Konzerte der Gustav Mahler Vereinigung - XXXIV - "Trost im Unglück"

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  • เผยแพร่เมื่อ 19 ก.ย. 2024
  • Wie „Der Schildwache Nachtlied“ (Minikonzert XXVI) gehört auch „Trost im Unglück“ zu den fünf Liedern für Singstimme und Klavier, die Gustav Mahler im Januar und Februar 1892 komponierte und die er „Humoresken“ nannte. Sie nehmen insofern einen besonderen Platz in seinem Liedschaffen ein, als er von ihnen in den folgenden Wochen erstmals auch Orchesterfassungen erstellte. Ungewöhnlich ist ebenfalls, dass die Arbeit an ihnen mitten in die Spielzeit am Hamburger Stadttheater fiel, an dem Mahler seit dem Vorjahr mit großem Erfolg als Erster Kapellmeister tätig war. Denn künftig waren es fast ausschließlich seine Sommerferien, in denen er Zeit und Ruhe für das Komponieren fand. Allen fünf Liedern liegen Texte aus der von Achim von Arnim und Clemens Brentano 1805 und 1808 herausgegebenen Sammlung deutscher lyrischer Volksdichtung „Des Knaben Wunderhorn“ zugrunde, die Mahler besonders schätzte. Im Gegensatz zu seinen anderen, zutiefst tragischen Soldatenliedern ist „Trost im Unglück“ von einem sarkastischen Ton durchzogen: Ein Husar und ein Mädchen versichern sich gegenseitig, dass sie sehr gut ohne den anderen auskommen können. Mahlers Vortragsanweisungen lauten dann auch „Verwegen“ und „mit strengstens durchgeführtem Rhythmus“ für den Husaren sowie „Etwas mäßiger … in etwas weinerlichem Tone“, „immer weinerlicher“ und schließlich „schnippisch! mit ganz verändertem Tone“ für das Mädchen. (Alexander Odefey)
    Anna- Maria Torkel wurde in Bremen geboren. Bereits mit sechs Jahren erhielt sie Geigenunterricht, 2002 ihre ersten Gesangstunden. Bis 2015 studierte die Mezzosopranistin an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Gesang bei Prof. Geert Smits und war in der Liedklasse von Prof. Burkhard Kehring. Zuvor studierte sie Musik auf Lehramt mit dem Hauptfach Gesang bei Prof. Maria Kowollik in ihrer Heimatstadt Bremen und schloss dieses mit dem ersten Staatsexamen ab. Meisterkurse bei Adrianne Pieczonka, Margreet Honig, Brigitte Fassbänder, Edda Moser und weiteren ergänzten ihre bisherige Ausbildung.
    Gastspiele und Konzertengagements führten die junge Sängerin bereits an renommierte Opern- und Konzerthäuser, an die Hamburgische Staatsoper, das Theater Kiel, in die Laieszhalle Hamburg, die Glocke Bremen, die Berwaldhallen in Stockholm und das Pantheon in Rom. Anna-Maria Torkel gastierte in mehreren Rollen am Theater Bremen und sang die Lucy am Thalia Theater Hamburg in der Dreigroschenoper. Seit 2016 ist Anna-Maria Torkel festes Mitglied des NDR Vokalensembles Hamburg.
    Der in Hannover geborene Bassbariton Sebastian Naglatzki begann seine stimmliche Ausbildung bereits im Alter von sieben Jahren im Knabenchor Hannover und nahm noch während der Schulzeit ein privates Gesangstudium bei Prof. Peter Sefcik auf. Dies führte er an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Wolfgang Löser und Prof. Hanna Schwarz weiter und schloss es mit dem Diplom mit Auszeichnung und dem Konzertexamen ab. In der Liedklasse von Prof. Burkhard Kehring entwickelte er hier auch seine besondere Liebe zum Kunstlied. Weitere künstlerische Anregungen erhielt er unter anderem von Prof. Mark Tucker, Prof. Robert Holl und Matthias Goerne.
    Die in Mazedonien geborene Pianistin Ana Miceva begann im Alter von sechs Jahren, Klavier zu spielen. Zum Klavierstudium kam sie nach Deutschland, wobei sie zuerst an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Marian Migdal studierte und dann ihr Studium bei Prof. Stephan Imorde an der Hochschule für Musik und Theater Rostock mit dem Erwerb des Diploms mit Bestnote abschloss.
    Video:
    STUDIO17 Medienproduktion
    www.studio-seventeen.de
    Schnitt & Regie:
    Johannes Schmidt
    Mischung:
    Johannes Schmidt
    Kamera, Bildtechnik:
    Niklas Jansen
    Jana Stüven
    Produktion:
    Dr. Albrecht Schultze

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