Ich bin nach 1,5 Jahren von Tibber zu Octopus Heat gewechselt. EFH BJ 1997, östlicher Speckgürtel von Berlin, Gastherme (WP geplant), 2 Klimaanlagen (1 weitere geplant), E-Auto (allerdings nur Ladeziegel, keine Wallbox, 10k km/Jahr), keine große PV nur BKW. Der durchschnittliche Preis/kWh inkl. aller Gebühren war für uns über die 1,5 Jahre bei Tibber 32,7Ct. Der einzig wirklich gut steuerbare Verbraucher ist bei uns das Laden des E-Autos, das habe ich über Home Assistant auch automatisiert. Allerdings geht das ohne Wallbox nur so semi-gut, da die Ladeleistung so niedrig ist und man damit schon einige Stunden laden muss. Wir haben auch versucht die Waschmaschine und Spülmaschine nur zu billigen Zeiten laufen zu lassen, das ist aber nervig und bringt wahrscheinlich auch nicht so wirklich viel. Die Klimaanlagen werden zum Heizen und Kühlen eingesetzt. Die nur zu billigen Zeiten laufen zu lassen geht nur im Sommer. Im Winter ist der Strom meistens nur nachts billig und da muss ich nicht (viel) heizen. Und Vorheizen geht mit Klimaanlagen auch nicht. Das ginge maximal mit der WP und Fußbodenheizung, dann bestimmt aber auch nicht einen halben Tag im voraus. Da ist Octopus Heat mit den planbaren(!) billigen Zeiten wesentlich attraktiver und das auch noch das ganze Jahr über. Diese Zeiten sind allerdings nicht ganz so günstig wie bei Tibber, da hatten wir minimal ~19Ct/kWh, allerdings nur wenige Tage im Sommer, jetzt vor kurzem war mal wieder ein Tag (seit Monaten) mit 20Ct/kWh in den billigsten Stunden. Octopus Heat kostet bei uns 23,68 Ct/kWh zwischen 2 und 6 und 12 und 16 Uhr. Das eine Zeitfenster ist super zum Auto laden, das andere für die WP/Klimaanlagen. Teuer (35,68 Ct/kWh) wird es zwischen 18 und 21 Uhr. Da hoffe ich diese 3 Stunden mit meinem 3,5 kWh Akku überbrücken zu können. Alle anderen Zeiten kosten bei uns dann 30,68 Ct/kWh. Auch eine PV würde daran nicht so viel verbessern denke ich. Im Winter war bei uns der Strombedarf schon jetzt wesentlich höher als im Sommer (2-fach). Mit der weiteren Klimaanlage und der WP wird sich das noch verstärken. Viel vom Bedarf kann ich im Sommer mit dem BKW abdecken. Und genau zu denselben Zeiten ist auch Tibber günstig, das nützt einem also nix. Im Winter muss also mit WP+Klima+WB der Strompreis runter. Und das ist bei Tibber nur unregelmäßig und zu ungünstigen Zeiten (nachts) der Fall. Man könnte dann natürlich die WP aufdrehen (Vorlauf, WW-Temp) allerdings ist es nachts auch kälter und damit der COP niedriger. Wenn die Prognose von Octopus stimmt, dass 40% des Strombedarfs zu niedrigen, 50% zu normalen und 10% zu hohen Preisen gedeckt werden, dann ergäbe sich bei uns ein Durchschnittspreis inkl. Grundgebühr von 30,58Ct/kWh. Die Ersparnis gegenüber Tibber bei 7500 kWh Jahresverbrauch wären knapp 160€/Jahr. Und Octopus möchte innerhalb von 4 Monaten ein Smartmeter einbauen, mal schauen ob das klappt. Bin allerdings jetzt 2 Jahre dran gebunden, Tibber hat 2 Wochen Kündigungsfrist.
Ja Octopus hat gerade verschiedene teilweise attraktive Tarife am Start, aber wie bei fast allen Anbietern gab es die im Herbst günstiger als jetzt. Für die meisten dürften etwas längerfristig planbare Tarife der bessere Deal sein, auch wenn die Waschmaschine erst bei uns nachts laufen wird, wenn die automatisch die Wäsche rausnimmt, aufhängt und einsortiert ;-(
Octopus hatte ich mir auch schon einmal angesehen. Da sind die Preise planbarer, als bei Anbietern die komplett den Börsenstrompreis durchreichen. Die lange Bindung an den Vertrag kann ich mir nur durch den Smart Meter Gateway Einbau erklären. Das kostet die ja auch Geld. Also binden sie Dich so lange, bis das Geld wieder eingespielt ist. Würdest Du nach 2 Jahren wechseln, bauen sie das Smart Meter Gateway bestimmt nicht wieder aus, oder? Hier bin ich noch nicht in die Details eingestiegen. Aber vielleicht weißt Du das?
@@AuTarkie100 Wäre vermutlich eine Option um günstiger an ein iMSys zu kommen, wenn man denn wollte. Hab dazu aber nix gelesen, müsste man sich den ganzen Vertrag durchlesen, wer macht sowas denn im Regelfall...
@@G.unkt709 iMSys ist ja bei mir ein Thema. Ich frage Anfang 2025 bei meinem Messstellenbetreiber = Netzbetreiber einmal nach, wann ich denn ein iMSys bekommen könnte. Abhängig davon muss ich ggf. nach Alternativen schauen. Octopus wäre ggf. eine.
Man unterschreibt einen separaten Vertrag zum Wechsel des Messstellenbetreibers. Der ist dann zukünftig Octopus. Wenn man nach zwei Jahren den Stromanbieter wechseln will, wird man dann die entsprechenden Gebühren für das Smartmeter zahlen müssen.
Hallo Thomas, danke für deine Aufarbeitung. Mit den flexiblen Stromtarifen bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher. Wer große verschiebbare Lasten hat für den mag das gut sein. Aber bei mir sehe ich die Vorteile noch nicht. Wichtig wäre es das mal ein Standard an Schnittstellen festgelegt wird womit alle Verbraucher und auch Erzeuger kommunizieren können. Wo jeder Anwender sich das anschauen kann und entscheiden kann was wird wie gemacht. Ich habe ja letztes Jahr eine WP eingebaut und mache gedanklich auch immer mal den quervergleich was hätte mich das mit einer neuen Gasheizung gekostet im Monat. Ich schaue mir das mal noch bissel von der Seitenlinie an. Gruß Mirko
Grade mit Wärmepumpe oder einem eAuto das viel zuhause geladen wird sehe ich auch keinen Vorteil bei dynamischen, also börsenstrompreisabhängigen Tarifen. Bei Wind können es mal mehrere Tage mit einer Flaute am Stück sein. Ob dann 4 GW oder oder ein paar Tage später 40 GW erzeugt werden macht einen erheblichen Unterschied aus. Da sind die Schwankungen bei PV in den Sommermonaten wesentlich geringer.
Wie bei TH-cam üblich werden gern "überhöhte" Festpreise als Vergleichswert genommen, um sich bei Tibber gut zu fühlen. BUNDESWEIT gab es Tarife für unter 24Ct (Fixer Strompreis) das Jahr über, wer nicht mehrfach schaut der muss sich eben mit Tibber "glücklich" fühlen. Die grossen Vergleichsportale haben dazu Werte veröffentlich, im Oktober24 war der letzte gute Zeitraum um
Wird der offizielle Durchschnittspreis nicht nur mit den Preisen der Grundversorger berechnet? Da war ich bisher immer weit darunter. 22/23 habe ich 24c/kWh bezahlt, seit Mai leider 25,49c/kWh aber ab nächstem Mai geht es runter auf 21,4c/kWh, für 2 Jahre fix. Das erspart mir auch 365 Tagesparolen auszugeben an die sich dann außer mir doch keiner hält.
@@juergenschoepf2885 Die 24Ct bezogen sich auf die durchschnittlichen Preise für Neukunden, glaub Ende 3.Quartal2024. Ob nun 23 oder 26Ct, beides gut, aber die TH-camr haben fast allesamt 30Ct++ und rechtfertigen damit den "günstigen" Tibber-Preis ;-(
Bei uns finde ich diese Schnäppchen nicht. Stromsteuer, Konzessionsabgabe und NEV-Umlage alleine sind 6 Cent/kWh. Netzentgelte 9,25 Cent/kWh. Mit MwSt sind das 18,14 /kWh Fixkosten und der Anbieter muss dann noch Strom beschaffen, Mitarbeiter bezahlen und mag ggf. noch etwas Gewinn machen.
@@torstene.635 Das ist tatsächlich regional sehr verschieden. Was ich aber inzwischen festgestellt habe ist daß Erzeuger anscheinend Sep/Okt schauen wie viel ihrer Kapazität sie im nächsten Jahr bereits vermarktet haben und wenn da noch etwas fehlt gehen die Preise runter. Im November steigen sie dann schon wieder an. Bei dem Anbieter bei dem ich die 21,4c/kWh ab Mai für 2 Jahre abgeschlossen habe (im Oktober) würde es inzwischen auch wieder 25,7c/kWh kosten.
ich habe für meine Region / Standort mehrfach Vergleichsportale konsultiert. Keiner war all in unter 30ct/kWh. Ja, beim arbeitspreis lagen sie mal bei 28ct/kWh da kommen aber dann noch Grundgebühr u. Messstellengebühr oben drauf was das ganze dann wieder auf 32ct steigen lies. Da fahren wir mit 29ct all in also nicht schlecht wie ich finde. Abgesehen davon verhält man sich denke ich etwas Netzdienlicher wenn man Strom dann einkauft oder nutzt wenn er da ( Günstig ) ist. Vorausgesetzt man kann / will es Steuern natürlich.
