Das war die beste kurze Erklärung dieser Topologien, die ich bisher gesehen habe. V.a. sollten das mal alle ansehen, die bei Class D reflexartig "harter Klang, weil digital" im Kopf haben - und verbreiten. Meine inzwischen langjährige Erfahrung ist das genaue Gegenteil davon, nämlich transparent und im Zweifelsfall bei schwierigen Lautsprechern "oben rum zu wenig" . Danke für das Video!
Da ziehe ich nun seit Jahrzehnten als mobiler DJ durch die Gegend, aber dank Ihres tollen Workshops weiß ich nun endlich was es mit der Bezeichnung Class D bei meinen LD-Systems Mauis 28 G2 eigentlich auf sich hat! Vielen Dank dafür!!!
Ich muss ehrlich sagen ich konsumiere fast ausschließlich englischsprachigen Content, aber wenn ich deine Videos sehe freue ich mich, dass ich der deutschen sprache mächtig bin! ;)
Eine plausible Darstellung der Unterschiede von Verstärker Bauweisen, ich hab mich schon gewundert, warum mein Digitalradio bei geringsten Abmessungen der Platine einen recht auffälligen Power bringt. Vielen Dank, sehr verständlich Erklärt.
..Nachsatz/-Frage: Für mich klingt das schlussfolgernd so, dass der D-Class Verstärker ab einer bestimmten Güte (u. a. einer genügend hohen Taktfrequenz) dem Analogverstärker klanglich absolut ebenbürtig ist. Darüber hinaus ist die Energieeffizienz, die im heimischen Betrieb sicherlich nicht so stark zu Buche schlägt, besser. Ist das korrekt? - Würde mich über Antwort sehr freuen.
@@NSWO4642 je höher die Auflösung ist, desto feiner wird das Bild, hier ersetzt man die Auflösung durch Frequenz und es ist genauso. Mit einer höheren Frequenz kann man eine analoge Kurve genauer darstellen, einfach gesagt. Aber man muss diesen hochfrequenten Anteil auch herausfiltern, sonst hört man pfeifen oder piepen. Ähnlich wie bei einem Schaltnetzteil.
Danke für das Video. Bin relativ neu im Hifi "Game" und ein Fachwissennoob. Deine Erklärung bezüglich der Verstärker Klassen hat ein wenig Licht ins Dunkel gebracht. Mein Bauchgefühl sagt mir ich werde heute und die Tage noch viele der Videos dieses Kanals konsumieren 🙏🏻
Ein wichtiger Hinweis bei Class-D-Verstärkern: Auch hier gilt wie in der Digitaltechnik das Abtasttheorem! d.h.: Die Taktfrequenz muß mindestens doppelt so groß sein wie die höchste Audiofrequenz. Bei > 100 kHz für fTakt ist das natürlich kein Thema. Class-D eignet sich m.E. am wirtschaftlichsten für Anlagen für größere Beschallungen. Für Heim- HiFi und auch im Studio ist es m.M. nach nicht von Vorteil. Noch ein Hinweis - vor allem für die die noch aus der Röhrenverstärkertechnik kommen - damit es keine Mißverständnisse gibt: In den "Telefunken-Laborbüchern" von 1965 (!), Band 1, Seite 310-317 , wird noch unterschieden zwischen AB-Betrieb und D-Betrieb: Ein AB-Betrieb ist ein dynamischer Betrieb des Verstärkers, wobei der Arbeitspunkt bei niedriger Aussteuerung im A-Bereich liegt und bei größer werdender Aussteuerung sich in den B-Bereich verschiebt. Es ist also ein Verstärker mit gleitendem Arbeitspunkt. Beim dort definierten "Class-D"-Betrieb liegt der Arbeitspunkt im Bereich zwischen A und B. Der Arbeitspunkt ist also fest, nicht gleitend. Den "Class-D"-Verstärker wie im Video beschrieben kannte man damals noch nicht. Das Class-D-Prinzip ist m.W. erst in den 70-er Jahren entstanden.
Aktive Studiomonitore und auch Hifi-Subwoofer benutzen seit bald mehreren Jahrzehnten Klasse D Verstärker, weil's klein baut und geringe Abwärme produziert. Warum sollte das für zuhause nicht geeignet sein? Kleine, effiziente Verstärker mit dicker Leistung, die seit ca. 5 Jahren auch klanglich mit Klasse A mithalten bei deutlich geringem Preis, und weder riesige Trümmer noch Stromfresser sind. Eindeutiger Vorteil. Mehrkanal-Verstärker sind auch so ein Ding. Dazu ist Klasse D geradezu geschaffen.
Echten single-ended Class-A hatte man früher hauptsächlich bei den Röhrenverstärkern (und den ersten einfach gestrickten Transistorverstärkern) mit Ausgangsübertrager. Heutige Class-A-Verstärker ähneln eher Class-AB-Verstärkern, basieren also auf dem Push-Pull-Konzept mit einem so hohen Ruhestrom, dass keiner der beiden Transistoren über den kompletten Pegelbereich hinweg wirklich ausschaltet. Bei Class-D gibt es heute unzählige unterschiedliche Konzepte, die sich im wesentlichen durch die Analog-/PWM-Wandlung und Rückkopplung unterscheiden. Die ersten Class-D-Verstärker waren zumeist gar nicht rückgekoppelt, während die heutigen Verstärker z.T. sehr komplexe Rückkopplungsnetzwerke und z.T. sogar eigene Bezeichnungen wie z.B. "Class-T" haben. Ebenso basieren heutige Class-D-Verstärker sehr oft auf Vollbrücken-Konzepten, während die meisten Class-A- und Class-AB-Verstärker typischerweise Halbbrücken sind. Dadurch werden typischerweise recht kleine Betriebsspannungen möglich und man erreicht eine systeminterne Frequenzverdopplung beim Rechtecksignal, was die Filterung vereinfacht.
Danke für diesen interessanten Vortrag! Vor x Jahren habe ich mir nach einem unvorsichtigen Blick in einen Vintage-HiFi-Katalog eine Class-A-Endstufe in "Open-Guts"-Bauweise gegönnt. Da die Endstufe aus den 1970ern (Pioneer M-22) mittlerweile 4-5 Stunden braucht, bis sie die volle Sound-Qualität bietet, ist der Methusalem nur noch selten im Einsatz. Aber die Gäste, die den M-22 bei mir gehört haben, betreiben jetzt auch Class-A-Endstufen!
Danke für die ausführliche Erklärung der Endstufen. Das gibt auch eine schöne Einsicht auf die Funktionsweise z.B. des Bitwig AMP oder auch anderen Plugins, die diese Endstufen simulieren. Werde mir das mal genauer anschauen bzw anhören 🌻🤘
Danke! Hab's zum ersten mal verstanden :-) Ich kannte die Technologien schon aus mechatronischen Bereichen, jetzt weiß ich aber endlich, wo welche im Audio verwendet werden, sicherlich mit weit höherer Perfektion und Rauschfreiheit und weit niedrigeren Toleranzen. Und ich weiß jetzt endlich was Class A, AB, B, C, D und G im Prinzip bedeutet. Danke! Angesichts CO2 und Energieproblematik, aber auch angesichts immer besserer und umfangreicher werdender Elektronikbauteile muss man vlielleicht kein Experte sein, um zu mutmaßen, dass Class D in den meisten Audio Anwendungen die anderen allmählich ablösen wird?
Hallo Igl, bei der Pulsweitenmodulation fiel mir als Vergleich ein Ceranfeld mit Heizspirale ein. Da gibt es ja zwei Verfahren. Entweder werden je nach Heizstufe verschiedene Heizkreise dazu- oder abgeschaltet. Es gibt aber auch Kochfelder, wo die Heizspirale immer Vollgas gibt, jedoch je nach eingestellter Stufe mehr oder weniger oft ein- und ausgeschaltet wird. Das Feld wird also je nach Stellung des Reglers unterschiedlich gepulst.
scheints ja echt gut im thema zu sein. folgendes weißt du bestimmt.. hätte ich aber glaube noch erwähnt. die effizienz von classD ist den gleichen prozessen zu schulden denen wir auch schnellere CPUs verdanken. so viele transitoren könnte man ja via hand gar nicht mehr verlöten. im prinzip sind classD verstärker kleine CPUs die im nanometer verfahren gefertigt werden. microships wo die schaltung zur laufzeit konfiguriert werden kann. deswegen nennen die denke auch alle digital verstärker. durch die "PWM" werden dann gatter geöffnet oder geschlossen und somit das signal potenziert..
Der Transistor oder MOS-Fet regelt aber leider den Strom und nicht die Spannung. Deshalb AMPlifier und nicht VOLTifier. Am Ausgang sollte eigentlich eine recht konstante Spannung anliegen und der Strom zappeln... oder irre ich mich da gänzlich? Mehr als 3V sind da selten zu messen, bei meinem Amp bei Platte und ausgeschaltetem Sub D Filter kommen da aber schonmal Ströme an, da mache ich mir Sorgen um 4qmm Kabel... Zum Thema zeitgemäß ist das Thema Verlustleistung und Leistungsaufnahme. Alte Class A Amps ziehen immer die volle Leistung! Das wird teuer. Class AA/AB trennt die positive und negative Seite des AC Signals und je ein Transistor kümmert sich um die jeweilige Hälfte. Class D ist Digital und hoch effizient hinsichtlich Verlustleistung, klingt aber nicht wirklich. Dafür können die Leistung bei wenig Stromaufnahme und Baugröße (Kühlkörper, Netzteil). Class A klingt am natürlichsten für das menschliche Ohr. Auch interessant finde ich, dass 5Wam Schallwandler schon ganzschön hohe Schallpegel erzeugen. Die Marketing Lulle mit 1000W Sinus braucht kein Mensch. Oder glaubt hier jemand, dass unser Trommelfell die Leistung einer kleinen Kreissäge in Form von Druckschwankung aushält?
