Moin ! Mein Vater hat vor 66 Jahren das Flagschiff der Firma Graez gekauft Das Melodia , ein komplettes Monats Gehalt in den 50ern ! .Das Radio existiert noch Und funktioniert immer noch Und soweit ich weiß nicht eine Röhre gewechselt !!!!!! Das war MADE IN GERMANY !!!!! verrichtet immer noch seine Arbeit In der Garage ! Gruß
In meinem Wohnzimmer steht immer noch eine Musiktruhe, eine Saba Freudenstadt mit Kabelfernbedienug, Plattenspieler und Tonband! Und geht immer noch sehr gut! Es wurden einmal ein paar kleine Bauteile gewechselt und die Skalenbeleuchtung. Auch das TV würde noch gehen, aber es gibt keine terrestrische Sender mehr. Der Klang ist fantastisch. Nachteil : Das Teil ist sauschwer!
Finde ich klasse, sich auch mal anhand eines 70 Jahre alten Gebissradios dem Geheimnis des guten Klanges wohlwollend zu widmen. Als Jugendlicher hatte ich in meinem Zimmer noch keine Stereoanlage - so wie schon einige meiner Schulkameraden-, sondern nur ein Radio von AEG von 1956, über das ich auf UKW (das Gerät hatte eine Armstrong-Lizenz und "durfte" deswegen frequenzmodulierte Sender empfangen!) manchmal auch einen Sender eingestellt hatte, auf dem Jazz-Musik lief mit klassischer Besetzung, und noch im Nachhinein bin ich überrascht, wie natürlich und gut das über den 17-cm-Breitband-Lautsprecher klang, der Elektrostaten-Hochtöner ging schon lange nicht mehr, dessen Elektroden waren total korrodiert. Später mit meiner Stereo-HiFi-Kompaktanlage aus den 70ern war ich enttäuscht über den zugeknöpften Klang. Erst Ende der 90er Jahre, als ich anfing, mir Lautsprecher mit Breitbändern und Röhrenverstärker zu bauen, fand ich den damaligen geliebten natürlichen Klang wieder. Wo sitzen eigentlich bei deinem Radio die Raumklang-Elektrostaten? Seitlich sieht man ja nix. Und die alten Selen-Gleichrichter hatten ihren Ruf weg, sich auch gerne mal mit Gestank zu verabschieden - deswegen nannte man sie auch Gleich-riecht-er. Aber solange er geht, kann man ihn drin lassen im Gerät, aber er ist halt eine Zeitbombe ...
Die Hochtonabstrahlung geschieht durch obere gelochte Zierleiste. Obwohl sie sehr schmal ist, reicht der Schallaustritt. Ich hatte dieses Modell und einige mehr,dazu viele Serviceunterlagen.
@@robfriedrich2822 Kann ich mir nicht vorstellen: Hochton-Abstrahlung nach hinten verliert an Schallenergie, wird gestreut, absorbiert, geschluckt - und vielleicht steht das Radio noch in eine Schrankwand ...
Das Radio hat oben einen zusätzlichen Resonanzboden (also eine doppelte Deckplatte), in den die Hochtöner hineinstrahlen. Vorn und an den Seiten sind Schlitze, die durch das Messinggitter überdeckt sind.
@@roehren-radio Interessante Info. Da haben die Altvorderen also schon damals den Indirekt-Rundum-Strahler erfunden. Ich vermute aber stark, dass nach all der Zeit heute diese elektrostatischen Hochtöner wegen Korossionserscheinungen wohl die meisten nicht mehr funktionieren ...
Erinnert mich an meine Graetz Musica 4R aus meiner Teeniezeit. Stand auf dem Sperrmüll, es fehlten die Lautsprecher, aber ich hatte noch einen Isophon-Breitbänder aus der ausgeschlachteten Kuba-Capri-Musiktruhe meiner Großeltern. Damals mit dem Imperial-Chassis 619.
