Ich habe endlich meine BWWP mit 220 Litern für unseren 2Personenhaushalt seit 6 Wochen im Einsatz zusammen mit einer Entkalkungsanlage und Phosphat Dosierpumpe um die alten, rostigen verzinkten Wasserrohre zu schützen. Ohne Kalk halten die Geräte einfach viel länger. Bis jetzt ist alles top und doch leiser als ich dachte. Wir haben eine Zirkulationspumpe die von 06:00 bis 10:00 Vormittags läuft für extra schnelles Warmwasser beim Duschen. In einem Jahr weis ich dann erst wieviel % an Gas wir sparen konnten. Das können aber laut vielen Beiträgen auf YT bis zu 50% betragen was der Wahnsinn wäre. Ideal für Altbauten die damit im Prinzip eine Hybridlösung bekommen. Damit die „kleine“ Sektorenkopplung passt haben wir eine 15er PV mit 10er Speicher.
50% von was? Bei zwei Leuten kannst du 0,50-1€ am Tag sparen für das warme Wasser, aber real mehr, weil Fossilienkrematorien äußerst ineffizient Wasser warm machen.
@@wollek4941 Ich nehme an es ist die Wärmemenge bezogen. Bei uns lief die alte Gasheizung im Sommer mit rund 300 kWh/Gas pro Monat, die Wärmepumpe liefert einer Wärmemenge von ca. 160-180 kWh und brauch dafür grob 50-60 kWh Strom.
Glückwunsch zur BWWP. Ob und wieviel man damit spart, hängt auch immer davon ab, wie viel Anteil die Warmwassererzeugung bisher an den Gaskosten hatte. Das ist von Haushalt zu Haushalt sehr unterschiedlich. In einem Passivhaus ist der WW- Anteil deutlich höher, als in einem unsanierten Altbau, da im Altbau auf Teufel komm raus geheizt werden muss und damit deutlich mehr Gas verfeuert wird, als im Passivhaus. Ist der Warmwasserbedarf in beiden Objekten gleich, dann ist der WW-Anteil beim Passivhaus eben höher. Pauschale Aussagen sind daher immer falsch. Man muss das auf das eigene Objekt beziehen und selbst schauen, was am Ende weniger an Gas verfeuert wurde. Und auch das ergibt dann nur sinn, wenn man seine Heizgewohnheiten nicht auch ändert und das Wetter in etwa gleich ist. Das wird in der realen Welt schwierig und daher ist es auch schwierig zu vergleichen.
Wir haben seit gerade eine Ecodesign ED 300 WTE bekommen. Da ich sehr geräuschempfindlich bin und wir die Schlafräume vis-a-vis haben, hatte ich Bedenken. Das war aber unbegründet da der Schall sehr niederfrequent ist und die Abluft über einen 160er Dimplex Schaumstoff (?) Kanal nach draußen geht. Sie lief die erste Nacht ziemlich lange (~290l) was aber den Schlaf nicht beeinträchtigt hat.
Danke für Deinen Kommentar. Der erste Aufheizvorgang dauert immer deutlich länger, als die Aufheizvorgänge danach. Sie muss ja initial von Kaltwassertemperatur auf Deine gewünschte WW-Temperatur hochheizen. Später im Betrieb wird nur ein kleines Delta wieder nachgeladen. Bei mir beträgt das Delta 5 Grad. Da ist die Laufzeit überschaubar. Wünsche viel Freude mit der neuen BWWP!
Meine steht im Keller und drückt über ein großes Rohr die kalte Luft zum Fenster raus. Im Sommer mache ich auf der andere Seite vom Keller ein Fenster auf. Im Winter, wenn es draußen unter 12 Grad ist, mache ich das Fenster zu. Sie zieht dann die warme Luft aus dem Keller. Funktioniert bestens.
Lass im Sommer das Kellerfenster besser geschlossen! Warme Sommerluft = hohe Luftfeuchtigkeit! Die Feuchtigkeit kondensiert dann an den kalten Kellerwänden.
Klar, kann man auch so machen. Ich will aber gar nicht, dass die kalte Luft aus dem Raum geführt wird. Sie soll im Raum bleiben und diesen kühlen. Klappt auch super.
Puh, Glück gehabt, Wasser kann die also erwärmen ;-) Im Sommer hab ich nun die HWR-Türe im Keller zu, im Winter offen. Ob's beim Stromverbrauch was bringt weiss keiner so sicher, ggf. bleiben die Getränke kühler...
Das mit dem Wasser erwärmen hatte ich mal irgendwo gehört 😂 Aber heutzutage sage ich das lieber immer mit dazu, auch wenn es klar sein sollte. Sicher ist sicher 😁 Bei mir sind weiterhin ganzjährig Kellertür und -fenster zu. Aber die Temperaturen sind jetzt um diese Jahreszeit schon ein paar Grad niedriger, als noch im Sommer. Aber alles entspannt zu verkraften. Dafür ist der Stromverbrauch geringfügig gestiegen - siehe auch entsprechende Monatsvideos. Das bestätig das, was ich in der Theorie auch gedacht habe. Wenn man es dann nochmal schwarz auf weiß sieht, dann ist das aber auch schön.
Mein Installateur hat mir einen zu kleinen WW-Speicher an die Gasheizung gebaut. Zum Duschen kein Problem, aber Baden oder ein Putzanfall der Frau und er Speicher war leer. Irgend wann ging mir das auf den Nerv. Also die Installateure gefragt was sie denn so für eine 200 l BWWP im Austauschen gegen den alten Speicher haben wollen. Die Preise haben mich umgehauen. So von 6-8000€ war da die Rede. Ich habe dann mit meinem Heizungsbauer geredet, ob er mir eine von mir besorgte einbauen würde. Selbsteinbau entfiel wegen Garantie. Wenn er es machen kann, wenn er gerade Zeit hat, kein Problem. Also habe ich mir eine AE EVO 200 L besorgt über einen deutschen Großhändler. Er hat sie mir dann nach 3 Wochen eingebaut als er auf der Baustelle nicht weiterarbeiten konnte. Das Gerät läuft um 10 Uhr an für 2 - 3 Stunden, bei großem Verbrauch auch am Nachmittag nochmal. Ab 18 Uhr darf sie nicht mehr. Dann ist das Wasser wieder auf 54°. Wenn ich Baden will stelle ich die Temperatur vorher höher, weil ich sehr heiß bade und damit noch Warmwasser übrig bleibt für meine Frau. Die BWWP braucht zwischen 4 und 500 Watt, welche die 5 kWp Solaranlage von März bis Oktober bringt. Die Gasheizung ist in der Zeit aus, damit sie weder Gas noch Strom braucht. In der Zwischenzeit ist die Gasheizung ausgebaut und ich heize nur mit Klimaanlagen. Hier im äussersten Südwesten von Deutschland ist man froh, wenn man im Sommer die Bude einiger massen kühl halten kann. Übrings mein Reihenhaus hat das Baujahr 1920. Meine Frau war skeptisch ob das funktioniert, aber nach dem ersten Sommer mit Klimaanlage will sie nicht zurück zur Gasheizung. Lärm stört nicht, die BWWP steht im Treppenhaus im Keller.