Das hast du gut zusammen gefasst 👍, wobei die Tagesschwankungen bei dir, meiner Meinung nach, zu kurz kommen. Wenn man flexible Strompreise nutzt, muss man sich gegen Schwankungen absichern. Genauso wie man das auch an den Finanzbörsen auch macht. Das Mittel dazu ist den Verbrauch zu steuern. Das kann man mit den Verbrauchern direkt machen oder/und man schaltet einen Stromspeicher und ein Energiemanagementsystem dazwischen. Ein Stromspeicher ist halt gekaufte Flexibilität. Aktuell sitzt bei mir die Intelligenz auch noch vor der Tastatur, der Aufwand ist mit dem System von E3/DC für mich aber gering 🧘. Mal schauen wie es weite geht. Noch eine Anmerkung zu den Tagesschwankungen. Ich habe an den Tagen mit den bisherigen Dezember Höchstpreisen sogar mein E-Auto geladen 😱. Natürlich nicht zu den Höchstpreisen, aber es gab auch an den Tagen viele Stunden wo die Preise immer noch billiger waren als an den günstigsten öffentlichen Ladesäulen. Wer das nicht mag, wie z.B. du, es gibt genug andere Lösungen 🤷🙋.
Ich bin auch von Tibber weg zu Octupus Energy mit dem normalen Go Tarif. Bin mit 18 Cent Nachts von 0 - 5 Uhr bestens bedient, da lade ich die Akkus vom Auto und Hausspeicher und entlade diese dann in der Zeit, wo die Preise bei noch angenehme 29 Cent sind. Mal sehen, wie sich das am Ende auswirkt.
@@florianfuchs5097 Schau mal bei Octopus, bei 2 Jahren Vertragslaufzeit können die auch einen wettbewerblichen Messstellenbetreiber beauftragen. Die Kosten sind dann in der Grundgebühr enthalten. Wie gut das klappt kann ich auch erst in grob 4-6 Monaten sagen, Vertragsstart ist der 01.01.25. Bis das Smartmeter installiert ist hast du einen festen Tarif, bei mir sind es grob 24,8 Cent/kWh bei knapp 10 Cent/kWh für den den Verteilnetzbetreiber.
@@florianfuchs5097 Beim "Antrag" für einen Octopus-Wechsel einfach angeben das du noch kein Smartmeter hast und diesen von Octopus "vermittelt" haben willst. Die Kosten sind dann in der monatlichen GG schon enthalten. Nach dem Antrag kommt erstmal eine Prüfung, d.h. du musst einige Bilder vom Zählerschrank/Zähler machen und auch einen Speedtest für LTE durchführen. Falls LTE zu langsam ist, kannst du auch ein LAN-Kabel in den Zählerschrank legen, dann würden sie dieses nutzen. Erst wenn Octopus sicher ist bei dir ein Smartmeter einbauen zu können kommt ein Vertrag zustande. An der Stelle bin ich grade, Vertragsstart ist der 01.01.25 und voraussichtlich dauert es 3-4 Monate bis ein Smartmeter eingebaut ist.
Ein Problem gibt's aber mit dynamischen Tarifen: die (einfache) Nachprüfbarkeit der Abrechung. Da wird man dann ja den Verbrauch jede Stunde mit dem Preis bewerten müssen, was schnell unübersichtlich wird. Und ab 2025 gibt's an der Börse doch Viertelstunden-Preise. Also im Zweifel pro Tag 96 verschiedene Preise mit dem jeweiligen Viertelstunden-Verbrauch. Das dann 365-mal für die Jahresrechnung. Soweit man Kosten abrechnen muss, zum Beispiel für Mieter oder den Arbeitgeber und/oder das Finanzamt, ist das ein Riesenaufwand, weil fast 36.500 Zeilen für die regelmäßig geforderte Nachvollziehbarkeit der Abrechnung anfallen 🤣. Bei 40 Zeilen pro Blatt ein Dokument der "Bibelklasse" = Totschläger mit grob 900 Seiten... Also da bleibe ich lieber UN-flexibel 😉.
Das Problem verstehe ich, denke aber, dass es keins ist. Du hast ja einen Vertrag mit dem Anbieter und dort wird klar gesagt, welcher Preis Dir in Rechnung gestellt wird. Also Börsenstrompreis + Steuern/Abgaben. Netzentgelte usw. Das dann sogar auf den exakten Betrag pro kWh runtergebrochen. Meinst Du ein Anbieter mit dynamischen Preisen wird Dich bescheißen? Was hat er davon außer negative Publicity? Das wird sich keiner erlauben. Und Du bekommst ja auch monatliche Abrechnungen. Da hast Du also auch entsprechende Transparenz. Wie gesagt, ich sehe das Problem eigentlich nicht.
bin seit September bei tibber (Mietwohnung & kein Solar) ich bin aktuell bei einem durchschnitt von 35ct/kwh, also ziemlich gleich zu dem Vertrag den ich vorher hatte. Große Verbraucher die Variabel sind,sind bei mir Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner. (eventuell in den nächsten Jahren noch ein EAuto)
"Große Verbraucher" ist immer relativ. Die von Dir genannten sind in meinen Augen keine großen Verbraucher. Spül- und Waschmaschine ziehen nur "viel" Strom, wenn sie aufheizen. Das ist nur ein Bruchteil der Laufzeit des Spül-/Waschprogramms. Und ein Trockner liegt auch unter 1kW Leistung und läuft auch keine Tage durch. Mit großen Leistungen meine ich E-Auto (das zieht 11.000 Watt) oder Wärmepumpe. Da kommen schon einige kWh zusammen. Bei den von Dir genannten Verbrauchern ist das überschaubar. Klar ist es gut, die auch dann anzuschalten, wenn der Strom günstig ist, die Ersparnisse liegen dann aber im niedrigen Cent Bereich auf einen Spül-/Wasch-/Trocknungsvorgang runter gebrochen.
Flexible Stromtarife sind grds. nicht zu teuer, sondern einige Festtarife momentan einfach "zu günstig" :) Bin nach zwei Tibber jetzt auch zur Krake. 24,9 Cent brutto und von 0-5 Uhr 13,2 Cent brutto waren einfach unschlagbar. Bis zum Smartmetereinbau gibt es einen Sondertarif von 21,6 Cent.
Das klingt doch super. Ich überlege auch ggf. den Octopus Tarif zu nutzen. Habe nun aber erst einmal dorthin gewechselt zu deren Festpreistarif. Knapp 28 Cent für meinen Wohnort, nachdem mir Eon eine Erhöhung von ebenfalls knapp 28 auf neu 44 Cent (!) zum 01.02. angekündigt hat. Video dazu auf meinem Kanal: th-cam.com/video/_gRuahd1PtQ/w-d-xo.html
Hallo Tohmas Ich Staune gerade ! Du hast doch bei deinem Specher ein Energie Managememt integriert , bei E3DC nennt sich das 360 Grad . Bei Dynamischen Strompreisen kannst du dem Speicher und dem E Auto Sagen ab welchem Betrag der Speicher und das Auto geladen werden soll . Natürlich gibt es Speicher die das noch nicht können ,da hast du schon recht .
Ja, ich habe das im Speicher integriert. Bringt mir aber auch nix, wenn ich keine verschiebbaren Lasten habe. Daher ist es ausgeschaltet. Mein Speicher kann zudem nur mit 3kW aus dem Netz geladen werden. Da kommt in 1-2 Stunden günstiger Preise nicht so wahnsinnig viel zusammen. Und alles, was über den Speicher läuft, bringt direkt einmal etwa 20% Wandlungsverluste mit sich. Auch müsste ich die Entladung sperren, wenn die Strompreise günstig sind und die Sperre wieder aufheben, wenn sie teuer sind. Alles rein manuell. Die Intelligenz sitzt dann vorm Gerät. Dem E3DC System muss ich sagen, ab welcher Preisgrenze Akku und/oder E-Auto geladen werden sollen. Die Grenze lege ich also fest. Das macht das System nicht automatisch. Es lädt dann auch stumpf aus dem Netz, sobald diese Grenze erreicht ist, auch wenn es z.B. später am Tag noch günstigere Preise gäbe. Würde das wirklich alles automatisch laufen, dann wäre das schon deutlich besser. Soll ja alles kommen. Aber im aktuellen Setup ist es davon noch weit entfernt und dennoch schon weiter als viele andere Hersteller. Aber ein weiteres großes Software Release ist angekündigt. Dann werden die Karten wohl nochmal neu gemischt. Warten wir es ab. Zudem ist mein Reststrombezug mit gut 1.000 kWh im Jahr sehr gering. Da kann ich mit dynamischen Preisen nicht wirklich etwas herausholen. Daher passt mein Profil aktuell nicht zu den dynamischen Tarifen.
Bin gar nicht erst zu tibber gegangen weil ich für 2022 und 2023 nachgerechnet habe. Da kam dann raus daß ich mit tibber fast 500€/a mehr bezahlt hätte. Im 1.HJ 2024 sah es auch nicht besser aus. Mein "Problem" ist eben daß ich März-September fast keinen Bezug habe. Oktober war auch typisch: wenn ich ausreichend Dachstrom hatte war tibber eine Spur unter meinem Fixpreis. Im November und jetzt im Dezember wäre es aber so richtig grausam geworden.
Ja, das mit dem geringen/keinem Bezug in den guten PV Monaten kenne ich ja auch. Ich bräuchte die dynamischen Tarife also für den Reststrombezug in den schlechten PV Monaten. Da lohnt sich der Aufwand nicht für die Ersparnis unter optimalen Bedingungen.
@@AuTarkie100 Wir verbrauchen im Monat um die +/-1500kWh. Von März bis September eben zu 90++% durch PV abgedeckt aber Oktober-Februar leider fast alles aus dem Netz. Dieses Jahr war tibber in den trüben Monaten nur ganz selten mal preiswerter als mein Festpreis und das auch nur in den Nachtstunden.
