Bei mir wurde Autismus diagnostiziert und man hat alle anderen Probleme, die ich habe heruntergespielt und tat das als Symptome meines Autismus ab. Bis ich 11 Jahre später einfach nicht mehr weiter konnte und mehrmals stationär durchgecheckt wurde. Seit dem wurde festgestellt was mich zusätzlich belastet, meist sogar mehr als der Autismus. Leider werde ich durch die komorbiden Erkrankungen oft weggeschickt 😶
Toll, dass Alicia ihre Diagnose bekommen hat und es ihr geholfen hat. Habe vor einem Jahr auch eine Autismus-Spektrum-Störung diagnostiziert bekommen und weiß endlich, was die ganze Zeit mit mir los war. Seitdem verändert sich mein Leben deutlich zum Positiven. Es muss einfach mehr Therapieplätze geben und neurodivergente Störungen dürfen nicht als Modediagnose abgetan werden!
Schön zu lesen! 🧡 Was hat sich seit der Diagnose alles bei dir verändert? Und wie hast du es geschafft, endlich eine Diagnose zu erhalten? 🦊 Vielleicht willst du das ja mit uns und anderen Betroffenen teilen ✨
@@DieFrage ich wusste einfach, dass ich nicht in anderer Form organisch krank bin und das hat meine Panikattacken stark verringert. Außerdem habe ich viel mehr Selbstbewusstsein bekommen. 💖
Es muss nicht zwangsläufig mehr Therapieplätze geben, da ist wenig, was sich therapieren lässt. Es müssen vielmehr bei den meisten einfache Regeln ankommen: 1. Schließe nicht von deinem eigenen neuronormativen Erleben auf das Erleben anderer, neurodiverser Personen. 2. Stattdessen frage doch ganz einfach. Das würde meiner Meinung nach schon Einiges von den herrschenden Missverständnissen entschärfen.
@@Waldemar_la_Tendressedas hilft ja den betroffenen Personen dennoch erst langfristig, wenn es denn alle umsetzen würden. Therapieplätze sind leider Mangelware und sollten im Idealfall aufgestockt werden 😌
@@antonia1347 Klar. Wird aber vermutlich noch länger dauern in diesem Land, als dass neurotypische Personen eine Art von besserem Umgang finden. Ich meine, schon mal Nachrichten geschaut? Sieht das für dich wie ein wichtiges Ziel in der Politik aus? Nein? Siehst du.
Der MODERATOR ist einfach so toll, liebe seine Art und die Bodenständigkeit bei wuchern Beiträgen. Weiter so & auch wenn ich die dokus liebe GEBT IHM MEHR URLAUB DAMIT IHR LANGE WAS VON IHM HABT 🔥
Liebe Alicia, vielen lieben Dank, dass du deine Energie für dieses Video investiert hast! Und auch danke an das Team für die empathische Art mit ihr und dem Thema. Ich hoffe, dass das nicht falsch rüberkommt, ich meine das null wertend: Ich bin froh, dass eine Autistin gezeigt wird, die völlig normal wirkt. In anderen Reportagen ist der Autismus oft sichtbarer (schauen Reporter gar nie an, starkes offensichtliches Stimming, wenig sichtbare Gefühlsausdrücke im Gesicht, etc), was zu mindest bei mir stark dazu führt, dass ich meine Autismus Diagnose hinterfrage. Danke fürs Sichtbarmachen der "Unsichtbarkeit" der Diagnose!
Als selbst „Betroffene“ (ASS /Typ Asperger & ADHS, Depresionnen, früheres SVV usw.) bin ich wirklich dankbar, dass diese Themen - in der Ernsthaftigkeit- immer mehr thematisiert werden. Besonders Frauen sind immer noch stark unterdiagnostiziert oder fehl diagnostiziert (Stichwort Borderline). Danke für das Video und danke dir Alicia, für deine Offenheit & Bereitschaft ❤
Ich denke das ihre Diagnose Borderline ihre Berechtigung hat. Finde schade das diese Persönlichkeitsstörung so negativ angesehen und von ihr dargestellt wird. Autismus wird in der Gesellschaft besser angenommen, als Borderline. Schade.
Es sollten aber bitte auch mal Dinge thematisiert werden, zu denen es nicht schon unzählige Videos gibt... Vulvodynie ist definitiv häufiger als Autismus UND ADHS und geht mit massivem Leiden der Frauen einher, trotzdem gibt es hierzu quasi keine Videos und die Krankheit wird in den meisten Fällen u.a. als Blasenentzündung fehldiagnostiziert (oder die Frauen bekommen direkt gesagt, dass die Schmerzen nur in ihrem Kopf wären). Kein Sex, kein Sport, 24/7 Schmerzen, ca. 5-10% der Frauen sind betroffen, darüber könnte man doch endlich mal berichten? Über Vaginismus gibt es auch nicht wahnsinnig viele Videos vom ÖR (mir sind 2 bekannt) oder allgemein Schmerzen beim Sex (Dyspareunie), obwohl hier noch mal wesentlich mehr Frauen betroffen sind. Dasselbe gilt für Videos über Fibromyalgie, CMD (hier gibt es zwar insgesamt mehr, aber kaum welche vom Öffentlich-Rechtlichen), Migräne, Spannungskopfschmerzen...Endometriose scheint mir hier die Ausnahme zu sein (seit wenigen Jahren), hierzu gibt es relativ viele Videos. Autismus, ADHS, Borderline, Angststörungen, Spielsucht, Drogenabhängigkeit, Paraphilien, sexueller Missbrauch, Depressionen, dazu habe ich schon endlos Videos gesehen, mich wundert wirklich, dass das überhaupt noch irgendeinen Mehrwert bringt 🤔 Aber gut, wenn es Leuten etwas bringt, warum nicht 🤷♀ Ändert aber m.E. nichts daran, dass hier ganz klar der Auftrag verletzt wird, nicht nur Trendthemen aufzugreifen, sondern auch mal über sehr schlimme und häufige Krankheiten zu berichten, über die anderswo noch nicht berichtet wird. Meine Diagnosen sortiert nach "Schlimmigkeit": 1) Vulvodynie (die Hölle auf Erden) 2) Dyspraxie 3) ADHS 4) Autismus (stört mich weniger) 5) CMD 6) Amblyopie 7) Generalisierte Angststörung
Erstmal: Schön, dass Alicia noch unter uns ist. Und zu dem ganzen Drama um lange Wartezeiten kann ich auch nur sagen, dass es ein echter Horror ist, einen Termin zu bekommen und dann auch noch einen Arzt/Therapeuten, der einen auch Ernst nimmt und einem überhaupt zuhört.
Am besten ist es: du erzählst Leuten, dass du das,das und das hast, dann wird es bagatelisiert , und wenn du letzte Kräfte dafür investierst das Ganze denen genau zu erklären- heißt es : dann such dir Hilfe, warte nicht. Wo denn Hilfe, überall Aufnahmen stop, oder gerätst an falschen unprofessionellen, unfreundlichen Arzt der dir nur noch noch eine Panikattake "serviert" . Es ist ein Kampf was beinahe unmöglich ist.
Danke für die tolle Doku und dass Ihr damit auf das riesige Problem der fehlenden psychologischen/psychotherapeutischen Unterstützung bzw. allein schon der richtigen Diagnostik aufmerksam macht. Es muss sich dringend ganz bald was ändern.
Ich bin 24 und wurde auch im Januar diagnostiziert. Den Verdacht gab es schon als ich ein Kind war, wurde aber wieder abgetan damit dass ich ja nur ruhig bin. In der Schulzeit war ich dann immer überforderter mit sozialen Interaktionen & Gruppenkonstellationen, jede Rückmeldung von Lehrern hat sich darauf bezogen dass ich mich mehr beteiligen muss. Überall hieß es dass ich mich verändern muss und ich habe immer mehr negative Glaubenssätze aufgebaut, dass ich falsch und nicht genug bin. Mit 14 habe ich dann eine Essstörung entwickelt, die mir zu Beginn viel Halt gegeben hat. Schnell bin ich dann aber auch an Depressionen erkrankt. Ich war alle 2 Jahre stationär in Kliniken und auch dort wurde mein Sozialverhalten und etwas andere Art weiterhin zum Thema gemacht. In der Berufswelt habe ich dann wieder die gleichen Probleme wie in der Schulzeit entwickelt. Ich wusste irgendwas stimmt nicht mit mir, aber habe nie daran gedacht dass an dem Verdacht aus meiner Kindheit wirklich was dran sein könnte. Letztes Jahr hat meine Therapeutin das Ganze nochmal zum Thema gemacht, da sie eine andere Patientin hat die mir sehr ähnlich sei und die Diagnose hat. Durch sie habe ich dann relativ schnell einen Termin zur Diagnostik bekommen und plötzlich hatte ich die Diagnose Autismus. 10 Jahre nach Beginn der Essstörung weiß ich endlich was wirklich mit mir los ist. Erst dachte ich, dass es mir total egal ist ob ich die Diagnose bekomme oder nicht. Aber mittlerweile verstehe ich mich dadurch so viel besser im Alltag. Sonst habe ich mir selbst für alles die Schuld gegeben und sehr negativ über mich gedacht, wenn ich z.B. sehr still in einer Gruppe bin. Jetzt weiß ich woher das kommt und kann viel entspannter & fürsorglicher mit mir selbst umgehen. Ich bemerke auch jetzt erst nach und nach wie viele Dinge die ich tue autistisches Verhalten sind, worüber ich vorher gar nicht nachgedacht habe. Also sowas wie warme Getränke abzulehnen in sozialen Situationen, weil mich die Temperatur dann total überfordert neben Gesprächen und sonstigen Reizen. Früher dachte ich, dass ich einfach lieber stilles Wasser mag dabei trinke ich total gerne andere Dinge wenn ich alleine bin. Manchmal macht es mich schon traurig, dass ich durch die fehlende Diagnose so krank geworden bin, meine Jugend in Kliniken und mit sehr negativen Gedanken verbracht habe. Umso froher bin ich jetzt Gewissheit zu haben und hoffe, dass auch anderen geholfen wird die vielleicht noch keine Diagnose haben.
Hallo Alicia, danke für deine Offenheit. Es ist extrem wichtig, dass diese Problematik (besonders bei Frauen) endlich bekannt wird. Ich wusste auch schon als Kind, dass ich irgendwie anders bin und hatte mein Leben lang einen starken Leidensdruck. Glücklicherweise habe ich jetzt mit 58 Jahren endlich die Diagnose Autismus Spektrum Störung und ADHS erhalten. Auch wenn das Wissen darum sehr erleichternd ist, hadere ich damit, dass mir durch die Ignoranz der Ärzte mein Leben gestohlen wurde.
@@Waldemar_la_Tendresse Weil Autismus bei Frauen sich viel "untypischer" äußert als bei Männern. Die Diagnostik ist deutlich schwerer und viel weniger sind auf weiblichen Autismus geschult. Einfach mal mit der Thematik befassen, ist super spannend, aber auch ernüchternd, wie stark die Unterschiede bei einigen Erkrankungen etc bei Frauen und Männern sind und wie wenig sich damit beschäftigt wird.
@@biathlonfan553 Ich habe mich ausgiebig damit beschäftigt. Was ich meinte, war vielmehr, dass eine Diagnose beiden Geschlechtern zusteht. Da sehe ich nicht, warum Frauen da bevorzugt behandelt werden sollten. Kinder schon, aber das Problem scheint mir vielmehr zu sein, dass einfach zu viele "unerkannt durchrutschen ", oder es zumindest in der Vergangenheit verstärkt der Fall gewesen ist.
@@Waldemar_la_Tendresse also ich lese aus dem Kommentar nirgendwo dass Frauen bevorzugt eine Diagnose erhalten sollten, sondern lediglich, dass bei Frauen dies eine große Problematik darstellt. Das kann man anhand der Faktenlage halt auch nicht von der Hand weisen, dass insbesondere Frauen unterdiagnostiziert und oft falsch diagnostiziert sind, da sich zu wenige mit den weiblichen Ausprägungen auskennen
@@Waldemar_la_Tendressewenn Sie sich damit beschäftigt haben, dann würden Sie nicht einiges stark betonen bzw. negativ bewerten/ ansprechen. Es ist immer noch sehr schwer als Frau/Mädchen diese Diagnose zu bekommen. Weil: das weibliche Geschlecht passt sich seinem Umfeld sehr schnell an und verliert sich all die Jahre bis hin zum totalen klinischen Zusammenbruch.
Danke, dass ihr dieses wichtige Thema ansprecht. Nachdem ich durch eine Reportage selbst darauf gekommen bin, dass ich Autistin sein könnte hatte ich erstmal keinen Plan wie man an eine Diagnose kommt. Da habe ich das erstmal bei meiner Hausärztin angesprochen. Diese hatte auch keine Ahnung wie man eine Diagnose bekommt, hat mir aber eine Liste erstellt mit allen Autismus Einrichtungen in der Region. Leider waren fast alle davon nur für Kinder ausgelegt. Vor ca. 5 Jahren habe ich mit dieser Liste ein Therapiezentrum gefunden, was Erwachsene nimmt und auch eine "Erstdiagnostik" angeboten hat. Diese hat mich ca. 500 Euro gekostet und war noch nicht einmal eine offizielle Diagnose, weil es "nur" eine Therapeutin war, die einen Autismus-Verdacht ausgesprochen hat, die leider keine Diagnosen aussprechen darf. (Bis darauf, dass ich von einer Autismus Spezialistin gehört habe, dass sie mich Für eine Autistin hält war das nur Geldverschwendung und ist nicht zu empfehlen!!!) Danach habe ich weiter recherchiert und die nächste Klinik gefunden, die Autismus bei Erwachsenen diagnostiziert (ca. 150 km entfernt von meinem Wohnort). Diese Klinik hat auch eine Wartezeit von ca. 2 Jahren und verlangt ein Vorscreening von einem Psychiater. Der Autismus Verdacht von der Therapeutin hat dafür nicht gezählt. Also hab ich Versucht einen Psychiater zu finden, jedoch wollte kein einziger Psychiater in meiner Stadt etwas mit Autismus zu tun haben. Keiner hat sich dafür qualifiziert genug gefühlt. Schließlich hat mir meine Hausärztin einen Termin bei einer Psychiaterin vermittelt, die mich nach zwei kennenlern Sitzungen ein halbes Jahr geghostet hat, bis sie sich bei mir entschuldigte und meinte, auch sie sei nicht qualifiziert genug um dieses Vorscreening bei mir zu machen. Inzwischen habe ich diesen Weg aufgegeben und Warte darauf mit dem Studium fertig zu werden, um mir eine private Diagnose leisten zu können...
@a.b.9968 Das klingt super frustrierend 🥲 Wir drücken dir die Daumen, dass du so bald wie möglich endlich die Diagnose bekommst. Viel Kraft weiterhin 🧡
Wow, das ist ein Video was mir zu dieser Thematik (plus unter anderem Adhs) super weitergeholfen hat! Vorallem was die Sache der Weg zu einer Diagnostik angeht! Sie scheint unfassbar sympathisch zu sein und zeigt mir, dass es sich lohnen kann dran zu bleiben. Ich hoffe sehr sie verfolgt ihren Weg weiter und kann nun besser ihr Leben nach der Gewissheit gestalten Liebe Grüße 😊
Man sieht hier sehr gut, wie erfolgreiches Maskieren zu Fehldiagnosen führt. Ich war auch beim Psychiater und äußerte meinen Verdacht auf Autismus, aber er belächelte das ganze und bewertete mich als "hoch funktionsfähig und ein bisschen schizoid und depressiv".
Wünsche dir auch ganz viel Kraft Alicia! Bei mir selbst war Autismus eine Fehldiagnose. Als Kind hatte ich schon soziale Schwierigkeiten und zeigte wenig Emotionen, wo dann einige dachten, dass ich autistisch war. Mittlerweile weiss ich, das es daran lag, dass ich als Kleinkind unter traumatischen Erfahrungen litt (Gewalt), und deswegen einfach nur ängstlich und misstrauisch gegenüber den Menschen war. Als Erwachsene bekam ich die Diagnose ohne Abklärung. Ich ging dann zu Gruppentherapien von Autismus und merkte, dass es mich nicht wirklich erklärt. Später fühlte ich in der Psychiatrie Fragebögen aus und es kam heraus, dass ich kein Autismus habe. Jetzt lasse ich mich bald auf ADHS abklären, da ich finde, dass es die Symptome besser bei mir beschreibt. Es erklärt auch doch ein paar überschneidende Symptome wie schlechte Reizfilterung oder dass Menschengruppen anstrengend sind (kann nicht lange zuhören).
Ich habe auch Autismussymptome. Meine Mutter beharrt darauf dass ich es habe. Sie möchte Traumafolgestörung nicht akzeptieren, da sie sich sonst schuldig fühlt
@@marei.__ Das tut mir wirklich leid zu hören. Es ist meines Erachtens nach wichtig, dass man als Eltern die Verantwortung übernimmt. Mache gerade auch etwas ähnliches durch. Hast du dich denn schon mal abklären lassen, ob du autistisch bist oder nicht? Weil wenn das ja schwarz auf weiss wäre, dann kann sie dir ja eh nicht widersprechen. Klingt wirklich anstrengend.
@@DieFrage Da ich das schon vorher bemerkte, weil ich mich schon auch anders als die Autisten fühlte, die ich kannte. Ich kannte viele davon. Deswegen war es für mich nicht wirklich überraschend. Ich war eher wütend, wie leichtfertig und ohne Diagnose man mir die Diagnose gab. Ich merkte aber auch wie Alicia, dass Depressionen nicht alles erklärt und mehr dahinter steckt. Deswegen hoffe ich bald auf eine seriöse ADHS Abklärung, da die 1. nicht seriös war, sondern nur ein 2-stündiger kognitiver Test war.
Ich finde das Video wirklich sehr gut und informativ ! Als Alicia von ihrer Mutter spricht wo sie meint , dass diese (Augenscheinlich) die ganze Persönlichkeit ändert bei z.B. einem Telefongespräch , genau das beobachte ich ebenfalls bei meiner Mutter . Meine Mutter hat eine ganz bestimmte Tonlage in ihrer Stimme , generell wie sie Wörter betont , dass habe ich mir die Jahre über abgeschaut und führe genau so ein Telefonat (wenn ich denn muss , Telefonieren mag ich nämlich überhaupt nicht) . Bevor bei mir ASS und ADHS diagnostiziert wurde (eher durch Zufall und letztes Jahr mit 21) , wurde mein "Sein" als eine Sozialphobie und Borderline abgetan , dementsprechend wurde ich auch so "behandelt" . So ähnlich wie bei Alicia , ging auch bei mir die Angst nie weg , einfach weil es keine Angst gibt die es zu beseitigen gilt . Frühere Therapeuten haben oft "seltsam" geschaut wenn ich bestimmte Dinge klar verneint hatte , die eigendlich typisch für eine Sozialphobie und/oder Borderline wären . Mir wurde oftmals deswegen nicht geglaubt , weil ich "...die Diagnosen doch sonst nicht hätte" . Das waren seltsame Erfahrungen , weil ich nicht verstehe weshalb ich lügen sollte , wenn ich möchte das es mir besser geht . Damals in meiner Grunschule hatte jeder neue Schüler einen Paten zugeteilt bekommen . Meine Patin wollte mich die ganze Zeit an der Hand behalten , woraufhin ich in einen Meltdown rutschte und weggerannt bin . Die nächste Zeit über versteckte ich mich vor ihr . Die Schule war damals komplett neu für mich , ich kannte niemanden , alles war Laut und komplett überfordernd . Ich kann mich so gut wie gar nicht mehr an diese Schule erinnern , dass einzige ist das zuvor beschriebene . Das kleine selbst gehäkelte Säckchen sieht wirklich toll aus ! Ich habe nur eine doch recht langweilig wirkende kleine Metallbox , wo all meine Skill-tools verstaut sind . Ohne Noise Cancelling Kopfhörer gehe ich nicht aus dem Haus , denn in z.B. einer Bahn, dem Bus oder einem Supermarkt , würde ich dissoziieren . Vor meinen Diagnosen hatte ich eine recht ungesunde Beziehung zu mir selbst , so oft den Satz "Augen zu und durch" gedacht , weil mir dieser schon etliche Male in meinem Leben an den Kopf geworfen wurde , besonders als Kind . Wie oft ich wo weggerannt bin , weil ich Schmerzen hatte . Kognitive Überforderung , Reizüberflutung bzw. das nicht mehr verarbeiten können der Umweltreize, bereiten mir Körperliche Schmerzen . Diese Schmerzen sind schwierig genauer zu beschreiben , insbesondere Leuten zu beschreiben , die diesen spezifischen Schmerzen nicht ausgesetzt sind . Ich versuche es dennoch Mal : durch meine Adern fließt kein Blut sondern Blei , dieses fließt ebenso durch mein Gehirn, meine gesamte Oberfläche der Haut wird mit tausenden kleinen Nadeln gestochen und meine Nervenbahnen brennen wie Feuer . Ich schätze die wenigsten würden dann noch für Berührungen empfänglich sein , insbesondere da die kleinsten Berührungen den "Zustand" noch verstärken . Als Alicia von all den Schrecklichen Dingen erzählt hat , dem Suizidversuch , dem SVV , ging mir das extrem Nahe . Mir gehen bestimmte Dinge immer sehr Nah , insbesondere wenn ich Parallelen von mir selbst dazu ziehen kann . Ich hoffe wirklich sehr , dass sie in einem Zustand verweilen kann (wie es ihr möglich ist) , einem Zustand der für sie persönlich der angenehmste , der zu erreichen ist ! Was ich wirklich empfehlen kann sind Gewichtsdecken , egal ob Neurodivergent oder Neurotypisch . Durch den tiefen und gleichverteielten Druck , kann das vegetative Nervensysten positiv beeinflusst werden . Insbesondere nach stressigen Situationen , z.B. dem Einkaufen , bin ich eine lange Zeit außer Gefecht gesetzt und eine Gewichtsdecke hilft mir mich wenigstens etwas zu entspannen , so wie es mein Stresspegel eben gerade noch zulässt .
Ja, ich habe 2001 auch aufgrund dessen, das ich nicht mehr wollte die Borderline Diagnose bekommen, wovon ich kein Kriterium erfüllte, ausser SV. Bestätigt wurde das auch nie. Dann waren es jahrelang Depressionen und Psychotherapien. Letztes Jahr mit 44 Jahren bekam ich die Diagnose .
Sämtliche psychiatrische Diagnosen sind unwissenschaftlich - insbesondere Persönlichkeitsstörungen. Für im engeren Sinne autistisch halte ich die junge Frau allerdings nicht - hochsensibel trifft es eher. Autismus ist aktuell einfach Diagnose der Zeit, viele sind aktuell Spektrum. Warum wollen wir nur eine Schublade haben?
Ich finde es furchtbar, so einen langen Leidensweg durchmachen zu müssen, weil selbst Therapeuten die Anzeichen scheinbar nicht erkennen. Ich versuche mit 35 jetzt auch eine Diagnose zu bekommen, aber vor 2026 werde ich wohl keinen Termin bekommen... Darf ich fragen, wie lange du auf einen Termin warten musstest und wo du den bekommen hast?
