Vielen Dank für das informative Video. Finde ich super, das man aus den Elementen noch etwas schönes macht anstatt sie einfach in der Müllverbrennung zu entsorgen.
Joa, wenn man nicht jedes solide Gebäude abreißen würde, dann könnte man auch sparen. Wo sind eure Augen und Gedanken ? So viele solide Gebilde die abgerissen werden, wieso ? Dieses Wirtschaftskonstrukt wirkt nur noch surreal, denn es gibt zu viele antimoralische Profiteure. Komplette Transparenz auf Seiten der Legislative - Fianzielle Offenlegung in allen Hinsichten, das wäre Schritt #1.
@@user-eg1sz1sx5zverkackt. Ist schon richtig was Tom da schreibt. Wenn Mans nicht kann, sollte man seine Arroganz und Dummheit nicht ungefiltert rausblubbern
Ich hatte schon befürchtet, dass die Schalung einfach entsorgt wird. Aber war ja schon git, dass die Schalung zumindest auch mehrfach verwendet werden konnte. Denn den Schalungsaufwand und die Materialmenge übersehen die meisten... auch Architekten gerne mal beim Entwurf.
Ganz grße klasse, Bauelemten wieder ein Leben danach zu schenken. Sämtliche Bühnenbilder aus Theatern und TV shows sind nach der Aufführung Müll. Die Schalungen aber werden somit wiederverwendet. Ein schritt in die richtige Richtung
Ich würde mir wünschen, dass nicht einfach irgendwas gebaut wird, weil es geht und man sich einfach gut was darunter vorstellen kann, sondern dass auch wirklich was sinnvolles, mit Nachfrage entsteht. An sich klasse Idee, um eine weitere ungewöhnliche Architektur zu schaffen.
Das war ja wieder klar, dass man anstatt sich einfach zu freuen, dass man die benutzten Schalungen wieder verwenden kann, only in Doofland erst mal versucht mit möglichst ausufernder juristischer Bürokratie es solchen positiven Projekte so schwer wie möglich zu machen. Ich wünsche allen Leuten, die sich viel Mühe geben, diese Schalungen sinnvoll zu recyceln, viel Durchhaltevermögen. Wie immer ein sehr gutes Video, aber kein Land steht sich so sehr selber im Weg, wie wir Deutschen. 🤦♂️
So ein Quatsch. Natürlich willst du nicht, dass dir ein upgecycletes Bauwerk auf den Kopf fällt. Wie bei jedem Bauwerk gibt es eben Haftungsfragen. Das kann man klären und fertig ist die Laube.
@@hape3862 Nichts spricht gegen einige grundsätzliche Regelungen, aber im Video kam es so rüber, als ob das ganze juristische regelrecht eskaliert, bis keiner mehr weiß, was Sache ist. Kurzum: Man sollte es nur nicht übertreiben.
Die Bäume, die wegen neuer Autobahnen gefällt werden müssen, weil die Bahn nicht zuverlässig ist, sollte man bitte auch gegen die kosteneinsparungen für Schienen einrechnen
Top job! Stellenweise bisschen verkompliziert erklärt. Es hätte gereicht: "Wir bauen jetzt was neues draus und schauen mal was sich anbietet". Schade dass die juristischen Hürden im deutschen Bürokratiedschungel wieder mal die Stimmung drücken. Wir müssen wieder da hin kommen wo es für eine Baustelle Bauarbeiter und nicht Juristen und Manager braucht.
Nettes Kunstprojekt. Der Nutzen für die Umwelt ist aber wirklich minimal. Mal zum Vergleich: Eine Kelchstütze enthält laut Angaben des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm 600 m³ Beton wobei jeder Kubikmeter ca. 200 kg CO2-Emissionen verursacht. Eine Tonne Holz speichert ca. 500 kg CO2. Das heißt um die Kelchstützen zu kompensieren müssten 28*600*200/500=6720 Tonnen Holz verbaut werden. Die Schalungselemente wiegen wahrscheinlich eher etwas in der Größenordnung von 10 Tonnen... Wenn man das Holz verbrennt und damit die Verbrennung eines fossilen Energieträgers verringert ist der Nutzen für die Umwelt übrigens um ein Vielfaches größer.