Ich habe ein Biennophone Sottens, vor einigen Jahren noch gelaufen und verwendete es auch mit CD-Player. Es steht in der neuen Wohnung mehr zur Dekoration, weil es nicht überholt ist habe ich es nicht mehr eingesteckt damit es nicht noch hoch geht. Ich mache auch nicht nur Lieder sondern (fast mehr noch) Radiosendungen auf KW und jährlich auch MW, die kann man damit natürlich auch hören 🙂
Ich hab eins von Grundig mit Gegentaktendstufe, das kann sogar richtig Krawall. Das muss aber auch mal überholt werden, und bisher hab ich mich da genau wegen des magischen Auges noch nicht durchgerungen. Die sind brutal teuer, aber das muss dann natürlich sein.
Das magische Auge immer noch faszinierend. Nicht das grüne sondern das von oben. (*NordMende Othello. Zwei halte in ehren.) Das Auge ist noch zu bekommen. (*Was bemerkenswert ist. Zum reinigen geöffnet lagen in beiden und anderen die Schaltpläne drin.)
Ich besitze selbst mehrere teilweise teure Röhrenradios aus dem Nachlass meiner Großeltern. Außerdem ein altes Röhrentonbandgerät von einem Bekannten meines Vaters und einen Drahtrekorder, die eher von historischem Interesse sind. Man sollte diese Schätzchen, die mittlerweile mehr als 60 Jahre auf dem Buckel haben, aber niemals ohne Revision einfach in Betrieb nehmen. Leckende Papier/Wachs Kondensatoren und weggelaufene Widerstände sind ein großes Problem, wenn dadurch der Arbeitspunkt einer Röhre "verzogen" wird...
Trotzdem möchte heute niemand mehr solche Geräte haben. Erstens weil Röhren sehr anfällig sind, hoher Stromverbrauch und die Sender haben sich ständig verstellt und dann hat es gerauscht. Insgesamt sehr nervige Kisten.
@ws13bf A. Ein digitales fm Radio kommt an den klang/sound nicht ran. B. Wenn das magische das optische verlassen hat funktioniert angeblich anfällig sind immer noch. Heute landet auch hochpreisiges nach der garantie gerne mal in die Elektroschott Entsorgung. (Einmal im Jahr mal aufmachen ist ein risiko minimiert. Das ist jedem high tech high end Vollverstärker auch anzuraten.) Ein Klavier ist kein Flügel. Aus guten Holzkisten kommt besser klang/sound out little Sonos & Co je haben werden. (( Oft sind in nie geöffnet wurden Schaltpläne inne. Das ist immer ein kleines erlebniss. :)) Ps. Guter klang/sound wird immer mit Stromverbrauch einherkommen. 5.1/7.1 täglich sein Tv Programm. 200 € extra für die Süwag ist da schnell erreicht. (( Diese Radios wurden der unwissenheit wegen und sich mal was neues gonnen entsorgt. -Weg mit dem Oma und Opa Schrott- werden nicht wenige Kisten sich in einer parabolischen flugbahn befunden haben gehört haben. ✌🏻 ))
Die guten alten "Dampfradios". Ich hatte mal ein wesentlich kleineres Modell. Als Kind war mir natürlich nicht klar, warum das immer so lange gedauert hat, bis man was hört. Hach ja, lang ist her
Bitte aufpassen wenn bei den alten Röhren-Radios der TA oder TB-Eingang mit einer Gitarre oder Bass benutzt wird! Es gab damals Modelle, die als so genannte "Allstromgerät" bezeichnet werden. Das bedeutet, ein Pol der Netzleitung hängt direkt am Chassie und der andere geht direkt ohne Trafo auf einen Gleichrichter mit anschließenden R/C-netzwerk auf die Anoden der Röhren. Man kann sich als vorstellen was passiert, wenn der Netzstecker zufälligerweise so eingesteckt ist das die Spannung am Chassie anliegt und man dummerweise auch noch gut geerdet ist und einen Gitarre in die Hand nimmt, bei der in aller Regel die Saiten mit dem Schirm des Kabels über die TA/TB-Buchse verbunden sind...⚡
Die TA Buchsen bei Allströmern sind über Kondensatoren entkoppelt, auch die Masseleitung. Das Problem ist nur, dass die alten Kondensatoren Leckströme aufweisen können und dann wird's unangenehm. Allstromgeräte wurden für Gleichspannungsnetze gebaut. Die waren damals noch recht verbreitet. In der Düsseldorfer Altstadt gab es Gleichstrom bis Anfang der 60er Jahre.