@@juergenschoepf2885 Na das sind bei Dir schon gaaaanz andere Verbräuche als bei mir. Die 1.500kWh schaffe ich noch nicht einmal als Reststrombezug im Jahr. Ich komme beim Verbrauch auch "nur" auf ca. 5.000 kWh p.a. Das hast Du in gut 3 Monaten zusammen. Mein Verbrauch wird sich 2025 wohl nochmal um 10-15% steigern, weil ich das E-Auto nicht mehr bei der Arbeit laden kann und dann komplett hier zu Hause lade. Dann bleiben die Verbräuche aber erst einmal mehr oder minder konstant, bis die Gasheizung gegen eine WP ausgetauscht wird. Das kann aber noch etwas dauern.
November, Dez und Januar brauche ich 1800 kWh in Summe, meine 25 kWp PV deckt immerhin noch 50% meines Bedarfes, wobei fast keine Netzeinspeisung stattfindet. Meine nicht intelligente Sole WP hat den Vorteil gegenübe Luft WP, das das Erdreich immer +2- +8°C hat. Verdoppeln von PV und Speicherakku würde auch im Winter zur (fast) Autarkie führen, allerdings bräuchte ich nochmals 250 qm Dachfläche
@@wernerbrocks7233 Mehr als 22,74kWp ging bei uns nicht aufs Dach und bei 9 Personen in 3 Wohnungen plus 2 viel gefahrenen E-Autos und BWWP reicht das bißchen das vom Dach kommt leider nicht so richtig. Okt 1258, Nov. 659kWh. Dezember wird sicher noch weniger und im Januar rechne ich auch nicht mit besonders viel. Ab März wird es dann wieder brauchbar. Sole WP würde bei uns ganz schön teuer. Ein Nachbar hat es versucht und erst bei knapp 50m Tiefe gab es genug Wasser. So eine tiefe Bohrung kostet ein Vermögen.400m weiter runter den Hang wäre es einfach, da muß man nur 15m runter.
Wir sind seit Feb. 24 bei Tibber und können sehr gut Lasten Verschieben. Wir liegen beim einem Zukauf von 3700kWh bis ende des Jahres in diesem Jahr bei 29 ct / kWh all in. Da kommt in meiner Region MSE keiner hin. 2025 werden wir etwa 4500 im Jahr zukaufen. Bis heute sind wir zufrieden mit Tibber.
Perfekt. Das ist dann das Profil, was es braucht. Wenn die Lasten gut in günstige Zeiten verschoben werden können, dann passt das. Wie macht ihr das mit dem Verschieben? Manuell? Automatisch? Und was ist das tatsächlich für ein Aufwand der da entsteht?
@AuTarkie100 aktuell mach ich das noch manuell, solange E3DC noch nicht mit ihrem Update für das intelligent optimierte laden kommt. Das manuelle einstellen kostet mich am Tag nicht mal 5 min. Preisgrenze Entladesperre einstellen fertig. Muss natürlich jeden Tag ein mal machen. Das Auto selbst ist bei Tibber hinterlegt und wird von Tibber bisher zuverlässig geladen. Die BWWP läuft ab 0 uhr.
Im Sommer zahle ich nur die Tibber Grundgebühr. Jetzt schwanken die Preise deutlich. Einige Tage habe ich den Speicher nachts geladen und tagsüber nur den genutzt, PV war eher verschwindend. So bin ich im Schnitt auf sehr gute Durchschnittspreise gekommen. Am Wochenende ging der Preis in den Keller, da war auch der Moment gekommen, das E-Auto wieder voll zu laden. Der Strompreis sinkt immer bei Wind und am Wochenende ab. Mit dem Wissen kann man die Woche auch sehr gut planen.
Bei mir ist ein 18 kWh E3DC mit 25 kWp PV, Sole WP und Hausgeräte mit Zeitvorwahl vorhanden. Allerdings habe ich nur einen Reststromverbrauch von 1800 kWh p.a. und die Sole WP ist nicht "intelligent", aber ich könnte Zeitprogramme hinterlegen. Ob sich der Aufwand lohnt?
@@wernerbrocks7233 Den Aufwand können ja nur Sie selber bestimmen, bei so wenig Netzbezug lässt sich zumindest finanziell leicht abschätzen wo man besser liegt. Guten Fixpreis oder Risiko auf teilweise Dunkelflautenpreise, so grob zusammengefasst.
@@wernerbrocks7233 die Strompreise gehen vor allem früh und abends immer so um 8 herum in die Höhe. Wärmepumpen sind bei Wärmepumpenstrom auch in solchem Zeiten im Winterhalbjahr gesperrt. So etwas könnte man übernehmen, auch bei Eigenstrom, was natürlich heißt, dass sie danach deutlich mehr Energie verbraucht, um wieder aufzuholen. Man kann vor der Abschaltung auch eine Temperaturerhöhung machen, damit es danach nicht so krass wird.
Hallo Thomas, Ich habe eine Frage an dich und ich hoffe du kannst mir da helfen. Wir habe ein e3dc S10x mit 17,2 kw Speicher und eine pv angeschlossen am e3dc von 15,5 kwp Und eine Erweiterung von 14kwp über den Externen Leistungsmessen angeschlossen. Wir habe 2 Haushalte und eine Wärmepumpe, die Ich per Shelly 3em Pro auslesen kann. Zu meiner Frage, wenn ich alle Hausverbrauchswerte und die Wärmepumpe im Monat addiere. Dann mit den Hausverbrauchswerten im Portal vergleiche. Ist eine diversen von 100-110kwh zu erkennen, was ich schon sehr hoch finde. Für einen Eigenverbrauch\Verluste Oder ist das Normal?? Das waren ca. 140W pro Stunde
Je nach E3DC System ist der Eigenverbrauch des Systems unterschiedlich. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass die Differenz bei Dir auf die Kappe des E3DC geht. Bei meinem S10E aus 2018 habe ich einen Eigenverbrauch von um die 45 Watt. Macht gute 30kWh pro Monat oder gut 1kWh pro Tag. Ich habe aber auch schon von deutlich höheren Werten bei anderen Modellgenerationen gehört. Daher will ich nicht ausschließen, dass die Werte bei Dir richtig sind. Du hast ja ein Hochvoltsystem, das anders arbeitet, als mein Low-Volt-System. Wandlungsverluste (DC/AC) sind da noch nicht berücksichtigt. Diese siehst Du, wenn Du die gesamte monatliche Solarproduktion gehen den Wert hältst, der in der Grafik Eigenstrom/Netzeinspeisung als Summe der beiden Werte herauskommt. Das müssten dann auch nochmal 5-6% Verlust sein.
@@AuTarkie100 Danke für die Schnelle Antwort. Das mit den Dc/Ac Verlusten habe ich auch nach gerechnet. das passt so mit 2-4% aber ich finde die Strom Aufnahme echt viel zu hoch! Mit knapp 90 kwh ist das ein Strom verbrauch den habe ich als Single im Sommer. Komplett zum Leben. Na ja da muß ich mal bei meinem Händler noch mal nachfragen
@@thomasuphues1576 Der Händler wird den Verbrauch auch nicht ändern können. Schön wäre es, wenn E3DC den Ruheverbrauch angeben würde. Haben sie aber noch nie getan. Es gibt sicher effizientere Systeme. Man muss halt wissen, was man will. Bei E3DC hat man alles aus einer Hand. Da gibt es keine Diskussionen, wenn etwas kaputt geht. Auch ist das EMS immer mit dabei, ich habe echten Ersatzstrom, eine Wallbox, die intelligent gesteuert wird, kann diverse weitere Erzeuger und Verbraucher einbinden. Das ist schon sehr flexibel. Willst Du das effizienteste System musst Du eine BYD Batterie wählen und vermutlich einen Fronius Wechselrichter. Auch die werden Strom verbrauchen, aber sicher etwas weniger. Und je nach Anforderung kann so ein System auch ausreichen. Aber das müsste man sich eigentlich vor der Anschaffung überlegen. Ist ja alles kein Schnapper.
@@AuTarkie100 Da gebe ich dir vollkommen recht! Ich werde es ihnen auch nur mitteilen. Weil sie die Anlage auch noch mal überprüfen müssen. Ob da auch alles richtig ist. Denke ja auch noch über eine speichererweiterung und eine wallbox nach. Ob e3dc oder easy Home
@@AuTarkie100 Man kann das E3DC zeitlich komplett ausschalten, wird aber nicht gemacht. So könnte man zumindest in der dunklen Zeit den unnötigen Standbyverbrauch einsparen. Einziger Wehrmutstropfen: Der Ruhestrom wird in Wärme umgewandelt und heizt minimal.
Ich bin seit Januar 24 bei Tibber. In Schleswig- Holstein haben wir bisher sehr hohe Netzentgelte. Bei meinem Stromanbieter wurde ein kWh - Preis von 39ct plus relativ hohe monatliche Grundgebühr aufgerufen. Habe 11,6 kwpeak PV plus Speicher. Kein E-Auto, keine Klimaanlage Oder Wärmepumpe Ich spare jeden Monat Grundgebühr, mein monatlicher Strompreis lag immer unter 30 ct . Bis einschließlich November habe ich so 300€ eingespart. Fazit: Gerade mit PV- Anlage lohnt sich die Nutzung von flexiblen Strompreisen, mit E-Auto (geplant) und Klimaanlagen (auch geplant) noch mehr.Außerdem ist so ein Verhalten auch netzdienlich
Völlig korrekt. Deshalb steht das auch extra als Korrektur in dieser Sequenz. Ist mir nämlich beim Schnitt aufgefallen, dass ich da Quatsch geredet habe. Schau gern nochmal nach 8:04 bis 8:08 blende ich 0 - 75 Cent ein. Aber dennoch danke für Deinen Hinweis. Das es Dir aufgefallen ist, zeigt schon, dass Du auch mitdenkst und Dich nicht nur berieseln lässt! Super.
Ich bin mit Sonnen..10kWp, 5,5kWh Speicher, 2 Pers. WP Brauchwasser, Gasheizung 8 Cent/kWh 99%autark. Ich lade das E Auto Zuhause fast nur mit PV Strom. Im Winter erhalte ich 2500kWh von Sonnen zurück, sonst müsste ich das aus dem Netz beziehen. Ich kann also Nichts verbessern. Wenn vehicle to grid möglich wäre bräuchte ich keinen Speicher, aber dann wäre das Sonnen Konzept nicht möglich.