Also meine kann Bier kühlen, siehe meinen Short 😅✌️ Zu Punkt 2. Ich habe eine mit Solaranschluss, welche im Winter durch den Holzvergaser geladen wird, damit wäre eine "schnelle" Erwärmung möglich und somit besteht auch eine gewisse Ausfallsicherheit, wenn es mal einen defekt geben würde. Im Schnitt benötige ich 1kWh pro Tag für 3 Personen
Bei großer PV + Speicher wird bei nicht zu hohen Warmwasserverbrauch der Durchlauferhitzer das Rennen machen. Neue Batteriespeicher können nun schon oft 20 kW zu bezahlbaren Preisen ausspeisen was zum Betrieb eines zentralen DLE im EFH ausreicht. Ich zumindest habe gerade den Brauchwasserspeicher (inkl. Heizstab) komplett rausgeschmissen. Die Wärmeverluste des Brauchwasserspeichers entsprechen in etwa dem Verbrauch des Durchlauferhitzers. Energie zur Warmwasserbereituung bei uns (2 Personen) mit Heizstab und 300 L Brauchwasserspeicher ca. 100 kWh/Monat, mit DLE liegen wir jetzt bei 50 kWh/Monat. Das dürfte energetisch gleich auf mit einer BWWP liegen.
Ich habe zwar keine Erfahrung mit Durchlauferhitzer aber es unlogisch das sie die Hälfte gegenüber einen Heizstab an Strom braucht. Beide Systeme holen aus 1kw Strom 1kw Wärme heraus oder habe ich da einen Denkfehler? Das du aber mit dem Durchlauferhitzer etwa gleich viel verbrauchst wie mit einer BWWP kann nicht sein.Aus 1kw Strom bis zu 4kw Wärme herausholen schafst du halt nur mal mit einer Wärmepumpe.
Glückwunsch. Du hast einen DLE durch einen anderen ersetzt. Der Speicher war natürlich hoffnungslos überdimensioniert. Sonst wären die monströsen Verluste nicht zu erklären. Den Fehler haben viele gemacht. Die BWWP braucht grob die Hälfte vom DLE.
@@jurgenvolkmuth9285 Ein 300 L Brauchwasserspeicher verliert jeden Tag 1 - 1,5 kWh Wärme an die Umgebung, einfach durch den ständig herrschenden Temperaturunterschied. Wenn eine Zirkulationsleitung verbaut ist, ist es oft noch viel mehr.
Habe die Brauchwasserwärmepumpe rausgeschmissen und einen Speicher mit *externem* Heizstab, der ohne Zirkulationspumpe rein mittels Konvektion läuft, ersetzt. Im Speicher befindet sich Prozesswasser, das mittels Konvektion unten angesaugt im externen Heizstab erwärmt oben in den Speicher läuft. Das Brauchwasser wird in einer Edelstahl-Trinkwasserschlange im Durchlaufprinzip erwärmt. So braucht es auch keinen Legionellenschutz. Da das erwärmte Prozesswasser stets direkt oben in den Speicher eingeleitet wird habe ich immer warmes Brauchwasser aus der Trinkwasserschlange zum Duschen usw.. Daher brauche ich keinen internen Heizstab (oder Wärmepumpe), der(die) die gesamte Wassermenge im Speicher von unten her erwärmt. Ich glaube ich fahre damit besser als mit Wärmepumpe, habe allerdings leider noch keinen Vergleichszahlen, da ich das System erst Ende Oktober erneuert habe.
Bei einer BWWP ist traditionell auch das wärmste Wasser im oberen Bereich. Geht auch gar nicht anders aufgrund der thermischen Schichtung. Aber klar, es wird meist mehr warmes Wasser erhitzt, als man (direkt) benötigt. Liegt aber am Funktionsprinzip, dass keine Erwärmung im Durchlaufprinzip zulässt. Dafür ist die Leistung zu gering. Bei mir nimmt die WP 450-500W an Leistung auf - je nach Temperatur im Speicher. Ein Heizstab ist deutlich leistungsfähiger und kann den Strom nur 1:1 in Wärme umsetzen. Die BWWP schafft die gleiche Wärmemenge mit einem Drittel bis einem Viertel an Strom. Am Ende funktioniert beides. Es ist einfach nur ein anderes Prinzip. Beides hat Vor- und Nachteile. Ein richtig oder falsch gibt es da meiner Meinung nach nicht. Alle Varianten haben ihre Berechtigung.
Also meine Viessmann kann auch Heizung. Ist mir aufgefallen, weil die BWWP das Laufen nicht mehr aufgehört hat. Hab dann festgestellt, das der Heizungsmonteur bei der Installation der Daikin WP das „Kücken“ im Mischer falsch eingebaut hat. Wenn meine Daikin mal nicht läuft, dann stell ich den Mischer auf Handbetrieb und ich hab Heizung 😊
Der Heizungsmonteur ist vom Fach? 😁 Nee, Spaß beiseite. Kann passieren. Und Dein Haus wird allein mit der BWWP warm? Also bei +10 Grad kann das schon noch sein, aber wenn es dann kälter wird, bestimmt nicht mehr. Selbst wenn ein Haus wenig Heizlast hat, so bewegen wir uns doch meist in einem Bereich ab 5kW aufwärts. Das dürfte für ca. 100% der BWWP schwierig werden, die Leistung zu erbringen - zumindest wenn sie für ein Einfamilienhaus gedacht sind. Und Nachteil ist bei Dir dann auch, dass die BWWP dauerhaft läuft und Du vermutlich auch nur lauwarmes Wasser hast. Ich habe bei mir bewusst Heizung und Warmwasser getrennt, so dass das Gleich wie bei Dir nicht passieren kann. Hat alles Vor- und Nachteile. Aber gut, dass Du es bei Dir bemerkt hast.
Ich nutze eine BWWP mit BiV, da ist es im Winter günstiger das Warmwasser mit Gas zu erzeugen, als mit Strom aus dem Netz, da PV kein Überschuss produziert und ebenfalls der Akku nicht voll wird. Grüße
Das ist ein Irrtum. Der Strom ist ja jetzt erstmal wieder deutlich günstiger als dreimal das Gas. Aber vor allem machen Fossilienkrematorien wahnsinnig ineffizient Wasser warm. Regelmäßig mit nicht mehr als 50%. Je kleiner die Hysterese und je öfter der Verbrenner anspringt, desto schlimmer. Bei unserer hiesigen Ölheizung geht der Unterschied zur BWWP fast auf Faktor 6!
