erkannt wieviel Schaden diese Beziehung wirklich angerichtet hat. Ich habe einfach die Nase voll, dass die Gesellschaft etwas von mir erwartet was ich nicht bin, nur weil mir zwischen den Beinen was gewachsen ist. Die Wut und den Schmerz den ich über die Jahre angesammelt habe, habe ich stets runtergeschluckt und teilweise gegen mich selbst gerichtet. Auch wenn ich früher schon in Therapeutischer Behandlung war, schleppe ich das immer noch mit mir rum. Gerade bin ich wieder auf Therapeutensuche um endlich diese Probleme in mir anzupacken und zu mir selbst zu finden. Dieses Video von dir hat mit dabei geholfen, dass ich nicht alleine bin und dass ich nicht ausschließlich das Problem bin. Danke!
Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Finden eines guten Therapeuten!
Danke für Deine mutige Ehrlichkeit.
Borderline wird in manchen Kreisen als kreativer Quirk gefeiert und kaum jemand traut sich zu sagen dass diese Menschen toxisch und zerstörerisch sein können und für ihre Opfer das Leben echt schwer machen können.
Niedergeschwindigkeitstäter die ihre Partner immer weiter runterziehen.
Therapeutensuche kann lange dauern.
Manche Kliniken haben ne psychiatrische Ambulanz wo es offene Sprechstunden mit psychologischen Psychotherapeuten gibt. Auch beim Weißen Ring haben die Psychologen die bei erfahrener psychischer Gewalt beistehen können bis ein Therapieplatz gefunden ist.
Nach diesem Video um so mehr: Viel Liebe für dich, Alex! ❤️
Du bist definitiv, für mich, ein sehr starker Mensch. Mit all dem was du, an Werten, vermittelst.
Bleib dir selbst treu! 💪
PS: Danke auch hier nochmal für dieses großartige Video. 🙏
Einfach danke. Danke... und nochmal danke. Als adhler hatte ich öffter in der Schule und auch noch in der Berufschule bei Kritischen Situationen öfter einenen Nervenzusammen Bruch, der auch in weinen endete. Natürlich wurde man als Mann / Junge wegen der scheiß Rollenbilder auch von den Lehrer zusätzlich deswegen fertig gemacht. Danke das du thema an die öffentlichkeit bringst ❤💯
Der Begriff „toxische Männlichkeit“ ist mir schon des öfteren begegnet, aber erst jetzt habe ich das Gefühl, seine Reichweite überhaupt einschätzen zu können. Beim Schauen des Videos hatte ich das Gefühl Luft, die ich viel zu lange angehalten habe, endlich ausatmen zu können. Danke Alex!❤
Same, ich hab grad auch ein ganz komisches Gefühl im Bauch, es fühlt sich iwie erleichternd an
Wenn es toxische Männlichkeit gibt dann impliziert es doch auch dass toxische Weiblichkeit existiert, oder?
Ich bin 17 Jahre alt, mein Vater war ein sensibler Mann und starb vor einigen Jahren. Meine Mutter fand einen neuen Freund, der auch zu uns zog. Er hatte in der Zeit einen solchen Druck, dass er sich nicht mehr um sein Haus kümmerte, keine Post mehr öffnete und schlussendlich unfassbar hohe Schulden hatte. Er begann schwer zu trinken, weil er es niemandem erzählen wollte (er bekam es von seinem traditionellen Vater so beigebracht). Er hat mittlerweile auch einen Selbstmordversuch hinter sich. Er kann heute noch nicht anständig über seine Gefühle reden, hin und wieder ist er etwas emotional aber nicht besonders viel.
Ich habe dieses Video mit meiner Mom geguckt und die versucht mehr auf das alles zu achten.