Die 2.500kWh beziehst Du aus dem Netz ;-) Du zahlst dafür nichts extra, ok- Aber Sonnen hebt den Strom nicht für Dich auf. Das ist reines Marketing. Das Stromnetz speichert auch keinen Strom. Angebot und Nachfrage sind immer im Gleichgewicht. Auch Sonnen hat nichts zu verschenken und holt sich das Geld für die "geschenkten" 2.500 kWh über andere Wege (von Dir).
@AuTarkie100 Sonnen verkauft PV und Akkustrom an der Börse, wenn es sich für sie lohnt. Sie greifen auch Strom aus meinem Speicher ab. Ich habe aber keinen Nachteil davon. Der Speicher war immer bei 100%, wenn kein PV Strom vorlag. Die Abstimmung von Erzeugung durch PV, Wind und den Speichermedien ist die richtige Strategie. Mit den Privathaushalten gelingt das schon.
Strategien für preisbewussten Strombezug: 1. Spitzenstunden meiden 2. Günstige Stunden suchen 3. Smart Charging Für jeden die passende Methode: 1. Manuel 2. Zeitschaltung 3. Smart home Jeder kann profitieren
So ein Tarif macht vielleicht Sinn, wenn man selbst keine PV machen kann. Wenn man seinen eigenen Strom nutzt und nur dazu kauft, wenn Strom teuer ist, ja dann ist das irgendwie nicht so sinnvoll.
Hallo! Bei E3/DC funktioniert das heute schon, ich stelle eine Preisgrenze ein und der Speicher/e-Auto lädt dann automatisch wenn der Preis an der Börse unterschritten wird. Im April wurde ein Update angekündigt, damit der Speicher (KI gesteuert) erst die gespeicherte Energie wieder freigibt, wenn die Preise nach oben gehen und solange die günstigen vom Netz nutzt.
Im Prinzip ist es ja eher shorten an der Börse weil man nur begrenzte Gewinnmöglichkeiten aber unbegrenztes Verlustrisiko hat. Ist schon komisch, sonst sucht man sich überall ne Flatrate aber bei sowas essenziellem wie Strom will man gambeln
Natürlich will man das. Die Marketingabteilungen leisten hier beste Arbeit, dass quasi jeder denn denkt, wenn man da nicht mitmacht, ist man dumm. Aber meist übersieht man eben das "Kleingedruckte", also dass die Preise auch in eine nicht so vorteilhafte Richtung ausschlagen können. Das sagen die Marketing Leutchen selbstverständlich nicht. Da muss man schon selbst drauf kommen. Entweder macht man sich vorher schlau oder man lernt es in den teuren Zeiten. Nichtsdestotrotz sehe ich in den dynamischen Strompreisen einen guten Schlüssel Angebot und Nachfrage näher aneinander zu bekommen.
30kWp E3DC 45kWh: Bin wunderbar durch November und bislang Dezember gekommen, trotz Wärmepumpe, und ohne Abschaltung derselben. Klar, geht nur aufgrund des großen Akkus. Aber trotz der zwei "Dunkelflauten" mit ihren Preissprüngen sehr gut durch die Phase gekommen, dann wurde halt mal bei 30ct/kWh der Akku voll geladen, aber das reichte über den Tag mit 40-130ct/kWh. Imemr wieder aber auch die Phasen zu 18ct/kWh mitgenommen. Im Schnitt pro Jahr derzeit bei 29ct inkl. aller Grundgebühren, also deutlich günstiger unterwegs als mit einem möglichen Festtarif, der hier ab 28,xct/kWh zzgl. Grundgebühren losgeht.
immer wieder der gleiche fehler, 10 euro beim strom gespart, aber 100 euro bei der grundgebühr verloren. wir haben 5 euro grundgebühr und von märz bis oktober pv strom. egal was ihr auch anstellt, wir bleiben immer drunter, selbst bei 34 cent/kwh.
Die Grundgebühr ist mir als PV-Anlagen Betreiber auch schon immer ein Dorn im Auge, da ich auch nur gut 1.000 kWh Reststrombezug p.a. habe. Ich hatte tatsächlich einmal nach Grundgebühr freien Tarifen geschaut. Fehlanzeige. Den Tarif mit den 5€ habe ich auch gesehen ;-)
@@AuTarkie100 wer eine mittelgroße pv-anlage hat, benötigt im sommer praktisch keinen strom und bezahlt nur grundgebühr. wenn ich aber eine grundgebühr von 17 euro habe, wie bei einigen anbietern, macht das alles keinen sinn. darauf wollte ich hinweisen.
@@dokoe14 Habe ich voll und ganz verstanden. Am Ende zählt für mich, was ich mit Arbeitspreis und Grundgebühr gesamthaft bezahle. Da waren bisher in meiner Region die Tarife mit mehr Grundgebühr am Ende doch einen Tick günstiger. Habe heute aus gegebenen Anlass auch nochmal geschaut. Da sind um die 14 Euro Grundgebühr pro Monat die Regel, wenn man unterm Strich auf den "besten Preis" kommen will.
Sehr schön am Anfang zusammengefaßt. Unser eAuto wird gerne bewegt, da können wir nicht warten bis in 7 Tagen der Wind mal wieder kräftig weht. Die Wärmepumpe wird zusammen mit Heizkörpern betrieben, auch die will im Winter eher durchgehend laufen. Aber es gibt je nach flexible Stromtarife, die eher so aussehen die wie alten HT/NT-Tarife. Da kann ich planbar jede Nacht das eAuto günstiger laden oder auch mal den Stromspeicher. Mal sehen was da noch so an Tarifen kommt, ab dem 01.01.25 bin ich erstmal 2 Jahre an einen Anbieter gebunden. Falls ich dann noch freiwillig §14a mit Modul 3 nehmen sollte könnte ich von 02:00 Uhr bis 03:45 Uhr (ein kurzes Zeitfenster) den Strom für ca. 11,5 Cent/kWh aus dem Netz laden.
octopus energy intelligent go ... 14a Modul 3 ausgeschlossen. Und PV Überschussladen ausgeschlossen, es sei denn es gibt eine 2. WB. Oder habt ihr nur den "normalen" Go Tarif genommen?
@@almontair1855 Dicht dran. Kein Octopus Go, sondern Heat. Da kann ich ggf. den Speicher 2x am Tag laden. In der günstigsten Zeit (2x4 Stunden pro Tag) zahle ich dann 19,15 Cent/kWh. Niedrige Netzentgelte wären bei uns von Oktober bis März gültig und ca 7,5 Cent/kWh reduziert von 01:30 - 03:45 Uhr.
Tipp: Einfach jeden Abend einstecken. Nachts ist es fast immer günstig, wie beim guten alten NT. Morgens ausstecken und fahren. So hast du ohne Aufwand jeden Morgen ein geladenen Auto.
@@florianfuchs5097Wir haben im November 780 kWh über die Wallbox geladen. Der einfache Tipp wäre bei Tibber regelmäßig teurer gewesen als unser aktuell gültiger Tarif von 25,5 Cent/kWh. Die niedrige Tarifzone bei Octopus Heat entspricht bei uns dem Tibber Preis bei 0 Cent/kWh Börsenstrompreis. Fest planbar, Sommer wie Winter von 2-6 und 12-16 Uhr.
@@florianfuchs5097 Da gingen 2 Antworten von mir verloren ... Bei mir ist es Octopus Heat, nichts mit "Intelligent". Ich habe wohl einen sehr günstigen Zeitpunkt erwischt, trotz 9,95 Cent/kWh Netzentgelten kann ich beim Heat von 2-6 und von 12-16 Uhr für 19,15 Cent/kWh aus dem Netz laden wenn alles installiert ist. Bis das soweit ist greift ein fester Tarif mit 24,8 Cent/kWh. Bei Tibber hätte das so nicht gepaßt, zumal wir im November 780 kWh über die Wallbox geladen haben. Da wären definitiv Phasen dabei gewesen, die über unserem festen Tarif gelegen hätten und weit über den 19,15 Cent/kWh. Oder vereinfacht: Nur bei 0 Cent/kWh Börsenstrompreis kommt Tibber an das ran was ich so planbar jeden Tag 8 Stunden als Preis habe.
Die Tage überwiegend. In einem ganzen Jahr bei Tibber kam ich auf einen Durchschnittspreis von 25 ct/kWh. Das schafft kein Festpreisanbieter, denn der muss ja auch teure Tage einkalkulieren mit einem zusätzlichen Aufschlag, da er nicht weiß, ob ich mich beim Strombezug preisbewusst verhalte. Wer einigermaßen preisbewusst handeln kann, kann auf Dauer nur gewinnen.
Stimmt leider nicht, es gibt hier auch welche die liegen sogar unter 20Ct, nur gehen die nicht gross haussieren oft im Gegensatz zu denen die zuviel bezahlen. 25Ct sind trotzdem ok bei Tibber.
Ich bin nach 1,5 Jahren von Tibber zu Octopus Heat gewechselt. EFH BJ 1997, östlicher Speckgürtel von Berlin, Gastherme (WP geplant), 2 Klimaanlagen (1 weitere geplant), E-Auto (allerdings nur Ladeziegel, keine Wallbox, 10k km/Jahr), keine große PV nur BKW. Der durchschnittliche Preis/kWh inkl. aller Gebühren war für uns über die 1,5 Jahre bei Tibber 32,7Ct. Der einzig wirklich gut steuerbare Verbraucher ist bei uns das Laden des E-Autos, das habe ich über Home Assistant auch automatisiert. Allerdings geht das ohne Wallbox nur so semi-gut, da die Ladeleistung so niedrig ist und man damit schon einige Stunden laden muss. Wir haben auch versucht die Waschmaschine und Spülmaschine nur zu billigen Zeiten laufen zu lassen, das ist aber nervig und bringt wahrscheinlich auch nicht so wirklich viel. Die Klimaanlagen werden zum Heizen und Kühlen eingesetzt. Die nur zu billigen Zeiten laufen zu lassen geht nur im Sommer. Im Winter ist der Strom meistens nur nachts billig und da muss ich nicht (viel) heizen. Und Vorheizen geht mit Klimaanlagen auch nicht. Das ginge maximal mit der WP und Fußbodenheizung, dann bestimmt aber auch nicht einen halben Tag im voraus.
