30 Jahre weiterentwickelt und geschafft,dass es nicht schlechter wurde! Das ist für mich die Quintessenz! Spitze, weitermachen, freue mich aufs nächste Video!
Ende der 80er Jahre, Anfang der 90er, habe ich schon Live-LPs von Schnürsenkelmischungen digital am 13"-Monitor geschnitten und die Songs überblendet mit einem Mac II mit 80MB Festplatte und "Sound-Designer" Digidesign-Hardware... und dann zurück gespielt auf Otari mit Dolby SR und Schmetterlingsköpfen... damals kam dann sogar ein halbwegs bezahlbares Protools 4-Spur-System mit minimalem SP raus. Bis dato, so ab 1979, gab es ja nur Synclavier, Fairlight und andere unbezahlbare Exoten mit max 8 Audio-Kanälen, in Kombination mit analogen oder digitalen 24/32-Spur-Maschinen und sündhaften teuren Hall- und Effektgeräten. Ab ca. 1995 gings dann los mit "billiger" 8-Kanal-Session-Karte für Musiker als Bandmaschinenersatz, und 16-Kanal für Profistudios im Preisbereich eines Kleinwagens. Kurze Zeit später auch auf 32-Spuren erweiterbar. Allerdings noch nicht wirklich leistungsfähig als Mischpult mit Effekten, und genauso teuer wie ein Mercedes. An eine all in one-Lösung wie heute war nicht mal Nachts zu denken. Nur wenige Hersteller wie Steinberg und Lengeling/Emagic haben daran geglaubt und waren ihrer Zeit um ca. 15-20 Jahre voraus. Sie haben letztendlich Recht behalten, aber der Weg dahin war über viele Jahre steinig. Vor allem was die Plug-ins und die Latenz anging. Heutzutage arbeite ich zum Arrangieren und Mastern zuweilen mit Logic X auf einem halbwegs aktuellen Mac Mini, aber Aufnahmen mit Band mache ich nach wie vor auf einem reichlich bestückten 32-Spur ProTools System von ca. 2003, wo ich im Prinzip arbeiten kann wie mit der Bandmaschine plus Mischpult, nur schneller, flexibler und vor allem reproduzierbar. Die Abhörlautsprecher, Emes, Quested und ATC, sind mindestens genauso alt, und immer noch bestens geeignet. Auf die NS-10 kann ich übrigens gerne verzichten, aber meine alten Auratones muss ich irgendwann nochmal anwerfen. Angeblich hat Quincy Jones damit einige #1 Hits gemischt. as nur zum Thema Hi -end-Lautsprecher :-)
Ich habe meine ACR Isostatic Rp 200 nach Anleitung des Erfinders neu aufgebaut. Diese wurden 2014 von Herr Rupf mit neuen Bässen (Monacor SPH 225c) bestückt und die Weiche angepasst. Gibt es auch als aktiv. Jedenfalls gesagt getan habe ich die Weiche nach Herrn Rupf mit Mundorf teilen komplett erneuert, Bässe ausgetauscht, Gehäuse teilfurniert,neu verkabelt und gedämmt. Als Verstärker benutze ich einen Yamaha RN 803D und einen alten Technics CD Player DCD 910. im HiFi Laden kaufte ich mir den neuen Plattenspieler von Technics SL1500. Jetzt aber zum eigentlichen Thema😊. Im besagten HiFi Laden stand als Vorführ Anlage ein McTosh Röhrenverstärker mit Tannoy Sterling GR Lautsprechern für 17000€. Ich kann sagen, das meine Anlage sich definitiv nich schlechter anhört. Glaub mir! Ich finde diese Preisanordnung heutzutage Realitätsfern. Und viel verbessert hat sich meines Erachtens auch nicht. Warum greifen die ganzen High Ender wieder zurück zu analogen Geräten. In vielen Läden stehen auch wieder Standlautsprecher. Sah man wegen 5.1 lange nicht mehr in den Läden. Mal Gedanken drüber machen. Bin voll und ganz bei dir!!😊
Vielen Dank für deine stets lehrreichen und kurzweiligen Folgen. Auch ich lese die einschlägigen Hifi-Zeitschriften aus Neugier und wundere mich über super Testergebnisse bei speziellen Marken, obwohl die Messwerte zB bei Lautsprechen manchmal krasse Schwankungen im Frequenzgang zeigen. Zudem finde ich grundsätzlich, dass das Thema Hifi ideal für den Nachhaltigkeitsgedanken ist; kaum ein Gerät habe ich neu gekauft, mein letzter Erwerb waren 25 Jahre alte, neu revidierte Elektrostatische Lautsprecher von Martin Logan - nur geil (in meinen Ohren und in meinem Wohnzimmer). Jedenfalls freue ich mich auf viele weitere Podcastfolgen, weiter so! Beste Grüße aus Oberschwaben, Mark
Die aktuelle Preispolitik sehe ich ganz ähnlich kritisch. Ich komme mir auch oft verars... vor. Das ist übrigens derzeit bei allen langlebigen Produkten so. Autos, Fahrräder sind irrwitzig teuer geworden. Luxusuhren haben sich auch vom herstellungspreis entkoppelt. Bei Gin und Whiskey erscheint es mir ähnlich. Am Ende vom Tag, wendet man sich von dieser Art von Konsum ganz ab. Man ist doch seinem Geld nicht böse.
Trotzdem kaufen die Leute diese überteuerten Produkte. Wenn nicht, würden diese Firmen bankrott gehen. Es ist halt Luxus den sich immer weniger leisten können, und die sich den leisten können, haben das Geld, egal wie teuer.
Guter Beitrag! Erinnert mich an den weißen Riesen.. Die Wäsche wird auch seit 100 Jahren jedes Jahr immer weißer... ;-)) Wer daran glaubt, sollte vielleicht mal zum Augenarzt gehen... 8-D
Könnte dir stundenlang zuhören….Moment mal. Das mache ich ja. 😎 danke für deinen wieder mal richtig guten podcast. Du hast so recht. Absolut schräge Dimensionen in denen sich Hi-Fi mittlerweile bewegt. Danke 😊
Also ab und zu lese ich auch mal die Zeitschrift Audio und die haben zwischendurch tatsächlich mal einem Gerät nur drei Sterne gegeben, weil das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht gestimmt hat. Das ist doch mal nicht schlecht. Vielleicht bin ich aber auch ein bisschen naiv und es werden grundsätzlich die Geräte aussortiert, von denen man von vornherein weiß, die taugen nix.
Glücklich sind die, die selbst auf einem Kofferradio Musik genießen können... Meine Frau ist auch so veranlagt, im Gegensatz zu mir - und findet meine Anlage völlig übertrieben "brauch ich nicht"
Ich fühle mich auch seit Jahren verarscht. Ich denke auch die Alt-Referenz Geräte sind genauso gut wie die heutigen Geräte für das Abspielen von Schallplatten und CD 💿 ! Ich persönlich bin ein Fan von NAD wegen dem nachträglichen Auswechseln der Komponenten / aktualisieren des Geräts.
Tja, wir leben in einer Marktwirtschaft, da wollen die Anbieter immer wieder neu verkaufen. Es liegt am Verbraucher sich darauf nicht einzulassen oder eben auf den Schwindel rein zu fallen.
Ich bin jetzt seit mehreren Tagen stiller Zuhörer hier und inhaliere einen Podcast nach dem anderen von dir, ... und jetzt muss ich auch mal was los werden. Egal welches Thema du audiophil durch den Wolf drehst, ich bin immer zu mindestens 90% bei dir. Immer wieder erwische ich mich dabei das ich feststellen muss das mein Krempel aus den 80er & 90er doch gar nicht so schlecht spielt wie so vieles Zeug was ich mir in HiFi-Studios anhöre. Und wenn mir mal ein aktuelles Gerät klanglich so richtig gut gefällt dann werden gleich mindestens Jahresmieten fällig. Das einzige was sich bei mir ständig mal ändert sind die Lautsprecher, die habe ich schon immer selbst gebaut (nicht entwickelt). Gruß Franky, ... so, auf zum nächste Statement von dir. 🙂
Moin, gutes Video - kann ich selbst so nachvollziehen. Aus diesem Grund habe ich vor einem Jahr begonnen mich mehr und mehr mit dem Selbstbau von Lautsprechern zu beschäftigen. Hier kann ich immerhin noch selbst bestimmen, wie ich das Geld auf die einzelnen Bestandteile verteile. Ist natürlich nichts für jedermann aber man muss ja nicht gleich deine geliebte Wilson nachbauen 😅
Ja, mit Selbstbau kann man viel Geld sparen, und klingt genau so gut. Nur die Verarbeitung und das Oberflächenfinish kann man industriell besser machen, aber besser wird der Klang davon nicht.
@@snakeoilaudio nicht wirklich. Du musst dem Schreiner schon genau ansagen, wie und mit welchem Holz er bauen muss. Als SW würde ich Immer Fita Sperrholz in Mittlerer Qualität bevorzugen. Trockenes und abgelagert Bausperrholz z. B. .
@@Kaspie-A7 ne wir vergleichen ja zzt mit dem was es gibt. Da musst du dem Schreiner nur sagen "Bau es maximal Scheiße in ober billig mit dem totalen Drecks Holz von der Resterampe, Hauptsache es hat am Ende eine 5 Schicht Hochglanz Lackierung" Dann hast du den Status Quo ;-) Was du beschreibst ist ja schon aus dem Bereich der Lautsprecher die 6-Stellig kosten ;-)
Hallo Snake Oil Audio, Vielen Dank für die kurzweilige Folge. Die Preise sind mittlerweile jenseits von Gut und Böse und die Tests in den Zeitschriften sind teilweise recht merkwürdig zu lesen. Erst wird das Gerät hochgelobt und dann sieht man die ernüchternden Testergebnisse. Dennoch bin ich der Auffassung, dass gerade das Hobby Hifi doch recht nachhaltig ist. Viele Geräte habe ich gebraucht erworben. Über Ebay Kleinanzeigen habe ich schon viele tolle Schnäppchen gemacht und damit viel Geld sparen können. Als Freund alter Plattenspieler erfreue ich mich gerade an einem Dual 701 aus 1973 mit einem neuen Denon DL-103r. Es gibt besseres, ja klar. Es gibt günstigeres, natürlich. Aber für mich ist es wesentlich, dass es mir Spaß macht. Ich glaube der Superneapoliknax Spieler für 20.000 Euro wird bei mir eher ein schlechtes Gewissen statt für Spaß sorgen. Von daher, habt Spaß an dem tollen Hobby! Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen Snake Oil Audio 😀
Guten Tag Snake, in den 80ger -90ger Jahren da habe ich mir gerne Hifi-Zeitschriften gekauft. So habe ich mein Tape Deck Akai 75 MK2 gekauft. Nach Bewertungen. Klang von CD's nach Darstelung von 5 "Ohren. So kaufte ich Paul Simon oder Linda Ronstedt. Klasse Klang. Heute kaufe ich mir keine Zeitschriften mehr, da ich den Bewertungen nicht mehr traue. Gruß Siggi
Bezüglich der CD-Player: Gerade die ersten Generationen hatten eher eine schlanke Klangabstimmung, was ja unterschiedlich bewertet wurde. Gejubelt haben die Leute, die in der CD das analytische Medium nach der Platte gesehen haben. Darauf hat man auch etwas aufgebaut: Präziser als der günstige Plattenspieler, der eher dumpf gespielt und geknistert hat. Das wurde aber bald auch kritisiert, dass 'die Seele' fehlt und natürlich ein sehr guter Plattendreher viel natürlicher aufspielt. In der Masse haben die CD-Spieler erst nach einigen Jahren eine etwas wärmere Abstimmung bekommen, als der Präzisionshype ausgelutscht war. Dann gabs bis ins letzte Jahrtausend den Trend der unterschiedlichen Digitalfilter (Wadia für alle!) bis der CD-Player meiner Meinung nach wirklich auf Augenhöhe mit der Platte war. Mit DVD-Audio, Blueray usw. ging dann die digitale Scheibe langsam abwärts, CDs wurden gebrannt, Daten komprimiert... Zu den Preisen: Es gibt Leute, die das bezahlen. Leider gibt es in der 'Szene' wohl immer mehr Snobs, die auf puren Luxus stehen. Da darf dann das Gehäuse komplett gülden sein...und je teurer desto exklusiver.. So steh dann etliche Superanlagen einsam und ungehört in Villen als Prestigeobjekte herum. Zu den Bewertungen: Wenn alle gut ist ist gar nichts gut. Bei Uhren ist das zb genauso. Jede neue Uhr wird gelobt, da wir wohl die Fähigkeit der Vergleichens verloren haben. Jeder Händler und Verkäufer lobt seine Produkte in den Himmel und wir Verbraucher glauben alles.
Tolles Video es ist def. Keine unabhängige Berichtserstattung /Testung mehr. Ich lese die Teile deswegen garnicht mehr seit Jahren. Bei dem Hobby HiFi sollte man sich auch auf die Reise und das eigene Prüforgan einlassen. Das ist aus meiner Sicht auch ein wesentlicher Teil der sehr viel Freude macht. Und über Geschmäcker machts kein Sinn zu streiten das macht uns als Menschen ja auch aus und nur dann kann man von einander partizipieren. Mach weiter so ich mag die klare Ansage und den Humor…
Deine Videos sind echt klasse. Hör dir gerne zu. Das ganze Thema Hi- Fi, Hi- End usw. Ich kann es fast nicht mehr hören. In den 70er habe ich sehr oft Zeitungen gelesen, wie Stereo, Stereoplay, und viele mehr. Wenn ich mir heute überlege wieviel Geld ich dafür ausgeben habe, kriege ich jetzt noch Wut. Ständig wurde ein neues Highlight präsentiert, oder eine neue Referenz. Damals war ich einmal auf der High-End in Köln. Damals gab es dort einen grandiosen Vergleich zwischen CD, Dcc, Dat usw. Erstmals dort CD Klang gehört und war maßlos von dem Blech Klang enttäuscht. Alles Klang sehr unnatürlich. Die Höhen fand ich total daneben. Dann kam der Moment im Vorführraum bei Klipsch. Für mich eine überwältigende Vorstellung. Mit angeblich ca. 5 Watt einen Sound, den ich bis heute nicht vergessen habe. Einen Bass den ich bis dahin noch nicht erlebt hatte. Überhaupt fand ich den Klang total natürlich. Aber ansonsten was hatt sich denn wirklich verbessert? An Plattenspieler wird doch immer noch experimentiert. Damals war der Tangential Spieler das non Plus ultra. Und heute? Dann kam der Direkt Antrieb, dann war das auch wieder überholt. Heute hörte ich von Reibrad Antrieb. Unfassbar. Das ist ein Thema Insgesamt wo viele dran verdienen und was fast unendlich sein wird. Da tun deine Videos mal ganz gut.
Augen auf, Ohren auf, Verstand einschalten, danke für die klare logische Sichtweise. Hört sich einfach an, muss man sich aber immer wieder klar machen.
Alles richtig! Eine Freude Snake Oil Audio zuzuhören und -sehen. Fatal daran, selbst wenn die Gerätschaften immer besser und teurer werden , dass unser eigen Gehörsinn mit den Jahren abnimmt! 😲 Neben meinen selbstgebauten Lautsprechern erwarb ich meist immer die günstig abzustossenden neuen "Altgeräte" bei Erscheinen des "besseren" Nachfolgers, bzw. wenn die Marke aus dem Programm genommen wurde. Immer gut damit gefahren...
Genau richtig mit denn Tests, wenn sogar Schrott von Auna, was ja wirklich der allerletzte Müll ist, teilweise 4 sterne bekommt und Preis/Leistungs Sieger wird, dann kann doch da was nicht stimmen.
Muss Dir bei vielem zustimmen. Ich selbst habe einen Pioneer PD-91 CD Player aus den 90igern und Verarbeitung, Laufwerk, Ausgangsstufe, es kommt Musik mit Gefühl und musikalischen Fluss raus. Ich habe auch einen modernen SACD Player, ist anders, schneller, analytischer, aber besser?? Eben Anders. Und am Ende noch mein guter Nottingham Analogue Plattenspieler, spleenig in den technischen Lösungen, aber super musikalisch. Nur nicht schick ;-)
absolut korrekte Aussagen. Habe einen alten Meridian 208 CD Player (5500 DM) welcher über 30 Jahre alt ist und alles gute und teure der letzten 10 Jahre teilweise alt aussehen lässt. Besser ist da keiner und von der Verarbeitung her immer schlechter
Ja, die schöne Preispoltik. Ich kann nur zustimmen. Aber positiv überrascht bezüglich des Preis-Leistungsverhältnisses und Innovationen bin ich immer wieder von Quadral (Lautsprecher, Hannover), Technics (Elektronik, Japan) und ViaBlue (Kabel, Deutschland). Ansonsten ist heute mehr mittelmäßiges Gerät für teures Geld unterwegs. Wenn man Zeit für den Kauf hat, sollte man die Preise beobachten und in einem günstigen Moment kaufen. Da kann leicht 30% in manchen Fällen 50% sparen, gerade bei Boxen. Einen schönen Gruß aus Franfurt am Main.
Bin absolut bei dir. Gerade die Berichterstattung der einschlägigen Magazine ist da Gift für die Branche und das Hobby. Wie du am Anfang meintest. Im Bereich Computing und dadurch dsp’s gibt es für verhältnismäßig wenig Geld so krasse Möglichkeiten auch für kleines Geld wirkliches „high end“ zu Hause stehen zu haben. Aber in den Zeitschriften und bei den alt eingesessenen high endern ist das manchmal sowas von verpönt (absolut zu unrecht). Da kann es manchmal nur gut klingen wenn der da wandler alleine schon 5 stellig kostet. Das ist doch das eigentliche Problem. Es gibt wirkliche Innovationen die für viele bezahlbar sind, aber darüber wird dann auf Grund von mangelndem Wissen, Werbeverträgen etc. entweder gar nicht oder falsch berichtet. So entsteht dann der Eindruck dass Richtiges high end auch richtig kosten muss und das ist absolut falsch denke ich.