Das ist eine Milchmädchen-Rechnung. Zudem ist auch Holz ein fossiler Energieträger. Entscheidend für die CO2-Bilanz ist Nachhaltigkeit, d.h. das Holz seine Form als CO2-Speicher behält, eben nicht verbrannt wird.
@@querzahnmolch2081 Wenn du mir eine Milchmädchenrechnung vorwirfst, musst du schon auch begründen warum das deiner Meinung nach so ist. Und nein, Holz ist KEIN fossiler Energieträger, sollte eigentlich offensichtlich sein, da Holz nicht aus Fossilien entsteht... Entscheidend für die CO2-Bilanz ist, wie viel CO2 der Atmosphäre entnommen und wie viel in diese Abgegeben wird. Und die ist, solange wir noch andere fossile Brennstoffe nutzen, am besten, wenn Holz verbrannt wird und die entsprechende Wärmemenge nicht durch Verbrennung eines fossilen Energieträgers erzeugt wird. Natürlich sollte die Forstwirtschaft nachhaltig erfolgen, d.h. nur so viel Holz aus dem Wald entnommen werden wie auch nachwächst. Das ist in Deutschland normalerweise der Fall.
@@TheFreezeChill Bitte beachten Sie die Zeiträume, in der CO2 im Holz gespeichert wird und in welcher (kurzen) Zeit dieses über Jahre und Jahrzehnte gespeicherte CO2 durch Verbrennung wieder frei gesetzt wird, um den Denkfehler in der Rechnung zu entlarven. Abgesehen davon: zu fossilen Rohstoffen gehören u.a. Erdöl und Kohle, welche bekanntlich aus Pflanzenresten, so auch Holz, entstehen. Holz ist DER fossile Energieträger überhaupt!! Ferner stimmt das auch mit der Nachhaltigkeit in der Holzwirtschaft nicht wirklich. Das mag für die rein deutsche Holzmenge zutreffen, wenn man außer Acht lässt, dass z.B. für Holzpellets in rumänischen Wäldern Kahlschlag betrieben wird, oder in deutschen Häusern, Bauholz aus Skandinavien, Polen, dem Kaukasus, usw. verwendet wird. Die vermeintliche Nachhaltigkeit in Deutschland geht hier zu Lasten anderer. Das trifft auch für Regenwald zu, der für Palmöl, Soja, Rinderweiden, ... gerodet wird, für Produkte die u.a. in deutschen Supermärkten landen. Den Gedanken kann man weiter tragen, inwiefern unser Konsum für den CO2-Ausstoß in anderen Ländern verantwortlich ist, der für die Produktion von Rohstoffen und Waren anfällt, die wir hier verkonsumieren.
Generell eine gute Idee, ABER vielleicht hätte man, bevor man den alten Bahnhof zurückbaut und einen neuen Bahnhof aus CO2 fressenden Beton neu baut, überlegen sollen wie man den alten hätte besser nutzen und umbauen können. Das haben ja die Kritiker von Anfang an bemängelt. So sieht es eher nach Greenwashing aus.
"Stuttgart 21 geht in Riesenschritten Richtung Inbetriebnahme"...Die werden sich noch wundern bei der Inbetriebnahme des kelchgestützten und digital verknoteten Bahnhofes.
Um mich mal als Schwabe zu outen, Kehrwoche und so: wie wird so ein unterirdischer Bahnhof mit komplexer Architektur eigentlich gereinigt? In ein paar Jahren sieht der doch total abgeranzt aus. Frankfurt Flughafen sieht einfach nur grässlich aus.