Schönes Thema 😎 ...aber guck doch mal bitte bei btb-elektronik, dort wird die EM80 als russische Röhre für 17,40€ angeboten, die kompatibel ist zur ursprünglichen Röhre. Dann leuchtet das magische Auge auch wieder. 😇
Tja würden die Breitbandfreaks mal etwas bauen, z.B. 2 Breitbänder im Winkel 15Grad nebeneinander Anordnen. Mehr Raum geht dann nicht. Grundig 3D Klang mit dem Nachfolger der EL41, die EL84 in Eintakt sollten sich so genannte HighEnder die Wert auf Räumlichkeit legen anhören. Was da Mono raus kommt. EL84 in Triode Eintakt unerreichter Klang.
Röhrenradios... Lautstärke Potis .... Loudness Effekt.. Potis für die gehörrichtige Lautstärkeregelung haben eine Anzapfung....Es passt sich praktisch dem logarithmischen Hörvermögen an....... Die Einstellung der Abhörlautstärke ist "gehörrichtig", d. h. der Frequenzgang wird in Abhängigkeit von der Abhörlautstärke korrigiert. Nur bei einem Wert, der bei 80 oder 86 Phon liegt, wird das Tonsignal im Frequenzgang linear übertragen; dieser Wert ist auf der Skala besonders (in rot) gekennzeichnet. Die Notwendigkeit für gehörrichtige Lautstärkeregelungen ergibt sich aus dem Verlauf der Kurven für gleiche Lautstärkepegel. Demnach ist die Wahrnehmung der Klangfarbe in erheblichen Maße von der jeweiligen Lautstärke abhängig; bei geringer Lautstärke ist das Gehör für tiefe Frequenzen ziemlich unempfindlich; würde der Pegel in diesem Frequenzbereich bei der Wiedergabe nicht angehoben, würde das Klangbild flach wirken. Die gehörrichtige Einstellung der Lautstärke sorgt dafür, dass die Klangfarbe bei allen Abhörlautstärken gleich bleibt. Selbstverständlich müssen auch andere Abhöreinrichtungen etwa im HiFi-Bereich, über eine solche Lautstärkeeinstellung verfügen. (Tun sie das?) Die Korrekturen folgen den Kurven gleicher Lautstärkepegel bei zweiohrigem Hören von "Sinustönen" im freien Schallfeld (DIN 45630). Deshalb ist als Einheit auch die sonst bei Lautstärkemessung inzwischen wenig verwendete Einheit Phon richtig. Für Messungen am Lautsprecher ist es wichtig, die Einstellung ohne Frequenzgangkorrektur zu kennen. Deshalb hören sich die alten Röhrenradios für die meisten von uns so toll an.
Auf den Klang der Röhren. Gibt's einige die darauf schwören. Möchten keine Transistorbude hören. Von den elektronischen Innereien sollte man Abstand halten. Lieber das verschlosse Radio vorne einschalten. Mono mit Raumklang. Die Röhren und einige Lautsprecher ziehen da an einen Strang. Dem grünen Auge ging fur immer die Lichter aus schade. Kondensatoren sagen zuweilen,auf ihre Art gefährlich ,Ade. Einschalten sollte man einen Dachbodenfund,das erste Mal draußen. Um dann später sicher in der Stube , sicher den Röhrenklang zu lauschen.