Bei z.B. 200l Speicherinhalt mit 52 Grad sollte man locker ne Badewanne gefüllt bekommen, bei einem großen Whirlpool und langer Regenwasserdusche danach wird es kühl.
Natürlich funktioniert das. Seit wann interessiert es den Wärmeerzeuger, wohin das Wasser geliefert wird? Die meisten fallen auf den Anfängerfehler rein, den Speicher riesig auszulegen und dann nur lauwarm zu beladen. In den Speicher muss Temperatur. Unser 188 l Speicher könnte bis zu zweimal am Tag an die 300 l Mischwarmwasser zur Verfügung stellen, neun Monate im Jahr nur mit Sonnenstrom. Wer soll das denn verbrauchen? (Okay unsere Mieter kriegen das wohl hin) Der Nachteil ist, dass die Despoten, Autokraten und Menschenschänder dieser Welt geringere Einnahmen haben.
Ja, funktioniert, sofern nicht 4 Personen direkt nacheinander jeweils eine neuen Wanne mit Badewasser haben wollen. Hat man die BWWP nicht an einen externen Wärmeerzeuger angeschlossen (z.B. Gasheizung), dann dauert das wieder Aufheizen des Wassers eine Weile. Ganz klar ist die Gasheizung schneller in der Bereitung von Warmwasser. Aber die fährt ja auch mit einer meist um ein Mehrfaches höheren Leistung. Dann ist es schlicht Physik und man kann ausrechnen wie lange eine Gasheizung mit Leistung X und eine BWWP mit Leistung Y braucht um X Liter Wasser von z.B. 20 Grad auf die Wunschtemperatur zu erwärmen. Hätten Gasheizung und BWWP die identische Leistung (was es in der Praxis nicht geben wird), dann wären beide gleich schnell.
@@wollek4941 Das Problem mit "In den Speicher muss Temperatur." ist bei einer BWWP, dass sie schlicht ineffizienter wird, je höher die gewünschte Warmwassertemperatur wird. Das ist einfache Physik. Denn das Temperaturdelta steigt dann auch und die BWWP muss mehr arbeiten, also auch mehr Leistung aufnehmen, um das höhere Delta T zu erreichen. Würden wir regelmäßig baden, würden wir die Temperatur aber auch erhöhen, um zu vermeiden, dass am Ende der Wannenfüllung nur noch lauwarmes Wasser geliefert werden kann. So ist es bei uns eher die Ausnahme als die Regel und daher darf die BWWP das Wasser bei uns nur auf 52 Grad erwärmen, auch wenn 65 Grad nur mit der WP möglich wären, ohne dass der Heizstab unterstützt.
@ Das mit der Effizienz ist bei den paar Grad nur ein akademisches Problem. Ob 330 oder nur 325 K ist der Wärmepumpe ziemlich egal. Die alten Geräte mit veralteten Kältemitteln schienen tatsächlich nicht so leistungsfähig gewesen zu sein und konnten einfach nicht mehr Temperatur, aber mit R290 ist das alles hinfällig. Der Apparat läuft einfach nur etwas länger. Die Energiemenge ist bei mehr Wasser und weniger Temperatur identisch zu weniger Wasser und mehr Temperatur. Und weil R290 das problemlos kann, ist auch die Effizienz praktisch gleich. Das zeigen auch die Leistungsdaten.
Einen schönen guten tag, ich habe mal eine Frage. Bisher erzeugen wir das Warmwasser mit Gas und betreiben eine Warmwasser Kreislaufpumpe, geht das auch mit so einem Gerät? Etwas Sonnige grüße aus dem Bremerland 😊
Das ist der Sinn einer Warmwasserwärmepumpe, sie erzeugt warmes Wasser ohne die Verbrennung von fossilen Ressourcen. Thomas hat zu diesem Thema hier mehrere Videos zu seiner WP, wie Einbau, Installation, Einrichtung, etc. Einfach mal alle anschauen.
Ich habe eine Hybrid-Brauchwasser-WP, um Außenluftbetrieb im Sommer. Das heißt: Sie hat auch einen Anschluss an die vorhandenen Zentralheizung. Wenn diese Zentralheizung sowieso läuft im Winter, dann ist es günstiger, dass das Wasser von der Gasheizung mit erwärmt wird. Das geht über einen weiteren Heizanschluss, an dem eben die Zentralheizung angeschlossen wird. Zusätzlich habe ich auch den optionalen Elektro-Heizstab mit dazugekauft, rein als Redundanz für den Fall, dass die Wärmepumpe mal kaputt gehen sollte. De facto läuft die WP praktisch das ganze Jahr, meist mit PV-Strom. Bis -8°C Außenlufttemperatur läuft sie - das war bisher immer möglich.
@@wollek4941 Ach nein? Wenn die Ölheizung sowieso gerade läuft zum Beheizen des Hauses UND die PV-Anlage gerade nichts liefert...wie kann dann in dieser Situation die elektrische Brauchwasser-WP günstiger sein??? Unsere Hybrid-BWWP kann das Trinkheißwasser eben per WP, per Ölheizung oder per el. Heizstab erzeugen. Und da ich die Preise für Öl und Strom dort eingegeben habe UND weil die BWWP an den PV-Wechselrichter angeschlossen ist, weiß die BWWP immer aktuell, was gerade die preiswerteste Erhitzungsvariante ist.
@acerreteq703 Das ist ja nun vollkommen falsch. Der Raum wird 2-3° abgekühlt. Das Kältemittel hat etwa 0° und die ausgeblasene Luft ist „eiskalt“. Also etwa 7°.
@@wollek4941 Geistigen Aussetzer gehabt oder was? Bitte Erklärung warum "Die WP kühlt die Luft um ca. 2 bis 3 Grad ab." vollkommen falsch aber "Der Raum wird 2-3° abgekühlt." richtig ist? DAS IST DAS GLEICHE ! Wenn bei Ihnen die Ausgangsluft 7° hat, dann hat die Eingangsluft ca. 10°. Meine Ausgangsluft hat 18°, können Sie ja mal Ihren kleinen Intellekt anstrengen warum. Mit welcher Temperatur die Ausgangsluft ausgeblasen wird, ist abhängig von der Temperatur der Eingangsluft und das ist die Antwort auf die ursprüngliche Frage.
Mit einer BWWP ein Haus heizen. Es gibt sch lustige Ideen. Gut, man kann auch einen alten Käfermotor in einen Porsche einbauen. Sieht dann von außen so aus wie ein Porsche 🤷.
