Ich hatte die Xmega damals mit dem ATXmega128A4U und dem avrdude Patch + USBASP-PDI firmware vom nieldk programmiert. Zusätzlich nutzte ich dann den Xmega USB/DFU Bootloader von Atmel um über USB Programme flashen zu können. Später habe ich dann noch einen AVR ISP Programmer MKII Clone gekauft. Aktuell nutze ich STM32 und die ATmega.
Ich bin schon vor 13 Jahren auf STM32 umgestiegen und mir fällt kein Grund ein, warum ich heute noch ATmega nutzen wollte. Da liegen von den Features her einfach Welten dazwischen.
Ja, die Verdachte erhärten sich, dass die xmega A-Serie sich damals noch toleranter ggü dem bitbanging des USBasp verhalten hat, als es die E-Serie tut...
Prinzipiell sehe ich das recht ähnlich, die STM-Familie kann schon was... Aber der Komfort-Faulheit-Schmerz, von Entwicklungsumgebung bis Programmiersprache alles umzustellen/neu zu lernen, wird bei mir wohl erst groß genug, wenn die Lieferbarkeit bzw end-of-life Glocke läutet...
@@beatbuzzergebastel - Die ATmega sind einfach von der Hardware die ihn ihnen steckt äußerst robust, die I/O-Treiber können schon etwas ab und sind nicht so einfach kaputt zu bekommen. Die STM8/32 sind da schon deutlich pingeliger. Ich habe hier einen ATmega8 mit einem nrF24L01P Funkmodul der als Klingel fungiert, das Ding läuft mit einem 12MHz Quarz direkt an einem LiIon-Akku. Da ist kein Spannungsregler drauf, sondern nur der Akku welcher bis auf 3,8V aufgeladen wird und eine Diode als Spannungsabfall damit man auf etwa 3,3V kommt wenn der Akku ganz voll. Wenn der Akku leer (3,3V) ist, dann sieht der ATmega + Funkmodul noch 2,8V hinter der Diode und das reicht damit er mit den 12MHz läuft. Das nRF Modul versetze ich immer in den Schlafmodus und der AVR ist im DeepSleep. Durch einen externen Interrupt wird er aus dem Schlaf gerissen und versendet zwei Datenpakete, dann geht er wieder schlafen. Ich messe hier 0,6µA die ständig aus dem Akku gezogen werden. Bei dem Energieverbrauch hätte ich einfach eine 3V Knopfzelle nehmen können, dann hätte ich mir das mit dem LiIon-Akku zu ~70% aufladen und der Diode sparen können. Das Ding geht einfach nicht leer. Die 12MHz stammen noch daher weil ich damit ein USB-HID Gerät gebastelt hatte um die Daten des ADC über USB zu einem Gtk Programm zu schicken. Der ATmega8 läuft noch bei 12MHz @2,55V ! Bei 2,7V laufen die noch sicher mit 12MHz. Ich hatte an einem ATmega mal einen 26MHz Quarz und wollte bestimmen bis zu welcher Spannung er noch sicher läuft, aber keine Chance. Er läuft zwar an sich, aber er springt nicht mehr in die richtige Interrupt-routine und da hilft auch kein Spannung anheben. So ein ATmega644PV läuft mit 26MHz und 2.80V noch sicher.
ich nutze doch lieber ESP8266 oder ESP32 ... da hab ich auch gleich WLAN und (beim 32er) Bluetooth mit an Bord. So kann man Messdaten auch kabellos an einen Server übermitteln und ggf. von diesem steuern, oder per Web-Interface jederzeit mit jedem Gerät im heimischen WLAN darauf zugreifen. Und wenn man OTA benutzt, kann man die auch per WLAN umprogrammieren und muss nicht an verbauten Schaltungen herumfummeln. Mit etwas Glück bekommt man so einen ESP32 inkl. Board mit USB-Schnittstelle schon für unter 2 EU ... oder liegt bei 3-4 EU, wenn man normale Angebote nutzt.
ESP interessieren mich in Punkto Haussteuerung direkt per WLAN auch nochmal. Son ESP ist dann leistungsmäßig aber auch schon ein halber RaspberryPi und damit ne ganz andere Hausnummer. Klar, günstig und gut verfügbar erschlägt viel. Aber ein paar einfache Aufgaben mit ein paar µA Strombedarf erledigen, da haben die Controller zwei Nummern kleiner doch noch ihre Berechtigung, zumal hier bei mir auf dem Grundstück geschätzt so um die 30-40 Stück in allen Ecken ihr Unwesen treiben.
Ich musste erstmal gucken, was BASCOM ist.. jetzt bin ich traumatisiert.. . Auf den ersten Blick, muss man für ca. 90€ von einer recht hässlichen Webseite etwas kaufen, um dann in .. Basic einen AVR programmieren zu 'dürfen'. Habe ich da was übersehen?
Ah wie schön. Richtig Oldscool. hatte letzens auch mal wieder Bascom getartet weil ich in nem code schauen wollte wie ich das vor Jahren gelöst hatte.
Ich hatte die Xmega damals mit dem ATXmega128A4U und dem avrdude Patch + USBASP-PDI firmware vom nieldk programmiert. Zusätzlich nutzte ich dann den Xmega USB/DFU Bootloader von Atmel um über USB Programme flashen zu können.