@@Levent-Y Erklär mal. Ich lerne gerne. Es gibt m.E. beides, Stromverstärker und Spannungsverstärker. Ein Transistor funktioniert wie ein Ventil. Im Vergleich zur Hydraulik entspricht Strom dem Durchfluß und Spannung dem Druck. Das Ventil regelt den Durchfluß, nicht aber den Druck. Es mindert den Druck jedoch durch seinen Strömungswiderstand, ist also eine Drossel. Wieder zurück in der Welt der unsichtbaren Elektronen würde ich folgern, dass ein HiFi Verstärker eher den Strom regelt und die Spannung versucht, konstant zu halten. Der Lautsprecher stellt aber eine komplexe last das, d.h. sein Widerstand ist nicht konstant sondern wird zum Scheinwiderstand, der Impedanz. Die ändert sich über den Strom durch Selbstinduktion, gleich wie z.B. bei einem Elektromotor. Deshalb können z.B. Dreiphasenmotoren nicht endlos schnell drehen. Kann sein ich liege falsch. Würde aber gerne erfahren wo.
@@iloveaviation-burgerclub-a8145 dein Beispiel mit dem Elektromotor ist nicht verkehrt.(wenn auch die Funktion anders ist). Sagen wir "Drehzahl=Lautstärkepegel" Angenommen wir haben einen 12 Volt Motor und eine regelbare Spannungsquelle= 0-12Volt. Der Motor dreht sich schneller je höher wir die Spannung stellen. Bei dem Lautsprecher ist es ähnlich, je höher die Spannung des Audio Signals(vom Verstärker), desto Lauter ist der Schallpegel des Lautsprechers. Dabei steigt natürlich auch der Strom proportional zu der Spannung an, daraus resultiert die Leistung (in Watt).P=U×I. Hoffe konnte dir weiterhelfen ✌
@@Levent-Y Das Problem bei dem Thema ist, dass es sich um Wechselstrom handelt. Es gibt defacto beide Arten, Stromverstärker und Spannungsverstärker. Dumm ist, dass zu keinem Zeitpunkt einer der Parameter konstant ist und sich alle gegenseitig beeinflussen. Induktion und Impendanz sind nicht intuitiv begreifbar aus meiner Sicht. Ich besitze einen alten diskreten Harman der am Ausgang max. 2x90 Ampere Impuls liefern kann. Aber nicht konstant selbstverständlich. Nach URI gem Ohm wäre die Gleichstrombetrachtung, das sich mit sinkender Imledanz und z.B. konstantem Strom die Spannung ansteigt, sollte die Leistung oder eben der Pegel konstant sein. Im I=konstant Fall eben umgekehrt. Ich bin Mechaniker, aber die Grundlagen der Wechselstromtechnik liegen irgendwo im Langzeitspreicher unter Tonnen von Werkstoffdaten, Thermodynamik und anderen Dingen. Klar ist nur, hier kommen Sinus, Cosinus und der Effektivwert ins spjel. Ohne die Schaltung des Verstärkers zu kennen und den Lautsprecher kann man da vermutlich keine fundierte Aussage treffen. Nur der Name AMPlifier oder der Vorgang AMPlification lösst für mich auf AMPERE, also Strom schließen. Wir können uns ja noch eine Weile kurzweilig austauschen. Ich bin noch etwas davon entfernt, meine Literatur aus dem Studium aus dem Archiv zu kramen 😁🍻
@@iloveaviation-burgerclub-a8145 Du denkst zu kompliziert! Das Ohmsche Gesetz gilt für Gleichstrom und für Wechselstrom! Nur dass für Wechselstrom ein Mittelwert herangezogen wird.(ca.70%vom Sinus) Da es in die Berechnung mit eingeht,ist das kein Ausschlusskriterium! Strom und Spannung ist immer Leistung, egal welche Art von Strom und Spannung.
Ich bedanke mich, jetzt weiß ich auch warum ich eine aktive Belüftung in meine Oldscool Vitrine eingebaut habe und warum ich im Winter in meinem recht kleinen Zimmer keine Heizung brauche, bzw wenn der Verstärker und der Pc aus sind es rapide schnell kälter wird.
Gut, das Thema auch für reine Anwender einmal anzugehen. Für meinen Geschmack war die Erklärung didaktisch allerdings nur suboptimal (bessere grafische Darstellung hätte die Sache aufgewertet) und technisch nicht sauber (z. B. Strom fließt, aber Spannung nicht, da es sich dabei um den für einen ausgleichenden Strom verantwortlichen Potentialunterschied handelt).
Wieder was gelernt über Class G Verstärker. Class A ist übrigens als PreAmp weit verbreitet. Bei den Spannungen im Vorverstäkerbereich ist die Verlustleistung nicht so problematisch.
Vielleicht als kleine Korrektur zum Class-D Verstärker: Du sagst, dass sich die Schaltfrequenz nicht ändert, zeichnest aber die kürzeren Pulse auf steigende und fallende Flanke des Referenz-PWMs, was einer Verdoppelung/Veränderung der Frequenz entsprechen würde. Richtig wäre, auch die kurzen Pulse immer nur mit der steigenden Flanke des Referenzsignals beginnen zu lassen. Moderne Class-D Verstärker arbeiten übrigens nicht mehr mit fester Frequenz, sondern verringern bei niedriger Last die Schaltfrequenz um die Schaltverluste zu verringern. Für die Grundsatzerklärung ist das aber natürlich nicht wichtig.
Ha, einer hat es gemerkt ;-) Das passiert, wenn man frei vorträgt und gleichzeitig frei zeichnet. Multitasking = Fehlanzeige. Also: Du hast natürlich recht, aber die später angefertigten Zeichnungen darunter sind richtig. Ich denke aber, dass das Prinzip dennoch verständlich war in der Erklärung. Danke für Deine Ergänzung.
Hallo Igl,danke für den tollen Beitrag.Immer wieder schaue ich mir deine Videos an und kann für mich so viel mitnehmen. Kannst du auch mal ein Beitrag über Midi machen?
Super interessant 👍 Was mich nun noch interessiert ist, wie die endgültige Leistung sich in Lautstärke widerspiegelt. D.h. wenn ich einen Bass-Verstärker mit 100 Watt habe.....welcher ist nun "lauter"...Class AB oder D? Würde mich auf ein kurzes Feedback freuen 🙏
Keiner und jeder. Das hängt viel mehr vom Wirkungsgrad des Lautsprechers als von der Technologie des Verstärkers ab. Und: Lautstärke ist wirklich kein Parameter für Klangqualität.
Diese Frage ist nicht so pauschal zu beantworten - zu viele Faktoren (Abstimmung zum passenden Lautsprecher, Leistungsbedarf, Hörumgebung etc. pp. spielen eine Rolle und beeinflussen das Endergebnis. Bei aller Vorsicht würde ich aber grundsätzlich sagen ja.
regeln und schalten im Bereich um 0,7V ... ohje ... classB ... irgendwie Speech from Milkmaid ... C kommt im Audio nicht vor...is klar... naja für Audiophile die mit vergoldeten Steckern wärmeren Klang verbinden
Danke für eine weitere Erklärung - und auch Super das du damit dem Mikro Klang bemerkt und gefixt hast. aber Class C Verstärker blieb auf der Strecke... Danke Trotzdem und weiterhin viel Erfolg!
Müssen die Transistoren beim B- Verstärker unterschiedlich sein. Also ein npn Transistoren für die eine halbwelle und ein pnp Transistor für die andere? Weiterhin eewähnenswert wäre: beim schaltverstärker werden die Transistoren unglaublich hoch belastet, weswegen die Ausfallwarscheinlichkeit steigt ... Und 2. Punkt, so weit ich weiß benötigt ein class B verstärker je nach Leistung 2 oder 4 Transistoren wobei ein Class D verstärker deutlich mehr benötigt. Ich hätte mal was von 100 + gehört, aber eventuell habe ich mir das auch falsch gemerkt. Aber wenn jeder Transistor eine Ausfall Wahrscheinlichkeit besitzt, kann man sich leicht ausrechnen, dass bei 100 stück auch mal eine innerhalb 2 / 3 / 5 jahren kaputt gehen kann. Ob das dann noch jemand repariert...