Wieder ein sehr unterhaltsames Video! Habe ich heute beim Frühstück gehört, und meine Tochter meinte, du klingst wie der Sprecher aus den Erklärvideos mit der Maus ;-) Sagtest du nicht mal, du kommst auch aus dem Fernsehbereich!? Ich bin im Prinzip ganz bei dir. Aber ich möchte deine Ausführungen noch etwas ergänzen. 1. Die Inflation der guten Bewertungen Du hast es ja gut erklärt, warum das so ist. Hinzu kommt meiner meinung auch noch, dass die Testmagazine wegen der enorm gesunkenen Auflagen stärker als früher auf Werbung angewiesen sind, und da vergrätzt man besser keinen potenziellen Werbekunden. Und natürlich, wie du ja gesagt hast, auch die Leser besser nicht. Die Gesellschaft hat sich durch das Internet allgemein, und wie ich denke insbesondere die sozialen Medien, enorm gewandelt. Was damals fruchtbare Streitgespräche waren, die meist den Beteiligten auch Spaß gemacht haben, ist heute meist so nicht mehr möglich. Es hat sich ein regelrechter Fanatismus breit gemacht. Die eigene Meinung wird bis aufs Blut verteidigt, wobei alle mit einer anderen Meinung regelrecht hingerichtet werden müssen. Wie können die nur?! Gut konnte man das in den letzten 2 Jahren beobachten. Hättest du dir damals träumen lassen, dass es gerade hier bei uns in Deutschland wieder dazu kommen könnte, dass Minderheiten massiv ausgegrenzt, und sogar öffentlich beschimpft werden? Und ein großer Teil der Bevölkerung steht so da und applaudiert! Ja, geil, gebt es den Querdenkernazis so richtig! Und es stellt sich sogar unser wüster Ministerpräsident in eine Talkshow, und sagt, er werde sich mal so richtig "liebevoll" um die Ungeimpften kümmern. Gruselig! Alle, die sich nicht gegen CoVid impfen lassen wollten, wurden und werden öffentlich als asozial, generelle Impfgegner und Schwurbler hingestellt. Mit denen muss man garnicht diskutieren, das lohnt nicht weil die eh nur Scheiße erzählen. Wo ist denn da die gute und fruchtbare Diskussion? Der Austausch von Meinungen und Argumenten? Das ist dogmatisch und quasireligiös! Und wir erleben das ja auch seit etlichen Jahren in immer mehr Themenfeldern. Sprich dich mal gegen das Gendern aus, oder komm mal auf die Idee, dich dafür auszusprechen, dass wir nur noch wirklich schutzbedürftigen Menschen Asyl gewähren. Da bist du aber ganz schnell ein rassistischer alter weißer Mann! Transfeindlich sowieso! Ich trauere den alten Zeiten echt hinterher! Klar war früher auch nicht alles besser, aber man konnte noch unterschiedlicher Meinung sein, und sich trotzdem noch in die Augen sehen! Man hat sich die Argumente des Anderen noch angehört, und lebhafte Auseinandersetzungen haben sogar Spaß gemacht! Darüber hinaus hat man meist auch etwas hinzugelernt, und nicht selten seine eigene Meinung verändert, wenn der Andere eben das bessere Argument hatte. Heute ist das oft nicht mehr möglich, weil die Leute einander garnicht mehr zuhören! Da steht die Meinung schon vorher felsenfest. Und bevor einem da jemand vielleicht mit etwas kommt, das die eigene Meinung widerlegen könnte, macht man ihn schon vorab runter, und erstickt jeden Meinungsaustausch schon im Keim. 2. Inflation der Preise Die Inflation ist je nach Produktgruppe unterschiedlich, weil sich auch die Märkte sehr verändert haben. Für einen brauchbaren Fernseher musste man noch vor 50 Jahren einige Monatsgehälter über den Tresen schieben. Heute bekommst du für ein durchschnittliches Monatseinkommen schon ein Gerät, das wenigstens in der oberen Mittelklasse, wenn nicht sogar deutlich darüber mitspielt. Dagegen konntest du noch vor gut 15 Jahren für 400 bis 500€ eine Grafikkarte der Spitzenklasse in deinen Computer einbauen. Heute bist du mit der Kohle fast noch im Einstiegssegment zuhause. Bei der Preisentwicklung gibt es neben der allgemeinen Inflation und insbesondere den Entwicklungen bei den Rohstoffpreisen zwei Faktoren zu beachten. Erstens hast du selbst gesagt, dass der Markt für HiFi sehr geschrumpft ist. Das würde ich auch ohne Recherche so unterschreiben. In meiner Jugend in den 90er Jahren haben sich die meisten Jungs für HiFi interessiert. Heute kenne ich eigentlich nur noch eine Person. Ich selbst bin ja auch nicht mehr wirklich dabei. Das bedeutet für die Unternehmen, dass sie ihre Fixkosten auf weniger Menge verteilen müssen, wodurch die Preise zwangsläufig steigen müssen. Zweitens lernt man im BWL Studium, sowohl im Rechnungswesen als auch im Marketing, dass man die Preise nicht mit festen Aufschlägen für die Gewinnmarge festlegt, sondern nimmt, was man kriegen kann. Das ist jetzt zwar etwas vereinfacht, aber im Prinzip ist es genau das. Es kann also für einen Hersteller durchaus vorteilhaft sein, nur noch einen sehr kleinen Kundenkreis mit exorbitanten Preisen anzusprechen. Du darfst dabei den Aspekt der Exklusivität nicht vergessen! Warum verkauft sich Luxusmode denn sonst? Warum vernichten die Hersteller von Luxusmode lieber ihre Lagerbestände, als sich für geringere Preise rauszuhauen!? Klar, dass soll sich nicht jeder leisten können! Wer es kann, zeigt dass er zu den Erlauchten gehört. Und das ist manchen Menschen einfach richtig was wert. Sich daran aufzuhängen, dass Materialeinsatz oder sogar Leistung völlig vom Preis abgekoppelt sind, ist wohl Sache des "Pöbels", der es sich schlicht nicht leisten kann, sein Geld zu verbrennen.
Was ich festgestellt habe. Es kommt auf den Künstler an. Zum Beispiel "Trentemoller the last resort" ist sooo heftig gut produziert, das dies in guter MP3 fast alle Künstler in Hi Res schlägt. Wie auch immer das geschafft wird. 🤷♂️
Auf den Punkt gebracht! Das mit den Hifi Zeitschriften sehe ich genauso, es gab früher mal eine kleine Zeitschrift "Das Ohr" die haben einfach die Geräte vorgestellt und den Höreindruck ausführlich (ich glaube sogar von mehreren Redakteuren pro Gerät) und ehrlich geschildert. Das war keine Hofberichterstattung für gute Kunden die viel Werbung schalten... Das sich so etwas auf Dauer nicht halten konnte war klar. Ich gönne mir heute einige der teuren Hochglanz Zeitschriften (nicht weil das soviel gute Berichte enthalten sind) einfach nur weil es super Photographiert ist -> hifi porn ;) Das mit den Preisen ist schon abartig, aber das funktioniert nur weil es auch gezahlt wird (zuviele ältere Herren mit zuviel Geld, aber wenig Ahnung und minimalem Hörvermögen), das wird sich aber ändern, wenn die typische Klientel weggestorben ist. Für die jüngeren ist Hifi kein großes Thema mehr.....
Hmm, naja ich denke „die ganz Alten“ tummeln sich gar nicht so in diesem Hobby…. Es sind eher so die mittleren Semester, die I.d.R. noch eine ganze Weile leben 🙂
Guten Tag Snake, Hifi ist ein Thema, was heute nicht mehr verstehe. Zum Glück habe ich noch meine alten Schätzchen. Boxen von Revox, Canton, Heco. Was ich in 30 Jahren mal nachrüsten musste war, Tonabnehmersystem und nun ein DAB Radio. Neue Fahrzeuge haben keinen CD-Player mehr. Also musste ich rein USB-Technisch nachrüsten. High Res Audio auf den Stick packen, und zuhause den Denon DNP-800NE nutzen. Nun zu Corana Zeiten musste ich den Denon online kaufen. Keine Hifi Studios in meiner Nähe hatten was verfügbar. Also ein Blindkauf. Keine Ahnung ober NAD oder sonst was besser klingen, ich komme klar.
Genau so ist es ! Volle Punktlandung ! Ein Beispiel ? " Rang und Namen " in der aktuellen stereoplay. 1. Klasse : Standlautsprecher - Absolute Spitzenklasse - Platz 1 : Paarpreis 160.000,00 EURO. 2. Klasse - Spitzenklasse - letzter Platz : Paarpreis 900,00 EURO. Dann kommt nichts mehr ! Alles zumindest Sptitzenklasse. Das Ziel der Liste wurde erreicht. Die Liste erleichter dem aufmersamen Leser die Auswahl der Lautsprecher. Bei Plattenwaschmaschienen teilen sich sogar alle getesteten Geräte von 3.800,00 EURO bis 450,00.00 EURO die Bewertung " Absolute Spitzenklasse". Unglaublich !!!
Wieder sehr unterhaltsam und informativ! Ein Grundproblem besteht u.a. darin, dass Wert (die Wertigkeit) und Preis in unserem System inzwischen völlig entkoppelt sind. Das schöne Wort "preiswert" (etwas ist seinen Preis wert...) ist für viele Anbieter und Konsumenten bedeutungslos, bei vielem besteht der Markenkern geradezu im hohen Preis, von dem natürlich alle wissen müssen. Anders wären Rolex-Uhren, Facebook-Aktien oder Wilson-Benesch Lautsprechen u. v. a. gar nicht zu verkaufen. Im HiFi-Bereich haben wir es aber eigentlich recht leicht: Man holt sich gelegentlich etwas nach Hause und hört an der eigenen Kette das ein oder andere Wundergerät oder Wunderkabel. Das Ergebnis ist in der Regel eindeutig und schont oft den Geldbeutel. Z. B. hat auf diese Weise mein Accuphase CD-Spieler DP 11 die letzten 25 Jahre (eine Schubladenreparatur) trotz zahlreicher hochpreisiger Angriffe problemlos "überlebt". Meine Ecouton LQL 200 mussten irgendwann gehen, aber insgesamt hat mir die Methode "trau deinen Ohren" trotz vorhandener Obsession (!) über vier Jahrzehnte Musikgenuss bereitet und mich vor schwachsinnigen Ausgaben bewahrt. Freu mich auf das nächste Video!
Alte Weisheit; Preis macht die Qualität, es ist teuer also ist es super. Wer heute eine Leica Kamera preiswert verkaufen will, bekommt von Leica keine Kamera. Denn der Preis zeigt doch wie toll Leica ist. Verkaufst du die Kamera billiger, denkt der Kunde die Kamera ist nicht super. Teuer muss gut sein! Noch was zu den Kommentaren auf kritisierte Hersteller/Produkte. Es ist leider zunehmend so, dass sich die Leute sich persönlich angegriffen fühlen, wenn ein Produkt aus ihrem Regal kritisiert wird. Es geht nicht um das Produkt, sondern um die Wahrnehmung sich offensichtlich falsch entschieden zu haben, also eine Kritik an der Fähigkeit sich kompetent für ein Produkt entscheiden zu können.
Das Problem ist bei einer CD mehr als 1411 kilobits kommt nicht raus auch mit dem besten verstärker nicht eine gute Vinyl Pressung kann extrem hochwertig aufgenommen nur Hochaufgelöste Digital Musik mit 24 bit und 96 kiloherz kann da mithalten
Fühlte mich in eine Vorlesung zurückversetzt nur, mit dem Unterschied, der Snake macht mir viel mehr Spaß zuzuhören. Die Preise sind für anspruchsvolles Hifi gigantisch hoch u. nix für Otto normal Verbraucher. Absolut! Noch heftiger, zu erkennen, ob es das Geld in der Tat auch Wert ist! Herauszufinden ist das wohl nur, wenn man ein geschultes Ohr hat u. sich nicht blenden läßt. Hifi Literatur, auch ein Thema für sich, wie ich finde! Nicht uniteressant aber, Kontrolle ist besser als Vertrauen. Es geht sicher immer irgendwie noch anders! Aber auch besser? Wenn die Frage auch nicht jeder gerne hört. Leider! ❤️Heike Snake, einfach ehrlich u. High - End dein Hifi - Kanal. 😁
Vielen Dank Heike, auch wenn es ein ernstes Thema ist versuche ich immer etwas Entertainment Faktor mitzubringen. Schön das es auch ankommt und nicht als, "Der Opa der jammert das früher alles besser war" empfunden wird ;-)
@@snakeoilaudio Absolut nicht, Snake. Im Gegenteil! Und wenn Opa, dann ein sehr jung gebliebener mit Herz u. Hifi - Verstand. Das kommt immer gut an. Ich habe mir immer schon einen deutschsprachigen Hifi - Kenner gewünscht, der sein Wissen nicht aus Händlersicht vermittelt. 😉
So, ich habe das Video zu Ende geschaut. Es ging doch tatsächlich um die Audio Zeitschrift. Hervorragend, dem ist nichts hinzuzufügen. Ich rate bei Elektronik zu Vintage Geräten, dann aber auch 300-500 EUR dazu einplanen: Platine nachlöten, Elkos usw. Aber auch hier Vorsicht, mittlerweile Mondpreise!
Wie immer sehr guter Beitrag - danke! Besonders ist dieser Wahnsinn tatsächlich bei den Kabelpreisen zu sehen und wie sehr manche Händler versuchen je nach Höhe des Anlagenpreises auch die Preise der LS Kabel und anderes Zubehör wie "Stillpoints", etc. zu rechtfertigen und quasi dringend zu empfehlen.
Gauder-Burmester-Yamaha = der Heilige Gral 😀 Da zahlt man doch gerne 50.000,- in der Summe.. Ich freu mich schon diese Audio Titanen erstmals auf der high-end 2022 zu hören. Im Vergleich zu meiner digitalen Kette: Kenwood dp 7060 seinerzeit 1000,- D-Mark heute schon für 150,- Euro + highend Röhrenverstärker von 2017 NP 4000,- abgegriffen für 1500,- aus von Erstkäufer + BBC Spendor Anfang 90'er. Meine Investition hier ca 2200,- Euro Da bin ich mal gespannt was die Highender auf der Messe zu bieten haben und ob dat 100 mal besser klingt... Ich hörte schon Ketten für 30.000,- Die nicht wirklich besser klangen. Fazit: Hier sind wir wirklich im Snake Oil Business angelangt.
Du hast vollkommen recht 👍, und trotzdem kaufe ich die angesagten Zeitschriften, irgendwie lese ich die Testergebnisse ganz gerne und denke mir meinen Teil. In diesem Sinne, Glück auf.
Wie immer, geile Folge! Ich musste bei dem SUV trommeln!! 😂6 Liter auf 1000 km bei 12 Mann Besatzung 😂😂Ja, auch hier wieder ganz viele tolle Denkanstösse. Deswegen liebe ich objektive Kanäle, wo man versteht, warum und wie eine „Bewertung“ (nicht direkt Meinung“ zustande kommt. Diese kann ja durchaus sowohl positiv als auch negativ auf bestimmte Zielgruppen sein, ohne beiden Begriffen eine Wertung im allgemeinen Verständnis beizumischen. Wenn jemand grundehrlich ein Konzept hat, dieses in seinem Rahmen und für seinen Anspruch umsetzt und für ein vernünftiges Preisschild an den Mann bringt, hat man vielleicht ja seine „Perle“ gefunden, wenn man sich in diesen Kriterien wieder findet. Wenn es dann noch super spielt, sollte die Welt eigentlich in Ordnung sein :-) Ich mag es auch nicht, wenn „große“ Firmen mächtig die Werbetrommel rühren und aufgrund der Nachfrage nach Asien auslagern ... Da schätze ich Rega irgendwie, diese Firma ist mir sympathisch ... Schlichte Kiste mit Plastik Knöppen aber vernünftigem Innenleben, spielt für seinen Preis, für mein Empfinden top :-) Bleibe gesund, Glück Auf! Und Grüße aus Wanne Eickel!
Gutes Thema und ich seh das genauso kritisch...wie bereits geschrieben nicht nur bei HiFi sondern bei vielen anderen Produkten ganz genauso. Noch problematischer wirds dann, wenn man all das glaubt weil man keinen Vergleich hat. Und was HiFi betrifft ist heute Handy mit irgendwelchen Quäkkisten alla Bluetooth schon Referenz.
Vielen Dank für das interessante Video! Wenn ich auch nicht ganz bei Dir bin. Denn technisch gesehen ist die CD/DVD definitiv der Platte überlegen. Das lässt sich auch durch den Vergleich (Messung) der Hüllkurven des Masters zur CD und zur Platte bei jeweils dem selben Signalpegel wissenschaftlich sehr genau belegen. Somit ist die CD musikgetreuer als die Platte. Was nun aber nicht unbedingt heißt das sie deswegen gut klingen muss. Was aber daher rührt das Klangtreue nicht mit Klangempfinden gleichzusetzen ist und gewisse harmonische Verzerrungen von unseren Ohren durchaus als angenehm empfunden werden (siehe hierzu auch die Psychoakustik). Zudem kann man es auch nicht stehen lassen, das jeder D/A-Wandler quasi das selbe Klangbild abgibt und somit keinen oder nur geringen Einfluss auf den Gesamtklang hat. Da kommt es doch sehr darauf an, welches Umwandlungsverfahren (1-Bit-Umsetzer (Zählverfahren), Delta-Sigma (1-Bit- bis N-Bit), Hybrid, Verschachtelt) und welche Bauteile in der Analogstufe (OPV's) des Wandlers verwendet werden. Die Umsetzung der Hi-Res Auflösung (DSD) wäre dann u.a. die Super Audio CD (Scarlet Book Standard von 1999) unter Verwendung eines Delta-Sigma-1-Bit-Umsetzers. Wobei es da nur eine begrenzte Anzahl von Playern und Medien gibt. Das hat aber mit dem eigentlichen CD-Format definiert im Red bzw. Yellow Book nur bedingt was gemeinsam, da es darauf aufbaut. Nun in dem von Dir gezeigten Beispiel (Stereo) wurden die Sterne für das Preis/Leistungsverhältnis 5 bzw. 4 vergeben, zur Qualität gab es aber noch eine Angabe das "Klangniveau" und da war der Unterschied schon deutlich zu sehen von 98% zu 73%. Zudem sollte man eh mehrere Tests (Zeitschriften) zu einem Produkt miteinander vergleichen. Erkläre mir bitte was Du unter dem Begriff Linear verstehst? Wenn ich z. Bsp. bei einem Operationsverstärker (Bandbreite) linear (= gerade Kennlinie (Ausgangsspannung (bestimmt durch den Verstärkungsfaktor) in Abhängigkeit von der Frequenz)) bis 400 kHz lese, verbinde ich das mit einer Linearität von annähernd 0 Hz bis 400 kHz (= - 3dB Punkt). Das bedeutet z. Bsp. 0 dBV +/- 0,01 dBV über den gesamten Frequenzbereich. Also wenn er bei 380 kHz 0 dBV hat, hat er das auch annähernd +/-0,01 dBV bei 40 kHz oder bei 1 kHz sonst ist er nicht linear. Wieso sollte der Preis eine Rolle bei der Qualität des Klanges spielen? Der Preis wird durch die Herstellungskosten definiert, dieser setzt sich u.a. zusammen aus Beschaffungskosten und der Abnahmemenge der verwendeten elektronischen Bauteile und den Stundenlohnkosten der Mitarbeiter. Nehmen wir hierzu wieder das allseits strittige Thema China, Stundenlohnkosten ca. 1,50 Euro / Std., Beschaffungskosten auch für Original Bauteile (da viele große Halbleiterhersteller in China produzieren lassen) bei entsprechend großer Abnahmemenge minimal. Somit kann ich ein Gerät (Elektronische Baugruppe) welche hier 10-20 mehr kosten würde, dort eben kostengünstig produzieren und auch entsprechend günstig anbieten. Rein klanglich und auch messtechnisch wird man zwischen einer hier produzierten Baugruppe und der selben Baugruppe in China produziert aber keinen Unterschied feststellen. Nehmen wir hierzu als Beispiel den Operationsverstärker LME49720NA bei meinem bevorzugten Halbleiteranbieter bei einer Abnahme von 1-10 Stk. kostet er 3,43 € bei einer Abnahmemenge von 5000 Stk. aber nur noch 1,64 € und Preise für höhere Stückzahlen dann auf Anfrage. Aber allein das sind schon mehr als 100% Unterschied. Oder Widerstände 0,1% bei einer Abnahme von 1-10 = 0,251 € bei einer Abnahme von 2500 Stück aber nur noch 0,031 € auch wieder bei größer Stückzahl Preis auf Anfrage. Das knapp 800% Unterschied. Dabei ist das nicht mal ein Anbieter für richtige Großabnehmer, sprich Abnahmemenge 10.000 - 100.000 Stück und mehr. An der Qualität des Bauteils ändert sich aber nichts! Bei der Wertigkeit des Gerätes sprich Verarbeitung, Haptik, Optik etc. mag es dann einen spürbaren Unterschied geben. Aber das ist eine ganz andere Schiene. Beim NAD 3020e kann ich Dir nur zustimmen, er klingt definitiv besser als meine Technics oder Sony-Endstufe aus der selben Zeit. Noch besser klingt er allerdings mit einer Röhren-Vorstufe.😉
Guten Abend, nach deinem tollen Video, freue ich mich auch immer auf viele Kommentare darunter. Das Lustige ist, der erste teure Lautsprecher, den ich hörte, war ein Standlautsprecher von Wilson, und hat mich null erreicht, aber war nicht schlecht, danach in Verzweiflung die beste Bowers und Wilkins gehört und totaler Reinfall für mich. Einfach enttäuscht, bis ich dann einen Lautsprecher hörte der mich sofort verzaubert hat. Piega 80.2 Classic, seitdem habe viele weiterer angehört und nur einer konnte mir noch ein gutes Gefühl geben, die Stella von Utopia zum fünffachen Preis, also verrückt, so und jetzt viel Spaß noch und ich freue mich sehr auf weitere lustige informative Videos von unserer weisen Schlange.
