Danke. Klasse! Nach über 30 Jahren in der angewandten Energieforschung kann ich nur sagen: Endlich mal Klartext. Und ja, die Zeit hat man verpennt. Schon vor 40 Jahren wurde empfohlen, "die langfristigen Vorbereitungen zur Einführung der Wasserstofftechnologie bereits jetzt in Angriff zu nehmen" (Dissertation Grünenfelder 1987, und er wird ja nicht der erste gewesen sein, den der Gedanke streifte).
Franz Alt (2009) "Die Sonne schickt keine Rechnung" und wenn wir 5 Mio. ha Agri-PV à 400 kWp = 400 MWh/a ansetzen wären dies 2.000 TWh/a, was etwa dem Primärenergiebarf von Deutschland 2050 entsprechen würde. Im übrigen wäre das auch bei 1 ct/kWh Nettoertrag nach Abzug aller Kosten für Bauern sehr lukrativ und würde ihre Einnahmen je ha etwa verdreifachen. Nur, ohne Wasserstoff Elektrolyseure müssten mach 80% der PV-Energie wegwerfen, also ohne Wasserstoff u.a. bleiben nur sehr viele neue Atomkraftwerke übrig.
Hab als Lütte damals noch bei Logo gesehen, wie Gerhard Schröder bereits ein Brennstoffzellenauto gefahren ist. Seitdem hat sich, aus einer einigermaßen fachfremden Sicht, recht wenig getan.
Es ist schon traurig, dass man klar stellen muss in welchen Bereichen gewisse Energieträger Sinn, bzw. keinen Sinn machen, nur weil die Diskussion immer wieder von Ölkonzernen manipuliert wird um Erneuerbare auszubremsen. Danke, für die Aufklärung.
Es ist umgekehrt. Man versucht mit Mindwashing und Subventionen die Erneuerbaren besser dastehen zu lassen. Die Wahrheit ist, dass die Erneuerbaren weder günstig noch deutlich viel mehr öko sind als das bisherige Energiesystem. Wo sind die verbilligenden Auswirkungen der Erneuerbaren? Die Preise für Strom gingen in die Höhe, auch schon vor dem Ukraine-Russland-Krieg und der Gaskonsum wird massiv zurück gefahren, neben anderen Gründen auch dadurch das immer mehr Firmen emigrieren. Durch die Erneuerbaren wird der meiste CO2-Verbrauch nicht wirklich verhindert sondern schön gerechnet und dahin verschoben wo es dem Bürger nicht so augenscheinlich ist. Wo man sich vorher die Augen ausgeweint hat, wegen dem Flächenverbrauch und dem Naturschaden, ist das jetzt in Ordnung wenn man überall Windräder und Photovoltaik hinpflastert. Die grünen Technologien werden massiv durch Subventionen im Preis gedrückt, andernfalls könnte sich das keiner leisten. Fallen die weg gibts auch keine Energiewende. Glauben sie mir, ich wäre auch froh, wenn die Erneuerbaren so grün und billig wären, wie sie angepriesen werden. Man muss aber auch der Realität ins Auge blicken und sich fragen ob Aussagen und Gegebenheitenn zusammen passen.
Was ich an der Leiter vermisse ist die Umsatzmöglichkeit im Verhältnis zu den Kosten. Ja, in z.B. der Stahlindustrie sollte dieser eingesetzt werden weil es dort am meisten bringt, aber der Investitionsaufwand ist sehr hoch. Ein Elektrolyseur der neben Windrädern steht und bis zu 10% Wasserstoff in das Gasnetz einspeist verringert Stillstandzeiten und die Kosten sind geringer.
@@twixmcraider2720 Batterien, Supercaps oder Swungradspeicher können das aber genauso. Das Problem der Stillstandszeiten bzw. noch schlimmer Redispatch ist bedingt durch das Netz und mangelnden Ausbau. Im gegenzug werden aber erneuerbare ganz wild in den "netztechnisch falschen" regionen ausgebaut. Bevor wir also knappe Energie teuer und ineffizientent verschwenden sollten wir das kern problem beseitigen, der einer effizienten Nutzung (z.B. direkt) im Wege steht. Elektrolyseure sind teuer und rechnen sich nur wenn die 24/7/365 laufen, wenn nicht zu tode gefördert. Diese nur mit dem überschusstrom zu betreiben is das dümmste was ökonomisch gemacht werden kann. Auch muss ja ein Gasanschluss hergestellt werden. Ja, wenn ich Gasnetze über die Karte der Windräder und Solarparks lege, dann gibt es kaum anschlussmöglichkeiten. Stromleitung zu zentralen elektrolyseuren wäre dann besser, aber da ist wieder das Netzausbauproblem. Und Gasnetz wird vom der gleichen behörde geregelt wie unser Stromnetz 😂 Wenn der Elektolyseur nun 365 tage aktiv wäre, dann wird die Gesamterzeugung der Windanlage reduziert, was wiederum die schwankende situation nicht verändert, nur etwas verlagert. Also müssen sinvollerweise wieder elektrische Speicher eingesetzt werden um die schwankungen auszugleichen. Was bringt jetzt der Elektrolyseur? Auch ist schon das "Wasserstoff ins Gasnetz" eine technische Lachnummer. Die Volumetrische energiedichte zu Erdgas Faktor 4 geringer und beimischen funktioniert nur zu 10-30%. Also muss ein dediziertes Wasserstoff Netz geschaffen werden. Oder bestehende unfunktioniert, was.aber erst geht wenn alle angeschlossenen konsumer 100% H2 können. Sicher gibt es einzelne die das umsetzen, aber ohne Steuergelder würde es keiner machen.
@@ME-cb1vw Ich sehe da nichts seltsames. Dass die fossilen Energieträger nach und nach ersetzt werden, daran besteht kein Zweifel. Das was die Konzerne dahinter zu erreichen versuchen ist, dass sie länger relevant bleiben und Geld verdienen können. Im Kontext Wasserstoff wäre es wie folgt: Grüner Wasserstoff benötigt sehr viel Strom und ist in vielen Anwendungen einfach ineffizienter als die direkte Nutzung des Stroms durch Elektrifizierung. Wenn man jetzt als Konzern hingeht und die Massen davon überzeugt, dass Wasserstoff die viel bessere Alternative ist, die Leute das fressen und in Wasserstoffinfrastruktur und bspw Wasserstoff-Autos oder Wasserstoff Heizungen etc. Investieren, ist die Nachfrage schon da, ohne dass sie durch Grünen Wasserstoff gedeckt werden kann. Hier wird dann die Fossile Industrie auf ihre Wichtigkeit, Daseinsberechtigung und Unersetzlichkeit pochen und fleißig weiter grauen oder blauen Wasserstoff verkaufen und das dementsprechend deutlich länger, als es bei vernünftiger Elektrifizierung (wo es sinn ergibt) möglich gewesen wäre.
DANKE ! ..für dieses Video. Ich arbeite im Brennstoffzellen Bereich und auch dort versteht man nicht, dass es in vielen Bereichen einfach keinen Sinn macht unsere Systeme zu nutzen. Ich bekomme auch immer wieder die Frage gestellt, wann denn der Durchbruch von Brennstoffzellen Autos kommt.. jetzt kann ich mit diesem Video endlich genau erklären warum man darauf noch laaange warten muss.. 😅
Nicht laaange sondern gar nicht mehr. Warum sollte man ein Brennstoffzellen Auto brauchen wenns mit der Batterie genauso geht. In ein paar Jahren schafft jedes E Auto 1000km und ein H2 Auto kann man auch nicht zu Hause Laden bzw. als Hausspeicher verwenden.
@@OnlyFendtsT Jup, hast schon Recht. Ich dachte falls wir irgendwann mal zu einem Punkt kommen an dem wir regional einen Wasserstoff Überfluss haben macht es Sinn.. aber das stimmt ja auch nicht ganz.. selbst dann wäre es effizienter den Wasserstoff lokal wieder umzuwandeln und ein BEV zu bestromen, als die ganze Zeit eine Brennstoffzelle umherzufahren :) Danke für die Anregung 👍
@@OnlyFendtsT glaube auf das 1000km Auto wirst du noch länger wie ein Wirtschaftliches Brennstoffzellen Auto und damit meine ich Nie oder nur als Nischen Auto. Weil eher werden die Ladegeschwindigkeiten hoch gesetzt was ja auch passiert als die Reichweiten über die Reale Reichweite über ~500km erhöht wird. Es macht Ökologisch und Wirtschaftich keinen Sinn einen so großen Akku rum zu fahren wo man nur einen Bruchteil von benötigt, weil der Alltägliche Bedarf an Reichweite einfach nicht so hoch ist. Und auch bei Vihicel to Grid macht ein so großer Speicher im Auto null Sinn. Da lohnt es sich eher ein Heimspeicher zu bauen der viel viel günstiger in der Herstellung sein wird als ein Auto Akku weil der Auto Akku ganz andere Spezifikationen braucht als ein Heimspeicher akku. Alleine die Schnellladefähigkeit ist bei einem Heimspeicher Akku nicht nötig und das senkt die Kosten ungemein bei einem Akku.
Bei all den rein technischen Betrachtungen auf TH-cam kann man leicht vergessen, dass das ganze auch noch wirtschaftlich tragfähig sein muss. Nur weil grüner Wasserstoff herstellbar ist, heißt das nicht, dass er auch hergestellt werden wird. Dazu muss der Preis stimmen und das tut er aktuell nicht - nicht einmal für blauen Wasserstoff, obwohl der nur etwa halb so viel kostet wie grüner.
Gleichzeitig wirft man den Verfechtern grüner Stromerzeugung vor, für sie käme der Strom nur aus der Steckdose. Das ist an Absurdität kaum zu überbieten...
Ja, erst letztens unter einem Short über Wasserstoffautos gelesen: "Alles besser wie dieser Elektroschrottauf Rädern. Noch besser, Wasser Tanken und Wasserstoff onBoard erzeugen." 🤦♂ Da bleibt einem echt die Spucke weg. Natürlich auch was @alphastratus6623 erwähnt war dort wieder exakt so zu lesen. Was man nicht vergessen darf, ist, dass diesen Leuten, die solche Dinge schreiben, die Nachhaltigkeit ja völlig egal ist. Also sie hätten natürlich schon gerne eine gute Zukunft für ihre Kinder und Enkel, glauben aber dass der menschengemachte Klimawandel ein großer Schwindel ist und dass das goldene Zeitalter dadurch eingeläutet wird, dass die AfD alle Nicht-Arier des Landes verweist.
Dein Kollege Joul hat dazu auch ein sehr tolles Video gemacht! Er hat die Größenordnungen nocheinmal deutlicher gemacht, sehr spannend und anschaulich.
Tolles Video. Und schön, dass hier Planet Widl erwähnt wurde. Verfolge den Kanal seit Anfang an und hab seitdem viel Neues und Interessantes über unsere Natur gelernt :)
Tolles Video. Ich glaube man hätte hier aber auch noch die Dimension der Kosten berücksichtigen müssen. Nachhaltige Ökologie wird nur Anwendung finden wenn sie mit einer bezahlbaren Ökonomie einhergeht.
Ich wünsche mir, dass es einen automatisierten Prozess gibt, bei dem jedem, der "Technologieoffenheit" und "Efuels" sagt, die Inhalte dieses Videos in den Kopf gepusht werden. Sollte eine Pflichtinstallation bei leitenden Positionen der Automobilindustrie und Abgeordneten auf Landes- und Bundespolitikebene sein..
Das Gegenteil ist der Fall. Jedes mal wenn die Technologieoffenheit und E-Fuels propagieren, springt ihre Brieftasche auf und die Dollarzeichen in den Augen kreisen wie die Anzeige an der Zapfsäule 😁
Also Technologieoffen sollte man schon sein, aber und das vergessen viele man sollte sich auch mit den physikalischen Begebenheiten einer Technologie auseinandersetzen und dann bescheid wissen, welche Technologie bei welchem System Sinn macht und bei welchem nicht.
Die wissen das. Nur der freundliche Industrievertreter, der neulich das teure Abendessen bezahlt hat, und den extrem günstigen Leasing-Vertrag vermittelt hat, der ist irgendwie greifbarer und sympathischer als Zahlen und Graphen...
Ich stelle immer wieder fest das es wirklich lächerlich klingt das alle so tun, als ob wir Wasserstoff ohne Ende zur Verfügung hätten. Das ist nicht der Fall!! Beim grünen Wasserstoff ist es noch schlimmer. Außerdem finde ich, trotz des sehr guten Videos, das bestimmte Dinge beim Wasserstoff immer ausgeklammert werden. Fakt ist, es gibt keinerlei Netze für Wasserstoff. Die Lagerung ist mit einem enorm hohen Kostenaufwand verbunden. Als Beispiel, ein Wasserstofftrailer für den Straßenverkehr kostet pro Stück mindestens 1,2 Mio. € und kann maximal 3500 kg flüssigen Wasserstoff befördern. Die Kosten für eine Verdichterstation liegen im achtstelligen Millionenbereich. Es gibt einige interessante Projekte für die Herstellung von grünem Wasserstoff, aber auch da stellt sich immer die Frage der Investitionen in die Infrastruktur, nur um den Wasserstoff dahin zu bringen, wo er gebraucht wird.
Was immer fehlt beim Thema Wasserstoff, ist das man die Hitze bei der Erzeugung auch als Fernwärme benutzen könnte. Sprich HTE-Elektrolyse(ca. 100-900 Grad). Bei der Herstellung gewinnst du somit nicht nur den Wasserstoff sondern gleichzeigt auch Wärme. Fernwärem ist auch nur ein Heizkraftwerk das Wasser erhitzt.
@FleischYufka Fernwärme geht auch bei konventionellen Kraftwerken. Problem hier wie dort: die Anlage muss nah genug an den Wärmeverbrauchern sein und diese müssen auch die Fernwärme statt einer anderen Wärmequelle nutzen. Das funktioniert in der Vergangenheit mäßig, führt zu Zielkonflikten und ein Anschlusszwang scheint mir in Deutschland nicht durchsetzbar. Von daher ja, aber das bringt vermutlich nicht den riesen Hub.
@@hans_f7791 Es nutzen ca 25% in Deutschland Fernwärme. Es ging mir hier auch nicht darum das es das große Dinge ist, ich sagte nur das es nie erwähnt wird. Weiterhin könnte man vorhandene FerwärmeKraftwerke ausbauen(so fern möglich), was gleichzeitig eine Infrastruktur aufbaut. Transoprt von Wasserstoff ist eh nicht gerade einfach. Das es bei konventionellen Kraftwerken auch geht ist mir durchaus bewusst, aber heutzutage ist Nachhaltigkeit ein Thema und hier kann man minimal gewinnen. Die erzeugt Wärme sollte also genutzt werden und man sollte sie nicht verschwenden. Auch wird Wasserstoff ausgebaut und somit muss auch die erzeugung ausgebaut werden und hier könnte man das gleich berücksichtigen
@@FleischYufkaDa gibt es zwei Denkfehler: 1. Fernwärme in nennenswerter Menge gibt es nur in Ballungsgebieten wo wiederum die Flächen für die Erzeugung erneuerbarer Energien fehlen. Ergo müssen die damit betrauten Stadtwerke große Strommengen zu üblichen Börsenpreisen zukaufen, welche dazu dann noch die Investition für die Wasserstoffumrüstung und -infrastruktur amortisieren müssen. Wird bei den Wirkungsgraden nicht passieren! 2. Wärme in nennenswerten Mengen wird nur in 4 Monaten des Jahres abgenommen. Im Rest des Jahres ist die Wärme durch Verlustleistung eben genau das: Verlust! Also 25% der Bevölkerung kann 33% des Jahres die Verlustwärme sinnvoll nutzen. Damit würde diese Kopplung also nur 8% der Verlusleistung sinnvoll nutzen. Dies nimmt allerdings an, dass der lokale Energieverbrauch proportional zum Bevölkerung ist. Defacto ist der Pro-Kopf-Verbrauch aber viel geringer in Ballungsgebieten (ÖPNV, kürzere Strecken, weniger Wärmenergiebedarf pro m² in Mehrfamilienhäusern, usw). Der reale Wert Läge also wohl eher bei 7%. Und das, während wir 300% mehr erneuerbare Energien aufwenden müssen gegenüber der direkten Nutzung der elektrischen Energie! Wasserstoff ist der Champagner der Energiewende ... teuer ... monetär wie auch klimabilanziell.
@@glockmanishMir ging es nicht darum, es einfach als wärme zu benutzen sonderen die Herstellung erfolgt sowieso und eben diese erzeugte Wärme zu nutzen. Momentan scheint diese in "Luft" aufzugehen. Sprich egal wo es gebaut wird 2% sind auch gewinn.
Es ist zu sehen, das die meisten Kommentatoren überhaupt keine Ahnung davon haben, wie aufwendig und unwirtschaftlich die Speicherung von H2, dem Energie ärmsten Gas der Natur überhaupt ist, dazu kommt dann noch der Transport und die erneute Speicherung beim Anwender , von dem unberechenbaren Gefahren Potential bei diesen Vorgängen überhaupt nicht zu reden, In Norwegen hatte man versucht, bereits vor über zehn Jahren Wasserstoff H2 Industriell zu nutzen , zahlreiche Unglücke damit , waren der Grund, diese unsinnige und brotlose Technologie abzulegen.....sollen erst hunderte Menschen ihr Leben verlieren , bevor ideologisch verblödete Politiker munter werden ?
Energieärmstes Gas: falschbehauptung, stimmt vor allem nicht bezogen auf Energie pro kg Erneute Speicherung beim Anwender: passiert ja auch bei Erdgas nicht oder hast du da nen Tank im Keller Zu gefährlich: wie viele Industrien in ganz Europa und der Welt Arbeiten ohne Zwischenfälle mit Wasserstoff - richtig die gesammte Chemie und Erdölindustrie Nichts als uninformiertes populistisches geschwafel aber Hauptsache das Buzzword Ideologie drin
Hallo; sehr professionell, danke. > Das ist die Formel: 0,083 = Schiffe und Flugzeuge. 0,041 = Kraftwerke. 0,027 = LKWs und Chemiestationen. Wasserstoff kann in Kunststoffrohren, die bei 250 °C hergestellt und dann auf natürliche Weise gekühlt werden, bis zu 10.000 m weit transportiert werden.
Wo genau wird Wasserstoff im Sommer für den Winter gespeichert? Durch die schlechte Lagerbarkeit von Wasserstoff halte ich das für eine wenig praktikable Idee.
Im großem Stil natürlich noch nirgends. Aber im Kleinen gibt es das bereits mit dem System "Picea" von HPS. Solar-Wasserstoff vom Sommer wird für die Verwendung an dunklen Wintertagen in Stahl-Druckflaschen gespeichert. Als Energiespeichersystem für Häuser. Und zur schlechten Lagerbarkeit von Wasserstoff kursieren gewaltige Übertreibungen im Internet. Bis hin zur Behauptung, Wasserstoff würde durch Stahlwände wie Wasser durch ein Sieb durchfließen können.
@@gerhardkonighofer5150 Und auch für den großen Maßstab (Speicherung in Kavernen) gilt, dass es machbar ist, aber derzeit halt noch von niemandem finanziert wird. Wie bei so vielen Dingen im Bereich erneuerbare Energien und Energiespeicherung.
Es ist durchaus denkbar, dass E-Fuels aus Elektrolyse-Wasserstoff in noch eher ferner Zukunft eine bedeutende Rolle in der Luftfahrt spielen werden. Mit Antrieb per Gasturbine (Turboprop, Turbofan), was im weiteren Sinn ein "Verbrennungsmotor" ist (nur halt kein Hubkolbenmotor).
@@701983 "in noch eher ferner Zukunft" Oder wenn man Porsche Fahrer ist. Dann bekommt man den E-Fuel aus Patagonien zum Vorteilspreis von 15,m-- pro liter.
@@surylam1758 Ja, deswegen hab ich es so aufgeschrieben. Viele erwarten sich niedrigere Kosten bei den E-Fuels. Das kann einfach auf Grund des hohen Energiebedarfs nicht sein. Derzeit kostet ein Liter E-Fuel in Patagonien übrigens 40 US$. Ich hab schon mit 2030 gerechnet wenn die planen 550 Millionen Liter zu erzeugen (was nicht passieren wird aber das ist ein anderes Thema).
Wassestoff ist ein Allrounder. Man kann alles mit ihm, aber eben nichts effizient. Es gibt eben keine Eierlegendewollmilchsau. Ein Rennwagen ist perfekt in dem nutzungsbereich. Das selbe gilt für den LKW oder Bus. Wasserstoff ist der LKW-BUS-Rennwagen. Kann alles aber nicht wirklich gut.
Das Schlimme ist, dass das Video nicht diejenigen erreicht, die es gebrauchen könnten. "Ich lasse mir meinen Verbrenner nicht verbieten", "Ich entscheide technologieoffen, welche Heizung ich einbauen werde"... der Algorithmus spült das Video in meine Vorschläge. Da ist es schön anzusehen, hilft aber vermutlich nichts. Ich wusste das schon alles, bis auf die Leiter, die ich sehr interessant fand.
Wasserstoff ist weder als Energiespeicher noch als Energietransportmedium geeignet. Punkt. Lkws, Schiffe, Flugzeuge und Heizungen werden batterieelektrisch betrieben werden. Ich glaube auch nicht, dass es saisonale Speicher braucht. Die dunkelflaute geht ja 1 bis 3 wochen. Das kann man mit Akkus machen und Windkraft gibts ja auch im Winter.
Problem ist ja da: Das Akkus stand der Dinge schwer sind und dadurch Lkws nicht mehr die Lasten ziehen können von dem Anhänger Kurze Frage: Hast du dazu Argumente und oder Studie die das Gegenteil sagen?
@@Lamm-3 also ich bin selbst Ingenieur und habe das überschlagen und das geht mit akkus. Man muss das ein bisschen anders bauen, bei Autos und LKWs z.B. wie bei Tesla ,dass die Batterie selbst in die Lastragende Struktur (Sandwich) integriert wird. Dann kann man ein Auto/LKW mit einer finalen Optimierung sogar leichter bauen als derzeit verbrenner. Die Masse ist nicht so schlimm beim E-Auto, da man ja die Energie wieder grösstenteils zurückgewinnen kann. Die maximale Last bei LKWs ist ja hauptsächlich ein legal limit. Da wurden aber auch schon meine ich Grenzen angehoben. Ich denke wenn es selbstfahrende LKWs gibt, kann man den Antrieb auch direkt in den Anhänger integrieren und spart dann auch das Gewicht für die Zugmaschine. Schiffe gibts ja schon in china elektrisch, die auf aerofoils fahren. Sonst müssen die grossen Schiffe anders gebaut werden ->länger da höhere Endgeschwindigkeit und automatische segel, die unterwegs den Akku laden und der E-Motor wird dann nur zum rangieren genutzt,bzw. Während der Fahrt mit Wind als Generator um den akku zu laden(wie ein Gezeitenkraftwerk). Flugzeuge gehen theoretisch auch mit heutigen akkus, die müssen nur vom Flughafen, wie so ein Transrapid mit Flügeln in die Luft geschossen werden, dann müssen die die Energie nicht im akku mitnehmen, um auf Flughöhe zu kommen. Es gibt in Afrika so einen coolen Medikamentenlieferservice mit kleinen Drohnen, die schiessen die auch einfach in die luft. Nach dem Prinzip müsste man Flughäfen bauen. Es reicht halt nicht die Turbine am Flugzeug zu tauschen, sondern man muss das ganze System anders bauen, dann geht das aber. Auch als stationäre Speicher werden es Akkus werden, weil die dunkelflaute geht ja nur so 2 Wochen und das kann man mit (grossen) Akkus überbrücken. Man muss ja nicht den ganzen Winter überbrücken, wind weht ja auch im Winter. Weil Wasserstoff ist ja das kleinste Element im Periodensystem und das diffundiert überall durch und ist super schwer zu speichern. Das macht sogar den Stahl kaputt (spröde) weil es durch das gasleitungsnetz zum teil durchdiffundiert und es kann sogar dem schwerefeld der Erde entkommen. Damit ändern wir also die Masse der Erde, was katastrophale folgen für das Klima auf der erde hat. Wasserstoff kann man ja aus wasser und aus Erdgas herstellen, dann bleibt Wasserstoff und co2 übrig und der Wasserstoff verschwindet ins weltall, also bleibt irreversibel nur co2 übrig. Wenn man ausserdem schon so was energieaufwendiges macht und mit dem PV strom im Sommer wasser zu wasserstoff spaltet, könnte man es auch noch karbonisieren zu Erdgas und zu Heizöl und es dem vorhandenen netz beimischen, weil dann könnten die Leute wenigstens die Heizungen behalten und die Infrastruktur. Ob das dann wirtschaftlich ist, weiss ich nicht, aber volkswirtschaftlicher sinnvoll auf jeden fall, weil das Gasnetz ist ja glaub ich über 100Mrd Euro wert. Das einfach wegzuwerfen macht ja keinen sinn.