Da ist Octopus Heat mit den planbaren(!) billigen Zeiten wesentlich attraktiver und das auch noch das ganze Jahr über. Diese Zeiten sind allerdings nicht ganz so günstig wie bei Tibber, da hatten wir minimal ~19Ct/kWh, allerdings nur wenige Tage im Sommer, jetzt vor kurzem war mal wieder ein Tag (seit Monaten) mit 20Ct/kWh in den billigsten Stunden. Octopus Heat kostet bei uns 23,68 Ct/kWh zwischen 2 und 6 und 12 und 16 Uhr. Das eine Zeitfenster ist super zum Auto laden, das andere für die WP/Klimaanlagen. Teuer (35,68 Ct/kWh) wird es zwischen 18 und 21 Uhr. Da hoffe ich diese 3 Stunden mit meinem 3,5 kWh Akku überbrücken zu können. Alle anderen Zeiten kosten bei uns dann 30,68 Ct/kWh.
Auch eine PV würde daran nicht so viel verbessern denke ich. Im Winter war bei uns der Strombedarf schon jetzt wesentlich höher als im Sommer (2-fach). Mit der weiteren Klimaanlage und der WP wird sich das noch verstärken. Viel vom Bedarf kann ich im Sommer mit dem BKW abdecken. Und genau zu denselben Zeiten ist auch Tibber günstig, das nützt einem also nix. Im Winter muss also mit WP+Klima+WB der Strompreis runter. Und das ist bei Tibber nur unregelmäßig und zu ungünstigen Zeiten (nachts) der Fall. Man könnte dann natürlich die WP aufdrehen (Vorlauf, WW-Temp) allerdings ist es nachts auch kälter und damit der COP niedriger.
Wenn die Prognose von Octopus stimmt, dass 40% des Strombedarfs zu niedrigen, 50% zu normalen und 10% zu hohen Preisen gedeckt werden, dann ergäbe sich bei uns ein Durchschnittspreis inkl. Grundgebühr von 30,58Ct/kWh. Die Ersparnis gegenüber Tibber bei 7500 kWh Jahresverbrauch wären knapp 160€/Jahr. Und Octopus möchte innerhalb von 4 Monaten ein Smartmeter einbauen, mal schauen ob das klappt. Bin allerdings jetzt 2 Jahre dran gebunden, Tibber hat 2 Wochen Kündigungsfrist.
Ja Octopus hat gerade verschiedene teilweise attraktive Tarife am Start, aber wie bei fast allen Anbietern gab es die im Herbst günstiger als jetzt.
Für die meisten dürften etwas längerfristig planbare Tarife der bessere Deal sein, auch wenn die Waschmaschine erst bei uns nachts laufen wird, wenn die automatisch die Wäsche rausnimmt, aufhängt und einsortiert ;-(
Octopus hatte ich mir auch schon einmal angesehen. Da sind die Preise planbarer, als bei Anbietern die komplett den Börsenstrompreis durchreichen. Die lange Bindung an den Vertrag kann ich mir nur durch den Smart Meter Gateway Einbau erklären. Das kostet die ja auch Geld. Also binden sie Dich so lange, bis das Geld wieder eingespielt ist. Würdest Du nach 2 Jahren wechseln, bauen sie das Smart Meter Gateway bestimmt nicht wieder aus, oder? Hier bin ich noch nicht in die Details eingestiegen. Aber vielleicht weißt Du das?
@@AuTarkie100 Wäre vermutlich eine Option um günstiger an ein iMSys zu kommen, wenn man denn wollte. Hab dazu aber nix gelesen, müsste man sich den ganzen Vertrag durchlesen, wer macht sowas denn im Regelfall...
@@G.unkt709 iMSys ist ja bei mir ein Thema. Ich frage Anfang 2025 bei meinem Messstellenbetreiber = Netzbetreiber einmal nach, wann ich denn ein iMSys bekommen könnte. Abhängig davon muss ich ggf. nach Alternativen schauen. Octopus wäre ggf. eine.
Man unterschreibt einen separaten Vertrag zum Wechsel des Messstellenbetreibers. Der ist dann zukünftig Octopus. Wenn man nach zwei Jahren den Stromanbieter wechseln will, wird man dann die entsprechenden Gebühren für das Smartmeter zahlen müssen.
Hallo Thomas,
danke für deine Aufarbeitung.
Mit den flexiblen Stromtarifen bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher.
Wer große verschiebbare Lasten hat für den mag das gut sein.
Aber bei mir sehe ich die Vorteile noch nicht.
Wichtig wäre es das mal ein Standard an Schnittstellen festgelegt wird womit alle Verbraucher und auch Erzeuger kommunizieren können.
Wo jeder Anwender sich das anschauen kann und entscheiden kann was wird wie gemacht.
Ich habe ja letztes Jahr eine WP eingebaut und mache gedanklich auch immer mal den quervergleich was hätte mich das mit einer neuen Gasheizung gekostet im Monat.
Ich schaue mir das mal noch bissel von der Seitenlinie an.
Gruß Mirko
Grade mit Wärmepumpe oder einem eAuto das viel zuhause geladen wird sehe ich auch keinen Vorteil bei dynamischen, also börsenstrompreisabhängigen Tarifen. Bei Wind können es mal mehrere Tage mit einer Flaute am Stück sein. Ob dann 4 GW oder oder ein paar Tage später 40 GW erzeugt werden macht einen erheblichen Unterschied aus. Da sind die Schwankungen bei PV in den Sommermonaten wesentlich geringer.
Ich stehe mit Dir an der Seitenlinie ;-)
Wie bei TH-cam üblich werden gern "überhöhte" Festpreise als Vergleichswert genommen, um sich bei Tibber gut zu fühlen.
BUNDESWEIT gab es Tarife für unter 24Ct (Fixer Strompreis) das Jahr über, wer nicht mehrfach schaut der muss sich eben mit Tibber "glücklich" fühlen.
Die grossen Vergleichsportale haben dazu Werte veröffentlich, im Oktober24 war der letzte gute Zeitraum um
Wird der offizielle Durchschnittspreis nicht nur mit den Preisen der Grundversorger berechnet? Da war ich bisher immer weit darunter. 22/23 habe ich 24c/kWh bezahlt, seit Mai leider 25,49c/kWh aber ab nächstem Mai geht es runter auf 21,4c/kWh, für 2 Jahre fix. Das erspart mir auch 365 Tagesparolen auszugeben an die sich dann außer mir doch keiner hält.
@@juergenschoepf2885 Die 24Ct bezogen sich auf die durchschnittlichen Preise für Neukunden, glaub Ende 3.Quartal2024.
Ob nun 23 oder 26Ct, beides gut, aber die TH-camr haben fast allesamt 30Ct++ und rechtfertigen damit den "günstigen" Tibber-Preis ;-(
Bei uns finde ich diese Schnäppchen nicht. Stromsteuer, Konzessionsabgabe und NEV-Umlage alleine sind 6 Cent/kWh. Netzentgelte 9,25 Cent/kWh. Mit MwSt sind das 18,14 /kWh Fixkosten und der Anbieter muss dann noch Strom beschaffen, Mitarbeiter bezahlen und mag ggf. noch etwas Gewinn machen.
@@torstene.635 Das ist tatsächlich regional sehr verschieden. Was ich aber inzwischen festgestellt habe ist daß Erzeuger anscheinend Sep/Okt schauen wie viel ihrer Kapazität sie im nächsten Jahr bereits vermarktet haben und wenn da noch etwas fehlt gehen die Preise runter. Im November steigen sie dann schon wieder an. Bei dem Anbieter bei dem ich die 21,4c/kWh ab Mai für 2 Jahre abgeschlossen habe (im Oktober) würde es inzwischen auch wieder 25,7c/kWh kosten.
ich habe für meine Region / Standort mehrfach Vergleichsportale konsultiert. Keiner war all in unter 30ct/kWh. Ja, beim arbeitspreis lagen sie mal bei 28ct/kWh da kommen aber dann noch Grundgebühr u. Messstellengebühr oben drauf was das ganze dann wieder auf 32ct steigen lies. Da fahren wir mit 29ct all in also nicht schlecht wie ich finde.
Abgesehen davon verhält man sich denke ich etwas Netzdienlicher wenn man Strom dann einkauft oder nutzt wenn er da ( Günstig ) ist. Vorausgesetzt man kann / will es Steuern natürlich.
Das hast du gut zusammen gefasst 👍, wobei die Tagesschwankungen bei dir, meiner Meinung nach, zu kurz kommen.
Wenn man flexible Strompreise nutzt, muss man sich gegen Schwankungen absichern. Genauso wie man das auch an den Finanzbörsen auch macht. Das Mittel dazu ist den Verbrauch zu steuern. Das kann man mit den Verbrauchern direkt machen oder/und man schaltet einen Stromspeicher und ein Energiemanagementsystem dazwischen. Ein Stromspeicher ist halt gekaufte Flexibilität.
Aktuell sitzt bei mir die Intelligenz auch noch vor der Tastatur, der Aufwand ist mit dem System von E3/DC für mich aber gering 🧘. Mal schauen wie es weite geht.
Noch eine Anmerkung zu den Tagesschwankungen. Ich habe an den Tagen mit den bisherigen Dezember Höchstpreisen sogar mein E-Auto geladen 😱. Natürlich nicht zu den Höchstpreisen, aber es gab auch an den Tagen viele Stunden wo die Preise immer noch billiger waren als an den günstigsten öffentlichen Ladesäulen.