Borderline wollten die F(l)achärztin in der Psychiatrie mir ebenfalls stigmatisieren. Fazit: ich war auf einer Station für Borderline. Da bekommt der neue Patient ebenfalls diese Diagnose. Mit 37 habe ich die Diagnose erhalten. Das viele „Ärzte“ nicht zuhören und verstehen können/ wollen. Unfassbar. Der richtige Arzt/Ärztin kann soviel Leid ersparen
Dem ganzen, als selber spät diagnostizierte Person zu ergänzen: Ich bin der sehr festen Überzeugung, dass viele Menschen falsch mit Autismus diagnostiziert werden. Das Spektrum mag groß sein, aber ich lese immer wieder über Menschen, die am liebsten alles für das Diagnosegespräch lernen wollen, damit sie auch die Diagnose bekommen. Nicht immer, nur weil man in Kurzvideos wieder erkennt, liegt auch eine Krankheit vor. Oft werden dort Dinge angespielt, die jeden betreffen. Genau deswegen ist eine gründliche Evaluation UND Angehörigengespräche, die einen in der Kindheit kannten, wichtig. Um genau zu sein ist übrigens die gesamte Linie, aus der es kommt, Spätdiagnostiziert. Die Diagnose erleichtert nicht automatisch das Leben. Es gibt (leider) kaum Hilfsangebote. Man versteht höchstens besser, warum man nicht ist, wie der Rest. Bei mir bestand der Verdacht tatsache bereits in der Kindheit aufgrund grober Verhaltensauffälligkeiten. Ich habe mich aber durch viele Fragen so durchmanövriert, dass ich klang wie ein ganz normales Kind. Quasi mein erwartetes und angelerntes Verhalten gespiegelt und während der Diagnostik maskiert. (zB dass ich nur 10 Minuten mit Thema X am Tag verbringe, obwohl es in Wahrheit meine Spezialinteresse war und ich 8+ Stunden am Tag mit verbracht habe) Was ich damit sagen will, die Diagnosestellen sind nicht ohne Grund zur Zeit überlaufen. Nicht alles ist gleich eine ASS, und bevor man Autismus abklärt, sollte man andere Krankheiten wie ADHS/ADS, Bipolare Störungen und Borderline abklären lassen. Und manchmal liegt leider wirklich das vor, was man nicht will. Und nicht immer passt alles 100% auf einen, Krankheiten werden ja nicht maßgeschneidert.
Autismus ist keine Krankheit.. und es ist eher ein Problem, dass insbesondere Frauen massiv unterdiagnostiziert sind! Ich kenne keine Person, für autistisch sein will und es nicht ist - für die meisten is das nicht erstrebenswert und es wird immer so ein ganz komisches Bild von einem „Trend“ erzeugt.
Ja, es wundert mich, dass sie soviele Freunde hat und anscheinend keine Schwierigkeiten, soziale Kontakte zu knüpfen. Auch keine Schwierigkeiten, zum Beispiel Ironie zu verstehen. Also eigentlich wenig Probleme in der sozialen Interaktion. Auch keine starren Routinen oder Spezialinteressen, die sie benötigt. Dagegen stehen im Vordergrund die Empfindlichkeit auf Geräusche und Schwierigkeiten, Sprache bei lautem Hintergrund zu verstehen. Auch Gespräche empfindet sie als sehr anstrengend. Dies spricht eigentlich eher für eine auditive Verarbeitungsstörung (AVWS). Eine AVWS kann natürlich zusammen mit einer ASS auftreten aber auch einzeln.
@ ?? Du weißt doch gar nicht, was alles ihre Symptome sind? Nur weil sie nicht thematisiert werden, heißt es doch nicht, dass sie nicht da sind. Und ansonsten ist Masking ein großes Stichwort. Vieles ist bei uns nicht intuitiv, aber wir schauen uns vieles ab seit wir klein sind, um weniger aufzufallen.
Vielen dank für das tolle Video. Bei meinem Sohn wurde dieses Jahr Autismus Diagnostiziert und mir hat das Netzwerk Autismus Niederbayern sehr geholfen. 1mal im Monat mit Betroffenen und Eltern Essen gehen und sich austauschen tut sehr gut.
Hi, ich bin ebenfalls im Autismus-Spektrum und wurde nach jahrzehntelangen Leidensweg und mehreren Auf und Abs im familiären Umfeld vor allem wegen meiner gewalttätigen leiblichen Mutter, die mich schon als Baby nicht leiden konnte, da ich nicht so funktioniert habe, wie sie es erwartet hätte vor drei Jahren im Alter von 31 mit Autismus diagnostiziert. Ich finde diese Reportage zum Thema Autismus recht positiv. Alicia ist wunderbar! ❤
Danke für dieses tolle Video. Bei meinem Mann würde vor 15 Jahren die Diagnose von Asperger-Syndrom gestellt. Wir waren schon 10 Jahre verheiratet und es ging eher mir schlecht, sprich ich war erschöpft und hatte eine Depression. Mein Mann hat das nicht verstanden. Nach der Diagnose war ich erleichtert, da ich sein Verhalten besser einsortieren konnte und nicht mehr so schnell verletzt war von seiner sachlichen Art die Dinge und auch meine Gefühle zu sehen. Inzwischen sind wir 24 Jahre verheiratet und es gibt immer noch Zeiten in denen ich sein Verhalten nicht verstehe (wie umgekehrt auch😊), aber im ganzen ist es viel entspannter.
@DieFrage Für meinen Mann ist die größte Herausforderung mit meinen Gefühlen umzugehen, da er manchmal nicht weiß wie damit umzugehen. Meine größte Herausforderung ist, dass vieles an mir hängen bleibt und ich mich manchmal überfordert und alleine gelassen fühle. Ich bin froh und dankbar, dass ich mich mit meinen Schwestern über meine Gefühle unterhalten kann. Und unser Hund hilft mir sehr viel.
Fühle ich! Mein Freund (25) hat vor ca. 1,5 Jahren seine Diagnose bekommen. Ich verstehe seine Art seitdem soo viel besser, gleichzeitig ist es für mich als extrem emotionale und hochsensible Person trotzdem eine Herausforderung .
@leonien.7221 Ja, das kann ich sehr gut verstehen. Ich bin auch sehr emotional und Hochsensibel, dabei muss ich aufpassen mich nicht selbst zu verlieren bzw. mich nicht genug um mich selbst zu kümmern.
Ich höre zum ersten mal davon aber es ähnelt einer depression/sozialer phobie schon sehr. Schön das sie endlich die unterstützung bekommt die sie benötigt! Eine sehr starke und wunderschöne frau❤
@Miguel12873 Das Problem ist, dass es leicht für etwas anderes gehalten wird, weil es eben "so aussieht" oder "wirkt". Daher um so wichtiger, eine richtige Diagnose zu haben :)
Es kann tatsächlich so wirken. Ich empfinde es aber als eine normale Reaktion auf eine nicht normale Situation (ich denke über das was ihr alle normal komplett anders..) wie sind auch nur Tiere. Menschen Affen. Die Art wie wir leben ist nicht natürlich. Natur entfremdet usw.. deshalb empfinde ich diese ganzen sozialen Situationen mit Cafés etc eher weniger normal & mein Verhalten darauf durchaus normal. Weil wir halt auch nur Tiere sind
Bin meiner Therapeutin auch sehr dankbar dafür, dass sie Autismus bei mir erkannt hat. Vorher war es eine angebliche soziale Phobie, dann war es angeblich Borderline und jetzt ist endlich alles stimmig und ich kann eine passende Therapie genießen 🎉
Vielen Dank für das Thematisieren!! 🙏 Ebenfalls spät diagnostiziert (Autismus +ADHS) Edit: Es ist so krass, wie ähnlich ihre Geschichte zu meiner ist! Therapie ist da schwierig: Mir hilft total Ergotherapie gerade ❤ Und ich warte auf Autismustherapie. Für alle Interessierten: Auf meinem Kanal gehe ich auf das alles sehr viel ein ❤
@ Sehr gut! Der Verdacht war schon 3 Jahre vor der Diagnose da und es tat so gut, endlich die klare Antwort zu haben. Jetzt habe ich endlich Zugang zu der richtigen Unterstützung, nachdem meine Therapien nie geholfen haben. Ambulante Betreuung habe ich nun auch sowie gesetzliche Betreuung. Bin da sehr dankbar für 🙏
@@DieFrage leider ja, wenn ich mich richtig erinnere liegt die Wartezeit bis zur Diagnostik zwischen 3 bis 5 Jahren. Bei ADHS dagegen "nur" zwei Jahre...
Hier wo ich lebe haben wir glücklicherweise weniger einen Mangel für wichtige Arzttermine, jedoch kenne ich dafür das Problem mit falsch Diagnosen sehr gut. Ich habe über die Jahre div. Diagnosen erhalten die eine Teilüberschneidung mit meinen Symptomen haben, jedoch nie Einzeln wirklich viel erklärt haben und in gewissen Fällen gar völlig unsinnige Symptome enthielten, die ich definitiv nicht hatte (das Beispiel mit einer falschen Borderline Diagnose aufgrund Fehleinschätzung kenne ich selber leider auch gut). Ich habe jetzt seid ca. 2 Jahren endlich eine Diagnose die praktisch alles abdeckt (kPTBS) und somit auch einige Therapeutische erfolge. Somit macht es auch wieder Sinn alte Diagnosen anzuschauen um die Restlichen Symptome damit zu erklären. Für das ich seid meiner Kindheit (bin momentan knapp über 30) div. Ärzte und Therapeuten gesehen habe und vieles immer klein geredet wurde trotzdem totale Schande was in unserem Gesundheitssystem abgeht. Was lernen diese Leute im Studium eigentlich? XD
Freut mich für dich! Ich geh da immer noch durch und die Differentialdiagnosen sind halt mega schwer zu machen, je älter man wird... Und, Wollt nur sagen, dass ASS und BPS gleichzeitig existieren können
Wieder ein sehr emphatisches Video. Danke dafür. --- Zu Fehldiagnosen könnt ich ein Buch schreiben. Ich habe DIS und kPTBS, bis diese Diagnose fest stand sind 9 Jahre vergangen. Davor war ich alles mögliche, mehrfach Borderline und mehrere Persönlichkeitsstörungen. Sehr belastend empfand ich immer den Kampf, eine falsch gestellte Diagnose (gern von jungen, unerfahrenen und übereifrigen Therapeuten) wieder aus den Unterlagen raus zu bekommen. - Und jetzt mit DIS einen Therapeuten zu finden ist noch mal eine Hausnummer für sich. Von 100 Anfragen sagen 90 "das kann ich nicht", 8 sagen "ich bin schon zu alt"(weil die Therapie halt mind 5 Jahre braucht) und die letzten 2 haben keinen Therapieplatz. - Ich wünsche allen Betroffenen gute Nerven und Geduld.
Welche Berufe meinte der Moderator? Das hätte mich jetzt doch interessiert, bin neugierig. Ich persönlich finde, ein Mensch im Spektrum sollte das machen, was man sich selbst zutraut und was einem Spaß macht. Das ist das Beste.
Als selbst Autist (ICD-10 F84.0 ICD-11 ???), habe ich nicht viel hinzuzufügen, denn das meiste, was sie sagte, habe ich ähnlich erlebt. Selber hatte ich schon einige Fehldiagnosen gehabt und es ist jeden Tag mal mehr mal weniger anstrengend. Gutes Video.
Ich fühle mich so gesehen in dieser Doku. Ich habe auch Depressionen und Borderline und soziale Ängste. Eine Therapeutin hat mich vor Jahren mal gefragt, ob ich mal auf Austismus getestet wurde. Damals fand ich das abwegig, aber je mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr passt zusammen. Aber einen Termin für Therapie und Diagnose zu bekommen, ist nahezu unmöglich.
Noice cancelling Kopfhörer beste 🥰 Seit ich weiß das es ass ist (mit adhs) macht vieles im leben bei mir sinn. Das erste mal im leben verstehe ich mich besser, ich habe mich endlich selber kennengelernt & kann endlich mehr so sein wie ich wirklich zu hause bin. Alles schwierig, keine Freunde, aber wird schon.. das masking versuche ich jedenfalls sein zu lassen. Die Welt muss mich so akzeptieren wie ich bin. Da sie es meist nicht tut, komm ich auch mit klar.. vor 14 jahren hatte ich die Diagnose borderline bekommen. Hatte jedoch damals schon das Gefühl dass es das nicht ist.. schon anhand der kurzen Gespräche & die Situation emfand ich das unseriös mir diese Diagnose zu stellen. Das wurde ideses Jahr zu. Glück widerlegt. viel liebe allem 💚
Ich fühle ihr gerade so nach. 2011 würde ich diagnostiziert auf Borderline. Allerdings finde ich persönlich nicht das ich das habe. Wenn man ADHS und Autismus Videos schaut fühle ich mich da mehr hingezogen und verstanden. Jetzt mit 29 Jahren lebe ich mit Panik Attacken da es kaum / keine Hilfe gibt. Danke für den Beitrag, es zeigt man ist nicht allein damit.
@tinabaumann8138 Viel Kraft dir weiterhin! Willst du nochmal eine neue Diagnose, wenn du mit der bisherigen so unzufrieden bist - vielleicht um sie zu bestätigen oder anzupassen?
1:47 hier sieht nochmal exat den ganz wichtigen Unterschied von Autismus zu einer Angststörung. Autisten leiden genau darunter oft fürchterlich, den sie WOLLEN eigentlich an einem sozialen Leben teilnehmen, doch es fällt ihnen eben oft nicht leicht. Bin selber gerade dabei eine Diagnose zu bekommen und genau das habe ich lange nicht verstanden und ich habe gedacht das ich eine Angststörung habe.
@@einfachanna8814 Ich glaube, ich habe mich da nicht besonders gut ausgedrückt, aber ich denke, es wird trotzdem klar, worauf ich hinaus will. Es ist halt eben schon ein wichtiger Unterschied, ob mich Reize etc. überfordern oder ob ich wirkliche Angst vor anderen Menschen habe und vor dem, was sie über mich denken. Aber die Grenzen sind da halt auch fliesend manchmal... Autismus kommt ja auch selten alleine.
Das was Alicia beschreibt kenne ich nur zu gut. Ich bin seit Kind schon ein Einzelgänger, liebe es Musik zu hören und mich in meine Traumwelt zurück zu ziehen. Wenn ich einkaufen muss ist das der Horror und ich bin danach Erschöpft,auch in Zug oder Bus. Da ich Arbeite (4 stunden zwei mal die Woche) ,fahre ich Zug. Ist der zu voll , bekomme ich eine Panikattacke im schlimmsten Fall. Ohne meine Kopfhörer wo ich nichts mehr höre wäre es gar nicht möglich. Mit anderen zu kommunizieren ist auch schwierig , Sarkasmus , Witze, Zweideutigkeit war schon immer für mich schwierig zu verstehen ,bis gar nicht. Anderen in die Augen sehen , Emotionen im Gesicht wahrzunehmen, das kann ich nicht. Wenn einer weint oder lacht , denke ich dann was ist los. Denn man kann ja auch lachen und trotzdem sich schlecht fühlen oder vor freude weinen. Ich spreche auch nicht gerne mit anderen , bin am liebsten zuhause. Bin verheiratet und habe einen Sohn ( drei Katzen) spreche mit ihnen ,das reicht mir. Ich gehe auch immer sämtliche Situationen durch , bevor ich irgendwo hin gehe z.B Arzt und bin immer am Denken,und es darf nichts unvorhersehbares passieren,das würde mich verunsichern. (vielleicht im Meltdown enden) Im Moment bin ich dauernd erschöpft und müde, mein Sohn ist Krank und ich gehe mit ihm zum Arzt .Er bekommt es nicht hin mit 19 Jahren selber sein Leben zu leben. Vielleicht hat er auch Autismus , mehrere Symptome könnten darauf hinweisen. Mit vier war er beim Kinder /Jugendpsychiater,der meinte leichte Züge von ADS. Mit Zehn wurde im HTZ eine Leserechtschreibachwäsche festgestellt. Kann heute nicht richtig lesen und Texte verstehen. Am schlimmsten finde ich wenn man leidet , nicht weis warum und niemand hilft und versteht einen.
Die Menschen müssten einen nicht mal zwangsläufig verstehen. Sie müssten nur fragen, dann würde sich über die Zeit sicherlich auch Verständnis bilden. Doch wir leben inzwischen in einer Gesellschaft, die den Egoismus fördert und dementsprechend verhalten sich auch die meisten Menschen (vielleicht nicht alle, aber definitiv zu viele).
Ich habe mich auf die Warteliste setzen lassen damals. Es hieß 1 Jahr. Und 1,5 Jahre später habe ich eigentlich schon aufgegeben daran zu glauben dass ich ein Erstgespräch bekommen werde, aber dann vor Weihnachten noch kam die Nachricht dass ich einen. Termin haben zur Vorstellung.. Die Diagnostik an sich war sehr gut. Wir konnten das alles auf 2 Termine statt 4 planen das wir von weiter her kamen. Und am Ende die Diagnose zu haben war eine große Erleichterung. Ich wusste schon immer dass ich anders war. Meine Mama auch. Aber selbst Fachärzte habe. Damals behauptet ich wäre halt einfach nur faul oder sonst was. Dabei hatte das mit der Entwicklung zu tun. Hätte man das früher gewusst, wäre meine Schulzeit auch besser gewesen mit den gewissen Hilfsangeboten. So musste ich mich selber durch kämpfen. Aber am Ende hat das Kind einen Namen bekommen und ich gehe nun sehr offen damit um. Manchmal nenne ich aber die Hauptdiagnose nicht sondern nur meine Nebendiagnosen wie ADS, Hyperakusis, PTBS, weil es immernoch Menschen gibt die einen dann verurteilen und als behindert und somit unfähig für irgendwas abstempeln mit der Haupt-Diagnose.
@mcreuting1146 Schade, dass du für deine Diagnose verurteilt wirst. Versuchst du es dann positiv zu sehen, dass du diese Diagnose immerhin inzwischen hast?
Ich wurde vor ca. 5 Jahren mit Borderline Diagnostiziert wegen Sv und weil ich immer so emotional bin und alles viel intensiver fühle. Und mittlerweile weiß ich das ich kein Borderline hab sonder Hochsensibel bin. Das hat mich auch sehr erleichtert auch wenn ich das selbst herausgefunden habe weil Hochsensiblität keine Psychische Erkrankung ist soner man einfach so geboren wird
Ich empfehle KEINE in ear Kopfhörer. Weiß nicht wieso sowas noch erlaubt ist.. außerdem ist es neben schädlich noch widerlich.. Ich empfehle die Sennheiser momentum 4 (die Investition lohnt sich wirklich. Dachte auch zu teuer, aber der Preis lohnt sich. Liebe diese Kopfhörer)
ein sehr typischer fall von "jeder hat sein päckchen zu tragen, selbst wenn man es nicht sieht". wünsche ihr das sie wieder genug freude in ihrem leben findet, und sie es nicht erneut wegwerfen will
Ich vermute auch autistisch zu sein, aber vieles trifft dann auch nicht auf mich zu. Ich brauche z.B. nicht jeden Tag das gleiche Frühstück und es gibt Tage, wo ich doch gut mit den ganzen Reizen klar komme. Worin ich mich aber dolle sehe ist die Schwierigkeit mit sozialen Interaktionen und das seitdem ich denken kann. Ich bin da nicht so intuitiv, wie andere das sind. Ich gucke mir in der Regel ab, wie mein Umfeld sich verhält und verhalte mich dann genauso. Ich bin da z.T. ein komplett anderer Mensch und habe je nach Gruppe eine komplett andere Meinung. Ich weiß gar nicht was wirklich meine Charakterzüge sind... Augenkontakt ist auch so ne Sache. Ich muss mich ständig daran erinnern im Gespräch auch mal die Person anzuschauen. Ich tue es sonst nicht. Sarkasmus ist auch eine Sache, die super schwierig ist und Sprichwörter/Redewendungen sowieso. Oftmals verstehe ich die auch falsch oder verwende sie falsch. Ich lass es mittlerweile einfach sein mit Sprichwörtern. Einfacher ist es, wenn den Ursprung recherchiere und verstehe, wo es herkommt. Dann kann ich die Bedeutung eher nachvollziehen und verstehe eher, was die Leute mir eigentlich sagen wollen. Naja und wenn schon, diese Probleme werden mich mein Leben lang begleiten und ich hoffe auf ein Wunder, dass soziales Interagieren intuitiver wird 😂 ich bin übrigens weiblich und 28
@buntekarotte Es sind ja nicht alle Diagnosen gleich, lass dich nicht von einzelnen Symptomen "abschrecken". Versuchst du eine Diagnose für dich zu bekommen?
@DieFrage Natürlich würde ich gerne wissen, was da mit mir los ist und wieso ich in so vielen Dingen Schwierigkeiten habe und ich hätte super gerne einen Therapieplatz, aber ich fühle mich da schon sehr hilflos. Ich wohne in einer seehr ländlichen Gegend. Man wird überall abgewimmelt, weil die Praxen überlaufen sind :/
Wenn ich jemanden in Gesprächen anschaue, verliere ich die Konzentration bzw ich kann nicht mehr zuhören. Wenn ich wegschaue, mir andere Fixpunkte suche kann ich besser zuhören und auch besser reden
Diagnose mit 49. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass sich plötzlich alles anders darstellt. Das ganze Leben rollt sich von hinten auf. Mir fliegen täglich Puzzle-Teile zu. Danke für den tollen Bericht. Vor allem für die richtige Wahl der Begrifflichkeiten.
@@DieFrageich war erst in einer Uni-Klinik in NRW. Dort war es ganz schlimm. Sehr viel medical gaslighting. Mir wurde unter anderem gesagt, ich könne ja Augenkontakt halten und sei ja Lehrerin, das könne gar nicht sein, mit dem Autismus. Von Masking hatte man dort scheinbar noch nie gehört. Ich hab dann in Dortmund in der LWL- Klinik weitergemacht. Dort sind grad 3 einhalb Jahre Wartezeit, ich hatte wohl einfach Glück, dass den Verantwortlichen dort meine Erfahrungen aus der anderen Klinik so leid taten. Die Diagnostik dort war toll. Modern und nach neuester Forschung. Sie haben mir sogar erklärt, dass sie das Wort Asperger nur in die Diagnose schreiben, weil es mit der Abrechnung mit der Krankenkasse zu tun hat. Die Bezeichnung lautet nur noch, für alle Autisten, ASS, Autismus-Spektrum-Störung.
ich kann es so gut nachvollziehen. bin selber spät diagnostiziert und verstehe mich jetzt so viel besser. ins cafe oder Restaurant gehen ist für mich die Hölle und hat keinen Mehrwert. danach brauche ich oft einen tag Sofa ohne reize. danke für das video
@@DieFrage danke für euer Interesse. Im Grunde stört alles, was nicht mit dem eigentlichen Inhalt zu tun hat. Konkret war es das Wackeln der Kamera, die ständigen Perspektivwechsel während der Gespräche, unnötiges Rein- und Raus-Zoomen, eingespielte Geräusche und wenn Musik unter die Stimmen gelegt wird, um mal die wesentlichsten Punkte zu nennen. Ich habe generell bei vielen Videos den Eindruck, dass die Leute, die das Material schneiden und vertonen, ihren kindlichen Spieltrieb ausleben und glauben, dass sie alle machbaren Effekte irgendwie unterbringen müssen, und über die Menge der Effekte ihre Daseinsberechtigung nachweisen wollen. Dabei zeichnet sich eine gute Produktion nicht durch Effekthascherei aus, sondern durch ihre Inhalte, und ich bin mir sehr sicher, dass ihr die Videos wegen der Inhalte macht und nicht als Beschäftigungsmaßnahme für die von Ton und Schnitt.