Bäume fällen, neu pflanzen, das Holz auf den Kohlenstoff reduzieren und tief vergraben. Allerdings ob das billiger als Carboncapture and storage ist weiß ich nicht, und es würde nicht verhindern daß wir aufhören müssen CO² zu emmitieren. Aber dadurch könnten wir zumindest einen Teil des CO² los werden. Und sollte ne Eiszeit kommen, dann können wir das Zeug zum Teil wieder in die Luft blasen. Is nur ne Idee, auf die bestimmt schon andere gekommen sind.
Dann vergammelt das Holz und das CO2 wird wieder freigesetzt lol. Man müsste den Kohlenstoff aus dem Holz extrahieren und das kann man in alte Minenschächten lagern. Problem wäre hier das es EXTREM teuer wäre da ein Baum lange braucht um zu wachsen, man hätte den Platz für den Anbau auch anders nutzen können. Man könnte zB Bambus verwenden, da er in tropischen Gebieten angebaut wird.
Es gibt bereits eine sehr effektive und fast kostenlose Art von CCS! Dabei handelt es sich um ein vertikales zylindrisches Gefäß, an dessen Mantelfläche Ausleger angebracht sind, an welchen Panele befestigt sind, die CO2 aus der Luft entnehmen können.
Gerade bei Island kann durchaus auch Wasserstoff aus Wasserkraft oder Geothermie stammen, bei Industriestrompreisen von 4ct/kWh, die man in Island aufgrund der Verfügbarkeit von Wasserkraft und Geothermie hat, wäre das auch ein nahegelegener Lieferant mit dem wir auch noch ähnliche Werte haben.
Die Insel ist halt ziemlich klein. Und schon heute wehren sich Teile der Bevölkerung (Naturschützer, Touristiker) gegen noch mehr Kraftwerke für noch mehr Aluminiumwerke. Und das wäre bei Wasserstoffwerken für den Export wohl genauso der Fall.
Ich habe so meine Bedenken, was die UPS alternative Batterien angeht. Sie haben nämlich einen entscheidenden nachteil: Wen ne Baterie lehr ist, dann wars das. Hatt man ein Systhem mit "Treibstoff" (Verbrennungsmotor, Brennstoffzelle, ... ) kan man vergleichsweise einfach nachtanken. Was macht man also, wen ein Krankenhaus für 48H Bateriestrohm hat, es aber für länger von der Stromversorgung abgeschnitten ist? Geladene Accus hinbringen? Auch bei großen Schiffen sehe ich ein riesen Problem. Anders als LKW oder PKW sind die nicht stunden am stück unterwegs sondern Tage oder Wochen. Hier müßte ein schiff, das in einen Haven ankommt gigantische Strommengen in relativ kurzer zeit "Tanken". Also entweder, man hat dafür extrem große Speicher, oder ein eigenes Kraftwerk, das jedesmal eingeschalten wird, wen so ein Schiff tankt. Auch frage ich mich, wie gut ein aufladen auf hoher See gegeben ist. Das wird bei notfällen oder bei längeren offshore- Einsätzen (Forschung, Militär, u.s.w.) nötig.
Bei Schiffen und Flugzeugen sieht die Wasserstoffleister darum auch eher Biomasse als Alternative vor, statt Akkus. Bei UPS (dt. USV) bin ich aber auch skeptisch. Vor allem wenn diese nur selten betrieben werden, wären Akkus aufgrund ihrer kalendarischen Alterung schon ziemlich teuer. Dann doch lieber einen chemischen Energieträger vorhalten, der zwar teuer produziert werden musste, aber dafür möglicherweise nie eingesetzt/ausgetauscht werden muss. Das genannte Problem bei einem längeren Ausfall kommt noch hinzu.
Nö ne Solaranlage aufs Dach und bestenfalls zukünftig ein lokales Smart Grid was unabhängig vom öffentlichen Stromnetz Energie innerhalb der Stadt an wichtige Stellen wie Krankenhaus, Wasserwerk etc. leitet.
ich bleibe sehr skeptisch in Bezug auf grünen Wasserstoff. Die Verfahrenstechnik ist derart aufwändig, dass ich befürchte der Wasserstoff könnte in der saisonalen Speicherung und auch in der Energieversorgung der Industrie genauso floppen wie in Fahrzeugen. Rund um den Wasserstoff wird meiner Meinung nach vieles schöngeredet in politiknahen Beratungsorganisationen und ich denke man wird da sehr genau hinschauen müssen. Ich denke, dass auch die bei 6:50 zitierte Info der hohen Energiedichte kritisch hinterfragt werden muss. "Wenig Gewicht um weit zu kommen". Davon ist hier die Rede. Nach meiner Einschätzung stimmt das nur wenn ich ausschließlich den Wasserstoff selbst betrachte. Wenn ich die Masse der erforderlichen Tanks und Aggregate in die Gewichtsbilanz einbeziehe ist das Kraft/Last-Verhältnis mMn idR bei weitem nicht mehr so gut. SIeht man zB daran, dass H2-Autos in der Regel etwa das gleiche wiegen wie vergleichbare Batterieautos. Oder auch daran, dass bisher verfügbare H2-Flugzeuge eher Ultraleichtfliegern ähneln als Lasttransport-Flugzeugen. Wenn das Kraft/Last-Verhältnis tatsächlich günstig wäre müsste es doch umgekehrt sein.
Ob Wasserstoff einen Vorteil hinsichtlich "praktischer Energiedichte" (inkl. Tankgewicht, Brennstoffzellen usw) gegenüber Akkus bringt, hängt vor allem von zwei Faktoren ab: - Dem Verhältnis zwischen Nennleistung (Gewicht Brennstoffzellensystem) und Speicherkapazität (Gewicht Tank) - Der Art der Wasserstoffspeicherung. Kryotanks können pro kg Inhalt viel leichter als Drucktanks sein. Wenn ich 100 Stunden lang 10 kW Leistung brauche, dann ist das mit einem großen Kryotank und einem kleinen Brennstoffzellensystem mit wenigen hundert kg fürs Gesamtsystem machbar. Für einen entsprechenden Akku müsste man Tonnen rechnen. Wo höhere Leistung benötigt wird, diese aber für weniger Stunden, verschiebt es sich zugunsten des Akkus. Langstrecken-Schiffe wären ein Beispiel, wo Flüssigwasserstoff + Brennstoffzelle VIEL besser als Akkumulatoren abschneiden würden. Brennstoffzellenflugzeuge sind knifflig, weil das Fliegen tendenziell viel Leistung (und damit viel Brennstoffzellengewicht) benötigt. Aber hohe Reichweiten sind trotzdem nur brennstoffzellenelektrisch, nicht batterieelektrisch drin. Bertrand Piccard plant für 2028 eine NONSTOP-Weltumrundung in einem Brennstoffzellenflugzeug. Mit Flüssigwasserstoff. Reichweite 40.000 km.
mit dem ersten Teil bin ich voll bei Dir. Man muss die Bruttomasse rechnen. Also incl Tanks und Abtriebsaggregate etc. Aber ich kann nicht verstehen wie Du trotz dieser völlig korrekten Annahme dann den zweiten Teil Deiner Abschätzung ableitest. Schau doch mal in der Praxis. ZB Toyota Mirai vs Tesla Mdl 3 oder meinetwegen VW ID7 oder so. Wiegen mehr oder weniger das gleiche. Im LKW Bereich ist das genauso. Und bei U-Booten muss man sehen, dass Gewicht quasi keine Rolle spielt. Bei anderen Schiffen ist das ja auch quasi nicht im Einsatz höchstens in Nischenbereichen (zB Fährbetrieb). Wenn es Vorteile hätte wäre das doch der Fall. Das gleiche gilt für Flugzeuge. Die Flugzeuge die es gibt sind quasi Ultraleichtflugzeuge bzw Segelflugzeuge mit kleinem Zusatzaggregat mit geringer Leistung. Ganz anderes Kraft-Last-Verhältnis als Verkehrsflugzeuge oder Transportflugzeuge. Liegt daran, dass das komplette Aggregat für Verkehrsflugzeuge zu schwer ist wenn es ausreichend Leistung bzw Dauerleistung hat. @@701983
@@67er_matze97 Man müsste sich den Grund für den Mehr-oder-weniger-Gleichstand bei PKW natürlich mal genauer ansehen, das muss nicht automatisch ein gleiches Gewicht des Energiespeicher-Systems bedeuten. Es gibt leider keine PKW-Modelle, die abgesehen von FCEV oder BEV ansonsten völlig gleich sind. Aber selbst wenn es diesen Gleichstand beim Energiespeicher tatsächlich gibt, ist der durchaus mit meinem oben erwähnten "verschiebt es sich zugunsten des Akkus" zu erklären. Bei kleinen Reichweiten, wie sie für PKW typisch sind (einige hundert Kilometer), kommt das geringere Gewicht von Wasserstoff plus Tank einfach noch nicht richtig zur Geltung, weil das Brennstoffzellensystem anteilig noch so viel Gewicht beisteuert. Bei Fahrzeugen mit der selben Leistung, aber einer viel höheren Reichweite, setzt sich dann der Gewichtsvorteil der (im Vergleich zum Akku) leichteren Wasserstofftanks durch. Was Flugzeuge angeht: Brennstoffzellenflugzeuge sind auf absehbare Zeit auf niedrige Leistungen und damit niedrige Geschwindigkeiten beschränkt. Ihre Reichweite ist mit Flüssigwasserstoff aber sehr hoch, durchaus mit Flugzeugen mit Kerosin und Gasturbinen vergleichbar. Batterieflugzeuge können dagegen deutlich schneller als Brennstoffzellenflugzeuge sein, dafür ist aber ihre Reichweite massiv eingeschränkt.
@@67er_matze97 Und das sind derzeit halt vorwiegend theoretische Überlegungen, weil man z.B. schon aufgrund des Raumbedarfs der Tanks keinen Brennstoffzellen-PKW mit 2000 km Reichweite bauen wird. Vom Gewicht her wäre es aber locker möglich, im Unterschied zu einem Batterie-PKW. Auch mit Langstrecken-Brennstoffzellenflugzeugen ist nicht zu rechnen (von Piccards mal abgesehen), unter anderem, weil niemand Langstrecken mit 200 km/h fliegen will. Und in der Schifffahrt wird wohl auch noch sehr lange alles beim Alten bleiben. Und auch in fernerer Zukunft ist ein konventioneller Antrieb mit leicht zu speichernden E-Fuels vermutlich realistischer als ein brennstoffzellenelektrischer Antrieb mit Flüssigwasserstoff in den Tanks.
Irgendwie sind unsere statements glaube ich gar nicht so weit voneinander entfernt. Außer daß ich halt sage, dass es keinen Gewichtsvorteil der FC-Antriebe gibt. Und man muss mit den Reichweiten sehr vorsichtig sein. So sagt man zB daß die Reichweite bei Zügen mit FC ca 1000 km sei. Die Teststrecken auf denen sie eingesetzt werden sind aber immer so eher 0 bis 200 km lang. Und außerdem ist das Gewicht ja gar nicht so entscheidend. Das entscheidende bei kommerzieller Anwendung ist ja eher die Effizienz (Energieeffizenz und auch Kosteneffizienz). Und da ist die Brennstoffzelle idR eher schwierig. Es gibt mMN noch einen entscheidenden Punkt. Das ist der, dass der vermeintliche Vorteil der Wasserstoffantriebe beim Tanken idR dahinschwindet wenn man mehrere Fahrzeuge hintereinander betankt. Das wäre ja der Fall den man hätte in einem angenommenen Szenario "alle fahren mit H2". Dann tritt auf einmal zu Tage, dazz Einfüllstutzen vereisen, daß Druckstufen nachbefüllt werden müssen, daß die Lagertanks der Tankstellen nachbefüllt werden müssen, daß die Anlagen wartungsintensiv sind etc.@@701983
Moin, schönes Video! Ich hätte mal eine Frage: In der Leiter wird "Steel" gelb, also mit Strom ersetzbar, gekennzeichnet. Soweit ich weiß, beklagt die Stahlindustrie aber doch, dass die hohen Temperaturen mit Strom eben nicht erreicht werden können? Müssten Stahl und "high-temperature industrial heat" daher nicht eigentlich rot gekennzeichnet sein?
Hallo, beim Feld "Steel" geht es um die Direktreduktion, wo Wasserstoff Kohle im Herstellungsprozess ersetzen kann. Das geht auch mit elektrischen Verfahren wie der Molten Oxide Electrolysis/Schmelzflusselektrolyse (allerdings ist die soweit ich weiß noch nicht so weit entwickelt wie die wasserstoffbasierten Verfahren). Ziemlich spannend auf jeden Fall! Und zu High-Industrial Temperature Heat gab es tatsächlich auch eine Diskussion unter dem Post von Michael Liebreich, in dem er die Wasserstoffleiter vorstellt (www.linkedin.com/pulse/hydrogen-ladder-version-50-michael-liebreich/). Er selbst verlinkt da auch einen Text, den er zum Thema geschrieben hat. Leider konnten wir natürlich nicht auf jeden einzelnen Block der Leiter detailliert eingehen :( Viele Grüße, Lia
Mit Strom kann man, soweit ich weiß, unendlich hohe Temperaturen erreichen. Selbst die Kernfusion wird doch elektrisch angeheizt, also mehrere Millionen °C. Es hängt natürlich von der Apperatur ab, durch welche der Strom fließt. Ein Lichtbogenofen kommt beispielsweise auf 3.500 °C, während Wassestoff lediglich auf 2130 °C kommt bzw. 3080 °C mit reinem Sauerstoff. Kohle ist noch deutlich kälter (bis zu 1100 °C). Das sollte also nicht das große Problem sein.
@@danielrichter6626 Es ist verfahrenstechnisch durchaus in der Praxis ein Problem, je nachdem um welchen Herstellungsprozess es geht. Entscheidend ist ja häufig nicht nur die Hitze an sich, sondern auch Faktoren wie Strahlungswärme oder auch Energieeffizienz, die entscheidend sind.
@@danielrichter6626das ist falsch. Glas- und Keramiköfen zum Beispiel sind in der Industrie und Gas angewiesen, weil mit Strom die nötigen Temperaturen technisch nicht erreichbar sind…
Die Welt produziert bei Weitem nicht genügend grünen Strom. Wieso also, sollten wir Wasserstoff herstellen und nutzen wollen, der so viel Energie verschwendet? Absolut ineffizient. Solch eine "Erfindung" wäre nur dann sinnvoll, wenn wir nicht wüssten, wohin mit unserem Strom und ob man den Überschuss dann effizienter einsetzen könnte. Wahrscheinlich aber, ist die Energiespeicherung das Problem, was gegen Anfang des Videos aber klar ein Gegenargument des Wasserstoffs ist. Wir sollten mehr grünen Strom produzieren und bessere Akkus erfinden.
Wasserstoff verschwendet die Energie nicht - es geht darum geeignete Energieformen für geeignete Anwendungen zu nutzen. Dass das heute noch nicht komplett in Grün geht, ist kein Grund den Kopf in den Ar*ch zu stecken, sondern ein Grund die Anstrengungen zu verstärken, zeitnah genug grünen Strom zu produzieren. Wir werden an allen Szenarien gleichzeitig arbeiten müssen, da allen voran die CDU in den letzten 40 Jahren versagt hat und ja, das war bereits in den 70er und 80er bekannt.
Aktuell werden weltweit nur 2 Prozent des Wasserstoffs mittels Elektrolyse hergestellt, und lediglich 0,7 Prozent stammen aus erneuerbaren Energien (grüner Wasserstoff). Da muss sich noch vieles ändern.
Vor allem auf Schiffen kann ich mir Wasserstoff sehr gut vorstellen. Vorrat an Wasser gibt es da wohl mehr als genug. Und mittels Photovoltaik oder Windkraft kann da auch kostengünstig grüner Strom produziert werden, der dann zum Teil für die Herstellung von grünem Wasserstoff verwendet werden kann. Theoretisch könnte so ein Schiff wahrscheinlich sogar viele Jahre lang auf See bleiben.
Hat man Energie im Überfluss, dann ist sogar die Luft als Wasserquelle geeignet (Kondensation von Luftfeuchtigkeit). Ein atmosphärischer Wassergenerator lieferte bei einem Langzeittest in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Schnitt etwa 0,5 Liter Wasser pro kWh Strom. Die Elektrolyse von 0,5 l Wasser schluckt etwa 2,7 kWh, also wesentlich mehr. Wasser ist hier nie das Problem, sondern Energie. Das bisschen Strom, das sich durch Windkraft und PV auf einem Schiff ernten lässt, ist zu wenig für den Antrieb von Schiffen mit nennenswerter Transportkapazität. Selbst ohne massiven Energieverlust über die Zwischenspeicherung mit Wasserstoff. Aber klar, wenn's nur um Autarkie um jeden Preis geht, dann ist PV, Windkraft und Wasserstoff als Langzeitspeicher eine Option. Wie beispielsweise auch beim System "Picea" von HPS für die Energieversorgung eines Hauses.
Wenn wir die Energieernte auf dem Schiff aber mal weglassen und Wasserstoff einfach nur als Kraftstoff betrachten: Ja, ist für Schiffe grundsätzlich eine Option. Allerdings kann ich mir nur schwer vorstellen, dass Langstrecken-Containerschiffe in Zukunft flüssigen Wasserstoff tanken werden. Dafür erscheint mir der Aufwand für das sichere Handling zu groß. Wahrscheinlicher ist, dass sie mit E-Fuels fahren werden, also Kraftstoffen auf der Basis von Elektrolyse-Wasserstoff. Sozusagen indirekt mit Wasserstoff. Aber für Mittelstrecken mit mittlerer Transportleistung wäre ein (brennstoffzellenelektrischer) Antrieb mit Wasserstoff in Drucktanks grundsätzlich denkbar. Das könnten dann auch großvolumige Niederdrucktanks sein, die gleichzeitig auch als Auftriebskörper dienen.
Eine Frage zur Umwandlung von Wasser zu Wasserstoff: ist es dabei relevant ob aus Süsswasser oder Meerwasser oder ist die Ausgangsqualität irrelevant? Reines H2O findet man in der Natur ja wahrscheinlich selten. Ich Frage aus den Grund der Ressource Süsswasser.
Wie du schon richtig sagtest: Reines H2O findet man eh nicht, eine Aufbereitung ist so oder so notwendig. Weshalb die Quelle keine große Rolle spielt. Es gibt immer wieder Kommentare, die in diesem Zusammenhang von der "energieintensiven Meerwasserentsalzung" sprechen, die da angeblich ein Problem wäre. Aber im Vergleich zur Elektrolyse mit etwa 5500 kWh pro m³ Wasser ist der Energiebedarf von Meerwasserentsalzung per Umkehrosmose mit 2 bis 4 kWh pro m³ Wasser zu vergessen.
@@701983 Aber du musst die Entsalzungsanlagen dennoch bauen, was Platz braucht, der gerade offshore extrem kostbar ist. Und du hast am Ende die verbleibende Salzlauge, die du entsorgen musst.
@@Legilimentable "Platz, der gerade offshore extrem kostbar ist"??? Und gerade offshore wäre die Entsorgung von Salzlauge besonders unproblematisch. Wie auch immer, man muss die Dimensionen im richtigen Verhältnis sehen. Schon eine kleine Entsalzungsanlage würde genug Wasser für Elektrolyseure im GW-Bereich liefern. 1 GW Elektrolyseur-Leistung setzt etwa 50 LITER Wasser pro Sekunde in Wasserstoff und Sauerstoff um! Die Meerwasserentsalzungsanlage Sorek in Israel kann über 6 KUBIKMETER Wasser pro Sekunde entsalzen.
@@Legilimentable Oder ein direkterer Vergleich: Nehmen wir mal an, wir packen Elektrolyseur und Entsalzung direkt zum Windrad dazu: Sagen wir, von einer 8-MW-Offshore-Windkraftanlage werden zwecks hoher Auslastung nur 3 MW vom Elektrolyseur abgeschöpft. 3 MW Elektrolyseleistung verbraucht 150 ml Wasser pro Sekunde, gut einen halben Kubikmeter pro Stunde. Kannst du dir vorstellen, wie klein eine Entsalzungsanlage für diese Wassermenge im Vergleich zu einer 8-MW-Windkraftanlage ist? Nur noch einmal zur Verdeutlichung der Größenverhältnisse, es wäre vermutlich nicht allzu sinnvoll, jedes Windrad einzeln mit solchen Anlagen auszustatten.
@@Legilimentable Der "Schenker Watermaker ZEN 150" produziert 150 Liter entsalztes Wasser pro Stunde. Das Hauptelement (der eigentliche Entsalzer) hat ein Gewicht von 46 kg und ein Volumen von rund 80 Litern. Das Gesamtpaket, in dem er verschickt wird, hat 80 kg und ein Volumen von rund 300 Litern. Ein Stück davon reicht schon fast für die Versorgung von 1 MW Elektrolyseleistung.