Wer das nicht mag, wie z.B. du, es gibt genug andere Lösungen 🤷🙋.
Ich bin auch von Tibber weg zu Octupus Energy mit dem normalen Go Tarif. Bin mit 18 Cent Nachts von 0 - 5 Uhr bestens bedient, da lade ich die Akkus vom Auto und Hausspeicher und entlade diese dann in der Zeit, wo die Preise bei noch angenehme 29 Cent sind. Mal sehen, wie sich das am Ende auswirkt.
Das klingt nach einem praktikable Kompromiss. Wie bist du an den smart meter gekommen? Was hat der gekostet?
@@florianfuchs5097 den hatte ich schon zuvor von meinem Messstellenbetreiber
@@florianfuchs5097 Schau mal bei Octopus, bei 2 Jahren Vertragslaufzeit können die auch einen wettbewerblichen Messstellenbetreiber beauftragen. Die Kosten sind dann in der Grundgebühr enthalten. Wie gut das klappt kann ich auch erst in grob 4-6 Monaten sagen, Vertragsstart ist der 01.01.25. Bis das Smartmeter installiert ist hast du einen festen Tarif, bei mir sind es grob 24,8 Cent/kWh bei knapp 10 Cent/kWh für den den Verteilnetzbetreiber.
@@florianfuchs5097 Beim "Antrag" für einen Octopus-Wechsel einfach angeben das du noch kein Smartmeter hast und diesen von Octopus "vermittelt" haben willst. Die Kosten sind dann in der monatlichen GG schon enthalten. Nach dem Antrag kommt erstmal eine Prüfung, d.h. du musst einige Bilder vom Zählerschrank/Zähler machen und auch einen Speedtest für LTE durchführen. Falls LTE zu langsam ist, kannst du auch ein LAN-Kabel in den Zählerschrank legen, dann würden sie dieses nutzen. Erst wenn Octopus sicher ist bei dir ein Smartmeter einbauen zu können kommt ein Vertrag zustande. An der Stelle bin ich grade, Vertragsstart ist der 01.01.25 und voraussichtlich dauert es 3-4 Monate bis ein Smartmeter eingebaut ist.
Das sind sehr planbare und gute Tarife.
Ein Problem gibt's aber mit dynamischen Tarifen: die (einfache) Nachprüfbarkeit der Abrechung. Da wird man dann ja den Verbrauch jede Stunde mit dem Preis bewerten müssen, was schnell unübersichtlich wird. Und ab 2025 gibt's an der Börse doch Viertelstunden-Preise. Also im Zweifel pro Tag 96 verschiedene Preise mit dem jeweiligen Viertelstunden-Verbrauch. Das dann 365-mal für die Jahresrechnung.
Soweit man Kosten abrechnen muss, zum Beispiel für Mieter oder den Arbeitgeber und/oder das Finanzamt, ist das ein Riesenaufwand, weil fast 36.500 Zeilen für die regelmäßig geforderte Nachvollziehbarkeit der Abrechnung anfallen 🤣. Bei 40 Zeilen pro Blatt ein Dokument der "Bibelklasse" = Totschläger mit grob 900 Seiten...
Also da bleibe ich lieber UN-flexibel 😉.
Das Problem verstehe ich, denke aber, dass es keins ist. Du hast ja einen Vertrag mit dem Anbieter und dort wird klar gesagt, welcher Preis Dir in Rechnung gestellt wird. Also Börsenstrompreis + Steuern/Abgaben. Netzentgelte usw. Das dann sogar auf den exakten Betrag pro kWh runtergebrochen. Meinst Du ein Anbieter mit dynamischen Preisen wird Dich bescheißen? Was hat er davon außer negative Publicity? Das wird sich keiner erlauben. Und Du bekommst ja auch monatliche Abrechnungen. Da hast Du also auch entsprechende Transparenz. Wie gesagt, ich sehe das Problem eigentlich nicht.
bin seit September bei tibber (Mietwohnung & kein Solar) ich bin aktuell bei einem durchschnitt von 35ct/kwh, also ziemlich gleich zu dem Vertrag den ich vorher hatte. Große Verbraucher die Variabel sind,sind bei mir Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner. (eventuell in den nächsten Jahren noch ein EAuto)
"Große Verbraucher" ist immer relativ. Die von Dir genannten sind in meinen Augen keine großen Verbraucher. Spül- und Waschmaschine ziehen nur "viel" Strom, wenn sie aufheizen. Das ist nur ein Bruchteil der Laufzeit des Spül-/Waschprogramms. Und ein Trockner liegt auch unter 1kW Leistung und läuft auch keine Tage durch. Mit großen Leistungen meine ich E-Auto (das zieht 11.000 Watt) oder Wärmepumpe. Da kommen schon einige kWh zusammen. Bei den von Dir genannten Verbrauchern ist das überschaubar. Klar ist es gut, die auch dann anzuschalten, wenn der Strom günstig ist, die Ersparnisse liegen dann aber im niedrigen Cent Bereich auf einen Spül-/Wasch-/Trocknungsvorgang runter gebrochen.
Flexible Stromtarife sind grds. nicht zu teuer, sondern einige Festtarife momentan einfach "zu günstig" :) Bin nach zwei Tibber jetzt auch zur Krake. 24,9 Cent brutto und von 0-5 Uhr 13,2 Cent brutto waren einfach unschlagbar. Bis zum Smartmetereinbau gibt es einen Sondertarif von 21,6 Cent.
Das klingt doch super. Ich überlege auch ggf. den Octopus Tarif zu nutzen. Habe nun aber erst einmal dorthin gewechselt zu deren Festpreistarif. Knapp 28 Cent für meinen Wohnort, nachdem mir Eon eine Erhöhung von ebenfalls knapp 28 auf neu 44 Cent (!) zum 01.02. angekündigt hat. Video dazu auf meinem Kanal: th-cam.com/video/_gRuahd1PtQ/w-d-xo.html
Hallo Tohmas
Ich Staune gerade ! Du hast doch bei deinem Specher ein Energie Managememt integriert , bei E3DC nennt sich das 360 Grad .
Bei Dynamischen Strompreisen kannst du dem Speicher und dem E Auto Sagen ab welchem Betrag der Speicher und das Auto geladen werden soll .
Natürlich gibt es Speicher die das noch nicht können ,da hast du schon recht .
Ja, ich habe das im Speicher integriert. Bringt mir aber auch nix, wenn ich keine verschiebbaren Lasten habe. Daher ist es ausgeschaltet. Mein Speicher kann zudem nur mit 3kW aus dem Netz geladen werden. Da kommt in 1-2 Stunden günstiger Preise nicht so wahnsinnig viel zusammen. Und alles, was über den Speicher läuft, bringt direkt einmal etwa 20% Wandlungsverluste mit sich. Auch müsste ich die Entladung sperren, wenn die Strompreise günstig sind und die Sperre wieder aufheben, wenn sie teuer sind. Alles rein manuell. Die Intelligenz sitzt dann vorm Gerät. Dem E3DC System muss ich sagen, ab welcher Preisgrenze Akku und/oder E-Auto geladen werden sollen. Die Grenze lege ich also fest. Das macht das System nicht automatisch. Es lädt dann auch stumpf aus dem Netz, sobald diese Grenze erreicht ist, auch wenn es z.B. später am Tag noch günstigere Preise gäbe. Würde das wirklich alles automatisch laufen, dann wäre das schon deutlich besser. Soll ja alles kommen. Aber im aktuellen Setup ist es davon noch weit entfernt und dennoch schon weiter als viele andere Hersteller. Aber ein weiteres großes Software Release ist angekündigt. Dann werden die Karten wohl nochmal neu gemischt. Warten wir es ab. Zudem ist mein Reststrombezug mit gut 1.000 kWh im Jahr sehr gering. Da kann ich mit dynamischen Preisen nicht wirklich etwas herausholen. Daher passt mein Profil aktuell nicht zu den dynamischen Tarifen.
Sehr gut Argumentiert
Das überzeugt .
Schönen Gruß aus Münster
@@wolfgangbeck7840 Danke!
Bin gar nicht erst zu tibber gegangen weil ich für 2022 und 2023 nachgerechnet habe. Da kam dann raus daß ich mit tibber fast 500€/a mehr bezahlt hätte. Im 1.HJ 2024 sah es auch nicht besser aus. Mein "Problem" ist eben daß ich März-September fast keinen Bezug habe. Oktober war auch typisch: wenn ich ausreichend Dachstrom hatte war tibber eine Spur unter meinem Fixpreis. Im November und jetzt im Dezember wäre es aber so richtig grausam geworden.
Ja, das mit dem geringen/keinem Bezug in den guten PV Monaten kenne ich ja auch. Ich bräuchte die dynamischen Tarife also für den Reststrombezug in den schlechten PV Monaten. Da lohnt sich der Aufwand nicht für die Ersparnis unter optimalen Bedingungen.
@@AuTarkie100 Wir verbrauchen im Monat um die +/-1500kWh. Von März bis September eben zu 90++% durch PV abgedeckt aber Oktober-Februar leider fast alles aus dem Netz. Dieses Jahr war tibber in den trüben Monaten nur ganz selten mal preiswerter als mein Festpreis und das auch nur in den Nachtstunden.
@@juergenschoepf2885 Na das sind bei Dir schon gaaaanz andere Verbräuche als bei mir. Die 1.500kWh schaffe ich noch nicht einmal als Reststrombezug im Jahr. Ich komme beim Verbrauch auch "nur" auf ca. 5.000 kWh p.a. Das hast Du in gut 3 Monaten zusammen. Mein Verbrauch wird sich 2025 wohl nochmal um 10-15% steigern, weil ich das E-Auto nicht mehr bei der Arbeit laden kann und dann komplett hier zu Hause lade. Dann bleiben die Verbräuche aber erst einmal mehr oder minder konstant, bis die Gasheizung gegen eine WP ausgetauscht wird. Das kann aber noch etwas dauern.