Zu der Frage nach Terminen und Diagnosen: Bei einer Routineuntersuchung fand man eine Anomalie in meiner Leber. Man verwies mich direkt an einen Onkologen. 6 Monate Wartezeit. Ich indes Krank vor Sorge weil, Onkologe gleich Krebs und so. Als ich da ankam brach es aus mir raus, noch bevor er mich untersuchte sagte er zu mir: Da brauchen sie sich keine Sorgen zu machen, wär das was ernstes oder bösartiges würden wir heute nicht mit einander reden.
Wo sind wir hingekommen, wenn man 3 Jahre auf einen Termin warten muss😢 und da spreche ich auch aus eigener Erfahrung. Mir macht die Gesellschaftliche Entwicklung echt Angst. Leider hat auch nicht jeder die finanzielle Möglichkeit schneller an einen Termin zu kommen und es zeigt auch wie verkommen das Gesundheitssystem mittlerweile ist!
Naja und bestimmte Verhaltensweisen werden mit ADHS und Autismus begründet und auf Social Media geteilt, dass mehr Menschen glauben, sie sind betroffen.
Besonders in dem Bereich hat der Unfang an Diagnosen um das 3- fache zugenommen. Zudem leiden auch mehr und mehr Menschen unter Burnout und Depression oder anderen Erkrankungen welche Psychotherapie Behandlung oder Evaluation benötigen.
@@paxundpeace9970 ja das ist ein Faktor das die Psychischen erkrankungen zugenommen haben aber auch der Umstand sich in solchen Fällen Hilfe zu suchen, da das Stigma in der Gesellschaft abgenommen hat. Macht es für die Patienten leichter. Aber ich sehe das Hauptproblem darin begründet das die Qualität im Gesundsystem stark abgenommen hat. Z.b. bekommt man entweder gar keinen Termin bei einem Dermatologen oder muss 1 Jahr warten oder sehr weit fahren selbst mit Notfall Code ist es äußerst schwierig. Und die Zahl der Hauterkrankungen hat nicht zugenommen also nicht das ich wüsste... Und das lässt sich bei anderen Fachärzten auch beobachten.
Habe mit 17, fast 18, kurz vorm Realschulabschluss, auch erst meine Asperger Autismusdiagnose bekommen. Mathediskalkulie, Motorikschwäche, eventuelle Lernschwäche und Traumata waren auch "zu wenig" bzw. gehören obendrauf oder dazu. Meine Diagnosefindung nach etlichen diversen Theraphiearten und schlimmem Verhalten Anderer mir gegenüber, vor allem Gleichaltriger, schon seit dem Kindergarten, war auch extrem schwer. Die ungefiltert Wahrnehmung soll ja auch bei hochsensiblen Menschen gegeben sein, aber bei Asperger Autismus oder hochfunktionalem Autismus, wie bei mir, ist das auch wirklich echt schlimm und genauso wie von ihr beschrieben, wobei sie Tastsinn, Gerüche und Geschmäcker vergessen hat. Hat mich, zusammen mit meinem Sozialverhalten und der sehr erschwerten Selbststrukturierung auch mehrere Jobs auf dem 1 und 2 Arbeitsmarkt gekostet, trotz Fachhochschulreife und IHK/Berufsbildungswerk/staatliche Berufsschule Ausbildungsabschluss. War früher auch extrem viel krank und im Krankenhaus. Mein letzter und längster Ex-Partner hat sich, obwohl er von meiner Diagnose wusste, ich diese schon länger hatte, mich ihm ständig versucht habe zu erklären, ständig versucht habe Rücksichtnahme von ihm ein zu fordern, mir irgendwann nicht mehr alles habe gefallen lassen, mir gegenüber sehr toxisch Verhalten, vor allem, nachdem wir beide bei unseren Eltern aus- und zusammen umgezogen sind. Meine Erfahrungen mit Jungs und Männern, seit meiner frühesten Kindheit, sind für mich als Autistin und Person die demisexuell ist (habe erst sehr spät rausgefunden, dass dieser Begriff meine Empfindungen beschreibt und das eine Sache ist die auch Nichtautisten/neurotypische Menschen sein können) immer sehr verletzend, übergriffig und zu viel, bis hin zu traumatisch, gewesen, egal, ob sie davon wussten oder nicht, manchmal gerade, weil sie das ausnutzen wollten/damit nicht klar kamen, aber zum Glück hatte ich während meiner ganzen letzten, bisher längsten und toxischsten Beziehung meinen besten Freund, mittlerweile Partner an meiner Seite, habe jetzt seit fast 2 Jahren meine bisher schönste und heilsamste Beziehung mit ihm. Er ist auch neurodivers, aber hat eine andere Diagnose als ich, man merkt es ihm von außen weniger an als mir, zumindest in meinen "autistischen Momenten", er lässt mir meine Freiräume, traut mir oft mehr zu als fast alle Anderen, außer meinen Eltern und meinem jüngeren Bruder, hat mich aber auch noch nie wegen meiner Probleme überschätzt, jemals, aber wenn ich, wegen anderen Männern, meinen Traumata oder meinem Autismus Hilfe brauche und er diese leisten kann (er ist ja nicht mein Sozialarbeiter/Betreuer oder Psychologe, da hab ich noch extra Personen) ist er mit schreiben, am Telefon und, vor allem, wenn wir zusammen sind, schon seit wir uns kennen, besonders nach meiner letzten Trennung und seit wir zusammen sind, immer für mich da (gewesen). Das ist einer der Gründe warum ich mich bei ihm so beschützt, wertgeschätzt, respektiert, ernstgenommen und geborgen, sprich zu Hause fühle. Zum Glück habe ich noch nie Selbstverletzung praktiziert oder hatte noch nie Selbstmordgedanken, aber eine meiner ehemals besten Freundinnen hat sich selber verletzt, war eine Zeit lang in einer offenen Psychiatrie, aber bevor ich sie kannte, und ist manisch depressiv. Das war ganz komisch mit zu erleben.
@@DieFrage Heute geht es mir ganz gut. Aber die ersten Schul Jahre waren die Höll den ich wurde von der Lehrerin für jedes fehlverhalten ASS bedingt , hart bestraft . Danach kahm die Zeit in der ich alles versucht um gleich zu funktionieren wie die andern. Die follgen darauf war meist Abends einen shutdown und folgend meistens der Meltdown der dann auch heufig in selbstverlezungen bis irgendwann dan auch suizid versuche. Die Diagnose war eine grosse Erleichterung , dadurch konnte ich langsam lernen damit umzugehen, war aber einen langen Prozess. Bin heute 50 Jahre
@@DieFrage Bei mir war es immer so dass ich den ganzen Tag alles in mich rein frass und irgend wie ertrug,wie so einen Dampfkochtopf. Abends zuhause gerit ich dan in den shutdown , und meine Mutter merkte dan das ich irgend ein Problem habe und was nicht stimmte und wollte unbedingt darüber reden ,wass in dem moment ihr grösster Feller war. Den so brachte sie die Bombe zum hoch gehen . War für sie auch nicht schön aber sie wusste es nicht besser, der Vater ferhilt sich wesentlich geschikter.
Bei mir waren es auch 3,5 Jahre Wartezeit. Durch Arbeitsunfähigkeit hatte ich auch nicht genügend Geld für eine private Diagnostik. Ich kann gut nachvollziehen dass manche diesen Jahrelangen Kampf nicht schaffen. Umso schöner, dass Alicia noch hier ist ❤
Zu falschen Diagnosen, hier meine persönlichen Lieblingsgeschichten aus eigener Erfahrung: Ein Syndesmosenriss + Fraktur wurde diagnostiziert als "kleine Knochenabsplitterung am Fußgelenk". Hat 10 Tage gedauert und drei Fachpersonen gebraucht, bis klar war, warum mein Fuß so geschwollen war, dass ich meine Zehen nicht bewegen konnte. Danach OP + 4 Monate mit Krücken laufen, ne Menge Physio und ein Jahr lang kein Sport machen. Der erste behandelnde Arzt (der weder die Fraktur auf dem Röntgebild gesehen hatte und nicht auf die Idee kam vielleicht mal ein MRT machen zu lassen) sagte mir "ich solle mich nicht so anstellen", als ich auf Aufforderung den Fuß nicht belasten konnte. Ansonsten wurde mein ADHS ganz lange nicht erkannt. In einem Erstgespräch bei einem Psychotherapeuten, bei dem ich den Verdacht geäußert hatte wurde ich darufhin gefragt, ob ich vorbestraft wäre. Das habe ich verneint. Dann wurde ich gefragt, ob ich sexuell übergriffig sein oder ob ich schon einmal eine Person vergewaltigt hätte. Auch das habe ich verneint. Dann kam der Satz: "Dann ist es kein ADHS, da fehlt die Impulsivität". Zum Glück war ich zu dem Zeitpunkt schon gefestigt genug mit mir selbst, so dass ich das Erstgespräch danach abgebrochen habe. Diagnose ADHS kam übrigens etwa ein Jahr später und sagen wirs so: Es war ziemlich eindeutig.
@charliecharlietou4178 Oha, das sind ja zwei crazy Geschichten - hoffentlich findest du deinen Frieden damit, dass es so unglücklich für dich verlaufen ist ❤️🩹
Diese Reihe ist richtig gut, ich danke euch für diese wertvolle Aufbereitung! Stehe selbst seit einem Jahr auf der Warteliste für die Autismus Diagnostik, seit einem Monat hab ich die ADS Diagnose + Medikamente die schon mal krass mein Leben verändert haben. Ich bin immer wieder überrascht wie ähnlich die Geschichten von spät diagnostizierten Frauen sind! Ich wünschte in der Gesellschaft würde Autismus/ADHS nicht so als “Modeerscheinung“ abgetan werden, sondern die Schwierigkeiten ernst genommen werden. Ich denke videos wie diese helfen da weiter, also danke!
Was generell ebenfalls im Alltag helfen könnte, wäre Soziotherapie (wird von den Krankenkassen finanziert) und eine spezielle Autismus Therapie. Zumindest hier im Ruhrpott gibt es in nahezu jeder Stadt ein spezifisches Therapiezentrum. Dort wird dann ausschließlich ASS therapiert. Bezahlt wird das über die Landschaftsverbände (hier LWL und LVR). Ich vermittle da regelmäßig meine Patienten hin und die fühlen sich da zum größten Teil gut aufgehoben.
Ich kenne jemanden sehr gut, der wurde 1 Jahr lang nach intensiver Diagnostik und 2 stationären Aufenthalten falsch diagnostiziert. Die Diagnose war PTBS bzw. generalisierte Angststörung. In Wirklichkeit steckte eine Epilepsie hinter allem. Das Traurige ist, dass der Patient dies selbst vermutet und angesprochen hatte, aber der Neurologe dies explizit ausgeschlossen hatte. Erst nach einem massiven Krampfanfall mit Wirbelbrüchen und schweren Schulterverletzungen wurde die korrekte Diagnose gestellt. Leider viel zu spät.😢
Ich kann mir den Film leider nicht komplett ansehen. Und zwar aus dem Grund, weil die Diagnose Autismus für mich selbst traumatisch konotiert ist. Ich bin mit Autismus fehldiagnostiziert worden als Kind und Jugendliche, und durch diese Fehldiagnose wurde die bei mir tatsächlich vorliegende Borderline-Erkrankung und mehrere frühe und langzeitliche Traumata sehr lange und mit sehr schmerzhaften Folgen übersehen. Es wurde immer nur auf den angeblichen "Autismus" geschaut und viele Eigenschaften von mir damit auch umgedeutet und pathologisiert, und ich musste, als ich dann den Verdacht auf Borderline selbst hatte, sehr darum kämpfen, dass mir das überhaupt ernst genommen wurde. Inzwischen ist es offiziell und ich bin endlich auch in einer Behandlung, wo man sich damit auskennt und ich endlich adäquate Hilfe bekomme. Ich kämpfe aber bis heute stark mit einem massiven inneren "Vergleichsdruck" in dem Bereich und deshalb kann ich mir den Film leider nicht ganz ansehen, da es diesen Druck in mir sehr triggern würde. Ich finde es aber echt richtig gut, dass ihr euch dem Thema annehmt, deswegen trotzdem mein Kommentar. Vielleicht guckt ihr euch das Thema Borderline noch mal in diesem Kontext an? Da gibts inzwischen ja auch die Vermutung, dass es zur Neurodiversität mit dazu gehören könnte?
Selbstverletzendes Verhalten bringt einem schnell die borderline Diagnose ein. Mir auch. Aber auch damit ich auf ne gewisse Station konnte die sie für mich empfohlen hatten
Auch Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) haben oft Schwierigkeiten, Reize zu filtern. Dies liegt unter anderem an der erhöhten emotionalen Sensibilität, die mit der Störung verbunden ist. Sie neigen dazu, äußere und innere Reize intensiver wahrzunehmen und diese weniger effektiv zu verarbeiten. Dies kann zu einer Überforderung führen, da das Gehirn Schwierigkeiten hat, unwichtige Informationen auszublenden und sich auf Wesentliches zu konzentrieren. Warum ist das so? 1. Emotionale Dysregulation: Menschen mit BPS reagieren oft intensiver auf emotionale und soziale Reize. Selbst scheinbar kleine Ereignisse können starke Emotionen auslösen, die schwer zu kontrollieren sind. 2. Hypervigilanz: Viele Betroffene sind übermäßig wachsam und achten verstärkt auf potenzielle Bedrohungen oder soziale Signale. Diese Hypervigilanz kann dazu führen, dass sie mehr Reize aufnehmen, als sie verarbeiten können. 3. Impulsivität und geringe Frustrationstoleranz: Aufgrund der Impulsivität und schnellen Stimmungswechsel fällt es schwer, sich auf eine Sache zu konzentrieren und andere Reize auszublenden. 4. Neurologische Unterschiede: Studien zeigen, dass bei Menschen mit BPS bestimmte Hirnregionen, wie die Amygdala (zuständig für Emotionen), stärker aktiviert sind, während Regionen, die für die Impulskontrolle verantwortlich sind (z. B. der präfrontale Kortex), weniger aktiv sein können. Dies kann die Fähigkeit zur Reizfilterung beeinträchtigen. Auswirkungen im Alltag Schnelle Überforderung: Laute Umgebungen, Menschenmengen oder Konflikte können überwältigend sein. Reizüberflutung: Betroffene fühlen sich oft so, als würden sie von Reizen "überrannt", was zu Stress, Gereiztheit oder emotionalen Ausbrüchen führen kann. Probleme bei Entscheidungen: Das ständige Wahrnehmen und Analysieren von Reizen erschwert es, klare Entscheidungen zu treffen. Für eine Hilfe wie das ambulant bedeutet Wohnen ist keine Autismusdiagnose notwendig. Die Hilfe hätte sie auch mit ihrer Depressionsdiagnose beantragen können.
Ich bin auch im Spektrum. Kann mich mit Rain Man total identifizieren. Bin zwar kein Zahlengenie, aber wie der Autist da Küssen, Uhrzeit (21 Uhr ist was komplett anderes als 21 Uhr 1) oder die Szene mit der Ampel empfindet und sich verhält, das ist so was von extremst so wie ich, dass es nur so kracht!
Dankeschön 💜 Bisher noch gar nicht, ich habe hauptsächlich es nur versucht zu kompensieren. Als Kind hatte ich Binge Eating, bin dann in die Magersucht gerutscht, dann habe ich wieder zugenommen und es ging in Richtung Bulimie. Aktuell versuche ich durch meine Autismus Diagnose endlich mit Stimming und Safe Food es endlich in den Griff zu bekommen. Das mache ich aber noch nicht so lange.
Oleg... Blickkontakt ist an sich nett, ja, aufmerksam und höflich, aber wenn du jemanden Interviewst der auf dem Spektrum unterwegs sein könnte oder ist, nicht "anstarren" 🙈🙈🙈 nur als lieb gemeinter Tipp
Mir wurde mal die Diagnose Bipolar gestellt aufgrund der Genetik,Grund sei mein Bruder sei schließlich bipolar. Ich habe dann recherchiert und herausgefunden, dash man mindestens einmal eine manische Phase gehabt haben muss (Welche ich nicht hatte). Ich bin immer noch irritiert und schiebe das Ganze eher weg. Im Endeffekt hatte bzw habe ich ptbs und war wohl im hyperarousal.
@michelleoneill4969 Schon schade, wie belastend solche Fehldiagnosen sein können und was sie mit Betroffenen machen. Hast du vor, das nochmal anzugehen? Viel Kraft dir ❤️🩹
Ja dazu kann ich nur sagen wie in dem Video ich musste leider 35 Jahre mit ADHS leben bis es festgestellt wurde plus noch andere psychische Erkrankungen auch Borderliner was soll jetzt nach 35 Jahren endlich festgestellt wurde das ist gerade mal 3 Monate her und ich habe auch noch Probleme damit zu leben aber irgendwie muss man es ja schaffen genäht einfach in der Klinik eine offene Psychiatrie stationär
ADHS und borderline sowie weitere neurodivergente haben ziemlich ähnliche Symptome! Hab damals auch erst borderline bekomme. Hab mich damit aber nie abgefunden. Wusste damals schon im Unterbewusstsein dass es dies nicht ist.. Fehldiagnose! Wurde auch bestätigt
@BlankFX Bitte denk dennoch daran: Wenn es dir sehr schlecht geht gibt es trotzdem professionelle Hilfe 🧡 Offene Ohren und auch praktische Hilfe gibt es beim sozialpsychiatrischen Dienst deines Bezirks/deiner Stadt (einfach googeln) - dort arbeiten sehr erfahrene Therapeut:innen, die eigentlich für jedes Problem eine gute Lösung finden und auch telefonisch gut erreichbar sind (Übersichten findest Du hier: Deutsche Depressionshilfe oder Psychenet.de). Außerdem kannst du bei Redebedarf die Telefonseelsorge erreichen unter 08001110111 🧡 Wir senden dir viel Kraft und wünschen uns, dass du versuchst, Hilfe zu finden ❤️🩹
Ich bin in der Endphase der Diagnostik mit 38,5 Jahren viel dem damaligen Teamleiter das zerbröckeln der Masken auf und dank Freunde im Spektrum offenbarte er mit den Verdacht es folgte eine Reise in die Schweiz zur Firmenzentrale und auf dem Rückweg dann mit einer diagnostizierten Autistin die meine das auch und darauf (Teamleiter kann ja viel Erzählen dem habe ich nur zu 10% geglaubt) habe ich mich erst informiert und ja da war mein komplettes Leben im Internet alles was ich erlebt habe stand bei Seiten über Autismus und das führte dazu dass meine Masken wie ein altes Haus zerbrachen. Ich bin nicht nur vermutlicher Autist mit Mobbing vor der Haustür sondern auch Stotterer (Offiziell Störung des Redeflusses) und dass ich nicht mit den Klassenkameraden zurecht kam sondern eher mit den Lehrern als Bezugsperson das war dann Schüchternheit, dass ich beim Schwimmen das nicht lernen konnte und ich sogar mit einer Klasse drunter auch los geschickt wurde weil ich keinen festen Boden unter mir spürte (da war Flugzeug auch grenzwertig aber ich konnte mich mit dem Ausblick etwas beschäftigen aber nie wieder fliegen) und jetzt habe ich weil ich das Gegenstück der Badewanne mit dieser Erfahrung verbinde und auch den Regen auf der Kleidung verbinde ich damit darum kann ich nur Hygiene machen mit Badewanne wenn ich mich sicher fühle und auch nur um anderen zu gefallen denn ich brauche es nicht. Und ich hatte immer alles unterdrückt und versteckt niemand sollte später dann meine Depressionen sehen und so habe ich auch das gut maskiert. Bei mir war das suizidale Verhalten dass ich, nach dem Meine Mutter einen festen Lebensgefährten fand, mich nutzlos und so weiter fühlte und damals Dachgeschosswohnung ich stand da einige male schon auf dem Fenster und das bei offenem Fenster aber je mehr ich mir vorstellte was würden die anderen Denken des so weniger wollte ich es und heute da frage ich mich manchmal was soll ich hier und dann bei jeder hohen Brücke kommt der Gedanke jetzt vom Fahrrad springen und das war es entweder die Höhe oder das nicht schwimmen wird es schon machen aber ich konzentriere mich auf das aktuelle Ziel und fahre weiter aber der Gedanke ist immer da. Für mich ist es schon eine starke Leistung überhaupt sich bei einem Café hinzusetzten. Ich hatte es ja schon erwähnt ich bin ein Mobbingopfer. Normal darf mir niemand näher als 2 Meter kommen maximal EINE Bezugsperson sei es Verkaufspersonal oder so aber so wie Alicia in dem Video Gesprächspartner und noch die Bedienung da bin ich sofort in Panik und auch wenn dann nur jemand hinter mit am Stuhl vorbei gehen würde wäre ich auf Panik und ich würde mich dann aus Angst nur auf diese Person konzentrieren so dass diese schnell weg geht um mich zu beruhigen darum Respekt ich kann das nicht mehr so wie früher mit den Masken. Bei 9:00 ist es etwas schade dass es da unterbrochen wurde für einige Bereiche. Da wäre es schöner gewesen vor dem Thema Stimming das zu machen damit das la ganzes erhalten bleibt. Bei mit ist es das einfache Fußwippen oder die Plüschtiere die ich IMMER dabei habe zu streicheln, bald ersetze ich die für ein 19cm Squishmallow für stärkere Stresssituationen zum abbauen des Stress. Eine 40cm Version habe ich zu Hause aber beim Einkaufen ist das natürlich etwas groß. Ja der Meltown das Gegenstück zu meinem Shutdown im Grunde versuche ich eine kleine Ecke zu finden wo ich mich dann einigle also Musik über Kopfhörer tiefer ins Ohr drücke, Augen schließe und die dann panische schnelle Atmung dann versuchen zu reduzieren bis es vorbei ist. aber in der Zeit bin ich dann hyper gereizt weil dann liegen die nerven einfach blank da würde ich am liebsten ein Schild aufstellen: Nicht ansprechen, nicht näher kommen bis ich mich beruhigt habe. Ob mein Gehirn falsch tickt hatte ich mich nie gefragt aber ich fragte mich, weil ich dachte ich wäre alleine damit, bin ich falsch geboren, im Falschen Universum gelandet oder wie bei Sliders irgendwie durch ein Portal gelaufen und jetzt in der falschen Dimension bin oder was würde mit mir nicht stimmen aber damit zum Arzt zu gehen hielt ich falsch dabei hätte mir das helfen können. 2-3 Jahre wow da bin ich froh dass ich in Hamburg nur so 12 Monate warten musste und schon das war für mich sehr lange denn man sitzt ja zwischen den Stühlen denn das wahre ich kommt langsam zum Vorschein aber ohne Diagnose keine rechtliche Handhabe irgendwie Unterstützung zu erhalten. Ja vermeidbar ein schönes Thema schaut man sich heute die Schulzeugnisse von meiner kompletten Schullaufzeit an die schreien eigentlich Psychische Störung aber vor 20-30 waren die Lehrer einfach nicht sensibilisiert und das ist das traurige. Viele sagen die würden das Leben noch mal so leben aber ich würde mich damals zum Facharzt schicken der das dann auch erkennt und meinem jüngeren ich sagen dass es sich nicht verstellen brauch lass alles raus was du unterdrückst. Auch ich hatte zwar in Serien immer wieder Figuren gesehen die sich ähnlich verhielten wie ich und teilweise wurde auch gesagt dass diese Autisten sind aber dass ich es dann auch sein könnte darauf kam ich nie weil diese Aussage das war einfach eine Aussage mit der ich aber kaum etwas anfangen konnte und darum nie beachtet wenn ich jetzt diese Serien ansehe hat das eine komplett neue Bedeutung auch weil ich jetzt weiß was damit gemeint ist. Dass ich so offen darüber schreiben kann ist selten und ich habe das auch stückweise mir angeschaut und weil es mich auch emotional mitgenommen hat habe ich mit meinem Plüschtier mein Squishmallow eine weile an mich gedrückt um mich zu beruhigen. Ich hatte dieses Jahr in den Sozialen Medien am 04.04. dem Welt-Autismus-Tag alle großen angemeckert am Welt-Hunde-Tag kann man berichten ohne Ende aber an dem Tag keine Spur das habe ich nicht verstanden und da war ich sowohl bei Medienhäuser wie NDR und Sat1 aber auch bei Krankenkassen und habe dann zwar höflich aber deutlich geschrieben dass das nicht sein kann alle reden von Inklusion aber an so einem Tag wird das ignoriert. Mal sehen ob es 2025 besser wird. Jeder der dies trotz der Negativität die drinnen war gelesen haben danke ich dass Ihr meine Geschichte ein wenig gelesen habt und sollte dies manchen Mut machen dass es andere gibt denen es ähnlich geht dann ist dabei auch etwas gutes heraus gekommen.