Das Wichtigste in Kürze: 00:00 Wasserstoff wird als Rückgrat unseres Energiesystems betrachtet, da er Energie speichert, die uns durch dunkle Zeiten führen soll. Durch die Reaktion mit Sauerstoff entsteht Wasser anstelle von giftigen Gasen, was Stahlproduktion klimaneutral macht. Wir nutzen es für Treibstoffe in Schiffen, Flugzeugen und Lkw. 01:18 Wasserstoff wird als Energiespeicher genutzt, aber seine Effizienz ist gering aufgrund der Energie, die für die Produktion benötigt wird. Derzeit wird hauptsächlich “graues” Wasserstoff aus fossilen Brennstoffen hergestellt. Die Umstellung auf “grünen” Wasserstoff aus erneuerbaren Energien ist essenziell für Klimaneutralität. 02:33 Die Herstellung von grünem Wasserstoff ist entscheidend, da derzeit nur ein Bruchteil davon verfügbar ist. Es gibt Regionen auf der Welt, in denen grüner Wasserstoff kostengünstig produziert werden könnte. Jedoch ist die Expansion zu langsam, um den Bedarf zu decken. Finanzierungshindernisse sind ein großes Problem. 03:50 Die “Wasserstoffleiter” zeigt, in welchen Anwendungen Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen kann. Er wird bereits in Industrie und Chemie eingesetzt, aber für eine klimaneutrale Zukunft muss vermehrt grüner Wasserstoff genutzt werden. Einsatzmöglichkeiten reichen von Langzeitspeicherung erneuerbarer Energie bis zur Stahlproduktion. 05:08 Es gibt Kritik an der Nutzung von Wasserstoff in bestimmten Bereichen, da es oft ineffizient ist. Es wird empfohlen, Wasserstoff dort einzusetzen, wo er den größten Nutzen bringt und am meisten CO2 einspart. Die Wasserstoffwirtschaft muss strategisch priorisiert werden, um wirkungsvoll zu sein. 06:23 In der Diskussion um die Nutzung von Wasserstoff als Energieträger sind unterschiedliche Meinungen vertreten. Es gibt Kritik an Modellen wie der Wasserstoffleiter, jedoch wird betont, dass Wasserstoff in bestimmten Bereichen wie Stahlproduktion und Langzeitspeicherung von erneuerbarer Energie sinnvoll eingesetzt werden kann. 07:38 Es wird diskutiert, wo Wasserstoff effektiv eingesetzt werden kann und wo alternative Technologien wie Elektrifizierung oder Biogas sinnvoller sind. Die Wasserstoffnutzung muss sorgfältig geplant werden, da sie wertvoll ist. Es wird aufgezeigt, dass in vielen Bereichen Wasserstoff ineffizient und uneconomisch ist. 08:53 Um nachhaltigen Wasserstoff in großen Mengen herzustellen, sind große Flächen für erneuerbare Energien erforderlich. Mögliche Kooperationen mit Afrika werden erforscht, um den Bedarf an erneuerbaren Energien zu decken. Es wird betont, dass Naturschutz wichtig ist, da die Umweltauswirkungen berücksichtigt werden müssen. 10:10 Die Diskussion um die Nutzung von Wasserstoff für eine nachhaltige Zukunft wird kritisch betrachtet. Es wird darauf hingewiesen, dass eine sorgfältige Planung erforderlich ist, um den Wert von Wasserstoff effektiv zu nutzen. Es wird empfohlen, alles zu elektrifizieren, was direkt elektrifiziert werden kann, um den Einsatz von Wasserstoff zu optimieren.
... und wenn jetzt noch erwähnt worden wäre, das "H2 Ready Heizungen" gar kein (überteuerten) Wasserstoff verheizen können, sofern sie nicht UMGEBAUT werden ... 😁
Maximal mit der Kernfusion kommt Wasserstoff. Wasserstoff ist nur bezahlbar, wenn man Energie im quasi Überfluss besitzt. Da muss man einfach mal realistisch sein.
Dann wohl leider auch nicht mit der Kernfusion.. Solche Kraftwerke sollen wohl in der Größenordnung von Atomkraftwerken liegen und sind wahrscheinlich ebenso teuer, also leider kein Strom im Überfluss..
Wasserstoff muss nicht kommen, Wasserstoff ist schon da. Und ihn durch Grünen Wasserstoff zu ersetzen ist in jedem Fall ein Sinnvolles outlet für Saisonale Energieüberschüsse.
Kernfusion kommt nicht. Selbst wenn das Zeugs funktionieren würde haben wir nicht genug Tritium auf der Welt. Selbst produzieren ist möglich kostet aber mehr Energie als man wieder rausbekommt.
Eine Sache wird nicht beachtet,bezogen auf den Straßenverkehr. Sobald man Fahrzeuge hat, die sehr viel pro Tag fahren müssen, wie Busse oder LKW's wird die Batterie eher zu einem Problem. Nicht nur, dass das Laden eventuell den Zeitplan durcheinander bringen kann, sondern eher, dass eine Batterie Lebensdauer nicht ausreichend für diesen Bereich ausgelegt ist. Wenn ich mich nicht falsch erinnere, werden bei PKW etwa 160.000km Fahrleistung angepeilt. Ein LKW oder Bus kann/muss mehr als 1.000.000 km fahren. Sonst rentiert es sich für die meisten nicht. Ja es stimmt, dass das Laden der Batterie günstiger wäre, weil man weniger Verluste hat etc. Aber dafür taugt die Technologie dann wenig, weil es dann teurer wird, sobald man weniger Fahrleistung hat und schneller einen Bus oder LKW ersetzen muss (oder die Batterie ersetzen muss).
Dagegen spricht, dass e-Antriebe grundsätzlich wartungsärmer sind. Und Wartung ist das A und O für Laufleistung. Zudem dürfte es gerade im Moment durchaus attraktiv sein, den Akku 1x zu wechseln aufgrund der Technologiesprünge und fallenden Preise. Zudem sind Altakkus wiederverkaufsfähig und es existiert ein Markt dafür.
Akkus in Autos halten deutlich länger als 160.000 km. Tesla schafft locker zwischen 300.000 und 500.000 km (die Garantie sagt nicht, dass der Akku danach getauscht werden muss). Lexus garantiert sogar 1 Millionen km bzw. 10 Jahre.
Die Lebensdauer der Akkus hängt immer an der Reichweite. Die Kilometerleistung der Akkus lässt sich über die Anzahl der Ladezyklen mal Reichweite pro Zyklus berechnen. Wenn man in einen Bus Lithium Ionen Akkus einbaut hat dieser nach 1000 Zyklen noch mindestens 80 % der ursprünglichen Kapazität. Das wären bei so 300 km Reichweite 300000 km. Wenn man stattdessen auf LFP Akkus setzt kommt man 3000 bis 5000 Zyklen. Da ist man also schnell bei 900000 km bis 1,5 Millionen km. Nach aktuellem Stand sollen Natriumakkus zwar deutlich weniger Reichweite haben, dafür aber viel mehr Ladezyklen. Dann gibt es da noch die Feststoffakkus die jetzt grade auf den Markt kommen. Die haben noch mal ein ganz anderes verhalten über die Zeit.
@@Andre_Schoppe du hast recht, ich habe in einem Beitrag gehört, dass der Akku durch schnelles laden oft sehr belastet wird und ein LKW für viel mehr Reichweite nicht den Akku so sehr belasten dürfte, dass heißt, schnelles laden soll vermieden werden. Wenn der LKW Fahrer in der Nacht zum Laden anschließt, müsste der Akku morgens früh dennoch voll sein. Kp ob das realistisch ist. Und vergisst nicht, dass ein 40 tonner unfassbar viel mehr Akku mitnehmen muss, ob dass dann noch sinnvoll ist, muss man sehen
Wird die Batterie zum Problem. Welches? Mein PKW hat eine rechnerische Fahrleistung - also ohne Unfälle und verrosten - von 600.000km. Eine LFP Busbatterie hat bei 300kWh ca. 3 Millionen Kilometer bis sie nur mehr 70% Kapazität hat. Die Batterien die Mercedes in die ersten Citaros eingebaut hat waren Mist. Zebra Batterien sollten lange halten tun es aber nicht. Deswegen gehen die wieder retour. Ein teures Experiment.
Ich hätte mal eine Frage. In einem anderen Wissenschaftsvideo wurde erwähnt, das Lachgas bei der Verbrennung von Wasserstoff entsteht und deshalb Luftfahrt nicht wirklich Klimaneutral werden kann. Wie groß ist die Problematik? Gibt es Optionen das zu verhindern? Gelegentlich hört man LKWs die Wasserstoff verbrennen, hier gibt es doch das gleiche Problem. So wie ich es verstanden haben ist NOx das Problem, welches wegen der hohen Temperatur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit entstehen kann. Und dann sich unter anderem als Lachgas stabilisiert. Wenn jemand Ahnung hat, würde ich mich über eine fundierte Antwort freuen.
Der Ausstoß von NxOx (wo Lachgas dazu zählt) ist unabhänig vom gewählten Treibstoff und korreliert rein mit der Temperatur und der Menge an nicht verbrauchtem Sauerstoff in der Luft die für die Verbrennung benutzt wird. Um die NxOx Belastung von Flugzeugen zu reduzieren (falls nötig) kann die Luftfahrindusrtie auf die Entwicklungen der Autoindustrie in den letzten Jahren dazu zugreifen. Allerdings ist die Klima und Umweltbelastung mit NxOx durch Flugzeuge noch vernachlässigbar, da der Lövenanteil an NxOx eh aus der Landwitschaft (zersetzung von Dünger) stammt und aufgrund des Lärms eine hohe Konzentration an NxOx in Wohngebieten durch Flugzeuge eh unwahrscheinlich ist.
Würde noch freuen wenn ihr auch die Problematik behandelt, dass Deutschland grünen Strom teilweise schon nicht nur kostenlos, sondern sogar gegen kosten verschenken muss, da sonst unsere Stromnetze sonst überlastet sind
zur "Langzeit" Lagerung. das H2 Molekül ist doch recht klein und Wasserstoff (allgemein gesagt) sehr flüchtig. ich habe in Erinnerung, dass es deshalb technisch schwierig ist ihn zu lagern und dabei weitere Verluste entstehen. ist das korrekt? zum Biogas bei der "Leiter" : Es gibt Flächen, z.B. Grünland die sich wirtschaftlich NICHT zur ackerbaulichen Bewirtschaftung für Lebensmittel lohnen die aber bewirtschaftet werden MÜSSEN. da bieten sich fast nur Gräser zur Energiegewinnung an. zur Mobilität: es gibt öfters Meldungen die mich ungläubig zurück lasen. Planung Wasserstoff Straßenbahn 2026 in Görlitz. Überlegungen in Chemnitz Dresden Leipzig. Häufiges Argument ist die Entlastung hochbeanspruchter städtischer Elektroenergienetze.
Die "Unspeicherbarkeit" von Wasserstoff wird in der Diskussion oft gewaltig übertrieben. Beispielsweise wird der boil off aus einem Kryotank (Abdampfen aus einem Flüssigwasserstofftank) gerne mit der "Diffusion durch Stahlwände" gleichgesetzt, obwohl das absolut nichts miteinander zu tun hat. Er macht diesbezüglich zwar mehr Probleme als z.B. Erdgas (Methan), aber mit geeigneten Behältern ist auch für Wasserstoff eine nahezu verlustfreie Langzeitlagerung möglich. Auch z.B. Salzstöcke sollen eine nahezu verlustfreie Langzeitspeicherung ermöglichen. Nachteil ist natürlich die geringe volumetrische Energiedichte, man hat pro Kubikmeter und bar viel weniger Energie gespeichert als mit Erdgas/Methan. Auch der Energieaufwand für Komprimierung oder Verflüssigung ist pro Heizwert bei Wasserstoff viel höher als bei Methan.
@@heinrich6294 Es gibt nun mal keine idealen Energiespeicher, sie haben alle ihre Vor- und Nachteile. Eine Methanisierung des Wasserstoffs würde beispielsweise NOCH mehr Energie für CO2-Abscheidung und Synthese schlucken, dafür könnte man mit Methan aber auch mehr Energie pro Volumen speichern. Auch sonst wäre Methan in mancherlei Hinsicht einfacher zu verwenden. Das gilt noch einmal verstärkt für Energieträger wie z.B. Dimethylether, die sich ebenfalls auf der Basis von Wasserstoff und CO2 synthetisieren lassen.
Die Gebäude benötigen aktuell um 500 TWh/a Energie zum Heizen - plus noch Brauchwasser: - Wärmedämmung von 160 auf 60 kWh/(m²a) (im EU Intervall 'B' 50-75): 38% - Hybrid-Wärmepumpe mit 2/3 Anteil: 33% * 38% = 12% - 60% Wasserstoff = 1/3 Energiegehalt im Gemisch: 67% * 12% = 8% Wir müssten also 40 TWh/a des 'kostbaren' Wasserstoff bei einem deutschen Primärenergiebedarf von heute 3.300 TWh/a opfern um die Häuser nahezu klimaneutral zu erwärme - oh, wie grausam viel 😂 In Afrika und Arabien kostet PV-Strom nun 1ct/kWh in Großanlagen - oh?! Nimmt man den Mittagspeak zum Laden der Tag/Nacht Speicher und die ansonsten die 20% der Peakleistung die man möglichst früh und spät erreicht verbleiben 2/3 der Sonnenenergie als Überschuss, der nur konvertiert werden kann bzw. muss, ansonsten steigt der PV-Strompreis um Faktor 3 an und Steinkohlekraftwerke sind kostengünstiger - oh!? Noch grausamer eFuels, für 1l eDiesel wohl die 2,5 fache Energie nötig, bei Verbrennung im Diesel des Binnenschiffes nochmal die 2,5 fache Bruttoenergie nötig. Alledings benötigen die Binnenschiffe ultraverfügbare Antriebe und die Azsfallrate beim Schiffdiesel ist extra niedrig. Alternative Verkehrsträger benötigen ab Faktor 4 mehr Bruttoenergie. Klar, die Öko's bekommen Schnappatmung bei Pro-Diesel incl. eFuels, aber Mathe lügt nicht. 'Türkis-Wasserstoff' gibt KEIN CO2 sondern Kohlestaub, als Zuschlagstoff bei Beton ein Turbo zu Kalkbildung aus Luft-CO2 bekannt = starke CO2-Senke - und nun? Klar, ohne Atomkraftwerke, Dunkelflautenhilfsnetze der Annalena-Klasse mit Koboldzertifikat werde wir auch ohne Wasserstoff weiter kommen - lauter Geisterfahrer und AfD - Wähler rund um uns herum. Eine Wasserstoff-Leiter ohne Oberleitung auf Autobahnen - lach, kicher. Auch wird der Wasserstoff dorthin gegeh, wo Pipelines, Terminals und natürlich Kaufkraft besteht. Bis die Schifffahrt ihr Schweröl ersetzt muss eFuel sehr günstig sein, aber Schweröl kann nicht die Zukunft sein. Stahlherstellung via Wasserstoff bedeutet, dass Prozesswärme als Fernwärme bzw. Kalte Fernwärme verkaufbar sein muss - um 3 ct/kWh Wärme, sonst macht das Werk dicht. Dafür müssen aber Hybridheizungen bei den Abnehmern sein, wozu die Wasserstoff-Brennwertthermen Spitzenlast benötigen, was der Wasserstoff-Leiter widerspricht. Ansonsten, PV plus Onshore Windstrom packen etwa 3.000 Vollasstunden, ein Jahr hat aber incl. Schaltjahren 8.766h - und nun? Also neue Braunkohlebagger kaufen, wir könnten noch 100-150 Jahre die zur Stromerzeugung für eAutos und Wärmepumpen nutzen- Hauptsache kein Wasserstoff ?! Der Rest der Welt hält uns für bescheuert, weil uns jede analytische Tiefe zu dem fehlt, was wir gerade mit unserem Land anstellen. Hauptproblem, jeder bastelt sich eigene Tabellen, politiscvhe Ideen, Lenkung von Rohstoffe während ich gerade die nächste Strompreiserhöhung erhalte - Ohne dass ein Wasserstoffkraftwerk im Bau wäre.
Ich verstehe nicht worauf du hinaus möchtest -.- Kritisierst du das Video? Stimmst du dem Video grundsätzlich zu und möchtest einige Punkte ergänzen bzw. klarstellen?
@@AkantorJojo Die Bedeutung von Wasserstoff wird im Video völlig falsch positioniert, wie die Wasserstoffleiter. Eine einzige Arbeit ohne Berücksichtung Quereffekte, wie Abwärmenutzung der Stahlindustrie. Wie soll die auch bei 7 ct/kWh überleben, wenn sie nicht 3++ ct/kWh als Abwärme wieder verkaufen kann ? Wie ? Zudem, die deutsche Nörgelei an Veränderungen, während man Braunkohlestrom an der Ladesäule mit besten Gewissen lädt. Deutschland hat mit die höchsten CO2 je kWh der Welt und jeder will möglichst viele Idee früh platt machen - Wahnsinn!
@@ralfl.k.5636 Das liegt daran das du trotz Kilometer langen Text nicht verstanden hast worum es geht. Stichwort dekarbonisierung. CO2 Neutralität. Da kannst du mit deinen Wirkungsgraden jonglieren wie du willst. Wenn du keine effektivere Alternative, CO2 NEUTRAL ZU WERDEN hast. Kannst du es lassen
@@Sackhaar54 Von den 2.600 Mrd. to CO2 fossil die die Menschheit seit 1850 freisetzte wurden von der Natur 1.500 Mrd. to bereits absorbiert oder carbonisiert. "CO2 NEUTRAL ZU WERDEN" ist ein komplett irres Ziel, wir brauchen tatsächlich eine technische CO2 Wirtschaft weltweit incl. Ausgänge in Lager, wobei ich für die 2. Hälfte des Jahrhundert Einlagerung von H2 und CO2 gemeinsam in alte Erdgaslager und deren Methanisierung via Mikroben als Goal sehe. Im übrigen wandert aus der Erde ständig CO2 nach außen, zuvor schon in Lagerstädten für Gas und Öl. Etwa 2 Trillionen to Kohlenstoff, davon signifikant CO2 befindet sich bis 2.500km unter unseren Füßen. Wir leben auf einem Planeten mit großen Kohlenstoffkreislauf in den wir uns nun neutral einklinken, wie auch die andere belegte Natur. 'Decarbonisierung' ist idiotische, unwissenschaftlichen, nichttechnische Ideologie - nichts für mich.
Die Stahlherstellung mit Wasserstoff wird von uns Steuerzahlern Subventioniert. Ist bereits beschlossene Sache. Kommunismus ist die Antwort unserer Regierung auf alles. Da braucht es auch kein verkauf von Fernwärme. Und die Unternehmen die auf sowas kein Bock haben oder keine Subventionen bekommen, gehen halt in andere Länder.
Immer wieder kommt das Argument, die Fläche in Deutschland reicht nicht. 10% von Deutschland ist überbaut. 35000km2 würden 7000GW Solarleistung liefern und eine Energiemenge von 7000 TWh, knapp das 10fache des Verbrauchs, easy going.
Hab ein MFH mit 7 Gas-Etagen-Heizungen, habe zwei Heizungsbauer gefragt die vor Ort waren, beide sagten Wärmepumpe macht keinen Sinn, warte bis heute auf eine Lösungsantwort
Naja vllt sollte man über eine Dezentrale Lösung nachdenken, besteht die Möglichkeit in PV zusätzlich zu investieren ? Wäre Multisplitklima die Lösung? Aber es gibt auch WP die Mehrfamilienhäuser betreiben können. Die frage ist welchen Stand hat Ihr MFH ? Sanierter Altbau, Unsaniert etc. Neubau ? Aber egal was man Ihnen hier raten wird, Glaskugel keiner kennt Ihr Gebäude geschweige Ihre Heizlast. Anstatt einen Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik zu fragen, holen Sie sich einen Energieberater. Lassen Sie sich alles wirklich ausrechen, und die geringsten Maßnahmen aufschlüsseln ab wann eine WP Wirtschaftlich bei Ihnen läuft.
Ja die Begründung von den Beiden würde mich auch interessieren, da diese Aussage so wie hier getroffen doch sehr pauschal klingt. Zweite Frage wäre ob die Heizungsbauer sich auf dein Haus beziehen oder dies als universelles Statement abgegeben haben.
7 Gas-Etagenheizgeräte kannst Du sicherlich durch etwa 7 Klima- Splitgeräte ersetzen. Das Mietshaus nahe Stuttgart, in dem ich einmal gewohnt habe, hatte genau einen Gasofen im Wohnzimmer, um die anderen Zimmer mit zu heizen musste man dort die Türen offen stehen lassen. Da hätte ich mich durchaus über Einzel regelbare Zimmer gefreut...
6:40 @DoctorWhatson ich habe errechnet, dass wir zweitausend Ballons mit 100m Durchmesser mit Butan füllen und in -3500 Meter (durchschnittliche Ozeantiefe) ziehen müssten um den Weltstromspeicherbedarf bis 2040 zu decken, was denkst du?
Es gibt Videos von Björn Nyland wo ein H2 Toyota an einer stillgelegten Wasserstofftanke seit Wochen verschneit steht. Was macht man wenn die Tanke stillgelegt wird?
Ob sie in diesem konkreten Fall zutreffen weiß ich zwar nicht, aber ja, es gibt sogenannten "weißen Wasserstoff", natürliche Wasserstoffvorkommen im Untergrund. Die grundsätzlich auch gefördert werden könnten. Mit welchem Aufwand und welchen (schädlichen) Nebeneffekten auch immer. Da hat er sich mit "kein natürlicher H2 auf der Erde" einen kleinen Schnitzer geleistet. Ich persönlich rechne aber nicht damit, dass solcher weißer Wasserstoff eine große Rolle in der Energieversorgung der Zukunft spielen wird.
1 Liter (Normalliter) Wasserstoff sind 0,09 Gramm mit einem Heizwert von 0,003 kWh. Du meintest offenbar 1 Kilogramm Wasserstoff mit einem Heizwert von 33 Kilowattstunden (kWh). Jedem, der sich schon ein bisschen mit dem Thema beschäftigt hat, ist klar, dass Elektrolyse mit Energieverlust verbunden ist. Jedem, der sich schon ein bisschen weiter mit dem Thema beschäftigt hat, ist klar, dass man das nun mal in Kauf nehmen muss, wo es keine guten Alternativen zu Wasserstoff gibt. Es ist lediglich ein schlagkräftiges Argument gegen die naive Anschauung vom "Wundermittel" Wasserstoff, mit dem sich alle Energieprobleme lösen lassen.
@@nichtjonas7106 es gibt tatsächlich vereinzelt unterirdische Vorkommen, der Wasserstoff entsteht hier aus chemischen Prozessen im Gestein. Wenn er an die Luft kommt ist er in der Tat aber ziemlich schnell weg (Halbwertszeit von ca. 3 Monaten), diese Vorkommen sind alle unter Luftabschluss.
Eine Klospülung Wasser enthält über 3 Liter Heizöläquivalent Wasserstoff. Auf 1 m² Solarmodul mit 30 Grad Neigung fallen in Deutschland durchschnittlich 600 Liter Wasser pro Jahr. Die Stromproduktion von 1 m² PV reicht für die Elektrolyse von 30 bis 40 Litern Wasser pro Jahr. Der Rhein führt jede Sekunde über 200 Tonnen Wasserstoff an Bonn vorbei. Wollte man ein Tausendstel davon durch Elektrolyseure herausholen, würde man dafür 40 GW Elektrolyseur-Leistung brauchen. Und die entsprechende Strombereitstellung. Früher hätte man gesagt: 40 Kernkraftwerke. Meerwasserentsalzung per Umkehrosmose hat weniger als ein Tausendstel des Energiebedarfs von Wasserelektrolyse. Selbst die sehr energieintensive Wassergewinnung aus Luft (Kondensation der Luftfeuchtigkeit durch Kühlung) schluckt weniger Energie als die Elektrolyse. Der Wasserbedarf von Wasserstoffherstellung wird aus gutem Grund selten erwähnt, er ist einfach kein bedeutender Faktor.
Wieder ein sehr gutes Video zum Thema. Ich würde mir wünschen, dass sich so bestimmte Interessenvertreter das Ganze mal zu Gemüte ziehen und ihre pseudo Technologieoffenheit überdenken.
Die Zukunft der Energiespeicherung ist Wassestoff und Sauerstoff in Zisternen zu speichern und mein Verbrenner Wärmetauscher für die Wärmeerzeugung, ohne Wirkungsgradverlust 8)
Wann endlich kann man Wasserstoff aus Elektrolyseanlagen an einer Tankstelle kaufen? Selbst die vor einem Jahr eingeweihte Elektrolyseanlage von Siemens in Wunsiedel ist nach 14 Tagen Betriebszeit abgeschaltet worden. Es wird wohl noch 50 Jahre dauern, bis es elektrolytisch hergestellten Wasserstoff gibt. Alle Träume sind Schäume!
