Ich bin bei einer voll Sanierung, das Haus ist Bj. 1925 und seit 30 bis 40 Jahren nix gemacht worden. Fenster Dach Fassade Keller und und und. Auch eine zentrale Lüftungsanlage, PV mit Speicher und eine Wärmepumpe sind mit dabei. Was mich zu einer Lüftungsanlage gebracht hat ist der Komfort!!! Immer frische und saubere Luft ( mein Haus steht vorn an einer gut befahren Straße und hinten am einer Landwirtschaftlichen Fläche) Und eine Sache ist meiner Meinung noch wichtig das ist die Rückkühlung im Sommer. Meine Anlage kann gezielt Bypässe offen um über Nacht das Haus zu kühlen. Oder in der Übergangszeit zu wärmen. Ich finde den gewonnenen Komfort sehr gut und jeden Euro wert. 👍
Jeden Respekt vor deiner Arbeit! Ich habe vor ca. zwei Jahren einen Teil von unserem über 100 Jahre alten Haus auch saniert. Wir haben da auch Überraschungen gefunden, nur ist das eigentlich nichts im Gegensatz was du da machst. Du hast meinen vollen Respekt das du das so durchziehst!
Habe seit 8 Jahren eine Zentrale Lüftungsanlage. Das sollte jeder einbauen. Wenn gerade kein Geld da ist, wenigsten die Rohre im Rohbau verlegen. So habe ich das auch gemacht und zwei Jahre später erst die Anlage gekauft. Kenne ganz genau den Unterschied. Mann muss nicht Lüften keine Sorgen vor Schimmel. Einfach super. Nimmt einen Kredit und macht das. Wirkungsgrad ist super. Filter kosten 30 Euro im Jahr. Nach 5 Jahren für 8 Euro Kugellager der Lüfter getauscht. Unterhalt ist günstig. Bei mir ist Sie 1 Stunde aus und 1 Stunde an auf niedridster Stufe. Ich habe eine Anlage von Plugit. Die sind aber alle von Namhaften Herstellern gut.
Also wir haben im Altbau saniert und in der obersten Wohnung eine zentrale KWL eingebaut. Direkt darüber ist der ungenutzte Dachboden, da sind die Rohre und die KWL untergebracht. Der Heizungsbauer hat die KWL ausgelegt und den Wärmetauscher montiert, den Rest haben wir selbst nach seiner Anleitung gemacht. Die Rohre sind wie Lego zusammensteckbar. Easy. Der Energiebarter hatte 300€ gekostet. Die KWL komplett 5k€ Blower door war nicht notwendig. Filter werden alle 4 Monate getauscht, dauert maximal 10min und kostet grob 5€ Jetzt kommt's: DER GEWONNENE KOMFORT IST UNBEZAHLBAR. Die zwei Wohnungen darunter haben keine KWL und jedes mal wenn man eine dieser Wohnungen betritt merkt man erst, wie schlecht die Luftqualität dort ist. Obwohl dort ja jeden Tag angeblich 2x gelüftet wird. Wir wollen nie wieder in einer Wohnung ohne KWL wohnen ;) PS: Es wird sich auch niemals amortisieren, aber darauf kommt es auch nicht an.
Korrektes Video. Ich habe eine zentrale LA seit 20 Jahren verbaut. Damals haben mich alle komisch angeguckt. War teuer aber der Komfortgewinn ist genial. Würde ich immer wieder machen. Betriebsempfehlung: Über die „Geht“ Funktion an der Haustür täglich eine Stunde auf 100% laufen lassen. Dann lüftet die wenn das Haus leer ist und es stört nicht. Mehr Lüften sollte auf keinen Fall sein sonst verliert das Haus zuviel Feuchtigkeit. Gerade im Winter entsteht massive Trockenheit bei zuviel Belüftung. Es gibt zwar Befeuchter aber die verbrauchen endlos Energie und ich würde ungern Luft mit 80-90% Luftfeuchte in mein Rohrsystem einblasen. Wer weiss wo da Teile von evtl. kondensieren. Nachtrag: eine Anlage kaufen die Filter in Mattenform hat. Kann man selber zuschneiden von der Rolle für ganz kleines Geld. 100m Rolle F7 Filter in 1,2m breite kostet ca. 200 EUR plus eine Schere :). Mein Filter ist 100x35cm groß, 2x im Jahr wechseln 2 Stück (Zuluft und Abluft) = 4 Filter pro Jahr. Rohre-Verlegen: Ja das ist in der Tat ein Problem hier jeden Raum zu erreichen. Wir haben da 4 Tage nur überlegt wie man das gut hin bekommt. Eine Lösung war, dass Räume wie Bad und Küche nur Abluft bekommen und Wohnräume und Schlafzimmer nur Zuluft. Das hat sich in der Praxis dann auch als gut gezeigt. Die Türen sollten natürlich unten Luft haben oder Gitter. Alternativ gehen auch Wanddurchbrüche zwischen eine Zu- und einem Abluft-Raum. Mit Schalldämpfern nicht sparen. Rohre auf keinen Fall durchs Erdreich oder über einen ungedämmten Dachboden verlegen. Heiz- oder Kühlregister in der Lüftungsanlage: Überflüssig.
Also ich muss dir hier bei der zentralen Lüftungsanlage widersprechen. Ich habe mir nachträglich eine eingebaut (Video gibt’s auf meinem Kanal) und bin sehr zufrieden. Stromverbrauch im Jahr ca. 100kWh also ca. 30€. Hier liegst du mit deiner Einschätzung falsch. Energiesparen tut man natürlich trotzdem nicht das stimmt aber man baut das Ding ja ein damit einem die Bude nicht wegschimmelt und nicht weil man energiesparen will. Die dezentralen Anlagen hat man halt in jedem Raum was eine Kältebrücke darstellt und was noch viel schlimmer ist, du hörst die Dinger nachts beim Schlafen. Wer das also nicht mag sollte auf jeden Fall die Finger davonlassen. Zudem läuft bei den dezentralen Anlagen das Kondenswasser ja an der Fassade ab, was bestimmt nach einigen Jahren echt bescheiden aussieht. Das Planen der Anlagen ist übrigens nicht weiter schwer. Auf der Helios Homepage gibt es einen Onlineplaner dafür wo man seine Räume eingibt und ausgespuckt bekommt was man nehmen soll. Also ich kann jeden nur ermutigen der sich eine zentrale Lüftung selber einbauen will. Wer die Arbeit nicht scheut, macht damit alles richtig.
Moin zusammen, Wir haben grade eine Komplettsanierung vor, bzw Teilweise hinter uns. Freistehendes Zwei- bzw. Nach der Sanierung: Einfamilienhaus, BJ1969. Nach der Fenster- und Dacherneuerung im Dachgeschoss war dies so Dicht, dass man kaum einen Abend auf dem Sofa Fernsehn konnte, ohne nach spätestens 30 Minuten das Fenster aufzureißen. Das war Besonders im Winter echt Nervig Ich habe dann eine Zentrale Wohnraumlüftung auf dem Dachboden Installiert. Die 75 mm Rohre habe ich Auf dem Boden des Dachbodens verlegt, allerdings nur in den Außenbereichen, wo es keinen Stört, dank der Dachschräge kam ich relativ mittig in meinen Wohnräumen und Bädern raus, so das meine Ventile die Luft gut verteilen können. Meine aktuellen Betriebskosten: Strom: 15 kWh im Monat (~4-5€/Monat = 50 - 60€/Jahr) Filter: (Einmalig eine Große Filtermatte bei Amazon für 20 Euro gekauft, die ich zurechtschneiden Kann... (Jahreskosten ca. 2€ bei 2 x Jährlichem Filterwechsel) Die Komfortverbesserung war immens, nicht mal zum Schlafen muss ich das Fenster noch auf machen (und ich bin leider sehr empfindlich was Co² Konzentration angeht im Schlafzimmer) Im Bad beschlägt nicht mal Nach einer heißen Dusche der Spiegel. Davor hatten wir auch das Problem, das die Fenster von Bad und Küche auf der Wetterseite Lagen und gerne mal Schlagregen abbekommen haben. Das War beim Kochen und Duschen immer ärgerlich, weil wir sie nicht öffnen konnten zum Lüften. Wir Sanieren jetzt unser Erdgeschoss, Natürlich haben wir dieses auch an die Lüftungsanlage angeschlossen. Die Zuleitung Haben wir vom Dachboden runter durch einen unbenutzten Schornstein gezogen und im EG haben wir eine Abgehangende Decke Eingebaut wo unsere Etagenverteilung ist. Da wir überall Deckenspots verbaut haben Brauchten wir diese eh... Die Gesamtkosten für die Lüftungsanlage sind 4500 € gewesen. Ich habe Alles selber Montiert. (Planung habe ich auch gemacht da das Teil meines Berufs ist) Die Energieeinsparung kann ich leider nicht messen, da wir zur selben Zeit die Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt haben. Und das maßgeblich den Heizkosten vergleich verfälschen würde. Fazit: Ich möchte nie mehr ohne Leben :-) Bin froh über diese Entscheidung. viele Grüße Tobias
Moin Tobias, danke für den tollen Beitrag! Was mich mal interessieren würde aus der Praxis: Läuft die zentrale Anlage permanent auf geringer Leistungsstufe (also 24h/7) oder hat die auch irgendwelche "Lüftungszeiten" oder Sensoren anhand dessen die Anlage lüftet? 15kWh pro Monat klingt auf jeden Fall ziemlich niedrig, wie viele m² Wohnfäche habt ihr? Und wie viele Lüftungspunkte musstest du setzen? Ich plane zukünftig noch je ein Video zur dezentralen und zentralen Lüftung zu erstellen und da sind natürlich besonders solche Praxiserfahrungen extrem aufschlussreich.
@@DerFachwerker Moin Fachwerker, ich lasse die Lüftungsanlage 24/7 auf Nennlüftung Laufen. 110 m³/h für Küche, Bad und HWR. (Aktuell 75m², nach der Sanierung des EG: 160m² / 145m³/h) Sensoren Habe ich keine, Messe nur die Feuchtigkeit über eine Analoge Anzeige im Raum. (Pendelt je nach Außenluft zwischen 40 und 70% relative Feuchte) Wenn du mit Lüftungspunkten die Auslässe Meinst: Ich habe in jedem Kleinen Raum einen Aus/Einlass verbaut, im Wohnzimmer und im Etwas größeren Schlafzimmer jeweils 2 Ich denke weitere Infos können wir gerne mal per PN austauschen. Freundliche Grüße Tobias
@@tobiasmeyer1842 Hallo Tobias, Welche Anlage hast du eingebaut? Wo geht das Rohr auf dem Dachboden aus dem Haus heraus? Ist es im Dach, also in der Schräge oder ist der Ausgang in der Wand?
Ich habe mehrere Bayernlüfter eingebaut, DIY. Nicht sonderlich schön aber einfach und zuverlässig. Kein Schimmel und frische Luft. Die Filter sind einfach und günstig. Bin zufrieden damit :-)
Ich hatte mal einen Kunden, der hatte eine zentrale Anlahe und hatte sich für die Zuluft ein langes Rohr ca 80m durch den Boden gelegt. Dadurch war die Zuluft im Winter schon mal gut vortemperiert und im Sommer gut gekühlt. Das -fand ich- war ne super Idee.
Moin! An sich ist das eine gute Idee, man muss nur aufpassen, dass man dieses Rohr auch irgendwie reinigen kann. Wenn die Luft da im Sommer durchgeleitet wird und sich abkühlt, kann das zur Bildung von Tauwasser führen und das wiederum kann zu einem optimalen Nährboden für Mikroorganismen/Schimmel führen. Kommt natürlich immer ein bisschen drauf an, wie stark die Luft tatsächlich erwärmt/abgekühlt wird... nicht umsonst muss so ein echter "Luftbrunnen" entsprechend dimensioniert sein.
Bin in der Planung eines Tiny House fande das Video sehr informativ! Mein Anwendungsbereich ist zwar anders als im Altbau. Jedoch bin ich aufgrund der geringen Dämmung und Platz bei einer dezentralen Lösung. Die vielen dicken Luftschläuche nehmen einfach zu viel Platz ein.
Habe seit 15 Jahren eine Lüftungsanlage mit Wärmetauscher. Bei 20 Grad Raumtemperatur und 0 Grad Außentemperatur beträgt die Zulufttempratur immer noch über 18 Grad. Der Hausmilbenbefall und der Hausstaubanfall hat sich seitdem Massiv verringert. Im Winter ist es problemlos möglich eine gleichbleibende Luftfeuchtigkeit in den Räumen einzuhalten.
2 Dezentrale Lüftung im Betrieb nur im Winter,,eine gute Sache .Am Morgen im Schlafzimmer keine muffige Luft mehr 🤗 Wenn wir von der Arbeit nach Hause kommen,dann ist das eine Freude schon frisch gelüftet.Vorallem das quer Lüften Marathon Lauf durch die ganze Wohnung ist Geschichte 🤗🤷 PS Zeit ist 💰
@@TheCr8ght Ich habe süd Wind gewählt.Schauen das sie leise läuft und der Motor draußen ist.Fernbedienung ein muss.Da kann mann alles bedienen,automatisch, Manuel, Nachtmodus,ein und ausschalten usw.Meine Anlage läuft nur solange es kalt ist .Im Sommer sind unsere Fenster sowieso immer offen.
Ich habe in meinem Haus aus 1880 mit hohen Räumen und dicken Wänden neue Schallschutzfenster eingebaut. Die Zehnder Lüftungsanlage samt Einbau wird sich nie amortisieren. Vorteil jedoch ich hab auch nachts immer gute Luft zumindest in 3 der 4 Jahreszeiten. Im Sommer müssen zusätzlich die Fenster nachts auf, da hilft nichts. Im Winter müsste man das Fenster gar nicht aufmachen. Die Anlage hat auch Schalldämpfer und Wärmerückgewinnung. Da ich das Haus 2008 Kernsaniert habe konnte ich nicht mehr verwendete Heizkamine für die Rohre nehmen. Es riecht in der Wohnküche? die Lüftung läuft mit einem Tastendruck im Haus auf höchster Stufe für 30 Minuten. Da die Bahn nahe stündlich vorbeiknattert ist die Kombi Lärmschutzfenster und Zentrallüftung ein toller Komfort. Lg vom Wörthersee.
Hi, zwei kleine Frage: wie viel Platz war in eurem Heizkaminschacht? Wir haben min 25x25 cm würde dort auch am liebsten eine zentrale LA drüber organisieren. Und dann Zuluft und Abluft oben über den Schornstein? Deine Antwort wäre sehr hilfreich! Lg aus Hamburg.
Ich habe bei mir in Altbau dezentrale Anlagen verbaut. Im Wohnzimmer, in der Küche, in zwei Bädern und einem Schlafzimmer. Uns ging es dabei auch nicht hauptsächlich um die Einsparungen von Energie, sondern um den Komfort nicht mehr lüften zu müssen und dennoch immer frische Luft zu haben. Dazu war uns noch wichtig, dass alle Räume entfeuchtet werden.
So in etwa stelle ich mir das auch vor bei uns. Vor allem im Schlafzimmer(n) und Bad/Küche finde ich das wichtig. Unser Schlafzimmer ist nicht so groß und da wird mit zwei Menschen schon einiges an Luft "umgewälzt". Kannst du da was empfehlen?
@@maiks.3684 Ja das kann ich tatsächlich. Schau dir mal den Lüfter von Bayernluft an. Den kann man auch gut als Hobby Heimwerker selbst montierten. Es werden pro Gerät 2 Kernloch Bohrungen für 50mm Rohre benötigt.
Genau das ist der richtige Gedanke. Für mich waren schon die digitalen Thermostate ein Gamechanger. Ich gehöre zu den Menschen, die sich nicht wirklich um das eigene andauernd kümmernmöchten. Nicht jeder ist ein Handwerker. Ich bin dankbar für jede Innovation, die mir Arbeit abnimmt, vor allem an etwas zu denken. Wir werden nächstes Jahr unser Haus komplett auf ein Effizienzhaus sanieren lassen und dann wird lüften unabdingbar sein. :)
Bin auch kein Freund einer zentralen Lüftungsamlage. Aber ein großer Freund der dezentralen - egal on Neubau oder Altbau. Wohne in minem Elternhaus aus 1957 und habe in den beiden Haupträumen Wohnküche und dsneben liegendem Schlafzimmer eine Paul Ventos 50 DC. Selbst eingebaut und sehr zufrieden damit. Keine langen Rohre (70 cm Kg Rohr direkt durch die Wand) Stromverbrauch von 7 W auf kleinster Stufe also ca 20E pro Jahr, die Filter sollten alle 90 Tage gewechselt werden aber da die Anlage nur auf niedrigster Stufe läuft wechsle ich nur jedes zweite oder dritte mal. Filter kosten meine ich 11 E pro Stück. Also 44 E pro Jahr. Fenster öffne ich nur wenn die Dunstabzugshaube läuft. Immer frische Luft, Verkehslärm und Insekten bleiben draußen, kein Schimmelproblem und ein bißchen weniger Heizleistung nötig. Ob sich das irgendwann amortisiert ist mir nicht wichtig.
Ich bin etwas hin und her gerissen, an sich pro zentrale Kontrollierte Wohnraumlüftung (komfortable Wohnraumlüftung). Die KWL lüftet jeden Raum im Haus nach dem jeweiligen Bedarf. Wenn man zwei getrennte Stockwerke hat, braucht man oben und unten jeweils Einzellüfter. Schlafzimmer, Kinderzimmer 1, 2, x, dann Bäder und WCs, Küche, Arbeitszimmer und co. Filter ist bei einer KWL meist recht hoch möglich, F7 ist kein Problem, damit filterst du alle Pollen weg. Einzelanlagen haben meist maximal G4, da kanns mit Pollen schon knapp werden, von Dieselruß und co ganz zu schweigen. Zentrale Anlagen können auch leiser sein, da eben der Lüfter an sich nicht im Raum ist. Des weiteren ist jede Durchdringung der Außenwand auch eine Schwachstelle, auch für den Schall! Straßenlärm, Flugzeuge und co. An den Absaugpunkten empfiehlt sich übrigen je ein Filter(G4?), damit umgeht man die Reinigung der Abluftrohre alle ~10 Jahre. Im großen und ganzen bleiben erst man nur die immensen Kosten gegen die zentrale KWL. Üblicherweise muss man wohl mit einer Luftwechselrate von 0,3 bis 0,4 pro h rechnen. Wenn man ne Party macht auch mehr. Entsprechend kann die Anlage kleiner Konzipiert sein, man hat dann einen Energieverbrauch von 15 W bis maximal 45 W, entsprechen 120 - 230 m³/h. (an der Anlage)
Komfortlüftung ist keine Sparlüftung, das bedeutet jeder Dezentrale Lüfter höre ich(auch schon verbaut und entsorgt), ich habe für uns und meiner Tochter eine Komfortlüftung nachträglich eingebaut, dadurch sinkt der Schwebestaub/Aerosole auf Aussenluft Werte. Neuste Studien zeigen Aerosole und kleine Partikel gelangen über die Lunge auch ins Blut bis ins Hirn und bedenkt 90 % unseres Lebens verbringen wir in Räumlichkeiten. Übrigens alles Geräuschlos und die Luftfeuchtigkeit liegt im Haus immer zwischen 40% und 60% !