Mal ein Besipiel einer bekannten Marke: B&W Nautilus 801 N damals (Ende der 90er) 25.000,- DM, was als irre teuer galt. Also ca. 12500,-€ Heute kostet eine 801 D4 38.000,-€!!!! Ca. 76.000 DM also 6 mal so viel. In der aktuellen Stereo (2/23) schwurbelt man wie gerechtfertigt die Preise sind …
Da B&W die Nautilus schon über 30 Jahre quasi unverändert auf dem Markt hat (hat sich ja viel geändert) lach... Nein die Kunden sind verwöhnt ständig neue Produkte zu kaufen. Bzw. werden gezwungen sich regelmäßig was neues zu kaufen. ;-) Hat sich eigentlich was geändert? JaEIN es wurde vieles nur kleiner und kompakter. Wurde es besser? DSP ist ja schon was feines. Ich bin ja Vollaktiv Fan kommt ja aus der Car Hifi Scene. Mit einer Aktivweiche und jedes Chassis einzeln ansteuern und nach Raum und Laufzeit usw. alles einzustellen das ist schon was feines. Ich mag ja die Musik etwas Lebendiger / Wärmer da kommen mir die älteren Sachen eher zu gute. Die neuen sind zu neutral abgestimmt. Deswegen mag ich auch Yamaha nicht: Wie Leblos soll die Musik sein? Yamaha hat gesagt: Ja. (Meine Meinung nach 4 Yamahas)! Hifi Hersteller müssen ja auch Geld verdienen. Es gehen ja leider immer mehr Pleite. Onkyo, Pioneer sind ja auch fertig. Die Nachfrage sinkt ja auch enorm. Früher hat man mit seinem Geld von der Konfirmation mal eine Anlage gekauft. An jeder Ecke gab es mal Hifi Läden viele sind leider weg. Nur noch kleine High End Läden sind oft noch da. Media Markt und CO hat ja auch kaum noch was in der Richtung .
Alle Achtung! Das war mal eine sehr realistische Beschreibung. Deshalb habe ich meine Lautspecher selbst gebaut und bin seit 30 Jahren damit sehr zufrieden!
Wieder mal ein super Video! Ich lache mich immer noch tot über den Vergleich vom Model T zum EFH-SUV von heute 😂 Im Vergleich CD-Player weiß ich schon, warum ich immer noch den Toshiba XR-40 in Betrieb habe. Erstens hat er keine Fernbedienung und man bleibt in Bewegung, zweitens hat er immer noch einen tollen Sound. Zugegebenermaßen rauscht er tatsächlich etwas (0-Signal und Lautstärkeregler bis zum Anschlag). Zum Vergleich habe ich natürlich noch einen modernen CD-Player mit Upsampling auf 24Bit/192kHz usw. usw., aber klanglich besser ist er m. E. nicht, nur anders 😉 Ich denke auch, dass Sorgfalt bei den analogen Ausgangsstufen, vernünftige Stromversorgung und Abschirmung klanglich eher eine Rolle spielt.
Also wieder sehr unterhaltsam, dabei meines Erachtens immer diplomatisch. Desweiteren werden kritische Aspekte häufig treffsicher und dennoch humorvoll angesprochen und soweit argumentativ unterfüttert, dass es eine Freude ist. Selbst das Video über Tonabnehmer, die mich null interessieren, hatte doch einen pädagogischen Wert ;-)
Die absurden Preise im sogenannten High-End kommen zustande, weil es Menschen gibt, die bereit sind diese Preise zu zahlen. Das beste Beispiel ist doch Kabel. Ich arbeite im Vertrieb und wenn ich mit Kabelherstellern rede, die kein Hifi Kabel vertreiben, fallen denen die Augen aus dem Kopf, wenn wir uns Preise von Hifi-Kabeln im Netz anschauen. Ich glaube, es gibt kaum ein legal vertreibares Produkt, mit dem auch nur Ansatzweise soviel Marge, wie im sogenannten High-End generiert wird. Billigste Plastikkisten mit Standardbauteilen werden als High-Verstärker auf den Markt geworfen. Schau dir mal einen Marantz PM 15 aus 93-98 und wirf einen Blick auf einen Supernait 3. Oder die ganzen mehrere Tausend Euro teuren Eingangswahlschalter ( Vorverstärker genannt) die mit viel Glück über einen akzeptablen Phonoeingang verfügen. Die Spitze aber stellen neben Dac`s mit einen 5 Dollar Chip als Herzstück sicher Kopfhörerverstärker im mittleren 5 Stelligen Bereich dar. Deren Kalkulation hätte ich gern mal gesehn. Noch Fragen?
🤪🐒✌Alles Vodoo. Habe vor 25 Jahren das erste mal Scan Speak selbst gekauft. Schon interressant, was so manche Hersteller dann an ihre Pressspahnkisten mit Hochglanslack fúr lustige Preisschilder dran kleben 🐒
Kopfhörerverstärker! Der Fried Reim von Lake People hat auch gemerkt dass seine nüchternen Studiogeräte bei den highend Kunden nicht so ziehen, wenn die in ihrer High-End Boutique sind und vergleichen. Da hat er dann goldene Füsse, Lautstarkeknopf in SUV Felgengröße und viele Komponenten auf die Platine gelötet und der Umsatz brummt. Des Kunden Wille ist sein Himmelreich, da kann der Schwabe irdisch gut nachhelfen. Des 3 Watt Verstärkerchen is zum Kopfhören, die goldenen Füße fürs Gemüt und der Megapreis für's Prestige. Thats highend
Ja genau das habe ich auch nie verstanden. Hochtöner für Hunde und Fledermäuse. Nach unten im Bass runter zu gehen macht eher Sinn. So 15 Hertz Erdbeben Urangst wecken 😎 aber das müsste auch erst mal auf der CD oder Platte drauf sein damit man es überhaupt hört.
Fakt ist, dass man nicht nur mit dem Trommelfell hört, sondern mit dem gesamten Körper als Schallwahrnehmer. Von daher dringen auch Frequenzen über dem persönlich möglichen Hörbereich in den Körper ein und werden dort weitergegeben. Eher marginal wahrscheinlich, aber physikalisch (!) unwiderlegbar. Bei mir ist so bei 13-14khz akustisches Ende im Ohr leider...
@@dusi234 Das ist leider richtig, in meinem Alter merke ich sehr wie sich mein Gehör verändert. Mit knapp unter 70 ist es leider nicht mehr so wie mit 35, leider. Aber man gewöhnt sich auch daran.
Die High End ist immer wieder gut für Überraschungen. Den Verstärker verkaufen wir wie Warme Semmeln, wenn wir das gewusst hätten, dann wäre er nicht so günstig. Und darf ich fragen wieviel, 9999 Euro, ein Absolutes Schnäppchen. Ich will hier nicht lange reden, sie kennen uns ja, genießen sie die 20 Minuten, übrigens, dass Setup kostet 340.000 Euro. Wow, toller Klang, was kosten die Lautsprecher, 179.000,- dann noch Kabel 30 und Externe Weiche 25, aha Aha, OK, dass Stück! Versteht sich doch von selbst. Ja das Open Baffle Konzept ist traumhaft, wir vertreiben die Röhren dazu, sie müssen nur abklären ob beim Einschalten nicht alle Sicherungen fliegen und die gesamte Straße ohne Strom ist. Was ist denn da so teuer, den Breitbänder gibts um 500 Euro, ja schon, aber die Entwicklung von Gehäuse war do schwierig, ja schon, aber 100.000 Euro? Und hier Präsentieren wir ihnen das Nordost Valhalla Kabel, 30.000, die Lautsprecher kosten das Paar, 12.000, hören Sie den Unterschied? Das klingt ja beschissen, ja der Raum, die Spikes sind falsch und der Verstärker passt nicht. Die Anlage spielt jetzt auf Maximal 40%, a ja, kostet ja nur 150k
B&W Preisgestaltung 2002: N803 Paarpreis 5.500 € 2022 vergleichbares Modell 804 D4 14.000 € Nur mal zum Bleistift… möchte auch mal den Einstein Chef zu seiner Preisgestaltung hören. Ist auch rational nicht nachvollziehbar
Sighhhh, Du sprichts an, was ich mich seid Jahren in meinen 4 Wänden immer ärgere ;-) Messerei geht mir am Senkel, oder Kabel machen keinen Unterschied, wer braucht externe lineare Netzteile...HAUPTSACHE jeder hat seinen Grahl gefunden und kriegt die meisten TH-cam likes! Im DSP Markt tut sich extrem viel in den letzten 3 Jahren, Lautsprecherbau, neue AMP Innovationen??? Sehr, sehr überschaubar, ausser Gehäuse die GaGa sind, danke Dir!!!
Lineare Netzteile sind oft klanglich sinnvoll, aber wo steckt dann ein aufwand dahinter, der 1000,-- Preis rechtfertigt. Denke da an den goldnote PH 10 Phonoverstärker. Symphonic Line verbaut die Trafos in Mumetall Becher und vergießt das ganze noch. Da sehe ich noch Aufwand, Kosten dagegen stehen. Aber so ein Trafo mit einer handvoll Ellis mit Gehäuse ist überteuert.
was potentiell besser wird sind die guten Bauteile und die Digitaltechnik (siehe die neuen r2r-dacs) und die Entwicklungsmöglichkeiten. man muss natürlich auch in Richtung besser entwickeln wollen.... bei Analogtechnik bezweifle ich, daß die guten Röhrendesigns übertroffen wurden. in Sachen Wartung / Reparatur garantiert nicht... wegen der Preise: u.a. deswegen habe ich mir meine Geräte überwiegend gebraucht gekauft
Ach ja so geil 😂 Du hast völlig Recht zu Bewertungen usw. ! Aber dass du dich das traust laut zu sagen, du bist ja verrückt 😅😜 Und ja das mit dem Messen wird übertrieben und ist sogar falsch, hat man bei deinem Beitrag mit den Mischpulten gesehen! Wenn ich mit den neuen Möglichkeiten Kopfhörer an mein Gehör anzupassen arbeite, dann habe ich ja hinterher auch kein lineares Klangbild mehr 😉
2 ปีที่แล้ว +1
Wieder mal schön auf den Punkt gebracht. Die deutschen HiFi Postillen sind aber auch besonders weichgespült. IMO gab es mindestens eine Ausnahme, das war die Klangbild, aber das Blatt ist Geschichte. Einen guten Tester fand ich immer John Atkinson von der Stereophile.
Mann muss doch zugeben das die Soundqualität bei Billiggeräte viel besser geworden ist. Wenn ich ein 70er Jahre tragbarer Casseteradio vergleich mit ein billig mp3-Spieler vergleiche, dan ist der gewinner klar der Neuling.
Hallo danke für das wieder mal sehr gute Video, kann dir da nur zustimmen. Auch was du über B und O gesagt hast, war in meiner Jugend mein Traum, aber unbezahlbar. Als das Geld dann da war, gekauft und war stolz wie Bolle. Bis ich angefangen habe mich richtig mit HiFi zu beschäftigen, da hab ich sie schnellstens verkauft.
Dann war es noch eine alte Anlage aus den 90er Jahren. B&O benutzt ja Class D Verstärker. Nach 2000 wurde es deutlich besser mit den Beolab 3. Ist aber alles Geschmackssache und was die Preise angeht: Accuphase oder T+A da gehste nicht unter 15000€ aus dem Laden.
Hallo Snake Oil, da hast du mal wieder die Meinung von yours truly exakt auf den Kopf getroffen. Jede neue Generation von Gerätschaften wird von den Magazinen als gewaltiger Schritt für die Menschheit bejubelt. Danach sind die hochwertigen Player, Amps und sogar Lautsprecher von sagen wir mal 2017 heute überholt. Vor zwei Jahren habe ich mal meine Speaker von 1995 in einen Laden geschleppt und mit aktuellen Wundersäulen verglichen. Bin glücklich lächelnd mit meinen alten Schätzchen nach Hause gefahren. Die Tendenz zum Dauerjubeln ist bei der Deutschen Presse nach meiner Erfahrung extrem, in UK geht es im Vergleich häufiger mal kritisch zu. Die Magazine sind offensichtlich auf die Zusammenarbeit mit den Vertrieben der verschiedenen Marken angewiesen. Zwei Jubeltests von Geräten des gleichen Vertriebs, kurz danach die passende Anzeige dazu und dann noch ein Special inkl. Interview mit dem Vertriebschef an anderer stelle im Heft. In dem Moment habe ich dann aufgehört, die Dinger zu lesen. Über die Mondpreise etlicher Anbieter muss man nicht mehr reden, finde ich. Bei Elektronik kenne ich mich nicht aus, aber bei Speakern ist es ganz erhellend, für welchen Preis man einen Top-Treiber vom Scanspeak o.ä. als Endkunde bekommen kann. Dabei bin ich nicht der Meinung, dass Qualität, know how und Aufwand nix kosten darf … P.S.: Wenn du demnächst zu viele alte Wadias hast, nehme ich dir gern einen ab 😁
Naja, du könntest eine Stunde lang Produkte aufsagen, die blöd sind. Im Umkehrschluss kann alles Übrige potenziell Gut sein. 😉 Ich mag dein Gemecker und deine Videos sind super informativ.
Ich mag Deine Videos :-) Allerdings kann man nicht sagen dass Platte oder CD per se besser oder schlechter is. Habe vielfach dieselbe Scheibe als Platte und als CD und mal ist das eine Medium besser, mal das andere. Es kommt einfach auf die Produktion an. Habe auch viele Stücke in CD Qualität, die besser klingen als andere in HiRes. Und zu den Tests: Die Redaktionen leben einfach von der Werbung und das wird in den Tests widergespiegelt. Allerdings hat Stereo schon eine feinere Abstufung als 5 Sterne :-) Viele der besten Geräte kommen meiner Meinung nach allerdings in den Tests gar nicht vor, egal welche Preisklasse. Und teuer ist nicht per se besser. Allerdings wenn die Leute es nicht bezahlen würden, dann würde es auf lange Sicht diesen Preistrend nicht geben.
Willkommen in der Gegenwart. Ist das nicht bei sehr sehr vielen Produkten so. Ist das Brot in den letzten 50 Jahren besser geworden? Sind Schuhe in den letzten 100 Jahren besser geworden? Sind Möbel in den letzten 200 Jahren besser geworden? Wenn man den Verkäufern, den Testern und der Werbung glauben schenken mag, dann ist das super duper hippster Brot, dass beste und gesündeste Brot was es je gab, der Plastikschuh - voller unglaublicher Innovationen - der beste Schuh den es je gab und das Sperrholzbett, das stabilste und innovativste was je gebaut wurde. Und nächstes Jahr ist das alles noch vieeeel besser… Es gibt dann Leute, die kaufen sich dann bspw. so nen Bett und sind der Meinung, so gut noch nie geschlafen zu haben und wundern sich dann jeden Tag warum sie immer so müde sind ;)
@@snakeoilaudio Und wenn man dann noch die Analogie zu deinem Video zieht, dann merken viele leider nicht, dass heute jedes Brot gleich schmeckt, egal ob man es bei "Bäcker" A, B oder C kauft. Weil kaum einer noch nach nem eigenen speziellen Rezept backt, auf die Gefahr hin, dass das Brot eben nur wenigen, aber diesen dafür verdammt gut schmeckt.
Schönes Video. Wie wahr. Ähnlich ist es ja mit Fotoapparaten. Sind seit ca 10 Jahren technisch relativ ausentwickelt. Höchstens die Software bietet ein paar mehr Features. Gute Bilder machst du mit allem. In puncto CD noch meine Meinung. Habe Platte und CD. Höre trotzdem meistens CD. Hatte einige Player. Bis heute der "beste" ist ein Yamahaha (ich weiß Yamaha ist nicht deine Firma): der CDX 1030 ehemaliges, Spitzenmodell aus 1990 für damals 1500 DM. Mit keinem anderen (noch bezahlbaren) habe ich so viel Freude, CDs zu hören. Klingt aufgrund der "Innereien" für meine Ohren so schön, warm, wie eine Platte. Ansonsten: schade, dass es die SACD nicht geschafft hat. Kommt meiner Meinung nach wirklich an die Langspielpplatte ran. Nur kannste damit halt kaum MUSIK hören - gibt zu 99% nur verdrehtes, langweiliges Zeugs für audiophile Highender, die lieber ihre Anlage hören als gute Musik. So mit der kleinen Polemik wünsche ich meinem phantastomatischen Yamaha 1030 ein noch langes HiFi Leben - den gebe ich niemals her, so wie du deine JBL Boxen... 😊😮
was in das Produkt außer Material und Entwicklungsaufwand reingeht: Marketing bzw. Marketingstrategie, d.h. wie und wo platziere ich mein Produkt am Markt. Von Klang spricht da kaum einer.
Hallo Snake Oil, wichtig ist doch, dass man dauerhaft mit dem Klang und von mir aus auch mit der Optik seiner Anlage zufrieden ist. Wenn das der Fall ist müßte man doch gegen die Aussagen aus den Fachzeitschriften immun sein, nach der es jedes halbe Jahr wieder eine neue Referenz gibt. Die ewig Suchenden nach dem ultimativen Klang tun mir irgendwie leid, denn sie sind die Opfer des High-End-Irrsinns. Ansonsten hast Du viele Dinge gesagt die auch meine Meinung sind ( z.B. das man sehr gut gebrauchte Geräte kaufen kann). Mach weiter so und viele Grüsse an alle Forumsteilnehmer
Wieder sehr schöner Beitrag. Ich kann dir nur beipflichten mit den Preisen, das ist absolut absurd mittlerweile. Mir gefällt auch die Optik der Geräte und besonders der Lautsprecher aktuell gar nicht mehr (bei beiden gibt es natürlich wenige Ausnahmen, da scheitert es aber am Preis), von der klanglichen Ausrichtung ganz zu schweigen. Da ist mir beinahe eine laufende Handkreissäge lieber 😁. Und wie die Händler immer am Schwärmen sind, wenn ich denn doch mal einen Laden betrete, da bekomm ich gleich Puls und muss mir auf die Zunge beißen. Ich werde meine vorhandene Anlage hegen und pflegen, und wahrscheinlich mit ins Grab nehmen. Mach weiter so und lieben Gruß, Rolf
Mir scheint es so, als hätte jedes Produkt seine gewisse Blütezeit. Danach wird es nicht mehr wirklich besser. Bei Autos bin ich z.B. der Meinung, dass sie nicht mehr wirklich besser werden, wobei ich da auch eher puristischen Ansätzen folge. Auch bei Hifi gehts mir nicht anders. Ich kaufe was mir solide erscheint und werfe gerne einen Blick ins Innenleben. Lautsprecher lieber selbst gebaut nach Klang und Ton, Hobby Hifi oder Visaton. Letzte Anschaffung ne Spec 2... mit dünner Netzzuleitung xD Wenn ein Verstärker mehr kostet als unsere EMV Messanlage die bis in den GHz Bereich arbeitet bin ich eher skeptisch xD
Wie immer unterhaltsam und interessant. Die Phantasiepreise vieler Highend-Hersteller fand ich schon immer seltsam - heute mehr denn je. Und ich frage mich wirklich, wer dieses Geld bezahlt. Und vor allem: wofür? Bei vielen Luxusprodukten ist der Gegenwert ja tatsächlich nicht entscheidend - sondern die über die Marke aufgebauten Wertigkeitsgefühle. Geil, WEIL teuer. Den NAD 3020 hatte ich auch, und in dieser Zeit habe ich vielleicht am meisten und intensivsten Musik gehört.... Vielleicht sollten wir ab und zu mal daran denken, dass diese Geräte dafür da sind, Musik zu reproduzieren und die Intentionen und Emotionen von Musikern zum Hörer zu bringen. Erstaunlicherweise gelingt das ja sogar mit einem Ghetto-Blaster, egal ob mit oder ohne Design! Deshalb freue ich mich auch immer über Tipps und Hinweise von Dir, bei denen es darum geht, mit vertretbarem finanziellen Aufwand möglichst viel Emotion zu bekommen. Dann macht Hifi Spaß, und man fühlt sich nicht wie eine ausgenommene Weihnachtsgans.