Auf den Bahnsteigen fahren Reinigungswagen und der Frankfurter Flughafen hat auch Fensterputzer. Aber durch die ständig startenden Flugzeuge und die vielen Autobahnen ist die Abgasbelastung gigantisch. In Stuttgart wird das mit der Verschmutzung länger dauern.
Gibts auch schon Pläne dafür, was mit dem neuen Bahnhof passiert, wenn ihr dann nach 15 weiteren Jahren und ein x Milliarden mehr merkt, dass es ne scheiß Idee war?
Was denken sich die Damen und Herren wenn ein "Baueimer" auf der gekrümmten Schalung vom Kran angehoben über den Köpfen der Bauarbeiter schwebt? Baukoordinator Fehlanzeige? th-cam.com/video/aOrMa00MAmk/w-d-xo.htmlsi=oAJv12Ke4xr395_f&t=19
Ich wette, wenn ein Lichtauge eingeschlagen wird, bleibt das einfach so, bis zum Neubau von Stuttgart 22. Ach übrigens die Rolltreppen im Hauptbahnhof sind 2 Wochen kaputt. Nobody cares... aber schön dass man sich so viel Gedanken um das Upcycling der Holzverschalungen macht!
@@jxyl2846 Was gibt es da anders zu verstehen? @chris23tr hat es auf den Punkt gebracht. Gut, man kann auch ein Museum draus machen und Interessierte dürfen an den Schalungen mal lecken ... 😂
@@jxyl2846 Das Problem hier ist gerade wenn man es versteht stellen sich Fragen. Der Aufwand ist wirtschaftlich fragwürdig, der ökologische Nutzen unter jeder Relevanzschwelle. Es ist typisch, deutsch, was zählt ist allein die gute Absicht. Am wirtschaftlich sinnvollsten wäre tatsächlich eine thermische Verwertung gewesen.
@@wizardm aber sie sehen schon, dass es sich hierbei nicht nur um die Verwertung der Bauteile von S21 geht, sondern dies ein Reallabor ist, in welchem erforscht ob und wie eine Weiternutzung von Baumaterialien möglich ist? Also es geht hier darum den Prozess des Bauens allgemein zu verändern bzw. zu optimieren. Dass ich meine Schaltafeln von der Gartenhütte irgendwann verbrennen werde, daran wird diese Forschung nichts ändern, aber gibt ja auch weiterhin Baustellen die bisschen größer als meine Gartenhütte sind
Sorry, wie kann man solche tollen Schalelemente in Einzelteile zerschlagen und für Kunst oder sowas verwenden. Ich finde das als Zerstörung von etwas sehr wertvollen. Ich hätte, wenn ich die Baufirma gewesen wäre, das Gesamtkonzept in den Metropolen der Welt angeboten, praktisch Stuttgart21 x-fach reproduzierbar! Es muss ja nicht ein Bahnhof sein, es könnten ja auch repräsentative Gebäude sein, zb. Flughäfen, Ausstellungshallen, Konzertsälen, Einkaufszentren, Regierungsgebäuden usw. und das weltweit. Ich glaube das wäre der Renner gewesen. Erst wenn es nicht mehr als Betonschalung funktioniert, dann die oben genannten Vorschläge umgesetzt
Für mich ist das rausgeworfenes Steuergeld. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für "Intelligente". Die Designelemente des Bahnhofs sind so speziell, daß sie auch nur bei speziellen Gebäuden wieder irgendwie eine kleine Verwendung finden können. Das klassische Recycling wäre hier sinnvoller.
Forschung ist deiner Meinung nach eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme? Es geht hier nicht allein um die Schalungselemente der Kelchstützen, sondern auch um die Wiederverwendung von Bauelementen in zukünftigen Projekten.
@@bert4277 Ja, und nicht zu vergessen das unnütze verschwenden von Steuergeld. Würden die Damen und Herren was anständiges Arbeiten hätten wir keinen Fachkräftemangel, anstatt auf irgendwelchen Unis ihre kostbare Zeit und Intelligenz zu verplembern. 🙂
@@ralfhartmann5050ach so, Leute am Anfang ihres Studiums sollten stattdessen arbeiten gehen um dann nicht als tatsächliche Fachkräfte sondern als unterqualifizierte "Fach"kräfte zu helfen??