@@ernstriesen9956 Also ich habe Filter vor den Motoren der Lüftungsanlage für die Luft von innen und aussen. Der F7 Filter der die Aussenluft filtert ist nach 6 Monaten dicht. Außerdem messe ich im Haus PM1,0 PM2,5 und PM10 und die sind alles nahe 0 solange man nicht kocht. Bei dem Dreck in der Aussenluft möchte ich im Haus keine Werte „auf Aussenluft“ -Niveau haben. Wo sollen in meinem Haus Aerosole herkommen solang ich keine Spraydose verwende?
Wenn du Messungen machst, dann nicht am Auslass des Ventils, da wirst du immer 0 bekommen, denn ein Partikel Zähler muss auf null gehen, wenn der Messstrom sich erhöht. Immer im Raum messen, am besten mit 0.25 my. in Abständen von 2 Minuten, die Zahlenreihe notieren eventuell eine Grafik erstellen, so kannst du 99 % (0.25my und kleiner) aller einzelne Partikel erfassen. Ohne Lüftung ist die Aussenluft bis zu 10000 mal besser als die Raumluft im Bezug auf die Partikel.
@@ernstriesen9956 Ich messe nicht am Auslass sondern mitten im Raum und da die Lüftung 23 Stunden am Tag AUS ist und ich keine Quellen für die von ihnen genannten Stoffe in der Luft im Haus habe, sollte meine Luft innen ganz ok sein.Wenn ich einen Gegenstand eine Woche draussen lasse, von mir aus auch regengeschützt, und dann mit einem weißen Tuch drüber wische ist das alles andere als sauber. Bei mir im Haus passiert das nicht. Wie kann dann die Luft 10000 mal besser draussen sein? Und wieso ist mein Aussenluftfilter nach 6 Monaten dicht? Doch nur weil die Aussenluft stark mit Stäuben und Pollen belastet ist.
@@ernstriesen9956 Wenn du auch nur einen Asozialen mit Holzofen in der Nachbarschaft hast, pumpst du deiner Tocher den Feinstaub direkt in die Lunge. Ein standalone Rumluftreiniger mit PM2,5 Filter bringt da mehr.
Hey GENIALES VIDEO 1000x DANKEEEE!!! genau die Infos die mich interessieren, Frage: Welches Gerät (Dezentral) würdest Du im Jahre 2023 empfehlen? :D Auch wegen der Kernbohrung: Kann man das selber machen? X-D
Wieder eine gute Vorlesung! Vielen Dank! War sehr informativ. Im Dach hab ich Velux-fenster, die haben diese Luft-wärmetauscher glaube ich serienmäßig und kostete wie ein normales Fenster für die Wand.
Das ist die halbherzig Sanierung auf Kosten der Mieter. Die Einsparung kannst bei halbherzig Sanierung an der eingesparten schimmelsanierung haben bzw damit verrechnen und dann kommste ins Plus.
Da spricht der Fachmann, der vor allem an dicken Rechnungen dick verdient 🤣 Keine Angst, gibt noch genug Leute die dir ihr sauer verdientes Geld, sehr wahrscheinlich für unmotiviertes Geschwafel und gewinnoptimierte Umsetzung, in den Rachen schmeißen.
Bin ganz bei dir. Ich baue mir zwar eine Lüftung ein (Dezentrale), weil ich etwas Komfort haben will. Schlechte Luft der Küche raus und frische Luft ins Wohnzimmer rein. Aber das hat nichts mit Heizkosten sparen zu tun. Gruß aus Österreich Roman
@@90waern ich habe eine 300 Liter Warmwasser- Wärmepumpe verbaut. Von dort sauge ich schlechte Luft aus der Küche. In der Küche und im Schlafzimmer habe ich ganz billigeTRISTAR Kühl/Heizgeräte. Ich brauche keinen guten COP, weil ich viel zu viel Strom zur Verfügung habe. Diese Geräte sind im Winter, wenn der Ofen geheizt wird NICHT in Betrieb, damit ich mir nicht das CO aus dem Ofen in den Raum ziehe. (Lebensgefahr!) Aber von März bis September heize (ganz selten) und kühle ich damit unter Tags mit PV Überschuss. Die Hauptheizung ist da aber die Boden- und Wandheizung über Wasserspeicher, die mit PV geheizt werden und ich habe auch in allen Räumen Infrarot- Heizungen. Infrarot läuft meist in der Nacht, wenn der Stromspeicher (37 kWh) voll ist. Die Wärmestrahlung ist für uns extrem angenehm und nur Luxus. Ich werde noch eine kleine WP nachrüsten, um den Wasserspeicher zu wärmen. Dazu sammel ich aber noch Daten zum tatsächlichen Energiebedarf.
@@RomanKampleitner vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung. Das Konzept hört sich richtig gut an! Weiterhin viel Spaß damit und für das neue Projekt viel Erfolg
Hallo, ich beschäftige mich gerade mit dem Thema. Daher danke für das Video. Was leider hier zu kurz kommt, ist der Wechsel der Energie von Öl bzw. Gas zu Strom. Und mit einer PV Anlage kommen wir da schon auf andere Werte. Trotz Winter etc. In Kombination mit einer Klimaanlage zum Heizen in der Übergangszeit geht es noch weiter. Vielleicht einmal eine Ergänzung dazu machen?
Ha ha mach mich so ein Stress.Alles locker .Habe 2 Stück Dezentrale im Schlafzimmer und eine im Wohnzimmer.Kaufgrund Schlafzimmer muffig am Morgen und kein Marathon laufen mehr am Morgen und bei voller Hütte gute Luft alles Suuuuuper🤗👍
Frage. Habe neulich mein Haus komplett abgedichtet und gedämmt. Merke aber dan nach ca 2 stunde dass der raum die Luft nicht mehr angenehm ist und muss fenster öffnen fuer Lüftung. Wie ist es mit Fenstwrlüftung walze machtraeglich einbauen? Bezogen auf Energie und wärmeverlust?.Mache mir Mühe alles abzudichten. Muss jetzt aber extra löcher in fenster bohre. Für Lüftung. 🙄
Das Thema mit den Fenstern verwirrt mich schon lange. Da lassen sich Leute moderne Isolationsfenster einbauen und dann sieht man, das der Handwerker oben im Fensterrahmen Löcher gebohrt hat mit einer schicken Sichtblende davor. Und diesen Irrsinn findet man auch in nicht isolierten Altbauten vor, wo es eh schon durch alle Ritzen pfeift. Hier braucht man wirklich keine belüfteten Fensterrahmen mehr. Unter diesen Umständen erstickt auch keiner. 🤕
Keinen Widerspruch zur Kostenrechnung! ABER Ich plane gerade eine zentrale KWL mit Luftfeuterückgewinniung nachzurüsten (Wohnung 10 Jahre alt). Meine Gründe sind a) starke Pollenallergie, b) weniger trockene Luft im Winter, wir haben teilweise unter 30%, c) frische Luft. In unserem dichten Neubau kommen wir mit dem Stoßlüften nicht hinterher. Finanziell wird sich das mit Handwerker nie amortisieren. (Aber das tun Alufelgen am Auto auch nicht.) Mal sehen, das ist zumindestens der Plan für dieses Jahr.
Wir hatten früher auch ne dezentrale Belüftung. Wurde früher sogar staatlich gefördert. Nannte sich porotonstein und machte aus jeder Steckdose ein Belüftungssystem. 😅😅😂 Mittlerweile bin ich erwachsen und habe selbst mein Haus hochgezogen. Das Haus ist dicht. Definitiv. Habe schlicht Monolith Porenbeton gebaut. Der Nachteil ist jetzt denke ich auch über eine dezentrales Belüftungssystem nach und muss jedesmal schmunzeln.
Könntest du vielleicht mal ein paar Hersteller oder Modelle untereinander vergleichen? Es müsste doch Unterschiede geben und so ad hoc würde ich behaupten, dass es immer irgendeinen Mercedes unter Lüfter gibt in Hinblick auf Software, Effizienz und zb. Lautstärke. Auch ein Konzept für Umsetzung dezentraler oder aber auch zentraler Systeme wäre sehr interessant
Servus, ich hatte im SChlafzimmer Schimmel. Jedes 2. Jahr neu streichen nach dem 3. mal zu doof. Also hab ich eine 180€ Lüftungsanlage aus Osteuropa eingebaut -kann man ja nix falsch machen- Spoiler: DOCH! Das Ding ist richtig laut, hat eine helle blaue LED, einen schlechten Wärmetauscher und ein Drahtgitter als Filter. Gegen die Lautstärke und das Licht hab ich nichts gemacht, der Lüfter ist nachts einfach aus. Den Wärmetauscher hab ich mit kleinen Alurohren vergrößert. Den Filter hab ich im Sommer verbessert, da wir jede Nacht 10 Mücken im Zimmer hatten! Also BITTE zuert gut informieren, oder beim Fachmann kaufen. Übrigens ist es wichtig ein minimales Gefälle nach Außen zu haben, sonst läuft euch das Kondenzwasser ins Haus. Zum gück läuft bei mir die Suppe nach draußen. Der Schimmel ist jetz weg und ich hab nicht mehr das Problem, das ich beim Lüften das Fenster vergessen kann, was 1x im Monat passiert ist. Grüße aus Oberbayern
Eine Komfortkomponente muss sich doch nicht zwangsläufig amortisieren . Eine Waschmaschine amortisiert sich gegenüber einem Waschbrett am Fluss auch niemals finanziell. Ich kann nach 2 Jahren Lüftungsanlage sagen, dass es die Komponente am Haus ist die ich als letztes streichen würde.
@Der Traubengott den Vergleich habe ich regelmäßig wenn mal der Strom ausfällt. Passiert aus verschiedenen Gründen 2-3 im Jahr. Es fühlt sich beim betreten das Hauses an als würde man gegen eine Wand laufen. Auch wenn du bei deinem Haus denkst es zieht nicht, ist der natürliche Luftaustausch "Infiltration" des Gebäudes um einiges höher als bei einem Neubau. Daher ist es zwingend nötig in Neubauten eine LA einzubauen. Primäres Ziel ist ja auch Einsparen von Energie.
@Der Traubengott also die Anlage muss schon 12 Std aus sein das man es merkt. Und nein jede Stunde lüften ohne Anlage wäre auch nicht nötig. Und die Energieersparnis kommt aus der Wärme Rückgewinnung im Wärmetauscher der Lüftungsanlage. Hier muss man mit der normales Stoßlüftung vergleichen.
Ich hab’s in ein Haus aus den 50er Jahren eingebaut. Würde es sofort wieder machen. Hauptargument ist die Luftqualität und der Komfort nicht Lüften zu müssen. Die Betriebskosten und die Einsparungen halten sich die Waage. Der Wert des Gebäudes hat sich durch die Sanierung auf Passivhausniveau deutlich erhöht. Die Kinder werden es einem danken und vorerst genießen wir die Vorzüge.
Ich möchte mir in meinem Haus auch eine zentrale Lüftungsanlage einbauen, als Wärmetauscher würde ich welche von rekkupex nehmen, die sind ganz günstig und ich hab schon 2 von Projekten rumliegen. Die Rohre sollen in die gedämmten Abseiten im Dachgeschoss kommen, das sollte ganz gut passen. Dazu würde ich Lüfter nehmen, die überdimensioniert sind und sie auf niedriger Stufe laufen lassen, um weniger Stromverbrauch zu haben, bei 200m³/h sollte die Anlage dann 40w verbrauchen (mal schauen ob es in der Praxis erreicht werden kann). Ob es sich finanziell lohnt ist eine Sache, ich mache es zum großen Teil auch wegen einem besseren Raumklima und damit ich die Holzabgase der Kamine der Nachbarn im Winter nicht einatmen muss, weil ich einen F7 Filter installieren werde. Dazu kann ich mit geschlossenem Fenster bei angenehmer Temperatur schlafen ohne zu ersticken (wenn ich die Fenster ohne Lüftung zu lasse). Und dann kommt noch dazu dass ich ein Bad und ein WC habe die innenliegend sind, weil die Lüfter auch nur mäßig effektiv sind laufen die auch lange und verbrauchen Strom, der Stromverbrauch würde wegfallen und die Wärme beim Duschen würde nicht zum Abluftrohr raus gehen.
Gutes Video. Realistisch betrachtet und nicht am Bleistift gelutscht. Was ich mich bei den ganzen Lüftungsanlagen immer Frage ist: Wie sehen denn die Lüftungsrohre innen aus? Besonders mit feuchter Luft, Staub ect... Stelle ich mir wenig hygienisch vor.
Wenn zum Beispiel die Abluft in der Küche einen Unterdruck erzeugen würde wie du sagst, dann ist das Zuluft/ Abluft Verhältnis der Anlage nicht korrekt eingestellt. Bei der Dezentralen Lüftung kommt dazu das es oft vorkommt, das man sich zum Beispiel Küchengerüche (oder andere Nettigkeiten aus Bad und WC) in Wohn und Schlafräume zieht, da diese Geräte eben kaum auf die Räume eingestellt werden können. Diese Probleme habe ich bei der Zentralen eben nicht, da die Einstellung sehr genau gemacht werden kann (durch die Anpassung des Luftstroms vom Gerät, und an den Tellerventilen im Raum) Des weiteren sind die Filter in den günstigen Dezentralen Geräten meist eher grobe Schmutzfilter, in den Zentralen kann ich da schon zwischen den Standart bis hin zu Aktivkohlefiltern wählen. Auch die Geräuschentwicklung der dezentralen Geräte grad in Schlafräumen sollte man nicht ausser Acht lassen. Bei den zentralen wird das mit entsprechenden Schalldämpfern Richtung Null reduziert.
Eine Zentrale Lüftungsanlage im Altbau macht dann Sinn, wenn man gezwungen ist, die Luft immer wieder zu tauschen. Solche Fälle können Beispielsweise eine Radon-Belastung sein (kommt wohl häufig vor, gerade im Altbau bei offenen Kellern).
Schon allein dadurch, dass in Wohngebäuden Menschen wohnen und meist auch atmen ist man zum Lüften gezwungen. Ansonsten blüht entweder der Schimmel oder man erstickt.
@@berndk2264 Oh, ich glaube, du kennst die alten Häuser da nicht so gut. Da muß man nicht Lüften. Die sind nicht so dicht, daß da kein Luftaustausch statt findet. Auch oder gerade wenn man Öfen hat, kann man da im Altbau ohne externe Luftzufuhr arbeiten. Wobei gerade das Abdichten und Dämmen im Altbau zu großen Schäden führt (wenn man dann nicht regelmäßig lüftet). Aber dafür gibt es ganze Religionen, wie man was am besten macht. Aber da spielen eine Menge Faktoren eine Rolle. Ich selbst setze auf die traditionelle Bausanierung (also nur das, was früher auch da war: Kalk, Sandstein, Holz,...). Außerdem kann ein Kalkputz auf Grund des sehr sauren PH-Wertes nicht schimmeln. Kalk und Lehm nehmen sehr viel Feuchtigkeit auf und geben sie wieder an den Raum ab (je nach dem, wie feucht/trocken der Raum gerade ist). Das funktioniert übrigens besonders gut in Badezimmern. Also Schimmel, feuchtes Holz und solche Schäden habe ich bei mir bisher nur bei Verwendung von Folie und Dämmwolle gefunden...
@@Der_Einstein Ich habe auch ein altes Haus und mittlerweile (fast) komplett gedämmt und damit einhergehend ist auch eine Luftdichtigkeit, da man sonst den Taupunkt in die Dämmebene verschiebt was zu Schimmel an im schlimmsten Fall unsichtbaren Ecken führt. Heizenergieeinsparung bedeutet den Wärmeverlust verhindern (dämmen), das bedeutet Taupunktverschiebung verhindern (Isolieren), das bedeutet kein Zugluftaustausch (manuell Lüften oder lüften Lassen über Lüftungsanlage). Wenn man weiterhin auf Baustandards "von früher" setzt und ungeregelte Zugluft als Lüften bezeichnet, dann mag das oben von mir geschriebene Unsinn sein. Natürlich hat es früher in den alten Häusern auch nicht großartig geschimmelt, weil es eben überall durch alle Ritzen kalten und trockene Winterluft reinzog. Ich mag das lieber selber nach Bedarf regeln und nicht darauf angewiesen sein von wo und wie starkt der Wind weht.
Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema weil ich eine Doppelhaushälfte sanieren will. Ich würde gerne deine Meinung hören. Fassade wird mit 12 cm WLG032 WDVS gedämmt. Dach wird nach KfW Förderung U-Wert von 0,14 gedämmt. Die Fenster haben einen U Wert von 1,2 mit noch akzeptablen Gebrauchsspuren. Würdest du sagen dann gleich Fenster mit wechseln? Und dann die nächste Frage ist eine Lüftungsanlage unbedingt notwendig ?
Beim Energiebedarf darf man nicht vergessen, dass ein Vorheizregister (1-2,5kW) eingeschaltet wird, wenn die Ansaugtemperatur unter -2°C fällt. Das hat bei uns im Februar in einer Woche 100kWh "gekostet"... Schwer zu rechnen, da die Temperaturen nicht konstant sind, aber wo wir vor ein paar Tagen beim Luftbrunnen waren... ;-)
Dann habt ihr aber keine "reine" Lüftungsanlage, sondern eine Luftheizung. Die Rechnung des Energiebedarfs hier im Video bezieht sich nur auf "normale" Lüftungssyteme. Aber es ist so, gerade im Winter hat man einen höheren Strombedarf, aber bei dem bisschen Energie, die du in deinem Niedrigstenergiehaus/Passivhaus benötigst, kannst du das verschmerzen ;-)
@@DerFachwerker Doch, es ist eine zentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, so wie von Dir angesprochen. Das Vorheizregister ist dafür da, den Wärmetauscher vor Vereisen zu schützen und dies sollten alle modernen zentralen Lüftungsanlagen haben (laut Installateur)
Hallo, wir isolieren gerade unseren Bestandsbau. Die Überlegung war im Keller, da wenig bis keine Lüftungsmöglichkeiten dort ist, und um schimmel und Feuchtigkeit vorzubeugen eine Dezentrale Lüftung dort zu installieren. Macht das Sinn? Reicht eine reine Abluft evtl? Oder gibt es eine vergleichsweise günstige und einfach Lösung.
Denkt mal über ein Warmwasser Wärmepumpe nach. Da belüftet ihr auch mit. >>>>>>>>>>>>>>>>>> Würde so sagen nein. Es gibt viele kalte Stellen im Keller, dort wo es schimmelt. Dort muss Luft hin gefördert werden und dann abgeführt werden.