Zu 100% bei dir! So ist der Markt. Die die nen eigenen Angestellten haben um die Dollars im Keller täglich zu wälzen damit das nicht zu schimmeln anfängt. Das sind genau die die alles bezahlen für den vermeidlich perfekten Klang. Ich denke das der annährend perfekte Verstärker, die perfekte Box schon längst gebaut wurde. Nicht umsonst bedient dich jeder normal Verdiener an gebrachten HiFi Produkten. Da sind einfach super Sachen dabei! Aber natürlich auch nicht ausschließlich. Davon kann der HiFi Hersteller seien Leute ja nicht mehr bezahlen. Der kann nur noch vermeidlich bessere Generationen an HiFi raushauen kann, zu nem noch absurderen Preis! Der muss wirtschaftlich denken und sich auch Blödsinn einfallen lassen. Aber ob nen 25K Cd Spieler jetzt den Unterschied macht am Ende?! Ich behaupte ganz klar NEIN!
Für den Normalverdienenden, der sich keinen exorbitant teueren Plattenspieler leisten konnte, war die CD in den 80-ern durchaus eine klangliche Offenbarung. Ich bin nie mehr zu Schallplatten zurück gekehrt. Seit über 10 Jahren höre ich auch keine CDs mehr. Die Musik kommt nur noch von der Festplatte. Das ist nicht schlechter als von der CD auf einem durchschnittlichen CDP, aber deutlich praktischer.
Ich glaube auch, daß HIFI - Fans heute nur noch eine Randgruppe darstellen. Und dann sind das alles Leute über 30 und noch älter. Maximal Car - HIFI ist eher noch gefragt, aber in der Wohnung ist das Thema eher rückläufig. Minimalismus wird ja heute groß geschrieben, in Verbindung mit Blechdosen - Sound aus dem Smartphone.
Das Mobile Hifi ist zu einem neuen Segment geworden. Kopfhörer sind Kult. Da hat sich die letzten 30 Jahren richtig viel getan. Auch Kopfhörer-Verstärker sind neu dazugekommen. Und wenn mans sich das Seqment der High-Res-Player anschaut. Auch das ist neu. Das Equipment im 5-6 stelligen Bereich ist Status für die oberen 1%. Dient der Repräsentation. Wie die 200.000 Euro Küche, der große Steinway, Luxusuhren oder anderes aus dem Luxussegment. Da muss dieser Preis dranstehen, sonst wird es nicht gekauft. Das Zeugs ist Spielzeug für Oligarchen aller Länder. Um Hifi geht es nur am Rande. Schick und perfekt verarbeitet, am besten aus teuren Luxusmaterialien.
Hallo Snake Oil, voll d'accord ! Dieser Beitrag sollte von jedem angeschaut werden, der sich jetzt aktuell vielleicht seine erste HiFi-Anlage in seinem Leben kaufen möchte. Wäre ich heute noch jung, bin Jahrgang 1957, hätte mir dieser launige Beitrag vor 45 Jahren und auch später noch mit Sicherheit geholfen, beim Kauf von HiFi-Equipment in dem einen oder auch anderen Fall eine im Nachhinein für mich bessere, günstigere und somit letztendlich auch weisere Entscheidung zu finden und zu treffen. Ein Beispiel: vor etlichen Jahren (der Euro war schon eingeführt), hatte ich mir ein 14.000 € teures Masselaufwerk mit zwei verschiedenen Tonarmen und zwei verschiedenen Tonabnehnern gekauft. Weil es sich um ein Messevorführgetät handelte, erwarb ich es zu einem mehr als attraktiven Preis. Spielt dieses Laufwerk anders, als meine anderen beiden Laufwerke ? Ja, zu 50 % ! Spielt es auch besser, als meine anderen beiden Laufwerke ? Wieder ein 'Ja' ! Aber nur zu etwa 10, max.15 % ! Und der Rest der verbleibenden 35 bis 40 % ? Tja, die waren dem für mich hervorragenden Design geschuldet. Fazit: Die letzten Klangrozentpunkte werden immer sehr sehr teuer erkauft und oftmals sind die letzten %-Punkte gar nicht dem eigentlichen Klang, sondern eher anderen Eigenschaften geschuldet. Wenn ich heute (kommt bei HiFi-Fans und ewig Suchenden immer wieder vor) mir nochmal ein neues Gerät kaufe, dann achte ich explizit darauf, mit einem geringeren finanziellen Aufwand als früher das für mich beste Ergebnis zu erzielen, um es mal vorsichtig auszudrücken und damit die Kirche dann auch im Dorfe zu belassen. Es heißt zwar nicht, dass das neue Gerät eine absolute Billigkiste sein wird. Mitnichten. Aber der Look hatte bei mir über viele Jahre einen eher übergeordneten Stellenwert. Als junger Mann war mein Augenmerk im HiFi-Bereich nicht nur auf die Technik, sondern oftmals auch auf das Design der Geräte gerichtet. Ich bin mittlerweile ⁷auch der Meinung, dass es heutzutage weder technisch richtig grottenschlechte noch grundhäßliche Markengeräte gibt. Rohstoffe sind halt exorbitant teuer geworden. Und wer viele Zentimeter dicke Stahl- oder Alubleche für die Beherbergung seiner Gerätschaften benötigt, muss halt etwas tiefer in die Tasche greifen und auch der Designer möchte natürlich fürstlich entlohnt werden. Aber für die Sache zwingend notwendig ist das alles nicht. Es geht auch alles ein, zwei oder sogar drei Nummern günstiger bei guter bis teilweise sogat sehr guter Qualität. Der MARKT ist groß und vielfältig, für viele mit Sicherheit jedoch auch zu unübersichtlich, das muss ich schon zugeben. So, nun habe ich zu diesem Thema aber auch genug gelabert. Ich freue mich schon auf Deine nächsten Berichte und wünsche uns Allen ein schönes Wochenende. LG Achim.
vielen Dank für deinen Beitrag. Ja das Hobby lebt aber auch von den Fehlentscheidungen die man so trifft, ich versuche nur zu helfen das die Leute nicht eine Fehlentscheidung nach der nächsten treffen. Ich selbst hab am Anfang auch einiges an Lehrgeld zahlen müssen.
Hallo Achim, ich habe Deinen Text sehr sorgfältig gelesen. Ja, das stimmt sehr wohl mit den restlichen Prozenten, die teuer erkauft werden müssen. Auch in Sachen Weiterentwicklung, wird kaum noch etwas getan. Die guten alten Techniker und Entwicklungslabore gibt es auch nicht mehr. Viele ruhen sich auf dem aus, was schon da war und ist. Ein neues Design, Endpreis ordentlich nach oben und fertig zum Verkauf. Richtig Kasse machen. Kein Fortschritt. Fortschritt kostet nun mal Investitionen. Wenn man genauer hinschaut, ist das ganze Thema HiFi , sehr langweilig geworden. Da wird dem Kunden, Fortschritt sugeriert durch aufgemotzte Gerätschaften, die mit Klangverbesserung nichts zu tun haben. Da werden Lautsprecher nur noch nach der neuesten Wohnlandschaft abgestimmt. Auch auf der letzten HighEnd in München ist mir aufgefallen, das Lautsprecher immer größer werden. Da brauch man schon eine Halle als Wohnzimmer. Ich frage mich immer, wer hat solche Räumlichkeiten und die Knete um so etwas aufzustellen und zu erwerben. Mein Wohnzimmer hat ca. 30m2. In der heutigen Zeit, nun wirklich nicht klein. Da passen solche Särge nun wirklich nicht hinein. Akustisch erschlägt das jede HiFi-Begeisterung. Thema Händler: Auch so ne Sache. Vielen fehlt der Biss, die Begeisterung für das Thema, sich in den Kunden hineinzufühlen und zu denken. Kein Fingerspitzengefühl und Hingabe. Ich denke manchmal darüber nach, mich von HiFi gänzlich zu verabschieden. Herzliche Grüße von Berni
@@berndreichhardt4330 Hallo Bernd, ja das mit den Räumlichkeiten ist so eine Crux. Als wir noch in Hamburg lebten, war meine an Geräten umfangreiche Anlage in einem separaten Hörraum von sage und schreibe 11 m² untergebracht und unser Computer mit Monitor und Allem war da auch noch untergebracht. Dann zogen wir in den Hamburg nahen Teil von SH. Wz hatte 38 m² und im OG hatte ich ein 30 m² großes separates Musikzimmer. Nachteil. 2 Dachschrägen und und ein Winkel im Raum überforderten meinen VV und die LS total. Zur Unterstützung kaufte ich mir 2 Monoendstufen mit 2 × 750 W sinus dazu, die die LS an die kurze Leine nahmen. Die Bässe waren aber noch nicht so toll und ich erwarb noch einen aktiven Subwoofer dazu. Nun war auf einmal alles gut 👍 aber meiner Frau und mir gefiel die Immobilie nicht mehr aufgrund der hohen Energiekosten. Erst als die Öltanks leer waren, merkten wir, wie exorbitant hoch die jährlichen Kosten für
für Heizung und Warmwasser waren. Wir zogen um, diesmal aufs Land in eine junge und moderne Immobilie. Wz hat 43 m² aber zum Musikhören habe ich wieder ein separates Zimmer, Gottseidank. Zwar keine 30 m² mehr, dafür aber akustisch ganz leicht zu händeln und mit 17 m² von der Größe gerade so ausreichend. 20 oder 25 m² wären besser, aber es geht. Was ich nun leider nicht mehr benötige, sind die Monoendstufen und der Subwoofer. Geräte, die zusammen mit über 8.000 € zu Buche schlugen. Sehr ärgerlich, aber Top Geräte fast verschenken, nur weil sie gebraucht sind, sehr ich auch nicht ein. Also behalte ich sie erstmal. Vielleicht zieht die Anlage ja irgendwann ins Wz ein. Da ist viel Glas und wieder so ein verdammter Winkel im Raum, da könnte ich ggf. die Geräte dann wieder integrieren. Aber vorerst bin ich so ganz zufrieden. Und trotz aller bereits von uns angesprochenen und erörterten Ärgernisse bezüglich unseres Hobbys würde ich es nie aufgeben. Dafür liebe ich die Musik viel zu sehr. Dir noch einen schönen Abend mit highfidelen Grüßen von mir und sorry für die Unterbrechung, bin da versehentlich zu früh auf die Sendetaste gekommen. Achim. Hobbys
Also mir haben die Wilson Audio LS auch schon immer sehr gut gefallen. Und den Aufwand, der dort betrieben wird, kann ich schon am Gewicht und der Formgebung/Verarbeitung der Gehäuse auf den ersten Blick erahnen. ABER auch da verlieren die Wilson Leute so langsam den Boden unter den Füssen........ der kleinste StandLS ist zur Zeit die Sabrina X.........wuerde von der Grösse und Optik perfekt in mein 20qm Wohnzimmer passen. ABER FUER DAS DING WILL DER D-HANDEL 26.000€ HABEN............in der absolute Basisversion wohl gemerkt !!!! Wenn ich dann noch so irre bin als Kunde und die Upgrade oder Premium Optik/Farbe haben möchte.......sind wir bei 32.500€ !!!!! Dafür bekomme ich die größte B+W 800er D Diamond. DAS IST EINFACH NUR NOCH LÄCHERLICH.......DA STIMMT FUER MICH DER GEGENWERT EINFACH UEBERHAUPT NICHT MEHR......Wilson Audio hin oder her. Würden die Sabrina X sagen wir 12.000-14.000€ kosten, fände ich das noch einigermassen reel. Oder Klipsch Heresy iV......die kosten hier in BRD mittlerweile 4300,-€.....und in den USA ärgern sie sich, das der Preis zur Vorgängerin so drastisch von 2200 USD auf 3000 USD das Paar hoch gegangen ist........fuer "Sperrholz" mit ein bisschen Furnier drauf ;-))
Ja, die Preise allgemein sind schon crazy…das fing wie bei teils anderen Dingen alles so richtig an mit der lockeren Geldpolitik der Zentralbanken… Aber um nochmal auf Deinen Post zurück zu kommen: klar ist die Wilson Sabrina X in D neu recht teuer…allerdings bevor jemand mit „leichter Wut im Bauch“ und als gewisse Trotzreaktion das größere B&W Modell kauft …wegen Preis-Leistung und so…. Sollte er beide speaker vorher mal anhören. Ich hatte vor vielen Jahren auch mal eine B&W N801 …war per se ein wirklich toller Lautsprecher aber als ich später mal eine Wilson W/P7 gehört hab ging mir Wilson nicht mehr aus meinem „Hifihirn“. Irgendwann nach viel Verkaufsaufwand ging die B&W und eine große (leicht gebrauchte) Wilson kam…und ich will nicht wieder zurück. Also: gut abwägen 😃
und die neuen Wilsons sind bei weitem nicht mehr so gut wie die alten, das kommt noch zu allem Übel dazu, der Aufwand ist zwar der gleiche aber der Sohn kann es einfach nicht so gut wie der Senior (rip)
@@snakeoilaudio echt? Hab gelesen (in Hifizeitschrift …LOL), dass es der Sohn noch besser könnte 😂. Dann freu ich mich ja umso mehr, dass meine noch aus der ‚golden era‘ stammt! Danke Snake !
@@bikemike1118 Was den Sound anbelangt, ist es fairer Weise natuerlich auch ein wenig Geschmacksache. Ich gehe zudem davon aus, das jemand, der 25-32.000€ für LS ausgibt, die sich nicht nur mal beim Händler anhört, sondern für ein paar Tage zur Probe auch in den eigenen 4 Wänden. Wenn ich jetzt die ganz grosse aktuelle B+W 801 D4 mit einer gleichgrossen Wilson vergleichen will, das muesste das wohl die Sasha DAW sein. Wäre 38.000€ für die B+W ( vor ein paar Monaten uebrigends noch für 32.000€ zu haben ) gegen 48-55.000€ für die Wilson. !!!! Fuer sowas habe ich gar nicht mehr die Räumlichkeiten......ganz abgesehen vom €€€. Und wer soviel für LS ausgibt, muss eigentlich nochmal das gleiche für die Elektronik und Quellgeräte drauflegen. Würde ich dann machen, nachdem der Jackpot Gewinn auf meinem Konto ist und ich mir zuvor entweder eine 200qm Wohnung oder gleich ein nettes Haus gekauft habe :-)) ALSO WOHL NIE ... LOL
Ist dein Kanal auch etwas für Anfänger? Oder finden sich hier nur die alten Eulen? Engagierte Händler? …ich suche nun auch nicht mehr danach, aber ich glaube ja auch zu wissen wie man an SOUND kommt. Ein Neuling hat es da schwerer …er kennt Podcasts, YT und Klick-Abos (Streaming - baut somit keine Beziehung zu den Produkten auf) über mehr oder weniger gute Kopfhörer …und sucht auch nach einem Start in die gute Musikwiedergabe.
hier finden sich laut YT Statistik zwar weitestgehend nur alte Eulen zusammen, aber wir nehmen auch gerne jüngere Leute auf, allerdings werde ich kein Video machen über das audiophilste Handy fürs Spotify Streaming ;-)
Anfänger sind mir immer sehr lieb. Davon gibt es aber recht wenige. Die Meisten wissen schon alles und halten uns alte Eulen eben für alte Eulen, die die Moderne verpasst haben und keine Ahnung haben😁 Auch entspricht die gehörte Musik bei den Jüngsten nicht den Qualitätsansprüchen, die die ollen Uhus gewöhnt sind. Schaut euch mal die Einstellungen im Car-Bereich an. Fast jeder haut die Bässe und Höhen auf Anschlag. Sie haben es so gelernt. LG Kay
30 Jahre weiterentwickelt und geschafft,dass es nicht schlechter wurde!
Das ist für mich die Quintessenz!
Spitze, weitermachen, freue mich aufs nächste Video!
Persil wird seit 50 Jahren auch jedes Jahr besser , weißer ! Was kommt nach weiß ? Vielleicht transparent 😂
LOL - ja genau, Persil da bin ich nicht drauf gekommen, sehr guter Vergleich. Jetzt mit neuer Reinheitsformel, die Höhen noch klarer.
@@snakeoilaudio
😂
😂
Es ist nicht das 3 Euro Shirt, das sich auflöst. Persil löst das 3 Euro T-Shirt auf. 🤣 vgl. Matrix: Nicht der Löffel biegt sich...🤪
👍👍👍👍
Für mich war der Sony CDP-XA50ES
von Swoboda das Gerät der Wahl 👍 Swoboda hat sogar noch 2023 ein neues Update gebracht.
Immer wieder ein Wohltat dir zuzuhören .ich kann dir voll und ganz zustimmen .mach weiter so
Ganz großes Kino, Du hast es komplett auf den Punkt gebracht !!!
