Folge 73: »Die Unfähigkeit zu trauern«. Psychoanalyse in der Nachkriegszeit.
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 23 พ.ย. 2024
- Episodenbeschreibung: Die deutsche Gesellschaft der Nachkriegszeit will vielleicht weniger die Sexualität verdrängen - als ihre Vergangenheit. In dieser Folge beschäftigen wir uns mit der Bedeutung der Psychoanalyse für die Entwicklung der Demokratie im Nachkriegsdeutschland - und ihrem Aufstieg zum medizinischen Establishment.
Anmeldung zum Newsletter: Mail mit Betreff »𝗔𝗻𝗺𝗲𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴 𝗡𝗲𝘄𝘀𝗹𝗲𝘁𝘁𝗲𝗿« an: Lives@psy-cast.org
--------------------
Der Podcast ist ein Herzensprojekt und entsteht gänzlich in eigener Arbeit und verfolgt weder kommerzielle noch institutionelle Interessen. Unser Ziel ist, das Wissen über Psychoanalyse, Psychotherapie und psychische Gesundheit / Krankheit jedem frei zugänglich zu machen.
Wer möchte, kann uns auf 𝗣𝗮𝘁𝗿𝗲𝗼𝗻 unterstützen. Als Dankeschön gibt es das Skript zur aktuellen Folge und noch einiges mehr:
/ raetseldesubw
Wir freuen uns auch über eine Förderung unseres Projekts via 𝗣𝗮𝘆𝗽𝗮𝗹: tinyurl.com/y3...
--------------------
Top 20 Wissenschaftspodcasts in Deutschland 2019 & 2020 (podwatch.io)
Über 100.000 Abonnenten
Mehr als 2.000.000 Streams
--------------------
► Podcast auf 𝗬𝗼𝘂𝘁𝘂𝗯𝗲 abonnieren: bit.ly/2NCoPRP
► 𝗛𝗼𝗺𝗲𝗽𝗮𝗴𝗲: www.psy-cast.org
► 𝗙𝗮𝗰𝗲𝗯𝗼𝗼𝗸 @raetseldesubw: / raetseldesubw
► 𝗧𝘄𝗶𝘁𝘁𝗲𝗿 @PodcastDes: po...
► 𝗜𝗻𝘀𝘁𝗮𝗴𝗿𝗮𝗺: / raetsel_des_unbewussten
--------------------
Literaturempfehlungen:
Bohleber, W. (1997). Trauma, Identifizierung und historischer Kontext. Über die Notwendigkeit, die NS-Vergangenheit in den psychoanalytischen Deu-tungsprozeß einzubeziehen. Psyche, 51, 9/10, 958-995.
Bohleber, W. (2010). Die Entwicklung der Psychoanalyse in Deutschland nach 1950. Psyche, 64, 12, 1243-1267.
Kauders, A. (2014). Der Freud-Komplex: Eine Geschichte der Psychoanalyse in Deutschland. Berlin: Berlin-Verlag.
Leuzinger-Bohleber, M. (2012). Psychoanalyse an der Universität. Persönliche Reflexion ihrer Geschichte von 1971-2011 an der Universität Kassel und am Sigmund-Freud-Institut.
Mitscherlich, M., Mitscherlich, A. (1967 / 1991). Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens. München: Piper.
Schröter, M. (2006). Kontinuität oder Neuanfang? Psychoanalyse in Deutsch-land nach 1945. Psychosozial, 105, 9-19.
--------------------
produziert von und mit Dr. Cécile Loetz und Dr. Jakob Johann Müller
Kontakt: lives@psy-cast.org
#Psychoanalyse #Geschichte #68er
Copyright (Text, Audio, Cover): C. Loetz & J. Müller
Worüber möchtet ihr gerne mehr erfahren? Schreibt uns gerne :)
In dieser Folge wurde die Frankfurter Schule mit Adorno und Horkheimer angesprochen.
Diese, und ev. das Werk: "Dialektik der Aufklärung" zu besprechen fände ich toll!
Mich würde die Psychoanalyse in Verbindung mit dem Klimawandel aber auch in Verbindung mit dem Veganismus (Fleischkonsum und Abwehr des Tierleids) interessieren. Danke für eure tolle Arbeit!
Danke für den Podcast. Ich freue mich auf jede neue Folge.
Mich würde interessieren, wie man es lernen kann, Gefühle bei sich selbst und anderen feinfühliger wahrzunehmen.
Außerdem fänd ich Folgen jeweils über ein einzelnes Gefühl, wie Wut, Scham usw, wie es sich zeigt, was es bedeutet, wie man damit umgeht, spannend.
Entfremdung 😁
Psychodynamik der Bipolaren Störung wäre sehr interessant
Was für eine Zeitreise in 30 Minuten...! Gefällt mir so gut wie der Gummizaun. Danke!
Vielen Dank für die tolle Reihe!!
Aktuell würden mich folgende Themen interessieren:
1) verschiedene Settings der Psychoanalyse, z.B.
- Psychoanalyse im Sitzen oder im Liegen?
- modifizierte Analyseformen, z.B. mit traumatisierten Patienten
2) Folgen von sexualisierter Gewalt - in verschiedenen Schweregraden-
und analytische Behandlungsansätze
3) Persönlichkeitsstörungen, z.B.