Würde mich interessieren ob ihr das nun gemacht hat! Ich stehe vor der selben Situation: Erdberührter Keller mit Betonwänden im Altbau (also ohne Drainagieren ums Haus) und dadurch immer extrem hohe relative Luftfeuchtigkeit (ca. 85-95%) ohne eine Möglichkeit über Fenster zu lüften. Auch mir wurde mehrmals eine Wohnraumlüftung nahe gelegt um das Problem zu lösen, bin aber auch noch immer skeptisch. V.a. wegen der genannten Punkte im Video, insbesondere da das Kellerstockwerk nicht 100%ig dicht ist. Wäre über deine Erfahrung sehr froh
Hallo Fachwerker. Du hast einen sehr wichtigen Punkt vergessen. Der Schornsteinfeger muß möglicherweise darüber informiert werden, daß eine Lüftungsanlage eingebaut werden soll. Das ist wichtig weil Öfen, Gastherme, etc. davon beeinflußt werden
Oh ja, das ist ein wichtiger Punkt! In diesem Video sollte es aber primär nicht um die Installation, sondern um den Vergleich und die "Strategie" gehen. Ich plane noch ein separates Video über dezentrale Lüftungsanlagen in dem ich ein Gerät genauer vorstelle und auch auf die Installation usw. eingehe. Da ist ja neben einem eventuellen Ofen auch noch mehr zu beachten (Stichwort "Lüftungskurzschluss")
Das interessiert den Schornsteinfeger gar nicht, weil die Luftmengen, die abgeführt werden genauso groß sind, wie die zugeführten Luftmengen. Der interessiert sich mehr für die Abzugshaube in der Küche.
Ich überlege mir tatsächlich ne zentrale Lüftungsanlage. Ausgangssituation: - Keine Zentralheizung, nur kleckerweise alte Ölöfen hier und da im Haus, die ich nimmer anzünden darf, weil die zu lange horizontale Rohre haben (bei den Vorbesitzern hat der Kaminkehrer noch weggegugt, dann wars paar Jahre leer, jetzt gehts nicht mehr). - Deswegen heize ich aktuell mit Strom, also hier und da Ölradiatoren, wo ich es brauche. Im Winter friert mir da schon mal die Kaffeemaschine ein... - Ich bin leicht empfindlich auf Hitze -> ich will auf jeden Fall Kälte / Klimatisierung. - Ich bin kein Fan von Heizungen mit Wasser als Wärmemedium. Hatte bisher nie Glück mit Wasserheizkreisläufen und meistens ist das in der einen oder anderen Katastrophe geendet - von Mietern die ins Rohr bohren über Tropfende Heizungen und so weiter... Und meistens kühlen die Wasserheizungen nicht, dafür sind die halt nicht gemacht. Ich glaube aber dass es vollkommen ausreicht, den Abluftstrom aus der Wohnung der Wärmepumpe zuzuführen. Will man kalt, bekommt die WP kalte Abluft, Will man Warm, bekommt die WP warme Abluft. Wärmetauscherei halte ich da für wenig Sinnvoll. Größtes Problem ist tatsächlich der Platz: - Gewölbekeller: keine Durchführungen in die Wohnungen für Lüftungsrohre - Wohnung selbst: Eigentlich will ich keinen Raum zum Technikraum umdesignieren. Und den Tanzsaal zu verkleinern etc. will man auch nicht. - Dachboden: Weil das Fachwerk und die Decke vom Tanzsaal hängt, steht der unter Denkmalschutz. ( @Der Fachwerker hängende Decken in alten Fachwerken wäre mal nen lustiges Thema für dich) - Nebenbauten/Scheunen/... Zuführung in die Wohnung brichste dir einen Ab. Tja. Vielleihcht werden es auch wie in anderen Ländern einfach 3-5 Luft-Luft-WP/Splitgeräte und fertig. Keine Förderung weil in Deutschland kann man ja nur Wissmann Subventionieren und bitte bloß nicht Mitsubishi, aber billig.
Durch eine Lüftungsanlage spat meine Wärmepumpe nur etwas mehr als die Lüftung an Strom braucht. Das ist wirklich nicht signifikant. Aber das Wohnklima wird angenehmer, Schimmel im Bad ist verschwunden und im Sommer (wegen Luftkühlung) ist es im Haus bei richtig heissen Tagen etwa 2°C kühler.
Wie sieht das Ganze bei einer dezentrales Lüftungsanlage in einem gut gedämmten Altbau aus? Die Wände sind gut (U-Wert ca. 0,4), die aktuellen Fenster mit einem U-Wert von 3,2 eine Katastrophe. Ich sehe da durch ein Lüftungssystem folgende Vorteile: Einsparung durch ein neues gut isoliertes Fenster wird nur durch Lüftungsanlage realisierbar. Also lohnt sich der Lüfter eigentlich über den Fensteraustausch. Wenn die Wohnung nicht ganz so groß ist, ist der Luftaustausch durch einen Lüfter pro Raum schon relativ hoch. Das verhindert wahrscheinlich dann auch ziemlich sicher einen Schimmelbefall, wenn man mal die Wohnung vermietet und einen Mieter hat, der wie aktuell die Heizung auslässt und kaum lüftet. Der Handwerker für die Schimmelbeseitigung kann da ganz schön ins Geld gehen. Durch den nennenswerteren Luftaustausch bei kleineren Räumen geht auch anteilig gesehen ein größerer Teil der Lüftungsbedarfs über die Lüfter, ohne die Fenster öffnen zu müssen. Oder habe ich da einen Denkfehler? Für mich persönlich würde sich das allein schon lohnen, um die Luftqualität deutlich zu erhöhen und Schimmel vorzubeugen.
Solche Lüftungsanlagen sind halt nur zwingend vorgeschrieben bei den heutigen Energiesparhäusern , weil die heutigen Häuser so dicht sind das der notwendige Luftaustausch und die Entfeuchtung sonst wegen der Dichtheit nicht gegeben ist ! Bei Altbauten ist es nur interessant wenn man Geruchsprobleme oder Probleme mit zu hoher Luftfeuchtigkeit hat ansonsten ist es in meinen Augen Sinn-frei 🤔😎👍!
Bei Zentrallüftung darf man auch nicht Dämmung vergessen. Kann bei der Lüftungsfirma selber gemacht werden, aber ganz oft auch als ein eigenes Post drauf geschmissen worden.
Cooles video. Wie sieht das ganze im Neubau aus? Plane einen holzriegelbau auf 2 Etagen zu bauen. Ist es grundsätzlich sinnvoller auch im Neubau mit dezentralen lüftungsanlagen zu arbeiten und wenn ja, in welchen Räumen?
Im Neubau bloss keine dezentrale Anlagen, die Versprechen viel... eine zentrale Anlage filtert die Luft besser, hat eine deutlich besser Wärmerückgewinnung, du hast nicht für jedes Zimmer ein Loch in der Aussenwand (sieht schiesse aus Und ist im OG schwer zu reinigen) und ist oft deutlich leiser. Einziger Grund für dezentrale Anlagen, du musst keine Kanäle verlegen, was gerade im Altbau schwierig sein kann, im Neubau aber gleich mitgeplant wird.
@@martintheres4364 Solange du deine Filter immer regelmäßig reinigst, wird das wahrscheinlich weniger ein Thema werden. Allerdings geht nach einer bestimmten Betriebsdauer immer irgendwas durch, ist nur die Frage nach der Zeitdauer.
@@svenwaibel7007 Mal angenommen dem ist so was ich bei mir nicht sagen kann. Die Anlage hat ja zu und Abluft Filter zusätzlich. Daher sehe ich da keine Probleme.
@@martintheres4364 Schau doch einfach nach 5 und nach 10 Jahren mal rein, wenn alles sauber ist, dann ist es doch perfekt. Manche Systeme sind schon von Anfang an verschmutzt, da beim Einbau geschludert wurde, Filter nicht (richtig) gesetzt waren usw.
@@martintheres4364 die zuluft ist auch selten ein problem, aber die abluft ist nach 5 bis 8 jahren doch sehr verunreinigt , da ja selten filter vor den abluft-ventilen vorhandend sind.
Die Ersparnis ergibt sich nicht durch die Wärmerückgewinnung, sondern durch die Dämm- und Abdichtungsmaßnahmen, die eine Lüftungsanlage notwendig machen.
Lässt sich auch eine Dezentrale Lüftunganlage nicht nur in Außénwände sondern auch ins Dach einbauen? (in unserem Bad ist in der Gaube kein Platz mehr)
hm... kann man in einem neubau auch eine dezentrale lüftungsanlage einbauen?! generell würde ich gar keine wollen, aber da die häuser SO extrem gedämmt werden, ist zumindest eine dezentrale lüftungsanlage wohl besser?
Ich kann was dazu sagen: Haus aus 1905 - ca. 100m² unten, 85m² oben, ca. 50m² Kellergewölbe - kompletter Trockenbau inkl. Elektrik und Fussbodenheizung unten... oben geplant Ferienwohnung inkl. Dachdämmung - Decke unten 25cm abgehängt (blieben 250cm Deckenhöhe - langt) - und schwupps war es ideal für die Rohre (D75) inkl neuer Elektrik zum Verstecken.... Nun die Werte der zentralen Be-und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Hardware: Rohre: 720€ Ventile, Schalldämpfer, Kaltschrupfband: 350€ Aussenanschlüsse: 400€ Verteilerkästen: 380€ Kleinmaterial und Ständerwerk: 30€ Umlenkstücke, Dichtringe, Verbinder, Stopfen, ISO-Flexrohre für Dachanschlüsse: 530€ Anlage inkl Bypass ausgelegt auf 300m³/h: 1350€ Stufe 1: 20W Stufe 2: 54W Stufe 3: 95W Rückgewinnung: ca. 92% Verlegung: Planung durch verrenteten ehemaligen Planer des Anlagenherstellers: 0€ Verlegung der Rohre: Schwiegervater, Onkel, Frau, ich - Eigenleistung - 0€ Bau des Ständerwerkes: Schwiegervater - 0€ Elektrik: Sohn (Elektriker) - 0€ Gesamtkosten: ca. 3680€ Meine Argumente: - Entsorgung von aufsteigendem Radon - im Thüringer Wald ein Thema! - Angst vor Schimmel wegen Dämmung - Entsorgung von aufsteigendem Radon - im Thüringer Wald ein Thema! - Frische Luft in den Räumen - Entsorgung von aufsteigendem Radon - im Thüringer Wald ein Thema! NICHT meine Argumente: - Heizkostenersparnis - Energieersparnis 2 Aussentüren dicht machen, Fenster sind eh dicht weil neu .......... und in den Ventilen sind übrigens auch Filter eingebaut! .......... und jetzt kommst du............ PS: Trotzdem sehr schönes Video mit Halbwissen was schon mal sehr gut ist! Daumen hoch!
Es ist wie so oft. Wann immer als Verkaufsargument mit %ten geworben wird heisst es skeptisch sein und mal genau nachrechnen ob das stimmt, was Einem da vorgeschwurbelt wird und wie hier gut dargelegt schon gar nicht wenn es um reele Ersparnis in Euro geht. Somit gilt, wer rechnen kann ist klar im Vorteil.
Die meisten Hersteller wollen 2 Geräte in einem Raum betreiben bei einer dezentralen Anlage. Ist das nicht ein overkill? Denke über so eine Anlage im Badezimmer nach um besser mit der Feuchtigkeit dort klar zu kommen.
Moin! Du benötigst bei den dezentralen Geräten Zu- und Abluft. Das lösen manche Geräte, indem sie mal in die eine und mal in die andere Richtung pusten, bei einigen Herstellern wird das dann auch mal über zwei getrennte Einheiten gelöst... Wenn es nur um ein Bad geht, reicht meistens ein "Abluftventilator" - die sind günstig und du bekommst die feuchte Luft effektiv nach draußen.
Ich habe vor 20 Jahren drei Heizkörper mit dezentralen kreuzstrom Wärmetauscher eingebaut. Filter kann ich selber schneiden .. auch bezüglich Filter Wirkungklasse.
Ich würde bei der ganzen Thematik eine andere Herangehensweise verfolgen. In meinen Augen macht eine dezentrale Lüftung nur aus Vermietersicht Sinn: Stromkosten lege ich um, kann mir allerdings sicher sein, dass die Bude niemals schimmelt, egal wie meine Mieter lüften. Eine zentrale Lüftungsanlage macht (wie mMn Altbausanierung generell) nur Sinn wenn ich ~70% Eigenleistung einbringen kann. Meine zentrale Anlage hat mich etwas um ~4000€ gekostet, allerdings für 270m². Installation geschah komplett in Eigenregie, Pläne für die Kanäle und Ventile habe ich vom Händler erhalten. Die Installation war aber auch denkbar einfach, weil es sich um einen Bungalow mit gedämmtem Dach handelt. Eine Kernbohrung pro Raum von oben runter, Kanäle im Kniestock verlegt, Zu- und Fortluft übers Dach - fertig! Natürlich habe ich das auch nur gemacht (und nur dann finde ich es auch sinnvoll!), weil wir generell eine energetische Sanierung vorgenommen haben und es die generelle Bausubstanz hergegeben hat: 70er Baujahr mit 36er Ziegeln. Rollokästen haben wir gedämmt, neue Fenster mit U 0,7 verbaut, Zwischensparrendämmung am Dachboden. Dann geht das auch. Vielleicht haben wir aber auch unterschiedliche Vorstellungen, was als Altbau zählt ;-) In deinem Fall würde ich auf so etwas komplett verzichten.
Moin, ja aus Vermietersicht macht die Installation einer (dezentralen) Lüftungsanlage total Sinn. Die Mehrkosten zahlt der Mieter (aber dem kann man das ja als Komfortgewinn verkaufen *g*) und das Gebäude wird vor unsachgemäßer "Behandlung" geschützt.
@@DerFachwerker Naja .... das ist bei mancher Art von Mietern schlichtweg NOTWENDIG um die Bausubstanz zu erhalten bzw. den Schimmel fern zu halten ... denn es gibt da Mieter, für die ist "Lüften" ein Fremdwort....
Wirtschaftlich gesehen, bin ich voll bei deiner Aussage. Aber ich möchte den Komfort nicht missen. Obwohl meine Frau die Fenster zwischendurch aufreißt ist die übrige Zeit einfach super mit frischer luft versorgt. Ja und dann kommt ja noch die rechnerische Primärenergie die für die Effizienzhaus Erreichung sehr wichtig ist. Also immer alles durchrechnen in Summe kann sich das dann doch rechnen.
Wohne in einer Doppelhaussiedlung mit über 20 Einheiten, wo jedes Haus mit einer zentralen Wohnraumlüftung gebaut wurde. In der Praxis siehts dann aber so aus dass trotzdem jeder die Fenster aufmacht, auch teils im Winter, vor allem in Schlafzimmern. Ab und zu Durchlüften tut man ja dann trotzdem noch, da das Frischegefühl trotzdem anders ist. Kosten und Aufwand stehen da finde ich nicht dafür. Man muss immer die Filter im Auge behalten und alle paar Jahre sollte man das ganze Rohrsystem desinfizieren / reinigen lassen. Viel Aufwand nur damit man die Fenster zu lassen kann. Was schon Sinn macht ist bei Räumen wo man oft Wäsche trocknen lässt. Ich selber würde keine mehr einbauen, da in der Praxis der Effizienzgewinn kaum vorhanden ist. Wirklich notwendig ist es nur in Passiv Häusern.
Also ganz teile ich die Annahme der 25% Ersparnis nicht. Seit ich die dezentrale Anlage habe, lüfte ich nicht mehr aktiv selbst. Das war vorher ein morgendliches Ritual. Meine CO2-Sensoren signalisieren auch gute Luft (~500 ppm CO2), wenn ich Abends heimkomme. Das war ohne die Anlage definitiv nicht so. Und ich sehe eine Einsparung von ca. 3000 kwh (ca. 10%) durch die Anlage. Ich werde das mal mit konkreten Messwerten unterfüttern (und hier nachreichen).
24:46 Diese Annahme verstehe ich auch nicht. Also 25 % des gesamten Luftaustauschs laufen über diese Anlagen. Wärmerückgewinnung zu 70 %. Gehen 75 % des Luftaustauschs (in der Heizperiode) gar nicht über diese Anlagen?
Gutes Video! Bei der Kostenrechnung der Dezentralen passt mir aber eine Sache nicht. Wenn ich die Wahl zwischen reinen Abluft und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung habe, sind die Betriebskosten für Strom und Filter fast gleich. Also gehören in den Fall die Betriebskosten nicht mit in eine Vergleichsrechnung. Diese hast du auch nicht gemacht, aber die Thematik auch nicht erwähnt. Somit fällt das Licht wieder etwas schlechter auf die Technik, als es wirklich ist. Was aber generell (nicht nur in diesem Video) immer bei der Rechnung wegfällt ist einfach der Komfortgewinn, für den es einfach keine Zahlen gibt. Bei der Reinen Wirtschaftlichen Betrachtung stimme ich hier zu.
Auch eine Heizung kostet viel in der Investition und jedes Jahr einiges Geld fürs Heizen. Warum werden diese überhaupt eingebaut? Weil in einem gut gedämmten Haus wird es auch im Winter nie kälter als 17°. Ein Pullover reicht und ist wesentlich günstiger. Also warum Heizungen einbauen? Diese sparen überhaupt kein Geld! Das ist die Argumentationsweise hier. Lieber Handwerker, offensichtlich hast du wenig Erfahrung mit dem Vergleich von dezentral und zentral und kennst auch die Vor- und Nachteile der Systeme nicht. Warum werden auch in der Sanierung am häufigsten zentrale Systeme eingesetzt. Weil sie kostengünstiger sind, weniger Wartungsaufwand verursachen, die Filterkosten geringer sind, die Luftmengen höher sind und akustisch auch für Schlafräume zu gebrauchen sind. Für einen Schlafraum benötigt man etwa pro Person 20 m³/h. Bis 10m³/h sind dezentrale Geräte akustisch noch akzeptabel. Man benötigt also für ein Elternschlafzimmer 4 Geräte. Fürs ganze Haus also 10-12 Stück für 1000 bis 1400 Euro pro Stück inkl. Einbau. Aber Achtung! 4 gleich laute Geräte verursachen mehr Schall. Also leider nicht für geräuschsensible Personen geeignet. Vielleicht werden die Geräte irgendwann so leise, dass man sie auch in Schlafräumen einsetzen kann, derzeit aber leider noch nicht, vor allem, wenn man so wie du sagst, Pollenfilter mit hohem Widerstand einsetzen will. Dezentrale Geräte lassen sich gut in Räumen einsetzen, wo in Abwesenheit gelüftet werden muss: z. B. ein Wochenendhaus mit Aquarium. Wenn man im Altbau wirklich ohne mechanische Lüftung auskommen will, dann muss man konsequent Fenster ohne Lippendichtungen und Einzelofenheizungen einbauen. So wie unsere Groß- und Urgroßeltern noch gewohnt haben. Bauweisen und Technologien zu mischen aus verschiedenen Zeiten ist grober Unfug: also gedämmte, luftdichte Altbauten ohne mechanische Lüftung? Da ist Schimmel vorprogrammiert, da man im Regelfall nicht alle Wärmebrücken vermeiden kann. Ein modernes hochwärmegedämmtes Haus ohne Lüftung? Es gibt zwar keinen Schimmel, aber die Raumluft ist nur die letzten 30 min gut, nach dem man fenstergelüftet hat. Danach wird es schnell ungemütlich.