Hallo Igl, endlich mal ein neuer Vorname, den man sich merken kann, weil man gerade 2 dieser netten Viecher in Pflege hat... Im Ernst weiter: Habe mit 75 nach der Pleite meines analogen Verstärkers einen neuen Class D Amp von den Kindern bekommen, er soll heute ankommen. Mein Problem: ich bin absoluter Nerd in Sachen Elektronik und weiß nun nicht, was ich machen soll. Mein dazu gekaufter ADI-2 DAC arbeitet mit 32 Bit / 768 kHz, der Amp (NAD C338) mit 24 bit/192 Khz. Frage: "beißt" sich das irgendwie technisch, explodieren mir da die Boxen??? oder wird die höhere Auflösung automatisch verwendet? Soll ich den ADI überhaupt dazu schalten oder in ein anderes Modell tauschen? Ich werde nach Reparatur auch den analogen Amp (Luxman M-03) wieder nutzen wollen, wie komme ich dann klar, was passt zusammen? Für einen "Grufty" nicht einfach zu lösen. Über das Thema Mikro ein anderes Mal, das wird sonst zu viel. (Lewitt 940 und Steinberg machen Probleme.) Ist das Thema zu viel für hier oder gibt es eine andere Adresse zur Hilfe? Danke erst mal, Harry
Super Erklärt, Kanal abonniert. Die Aufteilungen der einzelnen Themen in den Videos sind absolit sinnvoll gestaltet. Ich habe in über 30 Jahren unzählige HiFi -Geräte und Konzepte ausprobiert, jetzt fange ich an zu verstehen, woher die Unterschiede in Klang und Preis kommen. Wie funktionieren die Class AA und VC-4 Schaltungen bei Technics? Ist das ein Marketinggag oder etwas Eigenes?
Vielleicht wäre der kleine Schlenker zur Totzeit (Schaltübergangszeit) bei class D noch drin, weil dies ein entscheidendes Qualitätsmerkmal ist, das man früher nicht so im Griff hatte - daher das Vorurteil über den schlechten Klang, das heute eigentlich nicht mehr gilt.
Die "Class AA" gibt es als offizielle Bezeichnung gar nicht. Es handelt sich hier um eine Marketingbezeichnung, die vor allem von Technics verwendet wurde. Class AA waren im Prinzip Class AB-Verstärker mit ein paar eigenen Schaltungstricks.
Danke für den gut verständlichen und ja auch recht Hifi Voodoo freien Beitrag. Die Macrotech 5002VZ sind auch so eine Mischform, ich weiß jedoch nicht zu welcher Verstärker Schaltung man es zählen kann. Eisenschwein Amp mit der Fähigkeit live im Betrieb in Mikro oder nano Sekunden Bereich zwischen 2 Spannungsstufen zu schalten im VZ Modus. Für einen Eisenschwein Amp sehr stromsparend und wenig Hitze Entwicklung.
@@TheSoundphile Ja zuerst würde ich auch an A-B denken, ich dachte aber jetzt sogar an von dir zuletzt genannte G Variante. Jetzt war ich auch gerade mal neugierig und habe meinen Amp Reparatur Fachmann fragen können, der meinte es ist Class H floating ground.
Nach kurzer Recherche gibt es wohl auch die "fehlenden" Class E+F, die sind aber sehr nischenhaft. Die Namensgebung folgt lose der Entwicklungsreihenfolge
@@TheSoundphile naja also ich kenn mich nicht wirklich aus aber wenn ich einen Subwoofer und eine Mono Kanal class d Endstufe habe brauche ich dann einen Aktiven Subwoofer oder kann ich die direkt ans Chassi anschließen Hab mir den DD Audio Redline 712D Subwoofer und die Edge Car Audio EDA 1500.1-E8 Mono Kanal Endstufe rausgesucht Ist das kompatibel ?
@@ej-uptempo116 Sorry, so eine Beratung können wir nicht geben. Dafür sind Fachhändler da, die leben davon, Dir ein funktionierendes System zusammenzustellen.
Klasse A: Bietet eine hohe Klangqualität, arbeitet jedoch weniger effizient und kann wärmer werden .Klasse B: Effizienter als Klasse A, aber mit möglichen Verzerrungen im Übergangsbereich zwischen den Verstärkungsbereichen. Klasse AB: Kombiniert die Vorteile von A und B, ist weit verbreitet in Audioverstärkern für hochwertigen Klang. Klasse C: Häufig bei Hochfrequenzanwendungen, nicht ideal für Audio wegen möglicher Verzerrungen. Klasse D: Sehr effizient, gut für kompakte Geräte und Bassverstärkung, kann jedoch unter Umständen leichte Verzerrungen aufweisen. Klasse G/H: Variiert die Versorgungsspannung je nach Bedarf, um die Effizienz zu steigern. Kann hochwertigen Klang bieten.
Es gibt dann noch eine G/H Schaltung meines Wissens. Da soll die Arbeitsfrequenz vom Netzteil höher sein und dadurch ist der Verstärker effizienter. Dürfte den Class G ähnlich sein. Es mag mit sicherheit sehr gute Class D Verstärker geben aber die werden nie so die Musiksignale weitergeben wie ein Class A oder Class A/B Verstärker. Röhrenvertärker ist noch mal eine eigene Geschichte. Für Leistungsstarke Verstärker ist Class D wirklich klasse. Wenn man bedenkt daß es Verstärker gibt die 35KW Leistung machen. Und alle die es nicht glauben wollen können nach Sound Digital 35000.1 EVOX googleln. Sie aber eher zum Subwoofer antreiben gedacht. Hatten mal einen Vergleich gehabt.Drei 2 Kanal Verstärker UVP ca 2500€ gegen einem 6 Kanalverstärker Digital für 380~400€. Ja der Vergleich hinkt etwas aber es war ein gewaltiger Unterschied zu hören.
Nach meinem Verständnis gibt es die Unterscheidung zu den Röhrenverstärkern bei den "Classes" nicht, weil du im Prinzip die verschiedenen Grundprinzipien eigentlich sowohl mit entsprechenden Transistoren oder auch Röhren aufbauen kannst. PP (Gegentakt) ist bei Transistoren durch Komplementärtypen etwas besser zu handhaben als bei Röhren, aber die Schaltung ist eigentlich sehr ähnlich. Theoretisch könnte man also auch (zumindest auf der Leistungsseite) einen Class-D-Verstärker durchaus mit Röhren aufbauen. Etwas Ähnliches habe ich Anfang der 90er bei der Endstufe einer Laserschneidanlage gesehen: PWM-gesteuerte Röhrenendstufe im Bereich 10 kW.. Und im HiFi-Bereich ist das große Stichwort "Gegenkopplung" oder auf englisch "negative amplification", um Übernahmeverzerrungen zu verringern. Könnte eine interessante Fortführung des Themas sein für den Igl und für mich als Viewer..
Ich habe verstanden! Gut erklärt. Aber könnte bitte mal jemand dem geschätzten Professor mehrere verschieden farbige Marker zur Verfügung stellen? Die Grafiken würden enorm an Übersichtlichkeit und Aussagekraft gewinnen. Danke.
Danke für das aufschlussreiche Video. Aber haben Sie nicht eine Verstärker Art vergessen? Die gute alte Röhre ist es doch wert, ein wenig beachtet zu werden auch wenn leider alle deutschen Hersteller sich dummer Weise aus diesem Bereich, den sie einst anführen, verabschiedet haben. Genau wie aus der Schallplattenherstellung jetzt China, Ungarn und andere mit den alten deutschen Presswerken einen enormen Umsatz machen. Viele Grüße
Die Antwort ist ganz einfach: Weil das nicht Thema dieses Videos war. Auch Röhrenverstärker arbeiten in der Regel in Class A oder Class AB, sind also insofern keine Verstärkerklasse für sich. Selbst Class D Verstärker wären theoretisch in Röhrentechnik realisierbar, auch wenn das meines Wissens niemand macht. Röhrenverstärker wären tatsächlich mal Thema für ein eigenes Video, vielleicht machen wir das irgendwann. Insofern Danke für die Anregung!
@@Levent-Y Falsch. Die Eingangsspannung führ zu einen Basisstrom. Dieser Strom wird verstärkt und fließt durch die Kollektor/Emitter-Strecke und damit durch den Lautsprecher. Schau mal in ein Datenblatt eines Transistors, dort wirst Du nur Angaben zur Stromverstärkung finden (hFE) und nicht zur Spannungsverstärkung (die nicht existiert). Bei einen Transistor mit einen hFE von 100 wird bei einen Basisstrom von 1mA ein Kollektorstrom von 100mA erzeugen. 100mA multipliziert mit der Versorgungsspannung führt zur Ausgangsleistung.
@@Furz35 der Transistor steuert die vom Netzteil kommende Spannung zum Ausgang des Verstärkers, somit wird die kleine Eingansspannung(NF Signal) von der Vorstufe( ca.0,1bis1 Volt) zum Ausgang der Endstufe auf fast Netzeilspannung(je nach Verstärker Design und Last bis zu10 bis 100 Volt) angehoben. Dein Komentar beschreibt eine Transistorschaltung(was auch ok ist), sagt aber nicht wie ein Audio Verstärker funktioniert.
