Guude Fachwerker, ja das freut mich aber, dass Du das Thema mit der Abluftanlage hier noch mal vertiefst. Ich kann nur sagen, wir haben mit der Abluftanlage bei uns super Erfahrungen gemacht. Meine Frau wollte eigentlich nie eine. Heute sagt sie aber, dass sie nie mehr in einem Haus wohnen will in der es keine Lüftungsanlage gibt. Wahnsinn, gell? Ach ja, bevor ich es vergesse; nächst Woche kommt ein Abend füllender Film zum Thema Lüftungsanlagen vom Kommissar. Da werden alle Anlagentypen gezeigt und erklärt und natürlich zeige ich auch unsere Anlage bei uns im Fachwerkhaus. Wenn Du/Ihr Zeit hast/habt, schaut doch mal vorbei. Es grüßt der Energiesparkommissar
Interessantes Video, Ich hab das Video vom Energiesparkommissar zu dem Thema gesehen und da ging es insbesondere ja auch um die Innendämmung und die Problematik mit Balken, die ggf. innen feucht werden können, oder Balkenköpfe? so genau weiß ich es nicht mehr. Jedenfalls find ich dein Video ist eine gute Ergänzung zu dem Thema. Danke!
Bei der Luftdichtheit unserer Häuser brauchen wir wirklich keine Zuluftbohrungen. Ist auch gut so 😂 Der Energiekommissar ist ,wie auch dein Kanal, wirkliche top!!! Gruß aus Porta, Sascha ✌️
Es wurde ein Thema nicht angesprochen. Wenn man eine Feuerstelle (Kamin, o.ä.) hat dürfen die Räume keinen Unterdruck haben da sonst die Abgase in den Raum gezogen werden können. Ich weiß nicht wie die Verhältnissmäßigkeiten sind aber mein Schornsteinfeger hatte bei meiner Pelletheizung die Dunstabzugshaube im Nebenraum kritisiert. Dort sollte ein Schutzkontakt angebracht werden das die Abzugshaube nur bei einem geöffnetem Fenster funktioniert.
Eine Raumluft- abhängige Feuerungsstette braucht ein gewisses Raumvolumen und erzeugt im Altbau den gewünschten Effekt. Der Zug ist u.a. auch vom Wetter abhängig und es funktioniert natürlich am besten wenn der Ofen an ist.
@@gerdwandtke8863 Ich Lüfte in meinem Altbau gar nicht, trockne die Wäsche drinnen und habe trotzdem eine zu geringe Luftfeuchtigkeit. Ganz ohne Lüftung. Ich glaube meine Hütte ist sehr undicht. 😁
Mein Schornsteinfeger hatte zuerst einen Differenzdruckschalter/Unterdruckwächter vorgeschlagen. Aber dann eingesehen, dass das bei raumluftunabhängigem Ofen unnötig ist.
Um einmal mit einem deiner Lieblingssprüche zu antworten: Am Ende des Tages 😅 wieder ein (wie eigentlich immer) sehr interessantes und informatives Video! 👍
Was ist, wenn man im Sommer, wenn es innen drin kühler als draußen ist, Luft aus dem Haus heraussaugt? Dann wird ja warme feuchte Luft durch das Mauerwerk ins Haus eingesaugt, was in dem Fall auch wieder zur Kondensation führen könnte.
Ja im Prinzip ist das so, allerdings sind die Temperaturunterschiede im Sommer vernachlässigbar gegenüber dem Winter. Im Sommer vielleicht 5 Grad Differenz zwischen innen und außen am Tag, nachts schon wieder nichts mehr. Im Winter dagegen schon 30 Grad Unterschied.
@@josefkohler6781 : Das stimmt natürlich. Andererseits soll man ja z.B. im Sommer seinen Keller nicht lüften, weil sonst massig Kondenswasser die Wände befeuchtet.
@@KarlAlfredRoemer Der Einwand und der Vergleich klingt erstmal logisch, bis man hinterfragt, warum da im Sommer im Keller das Problem auftritt. Dort sind die kühlen Außenwände und auch niedrigeren Raumtemperaturen der entscheidende Punkt. Da ist ja in den Räumen übern Erdreich anders der Fall.
@@vomHansDampf : Ja du hast Recht. Genau das ist das Problem. Aber meinst du in den Obergeschossen wäre es überhaupt kein Problem, wenn es draußen sagen wir mal 30-35 Grad haben bei hoher Luftfeuchte und drinnen sagen wir mal 22-25°C? Ich habe im Geschoss über dem Keller eine Klimaanlage. die zieht unglaublich viel Feuchtigkeit aus den Räumen im Sommer.
@@KarlAlfredRoemer Ich habe jetzt die Werte nicht im Kopf aber du must da mal den Taupunkt betrachten, der viel höher im Sommer liegt. Warme Luft kann viel mehr Wasser aufnehmen bevor das an einer deutlich weniger kalten Wand kondensiert im Vergleich zum Winter.