Auch meinem Freund zeigte ich dein Video und er gestand mir, dass wenn ich nicht in sein Leben getreten wäre, er viel tiefer in die Depressionen gerutscht wäre und er spielte zu dem Zeitpunkt auch mit Suizidgedanken. Er sprach das erste Mal über seine damalige Gefühlslage. Ich wusste, dass es ihm vor mir nicht besonders gut ging aber das es so schwer für ihn war, wusste ich nicht.
Ich danke dir wirklich für dein Video, ich hab meinen Freund noch nie so ehrlich über seine Gefühle reden hören. Das hat mir viel bedeutet ❤️
Ich habe mit meinem Vater eine ähnliche Situation. Zeitweise so schlimm, dass wir Jahre nicht miteinander gesprochen haben. Nach einem Klinikaufenthalt weil er in der Arbeit umgekippt ist - geht das Verhältnis wieder. Und auch wenn es nur sehr selten passiert, ich bin für jeden Moment dankbar in dem ich mit ihm offen über Gefühle reden kann
So süss ❤ Das tut ihm sicher gut. Mit meinen Freundinnen konnte/kann ich auch immer über diese Dinge reden und es tut immer gut, wenn sie einem zuhört und versucht, zu verstehen und zu helfen.
Meinen kenne ich nicht, aber der "sensible Mann" hatte sich mit 56 totgesoffen. Was hatte er jetzt von seiner sensiblen Art?
Auch mir gefällt es nicht, aber was mich betrifft, keine Frau wird mich dafür auf Kommando lieben. Liebe ist nicht verhandelbar:
Kein Mann kann aufzählen: Ich bin sensibel, freundlich, nachdenklich, intelligent, kommunikativ, romantisch, respektvoll, verträumt, etc.
Keine Frau wird sich davon in ihn verlieben bzw. ihn attraktiv finden.
Mach ein Profil bei Datingplatformen und fülle ein Profil ohne Statusbelege nur mit "positven Eigenschaften".
Es werden genau so viele Frauen darauf reagieren: 0
Sehr interessant, auch als Frau ist dass sehr interessant zu hören und mitzubekommen das nicht nur wir leiden. So scheint das sehr viel mehr Sinn zu machen als es oft dargestellt wird.
Krass, wie stark die weibliche Probleme mit mänlichen Problemen zusammenhängen. Ich freue mich schon in meinen Umfeld in Zukunft nonverbal/indirekt Zeichen setzen zu können, das ich dem Problem bewusst bin und versuche beim lösen mitzuhelfen. Wenn ich soetwas von anderen im sinne des feminismuss kommuniziert bekomme, ist das immer das allerschönste zu wissen das man fürs selbe Kämpft, und ich hoffe immer das Menschen genauso diese unterschwelligen Botschaften verstehen.
Soll jetzt kein Angriff sein, aber was erwartet man? Wir leben in einer Gesellschaft, inwiefern ist es da eine Überraschung das Probleme nicht nur einen Teil davon betreffen und die andern 50% nicht keine haben oder wenn denn ganz andere Problem?. Ist eigentlich schon traurig, dass man es in Form dieses Videos ansprechen musste, dass es dir aufgefallen ist.
Dieser Kommentar ist ein Antwort deswegen die direkte Anrede, allerdings meine ich damit jeden der diesen Kommentar liest und bei dem Video die gleiche Erfahrung wie BAUM gemacht hat.
Vielen Lieben Dank für dieses Video und Deinen immensen Mut, das Video mit uns zu teilen. Ganz starke Geste! Ich ziehe den Hut vor Dir!
Als Betroffener von Depressionen! Danke für dein Video! Männer öffnet euch, euer Umfeld und ihr selbst werdet es euch danken ❤
mir geht's beschissen.. hast du tipps?
@@marv4895 gehe direkt zum Hausarzt und erzähle ihm deine Probleme. Öffne dich einer vertrauten Person. In meinem Fall war es die Partnerin! Und dann hat mir eine Auszeit von allem extrem geholfen! Kein Social Media, keine Arbeit, keine Verpflichtungen! Einfach nur eine Verpflichtung! An mich denken!