@@Levent-Y Ein Audioverstärker ist nichts anders als eine Transistorschaltung (was auch sonst). Ein Transistor kann nur Ströme verstärken, niemals Spannungen, das ist auch in einen Audioverstärker nicht anders. Eine "Spannungsverstärkung" wird indirekt über einen Spannungsabfall an einen Verbraucher (Widerstand, LS) anhand des durch ihnen fließenden (verstärkten) Stroms erreicht. Du sprichst eine Kollektorschaltung an. Aber auch die verstärkt nur den Basisstrom zu einen höheren Kollektor/Emitterstrom, was zwangsläufig zu einer höheren Spannung am LS führt. Ausschlaggebend ist aber der verstärkte Strom, die Spannung interessiert dem Transistor nicht die Bohne. Die Spannung am LS ergibt sich aus dem fließenden Strom und dem Widerstand des LS (U = R*I - Ohmsches Gesetzt). Gerade bei der Kollektorschaltung findet (fast) keine Spannungsänderung (und damit Spannungsverstärkung) zwischen Basis und Emitter statt (also die Spannung am LS), deswegen nennt man die auch "Spannungsfolger". Da ist weit und breit keine Spannungsverstärkung. Das wird aber oft verwechselt und keine Schande ;-) Natürlich verstärkt ein Audioverstärker das kleine Eingangssignal zu einer größeren Ausgangssignal, aber alles beruht auf Stromverstärkungen der verbauten Transistoren. Eigentlich wird ein kleiner Eingangsstrom zu einen großen Ausgangsstrom verstärkt. Hier etwas Grundlagen th-cam.com/video/rA41NdFLSNI/w-d-xo.html
@@Furz35 an welcher stelle hab ich was von Spannungsverstärkung geschrieben? Die Spannung steht ja bereits vom Netzteil am Transistor an und stellt die maximale Gleichspannung dar. Diese Gleichspannung, sagen wir 50Volt wird (vereinfacht gesagt), in ca 0-45Volt Wechselspannung (Music) umgewandelt(je nach Lautstärkepegel). Das bedeutet, der Lautsprecher bekommt eine schwankende Spannung (und ja Musik ist auch nur eine Wechselspannung). Die Stärke des Stroms am Lautsprecher wird von der Höhe der "Musikspannung" bestimmt.
Class AA war nicht viel mehr als eine Marketing-Bezeichnung von Technics - man hatte auch mal den Terminus "New Class A" in Verwendung. Letztendlich waren das nichts weiter als Class AB-Verstärker mit ein paar hauseigenen Schaltungstricks. Eine allgemein anerkannte pder übliche Terminologie ist Class AA nicht.
@@TheSoundphile Mit Verlaub.. allgemein anerkannt ist immer so eine Sache.. aber ohne jeden Hinterfotz.. woher kommen eigentlich diese Bezeichnungen ursprünglich ? Das ist ja keine DIN oder Aminorm oder sonstwas.. ? Für mich alles sehr spannend !
Wieso veränderst du bei deiner Zeichnung die Pulsweite, zuvor hast du gesagt das die PWM Frequenz konstant bleibt bei etwa 100khz und nur abhängig von AC ein und aus geschalten wird , ähnlich AD Wandler die abtastfrequenz.
Habe ich was an den Ohren? Mein Marantz PM-78 kann auf Class A umgeschaltet werden, aber ich höre absolut keinen Unterschied. Es hängen Canton Ergo 91 DC dran, also jetzt auch keine Kaufhaus-Lautsprecher...
wow . das ist wirklich überaus verstänslich und einfach erklärt. ich wusste das zwar schon vorher alles ( ausser class c und g ) aber zum auffrischen morgens bei ner tasse kaffee perfekt danke :)
Was ist mit ADH? Die erste Hybrid-Verstärkertechnologie, die die Feinheit der analogen Verstärkung (Class A) mit der Leistungsfähigkeit und der Kompaktheit der digitalen Verstärkung (Class D) verbindet
Einen kleinen Hinweis bei dem Class D Verstärker hätte ich, das modulierte PWM Singnal wird aus einem Sinus (also dem Audio Signal) und einer Dreiecksspannung mittels Vergleicher (z.B Operationsverstärker) erzeugt und nicht aus einem Rechtecksignal! Trotzdem sehr tolles Video!
Kannst du mir vielleicht helfen was ich falsch mache. Ich habe ein edge suwoofer E6 wettbewerbs woofer 5000w und die endstufe 5000w auch von edge E0 mono. 50 qm kabel hab ich und an der batterie 80 ah sicherrung. Also mein problem ist wenn ich mit dem bass pegel fernbedienung mehr bass auf drehe und mein sony radio ist auf volume 25 dann knallt die 80 ah sicherrung durch, muss ich denn da größere sicherrung holen ?
Richtig gut erklärt, vielen Dank! Man merkt, dass der Mann Ahnung hat und, wenn man selbst versteht was man erklärt so verstehen es auch die anderen =).
Bitte Korrigiere mich, aber nach meinem Wissen beim Class A die konstante Gleichspannung im Ausgang mit einem Elko ausgekoppelt, um den konstanten Strom nicht auf den LS zu bringen und damit auch die sonst entstehenden Grundabgabestrom zu eliminieren. Und der ELKO ist ein Klangproblem.
Ok, die Amplitudenhöhe (Lautstärke) wird bei Class D durch die Aus-/Einschaltdauer bestimmt und wie wird die Amplitudenweite (Frequenz) bestimmt wenn die Taktfrequenz gleich bleibt?
Vielen Dank, das hat für mich etwas Licht in die Sache gebracht. Was mir noch mehr gefallen hätte, wäre eine schematische Darstellung der Endstufentransistoren. Also wie koppelt man im Class-B die beiden Halbwellentransistoren und wie sieht genau dieser Schaltungszweig dagegen im Class-A aus usw.
Super erklärt für Groß Raumbeschallung finde ich das class d Verstärker Sinn machen unt natürlich auch im accu Betrieb.für Musik Genießer ist der class a Verstärker meine Wahl habe einen von techniks super klang
Sehr interessant. Dann könnte man aber mit einem Class D Verstärker aber auch eine A/D Wandlung durchführen, wenn man die Signalbreite über einen Mikroprozessor steuert.
Vielen Dank. Hochinteressant und wieder mal perfekt verständlich erklärt. 🤗
Die Sendung mit der Maus für Soundfreaks. Klasse A! 😁
Jetzt weiss ich endlich an wen er mich die ganze Zeit erinnert hat! xD
@@mariodrv 😅
Das war die beste kurze Erklärung dieser Topologien, die ich bisher gesehen habe. V.a. sollten das mal alle ansehen, die bei Class D reflexartig "harter Klang, weil digital" im Kopf haben - und verbreiten. Meine inzwischen langjährige Erfahrung ist das genaue Gegenteil davon, nämlich transparent und im Zweifelsfall bei schwierigen Lautsprechern "oben rum zu wenig" . Danke für das Video!
Da ziehe ich nun seit Jahrzehnten als mobiler DJ durch die Gegend, aber dank Ihres tollen Workshops weiß ich nun endlich was es mit der Bezeichnung Class D bei meinen LD-Systems Mauis 28 G2 eigentlich auf sich hat! Vielen Dank dafür!!!
Ich muss ehrlich sagen ich konsumiere fast ausschließlich englischsprachigen Content, aber wenn ich deine Videos sehe freue ich mich, dass ich der deutschen sprache mächtig bin! ;)
Eine plausible Darstellung der Unterschiede von Verstärker Bauweisen, ich hab mich schon gewundert, warum mein Digitalradio bei geringsten Abmessungen der Platine einen recht auffälligen Power bringt.
Vielen Dank, sehr verständlich Erklärt.
Eine exzellente Erklärung für Einsteiger. Ganz herzlichen Dank. 👍
löwenzahn für erwachsene👌
klingt komisch, is aber so...
Das war serbokroatisch...
Peter war ja auch Toningenieur.
Und jetzt, ausschalten.
Ihr seid ja immer noch da. Aber jetzt abschalten !
@@lechiffre2617 sendung mit der maus in high-end
Danke für die Erklärung. Da ich vor der Anschaffung eines Accuphase stehe sind die Erklärungen zu A und AB sehr hilfreich.
Genialer Vortrag, konnte einiges daraus mitnehmen. Danke dafür.
Hallo Herr Schönwitz,
jetzt habe ich das Prinzip des Class D Verstärkers verstanden. Danke für dieses Video.
Liebe Grüße aus Ratingen
Macht immer wieder Spaß zu zusehen. Das mit den Klassen hatte ich immer durcheinander gebracht. Danke nun ist wieder Licht im Dunkel :D
Tip-top erklärt !! Ganz lieben Dank !!
..Nachsatz/-Frage: Für mich klingt das schlussfolgernd so, dass der D-Class Verstärker ab einer bestimmten Güte (u. a. einer genügend hohen Taktfrequenz) dem Analogverstärker klanglich absolut ebenbürtig ist. Darüber hinaus ist die Energieeffizienz, die im heimischen Betrieb sicherlich nicht so stark zu Buche schlägt, besser.
Ist das korrekt? - Würde mich über Antwort sehr freuen.
@@NSWO4642 je höher die Auflösung ist, desto feiner wird das Bild, hier ersetzt man die Auflösung durch Frequenz und es ist genauso. Mit einer höheren Frequenz kann man eine analoge Kurve genauer darstellen, einfach gesagt. Aber man muss diesen hochfrequenten Anteil auch herausfiltern, sonst hört man pfeifen oder piepen. Ähnlich wie bei einem Schaltnetzteil.
Das erste Video zu dem Thema bei dem ich das Gefühl habe es wirklich verstanden zu haben 😀😉 Vielen Dank dafür!
Danke für das Video. Bin relativ neu im Hifi "Game" und ein Fachwissennoob.