Wir wollen unser 146m2 Haus zum Effizienzhaus 40 sanieren und unsere Heizlast wird bei ca.2kw liegen also bräuchten wir eine 1.5kw Wärmepumpe ;-). Passivhäuser haben gleiches Problem.
Es gibt auch andere Heizsysteme als Wärmepumpen. Je geringer der Heizbedarf, desto wichtiger werden die Anschaffungskosten. Dann braucht man natürlich etwas, dass das warme Wasser macht. Ein Haus effizient machen und effizient Heizen, arbeitet von zwei Richtungen am selben Problem. Da sollte man sehr gut aufpassen, was man macht.
Bei der Heizlast könnte es schwierig werden. Dann muss die WP schon gut runter modulieren können, um nicht ins Takten zu geraten. Also am besten eine WP mit geringstmöglicher Leistung nehmen. Ich bin der Meinung weniger als 3,5kW habe ich bisher nicht gesehen. Aber ich habe auch noch nicht aktiv danach gesucht.
Vielleicht könnt ihr mit meiner Antwort etwas anfangen: ich habe ein Passivhaus mit Energiebedarf - sehr guten - 9 kWh/qm/a allerdings auf 1.100m Meereshöhe und im Winter schon knackig kalt. Aktuell haben wir im Dezember Mindesttemperaturen durchschnittlich um -6° und Höchsttemperaturen bis max. 5°. Beim Bau im Jahr 2003 hatte ich ein Wärmepumpenkompaktgerät eingebaut das - zusätzlich zur in der Südfassade integrierten Solarthermieanlage - Brauchwasser erwärmt hat und die Zentrallüftungsanlage mit Warmluft versorgt hat, die das Haus heizte. War damals vor 20 Jahren so Passivhausstandard. Die Wärmepumpe ist nach 17 Jahren irreparabel ausgefallen, also habe ich eine Infrarotheizung installiert, die uns über den ersten Winter geholfen hat. Diese hat eigentlich überraschend gut funktioniert, was ich so nicht erwartet hatte. Heuer (im Oktober) habe ich dann einen 500 Liter Pufferspeicher installiert, der über einen *externen Heizstab ohne Zirkulationspumpe* (rein mit Konvektion) erwärmt wird. Das Brauchwasser wird in einer Edelstahl-Trinkwasserschlange im Speicher erwärmt (keine Legionellen Gefahr). Im Winter kommt die Energie hauptsächlich von der Solarthermie, im Sommer und Übergangszeit über die Photovoltaik. Im Winter wird das Warmwasser im Pufferspeicher hauptsächlich für die Hausheizung - über ein Heizregister in der Zentrallüftungsanlage - verbraucht. Ich wollte das Gesamtsystem einfacher und robuster als vorher auslegen, damit es mich möglichst "überlebt" (~30Jahre). Ich wünsche viel Erfolg beim Sanieren eures Hauses!
Wollte auch Brauchwasserwaermepumpe kaufen aber ab Januar habe ich Waermepumpe. Besser mit Waermepumpe im Sommer Wasser machen obwohl es Wahrscheinlich teurer ist.Dann wird der Kompressor geschmiert.Dauert eben lange aber von Maerz bis Oktober kommt der Strom von Pv
Was da wirklich besser ist ist so ne Sache und man kann gute Gründe dafür und dagegen finden. Im Sommer ist es draußen halt wärmer was für die LW spricht aber dafür muss sie halt im Betrieb bleiben und für relativ kurze Zeit mit hohem Druck laufen. Die BWWP hat für mich den Vorteil das sie völlig unabhängig das Warmwasser machen kann , dafür ein Spezialist ist und eine (noch nicht vorhandene) LW nie den hohen Druck für die Warmwasserbereitung machen muss. Das sollte eigentlich für die Lebensdauer sprechen. Aber klar man muss sie halt auch extra kaufen, spart sich aber auch einen aufwändigen Speicher, Frischwasserstation 🤷🏼♂️
@@G.unkt709 Stimmt, gibt keine Förderung, aber dafür kannst du die LWWP dann mindestens eine Nummer kleiner wählen. Und wenn du einen guten Heizungsinstallateur hast, dann kannst du bei gleichzeitiger Montage die Kosten ja etwas "verschieben"!😜 Dann kostet die BWWP eben nur die Materialkosten und die Montagekosten schlägt er dann auf die LWWP drauf! Und was das "kaputt gehen" betrifft, klar kaputt gehen kann immer was, aber in dem Fall wird ja nicht beides gleichzeitig kaputt gehen. Entweder hab ich dann noch WW oder Heizung!
@@G.unkt709 die jetzige Förderung gibt es nur einmal, wenn später was kommt bist du selber voll dabei. Ne BWWP kann man dann schnell für einen überschaubaren Betrag komplett tauschen.
Ich denke wir reden da über weniger Euro/Jahr, nur welches System in dem knappen Rennen bei den laufenden Kosten gewinnt ist mir nicht klar. Meine Wärmepumpe braucht in einem Sommermonat ca .55 kWh/Monat für Warmwasser inkl. Standbyverbrauch. Thomas braucht ähnlich viel Storm für die BWWP.
War jetzt nichts neues dabei, weder bei den Dingen die sie gut kann, noch bei den Dinge die sie nicht gut kann. Ich kann deine Aussagen nur bestätigen und noch als Zahlenwert wegen dem abkühlen des Raums. Nachdem die BWWP das Wasser auf seine Solltemperatur aufgeheizt hat dauert es etwa 1h bis auch die Raumtemperatur bei uns wieder ihre vorherige Temperatur erreicht hat. Also man braucht keine Angst haben das die BWWP den Keller auskühlt.
War bekannt aber trotzdem gut vorgetragen.
Danke für das Feedback!
Ich habe endlich meine BWWP mit 220 Litern für unseren 2Personenhaushalt seit 6 Wochen im Einsatz zusammen mit einer Entkalkungsanlage und Phosphat Dosierpumpe um die alten, rostigen verzinkten Wasserrohre zu schützen. Ohne Kalk halten die Geräte einfach viel länger. Bis jetzt ist alles top und doch leiser als ich dachte. Wir haben eine Zirkulationspumpe die von 06:00 bis 10:00 Vormittags läuft für extra schnelles Warmwasser beim Duschen. In einem Jahr weis ich dann erst wieviel % an Gas wir sparen konnten. Das können aber laut vielen Beiträgen auf YT bis zu 50% betragen was der Wahnsinn wäre. Ideal für Altbauten die damit im Prinzip eine Hybridlösung bekommen. Damit die „kleine“ Sektorenkopplung passt haben wir eine 15er PV mit 10er Speicher.