November, Dez und Januar brauche ich 1800 kWh in Summe, meine 25 kWp PV deckt immerhin noch 50% meines Bedarfes, wobei fast keine Netzeinspeisung stattfindet. Meine nicht intelligente Sole WP hat den Vorteil gegenübe Luft WP, das das Erdreich immer +2- +8°C hat.
Verdoppeln von PV und Speicherakku würde auch im Winter zur (fast) Autarkie führen, allerdings bräuchte ich nochmals 250 qm Dachfläche
@@wernerbrocks7233 Mehr als 22,74kWp ging bei uns nicht aufs Dach und bei 9 Personen in 3 Wohnungen plus 2 viel gefahrenen E-Autos und BWWP reicht das bißchen das vom Dach kommt leider nicht so richtig. Okt 1258, Nov. 659kWh. Dezember wird sicher noch weniger und im Januar rechne ich auch nicht mit besonders viel. Ab März wird es dann wieder brauchbar.
Sole WP würde bei uns ganz schön teuer. Ein Nachbar hat es versucht und erst bei knapp 50m Tiefe gab es genug Wasser. So eine tiefe Bohrung kostet ein Vermögen.400m weiter runter den Hang wäre es einfach, da muß man nur 15m runter.
Wir sind seit Feb. 24 bei Tibber und können sehr gut Lasten Verschieben. Wir liegen beim einem Zukauf von 3700kWh bis ende des Jahres in diesem Jahr bei 29 ct / kWh all in. Da kommt in meiner Region MSE keiner hin. 2025 werden wir etwa 4500 im Jahr zukaufen. Bis heute sind wir zufrieden mit Tibber.
Perfekt. Das ist dann das Profil, was es braucht. Wenn die Lasten gut in günstige Zeiten verschoben werden können, dann passt das. Wie macht ihr das mit dem Verschieben? Manuell? Automatisch? Und was ist das tatsächlich für ein Aufwand der da entsteht?
@AuTarkie100 aktuell mach ich das noch manuell, solange E3DC noch nicht mit ihrem Update für das intelligent optimierte laden kommt. Das manuelle einstellen kostet mich am Tag nicht mal 5 min. Preisgrenze Entladesperre einstellen fertig. Muss natürlich jeden Tag ein mal machen. Das Auto selbst ist bei Tibber hinterlegt und wird von Tibber bisher zuverlässig geladen. Die BWWP läuft ab 0 uhr.
@@tobias-8307 Ok, besten Dank für die weiteren Details!
Im Sommer zahle ich nur die Tibber Grundgebühr. Jetzt schwanken die Preise deutlich. Einige Tage habe ich den Speicher nachts geladen und tagsüber nur den genutzt, PV war eher verschwindend. So bin ich im Schnitt auf sehr gute Durchschnittspreise gekommen. Am Wochenende ging der Preis in den Keller, da war auch der Moment gekommen, das E-Auto wieder voll zu laden. Der Strompreis sinkt immer bei Wind und am Wochenende ab. Mit dem Wissen kann man die Woche auch sehr gut planen.
Im Sommer zahle ich mit ~10Grundgebühr vermutlich nur 60% Deiner Tibbergebühren...
@G.unkt709 die Grundgebühr interessiert mich weniger, verbrauche ca. 19000 KWh im Jahr.
Bei mir ist ein 18 kWh E3DC mit 25 kWp PV, Sole WP und Hausgeräte mit Zeitvorwahl vorhanden. Allerdings habe ich nur einen Reststromverbrauch von 1800 kWh p.a. und die Sole WP ist nicht "intelligent", aber ich könnte Zeitprogramme hinterlegen. Ob sich der Aufwand lohnt?
@@wernerbrocks7233 Den Aufwand können ja nur Sie selber bestimmen, bei so wenig Netzbezug lässt sich zumindest finanziell leicht abschätzen wo man besser liegt. Guten Fixpreis oder Risiko auf teilweise Dunkelflautenpreise, so grob zusammengefasst.
@@wernerbrocks7233 die Strompreise gehen vor allem früh und abends immer so um 8 herum in die Höhe. Wärmepumpen sind bei Wärmepumpenstrom auch in solchem Zeiten im Winterhalbjahr gesperrt. So etwas könnte man übernehmen, auch bei Eigenstrom, was natürlich heißt, dass sie danach deutlich mehr Energie verbraucht, um wieder aufzuholen. Man kann vor der Abschaltung auch eine Temperaturerhöhung machen, damit es danach nicht so krass wird.
Hallo Thomas, Ich habe eine Frage an dich und ich hoffe du kannst mir da helfen.
Wir habe ein e3dc S10x mit 17,2 kw Speicher und eine pv angeschlossen am e3dc von 15,5 kwp
Und eine Erweiterung von 14kwp über den Externen Leistungsmessen angeschlossen.
Wir habe 2 Haushalte und eine Wärmepumpe, die Ich per Shelly 3em Pro auslesen kann.
Zu meiner Frage, wenn ich alle Hausverbrauchswerte und die Wärmepumpe im Monat addiere.
Dann mit den Hausverbrauchswerten im Portal vergleiche. Ist eine diversen von 100-110kwh zu erkennen, was ich schon sehr hoch finde. Für einen Eigenverbrauch\Verluste
Oder ist das Normal?? Das waren ca. 140W pro Stunde
Je nach E3DC System ist der Eigenverbrauch des Systems unterschiedlich. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass die Differenz bei Dir auf die Kappe des E3DC geht. Bei meinem S10E aus 2018 habe ich einen Eigenverbrauch von um die 45 Watt. Macht gute 30kWh pro Monat oder gut 1kWh pro Tag. Ich habe aber auch schon von deutlich höheren Werten bei anderen Modellgenerationen gehört. Daher will ich nicht ausschließen, dass die Werte bei Dir richtig sind. Du hast ja ein Hochvoltsystem, das anders arbeitet, als mein Low-Volt-System. Wandlungsverluste (DC/AC) sind da noch nicht berücksichtigt. Diese siehst Du, wenn Du die gesamte monatliche Solarproduktion gehen den Wert hältst, der in der Grafik Eigenstrom/Netzeinspeisung als Summe der beiden Werte herauskommt. Das müssten dann auch nochmal 5-6% Verlust sein.
@@AuTarkie100
Danke für die Schnelle Antwort. Das mit den Dc/Ac Verlusten habe ich auch nach gerechnet. das passt so mit 2-4%
aber ich finde die Strom Aufnahme echt viel zu hoch! Mit knapp 90 kwh ist das ein Strom verbrauch den habe ich als Single im Sommer.
Komplett zum Leben.
Na ja da muß ich mal bei meinem Händler noch mal nachfragen
@@thomasuphues1576 Der Händler wird den Verbrauch auch nicht ändern können. Schön wäre es, wenn E3DC den Ruheverbrauch angeben würde. Haben sie aber noch nie getan. Es gibt sicher effizientere Systeme. Man muss halt wissen, was man will. Bei E3DC hat man alles aus einer Hand. Da gibt es keine Diskussionen, wenn etwas kaputt geht. Auch ist das EMS immer mit dabei, ich habe echten Ersatzstrom, eine Wallbox, die intelligent gesteuert wird, kann diverse weitere Erzeuger und Verbraucher einbinden. Das ist schon sehr flexibel. Willst Du das effizienteste System musst Du eine BYD Batterie wählen und vermutlich einen Fronius Wechselrichter. Auch die werden Strom verbrauchen, aber sicher etwas weniger. Und je nach Anforderung kann so ein System auch ausreichen. Aber das müsste man sich eigentlich vor der Anschaffung überlegen. Ist ja alles kein Schnapper.
@@AuTarkie100
Da gebe ich dir vollkommen recht!
Ich werde es ihnen auch nur mitteilen. Weil sie die Anlage auch noch mal überprüfen müssen.
Ob da auch alles richtig ist. Denke ja auch noch über eine speichererweiterung und eine wallbox nach.
Ob e3dc oder easy Home
@@AuTarkie100 Man kann das E3DC zeitlich komplett ausschalten, wird aber nicht gemacht. So könnte man zumindest in der dunklen Zeit den unnötigen Standbyverbrauch einsparen. Einziger Wehrmutstropfen: Der Ruhestrom wird in Wärme umgewandelt und heizt minimal.
Ich bin seit Januar 24 bei Tibber. In Schleswig- Holstein haben wir bisher sehr hohe Netzentgelte. Bei meinem Stromanbieter wurde ein kWh - Preis von 39ct plus relativ hohe monatliche Grundgebühr aufgerufen.
Habe 11,6 kwpeak PV plus Speicher. Kein E-Auto, keine Klimaanlage Oder Wärmepumpe
Ich spare jeden Monat Grundgebühr, mein monatlicher Strompreis lag immer unter 30 ct . Bis einschließlich November habe ich so 300€ eingespart.
Fazit: Gerade mit PV- Anlage lohnt sich die Nutzung von flexiblen Strompreisen, mit E-Auto (geplant) und Klimaanlagen (auch geplant) noch mehr.Außerdem ist so ein Verhalten auch netzdienlich
8:00 Der Max. Strompreis war 70 ct/kWh, nicht 7!
Völlig korrekt. Deshalb steht das auch extra als Korrektur in dieser Sequenz. Ist mir nämlich beim Schnitt aufgefallen, dass ich da Quatsch geredet habe. Schau gern nochmal nach 8:04 bis 8:08 blende ich 0 - 75 Cent ein. Aber dennoch danke für Deinen Hinweis. Das es Dir aufgefallen ist, zeigt schon, dass Du auch mitdenkst und Dich nicht nur berieseln lässt! Super.
