Danke, für mich eine Bestätigung, dass es in Ordnung ist, Notizen zu machen. Manchmal dachte ich, ich bin zu dumm, mir bei Wiederholungen die Fingersätze zu merken. Also alles okay und ich kann mich besser auf das Stück konzentrieren.
Dieses Video über Notizen hat mich beeinflusst! Ich werde mir jetzt mehr Notizen machen. Manchmal kommt man sich echt doof vor, ein b oder ein # an eine Note zu schreiben, aber du hast mich motiviert, das einfach trotzdem zu machen. Für die anderen Zuschauer: Torsten ist in einem seiner Videos bereits auf einen Vorschag eingegangen, den ich in der Umfrage gemacht habe! Nehmt euch die Zeit!
@topophil Ich hab anfangs an viele Noten die Bezeichnungen darunter geschrieben. Mit der Zeit wird man geübter, heute schreibe ich nur an sehr hohe und tiefe Noten was dran, aber auch das hebt sich so langsam auf. Ich lerne dadurch also trotzdem die Noten so nach und nach. Es gibt viele Arten zu lernen. Ich kann gedanklich versuchen es mir zu merken ("einpauken"), immer den Kopf bemühen und die Note immer wieder von neu benennen oder ich kann eine Note mit Bezeichnung immer wieder beim Spielen sehen und mir darüber einprägen. Was man immer sieht, merkt man sich irgendwann. Bei vielen Vorzeichen schreibe ich weiterhin die Kreuze/ b's dran, aber lediglich in den ersten auftauchtenden Takten. Sobald ich im Stück drinnen bin, weiß ich welche Tasten es sein müssen. Letztens hatte ich Stück mit 4er Akkorden, an sich zu schwer für mich, aber wollte es ausprobieren. Irgendwann nahm ich dann Textmarker und hab die gleichen Akkorde jeweils farblich markiert. Zum schnelleren Erkennen. Das war wie "Ordnen", es wurde einfach wesentlich übersichtlicher. Mir selbst hilft es ebenso, wenn das Notenblatt nicht zu einheitlich ausschaut. Wenn es da Anhaltspunkte gibt durch Notizen, zu dem das Auge schnell hinspringen kann. Brauche ich die Notizen nicht mehr so sehr, blendet mein Auge das Geschriebene eh aus.
@@Tiroqui Danke dir für die Antwort. Ja, mit den sehr hohen und tiefen Noten habe ich ebenfalls so meine Probleme. Über den Textmarker werde ich auch mal nachdenken. Ich bin froh, dass ich offensichtlich nicht "zu dumm" bin, sondern dass auch andere solche Schwierigkeiten haben.
Ich schreibe immer mit einem Bleistift in meine Noten, den ich auch wieder ausradieren kann (z.B. wenn ich einen Fingersatz an eine schmerzfreie Hand anpassen will). Bei meinem letzten polyphonen Stück habe ich die Fingersätze an jede der gleichartigen Figuren geschrieben - und den Akkord, um die Abzweigungen wiederzuerkennen. Daneben führe ich ein Lerntagebuch, in dem ich morgen nachsehen kann, welche Abschnitte genau ich heute geübt habe und welche Probleme oder Lösungen ich dabei hatte.
Ich notiere mir auch nach dem Unterricht in meinem Klavier-Notizbuch, was Thema war, worauf ich achten soll, welche Tipps und Übemethoden es gab usw. Mir reicht es nicht, was in den Noten steht - vieles kommt vom KL ja noch zusätzlich. So habe ich über einen längeren Zeitraum eine ganze Sammlung von Notizen zu den jeweiligen Stücken, die ich auch später noch nachschlagen kann.
Hallo Torsten, danke für dieses Video! Ein ganz banales Beispiel: für meinen Wocheneinkauf im Supermarkt schreibe ich mir auch einen Einkaufszettel (die Positionen sind nacheinender so geordnet wie die Waren im Markt liegen). Wenn ich dann im Markt bin versuche ich ohne den Zettel alles in den Warenkorb zu legen; bevor ich dann zur Kasse gehe schau ich dann. ob ich alles habe, und dann ist es meistens so, dass ich 8 oder 9, manchmal auch 10 von 10 Positionen habe. Es trainiert auch einfach das Gedächtnis wenn wir etwas aufschreiben, es heißt ja nicht umsonst: Wer schreibt, bleibt!