Wenn wir hier schon andere YT-Kanäle zum Thema Altbau und Energie etc. mit einbeziehen, dann muss man da auch Andreas Schmitz sein Kanal mit nennen. Vor allem sein Video mit den Split-Klimaanlagen, die er statt eine WP zu nutzen auch zum heizen nutzt. So müsste ja wohl die Luft direkt getrocknet werden und ein Teil der benötigten Energie bezieht er sogar aus hauseigener PV-Anlage. Der Ansatz ist sicher erstmal der verrückteste den ich je gesehen haben aber der ein Vorteil liegt klar auf der Hand. Schimmel ist kein Thema mehr, im Winter heizt man damit und im Sommer kühlt man. Aber man hat auch einige solcher Geräte am und im Haus. 😃
Die Luft der Brauchwasserwärmepumpe kann man dann wiederum in die Wärmepumpe der Heizung geben und so noch das letzte quäntchen Energie ausquetschen. Gerade wenn es draußen kalt ist, ist die Abluft der BWWP immer noch wärmer als die Außenluft die die WP ansaugt. Was ich bei dem System aber nicht so geil finde. Ich ziehe ja durchgehend Luft von draußen an. Die ist gerade im Winter trockener als der gewünschte Wert. Das heißt ich ziehe durchgehend die einigermaßen Feuchte(30-40% rel. Luftfeuchte) aus den Räumen ab. Und pumpe noch trockenere Luft nach. Dagegen an zu verdunsten ist doch eine Mammutaufgabe. Gerade wenn man Menschen mit Neurodermitis zuhause hat die auf eine hohe Luftfeuchte oft besser ansprechen, ist das etwas was man nicht vernachlässigen sollte. Ich ich weiß nicht ob du das erwähnt hast. Aber man muss natürlich auch dafür sorgen, dass die Räume untereinander die Luft auswechseln können. Mit dichten Türen und Lippe am Boden etc. wird das Schwer. Unser Energieberater hat das System auch erwähnt und dann halt auch gesagt, dass bei den Türen am besten immer ein Spalt unten frei ist. So dass die Luft auch aus den Räumen abgezogen werden kann. am entferntesten Punkt ist dann ein Überdruckventil in einer Kernbohrung nach draußen. So sei sichergestellt, dass genug Luft angesaugt werden kann.
Mal eine Frage gibt es irgendwo ein forum für Fragen, ich habe bei meinem eigenen Projekt ein Fundament im Vorgarten gefunden, nun würde ich es umfunktionieren wollen
Ein stillgelegter Kamin plus Tellerventil richtig benutzt kann auch helfen. Lüftung über Konvektion !Für zuluft sollte man auch sorgen ! Oder Kreuzwärmetauscher !
Gibt von Nibe ein Modul für Ihre Solewärmepumpen, die die Abluft als zusätzlich Energiquelle nutzen. Je nach Verrohrung ist es auch Möglich die Wohn und Schlafräume im Sommer über diese weg zu kühlen. Ist im Installations Handbuch vom Nibe FLM S45 gut beschrieben!
Bei einer zentralen Lüftungsanlage kann auch ein hoher Wert für Abluft-Drehzahl eingestellt werden und ein geringer Wert für Zuluft eingestellt werden. So ist gewährleistet das keine Feuchtigkeit in die Konstruktion gedrückt wird. Im Rohbauzustand würde ich zur zentralen Lüftungsanlage greifen. Kostet mehr bei der Anschaffung und Betrieb, jedoch bietet es mehr Komfort, z.B. keine kalten Knöchel in undichten Räumen. Die Sparlösung ist auch sehr interessant, da in der Luft wenig Energie gespeichert ist. Aber Komfort geht bei mir persönlich vor.
Für die kalte Jahreszeit ist das sicher alles richtig, aber was ist an warmen schwülen Tagen? Da würde man sich Wasser ins Haus holen, dass dann ggf. an den kühlen Gebäudeteilen kondensiert.
Das ist richtig. Man müsste die Unterdrucklüftung im Sommer abstellen, oder mit einer Zeitschaltuhr kombinieren, so daß sie nur früh morgens die kühle Luft ins Haus zieht. Man würde ja an heißen Tagen ohne Lüftungsanlage auch vor allem morgens lüften.
Es gibt aber noch einen Unterschied zwischen manuellem Stoßlüften und einer Abluftanlage. Der ist vergleichbar mit einem dauerhaft gekippten Fenster im Vergleich zu Stoßlüften. Aber in Verbindung mit einer Brauchwasser WP ist eine Abluftanlage natürlich wieder klar im Vorteil. Andererseits: Was will man mit den Unmengen von Brauchwasser anstellen?
@@JuergenSchl Mag sein aber das würde mir die Komplexität zu sehr erhöhen. Wer soll denn bei so einer Anlage noch durchblicken, wenn der Konstrukteur mal ausfällt? Ist ja jetzt schon eine Verrohrung in manchen Kellern wie in einer Ölraffinerie.
@@KarlAlfredRoemer Das stimmt wohl. Ich hätte da aber einen Heizungsbauer im Auge wo die ganze Regelung von Heizungs und Brauchwasser, schön in einer Reihe an der Wand befestigt ist. Der Speicher hat auch nur zwei Anschlüsse. Einer wo das heiße Heizungswasser rein und raus geht und einer wo kaltes rein und raus kann. Das ist besser wie bei der Ölheizung, ohne Speicher, die ich jetzt habe. Da finde ich die Regelung innerhalb des Gehäuses auch ziemlich undurchsichtig. Irgendwie durchblicken sollte man bei seiner eigenen Heizung schon können. Zumindest was woher kommt und wo es wieder hin geht.