Auszeit und keine Verpflichtungen ist so elementar, ist oft schwierig umzusetzen aber super nötig. Dein Hausarzt kann dir Psychotherapeutische Angebote in deiner Nähe vermitteln und diese können von ambulanter Therapie bis hin zu stationären Aufenthalten reichen. Letzteres klingt vielleicht erst mal viel aber wenn es dir wirklich nicht gut geht und gar nichts mehr geht, zieh das in Erwägung. Aus eigener plus familiärer Erfahrung kann ich es nur empfehlen. Du brauchst das kleinste bisschen Energie, das du aufbringen kannst, um dich um dich selbst zu kümmern, aber der normale Alltag frisst das vermutlich gerade restlos auf.
Krankschreibung ist ein guter Anfang. Ich wünsche dir alles gute und dass du die Hilfe erhältst, die du verdienst.
@@marv4895 Wenn du jemanden um dich rum hast dem du vertraust sprich auf jeden Fall auch mit dieser Person darüber. Nicht jeder Hausarzt hilft sofort oder richtig (manche verschreiben einfach Pillen), vor allem kann die Suche nach einem Therapeuten/einer Therapeutin aber auch extrem lange dauern und auslaugen. Jemand der einen dabei praktisch aber auch psychologisch unterstützt ist dabei absolut Gold wert!
Ansonsten wurde das mit der Auszeit bereits genannt. Darüber hinaus gibt es lohnenswerte TH-cam Formate wie Therapy in a Nutshell oder Dr. David Maloney haben gute Hilfestellungen, ersetzen aber niemals eine Therapie...
Die letzten Themen auf diesem Kanal sind sehr Mutig, Respekt!
Manchmal braucht es eine Person die ein bestimmtes Thema anspricht, damit sich andere auch trauen. Vielleicht beginnt es hier!
Hi Alex, ich bin ein 20 Jähriger Student. Ich finde dein Video inhaltlich größtenteils sau stark und es hat mir in vielen Punkten sehr aus der Seele gesprochen, einerseits weil ich schon recht viel von aktueller feministischer Theorie und Praxis irgendwie kenne, sondern auch weil extrem viele Männer in meinem Umfeld sehr stark und toxischer Männlichkeit leiden müssen.
Vor allem meine beiden älteren Brüder, der eine überarbeitet sich und ist die ganze Zeit total gestresst, mit Ende 20 schon kurz vorm Burnout und wenig in der Lage mit seinen Gefühlen umzugehen, der andere hat so nen gefickten Zugang zu seinen Gefühlen, dass er gerade massiv unter allen möglichen psychosomatischen Symptomen leidet und langsam und schmerzhaft versucht die Verbindung zu sich selbst aufzubauen. Es tut weh das zu sehen und ich verdränge es oft.
Ich persönlich hatte da mehr Glück und kann mit meinen Gefühlen deutlich offener umgehen, ehrlich gesagt wahrscheinlich offener und gesünder als die allermeisten Menschen, die ich kenne. Und trotzdem, schwarz-weiß ist es nicht, während ich zum Beispiel mit den meisten meiner Freunde und generell den meisten Leuten, meiner Mutter, und einem meiner Brüder super offen und wholesome reden kann, ist es anders wenn ich mit dem älteren der beiden rede:
Dann kommt es mir vor als gäbe es da eine innere Blockade, ich verfalle selbst in toxische Muster, durch die ich mir einrede, dass es lächerlich wäre mit ihm über Gefühle zu reden - das hat vermutlich viele Gründe und ein sehr großer scheint mir zu sein, dass sein Umfeld durch und durch geprägt ist von spießer-deutscher toxischen Mentalität im Bezug auf so ziemlich alles.