50% von was? Bei zwei Leuten kannst du 0,50-1€ am Tag sparen für das warme Wasser, aber real mehr, weil Fossilienkrematorien äußerst ineffizient Wasser warm machen.
@@wollek4941 Ich nehme an es ist die Wärmemenge bezogen. Bei uns lief die alte Gasheizung im Sommer mit rund 300 kWh/Gas pro Monat, die Wärmepumpe liefert einer Wärmemenge von ca. 160-180 kWh und brauch dafür grob 50-60 kWh Strom.
@@torstene.635 Das meine ich. Verbrenner laufen für Warmwasser mit kaum mehr als 50% Effizienz. So ist der Hebel zwischen Verbrenner und BWWP bei 5-6.
Glückwunsch zur BWWP. Ob und wieviel man damit spart, hängt auch immer davon ab, wie viel Anteil die Warmwassererzeugung bisher an den Gaskosten hatte. Das ist von Haushalt zu Haushalt sehr unterschiedlich. In einem Passivhaus ist der WW- Anteil deutlich höher, als in einem unsanierten Altbau, da im Altbau auf Teufel komm raus geheizt werden muss und damit deutlich mehr Gas verfeuert wird, als im Passivhaus. Ist der Warmwasserbedarf in beiden Objekten gleich, dann ist der WW-Anteil beim Passivhaus eben höher. Pauschale Aussagen sind daher immer falsch. Man muss das auf das eigene Objekt beziehen und selbst schauen, was am Ende weniger an Gas verfeuert wurde. Und auch das ergibt dann nur sinn, wenn man seine Heizgewohnheiten nicht auch ändert und das Wetter in etwa gleich ist. Das wird in der realen Welt schwierig und daher ist es auch schwierig zu vergleichen.
Wir haben seit gerade eine Ecodesign ED 300 WTE bekommen. Da ich sehr geräuschempfindlich bin und wir die Schlafräume vis-a-vis haben, hatte ich Bedenken. Das war aber unbegründet da der Schall sehr niederfrequent ist und die Abluft über einen 160er Dimplex Schaumstoff (?) Kanal nach draußen geht. Sie lief die erste Nacht ziemlich lange (~290l) was aber den Schlaf nicht beeinträchtigt hat.
Danke für Deinen Kommentar. Der erste Aufheizvorgang dauert immer deutlich länger, als die Aufheizvorgänge danach. Sie muss ja initial von Kaltwassertemperatur auf Deine gewünschte WW-Temperatur hochheizen. Später im Betrieb wird nur ein kleines Delta wieder nachgeladen. Bei mir beträgt das Delta 5 Grad. Da ist die Laufzeit überschaubar. Wünsche viel Freude mit der neuen BWWP!
Meine steht im Keller und drückt über ein großes Rohr die kalte Luft zum Fenster raus. Im Sommer mache ich auf der andere Seite vom Keller ein Fenster auf. Im Winter, wenn es draußen unter 12 Grad ist, mache ich das Fenster zu. Sie zieht dann die warme Luft aus dem Keller. Funktioniert bestens.
Lass im Sommer das Kellerfenster besser geschlossen! Warme Sommerluft = hohe Luftfeuchtigkeit! Die Feuchtigkeit kondensiert dann an den kalten Kellerwänden.
Klar, kann man auch so machen. Ich will aber gar nicht, dass die kalte Luft aus dem Raum geführt wird. Sie soll im Raum bleiben und diesen kühlen. Klappt auch super.
Puh, Glück gehabt, Wasser kann die also erwärmen ;-)
Im Sommer hab ich nun die HWR-Türe im Keller zu, im Winter offen. Ob's beim Stromverbrauch was bringt weiss keiner so sicher, ggf. bleiben die Getränke kühler...
Das mit dem Wasser erwärmen hatte ich mal irgendwo gehört 😂 Aber heutzutage sage ich das lieber immer mit dazu, auch wenn es klar sein sollte. Sicher ist sicher 😁 Bei mir sind weiterhin ganzjährig Kellertür und -fenster zu. Aber die Temperaturen sind jetzt um diese Jahreszeit schon ein paar Grad niedriger, als noch im Sommer. Aber alles entspannt zu verkraften. Dafür ist der Stromverbrauch geringfügig gestiegen - siehe auch entsprechende Monatsvideos. Das bestätig das, was ich in der Theorie auch gedacht habe. Wenn man es dann nochmal schwarz auf weiß sieht, dann ist das aber auch schön.
Mein Installateur hat mir einen zu kleinen WW-Speicher an die Gasheizung gebaut. Zum Duschen kein Problem, aber Baden oder ein Putzanfall der Frau und er Speicher war leer.
Irgend wann ging mir das auf den Nerv. Also die Installateure gefragt was sie denn so für eine 200 l BWWP im Austauschen gegen den alten Speicher haben wollen. Die Preise haben mich umgehauen. So von 6-8000€ war da die Rede. Ich habe dann mit meinem Heizungsbauer geredet, ob er mir eine von mir besorgte einbauen würde. Selbsteinbau entfiel wegen Garantie.
Wenn er es machen kann, wenn er gerade Zeit hat, kein Problem.
Also habe ich mir eine AE EVO 200 L besorgt über einen deutschen Großhändler. Er hat sie mir dann nach 3 Wochen eingebaut als er auf der Baustelle nicht weiterarbeiten konnte.
Das Gerät läuft um 10 Uhr an für 2 - 3 Stunden, bei großem Verbrauch auch am Nachmittag nochmal. Ab 18 Uhr darf sie nicht mehr. Dann ist das Wasser wieder auf 54°. Wenn ich Baden will stelle ich die Temperatur vorher höher, weil ich sehr heiß bade und damit noch Warmwasser übrig bleibt für meine Frau.
Die BWWP braucht zwischen 4 und 500 Watt, welche die 5 kWp Solaranlage von März bis Oktober bringt. Die Gasheizung ist in der Zeit aus, damit sie weder Gas noch Strom braucht.
In der Zwischenzeit ist die Gasheizung ausgebaut und ich heize nur mit Klimaanlagen. Hier im äussersten Südwesten von Deutschland ist man froh, wenn man im Sommer die Bude einiger massen kühl halten kann. Übrings mein Reihenhaus hat das Baujahr 1920.
Meine Frau war skeptisch ob das funktioniert, aber nach dem ersten Sommer mit Klimaanlage will sie nicht zurück zur Gasheizung.
Lärm stört nicht, die BWWP steht im Treppenhaus im Keller.
Danke für den schönen Kommentar. Dann passt die BWWP bei Euch doch super.