Ende der 80er Jahre, Anfang der 90er, habe ich schon Live-LPs von Schnürsenkelmischungen digital am 13"-Monitor geschnitten und die Songs überblendet mit einem Mac II mit 80MB Festplatte und "Sound-Designer" Digidesign-Hardware... und dann zurück gespielt auf Otari mit Dolby SR und Schmetterlingsköpfen... damals kam dann sogar ein halbwegs bezahlbares Protools 4-Spur-System mit minimalem SP raus. Bis dato, so ab 1979, gab es ja nur Synclavier, Fairlight und andere unbezahlbare Exoten mit max 8 Audio-Kanälen, in Kombination mit analogen oder digitalen 24/32-Spur-Maschinen und sündhaften teuren Hall- und Effektgeräten. Ab ca. 1995 gings dann los mit "billiger" 8-Kanal-Session-Karte für Musiker als Bandmaschinenersatz, und 16-Kanal für Profistudios im Preisbereich eines Kleinwagens. Kurze Zeit später auch auf 32-Spuren erweiterbar. Allerdings noch nicht wirklich leistungsfähig als Mischpult mit Effekten, und genauso teuer wie ein Mercedes. An eine all in one-Lösung wie heute war nicht mal Nachts zu denken. Nur wenige Hersteller wie Steinberg und Lengeling/Emagic haben daran geglaubt und waren ihrer Zeit um ca. 15-20 Jahre voraus. Sie haben letztendlich Recht behalten, aber der Weg dahin war über viele Jahre steinig. Vor allem was die Plug-ins und die Latenz anging. Heutzutage arbeite ich zum Arrangieren und Mastern zuweilen mit Logic X auf einem halbwegs aktuellen Mac Mini, aber Aufnahmen mit Band mache ich nach wie vor auf einem reichlich bestückten 32-Spur ProTools System von ca. 2003, wo ich im Prinzip arbeiten kann wie mit der Bandmaschine plus Mischpult, nur schneller, flexibler und vor allem reproduzierbar. Die Abhörlautsprecher, Emes, Quested und ATC, sind mindestens genauso alt, und immer noch bestens geeignet. Auf die NS-10 kann ich übrigens gerne verzichten, aber meine alten Auratones muss ich irgendwann nochmal anwerfen. Angeblich hat Quincy Jones damit einige #1 Hits gemischt. as nur zum Thema Hi -end-Lautsprecher :-)
Ich habe meine ACR Isostatic Rp 200 nach Anleitung des Erfinders neu aufgebaut. Diese wurden 2014 von Herr Rupf mit neuen Bässen (Monacor SPH 225c) bestückt und die Weiche angepasst. Gibt es auch als aktiv. Jedenfalls gesagt getan habe ich die Weiche nach Herrn Rupf mit Mundorf teilen komplett erneuert, Bässe ausgetauscht, Gehäuse teilfurniert,neu verkabelt und gedämmt. Als Verstärker benutze ich einen Yamaha RN 803D und einen alten Technics CD Player DCD 910. im HiFi Laden kaufte ich mir den neuen Plattenspieler von Technics SL1500. Jetzt aber zum eigentlichen Thema😊. Im besagten HiFi Laden stand als Vorführ Anlage ein McTosh Röhrenverstärker mit Tannoy Sterling GR Lautsprechern für 17000€. Ich kann sagen, das meine Anlage sich definitiv nich schlechter anhört. Glaub mir! Ich finde diese Preisanordnung heutzutage Realitätsfern. Und viel verbessert hat sich meines Erachtens auch nicht. Warum greifen die ganzen High Ender wieder zurück zu analogen Geräten. In vielen Läden stehen auch wieder Standlautsprecher. Sah man wegen 5.1 lange nicht mehr in den Läden. Mal Gedanken drüber machen. Bin voll und ganz bei dir!!😊
Vielen Dank für deine stets lehrreichen und kurzweiligen Folgen. Auch ich lese die einschlägigen Hifi-Zeitschriften aus Neugier und wundere mich über super Testergebnisse bei speziellen Marken, obwohl die Messwerte zB bei Lautsprechen manchmal krasse Schwankungen im Frequenzgang zeigen. Zudem finde ich grundsätzlich, dass das Thema Hifi ideal für den Nachhaltigkeitsgedanken ist; kaum ein Gerät habe ich neu gekauft, mein letzter Erwerb waren 25 Jahre alte, neu revidierte Elektrostatische Lautsprecher von Martin Logan - nur geil (in meinen Ohren und in meinem Wohnzimmer). Jedenfalls freue ich mich auf viele weitere Podcastfolgen, weiter so! Beste Grüße aus Oberschwaben, Mark
Die aktuelle Preispolitik sehe ich ganz ähnlich kritisch. Ich komme mir auch oft verars... vor.
Das ist übrigens derzeit bei allen langlebigen Produkten so. Autos, Fahrräder sind irrwitzig teuer geworden. Luxusuhren haben sich auch vom herstellungspreis entkoppelt. Bei Gin und Whiskey erscheint es mir ähnlich. Am Ende vom Tag, wendet man sich von dieser Art von Konsum ganz ab. Man ist doch seinem Geld nicht böse.
Trotzdem kaufen die Leute diese überteuerten Produkte. Wenn nicht, würden diese Firmen bankrott gehen. Es ist halt Luxus den sich immer weniger leisten können, und die sich den leisten können, haben das Geld, egal wie teuer.
seit 10 Jahren wurde übertrieben. Ich denke Streaming was 3x so teur sein müsste um an Platte zu kommen, hat teils Schuld.
Guter Beitrag! Erinnert mich an den weißen Riesen.. Die Wäsche wird auch seit 100 Jahren jedes Jahr immer weißer... ;-)) Wer daran glaubt, sollte vielleicht mal zum Augenarzt gehen... 8-D
LOL - sehr schön, ja ganz genau du bringst es auf den Punkt
Könnte dir stundenlang zuhören….Moment mal. Das mache ich ja. 😎 danke für deinen wieder mal richtig guten podcast. Du hast so recht. Absolut schräge Dimensionen in denen sich Hi-Fi mittlerweile bewegt. Danke 😊
danke dir
Also ab und zu lese ich auch mal die Zeitschrift Audio und die haben zwischendurch tatsächlich mal einem Gerät nur drei Sterne gegeben, weil das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht gestimmt hat. Das ist doch mal nicht schlecht. Vielleicht bin ich aber auch ein bisschen naiv und es werden grundsätzlich die Geräte aussortiert, von denen man von vornherein weiß, die taugen nix.
Glücklich sind die, die selbst auf einem Kofferradio Musik genießen können... Meine Frau ist auch so veranlagt, im Gegensatz zu mir - und findet meine Anlage völlig übertrieben "brauch ich nicht"
Ich fühle mich auch seit Jahren verarscht.
Ich denke auch die Alt-Referenz Geräte sind genauso gut wie die heutigen Geräte für das Abspielen von Schallplatten und CD 💿 !
Ich persönlich bin ein Fan von NAD wegen dem nachträglichen Auswechseln der Komponenten / aktualisieren des Geräts.
irgendwann durchleuchten wir uns mit einem teelicht dann hör ich doch lieber meine BOSE 901 das war 1968 schon geil
Guten Morgen!
Du sprichst mir aus der Seele!
Danke dafür.
Lieben Gruß aus dem Münsterland!
Tja, wir leben in einer Marktwirtschaft, da wollen die Anbieter immer wieder neu verkaufen. Es liegt am Verbraucher sich darauf nicht einzulassen oder eben auf den Schwindel rein zu fallen.
Ich bin jetzt seit mehreren Tagen stiller Zuhörer hier und inhaliere einen Podcast nach dem anderen von dir, ... und jetzt muss ich auch mal was los werden. Egal welches Thema du audiophil durch den Wolf drehst, ich bin immer zu mindestens 90% bei dir. Immer wieder erwische ich mich dabei das ich feststellen muss das mein Krempel aus den 80er & 90er doch gar nicht so schlecht spielt wie so vieles Zeug was ich mir in HiFi-Studios anhöre. Und wenn mir mal ein aktuelles Gerät klanglich so richtig gut gefällt dann werden gleich mindestens Jahresmieten fällig. Das einzige was sich bei mir ständig mal ändert sind die Lautsprecher, die habe ich schon immer selbst gebaut (nicht entwickelt).
Gruß Franky, ... so, auf zum nächste Statement von dir. 🙂
Mein 25 Jahre alter Luxman Röhren-CD-Player klingt, nach meinem Empfinden, immer noch besser als heutige Spitzengeräte!
Auf den Punkt. Ich hör dir gerne zu. Auch dieses mal.
Moin,
gutes Video - kann ich selbst so nachvollziehen. Aus diesem Grund habe ich vor einem Jahr begonnen mich mehr und mehr mit dem Selbstbau von Lautsprechern zu beschäftigen. Hier kann ich immerhin noch selbst bestimmen, wie ich das Geld auf die einzelnen Bestandteile verteile. Ist natürlich nichts für jedermann aber man muss ja nicht gleich deine geliebte Wilson nachbauen 😅
Mir geht es exakt genau so. Ich baue so wie es mir gefällt
Ja, mit Selbstbau kann man viel Geld sparen, und klingt genau so gut. Nur die Verarbeitung und das Oberflächenfinish kann man industriell besser machen, aber besser wird der Klang davon nicht.
@@dusi234 aber selbst wenn du dir die Gehäuse professionell beim Schreiner incl Lackierung machen lässt ist es immer noch billiger
@@snakeoilaudio nicht wirklich. Du musst dem Schreiner schon genau ansagen, wie und mit welchem Holz er bauen muss. Als SW würde ich Immer Fita Sperrholz in Mittlerer Qualität bevorzugen. Trockenes und abgelagert Bausperrholz z. B.
.
@@Kaspie-A7 ne wir vergleichen ja zzt mit dem was es gibt. Da musst du dem Schreiner nur sagen "Bau es maximal Scheiße in ober billig mit dem totalen Drecks Holz von der Resterampe, Hauptsache es hat am Ende eine 5 Schicht Hochglanz Lackierung" Dann hast du den Status Quo ;-) Was du beschreibst ist ja schon aus dem Bereich der Lautsprecher die 6-Stellig kosten ;-)
Hallo Snake Oil Audio,
Vielen Dank für die kurzweilige Folge. Die Preise sind mittlerweile jenseits von Gut und Böse und die Tests in den Zeitschriften sind teilweise recht merkwürdig zu lesen. Erst wird das Gerät hochgelobt und dann sieht man die ernüchternden Testergebnisse. Dennoch bin ich der Auffassung, dass gerade das Hobby Hifi doch recht nachhaltig ist. Viele Geräte habe ich gebraucht erworben. Über Ebay Kleinanzeigen habe ich schon viele tolle Schnäppchen gemacht und damit viel Geld sparen können. Als Freund alter Plattenspieler erfreue ich mich gerade an einem Dual 701 aus 1973 mit einem neuen Denon DL-103r. Es gibt besseres, ja klar. Es gibt günstigeres, natürlich. Aber für mich ist es wesentlich, dass es mir Spaß macht. Ich glaube der Superneapoliknax Spieler für 20.000 Euro wird bei mir eher ein schlechtes Gewissen statt für Spaß sorgen. Von daher, habt Spaß an dem tollen Hobby! Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen Snake Oil Audio 😀
Guten Tag Snake, in den 80ger -90ger Jahren da habe ich mir gerne Hifi-Zeitschriften gekauft. So habe ich mein Tape Deck Akai 75 MK2 gekauft. Nach Bewertungen. Klang von CD's nach Darstelung von 5 "Ohren. So kaufte ich Paul Simon oder Linda Ronstedt. Klasse Klang. Heute kaufe ich mir keine Zeitschriften mehr, da ich den Bewertungen nicht mehr traue. Gruß Siggi
Danke Snake Oil, du sprichst mir aus der Seele.
Sehr gute Aufklärung des unerklärlichen 😮
.😊
Die Ohren, die Raumakustik, die Quelle sind aber meist noch die selben und nicht besser geworden.....😊
Bezüglich der CD-Player:
Gerade die ersten Generationen hatten eher eine schlanke Klangabstimmung, was ja unterschiedlich bewertet wurde.
Gejubelt haben die Leute, die in der CD das analytische Medium nach der Platte gesehen haben.
Darauf hat man auch etwas aufgebaut: Präziser als der günstige Plattenspieler, der eher dumpf gespielt und geknistert hat.
Das wurde aber bald auch kritisiert, dass 'die Seele' fehlt und natürlich ein sehr guter Plattendreher viel natürlicher aufspielt.
In der Masse haben die CD-Spieler erst nach einigen Jahren eine etwas wärmere Abstimmung bekommen, als der Präzisionshype ausgelutscht war.
Dann gabs bis ins letzte Jahrtausend den Trend der unterschiedlichen Digitalfilter (Wadia für alle!) bis der CD-Player meiner Meinung nach wirklich auf Augenhöhe mit der Platte war.
Mit DVD-Audio, Blueray usw. ging dann die digitale Scheibe langsam abwärts, CDs wurden gebrannt, Daten komprimiert...
Zu den Preisen:
Es gibt Leute, die das bezahlen.
Leider gibt es in der 'Szene' wohl immer mehr Snobs, die auf puren Luxus stehen.
Da darf dann das Gehäuse komplett gülden sein...und je teurer desto exklusiver..
So steh dann etliche Superanlagen einsam und ungehört in Villen als Prestigeobjekte herum.
Zu den Bewertungen:
Wenn alle gut ist ist gar nichts gut.
Bei Uhren ist das zb genauso.
Jede neue Uhr wird gelobt, da wir wohl die Fähigkeit der Vergleichens verloren haben.
Jeder Händler und Verkäufer lobt seine Produkte in den Himmel und wir Verbraucher glauben alles.
Tolles Video es ist def. Keine unabhängige Berichtserstattung /Testung mehr. Ich lese die Teile deswegen garnicht mehr seit Jahren. Bei dem Hobby HiFi sollte man sich auch auf die Reise und das eigene Prüforgan einlassen. Das ist aus meiner Sicht auch ein wesentlicher Teil der sehr viel Freude macht. Und über Geschmäcker machts kein Sinn zu streiten das macht uns als Menschen ja auch aus und nur dann kann man von einander partizipieren. Mach weiter so ich mag die klare Ansage und den Humor…
Deine Videos sind echt klasse. Hör dir gerne zu. Das ganze Thema Hi- Fi, Hi- End usw. Ich kann es fast nicht mehr hören. In den 70er habe ich sehr oft Zeitungen gelesen, wie Stereo, Stereoplay, und viele mehr. Wenn ich mir heute überlege wieviel Geld ich dafür ausgeben habe, kriege ich jetzt noch Wut. Ständig wurde ein neues Highlight präsentiert, oder eine neue Referenz. Damals war ich einmal auf der High-End in Köln. Damals gab es dort einen grandiosen Vergleich zwischen CD, Dcc, Dat usw. Erstmals dort CD Klang gehört und war maßlos von dem Blech Klang enttäuscht. Alles Klang sehr unnatürlich. Die Höhen fand ich total daneben. Dann kam der Moment im Vorführraum bei Klipsch. Für mich eine überwältigende Vorstellung. Mit angeblich ca. 5 Watt einen Sound, den ich bis heute nicht vergessen habe. Einen Bass den ich bis dahin noch nicht erlebt hatte. Überhaupt fand ich den Klang total natürlich. Aber ansonsten was hatt sich denn wirklich verbessert? An Plattenspieler wird doch immer noch experimentiert. Damals war der Tangential Spieler das non Plus ultra. Und heute? Dann kam der Direkt Antrieb, dann war das auch wieder überholt. Heute hörte ich von Reibrad Antrieb. Unfassbar. Das ist ein Thema Insgesamt wo viele dran verdienen und was fast unendlich sein wird. Da tun deine Videos mal ganz gut.
Das schlimme ist, dass die Songs beschissener geworden sind😂 ..... Design Ghettoblaster und Bose Radio..... Geil😂 Das sind die ewigen Klassiker...
Augen auf, Ohren auf, Verstand einschalten, danke für die klare logische Sichtweise. Hört sich einfach an, muss man sich aber immer wieder klar machen.
Alles richtig! Eine Freude Snake Oil Audio zuzuhören und -sehen. Fatal daran, selbst wenn die Gerätschaften immer besser und teurer werden , dass unser eigen Gehörsinn mit den Jahren abnimmt! 😲 Neben meinen selbstgebauten Lautsprechern erwarb ich meist immer die günstig abzustossenden neuen "Altgeräte" bei Erscheinen des "besseren" Nachfolgers, bzw. wenn die Marke aus dem Programm genommen wurde. Immer gut damit gefahren...
Genau richtig mit denn Tests, wenn sogar Schrott von Auna, was ja wirklich der allerletzte Müll ist, teilweise 4 sterne bekommt und Preis/Leistungs Sieger wird, dann kann doch da was nicht stimmen.
Wahre Worte, manche Vertriebler- Händler haben einfach das Verhältnis zur Realität verloren bei der Preisgestaltung!
Guten Morgen Snake Oil Audio Guten Morgen Deutschland Wünsche euch allen Gesundheit und ein Erholsames Wochenende. Mfg.Ake Glück auf 🍀 🇩🇪 ✌️
guten Morgen Ake - du Frühaufsteher - dir auch ein entspanntes Wochenende
Ein gutes Beispiel ist
Backes + Müller,
alles unter BM20 unter 30T€ klingt wie aus der Konserve ohne Dynamik und gefühlt toten Hochtönern....
Sprichwort : Wer viel misst , misst Mist..... du sprichst mir aus der Seele..... mach weiter so.....:)
Muss Dir bei vielem zustimmen. Ich selbst habe einen Pioneer PD-91 CD Player aus den 90igern und Verarbeitung, Laufwerk, Ausgangsstufe, es kommt Musik mit Gefühl und musikalischen Fluss raus. Ich habe auch einen modernen SACD Player, ist anders, schneller, analytischer, aber besser?? Eben Anders. Und am Ende noch mein guter Nottingham Analogue Plattenspieler, spleenig in den technischen Lösungen, aber super musikalisch. Nur nicht schick ;-)
absolut korrekte Aussagen. Habe einen alten Meridian 208 CD Player (5500 DM) welcher über 30 Jahre alt ist und alles gute und teure der letzten 10 Jahre teilweise alt aussehen lässt. Besser ist da keiner und von der Verarbeitung her immer schlechter
ja das Maridian Zeugs war wirklich nicht schlecht, auch Proceed schägt sich heute noch gut
@@snakeoilaudio und Meridian ist klanglich in der xx8er Reihe (208-508-808) wirklich immer besser geworden.
Ja, die schöne Preispoltik. Ich kann nur zustimmen. Aber positiv überrascht bezüglich des Preis-Leistungsverhältnisses und Innovationen bin ich immer wieder von Quadral (Lautsprecher, Hannover), Technics (Elektronik, Japan) und ViaBlue (Kabel, Deutschland). Ansonsten ist heute mehr mittelmäßiges Gerät für teures Geld unterwegs. Wenn man Zeit für den Kauf hat, sollte man die Preise beobachten und in einem günstigen Moment kaufen. Da kann leicht 30% in manchen Fällen 50% sparen, gerade bei Boxen. Einen schönen Gruß aus Franfurt am Main.
Bin absolut bei dir.
Gerade die Berichterstattung der einschlägigen Magazine ist da Gift für die Branche und das Hobby.
Wie du am Anfang meintest. Im Bereich Computing und dadurch dsp’s gibt es für verhältnismäßig wenig Geld so krasse Möglichkeiten auch für kleines Geld wirkliches „high end“ zu Hause stehen zu haben. Aber in den Zeitschriften und bei den alt eingesessenen high endern ist das manchmal sowas von verpönt (absolut zu unrecht). Da kann es manchmal nur gut klingen wenn der da wandler alleine schon 5 stellig kostet. Das ist doch das eigentliche Problem. Es gibt wirkliche Innovationen die für viele bezahlbar sind, aber darüber wird dann auf Grund von mangelndem Wissen, Werbeverträgen etc. entweder gar nicht oder falsch berichtet. So entsteht dann der Eindruck dass Richtiges high end auch richtig kosten muss und das ist absolut falsch denke ich.
Ich stimme dir in allen punkten 100%ig zu
Wieder ein sehr unterhaltsames Video! Habe ich heute beim Frühstück gehört, und meine Tochter meinte, du klingst wie der Sprecher aus den Erklärvideos mit der Maus ;-) Sagtest du nicht mal, du kommst auch aus dem Fernsehbereich!?
Ich bin im Prinzip ganz bei dir. Aber ich möchte deine Ausführungen noch etwas ergänzen.
1. Die Inflation der guten Bewertungen
Du hast es ja gut erklärt, warum das so ist. Hinzu kommt meiner meinung auch noch, dass die Testmagazine wegen der enorm gesunkenen Auflagen stärker als früher auf Werbung angewiesen sind, und da vergrätzt man besser keinen potenziellen Werbekunden. Und natürlich, wie du ja gesagt hast, auch die Leser besser nicht. Die Gesellschaft hat sich durch das Internet allgemein, und wie ich denke insbesondere die sozialen Medien, enorm gewandelt. Was damals fruchtbare Streitgespräche waren, die meist den Beteiligten auch Spaß gemacht haben, ist heute meist so nicht mehr möglich. Es hat sich ein regelrechter Fanatismus breit gemacht. Die eigene Meinung wird bis aufs Blut verteidigt, wobei alle mit einer anderen Meinung regelrecht hingerichtet werden müssen. Wie können die nur?!
Gut konnte man das in den letzten 2 Jahren beobachten. Hättest du dir damals träumen lassen, dass es gerade hier bei uns in Deutschland wieder dazu kommen könnte, dass Minderheiten massiv ausgegrenzt, und sogar öffentlich beschimpft werden? Und ein großer Teil der Bevölkerung steht so da und applaudiert! Ja, geil, gebt es den Querdenkernazis so richtig! Und es stellt sich sogar unser wüster Ministerpräsident in eine Talkshow, und sagt, er werde sich mal so richtig "liebevoll" um die Ungeimpften kümmern. Gruselig!