Später habe ich dann noch einen AVR ISP Programmer MKII Clone gekauft. Aktuell nutze ich STM32 und die ATmega.
Ich bin schon vor 13 Jahren auf STM32 umgestiegen und mir fällt kein Grund ein, warum ich heute noch ATmega nutzen wollte. Da liegen von den Features her einfach Welten dazwischen.
Ja, die Verdachte erhärten sich, dass die xmega A-Serie sich damals noch toleranter ggü dem bitbanging des USBasp verhalten hat, als es die E-Serie tut...
Prinzipiell sehe ich das recht ähnlich, die STM-Familie kann schon was... Aber der Komfort-Faulheit-Schmerz, von Entwicklungsumgebung bis Programmiersprache alles umzustellen/neu zu lernen, wird bei mir wohl erst groß genug, wenn die Lieferbarkeit bzw end-of-life Glocke läutet...
@@beatbuzzergebastel - Die ATmega sind einfach von der Hardware die ihn ihnen steckt äußerst robust, die I/O-Treiber können schon etwas ab und sind nicht so einfach kaputt zu bekommen. Die STM8/32 sind da schon deutlich pingeliger.
Ich habe hier einen ATmega8 mit einem nrF24L01P Funkmodul der als Klingel fungiert, das Ding läuft mit einem 12MHz Quarz direkt an einem LiIon-Akku. Da ist kein Spannungsregler drauf, sondern nur der Akku welcher bis auf 3,8V aufgeladen wird und eine Diode als Spannungsabfall damit man auf etwa 3,3V kommt wenn der Akku ganz voll. Wenn der Akku leer (3,3V) ist, dann sieht der ATmega + Funkmodul noch 2,8V hinter der Diode und das reicht damit er mit den 12MHz läuft.
Das nRF Modul versetze ich immer in den Schlafmodus und der AVR ist im DeepSleep. Durch einen externen Interrupt wird er aus dem Schlaf gerissen und versendet zwei Datenpakete, dann geht er wieder schlafen.
Ich messe hier 0,6µA die ständig aus dem Akku gezogen werden.
Bei dem Energieverbrauch hätte ich einfach eine 3V Knopfzelle nehmen können, dann hätte ich mir das mit dem LiIon-Akku zu ~70% aufladen und der Diode sparen können. Das Ding geht einfach nicht leer.
Die 12MHz stammen noch daher weil ich damit ein USB-HID Gerät gebastelt hatte um die Daten des ADC über USB zu einem Gtk Programm zu schicken. Der ATmega8 läuft noch bei 12MHz @2,55V !
Bei 2,7V laufen die noch sicher mit 12MHz.
Ich hatte an einem ATmega mal einen 26MHz Quarz und wollte bestimmen bis zu welcher Spannung er noch sicher läuft, aber keine Chance. Er läuft zwar an sich, aber er springt nicht mehr in die richtige Interrupt-routine und da hilft auch kein Spannung anheben.
So ein ATmega644PV läuft mit 26MHz und 2.80V noch sicher.
Wie immer top! Bist witzig.
ich nutze doch lieber ESP8266 oder ESP32 ... da hab ich auch gleich WLAN und (beim 32er) Bluetooth mit an Bord.
So kann man Messdaten auch kabellos an einen Server übermitteln und ggf. von diesem steuern, oder per Web-Interface jederzeit mit jedem Gerät im heimischen WLAN darauf zugreifen. Und wenn man OTA benutzt, kann man die auch per WLAN umprogrammieren und muss nicht an verbauten Schaltungen herumfummeln.
Mit etwas Glück bekommt man so einen ESP32 inkl. Board mit USB-Schnittstelle schon für unter 2 EU ... oder liegt bei 3-4 EU, wenn man normale Angebote nutzt.
ESP interessieren mich in Punkto Haussteuerung direkt per WLAN auch nochmal. Son ESP ist dann leistungsmäßig aber auch schon ein halber RaspberryPi und damit ne ganz andere Hausnummer. Klar, günstig und gut verfügbar erschlägt viel. Aber ein paar einfache Aufgaben mit ein paar µA Strombedarf erledigen, da haben die Controller zwei Nummern kleiner doch noch ihre Berechtigung, zumal hier bei mir auf dem Grundstück geschätzt so um die 30-40 Stück in allen Ecken ihr Unwesen treiben.
@@beatbuzzergebastel wo ist mein Kommentar hin?
Also ich habe weder einen unter den zu überprüfenden, noch eine Benachrichtigung über einen Kommentar bekommen... mal wieder seltsam...
Ich musste erstmal gucken, was BASCOM ist.. jetzt bin ich traumatisiert.. . Auf den ersten Blick, muss man für ca. 90€ von einer recht hässlichen Webseite etwas kaufen, um dann in .. Basic einen AVR programmieren zu 'dürfen'. Habe ich da was übersehen?
Wenn Du so fragst, nein ... Der versierte Assembler Programmierer kann hier einfach weiter gehen ;-)
@@beatbuzzergebastel Ja, oder er ist so rückständig und benutzt einfach weiterhin Arduino-IDE oder PlatformIO ;-)