Moin Fachwerker, :-) soweit so gut... bleibt aber ein grosses "ABER". Ein kalter luftstrom von aussen kühlt dir das material am/um den lufteintritt zusätzlich ab. D.h. sobald sich der luftstrom wieder umkehrt kondensiert jetzt mehr bzw. länger die feuchte der warmen innenluft an der durchgangsstelle, das durchfeuchtungsproblem wird grösser. Daher ist es aus meiner sicht ratsam, die eintrittstellen entsprechend zu präparieren (dämmung). Diffusion an fehlstellen ist widerum ein häufig geringeres problem, da sich im laufe der zeit das material um die fehlstelle/durchlass erwärmt und den taupunkt immer ein stück weiter nach aussen verlagert. Ich habe mein fachwerkhaus vor 10 jahren mit holzfaser dick eingepackt (24cm aussendämmung hinter holz-vorhangfassade, geschossdecke 30cm++) ... wie zu erwarten war, ist trotz akribischer jagt nach löchern und fugen tatsächlich dampfaustritt an den dachsparrendurchgängen zu erkennen. lustigerweise ist das bauteil dahinter/drunter incl. dämmung trocken, da der dampf erst ausserhalb kondensiert (unterspannbahn als tropfenfänger ;-) ). Der wärmeverlust ist sicher ärgerlich, aber der erhalt der bausubstanz ist in diesem fall wichtiger. Die hütte hat bei aktuell 180m² voll beheizter Wohnfläche einen jahresverbrauch (incl. warmwasser) von 10000-12000 kwh (1000-1200l öl)... etwas potential für dämmung und wärmemanagement ist noch vorhanden. Vorher lag der ölverbrauch, trotz moderner brennertechnik bei 3500 bis 4000 l ... bei nicht vollständiger gebäudenutzung (50%). Selbst bei den günstigen ölpreisen der letzten jahre hat sich die dämmung schon lange amortisiert (eigenleistung in arbeitsstunden nicht mitgerechnet, kreditkosten aber sehr wohl). Eine gebrauchte solarthermieanlage steht schon in der tenne und wird den fossil-ergieverbrauch noch senken, eine neue würde kaum sinn machen, da sie 20 jahre laufen müsste, bis der invest früchte trägt. Eine abluftanlage bekommt das neue, im aufbau befindliche bad trotzdem... da macht der schnelle, kurzzeitige abtransport der feuchten warmluft sinn.... dauerbetrieb aus oben genannten gründen eher nicht. Eine KWL zum rückgewinnen der verlustwärme wird sich zudem kaum rechnen. gruss vom fpg
AERECO war in meinem Altbau der Hersteller der Wahl, der Gimmick mit deren sich durch Feuchte ausdehnenden Bändchen in den Abluftklappen fand ich knorke.
ich bin in eine neue Wohnung gezogen. ich bin leider extrem geräuschempfindlich. bei Besichtigung kein Kommentar das es sowas gibt und da waren Fenster gekippt, sodass die anlage aus war. Erstes mal in der wohn ung alleine und egal wo man steht überall klingt es als wenn Wasserrohre nach gebrauch noch Nachrauschen. die Haustüre und das bad klingt als wäre eine Klimaanlage an. müssen die teile immer so laut sein? Vermieter meinte geht nicht anders, ich sollte ein Fenster aufmachen dann wäre es aus. Ja klar ich kippe jetzt mein Fenster 24/7. Alt kannst du mir das mal erklären... bin sehr enttäuscht, da ich den vertrag bei wissen niemals unterschrieben hätte
Das bringt mich auf die Idee in meinem Haus (KfW 60, BJ 2007) die KWL-Anlage durch ein Kombigerät: KWL+Abluftwärmepumpe zu ersetzen. Im Sommer brauche ich durch die meine Solarpanele kein Gas, aber im Winter könnte das ja helfen ...
Ich hatte die letzte Woche Probleme mit zu trockener Raumluft. Lag teilweise nur bei 30 Prozent. Hab es körperlich gemerkt. Lösung war einfach eine schalte Wasser auf einen heizkörper stellen.. klappt gut an einem Tag verdampft und die luftfeuchtigkeit ging hoch
Alles gut. Sicher eine tolle Möglichkeit mit reichlich Technik und tollen Maschine. Evtl. würde auch lehmputz und echter Kalkputz und ein Hygrometer u d gesunder Menschenverstand ganz ohne Technik ohne Strom genau das gleiche Ergebnis liefern. Mein Haus ist 350 JAHRE Jahre alt und mit Lehm und Kalk verputzt. Da gibt es keinen Schimmel oder zu viel Feuchtigkeit. Aber jeder wie er will. 😃
Das Argument mit der Brauchwasserwärmepumpe ist etwas schlecht, die läuft im normalfall nur paar stunden am Tag. Was macht man in den Stunden wenn Die Pumpe aus ist? Die Pumpe ansich kann bei feuchten Kellern und PV Strom sinnvoll sein, ansonnsten würde ich sie ausser acht lassen. Der Vorteil einer richtigen Lüftungsanlage, man geht sein Geschäft machen oder Badet und verlässt danach das Bad ohne sich gedanken um die Lüftung machen zu müssen, bei uns war es häufiger so das dass Fenster vergessen wurde und der Raum extrem ausgekühlt war.
Wie bereits andernorts erwähnt: Es gibt Situationen, in denen die Außenluft mehr Feuchte mitbringt als z.B. den Kelleraußenwänden gut tut. Dann muß man dort entfeuchten. Lüften hilft dann nicht weiter. Meine Empfehlung: Temperatur- und Feuchtesensoren und erforderlichenfalls auch Wandtemperatursensoren installieren. Alles mitloggen und kritische Größen wie z.B. Wandfeuchte berechnen und auswerten. Ein blindes Vertrauen auf eine Abluftanlage würde in meiner Gegend mit vielen warmen Tagen mit hoher Luftfeuchte leider nicht funktionieren. Wer nicht misst, bleibt blind. Kann gut gehen, muß es aber nicht.