Also meine kann Bier kühlen, siehe meinen Short 😅✌️
Zu Punkt 2. Ich habe eine mit Solaranschluss, welche im Winter durch den Holzvergaser geladen wird, damit wäre eine "schnelle" Erwärmung möglich und somit besteht auch eine gewisse Ausfallsicherheit, wenn es mal einen defekt geben würde.
Im Schnitt benötige ich 1kWh pro Tag für 3 Personen
Bei großer PV + Speicher wird bei nicht zu hohen Warmwasserverbrauch der Durchlauferhitzer das Rennen machen. Neue Batteriespeicher können nun schon oft 20 kW zu bezahlbaren Preisen ausspeisen was zum Betrieb eines zentralen DLE im EFH ausreicht. Ich zumindest habe gerade den Brauchwasserspeicher (inkl. Heizstab) komplett rausgeschmissen. Die Wärmeverluste des Brauchwasserspeichers entsprechen in etwa dem Verbrauch des Durchlauferhitzers. Energie zur Warmwasserbereituung bei uns (2 Personen) mit Heizstab und 300 L Brauchwasserspeicher ca. 100 kWh/Monat, mit DLE liegen wir jetzt bei 50 kWh/Monat. Das dürfte energetisch gleich auf mit einer BWWP liegen.
4 Personen Haushalt, seit Juli 5, 870 kWh in 2023, 2024 bis jetzt 886kWh, denke mal wir landen ungefähr bei 900kWh. Macht dann 75kWh/Monat
Ich habe zwar keine Erfahrung mit Durchlauferhitzer aber es unlogisch das sie die Hälfte gegenüber einen Heizstab an Strom braucht. Beide Systeme holen aus 1kw Strom 1kw Wärme heraus oder habe ich da einen Denkfehler? Das du aber mit dem Durchlauferhitzer etwa gleich viel verbrauchst wie mit einer BWWP kann nicht sein.Aus 1kw Strom bis zu 4kw Wärme herausholen schafst du halt nur mal mit einer Wärmepumpe.
Glückwunsch. Du hast einen DLE durch einen anderen ersetzt. Der Speicher war natürlich hoffnungslos überdimensioniert. Sonst wären die monströsen Verluste nicht zu erklären. Den Fehler haben viele gemacht.
Die BWWP braucht grob die Hälfte vom DLE.
Ich kann das bestätigen. Bereits ein Akkuspeicher mit 10kW Leistung versorgt einen DLE zum Großteil, da die volle Leistung selten abgerufen wird.
@@jurgenvolkmuth9285 Ein 300 L Brauchwasserspeicher verliert jeden Tag 1 - 1,5 kWh Wärme an die Umgebung, einfach durch den ständig herrschenden Temperaturunterschied. Wenn eine Zirkulationsleitung verbaut ist, ist es oft noch viel mehr.
Habe die Brauchwasserwärmepumpe rausgeschmissen und einen Speicher mit *externem* Heizstab, der ohne Zirkulationspumpe rein mittels Konvektion läuft, ersetzt. Im Speicher befindet sich Prozesswasser, das mittels Konvektion unten angesaugt im externen Heizstab erwärmt oben in den Speicher läuft. Das Brauchwasser wird in einer Edelstahl-Trinkwasserschlange im Durchlaufprinzip erwärmt. So braucht es auch keinen Legionellenschutz. Da das erwärmte Prozesswasser stets direkt oben in den Speicher eingeleitet wird habe ich immer warmes Brauchwasser aus der Trinkwasserschlange zum Duschen usw.. Daher brauche ich keinen internen Heizstab (oder Wärmepumpe), der(die) die gesamte Wassermenge im Speicher von unten her erwärmt. Ich glaube ich fahre damit besser als mit Wärmepumpe, habe allerdings leider noch keinen Vergleichszahlen, da ich das System erst Ende Oktober erneuert habe.
Bei einer BWWP ist traditionell auch das wärmste Wasser im oberen Bereich. Geht auch gar nicht anders aufgrund der thermischen Schichtung. Aber klar, es wird meist mehr warmes Wasser erhitzt, als man (direkt) benötigt. Liegt aber am Funktionsprinzip, dass keine Erwärmung im Durchlaufprinzip zulässt. Dafür ist die Leistung zu gering. Bei mir nimmt die WP 450-500W an Leistung auf - je nach Temperatur im Speicher. Ein Heizstab ist deutlich leistungsfähiger und kann den Strom nur 1:1 in Wärme umsetzen. Die BWWP schafft die gleiche Wärmemenge mit einem Drittel bis einem Viertel an Strom. Am Ende funktioniert beides. Es ist einfach nur ein anderes Prinzip. Beides hat Vor- und Nachteile. Ein richtig oder falsch gibt es da meiner Meinung nach nicht. Alle Varianten haben ihre Berechtigung.
@@AuTarkie100 "...Alle Varianten haben ihre Berechtigung...." Genauso wollte ich meinen Kommentar verstanden wissen. 👍 Danke für die Reaktion
@ja6185 Immer gern.
Die Umwälzung war das Problem nicht die BWWP
Also meine Viessmann kann auch Heizung. Ist mir aufgefallen, weil die BWWP das Laufen nicht mehr aufgehört hat. Hab dann festgestellt, das der Heizungsmonteur bei der Installation der Daikin WP das „Kücken“ im Mischer falsch eingebaut hat. Wenn meine Daikin mal nicht läuft, dann stell ich den Mischer auf Handbetrieb und ich hab Heizung 😊
Der Heizungsmonteur ist vom Fach? 😁 Nee, Spaß beiseite. Kann passieren. Und Dein Haus wird allein mit der BWWP warm? Also bei +10 Grad kann das schon noch sein, aber wenn es dann kälter wird, bestimmt nicht mehr. Selbst wenn ein Haus wenig Heizlast hat, so bewegen wir uns doch meist in einem Bereich ab 5kW aufwärts. Das dürfte für ca. 100% der BWWP schwierig werden, die Leistung zu erbringen - zumindest wenn sie für ein Einfamilienhaus gedacht sind.
Und Nachteil ist bei Dir dann auch, dass die BWWP dauerhaft läuft und Du vermutlich auch nur lauwarmes Wasser hast. Ich habe bei mir bewusst Heizung und Warmwasser getrennt, so dass das Gleich wie bei Dir nicht passieren kann. Hat alles Vor- und Nachteile. Aber gut, dass Du es bei Dir bemerkt hast.
Ich nutze eine BWWP mit BiV, da ist es im Winter günstiger das Warmwasser mit Gas zu erzeugen, als mit Strom aus dem Netz, da PV kein Überschuss produziert und ebenfalls der Akku nicht voll wird. Grüße
Das ist ein Irrtum. Der Strom ist ja jetzt erstmal wieder deutlich günstiger als dreimal das Gas. Aber vor allem machen Fossilienkrematorien wahnsinnig ineffizient Wasser warm. Regelmäßig mit nicht mehr als 50%. Je kleiner die Hysterese und je öfter der Verbrenner anspringt, desto schlimmer.