Vielen Dank für deine wertvollen Hinweise. Bin zwar nur Hobbyklavierspieler, aber gucke mir sehr gerne deine Tutorials an. Ich denke oft, dass du es nur mit begabten Schülern zutun hast..... Oftmals kopiere ich mir die Noten zweifach. Bei der ersten Bearbeitung ist alles bunt und notiert. Wenn das sitzt, nehme ich mir dann oftmals die 2.Kopie und schreibe nur noch für mich nach wie vor wichtige Dinge auf. Für mich sind Farben ganz elementar. Meine Klavierlehrerin und ich haben da oft unterschiedliche Zeichen, aber sie zeigt mir Feinheiten, die ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte oder vorher gesehen habe. Es gibt Stücke, da guck ich nicht mehr auf die Noten, sondern nur noch auf meinen Fingersatz bis es sitzt. Klavierspielen ist nicht nur das Abspielen von Noten, sondern auch das Verstehen der Abfolge von Noten und damit verändert sich oftmals der Fingersatz. Das habe ich oft, wenn ich zunächst getrennt übe und wenn ich dann die Hände zusammen spiele, muss ich den Fingersatz wieder ändern....heißt, ein Radiergummi ist immer dabei
Ich teste den Fingersatz immer beidhändig, bevor ich ihn übe, damit ich ihn nicht nacharbeiten muss. Ist irgendwie immer eine Fehlerquelle, wenn nicht zu Hause, dann aber spätestens im Vortrag.
Vor allem Akkorde und Akkordstufen zu notieren hilft mir beim Verständnis der Musiktheorie und dem Lernen neuer Stücke. Mich würde interessieren von welchem Stück die Noten ab 11:24 sind, da mir die sehr bekannt vorkommen?
Hallo Torsten, Magst du mal ein Video zu Analysen machen? Auf Anfänger, Fortgeschritten und Hohem Niveau. Gerne auch, weshalb eine Analyse ihre Mühe wirklich wert ist. Danke im voraus
Danke, für mich eine Bestätigung, dass es in Ordnung ist, Notizen zu machen. Manchmal dachte ich, ich bin zu dumm, mir bei Wiederholungen die Fingersätze zu merken. Also alles okay und ich kann mich besser auf das Stück konzentrieren.
Dieses Video über Notizen hat mich beeinflusst! Ich werde mir jetzt mehr Notizen machen.
Manchmal kommt man sich echt doof vor, ein b oder ein # an eine Note zu schreiben, aber du hast mich motiviert, das einfach trotzdem zu machen.
Für die anderen Zuschauer: Torsten ist in einem seiner Videos bereits auf einen Vorschag eingegangen, den ich in der Umfrage gemacht habe! Nehmt euch die Zeit!
@topophil Ich hab anfangs an viele Noten die Bezeichnungen darunter geschrieben. Mit der Zeit wird man geübter, heute schreibe ich nur an sehr hohe und tiefe Noten was dran, aber auch das hebt sich so langsam auf. Ich lerne dadurch also trotzdem die Noten so nach und nach. Es gibt viele Arten zu lernen. Ich kann gedanklich versuchen es mir zu merken ("einpauken"), immer den Kopf bemühen und die Note immer wieder von neu benennen oder ich kann eine Note mit Bezeichnung immer wieder beim Spielen sehen und mir darüber einprägen. Was man immer sieht, merkt man sich irgendwann.
Bei vielen Vorzeichen schreibe ich weiterhin die Kreuze/ b's dran, aber lediglich in den ersten auftauchtenden Takten. Sobald ich im Stück drinnen bin, weiß ich welche Tasten es sein müssen. Letztens hatte ich Stück mit 4er Akkorden, an sich zu schwer für mich, aber wollte es ausprobieren. Irgendwann nahm ich dann Textmarker und hab die gleichen Akkorde jeweils farblich markiert. Zum schnelleren Erkennen. Das war wie "Ordnen", es wurde einfach wesentlich übersichtlicher. Mir selbst hilft es ebenso, wenn das Notenblatt nicht zu einheitlich ausschaut. Wenn es da Anhaltspunkte gibt durch Notizen, zu dem das Auge schnell hinspringen kann. Brauche ich die Notizen nicht mehr so sehr, blendet mein Auge das Geschriebene eh aus.
