Metall klingt generell heller und ist zumindest meines Erachtens keine gute Idee, wenn man mit dem Sopran beginnt, weil der Klang doch schnell sehr aufdringlich und "schalmeienhaft" geraten kann. Gutes Beispiel ist Kenny G. - wenn dir so etwas richtig gut gefällt, dann ist Metall allerdings eine interessante Alternative. Eine zu offene Bahn macht die Intonation auf dem Sopran besonders schwer beherrschbar, da wäre ich sehr vorsichtig ;-)
Weil man dann verhältnismäßig viel Geld für ein Instrument ausgibt, das nicht richtig funktioniert. Insbesondere beim Sopran sind die korrekte Bohrung der Tonlöcher sowie eine perfekte mechanische Einstellung Grundvoraussetzung, um in Sachen Intonation ein befriedigendes Ergebnis zu bekommen. Ist das Material (Metall) zu weich (wie eigentlich immer bei sogenannten "günstigen" Saxophonen), verzieht es sich innerhalb weniger Wochen und die Klappen decken oft nicht mehr richtig. Rechnet man einfach mal über einen längeren Zeitraum, so lohnt sich die Anschaffung eines besseren und somit teureren Instrumentes immer. Es ist wie bei Kleidung: Nicht umsonst heißt es "der ärmste Mann (und natürlich auch die ärmste Frau) braucht die besten Schuhe. Weshalb? Weil man dann nicht alle 3 Monate zum Schuster rennen muss, um die Schuhe für teuer Geld reparieren zu lassen. Oder gar neue Schuhe zu kaufen, die dann wieder "günstig" sind. Aber natürlich kann sich das zum Glück jeder selbst aussuchen ;-)
Yanagisawa, Dallhammer (das spiele ich) oder natürlich Selmer - das sind meine Empfehlungen, aber natürlich muss man sich selbst ein Bild machen und vor Ort ausprobieren.
ABER es ist wahrscheinlich unmöglich alleine zuhause zu lernen, oder? Kann man die TH-cam-Tutorials mit den normalen Saxophonen auf ein Sopransaxophon übertragen/anwenden?
Ein Lehrer ist auf Dauer nicht zuersetzen, denn man gewöhnt sich sonst diverse kleine Fehler an, die man nur schwer wieder los wird. Aber du bekommst über Tutorials im Netz immer wieder gute Anregungen und hoffentlich auch über meine ;-) Du kannst eigentlich alles, was du zu anderen Saxophonen hörst und siehst, auf das Sopran übertragen - allerdings klingt nicht alles gut, so zum Beispiel das Growling, das gefällt mir auf dem Sopran weniger. Es ist also am Ende Geschmackssache, aber schaden kann nix.
Na klar, Sopran ist zwar nicht ganz so einfach zu lernen wie Alto, aber wenn man diesen Klang sucht, dann läuft das auch - Klarinette ist deutlich komplizierter ;-)
@@vornamenachname920 Beim Sopran: Kleineres Mundstück -> kleine Veränderungen im Ansatz führen zu grösseren Veränderungen. Hohe Lage -> kleine Intonationsabweichungen klingen schon schmerzhaft. Kleineres Instrument -> mehr Arbeit benötigt für vollen Sound, vorallem bei hohen Tönen, da weniger Material schwingen kann. Ich finde das Tenor allerdings schwieriger zu kontrollieren als das Sopran und für Kinder ist das Tenor oft zu gross. Letzten Endes muss man bei allen Saxophonen einfach üben, daher ist das wichtigste, das Instrument zu wählen, das einem am besten gefällt, weil bei dem die Motivation am grössten ist.
Ich habe als Kind mit klassischem Klarinettenunterricht und extrem dicken 'Balken' statt leichten Blättern angefangen, die mein sehr strenger Lehrer (der spielte bei der Staatskapelle Weimar) selbst gebaut hat. Ansatz selbstverständlich ohne Vibrato, am Anfang viele lange Töne aushalten, bis nichts mehr wackelt usw.. Das kann ich nur jedem Einsteiger empfehlen. Ist zwar erst mal anstrengend und langweilig, aber man schafft sich so eine solide Grundlage. Der Umstieg auf Sax war dann sowohl vom Ansatz als auch von den Griffen her völlig easy.