Die Filter bei der zentralen KWL zu wechseln ist ein Kinderspiel. Die Filtermatten kann man sich als Meterware holen und zuschneiden. Das kostet fast garnichts. Austausch geht in 1 Minute. für den Altbau mag das hier Gesagte alles korrekt sein, im Neubau würde ich jedem zu einer zentralen KWL raten. Wenn die Decken geschüttet werden ist das Verlegen der Lüftungsrohre nicht aufwändig.
Saugut, Top...sorry, ich glaub hatte mal ne böse Kritik abgeschossen. Vergess es, Du bringst Infos auf den Punkt. RESPEKT Also ich werde zumindest im EG 2 oder 3 dezentrale Lüfter verbauen. Ich hab ein Angebot von Inventer. Die sind schon seeehr teuer. Dachte es wäre das Geld wert. Aber nach diesem Video bin ich am überlegen ob ich auf die günstigeren Geräte umzuschwenken soll....Wenn man schaut was bspw. ein Bayernlüfter kostet ..hmm. Vorteil, keine Monster Kernbohrung durch 65cm durch eine Bruchsteinwand.......Also ich schaue mir die günstigen Geräte defintiv mal an..
Heißt die Empfelung ist nicht in jedem Raum so ein teil zu installieren? In welchem Raum denn dann nicht (Arbeitszimmer / Wohnzimmer / Treppenaufgang) ?'
Ein sanierter Altbau braucht keine Zuluft, weil die Gebäudehülle nicht luftdicht ist, wie ein Neubau oder ein Passivhaus. Es reichen eine oder mehrere Abluftanlagen, weil die Zuluft von selber durch die undichte Gebäudehülle nachströmt. Wenn ihr eine Zuluftanlage einbaut, strömt die Luft trotzdem durch die undichte Gebäudehülle ein, da greift dann auch nicht die Wärmerückgewinnung. Ah okay, bei 29:07 wird es erwähnt 😅
Wenn der Verbrauch von 30.000 kWh/Jahr auf 15.000 KWh sinkt, spart der Lüfter mit Wärmerückgewinnung genau gleich viel Wärmeenergie wie vorher, oder? Schließlich ist dem Lüfter doch egal wie man ansonsten noch Energie verschwendet….Wenn aber der Preis für die Wärme sich halbiert geht deine Rechnung auf, aber die Gefar besteht ja derzeit wohl eher weniger.
Die Kosten-/Nutzenrechnung bzgl. einer RTA wird sich durch die CO2 Steuer sehr stark zugunsten der RTA verändern. Die Kosten von Gas oder Öl werden drastisch steigen, Strom vermutlich nicht mehr allzu stark (erklärter politischer Willen, es wird ja bereits dieses Jahr ein Teil der EEG-Umlage aus Steuern bezahlt und eine, noch überschaubare, CO2 Steuer auf fast alle Brennstoffe erhoben). Daher würde ich bei einer Sanierung unbedingt auch heute bereits eine RTA mit WRG einbauen. Und natürlich eine Wärmepumpe. Da gibt es inzwischen auch welche, die bis -15 ° mit unverändert gutem Wirkungsgrad arbeiten, und trotzdem ziemlich preisgünstig sind. Also auch perfekt für den Altbau geeignet. Als Bonus braucht man keinen Schornsteinfeger mehr, der neben Geld auch Zeit und Nerven kostet. Und eine WP kann man, anders als eine Brennstoffheizung, sogar selbst einbauen - nur den Anschluss ans Stromnetz durch einen Elektriker machen lassen.
Moin, also die Energieeinsparung einer Lüftungsanlage ist und bleibt im kaum messbaren Bereich, da ändern auch steigende Energiepreise nix dran. Dazu teile ich nicht unbedingt deinen Optimismus bezüglich der Strompreise - wir schalten nun in Kürze die letzten Atomkraftwerke, ab die uns seit Jahrzehnten mit günstigem Strom versorgt haben und unsere Regierung übt sich dann an der "Energiewende ins Nichts" - denn eine echte Alternative zu Atomstrom gibt es übrigens nicht... wo soll er also herkommen? Und wenn Strom "knapp'" wird - ihn aber quasi jeder braucht wegen z.B. Wärmepumpen usw. was passiert dann wohl mit dem Strompreis? Und wenn du hier schon behauptest, es gäbe Wärmepumpen, die "bis -15°C mit unverändert gutem Wirkungsgrad arbeiten" dann bitte ich um einen Produktlink oder Name um das zu belegen... vielleicht wären solche "Wunderpumpen" ja sogar ein eigenes Video wert?
@@DerFachwerker Die Aquarea Wärmepumpen von Panasonic, von der Fangemeinde auch "Geisha" genannt, bieten so eine Leistung. Die sind schon fantastisch und auch für den Selbsteinbau ohne Kältemittelschein geeignet (Monobloc). Zum Strompreis: relevant ist die Betrachtung relativ zu den Preisen fossiler Brennstoffe. Und das kann die Politik allemal gestalten, sie will es auch und die Mehrzahl der Bürger fordert es. Also wird die Preisgestaltung aller Voraussicht nach so kommen. Falls die Strompreise tatsächlich weiter steigen, dann wird man die fossilen Brennstoffe mit desto höheren Steuern belegen. Der einzige Weg der daran vorbeiführen könnte wäre, wenn die Bevölkerungsmehrheit ihre Meinung ändern und kompromisslos billige Energie fordern würde. Selbst dann müssten vielleicht zusätzlich die Blockparteien abgewählt werden. Die Strommenge ist ein lösbares Problem. Entsprechende Finanzierung vorausgesetzt kann man erneuerbare Energieträger praktisch beliebig steigern und auch in wenigen Jahren. Energieeinsparung durch eine Lüftungsanlage: mit WRG und Stopfen der gröbsten Undichtigkeiten + moderne nach RAL eingebaute Fenster auf jeden Fall. Das wäre physikalisch überhaupt nicht erklärbar, dass man dann keine Energie einsparen würde.
Danke für den Hinweis, Panasonic kannte ich ale WP Vertrieb noch gar nicht so richtig :-) Also ich hab mal nen schnellen Blick in die Datenblätter von dem Teil geworfen (T-CA - für extrem niedrige AT) Das sah jetzt aber nach nix besonderem aus. Bei -7°C hat die je nach Leistung einen COP von 1,8 bis 2,0... das ist "normal" würde ich sagen.. für -15°C hab ich nix gefunden - werde ich aber noch mal checken. Wegen des Strompreises würde ich sagen, das regelt dann schon der Markt.... Eins steht auf jeden Fall schon mal fest, durch erneuerbare Energien wie PV und Windkraft, kann der Energiebedarf NICHT gedeckt werden! Kennst du dieses Video von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn: th-cam.com/video/jm9h0MJ2swo/w-d-xo.html Das ist extrem aufschlussreich! Die Lüftungsanlage spart natürlich Energie - nur steht halt die eigentliche Einsparung kostenmäßig in keinem Verhältnis zu den Anschaffungs-/Installations- und Betriebskosten (hab ich ja im Video grob vorgerechnet..)
@@DerFachwerker P.S. zum Sinn wollte ich noch sagen, dass ich generell keinem traue, der seine Lebenszeit mit reinem Geldkram verschwendet. Also mit dir kann ich sinnvoll diskutieren, du bist Ingenieur, deiner Meinung messe ich Gewicht bei. Mit Volkswirten und dergleichen möchte ich möglichst meine Zeit gar nicht erst verschwenden.
@@DerFachwerker Mist, jetzt habe ich unwillkürlich doch in das Video vom Sinn reingeschaut. Der erzählt dort fröhlich, dass es bzgl. CO2 überhaupt nichts bringe erneuerbare Energien in Deutschland auszubauen, weil aufgrund der CO2 Zertifikate dann Polen im gleichen Maß mehr CO2 emittieren würde wie in Deutschland eingespart wird (ca. ab Minute 10). So was kann wirklich nur ein Geldmensch bringen, der glaubt dass nur Zertifikate zählen und Technik sowie die Realität eher belanglose Detail seien. Weder die vorhandene Anlagentechnik / Produktionskapazität noch die Nachfrageseite sind für den relevant. Auf die Idee muß man erstmal kommen. Die erneuerbare Energien ausbauen bringt nichts weil irgendwo irgendwelche Zertifikate gehandelt werden. Im Umkehrschluss kann man wohl die CO2 Emissionen einfach über Nacht auf 0 senken, indem die EU keine CO2 Zertifikate mehr rausrückt? So ein abgrundtiefer Blödsinn.
Die Kostenrechnung stimmt so nicht. Die Lüftungsverluste in der Heizperiode sind erheblich höher, gehen gegen 40% der Heizkosten. Der Luftaustausch ist bei richtiger Dimensionierung kein Problem.
Entschuldige, ich habe nicht beachtet, dass du noch im Mikrogramm misst. Dass mit den Partikel Anzahl ist eine ganz andere Nummer! Denn nur 1 % aller Partikel der Raumluft haben 99 % des Gesamtgewichts. Wenn du einen Elefanten im Raum hast, sowie 99 Mücken und Fliegen, dann ist das Messen nach Gewicht nicht besonders aussagekräftig, denn die kleinsten Partikel kumulieren sich mit der Zeit, wenn der Stausauger am Morgen eingeschaltet wird, ohne Lüftung , wird die Dreckluft noch am Abend schweben!
@Der Fachwerker Ein Video zum Thema Lüftung und dichte Fenster wäre echt klasse. Ich habe vor die Fenster zu Tauschen. Mein Problem ist das ich nicht weiß ob ich ein Schimmelproblem bekomme. Ich kann ja nicht den ganzen Tag lüften. Das Haus steht auf einem Keller mit Kappendecke und wir haben ein Zweischaliges 40er Mauerwerk. Die Lösungen der Fensterbauer sind leider alle mit zusätzlichen aktiven Lüftern am Fenster vorgesehen (Strom= Mauerwerk schlitzen...). Sind Ihnen andere Lösungen bekannt? Danke für die Videos, die machen Spaß und motivieren mal wieder weiter zu machen!
Ja, es gibt passive Lüftungssysteme, können in die Fensterrahmen oder Fensterleibung eingebaut werden und sorgen abhängig von der Feuchte im Raum für mehr oder weniger Luftaustausch. Schau mal bei Aereco nach System ALD. Die benutzen ein Band, das sich bei Feuchtigkeit verlängert oder verkürzt und damit die Lüftungsklappe steuert.
Sehr interessant wenn man nicht abgeschr.... Zu Anfang nicht so sehr betonen 'Lüften ''Quatsch' sondern wenn 'komplizierter ' evtl. weitere Punkte; sonst verschreckt man, wie mich zuerst. Alles Gute und entsprechende Formulierungen
Bin ein bisschen überrascht über so eine Rechnung! Nur mal so: Dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung immer im Doppelpack! Ich baue mir zu den 3 Abluftanlagen 4 Stück ein und lassen diese im Dauerbetrieb laufen. Warum? Weil ich kein Schimmel haben will. Weil ich nicht regelmäßig lüften kann. Weil die Heizkosten in den nächsten Jahren steigen. Weil ich Allergiker bin. Weil ich nach meiner Rechnung deutlich mehr spare!
Bei den Kosten gingen die Dachaustritte und Sanitäranschlüsse vergessen Energieverbrauch ist wessentlich tiefer, 3.5 Zimmer Wohnung benötigt unter 100Watt... 2kWh am Tag... Die Energierückgewinnung bei guten Geräten ist effektiv effektiv (feucht wie trocken:) bereits um die 80-90% gratis von -11°C auf +18°C bei 22°C Raumtemperatur, toll ne :) Tolle Baustelle übrigens... durfte auch ein paar denkmalgeschützte Objekte sanieren, inkl. Restaurant mit Grossküche ;) Achja grosses Unwissen: Niemand verbietet die Fenster aufzumachen!!! Macht die Fenster auf!!!! Auch mit Lüftungsanlage, spielt überhaupt keine Rolle! (klar hats einen einfluss auf die lüftungsanlage aber das tut der lüftungsanlage auch nicht weh... mann kann doch den leuten das fenster öffnen nicht verbieten) das ist ja das schöne die merken von selber das sie das fenster nicht mehr öffnen müssen... und wenn nicht dann halt nicht... das errinert mich irgendwie an die ödipus geschichte Ahhh nun fällt mir auf das das hier ne reine WERBESENDUNG ist... du willst nur klicks auf deinen amazon links.... aua
Ich lebe seit 4 Jahren und noch ein Monat in einer Neubauwohnung mit einer dezentralen Lüftung. In den ersten 2 Jahren hat mich das Geräusch mega genervt! Und die Filter sind mega teuer! 70€ für 3 Lüfter. Als Vermieter toll, als Mieter scheiße. Ich freue mich auf meinen eigenen Altbau :D
Mich würde eine Belüftungsanlage (lieber dezentral) für die Regulierung der Luftfeuchtigkeit und Luftqualität interessieren um Falschlüften bzw. unzureichendes Lüften zu kompensieren damit kein Schimmel oder sonstiger Schaden entsteht. Dabei sollte möglichst wenig Wärme verloren gehen. Hintergrund ist die Überlegung den zwar kleinen Raum (2-3cm) hinter dem Klinker mit Dämmung zu füllen (z.B. Aerogel) und so mit überschaubarem Aufwand zu dämmen. Dabei schwebt immer die Angst vor Schimmel. Ist ein Holzständerbau aus Ende 70er Jahre von Kampa. Ist die Überlegung sinnvoll oder Quatsch? Geld muss ich mit der Belüftungsanlage nicht sparen.
Moin, also Quatsch ist das auf keinen Fall. Frage wäre, wie viele Lüfter du ungefähr einplanst? Nur 1-2 Räume oder eine ganze Etage? Irgendwann im Januar bekomme ich von Viessmann einen dezentralen Lüfter - dazu würde ich dann noch mal ein extra Video über dezentrale Lüftung machen.
@@DerFachwerker ICh würde so viele verbauen wie sinnvoll. 2 Etagen und 6 Räume inkl. Bäder in der einen Wohneinheit und 5 Räume auf 1ner Etage in der 2ten Wohneinheit. Da würde ich von 6 in der einen und 3 in der anderen vermuten also pro Etage und Wohneinheit 3 mit einer Raumübergreifenden Durchlüftung.
noch nicht. Habe letztes Jahr mich ausschließlich mit dem Einbau einer Lambda LWP beschäftigt. Inzwischen läuft sie sehr gut mit einer JAZ >4,2 obwohl die Installation nicht optimal ist mit simplen Speichern und ohne Frischwasserstation. Dieses Jahr könnte es mit Innendämmung und Lüftung weiter gehen.
Warum die Geräte bei der dezentralen Wohnraumlüftung bis zu 1000 Euro kosten, ist vielleicht deswegen, da sie gleichzeitig be- und entlüften können (inkl CO2, Feuchte Sensor). Bei Pendellüfter brauchst immer 2 Geräte so wie ich es verstanden habe. Da sie ja nur eine Art der Lüftung zur selben Zeit können. Also wir haben auch vor eine dezentrale Lüftung einzubauen aber weil wir durch unseren Fenstertausch jetzt in einzelnen Räumen ein Schimmelproblem haben und nicht um Geld zu sparen. Im Bad haben wir z. b. ein Fensterlüfter von Internorm und es gibt keine Schimmelbildung mehr. Leider habe ich schon alle Fenster getauscht und muss mir jetzt zwei oder drei Geräte extra kaufen.
Ja, da gibts z.B welche von Zehnder, die sind definitiv etwas komplexer aufgebaut und benötigen auch einen viel größeren Wanddurchbruch. Da sieht man dann schon wo der Aufpreis herkommt. Gibt aber auch Geräte die kosten einfach nur teuer ohne dass direkt ein Mehrwert zu erkennen ist :-)
Ich bin bei einer voll Sanierung, das Haus ist Bj. 1925 und seit 30 bis 40 Jahren nix gemacht worden.
Fenster Dach Fassade Keller und und und. Auch eine zentrale Lüftungsanlage, PV mit Speicher und eine Wärmepumpe sind mit dabei.
Was mich zu einer Lüftungsanlage gebracht hat ist der Komfort!!!
Immer frische und saubere Luft
( mein Haus steht vorn an einer gut befahren Straße und hinten am einer Landwirtschaftlichen Fläche)
Und eine Sache ist meiner Meinung noch wichtig das ist die Rückkühlung im Sommer.
Meine Anlage kann gezielt Bypässe offen um über Nacht das Haus zu kühlen. Oder in der Übergangszeit zu wärmen. Ich finde den gewonnenen Komfort sehr gut und jeden Euro wert. 👍
@@r.schafer736 plane gerade genau das gleiche, einen viel wichtigeren Punkt finde ich ist die Schimmelvorbeugung/Luftfeuchteregulierung ^^
Jeden Respekt vor deiner Arbeit! Ich habe vor ca. zwei Jahren einen Teil von unserem über 100 Jahre alten Haus auch saniert. Wir haben da auch Überraschungen gefunden, nur ist das eigentlich nichts im Gegensatz was du da machst. Du hast meinen vollen Respekt das du das so durchziehst!
Habe seit 8 Jahren eine Zentrale Lüftungsanlage. Das sollte jeder einbauen. Wenn gerade kein Geld da ist, wenigsten die Rohre im Rohbau verlegen. So habe ich das auch gemacht und zwei Jahre später erst die Anlage gekauft.
Kenne ganz genau den Unterschied. Mann muss nicht Lüften keine Sorgen vor Schimmel. Einfach super. Nimmt einen Kredit und macht das. Wirkungsgrad ist super. Filter kosten 30 Euro im Jahr. Nach 5 Jahren für 8 Euro Kugellager der Lüfter getauscht. Unterhalt ist günstig. Bei mir ist Sie 1 Stunde aus und 1 Stunde an auf niedridster Stufe. Ich habe eine Anlage von Plugit. Die sind aber alle von Namhaften Herstellern gut.
Also wir haben im Altbau saniert und in der obersten Wohnung eine zentrale KWL eingebaut. Direkt darüber ist der ungenutzte Dachboden, da sind die Rohre und die KWL untergebracht. Der Heizungsbauer hat die KWL ausgelegt und den Wärmetauscher montiert, den Rest haben wir selbst nach seiner Anleitung gemacht. Die Rohre sind wie Lego zusammensteckbar. Easy.
Der Energiebarter hatte 300€ gekostet.
Die KWL komplett 5k€
Blower door war nicht notwendig.