Bei aller Liebe für interessante Bautechniken, was hier in Stuttgart gebaut wird und wurde, grenzt an Wahnwitz. Möchte nicht wissen, was allein die Dachkonstruktion gekostet hat, wozu musste da eine Betonkonstruktion her? Eine Glaskuppelkonstruktion hätte es auch getan, sicher wesentlich billiger und schneller und lichtdurchfluteter, muss ja keiner darauf rumlaufen. Na ja, die Entscheidungsträger müssen es ja nicht selbst bezahlen, so ist das halt in unserer vielbeschworenen Demokratie.
Es lässt sich sicher einiges kritikwürdiges finden, aber das gehört meiner Meinung nach nicht dazu. Grundsätzlich hat es Alternativen gegeben, aber diese Variante hat nunmal den Architekturwettbewerb gewonnen. Die Kelchstützen haben auch Verglasung, die für Lichteinfall sorgen. Außerdem hat man sich dafür entschieden, dass die Fläche betretbar sein soll, ein kleiner Teil soll sogar begrünt sein. Davon abgesehen kann eine Glasfläche auch betretbar sein. Die Vorteile des Baustoffes Beton liegen üblicherweise im Korrosionsschutz und Brandschutz.
@@arcticbeak Glasflächen als Boden eines so grossen Platzes sind praktisch unbrauchbar. Abgesehen davon würde ich als Frau mit Rock nicht über diesen Platz laufen wollen.
@@wizardm Warum soll das unbrauchbar sein? Man wird dafür ja nicht eine große Scheibe verwenden, sondern viele Kleine. Der Rest ist nur eine Frage der Unterkonstruktion. Die Entwässerung könnte aufwändig sein, aber sonst? Weitaus größere Bedenken hätte ich bei so etwas wegen der möglichen Überhitzung im Sommer, man müsste den Bahnhof sicher klimatisieren. Aber darum ging es ja nicht und ist auch nur Spekulation.
Reverse engineering mit komplexen Bauteilen => Lego für extrem Fortgeschrittene :)
Vielen Dank für das informative Video. Finde ich super, das man aus den Elementen noch etwas schönes macht anstatt sie einfach in der Müllverbrennung zu entsorgen.
Das Video bzw Projekt nennt sich greenwashing :)
@@dennishollmann1050nein, ist es nicht. Das hier ist nur ein einzelnes faszinierendes Projekt
Joa, wenn man nicht jedes solide Gebäude abreißen würde, dann könnte man auch sparen. Wo sind eure Augen und Gedanken ? So viele solide Gebilde die abgerissen werden, wieso ?
Dieses Wirtschaftskonstrukt wirkt nur noch surreal, denn es gibt zu viele antimoralische Profiteure. Komplette Transparenz auf Seiten der Legislative - Fianzielle Offenlegung in allen Hinsichten, das wäre Schritt #1.
Für Chaoten die es nicht begreifen. @@TheDasHatti
@@zugroland583 wow, ihre Nachricht hat die Welt jetzt besser gemacht…
Upcycling ist ne gute Sache!🔥
Danke für den tiefen Einlick!🤝
Ich bräuchte noch ein neues Gartenhäuschen, wie wär’s?
*brauchte
@@user-eg1sz1sx5znein bräuchte ist richtig
@@user-eg1sz1sx5zverkackt. Ist schon richtig was Tom da schreibt. Wenn Mans nicht kann, sollte man seine Arroganz und Dummheit nicht ungefiltert rausblubbern
Ich hatte schon befürchtet, dass die Schalung einfach entsorgt wird. Aber war ja schon git, dass die Schalung zumindest auch mehrfach verwendet werden konnte. Denn den Schalungsaufwand und die Materialmenge übersehen die meisten... auch Architekten gerne mal beim Entwurf.