Kann man das nicht sogar ganz gut mit einer Heizungs-WP machen? Unsere WP steht direkt vor der Wand, wodurch an der Ansaugseite des Außengeräts eh gaaaanz marginaler Unterdruck entstehen sollte. Wenn ich genau dort ein Loch in die Wand mache, müsste doch ohne zusätzliche Energiekosten der Zug hergestellt werden, richtig? Das Außengerät würde dann die warme Innenluft ansaugen und durch den Wärmetauscher jagen, wodurch wir diese ja fast wieder zurückbekommen sollten. Was meint Ihr. Eine Idee wert? PS: Das Loch haben wir wegen unserer jetzigen Heizung ohnehin. Wird demnächst erst zu gemacht, bei Einbau der WP...
Moin! Also eine Heizungs-WP benötigt ein Vielfaches an Luft für den Betrieb - da macht das bißchen, was du aus dem Haus ziehen könntest keinen großen Unterschied.
@@DerFachwerker Ich meinte es eher so, dass man den Einzugsbereich der Luft WP als "Gratis Lüftermotor" nutzen kann. Die Brauchwasser WP spart man sich dadurch ja auch
Hallo, eine WW-WP braucht etwa 300-450m³ pro Std. - eine LWP zum Heizen etwa 3000m³ also den zehnfachen Wert. Ein Haus sollte 0,5 mal pro Std. gelüftet werden. also 150qm x 2,5m Raumhöhe =375m³ x0,5 bleiben also ca 190m³ übrig. Die Idee ist gut und wird auch so von der Firma Nilan gerne für "Niedrigenergiehäuser" angeboten. Zuheizen muss man trotzdem.
Ich hab' echt nicht verstanden: man verursacht mehrere unangenehme kalte Luftströmungen im Hause Wärmeverluste, und Stromverbrauch, damit man mit mehr Stromverbrauch ein Teil der Wärme zurückgewinnen kann. Oder man lässt einfach die alten Fenster drinnen ;)
Prima Video! Nur das mit dem angeblich nicht erhöhten Energieverbrauch durch Abluftanlagen kann ich so nicht stehen lassen. Theoretisch wäre es wahr: wenn ich mit der Anlage genauso viel lüften würde wie manuell, dann wäre der Heizenergieverbrauch natürlich nicht erhöht. Tatsächlich lüften die meisten Leute maschinell aber drastisch mehr als manuell. Nämlich gemäß Norm mindestens ein Luftwechsel alle 2 Stunden. So viel lüftet niemand manuell - alle 2 Stunden komplett querlüften, inkl. nachts. So viel Frischluft braucht man nämlich auch nicht annähernd. Aber wie bei Normen üblich irrt man sich da sehr weit auf der sicheren Seite. Energetisch macht die maschinelle Lüftung dann nur in Kombination mit Wärmerückgewinnung Sinn, wenn überhaupt. Ansonsten stimmt aber alles im Video: bezüglich Schimmel und Komfort ist die maschinelle Lüftung eine gute Lösung. Bei Neubauten kommt noch hinzu, dass die luftdicht und meist mit giftige Stoffe ausdünstenden Materialien gebaut sind. Da geht es natürlich ohne automatische Lüftung gar nicht, wenn gesund bleiben will.
Naja, ich kenne viele Leute, die immer irgendwo mindestens ein Fenster "auf Kipp" stehen haben... da ist dann ne automatisierte Lüftung wesentlich energiesparender
Leute ohne Kaminofen zB. Ich wollte selbst mal einen haben, aber bei den Holzpreisen lohnt es sich kaum (oder man haut selbst regelmässig Bäume um). Ich glaube auch das zukünftig die gesetzlichen Bestimmungen für Feuerstätten eher schwieriger werden, da heizen mit Holz/Brikets eben nicht besonders sauber ist und nachhaltig ist. Und wenn ich mir ansehe was das kostet, mit Einbau... selbst ein kleiner Baummarkt-Kasten liegt dann über 4.000€+. Für das Geld bekomme ich die Brauchwasserwärmepumpe mit Einbau auch schon (3.000-6000€). Letztere kann man mit PV und oben genannter Unterdrucklüftung kombinieren, auch im Altbau.
Guude Fachwerker,
ja das freut mich aber, dass Du das Thema mit der Abluftanlage hier noch mal vertiefst.
Ich kann nur sagen, wir haben mit der Abluftanlage bei uns super Erfahrungen gemacht. Meine Frau wollte eigentlich nie eine. Heute sagt sie aber, dass sie nie mehr in einem Haus wohnen will in der es keine Lüftungsanlage gibt. Wahnsinn, gell?
Ach ja, bevor ich es vergesse; nächst Woche kommt ein Abend füllender Film zum Thema Lüftungsanlagen vom Kommissar. Da werden alle Anlagentypen gezeigt und erklärt und natürlich zeige ich auch unsere Anlage bei uns im Fachwerkhaus. Wenn Du/Ihr Zeit hast/habt, schaut doch mal vorbei.
Es grüßt der
Energiesparkommissar
Ich kenn ein Mehrfamilienhaus glaub 6 Wohnungen. Da beschweren sich die Leute das es zieht.
Interessantes Video, Ich hab das Video vom Energiesparkommissar zu dem Thema gesehen und da ging es insbesondere ja auch um die Innendämmung und die Problematik mit Balken, die ggf. innen feucht werden können, oder Balkenköpfe? so genau weiß ich es nicht mehr. Jedenfalls find ich dein Video ist eine gute Ergänzung zu dem Thema. Danke!