Alles, was du an toxischer Männlichkeit beschrieben hast, ist da in Reinform zu finden, bei vielen seiner Freunde, Fußballmannschaft, Nachbarschaft, Arbeit, Schwiegereltern und ehrlich gesagt, wenngleich deutlich deutlich abgeschwächt und durch mich und meinen anderen Bruder auseinander bröckelnd, auch in unserer Familie. Und das drückt gewaltig auf ihn, und auf mich wenn wir zusammen sind, so sehr, dass ich völlig überfordert bin und mich nicht traue irgendwas zu sagen. Früher haben wir so viel zusammen gespielt und Spaß gehabt, heute sind wir total entfremdet voneinander und das fühlt sich einfach nur so richtig, richtig scheiße an.
Dieses Thema findet viel zu wenig Öffentlichkeit wenn man sich klar macht, wie omnipräsent und scheiße für alle es ist! Deshalb ernsthaft danke für dein Video Alex! :D
Allerdings hab ich ein Problem mit dem Titel des Videos, ich finde ihn nicht ehrlich. In dem Video beziehst du dich auf viele feministische Quellen und dir ist offensichtlich bewusst, dass der feministische Diskurs nicht auf Männerhass stehen geblieben ist, sondern im Gegenteil genau die Dinge, die du ansprichst unter Feminist*innen sehr geläufig sind, und trotzdem klingt der Titel eher nach Bildzeitung als eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem Thema.
Hier muss ich eingestehen, dass ich natürlich auch krass von meiner Bubble geprägt bin und deshalb vielleicht einen viel stärkeren Konsens innerhalb des Feminismus zum Thema toxische Männlichkeit wahrnehme, als es tatsächlich der Fall ist, allerdings gibt mir der Titel des Videos und deine wiederholte Ansprache von Leuten, die Männern zu Feinden erklären und ihnen vermitteln gefährlich und schlecht zu sein den Eindruck, dass bei dir das selbe nur andersrum der Fall ist, dass es für dich schon fast kontrovers im Feminismus ist Männer als Mitunterdrückte zu sehen und ihnen ihre Menschlichkeit einzugestehen.
Deine Angst krassen Gegenwind zu bekommen bestätigt mir das noch mal. Und trotzdem kann ich es dann auf der anderen Seite wieder verstehen und es wäre gelogen zu sagen, dass ich davon was ich gerade geschrieben habe selbst komplett überzeugt bin.
Falls du das hier liest fände ich es deshalb sau cool mit dir darüber zu diskutieren!
Kenne niemandem mit """"""""toxischer Männlichkeit"""""""" aber dein Kommentar klingt sehr toxisch, mein Kleiner. Vielleicht etwas weniger unprofessionelle Diagnosen, wenn man offenbar nicht viel Ahnung von irgendwas hat.
@@candide1065stimmt, ich kann nicht von mir behaupten ein Profi in irgendwas zu sein und mein Gefühl Ahnung von irgendetwas zu haben wieder immer und immer wieder zerschmettert.
Ich gebe mir trotzdem Mühe mich weiterzubilden, um vielleicht irgendwann mal tatsächlich irgendwas richtig verstanden zu haben :)
@@candide1065 finde es total unmöglich ihn „mein Kleiner“ zu nennen. Was soll denn diese Abwertung? Er zeigt doch in seinem Kommentar deutlich dass er reflektiert ist und an sich arbeitet. Das was Sie machen, zeigt lediglich dass Sie sich eine Scheibe von ihm abschneiden können.
@@candide1065 Dein Kommentar war ekelhaft und toxisch.
Danke für deinen Kommentar, finde deine Kritikpunkte valide und gut formuliert :)
Ich versuche als Mama alles es meinen Jungs einfacher zu machen. Meine Söhne dürfen weinen und wir reden über Gefühle. Ich bemühe mich jeden Tag meine Jungs in ihrer Individualität wahrzunehmen und zu bestärken. Ich hoffe, es wird auch für Männer irgendwann einfacher 😊
Haben Deine Jungs auch einen Papa??