@@DieFrage Sehr gerne. Welt-Autismus-Tag ist natürlich der 02.04. da war ein Fehler drinnen. Aber gerade Autismus das ist etwas was einige haben ohne es zu wissen und darum versuche auch ich jetzt es bekannter zu machen denn es ist noch viel zu oft ein Tabu-Thema und das muss sich ändern. Nur weil es eine geistige Behinderung ist heißt es nicht dass die nicht existiert. Klar man sitzt nicht im Rollstuhl aber hat eventuell andere Einschränkungen wo man eventuell Hilfe braucht.
Ich finde das Thema total schwierig. Ich selbst habe zahllose Diagnosen im Laufe des Lebens erhalten, u.a. ADHS, Autismus, Borderline. Es wird zunehmend offensichtlicher, dass all diese „Störungen“ irgendwie zusammenhängen und auch kaum trennbar sind. Zudem ist die Diagnostik absolut fragwürdig. Im Grunde wissen wir doch alle, dass jeder die „gewünschte“ Diagnose bekommen wird, wenn man sich genügend informiert und auch identifiziert. Es wird einem niemand absprechen, selbst wenn es eine Fehldiagnose ist. Man selbst gibt ja bewusst ein gewisses Bild ab. Mir persönlich hat keine der Diagnosen besonders weitergeholfen, außer dass ich jetzt alles damit entschuldigen kann und mich auch vllt. etwas besser und „richtiger“ fühle, auch verstandener. Ansonsten hat es aber kaum Vorteile. Ich denke, dass die Traumaforschung noch vieles offenbaren wird in Zukunft und wahre Ursachen gefunden werden. IdR macht die Natur einen ja nicht zufällig und sinnlos „behindert“. Ich denke, dass frühkindlicher (Mikro-) Traumatisierungen absolut unterschätzt sind und Betroffene dafür natürlich selbst blind sind. Man kennt sich selbst ja nicht anders und hat es auch nie anders gelernt, sonst könnte man sich ja anders verhalten. Aktuelle Autismus und ADHS Diagnosen sehe ich als zweischneidiges Schwert. Es hat den Nachteil, dass man als lebenslang krank abgestempelt wird und eig keine Lösung der Ursache bereit steht. Das führt dazu, dass sich Menschen auch nicht weiterentwickeln und viele Traumata damit einfach weiter unentdeckt bleiben, auch wenn es nur Teilsymptomatilen betrifft. Ich möchte hier niemandem zu nahe treten, aber es ist realistisch betrachtet eine Gefahr, dass man sich nach einer solchen „hoffnungslosen Diagnose“ einfach selbst abstempelt und sein Potential aufgibt. Ebenso Themen in sich niemals löst, weil man sie gar nicht als diese erkennt.
Richtig mit der Diagnose: Autismus/Asperger Syndrom ist man lebenslang arbeitsunfähig. Arbeit ist erstens nicht alles und zweitens sei doch froh, wenn du dich nicht mitschuldig machst, weil du keine Lohnsteuergelder für die Verbrecher bzw. Kriegsverbrecher, Sexualstraftäter usw. im Bundestag erwirtschaften brauchst. Wer auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeitet, muss sich täglich ohrfeigen, weil die Scham so unerträglich groß ist, schuldig zu sein. Wer sich mal ernsthaft mit den Politikern der Altparteien beschäftigt, wird erkennen, dass es falsch wäre sie durchzufüttern. Liebe Autisten seit froh, dass ihr solchen Versagern gegenüber keine Bringschuld habt und lebenslang Grundsicherung/Kindergeld erhalten könnt, ohne eine Gegenleistung erbringen zu brauchen.
Mein Partner ist autist und wir haben damit einen Pflegegrad beantragt und er hat mit Autismus ADHS den Pflegegrad 2 bekommen. Dadurch konnten wir eine Haushaltshilfe über die Pflegekasse organisieren. Vielleicht hilft das auch weiter ^^
@annikaihmig Bitte sprich Alicia ihre offizielle Diagnose nicht ab und halte dich mit Ferndiagnosen zurück. Dafür hat sie ja eine offizielle Diagnose, damit sie nicht weiterhin vermuten muss. Danke dir 🫶
Ads gibt's nicht.. die Hyperaktivität ist oft auf die unendlichen Gedanken, die innere Unruhe zu sehen .. muss nicht mal stark sein.. Ebenso sollte man nicht mehr Asperger sagen (man gucke sich was dieser böse Mensch getan hat)
@quarkonia_autismus_adhs Ja genau. Ich bin auf der Suche nach Kopfhörern,bei denen man nichts um sich herum hört,damit man sich besser konzentrieren kann-zum Beispiel beim Lesen.
Ich Weiß zurzeit nicht ob ich auch auf dem Autismus Spektrum wäre... Ich wurde mit selektiven Mutismus damals diagnostiziert. Auch wenn ich glaube das das auch stimmt... Scheint es mir so, als wäre was falschgelaufen
@@DieFrage ich würde es gerne abklären lassen. Weiß aber nicht wo und vorallem wie... Vor allem weil ich das mit der Sprechangst habe... Ich traue es mir auch nicht bei meinem Hausarzt anzusprechen. Wenn was anderes noch "anders" ist... Glaube ich würde es mir schon helfen mit mir selbst zurecht zu kommen... Und vor allem auch Hilfe zu erhalten
An sich finde ich es toll das Autismus, ADHS, Depressionen etc. Eine größere plattform bekommen. Allerdings fehlt mir in diesem Video ein wenig mehr background und fachliches Wissen. So wie dieser Bericht aufgebaut ist, sehe ich schon wieder viele um die Ecke kommen mit ”Modediagnose” etc. Eben, weil in diesem Bericht hier kein Fachwissen vermittelt wurde, sondern nur eine Betroffene befragt wurde. (Und nein, ich spreche es der Alicia nicht ab, dass sie wirklich Autismus hat und darunter sehr leidet!) In diesem Bericht fehlt mir der Aspekt, welche Diagnose Kriterien erfüllt sein müssen (Nach dem Icd 10 oder 11), wie sich Autismus in den ersten 3-4 Lebensjahren bemerkbar macht, welche Arten von Autismus es gibt bzw. Gab (jetzt ist ja alles in einer Diagnose zusammengefasst, anstatt Frühkindlicher Autismus, Atypischer Autismus und Asperger, heißt die Diagnose heutzutage nur noch „Autismus-Spektrum-Störung“) und wie sie sich untereinander unterscheiden. Auch hätte ich mir gewünscht in dem Bericht darauf einzugehen „warum“ man heute nicht mehr Asperger Autismus sagt (Stichpunkt: Nationalsozialismus). Ich selbst erfuhr erst im Herbst 2022 das ich ADHS habe (war beim Psychiater um mich auf Borderline Persönlichkeitsstörung zu testen und die Psychiaterin hat mich - ohne das ich es wusste - gleich mit auf ADHS getestet). Habe außerdem genauso wie die Alicia die Diagnose „Soziale Phobie“ erhalten, wo ich aber definitiv weiß das es bei mir eigentlich Autismus ist, da ich die Probleme im Alltag nicht erst seit kurzer Zeit habe, sondern schon mein ganzes leben, ich bin nun auf der Warteliste für die Autismus Diagnostik, aber auch hier in Finnland (Mein Wohnort seit 2008) kann es bis zu 3 Jahre bis zum Termin dauern. 😢 Habe aber schon sehr viele Tests auf www.embrace-autism.com gemacht und bin mir ziemlich sicher das bei mir Autismus vorliegt. Die ganzen Berichte meiner Mutter zu den ersten 4 Lebensjahren von mir, machen es sehr deutlich. In meinem U-Heft steht unter anderem das ich eine Sprachretardierung hatte, also nicht dem Alter entsprechend sprechen konnte. Meine Mama sagte mir außerdem das ich auch erst sehr spät laufen konnte und schon als Kind lieber für mich in der Ecke saß, als mit anderen Kindern. (Im Kindergarten habe ich wohl sogar alleine für mich in der Ecke gegessen.). Ich hatte wohl auch Ergotherapie wegen der ganzen Entwicklungsverzögerungen. Meine Mama sagte das der Kinderarzt ihr wohl auch zu weiteren Tests bei mir geraten hat, aber das fiel alles in die Zeit wo meine Mama sehr starke Probleme mit meinem Erzeuger hatte und psychisch am ende war deswegen und somit weitere Untersuchungen bei mir auf der strecke blieben. Auch sagte meine Mama das sie mich nie als „anders“ angesehen hat. Sie meinte sie hat mich immer als Pippi Langstrumpf wahrgenommen. Immer schon meinen eigenen Kopf, Probleme mit Autorität und auch sonst nicht wie andere Kinder….aber sie hat es nie als Negativ angesehen, sondern es eher meinem Charakter zugeschrieben. 😅 Ich bin übrigens 1986 geboren, da war die Wissenschaft eh noch nicht so weit wie heute…..Also ich mache weder meinen Eltern, noch sonst wem vorwürfe das man es so lange nicht gesehen hat mit meinem ADHS und auch (höchstwahrscheinlich) Autismus. Aber es geht mir gefühlsmäßig wie Alicia. Der Leidensweg ist wirklich enorm. Man fühlt sich oft als Versager weil man dinge nicht schafft, die andere Menschen ohne mit der Wimper zu zucken schaffen. Es ist definitiv eine Einschränkung im Alltag, aber eher weil unsere Welt nicht für Menschen mit ADHS, Autismus, chronischen- oder psychischen Erkrankungen gemacht ist. Wir fallen immer noch durchs Raster, auch wenn es mehr Aufklärung heutzutage gibt. Aber als Beispiel: Auf dem normalen Arbeitsmarkt hat man keine chance….da keine Rücksicht auf uns genommen wird. Man muss heutzutage einfach 100% Funktionieren….hmmm….
@curlycaticorn Danke für deinen ausführlichen Kommentar und den Einblick! Unser Film ist bewusst kein "verfilmter Wikipedia-Artikel", sondern ein Einblick in Alicias Leben, Diagnose sowie dem Umgang damit. Dennoch nehmen wir deinen Input natürlich gerne für zukünftige Filme mit 🧡
habe viele falsche diagnosen bekommen, bis hin das betreuende gesagt haben es liegt an meiner mentalität mir wurde viele abgesprochen weil ich schwarz war und habe über 1 jahr auf meine autismusdiagnose gewartet..
Ich finde es echt schade, dass Autismus immer so krass negativ dargestellt wird. Nicht falsch verstehen, es ist eine krasse Diagnose, aber das bedeutet nicht, dass man nicht irgendwann wieder Teil der Gesellschaft sein kann und nicht trotzdem ein schönes Leben führen kann. Nur halt nicht genauso, wie neurotypische Menschen. Ich finde gerade durch den Titel des Videos wird Autisten voll die Hoffnung genommen. Wobei ich es gut finde, dass das Video so verständnisvoll gedreht wurde 😊
@Samways_OG Der Titel des Films zielt auf die Klarheit ab, das Thumbnail auf den komplizierten und langwierigen Prozess, endlich eine Diagnose zu bekommen. Es zielt somit nicht darauf ab, Autismus negativ darstellen zu lassen :) Danke für deinen Input dazu! 🧡
@DieFrage Vielen Dank für die Antwort! Ich hatte mein Kommentar natürlich schon geschrieben, bevor ich das Video komplett geschaut habe. Und jetzt ergibt's auch Sinn! Entschuldigung für meine harten Worte.
Ich habe ebenfalls Autismus, nur komme ich mit Menschen und dehren Kommunikation nicht zurecht. Aus diesem Grund habe ich oft negative Erfahrungen mit Menschen gemacht, weshalb ich lieber auf Sozialkontakte vermeide.
Ich finds erstmal super, dass ihr ne Reihe über Autismus macht, aber ich muss sagen, dass mir die Formulierung "Autist:in" nicht gefällt. Autist:in klingt zu all-encompassing, als wäre der Autismus alles, was die Person ausmacht Mensch mit Autismus ist das grbaue Gegenteil als könnte man den Autismus abnehmen und wieder dran tun die perfekte Lösung für mich wäre "autistischer Mensch", weil das Adjektiv beschreibend aber doch wichtig ist
Ich persönlich bevorzuge Autistin :) Ist ja auch ein großer Teil von mir, der meine Wahrnehmung, Art zu denken und zu handeln sehr beeinflusst. Aber ich verstehe, dass das alle für sich anders empfinden. Autist*in ist jedoch ein Standardbegriff, den ein Großteil so befürwortet.
Bei vielen Patient*innen wird es auch genauso gehandhabt, tatsächlich ist es im Bereich AD(H)S und ASS aber häufiger so, dass die Bezeichnungen ADHSler*in oder Autist*in bevorzugt werden, weil die Störung eben Teil der Person ist und auch nicht „geheilt“ oder „wegtherapiert“ werden kann. Eine Depression ist behandelbar und deswegen sagt man dann eben Mensch mit Depression, „depressiver Mensch“ oder „Depressiver“ wäre hier auch sehr negativ…
@@dharmathenature3509 Die Präferenzen sind extrem unterschiedlich. Manche wollen die Eigenschaften eben nicht so von der Person trennen, einerseits weil ihre Lebenserfahrungen sehr davon geprägt werden, aber auch weil man damit impliziert das die Eigenschaften an sich etwas negatives sind was von der Person getrennt werden muss. Ist auch viel vom Context und der Kultur geprägt (z.B. Unterschiedliche Präferenzen in verschiedenen Ländern) was eher genutzt wird, und es gibt oft eine Diskrepantz dazwischen was die Community bevorzugt und was z.B. von Anghörigen lieber genutzt wird (e.g. Eltern die lieber die Eigenschaften von ihrem Kind trennen wollen). Letztendlich macht es keinen Sinn da eine Form vorzugeben, am Besten ist es einfach die Leute zu fragen um die es geht und sich nach deren Präferenz zu richten.
Es könnte sein, dass du zusätzlich eine AVWS hast. Viele Menschen im Autismus-Spektrum reagieren empfindlich auf Geräusche aber dies ist kein Kernsymptom und trifft nicht auf alle Menschen im Spektrum zu.
@tristanlohmeyer6628 Und welche Form von Aufmerksamkeit? Es gibt ein ärztliche Bescheide, die das belegen. Sowas abzusprechen ist genau das Problem, bitte unterlass solche Kommentare in Zukunft. Danke!
Habe gestern mit meinem Lehrer geredet. Tatsächlich hatte er und meine Klassenleiterin schon gedacht, dass ich ADHS und Autismus habe. (Unterrichten Pädagogik, Psychologie, usw) Habe erstmal geweint, als ich gemerkt habe, dass meine Lehrer mich mega unterstützen. 😊
@nelly5745 Alicia muss ja auch nicht alles offen im Internet teilen :) Dennoch kriegen wir ja einen guten Einblick, wie sich ihre Autismus-Spektrum-Störung auf ihren Alltag auswirkt.
@paxundpeace9970 We are on it! Und nochmal der allgemeine Hinweis: Alicia MUSS gar nichts, genau wie andere Protagonist:innen. Wir freuen uns, dass wir so tiefe und intime Einblicke bekommen und auf Themen aufmerksam machen können 🧡
Habt ihr schon mal Schwierigkeiten damit gehabt, einen wichtigen Arzttermin zu bekommen? Oder wurdet ihr vielleicht sogar mal falsch diagnostiziert? 🦊
Mein längster warte Termin war bei der Nuklear Medizin ( wegen meiner Schilddrüse) soo um die 7 Monate… ja was will man machen
Ich hatte mal n Arzt der alles diagnostiziert hat, was ich gesagt habe...
@@busrasivrikaya7756 Ohweh - war das dennoch "okay" für dich? Wie bist du damit umgegangen?
@@DieFrage hatte ich ne andere Wahl?
Bei mir wurde Autismus diagnostiziert und man hat alle anderen Probleme, die ich habe heruntergespielt und tat das als Symptome meines Autismus ab. Bis ich 11 Jahre später einfach nicht mehr weiter konnte und mehrmals stationär durchgecheckt wurde. Seit dem wurde festgestellt was mich zusätzlich belastet, meist sogar mehr als der Autismus. Leider werde ich durch die komorbiden Erkrankungen oft weggeschickt 😶
Toll, dass Alicia ihre Diagnose bekommen hat und es ihr geholfen hat. Habe vor einem Jahr auch eine Autismus-Spektrum-Störung diagnostiziert bekommen und weiß endlich, was die ganze Zeit mit mir los war. Seitdem verändert sich mein Leben deutlich zum Positiven. Es muss einfach mehr Therapieplätze geben und neurodivergente Störungen dürfen nicht als Modediagnose abgetan werden!
Schön zu lesen! 🧡 Was hat sich seit der Diagnose alles bei dir verändert? Und wie hast du es geschafft, endlich eine Diagnose zu erhalten? 🦊 Vielleicht willst du das ja mit uns und anderen Betroffenen teilen ✨
@@DieFrage ich wusste einfach, dass ich nicht in anderer Form organisch krank bin und das hat meine Panikattacken stark verringert. Außerdem habe ich viel mehr Selbstbewusstsein bekommen. 💖
Es muss nicht zwangsläufig mehr Therapieplätze geben, da ist wenig, was sich therapieren lässt.
Es müssen vielmehr bei den meisten einfache Regeln ankommen:
1. Schließe nicht von deinem eigenen neuronormativen Erleben auf das Erleben anderer, neurodiverser Personen.
2. Stattdessen frage doch ganz einfach.
Das würde meiner Meinung nach schon Einiges von den herrschenden Missverständnissen entschärfen.
@@Waldemar_la_Tendressedas hilft ja den betroffenen Personen dennoch erst langfristig, wenn es denn alle umsetzen würden. Therapieplätze sind leider Mangelware und sollten im Idealfall aufgestockt werden 😌
@@antonia1347
Klar. Wird aber vermutlich noch länger dauern in diesem Land, als dass neurotypische Personen eine Art von besserem Umgang finden. Ich meine, schon mal Nachrichten geschaut? Sieht das für dich wie ein wichtiges Ziel in der Politik aus? Nein? Siehst du.
Der MODERATOR ist einfach so toll, liebe seine Art und die Bodenständigkeit bei wuchern Beiträgen. Weiter so & auch wenn ich die dokus liebe GEBT IHM MEHR URLAUB DAMIT IHR LANGE WAS VON IHM HABT 🔥
@no1044 😅🥰🧡
Liebe Alicia, vielen lieben Dank, dass du deine Energie für dieses Video investiert hast! Und auch danke an das Team für die empathische Art mit ihr und dem Thema. Ich hoffe, dass das nicht falsch rüberkommt, ich meine das null wertend: Ich bin froh, dass eine Autistin gezeigt wird, die völlig normal wirkt. In anderen Reportagen ist der Autismus oft sichtbarer (schauen Reporter gar nie an, starkes offensichtliches Stimming, wenig sichtbare Gefühlsausdrücke im Gesicht, etc), was zu mindest bei mir stark dazu führt, dass ich meine Autismus Diagnose hinterfrage. Danke fürs Sichtbarmachen der "Unsichtbarkeit" der Diagnose!
@waterfall4071-f9p Danke für das Feedback! 🧡
Ich finde es ganz toll wie das "die Frage" Team auf jede person eingeht, da fühlt man sich sehr umsorgt, vielen dank!
@claramichel1263 Danke für dein Feedback! 🧡🦊
Als selbst „Betroffene“ (ASS /Typ Asperger & ADHS, Depresionnen, früheres SVV usw.) bin ich wirklich dankbar, dass diese Themen - in der Ernsthaftigkeit- immer mehr thematisiert werden.
Besonders Frauen sind immer noch stark unterdiagnostiziert oder fehl diagnostiziert (Stichwort Borderline).
Danke für das Video und danke dir Alicia, für deine Offenheit & Bereitschaft ❤
@alida756 Danke dir 🧡
Ich denke das ihre Diagnose Borderline ihre Berechtigung hat. Finde schade das diese Persönlichkeitsstörung so negativ angesehen und von ihr dargestellt wird. Autismus wird in der Gesellschaft besser angenommen, als Borderline. Schade.
Asperger sagt man nicht mehr! Schon alleine weil dies ein böser Mensch war
Es sollten aber bitte auch mal Dinge thematisiert werden, zu denen es nicht schon unzählige Videos gibt...
Vulvodynie ist definitiv häufiger als Autismus UND ADHS und geht mit massivem Leiden der Frauen einher, trotzdem gibt es hierzu quasi keine Videos und die Krankheit wird in den meisten Fällen u.a. als Blasenentzündung fehldiagnostiziert (oder die Frauen bekommen direkt gesagt, dass die Schmerzen nur in ihrem Kopf wären).
Kein Sex, kein Sport, 24/7 Schmerzen, ca. 5-10% der Frauen sind betroffen, darüber könnte man doch endlich mal berichten?
Über Vaginismus gibt es auch nicht wahnsinnig viele Videos vom ÖR (mir sind 2 bekannt) oder allgemein Schmerzen beim Sex (Dyspareunie), obwohl hier noch mal wesentlich mehr Frauen betroffen sind.
Dasselbe gilt für Videos über Fibromyalgie, CMD (hier gibt es zwar insgesamt mehr, aber kaum welche vom Öffentlich-Rechtlichen), Migräne, Spannungskopfschmerzen...Endometriose scheint mir hier die Ausnahme zu sein (seit wenigen Jahren), hierzu gibt es relativ viele Videos.
Autismus, ADHS, Borderline, Angststörungen, Spielsucht, Drogenabhängigkeit, Paraphilien, sexueller Missbrauch, Depressionen, dazu habe ich schon endlos Videos gesehen, mich wundert wirklich, dass das überhaupt noch irgendeinen Mehrwert bringt 🤔 Aber gut, wenn es Leuten etwas bringt, warum nicht 🤷♀
Ändert aber m.E. nichts daran, dass hier ganz klar der Auftrag verletzt wird, nicht nur Trendthemen aufzugreifen, sondern auch mal über sehr schlimme und häufige Krankheiten zu berichten, über die anderswo noch nicht berichtet wird.
Meine Diagnosen sortiert nach "Schlimmigkeit": 1) Vulvodynie (die Hölle auf Erden) 2) Dyspraxie 3) ADHS 4) Autismus (stört mich weniger) 5) CMD 6) Amblyopie 7) Generalisierte Angststörung
Erstmal: Schön, dass Alicia noch unter uns ist.