Filter werden alle 4 Monate getauscht, dauert maximal 10min und kostet grob 5€
Jetzt kommt's: DER GEWONNENE KOMFORT IST UNBEZAHLBAR.
Die zwei Wohnungen darunter haben keine KWL und jedes mal wenn man eine dieser Wohnungen betritt merkt man erst, wie schlecht die Luftqualität dort ist. Obwohl dort ja jeden Tag angeblich 2x gelüftet wird.
Wir wollen nie wieder in einer Wohnung ohne KWL wohnen ;) PS: Es wird sich auch niemals amortisieren, aber darauf kommt es auch nicht an.
Hallo! Wir planen auch gerade den Einbau einer Lüftung. Darf ich fragen, welches System du hier so positiv beschreibst? Gruß, Robert
@@robertrohl9637 Hi Robert. Wir haben eine Vallox ValloPlus 350MV und die Rohre sind normale Wickelfalzrohre.
Korrektes Video. Ich habe eine zentrale LA seit 20 Jahren verbaut. Damals haben mich alle komisch angeguckt. War teuer aber der Komfortgewinn ist genial. Würde ich immer wieder machen. Betriebsempfehlung: Über die „Geht“ Funktion an der Haustür täglich eine Stunde auf 100% laufen lassen. Dann lüftet die wenn das Haus leer ist und es stört nicht. Mehr Lüften sollte auf keinen Fall sein sonst verliert das Haus zuviel Feuchtigkeit. Gerade im Winter entsteht massive Trockenheit bei zuviel Belüftung. Es gibt zwar Befeuchter aber die verbrauchen endlos Energie und ich würde ungern Luft mit 80-90% Luftfeuchte in mein Rohrsystem einblasen. Wer weiss wo da Teile von evtl. kondensieren.
Nachtrag: eine Anlage kaufen die Filter in Mattenform hat. Kann man selber zuschneiden von der Rolle für ganz kleines Geld. 100m Rolle F7 Filter in 1,2m breite kostet ca. 200 EUR plus eine Schere :). Mein Filter ist 100x35cm groß, 2x im Jahr wechseln 2 Stück (Zuluft und Abluft) = 4 Filter pro Jahr.
Rohre-Verlegen: Ja das ist in der Tat ein Problem hier jeden Raum zu erreichen. Wir haben da 4 Tage nur überlegt wie man das gut hin bekommt. Eine Lösung war, dass Räume wie Bad und Küche nur Abluft bekommen und Wohnräume und Schlafzimmer nur Zuluft. Das hat sich in der Praxis dann auch als gut gezeigt. Die Türen sollten natürlich unten Luft haben oder Gitter. Alternativ gehen auch Wanddurchbrüche zwischen eine Zu- und einem Abluft-Raum. Mit Schalldämpfern nicht sparen. Rohre auf keinen Fall durchs Erdreich oder über einen ungedämmten Dachboden verlegen. Heiz- oder Kühlregister in der Lüftungsanlage: Überflüssig.
Welche Anlage hast du da genau? Neuerdings haben alle lustige ungenormte Filtereinsätze...
@@herrwebb Airflow 650 m³/h mit Kreuzfeldwärmetauscher. Gibt es heute sicher nicht mehr. Sehr simple Konstruktion.
@@pmmwd ne ham alle inzwischen kapiert das man damit gut Geld machen kann. Naja muss der 3D Drucker dann halt Mal wieder ran 😅
Ein sehr inspirierendes video, herzlichen Dank dafür
Sehr interessantes Thema. Angenehm realistische Betrachtungsweise.
Also ich muss dir hier bei der zentralen Lüftungsanlage widersprechen.
Ich habe mir nachträglich eine eingebaut (Video gibt’s auf meinem Kanal) und bin sehr zufrieden. Stromverbrauch im Jahr ca. 100kWh also ca. 30€. Hier liegst du mit deiner Einschätzung falsch.
Energiesparen tut man natürlich trotzdem nicht das stimmt aber man baut das Ding ja ein damit einem die Bude nicht wegschimmelt und nicht weil man energiesparen will.
Die dezentralen Anlagen hat man halt in jedem Raum was eine Kältebrücke darstellt und was noch viel schlimmer ist, du hörst die Dinger nachts beim Schlafen. Wer das also nicht mag sollte auf jeden Fall die Finger davonlassen.
Zudem läuft bei den dezentralen Anlagen das Kondenswasser ja an der Fassade ab, was bestimmt nach einigen Jahren echt bescheiden aussieht.
Das Planen der Anlagen ist übrigens nicht weiter schwer. Auf der Helios Homepage gibt es einen Onlineplaner dafür wo man seine Räume eingibt und ausgespuckt bekommt was man nehmen soll.
Also ich kann jeden nur ermutigen der sich eine zentrale Lüftung selber einbauen will. Wer die Arbeit nicht scheut, macht damit alles richtig.
Moin zusammen,
Wir haben grade eine Komplettsanierung vor, bzw Teilweise hinter uns.
Freistehendes Zwei- bzw. Nach der Sanierung: Einfamilienhaus, BJ1969.
Nach der Fenster- und Dacherneuerung im Dachgeschoss war dies so Dicht, dass man kaum einen Abend auf dem Sofa Fernsehn konnte, ohne nach spätestens 30 Minuten das Fenster aufzureißen. Das war Besonders im Winter echt Nervig
Ich habe dann eine Zentrale Wohnraumlüftung auf dem Dachboden Installiert. Die 75 mm Rohre habe ich Auf dem Boden des Dachbodens verlegt, allerdings nur in den Außenbereichen, wo es keinen Stört, dank der Dachschräge kam ich relativ mittig in meinen Wohnräumen und Bädern raus, so das meine Ventile die Luft gut verteilen können.
Meine aktuellen Betriebskosten:
Strom: 15 kWh im Monat (~4-5€/Monat = 50 - 60€/Jahr)
Filter: (Einmalig eine Große Filtermatte bei Amazon für 20 Euro gekauft, die ich zurechtschneiden Kann... (Jahreskosten ca. 2€ bei 2 x Jährlichem Filterwechsel)
Die Komfortverbesserung war immens, nicht mal zum Schlafen muss ich das Fenster noch auf machen (und ich bin leider sehr empfindlich was Co² Konzentration angeht im Schlafzimmer)
Im Bad beschlägt nicht mal Nach einer heißen Dusche der Spiegel.
Davor hatten wir auch das Problem, das die Fenster von Bad und Küche auf der Wetterseite Lagen und gerne mal Schlagregen abbekommen haben. Das War beim Kochen und Duschen immer ärgerlich, weil wir sie nicht öffnen konnten zum Lüften.
Wir Sanieren jetzt unser Erdgeschoss, Natürlich haben wir dieses auch an die Lüftungsanlage angeschlossen. Die Zuleitung Haben wir vom Dachboden runter durch einen unbenutzten Schornstein gezogen und im EG haben wir eine Abgehangende Decke Eingebaut wo unsere Etagenverteilung ist.
Da wir überall Deckenspots verbaut haben Brauchten wir diese eh...
Die Gesamtkosten für die Lüftungsanlage sind 4500 € gewesen.
Ich habe Alles selber Montiert. (Planung habe ich auch gemacht da das Teil meines Berufs ist)
Die Energieeinsparung kann ich leider nicht messen, da wir zur selben Zeit die Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt haben. Und das maßgeblich den Heizkosten vergleich verfälschen würde.
Fazit:
Ich möchte nie mehr ohne Leben :-) Bin froh über diese Entscheidung.
viele Grüße
Tobias
Moin Tobias, danke für den tollen Beitrag! Was mich mal interessieren würde aus der Praxis: Läuft die zentrale Anlage permanent auf geringer Leistungsstufe (also 24h/7) oder hat die auch irgendwelche "Lüftungszeiten" oder Sensoren anhand dessen die Anlage lüftet?
15kWh pro Monat klingt auf jeden Fall ziemlich niedrig, wie viele m² Wohnfäche habt ihr? Und wie viele Lüftungspunkte musstest du setzen?
Ich plane zukünftig noch je ein Video zur dezentralen und zentralen Lüftung zu erstellen und da sind natürlich besonders solche Praxiserfahrungen extrem aufschlussreich.
@@DerFachwerker Moin Fachwerker,
ich lasse die Lüftungsanlage 24/7 auf Nennlüftung Laufen. 110 m³/h für Küche, Bad und HWR. (Aktuell 75m², nach der Sanierung des EG: 160m² / 145m³/h) Sensoren Habe ich keine, Messe nur die Feuchtigkeit über eine Analoge Anzeige im Raum. (Pendelt je nach Außenluft zwischen 40 und 70% relative Feuchte)
Wenn du mit Lüftungspunkten die Auslässe Meinst: Ich habe in jedem Kleinen Raum einen Aus/Einlass verbaut, im Wohnzimmer und im Etwas größeren Schlafzimmer jeweils 2
Ich denke weitere Infos können wir gerne mal per PN austauschen.
Freundliche Grüße
Tobias
@@tobiasmeyer1842 Hallo Tobias,
Welche Anlage hast du eingebaut?
Wo geht das Rohr auf dem Dachboden aus dem Haus heraus? Ist es im Dach, also in der Schräge oder ist der Ausgang in der Wand?
Ich habe mehrere Bayernlüfter eingebaut, DIY. Nicht sonderlich schön aber einfach und zuverlässig. Kein Schimmel und frische Luft. Die Filter sind einfach und günstig. Bin zufrieden damit :-)
Ich hatte mal einen Kunden, der hatte eine zentrale Anlahe und hatte sich für die Zuluft ein langes Rohr ca 80m durch den Boden gelegt. Dadurch war die Zuluft im Winter schon mal gut vortemperiert und im Sommer gut gekühlt. Das -fand ich- war ne super Idee.
Moin! An sich ist das eine gute Idee, man muss nur aufpassen, dass man dieses Rohr auch irgendwie reinigen kann. Wenn die Luft da im Sommer durchgeleitet wird und sich abkühlt, kann das zur Bildung von Tauwasser führen und das wiederum kann zu einem optimalen Nährboden für Mikroorganismen/Schimmel führen.
Kommt natürlich immer ein bisschen drauf an, wie stark die Luft tatsächlich erwärmt/abgekühlt wird... nicht umsonst muss so ein echter "Luftbrunnen" entsprechend dimensioniert sein.
Bin in der Planung eines Tiny House fande das Video sehr informativ! Mein Anwendungsbereich ist zwar anders als im Altbau. Jedoch bin ich aufgrund der geringen Dämmung und Platz bei einer dezentralen Lösung. Die vielen dicken Luftschläuche nehmen einfach zu viel Platz ein.
Habe seit 15 Jahren eine Lüftungsanlage mit Wärmetauscher. Bei 20 Grad Raumtemperatur und 0 Grad Außentemperatur beträgt die Zulufttempratur immer noch über 18 Grad. Der Hausmilbenbefall und der Hausstaubanfall hat sich seitdem Massiv verringert. Im Winter ist es problemlos möglich eine gleichbleibende Luftfeuchtigkeit in den Räumen einzuhalten.
2 Dezentrale Lüftung im Betrieb nur im Winter,,eine gute Sache .Am Morgen im Schlafzimmer keine muffige Luft mehr 🤗 Wenn wir von der Arbeit nach Hause kommen,dann ist das eine Freude schon frisch gelüftet.Vorallem das quer Lüften Marathon Lauf durch die ganze Wohnung ist Geschichte 🤗🤷 PS Zeit ist 💰
Welche geräte habt ihr verbaut? Suchen auch eins fürs Schlafzimmer. Idealseise mit geringem Geräuschpegel. VG
@@TheCr8ght
Ich habe süd Wind gewählt.Schauen das sie leise läuft und der Motor draußen ist.Fernbedienung ein muss.Da kann mann alles bedienen,automatisch, Manuel, Nachtmodus,ein und ausschalten usw.Meine Anlage läuft nur solange es kalt ist .Im Sommer sind unsere Fenster sowieso immer offen.
Unglaublich tolles Video, danke dir
Ich habe in meinem Haus aus 1880 mit hohen Räumen und dicken Wänden neue Schallschutzfenster eingebaut. Die Zehnder Lüftungsanlage samt Einbau wird sich nie amortisieren. Vorteil jedoch ich hab auch nachts immer gute Luft zumindest in 3 der 4 Jahreszeiten. Im Sommer müssen zusätzlich die Fenster nachts auf, da hilft nichts. Im Winter müsste man das Fenster gar nicht aufmachen. Die Anlage hat auch Schalldämpfer und Wärmerückgewinnung. Da ich das Haus 2008 Kernsaniert habe konnte ich nicht mehr verwendete Heizkamine für die Rohre nehmen. Es riecht in der Wohnküche? die Lüftung läuft mit einem Tastendruck im Haus auf höchster Stufe für 30 Minuten. Da die Bahn nahe stündlich vorbeiknattert ist die Kombi Lärmschutzfenster und Zentrallüftung ein toller Komfort. Lg vom Wörthersee.
Hi, zwei kleine Frage: wie viel Platz war in eurem Heizkaminschacht? Wir haben min 25x25 cm würde dort auch am liebsten eine zentrale LA drüber organisieren. Und dann Zuluft und Abluft oben über den Schornstein? Deine Antwort wäre sehr hilfreich! Lg aus Hamburg.
Ich habe bei mir in Altbau dezentrale Anlagen verbaut. Im Wohnzimmer, in der Küche, in zwei Bädern und einem Schlafzimmer.
Uns ging es dabei auch nicht hauptsächlich um die Einsparungen von Energie, sondern um den Komfort nicht mehr lüften zu müssen und dennoch immer frische Luft zu haben. Dazu war uns noch wichtig, dass alle Räume entfeuchtet werden.
So in etwa stelle ich mir das auch vor bei uns. Vor allem im Schlafzimmer(n) und Bad/Küche finde ich das wichtig. Unser Schlafzimmer ist nicht so groß und da wird mit zwei Menschen schon einiges an Luft "umgewälzt". Kannst du da was empfehlen?
@@maiks.3684 Ja das kann ich tatsächlich. Schau dir mal den Lüfter von Bayernluft an. Den kann man auch gut als Hobby Heimwerker selbst montierten. Es werden pro Gerät 2 Kernloch Bohrungen für 50mm Rohre benötigt.
@@jensdingeldein5766 Danke
Genau das ist der richtige Gedanke. Für mich waren schon die digitalen Thermostate ein Gamechanger. Ich gehöre zu den Menschen, die sich nicht wirklich um das eigene andauernd kümmernmöchten. Nicht jeder ist ein Handwerker.
Ich bin dankbar für jede Innovation, die mir Arbeit abnimmt, vor allem an etwas zu denken.
Wir werden nächstes Jahr unser Haus komplett auf ein Effizienzhaus sanieren lassen und dann wird lüften unabdingbar sein. :)
Bin auch kein Freund einer zentralen Lüftungsamlage. Aber ein großer Freund der dezentralen - egal on Neubau oder Altbau. Wohne in minem Elternhaus aus 1957 und habe in den beiden Haupträumen Wohnküche und dsneben liegendem Schlafzimmer eine Paul Ventos 50 DC. Selbst eingebaut und sehr zufrieden damit. Keine langen Rohre (70 cm Kg Rohr direkt durch die Wand) Stromverbrauch von 7 W auf kleinster Stufe also ca 20E pro Jahr, die Filter sollten alle 90 Tage gewechselt werden aber da die Anlage nur auf niedrigster Stufe läuft wechsle ich nur jedes zweite oder dritte mal. Filter kosten meine ich 11 E pro Stück. Also 44 E pro Jahr. Fenster öffne ich nur wenn die Dunstabzugshaube läuft. Immer frische Luft, Verkehslärm und Insekten bleiben draußen, kein Schimmelproblem und ein bißchen weniger Heizleistung nötig. Ob sich das irgendwann amortisiert ist mir nicht wichtig.
Top wie immer. Danke für das Video!
Ich bin etwas hin und her gerissen, an sich pro zentrale Kontrollierte Wohnraumlüftung (komfortable Wohnraumlüftung). Die KWL lüftet jeden Raum im Haus nach dem jeweiligen Bedarf. Wenn man zwei getrennte Stockwerke hat, braucht man oben und unten jeweils Einzellüfter. Schlafzimmer, Kinderzimmer 1, 2, x, dann Bäder und WCs, Küche, Arbeitszimmer und co. Filter ist bei einer KWL meist recht hoch möglich, F7 ist kein Problem, damit filterst du alle Pollen weg. Einzelanlagen haben meist maximal G4, da kanns mit Pollen schon knapp werden, von Dieselruß und co ganz zu schweigen. Zentrale Anlagen können auch leiser sein, da eben der Lüfter an sich nicht im Raum ist. Des weiteren ist jede Durchdringung der Außenwand auch eine Schwachstelle, auch für den Schall! Straßenlärm, Flugzeuge und co.
An den Absaugpunkten empfiehlt sich übrigen je ein Filter(G4?), damit umgeht man die Reinigung der Abluftrohre alle ~10 Jahre.
Im großen und ganzen bleiben erst man nur die immensen Kosten gegen die zentrale KWL.
Üblicherweise muss man wohl mit einer Luftwechselrate von 0,3 bis 0,4 pro h rechnen. Wenn man ne Party macht auch mehr.
Entsprechend kann die Anlage kleiner Konzipiert sein, man hat dann einen Energieverbrauch von 15 W bis maximal 45 W, entsprechen 120 - 230 m³/h. (an der Anlage)
Köstlich amüsiert, sehr genial :D
Komfortlüftung ist keine Sparlüftung, das bedeutet jeder Dezentrale Lüfter höre ich(auch schon verbaut und entsorgt), ich habe für uns und meiner Tochter eine Komfortlüftung nachträglich eingebaut, dadurch sinkt der Schwebestaub/Aerosole auf Aussenluft Werte. Neuste Studien zeigen Aerosole und kleine Partikel gelangen über die Lunge auch ins Blut bis ins Hirn und bedenkt 90 % unseres Lebens verbringen wir in Räumlichkeiten. Übrigens alles Geräuschlos und die Luftfeuchtigkeit liegt im Haus immer zwischen 40% und 60% !
@@ernstriesen9956 Also ich habe Filter vor den Motoren der Lüftungsanlage für die Luft von innen und aussen. Der F7 Filter der die Aussenluft filtert ist nach 6 Monaten dicht. Außerdem messe ich im Haus PM1,0 PM2,5 und PM10 und die sind alles nahe 0 solange man nicht kocht. Bei dem Dreck in der Aussenluft möchte ich im Haus keine Werte „auf Aussenluft“ -Niveau haben. Wo sollen in meinem Haus Aerosole herkommen solang ich keine Spraydose verwende?
Wenn du Messungen machst, dann nicht am Auslass des Ventils, da wirst du immer 0 bekommen, denn ein Partikel Zähler muss auf null gehen, wenn der Messstrom sich erhöht. Immer im Raum messen, am besten mit 0.25 my. in Abständen von 2 Minuten, die Zahlenreihe notieren eventuell eine Grafik erstellen, so kannst du 99 % (0.25my und kleiner) aller einzelne Partikel erfassen. Ohne Lüftung ist die Aussenluft bis zu 10000 mal besser als die Raumluft im Bezug auf die Partikel.