Großartig!!!
Ganz grße klasse, Bauelemten wieder ein Leben danach zu schenken. Sämtliche Bühnenbilder aus Theatern und TV shows sind nach der Aufführung Müll. Die Schalungen aber werden somit wiederverwendet. Ein schritt in die richtige Richtung
Tolle Idee! 👍🏾😎
Prof. Krötsch wirkt sehr kompentent und hat eine wirklich angenehme Art Dinge zu erklären
Konschdanz ❤
Ich würde mir wünschen, dass nicht einfach irgendwas gebaut wird, weil es geht und man sich einfach gut was darunter vorstellen kann, sondern dass auch wirklich was sinnvolles, mit Nachfrage entsteht. An sich klasse Idee, um eine weitere ungewöhnliche Architektur zu schaffen.
Für Schwachsinnige Güne Ja.-für mich nicht.
Kann man die 3D modelle bekommen? wäre ja toll so einen Miniaturbahnhof zu bauen
Sehr toll.
Einfach genial-
Sehr interessant!
ja, find ich gut!
Sau- ((wegen mir auch (Rinds)) guäd👌
Bekommt ulm auch ein solches Element Objekt
Das war ja wieder klar, dass man anstatt sich einfach zu freuen, dass man die benutzten Schalungen wieder verwenden kann, only in Doofland erst mal versucht mit möglichst ausufernder juristischer Bürokratie es solchen positiven Projekte so schwer wie möglich zu machen. Ich wünsche allen Leuten, die sich viel Mühe geben, diese Schalungen sinnvoll zu recyceln, viel Durchhaltevermögen. Wie immer ein sehr gutes Video, aber kein Land steht sich so sehr selber im Weg, wie wir Deutschen. 🤦♂️
Ja, typisch deutsch. Wir verwalten uns zu Tode.
So ein Quatsch. Natürlich willst du nicht, dass dir ein upgecycletes Bauwerk auf den Kopf fällt. Wie bei jedem Bauwerk gibt es eben Haftungsfragen. Das kann man klären und fertig ist die Laube.
@@hape3862 eben
@@hape3862 Nichts spricht gegen einige grundsätzliche Regelungen, aber im Video kam es so rüber, als ob das ganze juristische regelrecht eskaliert, bis keiner mehr weiß, was Sache ist. Kurzum: Man sollte es nur nicht übertreiben.
Der Prof sagt doch sogar, dass sie alle juristischen Schritte kleinteilig erforschen wollen, sie machen sich es also bewusst "komplizierter"
Stellt euch mal vor wieviel Brennholz man aus den Dingern machen kann...!
Die Bäume, die wegen neuer Autobahnen gefällt werden müssen, weil die Bahn nicht zuverlässig ist, sollte man bitte auch gegen die kosteneinsparungen für Schienen einrechnen
Man kann nur hoffen daß das Projekt weniger umständlich abläuft als die Erklärungen im Video.
Sehr löblich. Hoffentlich macht das Schule.
Top job! Stellenweise bisschen verkompliziert erklärt. Es hätte gereicht: "Wir bauen jetzt was neues draus und schauen mal was sich anbietet".
Schade dass die juristischen Hürden im deutschen Bürokratiedschungel wieder mal die Stimmung drücken. Wir müssen wieder da hin kommen wo es für eine Baustelle Bauarbeiter und nicht Juristen und Manager braucht.
Nettes Kunstprojekt. Der Nutzen für die Umwelt ist aber wirklich minimal.
Mal zum Vergleich: Eine Kelchstütze enthält laut Angaben des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm 600 m³ Beton wobei jeder Kubikmeter ca. 200 kg CO2-Emissionen verursacht. Eine Tonne Holz speichert ca. 500 kg CO2. Das heißt um die Kelchstützen zu kompensieren müssten 28*600*200/500=6720 Tonnen Holz verbaut werden. Die Schalungselemente wiegen wahrscheinlich eher etwas in der Größenordnung von 10 Tonnen...