Und zu dem ganzen Drama um lange Wartezeiten kann ich auch nur sagen, dass es ein echter Horror ist, einen Termin zu bekommen und dann auch noch einen Arzt/Therapeuten, der einen auch Ernst nimmt und einem überhaupt zuhört.
@AstroTechGuy 🧡!
Am besten ist es: du erzählst Leuten, dass du das,das und das hast, dann wird es bagatelisiert , und wenn du letzte Kräfte dafür investierst das Ganze denen genau zu erklären- heißt es : dann such dir Hilfe, warte nicht. Wo denn Hilfe, überall Aufnahmen stop, oder gerätst an falschen unprofessionellen, unfreundlichen Arzt der dir nur noch noch eine Panikattake "serviert" . Es ist ein Kampf was beinahe unmöglich ist.
Danke für die tolle Doku und dass Ihr damit auf das riesige Problem der fehlenden psychologischen/psychotherapeutischen Unterstützung bzw. allein schon der richtigen Diagnostik aufmerksam macht. Es muss sich dringend ganz bald was ändern.
@Pfatschke :/ Hast du auch eher negative Erfahrungen gemacht? ❤️🩹
Ich bin 24 und wurde auch im Januar diagnostiziert. Den Verdacht gab es schon als ich ein Kind war, wurde aber wieder abgetan damit dass ich ja nur ruhig bin. In der Schulzeit war ich dann immer überforderter mit sozialen Interaktionen & Gruppenkonstellationen, jede Rückmeldung von Lehrern hat sich darauf bezogen dass ich mich mehr beteiligen muss. Überall hieß es dass ich mich verändern muss und ich habe immer mehr negative Glaubenssätze aufgebaut, dass ich falsch und nicht genug bin. Mit 14 habe ich dann eine Essstörung entwickelt, die mir zu Beginn viel Halt gegeben hat. Schnell bin ich dann aber auch an Depressionen erkrankt. Ich war alle 2 Jahre stationär in Kliniken und auch dort wurde mein Sozialverhalten und etwas andere Art weiterhin zum Thema gemacht. In der Berufswelt habe ich dann wieder die gleichen Probleme wie in der Schulzeit entwickelt. Ich wusste irgendwas stimmt nicht mit mir, aber habe nie daran gedacht dass an dem Verdacht aus meiner Kindheit wirklich was dran sein könnte. Letztes Jahr hat meine Therapeutin das Ganze nochmal zum Thema gemacht, da sie eine andere Patientin hat die mir sehr ähnlich sei und die Diagnose hat. Durch sie habe ich dann relativ schnell einen Termin zur Diagnostik bekommen und plötzlich hatte ich die Diagnose Autismus. 10 Jahre nach Beginn der Essstörung weiß ich endlich was wirklich mit mir los ist. Erst dachte ich, dass es mir total egal ist ob ich die Diagnose bekomme oder nicht. Aber mittlerweile verstehe ich mich dadurch so viel besser im Alltag. Sonst habe ich mir selbst für alles die Schuld gegeben und sehr negativ über mich gedacht, wenn ich z.B. sehr still in einer Gruppe bin. Jetzt weiß ich woher das kommt und kann viel entspannter & fürsorglicher mit mir selbst umgehen. Ich bemerke auch jetzt erst nach und nach wie viele Dinge die ich tue autistisches Verhalten sind, worüber ich vorher gar nicht nachgedacht habe. Also sowas wie warme Getränke abzulehnen in sozialen Situationen, weil mich die Temperatur dann total überfordert neben Gesprächen und sonstigen Reizen. Früher dachte ich, dass ich einfach lieber stilles Wasser mag dabei trinke ich total gerne andere Dinge wenn ich alleine bin. Manchmal macht es mich schon traurig, dass ich durch die fehlende Diagnose so krank geworden bin, meine Jugend in Kliniken und mit sehr negativen Gedanken verbracht habe. Umso froher bin ich jetzt Gewissheit zu haben und hoffe, dass auch anderen geholfen wird die vielleicht noch keine Diagnose haben.
Danke für deine ausführliche Schilderung! ❤
@Telonia Danke, dass du deine Geschichte geteilt hast! Vielleicht ermutigt das ja auch andere, an sich zu glauben 🧡
Alicia und der Moderator haben es wirklich super gemacht man kann richtig was mitnehmen.
@Slavanaschim 🧡 Das freut uns zu lesen - Danke dir!
Super wichtiges Thema! Danke, dass ihr es sichtbar macht und Alicia uns einen Einblick in ihr Leben gibt :)
Hallo Alicia, danke für deine Offenheit. Es ist extrem wichtig, dass diese Problematik (besonders bei Frauen) endlich bekannt wird.
Ich wusste auch schon als Kind, dass ich irgendwie anders bin und hatte mein Leben lang einen starken Leidensdruck. Glücklicherweise habe ich jetzt mit 58 Jahren endlich die Diagnose Autismus Spektrum Störung und ADHS erhalten. Auch wenn das Wissen darum sehr erleichternd ist, hadere ich damit, dass mir durch die Ignoranz der Ärzte mein Leben gestohlen wurde.
Warum BESONDERS BEI FRAUEN?
@@Waldemar_la_Tendresse Weil Autismus bei Frauen sich viel "untypischer" äußert als bei Männern. Die Diagnostik ist deutlich schwerer und viel weniger sind auf weiblichen Autismus geschult. Einfach mal mit der Thematik befassen, ist super spannend, aber auch ernüchternd, wie stark die Unterschiede bei einigen Erkrankungen etc bei Frauen und Männern sind und wie wenig sich damit beschäftigt wird.
@@biathlonfan553
Ich habe mich ausgiebig damit beschäftigt. Was ich meinte, war vielmehr, dass eine Diagnose beiden Geschlechtern zusteht. Da sehe ich nicht, warum Frauen da bevorzugt behandelt werden sollten. Kinder schon, aber das Problem scheint mir vielmehr zu sein, dass einfach zu viele "unerkannt durchrutschen ", oder es zumindest in der Vergangenheit verstärkt der Fall gewesen ist.
@@Waldemar_la_Tendresse also ich lese aus dem Kommentar nirgendwo dass Frauen bevorzugt eine Diagnose erhalten sollten, sondern lediglich, dass bei Frauen dies eine große Problematik darstellt. Das kann man anhand der Faktenlage halt auch nicht von der Hand weisen, dass insbesondere Frauen unterdiagnostiziert und oft falsch diagnostiziert sind, da sich zu wenige mit den weiblichen Ausprägungen auskennen
@@Waldemar_la_Tendressewenn Sie sich damit beschäftigt haben, dann würden Sie nicht einiges stark betonen bzw. negativ bewerten/ ansprechen.
Es ist immer noch sehr schwer als Frau/Mädchen diese Diagnose zu bekommen. Weil: das weibliche Geschlecht passt sich seinem Umfeld sehr schnell an und verliert sich all die Jahre bis hin zum totalen klinischen Zusammenbruch.
Danke, dass ihr dieses wichtige Thema ansprecht.
Nachdem ich durch eine Reportage selbst darauf gekommen bin, dass ich Autistin sein könnte hatte ich erstmal keinen Plan wie man an eine Diagnose kommt. Da habe ich das erstmal bei meiner Hausärztin angesprochen. Diese hatte auch keine Ahnung wie man eine Diagnose bekommt, hat mir aber eine Liste erstellt mit allen Autismus Einrichtungen in der Region. Leider waren fast alle davon nur für Kinder ausgelegt. Vor ca. 5 Jahren habe ich mit dieser Liste ein Therapiezentrum gefunden, was Erwachsene nimmt und auch eine "Erstdiagnostik" angeboten hat. Diese hat mich ca. 500 Euro gekostet und war noch nicht einmal eine offizielle Diagnose, weil es "nur" eine Therapeutin war, die einen Autismus-Verdacht ausgesprochen hat, die leider keine Diagnosen aussprechen darf. (Bis darauf, dass ich von einer Autismus Spezialistin gehört habe, dass sie mich Für eine Autistin hält war das nur Geldverschwendung und ist nicht zu empfehlen!!!)
Danach habe ich weiter recherchiert und die nächste Klinik gefunden, die Autismus bei Erwachsenen diagnostiziert (ca. 150 km entfernt von meinem Wohnort). Diese Klinik hat auch eine Wartezeit von ca. 2 Jahren und verlangt ein Vorscreening von einem Psychiater. Der Autismus Verdacht von der Therapeutin hat dafür nicht gezählt. Also hab ich Versucht einen Psychiater zu finden, jedoch wollte kein einziger Psychiater in meiner Stadt etwas mit Autismus zu tun haben. Keiner hat sich dafür qualifiziert genug gefühlt.
Schließlich hat mir meine Hausärztin einen Termin bei einer Psychiaterin vermittelt, die mich nach zwei kennenlern Sitzungen ein halbes Jahr geghostet hat, bis sie sich bei mir entschuldigte und meinte, auch sie sei nicht qualifiziert genug um dieses Vorscreening bei mir zu machen. Inzwischen habe ich diesen Weg aufgegeben und Warte darauf mit dem Studium fertig zu werden, um mir eine private Diagnose leisten zu können...
@a.b.9968 Das klingt super frustrierend 🥲 Wir drücken dir die Daumen, dass du so bald wie möglich endlich die Diagnose bekommst. Viel Kraft weiterhin 🧡
So ein wichtiges Thema! Danke euch und Alicia ❤
🧡🙏
Wow, das ist ein Video was mir zu dieser Thematik (plus unter anderem Adhs) super weitergeholfen hat! Vorallem was die Sache der Weg zu einer Diagnostik angeht!
Sie scheint unfassbar sympathisch zu sein und zeigt mir, dass es sich lohnen kann dran zu bleiben.
Ich hoffe sehr sie verfolgt ihren Weg weiter und kann nun besser ihr Leben nach der Gewissheit gestalten
Liebe Grüße 😊
@carinamuller4666 🧡
Man sieht hier sehr gut, wie erfolgreiches Maskieren zu Fehldiagnosen führt. Ich war auch beim Psychiater und äußerte meinen Verdacht auf Autismus, aber er belächelte das ganze und bewertete mich als "hoch funktionsfähig und ein bisschen schizoid und depressiv".
@nanaisloved2736 Das scheint echt vielen so zu ergehen - wie hast du es dann geschafft, eine Diagnose zu bekommen?
@DieFrage habe ich nicht das ist ja das Problem
Wünsche dir auch ganz viel Kraft Alicia!
Bei mir selbst war Autismus eine Fehldiagnose. Als Kind hatte ich schon soziale Schwierigkeiten und zeigte wenig Emotionen, wo dann einige dachten, dass ich autistisch war. Mittlerweile weiss ich, das es daran lag, dass ich als Kleinkind unter traumatischen Erfahrungen litt (Gewalt), und deswegen einfach nur ängstlich und misstrauisch gegenüber den Menschen war. Als Erwachsene bekam ich die Diagnose ohne Abklärung. Ich ging dann zu Gruppentherapien von Autismus und merkte, dass es mich nicht wirklich erklärt. Später fühlte ich in der Psychiatrie Fragebögen aus und es kam heraus, dass ich kein Autismus habe. Jetzt lasse ich mich bald auf ADHS abklären, da ich finde, dass es die Symptome besser bei mir beschreibt. Es erklärt auch doch ein paar überschneidende Symptome wie schlechte Reizfilterung oder dass Menschengruppen anstrengend sind (kann nicht lange zuhören).
Ich habe auch Autismussymptome. Meine Mutter beharrt darauf dass ich es habe. Sie möchte Traumafolgestörung nicht akzeptieren, da sie sich sonst schuldig fühlt
@anitabeqiraj1784 Heftig 🤯 Was hat es mit dir gemacht, als du erfahren hast, dass es nicht die richtige Diagnose war?
@@marei.__ Das tut mir wirklich leid zu hören. Es ist meines Erachtens nach wichtig, dass man als Eltern die Verantwortung übernimmt. Mache gerade auch etwas ähnliches durch. Hast du dich denn schon mal abklären lassen, ob du autistisch bist oder nicht? Weil wenn das ja schwarz auf weiss wäre, dann kann sie dir ja eh nicht widersprechen. Klingt wirklich anstrengend.
@@DieFrage Da ich das schon vorher bemerkte, weil ich mich schon auch anders als die Autisten fühlte, die ich kannte. Ich kannte viele davon. Deswegen war es für mich nicht wirklich überraschend. Ich war eher wütend, wie leichtfertig und ohne Diagnose man mir die Diagnose gab. Ich merkte aber auch wie Alicia, dass Depressionen nicht alles erklärt und mehr dahinter steckt. Deswegen hoffe ich bald auf eine seriöse ADHS Abklärung, da die 1. nicht seriös war, sondern nur ein 2-stündiger kognitiver Test war.
Mega wichtiges Thema. Danke, dass ihr das aufgreift und Alicia zuhört 🫶
@DasletzteGespraech 🧡🙏
Ich finde das Video wirklich sehr gut und informativ !
Als Alicia von ihrer Mutter spricht wo sie meint , dass diese (Augenscheinlich) die ganze Persönlichkeit ändert bei z.B. einem Telefongespräch , genau das beobachte ich ebenfalls bei meiner Mutter . Meine Mutter hat eine ganz bestimmte Tonlage in ihrer Stimme , generell wie sie Wörter betont , dass habe ich mir die Jahre über abgeschaut und führe genau so ein Telefonat (wenn ich denn muss , Telefonieren mag ich nämlich überhaupt nicht) .
Bevor bei mir ASS und ADHS diagnostiziert wurde (eher durch Zufall und letztes Jahr mit 21) , wurde mein "Sein" als eine Sozialphobie und Borderline abgetan , dementsprechend wurde ich auch so "behandelt" . So ähnlich wie bei Alicia , ging auch bei mir die Angst nie weg , einfach weil es keine Angst gibt die es zu beseitigen gilt .
Frühere Therapeuten haben oft "seltsam" geschaut wenn ich bestimmte Dinge klar verneint hatte , die eigendlich typisch für eine Sozialphobie und/oder Borderline wären . Mir wurde oftmals deswegen nicht geglaubt , weil ich "...die Diagnosen doch sonst nicht hätte" . Das waren seltsame Erfahrungen , weil ich nicht verstehe weshalb ich lügen sollte , wenn ich möchte das es mir besser geht .
Damals in meiner Grunschule hatte jeder neue Schüler einen Paten zugeteilt bekommen . Meine Patin wollte mich die ganze Zeit an der Hand behalten , woraufhin ich in einen Meltdown rutschte und weggerannt bin . Die nächste Zeit über versteckte ich mich vor ihr . Die Schule war damals komplett neu für mich , ich kannte niemanden , alles war Laut und komplett überfordernd . Ich kann mich so gut wie gar nicht mehr an diese Schule erinnern , dass einzige ist das zuvor beschriebene .
Das kleine selbst gehäkelte Säckchen sieht wirklich toll aus ! Ich habe nur eine doch recht langweilig wirkende kleine Metallbox , wo all meine Skill-tools verstaut sind . Ohne Noise Cancelling Kopfhörer gehe ich nicht aus dem Haus , denn in z.B. einer Bahn, dem Bus oder einem Supermarkt , würde ich dissoziieren .
Vor meinen Diagnosen hatte ich eine recht ungesunde Beziehung zu mir selbst , so oft den Satz "Augen zu und durch" gedacht , weil mir dieser schon etliche Male in meinem Leben an den Kopf geworfen wurde , besonders als Kind . Wie oft ich wo weggerannt bin , weil ich Schmerzen hatte . Kognitive Überforderung , Reizüberflutung bzw. das nicht mehr verarbeiten können der Umweltreize, bereiten mir Körperliche Schmerzen . Diese Schmerzen sind schwierig genauer zu beschreiben , insbesondere Leuten zu beschreiben , die diesen spezifischen Schmerzen nicht ausgesetzt sind . Ich versuche es dennoch Mal : durch meine Adern fließt kein Blut sondern Blei , dieses fließt ebenso durch mein Gehirn, meine gesamte Oberfläche der Haut wird mit tausenden kleinen Nadeln gestochen und meine Nervenbahnen brennen wie Feuer . Ich schätze die wenigsten würden dann noch für Berührungen empfänglich sein , insbesondere da die kleinsten Berührungen den "Zustand" noch verstärken .
Als Alicia von all den Schrecklichen Dingen erzählt hat , dem Suizidversuch , dem SVV , ging mir das extrem Nahe . Mir gehen bestimmte Dinge immer sehr Nah , insbesondere wenn ich Parallelen von mir selbst dazu ziehen kann . Ich hoffe wirklich sehr , dass sie in einem Zustand verweilen kann (wie es ihr möglich ist) , einem Zustand der für sie persönlich der angenehmste , der zu erreichen ist !
Was ich wirklich empfehlen kann sind Gewichtsdecken , egal ob Neurodivergent oder Neurotypisch . Durch den tiefen und gleichverteielten Druck , kann das vegetative Nervensysten positiv beeinflusst werden . Insbesondere nach stressigen Situationen , z.B. dem Einkaufen , bin ich eine lange Zeit außer Gefecht gesetzt und eine Gewichtsdecke hilft mir mich wenigstens etwas zu entspannen , so wie es mein Stresspegel eben gerade noch zulässt .
@Jake-ef9rr Danke, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst! 🦊 Wir wünschen dir weiterhin alles Gute! 🧡
Ja, ich habe 2001 auch aufgrund dessen, das ich nicht mehr wollte die Borderline Diagnose bekommen, wovon ich kein Kriterium erfüllte, ausser SV.
Bestätigt wurde das auch nie.
Dann waren es jahrelang Depressionen und Psychotherapien.
Letztes Jahr mit 44 Jahren bekam ich die Diagnose .
Sämtliche psychiatrische Diagnosen sind unwissenschaftlich - insbesondere Persönlichkeitsstörungen. Für im engeren Sinne autistisch halte ich die junge Frau allerdings nicht - hochsensibel trifft es eher. Autismus ist aktuell einfach Diagnose der Zeit, viele sind aktuell Spektrum.
Warum wollen wir nur eine Schublade haben?
Ich finde es furchtbar, so einen langen Leidensweg durchmachen zu müssen, weil selbst Therapeuten die Anzeichen scheinbar nicht erkennen. Ich versuche mit 35 jetzt auch eine Diagnose zu bekommen, aber vor 2026 werde ich wohl keinen Termin bekommen...
Darf ich fragen, wie lange du auf einen Termin warten musstest und wo du den bekommen hast?
Borderline wollten die F(l)achärztin in der Psychiatrie mir ebenfalls stigmatisieren. Fazit: ich war auf einer Station für Borderline. Da bekommt der neue Patient ebenfalls diese Diagnose.
Mit 37 habe ich die Diagnose erhalten. Das viele „Ärzte“ nicht zuhören und verstehen können/ wollen. Unfassbar. Der richtige Arzt/Ärztin kann soviel Leid ersparen
Dem ganzen, als selber spät diagnostizierte Person zu ergänzen: Ich bin der sehr festen Überzeugung, dass viele Menschen falsch mit Autismus diagnostiziert werden. Das Spektrum mag groß sein, aber ich lese immer wieder über Menschen, die am liebsten alles für das Diagnosegespräch lernen wollen, damit sie auch die Diagnose bekommen. Nicht immer, nur weil man in Kurzvideos wieder erkennt, liegt auch eine Krankheit vor. Oft werden dort Dinge angespielt, die jeden betreffen. Genau deswegen ist eine gründliche Evaluation UND Angehörigengespräche, die einen in der Kindheit kannten, wichtig.
Um genau zu sein ist übrigens die gesamte Linie, aus der es kommt, Spätdiagnostiziert.
Die Diagnose erleichtert nicht automatisch das Leben. Es gibt (leider) kaum Hilfsangebote. Man versteht höchstens besser, warum man nicht ist, wie der Rest.
Bei mir bestand der Verdacht tatsache bereits in der Kindheit aufgrund grober Verhaltensauffälligkeiten. Ich habe mich aber durch viele Fragen so durchmanövriert, dass ich klang wie ein ganz normales Kind. Quasi mein erwartetes und angelerntes Verhalten gespiegelt und während der Diagnostik maskiert. (zB dass ich nur 10 Minuten mit Thema X am Tag verbringe, obwohl es in Wahrheit meine Spezialinteresse war und ich 8+ Stunden am Tag mit verbracht habe)
Was ich damit sagen will, die Diagnosestellen sind nicht ohne Grund zur Zeit überlaufen. Nicht alles ist gleich eine ASS, und bevor man Autismus abklärt, sollte man andere Krankheiten wie ADHS/ADS, Bipolare Störungen und Borderline abklären lassen.
Und manchmal liegt leider wirklich das vor, was man nicht will. Und nicht immer passt alles 100% auf einen, Krankheiten werden ja nicht maßgeschneidert.
Autismus ist keine Krankheit.. und es ist eher ein Problem, dass insbesondere Frauen massiv unterdiagnostiziert sind! Ich kenne keine Person, für autistisch sein will und es nicht ist - für die meisten is das nicht erstrebenswert und es wird immer so ein ganz komisches Bild von einem „Trend“ erzeugt.
Ja, es wundert mich, dass sie soviele Freunde hat und anscheinend keine Schwierigkeiten, soziale Kontakte zu knüpfen. Auch keine Schwierigkeiten, zum Beispiel Ironie zu verstehen. Also eigentlich wenig Probleme in der sozialen Interaktion. Auch keine starren Routinen oder Spezialinteressen, die sie benötigt.
Dagegen stehen im Vordergrund die Empfindlichkeit auf Geräusche und Schwierigkeiten, Sprache bei lautem Hintergrund zu verstehen. Auch Gespräche empfindet sie als sehr anstrengend.
Dies spricht eigentlich eher für eine auditive Verarbeitungsstörung (AVWS).
Eine AVWS kann natürlich zusammen mit einer ASS auftreten aber auch einzeln.
@ ?? Du weißt doch gar nicht, was alles ihre Symptome sind? Nur weil sie nicht thematisiert werden, heißt es doch nicht, dass sie nicht da sind. Und ansonsten ist Masking ein großes Stichwort. Vieles ist bei uns nicht intuitiv, aber wir schauen uns vieles ab seit wir klein sind, um weniger aufzufallen.
@ Ich habe nicht von ihr gesprochen, sondern im allgemeinen.
@@quarkonia_autismus_adhs Für mich ist es eine Krankheit. Es ist eine Entwicklungsstörung. Es hat einen Namen. Mich belastet es jeden Tag.
Das Video, der Moderator und die Frau sind sehr gut! TAUSEND Dank an euch!
@agebo9352 🧡🙏
Vielen dank für das tolle Video. Bei meinem Sohn wurde dieses Jahr Autismus Diagnostiziert und mir hat das Netzwerk Autismus Niederbayern sehr geholfen. 1mal im Monat mit Betroffenen und Eltern Essen gehen und sich austauschen tut sehr gut.
ja, Selbsthilfegruppen helfen auf jeden Fall schon mal sehr gut für die erste Zeit.
@MariaB-m3p Das freut uns zu lesen 🧡
Hi, ich bin ebenfalls im Autismus-Spektrum und wurde nach jahrzehntelangen Leidensweg und mehreren Auf und Abs im familiären Umfeld vor allem wegen meiner gewalttätigen leiblichen Mutter, die mich schon als Baby nicht leiden konnte, da ich nicht so funktioniert habe, wie sie es erwartet hätte vor drei Jahren im Alter von 31 mit Autismus diagnostiziert.
Ich finde diese Reportage zum Thema Autismus recht positiv. Alicia ist wunderbar! ❤
@KanalAutismusDE Danke für deinen Input dazu! 🧡
Danke für dieses tolle Video.