@@karlscher5170 vermutlich nicht, lediglich einen Erzeuger
Mit Sicherheit kein canceln, stattdessen abonniert (dachte, ich hätte hier schon ein Abo gelassen)
Respekt für deine Meinung, deine Themen und auch für persönliche "Eingeständnisse"
Einiges davon hätte ich mich so(grade als Mann) nicht getraut - bitte weiter so authentisch!
Als Feministin kann ich dir danken, dass du den Mut hattest dieses Thema anzusprechen. Dein Arbeit ist extrem wichtig und hilft mir regelmäßig, mich selbst zu reflektieren und mein Verständnis zu erweitern.
Danke für alles Alex👐♥️
schließe mich gerne Deinen Worten an.🙏
Aber ist denn sein Framing von Feminismus wirklich etwas, das der Debatte hilft? Vielleicht geht es ja nur mir so, aber es kommt ständig so rüber als ob Feminist*innen einfach männerhassende Menschen sind, die alle über einen Kamm scheren und sich nicht um die Bedürfnisse aller Menschen sorgen. Auch werden dem Feminismus Worte in den Mund gelegt, denn ich so ehrlich gesagt noch nie von Feminist*innen gehört habe.
Ich denke man macht das auch einfach um Aufmerksamkeit zu bekommen für das Video. Wenn anti Feminismus drauf steht, klickt man das einfach eher an. Außerdem habe ich persönlich die ganzen Aussagen schon oft vom Feminismus gehört. Sicher gibt es auch viele gemäßigte feministen, aber leider auch sehr viele radikale unreflektierte, die eben wirklich behaupten männer sind immer privilegiert und nie opfer, immer täter. Und selbst bei den gemäßigten feministen werden trotzdem diese Themen die Alex auch anspricht nie angesprochen. Die Themen sind aber für Geschlechtergerechtigkeit ebenso wichtig. Beide Geschlechter müssen mMn gegeneinander sensibilisiert werden und an sich arbeiten. Bzw Leute sollten das geschlechterunabhängig machen
@@kingconistscheisse Weiß ich nicht, ob Aufmerksamkeit durch überzogene Thesen sinnvoll ist bei dem Thema. Die Kommentare hier zeigen ja auch von vielen die unvoreingenommene Zustimmung. Natürlich gibt es unreflektierte Menschen, die sich selbst als Feminist*innen bezeichnen, aber diese Menschen können dann doch nicht stellvertretend für die feministische Bewegung gelten. Wegen ein paar gemäßigten Faschos, würde ich nicht von meinem antifaschistischen Weltbild abrücken.
Ich weiß wie gesagt nicht, mit welchen Feministin*innen du so zu tun hast, aber toxische Männlichkeit ist seit Jahren ein wichtiger Punkt über den viele gesprochen und geschrieben wurde. Entsprechend groß sind dann natürlich auch von vielen die Missverständnisse aufgrund der eigenen Informationsträgheit.
Wenn du mit gegeneinander sensibilisieren meinst, dass grundsätzlich geschlechterspezifische Themen angesprochen werden müssen, dann bin ich da ganz bei dir. Die meisten Antifeminist*innen kommen allerdings gerne mit einem Leuchtfeuer aus Nebelkerzen um die Ecke und wollen in dem Moment in dem wir über Probleme von Frauen und trans Menschen sprechen, unbedingt daraufhinweisen, dass Männer auch Probleme haben. Niemand bestreitet das. Wenn wir über Frauen und deren Lebenswirklichkeit reden, ist nur niemandem geholfen, wenn bei diesen Gesprächen ständig auf die Probleme von Männern aufmerksam gemacht wird. Wir können an anderer Stelle gerne wieder über Männer reden.