- Entstehung und analytische Therapie der selbstunsicheren Persönlichkeitsstörung
4) typische Phasen einer Psychoanalyse
5) Freie Assoziation und Deutungen
Schöne Grüße, in Vorfreude auf weitere Podcasts!🙂
Vielen Dank für deine Anregungen, das sind sehr interessante Themen! Nehmen wir direkt mal so auf unsere Liste auf.
Wow 🙋🏻👍 wunderbar interessant und kompakt gestaltet und gesprochen. Super spannend und lehrreich. Ich mache gerade meinen Heilpraktiker in Psychotherapie und höre Eure Reihe/Folgen als Bettlektüre. Damit schlaf' 😴ich ein und wach' ich auf😀. Es hilft, einen tollen Überblick über das ganze Spektrum der psychologischen Themen zu erhalten - und zudem auch in jeder einzelnen Thematik Details und Tiefe zu erfahren. 🌹🙋🏻🥰 Allerbesten Dank dafür. 😘🙏🐝🎶
Wie immer: WUNDERBAR🤗 ganz ❤️-lichen Dank, für Euren Einsatz und für Euer wertvolles psychoanalytisches Sommerfutter👻
Mich würde eine Folge zur Entwicklungspsychologie und Daniel Stern brennend interessieren. Euch fällt sicher was Spannendes ein!
Sehr spannend, nehmen wir auf unsere Liste auf! (...zumindest wird bald schon einmal eine Folge zu Kinderpsychoanalyse kommen :-) )
Ich würde gern mehr darüber erfahren, wie sich Übertragung und Gegenübertragung in sprachlichen Kommunikationen widerspiegeln und welche Funktionen Sprache aus psychoanalytischer Sicht hat. Ich könnte mir vorstellen, dass positive Selbstbeschreibungen z. B. ein Instrument zur Illusionsbewahrung sind.
Danke für die Idee! Da wäre es ja vielleicht interessant, das einmal ganz genau an Beispielen durchzugehen...Wir überlegen mal, wie und in welcher Form wir das umsetzen können... :-)
@ Vielleicht sogar anhand eines Dialogprotokolls. Die Übertragungs- und Gegenübertragungs-"Züge" Schritt für Schritt...
Auch ich liebe euren Podcast! Beschäftige mich seit Jahren mit der Materie! Hab mit Fromm angefangen, dann weiter über Freud, Heinz Kohut, bis hin zu Melanie Klein und diversen anderen Autoren (Mertens, Adler, Bion, Winnicot)! Alles autodidakt... als Laie! Und denke in jedem Moment, wenn ich eure Podcasts höre, ebenso wenn ich die "Materie studiere": " Ich brauch ne Psychoanalyse!" Ich würde mir einen Podcast darüber wünschen, wie man das angeht. Welche Schritte unternehme ich, um "in den Genuss" einer psychoanalytischen Behandlung zu kommen. Ich habe schon gelesen, dass Psychoanalytiker sich weigern, auf öffentliche Krankenkassen-Rechnung zu arbeiten, weil sie den "Papierkram" nicht "ertragen". Daher noch einmal mein Wunsch! Wie geht man das ganze an? Einfach ein Video, das ein paar Ratschläge gibt zu dieser Thematik!
Das ist auch eine super Idee! Wir haben es auf die Liste gesetzt! :)
Übrigens: eine privat gezahlte Analyse kann man natürlich immer machen, die meisten Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker rechnen aber heutzutage tatsächlich über Kasse ab, d.h. die Krankenkasse zahlt. Die Schwierigkeit liegt wohl leider eher darin, überhaupt zeitnah einen Platz zu finden (und mit einem Gegenüber, zu dem man eine gute Verbindung hat). Das sollte einen aber natürlich letztlich nicht davon abhalten, eine Analyse in Angriff zu nehmen ;-)
@ mega dickes danke für die Rückmeldung🤗 Ja, privat geht sowas natürlich immer, aber mit einem Nettoeinkommen von x, kann ich eine Psychoanalyse, die pro Stunde Betrag y (3 x die Woche á 100 bis 140 €, das macht grob gerechnet 1680 € im Monat) kostet, nicht stemmen...das Recht auf "geistige Gesundheit" scheint etwas für Menschen zu sein, die zwar einen guten Job haben, aber eben unter diesem leiden...und genau diese Rechnung in meinen Kopf, hat mich die letzte Nachricht verfassen lassen...daher wär ich über ein Video "Wie gehe ich das Ganze an (so dass es funktioniert")" endlos dankbar
Ich habe schon 6 Jahre lang Psychoanalyse auf Krankenkasse, erst 160 Std., dann auf 300 und schließlich auf 380 Std verlängert mit komplexer PTBS und Ersttherapie im Sitzen. Dazu brauchte ich ein paar probantische Std, vormals eine 3mon stationäre Traumatherapie und deren Arztbrief. So hatte ich nie Probleme an Krankenkasse Std zu kommen!
Voll gut!
Vielen Dank für den tollen Podcast.
Mich würde "Psychoanalyse in Ostasien" interessieren.
Daneben auch in anderen Kulturen bis hin zu Naturvölkern.
Bitte weiter so.
Mich würde grundsätzlich interessieren, wie die Psychoanalyse zur Erkrankung der komplexen PTBS steht. Zu den tiefsitzenden Flashbacks der Vergangenheitsbilder und die körperlichen Schmerzen im Hier und Jetzt
Was ist mit Ich-Psychologie gemeint?