Wirklich tolles Instrument. Natürlich toll gespielt von Bastian Fiebig. Aber der Hintergrund ist wunderbar gemalt von seiner Frau 😀😘
Bester Mann muss das bei Musik anschauen
2:45 =} Was genau hat es mit so einem Saxophonmundstück aus Metall auf sich ? VG
Metall klingt generell heller und ist zumindest meines Erachtens keine gute Idee, wenn man mit dem Sopran beginnt, weil der Klang doch schnell sehr aufdringlich und "schalmeienhaft" geraten kann. Gutes Beispiel ist Kenny G. - wenn dir so etwas richtig gut gefällt, dann ist Metall allerdings eine interessante Alternative. Eine zu offene Bahn macht die Intonation auf dem Sopran besonders schwer beherrschbar, da wäre ich sehr vorsichtig ;-)
2:20 =} Warum genau sollte man denn nicht die ganz billige Nummer fahren ? VG
Weil man dann verhältnismäßig viel Geld für ein Instrument ausgibt, das nicht richtig funktioniert. Insbesondere beim Sopran sind die korrekte Bohrung der Tonlöcher sowie eine perfekte mechanische Einstellung Grundvoraussetzung, um in Sachen Intonation ein befriedigendes Ergebnis zu bekommen. Ist das Material (Metall) zu weich (wie eigentlich immer bei sogenannten "günstigen" Saxophonen), verzieht es sich innerhalb weniger Wochen und die Klappen decken oft nicht mehr richtig. Rechnet man einfach mal über einen längeren Zeitraum, so lohnt sich die Anschaffung eines besseren und somit teureren Instrumentes immer. Es ist wie bei Kleidung: Nicht umsonst heißt es "der ärmste Mann (und natürlich auch die ärmste Frau) braucht die besten Schuhe. Weshalb? Weil man dann nicht alle 3 Monate zum Schuster rennen muss, um die Schuhe für teuer Geld reparieren zu lassen. Oder gar neue Schuhe zu kaufen, die dann wieder "günstig" sind. Aber natürlich kann sich das zum Glück jeder selbst aussuchen ;-)
1:45 =} Welches Saxophon ? VG
Yanagisawa, Dallhammer (das spiele ich) oder natürlich Selmer - das sind meine Empfehlungen, aber natürlich muss man sich selbst ein Bild machen und vor Ort ausprobieren.
@@musikverlagchilinotesIch meine, was meinst du hier mit Hupe ? vg
3:22 =} Was genau ist denn daran akustisch besser ? vg
Geschmackssache, ausprobieren - mir gefällt der Klang des geraden Bogens einfach besser.
ABER es ist wahrscheinlich unmöglich alleine zuhause zu lernen, oder?
Kann man die TH-cam-Tutorials mit den normalen Saxophonen auf ein Sopransaxophon übertragen/anwenden?
Ein Lehrer ist auf Dauer nicht zuersetzen, denn man gewöhnt sich sonst diverse kleine Fehler an, die man nur schwer wieder los wird. Aber du bekommst über Tutorials im Netz immer wieder gute Anregungen und hoffentlich auch über meine ;-)
Du kannst eigentlich alles, was du zu anderen Saxophonen hörst und siehst, auf das Sopran übertragen - allerdings klingt nicht alles gut, so zum Beispiel das Growling, das gefällt mir auf dem Sopran weniger. Es ist also am Ende Geschmackssache, aber schaden kann nix.
@@doktorpeng Danke! Inspiration für die Idee ist Jess Gillams Musik.
Liebe Grüße aus dem Allgäu. 🙂
Viele sagen doch auf keinen Fall ein Soprano als erstes kaufen. Kann ich trotzdem mit so einem anfangen, weil ich finde den Klang einfach so genial.
Na klar, Sopran ist zwar nicht ganz so einfach zu lernen wie Alto, aber wenn man diesen Klang sucht, dann läuft das auch - Klarinette ist deutlich komplizierter ;-)
Instablaster.
@@doktorpeng Wieso ist Altdaxophon leichter zu erlernen im Vergleich?
@@vornamenachname920 Beim Sopran: Kleineres Mundstück -> kleine Veränderungen im Ansatz führen zu grösseren Veränderungen. Hohe Lage -> kleine Intonationsabweichungen klingen schon schmerzhaft. Kleineres Instrument -> mehr Arbeit benötigt für vollen Sound, vorallem bei hohen Tönen, da weniger Material schwingen kann.
Ich finde das Tenor allerdings schwieriger zu kontrollieren als das Sopran und für Kinder ist das Tenor oft zu gross.
Letzten Endes muss man bei allen Saxophonen einfach üben, daher ist das wichtigste, das Instrument zu wählen, das einem am besten gefällt, weil bei dem die Motivation am grössten ist.
Ich habe als Kind mit klassischem Klarinettenunterricht und extrem dicken 'Balken' statt leichten Blättern angefangen, die mein sehr strenger Lehrer (der spielte bei der Staatskapelle Weimar) selbst gebaut hat. Ansatz selbstverständlich ohne Vibrato, am Anfang viele lange Töne aushalten, bis nichts mehr wackelt usw.. Das kann ich nur jedem Einsteiger empfehlen. Ist zwar erst mal anstrengend und langweilig, aber man schafft sich so eine solide Grundlage. Der Umstieg auf Sax war dann sowohl vom Ansatz als auch von den Griffen her völlig easy.
Funktioniert eigentlich fast so, wie eine Blockflöte, nur, dass man komplett nur Klappen und ein anderes Mundstück hat. VG