Einer der besten Beiträge vom Ritter. Es ist einfach so verdammt wahr. Es führt im Endeffekt zum Scheitern von so vielen Dingen. Job, Ehe, Beziehung. Und Du hast so recht, Alex. Dates sind eigentlich nicht mehr möglich. Danke danke danke...
By the way. Wie schafft man es, so häufig so wichtigen Content raus zu hauen. Danke.
Danke für das Video❤❤❤. Und Männer, wer möchte fühlt sich virtuell mal kurz gedrückt
Ein unfassbar starkes Video. Einfach nur Hut ab und danke das du vielen Männer bewusst oder vielleicht auch unbewusst aus der Seele sprichst und eine Stimme gibst.
Bin Feministin und ... Danke, lieber Alex, für deine Aufklärungsarbeit! Du hast in allen Punkten zu 100% recht und ich glaube, dass dein Beitrag für sehr Viele ein richtiger Eye-Opener ist. Die Geschichte aus deiner Vergangenheit, deine persönlichen Erlebnisse, sind furchtbar. Fazit: Patriarchat schadet Männern und Frauen gleichermaßen und in vielfältiger Art und Weise. Vielen Dank für deine Videos. 👍
Das Patriarchat schadet beiden Geschlechtern gleichermaßen? Lassen wir mal die Kirche im Dorf. Ja, es schadet beiden Geschlechtern, aber nicht gleichermaßen. Der Mann muss sich vielleicht vor seinen Bros rechtfertigen, wenn er seine Rolle verweigert, kann aber weiter alle anderen Vorteile des Systems für sich nutzen. Und die Frau? Ihre einzigen Vorteile des Systems sind, dass ihr vielleicht der Stuhl zurecht gerückt oder ihr die Tür aufgehalten wird. Ja okay, sie matcht auch öfter auf tinder und klar das ist huge, das mit tinder, aber naja ihr versteht, worauf ich hinaus will. Auch wenn ich verstehe, dass man völlig aus dem Häuschen ist, wenn ein Mann mal nicht was saudummes über Feminismus sagt, sollte man trotzdem nicht das selbst denken vergessen, oder?
Ich frage ich mich gerade, welchen Feminismus er kritisiert und was genau sein Punkt ist? Diese ganzen Zusammenhänge, die er im Video als Gegenargumente verkauft, sind mir als Feminist bereits bekannt und bewusst, denn ich habe sie überhaupt erst durch den Feminismus erlernt. Deshalb Frage ich mich, auf welche Strömung des Feminismus er sich genau bezieht. Klingt für mich eher nach TERFs oder anderen RadFems, aber nicht nach modernem, intersektionalem, dekolonialem Feminismus. Denn in letzterem wird genau das gemacht, was er im Video fordert auf Grundlage dessen, was er im Video an Zusammenhängen erklärt. Ich denke er benutzt den Oberbegriff "Feminismus" hier zu oberflächlich und pauschalisierend.
Edit: Glossar
TERFs = Trans-Exkludierende Radikale Feministinnen
RadFems = Radikale Feministinnen
@@turbotommy666 Das erklärt er in den ersten Minuten. 1:36 "Es gibt einige [extremistische/radikale/sexistische Feminist*innen], die Männer nur als Feinde sehen"
@@turbotommy666 Klingt mir auch sehr nach solchen RadFem Sachen aber das sollte uns auch zu denken geben, denn ich befürchte die Mehrheit der Leute hat eher dieses Bild vom Feminismus. Klar wenn man sich damit beschäftigt, sollte einem klar sein dass intersektionaler Feminismus die Lösung sein kann. Aber extreme Formen wie Terf und RadFem bekommen natürlich eher Aufmerksamkeit. Ich bin selbst eher in dem Thema drin weil ich mich eher zufällig viel damit beschäftige wie Terf/swerf/RadFem talking points als progressiv und sozial Gerecht verkauft werden, besonders in Jugendszenen im Internet. Und das er bei seiner Recherche viel auf sowas gestoßen zu sein scheint, besorgt mich halt noch mehr.