Wasserstoff aus Erdgas macht absolut nur Sinn in der chemischen Industrie und da wird er auch hergestellt und genutzt, vor Ort. Alles andere ist nur Schaumschlägerei um Fördergelder abzugreifen.@@DJ1573
Hm, ich glaube, dass man neue Kernkraftwerke in die Rechnung einbeziehen sollte, womit alte Berechnungen dann obsolet sind. Zur Zeit verschiebt sich die Politik in Richtung konservativ = Atomenergie und es wird neben der vielleicht atomaren Aufrüstungsdiskussion garantiert eine Atomreaktordiskussion (mit Brütern kann man doch Atomwaffen produzieren) geben, mag man das gut finden oder nicht! Wohl oder Übel wird sich dann die Wissenschaft an den politischen Realitäten anpassen müssen - zum Wohle der Gesellschaft. Von daher gerne auch weitere Videos zu diesem Thema, aber vielleicht mit optionalen Zukunftsmodellen: Ich will diesen Kanal bei weitem nicht politisieren und finde ihn weiterhin toll, aber es wird vielleicht auf andere Zukunftsmodelle hinauslaufen und übrig bleibt dann vielleicht nur ein Traum, den auch ich Teile, der aber vielleicht nicht wahr wird...Von daher ist ein Plan B mit Atomenergie und Wasserstoff wie Elektrizität vielleicht besser (auch gegen den Klimawandel, der meiner Meinung nach absolute Priorität besitzt), als eine Rückkehr oder Weiterführung von Verbrennermotoren, Kohlekraftwerken....? Mit den konservativen, zu denen ich nicht gehöre, wird das vielleicht der einzig mögliche Kompromiss sein, auch wenn es schmerzt, ein Übel (Klimawandel) mit einem anderen Übel (Atomkraftwerke) zu bekämpfen...
Hype? Wo ist ein Hype? 2018 / 19 vielleicht ja. Aber 2024? Nein. Pkw ist das Thema weitestgehend durch, Lkw werden die ersten nur Batteriebetriebenen gerade ausgeliefert. In der Schiffahrt ist Rohöl und Diesel billiger und in der Luftfahrt ist das produzieren für Kerosin gerade zu lukrativ. Power to X ist leider in den letzten Jahren zu viel und zu erfolgreich angegriffen worden, so dass es so heftig verzögert wurde dass die Aufholung noch mal richtig Geld kostet. Also vielleicht passiert da richtig was in den nächsten Jahren, aber vom Hype kann nun wirklich keine Rede mehr sein. Sieht man auch wunderbar am Kurs von Nel oder vom weggehen von Linde.
Klar, zumindest der Grundbedarf an Fernwärme im Sommer 24h/7d für Brauchwasser in Städten wäre so via Brennstoffzelle und tagsüber Elektrolyseure leistbar.
Warum produzieren wir den kram denn in deutschland, statt z.b. in einer wüste mit solar? Hier in deutschland bleibt es durch die hohen produktionskosten einfach nur weiter unwirtschaftlich…
Wasserstoff Transportieren ist teurer als die „Auflagen die unsere Wirtschaft kaputt machen“. Was sollen das im Übrigen für Auflagen sein? Ziemlich populistisches Gebashe.
Stell dir mal in einer Wüste ein Solar Panel vor. Viel Sonne ,große Hitze,Sandstürme. Was ist schlecht für die Panele ? Große Hitze und Sandstürme. Das ist Sandstrahlen pur. Was meinst du wie lange die halten? Wer beseitigt die Sandansammlungen ? Gibt Versuchsanlagen die jede Menge Probleme haben. Also PV in südlichen Gefilden ja, aber nicht in Wüstengebieten.
naja beim betrieb von flugzeugen ist es halt erstmal effizienter den wasserstoff in turbinen zu verbrennen. 1. keine brennstoffzelle = weniger gewicht 2. keine Verluste durch umwandlung in strom 3. sehr "saubere" verbrennung Und beim Stahl braucht man halt Temperatur.
11:15 Der Punkt ist so nicht richtig. Natürlich kann Deutschland Seine Energiebedürfnisse aus der eigenen Fläche decken. Das ist möglicherweise nicht die Wirtschaftlichste option. Aber gehen tut das.
hätten wir vor 30 jahren damit angefangen alles auf erneuerbare energien umzustellen, bräuchten wir heute auch garnicht so viel wasserstoff um alles umzustellen dann gäb es die diskussion übers fahren mit wasserstoff nämlich garnicht
Ich will nur kurz anmerken das 1 kg Wasserstoff 33 kWh Energie Inhalt hat. 1 pkw hätte einen 8kg Tank. 1kg TNT hat 1,1 kWh Energie Inhalt Ein voller tank hätte also gleich viel Energie wie 260 kg TNT.
Und was soll diese schöne Rechnung uns jetzt sagen? Soll ich dir ausrechnen wieviel Energie durch Fusion aus deinem Mittagessen gewonnen werden könnte um dir damit angst vor deinem MIttagessen zu machen weil es ja wie eine kleine Atombombe ist? XD
Der Vergleich mit TNT-Äquivalent ist für Kraftstoffe ziemlich unsinnig. Naheliegender wäre ein Vergleich mit anderen Kraftstoffen. 1 kg Wasserstoff entspricht energetisch z.B. 3,3 Litern Diesel. Die 5,6 kg H2 in den vollen Tanks eines Mirai II entsprechen also 18,5 Litern Diesel. Oder 13,4 kg CNG (als reines Methan gerechnet).
Und ja, Sprengstoffe haben meist einen wesentlich geringeren spezifischen Energieinhalt als Brennstoffe. Weil in ihnen das Oxidationsmittel schon enthalten ist und ebenfalls zum Gewicht beiträgt. Die Besonderheit von Sprengstoffen ist nicht ihr hoher Energiegehalt, sondern die Art, wie die Energie in kürzester Zeit freigesetzt wird (extrem hohe Leistung).
Wasserstoff kann unter gewissen Umständen auch fürs heizen sinnvoll sein: im Winter wird weniger Energie durch Solaranlagen bereitgestellt und gleichzeitig deutlich mehr Energie zum Heizen benötigt. Aktuell wird diese Schwankung durch die Erdgasspeicher ausgeglichen. Diese Speicherfunktion kann zukünftig von Wasserstoff übernommen werden. Wenn der Wasserstoff dann im Winter zu Strom umgewandelt wird, kann die Abwärme fürs heizen genutzt werden.
"Diese Speicherfunktion kann zukünftig von Wasserstoff übernommen werden" Ja, aber. Zuerst muss das Erdgasnetz ausgetauscht werden. Das ist für Methan aber nicht für H2 geeignet. Leider kann man C4H2 = Methan nicht so einfach machen dazu braucht es erst eine funktionierende CO2 Extraktion aus irgendwas, die nicht existiert. Daher ist das alles ferne Zukunftsmusik.
Wenn dich das interssiert schau dir mal das Video von Joul zu Wasserstoff an, dort werden die Größenordnungen für Bedarfe nocheinmal verdeutlicht. Die Thematik der "umgekherten Synergie" zwischen Heizlast und Solarer einstrahlung wird in Energiesystemmodellen mit verarbeitet und so kann der beste Energiemix aus Solar, Wind, Bio, Wasserstoff berechnet werden. Andere Technologien (wie einfache wärmespeicher, oder einfach mehr Windenergie) sind im gegensatz zu Wasserstoff da immer billiger, wenn uns als Gesellschaft das dann aber zu hässlich ist, kostet es halt.
55 TW*h/a sagt mir jetzt erstmal nichts. = 2,3 GW kann ich hingegen sofort einordnen. z.B lieferte Gundremmingen 2 GW; bei ca. 60 GW gesamter Strombedarf in BRD
2 GW sagt mir jetzt mal nichts, aber 624 Terawattstunden schon. Wie lange sind den die 2 GW oder 60 GW produziert worden? 1 Woche? 1 Monat? 300 Tage lang? Für 624 Terawattstunden braucht es 71.232.876.712 Watt oder 71 Gigawatt 24x7.
Es wird einfacher, wenn man weiß, dass das Jahr (das Nicht-Schaltjahr) 8760 Stunden hat. 55 TWh pro Jahr entspricht also einer Durchschnittsleistung von 55.000 GWh / 8760 h = 6,28 GW. Die zwei Reaktorblöcke Gundremmingen B und C mit zusammen 2572 MW Nettoleistung lieferten zusammen über 20 TWh pro Jahr (20.665 GWh im Jahr 2009). 20.665 GWh aus 2572 MW Nennleistung entspricht 8035 Volllaststunden. Was einer Auslastung von 8035/8760 = 92% entspricht.
Das ist deine persönliche Interpretation. Ich arbeite genau am Thema Wasserstoff und nehme nicht wahr, dass irgendwer, der Ahnung vom Thema hat, ernsthaft über Wasserstoff-Heizungen und Wasserstoff-Autos philosophiert. Das machen nur Medien und Politiker gerne, weil sie keine Ahnung haben. Der Fokus der "Fossillobby", wie du sie nennst, liegt aktuell bei den Großverbrauchern, also Stahl, Chemie, Raffinerien. Damit lässt sich Geld verdienen, nicht mit der Heizung von Lieschen Müller.
Meinst du damit direkt als Kraftstoff für landwirtschaftliche Maschinen, indirekt zur Produktion von Kraftstoff für landwirtschaftliche Maschinen (E-Fuels) oder für die Produktion von Stickstoffdünger? Oder sonst noch was? Wasserstoff kann beispielsweise auch in Biogasanlagen eingespeist werden und die Methanausbeute erhöhen (weniger CO2, mehr Methan im Biogas).
ich bin gegen Kooperationen mit Länder wie in Afrika für die Wasserstoff Produktion. Wir machen uns dann genauso abhängig von denen wie damals beim Gas von Russland und Rohöl aus den Arabischen Regionen. Immer wieder das gleiche
Hier wird gesagt, dass die Herstellung von grünem Wasserstoff in der Vergangenheit verpennt wurde. Dabei wird allerdings außer acht gelassen, dass in den letzten 5 Jahren die Preise für PV Module drastisch gesunken sind. Außerdem wird nicht erwähnt, dass selbst im Winter - vornehmlich an Wochenenden - viele Windräder abgeschaltet werden, weil ein Überangebot an Strom im Netz vorhanden ist. Bei dem gegenwärtigen Ausbau von PV - Stichwort Balkonkraftwerke - und Windkraftwerken wird sich dieser Trend verstärken. Es liegt also nahe, diesen Überschuss an Strom dezentral in Wasserstoff umzuwandeln und diesen dezentral zu speichern und verwerten. Der gespeicherte Wasserstoff sollte / kann z.B. effizienter im Winter in BHKW's zur Stromerzeugung UND Heizen via Fernwärme genutzt werden. Schon klar, dass dies nicht binnen 2 Monaten machbar ist. Es müssen auch die Energie - Management Konzepte darauf ausgerichtet werden. Also SEHR viel Luft nach oben.
Was viele immer vergessen, wenn sie von der Umwandlung von Überschussstrom reden: Irgendwer muss all diese Elektrolyseure auch bauen und betreiben, die dann von 8760 möglichen Betriebsstunden im Jahr nur auf vielleicht 4000 kommen, also mehr als die Hälfte der Zeit stillstehen. Unter anderem das macht grünen Wasserstoff extrem teuer, sodass er am Markt nicht wettbewerbsfähig ist und potenzielle Kunden abschreckt. Und ohne gesicherte Abnahmeverträge mit solchen Kunden wird niemand in die Elektrolyseure investieren.
@@typogene1313 nein du depp Man hat genug Zeit soviel Wasserstoff als Energie Quelle zu nutzen während er langsam ansteigt Das wäre aber sowieso gut da Länder absaufen können dadurch Win win wenn man es ausnutzt
Ich finde die Idee mit dem Wasserstoff und auch mit der Elektrifizierung ganz gut jedoch scheitert es aus meiner Sicht hauptsächlich an der Infrastruktur. Du kannst nicht Elektroautos pushen, wenn es nur Bedingt Ladesäulen gibt, die superchargen können. Das selbige Problem hast du in Städten, da wüsste ich nicht wo der ganze Strom herkommen soll, wenn da 200 Auto am Straßenrand stehen. Ich meine wir bekommen es nichtmal hin Internet flächendeckend auszubauen (was schon sehr traurig ist). Bei Wasserstoff sehe ich die selbigen Probleme. Das Problem ist eben nicht nur die Herstellung, sondern auch die Verteilung eines solchen flüchtigen Gases. Unsere Gasleitung sind bisweilen nur mit Gas/Wasserstoff gemische erprobt worden, aber für reinen Wasserstoff geht man nur davon aus, dass es klappt. Da gab es ein paar Tests, aber zu 100% sicher ist man sich da nicht. Ich hoffe das es klappt, aber ich habe da auch so meine Bedenken. Sollte sich herausstellen, dass das nicht klappt wie man vermutet hat, müssten auch hier wiederum alle Leitung umgetauscht werden. Und dies würde wie mit allem anderen (z.B Internet) 10-20 Jahre dauern. Ich hoffe echt das gelingt uns mit dem Wasserstoff und der Elektrifizierung, denn dann wären wir auch fur die Zukunft sicher aufgestellt, jedoch sehe ich da viele Herausforderungen, die meist etwas auf die leichte Schulter genommen werden. Ja klar in Studien sieht das alles meist machbar aus, kommt es dann zur Umsetzung in dem Tempo und der Bürokratie die Deutschland leider hat sieht das alles nur semi rosig aus.
Wasserstoff scheitert nicht an der Infrastruktur, sondern am schlechten Wirkungsgrad. Gegenüber dem Diesel würde er aus energetischer Sicht sogar einen Rückschritt in der Mobilität bedeuten. Das wissen auch die Automobilhersteller und haben die Entwicklung längst eingestellt. Hin und wieder wird noch ein Prototyp gezeigt, um den Wasserstoff für Autos noch künstlich am Leben zu erhalten. Das Elektroauto ist deutlich energieeffizienter als Verbrennerautos. Wenn also täglich mehrere Millionen Verbrenner fahren können, dann kann man die Energie stattdessen in Millionen Elektroautos und darüber hinaus nutzen. Der Strom ist vorhanden. Nur will niemand daran denken, Öl effizienter in Elektroautos zu stecken, solange noch nicht genügend erneuerbarer Strom zur Verfügung steht. Die Infrastruktur kann durchaus für viele Autos am Straßenrand ausgelegt werden. Man braucht sich nur mal die Städte in Norwegen anzuschauen. Aber wie du schon sagst, scheitert Deutschland bereits am Internetausbau...
Du wirst sehen. 2028 ist der turnaround der fossilen - EVs sind heute schon häufiger als Diesel btw. - und 2030 wird der letzte fossile in Europa produziert. Das wars dann. Ob Du bei deiner Laterne vor der Kaserne laden kannst oder nicht spielt keine Rolle.
Leider werden die ökonomischen Aspekte völlig ausgeblendet. Wir erleben doch schon jetzt, dass durch die hohen Gas- und Energiepreise Teile der deutschen Wirtschaft in großen Schwierigkeiten sind. Grüner Wasserstoff wird sich nicht durchsetzen, weil er zu teuer ist. Das ist die traurige Realität. Und je früher man sich das eingesteht, desto besser. Diese Haltung, dass es keine Rolle spiele, was die Energiewende kostet, sollte eigentlich spätestens jetzt in der neuen geopolitischen Wirklichkeit, wo uns das Geld vorne und hinten fehlt, allmählich auch bei den grünen TH-camrn ankommen.
So richtig grün ist grüner Wasserstoff ja erst, wenn er nicht nur aus erneuerbarer Energie stammt, sondern aus Überschüssen (zumindest lokalen) an EE. Ansonsten würde die ganz normale Einspeisung ins Netz mehr CO2 sparen, als es mit dem Wasserstoff je möglich wäre.
@@DJ1573 da steckt ein bißchen ein Missverständniss drin. Meistens, wenn Windräder Still stehen, liegt das daran, das der Wind als Regelenergie eingesetzt wird. Der zweite kleinere Punkt an dem Windräder Stillstehen sind Engpässe in der Leitungskapazität. Ja hier könnte das Outlett Entlastung bringen. Allerdings muss man hier dagegen die Option rechnen einfach mehr Leitungen zu bauen. Ich Vermute, das Storm abzutransportieren preiswerter ist, als Wasserstoff. Wahrscheinlich sind da sogar virtuelle Leitungen Wirtschaftlicher. Wo das outlett Wasserstoff wirklich glänzen könnte ist saisonale Überproduktion. hier muss man allerdings dazu sagen, dass es dafür noch weiteren Ausbau bedarf, damit wir die auch in entsprechenden Mengen haben.
@@MusikCassette Wasserstoff ist ein industrieller Rohstoff, nicht nur als Energieträger einsetzbar. Da ist ein großer Markt für vorhanden. Denken Sie hier nicht nur in der Kategorie Energieversorgung.
Danke. Klasse! Nach über 30 Jahren in der angewandten Energieforschung kann ich nur sagen: Endlich mal Klartext. Und ja, die Zeit hat man verpennt. Schon vor 40 Jahren wurde empfohlen, "die langfristigen Vorbereitungen zur Einführung der Wasserstofftechnologie bereits jetzt in Angriff zu nehmen" (Dissertation Grünenfelder 1987, und er wird ja nicht der erste gewesen sein, den der Gedanke streifte).
Franz Alt (2009) "Die Sonne schickt keine Rechnung" und wenn wir 5 Mio. ha Agri-PV à 400 kWp = 400 MWh/a ansetzen wären dies 2.000 TWh/a, was etwa dem Primärenergiebarf von Deutschland 2050 entsprechen würde.
Im übrigen wäre das auch bei 1 ct/kWh Nettoertrag nach Abzug aller Kosten für Bauern sehr lukrativ und würde ihre Einnahmen je ha etwa verdreifachen.
Nur, ohne Wasserstoff Elektrolyseure müssten mach 80% der PV-Energie wegwerfen, also ohne Wasserstoff u.a. bleiben nur sehr viele neue Atomkraftwerke übrig.
Ende der 80 iger Jahre ist der Versuch in die großtechnische Wasserstoff-Wirtschaft einzusteigen (EQHHPP) an den extrem hohen Kosten gescheitert.
Hab als Lütte damals noch bei Logo gesehen, wie Gerhard Schröder bereits ein Brennstoffzellenauto gefahren ist. Seitdem hat sich, aus einer einigermaßen fachfremden Sicht, recht wenig getan.
@@veryde_3356da wird sich auch nichts mehr tun. Wasserstoff in Strassenverkehr ist längst tot…
@@veryde_3356da wird sich auch nichts mehr tun. Gar nichts…
Es ist schon traurig, dass man klar stellen muss in welchen Bereichen gewisse Energieträger Sinn, bzw. keinen Sinn machen, nur weil die Diskussion immer wieder von Ölkonzernen manipuliert wird um Erneuerbare auszubremsen. Danke, für die Aufklärung.
das seltsame daran: für einen breiten Einsatz von H2 bräuchten man extrem viele Erneuerbare.
Es ist umgekehrt. Man versucht mit Mindwashing und Subventionen die Erneuerbaren besser dastehen zu lassen. Die Wahrheit ist, dass die Erneuerbaren weder günstig noch deutlich viel mehr öko sind als das bisherige Energiesystem. Wo sind die verbilligenden Auswirkungen der Erneuerbaren? Die Preise für Strom gingen in die Höhe, auch schon vor dem Ukraine-Russland-Krieg und der Gaskonsum wird massiv zurück gefahren, neben anderen Gründen auch dadurch das immer mehr Firmen emigrieren. Durch die Erneuerbaren wird der meiste CO2-Verbrauch nicht wirklich verhindert sondern schön gerechnet und dahin verschoben wo es dem Bürger nicht so augenscheinlich ist. Wo man sich vorher die Augen ausgeweint hat, wegen dem Flächenverbrauch und dem Naturschaden, ist das jetzt in Ordnung wenn man überall Windräder und Photovoltaik hinpflastert. Die grünen Technologien werden massiv durch Subventionen im Preis gedrückt, andernfalls könnte sich das keiner leisten. Fallen die weg gibts auch keine Energiewende. Glauben sie mir, ich wäre auch froh, wenn die Erneuerbaren so grün und billig wären, wie sie angepriesen werden. Man muss aber auch der Realität ins Auge blicken und sich fragen ob Aussagen und Gegebenheitenn zusammen passen.
Was ich an der Leiter vermisse ist die Umsatzmöglichkeit im Verhältnis zu den Kosten. Ja, in z.B. der Stahlindustrie sollte dieser eingesetzt werden weil es dort am meisten bringt, aber der Investitionsaufwand ist sehr hoch. Ein Elektrolyseur der neben Windrädern steht und bis zu 10% Wasserstoff in das Gasnetz einspeist verringert Stillstandzeiten und die Kosten sind geringer.
@@twixmcraider2720 Batterien, Supercaps oder Swungradspeicher können das aber genauso.
Das Problem der Stillstandszeiten bzw. noch schlimmer Redispatch ist bedingt durch das Netz und mangelnden Ausbau. Im gegenzug werden aber erneuerbare ganz wild in den "netztechnisch falschen" regionen ausgebaut.
Bevor wir also knappe Energie teuer und ineffizientent verschwenden sollten wir das kern problem beseitigen, der einer effizienten Nutzung (z.B. direkt) im Wege steht.
Elektrolyseure sind teuer und rechnen sich nur wenn die 24/7/365 laufen, wenn nicht zu tode gefördert. Diese nur mit dem überschusstrom zu betreiben is das dümmste was ökonomisch gemacht werden kann.
Auch muss ja ein Gasanschluss hergestellt werden. Ja, wenn ich Gasnetze über die Karte der Windräder und Solarparks lege, dann gibt es kaum anschlussmöglichkeiten. Stromleitung zu zentralen elektrolyseuren wäre dann besser, aber da ist wieder das Netzausbauproblem. Und Gasnetz wird vom der gleichen behörde geregelt wie unser Stromnetz 😂
Wenn der Elektolyseur nun 365 tage aktiv wäre, dann wird die Gesamterzeugung der Windanlage reduziert, was wiederum die schwankende situation nicht verändert, nur etwas verlagert. Also müssen sinvollerweise wieder elektrische Speicher eingesetzt werden um die schwankungen auszugleichen. Was bringt jetzt der Elektrolyseur?
Auch ist schon das "Wasserstoff ins Gasnetz" eine technische Lachnummer. Die Volumetrische energiedichte zu Erdgas Faktor 4 geringer und beimischen funktioniert nur zu 10-30%. Also muss ein dediziertes Wasserstoff Netz geschaffen werden. Oder bestehende unfunktioniert, was.aber erst geht wenn alle angeschlossenen konsumer 100% H2 können.
Sicher gibt es einzelne die das umsetzen, aber ohne Steuergelder würde es keiner machen.
@@ME-cb1vw Ich sehe da nichts seltsames. Dass die fossilen Energieträger nach und nach ersetzt werden, daran besteht kein Zweifel. Das was die Konzerne dahinter zu erreichen versuchen ist, dass sie länger relevant bleiben und Geld verdienen können.
Im Kontext Wasserstoff wäre es wie folgt: Grüner Wasserstoff benötigt sehr viel Strom und ist in vielen Anwendungen einfach ineffizienter als die direkte Nutzung des Stroms durch Elektrifizierung. Wenn man jetzt als Konzern hingeht und die Massen davon überzeugt, dass Wasserstoff die viel bessere Alternative ist, die Leute das fressen und in Wasserstoffinfrastruktur und bspw Wasserstoff-Autos oder Wasserstoff Heizungen etc. Investieren, ist die Nachfrage schon da, ohne dass sie durch Grünen Wasserstoff gedeckt werden kann. Hier wird dann die Fossile Industrie auf ihre Wichtigkeit, Daseinsberechtigung und Unersetzlichkeit pochen und fleißig weiter grauen oder blauen Wasserstoff verkaufen und das dementsprechend deutlich länger, als es bei vernünftiger Elektrifizierung (wo es sinn ergibt) möglich gewesen wäre.