Bei der Luftdichtheit unserer Häuser brauchen wir wirklich keine Zuluftbohrungen. Ist auch gut so 😂 Der Energiekommissar ist ,wie auch dein Kanal, wirkliche top!!! Gruß aus Porta, Sascha ✌️
Es wurde ein Thema nicht angesprochen. Wenn man eine Feuerstelle (Kamin, o.ä.) hat dürfen die Räume keinen Unterdruck haben da sonst die Abgase in den Raum gezogen werden können. Ich weiß nicht wie die Verhältnissmäßigkeiten sind aber mein Schornsteinfeger hatte bei meiner Pelletheizung die Dunstabzugshaube im Nebenraum kritisiert. Dort sollte ein Schutzkontakt angebracht werden das die Abzugshaube nur bei einem geöffnetem Fenster funktioniert.
Guter Hinweis, hatte ich auch garnicht auf dem Schirm. Macht aber mega Sinn.
Eine Raumluft- abhängige Feuerungsstette braucht ein gewisses Raumvolumen und erzeugt im Altbau den gewünschten Effekt. Der Zug ist u.a. auch vom Wetter abhängig und es funktioniert natürlich am besten wenn der Ofen an ist.
@@gerdwandtke8863 Ich Lüfte in meinem Altbau gar nicht, trockne die Wäsche drinnen und habe trotzdem eine zu geringe Luftfeuchtigkeit. Ganz ohne Lüftung. Ich glaube meine Hütte ist sehr undicht. 😁
Mein Schornsteinfeger hatte zuerst einen Differenzdruckschalter/Unterdruckwächter vorgeschlagen. Aber dann eingesehen, dass das bei raumluftunabhängigem Ofen unnötig ist.
@@michaeld_aus_b Genau. Das weiß ein Schornsteinfeger eigentlich auch.
Den Energiesparkommisar habe ich auch abonniert. Der ist RRRRRRRICHTIG kompetent!!!!
Um einmal mit einem deiner Lieblingssprüche zu antworten: Am Ende des Tages 😅 wieder ein (wie eigentlich immer) sehr interessantes und informatives Video! 👍
Gerne mehr zum Thema!
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
Top erklärt!
Jede Feuerstelle ohne externe Luftzufuhr erzeugt Unterdruck im Haus, da die warme Luft im Schornstein nach oben steigt.
Vielleicht ist das auch mit ein Grund, warum Ofenwärme so angenehm ist.
Den Gedanken hatte ich auch.
@@KarlAlfredRoemer Das Angenehme ist wohl eher die direkte Wärmestrahlung.
Gutes Prinzip, werde ich mir merken.
Was ist, wenn man im Sommer, wenn es innen drin kühler als draußen ist, Luft aus dem Haus heraussaugt? Dann wird ja warme feuchte Luft durch das Mauerwerk ins Haus eingesaugt, was in dem Fall auch wieder zur Kondensation führen könnte.
Ja im Prinzip ist das so, allerdings sind die Temperaturunterschiede im Sommer vernachlässigbar gegenüber dem Winter. Im Sommer vielleicht 5 Grad Differenz zwischen innen und außen am Tag, nachts schon wieder nichts mehr. Im Winter dagegen schon 30 Grad Unterschied.
@@josefkohler6781 : Das stimmt natürlich. Andererseits soll man ja z.B. im Sommer seinen Keller nicht lüften, weil sonst massig Kondenswasser die Wände befeuchtet.
@@KarlAlfredRoemer Der Einwand und der Vergleich klingt erstmal logisch, bis man hinterfragt, warum da im Sommer im Keller das Problem auftritt. Dort sind die kühlen Außenwände und auch niedrigeren Raumtemperaturen der entscheidende Punkt. Da ist ja in den Räumen übern Erdreich anders der Fall.
@@vomHansDampf : Ja du hast Recht. Genau das ist das Problem. Aber meinst du in den Obergeschossen wäre es überhaupt kein Problem, wenn es draußen sagen wir mal 30-35 Grad haben bei hoher Luftfeuchte und drinnen sagen wir mal 22-25°C? Ich habe im Geschoss über dem Keller eine Klimaanlage. die zieht unglaublich viel Feuchtigkeit aus den Räumen im Sommer.
@@KarlAlfredRoemer Ich habe jetzt die Werte nicht im Kopf aber du must da mal den Taupunkt betrachten, der viel höher im Sommer liegt. Warme Luft kann viel mehr Wasser aufnehmen bevor das an einer deutlich weniger kalten Wand kondensiert im Vergleich zum Winter.
Wenn wir hier schon andere YT-Kanäle zum Thema Altbau und Energie etc. mit einbeziehen, dann muss man da auch Andreas Schmitz sein Kanal mit nennen. Vor allem sein Video mit den Split-Klimaanlagen, die er statt eine WP zu nutzen auch zum heizen nutzt. So müsste ja wohl die Luft direkt getrocknet werden und ein Teil der benötigten Energie bezieht er sogar aus hauseigener PV-Anlage.
Der Ansatz ist sicher erstmal der verrückteste den ich je gesehen haben aber der ein Vorteil liegt klar auf der Hand. Schimmel ist kein Thema mehr, im Winter heizt man damit und im Sommer kühlt man. Aber man hat auch einige solcher Geräte am und im Haus. 😃
Ja, den Kanal von Andreas kenne ich natürlich auch - da wird sich gewiss auch mal ne kleine Kombi ergeben :-)
Die Luft der Brauchwasserwärmepumpe kann man dann wiederum in die Wärmepumpe der Heizung geben und so noch das letzte quäntchen Energie ausquetschen. Gerade wenn es draußen kalt ist, ist die Abluft der BWWP immer noch wärmer als die Außenluft die die WP ansaugt.