Ich bin mit Sonnen..10kWp, 5,5kWh Speicher, 2 Pers. WP Brauchwasser, Gasheizung 8 Cent/kWh 99%autark. Ich lade das E Auto Zuhause fast nur mit PV Strom. Im Winter erhalte ich 2500kWh von Sonnen zurück, sonst müsste ich das aus dem Netz beziehen. Ich kann also Nichts verbessern. Wenn vehicle to grid möglich wäre bräuchte ich keinen Speicher, aber dann wäre das Sonnen Konzept nicht möglich.
Die 2.500kWh beziehst Du aus dem Netz ;-) Du zahlst dafür nichts extra, ok- Aber Sonnen hebt den Strom nicht für Dich auf. Das ist reines Marketing. Das Stromnetz speichert auch keinen Strom. Angebot und Nachfrage sind immer im Gleichgewicht. Auch Sonnen hat nichts zu verschenken und holt sich das Geld für die "geschenkten" 2.500 kWh über andere Wege (von Dir).
@AuTarkie100 Sonnen verkauft PV und Akkustrom an der Börse, wenn es sich für sie lohnt. Sie greifen auch Strom aus meinem Speicher ab. Ich habe aber keinen Nachteil davon. Der Speicher war immer bei 100%, wenn kein PV Strom vorlag. Die Abstimmung von Erzeugung durch PV, Wind und den Speichermedien ist die richtige Strategie. Mit den Privathaushalten gelingt das schon.
Macht keinen Sinn im Winter.Von maerz bis Oktober kommt Strom von PV
Strategien für preisbewussten Strombezug:
1. Spitzenstunden meiden
2. Günstige Stunden suchen
3. Smart Charging
Für jeden die passende Methode:
1. Manuel
2. Zeitschaltung
3. Smart home
Jeder kann profitieren
So ein Tarif macht vielleicht Sinn, wenn man selbst keine PV machen kann. Wenn man seinen eigenen Strom nutzt und nur dazu kauft, wenn Strom teuer ist, ja dann ist das irgendwie nicht so sinnvoll.
Hallo! Bei E3/DC funktioniert das heute schon, ich stelle eine Preisgrenze ein und der Speicher/e-Auto lädt dann automatisch wenn der Preis an der Börse unterschritten wird.
Im April wurde ein Update angekündigt, damit der Speicher (KI gesteuert) erst die gespeicherte Energie wieder freigibt, wenn die Preise nach oben gehen und solange die günstigen vom Netz nutzt.
Ja, das nächste Update wird top (hoffentlich)
Dann bitte nochmal das Video von E3/DC schauen. Gerade der Speicher wird nicht mit KI gesteuert und das ist auch gut so 🤓.
@@almontair1855Das hoffe ich auch 🙏.
@@volkeryoubart das wäre schade, muss ich nachher nochmal anschauen, dann bleibst halt bei E3DC-Control.
@@volkeryoubart Stimmt, die Mitarbeiter sind KI gesteuert…🙃
Im Prinzip ist es ja eher shorten an der Börse weil man nur begrenzte Gewinnmöglichkeiten aber unbegrenztes Verlustrisiko hat. Ist schon komisch, sonst sucht man sich überall ne Flatrate aber bei sowas essenziellem wie Strom will man gambeln
Natürlich will man das. Die Marketingabteilungen leisten hier beste Arbeit, dass quasi jeder denn denkt, wenn man da nicht mitmacht, ist man dumm. Aber meist übersieht man eben das "Kleingedruckte", also dass die Preise auch in eine nicht so vorteilhafte Richtung ausschlagen können. Das sagen die Marketing Leutchen selbstverständlich nicht. Da muss man schon selbst drauf kommen. Entweder macht man sich vorher schlau oder man lernt es in den teuren Zeiten. Nichtsdestotrotz sehe ich in den dynamischen Strompreisen einen guten Schlüssel Angebot und Nachfrage näher aneinander zu bekommen.
30kWp E3DC 45kWh: Bin wunderbar durch November und bislang Dezember gekommen, trotz Wärmepumpe, und ohne Abschaltung derselben. Klar, geht nur aufgrund des großen Akkus. Aber trotz der zwei "Dunkelflauten" mit ihren Preissprüngen sehr gut durch die Phase gekommen, dann wurde halt mal bei 30ct/kWh der Akku voll geladen, aber das reichte über den Tag mit 40-130ct/kWh. Imemr wieder aber auch die Phasen zu 18ct/kWh mitgenommen. Im Schnitt pro Jahr derzeit bei 29ct inkl. aller Grundgebühren, also deutlich günstiger unterwegs als mit einem möglichen Festtarif, der hier ab 28,xct/kWh zzgl. Grundgebühren losgeht.
immer wieder der gleiche fehler, 10 euro beim strom gespart, aber 100 euro bei der grundgebühr verloren. wir haben 5 euro grundgebühr und von märz bis oktober
pv strom. egal was ihr auch anstellt, wir bleiben immer drunter, selbst bei 34 cent/kwh.
Die Grundgebühr ist mir als PV-Anlagen Betreiber auch schon immer ein Dorn im Auge, da ich auch nur gut 1.000 kWh Reststrombezug p.a. habe. Ich hatte tatsächlich einmal nach Grundgebühr freien Tarifen geschaut. Fehlanzeige. Den Tarif mit den 5€ habe ich auch gesehen ;-)
@@AuTarkie100
wer eine mittelgroße pv-anlage hat, benötigt im sommer praktisch keinen strom und bezahlt nur grundgebühr. wenn ich aber eine grundgebühr von 17 euro habe,
wie bei einigen anbietern, macht das alles keinen sinn. darauf wollte ich hinweisen.
@@dokoe14 Habe ich voll und ganz verstanden. Am Ende zählt für mich, was ich mit Arbeitspreis und Grundgebühr gesamthaft bezahle. Da waren bisher in meiner Region die Tarife mit mehr Grundgebühr am Ende doch einen Tick günstiger. Habe heute aus gegebenen Anlass auch nochmal geschaut. Da sind um die 14 Euro Grundgebühr pro Monat die Regel, wenn man unterm Strich auf den "besten Preis" kommen will.
Sehr schön am Anfang zusammengefaßt. Unser eAuto wird gerne bewegt, da können wir nicht warten bis in 7 Tagen der Wind mal wieder kräftig weht. Die Wärmepumpe wird zusammen mit Heizkörpern betrieben, auch die will im Winter eher durchgehend laufen.
Aber es gibt je nach flexible Stromtarife, die eher so aussehen die wie alten HT/NT-Tarife. Da kann ich planbar jede Nacht das eAuto günstiger laden oder auch mal den Stromspeicher. Mal sehen was da noch so an Tarifen kommt, ab dem 01.01.25 bin ich erstmal 2 Jahre an einen Anbieter gebunden. Falls ich dann noch freiwillig §14a mit Modul 3 nehmen sollte könnte ich von 02:00 Uhr bis 03:45 Uhr (ein kurzes Zeitfenster) den Strom für ca. 11,5 Cent/kWh aus dem Netz laden.
octopus energy intelligent go ... 14a Modul 3 ausgeschlossen. Und PV Überschussladen ausgeschlossen, es sei denn es gibt eine 2. WB. Oder habt ihr nur den "normalen" Go Tarif genommen?
@@almontair1855 Dicht dran. Kein Octopus Go, sondern Heat. Da kann ich ggf. den Speicher 2x am Tag laden. In der günstigsten Zeit (2x4 Stunden pro Tag) zahle ich dann 19,15 Cent/kWh. Niedrige Netzentgelte wären bei uns von Oktober bis März gültig und ca 7,5 Cent/kWh reduziert von 01:30 - 03:45 Uhr.
Tipp: Einfach jeden Abend einstecken. Nachts ist es fast immer günstig, wie beim guten alten NT.
Morgens ausstecken und fahren. So hast du ohne Aufwand jeden Morgen ein geladenen Auto.
@@florianfuchs5097Wir haben im November 780 kWh über die Wallbox geladen. Der einfache Tipp wäre bei Tibber regelmäßig teurer gewesen als unser aktuell gültiger Tarif von 25,5 Cent/kWh. Die niedrige Tarifzone bei Octopus Heat entspricht bei uns dem Tibber Preis bei 0 Cent/kWh Börsenstrompreis. Fest planbar, Sommer wie Winter von 2-6 und 12-16 Uhr.
@@florianfuchs5097 Da gingen 2 Antworten von mir verloren ... Bei mir ist es Octopus Heat, nichts mit "Intelligent". Ich habe wohl einen sehr günstigen Zeitpunkt erwischt, trotz 9,95 Cent/kWh Netzentgelten kann ich beim Heat von 2-6 und von 12-16 Uhr für 19,15 Cent/kWh aus dem Netz laden wenn alles installiert ist. Bis das soweit ist greift ein fester Tarif mit 24,8 Cent/kWh. Bei Tibber hätte das so nicht gepaßt, zumal wir im November 780 kWh über die Wallbox geladen haben. Da wären definitiv Phasen dabei gewesen, die über unserem festen Tarif gelegen hätten und weit über den 19,15 Cent/kWh. Oder vereinfacht: Nur bei 0 Cent/kWh Börsenstrompreis kommt Tibber an das ran was ich so planbar jeden Tag 8 Stunden als Preis habe.
Die Tage überwiegend. In einem ganzen Jahr bei Tibber kam ich auf einen Durchschnittspreis von 25 ct/kWh.
Das schafft kein Festpreisanbieter, denn der muss ja auch teure Tage einkalkulieren mit einem zusätzlichen Aufschlag, da er nicht weiß, ob ich mich beim Strombezug preisbewusst verhalte. Wer einigermaßen preisbewusst handeln kann, kann auf Dauer nur gewinnen.
Die GUTEN Tage überwiegen!
Stimmt leider nicht, es gibt hier auch welche die liegen sogar unter 20Ct, nur gehen die nicht gross haussieren oft im Gegensatz zu denen die zuviel bezahlen. 25Ct sind trotzdem ok bei Tibber.
Was stimmt nicht?
@@florianfuchs5097ist falsch: "Das schafft kein Festpreisanbieter"
Ich habe keinen gefunden. Welcher denn?