DANKE ! ..für dieses Video. Ich arbeite im Brennstoffzellen Bereich und auch dort versteht man nicht, dass es in vielen Bereichen einfach keinen Sinn macht unsere Systeme zu nutzen. Ich bekomme auch immer wieder die Frage gestellt, wann denn der Durchbruch von Brennstoffzellen Autos kommt.. jetzt kann ich mit diesem Video endlich genau erklären warum man darauf noch laaange warten muss.. 😅
Nicht laaange sondern gar nicht mehr. Warum sollte man ein Brennstoffzellen Auto brauchen wenns mit der Batterie genauso geht. In ein paar Jahren schafft jedes E Auto 1000km und ein H2 Auto kann man auch nicht zu Hause Laden bzw. als Hausspeicher verwenden.
@@OnlyFendtsT Jup, hast schon Recht. Ich dachte falls wir irgendwann mal zu einem Punkt kommen an dem wir regional einen Wasserstoff Überfluss haben macht es Sinn.. aber das stimmt ja auch nicht ganz.. selbst dann wäre es effizienter den Wasserstoff lokal wieder umzuwandeln und ein BEV zu bestromen, als die ganze Zeit eine Brennstoffzelle umherzufahren :)
Danke für die Anregung 👍
Einfach Geld verbrennen für den Energiebedarf (wie es gerade getan wird).
Davon ist genug da (1 Billion) und für danach sind schon die CBDCs geplant.
@@OnlyFendtsT glaube auf das 1000km Auto wirst du noch länger wie ein Wirtschaftliches Brennstoffzellen Auto und damit meine ich Nie oder nur als Nischen Auto. Weil eher werden die Ladegeschwindigkeiten hoch gesetzt was ja auch passiert als die Reichweiten über die Reale Reichweite über ~500km erhöht wird. Es macht Ökologisch und Wirtschaftich keinen Sinn einen so großen Akku rum zu fahren wo man nur einen Bruchteil von benötigt, weil der Alltägliche Bedarf an Reichweite einfach nicht so hoch ist. Und auch bei Vihicel to Grid macht ein so großer Speicher im Auto null Sinn. Da lohnt es sich eher ein Heimspeicher zu bauen der viel viel günstiger in der Herstellung sein wird als ein Auto Akku weil der Auto Akku ganz andere Spezifikationen braucht als ein Heimspeicher akku. Alleine die Schnellladefähigkeit ist bei einem Heimspeicher Akku nicht nötig und das senkt die Kosten ungemein bei einem Akku.
@@hartba9867 Genau mein Gedankengang. Außerdem wird jeder Überschüssiger H2 sowieso für die Stahl- und Chemieindustrien benötigt.
Bei all den rein technischen Betrachtungen auf TH-cam kann man leicht vergessen, dass das ganze auch noch wirtschaftlich tragfähig sein muss. Nur weil grüner Wasserstoff herstellbar ist, heißt das nicht, dass er auch hergestellt werden wird. Dazu muss der Preis stimmen und das tut er aktuell nicht - nicht einmal für blauen Wasserstoff, obwohl der nur etwa halb so viel kostet wie grüner.
Danke! Obwohl das Video Inhaltlich gut war, ist mir die ganze Zeit dasselbe durch den Kopf gegangen.
…wird sich NIE durchsetzen…
Einen schönen Gruß an die Graphik. Auch dieser Beitrag war wieder hervorragend bebildert.
CO2 beeinflusst das Klima nicht, daher keine Klimaneutralität möglich! Alles nur Theorien!
Viele denken glaub ich auch, dass grüner Wasserstoff vom Himmel fällt
Gleichzeitig wirft man den Verfechtern grüner Stromerzeugung vor, für sie käme der Strom nur aus der Steckdose. Das ist an Absurdität kaum zu überbieten...
Ja, erst letztens unter einem Short über Wasserstoffautos gelesen: "Alles besser wie dieser Elektroschrottauf Rädern. Noch besser, Wasser Tanken und Wasserstoff onBoard erzeugen." 🤦♂ Da bleibt einem echt die Spucke weg.
Natürlich auch was @alphastratus6623 erwähnt war dort wieder exakt so zu lesen.
Was man nicht vergessen darf, ist, dass diesen Leuten, die solche Dinge schreiben, die Nachhaltigkeit ja völlig egal ist. Also sie hätten natürlich schon gerne eine gute Zukunft für ihre Kinder und Enkel, glauben aber dass der menschengemachte Klimawandel ein großer Schwindel ist und dass das goldene Zeitalter dadurch eingeläutet wird, dass die AfD alle Nicht-Arier des Landes verweist.
Selten wird so ein anspruchsvolles Thema so einfach und sachlich erklärt. Respekt!👍
Dein Kollege Joul hat dazu auch ein sehr tolles Video gemacht! Er hat die Größenordnungen nocheinmal deutlicher gemacht, sehr spannend und anschaulich.
Tolles Video. Und schön, dass hier Planet Widl erwähnt wurde. Verfolge den Kanal seit Anfang an und hab seitdem viel Neues und Interessantes über unsere Natur gelernt :)
Kann immer wieder nur betonen, wie cool ich Planet Wild finde und wie gern ich dort Supporter bin. Tolle Projekte, tolle App, tolle Community. :)
Mal was anderes. Ich fand eure vorherigen Intros viel besser und epischer als die aktuellen. Wäre schön wenn ihr wieder dahin zurückkehren könntet 😁
Ich recherchiere gerade über Wasserstoff und bin auf deinen Kanal gestoßen. Super Videos die du machst. Danke!
Tolles Video. Ich glaube man hätte hier aber auch noch die Dimension der Kosten berücksichtigen müssen. Nachhaltige Ökologie wird nur Anwendung finden wenn sie mit einer bezahlbaren Ökonomie einhergeht.
Wie immer spannendes Video - Thanks.
CO2 beeinflusst das Klima nicht, daher keine Klimaneutralität möglich! Alles nur Theorien!
Ich wünsche mir, dass es einen automatisierten Prozess gibt, bei dem jedem, der "Technologieoffenheit" und "Efuels" sagt, die Inhalte dieses Videos in den Kopf gepusht werden.
Sollte eine Pflichtinstallation bei leitenden Positionen der Automobilindustrie und Abgeordneten auf Landes- und Bundespolitikebene sein..
Das Gegenteil ist der Fall. Jedes mal wenn die Technologieoffenheit und E-Fuels propagieren, springt ihre Brieftasche auf und die Dollarzeichen in den Augen kreisen wie die Anzeige an der Zapfsäule 😁
Also Technologieoffen sollte man schon sein, aber und das vergessen viele man sollte sich auch mit den physikalischen Begebenheiten einer Technologie auseinandersetzen und dann bescheid wissen, welche Technologie bei welchem System Sinn macht und bei welchem nicht.
Die wissen das. Nur der freundliche Industrievertreter, der neulich das teure Abendessen bezahlt hat, und den extrem günstigen Leasing-Vertrag vermittelt hat, der ist irgendwie greifbarer und sympathischer als Zahlen und Graphen...
Ich stelle immer wieder fest das es wirklich lächerlich klingt das alle so tun, als ob wir Wasserstoff ohne Ende zur Verfügung hätten. Das ist nicht der Fall!! Beim grünen Wasserstoff ist es noch schlimmer. Außerdem finde ich, trotz des sehr guten Videos, das bestimmte Dinge beim Wasserstoff immer ausgeklammert werden. Fakt ist, es gibt keinerlei Netze für Wasserstoff. Die Lagerung ist mit einem enorm hohen Kostenaufwand verbunden. Als Beispiel, ein Wasserstofftrailer für den Straßenverkehr kostet pro Stück mindestens 1,2 Mio. € und kann maximal 3500 kg flüssigen Wasserstoff befördern. Die Kosten für eine Verdichterstation liegen im achtstelligen Millionenbereich. Es gibt einige interessante Projekte für die Herstellung von grünem Wasserstoff, aber auch da stellt sich immer die Frage der Investitionen in die Infrastruktur, nur um den Wasserstoff dahin zu bringen, wo er gebraucht wird.
Was immer fehlt beim Thema Wasserstoff, ist das man die Hitze bei der Erzeugung auch als Fernwärme benutzen könnte. Sprich HTE-Elektrolyse(ca. 100-900 Grad).
Bei der Herstellung gewinnst du somit nicht nur den Wasserstoff sondern gleichzeigt auch Wärme. Fernwärem ist auch nur ein Heizkraftwerk das Wasser erhitzt.
@FleischYufka
Fernwärme geht auch bei konventionellen Kraftwerken. Problem hier wie dort: die Anlage muss nah genug an den Wärmeverbrauchern sein und diese müssen auch die Fernwärme statt einer anderen Wärmequelle nutzen. Das funktioniert in der Vergangenheit mäßig, führt zu Zielkonflikten und ein Anschlusszwang scheint mir in Deutschland nicht durchsetzbar.
Von daher ja, aber das bringt vermutlich nicht den riesen Hub.
@@hans_f7791 Es nutzen ca 25% in Deutschland Fernwärme. Es ging mir hier auch nicht darum das es das große Dinge ist, ich sagte nur das es nie erwähnt wird. Weiterhin könnte man vorhandene FerwärmeKraftwerke ausbauen(so fern möglich), was gleichzeitig eine Infrastruktur aufbaut. Transoprt von Wasserstoff ist eh nicht gerade einfach.
Das es bei konventionellen Kraftwerken auch geht ist mir durchaus bewusst, aber heutzutage ist Nachhaltigkeit ein Thema und hier kann man minimal gewinnen. Die erzeugt Wärme sollte also genutzt werden und man sollte sie nicht verschwenden. Auch wird Wasserstoff ausgebaut und somit muss auch die erzeugung ausgebaut werden und hier könnte man das gleich berücksichtigen
@@FleischYufkaDa gibt es zwei Denkfehler:
1. Fernwärme in nennenswerter Menge gibt es nur in Ballungsgebieten wo wiederum die Flächen für die Erzeugung erneuerbarer Energien fehlen. Ergo müssen die damit betrauten Stadtwerke große Strommengen zu üblichen Börsenpreisen zukaufen, welche dazu dann noch die Investition für die Wasserstoffumrüstung und -infrastruktur amortisieren müssen. Wird bei den Wirkungsgraden nicht passieren!
2. Wärme in nennenswerten Mengen wird nur in 4 Monaten des Jahres abgenommen. Im Rest des Jahres ist die Wärme durch Verlustleistung eben genau das: Verlust!
Also 25% der Bevölkerung kann 33% des Jahres die Verlustwärme sinnvoll nutzen. Damit würde diese Kopplung also nur 8% der Verlusleistung sinnvoll nutzen. Dies nimmt allerdings an, dass der lokale Energieverbrauch proportional zum Bevölkerung ist. Defacto ist der Pro-Kopf-Verbrauch aber viel geringer in Ballungsgebieten (ÖPNV, kürzere Strecken, weniger Wärmenergiebedarf pro m² in Mehrfamilienhäusern, usw). Der reale Wert Läge also wohl eher bei 7%.
Und das, während wir 300% mehr erneuerbare Energien aufwenden müssen gegenüber der direkten Nutzung der elektrischen Energie!
Wasserstoff ist der Champagner der Energiewende ... teuer ... monetär wie auch klimabilanziell.
@@glockmanishMir ging es nicht darum, es einfach als wärme zu benutzen sonderen die Herstellung erfolgt sowieso und eben diese erzeugte Wärme zu nutzen. Momentan scheint diese in "Luft" aufzugehen. Sprich egal wo es gebaut wird 2% sind auch gewinn.
Es ist zu sehen, das die meisten Kommentatoren überhaupt keine Ahnung davon haben, wie aufwendig und unwirtschaftlich die Speicherung von H2, dem Energie ärmsten Gas der Natur überhaupt ist, dazu kommt dann noch der Transport und die erneute Speicherung beim Anwender , von dem unberechenbaren Gefahren Potential bei diesen Vorgängen überhaupt nicht zu reden,
In Norwegen hatte man versucht, bereits vor über zehn Jahren Wasserstoff H2 Industriell zu nutzen , zahlreiche Unglücke damit , waren der Grund, diese unsinnige und brotlose Technologie abzulegen.....sollen erst hunderte Menschen ihr Leben verlieren , bevor ideologisch verblödete Politiker munter werden ?
Energieärmstes Gas: falschbehauptung, stimmt vor allem nicht bezogen auf Energie pro kg
Erneute Speicherung beim Anwender: passiert ja auch bei Erdgas nicht oder hast du da nen Tank im Keller
Zu gefährlich: wie viele Industrien in ganz Europa und der Welt Arbeiten ohne Zwischenfälle mit Wasserstoff - richtig die gesammte Chemie und Erdölindustrie
Nichts als uninformiertes populistisches geschwafel aber Hauptsache das Buzzword Ideologie drin
40-80 kW nötig für einen Liter Wasserstoff der gibt 33KW . Denk
Wann wird die Dummheitsbremse für Politiker eingeführt?
Hallo; sehr professionell, danke. > Das ist die Formel: 0,083 = Schiffe und Flugzeuge. 0,041 = Kraftwerke. 0,027 = LKWs und Chemiestationen. Wasserstoff kann in Kunststoffrohren, die bei 250 °C hergestellt und dann auf natürliche Weise gekühlt werden, bis zu 10.000 m weit transportiert werden.
Wo genau wird Wasserstoff im Sommer für den Winter gespeichert? Durch die schlechte Lagerbarkeit von Wasserstoff halte ich das für eine wenig praktikable Idee.
Im großem Stil natürlich noch nirgends.
Aber im Kleinen gibt es das bereits mit dem System "Picea" von HPS. Solar-Wasserstoff vom Sommer wird für die Verwendung an dunklen Wintertagen in Stahl-Druckflaschen gespeichert. Als Energiespeichersystem für Häuser.
Und zur schlechten Lagerbarkeit von Wasserstoff kursieren gewaltige Übertreibungen im Internet.
Bis hin zur Behauptung, Wasserstoff würde durch Stahlwände wie Wasser durch ein Sieb durchfließen können.
Im großen Maßstab wird man natürlich eher auf Kavernen, z.B. Salzstöcke setzen.
Entsprechende Versuche haben sehr geringe Verlustraten gezeigt.
@@701983 Also ist es erst im Versuchsstadium.
@@gerhardkonighofer5150 Also ist WAS erst im Versuchsstadium?
Picea jedenfalls nicht, das kann gekauft werden.
@@gerhardkonighofer5150 Und auch für den großen Maßstab (Speicherung in Kavernen) gilt, dass es machbar ist, aber derzeit halt noch von niemandem finanziert wird. Wie bei so vielen Dingen im Bereich erneuerbare Energien und Energiespeicherung.
Fast Drei Prozent träumen davon, dass es so viel Wasserstoff geben wird, dass wir in Verbrennungsmotoren die Erde weiter bereisen.
Es ist durchaus denkbar, dass E-Fuels aus Elektrolyse-Wasserstoff in noch eher ferner Zukunft eine bedeutende Rolle in der Luftfahrt spielen werden.
Mit Antrieb per Gasturbine (Turboprop, Turbofan), was im weiteren Sinn ein "Verbrennungsmotor" ist (nur halt kein Hubkolbenmotor).
@@701983 "in noch eher ferner Zukunft" Oder wenn man Porsche Fahrer ist. Dann bekommt man den E-Fuel aus Patagonien zum Vorteilspreis von 15,m-- pro liter.
@@wolfgangpreier9160 Ich glaube die Treibstoffkosten sind für die meisten Porsche Fahrer wohl eher zweitrangig.
@@surylam1758 Ja, deswegen hab ich es so aufgeschrieben. Viele erwarten sich niedrigere Kosten bei den E-Fuels.
Das kann einfach auf Grund des hohen Energiebedarfs nicht sein.
Derzeit kostet ein Liter E-Fuel in Patagonien übrigens 40 US$. Ich hab schon mit 2030 gerechnet wenn die planen 550 Millionen Liter zu erzeugen (was nicht passieren wird aber das ist ein anderes Thema).
Der Titel des Videos hätte besser geheißen: Warum Wasserstoff unbezahlbar ist.
Wassestoff ist ein Allrounder. Man kann alles mit ihm, aber eben nichts effizient.
Es gibt eben keine Eierlegendewollmilchsau.
Ein Rennwagen ist perfekt in dem nutzungsbereich. Das selbe gilt für den LKW oder Bus.
Wasserstoff ist der LKW-BUS-Rennwagen. Kann alles aber nicht wirklich gut.
"Es gibt eben keine Eierlegendewollmilchsau" Ach, Schade!
Das Schlimme ist, dass das Video nicht diejenigen erreicht, die es gebrauchen könnten. "Ich lasse mir meinen Verbrenner nicht verbieten", "Ich entscheide technologieoffen, welche Heizung ich einbauen werde"... der Algorithmus spült das Video in meine Vorschläge. Da ist es schön anzusehen, hilft aber vermutlich nichts. Ich wusste das schon alles, bis auf die Leiter, die ich sehr interessant fand.
Ich bin jemand vom Typ "Ich lasse mir meinen Verbrenner nicht verbieten" und schaue trotzdem gerne solche Videos. Meine Meinung ändert es aber nicht.
Das ist schade. Weil schon die Aussage, impliziert ja, dass das überhaupt jemand vorhat.
@@AZzalor6632hä?! Macht ja gar keinen Sinn 🤦
@@m.s.3752 Warum? Man kann auch informiert sein, ohne seine Meinung zu ändern?
@@AZzalor6632 wenn die Informationen der eigenen Meinung widersprechen, man sich aber weigert diese anzupassen, wie kann man dann informiert sein?
Wasserstoff ist weder als Energiespeicher noch als Energietransportmedium geeignet. Punkt. Lkws, Schiffe, Flugzeuge und Heizungen werden batterieelektrisch betrieben werden. Ich glaube auch nicht, dass es saisonale Speicher braucht. Die dunkelflaute geht ja 1 bis 3 wochen. Das kann man mit Akkus machen und Windkraft gibts ja auch im Winter.
Wasserstoff - die große deutsche Fata Morgana.
Völlig ineffizient. Kein einziges anderes Land folgt diesen Irrweg.
Problem ist ja da: Das Akkus stand der Dinge schwer sind und dadurch Lkws nicht mehr die Lasten ziehen können von dem Anhänger
Kurze Frage: Hast du dazu Argumente und oder Studie die das Gegenteil sagen?
@@Lamm-3 also ich bin selbst Ingenieur und habe das überschlagen und das geht mit akkus. Man muss das ein bisschen anders bauen, bei Autos und LKWs z.B. wie bei Tesla ,dass die Batterie selbst in die Lastragende Struktur (Sandwich) integriert wird. Dann kann man ein Auto/LKW mit einer finalen Optimierung sogar leichter bauen als derzeit verbrenner. Die Masse ist nicht so schlimm beim E-Auto, da man ja die Energie wieder grösstenteils zurückgewinnen kann. Die maximale Last bei LKWs ist ja hauptsächlich ein legal limit. Da wurden aber auch schon meine ich Grenzen angehoben. Ich denke wenn es selbstfahrende LKWs gibt, kann man den Antrieb auch direkt in den Anhänger integrieren und spart dann auch das Gewicht für die Zugmaschine. Schiffe gibts ja schon in china elektrisch, die auf aerofoils fahren. Sonst müssen die grossen Schiffe anders gebaut werden ->länger da höhere Endgeschwindigkeit und automatische segel, die unterwegs den Akku laden und der E-Motor wird dann nur zum rangieren genutzt,bzw. Während der Fahrt mit Wind als Generator um den akku zu laden(wie ein Gezeitenkraftwerk). Flugzeuge gehen theoretisch auch mit heutigen akkus, die müssen nur vom Flughafen, wie so ein Transrapid mit Flügeln in die Luft geschossen werden, dann müssen die die Energie nicht im akku mitnehmen, um auf Flughöhe zu kommen. Es gibt in Afrika so einen coolen Medikamentenlieferservice mit kleinen Drohnen, die schiessen die auch einfach in die luft. Nach dem Prinzip müsste man Flughäfen bauen. Es reicht halt nicht die Turbine am Flugzeug zu tauschen, sondern man muss das ganze System anders bauen, dann geht das aber. Auch als stationäre Speicher werden es Akkus werden, weil die dunkelflaute geht ja nur so 2 Wochen und das kann man mit (grossen) Akkus überbrücken. Man muss ja nicht den ganzen Winter überbrücken, wind weht ja auch im Winter. Weil Wasserstoff ist ja das kleinste Element im Periodensystem und das diffundiert überall durch und ist super schwer zu speichern. Das macht sogar den Stahl kaputt (spröde) weil es durch das gasleitungsnetz zum teil durchdiffundiert und es kann sogar dem schwerefeld der Erde entkommen. Damit ändern wir also die Masse der Erde, was katastrophale folgen für das Klima auf der erde hat. Wasserstoff kann man ja aus wasser und aus Erdgas herstellen, dann bleibt Wasserstoff und co2 übrig und der Wasserstoff verschwindet ins weltall, also bleibt irreversibel nur co2 übrig.
Wenn man ausserdem schon so was energieaufwendiges macht und mit dem PV strom im Sommer wasser zu wasserstoff spaltet, könnte man es auch noch karbonisieren zu Erdgas und zu Heizöl und es dem vorhandenen netz beimischen, weil dann könnten die Leute wenigstens die Heizungen behalten und die Infrastruktur. Ob das dann wirtschaftlich ist, weiss ich nicht, aber volkswirtschaftlicher sinnvoll auf jeden fall, weil das Gasnetz ist ja glaub ich über 100Mrd Euro wert. Das einfach wegzuwerfen macht ja keinen sinn.
@@user-et9ph1mi8d
Dankeschön für deine Erklärung 👍👍
@@user-et9ph1mi8d
Welche Energiequelle brauchen wir? Abgesehen von Atom-/Kern-/Kraftwerke? Um alle E zu laden
Danke, für die kontinuierliche "Planet Wild"- Werbung
Bäume fällen, neu pflanzen, das Holz auf den Kohlenstoff reduzieren und tief vergraben.
Allerdings ob das billiger als Carboncapture and storage ist weiß ich nicht, und es würde nicht verhindern daß wir aufhören müssen CO² zu emmitieren.
Aber dadurch könnten wir zumindest einen Teil des CO² los werden.
Und sollte ne Eiszeit kommen, dann können wir das Zeug zum Teil wieder in die Luft blasen.
Is nur ne Idee, auf die bestimmt schon andere gekommen sind.
Dann vergammelt das Holz und das CO2 wird wieder freigesetzt lol. Man müsste den Kohlenstoff aus dem Holz extrahieren und das kann man in alte Minenschächten lagern. Problem wäre hier das es EXTREM teuer wäre da ein Baum lange braucht um zu wachsen, man hätte den Platz für den Anbau auch anders nutzen können. Man könnte zB Bambus verwenden, da er in tropischen Gebieten angebaut wird.
Es gibt bereits eine sehr effektive und fast kostenlose Art von CCS! Dabei handelt es sich um ein vertikales zylindrisches Gefäß, an dessen Mantelfläche Ausleger angebracht sind, an welchen Panele befestigt sind, die CO2 aus der Luft entnehmen können.
@@ursibar7837der kleine Bruder vom Flux-Kompensator?
Gerade bei Island kann durchaus auch Wasserstoff aus Wasserkraft oder Geothermie stammen, bei Industriestrompreisen von 4ct/kWh, die man in Island aufgrund der Verfügbarkeit von Wasserkraft und Geothermie hat, wäre das auch ein nahegelegener Lieferant mit dem wir auch noch ähnliche Werte haben.
Ich wär für eine Gaspipeline von Island nach Norwegen, und von dort nach Deutschland.
@@Martynyuufür Wasserstoff? Wie willst du die ausreichend dicht halten?
Die Insel ist halt ziemlich klein. Und schon heute wehren sich Teile der Bevölkerung (Naturschützer, Touristiker) gegen noch mehr Kraftwerke für noch mehr Aluminiumwerke. Und das wäre bei Wasserstoffwerken für den Export wohl genauso der Fall.