Was ich bei dem System aber nicht so geil finde. Ich ziehe ja durchgehend Luft von draußen an. Die ist gerade im Winter trockener als der gewünschte Wert. Das heißt ich ziehe durchgehend die einigermaßen Feuchte(30-40% rel. Luftfeuchte) aus den Räumen ab. Und pumpe noch trockenere Luft nach. Dagegen an zu verdunsten ist doch eine Mammutaufgabe. Gerade wenn man Menschen mit Neurodermitis zuhause hat die auf eine hohe Luftfeuchte oft besser ansprechen, ist das etwas was man nicht vernachlässigen sollte.
Ich ich weiß nicht ob du das erwähnt hast. Aber man muss natürlich auch dafür sorgen, dass die Räume untereinander die Luft auswechseln können. Mit dichten Türen und Lippe am Boden etc. wird das Schwer. Unser Energieberater hat das System auch erwähnt und dann halt auch gesagt, dass bei den Türen am besten immer ein Spalt unten frei ist. So dass die Luft auch aus den Räumen abgezogen werden kann. am entferntesten Punkt ist dann ein Überdruckventil in einer Kernbohrung nach draußen. So sei sichergestellt, dass genug Luft angesaugt werden kann.
Mal eine Frage gibt es irgendwo ein forum für Fragen, ich habe bei meinem eigenen Projekt ein Fundament im Vorgarten gefunden, nun würde ich es umfunktionieren wollen
Ein stillgelegter Kamin plus Tellerventil richtig benutzt kann auch helfen. Lüftung über Konvektion !Für zuluft sollte man auch sorgen ! Oder Kreuzwärmetauscher !
Gibt von Nibe ein Modul für Ihre Solewärmepumpen, die die Abluft als zusätzlich Energiquelle nutzen. Je nach Verrohrung ist es auch Möglich die Wohn und Schlafräume im Sommer über diese weg zu kühlen. Ist im Installations Handbuch vom Nibe FLM S45 gut beschrieben!
Ein wirklich gutes Thema wäre:
Blechdach vs. Ziegeldach
Ja da schließe ich mich an. Stehe auch demnächst vor der Entscheidung.
Das wäre aber schon Frevel am Fachwerk. Da könnte der Fachwerker ja gleich ein Flachdach mit Industrie-Sandwich-Platten bauen. 😭
Bei einer zentralen Lüftungsanlage kann auch ein hoher Wert für Abluft-Drehzahl eingestellt werden und ein geringer Wert für Zuluft eingestellt werden. So ist gewährleistet das keine Feuchtigkeit in die Konstruktion gedrückt wird. Im Rohbauzustand würde ich zur zentralen Lüftungsanlage greifen. Kostet mehr bei der Anschaffung und Betrieb, jedoch bietet es mehr Komfort, z.B. keine kalten Knöchel in undichten Räumen. Die Sparlösung ist auch sehr interessant, da in der Luft wenig Energie gespeichert ist. Aber Komfort geht bei mir persönlich vor.
Für die kalte Jahreszeit ist das sicher alles richtig, aber was ist an warmen schwülen Tagen? Da würde man sich Wasser ins Haus holen, dass dann ggf. an den kühlen Gebäudeteilen kondensiert.
Das ist richtig. Man müsste die Unterdrucklüftung im Sommer abstellen, oder mit einer Zeitschaltuhr kombinieren, so daß sie nur früh morgens die kühle Luft ins Haus zieht. Man würde ja an heißen Tagen ohne Lüftungsanlage auch vor allem morgens lüften.
Es gibt aber noch einen Unterschied zwischen manuellem Stoßlüften und einer Abluftanlage. Der ist vergleichbar mit einem dauerhaft gekippten Fenster im Vergleich zu Stoßlüften. Aber in Verbindung mit einer Brauchwasser WP ist eine Abluftanlage natürlich wieder klar im Vorteil. Andererseits: Was will man mit den Unmengen von Brauchwasser anstellen?
Es gibt auch Brauchwasserwärmepumpen die zusätzlich einen Heizungsspeicher aufladen können.
@@JuergenSchl Mag sein aber das würde mir die Komplexität zu sehr erhöhen. Wer soll denn bei so einer Anlage noch durchblicken, wenn der Konstrukteur mal ausfällt? Ist ja jetzt schon eine Verrohrung in manchen Kellern wie in einer Ölraffinerie.
@@KarlAlfredRoemer Das stimmt wohl.
Ich hätte da aber einen Heizungsbauer im Auge wo die ganze Regelung von Heizungs und Brauchwasser, schön in einer Reihe an der Wand befestigt ist.
Der Speicher hat auch nur zwei Anschlüsse. Einer wo das heiße Heizungswasser rein und raus geht und einer wo kaltes rein und raus kann.
Das ist besser wie bei der Ölheizung, ohne Speicher, die ich jetzt habe.
Da finde ich die Regelung innerhalb des Gehäuses auch ziemlich undurchsichtig.
Irgendwie durchblicken sollte man bei seiner eigenen Heizung schon können.
Zumindest was woher kommt und wo es wieder hin geht.
Moin Fachwerker, :-) soweit so gut... bleibt aber ein grosses "ABER". Ein kalter luftstrom von aussen kühlt dir das material am/um den lufteintritt zusätzlich ab. D.h. sobald sich der luftstrom wieder umkehrt kondensiert jetzt mehr bzw. länger die feuchte der warmen innenluft an der durchgangsstelle, das durchfeuchtungsproblem wird grösser. Daher ist es aus meiner sicht ratsam, die eintrittstellen entsprechend zu präparieren (dämmung).