Wenn man das Holz verbrennt und damit die Verbrennung eines fossilen Energieträgers verringert ist der Nutzen für die Umwelt übrigens um ein Vielfaches größer.
Das ist eine Milchmädchen-Rechnung. Zudem ist auch Holz ein fossiler Energieträger. Entscheidend für die CO2-Bilanz ist Nachhaltigkeit, d.h. das Holz seine Form als CO2-Speicher behält, eben nicht verbrannt wird.
@@querzahnmolch2081 Wenn du mir eine Milchmädchenrechnung vorwirfst, musst du schon auch begründen warum das deiner Meinung nach so ist. Und nein, Holz ist KEIN fossiler Energieträger, sollte eigentlich offensichtlich sein, da Holz nicht aus Fossilien entsteht... Entscheidend für die CO2-Bilanz ist, wie viel CO2 der Atmosphäre entnommen und wie viel in diese Abgegeben wird. Und die ist, solange wir noch andere fossile Brennstoffe nutzen, am besten, wenn Holz verbrannt wird und die entsprechende Wärmemenge nicht durch Verbrennung eines fossilen Energieträgers erzeugt wird. Natürlich sollte die Forstwirtschaft nachhaltig erfolgen, d.h. nur so viel Holz aus dem Wald entnommen werden wie auch nachwächst. Das ist in Deutschland normalerweise der Fall.
Kurz zusammengefasst:
greenwashing
@@TheFreezeChill Bitte beachten Sie die Zeiträume, in der CO2 im Holz gespeichert wird und in welcher (kurzen) Zeit dieses über Jahre und Jahrzehnte gespeicherte CO2 durch Verbrennung wieder frei gesetzt wird, um den Denkfehler in der Rechnung zu entlarven. Abgesehen davon: zu fossilen Rohstoffen gehören u.a. Erdöl und Kohle, welche bekanntlich aus Pflanzenresten, so auch Holz, entstehen. Holz ist DER fossile Energieträger überhaupt!!
Ferner stimmt das auch mit der Nachhaltigkeit in der Holzwirtschaft nicht wirklich. Das mag für die rein deutsche Holzmenge zutreffen, wenn man außer Acht lässt, dass z.B. für Holzpellets in rumänischen Wäldern Kahlschlag betrieben wird, oder in deutschen Häusern, Bauholz aus Skandinavien, Polen, dem Kaukasus, usw. verwendet wird. Die vermeintliche Nachhaltigkeit in Deutschland geht hier zu Lasten anderer. Das trifft auch für Regenwald zu, der für Palmöl, Soja, Rinderweiden, ... gerodet wird, für Produkte die u.a. in deutschen Supermärkten landen. Den Gedanken kann man weiter tragen, inwiefern unser Konsum für den CO2-Ausstoß in anderen Ländern verantwortlich ist, der für die Produktion von Rohstoffen und Waren anfällt, die wir hier verkonsumieren.
Generell eine gute Idee,
ABER vielleicht hätte man, bevor man den alten Bahnhof zurückbaut und einen neuen Bahnhof aus CO2 fressenden Beton neu baut, überlegen sollen wie man den alten hätte besser nutzen und umbauen können. Das haben ja die Kritiker von Anfang an bemängelt. So sieht es eher nach Greenwashing aus.
"Stuttgart 21 geht in Riesenschritten Richtung Inbetriebnahme"...Die werden sich noch wundern bei der Inbetriebnahme des kelchgestützten und digital verknoteten Bahnhofes.
"Im Bauwesen werden größere Stoffströme umgesetz als in allen anderen Wirtschaftsbereichen" Confused Rohstoffgewinner 🌚
Um mich mal als Schwabe zu outen, Kehrwoche und so: wie wird so ein unterirdischer Bahnhof mit komplexer Architektur eigentlich gereinigt? In ein paar Jahren sieht der doch total abgeranzt aus. Frankfurt Flughafen sieht einfach nur grässlich aus.