Bei meinem Mann würde vor 15 Jahren die Diagnose von Asperger-Syndrom gestellt. Wir waren schon 10 Jahre verheiratet und es ging eher mir schlecht, sprich ich war erschöpft und hatte eine Depression. Mein Mann hat das nicht verstanden. Nach der Diagnose war ich erleichtert, da ich sein Verhalten besser einsortieren konnte und nicht mehr so schnell verletzt war von seiner sachlichen Art die Dinge und auch meine Gefühle zu sehen. Inzwischen sind wir 24 Jahre verheiratet und es gibt immer noch Zeiten in denen ich sein Verhalten nicht verstehe (wie umgekehrt auch😊), aber im ganzen ist es viel entspannter.
@mariannep9929 Danke, dass du deine Geschichte hier mit uns teilst! 🧡 Was sind eure größten Herausforderungen im Alltag? 🦊
@DieFrage Für meinen Mann ist die größte Herausforderung mit meinen Gefühlen umzugehen, da er manchmal nicht weiß wie damit umzugehen.
Meine größte Herausforderung ist, dass vieles an mir hängen bleibt und ich mich manchmal überfordert und alleine gelassen fühle. Ich bin froh und dankbar, dass ich mich mit meinen Schwestern über meine Gefühle unterhalten kann. Und unser Hund hilft mir sehr viel.
Fühle ich! Mein Freund (25) hat vor ca. 1,5 Jahren seine Diagnose bekommen. Ich verstehe seine Art seitdem soo viel besser, gleichzeitig ist es für mich als extrem emotionale und hochsensible Person trotzdem eine Herausforderung .
@leonien.7221 Ja, das kann ich sehr gut verstehen. Ich bin auch sehr emotional und Hochsensibel, dabei muss ich aufpassen mich nicht selbst zu verlieren bzw. mich nicht genug um mich selbst zu kümmern.
Ich höre zum ersten mal davon aber es ähnelt einer depression/sozialer phobie schon sehr.
Schön das sie endlich die unterstützung bekommt die sie benötigt!
Eine sehr starke und wunderschöne frau❤
@Miguel12873 Das Problem ist, dass es leicht für etwas anderes gehalten wird, weil es eben "so aussieht" oder "wirkt". Daher um so wichtiger, eine richtige Diagnose zu haben :)
Es kann tatsächlich so wirken. Ich empfinde es aber als eine normale Reaktion auf eine nicht normale Situation (ich denke über das was ihr alle normal komplett anders..) wie sind auch nur Tiere. Menschen Affen. Die Art wie wir leben ist nicht natürlich. Natur entfremdet usw.. deshalb empfinde ich diese ganzen sozialen Situationen mit Cafés etc eher weniger normal & mein Verhalten darauf durchaus normal. Weil wir halt auch nur Tiere sind
Diese Dinge gehen häufig miteinander einher, soziale Phobie und Depression sind extrem häufige Komorbiditäten bei Autismus (so wie ADHS z.B. auch).
Bin meiner Therapeutin auch sehr dankbar dafür, dass sie Autismus bei mir erkannt hat. Vorher war es eine angebliche soziale Phobie, dann war es angeblich Borderline und jetzt ist endlich alles stimmig und ich kann eine passende Therapie genießen 🎉
@antonia1347 Das freut uns zu lesen 🧡
Hallo, welche Therapie hat dir geholfen? Liebe Grüße
Der Moderator ist toll und man sieht, dass er mit Leidenschaft dabei ist! 😊
@Summerfly1000 🥰🫶 Danke dir!
Vielen Dank für das Thematisieren!! 🙏 Ebenfalls spät diagnostiziert (Autismus +ADHS)
Edit: Es ist so krass, wie ähnlich ihre Geschichte zu meiner ist!
Therapie ist da schwierig: Mir hilft total Ergotherapie gerade ❤ Und ich warte auf Autismustherapie.
Für alle Interessierten: Auf meinem Kanal gehe ich auf das alles sehr viel ein ❤
@quarkonia_autismus_adhs Danke für deinen Kommentar! Wie geht es dir nach deiner Diagnose? 🦊
Wie schön, dass dir Ergotherapie hilft! Ich bin selber Ergotherapeutin :) Und gerade auch in der Diagnostik einer ASS
@ Sehr gut! Der Verdacht war schon 3 Jahre vor der Diagnose da und es tat so gut, endlich die klare Antwort zu haben. Jetzt habe ich endlich Zugang zu der richtigen Unterstützung, nachdem meine Therapien nie geholfen haben. Ambulante Betreuung habe ich nun auch sowie gesetzliche Betreuung. Bin da sehr dankbar für 🙏
@ ach wie cool! Ich wünsche dir, dass du ernst genommen wirst und die Unterstützung bekommst, die du brauchst 🫶
Ergotherapie würede mir sicher auch helfen. Wie bist du da dran gekommen?
Hab auch dieses Jahr meine Autismusspektrumsstörung diagnostiziert bekommen.
Verstehe sie voll und ganz ❤
@christopherklein8517 Das freut uns 🧡 Wie lange musstest du warten?
@DieFrage ich hab meine Diagnostik auch selber bezahlt, habe dementsprechend nur ca 8 Monate warten müssen 😊
@christopherklein8517 Wenn acht Monate "nur" sind - schon krass 🥲
@@DieFrage leider ja, wenn ich mich richtig erinnere liegt die Wartezeit bis zur Diagnostik zwischen 3 bis 5 Jahren.
Bei ADHS dagegen "nur" zwei Jahre...
Hier wo ich lebe haben wir glücklicherweise weniger einen Mangel für wichtige Arzttermine, jedoch kenne ich dafür das Problem mit falsch Diagnosen sehr gut. Ich habe über die Jahre div. Diagnosen erhalten die eine Teilüberschneidung mit meinen Symptomen haben, jedoch nie Einzeln wirklich viel erklärt haben und in gewissen Fällen gar völlig unsinnige Symptome enthielten, die ich definitiv nicht hatte (das Beispiel mit einer falschen Borderline Diagnose aufgrund Fehleinschätzung kenne ich selber leider auch gut).
Ich habe jetzt seid ca. 2 Jahren endlich eine Diagnose die praktisch alles abdeckt (kPTBS) und somit auch einige Therapeutische erfolge. Somit macht es auch wieder Sinn alte Diagnosen anzuschauen um die Restlichen Symptome damit zu erklären. Für das ich seid meiner Kindheit (bin momentan knapp über 30) div. Ärzte und Therapeuten gesehen habe und vieles immer klein geredet wurde trotzdem totale Schande was in unserem Gesundheitssystem abgeht. Was lernen diese Leute im Studium eigentlich? XD
Freut mich für dich! Ich geh da immer noch durch und die Differentialdiagnosen sind halt mega schwer zu machen, je älter man wird... Und, Wollt nur sagen, dass ASS und BPS gleichzeitig existieren können
@missannaventure Ist das deine eigene Erfahrung?
Danke, dass ihr helft aufzuklären. In Deutschland muss noch einiges passieren!
@sallyd5471 🙏🫶 Hast du Ideen, wie man Themen noch besser angehen könnte? Sichtbarkeit schaffen?
Ich kann jedes empfinden von ihr nachvollziehen, da ich selbst aus dem Spektrum bin!!😕
🤝❤️
@david_jakobi Wie geht es dir damit?
Wieder ein sehr emphatisches Video. Danke dafür. --- Zu Fehldiagnosen könnt ich ein Buch schreiben. Ich habe DIS und kPTBS, bis diese Diagnose fest stand sind 9 Jahre vergangen. Davor war ich alles mögliche, mehrfach Borderline und mehrere Persönlichkeitsstörungen. Sehr belastend empfand ich immer den Kampf, eine falsch gestellte Diagnose (gern von jungen, unerfahrenen und übereifrigen Therapeuten) wieder aus den Unterlagen raus zu bekommen. - Und jetzt mit DIS einen Therapeuten zu finden ist noch mal eine Hausnummer für sich. Von 100 Anfragen sagen 90 "das kann ich nicht", 8 sagen "ich bin schon zu alt"(weil die Therapie halt mind 5 Jahre braucht) und die letzten 2 haben keinen Therapieplatz. - Ich wünsche allen Betroffenen gute Nerven und Geduld.
Welche Berufe meinte der Moderator? Das hätte mich jetzt doch interessiert, bin neugierig. Ich persönlich finde, ein Mensch im Spektrum sollte das machen, was man sich selbst zutraut und was einem Spaß macht. Das ist das Beste.
Kannste googlen oder in dementsprechenden Gruppen und sogar Büchern finden
Alicia, du bist eine starke und beeindruckende Frau! ❤ Hab dich lieb ❤ Deine Anna
@Anna-r6i ❤️🩹❤️🩹
Als selbst Autist (ICD-10 F84.0 ICD-11 ???), habe ich nicht viel hinzuzufügen, denn das meiste, was sie sagte, habe ich ähnlich erlebt. Selber hatte ich schon einige Fehldiagnosen gehabt und es ist jeden Tag mal mehr mal weniger anstrengend. Gutes Video.
@TegoSamego Danke für das Feedback und viel Kraft dir weiterhin ❤️🩹
Ich fühle mich so gesehen in dieser Doku. Ich habe auch Depressionen und Borderline und soziale Ängste. Eine Therapeutin hat mich vor Jahren mal gefragt, ob ich mal auf Austismus getestet wurde. Damals fand ich das abwegig, aber je mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr passt zusammen.
Aber einen Termin für Therapie und Diagnose zu bekommen, ist nahezu unmöglich.
@frauhund Ohje, da geht es dir wohl wie vielen anderen. Was für andere Möglichkeiten überlegst du dir jetzt fürs Erste? 🥲🧡
Noice cancelling Kopfhörer beste 🥰
Seit ich weiß das es ass ist (mit adhs) macht vieles im leben bei mir sinn.
Das erste mal im leben verstehe ich mich besser, ich habe mich endlich selber kennengelernt & kann endlich mehr so sein wie ich wirklich zu hause bin. Alles schwierig, keine Freunde, aber wird schon.. das masking versuche ich jedenfalls sein zu lassen. Die Welt muss mich so akzeptieren wie ich bin. Da sie es meist nicht tut, komm ich auch mit klar.. vor 14 jahren hatte ich die Diagnose borderline bekommen. Hatte jedoch damals schon das Gefühl dass es das nicht ist.. schon anhand der kurzen Gespräche & die Situation emfand ich das unseriös mir diese Diagnose zu stellen. Das wurde ideses Jahr zu. Glück widerlegt. viel liebe allem 💚
Danke für die Offenheit Alicia und interessant wie sich Sachen mit ADHS von Oleg überschneiden.
@Deutschehordenelite Hast du damit gerechnet? 🤯
Ich fühle ihr gerade so nach. 2011 würde ich diagnostiziert auf Borderline. Allerdings finde ich persönlich nicht das ich das habe. Wenn man ADHS und Autismus Videos schaut fühle ich mich da mehr hingezogen und verstanden. Jetzt mit 29 Jahren lebe ich mit Panik Attacken da es kaum / keine Hilfe gibt. Danke für den Beitrag, es zeigt man ist nicht allein damit.
@tinabaumann8138 Viel Kraft dir weiterhin! Willst du nochmal eine neue Diagnose, wenn du mit der bisherigen so unzufrieden bist - vielleicht um sie zu bestätigen oder anzupassen?
Danke, für die ausführliche Triggerwarnung und die für mich nicht triggernde Titel und Bildüberschrift. :)
Nicht dein ernst
@blau8725 Wir geben unser Bestes - Feedback und konstruktive Kritik nehmen wir aber natürlich ebenfalls gerne an 🧡
1:47 hier sieht nochmal exat den ganz wichtigen Unterschied von Autismus zu einer Angststörung. Autisten leiden genau darunter oft fürchterlich, den sie WOLLEN eigentlich an einem sozialen Leben teilnehmen, doch es fällt ihnen eben oft nicht leicht. Bin selber gerade dabei eine Diagnose zu bekommen und genau das habe ich lange nicht verstanden und ich habe gedacht das ich eine Angststörung habe.
Das ist bei Angststörungen tatsächlich aber auch oft so. Viel Erfolg dir bei der Diagnostik, ich hoffe du bekommst die hilfe, die du brauchst! ❤
Hä ich habe eine ängstlich vermeidende persöhnlichkeitsstörung und will auch, nur kann ich nicht.
Ich habe auch eine angststörung, und gehöre auch zum Team "würde gerne, kann aber nicht"
Ich habe Angststörung und Autismus und tatsächlich war ich schon als kleines Kind eher durch den Autismus weniger interessiert an anderen Menschen ^^
@@einfachanna8814 Ich glaube, ich habe mich da nicht besonders gut ausgedrückt, aber ich denke, es wird trotzdem klar, worauf ich hinaus will. Es ist halt eben schon ein wichtiger Unterschied, ob mich Reize etc. überfordern oder ob ich wirkliche Angst vor anderen Menschen habe und vor dem, was sie über mich denken. Aber die Grenzen sind da halt auch fliesend manchmal... Autismus kommt ja auch selten alleine.
Das was Alicia beschreibt kenne ich nur zu gut. Ich bin seit Kind schon ein Einzelgänger, liebe es Musik zu hören und mich in meine Traumwelt zurück zu ziehen. Wenn ich einkaufen muss ist das der Horror und ich bin danach Erschöpft,auch in Zug oder Bus.
Da ich Arbeite (4 stunden zwei mal die Woche) ,fahre ich Zug. Ist der zu voll , bekomme ich eine Panikattacke im schlimmsten Fall. Ohne meine Kopfhörer wo ich nichts mehr höre wäre es gar nicht möglich. Mit anderen zu kommunizieren ist auch schwierig , Sarkasmus , Witze, Zweideutigkeit war schon immer für mich schwierig zu verstehen ,bis gar nicht.
Anderen in die Augen sehen , Emotionen im Gesicht wahrzunehmen, das kann ich nicht.
Wenn einer weint oder lacht , denke ich dann was ist los. Denn man kann ja auch lachen und trotzdem sich schlecht fühlen oder vor freude weinen. Ich spreche auch nicht gerne mit anderen , bin am liebsten zuhause. Bin verheiratet und habe einen Sohn ( drei Katzen) spreche mit ihnen ,das reicht mir.
Ich gehe auch immer sämtliche Situationen durch , bevor ich irgendwo hin gehe z.B Arzt und bin immer am Denken,und es darf nichts unvorhersehbares passieren,das würde mich verunsichern. (vielleicht im Meltdown enden)
Im Moment bin ich dauernd erschöpft und müde, mein Sohn ist Krank und ich gehe mit ihm zum Arzt .Er bekommt es nicht hin mit 19 Jahren selber sein Leben zu leben.
Vielleicht hat er auch Autismus , mehrere Symptome könnten darauf hinweisen.
Mit vier war er beim Kinder /Jugendpsychiater,der meinte leichte Züge von ADS. Mit Zehn wurde im HTZ eine Leserechtschreibachwäsche festgestellt.
Kann heute nicht richtig lesen und Texte verstehen.
Am schlimmsten finde ich wenn man leidet , nicht weis warum und niemand hilft und versteht einen.
@Isabella22-gk5jk ❤️🩹❤️🩹Ganz viel Kraft euch beiden. Wir hoffen, dass es. schnell besser wird! 🦊❤️🩹
Die Menschen müssten einen nicht mal zwangsläufig verstehen. Sie müssten nur fragen, dann würde sich über die Zeit sicherlich auch Verständnis bilden. Doch wir leben inzwischen in einer Gesellschaft, die den Egoismus fördert und dementsprechend verhalten sich auch die meisten Menschen (vielleicht nicht alle, aber definitiv zu viele).
Ich habe mich auf die Warteliste setzen lassen damals. Es hieß 1 Jahr. Und 1,5 Jahre später habe ich eigentlich schon aufgegeben daran zu glauben dass ich ein Erstgespräch bekommen werde, aber dann vor Weihnachten noch kam die Nachricht dass ich einen. Termin haben zur Vorstellung..
Die Diagnostik an sich war sehr gut. Wir konnten das alles auf 2 Termine statt 4 planen das wir von weiter her kamen. Und am Ende die Diagnose zu haben war eine große Erleichterung. Ich wusste schon immer dass ich anders war. Meine Mama auch. Aber selbst Fachärzte habe. Damals behauptet ich wäre halt einfach nur faul oder sonst was. Dabei hatte das mit der Entwicklung zu tun.
Hätte man das früher gewusst, wäre meine Schulzeit auch besser gewesen mit den gewissen Hilfsangeboten.
So musste ich mich selber durch kämpfen.
Aber am Ende hat das Kind einen Namen bekommen und ich gehe nun sehr offen damit um. Manchmal nenne ich aber die Hauptdiagnose nicht sondern nur meine Nebendiagnosen wie ADS, Hyperakusis, PTBS, weil es immernoch Menschen gibt die einen dann verurteilen und als behindert und somit unfähig für irgendwas abstempeln mit der Haupt-Diagnose.
@mcreuting1146 Schade, dass du für deine Diagnose verurteilt wirst. Versuchst du es dann positiv zu sehen, dass du diese Diagnose immerhin inzwischen hast?
Ich wurde vor ca. 5 Jahren mit Borderline Diagnostiziert wegen Sv und weil ich immer so emotional bin und alles viel intensiver fühle. Und mittlerweile weiß ich das ich kein Borderline hab sonder Hochsensibel bin. Das hat mich auch sehr erleichtert auch wenn ich das selbst herausgefunden habe weil Hochsensiblität keine Psychische Erkrankung ist soner man einfach so geboren wird
Könntet Ihr vielleicht einen link zu den Kopfhörern mit in die Beschreibung setzen? Die Option das sie im Pegel verstellbar sind, klingt sehr toll!
Ja das fände ich auch super, habe mich direkt gefragt wo ich die bekomme
@enjoy490 Das dürfen wir leider nicht, da wir als öffentlich-rechtliches Format keine Werbung machen dürfen 🫣
Das sind loops.
Ich empfehle KEINE in ear Kopfhörer. Weiß nicht wieso sowas noch erlaubt ist.. außerdem ist es neben schädlich noch widerlich..
Ich empfehle die Sennheiser momentum 4 (die Investition lohnt sich wirklich. Dachte auch zu teuer, aber der Preis lohnt sich. Liebe diese Kopfhörer)
ein sehr typischer fall von "jeder hat sein päckchen zu tragen, selbst wenn man es nicht sieht". wünsche ihr das sie wieder genug freude in ihrem leben findet, und sie es nicht erneut wegwerfen will
Und ganz wichtig: Nur weil du es gut tragen kannst, heißt es nicht, dass es nicht schwer ist.
@Macalanias Kennst du ähnliche Geschichten aus deinem Umfeld?
Ich vermute auch autistisch zu sein, aber vieles trifft dann auch nicht auf mich zu. Ich brauche z.B. nicht jeden Tag das gleiche Frühstück und es gibt Tage, wo ich doch gut mit den ganzen Reizen klar komme. Worin ich mich aber dolle sehe ist die Schwierigkeit mit sozialen Interaktionen und das seitdem ich denken kann. Ich bin da nicht so intuitiv, wie andere das sind. Ich gucke mir in der Regel ab, wie mein Umfeld sich verhält und verhalte mich dann genauso. Ich bin da z.T. ein komplett anderer Mensch und habe je nach Gruppe eine komplett andere Meinung. Ich weiß gar nicht was wirklich meine Charakterzüge sind... Augenkontakt ist auch so ne Sache. Ich muss mich ständig daran erinnern im Gespräch auch mal die Person anzuschauen. Ich tue es sonst nicht. Sarkasmus ist auch eine Sache, die super schwierig ist und Sprichwörter/Redewendungen sowieso. Oftmals verstehe ich die auch falsch oder verwende sie falsch. Ich lass es mittlerweile einfach sein mit Sprichwörtern. Einfacher ist es, wenn den Ursprung recherchiere und verstehe, wo es herkommt. Dann kann ich die Bedeutung eher nachvollziehen und verstehe eher, was die Leute mir eigentlich sagen wollen. Naja und wenn schon, diese Probleme werden mich mein Leben lang begleiten und ich hoffe auf ein Wunder, dass soziales Interagieren intuitiver wird 😂 ich bin übrigens weiblich und 28
@buntekarotte Es sind ja nicht alle Diagnosen gleich, lass dich nicht von einzelnen Symptomen "abschrecken". Versuchst du eine Diagnose für dich zu bekommen?
@DieFrage Natürlich würde ich gerne wissen, was da mit mir los ist und wieso ich in so vielen Dingen Schwierigkeiten habe und ich hätte super gerne einen Therapieplatz, aber ich fühle mich da schon sehr hilflos. Ich wohne in einer seehr ländlichen Gegend. Man wird überall abgewimmelt, weil die Praxen überlaufen sind :/
Wenn ich jemanden in Gesprächen anschaue, verliere ich die Konzentration bzw ich kann nicht mehr zuhören. Wenn ich wegschaue, mir andere Fixpunkte suche kann ich besser zuhören und auch besser reden
Diagnose mit 49. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass sich plötzlich alles anders darstellt. Das ganze Leben rollt sich von hinten auf. Mir fliegen täglich Puzzle-Teile zu.
Danke für den tollen Bericht. Vor allem für die richtige Wahl der Begrifflichkeiten.
@Ninja-qg9xv Danke für deinen lieben Kommentar 🧡 Es freut uns, dass du endlich deine Diagnose bekommen hast. Wie lange hast du gewartet? :O
@@DieFrageich war erst in einer Uni-Klinik in NRW. Dort war es ganz schlimm. Sehr viel medical gaslighting. Mir wurde unter anderem gesagt, ich könne ja Augenkontakt halten und sei ja Lehrerin, das könne gar nicht sein, mit dem Autismus. Von Masking hatte man dort scheinbar noch nie gehört. Ich hab dann in Dortmund in der LWL- Klinik weitergemacht. Dort sind grad 3 einhalb Jahre Wartezeit, ich hatte wohl einfach Glück, dass den Verantwortlichen dort meine Erfahrungen aus der anderen Klinik so leid taten. Die Diagnostik dort war toll. Modern und nach neuester Forschung. Sie haben mir sogar erklärt, dass sie das Wort Asperger nur in die Diagnose schreiben, weil es mit der Abrechnung mit der Krankenkasse zu tun hat. Die Bezeichnung lautet nur noch, für alle Autisten, ASS, Autismus-Spektrum-Störung.
Musste auch 3,5 Jahre auf meine Diagnostiktermine warten; sie laufen aber jetzt, hatte heute meinen zweiten von insgesamt fünf Terminen.
Wünsche dir sehr, dass du ernst genommen wirst und es gut läuft 🙏
@milklightofmoon Daumen sind gedrückt! 🧡 Läuft es bisher so, wie du es erwartet hast?
Es ist einfach ein Graus das der Weg zur Diagnose solange dauert. Ich kenne das. Hatte das bei meinen Kindern und mir auch erlebt.
ich kann es so gut nachvollziehen. bin selber spät diagnostiziert und verstehe mich jetzt so viel besser. ins cafe oder Restaurant gehen ist für mich die Hölle und hat keinen Mehrwert. danach brauche ich oft einen tag Sofa ohne reize. danke für das video
@svetlanadelray5081 Danke dir und viel Kraft weiterhin ❤️🩹
Mich würde es übelst stressen, wenn der Kameramann immer so hin und her springt. Es strengt mich auch beim Zuschauen extrem an.
@erzengelmichi666 Oh! Das notieren wir uns gerne - sind es unterschiedliche Sichten oder ist es das Bewegen an sich, was dich stört?