@@rolfgall9495 wird zu Methan reformiert
@@701983 Hatte Geothermie eigentlich für Emissionslos und nicht Umweltschädigend in Erinnerung.
Ich habe so meine Bedenken, was die UPS alternative Batterien angeht. Sie haben nämlich einen entscheidenden nachteil:
Wen ne Baterie lehr ist, dann wars das. Hatt man ein Systhem mit "Treibstoff" (Verbrennungsmotor, Brennstoffzelle, ... ) kan man vergleichsweise einfach nachtanken. Was macht man also, wen ein Krankenhaus für 48H Bateriestrohm hat, es aber für länger von der Stromversorgung abgeschnitten ist? Geladene Accus hinbringen?
Auch bei großen Schiffen sehe ich ein riesen Problem. Anders als LKW oder PKW sind die nicht stunden am stück unterwegs sondern Tage oder Wochen. Hier müßte ein schiff, das in einen Haven ankommt gigantische Strommengen in relativ kurzer zeit "Tanken". Also entweder, man hat dafür extrem große Speicher, oder ein eigenes Kraftwerk, das jedesmal eingeschalten wird, wen so ein Schiff tankt. Auch frage ich mich, wie gut ein aufladen auf hoher See gegeben ist. Das wird bei notfällen oder bei längeren offshore- Einsätzen (Forschung, Militär, u.s.w.) nötig.
Dann hat man halt für Notfälle im Krankenhaus noch einen Dieselgenerator. Gefüllt mit Biosprit. Ist doch kein Problem.
Bei Schiffen und Flugzeugen sieht die Wasserstoffleister darum auch eher Biomasse als Alternative vor, statt Akkus. Bei UPS (dt. USV) bin ich aber auch skeptisch. Vor allem wenn diese nur selten betrieben werden, wären Akkus aufgrund ihrer kalendarischen Alterung schon ziemlich teuer. Dann doch lieber einen chemischen Energieträger vorhalten, der zwar teuer produziert werden musste, aber dafür möglicherweise nie eingesetzt/ausgetauscht werden muss. Das genannte Problem bei einem längeren Ausfall kommt noch hinzu.
Nö ne Solaranlage aufs Dach und bestenfalls zukünftig ein lokales Smart Grid was unabhängig vom öffentlichen Stromnetz Energie innerhalb der Stadt an wichtige Stellen wie Krankenhaus, Wasserwerk etc. leitet.
@@sugar666p Ja, eben. Es geht doch gerade darum, dass die Wasserstoffleister dort auch Batterien vorsieht und keine Biomasse.
ich bleibe sehr skeptisch in Bezug auf grünen Wasserstoff.
Die Verfahrenstechnik ist derart aufwändig, dass ich befürchte der Wasserstoff könnte in der saisonalen Speicherung und auch in der Energieversorgung der Industrie genauso floppen wie in Fahrzeugen. Rund um den Wasserstoff wird meiner Meinung nach vieles schöngeredet in politiknahen Beratungsorganisationen und ich denke man wird da sehr genau hinschauen müssen.
Ich denke, dass auch die bei 6:50 zitierte Info der hohen Energiedichte kritisch hinterfragt werden muss. "Wenig Gewicht um weit zu kommen". Davon ist hier die Rede. Nach meiner Einschätzung stimmt das nur wenn ich ausschließlich den Wasserstoff selbst betrachte. Wenn ich die Masse der erforderlichen Tanks und Aggregate in die Gewichtsbilanz einbeziehe ist das Kraft/Last-Verhältnis mMn idR bei weitem nicht mehr so gut. SIeht man zB daran, dass H2-Autos in der Regel etwa das gleiche wiegen wie vergleichbare Batterieautos. Oder auch daran, dass bisher verfügbare H2-Flugzeuge eher Ultraleichtfliegern ähneln als Lasttransport-Flugzeugen. Wenn das Kraft/Last-Verhältnis tatsächlich günstig wäre müsste es doch umgekehrt sein.
Ob Wasserstoff einen Vorteil hinsichtlich "praktischer Energiedichte" (inkl. Tankgewicht, Brennstoffzellen usw) gegenüber Akkus bringt, hängt vor allem von zwei Faktoren ab:
- Dem Verhältnis zwischen Nennleistung (Gewicht Brennstoffzellensystem) und Speicherkapazität (Gewicht Tank)
- Der Art der Wasserstoffspeicherung. Kryotanks können pro kg Inhalt viel leichter als Drucktanks sein.
Wenn ich 100 Stunden lang 10 kW Leistung brauche, dann ist das mit einem großen Kryotank und einem kleinen Brennstoffzellensystem mit wenigen hundert kg fürs Gesamtsystem machbar. Für einen entsprechenden Akku müsste man Tonnen rechnen.
Wo höhere Leistung benötigt wird, diese aber für weniger Stunden, verschiebt es sich zugunsten des Akkus.
Langstrecken-Schiffe wären ein Beispiel, wo Flüssigwasserstoff + Brennstoffzelle VIEL besser als Akkumulatoren abschneiden würden.
Brennstoffzellenflugzeuge sind knifflig, weil das Fliegen tendenziell viel Leistung (und damit viel Brennstoffzellengewicht) benötigt.
Aber hohe Reichweiten sind trotzdem nur brennstoffzellenelektrisch, nicht batterieelektrisch drin.
Bertrand Piccard plant für 2028 eine NONSTOP-Weltumrundung in einem Brennstoffzellenflugzeug. Mit Flüssigwasserstoff.
Reichweite 40.000 km.
mit dem ersten Teil bin ich voll bei Dir. Man muss die Bruttomasse rechnen. Also incl Tanks und Abtriebsaggregate etc. Aber ich kann nicht verstehen wie Du trotz dieser völlig korrekten Annahme dann den zweiten Teil Deiner Abschätzung ableitest. Schau doch mal in der Praxis. ZB Toyota Mirai vs Tesla Mdl 3 oder meinetwegen VW ID7 oder so. Wiegen mehr oder weniger das gleiche.
Im LKW Bereich ist das genauso.
Und bei U-Booten muss man sehen, dass Gewicht quasi keine Rolle spielt. Bei anderen Schiffen ist das ja auch quasi nicht im Einsatz höchstens in Nischenbereichen (zB Fährbetrieb). Wenn es Vorteile hätte wäre das doch der Fall. Das gleiche gilt für Flugzeuge. Die Flugzeuge die es gibt sind quasi Ultraleichtflugzeuge bzw Segelflugzeuge mit kleinem Zusatzaggregat mit geringer Leistung. Ganz anderes Kraft-Last-Verhältnis als Verkehrsflugzeuge oder Transportflugzeuge. Liegt daran, dass das komplette Aggregat für Verkehrsflugzeuge zu schwer ist wenn es ausreichend Leistung bzw Dauerleistung hat. @@701983
@@67er_matze97 Man müsste sich den Grund für den Mehr-oder-weniger-Gleichstand bei PKW natürlich mal genauer ansehen, das muss nicht automatisch ein gleiches Gewicht des Energiespeicher-Systems bedeuten. Es gibt leider keine PKW-Modelle, die abgesehen von FCEV oder BEV ansonsten völlig gleich sind.
Aber selbst wenn es diesen Gleichstand beim Energiespeicher tatsächlich gibt, ist der durchaus mit meinem oben erwähnten "verschiebt es sich zugunsten des Akkus" zu erklären.
Bei kleinen Reichweiten, wie sie für PKW typisch sind (einige hundert Kilometer), kommt das geringere Gewicht von Wasserstoff plus Tank einfach noch nicht richtig zur Geltung, weil das Brennstoffzellensystem anteilig noch so viel Gewicht beisteuert.
Bei Fahrzeugen mit der selben Leistung, aber einer viel höheren Reichweite, setzt sich dann der Gewichtsvorteil der (im Vergleich zum Akku) leichteren Wasserstofftanks durch.
Was Flugzeuge angeht: Brennstoffzellenflugzeuge sind auf absehbare Zeit auf niedrige Leistungen und damit niedrige Geschwindigkeiten beschränkt. Ihre Reichweite ist mit Flüssigwasserstoff aber sehr hoch, durchaus mit Flugzeugen mit Kerosin und Gasturbinen vergleichbar.
Batterieflugzeuge können dagegen deutlich schneller als Brennstoffzellenflugzeuge sein, dafür ist aber ihre Reichweite massiv eingeschränkt.
@@67er_matze97 Und das sind derzeit halt vorwiegend theoretische Überlegungen, weil man z.B. schon aufgrund des Raumbedarfs der Tanks keinen Brennstoffzellen-PKW mit 2000 km Reichweite bauen wird. Vom Gewicht her wäre es aber locker möglich, im Unterschied zu einem Batterie-PKW.
Auch mit Langstrecken-Brennstoffzellenflugzeugen ist nicht zu rechnen (von Piccards mal abgesehen), unter anderem, weil niemand Langstrecken mit 200 km/h fliegen will.
Und in der Schifffahrt wird wohl auch noch sehr lange alles beim Alten bleiben. Und auch in fernerer Zukunft ist ein konventioneller Antrieb mit leicht zu speichernden E-Fuels vermutlich realistischer als ein brennstoffzellenelektrischer Antrieb mit Flüssigwasserstoff in den Tanks.
Irgendwie sind unsere statements glaube ich gar nicht so weit voneinander entfernt. Außer daß ich halt sage, dass es keinen Gewichtsvorteil der FC-Antriebe gibt. Und man muss mit den Reichweiten sehr vorsichtig sein. So sagt man zB daß die Reichweite bei Zügen mit FC ca 1000 km sei. Die Teststrecken auf denen sie eingesetzt werden sind aber immer so eher 0 bis 200 km lang.
Und außerdem ist das Gewicht ja gar nicht so entscheidend. Das entscheidende bei kommerzieller Anwendung ist ja eher die Effizienz (Energieeffizenz und auch Kosteneffizienz). Und da ist die Brennstoffzelle idR eher schwierig. Es gibt mMN noch einen entscheidenden Punkt.
Das ist der, dass der vermeintliche Vorteil der Wasserstoffantriebe beim Tanken idR dahinschwindet wenn man mehrere Fahrzeuge hintereinander betankt. Das wäre ja der Fall den man hätte in einem angenommenen Szenario "alle fahren mit H2". Dann tritt auf einmal zu Tage, dazz Einfüllstutzen vereisen, daß Druckstufen nachbefüllt werden müssen, daß die Lagertanks der Tankstellen nachbefüllt werden müssen, daß die Anlagen wartungsintensiv sind etc.@@701983
Wichtiges Video
Hallo! Wo sollte man bei einem TH-cam Video schrift Einblendungen hin packen? Oben links? Unten? Wo genau ist es am besten?
Moin, schönes Video!
Ich hätte mal eine Frage: In der Leiter wird "Steel" gelb, also mit Strom ersetzbar, gekennzeichnet. Soweit ich weiß, beklagt die Stahlindustrie aber doch, dass die hohen Temperaturen mit Strom eben nicht erreicht werden können? Müssten Stahl und "high-temperature industrial heat" daher nicht eigentlich rot gekennzeichnet sein?
Hallo, beim Feld "Steel" geht es um die Direktreduktion, wo Wasserstoff Kohle im Herstellungsprozess ersetzen kann. Das geht auch mit elektrischen Verfahren wie der Molten Oxide Electrolysis/Schmelzflusselektrolyse (allerdings ist die soweit ich weiß noch nicht so weit entwickelt wie die wasserstoffbasierten Verfahren). Ziemlich spannend auf jeden Fall! Und zu High-Industrial Temperature Heat gab es tatsächlich auch eine Diskussion unter dem Post von Michael Liebreich, in dem er die Wasserstoffleiter vorstellt (www.linkedin.com/pulse/hydrogen-ladder-version-50-michael-liebreich/). Er selbst verlinkt da auch einen Text, den er zum Thema geschrieben hat. Leider konnten wir natürlich nicht auf jeden einzelnen Block der Leiter detailliert eingehen :( Viele Grüße, Lia
Mit Strom kann man, soweit ich weiß, unendlich hohe Temperaturen erreichen. Selbst die Kernfusion wird doch elektrisch angeheizt, also mehrere Millionen °C. Es hängt natürlich von der Apperatur ab, durch welche der Strom fließt. Ein Lichtbogenofen kommt beispielsweise auf 3.500 °C, während Wassestoff lediglich auf 2130 °C kommt bzw. 3080 °C mit reinem Sauerstoff. Kohle ist noch deutlich kälter (bis zu 1100 °C). Das sollte also nicht das große Problem sein.
@@danielrichter6626 Es ist verfahrenstechnisch durchaus in der Praxis ein Problem, je nachdem um welchen Herstellungsprozess es geht. Entscheidend ist ja häufig nicht nur die Hitze an sich, sondern auch Faktoren wie Strahlungswärme oder auch Energieeffizienz, die entscheidend sind.
@@danielrichter6626das ist falsch. Glas- und Keramiköfen zum Beispiel sind in der Industrie und Gas angewiesen, weil mit Strom die nötigen Temperaturen technisch nicht erreichbar sind…
@@Spitfire-kh2pm hmm... und wie funktioniert das Anheizen dann bei der Kernfusion? Wohl kaum mit Gas...
Die Welt produziert bei Weitem nicht genügend grünen Strom. Wieso also, sollten wir Wasserstoff herstellen und nutzen wollen, der so viel Energie verschwendet? Absolut ineffizient. Solch eine "Erfindung" wäre nur dann sinnvoll, wenn wir nicht wüssten, wohin mit unserem Strom und ob man den Überschuss dann effizienter einsetzen könnte. Wahrscheinlich aber, ist die Energiespeicherung das Problem, was gegen Anfang des Videos aber klar ein Gegenargument des Wasserstoffs ist. Wir sollten mehr grünen Strom produzieren und bessere Akkus erfinden.
Wasserstoff verschwendet die Energie nicht - es geht darum geeignete Energieformen für geeignete Anwendungen zu nutzen. Dass das heute noch nicht komplett in Grün geht, ist kein Grund den Kopf in den Ar*ch zu stecken, sondern ein Grund die Anstrengungen zu verstärken, zeitnah genug grünen Strom zu produzieren.
Wir werden an allen Szenarien gleichzeitig arbeiten müssen, da allen voran die CDU in den letzten 40 Jahren versagt hat und ja, das war bereits in den 70er und 80er bekannt.
Aktuell werden weltweit nur 2 Prozent des Wasserstoffs mittels Elektrolyse hergestellt, und lediglich 0,7 Prozent stammen aus erneuerbaren Energien (grüner Wasserstoff). Da muss sich noch vieles ändern.
Vor allem auf Schiffen kann ich mir Wasserstoff sehr gut vorstellen. Vorrat an Wasser gibt es da wohl mehr als genug.
Und mittels Photovoltaik oder Windkraft kann da auch kostengünstig grüner Strom produziert werden, der dann zum Teil für die Herstellung von grünem Wasserstoff verwendet werden kann.
Theoretisch könnte so ein Schiff wahrscheinlich sogar viele Jahre lang auf See bleiben.
Wasser ist nicht der begrenzende Faktor bei der Wasserstoff Herstellung sondern Energie und die verluste in der Kette (wie auch im Video dargestellt).
Hat man Energie im Überfluss, dann ist sogar die Luft als Wasserquelle geeignet (Kondensation von Luftfeuchtigkeit).
Ein atmosphärischer Wassergenerator lieferte bei einem Langzeittest in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Schnitt etwa 0,5 Liter Wasser pro kWh Strom.
Die Elektrolyse von 0,5 l Wasser schluckt etwa 2,7 kWh, also wesentlich mehr.
Wasser ist hier nie das Problem, sondern Energie. Das bisschen Strom, das sich durch Windkraft und PV auf einem Schiff ernten lässt, ist zu wenig für den Antrieb von Schiffen mit nennenswerter Transportkapazität. Selbst ohne massiven Energieverlust über die Zwischenspeicherung mit Wasserstoff.
Aber klar, wenn's nur um Autarkie um jeden Preis geht, dann ist PV, Windkraft und Wasserstoff als Langzeitspeicher eine Option.
Wie beispielsweise auch beim System "Picea" von HPS für die Energieversorgung eines Hauses.
Wenn wir die Energieernte auf dem Schiff aber mal weglassen und Wasserstoff einfach nur als Kraftstoff betrachten:
Ja, ist für Schiffe grundsätzlich eine Option.
Allerdings kann ich mir nur schwer vorstellen, dass Langstrecken-Containerschiffe in Zukunft flüssigen Wasserstoff tanken werden.
Dafür erscheint mir der Aufwand für das sichere Handling zu groß. Wahrscheinlicher ist, dass sie mit E-Fuels fahren werden, also Kraftstoffen auf der Basis von Elektrolyse-Wasserstoff. Sozusagen indirekt mit Wasserstoff.
Aber für Mittelstrecken mit mittlerer Transportleistung wäre ein (brennstoffzellenelektrischer) Antrieb mit Wasserstoff in Drucktanks grundsätzlich denkbar.
Das könnten dann auch großvolumige Niederdrucktanks sein, die gleichzeitig auch als Auftriebskörper dienen.
…für immer…?
Vorrat an Wasser? Dieses Wasser muss hochrein sein sonst war's das mit den Elektrolyseuren.
Eine Frage zur Umwandlung von Wasser zu Wasserstoff: ist es dabei relevant ob aus Süsswasser oder Meerwasser oder ist die Ausgangsqualität irrelevant? Reines H2O findet man in der Natur ja wahrscheinlich selten.
Ich Frage aus den Grund der Ressource Süsswasser.
Wie du schon richtig sagtest: Reines H2O findet man eh nicht, eine Aufbereitung ist so oder so notwendig.
Weshalb die Quelle keine große Rolle spielt.
Es gibt immer wieder Kommentare, die in diesem Zusammenhang von der "energieintensiven Meerwasserentsalzung" sprechen, die da angeblich ein Problem wäre.
Aber im Vergleich zur Elektrolyse mit etwa 5500 kWh pro m³ Wasser ist der Energiebedarf von Meerwasserentsalzung per Umkehrosmose mit 2 bis 4 kWh pro m³ Wasser zu vergessen.
@@701983 Aber du musst die Entsalzungsanlagen dennoch bauen, was Platz braucht, der gerade offshore extrem kostbar ist. Und du hast am Ende die verbleibende Salzlauge, die du entsorgen musst.
@@Legilimentable "Platz, der gerade offshore extrem kostbar ist"???
Und gerade offshore wäre die Entsorgung von Salzlauge besonders unproblematisch.
Wie auch immer, man muss die Dimensionen im richtigen Verhältnis sehen. Schon eine kleine Entsalzungsanlage würde genug Wasser für Elektrolyseure im GW-Bereich liefern. 1 GW Elektrolyseur-Leistung setzt etwa 50 LITER Wasser pro Sekunde in Wasserstoff und Sauerstoff um!
Die Meerwasserentsalzungsanlage Sorek in Israel kann über 6 KUBIKMETER Wasser pro Sekunde entsalzen.
@@Legilimentable Oder ein direkterer Vergleich: Nehmen wir mal an, wir packen Elektrolyseur und Entsalzung direkt zum Windrad dazu: Sagen wir, von einer 8-MW-Offshore-Windkraftanlage werden zwecks hoher Auslastung nur 3 MW vom Elektrolyseur abgeschöpft. 3 MW Elektrolyseleistung verbraucht 150 ml Wasser pro Sekunde, gut einen halben Kubikmeter pro Stunde. Kannst du dir vorstellen, wie klein eine Entsalzungsanlage für diese Wassermenge im Vergleich zu einer 8-MW-Windkraftanlage ist?
Nur noch einmal zur Verdeutlichung der Größenverhältnisse, es wäre vermutlich nicht allzu sinnvoll, jedes Windrad einzeln mit solchen Anlagen auszustatten.
@@Legilimentable Der "Schenker Watermaker ZEN 150" produziert 150 Liter entsalztes Wasser pro Stunde. Das Hauptelement (der eigentliche Entsalzer) hat ein Gewicht von 46 kg und ein Volumen von rund 80 Litern. Das Gesamtpaket, in dem er verschickt wird, hat 80 kg und ein Volumen von rund 300 Litern.
Ein Stück davon reicht schon fast für die Versorgung von 1 MW Elektrolyseleistung.
Danke
Das Wichtigste in Kürze:
00:00 Wasserstoff wird als Rückgrat unseres Energiesystems betrachtet, da er Energie speichert, die uns durch dunkle Zeiten führen soll. Durch die Reaktion mit Sauerstoff entsteht Wasser anstelle von giftigen Gasen, was Stahlproduktion klimaneutral macht. Wir nutzen es für Treibstoffe in Schiffen, Flugzeugen und Lkw.
01:18 Wasserstoff wird als Energiespeicher genutzt, aber seine Effizienz ist gering aufgrund der Energie, die für die Produktion benötigt wird. Derzeit wird hauptsächlich “graues” Wasserstoff aus fossilen Brennstoffen hergestellt. Die Umstellung auf “grünen” Wasserstoff aus erneuerbaren Energien ist essenziell für Klimaneutralität.
02:33 Die Herstellung von grünem Wasserstoff ist entscheidend, da derzeit nur ein Bruchteil davon verfügbar ist. Es gibt Regionen auf der Welt, in denen grüner Wasserstoff kostengünstig produziert werden könnte. Jedoch ist die Expansion zu langsam, um den Bedarf zu decken. Finanzierungshindernisse sind ein großes Problem.
03:50 Die “Wasserstoffleiter” zeigt, in welchen Anwendungen Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen kann. Er wird bereits in Industrie und Chemie eingesetzt, aber für eine klimaneutrale Zukunft muss vermehrt grüner Wasserstoff genutzt werden. Einsatzmöglichkeiten reichen von Langzeitspeicherung erneuerbarer Energie bis zur Stahlproduktion.
05:08 Es gibt Kritik an der Nutzung von Wasserstoff in bestimmten Bereichen, da es oft ineffizient ist. Es wird empfohlen, Wasserstoff dort einzusetzen, wo er den größten Nutzen bringt und am meisten CO2 einspart. Die Wasserstoffwirtschaft muss strategisch priorisiert werden, um wirkungsvoll zu sein.
06:23 In der Diskussion um die Nutzung von Wasserstoff als Energieträger sind unterschiedliche Meinungen vertreten. Es gibt Kritik an Modellen wie der Wasserstoffleiter, jedoch wird betont, dass Wasserstoff in bestimmten Bereichen wie Stahlproduktion und Langzeitspeicherung von erneuerbarer Energie sinnvoll eingesetzt werden kann.
07:38 Es wird diskutiert, wo Wasserstoff effektiv eingesetzt werden kann und wo alternative Technologien wie Elektrifizierung oder Biogas sinnvoller sind. Die Wasserstoffnutzung muss sorgfältig geplant werden, da sie wertvoll ist. Es wird aufgezeigt, dass in vielen Bereichen Wasserstoff ineffizient und uneconomisch ist.
08:53 Um nachhaltigen Wasserstoff in großen Mengen herzustellen, sind große Flächen für erneuerbare Energien erforderlich. Mögliche Kooperationen mit Afrika werden erforscht, um den Bedarf an erneuerbaren Energien zu decken. Es wird betont, dass Naturschutz wichtig ist, da die Umweltauswirkungen berücksichtigt werden müssen.
10:10 Die Diskussion um die Nutzung von Wasserstoff für eine nachhaltige Zukunft wird kritisch betrachtet. Es wird darauf hingewiesen, dass eine sorgfältige Planung erforderlich ist, um den Wert von Wasserstoff effektiv zu nutzen. Es wird empfohlen, alles zu elektrifizieren, was direkt elektrifiziert werden kann, um den Einsatz von Wasserstoff zu optimieren.
