Gespräch mit Sebastian Schipper über VICTORIA

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  • เผยแพร่เมื่อ 16 ส.ค. 2015
  • Vierundzwanzig.de hatte im Vorfeld der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2015 Gelegenheit, mit dem Regisseur und Schauspieler Sebastian Schipper über seinen Film VICTORIA zu sprechen, der in sechs Kategorien den Deutschen FIlmpreis 2015 (u.a. als Bester Film) gewann.
  • ภาพยนตร์และแอนิเมชัน

ความคิดเห็น • 4

  • @TimAquila
    @TimAquila 3 ปีที่แล้ว +3

    Einen Aspekt, den ich sehr schätze, ist wie der Film das Kinoerlebnis darstellt. Sei es das Erlebnis des Zuschauers oder das Erlebnis bei dieser spezifischen Filmproduktion. Genauso wie man als Zuschauer in den Film startet und stets den Situationen ausgeliefert ist, ist es auch mit der Protagonistin so. Der Zuschauer muss sich was Fremdem stellen, genau so wie Victoria als Spanierin, die kaum Deutsch kann, fremd in Deutschland ist und sich von ihrem geregeltem Leben mit Job im Café, in ein Kriminelles wagt mit Leuten, die sich nur mit Codenamen nennen und nicht ganz ehrlich zu ihr sprechen. Wieso macht sie das, kann man sich fragen? Doch wir sind als KINOzuschauer ja auch auf der Suche, nach etwas Fremdem, was Risiken auf sich nimmt, da wir die Erfahrung machen wollen. Genauso wie Viktoria gehen wir das Spielchen mit den Halbwahrheiten ein, akzeptieren die Namen, die die Schauspieler stattdessen annehmen und Erleben einfach diese Fremdheitserfahrung.
    Mit Victoria lernen wir auch innerhalb kürzester Zeit die ganzen Charaktere kennen und lieben. Wir teilen also auch mit Victoria das Gefühl, Trauer zu einer Person zu empfinden, die man erst für ein paar Stunden kennt. In echt würde es surreal wirken. Doch hier wird eben das Kinoerlebnis simuliert.
    Die ganze Art und Weise, wie sich die Personen verhalten, ist auch eine schöne Parallele zur Natur des Filmes. Unterwegs passieren ständig Missgeschicke, die unter Druck behoben werden müssen. Die Charaktere handeln nicht immer logisch, sondern oft auch aus Instinkt, da sie stets im Moment handeln und da durchaus mal der durch Substanzen und vielleicht auch Müdigkeit (immerhin haben sie die Nacht nicht geschlafen) getrübte Zustand durchscheinen kann. Auch basiert sehr viel auf kleinen Zufällen. Sei es, dass die Handlung überhaupt erst durch ein zufälliges Treffen zwischen Victoria und den Jungs zu Stande kommt oder dass zufällig ein Taxi bei der Flucht vorbei fährt und sie mitnimmt oder dass zufällig ein Mann mit einem Baby im Haus ist, wo man das Geld und die Waffen beim nach draußen gehen verstecken kann.

  • @ghostwriter71
    @ghostwriter71 6 ปีที่แล้ว +2

    Wie sehr Recht er hat.

  • @ghostwriter71
    @ghostwriter71 5 ปีที่แล้ว +1

    Das ist Kino!

  • @nonsenseLP
    @nonsenseLP 6 ปีที่แล้ว +1

    Sehr interessant.