Da hat er Recht. Umdrehen, Rückwand abschrauben und mal ein paar schicke Nahaufnahmen der glimmenden Röhren, Verdrahtungen, Mechaniken . . .Und wenn Röhrenelektronik heiß wird, verströmt sie zudem noch einen speziellen Geruch der wohl aus den Lötungen, den Isolationen oder dem Harz der Gehäusehölzer stammt . . .
Magische Augen, also EM... Röhren bekommt man noch als NOS russische Nachbauten. Die EM80, die scheint hier verbaut zu sein, gibt es als russische 6E1P für ca. 20€ in der Bucht.
Volksempfänger hatte nur 1 Kanal? Man hat doch häufig gehört, daß beispielsweise BBC zu hören während des Krieges unter Strafe stand. Wie ging das bei nur einem Kanal?
Highend wird sowieso überbewertet. Ich habe mehrere Vintage Anlagen die damals Highend und nicht billig waren und kann mich nicht wirklich festlegen was für meine Ohren das optimale Klangbild ist.
Lieber Igl, so sehr ich dein Wissen über Studiotechnik und alles rund um das Thema schätze, aber von der Thematik alte Radiotechnik solltest du besser die Finger lassen. Schon die einleitenden Worte bezüglich der Entwicklung der Geräte lässt auf wenig Beschäftigung mit dem Thema schließen. Die Geschichte der Radiotechnik hat weit vor dem von dir zitierten Volksempfänger begonnen, der übrigens nicht nur einen Sender empfangen konnte. Warum heißen den die von dir angesprochenen "vielen Geräte alle irgend was mit Super"? Gewiss nicht weil sie Supergeräte waren. Einfach mal googeln, wenn du dich nicht mit den verschiedenen Prinzipien von Empfängerschaltungen auskennst. Über deine Empfehlungen bezüglich der Wiederinbetriebnahme alter Geräte will ich mich hier besser nicht auslassen. Das soll jetzt kein Vorwurf sein, denk mal darüber nach.
Da muss ich leider voll zustimmen. Wer so ein Radio einfach mal anschließt, handelt in höchstem Maße fahrlässig. Platzende Kondensatoren sind übrigens eher selten, abrauchende Gleichrichter auch. Fachwissen in diesem Bereich sieht anders aus…
Röhre und High Fidelity sind ein Widerspruch. Entweder höchstmögliche Wiedergabetreue oder kuschelig ge-sound-ete "musikalische?" Performance dank ganzzahligem Klirr, der im Originalklang NICHT enthalten ist. Wenn man sich über "besser" oder "schlechter" streitet, sollte das gleich am Anfang den Streitenden ganz klar sein. . . . .
Ich liebe den warmen cremigen sound ❤
Schöner Ausflug in die „audiophile Radiohistorie“. Dankeschön! 🙏
Diese Radios sind hervorragend.Der klang ist sehr gut und der sich heute noch hören laßen kann.
Moin !
Mein Vater hat vor 66 Jahren das Flagschiff der Firma Graez gekauft
Das Melodia , ein komplettes Monats Gehalt in den 50ern !
.Das Radio existiert noch
Und funktioniert immer noch
Und soweit ich weiß nicht eine Röhre gewechselt !!!!!!
Das war MADE IN GERMANY !!!!!
verrichtet immer noch seine Arbeit
In der Garage !
Gruß
Erstaunlich, dass all die Elkos, Rahmgutsel und Teerbomben noch "dicht" sind ... ;-)
In meinem Wohnzimmer steht immer noch eine Musiktruhe, eine Saba Freudenstadt mit Kabelfernbedienug, Plattenspieler und Tonband! Und geht immer noch sehr gut! Es wurden einmal ein paar kleine Bauteile gewechselt und die Skalenbeleuchtung. Auch das TV würde noch gehen, aber es gibt keine terrestrische Sender mehr. Der Klang ist fantastisch. Nachteil : Das Teil ist sauschwer!