@@Tiroqui Danke dir für die Antwort. Ja, mit den sehr hohen und tiefen Noten habe ich ebenfalls so meine Probleme. Über den Textmarker werde ich auch mal nachdenken. Ich bin froh, dass ich offensichtlich nicht "zu dumm" bin, sondern dass auch andere solche Schwierigkeiten haben.
Ich schreibe immer mit einem Bleistift in meine Noten, den ich auch wieder ausradieren kann (z.B. wenn ich einen Fingersatz an eine schmerzfreie Hand anpassen will). Bei meinem letzten polyphonen Stück habe ich die Fingersätze an jede der gleichartigen Figuren geschrieben - und den Akkord, um die Abzweigungen wiederzuerkennen. Daneben führe ich ein Lerntagebuch, in dem ich morgen nachsehen kann, welche Abschnitte genau ich heute geübt habe und welche Probleme oder Lösungen ich dabei hatte.
Ich notiere mir auch nach dem Unterricht in meinem Klavier-Notizbuch, was Thema war, worauf ich achten soll, welche Tipps und Übemethoden es gab usw. Mir reicht es nicht, was in den Noten steht - vieles kommt vom KL ja noch zusätzlich. So habe ich über einen längeren Zeitraum eine ganze Sammlung von Notizen zu den jeweiligen Stücken, die ich auch später noch nachschlagen kann.
Hallo Torsten, danke für dieses Video! Ein ganz banales Beispiel: für meinen Wocheneinkauf im Supermarkt schreibe ich mir auch einen Einkaufszettel (die Positionen sind nacheinender so geordnet wie die Waren im Markt liegen). Wenn ich dann im Markt bin versuche ich ohne den Zettel alles in den Warenkorb zu legen; bevor ich dann zur Kasse gehe schau ich dann. ob ich alles habe, und dann ist es meistens so, dass ich 8 oder 9, manchmal auch 10 von 10 Positionen habe. Es trainiert auch einfach das Gedächtnis wenn wir etwas aufschreiben, es heißt ja nicht umsonst: Wer schreibt, bleibt!
Vielen Dank für deine wertvollen Hinweise. Bin zwar nur Hobbyklavierspieler, aber gucke mir sehr gerne deine Tutorials an. Ich denke oft, dass du es nur mit begabten Schülern zutun hast.....
Oftmals kopiere ich mir die Noten zweifach. Bei der ersten Bearbeitung ist alles bunt und notiert. Wenn das sitzt, nehme ich mir dann oftmals die 2.Kopie und schreibe nur noch für mich nach wie vor wichtige Dinge auf.
Für mich sind Farben ganz elementar.
Meine Klavierlehrerin und ich haben da oft unterschiedliche Zeichen, aber sie zeigt mir Feinheiten, die ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte oder vorher gesehen habe.
Es gibt Stücke, da guck ich nicht mehr auf die Noten, sondern nur noch auf meinen Fingersatz bis es sitzt.
Klavierspielen ist nicht nur das Abspielen von Noten, sondern auch das Verstehen der Abfolge von Noten und damit verändert sich oftmals der Fingersatz. Das habe ich oft, wenn ich zunächst getrennt übe und wenn ich dann die Hände zusammen spiele, muss ich den Fingersatz wieder ändern....heißt, ein Radiergummi ist immer dabei
Ich teste den Fingersatz immer beidhändig, bevor ich ihn übe, damit ich ihn nicht nacharbeiten muss. Ist irgendwie immer eine Fehlerquelle, wenn nicht zu Hause, dann aber spätestens im Vortrag.
Ich schreib immer einiges rein. Für mich ist das wie ein Arbeitspapier.
Vor allem Akkorde und Akkordstufen zu notieren hilft mir beim Verständnis der Musiktheorie und dem Lernen neuer Stücke.
Mich würde interessieren von welchem Stück die Noten ab 11:24 sind, da mir die sehr bekannt vorkommen?
Mozart, Sechs Wiener Sonatinen
@@torsten-eil-klavier Danke!
Hallo Torsten,
Magst du mal ein Video zu Analysen machen?
Auf Anfänger, Fortgeschritten und Hohem Niveau. Gerne auch, weshalb eine Analyse ihre Mühe wirklich wert ist.
Danke im voraus
Ist notiert!
Ich habe zu jedem Stück ein separates Arbeitsheft.
ich mache mir wenig Notizen. Aber da wo ich regelmäßig Fehler mache, da hilft das schon.
Leider gibts kein Nobelpreis für Klavier-spiel - hoffe das du nicht enttäuscht bist 🙂