Wir leben in einem Matriachat. Feminismus kann nur existieren, wenn Mann genügend Sicherheit und Raum dafür schaffen. In Zeiten von Chaos und Unsicherheit können Frauen den Männern nicht mehr auf der Nase rumtanzen.
Seitdem wir in einem Matriachat leben geht es mit Deutschland nur noch den Bach runter. Noch vor dem zweiten Weltkrieg waren Feministinnen auf dem Vormarsch, da wo Armut, die Reichen immer Reicher usw. überhand nahmen.
Ein riiiiesiges Dankeschön von mir als Frau. Danke, dass du jedes Mal aufs neue so wichtige Themen bearbeitest, und insbesondere DANKE für die "männliche Sicht" auf diese Thematik!
Ich habe erst jetzt dieses Video geschaut und auch ich möchte dir dafür danken.
Erstmal dafür, dass du in diesem Video eine Seite zum Ausdruck gebracht hast, die viele nicht gesehen haben und nicht sehen konnten bzw vielleicht auch nicht wollten. Ich finde das Video auch deswegen klasse, weil man bei dir einfach merkt, dass du alle Seiten miteinander zusammen bringen möchtest und keinen Hass irgendjemandem gegenüber generieren möchtest, denn das bringt gar nichts, wie du ja schon erklärt hast.
Auch ich muss gestehen, dass ich gerade als Teenagerin einen Hass auf Männer hatte, da kamen viele Faktoren dazu. Als Kind wird dir ständig klar gemacht, dass jeder Mann eine potenzielle Gefahr für einen ist und man bekommt Angst dadurch. Diese Angst schlägt irgendwann in Wut und Hass um. Dazu meint man einen Hass gegenüber Frauen zu verspüren, der so wie viele es schildern untrr anderem davon kommt, dass man viele sehr negative Erfahrungen mit Frauen gemacht hat. Ich sehe jetzt um so mehr, dass wir damit in einem Teufelskreis stecken, den wir nur damit brechen können, indem wir aufeinander zu gehen und uns mehr mit Liebe und Verständnis begegnen sollten. Vielen Dank auch für den Mut der Männer, die ihre Emotionen und ihre schlechten Erfahrungen mit uns teilen und uns zu verstehen geben, was nun wirklich das Problem in unserer Gesellschaft ist.
Oh Junge, du sprichst mir in letzter Zeit aus der Seele. Vorzüglich dir bei diesen interessanten und wichtigen Themen zuzuhören.
Ich kann nicht in Worte fassen, wie DANKBAR ich dir für dieses Video bin.
Mit Abstand mittlerweile mein Lieblings-TH-cam Kanal. Vielen Dank Alex.
2x Danke! 1x an den Parabelritter für das Aufgreifen des Themas, welches man überall genau so beobachten kann. 1x an meine Eltern, für eine zwangsfrei Erziehung, die ich nun an meine Kinder weitergebe. Dafür das sich vor 40 Jahren schon mit den Puppenwagen durch die Innenstadt gehen durfte, egal wie die Leute geglotzt haben. 👏👏👏
Habe wiederum als weibliche Person (Jahrgang 1980) gemeinsam mit meiner Schwester (Jahrgang 1990) eine ebenso offene Erziehung genießen dürfen. Das erste Wort meiner Schwester war "Auto" und sie durfte eben so wie ich mit "Jungsspielzeug" spielen. Glückwunsch also auch an Dich!
Danke, Danke für deinen Mut und dafür das du mir in so vielen Punkten aus der Seele sprichst.
Wir Menschen müssen einfach mehr miteinander reden und auch, so kenne ich es von früher, diskutieren können ohne das Ziel oder das Mindset zu haben, das nur meine Meinung die einzig wahre Meinung ist und alle anderen sind dumm oder was weiß ich was. Ohne einen kritischen Austausch, kein Nachdenken, keine Veränderung.