Deine Erklärung bezüglich der Verstärker Klassen hat ein wenig Licht ins Dunkel gebracht. Mein Bauchgefühl sagt mir ich werde heute und die Tage noch viele der Videos dieses Kanals konsumieren 🙏🏻
Ein wichtiger Hinweis bei Class-D-Verstärkern: Auch hier gilt wie in der Digitaltechnik das Abtasttheorem! d.h.: Die Taktfrequenz muß mindestens doppelt so groß sein wie die höchste Audiofrequenz. Bei > 100 kHz für fTakt ist das natürlich kein Thema.
Class-D eignet sich m.E. am wirtschaftlichsten für Anlagen für größere Beschallungen. Für Heim- HiFi und auch im Studio ist es m.M. nach nicht von Vorteil.
Noch ein Hinweis - vor allem für die die noch aus der Röhrenverstärkertechnik kommen - damit es keine Mißverständnisse gibt:
In den "Telefunken-Laborbüchern" von 1965 (!), Band 1, Seite 310-317 , wird noch unterschieden zwischen AB-Betrieb und D-Betrieb: Ein AB-Betrieb ist ein dynamischer Betrieb des Verstärkers, wobei der Arbeitspunkt bei niedriger Aussteuerung im A-Bereich liegt und bei größer werdender Aussteuerung sich in den B-Bereich verschiebt. Es ist also ein Verstärker mit gleitendem Arbeitspunkt.
Beim dort definierten "Class-D"-Betrieb liegt der Arbeitspunkt im Bereich zwischen A und B. Der Arbeitspunkt ist also fest, nicht gleitend. Den "Class-D"-Verstärker wie im Video beschrieben kannte man damals noch nicht. Das Class-D-Prinzip ist m.W. erst in den 70-er Jahren entstanden.
Aktive Studiomonitore und auch Hifi-Subwoofer benutzen seit bald mehreren Jahrzehnten Klasse D Verstärker, weil's klein baut und geringe Abwärme produziert.
Warum sollte das für zuhause nicht geeignet sein? Kleine, effiziente Verstärker mit dicker Leistung, die seit ca. 5 Jahren auch klanglich mit Klasse A mithalten bei deutlich geringem Preis, und weder riesige Trümmer noch Stromfresser sind. Eindeutiger Vorteil. Mehrkanal-Verstärker sind auch so ein Ding. Dazu ist Klasse D geradezu geschaffen.
Vielen Dank. Wie immer sehr anschaulich erklärt.
Super Erklärung, habe verstanden! Danke
Danke. Kurz und auf den Punkt gebracht und,
verstanden!!!
Ich höre mit beidem gerne : Class A [Nelson Pass M2x] und dual Mono L15D [LJM Class D], beide klingen saugut.... Danke für die informative Erklärung
Echten single-ended Class-A hatte man früher hauptsächlich bei den Röhrenverstärkern (und den ersten einfach gestrickten Transistorverstärkern) mit Ausgangsübertrager. Heutige Class-A-Verstärker ähneln eher Class-AB-Verstärkern, basieren also auf dem Push-Pull-Konzept mit einem so hohen Ruhestrom, dass keiner der beiden Transistoren über den kompletten Pegelbereich hinweg wirklich ausschaltet. Bei Class-D gibt es heute unzählige unterschiedliche Konzepte, die sich im wesentlichen durch die Analog-/PWM-Wandlung und Rückkopplung unterscheiden.
Die ersten Class-D-Verstärker waren zumeist gar nicht rückgekoppelt, während die heutigen Verstärker z.T. sehr komplexe Rückkopplungsnetzwerke und z.T. sogar eigene Bezeichnungen wie z.B. "Class-T" haben. Ebenso basieren heutige Class-D-Verstärker sehr oft auf Vollbrücken-Konzepten, während die meisten Class-A- und Class-AB-Verstärker typischerweise Halbbrücken sind. Dadurch werden typischerweise recht kleine Betriebsspannungen möglich und man erreicht eine systeminterne Frequenzverdopplung beim Rechtecksignal, was die Filterung vereinfacht.
Top erklärt, danke für das informative Video
Danke, gut erklärt. Habe ich nicht gewusst, nun weiß ich mehr. Vielen Dank ;-)
Danke für diesen interessanten Vortrag! Vor x Jahren habe ich mir nach einem unvorsichtigen Blick in einen Vintage-HiFi-Katalog eine Class-A-Endstufe in "Open-Guts"-Bauweise gegönnt. Da die Endstufe aus den 1970ern (Pioneer M-22) mittlerweile 4-5 Stunden braucht, bis sie die volle Sound-Qualität bietet, ist der Methusalem nur noch selten im Einsatz. Aber die Gäste, die den M-22 bei mir gehört haben, betreiben jetzt auch Class-A-Endstufen!
Ich würde das Schätzchen mal überholen lassen ;-)
@@TheSoundphile - ist in Vorbereitung!
Danke für die ausführliche Erklärung der Endstufen. Das gibt auch eine schöne Einsicht auf die Funktionsweise z.B. des Bitwig AMP oder auch anderen Plugins, die diese Endstufen simulieren. Werde mir das mal genauer anschauen bzw anhören 🌻🤘
Danke! Hab's zum ersten mal verstanden :-) Ich kannte die Technologien schon aus mechatronischen Bereichen, jetzt weiß ich aber endlich, wo welche im Audio verwendet werden, sicherlich mit weit höherer Perfektion und Rauschfreiheit und weit niedrigeren Toleranzen. Und ich weiß jetzt endlich was Class A, AB, B, C, D und G im Prinzip bedeutet. Danke!
Angesichts CO2 und Energieproblematik, aber auch angesichts immer besserer und umfangreicher werdender Elektronikbauteile muss man vlielleicht kein Experte sein, um zu mutmaßen, dass Class D in den meisten Audio Anwendungen die anderen allmählich ablösen wird?
Endlich mal gut erklärt !! Vielen Dank
Besten Dank für die Erklärung, Klasse
Hallo Igl, bei der Pulsweitenmodulation fiel mir als Vergleich ein Ceranfeld mit Heizspirale ein. Da gibt es ja zwei Verfahren. Entweder werden je nach Heizstufe verschiedene Heizkreise dazu- oder abgeschaltet. Es gibt aber auch Kochfelder, wo die Heizspirale immer Vollgas gibt, jedoch je nach eingestellter Stufe mehr oder weniger oft ein- und ausgeschaltet wird. Das Feld wird also je nach Stellung des Reglers unterschiedlich gepulst.
War suuuuper erklärt! Vielen Dank
Perfekt, danke für die Erklärung ;)
scheints ja echt gut im thema zu sein. folgendes weißt du bestimmt.. hätte ich aber glaube noch erwähnt. die effizienz von classD ist den gleichen prozessen zu schulden denen wir auch schnellere CPUs verdanken. so viele transitoren könnte man ja via hand gar nicht mehr verlöten. im prinzip sind classD verstärker kleine CPUs die im nanometer verfahren gefertigt werden. microships wo die schaltung zur laufzeit konfiguriert werden kann. deswegen nennen die denke auch alle digital verstärker. durch die "PWM" werden dann gatter geöffnet oder geschlossen und somit das signal potenziert..
Sau gut erklärt, genau was ich gesucht habe. Vielen Dank!
Der Transistor oder MOS-Fet regelt aber leider den Strom und nicht die Spannung. Deshalb AMPlifier und nicht VOLTifier. Am Ausgang sollte eigentlich eine recht konstante Spannung anliegen und der Strom zappeln... oder irre ich mich da gänzlich? Mehr als 3V sind da selten zu messen, bei meinem Amp bei Platte und ausgeschaltetem Sub D Filter kommen da aber schonmal Ströme an, da mache ich mir Sorgen um 4qmm Kabel...
Zum Thema zeitgemäß ist das Thema Verlustleistung und Leistungsaufnahme. Alte Class A Amps ziehen immer die volle Leistung! Das wird teuer. Class AA/AB trennt die positive und negative Seite des AC Signals und je ein Transistor kümmert sich um die jeweilige Hälfte. Class D ist Digital und hoch effizient hinsichtlich Verlustleistung, klingt aber nicht wirklich. Dafür können die Leistung bei wenig Stromaufnahme und Baugröße (Kühlkörper, Netzteil). Class A klingt am natürlichsten für das menschliche Ohr.
Auch interessant finde ich, dass 5Wam Schallwandler schon ganzschön hohe Schallpegel erzeugen. Die Marketing Lulle mit 1000W Sinus braucht kein Mensch. Oder glaubt hier jemand, dass unser Trommelfell die Leistung einer kleinen Kreissäge in Form von Druckschwankung aushält?
Je höher der Pegel desto höher ist die Spannung des Signals
@@Levent-Y Erklär mal. Ich lerne gerne. Es gibt m.E. beides, Stromverstärker und Spannungsverstärker. Ein Transistor funktioniert wie ein Ventil. Im Vergleich zur Hydraulik entspricht Strom dem Durchfluß und Spannung dem Druck. Das Ventil regelt den Durchfluß, nicht aber den Druck. Es mindert den Druck jedoch durch seinen Strömungswiderstand, ist also eine Drossel. Wieder zurück in der Welt der unsichtbaren Elektronen würde ich folgern, dass ein HiFi Verstärker eher den Strom regelt und die Spannung versucht, konstant zu halten. Der Lautsprecher stellt aber eine komplexe last das, d.h. sein Widerstand ist nicht konstant sondern wird zum Scheinwiderstand, der Impedanz. Die ändert sich über den Strom durch Selbstinduktion, gleich wie z.B. bei einem Elektromotor. Deshalb können z.B. Dreiphasenmotoren nicht endlos schnell drehen. Kann sein ich liege falsch. Würde aber gerne erfahren wo.