Alle, die sich nicht gegen CoVid impfen lassen wollten, wurden und werden öffentlich als asozial, generelle Impfgegner und Schwurbler hingestellt. Mit denen muss man garnicht diskutieren, das lohnt nicht weil die eh nur Scheiße erzählen. Wo ist denn da die gute und fruchtbare Diskussion? Der Austausch von Meinungen und Argumenten? Das ist dogmatisch und quasireligiös! Und wir erleben das ja auch seit etlichen Jahren in immer mehr Themenfeldern. Sprich dich mal gegen das Gendern aus, oder komm mal auf die Idee, dich dafür auszusprechen, dass wir nur noch wirklich schutzbedürftigen Menschen Asyl gewähren. Da bist du aber ganz schnell ein rassistischer alter weißer Mann! Transfeindlich sowieso!
Ich trauere den alten Zeiten echt hinterher! Klar war früher auch nicht alles besser, aber man konnte noch unterschiedlicher Meinung sein, und sich trotzdem noch in die Augen sehen! Man hat sich die Argumente des Anderen noch angehört, und lebhafte Auseinandersetzungen haben sogar Spaß gemacht! Darüber hinaus hat man meist auch etwas hinzugelernt, und nicht selten seine eigene Meinung verändert, wenn der Andere eben das bessere Argument hatte.
Heute ist das oft nicht mehr möglich, weil die Leute einander garnicht mehr zuhören! Da steht die Meinung schon vorher felsenfest. Und bevor einem da jemand vielleicht mit etwas kommt, das die eigene Meinung widerlegen könnte, macht man ihn schon vorab runter, und erstickt jeden Meinungsaustausch schon im Keim.
2. Inflation der Preise
Die Inflation ist je nach Produktgruppe unterschiedlich, weil sich auch die Märkte sehr verändert haben. Für einen brauchbaren Fernseher musste man noch vor 50 Jahren einige Monatsgehälter über den Tresen schieben. Heute bekommst du für ein durchschnittliches Monatseinkommen schon ein Gerät, das wenigstens in der oberen Mittelklasse, wenn nicht sogar deutlich darüber mitspielt.
Dagegen konntest du noch vor gut 15 Jahren für 400 bis 500€ eine Grafikkarte der Spitzenklasse in deinen Computer einbauen. Heute bist du mit der Kohle fast noch im Einstiegssegment zuhause.
Bei der Preisentwicklung gibt es neben der allgemeinen Inflation und insbesondere den Entwicklungen bei den Rohstoffpreisen zwei Faktoren zu beachten.
Erstens hast du selbst gesagt, dass der Markt für HiFi sehr geschrumpft ist. Das würde ich auch ohne Recherche so unterschreiben. In meiner Jugend in den 90er Jahren haben sich die meisten Jungs für HiFi interessiert. Heute kenne ich eigentlich nur noch eine Person. Ich selbst bin ja auch nicht mehr wirklich dabei. Das bedeutet für die Unternehmen, dass sie ihre Fixkosten auf weniger Menge verteilen müssen, wodurch die Preise zwangsläufig steigen müssen.
Zweitens lernt man im BWL Studium, sowohl im Rechnungswesen als auch im Marketing, dass man die Preise nicht mit festen Aufschlägen für die Gewinnmarge festlegt, sondern nimmt, was man kriegen kann. Das ist jetzt zwar etwas vereinfacht, aber im Prinzip ist es genau das. Es kann also für einen Hersteller durchaus vorteilhaft sein, nur noch einen sehr kleinen Kundenkreis mit exorbitanten Preisen anzusprechen. Du darfst dabei den Aspekt der Exklusivität nicht vergessen! Warum verkauft sich Luxusmode denn sonst? Warum vernichten die Hersteller von Luxusmode lieber ihre Lagerbestände, als sich für geringere Preise rauszuhauen!? Klar, dass soll sich nicht jeder leisten können! Wer es kann, zeigt dass er zu den Erlauchten gehört. Und das ist manchen Menschen einfach richtig was wert. Sich daran aufzuhängen, dass Materialeinsatz oder sogar Leistung völlig vom Preis abgekoppelt sind, ist wohl Sache des "Pöbels", der es sich schlicht nicht leisten kann, sein Geld zu verbrennen.
Was ich festgestellt habe. Es kommt auf den Künstler an. Zum Beispiel "Trentemoller the last resort" ist sooo heftig gut produziert, das dies in guter MP3 fast alle Künstler in Hi Res schlägt. Wie auch immer das geschafft wird. 🤷♂️
Auf den Punkt gebracht! Das mit den Hifi Zeitschriften sehe ich genauso, es gab früher mal eine kleine Zeitschrift "Das Ohr" die haben einfach die Geräte vorgestellt und den Höreindruck ausführlich (ich glaube sogar von mehreren Redakteuren pro Gerät) und ehrlich geschildert. Das war keine Hofberichterstattung für gute Kunden die viel Werbung schalten...
Das sich so etwas auf Dauer nicht halten konnte war klar.
Ich gönne mir heute einige der teuren Hochglanz Zeitschriften (nicht weil das soviel gute Berichte enthalten sind) einfach nur weil es super Photographiert ist -> hifi porn ;)
Das mit den Preisen ist schon abartig, aber das funktioniert nur weil es auch gezahlt wird (zuviele ältere Herren mit zuviel Geld, aber wenig Ahnung und minimalem Hörvermögen), das wird sich aber ändern, wenn die typische Klientel weggestorben ist. Für die jüngeren ist Hifi kein großes Thema mehr.....
Hmm, naja ich denke „die ganz Alten“ tummeln sich gar nicht so in diesem Hobby…. Es sind eher so die mittleren Semester, die I.d.R. noch eine ganze Weile leben 🙂
TH-cam sagt meine Zuschauer sind von 45-65
@@snakeoilaudio Sooo alt??!! ;)
Moin, wieder mal ein sehr gutes Video! Vielen Dank dafür! Es ist wirklich schwer in dem Wust von Super Duper Geräten das Beste für sich zu finden!
Guten Tag Snake, Hifi ist ein Thema, was heute nicht mehr verstehe. Zum Glück habe ich noch meine alten Schätzchen. Boxen von Revox, Canton, Heco. Was ich in 30 Jahren mal nachrüsten musste war, Tonabnehmersystem und nun ein DAB Radio. Neue Fahrzeuge haben keinen CD-Player mehr. Also musste ich rein USB-Technisch nachrüsten. High Res Audio auf den Stick packen, und zuhause den Denon DNP-800NE nutzen. Nun zu Corana Zeiten musste ich den Denon online kaufen. Keine Hifi Studios in meiner Nähe hatten was verfügbar. Also ein Blindkauf. Keine Ahnung ober NAD oder sonst was besser klingen, ich komme klar.
Genau so ist es ! Volle Punktlandung ! Ein Beispiel ? " Rang und Namen " in der aktuellen stereoplay. 1. Klasse : Standlautsprecher - Absolute Spitzenklasse - Platz 1 : Paarpreis 160.000,00 EURO. 2. Klasse - Spitzenklasse - letzter Platz : Paarpreis 900,00 EURO. Dann kommt nichts mehr ! Alles zumindest Sptitzenklasse. Das Ziel der Liste wurde erreicht. Die Liste erleichter dem aufmersamen Leser die Auswahl der Lautsprecher. Bei Plattenwaschmaschienen teilen sich sogar alle getesteten Geräte von 3.800,00 EURO bis 450,00.00 EURO die Bewertung " Absolute Spitzenklasse". Unglaublich !!!
Wieder sehr unterhaltsam und informativ! Ein Grundproblem besteht u.a. darin, dass Wert (die Wertigkeit) und Preis in unserem System inzwischen völlig entkoppelt sind. Das schöne Wort "preiswert" (etwas ist seinen Preis wert...) ist für viele Anbieter und Konsumenten bedeutungslos, bei vielem besteht der Markenkern geradezu im hohen Preis, von dem natürlich alle wissen müssen. Anders wären Rolex-Uhren, Facebook-Aktien oder Wilson-Benesch Lautsprechen u. v. a. gar nicht zu verkaufen. Im HiFi-Bereich haben wir es aber eigentlich recht leicht: Man holt sich gelegentlich etwas nach Hause und hört an der eigenen Kette das ein oder andere Wundergerät oder Wunderkabel. Das Ergebnis ist in der Regel eindeutig und schont oft den Geldbeutel. Z. B. hat auf diese Weise mein Accuphase CD-Spieler DP 11 die letzten 25 Jahre (eine Schubladenreparatur) trotz zahlreicher hochpreisiger Angriffe problemlos "überlebt". Meine Ecouton LQL 200 mussten irgendwann gehen, aber insgesamt hat mir die Methode "trau deinen Ohren" trotz vorhandener Obsession (!) über vier Jahrzehnte Musikgenuss bereitet und mich vor schwachsinnigen Ausgaben bewahrt. Freu mich auf das nächste Video!
Alte Weisheit; Preis macht die Qualität, es ist teuer also ist es super. Wer heute eine Leica Kamera preiswert verkaufen will, bekommt von Leica keine Kamera. Denn der Preis zeigt doch wie toll Leica ist. Verkaufst du die Kamera billiger, denkt der Kunde die Kamera ist nicht super. Teuer muss gut sein!
Noch was zu den Kommentaren auf kritisierte Hersteller/Produkte. Es ist leider zunehmend so, dass sich die Leute sich persönlich angegriffen fühlen, wenn ein Produkt aus ihrem Regal kritisiert wird. Es geht nicht um das Produkt, sondern um die Wahrnehmung sich offensichtlich falsch entschieden zu haben, also eine Kritik an der Fähigkeit sich kompetent für ein Produkt entscheiden zu können.
Die Preisentwicklung in den letzten Jahren ist nicht mehr nachvollziehbar 🙈
Das Problem ist bei einer CD mehr als 1411 kilobits kommt nicht raus auch mit dem besten verstärker nicht eine gute Vinyl Pressung kann extrem hochwertig aufgenommen nur Hochaufgelöste Digital Musik mit 24 bit und 96 kiloherz kann da mithalten
ja das sehe ich auch so
Fühlte mich in eine Vorlesung zurückversetzt nur, mit dem Unterschied, der Snake macht mir viel mehr Spaß zuzuhören.
Die Preise sind für anspruchsvolles Hifi gigantisch hoch u. nix für Otto normal Verbraucher. Absolut!
Noch heftiger, zu erkennen, ob es das Geld in der Tat auch Wert ist!
Herauszufinden ist das wohl nur, wenn man ein geschultes Ohr hat u. sich nicht blenden läßt.
Hifi Literatur, auch ein Thema für sich, wie ich finde!
Nicht uniteressant aber, Kontrolle ist besser als Vertrauen.
Es geht sicher immer irgendwie noch anders!
Aber auch besser?
Wenn die Frage auch nicht jeder gerne hört.
Leider!
❤️Heike
Snake, einfach ehrlich u.
High - End dein Hifi - Kanal. 😁
Vielen Dank Heike, auch wenn es ein ernstes Thema ist versuche ich immer etwas Entertainment Faktor mitzubringen. Schön das es auch ankommt und nicht als, "Der Opa der jammert das früher alles besser war" empfunden wird ;-)
@@snakeoilaudio
Absolut nicht, Snake.
Im Gegenteil!
Und wenn Opa, dann ein sehr jung gebliebener mit Herz u.
Hifi - Verstand.
Das kommt immer gut an.
Ich habe mir immer schon einen deutschsprachigen Hifi - Kenner gewünscht, der sein Wissen nicht aus Händlersicht vermittelt. 😉
So, ich habe das Video zu Ende geschaut. Es ging doch tatsächlich um die Audio Zeitschrift. Hervorragend, dem ist nichts hinzuzufügen. Ich rate bei Elektronik zu Vintage Geräten, dann aber auch 300-500 EUR dazu einplanen: Platine nachlöten, Elkos usw. Aber auch hier Vorsicht, mittlerweile Mondpreise!
Wie immer sehr guter Beitrag - danke! Besonders ist dieser Wahnsinn tatsächlich bei den Kabelpreisen zu sehen und wie sehr manche Händler versuchen je nach Höhe des Anlagenpreises auch die Preise der LS Kabel und anderes Zubehör wie "Stillpoints", etc. zu rechtfertigen und quasi dringend zu empfehlen.
Danke fürs Feedback!
Gauder-Burmester-Yamaha = der Heilige Gral 😀
Da zahlt man doch gerne 50.000,- in der Summe..
Ich freu mich schon diese Audio Titanen erstmals auf der high-end 2022 zu hören.
Im Vergleich zu meiner digitalen Kette:
Kenwood dp 7060 seinerzeit 1000,- D-Mark heute schon für 150,- Euro + highend Röhrenverstärker von 2017 NP 4000,- abgegriffen für 1500,- aus von Erstkäufer + BBC Spendor Anfang 90'er.
Meine Investition hier ca 2200,- Euro
Da bin ich mal gespannt was die Highender auf der Messe zu bieten haben und ob dat 100 mal besser klingt...
Ich hörte schon Ketten für 30.000,-
Die nicht wirklich besser klangen.
Fazit: Hier sind wir wirklich im Snake Oil Business angelangt.
Du hast vollkommen recht 👍, und trotzdem kaufe ich die angesagten Zeitschriften, irgendwie lese ich die Testergebnisse ganz gerne und denke mir meinen Teil. In diesem Sinne, Glück auf.
ja ich auch
Wie immer, geile Folge! Ich musste bei dem SUV trommeln!! 😂6 Liter auf 1000 km bei 12 Mann Besatzung 😂😂Ja, auch hier wieder ganz viele tolle Denkanstösse. Deswegen liebe ich objektive Kanäle, wo man versteht, warum und wie eine „Bewertung“ (nicht direkt Meinung“ zustande kommt. Diese kann ja durchaus sowohl positiv als auch negativ auf bestimmte Zielgruppen sein, ohne beiden Begriffen eine Wertung im allgemeinen Verständnis beizumischen. Wenn jemand grundehrlich ein Konzept hat, dieses in seinem Rahmen und für seinen Anspruch umsetzt und für ein vernünftiges Preisschild an den Mann bringt, hat man vielleicht ja seine „Perle“ gefunden, wenn man sich in diesen Kriterien wieder findet. Wenn es dann noch super spielt, sollte die Welt eigentlich in Ordnung sein :-) Ich mag es auch nicht, wenn „große“ Firmen mächtig die Werbetrommel rühren und aufgrund der Nachfrage nach Asien auslagern ... Da schätze ich Rega irgendwie, diese Firma ist mir sympathisch ... Schlichte Kiste mit Plastik Knöppen aber vernünftigem Innenleben, spielt für seinen Preis, für mein Empfinden top :-) Bleibe gesund, Glück Auf! Und Grüße aus Wanne Eickel!
Gutes Thema und ich seh das genauso kritisch...wie bereits geschrieben nicht nur bei HiFi sondern bei vielen anderen Produkten ganz genauso. Noch problematischer wirds dann, wenn man all das glaubt weil man keinen Vergleich hat. Und was HiFi betrifft ist heute Handy mit irgendwelchen Quäkkisten alla Bluetooth schon Referenz.
Vielen Dank für das interessante Video!
Wenn ich auch nicht ganz bei Dir bin. Denn technisch gesehen ist die CD/DVD definitiv der Platte überlegen. Das lässt sich auch durch den Vergleich (Messung) der Hüllkurven des Masters zur CD und zur Platte bei jeweils dem selben Signalpegel wissenschaftlich sehr genau belegen. Somit ist die CD musikgetreuer als die Platte. Was nun aber nicht unbedingt heißt das sie deswegen gut klingen muss. Was aber daher rührt das Klangtreue nicht mit Klangempfinden gleichzusetzen ist und gewisse harmonische Verzerrungen von unseren Ohren durchaus als angenehm empfunden werden (siehe hierzu auch die Psychoakustik).
Zudem kann man es auch nicht stehen lassen, das jeder D/A-Wandler quasi das selbe Klangbild abgibt und somit keinen oder nur geringen Einfluss auf den Gesamtklang hat. Da kommt es doch sehr darauf an, welches Umwandlungsverfahren (1-Bit-Umsetzer (Zählverfahren), Delta-Sigma (1-Bit- bis N-Bit), Hybrid, Verschachtelt) und welche Bauteile in der Analogstufe (OPV's) des Wandlers verwendet werden.
Die Umsetzung der Hi-Res Auflösung (DSD) wäre dann u.a. die Super Audio CD (Scarlet Book Standard von 1999) unter Verwendung eines Delta-Sigma-1-Bit-Umsetzers. Wobei es da nur eine begrenzte Anzahl von Playern und Medien gibt. Das hat aber mit dem eigentlichen CD-Format definiert im Red bzw. Yellow Book nur bedingt was gemeinsam, da es darauf aufbaut.
Nun in dem von Dir gezeigten Beispiel (Stereo) wurden die Sterne für das Preis/Leistungsverhältnis 5 bzw. 4 vergeben, zur Qualität gab es aber noch eine Angabe das "Klangniveau" und da war der Unterschied schon deutlich zu sehen von 98% zu 73%. Zudem sollte man eh mehrere Tests (Zeitschriften) zu einem Produkt miteinander vergleichen.
Erkläre mir bitte was Du unter dem Begriff Linear verstehst?
Wenn ich z. Bsp. bei einem Operationsverstärker (Bandbreite) linear (= gerade Kennlinie (Ausgangsspannung (bestimmt durch den Verstärkungsfaktor) in Abhängigkeit von der Frequenz)) bis 400 kHz lese, verbinde ich das mit einer Linearität von annähernd 0 Hz bis 400 kHz (= - 3dB Punkt). Das bedeutet z. Bsp. 0 dBV +/- 0,01 dBV über den gesamten Frequenzbereich. Also wenn er bei 380 kHz 0 dBV hat, hat er das auch annähernd +/-0,01 dBV bei 40 kHz oder bei 1 kHz sonst ist er nicht linear.
Wieso sollte der Preis eine Rolle bei der Qualität des Klanges spielen?
Der Preis wird durch die Herstellungskosten definiert, dieser setzt sich u.a. zusammen aus Beschaffungskosten und der Abnahmemenge der verwendeten elektronischen Bauteile und den Stundenlohnkosten der Mitarbeiter. Nehmen wir hierzu wieder das allseits strittige Thema China, Stundenlohnkosten ca. 1,50 Euro / Std., Beschaffungskosten auch für Original Bauteile (da viele große Halbleiterhersteller in China produzieren lassen) bei entsprechend großer Abnahmemenge minimal. Somit kann ich ein Gerät (Elektronische Baugruppe) welche hier 10-20 mehr kosten würde, dort eben kostengünstig produzieren und auch entsprechend günstig anbieten. Rein klanglich und auch messtechnisch wird man zwischen einer hier produzierten Baugruppe und der selben Baugruppe in China produziert aber keinen Unterschied feststellen.
Nehmen wir hierzu als Beispiel den Operationsverstärker LME49720NA bei meinem bevorzugten Halbleiteranbieter bei einer Abnahme von 1-10 Stk. kostet er 3,43 € bei einer Abnahmemenge von 5000 Stk. aber nur noch 1,64 € und Preise für höhere Stückzahlen dann auf Anfrage. Aber allein das sind schon mehr als 100% Unterschied. Oder Widerstände 0,1% bei einer Abnahme von 1-10 = 0,251 € bei einer Abnahme von 2500 Stück aber nur noch 0,031 € auch wieder bei größer Stückzahl Preis auf Anfrage. Das knapp 800% Unterschied. Dabei ist das nicht mal ein Anbieter für richtige Großabnehmer, sprich Abnahmemenge 10.000 - 100.000 Stück und mehr. An der Qualität des Bauteils ändert sich aber nichts!