Ich hoffe das viele Menschen dieses Video sehen werden und dann miteinander darüber reden.
Danke nochmal.
Ich danke dir für dieses Video, du sprichst mir und wahrscheinlich Millionen anderen aus der Seele.
Wichtig das solche Themen in der Öffentlichkeit mehr thematisiert werden, dann überleben wir vielleicht alle etwas länger auf dieser Welt...
Ich hab jetzt nach dem Video kurz einmal geweint. Vielen Dank das du das Thema ansprichst, da Mann sich mit diesen Gedanken sehr einsam fühlen kann.
Als 15 Jähriges Mädchen bin ich dir für dieses Video unglaublich dankbar, da ich mir zwar Gesellschaftlich und Politisch Gedanken über viele Dinge mach, dieses Thema jedoch bisher nicht wirklich auf dem Schirm hatte. Zwar war ich mir der Vorurteile und Erwartungen Männern gegenüber - zumindest zum Teil - durchaus bewusst, jedoch habe ich es nicht als ein so großes, präsentes Thema wahrgenommen.
Deine Videos bringen mir immer einen Anreiz zum Nachdenken…
mach unbedingt weiter so 💜
Behalte diese Neugier und Offenheit für neue Themen unbedingt bei, das ist eine sehr wichtige Eigenschaft!
Immens wichtiger Beitrag. Bin seit gestern in psychologischer Behandlung und habe mich extrem lange davor gedrückt. Die Gründe dafür erörtest du perfekt in diesem Video.
Mir hilft der Beitrag ungemein. Danke dafür 🖤
Danke für deine Arbeit, deine Ehrlichkeit und deine Entscheidung, dieses Video zu veröffentlichen 🍀
Mir kamen die Tränen als ich dir zuhörte. Vieles kam mir schmerzlich sehr bekannt vor. Danke aus tiefstem Herzen
Ich würde dieses Video gerne mehr als nur einmal liken. Du sprichst aus, was ich fühle. Danke Alex
Großes und wichtiges Thema. Ich sehe mich selbst als Feministin und würde wahnsinnig gerne über das Thema diskutieren, aber von Angesicht zu Angesicht und nicht über Kommentare und womöglich vielen Missverständnissen. Deshalb nutze ich diese Gelegenheit für etwas anderes: Ich möchte mich bei all den wundervollen Männern in meinem Leben bedanken. Angefangen von meinem Vater, der sich trotz Spott immer liebevoll und aktiv um mich gekümmert hat. Bei meinen Freunden mit denen ich nächtelang gezockt und gequatscht habe. Bei meinem Chef und meinen Arbeitskollegen, die mich in einer männerdominierten Branche sofort aufgenommen und nach meinen Taten beurteilt haben. Und zuletzt bei meinem Mann, den ich liebe und der mein bester Freund ist. Ich hoffe ihr wisst was für wertvolle Menschen ihr seid und dass ihr bei mir einfach so seien könnt wie eben seid und euch fühlt ❤
Oh my, so ein schöner Betrag 🥹❤️
Finde ich gut. Also nicht alle immer über einen Kamm schären. Dich zum Beispiel nicht.
♥️
Sehr schöner Beitrag, in der Tat. Positiver Zuspruch ist so wichtig (wenn angebracht)
Damn, this actually made me cry ❤
Danke für dieses tolle Video. Es ist so traurig, dass man sich einschränkt und belastet, um ein Bild zu erfüllen... Ich habe mich in vielen Bereichen, die du beleuchtet hast, erkannt.
Echt mutig, dass du "sowas" hochgeladen hast!
Du schaffst es tatsächlich immer wieder mich zu überraschen, und ich dachte schon vor einem halben Jahr das sei nicht mehr möglich, es könne garnicht besser werden. Danke dir für deine einzigartige Rechairche & Aufklärungsarbeit!