@@ernstriesen9956 Ich messe nicht am Auslass sondern mitten im Raum und da die Lüftung 23 Stunden am Tag AUS ist und ich keine Quellen für die von ihnen genannten Stoffe in der Luft im Haus habe, sollte meine Luft innen ganz ok sein.Wenn ich einen Gegenstand eine Woche draussen lasse, von mir aus auch regengeschützt, und dann mit einem weißen Tuch drüber wische ist das alles andere als sauber. Bei mir im Haus passiert das nicht. Wie kann dann die Luft 10000 mal besser draussen sein? Und wieso ist mein Aussenluftfilter nach 6 Monaten dicht? Doch nur weil die Aussenluft stark mit Stäuben und Pollen belastet ist.
@@ernstriesen9956 Wenn du auch nur einen Asozialen mit Holzofen in der Nachbarschaft hast, pumpst du deiner Tocher den Feinstaub direkt in die Lunge. Ein standalone Rumluftreiniger mit PM2,5 Filter bringt da mehr.
In meinem 2008er Altbau hab ich Lüftungsanlage mit Erdwärmetauscher. Energiesparen mal außen vor gelassen, der Komfort ist das Geld wert.
Kreuzstromwärmetauscher habe ich vermisst......und Luft - Wasser -Wärmepumpe....Lüften über Konvektion.... Luftfeuchtigkeit..usw
Hey GENIALES VIDEO 1000x DANKEEEE!!! genau die Infos die mich interessieren, Frage: Welches Gerät (Dezentral) würdest Du im Jahre 2023 empfehlen? :D Auch wegen der Kernbohrung: Kann man das selber machen? X-D
Wieder eine gute Vorlesung!
Vielen Dank! War sehr informativ.
Im Dach hab ich Velux-fenster, die haben diese Luft-wärmetauscher glaube ich serienmäßig und kostete wie ein normales Fenster für die Wand.
Hallo, super Video könnte man diese Belüftung denn auch mit LLWP (Splitklimageräten) realisieren? Oder ist das nicht möglich?
Du hast ein wahnsinniges Halbwissen, davon sehr viel.😀
Mhm und du bist offensichtlich Mieter
Nein. Hauseigentümer und Fachmann.
Und wo liegt der Fachwerker "falsch"? Bei der Technik oder bei der Wirtschaftlichkeit?
Das ist die halbherzig Sanierung auf Kosten der Mieter. Die Einsparung kannst bei halbherzig Sanierung an der eingesparten schimmelsanierung haben bzw damit verrechnen und dann kommste ins Plus.
Da spricht der Fachmann, der vor allem an dicken Rechnungen dick verdient 🤣 Keine Angst, gibt noch genug Leute die dir ihr sauer verdientes Geld, sehr wahrscheinlich für unmotiviertes Geschwafel und gewinnoptimierte Umsetzung, in den Rachen schmeißen.
Bin ganz bei dir. Ich baue mir zwar eine Lüftung ein (Dezentrale), weil ich etwas Komfort haben will. Schlechte Luft der Küche raus und frische Luft ins Wohnzimmer rein. Aber das hat nichts mit Heizkosten sparen zu tun.
Gruß aus Österreich
Roman
Welche dezentralen Geräte hast du denn verbaut? Bist du zufrieden? Viele Grüße
@@90waern ich habe eine 300 Liter Warmwasser- Wärmepumpe verbaut. Von dort sauge ich schlechte Luft aus der Küche. In der Küche und im Schlafzimmer habe ich ganz billigeTRISTAR Kühl/Heizgeräte. Ich brauche keinen guten COP, weil ich viel zu viel Strom zur Verfügung habe. Diese Geräte sind im Winter, wenn der Ofen geheizt wird NICHT in Betrieb, damit ich mir nicht das CO aus dem Ofen in den Raum ziehe. (Lebensgefahr!) Aber von März bis September heize (ganz selten) und kühle ich damit unter Tags mit PV Überschuss.
Die Hauptheizung ist da aber die Boden- und Wandheizung über Wasserspeicher, die mit PV geheizt werden und ich habe auch in allen Räumen Infrarot- Heizungen.
Infrarot läuft meist in der Nacht, wenn der Stromspeicher (37 kWh) voll ist.
Die Wärmestrahlung ist für uns extrem angenehm und nur Luxus.
Ich werde noch eine kleine WP nachrüsten, um den Wasserspeicher zu wärmen.
Dazu sammel ich aber noch Daten zum tatsächlichen Energiebedarf.
@@RomanKampleitner vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung. Das Konzept hört sich richtig gut an! Weiterhin viel Spaß damit und für das neue Projekt viel Erfolg
Hallo,
ich beschäftige mich gerade mit dem Thema. Daher danke für das Video. Was leider hier zu kurz kommt, ist der Wechsel der Energie von Öl bzw. Gas zu Strom. Und mit einer PV Anlage kommen wir da schon auf andere Werte. Trotz Winter etc. In Kombination mit einer Klimaanlage zum Heizen in der Übergangszeit geht es noch weiter. Vielleicht einmal eine Ergänzung dazu machen?
Wie sieht es aus mit einer zentralen Abluft (evtl. Nutzung der Abwärme in einer WW-Wärmepumpe) und passiver Zuluft (Außenwandtventile)?
Ha ha mach mich so ein Stress.Alles locker .Habe 2 Stück Dezentrale im Schlafzimmer und eine im Wohnzimmer.Kaufgrund Schlafzimmer muffig am Morgen und kein Marathon laufen mehr am Morgen und bei voller Hütte gute Luft alles Suuuuuper🤗👍
Guter Beitrag.
Was hälst du den von Warmluftkolektoren?
Frage. Habe neulich mein Haus komplett abgedichtet und gedämmt. Merke aber dan nach ca 2 stunde dass der raum die Luft nicht mehr angenehm ist und muss fenster öffnen fuer Lüftung. Wie ist es mit Fenstwrlüftung walze machtraeglich einbauen? Bezogen auf Energie und wärmeverlust?.Mache mir Mühe alles abzudichten. Muss jetzt aber extra löcher in fenster bohre. Für Lüftung. 🙄
Das Thema mit den Fenstern verwirrt mich schon lange. Da lassen sich Leute moderne Isolationsfenster einbauen und dann sieht man, das der Handwerker oben im Fensterrahmen Löcher gebohrt hat mit einer schicken Sichtblende davor.
Und diesen Irrsinn findet man auch in nicht isolierten Altbauten vor, wo es eh schon durch alle Ritzen pfeift. Hier braucht man wirklich keine belüfteten Fensterrahmen mehr. Unter diesen Umständen erstickt auch keiner. 🤕
Super Video! Danke👍
Keinen Widerspruch zur Kostenrechnung!
ABER Ich plane gerade eine zentrale KWL mit Luftfeuterückgewinniung nachzurüsten (Wohnung 10 Jahre alt). Meine Gründe sind a) starke Pollenallergie, b) weniger trockene Luft im Winter, wir haben teilweise unter 30%, c) frische Luft. In unserem dichten Neubau kommen wir mit dem Stoßlüften nicht hinterher.
Finanziell wird sich das mit Handwerker nie amortisieren. (Aber das tun Alufelgen am Auto auch nicht.)
Mal sehen, das ist zumindestens der Plan für dieses Jahr.
Wir hatten früher auch ne dezentrale Belüftung. Wurde früher sogar staatlich gefördert. Nannte sich porotonstein und machte aus jeder Steckdose ein Belüftungssystem. 😅😅😂 Mittlerweile bin ich erwachsen und habe selbst mein Haus hochgezogen. Das Haus ist dicht. Definitiv. Habe schlicht Monolith Porenbeton gebaut. Der Nachteil ist jetzt denke ich auch über eine dezentrales Belüftungssystem nach und muss jedesmal schmunzeln.
Könntest du vielleicht mal ein paar Hersteller oder Modelle untereinander vergleichen? Es müsste doch Unterschiede geben und so ad hoc würde ich behaupten, dass es immer irgendeinen Mercedes unter Lüfter gibt in Hinblick auf Software, Effizienz und zb. Lautstärke. Auch ein Konzept für Umsetzung dezentraler oder aber auch zentraler Systeme wäre sehr interessant
Servus,
ich hatte im SChlafzimmer Schimmel. Jedes 2. Jahr neu streichen nach dem 3. mal zu doof. Also hab ich eine 180€ Lüftungsanlage aus Osteuropa eingebaut -kann man ja nix falsch machen- Spoiler: DOCH!
Das Ding ist richtig laut, hat eine helle blaue LED, einen schlechten Wärmetauscher und ein Drahtgitter als Filter.
Gegen die Lautstärke und das Licht hab ich nichts gemacht, der Lüfter ist nachts einfach aus.
Den Wärmetauscher hab ich mit kleinen Alurohren vergrößert.
Den Filter hab ich im Sommer verbessert, da wir jede Nacht 10 Mücken im Zimmer hatten!
Also BITTE zuert gut informieren, oder beim Fachmann kaufen.
Übrigens ist es wichtig ein minimales Gefälle nach Außen zu haben, sonst läuft euch das Kondenzwasser ins Haus. Zum gück läuft bei mir die Suppe nach draußen.
Der Schimmel ist jetz weg und ich hab nicht mehr das Problem, das ich beim Lüften das Fenster vergessen kann, was 1x im Monat passiert ist.
Grüße aus Oberbayern
Danke! Sehr gut auf den Punkt gebracht
Eine Komfortkomponente muss sich doch nicht zwangsläufig amortisieren . Eine Waschmaschine amortisiert sich gegenüber einem Waschbrett am Fluss auch niemals finanziell. Ich kann nach 2 Jahren Lüftungsanlage sagen, dass es die Komponente am Haus ist die ich als letztes streichen würde.
@Der Traubengott den Vergleich habe ich regelmäßig wenn mal der Strom ausfällt. Passiert aus verschiedenen Gründen 2-3 im Jahr. Es fühlt sich beim betreten das Hauses an als würde man gegen eine Wand laufen. Auch wenn du bei deinem Haus denkst es zieht nicht, ist der natürliche Luftaustausch "Infiltration" des Gebäudes um einiges höher als bei einem Neubau. Daher ist es zwingend nötig in Neubauten eine LA einzubauen. Primäres Ziel ist ja auch Einsparen von Energie.
@Der Traubengott also die Anlage muss schon 12 Std aus sein das man es merkt. Und nein jede Stunde lüften ohne Anlage wäre auch nicht nötig.
Und die Energieersparnis kommt aus der Wärme Rückgewinnung im Wärmetauscher der Lüftungsanlage. Hier muss man mit der normales Stoßlüftung vergleichen.
Ich hab’s in ein Haus aus den 50er Jahren eingebaut. Würde es sofort wieder machen. Hauptargument ist die Luftqualität und der Komfort nicht Lüften zu müssen. Die Betriebskosten und die Einsparungen halten sich die Waage. Der Wert des Gebäudes hat sich durch die Sanierung auf Passivhausniveau deutlich erhöht. Die Kinder werden es einem danken und vorerst genießen wir die Vorzüge.
Die Anlage benötigt 38 Watt für 180 m3/h.
Ich möchte mir in meinem Haus auch eine zentrale Lüftungsanlage einbauen, als Wärmetauscher würde ich welche von rekkupex nehmen, die sind ganz günstig und ich hab schon 2 von Projekten rumliegen. Die Rohre sollen in die gedämmten Abseiten im Dachgeschoss kommen, das sollte ganz gut passen. Dazu würde ich Lüfter nehmen, die überdimensioniert sind und sie auf niedriger Stufe laufen lassen, um weniger Stromverbrauch zu haben, bei 200m³/h sollte die Anlage dann 40w verbrauchen (mal schauen ob es in der Praxis erreicht werden kann).
Ob es sich finanziell lohnt ist eine Sache, ich mache es zum großen Teil auch wegen einem besseren Raumklima und damit ich die Holzabgase der Kamine der Nachbarn im Winter nicht einatmen muss, weil ich einen F7 Filter installieren werde. Dazu kann ich mit geschlossenem Fenster bei angenehmer Temperatur schlafen ohne zu ersticken (wenn ich die Fenster ohne Lüftung zu lasse).
Und dann kommt noch dazu dass ich ein Bad und ein WC habe die innenliegend sind, weil die Lüfter auch nur mäßig effektiv sind laufen die auch lange und verbrauchen Strom, der Stromverbrauch würde wegfallen und die Wärme beim Duschen würde nicht zum Abluftrohr raus gehen.
Gutes Video. Realistisch betrachtet und nicht am Bleistift gelutscht. Was ich mich bei den ganzen Lüftungsanlagen immer Frage ist: Wie sehen denn die Lüftungsrohre innen aus? Besonders mit feuchter Luft, Staub ect... Stelle ich mir wenig hygienisch vor.
Wenn zum Beispiel die Abluft in der Küche einen Unterdruck erzeugen würde wie du sagst, dann ist das Zuluft/ Abluft Verhältnis der Anlage nicht korrekt eingestellt. Bei der Dezentralen Lüftung kommt dazu das es oft vorkommt, das man sich zum Beispiel Küchengerüche (oder andere Nettigkeiten aus Bad und WC) in Wohn und Schlafräume zieht, da diese Geräte eben kaum auf die Räume eingestellt werden können. Diese Probleme habe ich bei der Zentralen eben nicht, da die Einstellung sehr genau gemacht werden kann (durch die Anpassung des Luftstroms vom Gerät, und an den Tellerventilen im Raum) Des weiteren sind die Filter in den günstigen Dezentralen Geräten meist eher grobe Schmutzfilter, in den Zentralen kann ich da schon zwischen den Standart bis hin zu Aktivkohlefiltern wählen. Auch die Geräuschentwicklung der dezentralen Geräte grad in Schlafräumen sollte man nicht ausser Acht lassen. Bei den zentralen wird das mit entsprechenden Schalldämpfern Richtung Null reduziert.
Eine Zentrale Lüftungsanlage im Altbau macht dann Sinn, wenn man gezwungen ist, die Luft immer wieder zu tauschen. Solche Fälle können Beispielsweise eine Radon-Belastung sein (kommt wohl häufig vor, gerade im Altbau bei offenen Kellern).
Schon allein dadurch, dass in Wohngebäuden Menschen wohnen und meist auch atmen ist man zum Lüften gezwungen. Ansonsten blüht entweder der Schimmel oder man erstickt.
@@berndk2264 Oh, ich glaube, du kennst die alten Häuser da nicht so gut. Da muß man nicht Lüften. Die sind nicht so dicht, daß da kein Luftaustausch statt findet. Auch oder gerade wenn man Öfen hat, kann man da im Altbau ohne externe Luftzufuhr arbeiten.
Wobei gerade das Abdichten und Dämmen im Altbau zu großen Schäden führt (wenn man dann nicht regelmäßig lüftet). Aber dafür gibt es ganze Religionen, wie man was am besten macht. Aber da spielen eine Menge Faktoren eine Rolle. Ich selbst setze auf die traditionelle Bausanierung (also nur das, was früher auch da war: Kalk, Sandstein, Holz,...).
Außerdem kann ein Kalkputz auf Grund des sehr sauren PH-Wertes nicht schimmeln. Kalk und Lehm nehmen sehr viel Feuchtigkeit auf und geben sie wieder an den Raum ab (je nach dem, wie feucht/trocken der Raum gerade ist). Das funktioniert übrigens besonders gut in Badezimmern. Also Schimmel, feuchtes Holz und solche Schäden habe ich bei mir bisher nur bei Verwendung von Folie und Dämmwolle gefunden...
@@Der_Einstein Ich habe auch ein altes Haus und mittlerweile (fast) komplett gedämmt und damit einhergehend ist auch eine Luftdichtigkeit, da man sonst den Taupunkt in die Dämmebene verschiebt was zu Schimmel an im schlimmsten Fall unsichtbaren Ecken führt.
Heizenergieeinsparung bedeutet den Wärmeverlust verhindern (dämmen),
das bedeutet Taupunktverschiebung verhindern (Isolieren),
das bedeutet kein Zugluftaustausch (manuell Lüften oder lüften Lassen über Lüftungsanlage).
Wenn man weiterhin auf Baustandards "von früher" setzt und ungeregelte Zugluft als Lüften bezeichnet, dann mag das oben von mir geschriebene Unsinn sein.
Natürlich hat es früher in den alten Häusern auch nicht großartig geschimmelt, weil es eben überall durch alle Ritzen kalten und trockene Winterluft reinzog.
Ich mag das lieber selber nach Bedarf regeln und nicht darauf angewiesen sein von wo und wie starkt der Wind weht.
Von Radon wollen die meisten nix hören...
Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema weil ich eine Doppelhaushälfte sanieren will. Ich würde gerne deine Meinung hören. Fassade wird mit 12 cm WLG032 WDVS gedämmt. Dach wird nach KfW Förderung U-Wert von 0,14 gedämmt. Die Fenster haben einen U Wert von 1,2 mit noch akzeptablen Gebrauchsspuren. Würdest du sagen dann gleich Fenster mit wechseln?
Und dann die nächste Frage ist eine Lüftungsanlage unbedingt notwendig ?
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
Beim Energiebedarf darf man nicht vergessen, dass ein Vorheizregister (1-2,5kW) eingeschaltet wird, wenn die Ansaugtemperatur unter -2°C fällt. Das hat bei uns im Februar in einer Woche 100kWh "gekostet"... Schwer zu rechnen, da die Temperaturen nicht konstant sind, aber wo wir vor ein paar Tagen beim Luftbrunnen waren... ;-)
Dann habt ihr aber keine "reine" Lüftungsanlage, sondern eine Luftheizung.
Die Rechnung des Energiebedarfs hier im Video bezieht sich nur auf "normale" Lüftungssyteme.
Aber es ist so, gerade im Winter hat man einen höheren Strombedarf, aber bei dem bisschen Energie, die du in deinem Niedrigstenergiehaus/Passivhaus benötigst, kannst du das verschmerzen ;-)
@@DerFachwerker Doch, es ist eine zentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, so wie von Dir angesprochen. Das Vorheizregister ist dafür da, den Wärmetauscher vor Vereisen zu schützen und dies sollten alle modernen zentralen Lüftungsanlagen haben (laut Installateur)
Aaah - sorry dann hatte ich das falsch verstanden :-)
Top Video
Ich brauch keine Lüftungsanlage. Zumindest ist mir das bis jetzt nicht in den Sinn gekommen. Schimmel hab ich auch keinen. Haus Bj. 1998
Hallo, wir isolieren gerade unseren Bestandsbau. Die Überlegung war im Keller, da wenig bis keine Lüftungsmöglichkeiten dort ist, und um schimmel und Feuchtigkeit vorzubeugen eine Dezentrale Lüftung dort zu installieren. Macht das Sinn? Reicht eine reine Abluft evtl? Oder gibt es eine vergleichsweise günstige und einfach Lösung.