@@DieFrage danke für euer Interesse. Im Grunde stört alles, was nicht mit dem eigentlichen Inhalt zu tun hat. Konkret war es das Wackeln der Kamera, die ständigen Perspektivwechsel während der Gespräche, unnötiges Rein- und Raus-Zoomen, eingespielte Geräusche und wenn Musik unter die Stimmen gelegt wird, um mal die wesentlichsten Punkte zu nennen. Ich habe generell bei vielen Videos den Eindruck, dass die Leute, die das Material schneiden und vertonen, ihren kindlichen Spieltrieb ausleben und glauben, dass sie alle machbaren Effekte irgendwie unterbringen müssen, und über die Menge der Effekte ihre Daseinsberechtigung nachweisen wollen. Dabei zeichnet sich eine gute Produktion nicht durch Effekthascherei aus, sondern durch ihre Inhalte, und ich bin mir sehr sicher, dass ihr die Videos wegen der Inhalte macht und nicht als Beschäftigungsmaßnahme für die von Ton und Schnitt.
Zu der Frage nach Terminen und Diagnosen: Bei einer Routineuntersuchung fand man eine Anomalie in meiner Leber. Man verwies mich direkt an einen Onkologen. 6 Monate Wartezeit. Ich indes Krank vor Sorge weil, Onkologe gleich Krebs und so. Als ich da ankam brach es aus mir raus, noch bevor er mich untersuchte sagte er zu mir: Da brauchen sie sich keine Sorgen zu machen, wär das was ernstes oder bösartiges würden wir heute nicht mit einander reden.
@Northstar027 Tut uns leid, dass du all diese Sorgen und Gedanken hattest! Aber wie schön, dass es letztendlich nichts ernstes oder bösartiges war!
Ich kann das total nachvollziehen wie sie sich Bach den Diagnosen fühlt und sich ja dann auch anders fühlt wie die anderen
@danielf.7457 Hast du ähnliches durchgemacht?
Wo sind wir hingekommen, wenn man 3 Jahre auf einen Termin warten muss😢 und da spreche ich auch aus eigener Erfahrung. Mir macht die Gesellschaftliche Entwicklung echt Angst. Leider hat auch nicht jeder die finanzielle Möglichkeit schneller an einen Termin zu kommen und es zeigt auch wie verkommen das Gesundheitssystem mittlerweile ist!
Naja und bestimmte Verhaltensweisen werden mit ADHS und Autismus begründet und auf Social Media geteilt, dass mehr Menschen glauben, sie sind betroffen.
Besonders in dem Bereich hat der Unfang an Diagnosen um das 3- fache zugenommen.
Zudem leiden auch mehr und mehr Menschen unter Burnout und Depression oder anderen Erkrankungen welche Psychotherapie Behandlung oder Evaluation benötigen.
@@paxundpeace9970 ja das ist ein Faktor das die Psychischen erkrankungen zugenommen haben aber auch der Umstand sich in solchen Fällen Hilfe zu suchen, da das Stigma in der Gesellschaft abgenommen hat. Macht es für die Patienten leichter. Aber ich sehe das Hauptproblem darin begründet das die Qualität im Gesundsystem stark abgenommen hat. Z.b. bekommt man entweder gar keinen Termin bei einem Dermatologen oder muss 1 Jahr warten oder sehr weit fahren selbst mit Notfall Code ist es äußerst schwierig. Und die Zahl der Hauterkrankungen hat nicht zugenommen also nicht das ich wüsste... Und das lässt sich bei anderen Fachärzten auch beobachten.
3 Jahre ist ja schon fast Luxus. In Dortmund ist die Wartezeit auf fast 5 Jahre angestiegen!
Ich finde es sehr schade das man hier meine Kommentare löscht!?
Habe mit 17, fast 18, kurz vorm Realschulabschluss, auch erst meine Asperger Autismusdiagnose bekommen. Mathediskalkulie, Motorikschwäche, eventuelle Lernschwäche und Traumata waren auch "zu wenig" bzw. gehören obendrauf oder dazu. Meine Diagnosefindung nach etlichen diversen Theraphiearten und schlimmem Verhalten Anderer mir gegenüber, vor allem Gleichaltriger, schon seit dem Kindergarten, war auch extrem schwer. Die ungefiltert Wahrnehmung soll ja auch bei hochsensiblen Menschen gegeben sein, aber bei Asperger Autismus oder hochfunktionalem Autismus, wie bei mir, ist das auch wirklich echt schlimm und genauso wie von ihr beschrieben, wobei sie Tastsinn, Gerüche und Geschmäcker vergessen hat. Hat mich, zusammen mit meinem Sozialverhalten und der sehr erschwerten Selbststrukturierung auch mehrere Jobs auf dem 1 und 2 Arbeitsmarkt gekostet, trotz Fachhochschulreife und IHK/Berufsbildungswerk/staatliche Berufsschule Ausbildungsabschluss. War früher auch extrem viel krank und im Krankenhaus. Mein letzter und längster Ex-Partner hat sich, obwohl er von meiner Diagnose wusste, ich diese schon länger hatte, mich ihm ständig versucht habe zu erklären, ständig versucht habe Rücksichtnahme von ihm ein zu fordern, mir irgendwann nicht mehr alles habe gefallen lassen, mir gegenüber sehr toxisch Verhalten, vor allem, nachdem wir beide bei unseren Eltern aus- und zusammen umgezogen sind. Meine Erfahrungen mit Jungs und Männern, seit meiner frühesten Kindheit, sind für mich als Autistin und Person die demisexuell ist (habe erst sehr spät rausgefunden, dass dieser Begriff meine Empfindungen beschreibt und das eine Sache ist die auch Nichtautisten/neurotypische Menschen sein können) immer sehr verletzend, übergriffig und zu viel, bis hin zu traumatisch, gewesen, egal, ob sie davon wussten oder nicht, manchmal gerade, weil sie das ausnutzen wollten/damit nicht klar kamen, aber zum Glück hatte ich während meiner ganzen letzten, bisher längsten und toxischsten Beziehung meinen besten Freund, mittlerweile Partner an meiner Seite, habe jetzt seit fast 2 Jahren meine bisher schönste und heilsamste Beziehung mit ihm. Er ist auch neurodivers, aber hat eine andere Diagnose als ich, man merkt es ihm von außen weniger an als mir, zumindest in meinen "autistischen Momenten", er lässt mir meine Freiräume, traut mir oft mehr zu als fast alle Anderen, außer meinen Eltern und meinem jüngeren Bruder, hat mich aber auch noch nie wegen meiner Probleme überschätzt, jemals, aber wenn ich, wegen anderen Männern, meinen Traumata oder meinem Autismus Hilfe brauche und er diese leisten kann (er ist ja nicht mein Sozialarbeiter/Betreuer oder Psychologe, da hab ich noch extra Personen) ist er mit schreiben, am Telefon und, vor allem, wenn wir zusammen sind, schon seit wir uns kennen, besonders nach meiner letzten Trennung und seit wir zusammen sind, immer für mich da (gewesen). Das ist einer der Gründe warum ich mich bei ihm so beschützt, wertgeschätzt, respektiert, ernstgenommen und geborgen, sprich zu Hause fühle. Zum Glück habe ich noch nie Selbstverletzung praktiziert oder hatte noch nie Selbstmordgedanken, aber eine meiner ehemals besten Freundinnen hat sich selber verletzt, war eine Zeit lang in einer offenen Psychiatrie, aber bevor ich sie kannte, und ist manisch depressiv. Das war ganz komisch mit zu erleben.
❤ sehr gutes Video
@Amy-xk1ms Danke dir 🧡
Ich wünsche dir viel Mut, ja ich hatte damals so ziemlich die gleiche Sch.......e durch gemacht.
@verakunz969 Wie geht es dir jetzt damit? 🦊
@@DieFrage Heute geht es mir ganz gut. Aber die ersten Schul Jahre waren die Höll den ich wurde von der Lehrerin für jedes fehlverhalten ASS bedingt , hart bestraft .
Danach kahm die Zeit in der ich alles versucht um gleich zu funktionieren wie die andern.
Die follgen darauf war meist Abends einen shutdown und folgend meistens der Meltdown der dann auch heufig in selbstverlezungen bis irgendwann dan auch suizid versuche.
Die Diagnose war eine grosse Erleichterung , dadurch konnte ich langsam lernen damit umzugehen,
war aber einen langen Prozess.
Bin heute 50 Jahre
@@DieFrage Bei mir war es immer so dass ich den ganzen Tag alles in mich rein frass und irgend wie ertrug,wie so einen Dampfkochtopf.
Abends zuhause gerit ich dan in den shutdown , und meine Mutter merkte dan das ich irgend ein Problem habe und was nicht stimmte und wollte unbedingt darüber reden ,wass in dem moment ihr grösster Feller war. Den so brachte sie die Bombe zum hoch gehen . War für sie auch nicht schön aber sie wusste es nicht besser, der Vater ferhilt sich wesentlich geschikter.
Große Ehre für die Junge Frau hänge selbst noch auf der Warteliste
@Nr1Matteo Wir drücken die Daumen!! ❤️🩹
Bei mir waren es auch 3,5 Jahre Wartezeit. Durch Arbeitsunfähigkeit hatte ich auch nicht genügend Geld für eine private Diagnostik. Ich kann gut nachvollziehen dass manche diesen Jahrelangen Kampf nicht schaffen. Umso schöner, dass Alicia noch hier ist ❤
@TheLottaLewis ❤️🩹
Zu falschen Diagnosen, hier meine persönlichen Lieblingsgeschichten aus eigener Erfahrung:
Ein Syndesmosenriss + Fraktur wurde diagnostiziert als "kleine Knochenabsplitterung am Fußgelenk". Hat 10 Tage gedauert und drei Fachpersonen gebraucht, bis klar war, warum mein Fuß so geschwollen war, dass ich meine Zehen nicht bewegen konnte. Danach OP + 4 Monate mit Krücken laufen, ne Menge Physio und ein Jahr lang kein Sport machen. Der erste behandelnde Arzt (der weder die Fraktur auf dem Röntgebild gesehen hatte und nicht auf die Idee kam vielleicht mal ein MRT machen zu lassen) sagte mir "ich solle mich nicht so anstellen", als ich auf Aufforderung den Fuß nicht belasten konnte.
Ansonsten wurde mein ADHS ganz lange nicht erkannt. In einem Erstgespräch bei einem Psychotherapeuten, bei dem ich den Verdacht geäußert hatte wurde ich darufhin gefragt, ob ich vorbestraft wäre. Das habe ich verneint. Dann wurde ich gefragt, ob ich sexuell übergriffig sein oder ob ich schon einmal eine Person vergewaltigt hätte. Auch das habe ich verneint. Dann kam der Satz: "Dann ist es kein ADHS, da fehlt die Impulsivität". Zum Glück war ich zu dem Zeitpunkt schon gefestigt genug mit mir selbst, so dass ich das Erstgespräch danach abgebrochen habe. Diagnose ADHS kam übrigens etwa ein Jahr später und sagen wirs so: Es war ziemlich eindeutig.
@charliecharlietou4178 Oha, das sind ja zwei crazy Geschichten - hoffentlich findest du deinen Frieden damit, dass es so unglücklich für dich verlaufen ist ❤️🩹
Diese Reihe ist richtig gut, ich danke euch für diese wertvolle Aufbereitung! Stehe selbst seit einem Jahr auf der Warteliste für die Autismus Diagnostik, seit einem Monat hab ich die ADS Diagnose + Medikamente die schon mal krass mein Leben verändert haben. Ich bin immer wieder überrascht wie ähnlich die Geschichten von spät diagnostizierten Frauen sind! Ich wünschte in der Gesellschaft würde Autismus/ADHS nicht so als “Modeerscheinung“ abgetan werden, sondern die Schwierigkeiten ernst genommen werden. Ich denke videos wie diese helfen da weiter, also danke!
@EVa-ir8tw Das freut uns zu lesen 🧡 Danke dir!!
ich selber habe eine Sozialphobie und kann die Situationen sehr gut nachvollziehen (Restaurants, einkaufen, telefonieren etc.)
@pascalwe1359 Ohje - wie gehst du damit um? ❤️🩹
Was generell ebenfalls im Alltag helfen könnte, wäre Soziotherapie (wird von den Krankenkassen finanziert) und eine spezielle Autismus Therapie. Zumindest hier im Ruhrpott gibt es in nahezu jeder Stadt ein spezifisches Therapiezentrum. Dort wird dann ausschließlich ASS therapiert. Bezahlt wird das über die Landschaftsverbände (hier LWL und LVR). Ich vermittle da regelmäßig meine Patienten hin und die fühlen sich da zum größten Teil gut aufgehoben.
@Swimmy82 Vielleicht wissen viele gar nicht, dass es das gibt? Schön zu lesen, dass diese Therapieform Betroffenen hilft ❤️🩹
Ich kenne jemanden sehr gut, der wurde 1 Jahr lang nach intensiver Diagnostik und 2 stationären Aufenthalten falsch diagnostiziert. Die Diagnose war PTBS bzw. generalisierte Angststörung. In Wirklichkeit steckte eine Epilepsie hinter allem. Das Traurige ist, dass der Patient dies selbst vermutet und angesprochen hatte, aber der Neurologe dies explizit ausgeschlossen hatte. Erst nach einem massiven Krampfanfall mit Wirbelbrüchen und schweren Schulterverletzungen wurde die korrekte Diagnose gestellt. Leider viel zu spät.😢
So viele schöne Menschen in dem vid 👀
@BomBoklat-l4i 💖🥰
Ich kann mir den Film leider nicht komplett ansehen. Und zwar aus dem Grund, weil die Diagnose Autismus für mich selbst traumatisch konotiert ist.
Ich bin mit Autismus fehldiagnostiziert worden als Kind und Jugendliche, und durch diese Fehldiagnose wurde die bei mir tatsächlich vorliegende Borderline-Erkrankung und mehrere frühe und langzeitliche Traumata sehr lange und mit sehr schmerzhaften Folgen übersehen. Es wurde immer nur auf den angeblichen "Autismus" geschaut und viele Eigenschaften von mir damit auch umgedeutet und pathologisiert, und ich musste, als ich dann den Verdacht auf Borderline selbst hatte, sehr darum kämpfen, dass mir das überhaupt ernst genommen wurde. Inzwischen ist es offiziell und ich bin endlich auch in einer Behandlung, wo man sich damit auskennt und ich endlich adäquate Hilfe bekomme. Ich kämpfe aber bis heute stark mit einem massiven inneren "Vergleichsdruck" in dem Bereich und deshalb kann ich mir den Film leider nicht ganz ansehen, da es diesen Druck in mir sehr triggern würde.
Ich finde es aber echt richtig gut, dass ihr euch dem Thema annehmt, deswegen trotzdem mein Kommentar.
Vielleicht guckt ihr euch das Thema Borderline noch mal in diesem Kontext an? Da gibts inzwischen ja auch die Vermutung, dass es zur Neurodiversität mit dazu gehören könnte?
@harusjournal Danke dir trotzdem für deinen Kommentar und deine Offenheit 🧡 Wir senden weiterhin ganz viel Kraft ❤️🩹
Grade das mit dem Meltdown und dem Borderline… Es ist so typisch… 😢
@honert49 Was meinst du mit "typisch"? Worauf bezogen?
Selbstverletzendes Verhalten bringt einem schnell die borderline Diagnose ein. Mir auch. Aber auch damit ich auf ne gewisse Station konnte die sie für mich empfohlen hatten
Auch Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) haben oft Schwierigkeiten, Reize zu filtern. Dies liegt unter anderem an der erhöhten emotionalen Sensibilität, die mit der Störung verbunden ist. Sie neigen dazu, äußere und innere Reize intensiver wahrzunehmen und diese weniger effektiv zu verarbeiten. Dies kann zu einer Überforderung führen, da das Gehirn Schwierigkeiten hat, unwichtige Informationen auszublenden und sich auf Wesentliches zu konzentrieren.
Warum ist das so?
1. Emotionale Dysregulation: Menschen mit BPS reagieren oft intensiver auf emotionale und soziale Reize. Selbst scheinbar kleine Ereignisse können starke Emotionen auslösen, die schwer zu kontrollieren sind.
2. Hypervigilanz: Viele Betroffene sind übermäßig wachsam und achten verstärkt auf potenzielle Bedrohungen oder soziale Signale. Diese Hypervigilanz kann dazu führen, dass sie mehr Reize aufnehmen, als sie verarbeiten können.
3. Impulsivität und geringe Frustrationstoleranz: Aufgrund der Impulsivität und schnellen Stimmungswechsel fällt es schwer, sich auf eine Sache zu konzentrieren und andere Reize auszublenden.
4. Neurologische Unterschiede: Studien zeigen, dass bei Menschen mit BPS bestimmte Hirnregionen, wie die Amygdala (zuständig für Emotionen), stärker aktiviert sind, während Regionen, die für die Impulskontrolle verantwortlich sind (z. B. der präfrontale Kortex), weniger aktiv sein können. Dies kann die Fähigkeit zur Reizfilterung beeinträchtigen.
Auswirkungen im Alltag
Schnelle Überforderung: Laute Umgebungen, Menschenmengen oder Konflikte können überwältigend sein.
Reizüberflutung: Betroffene fühlen sich oft so, als würden sie von Reizen "überrannt", was zu Stress, Gereiztheit oder emotionalen Ausbrüchen führen kann.
Probleme bei Entscheidungen: Das ständige Wahrnehmen und Analysieren von Reizen erschwert es, klare Entscheidungen zu treffen.
Für eine Hilfe wie das ambulant bedeutet Wohnen ist keine Autismusdiagnose notwendig. Die Hilfe hätte sie auch mit ihrer Depressionsdiagnose beantragen können.
Ich bin auch im Spektrum. Kann mich mit Rain Man total identifizieren. Bin zwar kein Zahlengenie, aber wie der Autist da Küssen, Uhrzeit (21 Uhr ist was komplett anderes als 21 Uhr 1) oder die Szene mit der Ampel empfindet und sich verhält, das ist so was von extremst so wie ich, dass es nur so kracht!
@KiroRocks Spannend! Hat der Film dann etwas für dich persönlich verändert?
Mich hätte noch interessiert wie sie als Kind war, ob es da schon Auffälligkeiten gegeben hat.
Meine Geschichte ist super ähnlich. Nur dass ich noch eine Essstörung entwickelt hatte, die sich bis heute noch durchzieht.
@sternenstaub2516 :/ Wie gehst du damit um? Viel Kraft dir 🧡
Dankeschön 💜 Bisher noch gar nicht, ich habe hauptsächlich es nur versucht zu kompensieren. Als Kind hatte ich Binge Eating, bin dann in die Magersucht gerutscht, dann habe ich wieder zugenommen und es ging in Richtung Bulimie.
Aktuell versuche ich durch meine Autismus Diagnose endlich mit Stimming und Safe Food es endlich in den Griff zu bekommen. Das mache ich aber noch nicht so lange.
Oleg... Blickkontakt ist an sich nett, ja, aufmerksam und höflich, aber wenn du jemanden Interviewst der auf dem Spektrum unterwegs sein könnte oder ist, nicht "anstarren" 🙈🙈🙈 nur als lieb gemeinter Tipp
Mir wurde mal die Diagnose Bipolar gestellt aufgrund der Genetik,Grund sei mein Bruder sei schließlich bipolar. Ich habe dann recherchiert und herausgefunden, dash man mindestens einmal eine manische Phase gehabt haben muss (Welche ich nicht hatte). Ich bin immer noch irritiert und schiebe das Ganze eher weg. Im Endeffekt hatte bzw habe ich ptbs und war wohl im hyperarousal.
@michelleoneill4969 Schon schade, wie belastend solche Fehldiagnosen sein können und was sie mit Betroffenen machen. Hast du vor, das nochmal anzugehen? Viel Kraft dir ❤️🩹
Der Reporter isg echt hot 😂😂😂🔥🔥🔥😊
@yvonneb.2570 🫣😅🫶
Ja dazu kann ich nur sagen wie in dem Video ich musste leider 35 Jahre mit ADHS leben bis es festgestellt wurde plus noch andere psychische Erkrankungen auch Borderliner was soll jetzt nach 35 Jahren endlich festgestellt wurde das ist gerade mal 3 Monate her und ich habe auch noch Probleme damit zu leben aber irgendwie muss man es ja schaffen genäht einfach in der Klinik eine offene Psychiatrie stationär
@MarvelWienecke Viel Kraft dir weiterhin! 🧡
ADHS und borderline sowie weitere neurodivergente haben ziemlich ähnliche Symptome! Hab damals auch erst borderline bekomme. Hab mich damit aber nie abgefunden. Wusste damals schon im Unterbewusstsein dass es dies nicht ist.. Fehldiagnose! Wurde auch bestätigt
Ich hab den gleichen Werdegang wie Alicia minus ihrer Erfolge und dem Luxus Eltern gehabt zu haben.
Und steuere auf das entsprechende Ende zu.
@BlankFX Bitte denk dennoch daran: Wenn es dir sehr schlecht geht gibt es trotzdem professionelle Hilfe 🧡 Offene Ohren und auch praktische Hilfe gibt es beim sozialpsychiatrischen Dienst deines Bezirks/deiner Stadt (einfach googeln) - dort arbeiten sehr erfahrene Therapeut:innen, die eigentlich für jedes Problem eine gute Lösung finden und auch telefonisch gut erreichbar sind (Übersichten findest Du hier: Deutsche Depressionshilfe oder Psychenet.de).
Außerdem kannst du bei Redebedarf die Telefonseelsorge erreichen unter 08001110111 🧡 Wir senden dir viel Kraft und wünschen uns, dass du versuchst, Hilfe zu finden ❤️🩹
Ich bin in der Endphase der Diagnostik mit 38,5 Jahren viel dem damaligen Teamleiter das zerbröckeln der Masken auf und dank Freunde im Spektrum offenbarte er mit den Verdacht es folgte eine Reise in die Schweiz zur Firmenzentrale und auf dem Rückweg dann mit einer diagnostizierten Autistin die meine das auch und darauf (Teamleiter kann ja viel Erzählen dem habe ich nur zu 10% geglaubt) habe ich mich erst informiert und ja da war mein komplettes Leben im Internet alles was ich erlebt habe stand bei Seiten über Autismus und das führte dazu dass meine Masken wie ein altes Haus zerbrachen.
Ich bin nicht nur vermutlicher Autist mit Mobbing vor der Haustür sondern auch Stotterer (Offiziell Störung des Redeflusses) und dass ich nicht mit den Klassenkameraden zurecht kam sondern eher mit den Lehrern als Bezugsperson das war dann Schüchternheit, dass ich beim Schwimmen das nicht lernen konnte und ich sogar mit einer Klasse drunter auch los geschickt wurde weil ich keinen festen Boden unter mir spürte (da war Flugzeug auch grenzwertig aber ich konnte mich mit dem Ausblick etwas beschäftigen aber nie wieder fliegen) und jetzt habe ich weil ich das Gegenstück der Badewanne mit dieser Erfahrung verbinde und auch den Regen auf der Kleidung verbinde ich damit darum kann ich nur Hygiene machen mit Badewanne wenn ich mich sicher fühle und auch nur um anderen zu gefallen denn ich brauche es nicht. Und ich hatte immer alles unterdrückt und versteckt niemand sollte später dann meine Depressionen sehen und so habe ich auch das gut maskiert.
