Hi Michael, wie immer, ein sehr interessantes Video. Drei kleine Tips am Rande: 1. Besorg die eine Falzzange, damit gehts einfacher als mit der Spitzzange, gibts für kleine Geld bei Amazon. 2. Leg ein kleines stückchen Papier mit in den Umschlag, dann ist der Sauerstoff noch schneller verbraucht 😉 3. Ich hab ja im Werkzeugbau gelernt und wir haben selbst gehärtet, wenn wir früher mehrere Teile zum härten hatten, oder ziemlich große Teile, dann haben wir die alle zusammen in den Kalten Ofen gelegt und dann erst eingeschaltet, somit hast du auch bei allen Teilen die gleiche Temperatur und die gleiche Haltezeit.
Hallo Torro, danke für deine Tipps! Hätte nie gedacht, dass es sowas wie eine Falzzange gibt :) Den Trick mit dem Papier kenne ich. Bei mir hat sich der Umschlag dabei allerdings stark aufgebläht. Seitdem mache ich das lieber ohne. Es sind ja nur Anlauffarben, und nicht etwa eine Entkohlung der Oberfläche (wie es ohne Folie und ohne Härteschutzlack passieren würde). Liebe Grüße, Michael
Hallo Michael, wieder ein sehr interessantes Video von Dir. Danke vielmals!! Eine kurze Frage: könntest Du die Blechtaschen mach den ersten gebrauch später nicht für kleinere Klingen wiederverwenden? Mit freundlichen Grüssen aus dem Schweizerland Hans Teuscher
Die Umschläge würde ich nicht ein zweites Mal verwenden. Sie sind nach der ersten Benutzung sehr spröde und brechen leicht. Nur wenn der Umschlag vollkommen dicht ist, kann kein Luftsauerstoff mit dem glühenden Stahl reagieren. Ich habe es mal versucht, einen gebrauchten Umschlag erneut zu verwenden, aber das Ergebnis war schlecht: viele Verfärbungen und deutliche Spuren von Oxidation (was beinahe nach Entkohlung aussah). Ich rate davon ab. Liebe Grüße, Michael
Schönes Video - wie immer :). Mich würde interessieren, in wie weit ein Unterschied festgestellt werden kann, wenn ich eine Klinge normal härte (bzw. ohne Trockeneis) im Vergleich mit Trockeneis. Und zwar wäre interessant, ob der Unterschied in der Anwendung feststellbar ist und nicht einfach um 1 oder 2 HRC mehr oder weniger, was der "Normalanwender" wahrscheinlich gar nicht merkt (außer mit dem Härteprüfgerät). Das bedeutet, lohnt sich der Aufwand im Hinblick auf Performanceverbesserung ? Ich habe von renomierten Messermachern gehört, dass sie z.B. gar keine Kryobehandlung machen. L.G. Dietmar
Sehr gute Frage. Aus diesem Grund habe ich aus meinem Probestück 8 Teile gemacht. Vier davon habe ich tiefgekühlt, die anderen nicht. Dann habe ich paarweise ein tiefgekühltes und ein nicht tiefgekühltes Stück bei verschiedenen Temperaturen angelassen. Und tatsächlich ist es (zumindest was die Härte angeht) ein Unterschied. Härte ist mit Tiefkühlung 1 bis 1,5 HRC härter. Was die Performance angeht, bin ich noch nicht weiter. Aber im nächsten Video werde ich voraussichtlich was dazu sagen können. Liebe Grüße, Michael
@@d.h.bladeworx6091 Ob tiekühlen (tk) hängt auch vom Werkstoff ab. Beim TK wir restliches Austenit umgewandelt. Das Material/Bauteil ist formstabiler und Anlassbeständiger (also muss man nach dem TK höher anlassen um auf die gewünschte Härte zu kommen)
Hi Michael, wenn du sehr schnell abkühlen willst fällt mir da zuerst Kupfer ein. Warum keine Kupferplatten? Kupfer hat eine wesentlich höhere Wärmeleitfähigkeit. Soweit ich weiß auch eine höhere Dichte und damit einen höheren Wärmespeicher bzw. aufnahme Möglichkeit. Aber ob das für dein Material gut ist musst du mir sagen.