Denkt mal über ein Warmwasser Wärmepumpe nach. Da belüftet ihr auch mit.
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Würde so sagen nein. Es gibt viele kalte Stellen im Keller, dort wo es schimmelt. Dort muss Luft hin gefördert werden und dann abgeführt werden.
Würde mich interessieren ob ihr das nun gemacht hat! Ich stehe vor der selben Situation: Erdberührter Keller mit Betonwänden im Altbau (also ohne Drainagieren ums Haus) und dadurch immer extrem hohe relative Luftfeuchtigkeit (ca. 85-95%) ohne eine Möglichkeit über Fenster zu lüften.
Auch mir wurde mehrmals eine Wohnraumlüftung nahe gelegt um das Problem zu lösen, bin aber auch noch immer skeptisch. V.a. wegen der genannten Punkte im Video, insbesondere da das Kellerstockwerk nicht 100%ig dicht ist.
Wäre über deine Erfahrung sehr froh
Klasse! Weiter so.
Das wesentliche an einer Lüftungsanlage wäre für mich der zusätzliche Komfortgewinn.
Genau das ist es auch :-)
Sehr gut gemacht
Hallo Fachwerker. Du hast einen sehr wichtigen Punkt vergessen. Der Schornsteinfeger muß möglicherweise darüber informiert werden, daß eine Lüftungsanlage eingebaut werden soll. Das ist wichtig weil Öfen, Gastherme, etc. davon beeinflußt werden
Oh ja, das ist ein wichtiger Punkt! In diesem Video sollte es aber primär nicht um die Installation, sondern um den Vergleich und die "Strategie" gehen.
Ich plane noch ein separates Video über dezentrale Lüftungsanlagen in dem ich ein Gerät genauer vorstelle und auch auf die Installation usw. eingehe.
Da ist ja neben einem eventuellen Ofen auch noch mehr zu beachten (Stichwort "Lüftungskurzschluss")
Das interessiert den Schornsteinfeger gar nicht, weil die Luftmengen, die abgeführt werden genauso groß sind, wie die zugeführten Luftmengen. Der interessiert sich mehr für die Abzugshaube in der Küche.
Ich überlege mir tatsächlich ne zentrale Lüftungsanlage.
Ausgangssituation:
- Keine Zentralheizung, nur kleckerweise alte Ölöfen hier und da im Haus, die ich nimmer anzünden darf, weil die zu lange horizontale Rohre haben (bei den Vorbesitzern hat der Kaminkehrer noch weggegugt, dann wars paar Jahre leer, jetzt gehts nicht mehr).
- Deswegen heize ich aktuell mit Strom, also hier und da Ölradiatoren, wo ich es brauche. Im Winter friert mir da schon mal die Kaffeemaschine ein...
- Ich bin leicht empfindlich auf Hitze -> ich will auf jeden Fall Kälte / Klimatisierung.
- Ich bin kein Fan von Heizungen mit Wasser als Wärmemedium. Hatte bisher nie Glück mit Wasserheizkreisläufen und meistens ist das in der einen oder anderen Katastrophe geendet - von Mietern die ins Rohr bohren über Tropfende Heizungen und so weiter... Und meistens kühlen die Wasserheizungen nicht, dafür sind die halt nicht gemacht.
Ich glaube aber dass es vollkommen ausreicht, den Abluftstrom aus der Wohnung der Wärmepumpe zuzuführen. Will man kalt, bekommt die WP kalte Abluft, Will man Warm, bekommt die WP warme Abluft. Wärmetauscherei halte ich da für wenig Sinnvoll.
Größtes Problem ist tatsächlich der Platz:
- Gewölbekeller: keine Durchführungen in die Wohnungen für Lüftungsrohre
- Wohnung selbst: Eigentlich will ich keinen Raum zum Technikraum umdesignieren. Und den Tanzsaal zu verkleinern etc. will man auch nicht.
- Dachboden: Weil das Fachwerk und die Decke vom Tanzsaal hängt, steht der unter Denkmalschutz. ( @Der Fachwerker hängende Decken in alten Fachwerken wäre mal nen lustiges Thema für dich)
- Nebenbauten/Scheunen/... Zuführung in die Wohnung brichste dir einen Ab.
Tja. Vielleihcht werden es auch wie in anderen Ländern einfach 3-5 Luft-Luft-WP/Splitgeräte und fertig. Keine Förderung weil in Deutschland kann man ja nur Wissmann Subventionieren und bitte bloß nicht Mitsubishi, aber billig.
Durch eine Lüftungsanlage spat meine Wärmepumpe nur etwas mehr als die Lüftung an Strom braucht. Das ist wirklich nicht signifikant.
Aber das Wohnklima wird angenehmer, Schimmel im Bad ist verschwunden und im Sommer (wegen Luftkühlung) ist es im Haus bei richtig heissen Tagen etwa 2°C kühler.
Was hälst du von parallelabstellfenstern?
Wie sieht das Ganze bei einer dezentrales Lüftungsanlage in einem gut gedämmten Altbau aus? Die Wände sind gut (U-Wert ca. 0,4), die aktuellen Fenster mit einem U-Wert von 3,2 eine Katastrophe. Ich sehe da durch ein Lüftungssystem folgende Vorteile:
Einsparung durch ein neues gut isoliertes Fenster wird nur durch Lüftungsanlage realisierbar. Also lohnt sich der Lüfter eigentlich über den Fensteraustausch. Wenn die Wohnung nicht ganz so groß ist, ist der Luftaustausch durch einen Lüfter pro Raum schon relativ hoch. Das verhindert wahrscheinlich dann auch ziemlich sicher einen Schimmelbefall, wenn man mal die Wohnung vermietet und einen Mieter hat, der wie aktuell die Heizung auslässt und kaum lüftet. Der Handwerker für die Schimmelbeseitigung kann da ganz schön ins Geld gehen. Durch den nennenswerteren Luftaustausch bei kleineren Räumen geht auch anteilig gesehen ein größerer Teil der Lüftungsbedarfs über die Lüfter, ohne die Fenster öffnen zu müssen. Oder habe ich da einen Denkfehler? Für mich persönlich würde sich das allein schon lohnen, um die Luftqualität deutlich zu erhöhen und Schimmel vorzubeugen.
Solche Lüftungsanlagen sind halt nur zwingend vorgeschrieben bei den heutigen Energiesparhäusern , weil die heutigen Häuser so dicht sind das der notwendige Luftaustausch und die Entfeuchtung sonst wegen der Dichtheit nicht gegeben ist !
Bei Altbauten ist es nur interessant wenn man Geruchsprobleme oder Probleme mit zu hoher Luftfeuchtigkeit hat ansonsten ist es in meinen Augen Sinn-frei 🤔😎👍!
Bei Zentrallüftung darf man auch nicht Dämmung vergessen. Kann bei der Lüftungsfirma selber gemacht werden, aber ganz oft auch als ein eigenes Post drauf geschmissen worden.
Cooles video.
Wie sieht das ganze im Neubau aus?
Plane einen holzriegelbau auf 2 Etagen zu bauen. Ist es grundsätzlich sinnvoller auch im Neubau mit dezentralen lüftungsanlagen zu arbeiten und wenn ja, in welchen Räumen?
Im Neubau bloss keine dezentrale Anlagen, die Versprechen viel... eine zentrale Anlage filtert die Luft besser, hat eine deutlich besser Wärmerückgewinnung, du hast nicht für jedes Zimmer ein Loch in der Aussenwand (sieht schiesse aus Und ist im OG schwer zu reinigen) und ist oft deutlich leiser.
Einziger Grund für dezentrale Anlagen, du musst keine Kanäle verlegen, was gerade im Altbau schwierig sein kann, im Neubau aber gleich mitgeplant wird.
Wenn der Rohbau noch nicht fertig ist: KWL. Und zwar zentral. Bester Wirkungsgrad und nicht teurer als dezentral.
Eigentlich total logisch das mehr Komfort eben auch mehr Geld kostet. Wie kommen die Leute darauf das billiger wäre wenn man mehr Aufwand betreibt. 🤔
Genau mein Gedanke
Hallo, verstehst Du auch etwas von Luftkollektoren? Sollen preiswert und für die Übergangsjahreszeiten sehr gut sein.
Was tun gegen Radon im Keller? Radonbrunnen oder dezentrale Lüftung?
Klasse Video ,Danke
Ab und zu sollten auch die Rohre bei der zentralen LA gereinigt werden, das ist auch aufwendig und kostet zwischen 500 und 1000€ je nach Größe usw.
Wozu an allen Stellen sitzen Filter . Wozu dann reinigen
@@martintheres4364 Solange du deine Filter immer regelmäßig reinigst, wird das wahrscheinlich weniger ein Thema werden. Allerdings geht nach einer bestimmten Betriebsdauer immer irgendwas durch, ist nur die Frage nach der Zeitdauer.
@@svenwaibel7007 Mal angenommen dem ist so was ich bei mir nicht sagen kann. Die Anlage hat ja zu und Abluft Filter zusätzlich. Daher sehe ich da keine Probleme.
@@martintheres4364 Schau doch einfach nach 5 und nach 10 Jahren mal rein, wenn alles sauber ist, dann ist es doch perfekt.
Manche Systeme sind schon von Anfang an verschmutzt, da beim Einbau geschludert wurde, Filter nicht (richtig) gesetzt waren usw.
@@martintheres4364 die zuluft ist auch selten ein problem, aber die abluft ist nach 5 bis 8 jahren doch sehr verunreinigt , da ja selten filter vor den abluft-ventilen vorhandend sind.
Die Ersparnis ergibt sich nicht durch die Wärmerückgewinnung, sondern durch die Dämm- und Abdichtungsmaßnahmen, die eine Lüftungsanlage notwendig machen.
Und schon sind 70.000,-- für Dämm und Abdichtungsmaßnahmen fällig. Wunderbar.
Lässt sich auch eine Dezentrale Lüftunganlage nicht nur in Außénwände sondern auch ins Dach einbauen? (in unserem Bad ist in der Gaube kein Platz mehr)
Hi, hast du es mittlerweile herausgefunden? Das würde mich jetzt auch interessieren.
hm... kann man in einem neubau auch eine dezentrale lüftungsanlage einbauen?!
generell würde ich gar keine wollen, aber da die häuser SO extrem gedämmt werden, ist zumindest eine dezentrale lüftungsanlage wohl besser?
Ja klar, wenn keine zentrale Anlage geplant/installiert wurde ist eine dezentrale Anlage immer noch eine vernünftige Lösung
Ich kann was dazu sagen: Haus aus 1905 - ca. 100m² unten, 85m² oben, ca. 50m² Kellergewölbe - kompletter Trockenbau inkl. Elektrik und Fussbodenheizung unten... oben geplant Ferienwohnung inkl. Dachdämmung - Decke unten 25cm abgehängt (blieben 250cm Deckenhöhe - langt) - und schwupps war es ideal für die Rohre (D75) inkl neuer Elektrik zum Verstecken....
Nun die Werte der zentralen Be-und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
Hardware:
Rohre: 720€
Ventile, Schalldämpfer, Kaltschrupfband: 350€
Aussenanschlüsse: 400€
Verteilerkästen: 380€
Kleinmaterial und Ständerwerk: 30€
Umlenkstücke, Dichtringe, Verbinder, Stopfen, ISO-Flexrohre für Dachanschlüsse: 530€
Anlage inkl Bypass ausgelegt auf 300m³/h: 1350€
Stufe 1: 20W
Stufe 2: 54W
Stufe 3: 95W
Rückgewinnung: ca. 92%
Verlegung:
Planung durch verrenteten ehemaligen Planer des Anlagenherstellers: 0€
Verlegung der Rohre: Schwiegervater, Onkel, Frau, ich - Eigenleistung - 0€
Bau des Ständerwerkes: Schwiegervater - 0€
Elektrik: Sohn (Elektriker) - 0€
Gesamtkosten: ca. 3680€
Meine Argumente:
- Entsorgung von aufsteigendem Radon - im Thüringer Wald ein Thema!
- Angst vor Schimmel wegen Dämmung
- Entsorgung von aufsteigendem Radon - im Thüringer Wald ein Thema!
- Frische Luft in den Räumen
- Entsorgung von aufsteigendem Radon - im Thüringer Wald ein Thema!
NICHT meine Argumente:
- Heizkostenersparnis
- Energieersparnis
2 Aussentüren dicht machen, Fenster sind eh dicht weil neu .......... und in den Ventilen sind übrigens auch Filter eingebaut! .......... und jetzt kommst du............
PS: Trotzdem sehr schönes Video mit Halbwissen was schon mal sehr gut ist! Daumen hoch!
Wie immer Top, eine wissenschaftliche und sachliche Darstellung. Danke dir!
Es ist wie so oft. Wann immer als Verkaufsargument mit %ten geworben wird heisst es skeptisch sein und mal genau nachrechnen ob das stimmt, was Einem da vorgeschwurbelt wird und wie hier gut dargelegt schon gar nicht wenn es um reele Ersparnis in Euro geht. Somit gilt, wer rechnen kann ist klar im Vorteil.
Die meisten Hersteller wollen 2 Geräte in einem Raum betreiben bei einer dezentralen Anlage. Ist das nicht ein overkill? Denke über so eine Anlage im Badezimmer nach um besser mit der Feuchtigkeit dort klar zu kommen.
Moin! Du benötigst bei den dezentralen Geräten Zu- und Abluft.
Das lösen manche Geräte, indem sie mal in die eine und mal in die andere Richtung pusten, bei einigen Herstellern wird das dann auch mal über zwei getrennte Einheiten gelöst...
Wenn es nur um ein Bad geht, reicht meistens ein "Abluftventilator" - die sind günstig und du bekommst die feuchte Luft effektiv nach draußen.
Ich habe vor 20 Jahren drei Heizkörper mit dezentralen kreuzstrom Wärmetauscher eingebaut. Filter kann ich selber schneiden .. auch bezüglich Filter Wirkungklasse.
Sind im übrigen zwei dn 100 Löcher
Alle reden immer vom Winter… ich finde es im Sommer total super tags frische Luft zu saugen, die dann auf die Innentemperatur gekühlt wird.
Niedrigenergie mit Passivhaus verwechselt??
Bitte den Faktor berechnen. Meine lüftet ausgiebig, damit mehr Verlust als dann mehr Komfort und etwas mehr Einsparung.
Bitte auch zum Neubau!
Im Neubau immer zentrale KWL: Nicht aufwändiger, guter Wirkungsgrad.
Ich würde bei der ganzen Thematik eine andere Herangehensweise verfolgen. In meinen Augen macht eine dezentrale Lüftung nur aus Vermietersicht Sinn: Stromkosten lege ich um, kann mir allerdings sicher sein, dass die Bude niemals schimmelt, egal wie meine Mieter lüften. Eine zentrale Lüftungsanlage macht (wie mMn Altbausanierung generell) nur Sinn wenn ich ~70% Eigenleistung einbringen kann. Meine zentrale Anlage hat mich etwas um ~4000€ gekostet, allerdings für 270m². Installation geschah komplett in Eigenregie, Pläne für die Kanäle und Ventile habe ich vom Händler erhalten. Die Installation war aber auch denkbar einfach, weil es sich um einen Bungalow mit gedämmtem Dach handelt. Eine Kernbohrung pro Raum von oben runter, Kanäle im Kniestock verlegt, Zu- und Fortluft übers Dach - fertig!
Natürlich habe ich das auch nur gemacht (und nur dann finde ich es auch sinnvoll!), weil wir generell eine energetische Sanierung vorgenommen haben und es die generelle Bausubstanz hergegeben hat: 70er Baujahr mit 36er Ziegeln. Rollokästen haben wir gedämmt, neue Fenster mit U 0,7 verbaut, Zwischensparrendämmung am Dachboden. Dann geht das auch.
Vielleicht haben wir aber auch unterschiedliche Vorstellungen, was als Altbau zählt ;-)
In deinem Fall würde ich auf so etwas komplett verzichten.
Moin, ja aus Vermietersicht macht die Installation einer (dezentralen) Lüftungsanlage total Sinn. Die Mehrkosten zahlt der Mieter (aber dem kann man das ja als Komfortgewinn verkaufen *g*) und das Gebäude wird vor unsachgemäßer "Behandlung" geschützt.
@@DerFachwerker Naja .... das ist bei mancher Art von Mietern schlichtweg NOTWENDIG um die Bausubstanz zu erhalten bzw. den Schimmel fern zu halten ... denn es gibt da Mieter, für die ist "Lüften" ein Fremdwort....
Wirtschaftlich gesehen, bin ich voll bei deiner Aussage. Aber ich möchte den Komfort nicht missen. Obwohl meine Frau die Fenster zwischendurch aufreißt ist die übrige Zeit einfach super mit frischer luft versorgt.
Ja und dann kommt ja noch die rechnerische Primärenergie die für die Effizienzhaus Erreichung sehr wichtig ist. Also immer alles durchrechnen in Summe kann sich das dann doch rechnen.
Wohne in einer Doppelhaussiedlung mit über 20 Einheiten, wo jedes Haus mit einer zentralen Wohnraumlüftung gebaut wurde. In der Praxis siehts dann aber so aus dass trotzdem jeder die Fenster aufmacht, auch teils im Winter, vor allem in Schlafzimmern. Ab und zu Durchlüften tut man ja dann trotzdem noch, da das Frischegefühl trotzdem anders ist. Kosten und Aufwand stehen da finde ich nicht dafür. Man muss immer die Filter im Auge behalten und alle paar Jahre sollte man das ganze Rohrsystem desinfizieren / reinigen lassen. Viel Aufwand nur damit man die Fenster zu lassen kann. Was schon Sinn macht ist bei Räumen wo man oft Wäsche trocknen lässt. Ich selber würde keine mehr einbauen, da in der Praxis der Effizienzgewinn kaum vorhanden ist. Wirklich notwendig ist es nur in Passiv Häusern.
Also ganz teile ich die Annahme der 25% Ersparnis nicht. Seit ich die dezentrale Anlage habe, lüfte ich nicht mehr aktiv selbst. Das war vorher ein morgendliches Ritual. Meine CO2-Sensoren signalisieren auch gute Luft (~500 ppm CO2), wenn ich Abends heimkomme. Das war ohne die Anlage definitiv nicht so. Und ich sehe eine Einsparung von ca. 3000 kwh (ca. 10%) durch die Anlage. Ich werde das mal mit konkreten Messwerten unterfüttern (und hier nachreichen).
24:46 Diese Annahme verstehe ich auch nicht. Also 25 % des gesamten Luftaustauschs laufen über diese Anlagen. Wärmerückgewinnung zu 70 %.
Gehen 75 % des Luftaustauschs (in der Heizperiode) gar nicht über diese Anlagen?