Auf den Bahnsteigen fahren Reinigungswagen und der Frankfurter Flughafen hat auch Fensterputzer. Aber durch die ständig startenden Flugzeuge und die vielen Autobahnen ist die Abgasbelastung gigantisch. In Stuttgart wird das mit der Verschmutzung länger dauern.
Aber ich persönlich finde den Frankfurter Flughafen gar nicht so schlimm..
Macht Skateparks draus.
besser für ein Skateboard zu verwenden...
Gibts auch schon Pläne dafür, was mit dem neuen Bahnhof passiert, wenn ihr dann nach 15 weiteren Jahren und ein x Milliarden mehr merkt, dass es ne scheiß Idee war?
Was denken sich die Damen und Herren wenn ein "Baueimer" auf der gekrümmten Schalung vom Kran angehoben über den Köpfen der Bauarbeiter schwebt? Baukoordinator Fehlanzeige?
th-cam.com/video/aOrMa00MAmk/w-d-xo.htmlsi=oAJv12Ke4xr395_f&t=19
Der Baueimer ist angekettet.
Spannende und sympathische Idee. Wirtschaftlich allerdings unsinnig. Die ökologische Bedeutung bewegt sich im homöopathischen Bereich.
toll wie umweltfreundlich der bahnhof ist. wurden die abgeholzten bäume eigentlich auch upgecycelt?
Du lebst in der Natur draußen? Oder wurden für dein Haus kein Holz oder Beton verwendet?
@@lifeispscprc Mein Haus ist im Gegensatz zu S21 notwendig.
😂
Ich wette, wenn ein Lichtauge eingeschlagen wird, bleibt das einfach so, bis zum Neubau von Stuttgart 22. Ach übrigens die Rolltreppen im Hauptbahnhof sind 2 Wochen kaputt. Nobody cares... aber schön dass man sich so viel Gedanken um das Upcycling der Holzverschalungen macht!
schwätzad ned, machad endlich ferdig des glump😂
Die schalelememente haben ihre aufgabe erfüllt, und das in mehrfacher hinsicht und könnte.doch einfach entsorgt werden
Oder Sie schauen das Video nicht nur, sondern versuchen es auch zu verstehen
@@jxyl2846 Was gibt es da anders zu verstehen? @chris23tr hat es auf den Punkt gebracht. Gut, man kann auch ein Museum draus machen und Interessierte dürfen an den Schalungen mal lecken ... 😂
@@jxyl2846 Grünfaschistin bei der Arbeit?
@@jxyl2846 Das Problem hier ist gerade wenn man es versteht stellen sich Fragen. Der Aufwand ist wirtschaftlich fragwürdig, der ökologische Nutzen unter jeder Relevanzschwelle. Es ist typisch, deutsch, was zählt ist allein die gute Absicht.
Am wirtschaftlich sinnvollsten wäre tatsächlich eine thermische Verwertung gewesen.
@@wizardm aber sie sehen schon, dass es sich hierbei nicht nur um die Verwertung der Bauteile von S21 geht, sondern dies ein Reallabor ist, in welchem erforscht ob und wie eine Weiternutzung von Baumaterialien möglich ist? Also es geht hier darum den Prozess des Bauens allgemein zu verändern bzw. zu optimieren. Dass ich meine Schaltafeln von der Gartenhütte irgendwann verbrennen werde, daran wird diese Forschung nichts ändern, aber gibt ja auch weiterhin Baustellen die bisschen größer als meine Gartenhütte sind
Sorry, wie kann man solche tollen Schalelemente in Einzelteile zerschlagen und für Kunst oder sowas verwenden. Ich finde das als Zerstörung von etwas sehr wertvollen. Ich hätte, wenn ich die Baufirma gewesen wäre, das Gesamtkonzept in den Metropolen der Welt angeboten, praktisch Stuttgart21 x-fach reproduzierbar! Es muss ja nicht ein Bahnhof sein, es könnten ja auch repräsentative Gebäude sein, zb. Flughäfen, Ausstellungshallen, Konzertsälen, Einkaufszentren, Regierungsgebäuden usw. und das weltweit. Ich glaube das wäre der Renner gewesen. Erst wenn es nicht mehr als Betonschalung funktioniert, dann die oben genannten Vorschläge umgesetzt
Typisch Deutschland. Das größte Hindernis, bzw Herausforderung ist das Recht.