Finde ich klasse, sich auch mal anhand eines 70 Jahre alten Gebissradios dem Geheimnis des guten Klanges wohlwollend zu widmen. Als Jugendlicher hatte ich in meinem Zimmer noch keine Stereoanlage - so wie schon einige meiner Schulkameraden-, sondern nur ein Radio von AEG von 1956, über das ich auf UKW (das Gerät hatte eine Armstrong-Lizenz und "durfte" deswegen frequenzmodulierte Sender empfangen!) manchmal auch einen Sender eingestellt hatte, auf dem Jazz-Musik lief mit klassischer Besetzung, und noch im Nachhinein bin ich überrascht, wie natürlich und gut das über den 17-cm-Breitband-Lautsprecher klang, der Elektrostaten-Hochtöner ging schon lange nicht mehr, dessen Elektroden waren total korrodiert. Später mit meiner Stereo-HiFi-Kompaktanlage aus den 70ern war ich enttäuscht über den zugeknöpften Klang. Erst Ende der 90er Jahre, als ich anfing, mir Lautsprecher mit Breitbändern und Röhrenverstärker zu bauen, fand ich den damaligen geliebten natürlichen Klang wieder.
Wo sitzen eigentlich bei deinem Radio die Raumklang-Elektrostaten? Seitlich sieht man ja nix. Und die alten Selen-Gleichrichter hatten ihren Ruf weg, sich auch gerne mal mit Gestank zu verabschieden - deswegen nannte man sie auch Gleich-riecht-er. Aber solange er geht, kann man ihn drin lassen im Gerät, aber er ist halt eine Zeitbombe ...
Da die Abstrahlung ja indirekt sein sollte, könnte es denn sein, dass die zusätzlichen Lautsprecher nach hinten abstrahlen?
Die Hochtonabstrahlung geschieht durch obere gelochte Zierleiste. Obwohl sie sehr schmal ist, reicht der Schallaustritt. Ich hatte dieses Modell und einige mehr,dazu viele Serviceunterlagen.
@@robfriedrich2822 Kann ich mir nicht vorstellen: Hochton-Abstrahlung nach hinten verliert an Schallenergie, wird gestreut, absorbiert, geschluckt - und vielleicht steht das Radio noch in eine Schrankwand ...
Das Radio hat oben einen zusätzlichen Resonanzboden (also eine doppelte Deckplatte), in den die Hochtöner hineinstrahlen. Vorn und an den Seiten sind Schlitze, die durch das Messinggitter überdeckt sind.
@@roehren-radio Interessante Info. Da haben die Altvorderen also schon damals den Indirekt-Rundum-Strahler erfunden. Ich vermute aber stark, dass nach all der Zeit heute diese elektrostatischen Hochtöner wegen Korossionserscheinungen wohl die meisten nicht mehr funktionieren ...
Erinnert mich an meine Graetz Musica 4R aus meiner Teeniezeit. Stand auf dem Sperrmüll, es fehlten die Lautsprecher, aber ich hatte noch einen Isophon-Breitbänder aus der ausgeschlachteten Kuba-Capri-Musiktruhe meiner Großeltern. Damals mit dem Imperial-Chassis 619.
Ich habe ein Biennophone Sottens, vor einigen Jahren noch gelaufen und verwendete es auch mit CD-Player. Es steht in der neuen Wohnung mehr zur Dekoration, weil es nicht überholt ist habe ich es nicht mehr eingesteckt damit es nicht noch hoch geht. Ich mache auch nicht nur Lieder sondern (fast mehr noch) Radiosendungen auf KW und jährlich auch MW, die kann man damit natürlich auch hören 🙂
Super steht für *Superheterodyne* Empfänger, kurz Superhet oder Super. Es war damals die neueste und beste Empfangstechnik.