Bei unserer hiesigen Ölheizung geht der Unterschied zur BWWP fast auf Faktor 6!
Funktioniert eine BWWP in Verbindung mit Badewanne?
Sind Nachteile gegenüber Gas zu erwarten?
Bei z.B. 200l Speicherinhalt mit 52 Grad sollte man locker ne Badewanne gefüllt bekommen, bei einem großen Whirlpool und langer Regenwasserdusche danach wird es kühl.
Natürlich funktioniert das. Seit wann interessiert es den Wärmeerzeuger, wohin das Wasser geliefert wird?
Die meisten fallen auf den Anfängerfehler rein, den Speicher riesig auszulegen und dann nur lauwarm zu beladen. In den Speicher muss Temperatur.
Unser 188 l Speicher könnte bis zu zweimal am Tag an die 300 l Mischwarmwasser zur Verfügung stellen, neun Monate im Jahr nur mit Sonnenstrom. Wer soll das denn verbrauchen? (Okay unsere Mieter kriegen das wohl hin)
Der Nachteil ist, dass die Despoten, Autokraten und Menschenschänder dieser Welt geringere Einnahmen haben.
Ja, funktioniert, sofern nicht 4 Personen direkt nacheinander jeweils eine neuen Wanne mit Badewasser haben wollen. Hat man die BWWP nicht an einen externen Wärmeerzeuger angeschlossen (z.B. Gasheizung), dann dauert das wieder Aufheizen des Wassers eine Weile. Ganz klar ist die Gasheizung schneller in der Bereitung von Warmwasser. Aber die fährt ja auch mit einer meist um ein Mehrfaches höheren Leistung. Dann ist es schlicht Physik und man kann ausrechnen wie lange eine Gasheizung mit Leistung X und eine BWWP mit Leistung Y braucht um X Liter Wasser von z.B. 20 Grad auf die Wunschtemperatur zu erwärmen. Hätten Gasheizung und BWWP die identische Leistung (was es in der Praxis nicht geben wird), dann wären beide gleich schnell.
@@wollek4941 Das Problem mit "In den Speicher muss Temperatur." ist bei einer BWWP, dass sie schlicht ineffizienter wird, je höher die gewünschte Warmwassertemperatur wird. Das ist einfache Physik. Denn das Temperaturdelta steigt dann auch und die BWWP muss mehr arbeiten, also auch mehr Leistung aufnehmen, um das höhere Delta T zu erreichen. Würden wir regelmäßig baden, würden wir die Temperatur aber auch erhöhen, um zu vermeiden, dass am Ende der Wannenfüllung nur noch lauwarmes Wasser geliefert werden kann. So ist es bei uns eher die Ausnahme als die Regel und daher darf die BWWP das Wasser bei uns nur auf 52 Grad erwärmen, auch wenn 65 Grad nur mit der WP möglich wären, ohne dass der Heizstab unterstützt.
@ Das mit der Effizienz ist bei den paar Grad nur ein akademisches Problem. Ob 330 oder nur 325 K ist der Wärmepumpe ziemlich egal. Die alten Geräte mit veralteten Kältemitteln schienen tatsächlich nicht so leistungsfähig gewesen zu sein und konnten einfach nicht mehr Temperatur, aber mit R290 ist das alles hinfällig. Der Apparat läuft einfach nur etwas länger.
Die Energiemenge ist bei mehr Wasser und weniger Temperatur identisch zu weniger Wasser und mehr Temperatur. Und weil R290 das problemlos kann, ist auch die Effizienz praktisch gleich. Das zeigen auch die Leistungsdaten.
Einen schönen guten tag, ich habe mal eine Frage. Bisher erzeugen wir das Warmwasser mit Gas und betreiben eine Warmwasser Kreislaufpumpe, geht das auch mit so einem Gerät? Etwas Sonnige grüße aus dem Bremerland 😊
Das ist der Sinn einer Warmwasserwärmepumpe, sie erzeugt warmes Wasser ohne die Verbrennung von fossilen Ressourcen. Thomas hat zu diesem Thema hier mehrere Videos zu seiner WP, wie Einbau, Installation, Einrichtung, etc. Einfach mal alle anschauen.
Dazu die von ihm vorgeschlagene Zeitschaltung...geht prima
Ich habe eine Hybrid-Brauchwasser-WP, um Außenluftbetrieb im Sommer. Das heißt: Sie hat auch einen Anschluss an die vorhandenen Zentralheizung. Wenn diese Zentralheizung sowieso läuft im Winter, dann ist es günstiger, dass das Wasser von der Gasheizung mit erwärmt wird. Das geht über einen weiteren Heizanschluss, an dem eben die Zentralheizung angeschlossen wird. Zusätzlich habe ich auch den optionalen Elektro-Heizstab mit dazugekauft, rein als Redundanz für den Fall, dass die Wärmepumpe mal kaputt gehen sollte.
De facto läuft die WP praktisch das ganze Jahr, meist mit PV-Strom. Bis -8°C Außenlufttemperatur läuft sie - das war bisher immer möglich.
@@GereonOstermannEs ist nie günstiger die BWWP mit Fossilien zu heizen. So teuer war der Strom noch nie.
@@wollek4941 Ach nein? Wenn die Ölheizung sowieso gerade läuft zum Beheizen des Hauses UND die PV-Anlage gerade nichts liefert...wie kann dann in dieser Situation die elektrische Brauchwasser-WP günstiger sein???
Unsere Hybrid-BWWP kann das Trinkheißwasser eben per WP, per Ölheizung oder per el. Heizstab erzeugen. Und da ich die Preise für Öl und Strom dort eingegeben habe UND weil die BWWP an den PV-Wechselrichter angeschlossen ist, weiß die BWWP immer aktuell, was gerade die preiswerteste Erhitzungsvariante ist.
Mit welcher Temperatur wird die Luft ausgeblasen
Die WP kühlt die Luft um ca. 2 bis 3 Grad ab.
@acerreteq703 Das ist ja nun vollkommen falsch. Der Raum wird 2-3° abgekühlt. Das Kältemittel hat etwa 0° und die ausgeblasene Luft ist „eiskalt“. Also etwa 7°.
@@wollek4941 danke
Schätzt du das oder hast du da Messwerte....also sind die 7 Grad fix oder eher ein Mittelwert?