... und wenn jetzt noch erwähnt worden wäre, das "H2 Ready Heizungen" gar kein (überteuerten) Wasserstoff verheizen können, sofern sie nicht UMGEBAUT werden ... 😁
Das muss jetzt nur noch den Politikern vermittelt werden… es ist unfassbar traurig, dass wir das wissen der letzten 50 Jahre einfach nicht umsetzten.
Gibt es auch eine HVO-Leiter?
Maximal mit der Kernfusion kommt Wasserstoff. Wasserstoff ist nur bezahlbar, wenn man Energie im quasi Überfluss besitzt. Da muss man einfach mal realistisch sein.
Dann wohl leider auch nicht mit der Kernfusion.. Solche Kraftwerke sollen wohl in der Größenordnung von Atomkraftwerken liegen und sind wahrscheinlich ebenso teuer, also leider kein Strom im Überfluss..
Wasserstoff muss nicht kommen, Wasserstoff ist schon da. Und ihn durch Grünen Wasserstoff zu ersetzen ist in jedem Fall ein Sinnvolles outlet für Saisonale Energieüberschüsse.
@@MusikCassette "Saisonale Energieüberschüsse." die müssen wir erst mal produzieren. Da sind wir noch weit entfernt.
Kernfusion kommt nicht. Selbst wenn das Zeugs funktionieren würde haben wir nicht genug Tritium auf der Welt. Selbst produzieren ist möglich kostet aber mehr Energie als man wieder rausbekommt.
Naja wenn der DualFluid funktioniert kannst du damit auch Wassertoff herstellen (arbeitet um die 1000 Grad)
Sehr gute Informationen.
Bitte bei jeder FDP und/oder CDU CSU Versammlung als Pflichtprogramm abspielen!
Vergiss Huber Aiwanger nicht. Wenns nach ihm geht würde er Handys, elektrische Zahnbürsten und Rasenmäher mit Wasserstoff betreiben.
Nope eher bei den Grünen, denn die haben noch weniger Plan.
@@markusbauer614 ja, das Ergebnis von Hybris, viel Meinung und wenig Ahnung.
Dunning-Kruger-Effekt.
Sowie auf AfD-Parteitagen!
@@ursibar7837 nein, das ist Zeitverschwendung. Die werden es nicht verstehen WOLLEN und nur als "linksgrün versiffte Propaganda" abtun.
@DoktorWhatson
Leute, das Hintergrund-Gedudel ist überflüssig und es NERVT zudem.
Eine Sache wird nicht beachtet,bezogen auf den Straßenverkehr. Sobald man Fahrzeuge hat, die sehr viel pro Tag fahren müssen, wie Busse oder LKW's wird die Batterie eher zu einem Problem. Nicht nur, dass das Laden eventuell den Zeitplan durcheinander bringen kann, sondern eher, dass eine Batterie Lebensdauer nicht ausreichend für diesen Bereich ausgelegt ist. Wenn ich mich nicht falsch erinnere, werden bei PKW etwa 160.000km Fahrleistung angepeilt. Ein LKW oder Bus kann/muss mehr als 1.000.000 km fahren. Sonst rentiert es sich für die meisten nicht. Ja es stimmt, dass das Laden der Batterie günstiger wäre, weil man weniger Verluste hat etc. Aber dafür taugt die Technologie dann wenig, weil es dann teurer wird, sobald man weniger Fahrleistung hat und schneller einen Bus oder LKW ersetzen muss (oder die Batterie ersetzen muss).
Dagegen spricht, dass e-Antriebe grundsätzlich wartungsärmer sind. Und Wartung ist das A und O für Laufleistung.
Zudem dürfte es gerade im Moment durchaus attraktiv sein, den Akku 1x zu wechseln aufgrund der Technologiesprünge und fallenden Preise. Zudem sind Altakkus wiederverkaufsfähig und es existiert ein Markt dafür.
Akkus in Autos halten deutlich länger als 160.000 km. Tesla schafft locker zwischen 300.000 und 500.000 km (die Garantie sagt nicht, dass der Akku danach getauscht werden muss). Lexus garantiert sogar 1 Millionen km bzw. 10 Jahre.
Die Lebensdauer der Akkus hängt immer an der Reichweite. Die Kilometerleistung der Akkus lässt sich über die Anzahl der Ladezyklen mal Reichweite pro Zyklus berechnen. Wenn man in einen Bus Lithium Ionen Akkus einbaut hat dieser nach 1000 Zyklen noch mindestens 80 % der ursprünglichen Kapazität. Das wären bei so 300 km Reichweite 300000 km. Wenn man stattdessen auf LFP Akkus setzt kommt man 3000 bis 5000 Zyklen. Da ist man also schnell bei 900000 km bis 1,5 Millionen km. Nach aktuellem Stand sollen Natriumakkus zwar deutlich weniger Reichweite haben, dafür aber viel mehr Ladezyklen. Dann gibt es da noch die Feststoffakkus die jetzt grade auf den Markt kommen. Die haben noch mal ein ganz anderes verhalten über die Zeit.
@@Andre_Schoppe du hast recht, ich habe in einem Beitrag gehört, dass der Akku durch schnelles laden oft sehr belastet wird und ein LKW für viel mehr Reichweite nicht den Akku so sehr belasten dürfte, dass heißt, schnelles laden soll vermieden werden. Wenn der LKW Fahrer in der Nacht zum Laden anschließt, müsste der Akku morgens früh dennoch voll sein. Kp ob das realistisch ist. Und vergisst nicht, dass ein 40 tonner unfassbar viel mehr Akku mitnehmen muss, ob dass dann noch sinnvoll ist, muss man sehen
Wird die Batterie zum Problem. Welches?
Mein PKW hat eine rechnerische Fahrleistung - also ohne Unfälle und verrosten - von 600.000km.
Eine LFP Busbatterie hat bei 300kWh ca. 3 Millionen Kilometer bis sie nur mehr 70% Kapazität hat.
Die Batterien die Mercedes in die ersten Citaros eingebaut hat waren Mist. Zebra Batterien sollten lange halten tun es aber nicht. Deswegen gehen die wieder retour. Ein teures Experiment.
ThyssenKrupp ist der erste und direkteste Interpreneur zu den thema
Informiert euch bitte über die Beton Herstellung.
Ich bin quasi ein Firmen Fan. Aber ich hab quasi einige😊 probleme.
Ich hätte mal eine Frage. In einem anderen Wissenschaftsvideo wurde erwähnt, das Lachgas bei der Verbrennung von Wasserstoff entsteht und deshalb Luftfahrt nicht wirklich Klimaneutral werden kann. Wie groß ist die Problematik? Gibt es Optionen das zu verhindern? Gelegentlich hört man LKWs die Wasserstoff verbrennen, hier gibt es doch das gleiche Problem. So wie ich es verstanden haben ist NOx das Problem, welches wegen der hohen Temperatur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit entstehen kann. Und dann sich unter anderem als Lachgas stabilisiert. Wenn jemand Ahnung hat, würde ich mich über eine fundierte Antwort freuen.
Der Ausstoß von NxOx (wo Lachgas dazu zählt) ist unabhänig vom gewählten Treibstoff und korreliert rein mit der Temperatur und der Menge an nicht verbrauchtem Sauerstoff in der Luft die für die Verbrennung benutzt wird.
Um die NxOx Belastung von Flugzeugen zu reduzieren (falls nötig) kann die Luftfahrindusrtie auf die Entwicklungen der Autoindustrie in den letzten Jahren dazu zugreifen.
Allerdings ist die Klima und Umweltbelastung mit NxOx durch Flugzeuge noch vernachlässigbar, da der Lövenanteil an NxOx eh aus der Landwitschaft (zersetzung von Dünger) stammt und aufgrund des Lärms eine hohe Konzentration an NxOx in Wohngebieten durch Flugzeuge eh unwahrscheinlich ist.
@@cahdoge Danke 🙂
Würde noch freuen wenn ihr auch die Problematik behandelt, dass Deutschland grünen Strom teilweise schon nicht nur kostenlos, sondern sogar gegen kosten verschenken muss, da sonst unsere Stromnetze sonst überlastet sind
zur "Langzeit" Lagerung. das H2 Molekül ist doch recht klein und Wasserstoff (allgemein gesagt) sehr flüchtig. ich habe in Erinnerung, dass es deshalb technisch schwierig ist ihn zu lagern und dabei weitere Verluste entstehen. ist das korrekt?
zum Biogas bei der "Leiter" : Es gibt Flächen, z.B. Grünland die sich wirtschaftlich NICHT zur ackerbaulichen Bewirtschaftung für Lebensmittel lohnen die aber bewirtschaftet werden MÜSSEN. da bieten sich fast nur Gräser zur Energiegewinnung an.
zur Mobilität: es gibt öfters Meldungen die mich ungläubig zurück lasen. Planung Wasserstoff Straßenbahn 2026 in Görlitz. Überlegungen in Chemnitz Dresden Leipzig. Häufiges Argument ist die Entlastung hochbeanspruchter städtischer Elektroenergienetze.
Die "Unspeicherbarkeit" von Wasserstoff wird in der Diskussion oft gewaltig übertrieben. Beispielsweise wird der boil off aus einem Kryotank (Abdampfen aus einem Flüssigwasserstofftank) gerne mit der "Diffusion durch Stahlwände" gleichgesetzt, obwohl das absolut nichts miteinander zu tun hat.
Er macht diesbezüglich zwar mehr Probleme als z.B. Erdgas (Methan), aber mit geeigneten Behältern ist auch für Wasserstoff eine nahezu verlustfreie Langzeitlagerung möglich. Auch z.B. Salzstöcke sollen eine nahezu verlustfreie Langzeitspeicherung ermöglichen.
Nachteil ist natürlich die geringe volumetrische Energiedichte, man hat pro Kubikmeter und bar viel weniger Energie gespeichert als mit Erdgas/Methan.
Auch der Energieaufwand für Komprimierung oder Verflüssigung ist pro Heizwert bei Wasserstoff viel höher als bei Methan.
@@701983und dann kommt noch die Umwandlung dazu, das ist einfach mist.
@@heinrich6294 Es gibt nun mal keine idealen Energiespeicher, sie haben alle ihre Vor- und Nachteile.
Eine Methanisierung des Wasserstoffs würde beispielsweise NOCH mehr Energie für CO2-Abscheidung und Synthese schlucken, dafür könnte man mit Methan aber auch mehr Energie pro Volumen speichern. Auch sonst wäre Methan in mancherlei Hinsicht einfacher zu verwenden.
Das gilt noch einmal verstärkt für Energieträger wie z.B. Dimethylether, die sich ebenfalls auf der Basis von Wasserstoff und CO2 synthetisieren lassen.
Gibt es eine Karte, wo man schauen kann, welche Ackerflächen für "Enertiegräser" sinnvoll sind?
….wird sich NIE durchsetzen…
Die Gebäude benötigen aktuell um 500 TWh/a Energie zum Heizen - plus noch Brauchwasser:
- Wärmedämmung von 160 auf 60 kWh/(m²a) (im EU Intervall 'B' 50-75): 38%
- Hybrid-Wärmepumpe mit 2/3 Anteil: 33% * 38% = 12%
- 60% Wasserstoff = 1/3 Energiegehalt im Gemisch: 67% * 12% = 8%
Wir müssten also 40 TWh/a des 'kostbaren' Wasserstoff bei einem deutschen Primärenergiebedarf von heute 3.300 TWh/a opfern um die Häuser nahezu klimaneutral zu erwärme - oh, wie grausam viel 😂
In Afrika und Arabien kostet PV-Strom nun 1ct/kWh in Großanlagen - oh?!
Nimmt man den Mittagspeak zum Laden der Tag/Nacht Speicher und die ansonsten die 20% der Peakleistung die man möglichst früh und spät erreicht verbleiben 2/3 der Sonnenenergie als Überschuss, der nur konvertiert werden kann bzw. muss, ansonsten steigt der PV-Strompreis um Faktor 3 an und Steinkohlekraftwerke sind kostengünstiger - oh!?
Noch grausamer eFuels, für 1l eDiesel wohl die 2,5 fache Energie nötig, bei Verbrennung im Diesel des Binnenschiffes nochmal die 2,5 fache Bruttoenergie nötig. Alledings benötigen die Binnenschiffe ultraverfügbare Antriebe und die Azsfallrate beim Schiffdiesel ist extra niedrig. Alternative Verkehrsträger benötigen ab Faktor 4 mehr Bruttoenergie.
Klar, die Öko's bekommen Schnappatmung bei Pro-Diesel incl. eFuels, aber Mathe lügt nicht.
'Türkis-Wasserstoff' gibt KEIN CO2 sondern Kohlestaub, als Zuschlagstoff bei Beton ein Turbo zu Kalkbildung aus Luft-CO2 bekannt = starke CO2-Senke - und nun?
Klar, ohne Atomkraftwerke, Dunkelflautenhilfsnetze der Annalena-Klasse mit Koboldzertifikat werde wir auch ohne Wasserstoff weiter kommen - lauter Geisterfahrer und AfD - Wähler rund um uns herum.
Eine Wasserstoff-Leiter ohne Oberleitung auf Autobahnen - lach, kicher.
Auch wird der Wasserstoff dorthin gegeh, wo Pipelines, Terminals und natürlich Kaufkraft besteht. Bis die Schifffahrt ihr Schweröl ersetzt muss eFuel sehr günstig sein, aber Schweröl kann nicht die Zukunft sein.
Stahlherstellung via Wasserstoff bedeutet, dass Prozesswärme als Fernwärme bzw. Kalte Fernwärme verkaufbar sein muss - um 3 ct/kWh Wärme, sonst macht das Werk dicht. Dafür müssen aber Hybridheizungen bei den Abnehmern sein, wozu die Wasserstoff-Brennwertthermen Spitzenlast benötigen, was der Wasserstoff-Leiter widerspricht.
Ansonsten, PV plus Onshore Windstrom packen etwa 3.000 Vollasstunden, ein Jahr hat aber incl. Schaltjahren 8.766h - und nun?
Also neue Braunkohlebagger kaufen, wir könnten noch 100-150 Jahre die zur Stromerzeugung für eAutos und Wärmepumpen nutzen- Hauptsache kein Wasserstoff ?!
Der Rest der Welt hält uns für bescheuert, weil uns jede analytische Tiefe zu dem fehlt, was wir gerade mit unserem Land anstellen.
Hauptproblem, jeder bastelt sich eigene Tabellen, politiscvhe Ideen, Lenkung von Rohstoffe während ich gerade die nächste Strompreiserhöhung erhalte - Ohne dass ein Wasserstoffkraftwerk im Bau wäre.
Ich verstehe nicht worauf du hinaus möchtest -.-
Kritisierst du das Video? Stimmst du dem Video grundsätzlich zu und möchtest einige Punkte ergänzen bzw. klarstellen?
@@AkantorJojo Die Bedeutung von Wasserstoff wird im Video völlig falsch positioniert, wie die Wasserstoffleiter.
Eine einzige Arbeit ohne Berücksichtung Quereffekte, wie Abwärmenutzung der Stahlindustrie. Wie soll die auch bei 7 ct/kWh überleben, wenn sie nicht 3++ ct/kWh als Abwärme wieder verkaufen kann ? Wie ?
Zudem, die deutsche Nörgelei an Veränderungen, während man Braunkohlestrom an der Ladesäule mit besten Gewissen lädt.
Deutschland hat mit die höchsten CO2 je kWh der Welt und jeder will möglichst viele Idee früh platt machen - Wahnsinn!
@@ralfl.k.5636 Das liegt daran das du trotz Kilometer langen Text nicht verstanden hast worum es geht. Stichwort dekarbonisierung. CO2 Neutralität.
Da kannst du mit deinen Wirkungsgraden jonglieren wie du willst. Wenn du keine effektivere Alternative, CO2 NEUTRAL ZU WERDEN hast. Kannst du es lassen
@@Sackhaar54 Von den 2.600 Mrd. to CO2 fossil die die Menschheit seit 1850 freisetzte wurden von der Natur 1.500 Mrd. to bereits absorbiert oder carbonisiert.
"CO2 NEUTRAL ZU WERDEN" ist ein komplett irres Ziel, wir brauchen tatsächlich eine technische CO2 Wirtschaft weltweit incl. Ausgänge in Lager, wobei ich für die 2. Hälfte des Jahrhundert Einlagerung von H2 und CO2 gemeinsam in alte Erdgaslager und deren Methanisierung via Mikroben als Goal sehe. Im übrigen wandert aus der Erde ständig CO2 nach außen, zuvor schon in Lagerstädten für Gas und Öl. Etwa 2 Trillionen to Kohlenstoff, davon signifikant CO2 befindet sich bis 2.500km unter unseren Füßen.
Wir leben auf einem Planeten mit großen Kohlenstoffkreislauf in den wir uns nun neutral einklinken, wie auch die andere belegte Natur.
'Decarbonisierung' ist idiotische, unwissenschaftlichen, nichttechnische Ideologie - nichts für mich.
Die Stahlherstellung mit Wasserstoff wird von uns Steuerzahlern Subventioniert. Ist bereits beschlossene Sache. Kommunismus ist die Antwort unserer Regierung auf alles. Da braucht es auch kein verkauf von Fernwärme. Und die Unternehmen die auf sowas kein Bock haben oder keine Subventionen bekommen, gehen halt in andere Länder.
Egal, Hauptsache Stoff.
Immer wieder kommt das Argument, die Fläche in Deutschland reicht nicht. 10% von Deutschland ist überbaut. 35000km2 würden 7000GW Solarleistung liefern und eine Energiemenge von 7000 TWh, knapp das 10fache des Verbrauchs, easy going.
Den Rest macht ihr mit Windkraft - nur nicht in Bayern, Hessen und BW.
Sehr schönes Video, aber ohne akustischen Hinweis von eigener Meinung zu Werbung überzugehen ist nicht so der feine Move. Das könnt ihr besser.
Hab ein MFH mit 7 Gas-Etagen-Heizungen, habe zwei Heizungsbauer gefragt die vor Ort waren, beide sagten Wärmepumpe macht keinen Sinn, warte bis heute auf eine Lösungsantwort
Was war denn die Begründung der Heizungsbauer?
Naja vllt sollte man über eine Dezentrale Lösung nachdenken, besteht die Möglichkeit in PV zusätzlich zu investieren ? Wäre Multisplitklima die Lösung? Aber es gibt auch WP die Mehrfamilienhäuser betreiben können. Die frage ist welchen Stand hat Ihr MFH ? Sanierter Altbau, Unsaniert etc. Neubau ? Aber egal was man Ihnen hier raten wird, Glaskugel keiner kennt Ihr Gebäude geschweige Ihre Heizlast. Anstatt einen Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik zu fragen, holen Sie sich einen Energieberater. Lassen Sie sich alles wirklich ausrechen, und die geringsten Maßnahmen aufschlüsseln ab wann eine WP Wirtschaftlich bei Ihnen läuft.
Ja die Begründung von den Beiden würde mich auch interessieren, da diese Aussage so wie hier getroffen doch sehr pauschal klingt. Zweite Frage wäre ob die Heizungsbauer sich auf dein Haus beziehen oder dies als universelles Statement abgegeben haben.
7 Gas-Etagenheizgeräte kannst Du sicherlich durch etwa 7 Klima- Splitgeräte ersetzen. Das Mietshaus nahe Stuttgart, in dem ich einmal gewohnt habe, hatte genau einen Gasofen im Wohnzimmer, um die anderen Zimmer mit zu heizen musste man dort die Türen offen stehen lassen. Da hätte ich mich durchaus über Einzel regelbare Zimmer gefreut...
@@rolfgall9495 Die kennen sich nicht aus. Was sonst?
6:40 @DoctorWhatson ich habe errechnet, dass wir zweitausend Ballons mit 100m Durchmesser mit Butan füllen und in -3500 Meter (durchschnittliche Ozeantiefe) ziehen müssten um den Weltstromspeicherbedarf bis 2040 zu decken, was denkst du?
Gute Idee, Hast schon bei der EU angefragt wegen Finanzierung?
Es gibt Videos von Björn Nyland wo ein H2 Toyota an einer stillgelegten Wasserstofftanke seit Wochen verschneit steht.
Was macht man wenn die Tanke stillgelegt wird?
Abschleppen ?
@@michaelp.4458 Wohin abschleppen wenn alle Tankstellen abgedreht und zugesperrt sind? Ins Ausland?
@@wolfgangpreier9160, zum Schrottplatz ?
@@michaelp.4458 Sondermüll.
Was soll man mit der Brennstoffzelle machen? Eigentlich ist die wertvoll. Und giftig.
Sind denn die Berichte über natürliche Wasserstoffvorkommen in Bergwerken wie zum Beispiel in Albanien fake?
Ob sie in diesem konkreten Fall zutreffen weiß ich zwar nicht, aber ja, es gibt sogenannten "weißen Wasserstoff", natürliche Wasserstoffvorkommen im Untergrund. Die grundsätzlich auch gefördert werden könnten. Mit welchem Aufwand und welchen (schädlichen) Nebeneffekten auch immer.
Da hat er sich mit "kein natürlicher H2 auf der Erde" einen kleinen Schnitzer geleistet.
Ich persönlich rechne aber nicht damit, dass solcher weißer Wasserstoff eine große Rolle in der Energieversorgung der Zukunft spielen wird.
Um 1 liter Wasserstoff herzustellen braucht man 40-80 kw der Liter hat dann 33kw Energie.Denk
1 Liter (Normalliter) Wasserstoff sind 0,09 Gramm mit einem Heizwert von 0,003 kWh.
Du meintest offenbar 1 Kilogramm Wasserstoff mit einem Heizwert von 33 Kilowattstunden (kWh).
Jedem, der sich schon ein bisschen mit dem Thema beschäftigt hat, ist klar, dass Elektrolyse mit Energieverlust verbunden ist.
Jedem, der sich schon ein bisschen weiter mit dem Thema beschäftigt hat, ist klar, dass man das nun mal in Kauf nehmen muss, wo es keine guten Alternativen zu Wasserstoff gibt.
Es ist lediglich ein schlagkräftiges Argument gegen die naive Anschauung vom "Wundermittel" Wasserstoff, mit dem sich alle Energieprobleme lösen lassen.
1:56 gab es nicht neulich erst Berichte über größere Wasserstoffvorkommen in der Natur?
Würde Wasserstoff nicht sofort mit Sauerstoff zu Wasser reagieren wenn es an die Luft kommt.
@@nichtjonas7106 es gibt tatsächlich vereinzelt unterirdische Vorkommen, der Wasserstoff entsteht hier aus chemischen Prozessen im Gestein.
Wenn er an die Luft kommt ist er in der Tat aber ziemlich schnell weg (Halbwertszeit von ca. 3 Monaten), diese Vorkommen sind alle unter Luftabschluss.
Ist Wasserstoff nicht explosiv? Mich würde interessieren wie man das sicher einsetzten will.
Ist Erdgas oder Propangas nicht auch explosiv 🤔
Und Benzin?
Was ist mit Mehl?
@@Sandaber Jedweder Stoff feinst verteilt. Besonders Aluminium.
@@michaelp.4458 stimmt, trotzdem ist H problematischer da es das kleinste Element im Periodensystem ist, diffundiert es selbst durch Metall hindurch
Im Straßenverkehr ist Wasserstoff generell sinnlos. Bei Unfällen viel zu gefährlich.
„Man braucht Strom und Maschinen“ Und Wasser, vergiss das Wasser nicht!
Eine Klospülung Wasser enthält über 3 Liter Heizöläquivalent Wasserstoff.
Auf 1 m² Solarmodul mit 30 Grad Neigung fallen in Deutschland durchschnittlich 600 Liter Wasser pro Jahr. Die Stromproduktion von 1 m² PV reicht für die Elektrolyse von 30 bis 40 Litern Wasser pro Jahr.