War Superhet nicht der Name der Schaltung in den UKW Radios, die besser klingen als Langwelle-Empfänger?
Ich hab eins von Grundig mit Gegentaktendstufe, das kann sogar richtig Krawall. Das muss aber auch mal überholt werden, und bisher hab ich mich da genau wegen des magischen Auges noch nicht durchgerungen. Die sind brutal teuer, aber das muss dann natürlich sein.
Das magische Auge immer noch faszinierend. Nicht das grüne sondern das von oben. (*NordMende Othello. Zwei halte in ehren.) Das Auge ist noch zu bekommen. (*Was bemerkenswert ist. Zum reinigen geöffnet lagen in beiden und anderen die Schaltpläne drin.)
so einfach geht Dolby-atmos!der war gut😉
Ich besitze selbst mehrere teilweise teure Röhrenradios aus dem Nachlass meiner Großeltern. Außerdem ein altes Röhrentonbandgerät von einem Bekannten meines Vaters und einen Drahtrekorder, die eher von historischem Interesse sind. Man sollte diese Schätzchen, die mittlerweile mehr als 60 Jahre auf dem Buckel haben, aber niemals ohne Revision einfach in Betrieb nehmen. Leckende Papier/Wachs Kondensatoren und weggelaufene Widerstände sind ein großes Problem, wenn dadurch der Arbeitspunkt einer Röhre "verzogen" wird...
Die alten "Dampfradios" - klanglich und qualitativ immer noch besser als die besten DAB-Radios!
Das ist richtig. Einige mit klasse räumlichen Klang.
Trotzdem möchte heute niemand mehr solche Geräte haben. Erstens weil Röhren sehr anfällig sind, hoher Stromverbrauch und die Sender haben sich ständig verstellt und dann hat es gerauscht. Insgesamt sehr nervige Kisten.
@ws13bf A. Ein digitales fm Radio kommt an den klang/sound nicht ran. B. Wenn das magische das optische verlassen hat funktioniert angeblich anfällig sind immer noch. Heute landet auch hochpreisiges nach der garantie gerne mal in die Elektroschott Entsorgung. (Einmal im Jahr mal aufmachen ist ein risiko minimiert. Das ist jedem high tech high end Vollverstärker auch anzuraten.) Ein Klavier ist kein Flügel. Aus guten Holzkisten kommt besser klang/sound out little Sonos & Co je haben werden. (( Oft sind in nie geöffnet wurden Schaltpläne inne. Das ist immer ein kleines erlebniss. :)) Ps. Guter klang/sound wird immer mit Stromverbrauch einherkommen. 5.1/7.1 täglich sein Tv Programm. 200 € extra für die Süwag ist da schnell erreicht. (( Diese Radios wurden der unwissenheit wegen und sich mal was neues gonnen entsorgt. -Weg mit dem Oma und Opa Schrott- werden nicht wenige Kisten sich in einer parabolischen flugbahn befunden haben gehört haben. ✌🏻 ))
Die guten alten "Dampfradios". Ich hatte mal ein wesentlich kleineres Modell. Als Kind war mir natürlich nicht klar, warum das immer so lange gedauert hat, bis man was hört. Hach ja, lang ist her
Meines von 1965 dauert ca. 10 Sekunden bis man Musik hört.
Das Graetz Werk war in Bochum und wurde an Nokia verkauft, Nokia 2210, 3110 kamen aus dem ehemaligen Graetz Werk.
Bitte aufpassen wenn bei den alten Röhren-Radios der TA oder TB-Eingang mit einer Gitarre oder Bass benutzt wird!