Diffusion an fehlstellen ist widerum ein häufig geringeres problem, da sich im laufe der zeit das material um die fehlstelle/durchlass erwärmt und den taupunkt immer ein stück weiter nach aussen verlagert.
Ich habe mein fachwerkhaus vor 10 jahren mit holzfaser dick eingepackt (24cm aussendämmung hinter holz-vorhangfassade, geschossdecke 30cm++) ... wie zu erwarten war, ist trotz akribischer jagt nach löchern und fugen tatsächlich dampfaustritt an den dachsparrendurchgängen zu erkennen. lustigerweise ist das bauteil dahinter/drunter incl. dämmung trocken, da der dampf erst ausserhalb kondensiert (unterspannbahn als tropfenfänger ;-) ). Der wärmeverlust ist sicher ärgerlich, aber der erhalt der bausubstanz ist in diesem fall wichtiger. Die hütte hat bei aktuell 180m² voll beheizter
Wohnfläche einen jahresverbrauch (incl. warmwasser) von 10000-12000 kwh (1000-1200l öl)... etwas potential für dämmung und wärmemanagement ist noch vorhanden. Vorher lag der ölverbrauch, trotz moderner brennertechnik bei 3500 bis 4000 l ... bei nicht vollständiger gebäudenutzung (50%). Selbst bei den günstigen ölpreisen der letzten jahre hat sich die dämmung schon lange amortisiert (eigenleistung in arbeitsstunden nicht mitgerechnet, kreditkosten aber sehr wohl).
Eine gebrauchte solarthermieanlage steht schon in der tenne und wird den fossil-ergieverbrauch noch senken, eine neue würde kaum sinn machen, da sie 20 jahre laufen müsste, bis der invest früchte trägt. Eine abluftanlage bekommt das neue, im aufbau befindliche bad trotzdem... da macht der schnelle, kurzzeitige abtransport der feuchten warmluft sinn.... dauerbetrieb aus oben genannten gründen eher nicht. Eine KWL zum rückgewinnen der verlustwärme wird sich zudem kaum rechnen.
gruss vom fpg
AERECO war in meinem Altbau der Hersteller der Wahl, der Gimmick mit deren sich durch Feuchte ausdehnenden Bändchen in den Abluftklappen fand ich knorke.
Was ist mit Staub, (Schimmel-)pilzen und Bakterien in den Abluftrohren?
Ist eigentlich egal da die Luft doch aus dem Haus raus geht. Selbst wenn sich da was Bildet wird es ja nie in die raumluft kommen
ich bin in eine neue Wohnung gezogen. ich bin leider extrem geräuschempfindlich. bei Besichtigung kein Kommentar das es sowas gibt und da waren Fenster gekippt, sodass die anlage aus war. Erstes mal in der wohn ung alleine und egal wo man steht überall klingt es als wenn Wasserrohre nach gebrauch noch Nachrauschen. die Haustüre und das bad klingt als wäre eine Klimaanlage an. müssen die teile immer so laut sein? Vermieter meinte geht nicht anders, ich sollte ein Fenster aufmachen dann wäre es aus. Ja klar ich kippe jetzt mein Fenster 24/7. Alt kannst du mir das mal erklären... bin sehr enttäuscht, da ich den vertrag bei wissen niemals unterschrieben hätte
Das bringt mich auf die Idee in meinem Haus (KfW 60, BJ 2007) die KWL-Anlage durch ein Kombigerät: KWL+Abluftwärmepumpe zu ersetzen. Im Sommer brauche ich durch die meine Solarpanele kein Gas, aber im Winter könnte das ja helfen ...
Ich hatte die letzte Woche Probleme mit zu trockener Raumluft. Lag teilweise nur bei 30 Prozent. Hab es körperlich gemerkt. Lösung war einfach eine schalte Wasser auf einen heizkörper stellen.. klappt gut an einem Tag verdampft und die luftfeuchtigkeit ging hoch
Da schaut also einer den Energiesparkommissar ^^
🤔 Dann könnte ich ja meine Dunstabzugshaube (mit Kaminanschluss) in der Küche durchlaufen lassen 🤩🤪
Gute Idee 👍
Geiler wäre es eigentlich wenn du das mit einer Umlufthaube probierst xD
@@Magnethelm
Umluft heißt doch, dass die Luft ums Haus läuft und vorne wieder rein kommt. Wer macht denn dann immer die Tür auf?🤔
@@ich4283 😂
@@ich4283 Das habe ich auch so verstanden, ich bestimmt nicht. ;-)
Wann is das Video mit deiner Frau geplant? Lg
Das kommt am Wochenende - Samstag gibts nen kleines "Spezial VLog #100 :-)
@@DerFachwerker geil! Freu mich schon...
Alles gut. Sicher eine tolle Möglichkeit mit reichlich Technik und tollen Maschine. Evtl. würde auch lehmputz und echter Kalkputz und ein Hygrometer u d gesunder Menschenverstand ganz ohne Technik ohne Strom genau das gleiche Ergebnis liefern. Mein Haus ist 350 JAHRE Jahre alt und mit Lehm und Kalk verputzt. Da gibt es keinen Schimmel oder zu viel Feuchtigkeit. Aber jeder wie er will. 😃
Das Argument mit der Brauchwasserwärmepumpe ist etwas schlecht, die läuft im normalfall nur paar stunden am Tag. Was macht man in den Stunden wenn Die Pumpe aus ist? Die Pumpe ansich kann bei feuchten Kellern und PV Strom sinnvoll sein, ansonnsten würde ich sie ausser acht lassen.