@@iloveaviation-burgerclub-a8145 dein Beispiel mit dem Elektromotor ist nicht verkehrt.(wenn auch die Funktion anders ist).
Sagen wir "Drehzahl=Lautstärkepegel"
Angenommen wir haben einen 12 Volt Motor und eine regelbare Spannungsquelle= 0-12Volt.
Der Motor dreht sich schneller je höher wir die Spannung stellen.
Bei dem Lautsprecher ist es ähnlich, je höher die Spannung des Audio Signals(vom Verstärker), desto Lauter ist der Schallpegel des Lautsprechers. Dabei steigt natürlich auch der Strom proportional zu der Spannung an, daraus resultiert die Leistung (in Watt).P=U×I.
Hoffe konnte dir weiterhelfen ✌
@@Levent-Y Das Problem bei dem Thema ist, dass es sich um Wechselstrom handelt. Es gibt defacto beide Arten, Stromverstärker und Spannungsverstärker. Dumm ist, dass zu keinem Zeitpunkt einer der Parameter konstant ist und sich alle gegenseitig beeinflussen. Induktion und Impendanz sind nicht intuitiv begreifbar aus meiner Sicht. Ich besitze einen alten diskreten Harman der am Ausgang max. 2x90 Ampere Impuls liefern kann. Aber nicht konstant selbstverständlich. Nach URI gem Ohm wäre die Gleichstrombetrachtung, das sich mit sinkender Imledanz und z.B. konstantem Strom die Spannung ansteigt, sollte die Leistung oder eben der Pegel konstant sein. Im I=konstant Fall eben umgekehrt. Ich bin Mechaniker, aber die Grundlagen der Wechselstromtechnik liegen irgendwo im Langzeitspreicher unter Tonnen von Werkstoffdaten, Thermodynamik und anderen Dingen. Klar ist nur, hier kommen Sinus, Cosinus und der Effektivwert ins spjel. Ohne die Schaltung des Verstärkers zu kennen und den Lautsprecher kann man da vermutlich keine fundierte Aussage treffen. Nur der Name AMPlifier oder der Vorgang AMPlification lösst für mich auf AMPERE, also Strom schließen. Wir können uns ja noch eine Weile kurzweilig austauschen. Ich bin noch etwas davon entfernt, meine Literatur aus dem Studium aus dem Archiv zu kramen 😁🍻
@@iloveaviation-burgerclub-a8145 Du denkst zu kompliziert!
Das Ohmsche Gesetz gilt für Gleichstrom und für Wechselstrom!
Nur dass für Wechselstrom ein Mittelwert herangezogen wird.(ca.70%vom Sinus)
Da es in die Berechnung mit eingeht,ist das kein Ausschlusskriterium!
Strom und Spannung ist immer Leistung, egal welche Art von Strom und Spannung.
Ich bedanke mich,
jetzt weiß ich auch warum ich eine aktive Belüftung in meine Oldscool Vitrine eingebaut habe und warum ich im Winter in meinem recht kleinen Zimmer keine Heizung brauche, bzw wenn der Verstärker und der Pc aus sind es rapide schnell kälter wird.
Gut, das Thema auch für reine Anwender einmal anzugehen.
Für meinen Geschmack war die Erklärung didaktisch allerdings nur suboptimal (bessere grafische Darstellung hätte die Sache aufgewertet) und technisch nicht sauber (z. B. Strom fließt, aber Spannung nicht, da es sich dabei um den für einen ausgleichenden Strom verantwortlichen Potentialunterschied handelt).
Wieder was gelernt über Class G Verstärker. Class A ist übrigens als PreAmp weit verbreitet. Bei den Spannungen im Vorverstäkerbereich ist die Verlustleistung nicht so problematisch.
sehr informativ, dankeschön
Glockenklang 😋 ich hab die Bugatti SE die class A ist an meinen Tannoy und ich würde sie so schnell nicht hergeben 🙈
Vielleicht als kleine Korrektur zum Class-D Verstärker: Du sagst, dass sich die Schaltfrequenz nicht ändert, zeichnest aber die kürzeren Pulse auf steigende und fallende Flanke des Referenz-PWMs, was einer Verdoppelung/Veränderung der Frequenz entsprechen würde. Richtig wäre, auch die kurzen Pulse immer nur mit der steigenden Flanke des Referenzsignals beginnen zu lassen.
Moderne Class-D Verstärker arbeiten übrigens nicht mehr mit fester Frequenz, sondern verringern bei niedriger Last die Schaltfrequenz um die Schaltverluste zu verringern. Für die Grundsatzerklärung ist das aber natürlich nicht wichtig.
Ha, einer hat es gemerkt ;-) Das passiert, wenn man frei vorträgt und gleichzeitig frei zeichnet. Multitasking = Fehlanzeige. Also: Du hast natürlich recht, aber die später angefertigten Zeichnungen darunter sind richtig. Ich denke aber, dass das Prinzip dennoch verständlich war in der Erklärung. Danke für Deine Ergänzung.
@@TheSoundphile Ja, das Grundprinzip bleibt natürlich trotzdem sehr gut erklärt!
@@tobiwoll5912 Danke!
Echt mega gut erklärt 👍👌
Toller Vortrag!
Vielen Dank :)
Class C, F, G und H gibt's auch noch. Da gibt's richtig schöne Schaltbilder und Arbeitspunktbilder zur Illustration.
Hallo Igl,danke für den tollen Beitrag.Immer wieder schaue ich mir deine Videos an und kann für mich so viel mitnehmen.
Kannst du auch mal ein Beitrag über Midi machen?
Den gibt es schon lange: th-cam.com/video/ZqDj8DiqDX8/w-d-xo.html
super erklärt !!
Super interessant 👍 Was mich nun noch interessiert ist, wie die endgültige Leistung sich in Lautstärke widerspiegelt. D.h. wenn ich einen Bass-Verstärker mit 100 Watt habe.....welcher ist nun "lauter"...Class AB oder D? Würde mich auf ein kurzes Feedback freuen 🙏
Keiner und jeder. Das hängt viel mehr vom Wirkungsgrad des Lautsprechers als von der Technologie des Verstärkers ab. Und: Lautstärke ist wirklich kein Parameter für Klangqualität.
Klasse!
Kann man eigentlich den Unterschied zwischen einem Class A und einem guten Class AB hören? Oder ist das eher „esotherisch“?
Diese Frage ist nicht so pauschal zu beantworten - zu viele Faktoren (Abstimmung zum passenden Lautsprecher, Leistungsbedarf, Hörumgebung etc. pp. spielen eine Rolle und beeinflussen das Endergebnis. Bei aller Vorsicht würde ich aber grundsätzlich sagen ja.
regeln und schalten im Bereich um 0,7V ... ohje ... classB ... irgendwie Speech from Milkmaid ... C kommt im Audio nicht vor...is klar... naja für Audiophile die mit vergoldeten Steckern wärmeren Klang verbinden
Danke für eine weitere Erklärung - und auch Super das du damit dem Mikro Klang bemerkt und gefixt hast. aber Class C Verstärker blieb auf der Strecke... Danke Trotzdem und weiterhin viel Erfolg!
Müssen die Transistoren beim B- Verstärker unterschiedlich sein. Also ein npn Transistoren für die eine halbwelle und ein pnp Transistor für die andere?
Weiterhin eewähnenswert wäre: beim schaltverstärker werden die Transistoren unglaublich hoch belastet, weswegen die Ausfallwarscheinlichkeit steigt ...
Und 2. Punkt, so weit ich weiß benötigt ein class B verstärker je nach Leistung 2 oder 4 Transistoren wobei ein Class D verstärker deutlich mehr benötigt. Ich hätte mal was von 100 + gehört, aber eventuell habe ich mir das auch falsch gemerkt. Aber wenn jeder Transistor eine Ausfall Wahrscheinlichkeit besitzt, kann man sich leicht ausrechnen, dass bei 100 stück auch mal eine innerhalb 2 / 3 / 5 jahren kaputt gehen kann.
Ob das dann noch jemand repariert...
Hallo Igl, endlich mal ein neuer Vorname, den man sich merken kann, weil man gerade 2 dieser netten Viecher in Pflege hat... Im Ernst weiter:
Habe mit 75 nach der Pleite meines analogen Verstärkers einen neuen Class D Amp von den Kindern bekommen, er soll heute ankommen. Mein Problem: ich bin absoluter Nerd in Sachen Elektronik und weiß nun nicht, was ich machen soll. Mein dazu gekaufter ADI-2 DAC arbeitet mit 32 Bit / 768 kHz, der Amp (NAD C338) mit 24 bit/192 Khz. Frage: "beißt" sich das irgendwie technisch, explodieren mir da die Boxen??? oder wird die höhere Auflösung automatisch verwendet? Soll ich den ADI überhaupt dazu schalten oder in ein anderes Modell tauschen? Ich werde nach Reparatur auch den analogen Amp (Luxman M-03) wieder nutzen wollen, wie komme ich dann klar, was passt zusammen? Für einen "Grufty" nicht einfach zu lösen. Über das Thema Mikro ein anderes Mal, das wird sonst zu viel. (Lewitt 940 und Steinberg machen Probleme.) Ist das Thema zu viel für hier oder gibt es eine andere Adresse zur Hilfe?