Es gab damals Modelle, die als so genannte "Allstromgerät" bezeichnet werden. Das bedeutet, ein Pol der Netzleitung hängt direkt am Chassie und der andere geht direkt ohne Trafo auf einen Gleichrichter mit anschließenden R/C-netzwerk auf die Anoden der Röhren. Man kann sich als vorstellen was passiert, wenn der Netzstecker zufälligerweise so eingesteckt ist das die Spannung am Chassie anliegt und man dummerweise auch noch gut geerdet ist und einen Gitarre in die Hand nimmt, bei der in aller Regel die Saiten mit dem Schirm des Kabels über die TA/TB-Buchse verbunden sind...⚡
Im Zweifelsfall einen Trenntrafo einsetzen ...
Die TA Buchsen bei Allströmern sind über Kondensatoren entkoppelt, auch die Masseleitung. Das Problem ist nur, dass die alten Kondensatoren Leckströme aufweisen können und dann wird's unangenehm.
Allstromgeräte wurden für Gleichspannungsnetze gebaut. Die waren damals noch recht verbreitet. In der Düsseldorfer Altstadt gab es Gleichstrom bis Anfang der 60er Jahre.
Schönes Thema 😎 ...aber guck doch mal bitte bei btb-elektronik, dort wird die EM80 als russische Röhre für 17,40€ angeboten, die kompatibel ist zur ursprünglichen Röhre. Dann leuchtet das magische Auge auch wieder. 😇
Drei D Raumklang,, Aber Mono.. 😅🤭👍👍👍
Tja würden die Breitbandfreaks mal etwas bauen, z.B. 2 Breitbänder im Winkel 15Grad nebeneinander Anordnen. Mehr Raum geht dann nicht. Grundig 3D Klang mit dem Nachfolger der EL41, die EL84 in Eintakt sollten sich so genannte HighEnder die Wert auf Räumlichkeit legen anhören. Was da Mono raus kommt. EL84 in Triode Eintakt unerreichter Klang.
Röhrenradios... Lautstärke Potis .... Loudness Effekt.. Potis für die gehörrichtige Lautstärkeregelung haben eine Anzapfung....Es passt sich praktisch dem logarithmischen Hörvermögen an.......
Die Einstellung der Abhörlautstärke ist "gehörrichtig", d. h. der Frequenzgang wird in Abhängigkeit von der Abhörlautstärke korrigiert. Nur bei einem Wert, der bei 80 oder 86 Phon liegt, wird das Tonsignal im Frequenzgang linear übertragen; dieser Wert ist auf der Skala besonders (in rot) gekennzeichnet. Die Notwendigkeit für gehörrichtige Lautstärkeregelungen ergibt sich aus dem Verlauf der Kurven für gleiche Lautstärkepegel. Demnach ist die Wahrnehmung der Klangfarbe in erheblichen Maße von der jeweiligen Lautstärke abhängig; bei geringer Lautstärke ist das Gehör für tiefe Frequenzen ziemlich unempfindlich; würde der Pegel in diesem Frequenzbereich bei der Wiedergabe nicht angehoben, würde das Klangbild flach wirken. Die gehörrichtige Einstellung der Lautstärke sorgt dafür, dass die Klangfarbe bei allen Abhörlautstärken gleich bleibt. Selbstverständlich müssen auch andere Abhöreinrichtungen etwa im HiFi-Bereich, über eine solche Lautstärkeeinstellung verfügen. (Tun sie das?) Die Korrekturen folgen den Kurven gleicher Lautstärkepegel bei zweiohrigem Hören von "Sinustönen" im freien Schallfeld (DIN 45630). Deshalb ist als Einheit auch die sonst bei Lautstärkemessung inzwischen wenig verwendete Einheit Phon richtig. Für Messungen am Lautsprecher ist es wichtig, die Einstellung ohne Frequenzgangkorrektur zu kennen.
Deshalb hören sich die alten Röhrenradios für die meisten von uns so toll an.
Der Volksempfänger konnte nicht nur einen Sender. Darum war das hören von Feindessendern verboten!