Bei der Wertigkeit des Gerätes sprich Verarbeitung, Haptik, Optik etc. mag es dann einen spürbaren Unterschied geben. Aber das ist eine ganz andere Schiene.
Beim NAD 3020e kann ich Dir nur zustimmen, er klingt definitiv besser als meine Technics oder Sony-Endstufe aus der selben Zeit. Noch besser klingt er allerdings mit einer Röhren-Vorstufe.😉
Guten Abend, nach deinem tollen Video, freue ich mich auch immer auf viele Kommentare darunter. Das Lustige ist, der erste teure Lautsprecher, den ich hörte, war ein Standlautsprecher von Wilson, und hat mich null erreicht, aber war nicht schlecht, danach in Verzweiflung die beste Bowers und Wilkins gehört und totaler Reinfall für mich. Einfach enttäuscht, bis ich dann einen Lautsprecher hörte der mich sofort verzaubert hat. Piega 80.2 Classic, seitdem habe viele weiterer angehört und nur einer konnte mir noch ein gutes Gefühl geben, die Stella von Utopia zum fünffachen Preis, also verrückt, so und jetzt viel Spaß noch und ich freue mich sehr auf weitere lustige informative Videos von unserer weisen Schlange.
vielen Dank
Mal ein Besipiel einer bekannten Marke: B&W Nautilus 801 N damals (Ende der 90er) 25.000,- DM, was als irre teuer galt. Also ca. 12500,-€
Heute kostet eine 801 D4 38.000,-€!!!! Ca. 76.000 DM also 6 mal so viel.
In der aktuellen Stereo (2/23) schwurbelt man wie gerechtfertigt die Preise sind …
Da B&W die Nautilus schon über 30 Jahre quasi unverändert auf dem Markt hat (hat sich ja viel geändert) lach... Nein die Kunden sind verwöhnt ständig neue Produkte zu kaufen. Bzw. werden gezwungen sich regelmäßig was neues zu kaufen. ;-) Hat sich eigentlich was geändert? JaEIN es wurde vieles nur kleiner und kompakter. Wurde es besser? DSP ist ja schon was feines. Ich bin ja Vollaktiv Fan kommt ja aus der Car Hifi Scene. Mit einer Aktivweiche und jedes Chassis einzeln ansteuern und nach Raum und Laufzeit usw. alles einzustellen das ist schon was feines. Ich mag ja die Musik etwas Lebendiger / Wärmer da kommen mir die älteren Sachen eher zu gute. Die neuen sind zu neutral abgestimmt. Deswegen mag ich auch Yamaha nicht: Wie Leblos soll die Musik sein? Yamaha hat gesagt: Ja. (Meine Meinung nach 4 Yamahas)! Hifi Hersteller müssen ja auch Geld verdienen. Es gehen ja leider immer mehr Pleite. Onkyo, Pioneer sind ja auch fertig. Die Nachfrage sinkt ja auch enorm. Früher hat man mit seinem Geld von der Konfirmation mal eine Anlage gekauft. An jeder Ecke gab es mal Hifi Läden viele sind leider weg. Nur noch kleine High End Läden sind oft noch da. Media Markt und CO hat ja auch kaum noch was in der Richtung .
Alle Achtung! Das war mal eine sehr realistische Beschreibung.
Deshalb habe ich meine Lautspecher selbst gebaut und bin seit 30 Jahren damit sehr zufrieden!
Danke für das Lob!
Köstlich🙏🥳🤣 6 von 5 Sternen!!! Einfach mal diese Branche ein Stück weg demaskiert! So isst es! Glück Auf aus dem Erzgebirge🙋♂️
Wieder mal ein super Video! Ich lache mich immer noch tot über den Vergleich vom Model T zum EFH-SUV von heute 😂
Im Vergleich CD-Player weiß ich schon, warum ich immer noch den Toshiba XR-40 in Betrieb habe. Erstens hat er keine Fernbedienung und man bleibt in Bewegung, zweitens hat er immer noch einen tollen Sound. Zugegebenermaßen rauscht er tatsächlich etwas (0-Signal und Lautstärkeregler bis zum Anschlag). Zum Vergleich habe ich natürlich noch einen modernen CD-Player mit Upsampling auf 24Bit/192kHz usw. usw., aber klanglich besser ist er m. E. nicht, nur anders 😉 Ich denke auch, dass Sorgfalt bei den analogen Ausgangsstufen, vernünftige Stromversorgung und Abschirmung klanglich eher eine Rolle spielt.
Also wieder sehr unterhaltsam, dabei meines Erachtens immer diplomatisch. Desweiteren werden kritische Aspekte häufig treffsicher und dennoch humorvoll angesprochen und soweit argumentativ unterfüttert, dass es eine Freude ist. Selbst das Video über Tonabnehmer, die mich null interessieren, hatte doch einen pädagogischen Wert ;-)
;-) "pädagogischer Wert" LoL - sehr geil - vielen Dank
Die absurden Preise im sogenannten High-End kommen zustande, weil es Menschen gibt, die bereit sind diese Preise zu zahlen. Das beste Beispiel ist doch Kabel. Ich arbeite im Vertrieb und wenn ich mit Kabelherstellern rede, die kein Hifi Kabel vertreiben, fallen denen die Augen aus dem Kopf, wenn wir uns Preise von Hifi-Kabeln im Netz anschauen. Ich glaube, es gibt kaum ein legal vertreibares Produkt, mit dem auch nur Ansatzweise soviel Marge, wie im sogenannten High-End generiert wird. Billigste Plastikkisten mit Standardbauteilen werden als High-Verstärker auf den Markt geworfen. Schau dir mal einen Marantz PM 15 aus 93-98 und wirf einen Blick auf einen Supernait 3. Oder die ganzen mehrere Tausend Euro teuren Eingangswahlschalter ( Vorverstärker genannt) die mit viel Glück über einen akzeptablen Phonoeingang verfügen. Die Spitze aber stellen neben Dac`s mit einen 5 Dollar Chip als Herzstück sicher Kopfhörerverstärker im mittleren 5 Stelligen Bereich dar. Deren Kalkulation hätte ich gern mal gesehn.
Noch Fragen?
🤪🐒✌Alles Vodoo. Habe vor 25 Jahren das erste mal Scan Speak selbst gekauft.
Schon interressant, was so manche Hersteller dann an ihre Pressspahnkisten mit Hochglanslack fúr lustige Preisschilder dran kleben 🐒
Kopfhörerverstärker! Der Fried Reim von Lake People hat auch gemerkt dass seine nüchternen Studiogeräte bei den highend Kunden nicht so ziehen, wenn die in ihrer High-End Boutique sind und vergleichen. Da hat er dann goldene Füsse, Lautstarkeknopf in SUV Felgengröße und viele Komponenten auf die Platine gelötet und der Umsatz brummt. Des Kunden Wille ist sein Himmelreich, da kann der Schwabe irdisch gut nachhelfen. Des 3 Watt Verstärkerchen is zum Kopfhören, die goldenen Füße fürs Gemüt und der Megapreis für's Prestige. Thats highend
Ja genau das habe ich auch nie verstanden. Hochtöner für Hunde und Fledermäuse. Nach unten im Bass runter zu gehen macht eher Sinn. So 15 Hertz Erdbeben Urangst wecken 😎 aber das müsste auch erst mal auf der CD oder Platte drauf sein damit man es überhaupt hört.
Fakt ist, dass man nicht nur mit dem Trommelfell hört, sondern mit dem gesamten Körper als Schallwahrnehmer. Von daher dringen auch Frequenzen über dem persönlich möglichen Hörbereich in den Körper ein und werden dort weitergegeben. Eher marginal wahrscheinlich, aber physikalisch (!) unwiderlegbar. Bei mir ist so bei 13-14khz akustisches Ende im Ohr leider...
@@GoldstromsWerkstatt Ab einem gewissen Alter braucht man keine Superhochtöner mehr.
@@dusi234 Das ist leider richtig, in meinem Alter merke ich sehr wie sich mein Gehör verändert. Mit knapp unter 70 ist es leider nicht mehr so wie mit 35, leider. Aber man gewöhnt sich auch daran.
@@michaelkoch63 Ja, hab mich auch dran gewöhnt. Macht trotzdem viel Spass, das Musik hören. :) (...und dazu auch noch ein Tinnitus)
@@dusi234 Genau so ist es und das ist dabei das wichtigste, das es einem Spaß macht. Dann macht man es richtig.
Mit den Preisen hast Du den Nagel voll auf den Kopf getroffen 👍👍👍
Wahre Worte, Chapeau!
Die High End ist immer wieder gut für Überraschungen. Den Verstärker verkaufen wir wie Warme Semmeln, wenn wir das gewusst hätten, dann wäre er nicht so günstig. Und darf ich fragen wieviel, 9999 Euro, ein Absolutes Schnäppchen. Ich will hier nicht lange reden, sie kennen uns ja, genießen sie die 20 Minuten, übrigens, dass Setup kostet 340.000 Euro. Wow, toller Klang, was kosten die Lautsprecher, 179.000,- dann noch Kabel 30 und Externe Weiche 25, aha Aha, OK, dass Stück! Versteht sich doch von selbst. Ja das Open Baffle Konzept ist traumhaft, wir vertreiben die Röhren dazu, sie müssen nur abklären ob beim Einschalten nicht alle Sicherungen fliegen und die gesamte Straße ohne Strom ist. Was ist denn da so teuer, den Breitbänder gibts um 500 Euro, ja schon, aber die Entwicklung von Gehäuse war do schwierig, ja schon, aber 100.000 Euro?
Und hier Präsentieren wir ihnen das Nordost Valhalla Kabel, 30.000, die Lautsprecher kosten das Paar, 12.000, hören Sie den Unterschied? Das klingt ja beschissen, ja der Raum, die Spikes sind falsch und der Verstärker passt nicht. Die Anlage spielt jetzt auf Maximal 40%, a ja, kostet ja nur 150k
B&W Preisgestaltung 2002:
N803 Paarpreis 5.500 €
2022 vergleichbares Modell
804 D4 14.000 €
Nur mal zum Bleistift…
möchte auch mal den Einstein Chef zu seiner Preisgestaltung hören.
Ist auch rational nicht nachvollziehbar
Sighhhh, Du sprichts an, was ich mich seid Jahren in meinen 4 Wänden immer ärgere ;-) Messerei geht mir am Senkel, oder Kabel machen keinen Unterschied, wer braucht externe lineare Netzteile...HAUPTSACHE jeder hat seinen Grahl gefunden und kriegt die meisten TH-cam likes! Im DSP Markt tut sich extrem viel in den letzten 3 Jahren, Lautsprecherbau, neue AMP Innovationen??? Sehr, sehr überschaubar, ausser Gehäuse die GaGa sind, danke Dir!!!
Lineare Netzteile sind oft klanglich sinnvoll, aber wo steckt dann ein aufwand dahinter, der 1000,-- Preis rechtfertigt. Denke da an den goldnote PH 10 Phonoverstärker.
Symphonic Line verbaut die Trafos in Mumetall Becher und vergießt das ganze noch. Da sehe ich noch Aufwand, Kosten dagegen stehen. Aber so ein Trafo mit einer handvoll Ellis mit Gehäuse ist überteuert.
was potentiell besser wird sind die guten Bauteile und die Digitaltechnik (siehe die neuen r2r-dacs) und die Entwicklungsmöglichkeiten. man muss natürlich auch in Richtung besser entwickeln wollen.... bei Analogtechnik bezweifle ich, daß die guten Röhrendesigns übertroffen wurden. in Sachen Wartung / Reparatur garantiert nicht...
wegen der Preise: u.a. deswegen habe ich mir meine Geräte überwiegend gebraucht gekauft
Das ist wie mit Waschmittel und Zahnpasta. Jetzt sind die NEU und mit Dingskirchen und ohne Schiessmichtot. Und was war vorher ?
Alles sehr gut gesagt ich denke auch so ich höre seit jahren musik vom PC laptop und ich bin begeistert.
Mach so weiter mit deinen Videos
Ach ja so geil 😂
Du hast völlig Recht zu Bewertungen usw. ! Aber dass du dich das traust laut zu sagen, du bist ja verrückt 😅😜
Und ja das mit dem Messen wird übertrieben und ist sogar falsch, hat man bei deinem Beitrag mit den Mischpulten gesehen! Wenn ich mit den neuen Möglichkeiten Kopfhörer an mein Gehör anzupassen arbeite, dann habe ich ja hinterher auch kein lineares Klangbild mehr 😉
Wieder mal schön auf den Punkt gebracht. Die deutschen HiFi Postillen sind aber auch besonders weichgespült. IMO gab es mindestens eine Ausnahme, das war die Klangbild, aber das Blatt ist Geschichte. Einen guten Tester fand ich immer John Atkinson von der Stereophile.
Wahre Worte
Mann muss doch zugeben das die Soundqualität bei Billiggeräte viel besser geworden ist. Wenn ich ein 70er Jahre tragbarer Casseteradio vergleich mit ein billig mp3-Spieler vergleiche, dan ist der gewinner klar der Neuling.
@@f.st.5495 Sollten wir nicht lieber auf den Inhalt schauen? Dein Post finde ich despektierlich. LG Kay
ja finde ich auch, im absolut unteren Ende ist es besser geworden
@@f.st.5495 Bitte lesen mit Rudy Carrell Akzent.
Danke 👍🖤
Hallo danke für das wieder mal sehr gute Video, kann dir da nur zustimmen. Auch was du über B und O gesagt hast, war in meiner Jugend mein Traum, aber unbezahlbar. Als das Geld dann da war, gekauft und war stolz wie Bolle. Bis ich angefangen habe mich richtig mit HiFi zu beschäftigen, da hab ich sie schnellstens verkauft.
Dann war es noch eine alte Anlage aus den 90er Jahren. B&O benutzt ja Class D Verstärker. Nach 2000 wurde es deutlich besser mit den Beolab 3. Ist aber alles Geschmackssache und was die Preise angeht: Accuphase oder T+A da gehste nicht unter 15000€ aus dem Laden.
Hallo Snake Oil,
da hast du mal wieder die Meinung von yours truly exakt auf den Kopf getroffen.
Jede neue Generation von Gerätschaften wird von den Magazinen als gewaltiger Schritt für die Menschheit bejubelt. Danach sind die hochwertigen Player, Amps und sogar Lautsprecher von sagen wir mal 2017 heute überholt.
Vor zwei Jahren habe ich mal meine Speaker von 1995 in einen Laden geschleppt und mit aktuellen Wundersäulen verglichen. Bin glücklich lächelnd mit meinen alten Schätzchen nach Hause gefahren.
Die Tendenz zum Dauerjubeln ist bei der Deutschen Presse nach meiner Erfahrung extrem, in UK geht es im Vergleich häufiger mal kritisch zu.
Die Magazine sind offensichtlich auf die Zusammenarbeit mit den Vertrieben der verschiedenen Marken angewiesen. Zwei Jubeltests von Geräten des gleichen Vertriebs, kurz danach die passende Anzeige dazu und dann noch ein Special inkl. Interview mit dem Vertriebschef an anderer stelle im Heft. In dem Moment habe ich dann aufgehört, die Dinger zu lesen.
Über die Mondpreise etlicher Anbieter muss man nicht mehr reden, finde ich. Bei Elektronik kenne ich mich nicht aus, aber bei Speakern ist es ganz erhellend, für welchen Preis man einen Top-Treiber vom Scanspeak o.ä. als Endkunde bekommen kann.
Dabei bin ich nicht der Meinung, dass Qualität, know how und Aufwand nix kosten darf …
P.S.: Wenn du demnächst zu viele alte Wadias hast, nehme ich dir gern einen ab 😁
Ich Kaufe und lese die Audio Zeitschriften auch nicht mehr....😜
ja über die Wadias würde ich mich echt freuen, leider kommen die nicht ;-)
Naja, du könntest eine Stunde lang Produkte aufsagen, die blöd sind. Im Umkehrschluss kann alles Übrige potenziell Gut sein. 😉
Ich mag dein Gemecker und deine Videos sind super informativ.
Ich mag Deine Videos :-) Allerdings kann man nicht sagen dass Platte oder CD per se besser oder schlechter is. Habe vielfach dieselbe Scheibe als Platte und als CD und mal ist das eine Medium besser, mal das andere. Es kommt einfach auf die Produktion an. Habe auch viele Stücke in CD Qualität, die besser klingen als andere in HiRes. Und zu den Tests: Die Redaktionen leben einfach von der Werbung und das wird in den Tests widergespiegelt. Allerdings hat Stereo schon eine feinere Abstufung als 5 Sterne :-) Viele der besten Geräte kommen meiner Meinung nach allerdings in den Tests gar nicht vor, egal welche Preisklasse. Und teuer ist nicht per se besser. Allerdings wenn die Leute es nicht bezahlen würden, dann würde es auf lange Sicht diesen Preistrend nicht geben.
eine schlechte Aufnahme kling selbstverständlich immer schlecht, darum ging es aber nicht sondern um System Vor/Nachteile
@@snakeoilaudio ja eben, soll ja heißen das nicht das eine oder andere System per se besser ist
Willkommen in der Gegenwart. Ist das nicht bei sehr sehr vielen Produkten so. Ist das Brot in den letzten 50 Jahren besser geworden? Sind Schuhe in den letzten 100 Jahren besser geworden? Sind Möbel in den letzten 200 Jahren besser geworden?
Wenn man den Verkäufern, den Testern und der Werbung glauben schenken mag, dann ist das super duper hippster Brot, dass beste und gesündeste Brot was es je gab, der Plastikschuh - voller unglaublicher Innovationen - der beste Schuh den es je gab und das Sperrholzbett, das stabilste und innovativste was je gebaut wurde.
Und nächstes Jahr ist das alles noch vieeeel besser…
Es gibt dann Leute, die kaufen sich dann bspw. so nen Bett und sind der Meinung, so gut noch nie geschlafen zu haben und wundern sich dann jeden Tag warum sie immer so müde sind ;)
ja das stimmt, es geht fast in allen Bereichen nur noch um das Branding und das Image was damit einher geht, das stimmt schon
@@snakeoilaudio Und wenn man dann noch die Analogie zu deinem Video zieht, dann merken viele leider nicht, dass heute jedes Brot gleich schmeckt, egal ob man es bei "Bäcker" A, B oder C kauft. Weil kaum einer noch nach nem eigenen speziellen Rezept backt, auf die Gefahr hin, dass das Brot eben nur wenigen, aber diesen dafür verdammt gut schmeckt.
Die Kabel auf den Toilettenrollen😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂
;-) ja solche kleinen Seitenhiebe kann ich mir nicht verkneifen
@@snakeoilaudio absolut. Aber es geht echt noch viel schlimmer. Phonospohie und ihre Klangketten um den Hals damit man noch audiophiler hören kann zb.
Schönes Video. Wie wahr. Ähnlich ist es ja mit Fotoapparaten. Sind seit ca 10 Jahren technisch relativ ausentwickelt. Höchstens die Software bietet ein paar mehr Features. Gute Bilder machst du mit allem.
In puncto CD noch meine Meinung. Habe Platte und CD. Höre trotzdem meistens CD. Hatte einige Player. Bis heute der "beste" ist ein Yamahaha (ich weiß Yamaha ist nicht deine Firma): der CDX 1030 ehemaliges, Spitzenmodell aus 1990 für damals 1500 DM. Mit keinem anderen (noch bezahlbaren) habe ich so viel Freude, CDs zu hören. Klingt aufgrund der "Innereien" für meine Ohren so schön, warm, wie eine Platte.