Gutes Video! Bei der Kostenrechnung der Dezentralen passt mir aber eine Sache nicht. Wenn ich die Wahl zwischen reinen Abluft und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung habe, sind die Betriebskosten für Strom und Filter fast gleich. Also gehören in den Fall die Betriebskosten nicht mit in eine Vergleichsrechnung. Diese hast du auch nicht gemacht, aber die Thematik auch nicht erwähnt. Somit fällt das Licht wieder etwas schlechter auf die Technik, als es wirklich ist. Was aber generell (nicht nur in diesem Video) immer bei der Rechnung wegfällt ist einfach der Komfortgewinn, für den es einfach keine Zahlen gibt. Bei der Reinen Wirtschaftlichen Betrachtung stimme ich hier zu.
Auch eine Heizung kostet viel in der Investition und jedes Jahr einiges Geld fürs Heizen. Warum werden diese überhaupt eingebaut? Weil in einem gut gedämmten Haus wird es auch im Winter nie kälter als 17°. Ein Pullover reicht und ist wesentlich günstiger. Also warum Heizungen einbauen? Diese sparen überhaupt kein Geld! Das ist die Argumentationsweise hier.
Lieber Handwerker, offensichtlich hast du wenig Erfahrung mit dem Vergleich von dezentral und zentral und kennst auch die Vor- und Nachteile der Systeme nicht. Warum werden auch in der Sanierung am häufigsten zentrale Systeme eingesetzt. Weil sie kostengünstiger sind, weniger Wartungsaufwand verursachen, die Filterkosten geringer sind, die Luftmengen höher sind und akustisch auch für Schlafräume zu gebrauchen sind. Für einen Schlafraum benötigt man etwa pro Person 20 m³/h. Bis 10m³/h sind dezentrale Geräte akustisch noch akzeptabel. Man benötigt also für ein Elternschlafzimmer 4 Geräte. Fürs ganze Haus also 10-12 Stück für 1000 bis 1400 Euro pro Stück inkl. Einbau. Aber Achtung! 4 gleich laute Geräte verursachen mehr Schall. Also leider nicht für geräuschsensible Personen geeignet. Vielleicht werden die Geräte irgendwann so leise, dass man sie auch in Schlafräumen einsetzen kann, derzeit aber leider noch nicht, vor allem, wenn man so wie du sagst, Pollenfilter mit hohem Widerstand einsetzen will. Dezentrale Geräte lassen sich gut in Räumen einsetzen, wo in Abwesenheit gelüftet werden muss: z. B. ein Wochenendhaus mit Aquarium.
Wenn man im Altbau wirklich ohne mechanische Lüftung auskommen will, dann muss man konsequent Fenster ohne Lippendichtungen und Einzelofenheizungen einbauen. So wie unsere Groß- und Urgroßeltern noch gewohnt haben. Bauweisen und Technologien zu mischen aus verschiedenen Zeiten ist grober Unfug: also gedämmte, luftdichte Altbauten ohne mechanische Lüftung? Da ist Schimmel vorprogrammiert, da man im Regelfall nicht alle Wärmebrücken vermeiden kann. Ein modernes hochwärmegedämmtes Haus ohne Lüftung? Es gibt zwar keinen Schimmel, aber die Raumluft ist nur die letzten 30 min gut, nach dem man fenstergelüftet hat. Danach wird es schnell ungemütlich.
Die Filter bei der zentralen KWL zu wechseln ist ein Kinderspiel. Die Filtermatten kann man sich als Meterware holen und zuschneiden. Das kostet fast garnichts. Austausch geht in 1 Minute. für den Altbau mag das hier Gesagte alles korrekt sein, im Neubau würde ich jedem zu einer zentralen KWL raten. Wenn die Decken geschüttet werden ist das Verlegen der Lüftungsrohre nicht aufwändig.
Saugut, Top...sorry, ich glaub hatte mal ne böse Kritik abgeschossen. Vergess es, Du bringst Infos auf den Punkt. RESPEKT
Also ich werde zumindest im EG 2 oder 3 dezentrale Lüfter verbauen. Ich hab ein Angebot von Inventer. Die sind schon seeehr teuer. Dachte es wäre das Geld wert. Aber nach diesem Video bin ich am überlegen ob ich auf die günstigeren Geräte umzuschwenken soll....Wenn man schaut was bspw. ein Bayernlüfter kostet ..hmm. Vorteil, keine Monster Kernbohrung durch 65cm durch eine Bruchsteinwand.......Also ich schaue mir die günstigen Geräte defintiv mal an..
Heißt die Empfelung ist nicht in jedem Raum so ein teil zu installieren? In welchem Raum denn dann nicht (Arbeitszimmer / Wohnzimmer / Treppenaufgang) ?'
Treppenräume und Flure sind Überströmraume und da sind keine zu oder Abluftgeräte vorgesehen.
Ein sanierter Altbau braucht keine Zuluft, weil die Gebäudehülle nicht luftdicht ist, wie ein Neubau oder ein Passivhaus. Es reichen eine oder mehrere Abluftanlagen, weil die Zuluft von selber durch die undichte Gebäudehülle nachströmt. Wenn ihr eine Zuluftanlage einbaut, strömt die Luft trotzdem durch die undichte Gebäudehülle ein, da greift dann auch nicht die Wärmerückgewinnung.
Ah okay, bei 29:07 wird es erwähnt 😅
Wenn der Verbrauch von 30.000 kWh/Jahr auf 15.000 KWh sinkt, spart der Lüfter mit Wärmerückgewinnung genau gleich viel Wärmeenergie wie vorher, oder? Schließlich ist dem Lüfter doch egal wie man ansonsten noch Energie verschwendet….Wenn aber der Preis für die Wärme sich halbiert geht deine Rechnung auf, aber die Gefar besteht ja derzeit wohl eher weniger.
Die Kosten-/Nutzenrechnung bzgl. einer RTA wird sich durch die CO2 Steuer sehr stark zugunsten der RTA verändern. Die Kosten von Gas oder Öl werden drastisch steigen, Strom vermutlich nicht mehr allzu stark (erklärter politischer Willen, es wird ja bereits dieses Jahr ein Teil der EEG-Umlage aus Steuern bezahlt und eine, noch überschaubare, CO2 Steuer auf fast alle Brennstoffe erhoben).
Daher würde ich bei einer Sanierung unbedingt auch heute bereits eine RTA mit WRG einbauen. Und natürlich eine Wärmepumpe. Da gibt es inzwischen auch welche, die bis -15 ° mit unverändert gutem Wirkungsgrad arbeiten, und trotzdem ziemlich preisgünstig sind. Also auch perfekt für den Altbau geeignet.
Als Bonus braucht man keinen Schornsteinfeger mehr, der neben Geld auch Zeit und Nerven kostet. Und eine WP kann man, anders als eine Brennstoffheizung, sogar selbst einbauen - nur den Anschluss ans Stromnetz durch einen Elektriker machen lassen.
Moin, also die Energieeinsparung einer Lüftungsanlage ist und bleibt im kaum messbaren Bereich, da ändern auch steigende Energiepreise nix dran.
Dazu teile ich nicht unbedingt deinen Optimismus bezüglich der Strompreise - wir schalten nun in Kürze die letzten Atomkraftwerke, ab die uns seit Jahrzehnten mit günstigem Strom versorgt haben und unsere Regierung übt sich dann an der "Energiewende ins Nichts" - denn eine echte Alternative zu Atomstrom gibt es übrigens nicht... wo soll er also herkommen?
Und wenn Strom "knapp'" wird - ihn aber quasi jeder braucht wegen z.B. Wärmepumpen usw. was passiert dann wohl mit dem Strompreis?
Und wenn du hier schon behauptest, es gäbe Wärmepumpen, die "bis -15°C mit unverändert gutem Wirkungsgrad arbeiten" dann bitte ich um einen Produktlink oder Name um das zu belegen... vielleicht wären solche "Wunderpumpen" ja sogar ein eigenes Video wert?
@@DerFachwerker Die Aquarea Wärmepumpen von Panasonic, von der Fangemeinde auch "Geisha" genannt, bieten so eine Leistung. Die sind schon fantastisch und auch für den Selbsteinbau ohne Kältemittelschein geeignet (Monobloc).
Zum Strompreis: relevant ist die Betrachtung relativ zu den Preisen fossiler Brennstoffe. Und das kann die Politik allemal gestalten, sie will es auch und die Mehrzahl der Bürger fordert es. Also wird die Preisgestaltung aller Voraussicht nach so kommen. Falls die Strompreise tatsächlich weiter steigen, dann wird man die fossilen Brennstoffe mit desto höheren Steuern belegen. Der einzige Weg der daran vorbeiführen könnte wäre, wenn die Bevölkerungsmehrheit ihre Meinung ändern und kompromisslos billige Energie fordern würde. Selbst dann müssten vielleicht zusätzlich die Blockparteien abgewählt werden.
Die Strommenge ist ein lösbares Problem. Entsprechende Finanzierung vorausgesetzt kann man erneuerbare Energieträger praktisch beliebig steigern und auch in wenigen Jahren.
Energieeinsparung durch eine Lüftungsanlage: mit WRG und Stopfen der gröbsten Undichtigkeiten + moderne nach RAL eingebaute Fenster auf jeden Fall. Das wäre physikalisch überhaupt nicht erklärbar, dass man dann keine Energie einsparen würde.
Danke für den Hinweis, Panasonic kannte ich ale WP Vertrieb noch gar nicht so richtig :-)
Also ich hab mal nen schnellen Blick in die Datenblätter von dem Teil geworfen (T-CA - für extrem niedrige AT) Das sah jetzt aber nach nix besonderem aus. Bei -7°C hat die je nach Leistung einen COP von 1,8 bis 2,0... das ist "normal" würde ich sagen.. für -15°C hab ich nix gefunden - werde ich aber noch mal checken.
Wegen des Strompreises würde ich sagen, das regelt dann schon der Markt.... Eins steht auf jeden Fall schon mal fest, durch erneuerbare Energien wie PV und Windkraft, kann der Energiebedarf NICHT gedeckt werden!
Kennst du dieses Video von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn: th-cam.com/video/jm9h0MJ2swo/w-d-xo.html
Das ist extrem aufschlussreich!
Die Lüftungsanlage spart natürlich Energie - nur steht halt die eigentliche Einsparung kostenmäßig in keinem Verhältnis zu den Anschaffungs-/Installations- und Betriebskosten (hab ich ja im Video grob vorgerechnet..)
@@DerFachwerker P.S. zum Sinn wollte ich noch sagen, dass ich generell keinem traue, der seine Lebenszeit mit reinem Geldkram verschwendet. Also mit dir kann ich sinnvoll diskutieren, du bist Ingenieur, deiner Meinung messe ich Gewicht bei. Mit Volkswirten und dergleichen möchte ich möglichst meine Zeit gar nicht erst verschwenden.
@@DerFachwerker Mist, jetzt habe ich unwillkürlich doch in das Video vom Sinn reingeschaut. Der erzählt dort fröhlich, dass es bzgl. CO2 überhaupt nichts bringe erneuerbare Energien in Deutschland auszubauen, weil aufgrund der CO2 Zertifikate dann Polen im gleichen Maß mehr CO2 emittieren würde wie in Deutschland eingespart wird (ca. ab Minute 10). So was kann wirklich nur ein Geldmensch bringen, der glaubt dass nur Zertifikate zählen und Technik sowie die Realität eher belanglose Detail seien. Weder die vorhandene Anlagentechnik / Produktionskapazität noch die Nachfrageseite sind für den relevant. Auf die Idee muß man erstmal kommen. Die erneuerbare Energien ausbauen bringt nichts weil irgendwo irgendwelche Zertifikate gehandelt werden. Im Umkehrschluss kann man wohl die CO2 Emissionen einfach über Nacht auf 0 senken, indem die EU keine CO2 Zertifikate mehr rausrückt? So ein abgrundtiefer Blödsinn.
Die Kostenrechnung stimmt so nicht. Die Lüftungsverluste in der Heizperiode sind erheblich höher, gehen gegen 40% der Heizkosten. Der Luftaustausch ist bei richtiger Dimensionierung kein Problem.
Entschuldige, ich habe nicht beachtet, dass du noch im Mikrogramm misst. Dass mit den Partikel Anzahl ist eine ganz andere Nummer!
Denn nur 1 % aller Partikel der Raumluft haben 99 % des Gesamtgewichts. Wenn du einen Elefanten im Raum hast, sowie 99 Mücken und Fliegen, dann ist das Messen nach Gewicht nicht besonders aussagekräftig, denn die kleinsten Partikel kumulieren sich mit der Zeit, wenn der Stausauger am Morgen eingeschaltet wird, ohne Lüftung , wird die Dreckluft noch am Abend schweben!
@Der Fachwerker
Ein Video zum Thema Lüftung und dichte Fenster wäre echt klasse. Ich habe vor die Fenster zu Tauschen. Mein Problem ist das ich nicht weiß ob ich ein Schimmelproblem bekomme. Ich kann ja nicht den ganzen Tag lüften. Das Haus steht auf einem Keller mit Kappendecke und wir haben ein Zweischaliges 40er Mauerwerk. Die Lösungen der Fensterbauer sind leider alle mit zusätzlichen aktiven Lüftern am Fenster vorgesehen (Strom= Mauerwerk schlitzen...). Sind Ihnen andere Lösungen bekannt?
Danke für die Videos, die machen Spaß und motivieren mal wieder weiter zu machen!
Ja, es gibt passive Lüftungssysteme, können in die Fensterrahmen oder Fensterleibung eingebaut werden und sorgen abhängig von der Feuchte im Raum für mehr oder weniger Luftaustausch. Schau mal bei Aereco nach System ALD. Die benutzen ein Band, das sich bei Feuchtigkeit verlängert oder verkürzt und damit die Lüftungsklappe steuert.
Sehr interessant wenn man nicht abgeschr....
Zu Anfang nicht so sehr betonen 'Lüften ''Quatsch' sondern wenn 'komplizierter ' evtl. weitere Punkte; sonst verschreckt man, wie mich zuerst.
Alles Gute und entsprechende Formulierungen
Bin ein bisschen überrascht über so eine Rechnung! Nur mal so: Dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung immer im Doppelpack! Ich baue mir zu den 3 Abluftanlagen 4 Stück ein und lassen diese im Dauerbetrieb laufen. Warum? Weil ich kein Schimmel haben will. Weil ich nicht regelmäßig lüften kann. Weil die Heizkosten in den nächsten Jahren steigen. Weil ich Allergiker bin. Weil ich nach meiner Rechnung deutlich mehr spare!
Bei den Kosten gingen die Dachaustritte und Sanitäranschlüsse vergessen
Energieverbrauch ist wessentlich tiefer, 3.5 Zimmer Wohnung benötigt unter 100Watt... 2kWh am Tag...
Die Energierückgewinnung bei guten Geräten ist effektiv effektiv (feucht wie trocken:) bereits um die 80-90%
gratis von -11°C auf +18°C bei 22°C Raumtemperatur, toll ne :)
Tolle Baustelle übrigens... durfte auch ein paar denkmalgeschützte Objekte sanieren, inkl. Restaurant mit Grossküche ;)
Achja grosses Unwissen: Niemand verbietet die Fenster aufzumachen!!! Macht die Fenster auf!!!! Auch mit Lüftungsanlage, spielt überhaupt keine Rolle! (klar hats einen einfluss auf die lüftungsanlage aber das tut der lüftungsanlage auch nicht weh... mann kann doch den leuten das fenster öffnen nicht verbieten) das ist ja das schöne die merken von selber das sie das fenster nicht mehr öffnen müssen... und wenn nicht dann halt nicht... das errinert mich irgendwie an die ödipus geschichte
Ahhh nun fällt mir auf das das hier ne reine WERBESENDUNG ist... du willst nur klicks auf deinen amazon links.... aua
Ich lebe seit 4 Jahren und noch ein Monat in einer Neubauwohnung mit einer dezentralen Lüftung. In den ersten 2 Jahren hat mich das Geräusch mega genervt! Und die Filter sind mega teuer! 70€ für 3 Lüfter. Als Vermieter toll, als Mieter scheiße. Ich freue mich auf meinen eigenen Altbau :D
Mich würde eine Belüftungsanlage (lieber dezentral) für die Regulierung der Luftfeuchtigkeit und Luftqualität interessieren um Falschlüften bzw. unzureichendes Lüften zu kompensieren damit kein Schimmel oder sonstiger Schaden entsteht. Dabei sollte möglichst wenig Wärme verloren gehen. Hintergrund ist die Überlegung den zwar kleinen Raum (2-3cm) hinter dem Klinker mit Dämmung zu füllen (z.B. Aerogel) und so mit überschaubarem Aufwand zu dämmen. Dabei schwebt immer die Angst vor Schimmel. Ist ein Holzständerbau aus Ende 70er Jahre von Kampa. Ist die Überlegung sinnvoll oder Quatsch? Geld muss ich mit der Belüftungsanlage nicht sparen.
Moin, also Quatsch ist das auf keinen Fall.
Frage wäre, wie viele Lüfter du ungefähr einplanst? Nur 1-2 Räume oder eine ganze Etage?
Irgendwann im Januar bekomme ich von Viessmann einen dezentralen Lüfter - dazu würde ich dann noch mal ein extra Video über dezentrale Lüftung machen.
@@DerFachwerker ICh würde so viele verbauen wie sinnvoll. 2 Etagen und 6 Räume inkl. Bäder in der einen Wohneinheit und 5 Räume auf 1ner Etage in der 2ten Wohneinheit. Da würde ich von 6 in der einen und 3 in der anderen vermuten also pro Etage und Wohneinheit 3 mit einer Raumübergreifenden Durchlüftung.
@@DerFachwerker hast du mitlerweile eine dezentrale Lüftungsanlage eingebaut?
noch nicht. Habe letztes Jahr mich ausschließlich mit dem Einbau einer Lambda LWP beschäftigt. Inzwischen läuft sie sehr gut mit einer JAZ >4,2 obwohl die Installation nicht optimal ist mit simplen Speichern und ohne Frischwasserstation. Dieses Jahr könnte es mit Innendämmung und Lüftung weiter gehen.
Warum die Geräte bei der dezentralen Wohnraumlüftung bis zu 1000 Euro kosten, ist vielleicht deswegen, da sie gleichzeitig be- und entlüften können (inkl CO2, Feuchte Sensor). Bei Pendellüfter brauchst immer 2 Geräte so wie ich es verstanden habe. Da sie ja nur eine Art der Lüftung zur selben Zeit können. Also wir haben auch vor eine dezentrale Lüftung einzubauen aber weil wir durch unseren Fenstertausch jetzt in einzelnen Räumen ein Schimmelproblem haben und nicht um Geld zu sparen. Im Bad haben wir z. b. ein Fensterlüfter von Internorm und es gibt keine Schimmelbildung mehr. Leider habe ich schon alle Fenster getauscht und muss mir jetzt zwei oder drei Geräte extra kaufen.
Ja, da gibts z.B welche von Zehnder, die sind definitiv etwas komplexer aufgebaut und benötigen auch einen viel größeren Wanddurchbruch. Da sieht man dann schon wo der Aufpreis herkommt.
Gibt aber auch Geräte die kosten einfach nur teuer ohne dass direkt ein Mehrwert zu erkennen ist :-)