Für mich ist das rausgeworfenes Steuergeld. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für "Intelligente". Die Designelemente des Bahnhofs sind so speziell, daß sie auch nur bei speziellen Gebäuden wieder irgendwie eine kleine Verwendung finden können.
Das klassische Recycling wäre hier sinnvoller.
Forschung ist deiner Meinung nach eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme? Es geht hier nicht allein um die Schalungselemente der Kelchstützen, sondern auch um die Wiederverwendung von Bauelementen in zukünftigen Projekten.
@@bert4277 Ja, und nicht zu vergessen das unnütze verschwenden von Steuergeld. Würden die Damen und Herren was anständiges Arbeiten hätten wir keinen Fachkräftemangel, anstatt auf irgendwelchen Unis ihre kostbare Zeit und Intelligenz zu verplembern. 🙂
@@ralfhartmann5050ach so, Leute am Anfang ihres Studiums sollten stattdessen arbeiten gehen um dann nicht als tatsächliche Fachkräfte sondern als unterqualifizierte "Fach"kräfte zu helfen??
@@ralfhartmann5050 Bei dir gibts nicht allzu viel Intelligenz zu "verplembern", stimmts?
Bei aller Liebe für interessante Bautechniken, was hier in Stuttgart gebaut wird und wurde, grenzt an Wahnwitz. Möchte nicht wissen, was allein die Dachkonstruktion gekostet hat, wozu musste da eine Betonkonstruktion her? Eine Glaskuppelkonstruktion hätte es auch getan, sicher wesentlich billiger und schneller und lichtdurchfluteter, muss ja keiner darauf rumlaufen. Na ja, die Entscheidungsträger müssen es ja nicht selbst bezahlen, so ist das halt in unserer vielbeschworenen Demokratie.
Ein Glasdach hätte eine Nutzung der Fläche über dem Bahnhof verunmöglicht.
Es lässt sich sicher einiges kritikwürdiges finden, aber das gehört meiner Meinung nach nicht dazu.
Grundsätzlich hat es Alternativen gegeben, aber diese Variante hat nunmal den Architekturwettbewerb gewonnen. Die Kelchstützen haben auch Verglasung, die für Lichteinfall sorgen. Außerdem hat man sich dafür entschieden, dass die Fläche betretbar sein soll, ein kleiner Teil soll sogar begrünt sein.
Davon abgesehen kann eine Glasfläche auch betretbar sein. Die Vorteile des Baustoffes Beton liegen üblicherweise im Korrosionsschutz und Brandschutz.
@@arcticbeak Glasflächen als Boden eines so grossen Platzes sind praktisch unbrauchbar.
Abgesehen davon würde ich als Frau mit Rock nicht über diesen Platz laufen wollen.
@@wizardm "als Frau mit Rock" - Haha, vorausschauendes Denken! Bravo!
@@wizardm Warum soll das unbrauchbar sein? Man wird dafür ja nicht eine große Scheibe verwenden, sondern viele Kleine. Der Rest ist nur eine Frage der Unterkonstruktion. Die Entwässerung könnte aufwändig sein, aber sonst?
Weitaus größere Bedenken hätte ich bei so etwas wegen der möglichen Überhitzung im Sommer, man müsste den Bahnhof sicher klimatisieren. Aber darum ging es ja nicht und ist auch nur Spekulation.