Ansonsten: schade, dass es die SACD nicht geschafft hat. Kommt meiner Meinung nach wirklich an die Langspielpplatte ran. Nur kannste damit halt kaum MUSIK hören - gibt zu 99% nur verdrehtes, langweiliges Zeugs für audiophile Highender, die lieber ihre Anlage hören als gute Musik. So mit der kleinen Polemik wünsche ich meinem phantastomatischen Yamaha 1030 ein noch langes HiFi Leben - den gebe ich niemals her, so wie du deine JBL Boxen... 😊😮
was in das Produkt außer Material und Entwicklungsaufwand reingeht: Marketing bzw. Marketingstrategie, d.h. wie und wo platziere ich mein Produkt am Markt. Von Klang spricht da kaum einer.
Hallo Snake Oil,
wichtig ist doch, dass man dauerhaft mit dem Klang und von mir aus auch mit der Optik seiner Anlage zufrieden ist. Wenn das der Fall ist müßte man doch gegen die Aussagen aus den Fachzeitschriften immun sein, nach der es jedes halbe Jahr wieder eine neue Referenz gibt.
Die ewig Suchenden nach dem ultimativen Klang tun mir irgendwie leid, denn sie sind die Opfer des High-End-Irrsinns.
Ansonsten hast Du viele Dinge gesagt die auch meine Meinung sind ( z.B. das man sehr gut gebrauchte Geräte kaufen kann). Mach weiter so und viele Grüsse an alle Forumsteilnehmer
Hallo Armin, ja die meisten die ihre Anlage gefunden haben, sind auch immun, aber die meisten in diesem Hobby sind und bleiben leider ewig Suchende
Wieder sehr schöner Beitrag.
Ich kann dir nur beipflichten mit den Preisen, das ist absolut absurd mittlerweile. Mir gefällt auch die Optik der Geräte und besonders der Lautsprecher aktuell gar nicht mehr (bei beiden gibt es natürlich wenige Ausnahmen, da scheitert es aber am Preis), von der klanglichen Ausrichtung ganz zu schweigen. Da ist mir beinahe eine laufende Handkreissäge lieber 😁. Und wie die Händler immer am Schwärmen sind, wenn ich denn doch mal einen Laden betrete, da bekomm ich gleich Puls und muss mir auf die Zunge beißen.
Ich werde meine vorhandene Anlage hegen und pflegen, und wahrscheinlich mit ins Grab nehmen.
Mach weiter so und lieben Gruß, Rolf
Mir scheint es so, als hätte jedes Produkt seine gewisse Blütezeit. Danach wird es nicht mehr wirklich besser. Bei Autos bin ich z.B. der Meinung, dass sie nicht mehr wirklich besser werden, wobei ich da auch eher puristischen Ansätzen folge. Auch bei Hifi gehts mir nicht anders. Ich kaufe was mir solide erscheint und werfe gerne einen Blick ins Innenleben. Lautsprecher lieber selbst gebaut nach Klang und Ton, Hobby Hifi oder Visaton. Letzte Anschaffung ne Spec 2... mit dünner Netzzuleitung xD Wenn ein Verstärker mehr kostet als unsere EMV Messanlage die bis in den GHz Bereich arbeitet bin ich eher skeptisch xD
;-)
Wie immer unterhaltsam und interessant. Die Phantasiepreise vieler Highend-Hersteller fand ich schon immer seltsam - heute mehr denn je. Und ich frage mich wirklich, wer dieses Geld bezahlt. Und vor allem: wofür? Bei vielen Luxusprodukten ist der Gegenwert ja tatsächlich nicht entscheidend - sondern die über die Marke aufgebauten Wertigkeitsgefühle. Geil, WEIL teuer.
Den NAD 3020 hatte ich auch, und in dieser Zeit habe ich vielleicht am meisten und intensivsten Musik gehört.... Vielleicht sollten wir ab und zu mal daran denken, dass diese Geräte dafür da sind, Musik zu reproduzieren und die Intentionen und Emotionen von Musikern zum Hörer zu bringen. Erstaunlicherweise gelingt das ja sogar mit einem Ghetto-Blaster, egal ob mit oder ohne Design! Deshalb freue ich mich auch immer über Tipps und Hinweise von Dir, bei denen es darum geht, mit vertretbarem finanziellen Aufwand möglichst viel Emotion zu bekommen. Dann macht Hifi Spaß, und man fühlt sich nicht wie eine ausgenommene Weihnachtsgans.
Zu 100% bei dir! So ist der Markt. Die die nen eigenen Angestellten haben um die Dollars im Keller täglich zu wälzen damit das nicht zu schimmeln anfängt. Das sind genau die die alles bezahlen für den vermeidlich perfekten Klang. Ich denke das der annährend perfekte Verstärker, die perfekte Box schon längst gebaut wurde. Nicht umsonst bedient dich jeder normal Verdiener an gebrachten HiFi Produkten.
Da sind einfach super Sachen dabei! Aber natürlich auch nicht ausschließlich. Davon kann der HiFi Hersteller seien Leute ja nicht mehr bezahlen. Der kann nur noch vermeidlich bessere Generationen an HiFi raushauen kann, zu nem noch absurderen Preis! Der muss wirtschaftlich denken und sich auch Blödsinn einfallen lassen. Aber ob nen 25K Cd Spieler jetzt den Unterschied macht am Ende?! Ich behaupte ganz klar NEIN!
Für den Normalverdienenden, der sich keinen exorbitant teueren Plattenspieler leisten konnte, war die CD in den 80-ern durchaus eine klangliche Offenbarung. Ich bin nie mehr zu Schallplatten zurück gekehrt. Seit über 10 Jahren höre ich auch keine CDs mehr. Die Musik kommt nur noch von der Festplatte. Das ist nicht schlechter als von der CD auf einem durchschnittlichen CDP, aber deutlich praktischer.
Ich glaube auch, daß HIFI - Fans heute nur noch eine Randgruppe darstellen. Und dann sind das alles Leute über 30 und noch älter. Maximal Car - HIFI ist eher noch gefragt, aber in der Wohnung ist das Thema eher rückläufig. Minimalismus wird ja heute groß geschrieben, in Verbindung mit Blechdosen - Sound aus dem Smartphone.
Das Mobile Hifi ist zu einem neuen Segment geworden. Kopfhörer sind Kult. Da hat sich die letzten 30 Jahren richtig viel getan. Auch Kopfhörer-Verstärker sind neu dazugekommen. Und wenn mans sich das Seqment der High-Res-Player anschaut. Auch das ist neu.
Das Equipment im 5-6 stelligen Bereich ist Status für die oberen 1%. Dient der Repräsentation. Wie die 200.000 Euro Küche, der große Steinway, Luxusuhren oder anderes aus dem Luxussegment. Da muss dieser Preis dranstehen, sonst wird es nicht gekauft. Das Zeugs ist Spielzeug für Oligarchen aller Länder. Um Hifi geht es nur am Rande. Schick und perfekt verarbeitet, am besten aus teuren Luxusmaterialien.
Hallo Snake Oil,
voll d'accord !
Dieser Beitrag sollte von jedem angeschaut werden, der sich jetzt aktuell vielleicht seine erste HiFi-Anlage in seinem Leben kaufen möchte.
Wäre ich heute noch jung, bin Jahrgang 1957, hätte mir dieser launige Beitrag vor 45 Jahren und auch später noch mit Sicherheit geholfen, beim Kauf von HiFi-Equipment in dem einen oder auch anderen Fall eine im Nachhinein für mich bessere, günstigere und somit letztendlich auch weisere Entscheidung zu finden und zu treffen.
Ein Beispiel: vor etlichen Jahren (der Euro war schon eingeführt), hatte ich mir ein 14.000 € teures Masselaufwerk mit zwei verschiedenen Tonarmen und zwei verschiedenen Tonabnehnern gekauft. Weil es sich um ein Messevorführgetät handelte, erwarb ich es zu einem mehr als attraktiven Preis.
Spielt dieses Laufwerk anders, als meine anderen beiden Laufwerke ? Ja, zu 50 % ! Spielt es auch besser, als meine anderen beiden Laufwerke ?
Wieder ein 'Ja' ! Aber nur zu etwa 10, max.15 % ! Und der Rest der verbleibenden 35 bis 40 % ? Tja, die waren dem für mich hervorragenden Design geschuldet.
Fazit: Die letzten Klangrozentpunkte werden immer sehr sehr teuer erkauft und oftmals sind die letzten %-Punkte gar nicht dem eigentlichen Klang, sondern eher anderen Eigenschaften geschuldet.
Wenn ich heute (kommt bei HiFi-Fans und ewig Suchenden immer wieder vor) mir nochmal ein neues Gerät kaufe, dann achte ich explizit darauf, mit einem geringeren finanziellen Aufwand als früher das für mich beste Ergebnis zu erzielen, um es mal vorsichtig auszudrücken und damit die Kirche dann auch im Dorfe zu belassen. Es heißt zwar nicht, dass das neue Gerät eine absolute Billigkiste sein wird. Mitnichten. Aber der Look hatte bei mir über viele Jahre einen eher übergeordneten Stellenwert. Als junger Mann war mein Augenmerk im HiFi-Bereich nicht nur auf die Technik, sondern oftmals auch auf das Design der Geräte gerichtet.
Ich bin mittlerweile ⁷auch der Meinung, dass es heutzutage weder technisch richtig grottenschlechte noch grundhäßliche Markengeräte gibt.
Rohstoffe sind halt exorbitant teuer geworden. Und wer viele Zentimeter dicke Stahl- oder Alubleche für die Beherbergung seiner Gerätschaften benötigt, muss halt etwas tiefer in die Tasche greifen und auch der Designer möchte natürlich fürstlich entlohnt werden. Aber für die Sache zwingend notwendig ist das alles nicht.
Es geht auch alles ein, zwei oder sogar drei Nummern günstiger bei guter bis teilweise sogat sehr guter Qualität. Der MARKT ist groß und vielfältig, für viele mit Sicherheit jedoch auch zu unübersichtlich, das muss ich schon zugeben.
So, nun habe ich zu diesem Thema aber auch genug gelabert.
Ich freue mich schon auf Deine nächsten Berichte und wünsche uns Allen ein schönes Wochenende. LG Achim.
vielen Dank für deinen Beitrag. Ja das Hobby lebt aber auch von den Fehlentscheidungen die man so trifft, ich versuche nur zu helfen das die Leute nicht eine Fehlentscheidung nach der nächsten treffen. Ich selbst hab am Anfang auch einiges an Lehrgeld zahlen müssen.
Ja, wer nicht. So ist es halt im Leben.
Hallo Achim, ich habe Deinen Text sehr sorgfältig gelesen. Ja, das stimmt sehr wohl mit den restlichen Prozenten, die teuer erkauft werden müssen. Auch in Sachen Weiterentwicklung, wird kaum noch etwas getan. Die guten alten Techniker und Entwicklungslabore gibt es auch nicht mehr. Viele ruhen sich auf dem aus, was schon da war und ist. Ein neues Design, Endpreis ordentlich nach oben und fertig zum Verkauf. Richtig Kasse machen. Kein Fortschritt. Fortschritt kostet nun mal Investitionen. Wenn man genauer hinschaut, ist das ganze Thema HiFi , sehr langweilig geworden. Da wird dem Kunden, Fortschritt sugeriert durch aufgemotzte Gerätschaften, die mit Klangverbesserung nichts zu tun haben. Da werden Lautsprecher nur noch nach der neuesten Wohnlandschaft abgestimmt. Auch auf der letzten HighEnd in München ist mir aufgefallen, das Lautsprecher immer größer werden. Da brauch man schon eine Halle als Wohnzimmer. Ich frage mich immer, wer hat solche Räumlichkeiten und die Knete um so etwas aufzustellen und zu erwerben. Mein Wohnzimmer hat ca. 30m2. In der heutigen Zeit, nun wirklich nicht klein. Da passen solche Särge nun wirklich nicht hinein. Akustisch erschlägt das jede HiFi-Begeisterung. Thema Händler: Auch so ne Sache. Vielen fehlt der Biss, die Begeisterung für das Thema, sich in den Kunden hineinzufühlen und zu denken. Kein Fingerspitzengefühl und Hingabe. Ich denke manchmal darüber nach, mich von HiFi gänzlich zu verabschieden. Herzliche Grüße von Berni
@@berndreichhardt4330
Hallo Bernd,
ja das mit den Räumlichkeiten ist so eine Crux. Als wir noch in Hamburg lebten, war meine an Geräten umfangreiche Anlage in einem separaten Hörraum von sage und schreibe 11 m² untergebracht und unser Computer mit Monitor und Allem war da auch noch untergebracht. Dann zogen wir in den Hamburg nahen Teil von SH.
Wz hatte 38 m² und im OG hatte ich ein 30 m² großes separates Musikzimmer. Nachteil. 2 Dachschrägen und und ein Winkel im Raum überforderten meinen VV und die LS total. Zur Unterstützung kaufte ich mir 2 Monoendstufen mit 2 × 750 W sinus dazu, die die LS an die kurze Leine nahmen. Die Bässe waren aber noch nicht so toll und ich erwarb noch einen aktiven Subwoofer dazu. Nun war auf einmal alles gut 👍 aber meiner Frau und mir gefiel die Immobilie nicht mehr aufgrund der hohen Energiekosten. Erst als die Öltanks leer waren, merkten wir, wie exorbitant hoch die jährlichen Kosten für
für Heizung und Warmwasser waren. Wir zogen um, diesmal aufs Land in eine junge und moderne Immobilie. Wz hat 43 m² aber zum Musikhören habe ich wieder ein separates Zimmer, Gottseidank. Zwar keine 30 m² mehr, dafür aber akustisch ganz leicht zu händeln und mit 17 m² von der Größe gerade so ausreichend. 20 oder 25 m² wären besser, aber es geht. Was ich nun leider nicht mehr benötige, sind die Monoendstufen und der Subwoofer. Geräte, die zusammen mit über 8.000 € zu Buche schlugen. Sehr ärgerlich, aber Top Geräte fast verschenken, nur weil sie gebraucht sind, sehr ich auch nicht ein. Also behalte ich sie erstmal. Vielleicht zieht die Anlage ja irgendwann ins Wz ein. Da ist viel Glas und wieder so ein verdammter Winkel im Raum, da könnte ich ggf. die Geräte dann wieder integrieren. Aber vorerst bin ich so ganz zufrieden. Und trotz aller
bereits von uns angesprochenen und erörterten Ärgernisse bezüglich unseres
Hobbys würde ich es nie aufgeben. Dafür liebe ich die Musik viel zu sehr.
Dir noch einen schönen Abend mit highfidelen Grüßen von mir und sorry für die
Unterbrechung, bin da versehentlich zu früh auf die Sendetaste gekommen. Achim.
Hobbys
Also mir haben die Wilson Audio LS auch schon immer sehr gut gefallen. Und den Aufwand, der dort betrieben wird, kann ich schon am Gewicht und der Formgebung/Verarbeitung der Gehäuse auf den ersten Blick erahnen.
ABER auch da verlieren die Wilson Leute so langsam den Boden unter den Füssen........ der kleinste StandLS ist zur Zeit die Sabrina X.........wuerde von der Grösse und Optik perfekt in mein 20qm Wohnzimmer passen. ABER FUER DAS DING WILL DER D-HANDEL 26.000€ HABEN............in der absolute Basisversion wohl gemerkt !!!!
Wenn ich dann noch so irre bin als Kunde und die Upgrade oder Premium Optik/Farbe haben möchte.......sind wir bei 32.500€ !!!!!
Dafür bekomme ich die größte B+W 800er D Diamond.
DAS IST EINFACH NUR NOCH LÄCHERLICH.......DA STIMMT FUER MICH DER GEGENWERT EINFACH UEBERHAUPT NICHT MEHR......Wilson Audio hin oder her.
Würden die Sabrina X sagen wir 12.000-14.000€ kosten, fände ich das noch einigermassen reel.
Oder Klipsch Heresy iV......die kosten hier in BRD mittlerweile 4300,-€.....und in den USA ärgern sie sich, das der Preis zur Vorgängerin so drastisch von 2200 USD auf 3000 USD das Paar hoch gegangen ist........fuer "Sperrholz" mit ein bisschen Furnier drauf ;-))
Ja, die Preise allgemein sind schon crazy…das fing wie bei teils anderen Dingen alles so richtig an mit der lockeren Geldpolitik der Zentralbanken… Aber um nochmal auf Deinen Post zurück zu kommen: klar ist die Wilson Sabrina X in D neu recht teuer…allerdings bevor jemand mit „leichter Wut im Bauch“ und als gewisse Trotzreaktion das größere B&W Modell kauft …wegen Preis-Leistung und so…. Sollte er beide speaker vorher mal anhören. Ich hatte vor vielen Jahren auch mal eine B&W N801 …war per se ein wirklich toller Lautsprecher aber als ich später mal eine Wilson W/P7 gehört hab ging mir Wilson nicht mehr aus meinem „Hifihirn“.
Irgendwann nach viel Verkaufsaufwand ging die B&W und eine große (leicht gebrauchte) Wilson kam…und ich will nicht wieder zurück.
Also: gut abwägen 😃
und die neuen Wilsons sind bei weitem nicht mehr so gut wie die alten, das kommt noch zu allem Übel dazu, der Aufwand ist zwar der gleiche aber der Sohn kann es einfach nicht so gut wie der Senior (rip)
@@snakeoilaudio echt? Hab gelesen (in Hifizeitschrift …LOL), dass es der Sohn noch besser könnte 😂. Dann freu ich mich ja umso mehr, dass meine noch aus der ‚golden era‘ stammt! Danke Snake !
@@bikemike1118 Was den Sound anbelangt, ist es fairer Weise natuerlich auch ein wenig Geschmacksache.
Ich gehe zudem davon aus, das jemand, der 25-32.000€ für LS ausgibt, die sich nicht nur mal beim Händler anhört, sondern für ein paar Tage zur Probe auch in den eigenen 4 Wänden.
Wenn ich jetzt die ganz grosse aktuelle B+W 801 D4 mit einer gleichgrossen Wilson vergleichen will, das muesste das wohl die Sasha DAW sein. Wäre 38.000€ für die B+W ( vor ein paar Monaten uebrigends noch für 32.000€ zu haben ) gegen 48-55.000€ für die Wilson. !!!!
Fuer sowas habe ich gar nicht mehr die Räumlichkeiten......ganz abgesehen vom €€€.
Und wer soviel für LS ausgibt, muss eigentlich nochmal das gleiche für die Elektronik und Quellgeräte drauflegen.
Würde ich dann machen, nachdem der Jackpot Gewinn auf meinem Konto ist und ich mir zuvor entweder eine 200qm Wohnung oder gleich ein nettes Haus gekauft habe :-))
ALSO WOHL NIE ... LOL
Ist dein Kanal auch etwas für Anfänger? Oder finden sich hier nur die alten Eulen? Engagierte Händler? …ich suche nun auch nicht mehr danach, aber ich glaube ja auch zu wissen wie man an SOUND kommt. Ein Neuling hat es da schwerer …er kennt Podcasts, YT und Klick-Abos (Streaming - baut somit keine Beziehung zu den Produkten auf) über mehr oder weniger gute Kopfhörer …und sucht auch nach einem Start in die gute Musikwiedergabe.
hier finden sich laut YT Statistik zwar weitestgehend nur alte Eulen zusammen, aber wir nehmen auch gerne jüngere Leute auf, allerdings werde ich kein Video machen über das audiophilste Handy fürs Spotify Streaming ;-)
Anfänger sind mir immer sehr lieb. Davon gibt es aber recht wenige. Die Meisten wissen schon alles und halten uns alte Eulen eben für alte Eulen, die die Moderne verpasst haben und keine Ahnung haben😁
Auch entspricht die gehörte Musik bei den Jüngsten nicht den Qualitätsansprüchen, die die ollen Uhus gewöhnt sind.
Schaut euch mal die Einstellungen im Car-Bereich an. Fast jeder haut die Bässe und Höhen auf Anschlag. Sie haben es so gelernt. LG Kay