Kupfer wäre optimal, das stimmt. Zumal der Schmelzpunkt auch höher liegt als bei Alu. Das Problem ist, dass ich mir für den Preis von Kupfer siebenmal so viele Alu-Platten kaufen kann. Liebe Grüße, Michael
Hi Michael, wie immer, ein sehr interessantes Video. Drei kleine Tips am Rande: 1. Besorg die eine Falzzange, damit gehts einfacher als mit der Spitzzange, gibts für kleine Geld bei Amazon. 2. Leg ein kleines stückchen Papier mit in den Umschlag, dann ist der Sauerstoff noch schneller verbraucht 😉 3. Ich hab ja im Werkzeugbau gelernt und wir haben selbst gehärtet, wenn wir früher mehrere Teile zum härten hatten, oder ziemlich große Teile, dann haben wir die alle zusammen in den Kalten Ofen gelegt und dann erst eingeschaltet, somit hast du auch bei allen Teilen die gleiche Temperatur und die gleiche Haltezeit.
Hallo Torro, danke für deine Tipps! Hätte nie gedacht, dass es sowas wie eine Falzzange gibt :) Den Trick mit dem Papier kenne ich. Bei mir hat sich der Umschlag dabei allerdings stark aufgebläht. Seitdem mache ich das lieber ohne. Es sind ja nur Anlauffarben, und nicht etwa eine Entkohlung der Oberfläche (wie es ohne Folie und ohne Härteschutzlack passieren würde). Liebe Grüße, Michael
Very professional 😃👍
bom dia irmão adoro seus trabalhos parabéns
TOP - Danke !!
Hallo Michael, wieder ein sehr interessantes Video von Dir. Danke vielmals!! Eine kurze Frage: könntest Du die Blechtaschen mach den ersten gebrauch später nicht für kleinere Klingen wiederverwenden?
Mit freundlichen Grüssen aus dem Schweizerland Hans Teuscher
Die Umschläge würde ich nicht ein zweites Mal verwenden. Sie sind nach der ersten Benutzung sehr spröde und brechen leicht. Nur wenn der Umschlag vollkommen dicht ist, kann kein Luftsauerstoff mit dem glühenden Stahl reagieren. Ich habe es mal versucht, einen gebrauchten Umschlag erneut zu verwenden, aber das Ergebnis war schlecht: viele Verfärbungen und deutliche Spuren von Oxidation (was beinahe nach Entkohlung aussah). Ich rate davon ab. Liebe Grüße, Michael
Hallo Michael Besten Dank für deine Antwort habe schon wieder etwas gelernt! Gruss Hans@@MichaelTessin
Schönes Video - wie immer :). Mich würde interessieren, in wie weit ein Unterschied festgestellt werden kann, wenn ich eine Klinge normal härte (bzw. ohne Trockeneis) im Vergleich mit Trockeneis. Und zwar wäre interessant, ob der Unterschied in der Anwendung feststellbar ist und nicht einfach um 1 oder 2 HRC mehr oder weniger, was der "Normalanwender" wahrscheinlich gar nicht merkt (außer mit dem Härteprüfgerät).
Das bedeutet, lohnt sich der Aufwand im Hinblick auf Performanceverbesserung ? Ich habe von renomierten Messermachern gehört, dass sie z.B. gar keine Kryobehandlung machen.
L.G. Dietmar
Sehr gute Frage. Aus diesem Grund habe ich aus meinem Probestück 8 Teile gemacht. Vier davon habe ich tiefgekühlt, die anderen nicht. Dann habe ich paarweise ein tiefgekühltes und ein nicht tiefgekühltes Stück bei verschiedenen Temperaturen angelassen. Und tatsächlich ist es (zumindest was die Härte angeht) ein Unterschied. Härte ist mit Tiefkühlung 1 bis 1,5 HRC härter. Was die Performance angeht, bin ich noch nicht weiter. Aber im nächsten Video werde ich voraussichtlich was dazu sagen können. Liebe Grüße, Michael
@@MichaelTessin Da bin ich gespannt auf deine Testergebnisse.
@@d.h.bladeworx6091 Ob tiekühlen (tk) hängt auch vom Werkstoff ab. Beim TK wir restliches Austenit umgewandelt. Das Material/Bauteil ist formstabiler und Anlassbeständiger (also muss man nach dem TK höher anlassen um auf die gewünschte Härte zu kommen)
Leider geil! 🤌🏻🔪
Hi Michael, wenn du sehr schnell abkühlen willst fällt mir da zuerst Kupfer ein. Warum keine Kupferplatten? Kupfer hat eine wesentlich höhere Wärmeleitfähigkeit. Soweit ich weiß auch eine höhere Dichte und damit einen höheren Wärmespeicher bzw. aufnahme Möglichkeit. Aber ob das für dein Material gut ist musst du mir sagen.
Kupfer wäre optimal, das stimmt. Zumal der Schmelzpunkt auch höher liegt als bei Alu. Das Problem ist, dass ich mir für den Preis von Kupfer siebenmal so viele Alu-Platten kaufen kann. Liebe Grüße, Michael