Mit richtiger Antenne war damit Fernempfang möglich. Übrigens mein Avatar ist das Innere vom VE301dyn.
Auf den Klang der Röhren.
Gibt's einige die darauf schwören.
Möchten keine Transistorbude hören.
Von den elektronischen Innereien sollte man Abstand halten.
Lieber das verschlosse Radio vorne einschalten.
Mono mit Raumklang.
Die Röhren und einige Lautsprecher ziehen da an einen Strang.
Dem grünen Auge ging fur immer die Lichter aus schade.
Kondensatoren sagen zuweilen,auf ihre Art gefährlich ,Ade.
Einschalten sollte man einen Dachbodenfund,das erste Mal draußen.
Um dann später sicher in der Stube , sicher den Röhrenklang zu lauschen.
Bin am Röhrenempfänger beim Schulfunk groß geworden
Schade dass UKW dem Tode geweiht ist
Zu trocken! Dem unwissenden Jungvolk mal ein paar Bauteile zu zeigen, würde das Ganze doch interessanter machen. 🔊
Da hat er Recht. Umdrehen, Rückwand abschrauben und mal ein paar schicke Nahaufnahmen der glimmenden Röhren, Verdrahtungen, Mechaniken . . .Und wenn Röhrenelektronik heiß wird, verströmt sie zudem noch einen speziellen Geruch der wohl aus den Lötungen, den Isolationen oder dem Harz der Gehäusehölzer stammt . . .
Ich hätte noch eine EM 80...
Magische Augen, also EM... Röhren bekommt man noch als NOS russische Nachbauten. Die EM80, die scheint hier verbaut zu sein, gibt es als russische 6E1P für ca. 20€ in der Bucht.
Volksempfänger hatte nur 1 Kanal? Man hat doch häufig gehört, daß beispielsweise BBC zu hören während des Krieges unter Strafe stand. Wie ging das bei nur einem Kanal?
Highend wird sowieso überbewertet. Ich habe mehrere Vintage Anlagen die damals Highend und nicht billig waren und kann mich nicht wirklich festlegen was für meine Ohren das optimale Klangbild ist.
Lieber Igl,
so sehr ich dein Wissen über Studiotechnik und alles rund um das Thema schätze, aber von der Thematik alte Radiotechnik solltest du besser die Finger lassen. Schon die einleitenden Worte bezüglich der Entwicklung der Geräte lässt auf wenig Beschäftigung mit dem Thema schließen. Die Geschichte der Radiotechnik hat weit vor dem von dir zitierten Volksempfänger begonnen, der übrigens nicht nur einen Sender empfangen konnte. Warum heißen den die von dir angesprochenen "vielen Geräte alle irgend was mit Super"? Gewiss nicht weil sie Supergeräte waren. Einfach mal googeln, wenn du dich nicht mit den verschiedenen Prinzipien von Empfängerschaltungen auskennst. Über deine Empfehlungen bezüglich der Wiederinbetriebnahme alter Geräte will ich mich hier besser nicht auslassen. Das soll jetzt kein Vorwurf sein, denk mal darüber nach.
Da muss ich leider voll zustimmen. Wer so ein Radio einfach mal anschließt, handelt in höchstem Maße fahrlässig. Platzende Kondensatoren sind übrigens eher selten, abrauchende Gleichrichter auch. Fachwissen in diesem Bereich sieht anders aus…
Der Hinweiß auf die Gefahr, die von ungewarteten Röhrenradios ausgeht, hat er aber gebracht. Das war gut. 👍
Röhre und High Fidelity sind ein Widerspruch. Entweder höchstmögliche Wiedergabetreue oder kuschelig ge-sound-ete "musikalische?" Performance dank ganzzahligem Klirr, der im Originalklang NICHT enthalten ist.
Wenn man sich über "besser" oder "schlechter" streitet, sollte das gleich am Anfang den Streitenden ganz klar sein. . . . .
Definiere High Fidelity..