Danke erst mal, Harry
Hi Harry, es gibt meine Email-Adresse. Die findest Du unter www.amazingstudio.de/kontakt-2/
Super Erklärt, Kanal abonniert. Die Aufteilungen der einzelnen Themen in den Videos sind absolit sinnvoll gestaltet. Ich habe in über 30 Jahren unzählige HiFi -Geräte und Konzepte ausprobiert, jetzt fange ich an zu verstehen, woher die Unterschiede in Klang und Preis kommen.
Wie funktionieren die Class AA und VC-4 Schaltungen bei Technics? Ist das ein Marketinggag oder etwas Eigenes?
Class AA ist ein Marketing-Begriff. VC 4 sagt mir nichts
Vielleicht wäre der kleine Schlenker zur Totzeit (Schaltübergangszeit) bei class D noch drin, weil dies ein entscheidendes Qualitätsmerkmal ist, das man früher nicht so im Griff hatte - daher das Vorurteil über den schlechten Klang, das heute eigentlich nicht mehr gilt.
Tolles Video
Wie ist es denn mit den class AA Verstärker?
Die "Class AA" gibt es als offizielle Bezeichnung gar nicht. Es handelt sich hier um eine Marketingbezeichnung, die vor allem von Technics verwendet wurde. Class AA waren im Prinzip Class AB-Verstärker mit ein paar eigenen Schaltungstricks.
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung 😊😊
Welcher "Class" ist der Denon PMA 1500R?
Danke für den gut verständlichen und ja auch recht Hifi Voodoo freien Beitrag.
Die Macrotech 5002VZ sind auch so eine Mischform, ich weiß jedoch nicht zu welcher Verstärker Schaltung man es zählen kann.
Eisenschwein Amp mit der Fähigkeit live im Betrieb in Mikro oder nano Sekunden Bereich zwischen 2 Spannungsstufen zu schalten im VZ Modus.
Für einen Eisenschwein Amp sehr stromsparend und wenig Hitze Entwicklung.
Eisenschweine sind fast immer class AB....
@@TheSoundphile
Ja zuerst würde ich auch an A-B denken, ich dachte aber jetzt sogar an von dir zuletzt genannte G Variante.
Jetzt war ich auch gerade mal neugierig und habe meinen Amp Reparatur Fachmann fragen können, der meinte es ist Class H floating ground.
Wie immer sehr gut erklärt. Class H wäre evtl. noch erwähnenswert gewesen.
glaube das selbe wie class G. gibt ja auch newClassA was die so nennen :D
I see a video of The Soundphile, I upvote. Danke für die klare Erklärung! Nur: Warum hat man bei Class G so viele Buchstaben übersprungen?
Gute Frage, die ich mir auch gestellt habe. Ist vielleicht D gemeint?
Das habe ich mich tatsächlich auch gefragt - und keine schlüssige Antwort gefunden ;-) - Vielleicht weiß es jemand?
Nach kurzer Recherche gibt es wohl auch die "fehlenden" Class E+F, die sind aber sehr nischenhaft. Die Namensgebung folgt lose der Entwicklungsreihenfolge
Also mein Verstärker ist eine Klasse für sich! 🥳
Eine schöne Übersicht
Bravo
Sind Class D jetzt schon richtige Endstufen oder nur pro Lautsprecher
Natürlich sind das richtige Endstufen. Was soll "pro Lautsprecher " bedeuten??
@@TheSoundphile naja also ich kenn mich nicht wirklich aus aber wenn ich einen Subwoofer und eine Mono Kanal class d Endstufe habe brauche ich dann einen Aktiven Subwoofer oder kann ich die direkt ans Chassi anschließen
Hab mir den DD Audio Redline 712D
Subwoofer und die Edge Car Audio EDA 1500.1-E8 Mono Kanal Endstufe rausgesucht
Ist das kompatibel ?
@@ej-uptempo116 Sorry, so eine Beratung können wir nicht geben. Dafür sind Fachhändler da, die leben davon, Dir ein funktionierendes System zusammenzustellen.
@@TheSoundphile wo find ich ein fachhändler
Interessant wäre vielleicht noch eine bessere Erklärung von Gegentakt / AB / Push pull.
Klasse A: Bietet eine hohe Klangqualität, arbeitet jedoch weniger effizient und kann wärmer werden
.Klasse B: Effizienter als Klasse A, aber mit möglichen Verzerrungen im Übergangsbereich zwischen den Verstärkungsbereichen.
Klasse AB: Kombiniert die Vorteile von A und B, ist weit verbreitet in Audioverstärkern für hochwertigen Klang.
Klasse C: Häufig bei Hochfrequenzanwendungen, nicht ideal für Audio wegen möglicher Verzerrungen.
Klasse D: Sehr effizient, gut für kompakte Geräte und Bassverstärkung, kann jedoch unter Umständen leichte Verzerrungen aufweisen.
Klasse G/H: Variiert die Versorgungsspannung je nach Bedarf, um die Effizienz zu steigern. Kann hochwertigen Klang bieten.
Bitte allgemeine Konventionen beachten, "da läuft Strom durch" nicht Spannung! (Class A)
Yes, der Ruhestrom ist gleich der Endleistung.
Es gibt dann noch eine G/H Schaltung meines Wissens. Da soll die Arbeitsfrequenz vom Netzteil höher sein und dadurch ist der Verstärker effizienter. Dürfte den Class G ähnlich sein.
Es mag mit sicherheit sehr gute Class D Verstärker geben aber die werden nie so die Musiksignale weitergeben wie ein Class A oder Class A/B Verstärker.
Röhrenvertärker ist noch mal eine eigene Geschichte.
Für Leistungsstarke Verstärker ist Class D wirklich klasse. Wenn man bedenkt daß es Verstärker gibt die 35KW Leistung machen. Und alle die es nicht glauben wollen können nach Sound Digital 35000.1 EVOX googleln. Sie aber eher zum Subwoofer antreiben gedacht.
Hatten mal einen Vergleich gehabt.Drei 2 Kanal Verstärker UVP ca 2500€ gegen einem 6 Kanalverstärker Digital für 380~400€. Ja der Vergleich hinkt etwas aber es war ein gewaltiger Unterschied zu hören.
Nach meinem Verständnis gibt es die Unterscheidung zu den Röhrenverstärkern bei den "Classes" nicht, weil du im Prinzip die verschiedenen Grundprinzipien eigentlich sowohl mit entsprechenden Transistoren oder auch Röhren aufbauen kannst. PP (Gegentakt) ist bei Transistoren durch Komplementärtypen etwas besser zu handhaben als bei Röhren, aber die Schaltung ist eigentlich sehr ähnlich. Theoretisch könnte man also auch (zumindest auf der Leistungsseite) einen Class-D-Verstärker durchaus mit Röhren aufbauen. Etwas Ähnliches habe ich Anfang der 90er bei der Endstufe einer Laserschneidanlage gesehen: PWM-gesteuerte Röhrenendstufe im Bereich 10 kW.. Und im HiFi-Bereich ist das große Stichwort "Gegenkopplung" oder auf englisch "negative amplification", um Übernahmeverzerrungen zu verringern. Könnte eine interessante Fortführung des Themas sein für den Igl und für mich als Viewer..
@@tbp-channel8870 Richtig. Danke für die Anregung ;-)
Ich habe verstanden! Gut erklärt. Aber könnte bitte mal jemand dem geschätzten Professor mehrere verschieden farbige Marker zur Verfügung stellen? Die Grafiken würden enorm an Übersichtlichkeit und Aussagekraft gewinnen. Danke.
Danke für das aufschlussreiche Video. Aber haben Sie nicht eine Verstärker Art vergessen? Die gute alte Röhre ist es doch wert, ein wenig beachtet zu werden auch wenn leider alle deutschen Hersteller sich dummer Weise aus diesem Bereich, den sie einst anführen, verabschiedet haben. Genau wie aus der Schallplattenherstellung jetzt China, Ungarn und andere mit den alten deutschen Presswerken einen enormen Umsatz machen.
Viele Grüße
Die Antwort ist ganz einfach: Weil das nicht Thema dieses Videos war. Auch Röhrenverstärker arbeiten in der Regel in Class A oder Class AB, sind also insofern keine Verstärkerklasse für sich. Selbst Class D Verstärker wären theoretisch in Röhrentechnik realisierbar, auch wenn das meines Wissens niemand macht. Röhrenverstärker wären tatsächlich mal Thema für ein eigenes Video, vielleicht machen wir das irgendwann. Insofern Danke für die Anregung!
class G kenne ich ehr als class H bei technics
Ich glaube du hast Class H vergessen ?!
Ist Class H (und Class T ) nicht ein Marketing-bla gewisser Hersteller? Die sind m.W. eigentlich Class D
Klugscheißermodus - Ein Transistor verstärkt Ströme, keine Spannungen
Die Eingagsspannung wird verstärkt/erhöht
@@Levent-Y Falsch. Die Eingangsspannung führ zu einen Basisstrom. Dieser Strom wird verstärkt und fließt durch die Kollektor/Emitter-Strecke und damit durch den Lautsprecher.