Der Vorteil einer richtigen Lüftungsanlage, man geht sein Geschäft machen oder Badet und verlässt danach das Bad ohne sich gedanken um die Lüftung machen zu müssen, bei uns war es häufiger so das dass Fenster vergessen wurde und der Raum extrem ausgekühlt war.
Wie bereits andernorts erwähnt: Es gibt Situationen, in denen die Außenluft mehr Feuchte mitbringt als z.B. den Kelleraußenwänden gut tut. Dann muß man dort entfeuchten. Lüften hilft dann nicht weiter. Meine Empfehlung: Temperatur- und Feuchtesensoren und erforderlichenfalls auch Wandtemperatursensoren installieren. Alles mitloggen und kritische Größen wie z.B. Wandfeuchte berechnen und auswerten.
Ein blindes Vertrauen auf eine Abluftanlage würde in meiner Gegend mit vielen warmen Tagen mit hoher Luftfeuchte leider nicht funktionieren.
Wer nicht misst, bleibt blind. Kann gut gehen, muß es aber nicht.
Kann man das nicht sogar ganz gut mit einer Heizungs-WP machen? Unsere WP steht direkt vor der Wand, wodurch an der Ansaugseite des Außengeräts eh gaaaanz marginaler Unterdruck entstehen sollte.
Wenn ich genau dort ein Loch in die Wand mache, müsste doch ohne zusätzliche Energiekosten der Zug hergestellt werden, richtig?
Das Außengerät würde dann die warme Innenluft ansaugen und durch den Wärmetauscher jagen, wodurch wir diese ja fast wieder zurückbekommen sollten.
Was meint Ihr. Eine Idee wert?
PS: Das Loch haben wir wegen unserer jetzigen Heizung ohnehin. Wird demnächst erst zu gemacht, bei Einbau der WP...
Moin! Also eine Heizungs-WP benötigt ein Vielfaches an Luft für den Betrieb - da macht das bißchen, was du aus dem Haus ziehen könntest keinen großen Unterschied.
@@DerFachwerker Ich meinte es eher so, dass man den Einzugsbereich der Luft WP als "Gratis Lüftermotor" nutzen kann.
Die Brauchwasser WP spart man sich dadurch ja auch
Hallo, eine WW-WP braucht etwa 300-450m³ pro Std. - eine LWP zum Heizen etwa 3000m³ also den zehnfachen Wert. Ein Haus sollte 0,5 mal pro Std. gelüftet werden.
also 150qm x 2,5m Raumhöhe =375m³ x0,5 bleiben also ca 190m³ übrig. Die Idee ist gut und wird auch so von der Firma Nilan gerne für "Niedrigenergiehäuser" angeboten.
Zuheizen muss man trotzdem.
Ich hab' echt nicht verstanden: man verursacht mehrere unangenehme kalte Luftströmungen im Hause Wärmeverluste, und Stromverbrauch, damit man mit mehr Stromverbrauch ein Teil der Wärme zurückgewinnen kann. Oder man lässt einfach die alten Fenster drinnen ;)
Also Lang Rede kurzer Sinn:lüftet einfach wie gewohnt mit Fensterlüfter und dann gibt's auch keinen Schimmel!
Prima Video! Nur das mit dem angeblich nicht erhöhten Energieverbrauch durch Abluftanlagen kann ich so nicht stehen lassen. Theoretisch wäre es wahr: wenn ich mit der Anlage genauso viel lüften würde wie manuell, dann wäre der Heizenergieverbrauch natürlich nicht erhöht. Tatsächlich lüften die meisten Leute maschinell aber drastisch mehr als manuell. Nämlich gemäß Norm mindestens ein Luftwechsel alle 2 Stunden. So viel lüftet niemand manuell - alle 2 Stunden komplett querlüften, inkl. nachts. So viel Frischluft braucht man nämlich auch nicht annähernd. Aber wie bei Normen üblich irrt man sich da sehr weit auf der sicheren Seite.
Energetisch macht die maschinelle Lüftung dann nur in Kombination mit Wärmerückgewinnung Sinn, wenn überhaupt. Ansonsten stimmt aber alles im Video: bezüglich Schimmel und Komfort ist die maschinelle Lüftung eine gute Lösung. Bei Neubauten kommt noch hinzu, dass die luftdicht und meist mit giftige Stoffe ausdünstenden Materialien gebaut sind. Da geht es natürlich ohne automatische Lüftung gar nicht, wenn gesund bleiben will.
Naja, ich kenne viele Leute, die immer irgendwo mindestens ein Fenster "auf Kipp" stehen haben... da ist dann ne automatisierte Lüftung wesentlich energiesparender
@@DerFachwerker Ok, in dem Fall stimmt es allerdings.
Ist ja eine tolle Idee, dann kannst du dir deinen Holzofen in die Haare schmieren, wer macht denn so einen Unsinn?
Leute ohne Kaminofen zB. Ich wollte selbst mal einen haben, aber bei den Holzpreisen lohnt es sich kaum (oder man haut selbst regelmässig Bäume um). Ich glaube auch das zukünftig die gesetzlichen Bestimmungen für Feuerstätten eher schwieriger werden, da heizen mit Holz/Brikets eben nicht besonders sauber ist und nachhaltig ist.
Und wenn ich mir ansehe was das kostet, mit Einbau... selbst ein kleiner Baummarkt-Kasten liegt dann über 4.000€+. Für das Geld bekomme ich die Brauchwasserwärmepumpe mit Einbau auch schon (3.000-6000€).
Letztere kann man mit PV und oben genannter Unterdrucklüftung kombinieren, auch im Altbau.
Bau doch endlich an deinem Bau weiter !