@@wollek4941 Geistigen Aussetzer gehabt oder was? Bitte Erklärung warum "Die WP kühlt die Luft um ca. 2 bis 3 Grad ab." vollkommen falsch aber "Der Raum wird 2-3° abgekühlt." richtig ist? DAS IST DAS GLEICHE ! Wenn bei Ihnen die Ausgangsluft 7° hat, dann hat die Eingangsluft ca. 10°. Meine Ausgangsluft hat 18°, können Sie ja mal Ihren kleinen Intellekt anstrengen warum. Mit welcher Temperatur die Ausgangsluft ausgeblasen wird, ist abhängig von der Temperatur der Eingangsluft und das ist die Antwort auf die ursprüngliche Frage.
@acerreteq703 vielleicht liest du noch mal die Frage bevor du wild irgendwelche Beleidigungen ausstößt.
Mit einer BWWP ein Haus heizen. Es gibt sch lustige Ideen. Gut, man kann auch einen alten Käfermotor in einen Porsche einbauen. Sieht dann von außen so aus wie ein Porsche 🤷.
😁👍
Wir wollen unser 146m2 Haus zum Effizienzhaus 40 sanieren und unsere Heizlast wird bei ca.2kw liegen also bräuchten wir eine 1.5kw Wärmepumpe ;-). Passivhäuser haben gleiches Problem.
Es gibt auch andere Heizsysteme als Wärmepumpen. Je geringer der Heizbedarf, desto wichtiger werden die Anschaffungskosten. Dann braucht man natürlich etwas, dass das warme Wasser macht.
Ein Haus effizient machen und effizient Heizen, arbeitet von zwei Richtungen am selben Problem. Da sollte man sehr gut aufpassen, was man macht.
Bei der Heizlast könnte es schwierig werden. Dann muss die WP schon gut runter modulieren können, um nicht ins Takten zu geraten. Also am besten eine WP mit geringstmöglicher Leistung nehmen. Ich bin der Meinung weniger als 3,5kW habe ich bisher nicht gesehen. Aber ich habe auch noch nicht aktiv danach gesucht.
Vielleicht könnt ihr mit meiner Antwort etwas anfangen: ich habe ein Passivhaus mit Energiebedarf - sehr guten - 9 kWh/qm/a allerdings auf 1.100m Meereshöhe und im Winter schon knackig kalt. Aktuell haben wir im Dezember Mindesttemperaturen durchschnittlich um -6° und Höchsttemperaturen bis max. 5°. Beim Bau im Jahr 2003 hatte ich ein Wärmepumpenkompaktgerät eingebaut das - zusätzlich zur in der Südfassade integrierten Solarthermieanlage - Brauchwasser erwärmt hat und die Zentrallüftungsanlage mit Warmluft versorgt hat, die das Haus heizte. War damals vor 20 Jahren so Passivhausstandard.
Die Wärmepumpe ist nach 17 Jahren irreparabel ausgefallen, also habe ich eine Infrarotheizung installiert, die uns über den ersten Winter geholfen hat. Diese hat eigentlich überraschend gut funktioniert, was ich so nicht erwartet hatte.
Heuer (im Oktober) habe ich dann einen 500 Liter Pufferspeicher installiert, der über einen *externen Heizstab ohne Zirkulationspumpe* (rein mit Konvektion) erwärmt wird. Das Brauchwasser wird in einer Edelstahl-Trinkwasserschlange im Speicher erwärmt (keine Legionellen Gefahr). Im Winter kommt die Energie hauptsächlich von der Solarthermie, im Sommer und Übergangszeit über die Photovoltaik. Im Winter wird das Warmwasser im Pufferspeicher hauptsächlich für die Hausheizung - über ein Heizregister in der Zentrallüftungsanlage - verbraucht.
Ich wollte das Gesamtsystem einfacher und robuster als vorher auslegen, damit es mich möglichst "überlebt" (~30Jahre).
Ich wünsche viel Erfolg beim Sanieren eures Hauses!
Wollte auch Brauchwasserwaermepumpe kaufen aber ab Januar habe ich Waermepumpe. Besser mit Waermepumpe im Sommer Wasser machen obwohl es Wahrscheinlich teurer ist.Dann wird der Kompressor geschmiert.Dauert eben lange aber von Maerz bis Oktober kommt der Strom von Pv
Was da wirklich besser ist ist so ne Sache und man kann gute Gründe dafür und dagegen finden. Im Sommer ist es draußen halt wärmer was für die LW spricht aber dafür muss sie halt im Betrieb bleiben und für relativ kurze Zeit mit hohem Druck laufen. Die BWWP hat für mich den Vorteil das sie völlig unabhängig das Warmwasser machen kann , dafür ein Spezialist ist und eine (noch nicht vorhandene) LW nie den hohen Druck für die Warmwasserbereitung machen muss. Das sollte eigentlich für die Lebensdauer sprechen. Aber klar man muss sie halt auch extra kaufen, spart sich aber auch einen aufwändigen Speicher, Frischwasserstation 🤷🏼♂️
Für eine BWWP kriegste keine Förderung und es kann wieder ein weiteres Gerät kaputt gehen, ansonsten find ich extra besser.
@@G.unkt709 Stimmt, gibt keine Förderung, aber dafür kannst du die LWWP dann mindestens eine Nummer kleiner wählen.
Und wenn du einen guten Heizungsinstallateur hast, dann kannst du bei gleichzeitiger Montage die Kosten ja etwas "verschieben"!😜
Dann kostet die BWWP eben nur die Materialkosten und die Montagekosten schlägt er dann auf die LWWP drauf!
Und was das "kaputt gehen" betrifft, klar kaputt gehen kann immer was, aber in dem Fall wird ja nicht beides gleichzeitig kaputt gehen. Entweder hab ich dann noch WW oder Heizung!
@@G.unkt709 die jetzige Förderung gibt es nur einmal, wenn später was kommt bist du selber voll dabei. Ne BWWP kann man dann schnell für einen überschaubaren Betrag komplett tauschen.
Ich denke wir reden da über weniger Euro/Jahr, nur welches System in dem knappen Rennen bei den laufenden Kosten gewinnt ist mir nicht klar. Meine Wärmepumpe braucht in einem Sommermonat ca .55 kWh/Monat für Warmwasser inkl. Standbyverbrauch. Thomas braucht ähnlich viel Storm für die BWWP.
War jetzt nichts neues dabei, weder bei den Dingen die sie gut kann, noch bei den Dinge die sie nicht gut kann. Ich kann deine Aussagen nur bestätigen und noch als Zahlenwert wegen dem abkühlen des Raums. Nachdem die BWWP das Wasser auf seine Solltemperatur aufgeheizt hat dauert es etwa 1h bis auch die Raumtemperatur bei uns wieder ihre vorherige Temperatur erreicht hat. Also man braucht keine Angst haben das die BWWP den Keller auskühlt.
Danke für Deinen Kommentar und das Bestätigen meiner Aussagen.