Schau mal in ein Datenblatt eines Transistors, dort wirst Du nur Angaben zur Stromverstärkung finden (hFE) und nicht zur Spannungsverstärkung (die nicht existiert).
Bei einen Transistor mit einen hFE von 100 wird bei einen Basisstrom von 1mA ein Kollektorstrom von 100mA erzeugen. 100mA multipliziert mit der Versorgungsspannung führt zur Ausgangsleistung.
@@Furz35 der Transistor steuert die vom Netzteil kommende Spannung zum Ausgang des Verstärkers, somit wird die kleine Eingansspannung(NF Signal) von der Vorstufe( ca.0,1bis1 Volt) zum Ausgang der Endstufe auf fast Netzeilspannung(je nach Verstärker Design und Last bis zu10 bis 100 Volt) angehoben.
Dein Komentar beschreibt eine Transistorschaltung(was auch ok ist), sagt aber nicht wie ein Audio Verstärker funktioniert.
@@Levent-Y Ein Audioverstärker ist nichts anders als eine Transistorschaltung (was auch sonst). Ein Transistor kann nur Ströme verstärken, niemals Spannungen, das ist auch in einen Audioverstärker nicht anders. Eine "Spannungsverstärkung" wird indirekt über einen Spannungsabfall an einen Verbraucher (Widerstand, LS) anhand des durch ihnen fließenden (verstärkten) Stroms erreicht.
Du sprichst eine Kollektorschaltung an. Aber auch die verstärkt nur den Basisstrom zu einen höheren Kollektor/Emitterstrom, was zwangsläufig zu einer höheren Spannung am LS führt.
Ausschlaggebend ist aber der verstärkte Strom, die Spannung interessiert dem Transistor nicht die Bohne. Die Spannung am LS ergibt sich aus dem fließenden Strom und dem Widerstand des LS (U = R*I - Ohmsches Gesetzt).
Gerade bei der Kollektorschaltung findet (fast) keine Spannungsänderung (und damit Spannungsverstärkung) zwischen Basis und Emitter statt (also die Spannung am LS), deswegen nennt man die auch "Spannungsfolger". Da ist weit und breit keine Spannungsverstärkung.
Das wird aber oft verwechselt und keine Schande ;-)
Natürlich verstärkt ein Audioverstärker das kleine Eingangssignal zu einer größeren Ausgangssignal, aber alles beruht auf Stromverstärkungen der verbauten Transistoren.
Eigentlich wird ein kleiner Eingangsstrom zu einen großen Ausgangsstrom verstärkt.
Hier etwas Grundlagen th-cam.com/video/rA41NdFLSNI/w-d-xo.html
@@Furz35 an welcher stelle hab ich was von Spannungsverstärkung geschrieben?
Die Spannung steht ja bereits vom Netzteil am Transistor an und stellt die maximale Gleichspannung dar.
Diese Gleichspannung, sagen wir 50Volt wird (vereinfacht gesagt), in ca 0-45Volt Wechselspannung (Music) umgewandelt(je nach Lautstärkepegel).
Das bedeutet, der Lautsprecher bekommt eine schwankende Spannung (und ja Musik ist auch nur eine Wechselspannung).
Die Stärke des Stroms am Lautsprecher wird von der Höhe der "Musikspannung" bestimmt.
Ich hatte mal einen Class AA Verstärker.
Class AA war nicht viel mehr als eine Marketing-Bezeichnung von Technics - man hatte auch mal den Terminus "New Class A" in Verwendung. Letztendlich waren das nichts weiter als Class AB-Verstärker mit ein paar hauseigenen Schaltungstricks. Eine allgemein anerkannte pder übliche Terminologie ist Class AA nicht.
@@TheSoundphile Okay, danke! Ja, es war ein Technics-Gerät.
@@TheSoundphile Mit Verlaub.. allgemein anerkannt ist immer so eine Sache.. aber ohne jeden Hinterfotz.. woher kommen eigentlich diese Bezeichnungen ursprünglich ? Das ist ja keine DIN oder Aminorm oder sonstwas.. ? Für mich alles sehr spannend !
Alle Synthesizer Nerds wissen genau was PWM ist.
sehr schlecht erklärt. ein bisschen elektronik-kenntnisse wären echt von vorteil...
Mag ja alles sein. Nur reicht für die meisten aufgrund ihres Gehörs und Musikgeschmacks Class billig.
Wieso veränderst du bei deiner Zeichnung die Pulsweite, zuvor hast du gesagt das die PWM Frequenz konstant bleibt bei etwa 100khz und nur abhängig von AC ein und aus geschalten wird , ähnlich AD Wandler die abtastfrequenz.
Weil man wenn man frei vorträgt auch mal Quatsch zeichnet. Leider bist Du aber nicht der erste, der's gemerkt hat 😉
Die letzten Endstufen waren class H. Immer noch richtig schwer. Grosse siebketten und dämpfungsfaktor >500.
Transistor Spannung regeln - na ja......
Versuchs mal mit "regelt Strom" 🥰
Wieder einmal ein hochinteressantes Thema auch für "technische weniger Bedarfte" verständlich aufbereitet und erklärt, danke
class G hab ich noch nie gehört, brauchen wir demnächst alle class 3G ? ;-)
grossartig :) endlich mal verstanden das Verstärker-einmaleins
VIELEN DANK!!
Das Verstärker. ABC :-)
Habe ich was an den Ohren? Mein Marantz PM-78 kann auf Class A umgeschaltet werden, aber ich höre absolut keinen Unterschied. Es hängen Canton Ergo 91 DC dran, also jetzt auch keine Kaufhaus-Lautsprecher...
wow . das ist wirklich überaus verstänslich und einfach erklärt. ich wusste das zwar schon vorher alles ( ausser class c und g ) aber zum auffrischen morgens bei ner tasse kaffee perfekt danke :)
Was ist mit ADH?
Die erste Hybrid-Verstärkertechnologie, die die Feinheit der analogen Verstärkung (Class A) mit der Leistungsfähigkeit und der Kompaktheit der digitalen Verstärkung (Class D) verbindet
Einen kleinen Hinweis bei dem Class D Verstärker hätte ich, das modulierte PWM Singnal wird aus einem Sinus (also dem Audio Signal) und einer Dreiecksspannung mittels Vergleicher (z.B Operationsverstärker) erzeugt und nicht aus einem Rechtecksignal! Trotzdem sehr tolles Video!
Kannst du mir vielleicht helfen was ich falsch mache. Ich habe ein edge suwoofer E6 wettbewerbs woofer 5000w und die endstufe 5000w auch von edge E0 mono. 50 qm kabel hab ich und an der batterie 80 ah sicherrung. Also mein problem ist wenn ich mit dem bass pegel fernbedienung mehr bass auf drehe und mein sony radio ist auf volume 25 dann knallt die 80 ah sicherrung durch, muss ich denn da größere sicherrung holen ?
Sehr gut und Anfängerfreundlich erklärt! Top!
Sehr schöne Erklärung. Auch vor allem weil Du es unaufgeregt und ohne persönliche Wertung geschieht.
Richtig gut erklärt, vielen Dank! Man merkt, dass der Mann Ahnung hat und, wenn man selbst versteht was man erklärt so verstehen es auch die anderen =).
Sehr gut erklärt!!!!!!!
Hervorragend erklärt! Vielen, vielen Dank :-)
Echt gut erklärt! Vielen Dank!
igl, wir sind begeistert... like, abo, gekauft
Danke schön 🤗
Bitte Korrigiere mich, aber nach meinem Wissen beim Class A die konstante Gleichspannung im Ausgang mit einem Elko ausgekoppelt, um den konstanten Strom nicht auf den LS zu bringen und damit auch die sonst entstehenden Grundabgabestrom zu eliminieren. Und der ELKO ist ein Klangproblem.
Ok, die Amplitudenhöhe (Lautstärke) wird bei Class D durch die Aus-/Einschaltdauer bestimmt
und wie wird die Amplitudenweite (Frequenz) bestimmt wenn die Taktfrequenz gleich bleibt?
bei meinem Verstärker steht 'class AA' wie ist das zu verstehen
Das die Endtransistoren in Class A eingestellt sind, schau ins Datenblatt und wenn du MosFet liest hast Class A im Gegentakt AA. Technics?
danke . ja ist Technics SU-V650@@Ichsehdich-p2v
Vielen Dank, das hat für mich etwas Licht in die Sache gebracht. Was mir noch mehr gefallen hätte, wäre eine schematische Darstellung der Endstufentransistoren. Also wie koppelt man im Class-B die beiden Halbwellentransistoren und wie sieht genau dieser Schaltungszweig dagegen im Class-A aus usw.
Super erklärt für Groß Raumbeschallung finde ich das class d Verstärker Sinn machen unt natürlich auch im accu Betrieb.für Musik Genießer ist der class a Verstärker meine Wahl habe einen von techniks super klang
Sehr interessant. Dann könnte man aber mit einem Class D Verstärker aber auch eine A/D Wandlung durchführen, wenn man die Signalbreite über einen Mikroprozessor steuert.