Bei mir war das suizidale Verhalten dass ich, nach dem Meine Mutter einen festen Lebensgefährten fand, mich nutzlos und so weiter fühlte und damals Dachgeschosswohnung ich stand da einige male schon auf dem Fenster und das bei offenem Fenster aber je mehr ich mir vorstellte was würden die anderen Denken des so weniger wollte ich es und heute da frage ich mich manchmal was soll ich hier und dann bei jeder hohen Brücke kommt der Gedanke jetzt vom Fahrrad springen und das war es entweder die Höhe oder das nicht schwimmen wird es schon machen aber ich konzentriere mich auf das aktuelle Ziel und fahre weiter aber der Gedanke ist immer da.
Für mich ist es schon eine starke Leistung überhaupt sich bei einem Café hinzusetzten. Ich hatte es ja schon erwähnt ich bin ein Mobbingopfer. Normal darf mir niemand näher als 2 Meter kommen maximal EINE Bezugsperson sei es Verkaufspersonal oder so aber so wie Alicia in dem Video Gesprächspartner und noch die Bedienung da bin ich sofort in Panik und auch wenn dann nur jemand hinter mit am Stuhl vorbei gehen würde wäre ich auf Panik und ich würde mich dann aus Angst nur auf diese Person konzentrieren so dass diese schnell weg geht um mich zu beruhigen darum Respekt ich kann das nicht mehr so wie früher mit den Masken.
Bei 9:00 ist es etwas schade dass es da unterbrochen wurde für einige Bereiche. Da wäre es schöner gewesen vor dem Thema Stimming das zu machen damit das la ganzes erhalten bleibt. Bei mit ist es das einfache Fußwippen oder die Plüschtiere die ich IMMER dabei habe zu streicheln, bald ersetze ich die für ein 19cm Squishmallow für stärkere Stresssituationen zum abbauen des Stress. Eine 40cm Version habe ich zu Hause aber beim Einkaufen ist das natürlich etwas groß.
Ja der Meltown das Gegenstück zu meinem Shutdown im Grunde versuche ich eine kleine Ecke zu finden wo ich mich dann einigle also Musik über Kopfhörer tiefer ins Ohr drücke, Augen schließe und die dann panische schnelle Atmung dann versuchen zu reduzieren bis es vorbei ist. aber in der Zeit bin ich dann hyper gereizt weil dann liegen die nerven einfach blank da würde ich am liebsten ein Schild aufstellen: Nicht ansprechen, nicht näher kommen bis ich mich beruhigt habe.
Ob mein Gehirn falsch tickt hatte ich mich nie gefragt aber ich fragte mich, weil ich dachte ich wäre alleine damit, bin ich falsch geboren, im Falschen Universum gelandet oder wie bei Sliders irgendwie durch ein Portal gelaufen und jetzt in der falschen Dimension bin oder was würde mit mir nicht stimmen aber damit zum Arzt zu gehen hielt ich falsch dabei hätte mir das helfen können.
2-3 Jahre wow da bin ich froh dass ich in Hamburg nur so 12 Monate warten musste und schon das war für mich sehr lange denn man sitzt ja zwischen den Stühlen denn das wahre ich kommt langsam zum Vorschein aber ohne Diagnose keine rechtliche Handhabe irgendwie Unterstützung zu erhalten.
Ja vermeidbar ein schönes Thema schaut man sich heute die Schulzeugnisse von meiner kompletten Schullaufzeit an die schreien eigentlich Psychische Störung aber vor 20-30 waren die Lehrer einfach nicht sensibilisiert und das ist das traurige. Viele sagen die würden das Leben noch mal so leben aber ich würde mich damals zum Facharzt schicken der das dann auch erkennt und meinem jüngeren ich sagen dass es sich nicht verstellen brauch lass alles raus was du unterdrückst.
Auch ich hatte zwar in Serien immer wieder Figuren gesehen die sich ähnlich verhielten wie ich und teilweise wurde auch gesagt dass diese Autisten sind aber dass ich es dann auch sein könnte darauf kam ich nie weil diese Aussage das war einfach eine Aussage mit der ich aber kaum etwas anfangen konnte und darum nie beachtet wenn ich jetzt diese Serien ansehe hat das eine komplett neue Bedeutung auch weil ich jetzt weiß was damit gemeint ist.
Dass ich so offen darüber schreiben kann ist selten und ich habe das auch stückweise mir angeschaut und weil es mich auch emotional mitgenommen hat habe ich mit meinem Plüschtier mein Squishmallow eine weile an mich gedrückt um mich zu beruhigen. Ich hatte dieses Jahr in den Sozialen Medien am 04.04. dem Welt-Autismus-Tag alle großen angemeckert am Welt-Hunde-Tag kann man berichten ohne Ende aber an dem Tag keine Spur das habe ich nicht verstanden und da war ich sowohl bei Medienhäuser wie NDR und Sat1 aber auch bei Krankenkassen und habe dann zwar höflich aber deutlich geschrieben dass das nicht sein kann alle reden von Inklusion aber an so einem Tag wird das ignoriert. Mal sehen ob es 2025 besser wird. Jeder der dies trotz der Negativität die drinnen war gelesen haben danke ich dass Ihr meine Geschichte ein wenig gelesen habt und sollte dies manchen Mut machen dass es andere gibt denen es ähnlich geht dann ist dabei auch etwas gutes heraus gekommen.
@MegaPuo Danke, dass du deine Geschichte hier mit uns teilst! 🦊 Wir wünschen dir weiterhin alles Gute! 🧡
@@DieFrage Sehr gerne. Welt-Autismus-Tag ist natürlich der 02.04. da war ein Fehler drinnen. Aber gerade Autismus das ist etwas was einige haben ohne es zu wissen und darum versuche auch ich jetzt es bekannter zu machen denn es ist noch viel zu oft ein Tabu-Thema und das muss sich ändern. Nur weil es eine geistige Behinderung ist heißt es nicht dass die nicht existiert. Klar man sitzt nicht im Rollstuhl aber hat eventuell andere Einschränkungen wo man eventuell Hilfe braucht.
Ich finde das Thema total schwierig.
Ich selbst habe zahllose Diagnosen im Laufe des Lebens erhalten, u.a. ADHS, Autismus, Borderline. Es wird zunehmend offensichtlicher, dass all diese „Störungen“ irgendwie zusammenhängen und auch kaum trennbar sind.
Zudem ist die Diagnostik absolut fragwürdig. Im Grunde wissen wir doch alle, dass jeder die „gewünschte“ Diagnose bekommen wird, wenn man sich genügend informiert und auch identifiziert. Es wird einem niemand absprechen, selbst wenn es eine Fehldiagnose ist. Man selbst gibt ja bewusst ein gewisses Bild ab.
Mir persönlich hat keine der Diagnosen besonders weitergeholfen, außer dass ich jetzt alles damit entschuldigen kann und mich auch vllt. etwas besser und „richtiger“ fühle, auch verstandener. Ansonsten hat es aber kaum Vorteile.
Ich denke, dass die Traumaforschung noch vieles offenbaren wird in Zukunft und wahre Ursachen gefunden werden. IdR macht die Natur einen ja nicht zufällig und sinnlos „behindert“.
Ich denke, dass frühkindlicher (Mikro-) Traumatisierungen absolut unterschätzt sind und Betroffene dafür natürlich selbst blind sind. Man kennt sich selbst ja nicht anders und hat es auch nie anders gelernt, sonst könnte man sich ja anders verhalten.
Aktuelle Autismus und ADHS Diagnosen sehe ich als zweischneidiges Schwert. Es hat den Nachteil, dass man als lebenslang krank abgestempelt wird und eig keine Lösung der Ursache bereit steht. Das führt dazu, dass sich Menschen auch nicht weiterentwickeln und viele Traumata damit einfach weiter unentdeckt bleiben, auch wenn es nur Teilsymptomatilen betrifft.
Ich möchte hier niemandem zu nahe treten, aber es ist realistisch betrachtet eine Gefahr, dass man sich nach einer solchen „hoffnungslosen Diagnose“ einfach selbst abstempelt und sein Potential aufgibt. Ebenso Themen in sich niemals löst, weil man sie gar nicht als diese erkennt.
Richtig mit der Diagnose: Autismus/Asperger Syndrom ist man lebenslang arbeitsunfähig. Arbeit ist erstens nicht alles und zweitens sei doch froh, wenn du dich nicht mitschuldig machst, weil du keine Lohnsteuergelder für die Verbrecher bzw. Kriegsverbrecher, Sexualstraftäter usw. im Bundestag erwirtschaften brauchst. Wer auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeitet, muss sich täglich ohrfeigen, weil die Scham so unerträglich groß ist, schuldig zu sein. Wer sich mal ernsthaft mit den Politikern der Altparteien beschäftigt, wird erkennen, dass es falsch wäre sie durchzufüttern. Liebe Autisten seit froh, dass ihr solchen Versagern gegenüber keine Bringschuld habt und lebenslang Grundsicherung/Kindergeld erhalten könnt, ohne eine Gegenleistung erbringen zu brauchen.
Mein Partner ist autist und wir haben damit einen Pflegegrad beantragt und er hat mit Autismus ADHS den Pflegegrad 2 bekommen. Dadurch konnten wir eine Haushaltshilfe über die Pflegekasse organisieren. Vielleicht hilft das auch weiter ^^
@gnapod Das freut uns zu lesen 🧡
Ich tippe bei ihr ehr auf ADS ohne Hyperaktivität das ist ähnlich wie Asberger
@annikaihmig Bitte sprich Alicia ihre offizielle Diagnose nicht ab und halte dich mit Ferndiagnosen zurück. Dafür hat sie ja eine offizielle Diagnose, damit sie nicht weiterhin vermuten muss. Danke dir 🫶
Ads gibt's nicht.. die Hyperaktivität ist oft auf die unendlichen Gedanken, die innere Unruhe zu sehen .. muss nicht mal stark sein..
Ebenso sollte man nicht mehr Asperger sagen (man gucke sich was dieser böse Mensch getan hat)
Weiß zufällig jemand wie man diese geräuschunterdrückenden Kopfhörer nennt....?
Du meinst allgemein Noise cancelling Kopfhörer?
Loops
@@nilsdurchdenwald6320 Loops sind aber Ohrenstöpsel und keine Kopfhörer
@quarkonia_autismus_adhs Ja genau. Ich bin auf der Suche nach Kopfhörern,bei denen man nichts um sich herum hört,damit man sich besser konzentrieren kann-zum Beispiel beim Lesen.
@@nilsdurchdenwald6320 Danke! Ich werd mal recherchieren.
Warum eigentlich keine schitzoide Persöhnlichkeitsstörung? Was ist der Unterschiede?
Autismus liegt bereits in der Kindheit vor. Und auch ansonsten gibt es Unterschiede.
Die Psychologie weiss selbst nicht mehr was sie sagen. Lies das Buch The Myth of Mental Illness
Ich Weiß zurzeit nicht ob ich auch auf dem Autismus Spektrum wäre...
Ich wurde mit selektiven Mutismus damals diagnostiziert. Auch wenn ich glaube das das auch stimmt... Scheint es mir so, als wäre was falschgelaufen
Das kann schon ein Zeichen dafür sein muss es aber auch nicht.
@serenity9579 Planst du, eine neue Diagnose zu erhalten? Glaubst du, dass dir das helfen könnte?
@@DieFrage ich würde es gerne abklären lassen. Weiß aber nicht wo und vorallem wie... Vor allem weil ich das mit der Sprechangst habe... Ich traue es mir auch nicht bei meinem Hausarzt anzusprechen.
Wenn was anderes noch "anders" ist... Glaube ich würde es mir schon helfen mit mir selbst zurecht zu kommen... Und vor allem auch Hilfe zu erhalten
An sich finde ich es toll das Autismus, ADHS, Depressionen etc. Eine größere plattform bekommen. Allerdings fehlt mir in diesem Video ein wenig mehr background und fachliches Wissen. So wie dieser Bericht aufgebaut ist, sehe ich schon wieder viele um die Ecke kommen mit ”Modediagnose” etc. Eben, weil in diesem Bericht hier kein Fachwissen vermittelt wurde, sondern nur eine Betroffene befragt wurde. (Und nein, ich spreche es der Alicia nicht ab, dass sie wirklich Autismus hat und darunter sehr leidet!) In diesem Bericht fehlt mir der Aspekt, welche Diagnose Kriterien erfüllt sein müssen (Nach dem Icd 10 oder 11), wie sich Autismus in den ersten 3-4 Lebensjahren bemerkbar macht, welche Arten von Autismus es gibt bzw. Gab (jetzt ist ja alles in einer Diagnose zusammengefasst, anstatt Frühkindlicher Autismus, Atypischer Autismus und Asperger, heißt die Diagnose heutzutage nur noch „Autismus-Spektrum-Störung“) und wie sie sich untereinander unterscheiden. Auch hätte ich mir gewünscht in dem Bericht darauf einzugehen „warum“ man heute nicht mehr Asperger Autismus sagt (Stichpunkt: Nationalsozialismus).
Ich selbst erfuhr erst im Herbst 2022 das ich ADHS habe (war beim Psychiater um mich auf Borderline Persönlichkeitsstörung zu testen und die Psychiaterin hat mich - ohne das ich es wusste - gleich mit auf ADHS getestet). Habe außerdem genauso wie die Alicia die Diagnose „Soziale Phobie“ erhalten, wo ich aber definitiv weiß das es bei mir eigentlich Autismus ist, da ich die Probleme im Alltag nicht erst seit kurzer Zeit habe, sondern schon mein ganzes leben, ich bin nun auf der Warteliste für die Autismus Diagnostik, aber auch hier in Finnland (Mein Wohnort seit 2008) kann es bis zu 3 Jahre bis zum Termin dauern. 😢 Habe aber schon sehr viele Tests auf www.embrace-autism.com gemacht und bin mir ziemlich sicher das bei mir Autismus vorliegt. Die ganzen Berichte meiner Mutter zu den ersten 4 Lebensjahren von mir, machen es sehr deutlich. In meinem U-Heft steht unter anderem das ich eine Sprachretardierung hatte, also nicht dem Alter entsprechend sprechen konnte. Meine Mama sagte mir außerdem das ich auch erst sehr spät laufen konnte und schon als Kind lieber für mich in der Ecke saß, als mit anderen Kindern. (Im Kindergarten habe ich wohl sogar alleine für mich in der Ecke gegessen.). Ich hatte wohl auch Ergotherapie wegen der ganzen Entwicklungsverzögerungen. Meine Mama sagte das der Kinderarzt ihr wohl auch zu weiteren Tests bei mir geraten hat, aber das fiel alles in die Zeit wo meine Mama sehr starke Probleme mit meinem Erzeuger hatte und psychisch am ende war deswegen und somit weitere Untersuchungen bei mir auf der strecke blieben. Auch sagte meine Mama das sie mich nie als „anders“ angesehen hat. Sie meinte sie hat mich immer als Pippi Langstrumpf wahrgenommen. Immer schon meinen eigenen Kopf, Probleme mit Autorität und auch sonst nicht wie andere Kinder….aber sie hat es nie als Negativ angesehen, sondern es eher meinem Charakter zugeschrieben. 😅
Ich bin übrigens 1986 geboren, da war die Wissenschaft eh noch nicht so weit wie heute…..Also ich mache weder meinen Eltern, noch sonst wem vorwürfe das man es so lange nicht gesehen hat mit meinem ADHS und auch (höchstwahrscheinlich) Autismus. Aber es geht mir gefühlsmäßig wie Alicia. Der Leidensweg ist wirklich enorm. Man fühlt sich oft als Versager weil man dinge nicht schafft, die andere Menschen ohne mit der Wimper zu zucken schaffen. Es ist definitiv eine Einschränkung im Alltag, aber eher weil unsere Welt nicht für Menschen mit ADHS, Autismus, chronischen- oder psychischen Erkrankungen gemacht ist. Wir fallen immer noch durchs Raster, auch wenn es mehr Aufklärung heutzutage gibt. Aber als Beispiel: Auf dem normalen Arbeitsmarkt hat man keine chance….da keine Rücksicht auf uns genommen wird. Man muss heutzutage einfach 100% Funktionieren….hmmm….
@curlycaticorn Danke für deinen ausführlichen Kommentar und den Einblick! Unser Film ist bewusst kein "verfilmter Wikipedia-Artikel", sondern ein Einblick in Alicias Leben, Diagnose sowie dem Umgang damit. Dennoch nehmen wir deinen Input natürlich gerne für zukünftige Filme mit 🧡
habe viele falsche diagnosen bekommen, bis hin das betreuende gesagt haben es liegt an meiner mentalität mir wurde viele abgesprochen weil ich schwarz war und habe über 1 jahr auf meine autismusdiagnose gewartet..
und ich bin auf der suche seit 2011 was los ist und habe erst jetzt mit 30 eine antwort. und immer spielt die hautfarbe ne riesen rolle
auch ich hatte mehrere suizidversuche hinter mir
@SiebentageRegenwetter Das tut uns leid ❤️🩹 Inwiefern hat Rassismus deiner Wahrnehmung nach eine Rolle gespielt? 🥲
Ihre Stimme erinnert mich an Jenny vom Film Graustufen
Welche Stadt ist das im Hintergrund? Lüneburg?
Auf keinen Fall Lüneburg! Ich hab irgendwie an Bayreuth gedacht 🤔
@TheSchokobony "L" ist schonmal richtig - aber eher in Bayern, in der Nähe von München 😇
@@DieFrageLandshut. Sofort erkannt 😄
@theresast.2587 😅😅💯💯
Ich finde es echt schade, dass Autismus immer so krass negativ dargestellt wird. Nicht falsch verstehen, es ist eine krasse Diagnose, aber das bedeutet nicht, dass man nicht irgendwann wieder Teil der Gesellschaft sein kann und nicht trotzdem ein schönes Leben führen kann. Nur halt nicht genauso, wie neurotypische Menschen. Ich finde gerade durch den Titel des Videos wird Autisten voll die Hoffnung genommen.
Wobei ich es gut finde, dass das Video so verständnisvoll gedreht wurde 😊
@Samways_OG Der Titel des Films zielt auf die Klarheit ab, das Thumbnail auf den komplizierten und langwierigen Prozess, endlich eine Diagnose zu bekommen. Es zielt somit nicht darauf ab, Autismus negativ darstellen zu lassen :) Danke für deinen Input dazu! 🧡
@DieFrage Vielen Dank für die Antwort!
Ich hatte mein Kommentar natürlich schon geschrieben, bevor ich das Video komplett geschaut habe.
Und jetzt ergibt's auch Sinn! Entschuldigung für meine harten Worte.
@Samways_OG All good, no worries 🧡
❤❤❤
Ich habe ebenfalls Autismus, nur komme ich mit Menschen und dehren Kommunikation nicht zurecht. Aus diesem Grund habe ich oft negative Erfahrungen mit Menschen gemacht, weshalb ich lieber auf Sozialkontakte vermeide.
@FawkesDog Wie gehst du dann mit Situationen um, wenn du mit anderen Menschen interagieren musst? :/ Hast du dafür ein paar "Tricks"?
@DieFrage Ich versuche mich anzupassen und/oder eben nett zu den Leuten zu sein
Ich finds erstmal super, dass ihr ne Reihe über Autismus macht, aber ich muss sagen, dass mir die Formulierung "Autist:in" nicht gefällt.
Autist:in klingt zu all-encompassing, als wäre der Autismus alles, was die Person ausmacht
Mensch mit Autismus ist das grbaue Gegenteil als könnte man den Autismus abnehmen und wieder dran tun
die perfekte Lösung für mich wäre "autistischer Mensch", weil das Adjektiv beschreibend aber doch wichtig ist
Ich persönlich bevorzuge Autistin :) Ist ja auch ein großer Teil von mir, der meine Wahrnehmung, Art zu denken und zu handeln sehr beeinflusst. Aber ich verstehe, dass das alle für sich anders empfinden. Autist*in ist jedoch ein Standardbegriff, den ein Großteil so befürwortet.
@ninreck5121 Interessanter Input, wir haben das bisher vermutlich ähnlich wie @quarkonia_autismus_adhs gesehen 🤔😇
Bei vielen Patient*innen wird es auch genauso gehandhabt, tatsächlich ist es im Bereich AD(H)S und ASS aber häufiger so, dass die Bezeichnungen ADHSler*in oder Autist*in bevorzugt werden, weil die Störung eben Teil der Person ist und auch nicht „geheilt“ oder „wegtherapiert“ werden kann. Eine Depression ist behandelbar und deswegen sagt man dann eben Mensch mit Depression, „depressiver Mensch“ oder „Depressiver“ wäre hier auch sehr negativ…
Sag doch lieber direkt "neurodivergente Person"
@@dharmathenature3509 Die Präferenzen sind extrem unterschiedlich. Manche wollen die Eigenschaften eben nicht so von der Person trennen, einerseits weil ihre Lebenserfahrungen sehr davon geprägt werden, aber auch weil man damit impliziert das die Eigenschaften an sich etwas negatives sind was von der Person getrennt werden muss. Ist auch viel vom Context und der Kultur geprägt (z.B. Unterschiedliche Präferenzen in verschiedenen Ländern) was eher genutzt wird, und es gibt oft eine Diskrepantz dazwischen was die Community bevorzugt und was z.B. von Anghörigen lieber genutzt wird (e.g. Eltern die lieber die Eigenschaften von ihrem Kind trennen wollen). Letztendlich macht es keinen Sinn da eine Form vorzugeben, am Besten ist es einfach die Leute zu fragen um die es geht und sich nach deren Präferenz zu richten.
Es könnte sein, dass du zusätzlich eine AVWS hast. Viele Menschen im Autismus-Spektrum reagieren empfindlich auf Geräusche aber dies ist kein Kernsymptom und trifft nicht auf alle Menschen im Spektrum zu.
Avws?! Hochsensible ist durchaus ein Kernsymptom von ADHS & Autismus.. schließlich funktioniert das Gehirn anders..
als ob das real ist, die bilden sich das ein. Die wollen nur Aufmerksamkeit
@tristanlohmeyer6628 Und welche Form von Aufmerksamkeit? Es gibt ein ärztliche Bescheide, die das belegen. Sowas abzusprechen ist genau das Problem, bitte unterlass solche Kommentare in Zukunft. Danke!
@@DieFrage Verstehe, einfach Leute bitten, ihre Meinung nicht zu sagen, auch interessant
@@DieFrage und trotzdem keine Belege nennen
Habe gestern mit meinem Lehrer geredet. Tatsächlich hatte er und meine Klassenleiterin schon gedacht, dass ich ADHS und Autismus habe. (Unterrichten Pädagogik, Psychologie, usw)
Habe erstmal geweint, als ich gemerkt habe, dass meine Lehrer mich mega unterstützen. 😊
@Felicitastic Wie schön, dass du so sehr unterstützt wirst 🥰 Wie ist dann jetzt das weitere vorgehen bei dir? Wir drücken die Daumen 🧡
Irgendwie sind ihre Symptome für mich jetzt nicht wirklich deutlich geworden, außer dass sie Reize nicht gut filtern kann...
@nelly5745 Alicia muss ja auch nicht alles offen im Internet teilen :) Dennoch kriegen wir ja einen guten Einblick, wie sich ihre Autismus-Spektrum-Störung auf ihren Alltag auswirkt.
@@NoMansLand901bitte was? Kommentar wird gemeldet..
@@DieFrageBitte achtet auch Content Moderation.
@@quarkonia_autismus_adhs ohhhhh nein :(((((((( bitte nicht :(((
@paxundpeace9970 We are on it! Und nochmal der allgemeine Hinweis: Alicia MUSS gar nichts, genau wie andere Protagonist:innen. Wir freuen uns, dass wir so tiefe und intime Einblicke bekommen und auf Themen aufmerksam machen können 🧡