Der Rhein führt jede Sekunde über 200 Tonnen Wasserstoff an Bonn vorbei. Wollte man ein Tausendstel davon durch Elektrolyseure herausholen, würde man dafür 40 GW Elektrolyseur-Leistung brauchen. Und die entsprechende Strombereitstellung. Früher hätte man gesagt: 40 Kernkraftwerke.
Meerwasserentsalzung per Umkehrosmose hat weniger als ein Tausendstel des Energiebedarfs von Wasserelektrolyse.
Selbst die sehr energieintensive Wassergewinnung aus Luft (Kondensation der Luftfeuchtigkeit durch Kühlung) schluckt weniger Energie als die Elektrolyse.
Der Wasserbedarf von Wasserstoffherstellung wird aus gutem Grund selten erwähnt, er ist einfach kein bedeutender Faktor.
Wieder ein sehr gutes Video zum Thema. Ich würde mir wünschen, dass sich so bestimmte Interessenvertreter das Ganze mal zu Gemüte ziehen und ihre pseudo Technologieoffenheit überdenken.
Es ist zwar Blödsinn aber ich höre gern Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel
Die Zukunft der Energiespeicherung ist Wassestoff und Sauerstoff in Zisternen zu speichern und mein Verbrenner Wärmetauscher für die Wärmeerzeugung, ohne Wirkungsgradverlust 8)
Kennt jemand die E-fuel tankstelle in berlin am salzufer ?
Eisen verfeuerung? 🤔
Wann endlich kann man Wasserstoff aus Elektrolyseanlagen an einer Tankstelle kaufen? Selbst die vor einem Jahr eingeweihte Elektrolyseanlage von Siemens in Wunsiedel ist nach 14 Tagen Betriebszeit abgeschaltet worden. Es wird wohl noch 50 Jahre dauern, bis es elektrolytisch hergestellten Wasserstoff gibt. Alle Träume sind Schäume!
Wofür? H2 Autos machen kaum Sinn.
Es geht um INDUSTRIELLE Anwendungen.
Bis auf AUTO wohl kein Plan von Technologien
Wasserstoff aus Erdgas macht absolut nur Sinn in der chemischen Industrie und da wird er auch hergestellt und genutzt, vor Ort. Alles andere ist nur Schaumschlägerei um Fördergelder abzugreifen.@@DJ1573
Die Industrie brauch alleine heute schon 100 TWh Wasserstoff. Was glaubst Du was da für exotische Toyota Mirais übrig bleibt?
Hm, ich glaube, dass man neue Kernkraftwerke in die Rechnung einbeziehen sollte, womit alte Berechnungen dann obsolet sind. Zur Zeit verschiebt sich die Politik in Richtung konservativ = Atomenergie und es wird neben der vielleicht atomaren Aufrüstungsdiskussion garantiert eine Atomreaktordiskussion (mit Brütern kann man doch Atomwaffen produzieren) geben, mag man das gut finden oder nicht! Wohl oder Übel wird sich dann die Wissenschaft an den politischen Realitäten anpassen müssen - zum Wohle der Gesellschaft. Von daher gerne auch weitere Videos zu diesem Thema, aber vielleicht mit optionalen Zukunftsmodellen: Ich will diesen Kanal bei weitem nicht politisieren und finde ihn weiterhin toll, aber es wird vielleicht auf andere Zukunftsmodelle hinauslaufen und übrig bleibt dann vielleicht nur ein Traum, den auch ich Teile, der aber vielleicht nicht wahr wird...Von daher ist ein Plan B mit Atomenergie und Wasserstoff wie Elektrizität vielleicht besser (auch gegen den Klimawandel, der meiner Meinung nach absolute Priorität besitzt), als eine Rückkehr oder Weiterführung von Verbrennermotoren, Kohlekraftwerken....? Mit den konservativen, zu denen ich nicht gehöre, wird das vielleicht der einzig mögliche Kompromiss sein, auch wenn es schmerzt, ein Übel (Klimawandel) mit einem anderen Übel (Atomkraftwerke) zu bekämpfen...
Hype? Wo ist ein Hype? 2018 / 19 vielleicht ja. Aber 2024? Nein. Pkw ist das Thema weitestgehend durch, Lkw werden die ersten nur Batteriebetriebenen gerade ausgeliefert. In der Schiffahrt ist Rohöl und Diesel billiger und in der Luftfahrt ist das produzieren für Kerosin gerade zu lukrativ. Power to X ist leider in den letzten Jahren zu viel und zu erfolgreich angegriffen worden, so dass es so heftig verzögert wurde dass die Aufholung noch mal richtig Geld kostet. Also vielleicht passiert da richtig was in den nächsten Jahren, aber vom Hype kann nun wirklich keine Rede mehr sein. Sieht man auch wunderbar am Kurs von Nel oder vom weggehen von Linde.
Leider nicht für der Oppostion (CDU/CSU) und die FDP. Die träumen immer noch davon.
Kann der Wäremeverlust beim umwandeln in Wasserstoff nicht in einem Heizwerk für Fernwäreme verwendet werden?
Oder für Prozesswärme in Industriegebieten
Klar, zumindest der Grundbedarf an Fernwärme im Sommer 24h/7d für Brauchwasser in Städten wäre so via Brennstoffzelle und tagsüber Elektrolyseure leistbar.
Warum produzieren wir den kram denn in deutschland, statt z.b. in einer wüste mit solar? Hier in deutschland bleibt es durch die hohen produktionskosten einfach nur weiter unwirtschaftlich…
Es wäre dumm uns weiter so abhängig zu machen wie bisher...
@@Andre_Schoppe es ist auch dumm, unsere wirtschaft jedes jahr noch weiter kaputt zu regulieren und wir machen es trotzdem. 🤷🏻♂️
Wasserstoff Transportieren ist teurer als die „Auflagen die unsere Wirtschaft kaputt machen“. Was sollen das im Übrigen für Auflagen sein? Ziemlich populistisches Gebashe.
Stell dir mal in einer Wüste ein Solar Panel vor. Viel Sonne ,große Hitze,Sandstürme.
Was ist schlecht für die Panele ? Große Hitze und Sandstürme. Das ist Sandstrahlen pur. Was meinst du wie lange die halten? Wer beseitigt die Sandansammlungen ?
Gibt Versuchsanlagen die jede Menge Probleme haben. Also PV in südlichen Gefilden ja, aber nicht in Wüstengebieten.
Raten Sie mal, was sehr viel benötigt wird um WASSERstoff zu produzieren.
Ich frag mich woher der fetisch Sachen verbrennen zu wollen kommt
Feuer war halt unsere erste Erfindung, wir hängen noch emotional daran :)
Das kommt noch aus der Zeit, in der wir in Höhlen gelebt haben
Mittlerweile ist das Lagerfeuer nur computergesteuert und im Keller
naja beim betrieb von flugzeugen ist es halt erstmal effizienter den wasserstoff in turbinen zu verbrennen.
1. keine brennstoffzelle = weniger gewicht
2. keine Verluste durch umwandlung in strom
3. sehr "saubere" verbrennung
Und beim Stahl braucht man halt Temperatur.
@@g.f.martianshipyards9328 Das ist nicht richtig. Ohne Rad gibts kein Auto, ohne Auto gibts kein Feuer. Schau mal bei Fred Feuerstein rein!
11:15 Der Punkt ist so nicht richtig. Natürlich kann Deutschland Seine Energiebedürfnisse aus der eigenen Fläche decken. Das ist möglicherweise nicht die Wirtschaftlichste option. Aber gehen tut das.
hätten wir vor 30 jahren damit angefangen alles auf erneuerbare energien umzustellen, bräuchten wir heute auch garnicht so viel wasserstoff um alles umzustellen
dann gäb es die diskussion übers fahren mit wasserstoff nämlich garnicht
No shit Sherlock.
Geistreicher Beitrag.
Ich finde es schade, dass Klimaschutz nicht gleich umweltschutz bedeutet.
Ich will nur kurz anmerken das 1 kg Wasserstoff 33 kWh Energie Inhalt hat.
1 pkw hätte einen 8kg Tank.
1kg TNT hat 1,1 kWh Energie Inhalt
Ein voller tank hätte also gleich viel Energie wie 260 kg TNT.
Und was soll diese schöne Rechnung uns jetzt sagen?
Soll ich dir ausrechnen wieviel Energie durch Fusion aus deinem Mittagessen gewonnen werden könnte um dir damit angst vor deinem MIttagessen zu machen weil es ja wie eine kleine Atombombe ist? XD
Der Vergleich mit TNT-Äquivalent ist für Kraftstoffe ziemlich unsinnig.
Naheliegender wäre ein Vergleich mit anderen Kraftstoffen.
1 kg Wasserstoff entspricht energetisch z.B. 3,3 Litern Diesel.
Die 5,6 kg H2 in den vollen Tanks eines Mirai II entsprechen also 18,5 Litern Diesel.
Oder 13,4 kg CNG (als reines Methan gerechnet).
Und ja, Sprengstoffe haben meist einen wesentlich geringeren spezifischen Energieinhalt als Brennstoffe.
Weil in ihnen das Oxidationsmittel schon enthalten ist und ebenfalls zum Gewicht beiträgt.
Die Besonderheit von Sprengstoffen ist nicht ihr hoher Energiegehalt, sondern die Art, wie die Energie in kürzester Zeit freigesetzt wird (extrem hohe Leistung).
Ich will damit sagen: wer eine knallgas Explosion in der schule schon interessant fand wird Wasserstoff utos lieben 🥰
@@701983 nur brennt Wasserstoff nicht wie Benzin oder Holz ☺
Wasserstoff der Stoff aus dem die
Träume sind
Wasserstoff kann unter gewissen Umständen auch fürs heizen sinnvoll sein: im Winter wird weniger Energie durch Solaranlagen bereitgestellt und gleichzeitig deutlich mehr Energie zum Heizen benötigt. Aktuell wird diese Schwankung durch die Erdgasspeicher ausgeglichen. Diese Speicherfunktion kann zukünftig von Wasserstoff übernommen werden. Wenn der Wasserstoff dann im Winter zu Strom umgewandelt wird, kann die Abwärme fürs heizen genutzt werden.
Das wird aber wenn dann vermutlich über ein Fernwärmenetz geschehen. Zumal im Winter ja auch der Wind fleißig weht.
"Diese Speicherfunktion kann zukünftig von Wasserstoff übernommen werden" Ja, aber. Zuerst muss das Erdgasnetz ausgetauscht werden. Das ist für Methan aber nicht für H2 geeignet. Leider kann man C4H2 = Methan nicht so einfach machen dazu braucht es erst eine funktionierende CO2 Extraktion aus irgendwas, die nicht existiert. Daher ist das alles ferne Zukunftsmusik.
Wenn dich das interssiert schau dir mal das Video von Joul zu Wasserstoff an, dort werden die Größenordnungen für Bedarfe nocheinmal verdeutlicht. Die Thematik der "umgekherten Synergie" zwischen Heizlast und Solarer einstrahlung wird in Energiesystemmodellen mit verarbeitet und so kann der beste Energiemix aus Solar, Wind, Bio, Wasserstoff berechnet werden. Andere Technologien (wie einfache wärmespeicher, oder einfach mehr Windenergie) sind im gegensatz zu Wasserstoff da immer billiger, wenn uns als Gesellschaft das dann aber zu hässlich ist, kostet es halt.
@@fexm1 hässlich? Je mehr h2 desto mehr solar und Windkraft ist nötig.
55 TW*h/a sagt mir jetzt erstmal nichts. = 2,3 GW kann ich hingegen sofort einordnen. z.B lieferte Gundremmingen 2 GW; bei ca. 60 GW gesamter Strombedarf in BRD
2 GW sagt mir jetzt mal nichts, aber 624 Terawattstunden schon.
Wie lange sind den die 2 GW oder 60 GW produziert worden? 1 Woche? 1 Monat? 300 Tage lang?
Für 624 Terawattstunden braucht es 71.232.876.712 Watt oder 71 Gigawatt 24x7.
55 Terawattstunden / Jahr ist eine Leistungsangabe so wie die 1200 Watt meines Staubsaugers.
Es wird einfacher, wenn man weiß, dass das Jahr (das Nicht-Schaltjahr) 8760 Stunden hat.
55 TWh pro Jahr entspricht also einer Durchschnittsleistung von 55.000 GWh / 8760 h = 6,28 GW.
Die zwei Reaktorblöcke Gundremmingen B und C mit zusammen 2572 MW Nettoleistung lieferten zusammen über 20 TWh pro Jahr (20.665 GWh im Jahr 2009).
20.665 GWh aus 2572 MW Nennleistung entspricht 8035 Volllaststunden.
Was einer Auslastung von 8035/8760 = 92% entspricht.
@@701983 Sorry wenn ich das jetzt frage: Aber was soll uns diese hübsche Rechnung zeigen?
@@berndmayer3984 Das wären dann 5.232.115 Staubsauger. Ich dachte Deutschland hat 90 Millionen Einwohner.
Was machen die anderen? Im Dreck leben?
Resümee:
Die Fossillobby geht gezielt auf eine H2-Abhängigkeit auch in unsinnigen Anwendungsfällen, um ihr Monopol halten zu können. 🤷♂
Das ist deine persönliche Interpretation. Ich arbeite genau am Thema Wasserstoff und nehme nicht wahr, dass irgendwer, der Ahnung vom Thema hat, ernsthaft über Wasserstoff-Heizungen und Wasserstoff-Autos philosophiert. Das machen nur Medien und Politiker gerne, weil sie keine Ahnung haben. Der Fokus der "Fossillobby", wie du sie nennst, liegt aktuell bei den Großverbrauchern, also Stahl, Chemie, Raffinerien. Damit lässt sich Geld verdienen, nicht mit der Heizung von Lieschen Müller.
👍
In der Landwirtschaft ist Wasserstoff auch sinnvoll. Meiner Meinung nach.
Meinst du damit direkt als Kraftstoff für landwirtschaftliche Maschinen, indirekt zur Produktion von Kraftstoff für landwirtschaftliche Maschinen (E-Fuels) oder für die Produktion von Stickstoffdünger? Oder sonst noch was?
Wasserstoff kann beispielsweise auch in Biogasanlagen eingespeist werden und die Methanausbeute erhöhen (weniger CO2, mehr Methan im Biogas).
Gefühlt hast du schon 3 Videos über Wasserstoff gemacht und die Infos sind irgendwie nix neues...
😢
Hab mein zweifell...
Hmm
Unsere neu Gebauten Gaskraftwerke können Wasserstoff sehr Umweltschonend verbrennen um Strom zu Erzeugen. Wasserstoff ist „the way to go“
Also aus Strom Wasserstoff für Strom?
@@earel93 Sehr intelligent! Jawoll!
Hör dir bitte einmal selber zu: "Umweltschonend verbrennen".
Wie wärs mit gar nix verbrennen?
@@earel93 Ja als Zwischenspeicher bei Erneuerbaren Energieflauten und für die Grundlast in der Nacht.
@@wolfgangpreier9160 Wasserstoff + Sauerstoff verbrennt zu Wasser 😃 Ja richtig, Wasser!! 💧
Durch die moderne ATOMKRAFT geht's weiter. 😊
An jeden kernkrafrgegner: bitte informiert euch mal. Die Generation ist etwas gaaanz anderes.
Ihr könnt in eurer blase weiterleben. Aber bitte seht Akkus nicht als die Alternative. Das ist Umweltmord
Ich finds cool dass du unter deinem eigenen Kommentar eine Diskussion gehen Argumene führst die noch nicht gebracht wurden... Spannendes Konzept
@@MrLolaos👍
ich bin gegen Kooperationen mit Länder wie in Afrika für die Wasserstoff Produktion. Wir machen uns dann genauso abhängig von denen wie damals beim Gas von Russland und Rohöl aus den Arabischen Regionen. Immer wieder das gleiche
Ich vermute da steckt eher die Angst dahinter, das sich diese Länder auch zu Industrienationen entwickeln.
Hier wird gesagt, dass die Herstellung von grünem Wasserstoff in der Vergangenheit verpennt wurde. Dabei wird allerdings außer acht gelassen, dass in den letzten 5 Jahren die Preise für PV Module drastisch gesunken sind. Außerdem wird nicht erwähnt, dass selbst im Winter - vornehmlich an Wochenenden - viele Windräder abgeschaltet werden, weil ein Überangebot an Strom im Netz vorhanden ist. Bei dem gegenwärtigen Ausbau von PV - Stichwort Balkonkraftwerke - und Windkraftwerken wird sich dieser Trend verstärken. Es liegt also nahe, diesen Überschuss an Strom dezentral in Wasserstoff umzuwandeln und diesen dezentral zu speichern und verwerten. Der gespeicherte Wasserstoff sollte / kann z.B. effizienter im Winter in BHKW's zur Stromerzeugung UND Heizen via Fernwärme genutzt werden. Schon klar, dass dies nicht binnen 2 Monaten machbar ist. Es müssen auch die Energie - Management Konzepte darauf ausgerichtet werden. Also SEHR viel Luft nach oben.
1. Da sind wir uns alle doch längst mit einig.
2. Wasserstoff zum heizen ist eher meh. Lieber eine Mega-Wärmepumpe für Fernwärme verwenden.
Was viele immer vergessen, wenn sie von der Umwandlung von Überschussstrom reden: Irgendwer muss all diese Elektrolyseure auch bauen und betreiben, die dann von 8760 möglichen Betriebsstunden im Jahr nur auf vielleicht 4000 kommen, also mehr als die Hälfte der Zeit stillstehen. Unter anderem das macht grünen Wasserstoff extrem teuer, sodass er am Markt nicht wettbewerbsfähig ist und potenzielle Kunden abschreckt. Und ohne gesicherte Abnahmeverträge mit solchen Kunden wird niemand in die Elektrolyseure investieren.
Das Wasser steigt
Somit auch die Möglichkeit zur Wasserstoff Energie
Ähm, nö
@@typogene1313 natürlich.
@@Anon-i2z
Also die Höhe des Meeresspiegels beeinflusst die Wasserstoffproduktion positiv?
Wie?
@@typogene1313 nein du depp
Man hat genug Zeit soviel Wasserstoff als Energie Quelle zu nutzen während er langsam ansteigt
Das wäre aber sowieso gut da Länder absaufen können dadurch
Win win wenn man es ausnutzt
Ich finde die Idee mit dem Wasserstoff und auch mit der Elektrifizierung ganz gut jedoch scheitert es aus meiner Sicht hauptsächlich an der Infrastruktur.
Du kannst nicht Elektroautos pushen, wenn es nur Bedingt Ladesäulen gibt, die superchargen können. Das selbige Problem hast du in Städten, da wüsste ich nicht wo der ganze Strom herkommen soll, wenn da 200 Auto am Straßenrand stehen. Ich meine wir bekommen es nichtmal hin Internet flächendeckend auszubauen (was schon sehr traurig ist).
Bei Wasserstoff sehe ich die selbigen Probleme. Das Problem ist eben nicht nur die Herstellung, sondern auch die Verteilung eines solchen flüchtigen Gases. Unsere Gasleitung sind bisweilen nur mit Gas/Wasserstoff gemische erprobt worden, aber für reinen Wasserstoff geht man nur davon aus, dass es klappt. Da gab es ein paar Tests, aber zu 100% sicher ist man sich da nicht. Ich hoffe das es klappt, aber ich habe da auch so meine Bedenken. Sollte sich herausstellen, dass das nicht klappt wie man vermutet hat, müssten auch hier wiederum alle Leitung umgetauscht werden. Und dies würde wie mit allem anderen (z.B Internet) 10-20 Jahre dauern.
Ich hoffe echt das gelingt uns mit dem Wasserstoff und der Elektrifizierung, denn dann wären wir auch fur die Zukunft sicher aufgestellt, jedoch sehe ich da viele Herausforderungen, die meist etwas auf die leichte Schulter genommen werden. Ja klar in Studien sieht das alles meist machbar aus, kommt es dann zur Umsetzung in dem Tempo und der Bürokratie die Deutschland leider hat sieht das alles nur semi rosig aus.
Wasserstoff scheitert nicht an der Infrastruktur, sondern am schlechten Wirkungsgrad. Gegenüber dem Diesel würde er aus energetischer Sicht sogar einen Rückschritt in der Mobilität bedeuten. Das wissen auch die Automobilhersteller und haben die Entwicklung längst eingestellt. Hin und wieder wird noch ein Prototyp gezeigt, um den Wasserstoff für Autos noch künstlich am Leben zu erhalten.
Das Elektroauto ist deutlich energieeffizienter als Verbrennerautos. Wenn also täglich mehrere Millionen Verbrenner fahren können, dann kann man die Energie stattdessen in Millionen Elektroautos und darüber hinaus nutzen. Der Strom ist vorhanden. Nur will niemand daran denken, Öl effizienter in Elektroautos zu stecken, solange noch nicht genügend erneuerbarer Strom zur Verfügung steht.
Die Infrastruktur kann durchaus für viele Autos am Straßenrand ausgelegt werden. Man braucht sich nur mal die Städte in Norwegen anzuschauen.
Aber wie du schon sagst, scheitert Deutschland bereits am Internetausbau...
Du wirst sehen. 2028 ist der turnaround der fossilen - EVs sind heute schon häufiger als Diesel btw. - und 2030 wird der letzte fossile in Europa produziert. Das wars dann. Ob Du bei deiner Laterne vor der Kaserne laden kannst oder nicht spielt keine Rolle.
Leider werden die ökonomischen Aspekte völlig ausgeblendet.
Wir erleben doch schon jetzt, dass durch die hohen Gas- und Energiepreise Teile der deutschen Wirtschaft in großen Schwierigkeiten sind.
Grüner Wasserstoff wird sich nicht durchsetzen, weil er zu teuer ist. Das ist die traurige Realität. Und je früher man sich das eingesteht, desto besser.
Diese Haltung, dass es keine Rolle spiele, was die Energiewende kostet, sollte eigentlich spätestens jetzt in der neuen geopolitischen Wirklichkeit, wo uns das Geld vorne und hinten fehlt, allmählich auch bei den grünen TH-camrn ankommen.
jeder der es will, soll es doch einfach machen......lasst aber bitte die Finger raus aus den Geldbörsen der Bürger
Das wird eh nix. Es wird was besseres geben. 18.02.2024
Sicher nicht 😂
Du teamst mit planetwild? Wild! Absoluter Lieblingskanal ❤️
So richtig grün ist grüner Wasserstoff ja erst, wenn er nicht nur aus erneuerbarer Energie stammt, sondern aus Überschüssen (zumindest lokalen) an EE. Ansonsten würde die ganz normale Einspeisung ins Netz mehr CO2 sparen, als es mit dem Wasserstoff je möglich wäre.
Die H2 Anlagen einfach an den größten Netzen mit EE bauen und den Strom normal abnehmen
Dann muss keine Windkraftanlage stillstehen
@@DJ1573 da steckt ein bißchen ein Missverständniss drin. Meistens, wenn Windräder Still stehen, liegt das daran, das der Wind als Regelenergie eingesetzt wird.
Der zweite kleinere Punkt an dem Windräder Stillstehen sind Engpässe in der Leitungskapazität. Ja hier könnte das Outlett Entlastung bringen. Allerdings muss man hier dagegen die Option rechnen einfach mehr Leitungen zu bauen. Ich Vermute, das Storm abzutransportieren preiswerter ist, als Wasserstoff. Wahrscheinlich sind da sogar virtuelle Leitungen Wirtschaftlicher. Wo das outlett Wasserstoff wirklich glänzen könnte ist saisonale Überproduktion.
hier muss man allerdings dazu sagen, dass es dafür noch weiteren Ausbau bedarf, damit wir die auch in entsprechenden Mengen haben.
@@MusikCassette Wasserstoff ist ein industrieller Rohstoff, nicht nur als Energieträger einsetzbar.
Da ist ein großer Markt für vorhanden.
Denken Sie hier nicht nur in der Kategorie Energieversorgung.
Unsinn, wenn überhaupt dann Methanol.